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Es ist immerhin beachtlich, daß in einem Land wie den Vereinigten Staaten welches auf 39 Mio. Hektar genmanipulierte Feldfrüchte anbaut, mehr und mehr der Widerstand gegen diese Technologie wächst. Der Bundesstaat Kalifornien scheint auf dem Wege zu einem Gentechnik-freien Staat zu sein:
„ Creating a ge-free northern california - its official: Mendocino County California has approved a ballot initiative that will allow voters to choose whether or not the County should ban genetically modified crops. Mendocino County's agricultural income is strongly rooted in organics, and local farmers are concerned about decreased revenues, due to possible contamination from neighboring GE crops. The vote will be held March 2, 2004 and would make the county the first in the U.S. to pass an anti-GMO resolution" (1).
Anders sieht es in den übrigen Vereinigten Staaten aus. Eine mittelmäßige Führung - der Oberbürgermeister von London, Livingstone, nannte Bush „die größte Bedrohung für das Leben auf diesem Planeten" (FAZ vom 19. November 2003) - und eine Biotech-Industrie, die in Amerika davon profitiert, daß das Vertrauen der Verbraucher zur Obrigkeit nie so erschüttert worden ist wie in Europa, hat die Bevölkerung fest im Griff. „ Wenn bei uns ein Lebensmittel im Regal liegt, dann verläßt sich jeder hundertprozentig darauf, daß es auch sicher ist " , beschreibt Iowas Agrarministerin Judge die Mentalität (2). „ Der Industrie ist es gelungen, den Verbrauchern die Wahlfreiheit zu nehmen. In unserem Lebensmittelrecht gibt es kein ‘ Recht auf Wissen ‘" , sagt Neil Hamilton von der Drake University. Den meisten amerikanischen Verbrauchern ist es entweder gleichgültig oder sie haben sich damit abgefunden, daß fast alle Lebensmittel GVO enthalten (3).
Gibt es Gründe für die grüne Gentechnik zu stimmen? Die FAZ sagt nein: „ Es gibt sehr wenige Gründe in den Chor der Gentechnik-Lobbyisten einzustimmen und jedes Produkt der Grünen Gentechnik zu glorifizieren, womöglich sogar alle Äcker damit zu bepflanzen. Amerika, wo sich im Südwesten eine der befremdlichsten und biologisch ärmsten Agrarsteppen der Erde erstreckt, liefert ein abschreckendes Beispiel, sowohl was die Landwirtschaft betrifft als auch die Eßkultur. Daß dort Detektive und Rechtsanwälte über die Felder wandern und Bauern aufspüren, die unerlaubt oder unabsichtlich von Konzernen entwickeltes Saatgut anbauen, macht keinen Appetit auf gentechnisch veränderte Lebensmittel " (4).
Gibt es die Ewiggestrigen, die dennoch für die grüne Gentechnik stimmen? Ja, es gibt sie leider. Zum Beispiel der spanische Landwirtschaftsminister Miguel Arias Canete. In Sachen Gentechnik kennt er keine Berührungsängste. Als eines der größten Empfängerländer Europas verpulvert Spanien das Geld für die Subventionierung der grünen Gentechnik. „ Das Interesse unserer Landwirte steigt. Es gibt in Spanien eine enorme Nachfrage nach den neuen gentechnisch veränderten Sorten ", sagte der spanische Landwirtschaftsminister auf einer Konferenz in Brüssel. Spanien ist beim Anbau transgener Pflanzen Vorreiter in der Europäischen Union. Rund 32.000 Hektar würden schon mit genverändertem Mais bestellt, sagte Canete (5). - Man wird in Zukunft vorsichtiger mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus Spanien umgehen, auch die Subventionen aus Brüssel wird man eher an Gentechnik-freie Länder abgeben müssen.
Folgende Antragsteller warten für ihre Produkte auf die Zulassung: Syngenta (ehemals Novartis), Monsanto, Plant Genetic Systems, Amylogene, Bayer CropScience, KWS Saat. Testfall für das weitere Vorgehen im EU-Zulassungsverfahren ist ein Süßmais des schweizerischen Unternehmens Syngenta, der als Dosenkonserve aus den vereinigten Staaten nach Europa exportiert werden soll. Mais, Sojabohnen, Kartoffeln, Zuckerrüben und Baumwolle sollen folgen. Ob nun die Europäische Lebensmittelbehörde (Efsa) eine Unbedenklichkeitsbescheinigung erteilt oder nicht , ist einerlei, denn von derartigen Behörden ist nicht viel zu erwarten, außer daß sie in der Lage sind, Papier nach allen Regeln der Kunst zu bedrucken.
Wichtiger sind laut FAZ die skeptischen Äußerungen der Umwelt- und Verbraucherschützer: „ Sie warnen vor unerkannten ökologischen Spätfolgen durch die Schädigung von Nutzinsekten oder die Herausbildung von ‘ Superunkräutern ’ , gegen die sich irgendwann nichts mehr ausrichten lassen werde. Auch die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit seien nicht restlos geklärt. Allergien seien ebensowenig auszuschließen wie langfristig toxische oder gar karzinogene Wirkungen" (6).
Anmerkungen und Literatur
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