Apicultural Review Letters
(Kritische Apikultur Briefe)

908. Brief
16. September 2014

Kunst, Bienen und Gesundheit

statt industrialisierte Kunst und industrialisierte Landwirtschaft / Bienenhaltung

Anders als die Impressionisten, die den Erfolg ihrer Bilder meist nicht mehr erlebten, sind zeitgenössische Künstler noch aktiv - und können die Produktion ihrer Werke dem Markt anpassen. Künstler wie Damien Hirst oder Jeff Koons haben ihre Arbeit vollständig auf diesen Markt ausgerichtet: Koons' Skulptur "Ballon Dog" erzielte 3013 mit einem Preis von 58,4 Millionen Dollar einen Verkaufsrekord, auch bei Hirst geht es häufig um zweistellige Millionenbeträge. Diese Summen zeigen: Am meisten Geld machen die Künstler, die sich am besten auf den Geschmack der "High-Net-Worth-Individuals" (so nennen Banker alle Kunden mit einem Vermögen von mehr als einer Millionen Dollar) einstellen. [2]

Aus der Börsen- und Bankwelt ist die Spielart eines narzisstischen Dauerrauschs im Akkumulieren von Kapital nicht ganz unbekannt. Nun wird das Spiel auf die Kunst angewandt. Es sind die Werke der Zeitgenossenschaft, die als Spiegel dienen können, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Jeff Koons zum Beispiel sagt offen und ironiefrei, "er lege es nachgerade darauf an, dass die Betrachter sich in seinen Schöpfungen spiegeln können. Er findet, das mache ihnen gute Laune. Entsprechend sind seine hochglanzpolierten Oberflächen die Lieblinge des global turbokapitalisierten Narzissmus. Metaphorisch taugen dafür auch unbedingt die auf Leinwände geschriebenen Witze des Kunst-Stars Richard Prince, die doppeldeutig genug 'Joke Paintings' heißen." Warhols "Silver Car Crash (double Disaster)" von 1963 hat im vergangenen Jahr die Hundert-Millionen-Dollar-Grenze geknackt. Früher haben die Wohlhabenden gute Künstler gefördert, ob amerikanische Hedgefonds-Tycoons, asiatische Milliardäre oder Scheichs der Emirate wissen woran man gute Kunst erkennt, sei dahingestellt. Ihnen kommt es vor allem auf "Selbst-Design mittels Kunstbesitz" an. [1]

Mehr und Mehr Künstler lernen, sich auf diese neue Marktsituation einzustellen, und sie wissen dabei einen noch größeren Star des Kunstbetriebs an ihrer Seite als Damien Hirst oder Jeff Koons: Andy Warhol hat nämlich bis zu seinem Tode im Jahr 1987 exemplarisch einen Herstellungsprozess von Kunst perfektioniert, der unter den heutigen Bedingungen Erfolg garantiert. "So hat Warhol schon früh die Fertigung seiner Werke in gewisser Weise industrialisiert (die berühmten Bilder der Campbell's Suppendosen fertigte er in 32 nahezu identischen Versionen), so arbeitete er mit Motiven, die jedem und nicht nur Kunstkennern bekannt sind." Heutige Kunststars sind längst zu globalen Marken der Kunstwelt geworden und können mit einem Heer an Assistenten an ihrer Seite dem Markt das bieten, was er verlangt: Sie produzieren in Serie. [2]

Wirklich große Kunst sieht anders aus, auch eine heilende Wirkung wird von dieser Kunst nicht ausgehen. Also wo kaufen? Zum Beispiel bei der "First Choice"-Eröffnung im Rahmen eines Essens mit DI. Michael Thiele.

Der Erlös kommt dem Zentrum für wesensgemäße Bienenhaltung zugute und damit den Bienen. Den Bienen auf diese Weise zu helfen, ist dringend notwendig, denn in einigen Regionen Chinas sind Blütenbestäuber durch Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft bereits ausgerottet. Dort müssen die Bäume nun von Hand bestäubt werden. An der Universität Harvard haben dekadente Forscher schon künstliche Roboter-Bienen entwickelt, die die Bestäubungsleistung der Bienen übernehmen sollen! Im Rahmen eines Essens mit DI. Michael Thiele können Kunstfreunden weltweit die wichtigsten Zeichnungen, Aquarelle, Gemälde und Installationen von Michael Thiele und Studenten gezeigt werden. Teilnehmer des Essens werden zur "First Choice"-Eröffnung für Prominente geladen. Vor Anderen haben Sie die Möglichkeit Kunst zu erwerben. Der Erlös kommt den Bienen zugute, den ältesten Künstlern der Erde. Wer der Auffassung ist, daß bestimmte Musik und bildende Kunst heilen können, der wird dies in besonderem Maße bei den Werken von DI. Michael Thiele und Studenten feststellen.
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[1] Frankfurter Allgemeine Magazin 5/ 2014, p. 76
[2] Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 2014, Nr. 37, p.35
 
 

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Die Gesamtausgabe der Briefe erscheint in der Fachzeitschrift "Apikultur"

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