365.
Brief
1.
Oktober 2010
Phytosterine /
Phytosterole: Etliche Personen verzehren mit Phytosterolen angereicherte
Lebensmittel in dem Glauben, ihrer Gesundheit hiermit einen guten Dienst
zu erweisen. Neben Probiotika sind sogenannte Phytosterine ein zweiter
wichtiger Baustein für Funktionsnahrungsmittel à la Nestlé,
Kraft Foods, Danone & Co. Diese Stoffe können praktisch jedem
Produkt beigefügt werden. Durchgesetzt hat sich der Zusatz bei Margarine.
So gelten die Pflanzenfette als "gut fürs Herz", weil sie die Aufnahme
von Cholesterin behindern. Ob künstlich zugesetzte Phytosterole (die
ohnehin in der Regel aus gentechnisch veränderten Rohstoffen gewonnen
wurden) dem Herzen wirklich zugute kommt, ist nie konsequent geprüft
worden. Die Kardiologen Oliver Weingärtner, Michael Böhm und
Ulrich Laufs warnen daher vor einem allzu sorglosen Verzehr dieser Pflanzensterole.
Künstlich zugesetzte Phytosterole können sich im Blut anreichern.
Typische Folge einer solchen Phytosterolämie sind schwere arteriosklerotische
Gefäßschäden, die nicht selten schon in jungen Jahren zum
Tod führen. Keine gesundheitliche Gefahr scheint von Nahrungsmitteln
auszugehen, die von Natur aus reich an Phytosterolen sind. Eher dürfte
das Gegenteil zutreffen.
[33][34][35][60][61][62][K6,
13]
Ablasshandel mit Kalorien: Wenn etwa verkapselte Bakterienkulturen einer Schokolade zugesetzt und mit dem vermeintlich gesunden Produkt unbeschwert Kalorien verzehrt werden. Eine Limonade von Nestlé soll helfen, schlank zu werden. Sie soll - dreimal täglich getrunken - den Stoffwechsel so anregen, dass etwa 100 Kalorien zusätzlich verbraucht werden. "Wir machen mit Produkten, die einen gesundheitsfördernden Zusatznutzen haben, etwa einen Umsatz von über 20 Milliarden Schweizer Franken jährlich", sagt Werner Bauer, Chef der Forschungsabteilung bei Nestlé. Rechnet man den Erlös aus Tierfutter dazu, ist es noch mehr; auch das wird längst aufgepeppt. Der Nestlé-Konzern möchte sich als Gesundheitsunternehmen neu erfinden. Nur leider fördern diese Panschereien mit Milchpulver, Bakterienkulturen, Müslimischungen, Limonaden nicht immer die Gesundheit sondern manchmal auch das schnellere Ableben. [33][34]
Sojaprodukte, Tofu: Wer gänzlich auf tierische Produkte verzichten will - wie es ja das Ziel der Veganer ist - muß sich einen adäquaten Ersatz schaffen. Was Milchprodukte betrifft, ist es nur schwer möglich, auf Bienenprodukte bezogen ist es unmöglich. Selbst wenn der Veganer auf Sojaprodukte wie Tofu zurückgreift, muß er intellektuelle Defizite im Alter in Kauf nehmen. Man hat festgestellt, dass je höher der Konsum an Tofu bei Erwachsenen, desto größer die intellektuellen Defizite im Alter. Es kommt regelrecht zur Hirnatropie. Dies gilt vor allem für konventionelles, sprich gentechnisch verändertes Soja, aber auch für Bio-Tofu. Hinzu kommt Sojalecithin, das in allen möglichen schokoladenartigen Süssigkeiten enthalten ist. Auch Schilddrüsenstörungen können die Folge sein. Hier ist es wenig hilfreich, wenn kanadische Molekularmediziner ihre Bücher zur Krebsvorsorge mit chemischen Formeln spicken, um eine besondere Wissenschaftlichkeit zu betonen, dann aber gentechnisch verändertes Soja empfehlen, Pestizide und GMO's verharmlosen. Statt auf Soja-Produkte sollte man lieber auf eine apitherapeutische Kur zurückgreifen. [20][23][36][37][63][K3, 8, 11, 15]
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