Was sind
die Vorteile des Honigs? Worin liegt die Kraft des Honigs?
Sicher sind den meisten
Menschen die kulinarischen Eigenschaften des Honigs bekannt - zumindest
des gewöhnlichen „Schleuderhonigs". Aber gerade die Vorteile des Tropfhonigs,
des Waben- oder Scheibenhonigs oder des Wabenhonigs mit Bienenbrot sind
weniger bekannt. Letztere eignen sich nicht nur zur Vorbeugung und Linderung
von Erkältungskrankheiten. Früher wußte man, daß
es sinnvoll ist, in der Verlobungszeit viel Honig zu essen damit später
die Kinder kräftig und gut gestaltet zur Welt kommen. Auch bei vielen
Krankheiten ist die Kraft des Honigs sehr vorteilhaft. Mehr
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Bienenhonig ist mindestens
schon seit 12.000 Jahren bekannt. Insbesondere in Ägypten war die
Honigkultur verbreitet. Hier diente er in erster Linie zu kultischen und
medizinischen Zwecken. Aus Griechenland sind durch Hippokrates fast 300
verschiedene Honigheilmittel bekannt. Mehr
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Die Kraft des Honigs
liegt nicht nur darin, daß er bis zu 30 verschiedene Zuckerarten
enthält wie Frucht- u. Traubenzucker (wird vom Körper leicht
aufgenommen) und fast 200 nachgewiesene Begleitstoffe. Dazu zählen
organische Säuren, Fermente, Vitamine, Aromastoffe und Mineralstoffe
wie Phosphor, Eisen, Calcium, Kupfer, Mangan, Magnesium, Natrium, Kalium,
sowie viele antibakterielle Wirkstoffe (Inhibine die antibiotische Wirkung
haben). Die Hauptvorteile des naturbelassenen Honigs liegen allerdings
im mit herkömmlichen Messinstrumenten nicht erfassbaren Bereich. Trotzdem
läßt sich die Wirkung einer Honigkur sehr wohl feststellen.
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Die Honigverordnung
versteht unter Honig natursüßen Stoff, der von Honigbienen erzeugt
wird, indem die Bienen Nektar von Pflanzen oder Sekrete lebender Pflanzenteile
oder sich auf den lebenden Pflanzenteilen befindende Exkrete von an Pflanzen
saugenden Insekten aufnehmen, durch Kombination mit eigenen spezifischen
Stoffen umwandeln, einlagern, dehydratisieren (Entzug von Wasser) und in
den Waben des Bienenstocks speichern und reifen lassen.
Die Deutschen sind
beim Honigverbrauch Weltmeister. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch
liegt bei rund 1,4 Kilogramm. Aber nur ein Viertel des deutschen Honigverbrauchs
kann aus heimischer Produktion gedeckt werden. Echter Deutscher Honig wird
nach DIB-Standard erzeugt. Der echte Deutsche Waben- oder Scheibenhonig
und Lauf- oder Tropfhonig läßt sich besonders gut in der artgerechten
oder wesensgemäßen Bienenhaltung erzeugen; diese Honige aus
artgerechter Bienenhaltung zeichnen sich durch besondere Qualitätsanforderungen
aus, die die Anforderungen der Honigverordnung, des deutschen Imkerbundes
(DIB), der EU-Bio-Verordnung und der deutschen Bio-Verbände übersteigen.
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Honig hält sich
bei richtiger Aufbewahrung viele Monate und sogar Jahre. Man sollte jedoch
darauf achten, dass er immer kühl, trocken und dunkel gelagert wird.
Das Glas immer gut verschließen, da Honig schnell Feuchtigkeit und
störende Fremdgerüche annimmt.
Die Kristallisation
hat keinen Einfluss auf die Honigqualität, sie ist ein natürlicher
Prozess. Bestimmte Sorten, wie Kleehonig, kristallisieren sofort nach der
Honigernte. Andere, Tannenhonig, kristallisieren erst nach Jahren. Das
liegt an dem unterschiedlichem Verhältnis von Trauben- u. Fruchtzucker.
Ist der Traubenzuckeranteil höher, dann kristallisiert der Honig schneller
u. fester aus. Honigglasaufschriften wie: „Auslese" od. „Auswahl", „wabenecht"
, „Imkerhonig" sind lediglich Floskeln, die nichts zu bedeuten haben.
Aber Honig ist längst
nicht Honig, wenn auch der Produktionsvorgang (der Biene) immer der gleiche
ist. Denn das Endprodukt, welches durch Tropfen, Schleudern, Filtern oder
Pressen aus den Waben gewonnen wird, unterscheidet sich durch zahlreiche
Eigenschaften. So kann die Farbe von nahezu farblos bis dunkelbraun reichen.
Die Beschaffenheit kann flüssig, dickflüssig oder teilweise durchgehend
kristallin sein. Die Unterschiede in Geschmack und Aroma werden hauptsächlich
von der jeweiligen botanischen Herkunft bestimmt. Je nach Ausgangsstoff
unterscheidet man Blütenhonig und Honigtauhonig. Blütenhonig
stammt vollständig oder überwiegend aus dem Blütennektar.
Honigtauhonig hingegen stammt vom Honigtau zahlreicher Baumarten. Dies
sind Insekten-Ausscheidungen. Die Insekten haben zuvor das Versorgungssystem
von Pflanzen angestochen, die für sie brauchbaren Stoffe verwertet
und den Rest als Honigtau wieder ausgeschieden. Die Bienen sammeln diese
zuckerhaltigen Exkrete ein. Honigtauhonig ist stets dunkel, besonders mineralstoffreich
und besitzt ein malzig-würziges Aroma und ist eher eine Besonderheit.
Vorteile des Honigs
- hat die Art und Weise der Gewinnung des Honigs Einfluß auf das
Produkt der Bienen?
1. Waben- oder
Scheibenhonig (Jungfernhonig) ist Honig, der sich noch in den verdeckelten,
brutfreien Zellen der von Bienen selbst gebauten Waben befindet. Die Waben
werden geschnitten u. portionsweise in den Handel gebracht. Wabenhonig
ist ein Produkt, das keinerlei mechanische und thermische Behandlung (wie
Schleudern, Rühren, "Schmelzen, Auftauen") erfahren hat und somit
besonders hochwertig ist. Diese alte germanische Spezialität erfreut
sich deshalb zunehmender Beliebtheit. Allerdings werden immer wieder Testreihen
durchgeführt, in denen zum Teil 90 Prozent des Wabenhonigs beanstandet
werden. Meistens handelt es sich um Importhonig, der Mittelwände
enthält und mit Antibiotika oder Bienenabwehrmitteln belastet ist.
Aber auch einheimischer Wabenhonig ist betroffen, wenn er nicht gemäß
den Kriterien des Zentrums für wesensgemäße Bienenhaltung
erzeugt und gewonnen wurde. Laut EU-Gesetzgebung sind sogar künstliche
Mittelwände im Wabenhonig erlaubt. - Wo gibt es denn jetzt noch
diese unverfälschte Spezialität der alten Kelten und Germanen
zu kaufen? Nähere Informationen und Bezugsquellen zum echten Deutschen
Wabenhonig/Scheibenhonig mit natürlicher Auskristallisierung (nicht
wärmebehandelt) sind im Zentrum für
wesensgemäße Bienenhaltung erhältlich.
2. Honig mit
Wabenteilen enthält ein bis mehrere Stücke von Wabenhonig.
3. Die Vorteile
des Honigs zeigen sich ganz besonders in einer sehr seltenen Spezialität:
Wabenhonig mit Bienenbrot (von den Bienen in neu gebaute Waben gelegter,
und mit einer Honigschicht abgedeckter Pollen). Informationen und Bezugsquellen
sind ebenfalls im
Zentrum für wesensgemäße
Bienenhaltung erhältlich.
4. Tropfhonig (Laufhonig):
Diese Spezialität gilt nach Wabenhonig als der beste Honig. Der Imker
läßt den Honig aus den entdeckelten Waben fließen. Diese
Methode wird heute nur noch von sehr wenigen Imkern angewandt; in Deutschland
wird diese Methode hauptsächlich vom Zentrum für wesensgemäße
Bienenhaltung und den angeschlossenen zertifizierten Partner-Imkereien
praktiziert. Mehr lesen...
5. Der meist verkaufte
Honig ist Schleuderhonig; er wird aus den entdeckelten Waben geschleudert
(in Zentrifuge). Er ist der gebräuchlichste im Handel. Die Vorteile
des Honigs kommen in dieser Varietät nur noch in einer abgeschwächten
Form zum Ausdruck.
6. Beim Presshonig
werden die Waben gepresst oder der Honig wird durch Erwärmung auf
höchstens 45 Grad Celsius gewonnen. Auch hier sind die Vorteile des
Honigs nur noch in geringem Maße vorhanden.
7. Keinerlei
Vorteile hat der Honig mehr wenn er durch die sogenannte Ultrafiltration
gefiltert - und damit in gewisser Weise auch verfälscht wird; denn
dieser Honig wird erhitzt und durch keramische Filter gepresst. Er muß
dann als Filterhonig gekennzeichnet sein und enthält kaum noch honigtypische
Bestandteile wie Pollen. (In der Regel nur bei Importhonigen aus Ländern
in denen eine Kontaminierung des Honigs mit gentechnisch veränderten
Pollen zu befürchten ist)
8. Kunsthonig:
Ist ein dem Bienenhonig ähnliches, aber künstlich Hergestelltes,
Ersatzprodukt. Er besteht aus Invertzucker, der durch die Spaltung von
Rohrzucker künstlich erzeugt wird, aus Restzucker (Saccharose max.
20%), Stärkezucker od. Stärkesirup, Honigaroma, Karamell (=gebrannter
Zucker, der zur Farbgebung dient). Das Mischen von Kunsthonig mit echten
Bienenhonig ist erlaubt, der Verschnitt muß aber als Kunsthonig gekennzeichnet
sein! (Sehr billig und in der Regel nur im Supermarkt erhältlich).
9. Künstlicher
Wabenhonig: Mehr Infos...
Grundsätzlich
gilt, die Vorteile des Honigs lassen sich mit herkömmlichen Analyse
Methoden nur unzureichend erfassen. Bei den üblichen Analysen wird
vergleichsweise brachial vorgegangen, weshalb Betrüger bei Lebensmittelkontrollen
oft leichtes Spiel haben. Mehr Infos...
Daher kann die Kraft
des Honigs sehr stark gemindert sein, vor allem wenn die Betriebsweise
des Imkers nicht bestimmten Richtlinien entspricht - die über die
Standards der ökologischen Bienenhaltung hinausgehen müssen.
Wichtiger als eine Analyse des Endproduktes ist die Herkunft des Rohstoffes
und die Betriebsweise des Imkers.
Weitere Literatur:
Zentrum für
soziale Medizin und natürliche Bienentherapie 2010: Natuerliche Bienenwellness
und Bienentherapie / Apitherapie bei Rheuma, Arthrose und Arthritis - Alternative
Therapien wie Bienenwellness statt chemische Medikamente wie Kortison und
Gentherapie bei Arthritis, Arthrose, rheumatoide Arthritis, Polyarthritis
Api Review Letters 2010, 9, 495
Zentrum für
soziale Medizin und natürliche Bienentherapie 2010: Natuerliche Bienenwellness
und Bienentherapie / Apitherapie II - bei Morbus Crohn, Colitis ulcerosa,
chronischen Darmentzündungen, Gastritis, Magengeschwüren, Heliobacter-Infektion,
Divertikulose, Prostatitis, Api Review Letters 2010, 9, 500
Zentrum für
soziale Medizin und natürliche Bienentherapie 2010: Natuerliche Bienenwellness
und Bienentherapie / Apitherapie III - bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems:
Multiple Sklerose (MS), Gedaechtnisstörungen, Demenz, Alzheimer, Parkinsonsche
Krankheit, Amyotrophische Lateralsklerose (ALS), Api Review Letters
2010, 9, 503
Zentrum für
wesensgemäße Bienenhaltung 2022:
Neues
zu Bienenkiste, Warré und Top bar hive. Presse Mitteilung
Copyright:
Zentrum für wesensgemäße Bienenhaltung | Centre for ecological
Apiculture | Natural Apitherapy Research Centre