Apicultural Review Letters
(Kritische Apikultur Briefe)

503. Brief
1. November 2010

Natuerliche Bienentherapie / Apitherapie III

bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems: Multiple Sklerose (MS), Gedaechtnisstörungen, Demenz, Alzheimer, Parkinsonsche Krankheit

Ist herkömmlichen chemischen und biotechnologischen Medikamenten eigentlich noch zu trauen? Man will sich schließlich nicht in ärztliche Behandlung geben, um seine Krankheit noch zu beschleunigen oder gar weitere Krankheiten gratis dazu zu bekommen: Zwei klinische Studien der Phase 3 mit gut 2600 leicht bis mittelschwer erkrankten Patienten sind von Eli Lilly, dem amerikanischen Hersteller des Medikaments "Semagacestat", vorzeitig abgebrochen worden. Der Wirkstoff - ein Gamma-sekretase-Inhibitor - hat die fortschreitende Demenz nicht verhindert, sondern vielfach sogar beschleunigt. Zudem hat man vermehrt Hauttumore festgestellt.

Obwohl unter den neu zugelassenen Mitteln schon 60 % biotechnologisch erzeugt wurden, und unter den Präparaten an denen geforscht wird, schon 75 %, taugen sie im Grunde nichts. Beispielsweise wird versucht Multiple Sklerose und Parkinson mit adulten Stammzellen zu behandeln. Sowohl der Preis ist hoch (bis zu 25.000 € pro Behandlung) als auch die Nebenwirkungen, die in der Regel direkt zum Tode des Patienten führen. Bedenklich ist, daß aus dem Knochenmark gewonnene Zellen normalerweise nicht im Gehirn oder im Nervenwasser des Rückenmarks schwimmen; "dort hineingespritzt könnten ihre Abbauprodukte die Nerven sogar schädigen. Es bestehe außerdem die Gefahr, dass die Injektion körpereigener Zellen bei manchen Patienten eine Autoimmunkrankheit auslöst." Weltweit bieten schon mehr als 100 Kliniken eine experimentelle Behandlung gegen Bezahlung an. Schwerkranke reisen deshalb nach China, Thailand oder in die Ukraine.

 
In den Biowissenschaften und der Medizin wird zunehmend mit gentechnisch veränderten und "humanisierten" Organismen gearbeitet, zum Beispiel den gentechnisch veränderten Labormäusen - sowohl für die finalen Medikamententests als auch für die Grundlagenforschung. Hier hat sich schon eine regelrechte Tierquälindustrie entwickelt: Das weltgrößte Labor, "The Jackson Laboratory" in Bar Harbor in Maine, beschäftigt fünfhundert Wissenschaftler und zählt mittlerweile 900 Krankheiten des Menschen, die mit einem oder mehreren Mausmodellen im Archiv vertreten sind. Hunderte Mausmutanten bietet auch das Europäische Mausmutanten-Archiv ("Emma") mit der deutschen Mausklinik am Münchner Helmholz-Zentrum an der Spitze. Wie abzusehen war, hatte nicht ein einziger Tierversuch wirklich etwas gebracht: Impfversuche gegen Alzheimer beispielsweise funktionierten im Experiment mit Mausmodellen prächtig, bei den ersten klinischen Tests versagten die Mittel kläglich. Allein drei potentielle Alzheimer-Medikamente, "Alzhemed", "Flurizan" und der Antikörper Bapineuzumab, die sich in sogenannten "Alzheimer-Mäusen" als extrem effektiv erwiesen haben, erwiesen sich bei Tausenden von Probanden als nahezu wirkungslos. Wie bei Alzheimer und anderen neurologischen Leiden haben die Modellorganismen auch in den Versuchen, das körpereigene Immunsystem durch eine Art Krebsimpfung gegen Tumorzellen zu mobilisieren, trügerische Erfolge erbracht. In "Nature" sind unlängst die offenbar ebenso leichtfertigen Planungen und Interpretationen von Tierexperimenten am Fall des bis heute unheilbaren Nervenleidens Amyothrophe Lateralsklerose, ALS beschrieben worden (Bd. 454, p. 682). Von 150 Wirkstoffkandidaten, die in den vergangenen Jahren an Labormäusen getestet wurden, haben fast ein Dutzend das Leben der Mäuse verlängert. Allerdings wurden nur positive Ergebnisse publiziert. "Nicht nur, dass die vermeintlichen Wirkstoffe anschließend in größeren Tierstudien und in ersten Sicherheitsstudien an Patienten versagten. Manche erwiesen sich sogar als geradezu schädlich."

Die Teilnehmer einer kanadischen Studie, vorwiegend Männer mittleren bis höheren Alters, waren alle wegen aggressiver Verhaltensweisen während des Traumschlafs (Rem-Schlaf = Rapid-Eye-Movement) in ärztlicher Behandlung, wiesen zu Beginn jedoch keine neurologischen Defizite auf. In den 12 darauffolgenden Jahren wurde dann bei knapp 30 Prozent von ihnen eine Parkinsonsche Krankheit oder ein anderes, mit ähnlichen Bewegungsstörungen einhergehendes neurogeneratives Leiden, die alle unter dem Sammelbegriff Parkinson-Syndrom zusammengefasst werden, festgestellt. Wie die Autoren der Studie, unter ihnen der Neurologe Ron Postuma vom Zentrum für Schlafforschung der McGill-University in Montreal (Quebec), in der Fachzeitschrift "Neurology" berichteten, entwickelten sich die neurologischen Ausfälle im Durchschnitt fünf Jahre nach der Diagnose der Schlafstörung. Je länger das abnorme Schlafverhalten zudem andauerte, desto wahrscheinlicher kam es zur Ausbildung eines Parkinson-Syndoms. Die Erkrankungsgefahr beträgt nach 5 Jahren etwa 20 %, nach zehn Jahren 40 % und nach zwölf Jahren bereits mehr als 50 Prozent. Gibt es überhaupt Mittel und Wege, neurodegenerative Krankheiten wie die Parkinson-Krankheit abzuwenden? Faktoren, die einem Parkinson-Syndrom den Weg ebenen, gibt es nach Marina Emborg von der University in Wisconsin (Madison) und anderer Forscher laut "Fontiers in Bioscience", viele. Hierzu zählen der genetische Hintergrund, altersbedingte Degenerationserscheinungen, aber auch etliche Umwelteinflüsse wie Kopfverletzungen, Typ-2-Diabetes (Alterszucker), häufiger Kontakt mit bestimmten Insektiziden und Unkrautvertilgungsmitteln. Schädliche Umwelteinflüsse durch industrielle Verschmutzung und chemische Mittel in der Landwirtschaft wirken sich zudem negativ auf die Fruchtbarkeit aus, wie Studien aus Spanien zeigen. Nachweislich Schutzwirkung besitzt körperliche Aktivität, also Langlauf, ausgiebiges Schwimmen, Gartenarbeit und Arbeit mit den Bienen sowie eine gute Ernährung unter anderem mit natürlichen Bienenprodukten wie es auch in der Kur/Therapie zum Schutz gegen Alzheimer, Parkinson, Demenz und anderen Krankheiten des zentralen Nervensystems (Nr. 8) beschrieben wird. Bei Gartenarbeit und der Arbeit mit den Bienen ist auch zu bedenken, daß je mehr Handarbeit und je weniger Maschinen man einsetzt, desto besser ist es für die Unterstützung der kognitiven Fähigkeiten; also der Einsatz von Motorsensen, Motorsägen, Laubgebläse, Kreissägen, automatischer Rasenmäher, Honigschleuder und -zentrifugen usw. wirkt sich eher negativ aus.


Dabei zeigen doch die neuesten Funde der Hirnforschung: Bewegt euch und ihr werdet klüger. „Bewegung könnte auch deshalb gut für das Gehirn sein, weil sie der physiologische Stimulus ist, den Hippocampus „auf Empfang" und auf Plastizität durch die Nervenzell-Neubildung einzustellen. Ein lebenslang anpassungsfähiger Hippocampus hält eine wichtige Teilfunktion des Gehirns aufrecht, auch wenn möglicherweise andernorts im Gehirn, die Neurodegeneration schon weiter vorangeschritten ist. Die neuen Nervenzellen sind gewissermaßen so etwas wie eine neurogene Reserve". Also auf das richtige Denken, auf Erfahrungen und Bewegung kommt es an, wobei das richtige Denken mit etwa 80 % nicht zu vernachlässigen ist. Aber auch gute Ernährung und die entsprechenden unverfälschten bienentherapeutischen Produkte aus der Kur/Therapie zum Schutz gegen Alzheimer, Parkinson, Demenz und anderen Krankheiten des zentralen Nervensystems (Nr. 8) gehören zum Fitness Programm. Dann kommt es, wie in den "Annals of Neurology" und "Neuroscience Letters" berichtet wurde, zu einer Anreicherung mehrerer die Hirnfunktion beeinflussender Botenstoffe. Hierzu zählen die Wachstumsfaktoren BDNF (brain-derived neurotrophic factor), NGF (nerve growth factor) and FGF-2 (fibroblast growth factor). Diese und andere Signalmoleküle stimulieren das Wachstum neuer Nervenzellen, fördern die Bildung von Synapsen und damit die Vernetzung der Neurone untereinander und verbessern außerdem die Widerstandskraft des Hirngewebes gegenüber schädlichen Einwirkungen. Auf diese Weise wird die Lernfähigkeit erhöht, es wird dem altersbedingten Schwinden der kognitiven Fähigkeiten vorgebeugt und auch die Gefahr an einer Demenz zu erkranken nimmt weiter ab.

Gefährlich dagegen ist es wenn früher eine PID stattgefunden hatte. Neuere Untersuchungen zeigen, daß bei Menschen, die früher einer PID unterzogen worden sind, vermehrt neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer auftreten können. Auch die Giftwirkung der Inhaltsstoffe von Impfungen, speziell der neurotoxischen (nervenschädigenden) Wirkung von Aluminiumverbindungen und Quecksilber ist nicht zu vernachlässigen.

Gegen manche Krankheiten wirken nur Kuren über einen längeren Zeitraum. So hat man festgestellt, daß eine regelmäßige Einnahme von Tropfhonig oder besser Wabenhonig, insbesondere Buchweizen- oder Sommerblütenhonig und Lebensmitteln mit hoher antioxidativer Wirkung das Risiko für Krebs, Herzkrankheiten, Alzheimer, Katarakt und frühzeitiges Altern erniedrigt. Siehe Kur/Therapie zum Schutz gegen Alzheimer, Parkinson, Demenz.

Eine besondere Bedeutung für die Ernährung und die Gesundheit des Menschen wird den Flavonoiden im Pollen / Bienenbrot zugemessen. Sie sind auch als gesundheitsfördernde Antioxidantien bekannt. Der antioxydativen Wirkung des Bienenbrotes sind folgende gesundheitsfördernde Effekte zuzuschreiben: anti-kanzerogene Wirkung, anti-Arteriosklerose, Alzheimer, Katarakt, Anti-aging. Außerdem könnte die antioxydative Wirkung bei folgenden chronischen Krankheiten Linderung bringen: Krebs, Alzheimer, Diabetes. Zudem wirkt Bienenbrot auch der Prostatitis entgegen. Nicht auf die Senkung des Cholesterinspiegels kommt es an, sondern auf die Flavonoidzufuhr. Flavonoide sind vor allem in Wabenhonig mit Bienenbrot enthalten - nicht zu verwechseln mit dem im Handel erhältlichen, minderwertigeren " Perga " - aber auch in Rotwein, schwarzem Tee und Apfel. Abstand nehmen sollte man allerdings von künstlichen Vitaminpräparaten oder zum Beispiel Grüntee-Extrakten in Pillenform. Sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide haben ihre positiven biologischen Wirkungen nur, wenn sie in natürlicher Form (zum Beispiel in Wabenhonig mit Bienenbrot) aufgenommen werden. Das Risiko für Nebenwirkungen erhöht sich, wenn Flavonoide oder zum Beispiel Grüntee-Polyphenole als Medikamente oder Supplemente zugeführt werden, da sich dann die Bioverfügbarkeit unnatürlich erhöht. Es gibt eine ganze Reihe von Fallberichten über Leberschädigungen in Zusammenhang mit hohen Dosen von Supplementen auf Teebasis. Die Fallberichte werden von Tierversuchen bestätigt: Je höher die Dosis an Grüntee-Polyphenolen, desto massiver die Leber- und Nierenschäden.

Wer gänzlich auf tierische Produkte verzichten will - wie es ja das Ziel der Veganer ist - muß sich einen adäquaten Ersatz schaffen. Was Milchprodukte betrifft, ist es nur schwer möglich, auf Bienenprodukte bezogen ist es unmöglich. Selbst wenn der Veganer auf Sojaprodukte wie Tofu zurückgreift, muß er intellektuelle Defizite im Alter in Kauf nehmen. Man hat festgestellt, dass je höher der Konsum an Tofu bei Erwachsenen, desto größer die intellektuellen Defizite im Alter. Es kommt regelrecht zur Hirnatropie. Dies gilt vor allem für konventionelles, sprich gentechnisch verändertes Soja, aber auch für Bio-Tofu. Hinzu kommt Sojalecithin, das in allen möglichen schokoladenartigen Süssigkeiten enthalten ist. Auch Schilddrüsenstörungen können die Folge sein. Hier ist es wenig hilfreich, wenn kanadische Molekularmediziner ihre Bücher zur Krebsvorsorge mit chemischen Formeln spicken, um eine besondere Wissenschaftlichkeit zu betonen, dann aber gentechnisch verändertes Soja empfehlen, Pestizide und GMO's verharmlosen. Statt auf Soja-Produkte sollte man lieber auf eine apitherapeutische Kur zurückgreifen.

Vtamin-C-Supplemente (Ascorbinsäure) stehen im Verdacht, sowohl Osteoporose als auch das Krebswachstum zu fördern. Ascorbinsäure, die inzwischen gentechnisch hergestellt wird, verändert eine Reihe von Hormonspiegeln im Blut, unter anderem die von Östrogen, Schilddrüsenhormonen oder Insulin. Sie zerstört Vitamin B12.; dabei entstehen analytisch nur schwer von dieser unterscheidbare, aber wirkungslose Abbauprodukte. Sie erhöht die Aufnahme von Aluminium, das Knochen und Gehirn schädigen kann, sie fördert die Bildung von Nierensteinen, Gicht, Osteoporose. Als Folge von Megadosen wurden sogar Todesfälle bei jungen Sportlern beschrieben. Sie hatten, ohne es zu wissen, erhöhte Eisenwerte im Blut. Ascorbinsäure ist in der Lage, dieses Eisen in einen aggressiven Radikalbildner zu verwandeln und damit Kardiomyopathien, das heißt schwere bis tödliche Herzmuskelschäden, zu verursachen. Äußerst seltsam ist es daher, daß sogar in Bio-Limonaden aus dem Supermarkt Ascorbinsäure enthalten ist. Sportler und Vorgeschädigte sollten sich an die entsprechenden Bienenprodukte, zum Beispiel den Kurpackungen Nr. 5, 8, 11 und 14 halten.

Vitamin B12: Aufgrund der großen Bedeutung des Stoffes für den Organismus unterhält dieser in der Leber ein Vitamin B12-Depot, aus dem der Bedarf noch Jahrelang gedeckt werden kann. Kritisch wird die Situation für Kinder von Veganerinnen. Da die Mütter selbst meist über keine Reserven mehr verfügen, gebären sie ihren Nachwuchs mit einem weitgehend leeren B12-Depot. Deshalb wird bei Kindern von Veganerinnen immer ein akuter Mangel festgestellt, der mit schweren Entwicklungsstörungen verbunden ist und zum Tode führen kann. Ein derartiger Vitamin B12 Mangel ist nicht zu unterschätzen. Fehlt dem Körper Vitamin B12, können sich Zellen im Knochenmark nicht mehr teilen, es kommt zu einer Störung der Blutbildung, der sogenannten perniziösen Anämie. Wegen der stark vergrößerten Zellen heißt die Erkrankung auch megaloblastäre Anämie. Im Rückenmark treten bei schwerem Vitamin B12-Mangel Probleme mit der Reizleitung in den Nervenbahnen auf, weil sich deren "Isolierungen", die sogenannten Myelinscheiden, auflösen. Empfindungsstörungen bis hin zu Lähmungen können die Folge sein. Was sollen Veganer nun tun, wenn sie Fleisch, Eier, Yoghurt und selbst Honig ablehnen? Denn nur tierische Lebensmittel sind sichere Vitamin B12-Lieferanten. Die häufig als alternative pflanzliche Quellen propagierten Algen, Hefen und fermentierte Sojaprodukte wie Tempeh enthalten nämlich kein Vitamin B12, sondern einen chemisch sehr ähnlichen, aber nicht verwertbaren Doppelgänger. Dieser kann einen B12-Mangel verstärken, indem er die Bindungsplätze des richtigen Vitamins im Körper blockiert. Ähnlich verhält es sich mit gentechnisch optimierten Pflanzen. Wer also stattdessen auf nutzlose bzw. für Veganer gefährliche Algen- und Vitaminpräparate zum Beispiel von BASF oder gentechnisch optimierte Pflanzen zurückgreifen will, hat damit nichts gewonnen. Hilfreich dagegen sind natürliche Bienenprodukte wie sie in den Kurpackungen Nr. 3, 8, 14 oder 15 enthalten sind. Da diese Bienenprodukte ohne Tierquälerei erzeugt wurden, müsste es auch für Veganer akzeptabel sein.

Cholesterin im Körper entfernen hieße ihn zu zerstören; denn es sorgt in den Membranen der Körperzellen für das richtige Maß an Elastizität und Festigkeit, es schützt die roten Blutkörperchen, es wird für den Neuaufbau von Immunzellen gebraucht, und es hält die Isolierschicht der Nervenzellen, die sogenannte Myelinscheide, zusammen, ohne die keine Übertragung von Nervensignalen möglich wäre. Untersuchungen haben gezeigt, daß ein niedriger Cholesterinspiegel mit niedrigem Serotoninpegeln im Gehirn einher geht. Viel Serotonin wirkt ausgleichend, ein Mangel macht depressiv. Eine starke Senkung des Cholesterinspiegels könnte also durchaus aggressive und selbstzerstörerische Verhaltensweisen nach sich ziehen. Der Zusammenhang zwischen Depression und niedrigem Cholesterin gilt inzwischen als bekannt. Sogar das Risiko eines Herzinfarkts ist dadurch erhöht. Ebenfalls bekannt ist, daß die intellektuellen Fähigkeiten mit den Blutfetten korrelieren. Je niedriger deren Werte, desto größer die intellektuellen Defizite und desto niedriger die geistige Vitalität. (Vergleiche Hierzu Kurpackungen Nr. 6, 8, 12 und 13).

Fettleibigkeit - als Nebenwirkung des metabolischen Syndroms, Dauerstreß - kann das Risiko für Demenz-Erkrankungen und vor allem für Alzheimer drastisch erhöhen. Die Mediziner May A. Beydoun und Youfa Wang werteten zehn große Studien aus den Vereinigten Staaten, Europa sowie Japan aus. Dabei zeigte sich ein beständiger Zusammenhang der beiden Erkrankungen. Fettleibigkeit erhöhte im Vergleich zum Normalgewicht die Gefährdung für eine Demenz um mehr als 40 Prozent; das Risiko für Alzheimer, der häufigsten Demenzform, stieg sogar um 80 Prozent. Auch Untergewicht steigerte die Wahrscheinlichkeit um fast 40 Prozent. Auch häufiger Kontakt mit bestimmten Pestiziden und Lösungsmitteln wie Trichlorethylen (ist in vielen Kunststoffen, Lacken, Ölen, Teer und Gummi zu finden) kann Parkinson befördern. Weitere Empfehlungen zur Vorbeugung und Behandlung von Demenz, Alzheimer, Parkinson finden sich im Begleitheft der Kur gegen Alzheimer, Parkinson, Demenz.

In Städten dürfen jetzt die Ginkgo Bäume wieder abgeholzt und durch heimische Lindenbäume ersetzt werden. Denn, wie sich kürzlich gezeigt hat, können Extrakte aus den Blättern des Ginkgo biloba den altersbedingten Rückgang der kognitiven Fähigkeiten weder aufhalten noch verhindern. Hinweise auf einen fehlenden Nutzen des vielverkauften Pflanzenmittels liefern zumendest die Ergebnisse der bislang größten einschlägigen Studie. Wie der Neurologe Steven DeKosky von der Universität in Charlottesville (Virginia) und seine Kollegen im Journal der amerikanischen Medizingesellschaft berichten, konnte die Anwendung der Ginkgo Extrakte den altersabhängigen Verlust der kognitiven Kapazitäten nicht verlangsamen. Im Verlauf von rund sechs Jahren nahmen das Erinnerungsvermögen, die Aufmerksamkeitsspanne, die Koordinationsfähigkeit und die sprachlichen Fertigkeiten der Teilnehmer beider Gruppen (einer Gruppe wurde ein äußerlich identisches Scheinmedikament verabreicht) gleich stark ab. Dem geistigen Verfall und Demenz - Erkrankungen wirken hauptsächlich Ausdauertraining und die Kur gegen Alzheimer, Parkinson und Demenz entgegen.
 

Multiple Sclerose: schulmedizinische Medikamente gegen Multiple Sklerose - einer Erkrankung des Zentralnervensystems, an der rund zweieinhalb Millionen Menschen weltweit leiden -  greifen tief in das Immunsystem ein und reduzieren die Zahl der weißen Blutkörperchen. Fingolimod beispielsweise sperrt die Lymphozyten in den Lymphknoten ein, Cladribin stört den Stoffwechsel der Lymphozyten und ist daher ein spezifisches Zellgift. Dass Wirkstoffe, die in das Immunsystem eingreifen, schwerwiegende Nebenwirkungen erzeugen können, hat sich auch mit dem rekombinanten Antikörper Natalizumab gezeigt: es kann eine virusbedingte Schädigung des Gehirns hervorrufen, die nicht selten tödlich endet. Weitere bekannte Nebenwirkungen sind: Infekte mit Herpesviren, Gehirnentzündung, Tuberkulose, Erhöhung des Blutdrucks, Erkrankungen der Netzhaut, Krebs.

Es werden also Medikamente erfunden, die weit schlimmer sind als die Krankheit selbst - die man ohnehin mit natürlicher Bienentherapie und Sonnenlicht ganz gut therapieren kann (siehe Kurpackung  Nr. 8 zum Schutz gegen Multiple Sklerose). Nicht hilfreich sind dagegen künstliche Vitaminpräparate. Forscher der University of Wisconsin und Madison haben festgestellt, daß allein schon die konsequente Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung die Krankheitsschübe an den Nervenhüllen zu unterdrücken vermag. Wie sie in den "Proceedings" der amerikanischen Nationalen Akademie der Wissenschaften schreiben, war der therapeutische Effekt schon zu beobachten, wenn die durch Lichteinwirkung ausgelöste Vitamin-D-Bildung noch nicht voll in Gang gekommen war. Unterversorgung mit Vitamin D gilt seit langem als Risikofaktor bei Multipler Sklerose. Für die Behandlung werden deshalb oft künstliche Vitamin-D-Ppräparate empfohlen.

"Der Notfall am 13. März 2006 kam für die Belegschaft des Londoner Northwick Park Hospital völlig überraschend. Etwa eine Stunde, nachdem man dort sechs Versuchsteilnehmern das Antikörper-Präparat TGN1412 injiziert hatte, erlitten diese jungen Männer zunächst Kopfschmerzen und Übelkeit, dann folgte hohes Fieber, schließlich versagten mehrere ihrer Organe. Schleunigst wurden die Probanden auf der Intensivstation behandelt. Nut knapp sind sie dem Tod entronnen. Die heftige Körperreaktion stellte Mediziner vor ein Rätsel. Der Wirkstoff - entwickelt zur Therapie von Erkrankungen wie Rheuma, Leukämie oder multipler Sklerose - war in den Vorstudien umfassend an Ratten und Affen getestet worden. Selbst in extrem hoher Dosierung hatten die Tiere die Substanz gut vertragen. Einmal mehr stellt sich daher die Frage, wie gut sich die Erkenntnisse aus Tierexperimenten auf den Menschen übertragen lassen. Auch der Contergan-Wirkstoff Thalidomid hatte in Tests an Ratten nicht gezeigt, welche dramatischen Nebeneffekte für ungeborene Kinder das Schlafmittel besitzt." Alternative Heilmethoden sind hier wesentlich angesagter: zum Beispiel apitherapeutische Kur/Therapie bei Multipler Sklerose.


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Die Gesamtausgabe der Briefe erscheint in der Fachzeitschrift "Apikultur"

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