Zentrum für wesensgemäße Bienenhaltung
Centre for Ecological Apiculture
 

Mehr Ernährungskrisen und Hunger in der Welt durch grüne Gentechnik IV

Weltweite Abkehr von Dinosaurier-Technologien wie der grünen Gentechnik mit ihrem bekanntesten Werkzeug des Genome Editing, der Genschere Crispr-Cas9, der industriellen Landwirtschaft mit gefährlichen Pestiziden

Turning away from Dinosaur-Technologies such as "green Biotechnology", Crispr-Cas9, Agro Genetic Engineering, Factory Farming and Dangerous Pesticides


Man sollte glauben, dass inzwischen eine weltweite Abkehr von Dinosaurier-Technologien wie der grünen Gentechnik und der industriellen, klimaschädlichen Landwirtschaft mit gefährlichen Pestiziden stattgefunden hat. Viele Wissenschaftler und Politiker haben eingesehen, dass mit der grünen Gentechnik und dem bekanntesten Werkzeug des Genome Editing, der Genschere Crispr-Cas9, nichts erreicht werden kann, was man als nachhaltig bezeichnen könnte. Nur das Thünen-Institut für Forstgenetik in Großhansdorf scheint es nicht einzusehen, denn dort erforscht Tobias Brügmann, "wie der Wald der Zukunft aussehen könnte. Genauer: Ob Genveränderungen dabei helfen können, den Wald an den Klimawandel anzupassen."  [1]

Forscher wie Brügmann und Pflanzengenetiker Nicolaus von Wirén vom Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung "wollen mit moderner Gentechnik das Erbgut von Pflanzen gezielt so verändern, dass sie den Herausforderungen des Klimawandels standhalten." Die Biotech-Trottel der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina schwören darauf seit Jahren. Dank der EU-Freisetzungsrichtlinie für die Grüne Gentechnik aus dem Jahr 2001 dürfen Biotech-Pflanzen aber nicht freigesetzt werden, denn die Methoden von damals haben mit der modernen Biotechnologie immer noch viel gemein. "Bei der klassischen Gentechnik wird genetisches Material mithilfe eines Bakteriums oder eines Virus in die Zellen eingeschleust und baut sich dort mehr oder weniger zufällig ins Erbgut der Pflanze ein. Bei den neuen Editier-Methoden können sogar in kürzerer Zeit noch mehr Biotech-Sorten die Umwelt verseuchen, deshalb fallen die Pflanzen in der EU unter die alten Gentechnikregeln. Wer sie im Feld anpflanzen will, muss sich das aufwendig genehmigen lassen und die Pflanzen bei Anbau und Verkauf kennzeichnen. De facto kommt das einem Anbauverbot gleich, einem Stubenarrest für gefährliche Biotech-Pflanzen. Wirén darf also seine ekelige Biotech-Gerste zum Glück nicht freisetzen und damit das Bier verseuchen. Das gleiche gilt für Brügmanns Biotech-Bäume; "Sein Doktorand hat gerade mit der Crispr-Methode Pappeln genetisch so verändert, dass sie hoffentlich der Trockenheit besser trotzen"; hoffen kann er ja, Tatsache ist jedoch, „die Grüne Gentechnik steht stellvertretend für die industrialisierte und modernisierte Landwirtschaft ... und die will man in Deutschland nicht.“

Auf welche Wissenschaftler sollte man also hören, wenn es um Gefahrenabschätzung für Gentechnik auf dem Acker geht?  Sicher nicht die geballte Macht des Biotech-Forschungsapparates, der sich zusammensetzt aus der Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst, der Frauenhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, der Hochschulrektorenkonferenz, der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft sowie dem Wissenschaftsrat. Sebst das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben würde man nicht um Rat fragen, denn hier wird der Name Leibniz missbraucht für eine materialistische Forschung, die Leibniz zuwider gewesen wäre.  Beispielhaft für das hohle Biotech-Geplapper könnte man aber Professor Nicolaus von Wirén, Geschäftsführender Direktor des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben, anführen

Er will Biotech-Saatgut, sogenanntes NGT1-Saatgut auf die Felder bringen, wenn die Eingriffe auf die Gene der jeweiligen Kulturpflanze begrenzt sind und keine artfremden Gene übertragen werden. Dann will er keine Kennzeichnung, keine Haftung, keine speziellen Risikostudien für diese Sorten. Der Spitzenverband der Biobauern mit 57.000 Betrieben sprach von „einem schwarzen Tag für die Wachstumsbranche Bio“. Das Versprechen „gentechnikfrei“ wäre künftig nicht mehr zu garantieren. Dazu erzählt Professor Nicolaus von Wirén den gleichen Stuss, den seine Vorgänger schon immer angebracht haben: "So sind Veränderungen im Genom, die mit der CRISPR-Cas-Technologie in NGT1-Pflanzen erzielt werden können, äquivalent zu dem, was auch in der Natur passiert, und damit naturidentisch. Natur lebt schon immer von der Evolution, also von ständigen, natürlichen Veränderungen im Erbgut. ... Ich bin fest davon überzeugt, dass wir auch die grüne Gentechnik brauchen, um Antworten auf die großen Herausforderungen wie den Klimawandel, unsere begrenzten Ressourcen und den Verlust an Biodiversität geben zu können. So können wir Pflanzen resistenter gegen neue Krankheiten und widerstandsfähiger gegen Hitze und Trockenheit machen, also für immer drängendere Probleme. Über Gentechnik können wir längere Wurzeln und so Nährstoffreserven im Boden erschließen, die sonst nicht erreichbar sind. Damit braucht es weniger Dünger, und der ökologische „Footprint“ verbessert sich."

Naturidentisch hat natürlich nichts mit Natur zu tun, wer will so ein gefälschtes Zeug außer Professor Nicolaus von Wirén und seine Biotech-Sippschaft?  Da wird er nicht müde, diese anzuführen: "Große wissenschaftliche Vereinigungen wie die Deutsche Botanische Gesellschaft und die Leopoldina sind überzeugt, dass von NGT1-Pflanzen kein erhöhtes Risiko für Gesundheit, Mensch und Umwelt ausgeht."

In einem Brief an den EU-Gesundheitskommissar wird der Wissenschaft Leichtfertigkeit vorgeworfen. Die Genkritiker erinnern an die Asilomar-Konferenz von vor 50 Jahren, auf der Forscher einen vorläufigen Stopp des Gentechnikfortschritts vereinbarten, weil man die Risiken der Geneingriffe nicht kannte. Die Risiken sind immer noch nicht bekannt, weshalb der Stopp auch weiterhin gilt.  [2]

In Japan wurde 2023 eine Tomate von Sanatech Seeds, einem Start-up der University of Tsukuba, entwickelt. "Die Früchte sollen hohe Konzentrationen an Gammaaminobuttersäure, kurz GABA, enthalten. Der Stoff wirkt im menschlichen Gehirn als Neurotransmitter, er soll beruhigen und den Blutdruck senken. In Japan glaubten viele an eine gesundheitsfördernde Wirkung von GABA, sagte Hiroshi Ezura, Sanatechs Chefwissenschaftler, gegenüber der Zeitschrift Nature, es seien dort bereits mehr als 400 mit GABA angereicherte Lebensmittel auf dem Markt. Also habe man eine geneditierte Tomate in Angriff genommen. Mithilfe der Genschere Crispr-Cas9 regulierten die Forscher einen Gen-Regler für die GABA-Erzeugung herunter. Entsprechend schoss die Konzentration des Stoffs in den Tomaten in die Höhe. Früchte von „Sicilian Rouge“, so Ezura, enthalten fünfmal mehr von dem Neurotransmitter als unveränderte Tomaten... im Dezember kam „Sicilian Rouge“ in die Supermärkte. Die Cripsr-Tomate ist damit weltweit das erste kommerziell angebotene – und nachgefragte – genomeditierte Lebensmittel. In Japan steht die nächste genomeditierte Tomate kurz vor der Markteinführung, sie soll süßer sein als andere. In Großbritannien wird ein Weizen angebaut, der weniger Asparagin enthält – beim Backen, Rösten oder Toasten von Brot entsteht dadurch weniger krebsverdächtiges Acrylamid. In Amerika wachsen genomeditierte Sojabohnen, die weniger ungesunde gesättigte und mehr gesunde ungesättigte Fettsäuren enthalten." Ob durch den Verzehr dieser genomeditierten Pflanzen, dem sogenannten "Teufelszeug", Menschen zu Schaden kommen, wird noch untersucht, "für eine nachhaltige Zukunft" taugen sie auf jedenfall nicht.  [3]

Der Wunsch der Genforscher, "Genomeditierte Pflanzen sollen viele Probleme des Klimawandels lösen, gesündere Früchte haben und sogar die Umwelt schützen" hat sich bisher nicht erfüllt. Auch in anderen Ländern sind kaum solche Pflanzen auf den Äckern, denn die Technik bringt nichts, wenn man die Landwirtschaft nachhaltig machen will. Das geben die Genforscher auch zu: "Die Genomeditierung ist kein Allheilmittel." [4]
 
 
 
 

Anmerkungen

[1] Wissenschaftsbriefe / Api Review Letters 2023, 22, Nr. 1432 und FAS 2023, Nr. 20; 2025, 24, Nr. 1500 und FAS 2025, Nr. 12; zu Nebenwirkungen und Unsinnigkeit der Biotech-Medizin vgl. Zentrum für natürliche Bienentherapie 2023: Mechanistische Sichtweise in der Medizin I-II, Pressemitteolung; Ders. 2023:Natürliche Therapien und soziale Medizin statt personalisierte Medizin und mRNA Vakzine. Pressemitteilung; Ders. 2023 Therapie III, Ib.; Ders. 2023 Mechanistische Medizin III, Ib.; Ders. 2022: Immunsystem und Bienentherapie. Pressemitteilung; zu den Gefahren der Biotechnik bzw. grünen und roten Gentechnik vgl. Zentrum für wesensgemäße Bienenhaltung 2021:Mehr Hunger und Krankheiten in der Welt durch gruene Gentechnik und Biotech, Pressemitteilung; zu Nebenwirkungen und Unsinnigkeit der Biotech-Landwirtschaft mit Gen-Pharming und Laborfleisch vgl. Zentrum für wesensgemaesse Bienenhaltung / Centre for Natural Apitherapy 2025: Mehr Ernährungskrisen und Hunger in der Welt durch grüne Gentechnik IV, Presse-Mitteilung; Ders. 2025: Mehr Ernährungskrisen und Hunger in der Welt durch grüne Gentechnik I-III, Presse-Mitteilung; Ders. 2007 / 2022: Die Debatte über Gentechnik und Bienen in Deutschland, Presse-Mitteilung; Ders. Gentechnisch veränderte Lebensmittel und GV-Saaten sind nachweislich unsicher und gesundheitsgefährdend, Ib.; Ders. 2017 / 2023: Natürliche Apitherapie statt Gen-Pharming und Genom-Editing, gentechnisch frisiertes Getreide, Obst, Gemüse, Laborfleisch (Tissue Engineering), Klonfleisch und andere Klonprodukte sowie Kurse Nr. 659 Wissenschaftslehre I, Nr. 666 Wissenschaftslehre II, Nr. 567 Gottfried Wilhelm Leibniz, Ib.
[2] Ib.
[3] Ib.
[4] Ib.
 
 






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