1041.
Brief
30.
Mai 2016
Gelenke dürfen
nicht mechanistisch betrachtet werden, indem man etwa sagt, nach einer
gewissen Zeit seien sie einfach zerschlissen und müssen ausgewechselt
werden. Tatsache ist, dass manche Menschen bis ins hohe Alter beweglich
sind - in der Regel durch Bienentherapie
und Bewegung (wesensgemäße
Bienenhaltung, Joggen, Skilanglauf, Radfahren). "Selbst wenn Menschen
nur vorübergehend an Krücken gehen, wird ihr Knorpel merklich
dünner. Umgekehrt nimmt dessen Dicke aber nicht zu, wenn man das Gelenk
besonders stark belastet." Sogar Nashörner hätten - bei grösserer
Gelenkfläche - trotz eines Gewichts von zwei Tonnen keine dickere
Knorpelschicht als der Mensch. Das Abfedern der Schritte übernehmen
vor allem Muskeln und Bänder, der Knorpel soll ähnlich einem
Wasserkissen die Lasten nur gleichmässig verteilen und für ein
möglichst reibungsfreies Gleiten sorgen. Überforderte und
ermüdete Muskeln fallen irgendwann als Stossdämpfer aus. Disziplinen
wie Fussball oder Abfahrtski müssen als Risikosportarten gelten, weil
schwere Verletzungen häufig mit akuten Knorpelschäden einhergehen.
Medikamente wie Strontium Ranelate oder Sprifermin der Firma Merck Serono
helfen hier nicht weiter. Knorpel mit Hilfe von Stammzellen wiederaufzubauen,
spült zwar viel Geld in die Kassen derer, die diese Therapien anbieten,
haben aber auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Einerseits gibt
es "weder einen wissenschaftlichen Hintergrund, noch gibt es die entsprechenden
wissenschaftlichen Studien." Man verweist auf "hervorragende Ergebnisse"
amerikanischer und australischer Anbieter dieser Therapien. "Schließlich
üben die Injektionen an sich schon einen Placebo-Effekt aus. Erst
recht, wenn sie viel kosten. Das gilt auch für die Hyaluronsäure-Therapie.
Aber zugleich besteht ein wenn auch geringes Risiko: Durch die Gelenkspritze
können Bakterien ins Knie gelangen und es unter Umständen völlig
zerstören. Das tritt in einem von 3000 oder von 162 000 Fällen
auf - je nachdem, welchem Experten man glaubt."
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Die Gesamtausgabe der Briefe erscheint in der Fachzeitschrift "Apikultur"
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