477.
Brief
23.
November 2012
Worauf es ankommt,
sind nicht noch mehr Vorsorgeuntersuchungen in immer kürzeren Intervallen
und Mammographie-Screening-Programme, sondern eine Lebensweise, die Brustkrebs
gar nicht erst ermöglicht. Denn "etablierte Mammographie-Screening-Programme
haben gezeigt, dass fünfzig bis sechzig Prozent der Intervallkarzinome
neu aufgetreten sind und beim Screening nicht zu sehen waren."
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) spricht von 2000 Krebserkrankungen und 1500 Krebstodesfällen pro Jahr, die durch Röntgendiagnostik verursacht werden. Andere Schätzungen gehen sogar von bis zu 20.000 Krebsfällen aus, die dadurch verursacht werden, dass man Krankheiten schulmedizinisch aufspüren und heilen will. Frauen ab 55 Jahren werden im Rahmen der Brustkrebsvorsorge regelmäßig alle zwei Jahre zur Röntgen-Mammographie aufgefordert. Besonders schädlich sind neue Geräte, die CT (Computertomographie) und PET (Positronen-Emissions - Tomographie) kombinieren. Bei dieser Zweifachuntersuchung werden den Patienten gleichzeitig radioaktive Substanzen injiziert. Eine CT-Aufnahme bedeutet mitunter das Vielhundertfache der Strahlenbelastung eines konventionellen Röntgenbild. Vor kurzem hat das Institute of Medicine in einem mehrere hundert Seiten starken Report festgestellt, dass von allen Umwelteinflüssen einzig die Hormonersatztherapie in den Wechseljahren und die medizinische Röntgenstrahlung zwei Risikofaktoren darstellen, denen mit ausreichender Sicherheit nachgewiesen werden kann, dass durch sie das Brustkrebsrisiko erhöht wird. Eine jüngste Analyse zeigt, dass selbst Krankenversicherte, deren Kassen die Ausgaben massiv deckeln, immer mehr bildgebende Diagnostik erhalten. Dabei zeigte sich, dass drei Prozent aller Versicherten allein durch die CT einer Strahlenbelastung unterliegen, die 50 Millisievert überschreiten, was für Beschäftigte in Kernkraftwerken als Höchstgrenze für die maximale jährliche Strahlenbelastung festgesetzt wurde. Eine britische Studie erhielt unlängst viel Beachtung, die erstmals CT-Aufnahmen im Kindesalter als klaren Risikofaktor für Leukämien und Hirntumoren ausmachen konnte.
Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Unfruchtbarkeit: Eine Studie zeigt, welche Risiken Frauen tragen, die im Mutterleib einem bis 1977 gängigen synthetischen Östrogen ausgesetzt waren. Es zeigt sich wieder wie wenig der Mensch über die Auswirkungen von künstlich hergestellten Medikamenten wirklich weiß. Zum Beispiel Diethyl-Stiboestrol (DES) wurde früher für die routinemäßige Prophylaxe bei allen Schwangerschaften von Schulmedizinern empfohlen. Inzwischen ist erwiesen, daß DES-exponierte Töchter ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs haben. Aus Tierversuchen weiß man, dass die Wirkung des DES auch noch in die Enkelgeneration hineinreicht.
Brustkrebs, Ovarialkarzinom: Amerikanische Wissenschaftler um die Onkologin Saundra Buys vom Huntsman Krebsinstitut der University of Salt Lake City / Utah schreiben in der Zeitschrift der amerikanischen Medizingesellschaft (Jama): bei knapp 3300 und damit einem erheblichen Anteil der untersuchten Frauen wurde irrtümlicherweise ein Ovarialkarzinom diagnostiziert. Ein Drittel dieser unnötigerweise allarmierten Probandinnen unterzog sich daraufhin einem diagnostischen Eingriff, der bei 15 % von ihnen größere Komplikationen (Blutungen, Darmverletzungen, Infektionen) hervorrief. Besonders drastisch vor Augen führen die Resultate der neuen amerikanischen Studie, dass falsch positive Befunde alles andere als trivial sind. Solche Fehldiagnosen können vielmehr schwere Komsequenzen haben und die Lebensqualität der Betroffenen daher erheblich mindern. Dauf verweist Gerd Gigerenzer vom Max-Planck-Institut in Berlin: "Die Ängste dieser verunsicherten, aber gesunden Personen sind wissenschaftlich gut dokumentiert". Nicht selten kommen solche Irrtümer auch bei den gängigen, seit langem etablierten Screeningverfahren häufig vor. So führten etwa Mammographien bei 50-200 von 1000 Frauen zu falsch positiven Ergebnissen und nachfolgend zu überflüssigen Biopsien; hinzu kämen unnötige Therapien mit gentechnisch veränderten Medikamenten sowie Brustoperationen, nicht selten Amputationen - unnötig deshalb, weil sich die betreffenden Krebsgeschwülste gesundheitlich nie bemerkbar gemacht hätten, vor allem nicht bei gesunder Lebensweise und der entsprechenden Bienentherapie. Lassen Sie sich von einem guten Arzt untersuchen und informieren Sie sich wie man eine Bienentherapie / biologische Krebstherapie beginnt. Zugleich sei der lebensrettende Effekt von Mammographien sehr viel geringer als gemeinhin angenommen. Bei 1000 Frauen mittleren Alters vorgenommen, könnten die radiologischen Tests innerhalb von 10 Jahren lediglich einen Brustkrebs bedingten Todesfall abwenden.
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