94.
Brief
25.
Januar 2007
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zur Übersicht Kritische Wissenschaftsbriefe
Die Gesamtausgabe der Wissenschaftsbriefe erscheint als Supplement in der Fachzeitschrift "Naturwissenschaft"
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In vielen Ländern ist die "grüne" und "rote" Gentechnik auf dem Rückzug. Banken sprechen von einer "schrumpfenden Branche" (FAS 2007/Nr. 3, p. 48). Waren in Deutschland 2001 noch fast 15.000 Beschäftigte in der Biotech-Branche zu verzeichnen, sind es 2006 nur noch wenige tausend.
Sachverständige attestieren der Biotech-Industrie,
den angeschlossenen Wissenschaftlern, Lobbyisten und Behörden durchweg
einen Mangel an Sicherheitskultur und ein fragwürdiges Verständnis
von Wissenschaftlichkeit:
Kritiker müssen den Niedergang
der "grünen" und "roten" Biotechnologie nicht unbedingt fördern,
die Biotech-Branche mit ihren zwielichtigen Lobbyisten besorgt es schon
selbst.
Chefredakteure wie Thomas Deichmann tragen mit seltsamen Aphorismen und klassischen Kategorie-Fehlern ("Grüne Gentechnik als Weiterentwicklung der klassischen Pflanzenzüchtung", "Alle Agrarprodukte unterliegen vielmehr vor ihrer Zulassung umfangreichen Sicherheitsprüfungen"- FAZ 2007/Nr. 20,p.8) genauso dazu bei wie die Wissenschaftler aus dem Zusammenschluß der ehrenvollen deutschen Wissenschaftsakademien ("keine Gefahr für die Umwelt", "sicher für Mensch und Tier" - FAZ 2007/Nr. 19,p.36) oder sonstige Biotech-Einzelkämpfer wie der Inder Kameswara Rao und seine "Foundation for Biotechnology Awareness and Education in Bangalore" oder die ISAAA-Internetseite. Wer glaubt denn heute noch solches Zeug? Das einzige was man ihnen abnehmen kann, ist, daß sie allesamt in der Lage sind, einwandfreie Phrasen und Worthülsen zu liefern. Das ist allerdings eine erbärmliche Wissenschaft, die nur auf Phrasen und Worthülsen aufgebaut ist!