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Man ist doch immer wieder erstaunt wieviel Sachverstand von Biotech-Lobbyisten und Beratergremien angewendet wird, um die Gentechnik hoffähig zu machen; obwohl inzwischen fast Jedem Bürger der Bundesrepublik Deutschland der Kurs klar ist, nämlich daß die zukünftige Entwicklung der grünen und roten Gentechnik in eine Sackgasse führt, und diese Branche sich zur Zeit auf dem Holzweg oder gar auf krummen Pfaden bewegt.
Durch die „Kölner Erklärung: Gentechnik als Standard auf Äckern", die keineswegs von unabhängigen Fachleuten" formuliert wurde, sondern von Nestlé-Managern, BASF-Strategen, Forschern der Max-Planck-Gesellschaft, „die nach außen ein Höchstmaß an Verläßlichkeit und Seriosität ausstrahlen wollen" (FAZ 2007/Nr. 123, p. N1) und allen Ernstes ein „Beratergremium von Bundeswirtschaftsminister Glos (CDU) und Bundesforschungsministerin Schavan (CDU)" (FAZ 2007/Nr. 123, p.1) darstellen (!), sehen sich die Ministerien für Wirtschaft und Forschung in ihrem Kurs bestätigt. - Ja wirklich ein schöner Kurs!
Seit 1945 sind diese Ministerien nicht mehr derart schlecht besetzt gewesen. Es geht den Verantwortlichen nicht um die Zukunft von Deutschland - also nicht „Umwelttechnik als Job-Motor" (FAZ 2007/Nr. 123, p. 15) sondern Sackgassen- und Risikotechnologien wie die grüne Gentechnik sind der Hit - - kurz: es geht darum, Privatinteressen durchzusetzen oder ein „Höchstmaß an Verläßlichkeit und Seriosität" auszustrahlen, so daß auch Leute katholischen Glaubens darauf hereinfallen können, wie der katholische Würdenträger Kardinal Lehmann (Apicultural Review letters 2007, 6, Nr. 136).
Wirklich lohnend für die Gentechnikbranche wird es eigentlich nur, wenn krumme Wege beschritten werden, zum Beispiel wenn die Produkte - illegal angewendet - ein Verkaufshit werden wie bei „Epo". 20% des gentechnisch hergestellten Erythropetin (Epo) wird nur zu medizinischen Zwecken verwendet, der Rest (80%) der Epo-Produktion mit einem Umsatz von etwa 8 Milliarden Dollar jährlich fließt in andere Anwendungen wie Doping (FAZ 2007/Nr. 124, p. 10).
Aber selbst wenn die Strategen der grünen Gentechnik auf krummen Pfaden wandeln und GV-Pflanzen anbauen lassen, obwohl sie für Verbraucher und Umwelt nicht sicher sind (GV-Mais, GV-Baumwolle, GV-Raps)* , kommt am Ende nur ein Verlustgeschäft heraus. Die Strategen träumen zwar von einer europäischen Landwirtschaft mit genveränderten Hightech-Pflanzen im Jahr 2030 - nur träumen sie den Traum nicht Zuende, sondern wachen immer dann auf, wenn es um die Milliardenschweren Folgekosten der grünen Gentechnik geht.
Nur eine Umwelttechnik
ohne Gentechnik wird Job-Motor. Allein in Deutschland dürften bis
zum Jahr 2030 etwa 700.000 neue Jobs entstehen. Deutschland werde sein
Marktvolumen von jetzt 60 auf 400 Milliarden Euro im Jahr 2030 steigern
können (FAZ 2007/Nr. 123, p. 15).
_________________
*)
Versuche an der Uni Jena im Institut für Ernährung und Umwelt
bestätigen die Gefährlichkeit gentechnisch veränderter Pflanzen:
Ein Wissenschaftler äußerte sich am 8.3. 2007 in der „Welt":
„Es könnte sein, dass das Toxin an die Epithelzellen im Darm andockt,
zu wirken beginnt und dadurch die Biene so stark schwächt, dass sie
dem Parasiten schutzlos ausgeliefert ist" (Dbj 6/2007, XXIII-XXIV)
Weitere
Literatur:
Online-Magazine:Mehr
zu diesem Thema aus Wissenschaft und Praxis siehe
Apikultur
und Supplement Apicultural
Review Letters
Naturwissenschaft
und Supplement Kritische
Wissenschaftsbriefe (Science Review Letters)
Gentechnik-Desaster:
Die US Regierung zahlt jährlich Milliarden $ an Farmer wegen der grünen
Gentechnik. Farmer, die gentechnisch veränderte Planzen anbauen, können
sich nur über Wasser halten durch die hohen Subventionen der US Regierung.
Die gentechnische Verschmutzung durch heutige GVOs könnte theoretisch
den Effekt der Globalen Erwärmung und des nuklearen Abfalls überdauern.
Gentechnisch veränderte Zuckerrüben. Auch kleine Verunreinigungen
können sehr schädlich sein, wie ein Beispiel zeigt. Eine Sorte
tötete über 100 Amerikaner und hinterließ 5.000-10.000
Kranke und dauerhaft Geschädigte. Mehr...
Biosicherheit?
Unwissenschaftliche Annahmen die Basis für Zulassungen gentechnisch
veränderter Organismen? Sind möglicherweise giftige GMOs in die
Umwelt freigesetzt worden? Reine Propaganda für die Biotechnologie
wird als Wissenschaft verkauft.
Mehr...
Gentechnik-Katastrophe
Gentechnisch
veränderte Lebensmittel und GV-Saaten sind nachweislich unsicher und
gesundheitsgefährdend
Die
Debatte über Gentechnik und Bienen, wie sie zur Zeit in Deutschland
von Wissenschaftlern und Gentechnikbefürwortern in eher unwissenschaftlicher
Weise geführt wird - Länderinstitut für Bienenkunde Hohen
Neuendorf e.V.
Wer
gentechnisch manipulierte Pflanzen oder Tiere in die Landschaft freisetzt,
oder dies zu verantworten hat, handelt grob fahrlässig
Grüne
Gentechnik
Gentechnikbefürworter
Grüne
Gentechnik, Bienen, Wissenschaft und Sicherheit
Gentechnik-Strategen
auf krummen Pfaden
"Grüne
Gentechnik" und "rote Gentechnik" auf dem Rückzug
Gefährliche
Süßigkeiten
Karma
der Gedankenlosigkeit
Fakten
der Agro-Gentechnik
Umweltrisiken
gentechnisch veränderter Pflanzen nicht beherrschbar
Expertisen
zur Gentechnik
Online-Bücher
(in englischer Sprache):Side-Effects
of Pesticides and crops modified by Agro-Biotechnology