Apicultural Review Letters
(Kritische Apikultur Briefe)

721. Brief
4. Dezember 2012

Honig statt Suessigkeiten mit Gentechnik und Glyphosat

So wie jetzt die Tabakkonzerne werden demnächst die Gentechnik- und Pestizid-Konzerne gerichtlich verurteilt, Schuldbekenntnisse abzulegen: die Erzeuger von gentechnisch verändertem Saatgut und Glyphosat hätten die Verbraucher "bewusst belogen"
 

Wer hätte gedacht, daß schon eine harmlose Marzipankartoffel oder eine Schokokugel das Bienensterben fördert? Wer schon viele konventionelle Marzipankartoffeln oder Ähnliches in seinem Leben gegessen hat, tut gut daran, dies zu überdenken und eine Bienenpatenschaft zu beantragen bevor die Bienen ganz aussterben.

Nicht die Ernährungsberatung muß besser werden, sondern die Lebensmittel - die Ratschläge entspringen ohnehin in den meisten Fällen irgendwelchen unbewiesenen Theorien und nicht den biologischen Bedürfnissen des Menschen. Unser Körper ist mit ständig wechselnden Designerprodukten konfrontiert, die unaufhörlich versuchen das System Mensch durcheinander zu bringen. Unser Körper sucht sich die Eigenschaften in den Lebensmitteln, die er braucht: biochemische Wirkungen, Baumaterial wie Eiweiß, vor allem aber Informationen, wie sie zum Beispiel durch Biophotonen (das sind winzige, für unser Auge unsichtbare Lichtspuren, mit denen lebende Zellen kommunizieren) übermittelt werden und Mikroorganismen für den Darm, um das System "menschlicher Körper" gegenüber der Umwelt zu behaupten. Ernährung ist Kommunikation. Verändern wir sie einseitig, etwa indem wir unphysiologische Nahrungsmittel essen oder die Darmflora dauerhaft schädigen, hat das ernste Konsequenzen für unser Immunsystem - siehe auch Kurpackung Nr. 2 und Nr. 4.

Jemand, der sich entschließen könnte, von nun an keine Zucker- und Süßstoffhaltige Produkte mehr zu konsumieren und statt dessen nur noch mit Bienenhonig gesüßte Speisen und Wabenhonig zu sich zu nehmen - vorausgesetzt es handelt sich nicht um die inzwischen weit verbreiteten künstlichen Honige und Wabenhonige mit gentechnisch veränderten Inhaltsstoffen - , würde wohl eine der besten Entscheidungen seines Lebens treffen. Er könnte auf diese Weise ja nicht nur allen möglichen Zivilisationskrankheiten trotzen, sondern er würde auch stark dazu beitragen der Gentechnik-Industrie das Wasser abzugraben

Auch gewöhnlicher Zucker stammt inzwischen von gentechnisch veränderten Zuckerrüben. Die fünf wichtigsten gentechnisch veränderten Pflanzen sind Soja, Mais, Baumwolle, Raps und Zuckerrüben. Produkte die aus diesen Gentech-Pflanzen hergestellt werden wie Sirup, Zuckerteig, Zucker, Lecithine usw. sind giftiger als erwartet. Sogar FDA und EFSA haben über Jahre falsche Empfehlungen gegeben; sie haben kläglich versagt zusammen mit führenden Politikern. In Bezug auf Kinderschokolade hat die Europäische Prüfbehörde EFSA in Parma zwar durchaus richtig entschieden, daß sie nicht "beim Wachsen hilft", aber schon die Margarine "Becel Flora" ließen sie zusammen mit fast allen GVO's passieren, da sie pflanzliche Sterole aus gentechnisch veränderten Rohstoffen enthält. - Egal, welches Gen verändert wird, der Prozess der gentechnischen Veränderung selbst führt zu massiven Kollateralschäden innerhalb der natürlichen pflanzlichen DNA. Dies führt zu neuen oder höheren Mengen an Toxinen, Carzinogenen, Allergenen oder die Ernährung blockierenden Komponenten in unserer Nahrung. Die Leber ist der Entgifter Nummer eins. Ihre Kondition kann anzeigen, ob Gifte in unserer Nahrung sind. Mäuse und Ratten, die mit Gentech-Futter gefüttert wurden, zeigten tiefgreifende Veränderungen in ihren Lebern. Krankheiten der Leber und Niere lassen sich oft auf vergiftete Nahrungsmittel zurückführen; manchmal sind die Schäden der Leber und Niere irreversibel, machmal lässt sich mit der natürlichen Bienentherapie (Kurpackung Nr. 11 oder 9) noch etwas bewirken.

Amerikanische Tabakkonzerne müssen öffentlich zugeben, Raucher über Gesundheitsrisiken in die Irre geführt zu haben. Bundesrichterin Gladys Kessler verurteilte die Unternehmen, in Zeitungsanzeigen und Fernsehspots Schuldbekenntnisse abzulegen und über die Gefahren des Rauchens aufzuklären. Jeder Anzeige muss zudem der Satz vorangestellt werden, die Zigarettenhersteller hätten die Verbraucher "bewusst belogen". Immerhin fordert Rauchen mehr Opfer als Rauschgifte, Alkohol, Autounfälle, Morde und Aids zusammen.  So wie jetzt die Tabakkonzerne werden demnächst die Gentechnik- und Pestizid-Konzerne gerichtlich verurteilt, Schuldbekenntnisse abzulegen: die Erzeuger von gentechnisch verändertem Saatgut und Glyphosat hätten die Verbraucher "bewusst belogen".

Roundup ready Sojabohnen haben nicht nur gravierende Nebenwirkungen weil sie genmanipuliert sind, sondern können auch - wenn sie aus Ländern wie Brasilien stammen - tödliche Folgen haben weil sie mit gefährlichen Pestiziden belastet sind wie Endosulfan. Zudem ist bekannt, daß Gen-Mais mit nicht unerheblichen Mengen Roundup (Breitbandherbizid von Monsanto) behandelt wird. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Untersuchungen, die belegen, Roundup-Herbizidrückstände führen zum Tode von Humanzellen: „Die Resultate zeigen im Wesentlichen, dass Rückstände des bekannten Glyfosat-Herbizids Roundup, die in allen GVO-Lebens- und Futtermitteln nachweisbar sind, bei menschlichen Zellen schädlich und sogar tödlich wirken können - selbst bei niedrigen Mengen“. Und weiter liest man da: „Im vorliegenden Fall ist der Schaden „indirekt“ - aber er ist nichtsdestoweniger unausweichlich, da alle Roundup Ready Pflanzen, die für Lebens- oder Futtermittel verwendet werden, auf oder über dem versuchten Niveau Roundup Rückstände enthalten.“ Viele chemische Pflanzenschutzmittel können auch Krankheiten wie Demenz, Alzheimer, Parkinson auslösen.

 
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Die Gesamtausgabe der Briefe erscheint in der Fachzeitschrift "Apikultur"

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