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Nr. 618 St. Ephraim der Syrer / Ephrem le Syrien - Musiker, Poet und Philosoph

„bonus fidei catholicae defensor", „probatissimus sacerdos", „vir apostolicus", „Doctor ecclesiae", 

Hymnus De Nativitate und De fide, Carmen Nisibenum, Reden gegen die Irrgläubigen


In der orthodoxen Kirche wird er seit je her als Kirchenlehrer verehrt, seit 1920 auch in der katholischen Kirche. Sein Gedenktag ist der 9. Juni

"Jenen Ephraim meine ich, der im Munde aller Christen lebt, Ephraim den Syrer, ... der durch das Licht seines Lebens und seiner Lehre die ganze Erde erleuchtete, den man fast überall unter der Sonne kennt" - Gregor von Nyssa

"Indem er sich des Geistes als Fackel bediente und die Tiefen der verborgenen Wissenschaften an’s Licht brachte."  - Gregor von Nyssa

St. Ephrem le Syrien

 

 
 
 
 
 

 

Aus dem Inhalt:
 
 

1. Leben und Werk

Ephraim der Syrer (auch Ephraem, Ephraim, Ephrem; (* um 306 in Nisibis, heute Nusaybin; † 9. Juni 373 in Edessa, heute Sanliurfa) war ein Heiliger, Schriftsteller und Kirchenlehrer. Er lehrte als Asket in Nisibis, bis Kaiser Jovian im Jahr 363 die Stadt den Persern überlassen musste. Seitdem lebte er in der Nähe der Stadt Edessa. Er gilt neben seinem älteren Zeitgenossen Aphrahat als einer der größten Theologen der syrischen Kirche. Da Ephräm vor den großen Kirchenspaltungen lebte, wird er in vielen östlichen und westlichen Kirchen sehr geschätzt und als Heiliger verehrt. Im Jahr 1920 wurde er durch Papst Benedikt XV. mit der Enzyklika Principi apostolorum Petro zum Kirchenlehrer erklärt. Das Fest Ephräms des Syrers wird in der evangelischen, anglikanischen, koptischen und den katholischen Kirchen am 9. Juni gefeiert (früher: 1. Februar), in den orthodoxen Kirchen am 28. Januar.  Mit 18 Jahren empfing Ephräm die Taufe und stand von da an unter dem Einfluss von Jakobus, dem ersten Bischof von Nisibis. Die christliche Großkirche galt zu dieser Zeit allerdings, sehr zum Ärger Ephräms, als „Palutianer“, als häretische Sekte (adv. haer. 22). Bardaisaniten, Markioniten und Manichäer bildeten die Mehrheit der Christen in Nisibis und Edessa. Die besondere Frömmigkeit der „Bundessöhne“, einer asketischen, dem Mönchtum ähnlichen Gemeinschaft, prägte Ephräm. Die eigentliche monastische Bewegung, die in Mesopotamien vom Manichäismus beeinflusst war, bekämpfte er jedoch. Aufgrund seiner Frömmigkeit und Intelligenz wurde er zum Lehrer der Schule von Nisibis, später zu deren Leiter ernannt. Eine Legende erzählt, dass er dort durch Bischof Basilios von Caesarea zum Diakon geweiht wurde. [1]

Gregor von Nyssa hinterließ uns von ihm folgendes Porträt: „Ephräm ist ein Nacheiferer der ersten Apostel; er kann allen Mönchen und Eremiten als Vorbild dienen. Er lebte ohne Tasche, ohne Stock und hatte weder Silber noch Gold. Seine Nahrung war Haferbrot und Gemüse, sein Getränk bestand aus bloßem Wasser. Sein Leib glich einem Skelett aus Ton.“ Ephräm führte bis zu seinem Tod seine Tätigkeit als Lehrer, als Exeget, als Polemiker, als Prediger und als religiöser Dichter fort. In Edessa in Mesopotamien starb Ephräm am 9. Juni 373, zur Zeit des Kaisers Valens. [2]

Er gilt als der größte Dichter unter den Kirchenvätern. Das Leid, das Ephraim der Syrer vor 1800 Jahren in seinen Versen beschrieb, ist plötzlich wieder aktuell. Fernsehbilder unserer Tage drängen sich auf, wenn man diese Verse liest, und doch: Sie stammen von einem Autor des vierten Jahrhunderts nach Christus, von Ephraim dem Syrer. Das Elend einer von Muslimen belagerten Stadt tritt vor Augen, dahinvegetierende Kinder und Erwachsene, Not und Sterben überall. Ephraim erspart dem Leser keinen Schrecken: Es herrscht Hunger und bei der Gluthitze sogar Durst, obwohl die Stadt an einem Fluss liegt. Faulende Leichen bedecken den Boden, der ihren Eiter aufsaugt. Mit solch verstörenden, drastischen Bildern schildert Ephraim das Geschehen wohl in Hanzit, einer Festung unweit seiner Heimatstadt Nisibis. Diese wiederum lag nahe der Grenze zwischen Römischem und Persischem Reich, in einer Landschaft zwischen Euphrat und Tigris, die immer neu von brutalen Kämpfen heimgesucht wurde. Nisibis mit seinen starken Mauern hatte mehreren Belagerungen getrotzt, noch furchtbarer als der Stadt erging es ihrer schlecht geschützten Umgebung. Ephraim, der selbst keusch lebte, bekundet seine Nähe zu den Opfern, indem er sie als Verwandte anspricht, gar als seine Kinder; gerade Töchter - hier sind wohl zerstörte Bollwerke gemeint - standen in seiner Welt für Schutzbedürftigkeit. Die natürliche Ordnung hat sich verkehrt: Sprudelnde Quellen, bei Ephraim sonst Inbegriff der Fülle der Schöpfung, sind versiegt. An der Brust seiner Mutter verdurstet der Säugling. [3]

Doch da ist der Refrain, der nach jeder der Strophen wiederkehrte, insgesamt zwanzigmal: Gepriesen sei deine Züchtigung! Das Elend gewinnt seinen Sinn. Anspielungen auf die Bibel deuten an, dass Sünden bestraft würden: Das neutestamentliche Gleichnis vom Reichen, der nicht bereit ist abzugeben und in der Hölle leidet, wird evoziert; Sodom, Inbegriff einer wegen ihrer Missetaten vernichteten Stadt, findet Erwähnung - doch es litt wenigstens kürzer als Hanzit. Der Dichter benennt keinen konkreten Frevel, aber für die Züchtigung richtet er seinen Dank an Gott, denn er weiß um die Sündhaftigkeit der Menschen, insbesondere der Häretiker, also heute vor allem der Moslems. Er vertraut darauf, dass Gottes Handeln Lobpreis verdient, auch wenn er es nicht begreift. Nicht einmal das furchtbare Los der Belagerten bringt den Glauben dauerhaft ins Wanken. Es ist der Text eines christlichen Dichters, der einer Gemeinschaft entstammt, die unendlich viel Bedrückung erlebt hatte und darin Gottes Züchtigung erkennen wollte. Das kollektive Schicksal wird immer mehr zum eigenen Leid. Die Verse sind aber keine private Meditation, sie gehören zu einem Hymnus, der wohl in Gottesdiensten vorgetragen wurde, vielleicht durch einen Einzelsänger mit einem Chor, der den Refrain sang. "Sie bedienen sich der syrischen Sprache, einer in diesem Raum verbreiteten Spielart des Aramäischen, das wiederum in einer anderen Variante die Muttersprache Jesu war - es war also nicht das Arabisch, das in Syrien gesprochen wird. In Spätantike und frühem Mittelalter diente das Syrische als eine wichtige Verkehrs- und Bildungssprache im Gebiet des heutigen Syriens und des Iraks. Viele griechische Texte wurden über das Syrische an Araber und Armenier vermittelt. Syrischsprachige Missionare trugen die Sprache bis nach China und Indien, wo sie bis heute eine Rolle in den alten, vorkolonialen christlichen Kirchen spielt. Auf Syrisch verständigten sich wohl die meisten Christen in Nisibis." [4]

Ephraim war weit über den syrischen Sprachraum hinaus bekannt, und seine Werke wurden in viele Sprachen übersetzt. Er ist ein Klassiker des christlichen Orients und auch in der orthodoxen Welt durchaus bekannt. Doch Ruhm war nicht sein Ziel, und Leid erfuhr er reichlich. Ephraim sollte es noch erleben, wie sein Nisibis 363 an die Perser abgetreten wurde. Er musste wie die anderen römischen Untertanen nach Edessa, einem anderen kulturellen Zentrum der Syrer im Römischen Reich, auswandern. Dort starb er, ein Römer syrischer Zunge, zehn Jahre später eines friedlichen Todes. Nisibis heißt heute Nusaybin und liegt im Südosten der Türkei nahe an der Grenze zu Syrien. Die Mehrheit der Bevölkerung bestand früher aus Christen, heute aus muslimischen Kurden, aber auch Aramäer haben dort ihre Heimat, jedenfalls galt dies bis vor kurzem. Die jüngsten Nachrichten besagen, dass die Stadt unter einem Belagerungszustand stehe, der schon viele Tote gefordert habe, dass es zu Zerstörungen von Gebäuden gekommen sei; die Versorgungslage sei schlecht. Der letzte Christ, der Küster einer Kirche, soll die Stadt inzwischen verlassen haben. Die orientalische christliche  Welt, aus der Ephraim stammt, geht vollends zugrunde. Europa, das dem Islam schon fast mehr Aufmerksamkeit schenkt als dem Christentum, schaut ohnmächtig zu. [5]

"Meine Kinder sind hingeschlachtet und meine Töchter, die außerhalb meiner Befestigung sind; ihre Mauern niedergerissen, ihre Kinder zerstreut, zertreten ihre Heiligtümer.
Refrain: Gepriesen sei deine Züchtigung!
Die Jäger haben von meinen Bollwerken meine Tauben gefangen, die ihre Nester verlassen hatten und in Höhlen geflohen waren. Mit einem Netz fingen sie sie!
Wie Wachs von dem Feuer schmilzt, so zerschmolzen und vergingen die Leiber meiner Söhne vor Hitze und Durst in den Befestigungen.
Anstatt der Quellen und der Milch, die für meine Söhne und Kinder flossen, fehlt nun die Milch den Kleinen und das Wasser den Entwöhnten.
In Todeszuckungen fiel das Kind von der Mutter, denn es konnte nicht mehr saugen, und sie vermochte es nicht mehr zu stillen; sie beide gaben den Geist auf und starben.
Wie konnte deine Güte ihren eigenen Brunnen Zügel anlegen, da doch der Überfluss ihrer Quellen nicht gehemmt werden kann?
Und wie hat da deine Güte ihr Mitleid verschlossen und ihre Quelle dem Volk vorenthalten, das danach schrie, seine Zunge zu benetzen?
Und ein Abgrund hatte sich aufgetan zwischen ihnen und ihren Brüdern, wie bei dem Reichen, der schrie, und keiner war, der ihn erhörte und seine Zunge benetzte.
Und gleichsam mitten ins Feuer waren die Unglücklichen geworfen, und Gluthitze hauchte das Feuer inmitten der Dürstenden aus, und in ihnen loderte es.
Es zerschmolzen ihre Leiber und wurden von der Hitze aufgelöst; es tränkten die Verdursteten ihrerseits die Erde mit dem Eiter ihrer Körper.
Und die Festung, die ihre Bewohner durch den Durst ermordet hatte, trank nun wieder den Ausfluss der Leichname derer, die vor Durst dahingeschwunden waren.
Wer sah je ein Volk, von Durst gequält, während es eine Mauer von Wasser umgibt, und es doch nicht seine Zunge benetzen kann?
Mit dem Urteil von Sodom wurden auch meine Lieben gerichtet, und meine Kinder wurden heimgesucht mit der qualvollen Strafe Sodoms. Die aber dauerte nur einen Tag.
Die Qual des Feuertodes, Herr, währt nur eine Stunde, aber das lange Verschmachten bedeutet einen langsamen Tod und eine ausgesuchte Qual.
Nach meinen Schmerzen und bitteren Leiden, Herr, - soll das ein Trost sein, der andere, den du mir gabst, dass du meine Unglückseligkeit vermehrt hast?
Die Medizin, die ich erwartete: der wirkliche Schmerz, der Verband, nach dem ich ausschaute: eine bittre Wunde. Das wollen sie mir antun.
Und als ich erwartet hatte, dem Sturm zu entrinnen, wurde mir der Sturm im Hafen gefährlicher als der im offenen Meer.
Und wenn ich gehofft hatte in meiner Beschränktheit, dass ich mich aus der Grube herausgearbeitet hätte, da warfen mich meine Sünden wieder mitten hinein.
Sieh, Herr, meine Glieder! Schwerter dichtgedrängt in mir - sie haben meine Arme gezeichnet -, und die entstellenden Wunden der Pfeile, eingesät in meine Seiten.
Tränen in meinen Augen, Kunde in meinen Ohren, Weherufe in meinem Munde, Trübsal in meinem Herzen - kein neues Leid mehr für mich, o Herr!" - Ephraim der Syrer: „Carmen Nisibenum 10“
Benedikt XVI schreibt über Ephraim: "Nach heutiger allgemeiner Meinung wäre das Christentum eine europäische Religion, die dann die Kultur dieses Kontinents in andere Länder exportiert hätte. Aber die Wirklichkeit ist sehr viel komplexer, da die Wurzel der christlichen Religion im Alten Testament und somit in Jerusalem und in der semitischen Welt liegt. Das Christentum nährt sich immer aus dieser Wurzel des Alten Testaments. Auch seine Ausbreitung in den ersten Jahrhunderten erfolgte sowohl in Richtung Westen – in die griechisch-lateinische Welt, wo es dann die europäische Kultur inspirierte – als auch nach Osten, bis nach Persien und Indien, und trug so zur Entstehung einer spezifischen Kultur in semitischen Sprachen mit einer eigenen Identität bei. Um diese kulturelle Vielgestaltigkeit des einen christlichen Glaubens der Anfangszeit zu zeigen, habe ich in der Katechese am vergangenen Mittwoch über einen Vertreter dieses anderen Christentums gesprochen, nämlich über Aphrahat, den persischen Weisen, der bei uns nahezu unbekannt ist. Auf derselben Linie möchte ich heute über den hl. Ephräm den Syrer sprechen, der um das Jahr 306 in Nisibis in einer christlichen Familie zur Welt kam. Er war der bedeutendste Vertreter des Christentums syrischer Sprache, und es gelang ihm, auf einzigartige Weise die Berufung des Theologen mit jener des Dichters zu verbinden. Er bildete sich und wuchs heran an der Seite des Bischofs Jakobus von Nisibis (303–338); mit ihm gemeinsam gründete er die theologische Schule seiner Stadt. Nach seiner Diakonweihe nahm er intensiv am Leben der christlichen Ortsgemeinde teil, bis Nisibis im Jahr 363 in die Hände der Perser fiel. Ephräm emigrierte nun nach Edessa, wo er seine Tätigkeit als Prediger fortsetzte. In dieser Stadt starb er 373 als Opfer der Pest, mit der er sich bei der Pflege der Pestkranken angesteckt hatte. Man weiß nicht mit Sicherheit, ob er Mönch war, aber gewiß ist jedenfalls, dass er sein ganzes Leben lang Diakon blieb und sich an das Gebot der Jungfräulichkeit und der Armut gehalten hat. So kommt in der Besonderheit seiner kulturellen Ausdrucksweise die gemeinsame und grundlegende christliche Identität zum Vorschein: der Glaube, die Hoffnung – diese Hoffnung, die ihn arm und keusch in dieser Welt leben lässt, indem er alle Erwartung auf den Herrn setzt – und schließlich die Liebe bis zur Selbsthingabe in der Pflege der Pestkranken. Der hl. Ephräm hat uns ein großes theologisches Erbe hinterlassen: Sein beachtliches Werk läßt sich in vier Kategorien unterteilen: in gewöhnlicher Prosa geschriebene Werke (seine Streitschriften oder die Bibelkommentare); Werke in poetischer Prosa; Homilien in Versform; schließlich die Hymnen, mit Sicherheit das umfassendste Werk Ephräms. Er ist unter vielen Aspekten, besonders aber in theologischer Hinsicht ein reicher und interessanter Schriftsteller. Die Besonderheit seiner Arbeit liegt darin, dass sich in ihr Theologie und Dichtung begegnen. Wenn wir uns seiner Lehre nähern wollen, müssen wir von Anfang folgendes betonen, nämlich die Tatsache, dass er Theologie in poetischer Gestalt betreibt. Die Dichtung gestattet ihm, die theologische Reflexion durch Paradoxa und Bilder zu vertiefen. Gleichzeitig wird seine Theologie Liturgie, sie wird Musik: Er war in der Tat ein großer Komponist, ein Musiker. Theologie, Reflexion über den Glauben, Dichtung, Gesang, Lob Gottes gehen zusammen; und gerade in diesem liturgischen Charakter tritt in der Theologie Ephräms mit aller Klarheit die göttliche Wahrheit zutage. In seiner Suche nach Gott, in der Art, wie er Theologie betreibt, folgt er dem Weg des Paradoxons und des Symbols. Einander entgegengesetzte Bilder werden von ihm weithin bevorzugt, weil sie ihm dazu dienen, das Geheimnis Gottes hervorzuheben. [6]

Aus den Hymnen »Über die Geburt Christi«[7]:

»Der Herr trat in sie ein,
um Knecht zu werden.
Das Wort trat in sie ein,
um in ihrem Schoß zu verstummen.
Der Donner trat in sie ein,
um sein Lärmen zum Schweigen zu bringen.
Der Hirt trat in sie ein,
und siehe, das geborene Lamm, das leise weint.
Denn der Schoß Mariens
kehrte die Rollen um:
Er, der alle Dinge geschaffen hat,
nahm ihn in Besitz, aber als Armer.
Der Allerhöchste kam in sie (Maria),
aber er trat ein in Niedrigkeit.
Die Herrlichkeit kam in sie,
gekleidet aber in ärmliche Tücher.
Er, der alle Dinge spendet,
lernte den Hunger kennen.
Er, der allen zu trinken gibt,
lernte den Durst kennen.
Nackt und unbekleidet trat er aus ihr hervor,
er, der alle Dinge (mit Schönheit) kleidet«. - Ephraim der Syrer, Hymnus De Nativitate 11,6–8
In einem seiner Hymnen verbindet er auf wirksame Weise Adam (im Paradies) mit Christus (in der Eucharistie) [8]:
»Verschlossen wurde
mit dem Schwert des Cherubs
der Weg
des Baumes des Lebens.
Aber für die Völker
hat sich der Herr dieses Baumes
selbst als Speise hingegeben
in der (eucharistischen) Darbringung.
Die Bäume des Gartens Eden
wurden dem ersten Adam als Nahrung gegeben.
Für uns ist der Gärtner
des Gartens selbst
zur Nahrung
für unsere Seelen geworden.
Wir alle waren nämlich
aus dem Paradies hinausgegangen,
zusammen mit Adam,
der es hinter sich gelassen hat.
Jetzt, da das Schwert weggenommen ist
von der Lanze,
dort unten (am Kreuz),
können wir dorthin zurückkehren«. - Ephraim der Syrer, Hymnus 49,9–11
Um über die Eucharistie zu sprechen, bedient sich Ephräm zweier Bilder: der Glut oder der glühenden Kohle und der Perle. Das Thema der Glut ist dem Propheten Jesaja entnommen (vgl. 6,6). Es ist das Bild des Seraphs, der die Glut mit der Zange nimmt und damit einfach die Lippen des Propheten berührt, um sie zu reinigen; der Christ hingegen berührt und isst die Glut, die Christus selbst ist [9]:
Invece del fuoco che distrusse l’uomo,
abbiamo mangiato il fuoco nel pane
e siamo stati vivificati”
(Inno “De Fide”10,8-10).

»In deinem Brot verbirgt sich der Geist,
der nicht gegessen werden kann;
in deinem Wein ist das Feuer, das man nicht trinken kann.
Der Geist in deinem Brot, das Feuer in deinem Wein:
Siehe, ein Wunder, das von unseren Lippen aufgenommen wird.
Der Seraph konnte seine Finger nicht der Glut nähern,
die sich nur dem Mund des Jesaja näherte;
weder Finger haben sie genommen, noch Lippen haben sie geschluckt;
uns aber hat der Herr gestattet, beides zu tun.
Das Feuer kam mit Zorn herab, um die Sünder zu zerstören,
aber das Feuer der Gnade kommt auf das Brot herab und bleibt dort.
Statt des Feuers, das den Menschen zerstörte,
haben wir das Feuer im Brot gegessen
und sind belebt worden«  - Ephraim der Syrer, Hymnus De Fide 10,8–10

Und noch ein letztes Beispiel aus den Hymnen des hl. Ephräm, wo er von der Perle als Symbol des Reichtums und der Schönheit des Glaubens spricht [10]:
Nella sua indivisibilità, io vidi la verità,
che è indivisibile”
(Inno “Sulla Perla” 1, 2-3).

»Ich legte (die Perle), meine Brüder, auf meine Hand,
um sie prüfen zu können.
Ich schickte mich an, sie von der einen und von der anderen Seite zu betrachten:
sie hatte von allen Seiten ein und dasselbe Aussehen.
(So) ist die Suche des Sohnes, undurchschaubar,
weil sie ganz Licht ist.
In ihrer Klarheit sah ich den Klaren,
der nicht undurchsichtig wird;
und in ihrer Reinheit
das große Symbol des Leibes unseres Herrn,
der rein ist.
In ihrer Unteilbarkeit sah ich die Wahrheit,
die unteilbar ist« - Ephraim der Syrer, Hymnus Über die Perle 1,2–3

Die Gestalt Ephräms ist nach Benedikt für das Leben der verschiedenen christlichen Kirchen noch immer sehr aktuell. "Wir entdecken ihn vor allem als Theologen, der ausgehend von der Heiligen Schrift poetisch über das Geheimnis der von Christus, dem fleischgewordenen Wort Gottes, gewirkten Erlösung des Menschen nachdenkt. Seine theologische Reflexion wird mit Bildern und Symbolen zum Ausdruck gebracht, die der Natur, dem Alltagsleben und der Bibel entnommen sind. Der Dichtung und den Hymnen für die Liturgie verleiht Ephräm einen didaktischen und katechetischen Charakter; es handelt sich um theologische Hymnen, die sich gleichzeitig für das Gebet oder für den liturgischen Gesang eignen. Ephräm bedient sich dieser Hymnen, um anlässlich der liturgischen Feste die Lehre der Kirche zu verbreiten. Mit der Zeit haben sie sich als ein äußerst wirksames katechetisches Mittel für die christliche Gemeinde erwiesen. Wichtig ist Ephräms Reflexion zum Thema Schöpfergott: Nichts in der Schöpfung ist zusammenhanglos, und die Welt ist neben der Heiligen Schrift eine Bibel Gottes. Wenn der Mensch in falscher Weise von seiner Freiheit Gebrauch macht, stellt er die Ordnung des Kosmos auf den Kopf. Für Ephräm ist die Rolle der Frau bedeutsam. Die Art und Weise, in der er von ihr spricht, ist immer von Einfühlungsvermögen und Achtung inspiriert: Der Aufenthalt Jesu im Schoß Mariens hat die Würde der Frau sehr erhöht. Wie es keine Erlösung ohne Jesus gibt, so gibt es für Ephräm keine Menschwerdung ohne Maria. Die göttlichen und menschlichen Dimensionen des Geheimnisses unserer Erlösung finden sich schon in den Texten Ephräms; auf poetische Weise und mit Bildern, die grundsätzlich der Heiligen Schrift entnommen sind, nimmt er den theologischen Hintergrund und in gewisser Weise selbst die Sprache der großen christologischen Definitionen der Konzilien des 5. Jahrhunderts vorweg. Ephräm, der von der christlichen Tradition mit dem Titel »Zither des Heiligen Geistes« geehrt wurde, blieb sein ganzes Leben lang Diakon seiner Kirche. Es war eine entscheidende und sinnbildliche Wahl: Er war Diakon, das heißt Diener, sowohl im liturgischen Dienst als auch, auf radikalere Weise, in der Liebe zu Christus, der von ihm auf unvergleichliche Weise besungen wurde, und schließlich in der Liebe zu den Brüdern, die er mit seltener Meisterhaftigkeit in die Kenntnis der göttlichen Offenbarung einführte. Ephräm der Syrer ist der bedeutendste Kirchenvater syrischer Sprache." [11]
 

2. Verteidigung der Freiheit des menschlichen Willens; Wie die Leugner der Freiheit sich selbst widersprechen. Macht der Freiheit, Wahrheit ihrer Existenz; Prophet Daniel

Für unsere Freiheit benötigen wir einen Arzt. Ihr muss durch Heilmittel geholfen werden; darauf beruht auch ihre Genesung. Ein großes Geschenk ist sie; durch sie nämlich ist der Mensch bevorzugt vor den Meeren, die durch ihre Grenzen gefesselt werden (Ps 103,9), vor der Erde, dem Himmel und den Bergen, die ohne sie sehr gering sind; weil der Freiheit beraubt, stehen sie dem Menschen an Würde weit nach. "Möge unser Herr als Arzt unsern Geist besuchen; denn der zeitlichen Güter wegen sind dessen Willensentschlüsse und seiner Besitzungen wegen dessen Gedanken krank, und durch seine Gelüste ist seine Macht krank. Ein Böser ist, wenn er nicht will, auch nicht böse, gleichwie keine Finsternis da ist, wenn es licht geworden ist, und gleichwie Dorngestrüppe nicht emporwächst. wenn es nicht gepflegt wird. Sei du, o Herr, sein Licht (nämlich des Geistes) und sein Anbauer, auf dass er durch dich gereinigt und erleuchtet werde." [12]

Die Ungläubigen mit den Astrologen, bzw. die Moslems mit ihrem Allah heben die Freiheit auf. Sich selbst widersprechend leugnen sie freiwillig die Freiheit. Das böse Urwesen ist (wie sie beaupten) mächtiger als dieselbe, und das Fatum (z.B. Fatum Mahumetanum) ist die Gewalt, welche sie unterjocht. "Zeigen wir nun, dass ihre (der Freiheit) Macht über Alles herrscht! Ihr Herr nämlich leitet alles Gute und Üble, und kein böses Urwesen steht ihr entgegen, keine Gewalt des Schicksals vermag Etwas wider sie. Gepriesen sei der Schöpfer der Freiheit, der Magd, welcher er die Herrschaft über sie selbst gab! Wer könnte Freiheit verbergen? Sie leuchtet ja wie die Sonne am Firmamente. Wer vermöchte ihre Herrschaft zu leugnen? Ihre Kraft ist ja wie Gott gewaltig." Die menschliche Freiheit ist der göttlichen ähnlich. Wie klar erscheint sie! Leicht ist es, sie zu erkennen, und lieblich, ihr anzugehören. "Ihr Name ist kostbarer als alle erschaffenen Dinge. Preis sei Demjenigen, der da Gebote wand, auf dass die Freiheit mit ihnen bekränzt werde." Das Geben von Geboten ist ein Beweis für die menschliche Freiheit; denn für unfreie Wesen gibt es keine Gebote. Gepriesen sei er, der viele Gerechte aufstehen ließ als Zeugen, welche laut die Freiheit verkünden. [13]

Der Babylonier (König Nabuchodonosor, traduction française du Nebuchadnezzar) sprach über die Chaldäer das Todesurteil wegen ihrer Lehre aus. (Dan 2,1—12) Da flohen auch sie und nahmen ihre Zuflucht zu einem über den Namen des Fatums erhabenen Namen (Götter nur können des Königs Traum auslegen). Haben sie ihre eigenen Götter genannt, so mussten sie von ihnen Offenbarungen lernen. Wenn sie aber eine andere Macht verkündeten, so haben sie dadurch ihre eigenen Lehren zu Schanden gemacht, so wie heute die Moslems selbst die Lehre des Islams zu Schanden machen. "Gepriesen sei Derjenige, der in Daniels Gegenwart sie durch ihre eigenen Worte widerlegte! Die Chaldäer, welche sonst nie den über Alles erhabenen Gott bekannten, zwang die Nothwendigkeit, schlaue Ausflüchte zu ersinnen, und so verkündeten sie die Wahrheit, die sie leugneten (dass nämlich die Gottheit, nicht das Fatum Alles lenke). Ihr Wille hielt hartnäckig die Wahrheit zurück, und da sie den Namen Gott in der vielfachen Zahl nannten, trat Daniel auf und verkündete den einen Gott, der über Alles herrschend gebietet. Preis sei ihm, der seine Offenbarung bekannt machte, dass der Mensch durch das Gebet sie erhalten könne", wie Daniel, der mit seinen Freunden zum Gebete die Zuflucht nahm (Dan 2,17-24), also zum Gebet an den wahren Gott und nicht "Schaubeten" an Götzen wie Allah, dem sich Moslems sklavenartig unterwerfen, was in ihren Moscheen dadurch symbolisiert wird, dass sie sich unterwürfig auf den Boden werfen. Letzteres "hat mit dem Gebete Nichts zu schaffen"  [14]

Das Fatum und damit auch der heutige Islam "hat mit dem Gebete Nichts zu schaffen. Wie die Astrologen bzw. Moslems sagen, gab die Berechnung nach ihrem Worte die Offenbarung. Wer sie, also die astrologische Berechnung oder den Koran gelernt, dringt zwar scheinbar forschend in Alles ein. "Weil sie (die Chaldäer bei Nabuchodonosor) aber zwischen Betrug und dem bloßen Schwerte standen, so eilten sie, fesselten und erklärten (oder auch milderten) das Fatum durch eine andere Macht, die keiner Kunst unterworfen sei. Das Gebet verrichtet der freie Wille und weil sie die offenbare Wahrheit bekannten, rettete auch Gott ihr Leben." Weil Daniel betete und die Traumdeuter ihre Ohnmacht bekannten, blieb ihr Leben verschont. Als die Mächtigen oder auch Übermütigen, die Weisen Babylons gedemütigt und die Widerspenstigen ermüdet und in Bestürzung versetzt waren, "und da ihre eigenen Lehren und Wahrsagungen und Götzen sie zu Schanden gemacht hatten und ihre Schmerzen schwächer zu werden begannen, (da ihre moralische Krankheit, ihr Trotz sank), berief der Gute die hebräischen Ärzte (Den Daniel und seine Freunde) Ihre (d. i. der Babylonier) eigenen Zeichen und Götzen waren die Arzneien für ihre Zerrissenheit." Durch die Erkenntnis der Eitelkeit ihrer falschen Wunder und Götter wurden sie von ihrer innern Zerrissenheit geheilt. Daher kann man sagen "Gepriesen sei er, der ihrer Leiden müde durch ihren eigenen Willen ihre Seelenkrankheiten entfernte!" So wurden die Chaldäer bei König Nabuchodonosor (traduction française du Nebuchadnezzar) geheilt, vor den heutigen Moslems liegt allerdings noch ein weiter Weg, bis sie "durch die Erkenntnis der Eitelkeit" ihrer falschen Lehren und des Götzen Allah "von ihrer innern Zerrissenheit" geheilt werden. [15]

Ephraim sagt daher vom christlichen Gott: "Alle Völker stachelte der Allerhöchste durch verschiedene Anlässe auf, ihre Blicke auf ihn zu richten. Preis sei Ihm, der Beides zugleich lehrte, dass wir nämlich wohl einen Herrn, aber auch die Freiheit haben." [16]
 

3. Beweise aus dem alten Bunde gegen die Astrologie und für die menschliche Freiheit

Diese Rede ist die letzte von zehn Reden gegen die Fatalisten. Die ganze Rede bewegt sich um die Geschichte des Propheten Elias und der durch ihn wunderbar herbeigeführten Dürre, und zwar in folgender Gedankenreihe. Elias tritt gegen die "Baalspfaffen" der Jezabel auf, so wie man heute gegen die "Allahpfaffen" auftreten muss. "Elias sah die unreine Versammlung der Baalspfaffen, die lärmend stritten und, da er das Wort der Wahrheit ausgesprochen hatte, mit lautem Geschrei ihn verspotteten. Da entbrannte sein heftiger Eifer, weil er sah, dass sie von der Macht der Jezabel abhingen. Er ließ sich nicht in ein wildes Gezänk ein und kämpfte nicht auf gemeine pöbelhafte Weise. Die Weisheit der Wahrheit wandte er an und machte mit der Spitze seines Fingers eine Fessel, auf dass sie dadurch über die Mächte zurechtgewiesen würden, welche Macht nämlich im Stande sei, sie (die Fessel) zu lösen." Ob Baal oder der wahre Gott wieder Regen senden könne. Der Prophet zeigte mit dem Finger zum Himmel hinauf und fesselte durch sein Wort gleichsam denselben, dass es lange nicht regnete. (1 Kön. 17,1)  Er verschloss durch sein Gebet die Pforten der Höhe und die Regenströme und machte, dass kein Tau mehr fiel. Er entfernte Nebel und Wolken und fesselte die Winde in der verborgenen Vorrathskammer. Der sonst wasserreiche Himmel war von Erz, und die weiche Erde war wie hartgeschmiedet Eisen. (Dtn 28,23) Aufhörten die Güter (Erzeugnisse), weil er den Tau zurückhielt, und er versengte die Saaten, weil er die Bewässerung innehielt; der Glaube hingegen nahm an Wachsthum zu, weil er an seinen Tisch die Guten dringend einlud. Sechs Monate und drei Jahre lang ließ der Himmel Asche auf die Erde herabfallen. "Die falschen Propheten und Jedermann verhüllten das Haupt und schwiegen. Die Pfaffen Baals waren über die Götzenbilder beschämt, so wie die Wahrsager ihre Wahrsagereien einstellten und die Zanksüchtigen zurechtgewiesen wurden." Zu Schanden wurde die Macht der Götzendiener, der Baalspfaffen, die heute wiedererstanden sind in Form der Allahpfaffen. [17]

Auf diese Weise kommt es zur Beschämung der Jezabel und der Baalspfaffen, so wie man heute die Allahpfaffen, die in ihren Moscheen und Koranschulen aus dem Buch des "Lügenpropheten" Mohammed vorlesen, beschämen muss. Denn heute herrscht Dürre, Krieg und Hoffnungslosigkeit in islamischen Ländern, was die Menschen zu Tausenden in die Flucht treibt. Statt die islamischen Machthaber wie den türkischen Präsidenten durch falsche Abkommen und Investitionen zu stärken, und die Fluchtursachen zu verstärken wie es heute vielfach geschieht, müssen diese Anhänger Mohammeds mit Sanktionen belegt werden. "Jezabel ward beschämt, dass an ihrem Tisch ein Kreis von Lügenpropheten gemästet worden war. Die achthundert Propheten Baals waren nicht im Stand aufzulösen, was der Finger dieses Eiferers gebunden hatte. Er hing eine Schlinge um ihren Hals und entzog sich durch die Flucht. Mit seinem Verschwinden täuschte und blendete er auch ihre Augen, die gehalten waren, dass sie ihn nirgends fanden.(1. Kön. 18,10) und ihre Geister wurden ungemein in Vewirrung gebracht. Die Toren sannen aber darauf, ihre Götzen zu versöhnen. Sie erbitterten aber noch mehr (den wahren Gott), weil sie eine Menge Opfer brachten. In ihrem Irrtume tappten sie an den Wänden wie Blinde (Jes 59,10) hin und her und sahen nicht ein, dass nur eine Ursache diese Plage war, nämlich die Anbetung der Götzenbilder, denen die Völker der Erde dienten. Sie schauten auch nicht auf jenen Allerhöchsten, der sie schlug. Überzeugt waren sie aber, dass eine große Macht den Regen zurückhielt; doch vermochten sie nicht zu begreifen, wie und warum dieselbe dies geboten, auch ihre Namen und ihr Wesen nicht zu erkennen, wer nämlich und wie beschaffen Derjenige sei, der den Lauf der Zeiten und Jahre zu verwirren vermöge. Da aber Achab an allen Orten durch seine Sucher den Elias aufsuchen ließ, verkündete Elia (1Kön. 18,18 ff.) die Wahrheit und deckte die Lüge auf, beschämte und demüthigte mit den Ungläubigen auch die Gottlosen." [18]
 

4. Unverbesserliche Charaktere

In diesen bisher geschilderten unverbesserlichen Störrigen bezeichnet Ephräm vorzüglich die Irrlehrer wie Bardesanes, Marcion und Manes; aber auch bzgl. der Moslems ist es zutreffend: "Es gibt aber auch Störrige, die jenem Pharao ähnlich sind, der, wenn er geschlagen wurde, sich bekehrte und Buße tat; wenn er aber wieder emporkam (frei von Plagen), Alles wieder vergaß und fortfrevelte, indem er das Vorbild der Verkehrten ist. Wenn diese nämlich geehrt werden, wollen sie lästern; durch Schmeichelei werden sie übermütig und nur durch Strenge in Schranken gehalten. Beträgst du dich demütig, so halten sie dich für einen Menschen ohne Einsicht; wenn du hingegen mit Kraft auftrittst, betrachten sie dich auch als einen Menschen ohne Verstand. Zeigst du dich liebreich, so verschlingen sie dich, und du wirst unterdrückt; bist du aber bitter, so entziehen sie sich dir, und du wirst verlästert. Mischest du dich (z.B. in Gesellschaften, in die Angelegenheiten Anderer), so halten sie dich für falsch, unzuverlässig, hinterlistig. Wenn sie krank werden, lassen sie dich holen; werden sie dann nicht beachtet, so richten sie dich; besucht man sie aber, so weisen sie dich verächtlich zurück. Wenn sie wieder gesund geworden, so verlassen sie dich und stürzen dich zu Boden, wenn sie einen festen Standpunkt gewonnen haben. Werden sie zur Rechenschaft gezogen, so verfluchen sie dich; behandelt man sie gnädig, so überwältigen sie dich. So gefällt ihnen weder ein gnädiges noch ein gerechtes Verfahren jemals, weil sie von Allem und durch Alles nur schlechter werden." [19]
 

5. Gegen die Irrlehrer im Allgemeinen; Heimtücke, Ruhmsucht und Falschheit der Irrlehrer; Offenheit der christlichen Kirche und Bescheidenheit ihrer Lehrer; Das "Daizonitische Unkraut" ist heute ausgerottet, dafür hat sich das "Mekkanische Unkraut" durch die Mohammedaner und "Allahspfaffen"ausgebreitet, das darauf wartet ausgezogen und kompostiert zu werden

Die zwölf Apostel waren die Anbauer des ganzen Erdreises, allein kein Ort oder keine Weltgegend wurde nach ihrem Namen benannt, bis allerlei Unkraut zum Vorschein kam, nachdem die Anbauer (also die das Unkraut säten, die Irrlehrer, Marcion, Manes, Mohammed) gestorben waren, und die Unkrautarten den Weizen (die ausgesäte wahre Lehre, nachdem sie dieselbe entstellt) mit ihren Namen benannten. Nach Ephraim müsse die Ernte der entstellten Lehre ausgerottet werden, damit sie sich nicht weiter ausbreitet, eine Ansicht, die von den Oberen der Kirche heute nicht geteilt wird und die sich sogar für die weitere Verbreitung der muslimischen Irrlehre einsetzen! "Am Tage der Ernte sind sie auszurotten. Gepriesen sei er, dessen Ernte naht! Sie selbst (die Irrlehrer) haben mich gelehrt, sie zu hassen; denn die geheimen Schriften, welche sie geschrieben haben, verbergen sie, wie ein seinen Schandfleck verbergender Mensch, damit sie nicht öffentlich zu Schanden werden. Die Kirche zeigt ihre Herrlichkeit, offen erwirbt ihre Schönheit sich Ruhm. Sie hat keinen Flecken, den sie verhüllen, keine Makel, die sie verbergen müsste. Denn gleich einem Lichte strahlt offen ihre Lehre. Preis sei dem Vater der Lichter, (Jak 1,17) der sie durch seine Wahrheit erleuchtete!" Die Irrlehren z.B., die auf der Kaaba in Mekka angebracht sind, dürfen nur von Mohammedanern besucht werden, Christen ist der Zutritt verwehrt; sie dürfen noch nicht einmal die Stadt Mekka besuchen. [20]

Joab hatte eine Stadt erobert, welche die Residenzstadt des Königreichs war, Rabba, die Stadt der Ammoniter. (2 Kön.11, 23-25) Damit sie aber nicht nach seinem Namen genannt würde, dass nämlich Joab der Heerführer sie bezwungen habe, schickte er zu David, der dann sich eilends aufmachte, auf dass er als König einziehen könnte und als Derjenige genannt würde, der sie eroberte. Joab mühte sich als Diener ab, genannt ward aber der Name des Königs (als der des Bezwingers der Stadt). "Dir sei Verherrlichung, o Herr, von den Wahren!" Gemeint sind die Freunde der Wahrheit, die Gläubigen. Die Apostel und Propheten, welche Große und Heerführer waren, mühten sich ab und arbeiteten angestrengt, bildeten Schüler und lehrten und unterwarfen; genannt aber wird der Name Gottes. Sie schrieben nicht sich, sondern Gott die Bekehrungen zu und befolgten so das oben erwähnte Beispiel Joabs. "Unser Herr arbeitete und mühte sich ab und lehrte, und - genannt wird der Name von Betrügern", so dass Menschen nach dem Namen derselben, also z. B. Marcioniten, Arianer, Mohammedaner, benannt werden. Die Sektenftifter rauben Christo die Ehre mit den Seelen, die sie ihm entreissen. "Gepriesen sei Derjenige, durch dessen Namen sie öffentlich zu Schanden gemacht werden!" [21]

Man frage die Anhänger des Bardesanes, des Manes oder des Mohammed, wie und warum sie nach dem Namen des Bardesanes, des Manes (Manichäer), des Mohammed (Mohammedaner, Mahumetaner), benannt wurden, "und was denn die Veranlassung dieser Benennung sei, ob sie etwa von ihm abstammen, wie die Hebräer von Heber? Wenn sie aber als Schüler von ihm unterrichtet sind, so beweist die Benennung mit seinem Namen schon, dass er eine böse Lehre zusammengestellt habe. Gepriesen sei Jener, der ihre Betrügereien aufgedeckt hat! Nicht Jeder aber, welcher Schüler unterweist, nennt seine Schüler nach seinem Namen. Der Apostel unterrichtete die Völker, nannte jedoch Niemand nach seinem Namen. In dem Namen, in welchem er sie unterwies, eben in diesem taufte er sie auch. In welchem Namen er sie taufte, eben denselben lehrte er sie anbeten; diesem Namen teilte er Alles zu. Preis sei Demjenigen, dessen Namen Alles gebührt!" Auch die Betrügereien des Mohammed sind heute fast vollständig aufgedeckt, so dass kein Grund besteht ihm weiter zu folgen. [22]

Soll man die Irrlehrer wie die Moslems fördern wie es die Oberen der Kiche tun? Dazu Ephraim: "Enthüllen wir nun diese ausgespannten Hüllen (oder Schlingen, Ränke der Irrlehrer), dass auch die Gehörlosen davon hören! Dich mache ich zum Schiedsrichter, wähle du selbst, o Zuhörer! Was ist größer und herrlicher? dass du ein Christusjünger heissest oder ein Marcionit? dass man dich einen Christen nenne oder ein Daizonitisches Unkraut?" Vom Flüsschen Daizon oder Desan bei Edessa, wovon der Gnostiker Bardesanes seinen Namen hat, dessen Anhänge Ephräm Daizoniten nennt. "Gepriesen sei Jener, nach dem sich Alles sehnt! (Christus, das Verlangen der Völker) Bevor noch Bardesanes war und Marcion genannt ward, lasset uns zu den Frühern gehen, die älter sind als Marcion, und sehen wir, wie die ersten Kirchen genannt wurden, und mit diesem Namen wollen wir genannt werden und die Benennungen mit später aufgekommenen Namen auszieh'n und wegwerfen! Preis sei Demjenigen, dessen Erkenntnis und wahre Lehre  durch seine Namen fortgepflanzt wurde!" Das "Daizonitische Unkraut" ist heute ausgerottet, dafür hat sich das "Mekkanische Unkraut" durch die Mohammedaner und "Allahspfaffen"ausgebreitet, das darauf wartet ausgezogen und kompostiert zu werden. [23]
 

6. Merkmal der Irrlehrer ist ihre Entstellung der hl. Schrift, ihre Eifersucht, Ehrsucht, Betrügerei und Tücke, ihr Hass gegen die hl. Schrift

Ein wichtiges Merkmal der Irrlehrer ist ihre Entstellung der hl. Schrift, ihre Eifersucht und Tücke, ihr Hass gegen die hl. Schrift, was am heute am besten bei den Moslems beobachtet werden kann. "Die Glaubensverläugner erfrechten sich, die hl. Schriften zu vertilgen, damit sie nicht widerlegt werden könnten." Als unecht verwerfen oder verderben sie die hl. Schrift, wie z. B. Marcion das Lucas-Evangelium, wie die Rationalisten und Mohammedaner die gesamte hl. Schrift. Das alte Testament wurde von den Manichäern und andern Sekten entweder ganz verworfen oder entstellt, das neue aber behielt man entweder ganz oder zum Teil bei. [24]

Im Gegensatz zum Islam, lehrt das Christentum Verachtung ertragen oder auch Ehrentitel verachten und Demut. "Gebietend warnte der Wahrhafte: "Nennet Niemanden Rabbi (Meister, Lehrer) auf Erden!" (Mt 23,8) Der Apostel Paulus, der dies befürchtete, beeilte sich, die Schafe ja nicht nach seinem Namen benennen zu lassen. Wovor der Apostel sich fürchtete, dazu drängt sich bis zum Ersticken die Unkrautmasse (d. i. die Menge der Irrlehrer). Die Veranlassung dazu ist das Streben nach Vorrang. Jedermann streitet nämlich darum in die Wette, wer auf diesem Throne sitze. Gepriesen sei Jener, dessen Kreuz uns verachten lehrte! Der Meister verweigerte in seiner Allwissenheit den Söhnen des Zebedäus die Throne, (Mt 20,23) damit wir nicht verkehrter Weise diesen Grund (zum Streben nach Vorrang) davon hernähmen. Auf schonende Weise leitete er sie durch seine Fragen vom Streben nach Hoheit zur Demut an, um in ihnen unsern Hochmut zurecht zu weisen. Anstatt der Verherrlichung gab er das Leiden als Zurechtweisung unsers Stolzes. Preis sei dem Erhabenen, der bei dem Gerichtsstuhle (vor Kaiphas und Pilatus) stand!" Er war das Beispiel und Muster der Demut. [25]

Die Irrlehrer, die sich nach den Namen ihrer Stifter nannten, z. B. Arianer, Nestorianer, Mohammedaner usw., werden als Betrüger bezeichnet, weil sie eben nicht dem Herrn als Bräutigam Seelen zuführten "Die falschen Lehrer aber gleichen betrügerischen Brautwerbern; ... wandelten sich in Verstellte um, indem sie um die Bräute Christi für sich warben. Sie ahmten die Schönheit des Bräutigams nach, um die Braut durch seine Schönheit einzunehmen. Mit ihm selbst (d. i. mit seiner angenommenen Hülle) bewaffneten sie sich gegen ihn. Preis Ihm, durch dessen Prüfungsofen sie aufgedeckt wurden!" Auch die Betrügereien der Moslems sind aufgedeckt. [26]
 

7. Beispiel des hl. Johannes des Täufers im Gegensatz zum hässlichen Betragen der "Häresiarchen" und Irrlehrer in verwirrten Zeiten

Johannes der Täufer nennt sich selbst (Joh 3,29) den Freund oder Brautführer Jesu, des Bräutigams der Kirche, da man ihn für den Messias ansah. "Johannes, der Brautführer zeigte, da er bei der Braut seines Herrn bemerkte, dass sie ihn für ihren Herrn ansah, als Diener, dass er nur Diener sei. Er machte seine sterbliche Natur bekannt, offenbarte seine niedere Stufe. Herrlichkeit und Niedrigkeit zeigte er ihr, dass er nämlich nicht einmal würdig sei, den Schuhriemen des Bräutigams aufzulösen (Joh 1,27). Gepriesen sei Jener, der ihn lehrte, sie (die Braut, Kirche) zu überzeugen, dass nicht er, sondern Jesus der Messias sei. Die falschen Lehrer aber boten ihr nur eine falsche Schönheit dar, die Spitzfindigkeit ihrer Worte. Wer nämlich die Verlobte seines erhabnen Herrn verführen will, putzt und schmückt sich. Sie (die Irrlehrer) sind aber hässlich, so sehr sie sich herausputzen; denn die Verdemütigung Jesu ist herrlicher als die Schönheit der Geschöpfe. Preis Ihm, dessen Schmach sogar Lob ist! Seine Erhabenheit sahen die Griechen und Perser und Ägyptier. Da verleugnete ihr Mund ihre Götzen und die Namen ihrer Götter. Die Verdorbenen änderten reuig ihren Sinn und entsagten den Namen ihrer Meister und bekannten ihren Glauben an den Lehrer der Wahrheit. Das Unkraut aber (die Abgefallenen) nennt sich nach den Namen von Menschen (Arius z. B., Nestorius, Mohammed usw.). die in Irrtum gefallen waren. Gepriesen sei, der die Irrenden wieder zurückführt!" [27]

Das Gefährliche der Irrlehrer ist die Trennung der Gläubigen, weshalb viele Irrlehren ausgerottet wurden und aus der Geschichte verschwanden. "Die Braut des Sohnes schändeten sie (die Urheber Irrlehren) unter den Griechen, weil auch ihre Jünger nach dem Namen ihrer Lehrer benannt wurden. So nahm die Verlobte, deren Liebe ausschweifend war, die Namen eines Knechtes an. Da entbrannte eifernd der mächtige Verlober, dass sie nicht völlig ausschweife und verdorben würde, und tilgte die Namen weg." Durch die Ausrottung mehrerer Irrlehren, verschwanden sie allmählig aus der Geschichte, was mit dem "Namen der Diebe" wie dem Mohammedanismus bzw. Islamismus allerdings bisher nicht gelungen ist. "Wäre heut zu Tage der Apostel Paulus noch leiblich gegenwärtig, so würde er das Andenken der Betrüger wie Amaleks ("Ich will Amaleks Andenken unter dem Himmel vertilgen." Gen 17,14) vertilgen. Wenn er nämlich nicht einmal zugab, dass der Name Simons (Petrus) der Herde beigelegt wurde, (1Kor 1,12.13) um wie viel mehr hätte er die Namen der Diebe ausgerottet, welche sie (die Herde nämlich) trennten, wegführten und nach ihren Namen benannten! Preis sei Ihm, der sie (die Kirche) an seinen anbetungswürdigen Namen fesselte!" [28]

Viele Irrlehrer oder ihre Nachfolger wünschen selbst ihre Namen zu verdecken; Der Name Marcioniten blieb seiner Sekte von ihm, so sehr er's zu verhindern suchte. Mohammedaner wollen nicht mehr "Sekte der Mohammedaner" genannt werden sondern Moslems oder Muslime, wie Diebe auch ungern Diebe genannt werden möchten. "Marcion, der zuerst Lästerungen aussprach, war nicht im Stande, seinem Namen zu entgehen. Der Name ging von seiner Spaltung aus, die Benennung von seiner Trennung. Selbst ein Dieb will nicht, dass man ihn nach seinem Handwerke benenne; er wird aber doch notwendig so nach seiner Handlungsweise genannt. Die Taten erwerben uns die Namen. Gepriesen sei er, mit dessen Namen wir bekleidet sind! Die heilige Kirche aber flieht vor den Namen von Menschen, meine Brüder, so dass die Sabellianer und Arianer mit den Übrigen, die sich getrennt, weil sie nicht nach den Namen ihrer Meister genannt werden wollen, sich vor ihr schön zu machen arglistig versuchen, weil sie bemerkten, wo ihre der Kirche Liebe sei, dass sie nämlich ganz nur Christo anhange. Gepriesen sei der Name, an den sie gebunden ist! [29]

Irrlehren treten in verwirrten Zeiten auf und werden, wie heute auch, von den Oberen der Kirche nicht als Solche erkannt: "Auch die Zeit, worin dies verschiedene Unkraut der Irrlehren entsprosste, ist eine abscheuliche, meine Brüder! Verwirrt sind nämlich ihre Zeiten, und fremdartig ihre Lehren. Wenn sie aber (wie sie vorgeben) dieselben von den Aposteln erhalten haben, wer erhielt sie denn von ihnen? Arius, der heut zu Tag erst erschien? Oder Manes, der gestern (d. i. etwas vor dem Arius und Mohammed danach) zum Vorschein kam? O der Heuschreckenbrut, welche die Erde ausspie! Gepriesen sei, der da lacht im Himmel!" Hier spielt Ephraim auf Psalm 2, 4 an: Gott verlacht die sinnlosem Träumereien der Irrlehrer, die von gestern erst herstammend apololischer Lehre sich rühmen. [30]
 

8. Übereinstimmung des alten und neuen Testamentes; Gegen Marcioniten und Doketismus

Mit welcher "schamlosen Frechheit" tadeln sie also Denjenigen, der Opfer der Tiere verlangte, und tadeln ihn nicht, der diese Opfer abschaffte und nach dem Opfer seines Sohnes verlangte. Die Marcioniten sind mit sich selbst im Widerspruch, wenn sie der Tieropfer wegen den alten Bund verwerfen und doch den neuen annehmen, dessen Vorbild der alte war. Das Testament, dessen Opfer sie verwarfen, ist ganz in Christus abgebildet. Die Vorbilder und Prophezeiungen gingen an Christus in Erfüllung. "Beide Testamente, welche die Ungläubigen verwarfen, sind übereinstimmend eines im andern dargestellt. Es war nämlich das alte Testament gleichsam das Vorbild und Modell, das da um jenes Testaments willen war, welches als bleibend festgestellt wurde und dienet, ohne je sich zu ändern. Das neue Testament ward nach den Vorbildern seines Genossen (d.i. des alten Bundes) geformt, und so gingen sie in Erfüllung. Wenn sie (die Ketzer) aber die Wahrheit des Ausspruchs (vom Opfertode des Erlösers) leugnen und sagen, unser Herr sei nicht in der Tat ein Opfer geworden, so hat er (ihrer Ansicht nach) nur ein Scheinbild angenommen. Wenn sie nun solche unwesentliche Gestalten lieben, siehe: so hat ja auch der Schöpfer alle Gestalten angezogen. Weswegen scheuen denn die Ungläubigen davor zurück? Von den Gestalten des Schöpfers wollen sie Nichts wissen, und mit den Gestalten des Fremden befreunden sie sich." [31]

Wenn sie auf verkehrte Weise Überzeugung bewirken konnten, um wie viel leichter war demnach eine rechte Überzeugung! Allein den Doketen und Moslems, den "Verkehrten fällt es sehr schwer, den richtigen Grundsätzen sich anzuschließen. In Bezug auf unsern Herrn, der in Wahrheit starb und wieder auflebte, machten sie seinen Tod zu einem Scheine; aber bei unser'm Schöpfer, der bildlichen Ausdrücken nach kleiner ward, machten sie sein Kleinwerden zur Wahrheit." Sie behaupteten, Jesus sei nur scheinbar gestorben, Gott im alten Bunde aber werden wirklich menschliche Affekte beigelegt, und die Ausdrücke der Schrift darüber seien nicht bloß als bildlich zu nehmen. Von unser'm Herrn, der Kleider und Glieder angezogen, behaupten sie, dass er nur uneigentliche Scheingestalten gezeigt habe; vom Alten der Tage aber, der in weißen Kleidern erschien (Daniel 7,9) glaubten sie, dass er in Wahrheit so sei. "Den Geistigen nämlich machten sie körperlich, den Körperlichen aber zu einer trügerischen Erscheinung. Sie finden ihre Ruhe nur darin, dass die Wahrheit auf jede Weise verwirrt wird." Darauf kommt es auch den Moslems an, das sie dann in ihren Moscheen an die Wände malen: nämlich "dass die Wahrheit auf jede Weise verwirrt wird." Diese Irrlehrer wie die Osmanen oder Türken besetzen christliche Kirchen wie die Hagia Sophia und nehmen so "eine kämpfende Stellung gegen die Wahrheit ein, damit diese durchaus in Allem als lügenhaft erscheinen sollte."  [32]

Unser Herr, der in Wahrheit aß und trank, aß nämlich und aß doch wieder nicht (wie die Doketen sagen), trank und trank doch nicht. Den Schöpfer aber lästerten sie, dass er wirklich das Fett des zum Nutzen (des Opfernden) dargebrachten Opfers mit Wohlgefallen gerochen habe. Diesen also, der nur nach bildlichem Ausdrucke am Geruche Wohlgefallen hatte, lästern sie; Jenem aber (dem Erlöser), der in Wahrheit aß, lassen sie das nicht zu. "So nehmen sie eine kämpfende Stellung gegen die Wahrheit ein, damit diese durchaus in Allem als lügenhaft erscheinen sollte. Es steht ferner von unser'm Herrn geschrieben, er sei dürftig gewesen und aufgenommen worden. Die Kinder des Irrtums aber mühten sich ab, über ihn die Auslegung zu geben, er sei ganz und gar nicht dürftig gewesen und habe sich uns gegenüber nur so gestellt, damit wir auf jede Weise leben (das Heil gewinnen) möchten. Die Wahrheit ist allerdings ihrem (der Irrlehrer) Geiste auch eingeprägt, allein sie halten dieselbe verhüllend zurück, wie die Erde ihren Samen, damit sie (die Ketzer nämlich), wie sie über unser'n Herrn Allerlei ersonnen und gelehrt, auch über unser'n Gott (den Vater und Schöpfer) den Leuten Allerlei einreden möchten." [33]

Der Doketismus (griechisch dokein „scheinen“) ist eine Lehre, der die Auffassung zugrunde liegt, dass die Materie niedrig und böse sei, und die Christus nur einen Scheinleib zuerkennt. So sei Jesus aus doketischer Sicht Gott geblieben, weil seine physische Existenz sein Wesen nicht berührt habe. Die Ansicht verschiedener frühchristlicher Gruppen, dass alle Materie unrein sei, weshalb Christus keine Stoffgestalt annehmen könne, wurde schon in den Briefen des Ignatius von Antiochien (ca. 110 n. Chr.) bekämpft. Häufig wird auch vermutet, schon im 1. Johannesbrief (datiert zwischen Mitte des ersten Jahrhunderts bis 1. Jahrzehnt des 2. Jahrhunderts) sei Doketismus schon als Gegnerposition gegeben. Als Quellen werden sowohl hellenistische Auffassungen, wie die Ideenlehre Platons, gesehen, die die Materie als minderwertig betrachteten, als auch der judenchristliche und später moslemische Monotheismus, der an der Menschwerdung und dem Leiden Gottes Anstoß nahm. Der Doketismus ging später im Gnostizismus und Manichäismus auf. Da viele gnostische Lehren auch doketisch sind, nahm man lange an, dass der Doketismus aus der Gnosis entstanden oder gar mit ihr identisch sei. [34]
 

9. Verlegenheit der Irrlehrer über Ursprung und Zweck der Übel; Sieg über die Irrlehrer

Soll man z.B. mit Moslems diskutieren, auf ihre Fragen eingehen, was auch Thomas von Aquin als aussichtslos bezeichnet hatte? "Sieh' nicht darauf, was sie (die Irrlehrer) fragen, sondern vielmehr, wie sie in die Enge getrieben werden. Auf grübelnde Weise fragen sie: "Woher ist denn wohl das Übel?" Und es versinken sie und ihre Götter, Götter, welche das Übel nicht hemmten. weil sie es weder wollten noch vermochten. Sie wurden überwunden und gingen in der Untersuchung über das Übel versinkend unter. Diese Krone (Siegerkrone, weil Gottes Vorsehung siegte) winden die besiegten Frevler dem Prüfungsofen, der sie zu Schanden machte. Betrachte nur!" Unter Prüfungofen versteht Ephraim gewöhnlich alles, wodurch etwas geprüft oder geläutert wird. Hier kann die göttliche Weisheit oder die wahre Lehre als prüfend verstanden werden.  [35]

Auch wenn es so aussieht, dass sich heute z.B. die Moslems ausbreiten, ihr Götze Allah hilft ihnen nicht, denn in allen muslimischen Ländern herrscht Krieg, Terror und keine Freiheit, weshalb ja auch viele aus diesen Ländern nach Europa fliehen. "Mächtig werden sie besiegt, weil sie mächtig verfolgt werden, und ihre Götter kommen ihnen nicht zu Hilfe. Wenn nun sie (diese Götter) besiegt und unterlegen sind, so gereicht es zu ihrer (der Irrgläubigen) Beschämung; wenn sie aber sorglos (die Götzen wie Allah für ihre bedrängten Anhänger) waren, so ist dies unser Sieg. Wie konnten berühmte Götter gleichgültig gegen die Wölfe sein, welche die Schafe würgen? Was immer sie (die Irrlehrer) also sagen mögen, sagen sie für den Gerechten (d. i. es gereicht zum Lobe, zur Verteidigung des wahren Gottes), dessen Strafrute sogar heilsam ist. Es widerlegen sie nämlich ihre Gesetze, denn Peinigungen sind ihre Gebote. Deswegen sollen ihre Götter getadelt werden, dass sie an der Qual des Menschen Wohlgefallen haben. Während sie tadeln wollen, ziehen sie sich selbst Tadel zu; denn sie schlagen die Welt mit Fäusten. (Quälen die Menschen zwecklos, wie z. B. die Marcioniten durch das Verbot der Ehe, oder die Moslem bzw. sogenannten Enkratiten durch Enthaltung vom Wein) Weil ihr Forschen blind ist, traten sie den Sieg an die Partei der Wahren (der Bekenner des wahren Glaubens.) ab." [36]

Die Wahrheit ist nicht beim moslemischen Götzen Allah zu finden, sondern beim wahren Gott, wie Thomas von Aquin und Anselm von Canterbury ausführen. "Er rottete das (israelitische) Volk aus, um es auf die Wahrheit neu aufzubauen. Er nahm und zerstreute es und sammelte dann das verwirrte wieder. Wenn sie (die Juden) anders wollen, so sind sie zum Brautgemache (des Himmels) berufen; wo nicht, zur Hölle. Da der leere Weinberg (Das jüdische, öfter unter diesem Bilde dargestellt) seinen Herrn, der doch nur Güter mit sich brachte, nicht aufnahm, wer sollte nicht erstaunen, dass dem verfluchten Weinberge sein Herr dafür, dass er dem Erben (dem zu ihm gesandten Sohne Gottes, Matth. 2l, 38) keine Früchte gespendet, zur Vergeltung dennoch Früchte gab?" Darunter sind die in die Kirche aufgenommenen Heiden zu verstehen. Matth. 21, 33-42. Röm. 11. 17. 18 führt der hl. Paulus den Gedanken aus, wie die Heiden als wilde Ölzweige dem edlen Stamme des auserwählten Volkes eingepfropft worden. Über die Früchte, die derselbe ihm gebracht, war er erzürnt; (Jes. 5, 2. 4) "deswegen rottete er ihn aus, um ihn unter den Völkern auf einen süßen Stamm von Milden (d. i. bekehrten Heiden) zu pflanzen, wie er zuvor auf seine Gerechten die Völker als Proselyten gepflanzt hat." [37]
 

Anmerkungen

[1] Zu Ephraim der Syrer vgl. Kurs Nr. 618 Ephraim der Syrer, Akademie der Kunst und Philosophie
[2] Ib.; vgl. Kurs Nr. 616 St. Gregor von Nazianz, Ib. 
[3] Science Review Letters  2019, 18, Nr. 1042 und FAZ vom 12.7.2016; „Des Heiligen Ephraem des Syrers Carmina Nisibena“. Übersetzt von Edmund Beck (Corpus Scriptorum Christianorum Orientalum 219. Scriptores Syri 93). Peeters Publishers, Leuven 1961.Von Hartmut Leppin ist zuletzt erschienen: „Justinian. Das christliche Experiment“. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2011. Hartmut Leppin leitet das Leibnizpreisprojekt: „Polyphonie des spätantiken Christentums“ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, das im 2016 eröffnet wurde
[4] Ib.
[5] Ib.; zu: Nisibis heißt heute Nusaybin und liegt im Südosten der Türkei nahe an der Grenze zu Syrien. Die Mehrheit der Bevölkerung bestand früher aus Christen, heute aus muslimischen Kurden, aber auch Aramäer haben dort ihre Heimat, jedenfalls galt dies bis vor kurzem. Die jüngsten Nachrichten besagen, dass die Stadt unter einem Belagerungszustand stehe, der schon viele Tote gefordert habe, dass es zu Zerstörungen von Gebäuden gekommen sei; die Versorgungslage sei schlecht. Der letzte Christ, der Küster einer Kirche, soll die Stadt inzwischen verlassen haben. Die orientalische christliche  Welt, aus der Ephraim stammt, geht vollends zugrunde. Europa, das dem Islam schon fast mehr Aufmerksamkeit schenkt als dem Christentum, schaut ohnmächtig zu, vgl. Kurse Nr. 618 Ephraim der Syrer, Nr. 617 Cyrill von Alexandrien, Nr. 599 St. Petrus Venerabilis, Nr. 545 Sittenlehre, Nr. 600 St. Johannes von Damaskus, Nr. 611 St. Johannes Cassianus, Ib. 
[6] Benedikt XVI., 2007: Der Hl. Ephräm der Syrer, Rom
[7] Ib.
[8] Ib.
[9] Ib.
[10] Ib.
[11] Ib.
[12] Ephraim der Syrer, Proben katholischer Polemik aus des hl. Ephräm Reden gegen die Irrgläubigen III
[13] Ib.; zu: Die Ungläubigen mit den Astrologen, bzw. die Moslems mit ihrem Allah heben die Freiheit auf. Sich selbst widersprechend leugnen sie freiwillig die Freiheit. Das böse Urwesen ist (wie sie beaupten) mächtiger als dieselbe, und das Fatum (z.B. Fatum Mahumetanum) ist die Gewalt, welche sie unterjocht, vgl. Kurse Nr. 567 Gottfried Wilhelm Leibniz, Nr. 505 Arthur Schopenhauer. Ib.
[14] Ib.; zu: Wenn sie aber eine andere Macht verkündeten, so haben sie dadurch ihre eigenen Lehren zu Schanden gemacht, so wie heute die Moslems selbst die Lehre des Islams zu Schanden machen. "Gepriesen sei Derjenige, der in Daniels Gegenwart sie durch ihre eigenen Worte widerlegte!" Preis sei ihm, der seine Offenbarung bekannt machte, dass der Mensch durch das Gebet sie erhalten könne, wie Daniel, der mit seinen Freunden zum Gebete die Zuflucht nahm (Dan 2,17-24), also zum Gebet an den wahren Gott und nicht "Schaubeten" an Götzen wie Allah, dem sich Moslems sklavenartig unterwerfen, was in ihren Moscheen dadurch symbolisiert wird, dass sie sich unterwürfig auf den Boden werfen. Letzteres "hat mit dem Gebete Nichts zu schaffen," vgl. Anm. 13 ff. und Kurse Nr. 545 Sittenlehre, Nr. 582 St.Thomas Aquinas, Sth II-II, Ib.
[15] Ib.; zu: So wurden die Chaldäer bei König Nabuchodonosor (traduction française du Nebuchadnezzar) geheilt, vor den heutigen Moslems liegt allerdings noch ein weiter Weg, bis sie "durch die Erkenntnis der Eitelkeit" ihrer falschen Lehren und des Götzen Allah "von ihrer innern Zerrissenheit" geheilt werden, vgl. Anm. 13 ff. und Kurs Nr. 562 Dante Alighieri, Ib.
[16] Ib.
[17] IV; zu: Elias tritt gegen die "Baalspfaffen" der Jezabel auf, so wie man heute gegen die "Allahpfaffen" auftreten muss. "Elias sah die unreine Versammlung der Baalspfaffen, die lärmend stritten und, da er das Wort der Wahrheit ausgesprochen hatte, mit lautem Geschrei ihn verspotteten. Da entbrannte sein heftiger Eifer, weil er sah, dass sie von der Macht der Jezabel abhingen. Er ließ sich nicht in ein wildes Gezänk ein und kämpfte nicht auf gemeine pöbelhafte Weise. Die Weisheit der Wahrheit wandte er an ...Die falschen Propheten und Jedermann verhüllten das Haupt und schwiegen. Die Pfaffen Baals waren über die Götzenbilder beschämt, so wie die Wahrsager ihre Wahrsagereien einstellten und die Zanksüchtigen zurechtgewiesen wurden." Zu Schanden wurde die Macht der Götzendiener, der Baalspfaffen, die heute wiedererstanden sind in Form der Allahpfaffen, vgl. Anm. 13 ff. und Kurs Nr. 568 Nicolaus Cusanus I [16]
[18] Ib.; zu: Auf diese Weise kommt es zur Beschämung der Jezabel und der Baalspfaffen, so wie man heute die Allahpfaffen, die in ihren Moscheen und Koranschulen aus dem Buch des "Lügenpropheten" Mohammed vorlesen, beschämen muss. Denn heute herrscht Dürre, Krieg und Hoffnungslosigkeit in islamischen Ländern, was die Menschen zu Tausenden in die Flucht treibt. Statt die islamischen Machthaber wie den türkischen Präsidenten durch falsche Abkommen und Investitionen zu stärken, und die Fluchtursachen zu verstärken wie es heute vielfach geschieht, müssen diese Anhänger Mohammeds mit Sanktionen belegt werden. "Jezabel ward beschämt, dass an ihrem Tisch ein Kreis von Lügenpropheten gemästet worden war," vgl. Anm. 17 und Kurs Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur. Ib. 
[19] V
[20] VII; zu: Nach Ephraim müsse die Ernte der entstellten Lehre ausgerottet werden, damit sie sich nicht weiter ausbreitet, eine Ansicht, die von den Oberen der Kirche heute nicht geteilt wird und die sich sogar für die weitere Verbreitung der muslimischen Irrlehre einsetzen! "Am Tage der Ernte sind sie auszurotten. Gepriesen sei er, dessen Ernte naht! Sie selbst (die Irrlehrer) haben mich gelehrt, sie zu hassen; denn die geheimen Schriften, welche sie geschrieben haben, verbergen sie, wie ein seinen Schandfleck verbergender Mensch, damit sie nicht öffentlich zu Schanden werden. Die Kirche zeigt ihre Herrlichkeit, offen erwirbt ihre Schönheit sich Ruhm. Sie hat keinen Flecken, den sie verhüllen, keine Makel, die sie verbergen müsste. Denn gleich einem Lichte strahlt offen ihre Lehre. Preis sei dem Vater der Lichter, (Jak 1,17) der sie durch seine Wahrheit erleuchtete!" Die Irrlehren z.B., die auf der Kaaba in Mekka angebracht sind, dürfen nur von Mohammedanern besucht werden, Christen ist der Zutritt verwehrt; sie dürfen noch nicht einmal die Stadt Mekka besuchen, vgl. Anm. 14 ff.
[21] Ib.; zu: Die Apostel und Propheten, welche Große und Heerführer waren, mühten sich ab und arbeiteten angestrengt, bildeten Schüler und lehrten und unterwarfen; genannt aber wird der Name Gottes. Sie schrieben nicht sich, sondern Gott die Bekehrungen zu und befolgten so das oben erwähnte Beispiel Joabs. "Unser Herr arbeitete und mühte sich ab und lehrte, und - genannt wird der Name von Betrügern", so dass Menschen nach dem Namen derselben, also z. B. Marcioniten, Arianer, Mohammedaner, benannt werden. Die Sektenftifter rauben Christo die Ehre mit den Seelen, die sie ihm entreissen. "Gepriesen sei Derjenige, durch dessen Namen sie öffentlich zu Schanden gemacht werden!" Vgl. Anm. 20 ff. und Kurse Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 618 St. Ephraim der Syrer, Nr. 653 St. Cyprianus, Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Nr. 568 Nicolaus Cusanus II, Ib.
[22] Ib.; zu: "Gepriesen sei Jener, der ihre Betrügereien aufgedeckt hat! Nicht Jeder aber, welcher Schüler unterweist, nennt seine Schüler nach seinem Namen. Der Apostel unterrichtete die Völker, nannte jedoch Niemand nach seinem Namen. In dem Namen, in welchem er sie unterwies, eben in diesem taufte er sie auch. In welchem Namen er sie taufte, eben denselben lehrte er sie anbeten; diesem Namen teilte er Alles zu. Preis sei Demjenigen, dessen Namen Alles gebührt!" Diese Betrügereien der Irrlehrer wie Mohammed sind heute fast vollständig aufgedeckt, so dass kein Grund besteht ihm weiter zu folgen, vgl. Anm. 21 f.
[23] Ib.; zu: Soll man die Irrlehrer wie die Moslems fördern wie es die Oberen der Kiche tun? Dazu Ephraim: "Enthüllen wir nun diese ausgespannten Hüllen (oder Schlingen, Ränke der Irrlehrer), dass auch die Gehörlosen davon hören! ...Gepriesen sei Jener, nach dem sich Alles sehnt! (Christus, das Verlangen der Völker) Bevor noch Bardesanes war und Marcion genannt ward, lasset uns zu den Frühern gehen, die älter sind als Marcion, und sehen wir, wie die ersten Kirchen genannt wurden, und mit diesem Namen wollen wir genannt werden und die Benennungen mit später aufgekommenen Namen auszieh'n und wegwerfen! Preis sei Demjenigen, dessen Erkenntnis und wahre Lehre  durch seine Namen fortgepflanzt wurde!" Das "Daizonitische Unkraut" ist heute ausgerottet, dafür hat sich das "Mekkanische Unkraut" durch die Mohammedaner und "Allahspfaffen"ausgebreitet, das darauf wartet ausgezogen und kompostiert zu werden, vgl. Anm. 22 und Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 618 St. Ephraim der Syrer, Nr. 653 St. Cyprianus, Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Nr. 568 Nicolaus Cusanus II, Ib.
[24] VIII; zu: Ein wichtiges Merkmal der Irrlehrer ist ihre Entstellung der hl. Schrift, ihre Eifersucht und Tücke, ihr Hass gegen die hl. Schrift, was heute am besten bei den Moslems beobachtet werden kann, vgl. Kurs Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Ib.
[25] Ib.
[26] Ib.; zu: Die Irrlehrer, die sich nach den Namen ihrer Stifter nannten, z. B. Arianer, Nestorianer, Mohammedaner usw., werden als Betrüger bezeichnet, weil sie eben nicht dem Herrn als Bräutigam Seelen zuführten "Die falschen Lehrer aber gleichen betrügerischen Brautwerbern; ... wandelten sich in Verstellte um, indem sie um die Bräute Christi für sich warben. Sie ahmten die Schönheit des Bräutigams nach, um die Braut durch seine Schönheit einzunehmen. Mit ihm selbst (d. i. mit seiner angenommenen Hülle) bewaffneten sie sich gegen ihn. Preis Ihm, durch dessen Prüfungsofen sie aufgedeckt wurden!" Auch die Betrügereien der Moslems sind aufgedeckt, vgl. Anm. 24 ff.
[27] Ib.
[28] Ib.; zu: Das Gefährliche der Irrlehrer ist die Trennung der Gläubigen, weshalb viele Irrlehren ausgerottet wurden und aus der Geschichte verschwanden. "Die Braut des Sohnes schändeten sie (die Urheber Irrlehren) unter den Griechen, weil auch ihre Jünger nach dem Namen ihrer Lehrer benannt wurden. So nahm die Verlobte, deren Liebe ausschweifend war, die Namen eines Knechtes an. Da entbrannte eifernd der mächtige Verlober, dass sie nicht völlig ausschweife und verdorben würde, und tilgte die Namen weg." Durch die Ausrottung mehrerer Irrlehren, verschwanden sie allmählig aus der Geschichte, was mit dem "Namen der Diebe" wie dem Mohammedanismus bzw. Islamismus allerdings bisher nicht gelungen ist. "Wäre heut zu Tage der Apostel Paulus noch leiblich gegenwärtig, so würde er das Andenken der Betrüger wie Amaleks ("Ich will Amaleks Andenken unter dem Himmel vertilgen." Gen 17,14) vertilgen. Wenn er nämlich nicht einmal zugab, dass der Name Simons (Petrus) der Herde beigelegt wurde, (1Kor 1,12.13) um wie viel mehr hätte er die Namen der Diebe ausgerottet, welche sie (die Herde nämlich) trennten, wegführten und nach ihren Namen benannten! Vgl. Anm. 26 ff.
[29] Ib.; zu: Viele Irrlehrer oder ihre Nachfolger wünschen selbst ihre Namen zu verdecken; Der Name Marcioniten blieb seiner Sekte von ihm, so sehr er's zu verhindern suchte. Mohammedaner wollen nicht mehr "Sekte der Mohammedaner" genannt werden sondern Moslems oder Muslime, wie Diebe auch ungern Diebe genannt werden möchten. "Marcion, der zuerst Lästerungen aussprach, war nicht im Stande, seinem Namen zu entgehen. Der Name ging von seiner Spaltung aus, die Benennung von seiner Trennung. Selbst ein Dieb will nicht, dass man ihn nach seinem Handwerke benenne; er wird aber doch notwendig so nach seiner Handlungsweise genannt. Die Taten erwerben uns die Namen," vgl. Anm. 22 ff.
[30] Ib.; zu: Irrlehren treten in verwirrten Zeiten auf und werden, wie heute auch, von den Oberen der Kirche nicht als Solche erkannt: "Auch die Zeit, worin dies verschiedene Unkraut der Irrlehren entsprosste, ist eine abscheuliche, meine Brüder! Verwirrt sind nämlich ihre Zeiten, und fremdartig ihre Lehren. Wenn sie aber (wie sie vorgeben) dieselben von den Aposteln erhalten haben, wer erhielt sie denn von ihnen? Arius, der heut zu Tag erst erschien? Oder Manes, der gestern (d. i. etwas vor dem Arius und Mohammed danach) zum Vorschein kam? O der Heuschreckenbrut, welche die Erde ausspie! Gepriesen sei, der da lacht im Himmel!" Vgl. Anm. 29 ff.
[31] XII
[32] Ib.; zu: Allein den Doketen und Moslems, den "Verkehrten fällt es sehr schwer, den richtigen Grundsätzen sich anzuschließen... Sie finden ihre Ruhe nur darin, dass die Wahrheit auf jede Weise verwirrt wird." Darauf kommt es auch den Moslems an, das sie dann in ihren Moscheen an die Wände malen: nämlich "dass die Wahrheit auf jede Weise verwirrt wird." Diese Irrlehrer wie die Osmanen oder Türken besetzen christliche Kirchen wie die Hagia Sophia und nehmen so "eine kämpfende Stellung gegen die Wahrheit ein, damit diese durchaus in Allem als lügenhaft erscheinen sollte," vgl. Anm. 24 und 38 ff. und Kurse Nr. 552 William Shakespeare, Nr. 617 Cyrill von Alexandrien, Ib.
[33] Ib.
[34] Ib.
[35] XIII; zu: Soll man z.B. mit Moslems diskutieren, auf ihre Fragen eingehen, was auch Thomas von Aquin als aussichtslos bezeichnet hatte? "Sieh' nicht darauf, was sie (die Irrlehrer) fragen, sondern vielmehr, wie sie in die Enge getrieben werden. Auf grübelnde Weise fragen sie: "Woher ist denn wohl das Übel?" Und es versinken sie und ihre Götter, Götter, welche das Übel nicht hemmten. weil sie es weder wollten noch vermochten. Sie wurden überwunden und gingen in der Untersuchung über das Übel versinkend unter, vgl. Anm. 14 ff., 32 ff. und Kurs Nr. 500 Thomas von Aquin: Summa contra Gentiles, Nr. 617 Cyrill von Alexandrien, Nr. 616 St. Gregor von Nazianz, Nr. 613 St. Gregor von Nyssa, Nr. 612 St. Johannes Chrysostomos, Ib.
[36] Ib.; zu: Auch wenn es so aussieht, dass sich heute z.B. die Moslems ausbreiten, ihr Götze Allah hilft ihnen nicht, denn in allen muslimischen Ländern herrscht Krieg, Terror und keine Freiheit, weshalb ja auch viele aus diesen Ländern nach Europa fliehen. "Mächtig werden sie besiegt, weil sie mächtig verfolgt werden, und ihre Götter kommen ihnen nicht zu Hilfe. Wenn nun sie (diese Götter) besiegt und unterlegen sind, so gereicht es zu ihrer (der Irrgläubigen) Beschämung; wenn sie aber sorglos (die Götzen wie Allah für ihre bedrängten Anhänger) waren, so ist dies unser Sieg. ...Was immer sie (die Irrlehrer) also sagen mögen, sagen sie für den Gerechten (d. i. es gereicht zum Lobe, zur Verteidigung des wahren Gottes), dessen Strafrute sogar heilsam ist. Es widerlegen sie nämlich ihre Gesetze, denn Peinigungen sind ihre Gebote. Deswegen sollen ihre Götter getadelt werden, dass sie an der Qual des Menschen Wohlgefallen haben. Während sie tadeln wollen, ziehen sie sich selbst Tadel zu; denn sie schlagen die Welt mit Fäusten. (Quälen die Menschen zwecklos, wie z. B. die Marcioniten durch das Verbot der Ehe, oder die Moslem bzw. sogenannten Enkratiten durch Enthaltung vom Wein) Weil ihr Forschen blind ist, traten sie den Sieg an die Partei der Wahren (der Bekenner des wahren Glaubens.) ab," vgl. Anm. 35
[37] Ib.; zu: Die Wahrheit ist nicht beim moslemischen Götzen Allah zu finden, sondern beim wahren Gott, wie Thomas von Aquin und Anselm von Canterbury ausführen, vgl. Anm. 35 ff. und Kurs Nr. 572 Anselm von Canterbury, Ib.
 
 





Raphael, RaffaelloSanzio, Aldobrandini Madonna


Paolo Veronese (1528–1588): The Mystic Marriage of St. Catherine,  ca. 1575,  Campo della Carità, Venice, Italy
 


Hagia Sophia zur Zeit der Hl. Cyrill von Alexandrien und Ephraim der Syrer
 


Fahne des christlichen Orients und der Türkei (Bandera Imperio Bizantino)
 


Wappen Byzantion (altgriechisch, latinisiert Byzantium, modern Byzanz, türkisch Bizans) war eine um 660 v. Chr. am südwestlichen Ausgang des Bosporus gegründete Koloniestadt dorischer Griechen aus Megara, Argos und Korinth. Byzantium wurde unter römischer Herrschaft zu einer Stadt in der römischen Provinz Thracia. Aufgrund seiner günstigen Lage an der europäischen Küste des Bosporus, auf der Ostspitze einer Halbinsel zwischen Marmarameer und Goldenem Horn, wurde Byzantion von 326 bis 330 von Kaiser Konstantin I. zur neuen Hauptstadt des Römischen Reiches ausgebaut und in der Folgezeit Konstantinopel genannt. Durch einen noch heute bei Türken üblichen Angriffskrieg wurde es von Moslems (Osmanen) erobert und Bizans bzw. später Istanbul genannt. Das byzantinische Wappen wurde durch eine Halbmond-Piratenflagge ersetzt. 
 
 
 
 


"Maria Schnee" Lehenbuehl, Engel gegen Mohammed

Früher war die Gefahr, die von islamischen Organisationen ausging, bekannter als heute; zum Beispiel begegnet man im Allgäu "ungewöhnlich vielen Marienfiguren entlang des Weges. Im Schatten eines alten Baumes oder einsam am Straßenrand, selbst in Vorgärten findet man Abbilder der Muttergottes", oder am Wegrand steht ein grauer Stein mit dem Bild der Gottesmutter mit Kind, und darunter der Satz „Maria vom Guten Rat“. In Lehenbühl steht „Komm in das Haus Deiner Mutter“ über dem Eingang der Kirche am Dorfrand. "Damit ist gleich klargestellt, wer hier das Sagen hat. Man könne in der Kirche ein „einheitliches mariologisches Programm“ feststellen, verlautbart der Kirchenführer. Das hat es in sich. Jahrhunderte lang kamen Pilger von weither, um hier zu beten und von der Schutzpatronin namens „Maria Schnee“ Hilfe zu erbitten. Große Kräfte sprach man ihr zu, war ihr es doch zu verdanken, dass am 5. August 1716 Prinz Eugen einen überwältigenden Sieg gegen die Türken erzielte und somit das christliche Abendland vor den osmanischen Truppen rettete. Und so posaunt es eine pausbäckige Putte mit unübersehbarer Schadenfreude in die Welt hinaus: „Maria Schnee den Mohamet Wehe“. Doch nicht nur über die Muslime erstreckt sich die Macht der Muttergottes, sondern über den ganzen Erdkreis."  Vgl. Kurse Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 618 St. Ephraim der Syrer, Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Nr. 568 Nicolaus Cusanus II, Akademie der Kunst und Philosophie
 
 




Maria Schnee, Church of Our Lady of the Snow in Lviv (Lemberg)

Verschiedene Klöster, Wallfahrtsorte und Kapellen sind dem Patrozinium Unserer Lieben Frau vom Schnee unterstellt, darunter die "Church of Our Lady of the Snow in Lviv (Lemberg)", Maria Schnee in Lehenbühl (Allgäu), die Trappistenabtei Notre-Dame-des-Neiges in Saint-Laurent-les-Bains. Auf dem Col de Bavella in Korsika befindet sich eine Statue Unserer Lieben Frau vom Schnee. Die Gemeinden Notre-Dame-des-Neiges im kanadischen Quebec und das Arrondissement Côte-des-Neiges–Notre-Dame-de-Grâce von Montreal beziehen sich ebenfalls auf Unsere Liebe Frau vom Schnee. 

Das Hochfest der allerheiligsten Dreifaltigkeit ("Solemnitas Sanctissimae Trinitatis") können die nicht feiern, die als Feinde der Dreieinigkeit gelten, eingeschlossen die vom Glauben Abgefallenen, die sich  durch geringe Erkenntnisfähigkeit und eine Art Rassismus als Feinde der Dreieinigkeit im  „House of One“ zusammenschließen. Das gleiche gilt für das Fronleichnamsfest ("Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi")‚ das Fest des allerheiligsten Leibes und Blutes Christi, ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. All das wird in islamischen Vereinen natürlich nicht gelehrt, nicht einmal die Wahrheit über Mohammed und den Islam, also "Mahoma  / no es profeta verdadero" (Muhammad ist kein wahrer Prophet); Falschheit des Korans ("falsitas Alkorani"); grobe Lügen des Korans ("lex Saracenorum continet mendacia"), oder dass Antisemitismus und Islamismus verbreitet werden durch Moscheegemeinden in Deutschland und Österreich. 

Früher war die Gefahr, die von islamischen Organisationen ausging, bekannter als heute; zum Beispiel begegnet man im Allgäu "ungewöhnlich vielen Marienfiguren entlang des Weges. Im Schatten eines alten Baumes oder einsam am Straßenrand, selbst in Vorgärten findet man Abbilder der Muttergottes", oder am Wegrand steht ein grauer Stein mit dem Bild der Gottesmutter mit Kind, und darunter der Satz „Maria vom Guten Rat“. In Lehenbühl steht „Komm in das Haus Deiner Mutter“ über dem Eingang der Kirche am Dorfrand. "Damit ist gleich klargestellt, wer hier das Sagen hat. Man könne in der Kirche ein „einheitliches mariologisches Programm“ feststellen, verlautbart der Kirchenführer. Das hat es in sich. Jahrhunderte lang kamen Pilger von weither, um hier zu beten und von der Schutzpatronin namens „Maria Schnee“ Hilfe zu erbitten. Große Kräfte sprach man ihr zu, war ihr es doch zu verdanken, dass am 5. August 1716 Prinz Eugen einen überwältigenden Sieg gegen die Türken erzielte und somit das christliche Abendland vor den osmanischen Truppen rettete. Und so posaunt es eine pausbäckige Putte mit unübersehbarer Schadenfreude in die Welt hinaus: „Maria Schnee den Mohamet Wehe“. Doch nicht nur über die Muslime erstreckt sich die Macht der Muttergottes, sondern über den ganzen Erdkreis. 

Auch viele Kirchenleher wie Ephraim der Syrer (auch Ephraem, Ephraim, Ephrem), die noch vor dem Lügenprophet Mohammed gelebt hatten, wissen mehr über die Gefahr des Islam als heutige Kirchenlehrer. Im Jahr 1920 wurde er durch Papst Benedikt XV. mit der Enzyklika Principi apostolorum Petro zum Kirchenlehrer erklärt. "Wie es keine Erlösung ohne Jesus gibt, so gibt es für Ephräm keine Menschwerdung ohne Maria. Die göttlichen und menschlichen Dimensionen des Geheimnisses unserer Erlösung finden sich schon in den Texten Ephräms; auf poetische Weise und mit Bildern, die grundsätzlich der Heiligen Schrift entnommen sind, nimmt er den theologischen Hintergrund und in gewisser Weise selbst die Sprache der großen christologischen Definitionen der Konzilien des 5. Jahrhunderts vorweg. Ephräm, der von der christlichen Tradition mit dem Titel »Zither des Heiligen Geistes« geehrt wurde, blieb sein ganzes Leben lang Diakon seiner Kirche. Es war eine entscheidende und sinnbildliche Wahl: Er war Diakon, das heißt Diener, sowohl im liturgischen Dienst als auch, auf radikalere Weise, in der Liebe zu Christus, der von ihm auf unvergleichliche Weise besungen wurde, und schließlich in der Liebe zu den Brüdern, die er mit seltener Meisterhaftigkeit in die Kenntnis der göttlichen Offenbarung einführte. Ephräm der Syrer ist der bedeutendste Kirchenvater syrischer Sprache." Der Kirchenlehrer sagt: Man frage die Anhänger des Bardesanes, des Manes oder des Mohammed, wie und warum sie nach dem Namen des Bardesanes, des Manes (Manichäer), des Mohammed (Mohammedaner, Mahumetaner), benannt wurden, "und was denn die Veranlassung dieser Benennung sei, ob sie etwa von ihm abstammen, wie die Hebräer von Heber? "Wenn sie aber als Schüler von ihm unterrichtet sind, so beweist die Benennung mit seinem Namen schon, dass er eine böse Lehre zusammengestellt habe. Gepriesen sei Jener, der ihre Betrügereien aufgedeckt hat! Nicht Jeder aber, welcher Schüler unterweist, nennt seine Schüler nach seinem Namen. Der Apostel unterrichtete die Völker, nannte jedoch Niemand nach seinem Namen. In dem Namen, in welchem er sie unterwies, eben in diesem taufte er sie auch. In welchem Namen er sie taufte, eben denselben lehrte er sie anbeten; diesem Namen teilte er Alles zu. Preis sei Demjenigen, dessen Namen Alles gebührt!" Auch die Betrügereien des Mohammed sind heute fast vollständig aufgedeckt, so dass kein Grund besteht ihm weiter zu folgen. Soll man die Irrlehrer wie die Muslime und ihre Vereine fördern wie es die Oberen der Kiche tun? Dazu Ephraim: "Enthüllen wir nun diese ausgespannten Hüllen (oder Schlingen, Ränke der Irrlehrer), dass auch die Gehörlosen davon hören! Dich mache ich zum Schiedsrichter, wähle du selbst, o Zuhörer! Was ist größer und herrlicher? dass du ein Christusjünger heissest oder ein Marcionit? dass man dich einen Christen nenne oder ein Daizonitisches Unkraut?" Vom Flüsschen Daizon oder Desan bei Edessa, wovon der Gnostiker Bardesanes seinen Namen hat, dessen Anhänge Ephräm Daizoniten nennt. "Gepriesen sei Jener, nach dem sich Alles sehnt! (Christus, das Verlangen der Völker) Bevor noch Bardesanes war und Marcion genannt ward, lasset uns zu den Frühern gehen, die älter sind als Marcion, und sehen wir, wie die ersten Kirchen genannt wurden, und mit diesem Namen wollen wir genannt werden und die Benennungen mit später aufgekommenen Namen auszieh'n und wegwerfen! Preis sei Demjenigen, dessen Erkenntnis und wahre Lehre  durch seine Namen fortgepflanzt wurde!" Das "Daizonitische Unkraut" ist heute ausgerottet, dafür hat sich das "Mekkanische Unkraut" durch die Mohammedaner und "Allahspfaffen"ausgebreitet, das darauf wartet ausgezogen und kompostiert zu werden. Vgl. Kurse Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 618 St. Ephraim der Syrer, Nr. 653 St. Cyprianus, Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Nr. 568 Nicolaus Cusanus II, Akademie der Kunst und Philosophie
 
 




St. Ephrem of Syria
 
 
 

Ephraim der Syrer
Akademie der Kunst und Philosophie / Academy of Arts and Philosophy
DI. M. Thiele, President and international Coordinator
Beetherapy / Academy of Sciences

Allgemeine Infos zur Akademie der Kunst und Philosophie und den Kursen
Registration form

Zur Philosophie und Kulturgeschichte von Byzanz, des Mittelalters, der Schule von Chartres, der Renaissance, des Barock, der Aufklärung, des Idealismus, der Romantik vgl. Kurse:Nr. 551 G.W.F. Hegel I, Nr. 660 G.W.F. Hegel II, Nr. 511 Johann Gottlieb Fichte I, Nr. 658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Nr. 510 F.W.J. Schelling II, Nr. 513 F.W.J. Schelling III, Nr. 505 Arthur Schopenhauer I-II, Nr. 663 Arthur Schopenhauer III, Nr. 531 Platon, Nr. 533 Aristoteles, Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 020 Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 673 Johann Wolfgang von Goethe III, Nr. 553 Friedrich Schiller I-II, Nr. 675 Friedrich Schiller III, Nr. 554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr. 512 Novalis I, Nr. 671 Novalis II, Nr. 677 Jean Paul, Nr. 667 Romantische Kunst und Philosophie I, Nr. 669 Romantische Kunst und Philosophie II, Nr. 630 Johann Ludwig Tieck, Nr. 631 Adelbert von Chamisso, Nr. 567 Gottfried Wilhelm Leibniz, Nr. 665 Molière, Nr. 622 Victor Hugo I, Nr. 674 Victor Hugo II, Nr. 629 Voltaire I-II, Nr. 679 Laurence Sterne, Nr. 621 Lord Byron I, Nr. 676 Lord Byron II, Nr. 628 Percy Bysshe Shelly, Nr. 561 Sir Walter Scott, Nr. 555 Angelus Silesius, Nr. 634 Hans Sachs, Nr. 619 Franz Werfel, Nr. 680 Nikos Kazantzakis, Nr. 588 Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Nr. 550 Fjodor M. Dostojewskij I-II, Nr. 506 Wladimir Solowjew, Nr. 664 Philosophie der Kunst, Nr. 661 Philosophie der Geschichte, Nr. 659 Wissenschaftslehre I, Nr. 666 Wissenschaftslehre II, Nr. 681 Wissenschaftslehre III, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr. 614 Sittenlehre III, Nr. 544 Staats- und Rechtslehre I-II, Nr. 641 Staats- und Rechtslehre III, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 618 St. Ephraim der Syrer, Nr. 617 St. Cyrill von Alexandrien, Nr. 616 St. Gregor von Nazianz, Nr. 613 St. Gregor von Nyssa, Nr. 612 St. Johannes Chrysostomos, Nr. 611 St. Johannes Cassianus, Nr. 627 St. Basilius der Große, Nr. 625 Theodorus Abucara, Nr. 624 Byzantinische Wissenschaft / Philosophie, Nr. 653 St. Cyprianus,Nr. 609 St. Athanasius der Große, Nr. 605 St. Irenaeus von Lyon, Nr. 604 St. Hildegard von Bingen, Nr. 600 St. Johannes von Damaskus, Nr. 599 St. Petrus Venerabilis, Nr. 581 Bernhard von Chartres, Nr. 580 Wilhelm von Conches, Nr. 578 Pierre Abaelard, Nr. 574 Johannes von Salisbury, Nr. 577 Petrus Lombardus, Nr. 576 Gilbert de la Porrée / Gilbert von Poitiers, Nr. 565 Johannes Scotus Eriugena, Nr. 575 Thierry de Chartres, Nr. 571 Alanus ab Insulis, Nr. 572 Anselm von Canterbury, Nr. 570 St. Hilarius von Poitiers, Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Nr. 568 Nicolaus Cusanus II, Nr. 568 Nicolaus Cusanus III, Nr. 564 St. Ambrosius, Nr. 564 St. Augustinus I, Nr. 601 St. Augustinus II, Nr. 654 St. Augustinus III, Nr. 579 St. Albertus Magnus, Nr. 500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr. 501 St.Thomas von Aquin II,  Sth I., Nr. 502 St.Thomas von Aquin III, Sth. I-II, Nr. 582 St.Thomas von Aquin IV, Sth II-II, Nr. 583 St.Thomas von Aquin V, Sth. III, Nr. 566 Meister Eckhart, Nr. 562 Dante Alighieri I-II, Nr. 672 Dante Alighieri III, Nr. 558 Calderón de la Barca, Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 650 Calderón de la Barca III, Nr. 651 Calderón de la Barca IV, Nr. 563 Miguel de Cervantes I, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 637 Lope de Vega I, Nr. 638 Lope de Vega II, Nr. 642 Lope de Vega III, Nr. 643 Lope de Vega IV, Nr. 652 Juan Ruiz de Alarcón, Nr. 632 Ginés Pérez de Hita, Nr. 633 Luis Vaz de Camões, Nr. 678 François Rabelais, Nr. 557 Ludovico Ariosto I-II, Nr. 668 Ludovico Ariosto III, Nr. 556 Torquato Tasso, Nr. 552 William Shakespeare I-II, Nr. 559 Wolfram von Eschenbach, Nr. 560 Walter von der Vogelweide, Nr. 662 Gottfried von Strassburg, Akademie der Kunst und Philosophie

Nr. 320 Romanische Kunst und Architektur, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 325 Kunst und Architektur der Gothik, Nr. 326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr. 586 Tizian, Nr. 591 Paolo Veronese, Nr. 597 Correggio, Nr. 670 Annibale Carracci, Nr. 520 Rembrandt, Nr. 598 El Greco, Nr. 620 Giovanni Battista Tiepolo, Nr. 590 Giovanni Bellini, Nr. 656 Andrea Solari, Nr. 657 Bernadino Luini, Nr. 587 Andrea Mantegna, Nr. 595 Jan van Eyck, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 646 Michael Pacher, Nr. 647 Peter Paul Rubens, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 626 Luca Signorelli, Nr. 610 Piero della Francesca, Nr. 596 Perugino, Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Nr. 523 Sandro Botticelli, Nr. 602 Benozzo Gozzoli, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 607 Pinturicchio, Nr. 608 Domenico Ghirlandaio, Nr. 593 Filippo Lippi, Nr. 594 Filippino Lippi, Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 603 Bernard van Orley, Nr. 615 Ambrogio da Fossano detto il Bergognone, Nr. 636 Eugène Delacroix, Nr. 639 Bartolomé Esteban Murillo, Akademie der Kunst und Philosophie



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Letzte Bearbeitung:26.06.2021