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Zu den aufgedeckten Betrugsarten lässt sich sagen, "neben dem Verschnitt mit Zuckersirup wurden bei der Aktion auch Fälle mit absichtlich falschen Herkunftsangeben und der Zugabe von Farbstoffen aufgedeckt. Zudem gabe es zumindest einen Fall, in dem im Mitgliedstaat Honig mit billigem Zuckersitup vermischt und Pollen aus importiertem Honig entfernt worden war, um dessen wahre geografische und botanische Herkunft zu verschleiern. Die Berichte führen zudem Fälle auf, in denen die Beteiligten im Vorfeld Honig-Zucker-Nischungen an akkredidierte Labore geschickt hatten, um ihre Produkt so weit anzupassen, dass es bei einer Standardanalyse während der Einführ nicht auffallen würde." [2]
Chinesische Firmen bieten offensiv Sirupe zur "sicheren" Verfälschung von Honigen an. So bietet z.B. die chinesische Firma Wuhu Haoyikuai Food Co. auf dem Internetportal OKCHEM Sirupe an, die den Test auf C3- und C4-Zucker sowie weitere gängige Tests auf Honigverfälschungen, unbemerkt "passieren" können. Indische und türkische Abfüller panschen den Honig offensichtlich selbst, "mit Hilfe chinesischer Firmen". In den vergangenen Jahren sei relativ viel Sirup, der sich zum Verschneiden von Honigen eignet, aus China nach Indien importiert worden. "Diesen bewerben die chinesischen Firmen auf Internetportalen wie Alibaba, OKCHEM oder TradeWheel recht ungeniert damit, dass er bei herkömmlichen Analysen nicht auffalle." Manche Firmen versprechen, "dass selbst ein Verschnitt von bis zu 80 % Sirup unentdeckt bleibe." In der Türkei wird vor allem versucht, den giftigen "türkischen Wildhonig" oder "Tollhonig" ("miel fou") mit anderen Honigen zu vermischen. Manche türkischen Honige können zwar z.T. für 700 Euro pro Kilogramm verkauft werden, weil mit denen auch schon osmanische Sultane gefüttert wurden oder der heutige türkische Präsident, was ihre Verrücktheit erklärt. Einen besonderen Heilwert haben türkische Honige nicht, ganz im Gegenteil, aus vielen Regionen der Türkei stammen Honige, die pflanzliche Giftstoffe enthalten und so eine bienentherapeutische Wirkung unmöglich machen; auch entsprechen die Haltungsbedingungen nicht den Erfordernissen für die Bienentherapie. Hatten die Sultane diesen Honig genommen, weil sie sich eine gesteigerte sexuelle Aktivität erhofften damit sie ihren "Pflichten" als Oberzuhälter im Serail nachkommen konnten, werden heute in der Türkei die Bevölkerungen ganzer Dörfer wegen Vergiftungserscheinungen in Krankenhäuser eingeliefert. [3]
Das Land aus dem die krasseste Honigverfälschung stammt, ist die Türkei. "Europol und Interpol sind in einer weltweiten Aktion speziell Honigverfälschungen nachgegangen. Die USA planen Anti-Dumping-Zölle auf billige Honigimporte und die Labore rüsten gegen Honigverfälschungen auf." Neuerdings werden Honig- und Pollenprodukte unter klangvollen Namen wie "Black Horse Honey" oder "Jaguar-Power" als Aphrodisiaka für Männer angeboten und über das Internet oder soziale Netzwerke verkauft. Obwohl sie als Naturprodukte beworben werden, handelt es sich nicht um Honig sondern um Zuckersirupe die "in Wirklichkeit arzneilich wirksame Substanzen enthalten, die im Zutatenverzeichnis nicht aufgeführt werden. Diese Wirkstoffe dürfen nur in verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Viagra und Cialis eingesetzt werden, womit die vermeintlichen Honig- und Pollenprodukte illegal sind. Zudem können sie unerwünschte Nebenwirkungen auslösen. So gingen laut Angaben von Behörden in den letzten Monaten zahlreiche Meldungen von Krämpfen, Lungenblutungen, Hirnödemen und schwerem akutem Nierenversagen in Zusammenhang mit den angeblichen Naturprodukten ein. Die Behörden rufen daher die Käufer dieser Produkte auf, diese nicht zu verbrauchen, sondern zu entsorgen." Die Produkte werden nicht nur an türkische Politiker verkauft, sondern auch nach Europa und USA. "In den letzten Monaten meldeten zudem US-Grenzbehörden mehrfach den Fund des Produkts "Leopard Miracle Honey" bei Zollkontrollen. Dieser 'Wunderhonig' wartet mit denselben Versprechen wie die oben genannten Produkte auf, enthält jedoch ebenfalls den nicht weiter deklarierten Wirkstoff von Viagra. Darüber hinaus stellten die US-Behörden fest, dass der 'Wunderhonig' nicht einmal mehr Honig, sondern lediglich Zuckersirup enthält. Das Produkt sollte jeweils unter falscher Deklaration in Sendungen aus der Türkei ins Land geschmuggelt werden." [4]
In einigen Ländern
wie Frankreich und Italien ist der Schriftzug aus "Nicht-EU-Ländern"
verboten, die Herkunftsländer müssen einzeln aufgezählt
werden. Einige Abfüller in Frankreich versuchen nun, die Herkunft
chinesischen Honigs in ihren Supermarkt-Mischungen möglichst nauffällig
auf den Gläsern anzubringen. Sie benutzen dazu das Kürzel "RPC"
für "Volksrepublik China", während sie die Namen aller übrigen
Herkunftsländer ausschreiben. [5]
Also ist das Versprechen von luxuriösem Genuss, vor allem was die Dubai-Schokolade betrifft, hinfällig, außer vielleicht in der islamischen Welt. "Nun fällt die Stiftung Warentest ein ernüchterndes Urteil. Getestet wurden sechs Dubai-Schokoladen, unter anderen von Lindt, Chocovia sowie Fex Dessert. Einen einzigartigen Geschmack oder herausragende Qualität fanden die Tester nicht. Vier Tafeln – bis auf Lindt und Fex – waren irreführend gekennzeichnet. Zum Teil wurden Zusatzstoffe nicht genannt, und es fehlten Hinweise für Allergiker. Zutatenlisten und Nährwertangaben waren nicht korrekt. Die beiden Schokoladen aus Dubai waren mit Schimmelpilzgiften und Fettschadstoffen belastet."
In Italien wurde in Vicenza bei einem Imkerei- und Abfüllunternehmen tonnenweise Honig beschlagnahmt, der nicht zu seinen Ursprüngen zurückverfolgt werden konnte. Die Ware stammt vor allem aus der Türkei und China. "Zudem wurden 3,5 t Zucker aus konventionellem Anbau konfisziert, die das Unternehmen in seiner angeblichen Bioimkerei illegal einsetzte. Außerdem wird dem Imker vorgeworfen, er habe den Zucker nicht nur zur Einwinterung sondern auch während der Trachtsaison als Sirup an die Bienen verfüttert. ... Die Polizeiaktion fand im Rahmen der Operation 'Miele 2023' statt, die Produkte mit italienischer Herkunftsangabe schützen und Fälschungen im Agrar- und Lebensmittelsektor bekämpfen soll."
In der Türkei werden fast alle Lebensmittel gefälscht und falls sie nicht exportiert werden, landen sie wohl als Proviant in den Flugzeugen von Turkish Airlines, Qatar Aiways, Etihad usw. In der Türkei hat das zuständige Ministerium "zahlreiche Fälle von Lebensmittelbetrug veröffentlicht, darunter auch Honigverfälschung. In der im Oktober 2024 begonnenen Liste fanden sich bis Ende Februar 60 Einträge beanstandeter Honigchargen. Da die meisten auffälligen Proben in Ankara gezogen wurden, gilt diese in den Medien nun als 'Hauptstadt der Honigfälscher'. Die Proben wurden von Imkereibetrieben, Abfüllern, in Supermärkten und von LKW-Ladungen genommen. Grundsätzlich waren auch bekannte türkische Marken betroffen. Unter der gefälschten Ware befand sich zudem Anzer-Honig, der als einer der teuersten Honige der Welt gilt. ... Probleme mit gefälschtem türkischem Honig sind allerdings seit Langem bekannt. ... Während der EU-Aktion 'from the hives' wurden 14 von 15 untersuchten Importhonigen aus der Türkei als 'verdächtig' eingestuft." [9]
Wenn irgendwo Ramsch beschlagnahmt wird, stammt er in der Regel aus China, Malaysia, Tunesien oder der Türkei, so auch bei illegalen Einführen von Honigprodukten mit potenzsteigernder Wirkung. "So wurden allein im November im Hafen von Marseille 13 t beschlagnahmt. Die Produkte stammten hauptsächlich aus Malaysia, der Türkei, Tunesien und Thailand. Der Zoll warnt, dass die Produkte aufgrund der zugesetzten Substanzen potentiell gesundheitsschädlich sind." [10]
Auch wenn Mittelwände, also künstliche Wabenteile, die die meisten Imkereien verwenden, untersucht werden, zeigt sich in der Regel eine starke Verunreinigung des Bienenwachs mit Paraffin. Eine Untersuchung der Universität Belgrad zeigte: "Der Paraffingehalt betrug zwischen 20 und 86 %. Einige Mittelwände wurden nicht gut von Bienenvölkern angenommen," weshalb ja auch die Imkereien des Zentrums für wesensgemäße Bienenhaltung ohne Mittelwände arbeiten. [11]
Und überhaupt
sollte man sich mehr um die wesensgemäße Bienenhaltung kümmern,
als deren Vordenker Ferdinand Gerstung (1860-1925) und Rudolf Steiner (1861-1925)
gelten. Gerstung richtete sich gegen die ältere, von Johann Dzieron
(1811-1906) und August von Berlepsch (1815-1877) geprägte Imkerschule.
Er warf ihnen ein unnatürliches, mechanisches Verständnis der
Imkerei vor. Rähmchen seien zwar praktisch, sie verführten aber
dazu, das Bienenvolk ständig umzubauen und den Organismus zu zerstören.
Gerstung war ein Kämpfer. Mit zweitem Vornamen hatten ihn seine Eltern
nach dem heiligen Georg benannt, der leider durch Russland etwas in Verruf
geraten ist. Doch seit dem Mittelalter galt dieser als jemand, der es mutig
mit übermächtigen Feinden aufnahm - im Drachen versinnbildlicht.
Gerstungs Gegner
nannten seine reformerische Sichtweise eine "phantastische Spekulation".
Doch in Wirklichkeit fehlte seinen Gegnern die Einsicht in die "Lebensordnung"
des Bienenvolkes. Er hoffe, dass die "groß- und Altmeister aus der
Schule Dzierons" bald ausgestorben seien und "mit ihnen auch die bienenwidrige,
barbarische Behandlung des Biens und seines Brutnestes". Leider hat sich
daran bis heute nichts geändert, der meiste Honig stammt aus der "bienenwidrigen,
barbarischen Behandlung des Biens", die Bio-Imkerei eingeschlossen.
[12]
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