Unbelastetes Bienenwachs
- Kann Bienenwachs mit Chemikalien belastet sein?
Untersuchungen zeigen
immer wieder, daß Landwirtschaft und Umwelt das Bienenwachs relativ
wenig belasten. Die Imkerei selbst ist die Kontaminationsquelle. Die größte
Bedeutung fällt dabei den Varroabekämpfungsmitteln zu und dem
Wachsmottenmittel Paradichlorbenzol (PDCB). Eine erhöhte Coumaphos-Konzentration
im Wachs kann auf Königinnen sogar toxisch wirken. Ungünstige
Auswirkungen auf Brut und Bienengesundheit sind auch bei niedrigen Konzentrationen
im Bienenwachs nicht auszuschließen. Die Anhäufung von Varroaziden
im Wabenwachs führt zu einer Art von „Dauerbehandlung" der Varroa,
die Resistenzen verursachen kann. Hinzu kommt, daß im Handel und
bei ebay angebotene Bienenprodukte wie Bienenwachs, Bienenwachs-Mittelwände,
Wabenhonig und Propolis, Paraffin enthalten können.
In manchen Betrieben
- auch Bio-Imkereien - werden Nelkenöl und Fabi Spray als Ersatz für
Rauch eingesetzt. Sogenannte "Fachberater für Imkerei" hatten Faby
Spray bedenkenlos in ihren Anfängerkursen empfohlen; teilweise wird
es immer noch eingesetzt. Der Wirkstoff DEET wandert sehr leicht in den
Honig ein und führt dort bereits in sehr niedrigen Konzentrationen
zu Vermarktungsproblemen. Das Wachs dieser Betriebe ist komplett kontaminiert.
Laborversuche haben gezeigt, dass beispielsweise der Wirkstoff DEET aus
dem Fabi Spray bereits ab einer Bienenwachsbelastung von 0,5 mg/kg den
Honig in den kontaminierten Waben so beeinflußt, dass die Verkehrsfähigkeit
gefährdet wird. Ähnliches gilt für das Paradichlorbenzol
aus der Wachsmottebekämpfung. Fettlösliche Akarizide, Pestizide
zur Wachsmottenkontrolle (z.B. "Imker-Globol") oder Repellents bei der
Honigernte (z.B. Nelkenöl, Fabi-Spray) kontaminieren Bienenwachs,
Propolis und Bienenkasten für immer. Propolis und Bienenwachs neigen
dazu, fettlösliche Schadstoffe aufzunehmen. Selbst in der Propolis-
und Bienenwachsverarbeitung werden die Wirkstoffe nicht zerstört.
[1]
Unbelastetes Bienenwachs
statt Bienenwachs mit Genmais-Pollen oder mit Paraffinen gepanschtes Bienenwachs
Langjährige Untersuchungen
aus der Schweiz haben ergeben, dass dort nur wenige Pflanzenarten am häufigsten
zu den wichtigsten Pollenquellen der Bienen zählen. Überraschender
Weise lag Mais an erster Stelle. Wenn man bedenkt, dass in vielen Ländern
wie den USA zum Beispiel noch der Anbau von Genmais von der Regierung gefördert
wird, kann man sich vorstellen, wieviel Genmais-Pollen in derartigen Bienenprodukten,
vor allem Pollen, Bienenbrot, Propolis und Bienenwachs, enthalten ist.
Mittlerweile ist es allgemein bekannt, dass Lebensmittel, die Genmais oder
Bestandteile anderer gentechnisch veränderter Pflanzen enthalten,
giftig sind, wie neue Studien belegen. [1]
Kontaminiertes
und mit Paraffinen, Palmitin- und Stearinsäuren oder Mikrowachsen
gepanschtes Bienenwachs wird auch oft "pestizid- oder rückstandsarm"
genannt, zum Teil auch "Bio-Bienenwachs"
Zunehmend werden
Mittelwandhersteller verklagt, die mit Paraffin und Stearin gestreckte
Mittelwände verkaufen. Analysen hatten eindeutig die Streckung des
Bienenwachses belegt und Studien den negativen Einfluss von Stearin auf
die Bienenbrut nachgewiesen. Ob herkömmliche Bienenprodukte, wie sie
in einigen Api-Zentren in Deutschland, der Türkei oder von Spezialisten
für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) verwendet werden, auch
einen negativen Einfluss auf die menschliche Fruchtbarkeit haben, wird
noch untersucht. [12]
Dr. Lidija Svecnjak
von der Universität Zagreb kommt auf "erschreckende Zahlen". Sie untersuchte
von 2014 bis 2016 insgesamt 236 Mittelwandproben aus 14 europäischen
und fünf Ländern außerhalb der EU. "In jedem Jahr waren
mindestens 70 % der Proben mit Paraffin versetzt." Für Sachverständige
ist weder dies verwunderlich, noch dass die Mittelwände direkt von
den Herstellern oder aus dem Imkereifachhandel stammten und es sich dabei
"nicht um verdächtige Ware, sondern um zufällig ausgewählte
Mittelwände" handelte, was die Ergebnisse für den Normalverbraucher
besonders beunruhigend macht. Wissenschaftler vermuten zudem, dass Bienen,
die in Zellen aus stark kontaminiertem Wachs heranwachsen, die Wirkstoffe
in ihr Körpergewebe aufnehmen und später belastetes Wachs ausschwitzen.
Bei einer Bio-Imkerin wurden 11 verschiedene Pestizidrückstände
im Bienenwachs gefunden. Dennoch hat die Bioimkerin von ihrer Kontrollstelle
"schließlich die Zertifizierung für ihre Bioimkerei erhalten."
[12]
In Rückstandsanalysen
von "Bienenwachs"-Mittelwänden wurden bis zu 30 verschiedene Substanzen,
vor allem Pestizide, gefunden, die dort nicht hingehören; darunter
15 Substanzen, die weder in Deutschland noch in der EU zugelassen sind.
Darüberhinaus waren fast alle Proben mit Paraffin, Stearin oder zugesetzten
Kohlenwasserstoffen verfälscht. Rähmchen- und Bienenkistenimker
haben es schwer, festzustellen, ob ihr Bienenwachs mit Paraffin gepanscht
wurde. "Es gibt leider auch keinen Test, mit dem Imker überprüfen
könnten, ob ihre Mittelwände betroffen sind. Auch die Bienen
sind kein Indikator, da sie sogar Mittelwände aus reinem Paraffin
ausbauen." Allerdings zeigen Feldstudien, dass allein Stearin ausreicht,
um die Bienenbrut zu schädigen. Schon bei 15 % Stearin-Zusatz beobachteten
die Forscher, dass im Schnitt die Hälfte der Brut abstarb. Eine kleinere
Menge beigefügtes Stearin oder eine Kombination von Stearin und weiteren
Rückständen führt daher zu "noch höheren Verlusten."
Zudem enthalten Mittelwände ein giftiges Trennmittel. "Schließlich
gibt es eine wissenschaftliche Publikation, die zeigt, dass das Mittel
Kakerlaken umbringen kann." [12]
Wie kann das sein?
Der neue, eigentlich schon alte, Skandal um gepansches Bienenwachs zeigt,
dass Rähmchen- und Bienenkistenimker (auch Bio-Imker) jahrelang mit
gepanschten Mittelwänden gearbeitet haben. Selbst schweizer Imker,
die in scheinbar heiler Natur imkern sind davon betroffen. Paraffine
oder Rückstände von Varroa-Behandlungsmitteln sind im Bienenwachs
enthalten. Das im Handel erhältliche "pestizidarme" oder "Bio-Bienenwachs"
zum Beispiel, denn die Verwendung von sogenannten künstlichen Mittelwänden
ist auch in der Bio-Imkerei erlaubt. Die herkömmlichen Siegel wie
"Gewähr für reines Bienenwachs" oder "Bienenwachs aus ökologischer
Imkerei" taugen nichts. Bioimker müssen nicht einmal Biowachs verwenden;
sie dürfen herkömmliche Mittelwände nicht nur im Ausnahmefall
gemäß Art. 44 der VO(EG) 889/2008 in der ökologischen Imkerei
einsetzen, wenn auf dem Markt kein Biowachs zur Verfügung steht (was
ohnehin ebenfalls mit Paraffinen gestreckt sein kann). Da Bienenwachs kein
landwirtschaftliches Erzeugnis gemäß EG-Öko-Verordnung
ist, fällt es nicht unter die dort festgehaltenen Regelungen. Als
Konsequenz werden Unregelmäßigkeiten bei "Mittelwänden
aus Wachs aus ökologischer Imkerei" von Kontrollstellen und Behörden
in Deutschland, der Schweiz und anderswo geduldet. Bio-Imker müssen
zudem nicht die verseuchten Holzbienenkästen austauschen. Wie oben
beschrieben setzen sich die Varroazide aber für immer im Holz der
Bienenkästen fest und kontaminieren von dort aus das Bienenwachs.
Zudem können Händler "pestizidarmes" bzw. chinesisches Bienenwachs
oder mit Paraffinen und Mikrowachsen gepanschtes Bienenwachs anbieten.
Bei einer geschickten Mischung des Bienenwachses mit Paraffinen und Mikrowachsen
ändert sich dabei nicht einmal der Schmelzpunkt des Wachses, so daß
Imker von dem Betrug kaum etwas mitbekommen; diese verkaufen ihr Wachs
weiter an Händler, Bio-Kosmetikfirmen und Mittelwandfabriken und kontaminieren
so den gesamten Wachskreislauf im Land. Dazu ein Chemiker: "Wenn die Imker
ihre Waben aus gepanschten Mittelwänden einschmelzen und dann ihr
Wachs verkaufen, erhalten es schließlich andere Betriebe. Geschieht
das im größeren Maßstab, wird der gesamte Wachskreislauf
in Deutschland verfälscht." [11]
Neuerdings werden
nicht nur die Mittelwände, sondern das gesamte Wabenwerk (Honigwaben
und Brutwaben) künstlich vom Menschen (aus gepanschtem Bienenwachs)
hergestellt und den Bienen statt ihrer natürlich gebauten Waben ins
Bienenvolk gehängt. [1]
Leider wurde seit
Jahrzehnten versäumt, sich von der industriellen Bienenhaltung zu
distanzieren. Nun sind durch gefälschtes Bienenwachs und mit Giften
verseuchte Mittelwände auch Bio-, Bioland- und Demeter-Imker betroffen.
Der Unterschied zur konventionellen Imkerei ist verschwindend gering, dennoch
wird ihre Art zu imkern fälschlicherweise wesensgemäß genannt.
[1]
Mit wesensgemäßer
Bienenhaltung hat die Bio-und Demeterhaltung nichts zu tun. Neue Untersuchungen
zu Bienenwachsverfälschungen haben gezeigt, dass Bienenbrut durch
Stearinzusätze von 7,5 % deutlich geschädigt wird. Auch schon
bei geringeren Beimischungen von 2-5 % waren Effekte zu erkennen. Stearin
ist vornehmlich ein Gemisch aus Palmitin- und Stearinsäure und kann
in geringen Mengen weitere Bestandteile enthalten. "Die Untersuchung der
Testwachse zeigte zudem noch einmal, dass einige der Kennzahlen, die für
die Echtheitsbestimmung von Bienenwachs verwendet werden, alleine nicht
ausreichen, um eine Verfälschung mit Stearin nachzuweisen. Die Untersuchungen
wurden vom belgischen Institut für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung
durchgeführt." Von den Wachsverfälschungen sind nicht nur Belgien
und Deutschland betroffen, sondern alle Länder, in denen Mittelwände
für die Imkerei verwendet werden. Inwieweit derartige Bienenprodukte
auch Einfluss auf die Fruchtbarkeit des Menschen haben, ist noch nicht
abschließend geklärt. [11]
Auch in der Bienenkiste
kommen mit Kunstwachs, Paraffin und anderen Giften verunreinigte Mittelwände
zum Einsatz: "Anders als im Brutbereich geben Sie den Bienen im Erntebereich
aber nicht nur eine Bauvorgabe mit einem Wachsleitstreifen, sondern komplette
Mittelwände. Dies erhöht den Honigertrag... Wenn Sie ein Kilogramm
Mittelwände kaufen, kann es sein, dass Sie nur 13 statt 14 Platten
erhalten." [1]
Für Bienenwachs,
das in der Pharmazie und Kosmetik, insbesondere in der alternativen Medizin,
Naturheilkunde und Naturkosmetik, verwendet wird, wird Rückstandsfreiheit
gefordert. Eine sichere Umstellung zu rückstandsfreiem Bienenwachs
ist nur möglich, wenn konsequent mit Naturbau gearbeitet wird oder
das eigene Bienenwachs konsequent durch rückstandsfreies Bienenwachs
aus Naturbau ersetzt wird. Da fast alle Imker mit künstlichen Wabenteilen
(Mittelwände aus Kunststoff oder Bienenwachs) arbeiten - auch Bioland-imker
oder Demeter-Imker - , gibt es auf dem europäischen Markt kein unbelastetes
Bienenwachs. Wenn es aus außereuropäischen Ländern wie
Afrika importiert wird, kann man nicht sicher sein, welche Stoffe im Bienenwachs
wirklich enthalten sind. Bienenwachs aus Afrika ist zwar frei von Varroaziden,
ist in der Regel auch nicht gepanscht, da das Paraffin dort sehr teuer
ist, allerdings kann das Wachs hohe Rückstände aus der Umwelt
enthalten, wie zum Beispiel DDT, das gegen Malariamücken und Heuschrecken
eingesetzt wird. Weder in Europa noch in Asien, Neuseeland oder Amerika
wird man auf dem freien Markt unverfälschtes Bienenwachs bekommen.
Wissenschaftler und Analyseinstitute beruhigen: Sofern die Mischung stimme,
sei gepanschtes Wachs für das Bienenvolk unbedenklich, schließlich
sei es ja auch erlaubt, derartiges Wachs in den Handel zu bringen. [1]
Das Zentrum für
wesensgemäße Bienenhaltung und die entsprechend zertifizierten
Imkereien arbeiten daher komplett ohne Mittelwände und können
unbelastete Bienenprodukte erzeugen. [1]
Weil die Kosmetikindustrie
billige Produkte anbieten will, ist sie dazu übergegangen die guten
Inhaltsstoffe mit hautpflegenden Eigenschaften wie Bienenwachs und pflanzliche
Öle (aus Bioanbau) durch minderwertige und teilweise krebserregende
Stoffe zu ersetzen. In den wenigsten Cremes und Lotionen ist noch Bienenwachs
enthalten. Stattdessen findet man in einer derartigen Creme wie zum Beispiel
Nivea creme, body milk (Baiersdorf) oder Penaten creme (Johnson & Johnson),
aus klimaschädlichem Erdöl gewonnenes Paraffinöl (Paraffinum
Liqu.), microcristaline wax (Mikroparaffin) oder Vaseline, aus potentiell
kreberregendem Ethylenoxid hergestellte PEG-Einheiten (Polyethylenglykol),
Aluminium, Benzoesäure, Glycerin (wird zusammen mit Biodiesel nach
einigen Reinigungsschritten u.a. aus Friteusenfett gewonnen). Exlkussive
Cremes enthalten zusätzlich tierische Fette oder sogar menschliche
Fette. Selbst in modernen, teuren Puderfabrikaten steckt noch das Mineral
Magnesiumsilikathydrat (Talkum), dessen feine Partikel rasch in die Lunge
geraten. Weil die faserigen dieser Teilchen dem berüchtigten Asbest
ähneln, steht diese Kosmetikzutat unter dem Verdacht, Tumore in den
Atemwegen zu befördern. [1]
Kosmetikprodukte,
Kerzen und Folgen: Weil die Kosmetikindustrie billige Produkte anbieten
will, ist sie dazu übergegangen die guten Inhaltsstoffe mit hautpflegenden
Eigenschaften wie Bienenwachs und pflanzliche Öle (aus Bioanbau) durch
minderwertige und teilweise krebserregende Stoffe zu ersetzen. In den wenigsten
Cremes und Lotionen ist noch Bienenwachs enthalten. Stattdessen findet
man in einer derartigen Creme wie zum Beispiel Nivea creme, body milk (Baiersdorf)
oder Penaten creme (Johnson & Johnson), aus klimaschädlichem Erdöl
gewonnenes Paraffinöl (Paraffinum Liqu.), microcristaline wax (Mikroparaffin)
oder Vaseline, aus potentiell kreberregendem Ethylenoxid hergestellte PEG-Einheiten
(Polyethylenglykol), Aluminium, Benzoesäure, Glycerin (wird zusammen
mit Biodiesel nach einigen Reinigungsschritten u.a. aus Friteusenfett gewonnen).
Exlkussive Cremes enthalten zusätzlich tierische Fette oder sogar
menschliche Fette. Selbst in modernen, teuren Puderfabrikaten steckt noch
das Mineral Magnesiumsilikathydrat (Talkum), dessen feine Partikel rasch
in die Lunge geraten. Weil die faserigen dieser Teilchen dem berüchtigten
Asbest ähneln, steht diese Kosmetikzutat unter dem Verdacht, Tumore
in den Atemwegen zu befördern. Zudem enthalten fast alle herkömmlichen
Lotionen und Cremes Phtalat- und Parabenrückstände, die Krankheiten
wie Hodenkrebs und Brustkrebs auslösen können. (Vergl. dazu auch
Kurpackung
Nr. 9). [1][6][7][8]
Firmen wie Unilever,
L'Oréal und Beiersdorf (Nivea) verwenden in ihren Cremes statt Bienenwachs
auch krebserregende Stoffe wie Arbutin. Arbutin ist eine Hydrochinon-Glucose-Verbindung.
Seine Wirkung entfaltet es erst, wenn der Körper das Arbutin in Hydrochinon
umgewandelt hat. Hydrochinon kann durch die Haut aufgenommen werden, ins
Blut gelangen und das Erbgut schädigen. Im schlimmsten Fall können
Kinder mit Missbildungen zur Welt kommen. Hydrochinon gilt als krebserregend
und wurde aus diesem Grund 2001 in der EU verboten. [1][10]
Inzwischen enthät
so manche Creme statt Bienenwachs sogar versteckte Dopingmittel. Wie in
der Zeitschrift "Drug testing and analysis" berichtet, enthielt ein als
Gesichtspflege getarntes Produkt außer dem gewünschten Anabolikum
noch weitere Verbindungen - und das in teilweise erheblichen Mengen. [1]
Grundsätzlich
müssen alle verarbeiteten Lebensmittel, Kosmetika, Medizin- und Wellnessprodukte,
die transgenes Soja, transgenen Raps, transgenen Mais oder Pflanzenfett
aus transgenen Baumwollsamen enthalten, inzwischen als gefährlich
eingestuft werden. Sogar Bio-Kosmetik - Produkte enthalten Tenside und
Emulgatoren, deren Rohstoffe "fast immer aus konventionellem Anbau" stammen,
was oft nichts anderes bedeutet als daß sie aus gentechnisch veränderten
Organismen bestehen. Dasselbe gilt für Bio-Farben (z.B. Sojalecithin).
Auch Kerzen die nicht aus 100 % Bienenwachs gefertigt sind, können
nicht nur schädliche Dämpfe (Paraffinkerzen werden aus Erdöl
gewonnen) entwickeln, sondern dadurch, daß sie zunehmend aus Altspeisefetten
oder sogenannten "nachwachsenden Rohstoffen", d.h. gentechnisch veränderten
pflanzlichen Ölen und Fetten (Palm-, Soja-, oder Baumwollsamenöl,
teilweise Rapsöl / Biodiesel / E10) bestehen, unterstützt man
mit dem Kauf dieser Kerzen auch die Urwaldvernichtung, die Gentechnikindustrie
und die Verwendung von Lebensmitteln zur Energiegewinnung! Hinzu kommt,
daß diese Öle und Fette mit Dioxinen belastet sein und Hormon-
oder Entwicklungsstörungen hervorrufen können. "Von den Furanen
und Dioxinen im engeren Sinn gibt es nun 210 verschiedene Verbindungen,
sogenannte Kongenere, die bei den verschiedensten Gelegenheiten entstehen.
Beispielsweise bei der Produktion von Pflanzenschutzmitteln oder PCB...
Allerdings könnte es bei Altspeisefetten, Tierkörpern und Schlachtabfällen
sein, dass diese Produkte so vorkontaminiert sind, dass daraus bei der
Biodieselproduktion tatsächlich Dioxine entstehen." In Amerika gibt
es die Begriffe "grease bandits" und "grease lawyer" (Schmierenjurist).
Ein Anwalt soll schon mehr als 100 Frittenöldiebe vor Gericht vertreten
haben und nur einen Prozess verloren haben.
Derartige Kerzen
- teilweise mit künstlichen Duftstoffen versehen, die den unangenehmen
Paraffingeruch oder Schadstoffe wie Dioxine kaschieren sollen - können
nicht mehr die Atmosphäre vermitteln, die noch eine echte Wellness-Bienenwachskerze
ausstrahlt (nicht zu verwechseln mit den im Handel erhältlichen Wellness-Kerzen).
Bienenwachs
aus Naturbau wie es von Imkern des Zentrums für wesensgemäße
Bienenhaltung angeboten wird eignet sich auch als Knetwachs für Kinder
und stellt eine gute Alternative dar zu lebensbedrohlichem Kunststoff-Spielzeug
aus China oder Essknete mit Schleudereiern - die in der Regel ebenfalls
aus China importiert werden. [2]
Die Qualität
der Lebensmittel und Bienenerzeugnisse wie Bienenwachs und Propolis läßt
sich mit herkömmlichen Analyse Methoden nur unzureichend erfassen.
Bei den üblichen Analysen wird vergleichsweise brachial vorgegangen,
weshalb Betrüger bei Lebensmittelkontrollen oft leichtes Spiel haben.
[1]
Daher können
Bienenwachs und andere Bienenprodukte sehr stark belastet sein, vor allem
wenn die Betriebsweise des Imkers nicht bestimmten Richtlinien entspricht
- die über die Standards der ökologischen Bienenhaltung hinausgehen
müssen. Wichtiger als eine Analyse des Endproduktes (zum Beispiel
Bienenwachs und Produkte, die Bienenwachs enthalten wie Wabenhonig) ist
die Herkunft des Rohstoffes und die Betriebsweise des Imkers. Diese Tatsache
wird bei Imkern und Händlern vielfach übersehen.
Wo gibt es denn jetzt
noch diese unverfälschte Spezialität der alten Griechen, Kelten
und Germanen zu kaufen? Weitere Informationen und Bezugsquellen für
Bienenwachs und Wellness Bienenwachskerzen sind im Zentrum für wesensgemäße
Bienenhaltung erhältlich. [2]
Unbelastetes Bienenwachs
- Weitere Infos, Bezugsquellen und Literatur
[1] Zentrum für
wesensgemäße Bienenhaltung 2023: Qualität
der Bienenprodukte wie Bienenwachs. Presse-Mitteilung
[2] Bezugsquellen
für unbelastetes deutsches Bienenwachs aus Naturbau, Kontakt:
Zentrum
für wesensgemäße Bienenhaltung ; vgl. Anm. 8
[3] Thiele, M. 2010:
Natürliches Bienenwachs in der Naturkosmetik statt Konservierungsmittel
und Emulgatoren aus gentechnisch veränderten Rohstoffen. Api Review
Letters 9, Nr. 485
[4] Dbj 19
(8), p. 352-353, Dbj 19 (9), p. 390ff, Dbj 19 (10), p. 438ff
[5] Api Review Letters
2012,
11, Nr. 640 und Dbj 20 (3), p. 102-103
[6] Zentrum für
natürliche Bienentherapie 2023:
Natürliche
Apitherapie u.a. mit Bienenwachs.
Pressemitteilung
[7] Zentrum für
natürliche Bienentherapie 2023:
Kur
mit Bienenprodukten wie Bienenwachs.
Pressemitteilung
[8] Zentrum für
natürliche Bienentherapie 2023:
Mit
der Bienentherapie beginnen. Pressemitteilung
[9] Klein, E. M.
2012: Die Bienenkiste. Darmstadt
[10] In den meisten
Imkereien werden Mittelwände aus verunreinigtem Bienenwachs verwendet,
so auch in Bio- und Demeter-Imkereien sowie der Bienenkiste. Siehe: Zentrum
für wesensgemäße Bienenhaltung 2013: Die
Bienenkiste - Bienen einfach und natürlich halten? Kritische Anmerkungen
zur Bienenkiste Api Review Letters 2013, 12, Nr. 746;
vgl. Ders. 2022: Die
Bienenkiste. Pressemitteilung
[11] FAS 2013, Nr.8,
p. 1ff
[12] Api Review
Letters 2017,
16, Nr. 1109; 2015,
14, Nr. 940 und Dbj 23
(1), p. 18-20; 25 (9), 6ff; 25 (10), 6ff vgl. Anm. 13; zu
unbelastetes Bienenwachs selbst erzeugen vgl. Fernkurs zur wesensgem. Bienenhaltung
(Nr. 48)
[13] Api Review
Letters 2018, 17, Nr. 1171 und Dbj 26 (12); vgl. auch Anm.
12, und 1
Copyright:
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Apiculture | Natural Apitherapy Research Centre