Akademie der Kunst und Philosophie | Academy of Arts and Philosophy
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Kurs Nr. 606 Fra Angelico / Fra Giovanni Beato Angelico da Fiesole / Guido di Pietro / "Angelicus pictor" 


"Mit lieblichen zarten Tinten malte der selige Fra Giovanni da Fiesole seine frommen Bilder. Wir finden in denselben zuerst eine allgemeine, im Ganzen herrschende Übereinstimmung. Sie scheint indessen nicht sowohl aus Überlegung entsprossen, oder mit Bewusstsein hervorgebracht, sondern aus der Naturanlage, dem Hang dieses liebenswürdigen Malers zum Lieblichen, Sanften, herzurühren." Goethe 
Fra Angelico

 

 
 
 
 
 

 

Aus dem Inhalt:

Fra Giovanni Beato Angelico da Fiesole (1387-1451) lebte in Rom. 1445 malte Fra Angelico für Papst Eugen IV. in der Kapelle des Santissimo Sacramento und für dessen Nachfolger Nikolaus V. 1447 bis 1449 unter Mithilfe von Benozzo Gozzoli die Fresken in der Cappella Niccolina. 1452 kehrte er zurück nach Rom, wo er am 18. Februar 1455 starb. Sein Grab befindet sich in der Kirche Santa Maria sopra Minerva in Rom. Von seinen Zeitgenossen wurde die Idealität seiner Gestalten bewundert. "Mit lieblichen zarten Tinten malte der selige Fra Giovanni da Fiesole seine frommen Bilder. Wir finden in denselben zuerst eine allgemeine, im Ganzen herrschende Übereinstimmung. Sie scheint indessen nicht sowohl aus Überlegung entsprossen, oder mit Bewußtsein hervorgebracht, sondern aus der Naturanlage, dem Hang dieses liebenswürdigen Malers zum Lieblichen, Sanften, herzurühren." (Goethe ) [1]

Fra Angelico ist einer der ersten modernen Maler, zu sehen in der Ausstellung „Fra Angelico und die Anfänge der Renaissance in Florenz“. Das Meisterwerk der Verkündigung ist erst im Mai 2019 aus den Werkstätten des Prado zurückgekehrt, in denen die Restauratoren den Schmutzschleier entfernten, um es wieder zum Strahlen brachten. Vor dem Altarbild brannten jahrhundertelang Kerzen. Jeden Abend stimmten die Mönche des Dominikanerklosters von Fiesole oberhalb von Florenz davor das „Salve Regina“ an. 1611 verkauften sie es, weil sie Geld für einen neuen Kirchturm brauchten. Die Verkündigung gelangte nach Spanien. Erst 1861 wurde sie im Madrider Kloster der „Descalzas Reales“ wiederentdeckt und kam in den Prado. Seit die Spuren des Kerzenrauches und spätere Korrekturen getilgt sind, erhellt ein fast übernatürliches Licht die dramatische Szene. Zu Unrecht wurde Fra Angelico oft nur als Maler perfekter und berührender Andachtsbilder gewürdigt, der sich, der Welt entrückt, in das Dominikanerkloster zurückzog, für das er die Verkündigung malte. Er wurde als „Beato Angelico“, der „gesegnete Engelsgleiche“, verehrt; 1982 sprach ihn Papst Johannes Paul II. selig. Im Prado ist nicht der geniale Klosterbruder Angelico zu sehen, sondern Guido di Pietro, wie er wirklich hieß: Mit beiden Beinen und offenen Augen steht er mitten im künstlerischen Umbruch des fünfzehnten Jahrhunderts in Florenz. Den Betrachtern der Verkündigung tritt er als ein mutig experimentierender Künstler gegenüber, der die steifen Formen der Gotik hinter sich lässt, um in die Renaissance aufzubrechen. Diesen Weg dokumentiert die Ausstellung mit vierzig seiner Werke; sie ist ein weiterer Höhepunkt, den das Museum in seinem zweihundertsten Jubiläumsjahr aufbietet. Zusätzlich zweiundvierzig Bilder und Skulpturen aus seiner Zeit machen anschaulich, wie stark Ort und Zeit den Maler inspirierten und prägten. [2]

In Marias Haus hat Fra Angelico neue Tiefe durch die Perspektive geschaffen, die er vom Renaissance-Architekten Filippo Brunelleschi lernte. In dem früheren Gemälde „Thronende Madonna mit Kind und zwölf Engeln“ aus dem Frankfurter
Städel nimmt er dessen revolutionäre Domkuppel in Florenz als Vorbild für seinen Baldachin. Seine „Geschichten aus dem Leben des heiligen Nikolaus von Bari“ lässt er in einer Stadtlandschaft aus Türmen, Terrassen und Fassaden spielen.
Absichtlich wird ein von Brunelleschi entworfenes Kapitel an den Beginn der Ausstellung gestellt,  als Symbol für die beginnende Renaissance. Als junger Künstler beherrschte Fra Angelico bereits meisterhaft den Miniaturstil der Gotik. Dann faszinierte ihn der Naturalismus, den er auf den Terracotta-Reliefs und Skulpturen seines Zeitgenossen Donatello kennenlernte, von denen einige ebenfalls im Prado zu sehen sind – wie auch Werke von Masaccio, Uccello und Filippo Lippi, mit denen er in einen künstlerischen Dialog trat, der auch seine „Madonna mit dem Granatapfel“ und das „Begräbnis des heiligen Antonius Abbas“ beeinflusste. Beide Bilder hat der Prado erst vor drei Jahren vom Herzog von Alba erworben. [3]

Fra Angelico ist die menschliche Perspektive ebenso wichtig wie die architektonische. Er ist ein großartiger Erzähler bis ins kleinste Detail. Das zeigt die Verkündigung nicht nur beim eilenden Erzengel und der erschrockenen Jungfrau. Aus dem blühenden Garten neben ihrem Haus vertreibt ein zweiter Engel Adam und Eva aus dem Paradies. Blass und entsetzt sind ihre Gesichter. Die Restauration der Bilder ist nicht leicht: "Almudena Sánchez konnte auch das Rätsel der asymmetrischen Flügel lösen, die sie immer gestört hatten, weil sie Fra Angelicos Stil nicht entsprachen. Ein Goldpartikel in einer tieferen Schicht unter der Schulter des Erzengels führte sie schließlich auf die richtige Spur. Dort setzte früher der Flügel an, auf dessen Überreste sie dann wenig später stieß. Zwei Holzplatten hatten sich bewegt und waren unsachgemäß zusammengesetzt worden. Danach besserte man den Riss mit neueren Ölfarben aus. In der Werkstatt des Prado erhielt der Engel seine alten Flügel zurück und sein goldenes Gefieder, so, wie es Fra Angelico für die Kirche seines Klosters gemalt hatte." Alles zu sehen in "Fra Angelico und die Anfänge der Renaissance in Florenz" im Prado, Madrid; bis zum 15. September. 2019. [4]

Einer der berühmtesten Renaissance-Künstler war Fra Giovanni, Mönch in einem Dominikaner-Konvent in Fiesole. Seine Bilder hatten ihm den Namen Engelsbruder eingetragen, Fra Angelico. 1434 flieht Papst Eugen IV. aus Rom. Sein Ziel ist Santa Maria Novella in Florenz, die Mutterkirche der papsttreuen Dominikaner. Sie hatte 1419 schon Papst Martin V. aufgenommen, der die Sakristei zu seiner Privatkapelle machte. Als Eugen 1434 dort eintraf, war die Sakristei um vier exquisite Reliqienschreine bereichert worden, die nur an den höchsten Feiertagen auf den Altar gestellt wurden. Die Bilder stammten von Fra Angelico. Diese vier Tafelbilder stellten sechs Schlüsselszenen aus dem Leben der Gottesmutter dar: Verkündigung, Anbetung der Könige, unbefleckte Empfängnis, Entschlafung (dormition), Himmelfahrt und Krönung zur Himmelskönigin. Diese "historia" wurde in der Sakristei von Santa Maria Novella aufgehoben. "Bis zu Napoleons Auflösung der italienischen Klöster 1808 und dem nachfolgenden Raub oder Verkauf der Kirchenschätze blieben die vier Tafelbilder zusammen in der Sakristei. Was in den Wirren zwischen 1808 und 1816 geschah, ist unklar. Eine der Tafeln taucht 1816 in einer Ausstellung in London auf. Der Besitzer ist James Sanford, der lange in Florenz wohnte. Er vererbt das Bild 1857. Er vererbt das Bild 1857 seinem Schwiedersohn, dessen Sohn, der dritte Baron Methuen, 1899 dringend Geld brauchte. So kam das Bild in den Besitz der New Yorker Sammlerin Isabella Steward Gardner, die seit 1898 plante, am sumpfigen Stadtrand von Boston einen venezianischen Palast zu bauen. Der Palast ist heute das Isabella Steward Gardner Museum." In einer exquisiten Ausstellung werden bis Mai 2018 neben anderen Bildern von Fra Angelico, sämtliche vier Reliqienbilder ausgestellt. "Angelicus pictor" wurde Fra Angelico schon 1455 genannt. "Doctor angelicus" war der Beinahme des "intellektuellen Riesen" Thomas von Aquin, eine tragende Säule der Dominikaner, dem "unbarmherzig gelehrtesten" aller Orden. [5]
 
 

Anmerkungen 

[1] Vgl. Kurse Nr. 602 Benozzo Gozzoli, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 020 Goethe: Wissenschaft, Kunst und Religion. Akademie der Kunst und Philosophie
[2] Science Review Letters 2019, 18, Nr. 1022 und FAZ 2019, Nr. 134; vgl. Kurse Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr. 594 Filippino Lippi. Akademie der Kunst und Philosophie
[3] Ib.; vgl. Kurse Nr. 325 Kunst und Architektur der Gothik, Nr. 593 Filippo Lippi, Ib.
[4] Ib.
[5] Science Review Letters 2018, 17, Nr. 898 und FAZ 2018, Nr. 77, p. 13; vgl. Kurse Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr. 568 Nikolaus von Kues, Nr. 500 Thomas von Aquin. Ib. 
 
 





Fra Angelico, Adoration of the Magi; The Adoration of the Magi was begun by Fra Angelico, a Dominican friar, and later completed by Fra Filippo Lippi
 
 


Fra Angelico, head of an angel
 
 


Fra Angelico, the Madonna of humility
 
 


Fra Angelico, Die Auferstehung Christi mit der Gottesmutter und Thomas von Aquin
 
 
 


Fra Angelico, Madonna and Child
 
 
 


Prado unveiled 2019 the restoration of “The Annunciation”, a 15th-century altarpiece by Renaissance painter Fra Angelico
 


Fra Angelico, Linaioli Tabernacle, 1433
 


Fra Angelico, Virgin and Child with Sts. Dominic and Catherine of Alexandria, 1435
 


Fra Angelico, Prophets, 1447
 


Fra Angelico, Incoronazione della Vergine
 


Fra Angelico, Madonna of Humility, 1439
 


Fra Angelico, Madonna and Child
 
 
 


Fra Angelico, San Antonio abate tentato dall' oro, Houston
 
 
 
 


Domenico di Michelino, La Divina Commedia di Dante Alighieri, 1465. Affresco conservato a Firenze, cattedrale di Santa Maria del Fiore.

Domenico di Michelino, 1417 in Florenz geboren; 1491 gestorben ebenda, war ein italienischer Maler der Florentiner Schule und ein Schüler des berühmten Fra Angelico. Domenicos Beiname verweist auf seinen ersten Lehrer, einen Elfenbeinschnitzer namens Michelino. Domenico wurde 1442 in die Sankt-Lukas-Gilde (Compagnia di San Luca) gewählt und trat 1444 in die Gilde Arte dei Medici e degli Speziali ein. Michelino malte christliche Szenen. Sein bekanntestes Werk findet man in der Florentiner Kathedrale, dem Dom Santa Maria del Fiore, unter anderem Dante und die drei Reiche mit Dante Alighieri. Das Werk zeigt eine historische Ansicht der Stadt Florenz um 1465 und Szenen aus Dantes Divina Commedia (Göttliche Komödie): die Hölle, den Berg des Fegefeuers und das irdische Paradies mit Adam und Eva. 
 
 
 


Giotto Giudizio Universale, 1303-5, Affresco, Padova, Cappella degli Scrovegni

Im Fresko des Giotto di Bondone sitzt in der Mitte Christus und hält Gericht; rechts unten ist Satan bzw. Luzifer oder Allah zu sehen, der die Seelen der Abtrünnigen frisst und natürlich die, die ihre Seele dem Teufel bzw. Luzifer oder Allah verkauft haben. Ähnlich haben andere Maler wie Fra Angelico, Albrecht Dürer, Lucas van Leyden, Hans Memling, Giovanni da Modena die Hölle dargestellt. Auch in Dantes "göttlicher Komödie" (Canto XXXIV des Inferno) befindet sich Luzifer ganz unten im Zentrum des Inferno. Er ist die Fratze der göttlichen Dreieinigkeit und hat drei hässliche Gesichter; das vordere ist rot und bedeutet das Gegenteil der göttlichen Allgüte, den Urhass, das rechte, weißlich gelb, dürfte das Gegenstück der Allmacht, die Ohnmacht, sein, das linke, schwarz, das Gegenteil der Allwissenheit, die absolute Unwissenheit. Für viele Dichter wie Lope de Vega, Calderón und Cervantes sind diese Eigenschaften im islamischen Allah vereint: so sagt Cervantes zum Beispiel, die Wahrheit zeige sich nur ohne Allah, auch sein Rat sei falsch gewesen und er dachte, wer hat denn den Feigling beraten ("porque pensaba que a un cobarde aconsejaba"); Wer auf Allah hört, wird vom Teufel eingekleidet, wie ALIMUZEL bekennt: "¡El diablo se me reviste!" (Der Teufel verkleidet mich!). In einer Komödie fragt Cervantes: "Que piensa el turco que el cielo" (Was denkt der Türke über den Himmel?), Allah, habe als Höllenfürst im Himmel nichts verloren; aber sie sehen, wie es förmlich Christen aus dem Himmel regnet und erstaunt erkennen sie ihre Angst: "que piensa el turco que el cielo cristianos llueve, y se asombra. Reconocido su miedo". Andernorts heißt es, Verräter seien nur noch gut für Allah oder Beelzebub: "Cubre el traidor sus malas intenciones con rostro grave y ademán sincero, y adorna su traición con las razones de que se precia un pecho verdadero" (Der Verräter deckt seine bösen Absichten ab mit einem ernsten Gesicht und einer aufrichtigen Geste, und schmückt seinen Verrat mit Gründen die von einer wahren Brust geschätzt werden); in der Sekte des Islam leben ("en vuestra secta vive") ist trostlos und nur schlecht erzogene Frauen oder Männer konvertieren zum Islam. Lope de Vega sagt in einer seiner Komödien, Allah sei aus dem Schlamm geboren wie seine Seelen, seine "los villanos almohades" (Almohaden-Schurken), "hombres del diablo" (Teufelsmänner) und Schlamm-Könige. Ohne den christlichen Glauben gebe es keine Ritterlichkeit. Wer Gott habe, sei ein Ritter, wer ihn nicht habe sei ein Hund, ob er Muhammad sei oder ein Doktor nach islamischem Recht: "¡Sin mi fe no hay hidalguía!... / Quien tiene a Dios es hidalgo, / quien está sin él es perro. / ¡Moros, en esto me encierro! / ¡Lo que soy cristiano, valgo!... / ¿Quién queréis ser siendo moros? / ¿Sois Mahoma o alfaquíes (doctor de la ley musulmán)?. Wenn Christen im Namen des Islams getötet werden, sind Mauren und Türken glücklich und zufrieden: "Queda el moro muy gozoso / del injusto y crudo hecho; / el turco está satisfecho" (Der Maure ist sehr glücklich durch die ungerechte und grobe Tat; der Türke ist zufrieden). Grundsätzlich galt und gilt daher, was AURELIO und FRANCISCO sagen, die sich über Kinder und Jugendliche unterhalten, die aus Unwissenheit zum Islam übertreten, weil sie mit Geschenken geködert werden; sie kommen zu dem Schluss, dass, wer zum Islam übertritt "ha dado el ánima a Satanás" (seine Seele Satan gegeben hat). Später wird festgestellt, "que aquí el demonio tiende, con que toma / a muchachos cristianos y aun a viejos. / ¡Oh secta fementida de Mahoma" (der Teufel neigt dazu, christliche Jungen und sogar alte Männer zu nehmen. O zementierte Sekte Mohammeds!); der Islam sei eine Krankheit, die geheilt werden müsse.

Der Komiker TELLO schwärmt in Félix Lope de Vega Carpio's Komödie, LA NOCHE DE SAN JUAN, ähnlich wie Dante von seiner Poesie, die nicht nur moralische Philosophie sei, sondern neben schweren Urteilen auch "hermosura e invención" (Schönheit und Erfindung) sowie Fabeln enthalte wie die des Phönix oder des "basilisco el hombre", des Basilisken, der jeden tötet, der seinen Namen bzw. den des Mohammed beleidigt, so wie der "basilisco el hombre", der Moslem, der in Frankreich einen Lehrer geköpft hatte, weil er im Unterricht Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte. In einer anderen Komödie sagt er, wenn allerdings der Teufel (Allah) seinen Stuhl versuche im Himmel aufzustellen, sehne er sich immer wieder in die Türkei zurück: "se le antojara en Turquía". Es ist kein Wunder, dass Mohammed und seine Anhänger, bzw. die, die sich als "Esclava de Mahoma" (Sklave Muhammads) bezeichnen, sich im Inferno befinden; Vorwürfe gibt es genug, nicht zuletzt, dass die Muezzinrufe den Himmel beleidigen ("ofendiendo al cielo"). In seiner Komödie LOS ESCLAVOS LIBRES sagt er: "¡Y mira que es risa aquesto de Mahoma! (Und schauen Sie wie wir Muhammad hier auslachen!); der Wert Allahs zeige sich bei Raubzügen. Könnte Muhammad den Menschen helfen? "Hágalo Dios, Zulema, que Dios puede; que aqueso de Mahoma es disparate. (Gott tut es, Zulema, denn Gott kann es; dass Muhammad es könnte, ist Unsinn), Zulema: er solle Muhammad nicht ein Schuft oder Spitzbube sein lassen: "e no decer Mahoma estar beliaco". Viele Muslime denken immer noch: "E ¿qué dirá Mahoma?" (Und was wird Muhammad sagen?), "Yo te juro que él no te diga nada" (Ich schwöre dir, dass er Ihnen nichts sagen wird), denn es handelt sich um "la secta falsa del vil Mahoma" (die gefälschte Sekte des abscheulichen Muhammad), vgl. Kurse Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 562 Dante Alighieri, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 643 Lope de Vega IV, Nr. 558 Calderon de la Barca, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr. 557 Ludovico Ariosto, Akademie der Kunst und Philosophie
 
 
 


Fra Angelico (Guido di Pietro detto Beato Angelico), The Last Judgement

Im Altarbild des Fra Angelico sitzt in der Mitte Christus und hält Gericht; rechts unten ist Satan bzw. Luzifer oder Allah zu sehen, der die Seelen der Abtrünnigen frisst und natürlich die, die ihre Seele dem Teufel bzw. Luzifer oder Allah verkauft haben. Ähnlich haben andere Maler wie Giotto di Bondone, Albrecht Dürer, Stefan Lochner, Lucas van Leyden, Hans Memling, Giovanni da Modena die Hölle dargestellt. Auch in Dantes "göttlicher Komödie" (Canto XXXIV des Inferno) befindet sich Luzifer ganz unten im Zentrum des Inferno. Er ist die Fratze der göttlichen Dreieinigkeit und hat drei hässliche Gesichter; das vordere ist rot und bedeutet das Gegenteil der göttlichen Allgüte, den Urhass, das rechte, weißlich gelb, dürfte das Gegenstück der Allmacht, die Ohnmacht, sein, das linke, schwarz, das Gegenteil der Allwissenheit, die absolute Unwissenheit. Für viele Dichter wie Lope de Vega, Calderón und Cervantes sind diese Eigenschaften im islamischen Allah vereint: so sagt Cervantes zum Beispiel, die Wahrheit zeige sich nur ohne Allah, auch sein Rat sei falsch gewesen; in der Sekte des Islam leben ("en vuestra secta vive") ist trostlos und nur schlecht erzogene Frauen oder Männer konvertieren zum Islam. Lope de Vega sagt in einer seiner Komödien, Allah sei aus dem Schlamm geboren wie seine Seelen, seine "los villanos almohades" (Almohaden-Schurken), "hombres del diablo" (Teufelsmänner) Grundsätzlich galt und gilt daher, was AURELIO und FRANCISCO sagen, die sich über Kinder und Jugendliche unterhalten, die aus Unwissenheit zum Islam übertreten, weil sie mit Geschenken geködert werden; sie kommen zu dem Schluss, dass, wer zum Islam übertritt "ha dado el ánima a Satanás" (seine Seele Satan gegeben hat). Später wird festgestellt, "que aquí el demonio tiende, con que toma / a muchachos cristianos y aun a viejos. / ¡Oh secta fementida de Mahoma" (der Teufel neigt dazu, christliche Jungen und sogar alte Männer zu nehmen. O zementierte Sekte Mohammeds!); der Islam sei eine Krankheit, die geheilt werden müsse. Es ist kein Wunder, dass Mohammed und seine Anhänger, bzw. die, die sich als "Esclava de Mahoma" (Sklave Muhammads) bezeichnen, sich im Inferno befinden; Vorwürfe gibt es genug, nicht zuletzt, dass die Muezzinrufe den Himmel beleidigen ("ofendiendo al cielo"). In seiner Komödie LOS ESCLAVOS LIBRES fragt er: Könnte Muhammad den Menschen helfen? "Hágalo Dios, Zulema, que Dios puede; que aqueso de Mahoma es disparate. (Gott tut es, Zulema, denn Gott kann es; dass Muhammad es könnte, ist Unsinn), Zulema: er solle Muhammad nicht ein Schuft oder Spitzbube sein lassen: "e no decer Mahoma estar beliaco". Viele Muslime denken immer noch: "E ¿qué dirá Mahoma?" (Und was wird Muhammad sagen?), "Yo te juro que él no te diga nada" (Ich schwöre dir, dass er Ihnen nichts sagen wird), denn es handelt sich um "la secta falsa del vil Mahoma" (die gefälschte Sekte des abscheulichen Muhammad), vgl. Kurse Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 562 Dante Alighieri, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 643 Lope de Vega IV, Nr. 558 Calderon de la Barca, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr. 557 Ludovico Ariosto, Akademie der Kunst und Philosophie
 
 


Fra Angelico (Guido di Pietro detto Beato Angelico), The Last Judgement

Ähnlich wie in Stefan Lochners Altarbild "Das jüngste Gericht" werden auch hier Päpste, Bischöfe und Könige von Satan bzw. Luzifer verspeist, die Christus, den Salvator mundi, geleugnet haben, indem sie z.B. die antichristlichen Mohammedaner mit ihrem menschlichen Anführer (Mohammed) und ihrem geistigen Füher (Allah oder Luzifer) gefördert haben statt Christus zu folgen, vgl. Kurse Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 649 Giotto di Bondone, Akademie der Kunst und Philosophie
 
 
 


Fra Angelico (Guido di Pietro detto Beato Angelico), Satan
 
 
 


Fra Angelico (Guido di Pietro detto Beato Angelico), Madonna dell'Umiltà, 
 
 
 
 

Fra-Angelico
Akademie der Kunst und Philosophie / Academy of Arts and Philosophy
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Nr. 320 Romanische Kunst und Architektur, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 325 Kunst und Architektur der Gothik, Nr. 326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr. 586 Tizian, Nr. 591 Paolo Veronese, Nr. 597 Correggio, Nr. 670 Annibale Carracci, Nr. 520 Rembrandt, Nr. 598 El Greco, Nr. 620 Giovanni Battista Tiepolo, Nr. 590 Giovanni Bellini, Nr. 656 Andrea Solari, Nr. 657 Bernadino Luini, Nr. 587 Andrea Mantegna, Nr. 595 Jan van Eyck, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 646 Michael Pacher, Nr. 647 Peter Paul Rubens, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 626 Luca Signorelli, Nr. 610 Piero della Francesca, Nr. 596 Perugino, Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Nr. 523 Sandro Botticelli, Nr. 602 Benozzo Gozzoli, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 607 Pinturicchio, Nr. 608 Domenico Ghirlandaio, Nr. 593 Filippo Lippi, Nr. 594 Filippino Lippi, Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 603 Bernard van Orley, Nr. 615 Ambrogio da Fossano detto il Bergognone, Nr. 636 Eugène Delacroix, Nr. 639 Bartolomé Esteban Murillo, Akademie der Kunst und Philosophie



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Letzte Bearbeitung:08.02.2021