Akademie der Kunst und Philosophie | Academy of Arts and Philosophy
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Kurs Nr. 648 Pedro Calderón de la Barca II

- Poet, Komiker, Dramatiker und Philosoph


"La música es antídoto a los males" (Die Musik ist ein Gegenmittel gegen das Übel) - Pedro Calderón de la Barca, El médico de su honra, Comedia famosa

"¿No hay duendes? ...
Y en duda tal
el juicio podré perder
pero no, Cosme, creer
cosa sobrenatural... 
Bautizado está este duende 
pues de Dios se acuerda." - Pedro Calderón de la Barca, LA DAMA DUENDE 

(Gibt es keine Kobolde?...Und im Zweifelfall kann ich mein Urteilsvermögen verlieren, aber nein, Cosme, ich glaube es ist eine übernatürliche Sache... Getauft ist dieser Kobold denn Gott erinnert sich) 

"La libertad te defiendo" (Freiheit, Ich verteidige dich) - Pedro Calderón de la Barca, La devoción de la Cruz, Comedia famosa 

Murillo, Virgen del Rosario, detalle

 

 
 
 
 
 

 

Aus dem Inhalt:

Pedro Calderón de la Barca y Barreda González de Henao Ruiz de Blasco y Riaño nahm 1620 bis 1622 mit Erfolg an einem Literaturwettbewerb teil, der zu Ehren von St. Isidor in Madrid abgehalten wurde. Lope de Vega, der der Organisator dieses Wettbewerbs war, schrieb: „Ein Preis wurde an Don Pedro Calderón vergeben, der in seinem Alter Lorbeeren gewinnt, welche die Zeit nur ergrautem Haare zu geben pflegt.“ Nach dem Tod von Lope de Vega 1635 übernahm er dessen Stelle als Hofdramatiker. Er wurde als der beste Dramatiker seiner Zeit anerkannt. Ein Band seiner Stücke, den sein Bruder José 1636 herausgab, enthielt die zur damaligen Zeit gefeierten Werke wie La Vida es sueño (Das Leben ein Traum), El Purgatorio de San Patricio (Das Fegefeuer des heiligen Patricius), La Devoción de la Cruz, La Dama duende (Dame Kobold) und Peor está que estaba. 1636 bis 1637 wurde Calderón von Philipp IV., der bereits eine Reihe von Stücken für das königliche Theater in Buen Retiro in Auftrag gegeben hatte, zum Ritter des Santiagoordens gemacht. Er war beim Publikum genauso beliebt wie Lope de Vega auf dem Höhepunkt seines Ruhms. 1663 ernannte der spanische König Philipp IV. Calderón zum Hofkaplan. Dieses Amt behielt er auch nach dem 1665 erfolgten Regierungsantritt von Karl II. Im Alter von 81 Jahren schrieb er sein letztes weltliches Stück, Hado y Divisa de Leonido y Marfisa zu Ehren der Heirat von Karl II. mit Marie-Louise von Bourbon. Trotz seiner Position am Hof verbrachte er seine letzten Jahre in Armut. Das Werk Calderóns stellt den ersten Höhepunkt des spanischen Theaters dar. Im Vergleich mit dem volkstümlicheren und oft originelleren Lope de Vega (Vega Carpio) verkörpert er die strengere Kunst, gepaart mit tiefgründiger Philosophie. Von Calderón sind ca. 120 Dramen (sogenannte Comedias) und 80 Fronleichnamsspiele erhalten. Zudem schrieb er etliche Entremés, Libretti für Opern und Zarzuelas. Im 17. Jahrhundert galt Calderón als unbestrittener Meister des spanischen Theaters; erst die deutsche Klassik und Romantik hat ihn wiederentdeckt. Exemplarische Werke wurden von August Wilhelm Schlegel übersetzt; auch E. T. A. Hoffmann widmete sich, als er 1806–1813 in Bamberg weilte, der Übersetzung von Calderón ins Deutsche. Goethe, Schelling und Schopenhauer waren von ihm begeistert, insbesondere was seine Philosophie und Islamkritik betrifft. Schopenhauer nannte Calderóns Werk La vida es sueño das philosophische Schauspiel par excellence. Ähnlich wie viele Werke des Cervantes oder des Lope de Vega können auch einige Komödien des Calderón wie LA DAMA DUENDE oder "El médico de su honra" als Werke eines Komikers durchgehen. [1]
 
 

1. "¿No hay duendes?" (Gibt es keine Kobolde?); "Y en duda tal / el juicio podré perder / pero no, Cosme, creer / cosa sobrenatural" (Und im Zweifelfall kann ich mein Urteilsvermögen verlieren, aber nein, Cosme, ich glaube es ist eine übernatürliche Sache)

Der Komiker COSME in LA DAMA DUENDE meint, Papiere kommen und gehen und bringen gewisse Enttäuschungen mit sich, er will von Don MANUEL wissen was er glaube: "Ves aquí que van y vienen / papeles, y que jamás, / aunque lo examines más, / ciertos desengaños tienen. / ¿Qué creerás?" (Sie sehen hier, dass sie kommen und gehen die Papiere und niemals, selbst wenn Sie es mehr untersuchen, haben Sie gewisse Enttäuschungen. Was wirst du glauben?) MANUEL: "Que ingenio y arte / hay para entrar y salir / para cerrar, para abrir, / y que el cuarto tiene parte / por dónde.  Y en duda tal / el juicio podré perder / pero no, Cosme, creer / cosa sobrenatural." (Was für Einfallsreichtum und Kunst, es ist zu betreten und zu verlassen, zu schließen, zu öffnen...  Und im Zweifelfall kann ich mein Urteilsvermögen verlieren, aber nein, Cosme, ich glaube es ist eine übernatürliche Sache). [2]

Ob er an Kobolde glaube, will COSME wissen: "¿No hay duendes?" (Gibt es keine Kobolde?) MANUEL: "Nadie los vio" (Niemand hat sie gesehen). COSME: "¿Familiares?" (Verwandte?) MANUEL: "Son quimeras" (Das sind Schimären). COSME: "¿Brujas?" (Hexen?) MANUEL: "Menos" (weniger). COSME: "¿Hechiceras?" (Hexenmeister, Medizinmänner?) MANUEL: "¡Qué error!" (Was für ein Fehler!) ... COSME: "¿Mágicos?" (Zauberer, Magier?) MANUEL: "Es necedad" (Es ist dumm). COSME: " ¿Nigromantes?" (Nekromanten?) MANUEL: "Liviandad" (Leichtsinnigkeit). COSME: "¿Energúmenos?" (Rasende, Besessene?) MANUEL: "¡Qué loco!" (Wie verrückt!) COSME: "¡Vive Dios, que te cogí! / ¿Diablos?" (Es lebe Gott, ich habe dich gefangen! Teufel?) MANUEL: "Sin poder notorio" (offenkundig und notorisch ohne Kraft). COSME: "¿Hay almas de purgatorio?" (Gibt es Seelen im Fegefeuer?) MANUEL: "¿Que me enamoren a mí? / ¿Hay más necia bobería? / Déjame, que estás cansado." (dass sie mich zum Verlieben bringen? Gibt es mehr dummen Unsinn? Verlass mich, du bist müde). COSME: "En fin, ¿qué has determinado?" (Wie auch immer, was haben Sie festgestellt?) MANUEL: "¡Asistir de noche y día / con cuidados singulares! / Aquí el desengaño fundo. / No creas que hay en el mundo / ni duendes ni familiares." (Tag und Nacht teilnehmen mit einzigartiger Sorgfalt! Hier begründete sich die Enttäuschung. Glaube nicht, dass es auf der Welt gibt weder Kobolde noch Verwandte). COSME: "Pues yo en efecto presumo / que algún demonio los trai; / que esto y más habrá donde hay / quien tome tabaco en humo." (Nun, ich nehme tatsächlich an, dass ein Dämon sie brachte; und dass dies mehr dort sein wird, wo der ist, der Rauchtabak nimmt). [3]

 
"Personas que hablan en ella: Don MANUEL, Don LUIS, Don JUAN, COSME, gracioso, RODRIGO, criado, Doña ÁNGELA, Doña BEATRIZ, ISABEL, criada, CLARA, criada, CRIADOS 
...
COSME
Ves aquí que van y vienen
papeles, y que jamás,
aunque lo examines más,
ciertos desengaños tienen.
¿Qué creerás?
MANUEL
Que ingenio y arte 
hay para entrar y salir
para cerrar, para abrir,
y que el cuarto tiene parte
por dónde.  Y en duda tal
el juicio podré perder 
pero no, Cosme, creer
cosa sobrenatural.
COSME
¿No hay duendes?
MANUEL
Nadie los vio.
COSME
¿Familiares?
MANUEL
Son quimeras.
COSME
¿Brujas?
MANUEL
Menos.
COSME
¿Hechiceras? 
MANUEL
¡Qué error!...
COSME
¿Mágicos?
MANUEL
Es necedad.
COSME
¿Nigromantes?
MANUEL
Liviandad.
COSME
¿Energúmenos?
MANUEL
¡Qué loco! 
COSME
¡Vive Dios, que te cogí!
¿Diablos?
MANUEL
Sin poder notorio.
COSME
¿Hay almas de purgatorio?
MANUEL
¿Que me enamoren a mí?
¿Hay más necia bobería? 
Déjame, que estás cansado.
COSME
En fin, ¿qué has determinado?
MANUEL
¡Asistir de noche y día
con cuidados singulares!
Aquí el desengaño fundo. 
No creas que hay en el mundo
ni duendes ni familiares.
COSME
Pues yo en efecto presumo
que algún demonio los trai;
que esto y más habrá donde hay 
quien tome tabaco en humo." Pedro Calderón de la Barca, LA DAMA DUENDE I

2. "fue por el viento" (vom Winde verweht); "Bautizado está este duende  / pues de Dios se acuerda" (Getauft ist dieser Kobold denn Gott erinnert sich); "duende religioso" (religiöser Kobold) 

MANUEL scheint einen Kobold gefangen zu haben: "Quienquiera que es, se está quedo / hasta que traigan la luz... / Pero sólo abrazo el viento / y topo sólo una cosa / de ropa, y de poco peso. / ¿Qué será?  ¡Válgame Dios! / ¡Que en más confusión me ha puesto!" (Wer auch immer er ist, er bleibt bis Sie das Licht bringen... Aber ich umarme nur den Wind und ich finde nur die Kleidung und von geringem Gewicht. Was wird es sein? Ach du lieber Gott! Das hat mich mehr verwirrt!) COSME kommt mit einem Licht: "Téngase el duende a la luz. / Pues, ¿qué es de él?  ¿No estaba preso? / ¿Qué se hizo?  ¿Dónde está? / ¿Qué es esto, señor?" (Lass den Kobold ins Licht. Was ist mit ihm? War er nicht im Gefängnis? Was wurde getan? Wo ist er? Was ist das, Herr?) MANUEL: "No acierto / a responder.  Esta ropa / me ha dejado, y se fue huyendo." (Ich habe nicht recht reagiert. Diese Kleidung hat mich verlassen und ist weggelaufen). COSME: "¿Y qué dices de este lance? / Aún bien que agora tú mesmo / dijiste que le tenías / y se te fue por el viento/ ... Harásme que pierda el seso. / ¡Vive Dios!, que yo le vi / a los últimos reflejos..." (Und was sagen Sie zu diesem Vorfall? Wenn du es selbst machst, hast du gesagt, hättest du ihn und es war vom Winde verweht... Sie werden mich den Verstand verlieren lassen. Es lebe Gott, ich habe ihn gesehen bis zu den letzten Überlegungen). MANUEL: "¿Qué forma tenía?" (Welche Form hatte er?) [4]

COSME meint, er hätte ausgesehen wie ein Kapuzinermönch und sei so groß gewesen wie ein Eiswaffelhörnchen: "Era un fraile / tamañito, y tenía puesto / un cucurucho tamaño / que por estas señas creo / que era duende capuchino." (Er war ein Mönch, klein und hatte eine Kornettgröße, und durch diese Zeichen glaube ich, es war ein Kapuziner-Kobold). MANUEL: "¡Qué de cosas hace el miedo! / Alumbra aquí y lo que trujo / el frailecito veremos. / Ten este azafate tú." (Was für Dinge machen mir Angst! Leuchten Sie hier und ich bringe den kleinen Mönch, wir sehen, du hast dieses Tablett). COSME: "¿Yo?  ¿Azafates del infierno?" (Ich? Tablett aus der Hölle?) ... MANUEL: "Bautizado está este duende  / pues de Dios se acuerda." (Getauft ist dieser Kobold denn Gott erinnert sich). COSME: "¿Veslo? / ¿Cómo hay duende religioso?" (Sehen Sie? Wie gibt es einen religiösen Kobold?)   [5]

COSME fragt ihn wieder: "¿Has creído ya que hay duendes?" (Haben Sie schon geglaubt, dass es Kobolde gibt?) MANUEL: "¡Qué disparate tan necio!" (Was für ein dummer Unsinn!) COSME: "¿Esto es disparate?  ¿Ves / tú mismo tantos efectos / como venirse a tus manos / un regalo por el viento, / y aún dudas?  Pero bien haces / si a ti te va bien con eso; / mas déjame a mí que yo, / que peor partido tengo, / lo crea." (Ist das Unsinn? Sie sehen selbst so viele Effekte, wie ein Geschenk für den Wind in deine Hände kommt und du zweifelst immer noch? Aber du machst es gut wenn das gut zu dir passt, ... glaub es). MANUEL: "¿De qué manera?" (Auf welche Weise?) COSME: "De esta manera lo pruebo. / Si nos revuelven la ropa, / te ríes mucho de verlo, / y yo soy quien la compone / que no es trabajo pequeño. / Si a ti te dejan papeles / y te llevan dos conceptos, / a mí me dejan carbones / y se llevan mi dinero." (Auf diese Weise teste ich es. Wenn sie unsere Kleidung durcheinander bringen, du lachst viel, um es zu sehen, und ich bin derjenige, der es komponiert das ist kein kleiner Job. Wenn sie dir Papiere hinterlassen und sie bringen dir zwei Konzepte, sie lassen mich Kohlen bringen und sie nehmen mein Geld).  [6] 

 
"MANUEL
Quienquiera que es, se está quedo
hasta que traigan la luz...
Pero sólo abrazo el viento
y topo sólo una cosa
de ropa, y de poco peso. 
¿Qué será?  ¡Válgame Dios!
¡Que en más confusión me ha puesto!
COSME
Téngase el duende a la luz.
Pues, ¿qué es de él?  ¿No estaba preso?
¿Qué se hizo?  ¿Dónde está? 
¿Qué es esto, señor?
MANUEL
No acierto
a responder.  Esta ropa
me ha dejado, y se fue huyendo.
COSME
¿Y qué dices de este lance?
Aún bien que agora tú mesmo 
dijiste que le tenías
y se te fue por el viento...
Harásme que pierda el seso.
¡Vive Dios!, que yo le vi
a los últimos reflejos...
MANUEL
¿Qué forma tenía?
COSME
Era un fraile
tamañito, y tenía puesto
un cucurucho tamaño
que por estas señas creo 
que era duende capuchino.
MANUEL
¡Qué de cosas hace el miedo!
Alumbra aquí y lo que trujo
el frailecito veremos.
Ten este azafate tú. 
COSME
¿Yo?  ¿Azafates del infierno?...
MANUEL
Ropa blanca es, y un papel.
Veamos si el fraile es discreto...
Bautizado está este duende 
pues de Dios se acuerda.
COSME
¿Veslo?
¿Cómo hay duende religioso?" Pedro Calderón de la Barca, LA DAMA DUENDE II

"COSME
¿Has creído ya que hay duendes?
MANUEL
¡Qué disparate tan necio! 
COSME
¿Esto es disparate?  ¿Ves
tú mismo tantos efectos
como venirse a tus manos
un regalo por el viento,
y aún dudas?  Pero bien haces 
si a ti te va bien con eso;
mas déjame a mí que yo,
que peor partido tengo,
lo crea.
MANUEL
¿De qué manera?
COSME
De esta manera lo pruebo. 
Si nos revuelven la ropa,
te ríes mucho de verlo,
y yo soy quien la compone
que no es trabajo pequeño.
Si a ti te dejan papeles 
y te llevan dos conceptos,
a mí me dejan carbones
y se llevan mi dinero." Pedro Calderón de la Barca, LA DAMA DUENDE II
 

3. "De espacio lo va tomando" (Er nimmt es aus dem Weltraum); "Imagen es de la más rara beldad" (Das Bild ist von der seltensten Schönheit); COSME glaubt die leuchtenden Augen Luzifers zu sehen, wie er in Dantes göttlicher Komödie beschrieben und bei Malern wie Giotto, oder Giovanni da Modena dargestellt ist: "Lo cierto es / que son sus ojos luceros / del cielo de Lucifer." (Es sind bestimmt seine leuchtenden Augen, aus Luzifers Himmel)

Doña ÁNGELA bringt Licht in die Angelegenheit: "Pongo aquí la luz y agora / la escribanía veré." (Ich habe hier und jetzt Licht gemacht und werde den Schreibtisch sehen). MANUEL: "Aguarda, que a los reflejos / de la luz todo se ve, / y no vi en toda mi vida / tan soberana mujer. / ¡Válgame el cielo!  ¿Qué es esto? / Hidras a mi parecer / son los prodigios, pues de uno / nacen mil.  Cielos, ¿qué haré?" (Warte, die Reflexionen vom Licht, ich habe alles gesehen, und ich habe nicht in meinem ganzen Leben gesehen so eine souveräne Frau. Himmel hilf mir! Was ist das? Hydras erscheinen mir, sind es Wunderkinder, wegen eines, werden tausend geboren. Himmel, was soll ich tun?) COSME: "De espacio lo va tomando, / silla arrastra." (Er nimmt es aus dem Weltraum, er zieht den Stuhl). MANUEL: "Imagen es / de la más rara beldad / que el soberano pincel / ha obrado." (Das Bild ist von der seltensten Schönheit, das der souveräne Pinsel gemacht hat). COSME: "Así es verdad / porque sólo la hizo Él." (Das stimmt denn nur er hat es getan). MANUEL: "Mas que la luz resplandecen / sus ojos." (Mehr als das Licht scheinen seine Augen). [7] 

COSME glaubt die leuchtenden Augen Luzifers zu sehen, wie er in Dantes göttlicher Komödie beschrieben und bei Malern wie Giotto, oder Giovanni da Modena dargestellt ist: "Lo cierto es / que son sus ojos luceros / del cielo de Lucifer." (Es sind bestimmt seine leuchtenden Augen, aus Luzifers Himmel). MANUEL: "¡Válgame el cielo!  ¿Qué haré? / Nunca me he visto cobarde / sino sola aquesta vez... / Mas, ¿yo he de tener temor? / ¡Vive el cielo!  Que he de ver / si sé vencer un encanto." (Himmel hilf mir! Was werde ich tun? Ich habe nie feige ausgesehen außer diesmal... Aber soll ich Angst haben? Es Lebe der Himmel! Wenn ich nur wüsste, wie man einen Zauber schlägt). [8] 

 
ÁNGELA
Pongo aquí la luz y agora
la escribanía veré.
MANUEL
Aguarda, que a los reflejos
de la luz todo se ve,
y no vi en toda mi vida 
tan soberana mujer.
¡Válgame el cielo!  ¿Qué es esto?
Hidras a mi parecer
son los prodigios, pues de uno
nacen mil.  Cielos, ¿qué haré? 
COSME
De espacio lo va tomando,
silla arrastra.
MANUEL
Imagen es
de la más rara beldad
que el soberano pincel
ha obrado.
COSME
Así es verdad 
porque sólo la hizo Él.
MANUEL
Mas que la luz resplandecen
sus ojos.
COSME
Lo cierto es
que son sus ojos luceros
del cielo de Lucifer... 
MANUEL
¡Válgame el cielo!  ¿Qué haré? 
Nunca me he visto cobarde
sino sola aquesta vez...
Mas, ¿yo he de tener temor?
¡Vive el cielo!  Que he de ver 
si sé vencer un encanto." Pedro Calderón de la Barca, LA DAMA DUENDE II

4. "Aunque yo bien sé / que, teniendo cuerpo tú, / demonio no puede ser / sino mujer" (obwohl ich es gut weiß, dass sie einen Körper hat, kann es kein Dämon sein, aber eine Frau), COSME, der Komiker, meint nur: "Todo es uno" (Alles ist eins); COSME: "Dice / el señor diablo muy bien" (Sie benennt den Herrn Teufel sehr gut); "no sé, vive Dios, no sé / ni qué tengo de dudar / ni qué tengo de creer" (ich weiß nicht, ob Gott lebt, ich weiß weder woran ich zweifeln muss, noch was ich glauben soll), COSME: "Yo sí" (Das tue ich), MANUEL: "¿Qué?" (Was?), COSME: "Que es mujer diablo. Pues que novedad no es" (Dass sie eine Teufelsfrau ist, was nun keine Neuheit ist) 

Don MANUEL weiß nicht mehr, was er glauben soll, aber er ist sich sicher, dass Dämonen keinen Körper haben: "¡Vive Dios! / ¿Qué corrido de temer / vanos asombros estoy! / Y puesto que no los cree / mi valor, he de apurar / todo el caso de una vez. / Mujer, quienquiera que seas / --que no tengo de creer / que eres otra cosa nunca-- / ¡vive Dios!, que he de saber / quién eres, cómo has entrado / aquí, con qué fin, y a qué.  / Sin esperar a mañana   / esta dicha gozaré. / Si demonio, por demonio; / y si mujer, por mujer; / que a mi esfuerzo no le da / qué recelar ni temer / tu amenaza cuando fueras / demonio...Aunque yo bien sé / que, teniendo cuerpo tú, / demonio no puede ser / sino mujer." (Es lebe Gott! Was für eine Angst, ich laufe vergebens! Und da mein Mut ihnen nicht glaubt, muss ich mich beeilen, den ganzen Fall auf einmal zu lösen. Frau, wer auch immer du bist - dass ich nicht glauben muss dass du etwas anderes bist, niemals ... Gott lebt! Ich muss es wissen, wer bist du, wie bist du reingekommen? Zu welchem Zweck und warum. Ohne auf morgen zu warten, werde ich dieses Glück genießen. Wenn Dämon, durch Dämon; und wenn Frau, durch Frau; ... Dämon ... obwohl ich es gut weiß, dass sie einen Körper hat, kann es kein Dämon sein, aber eine Frau). COSME, der Komiker, meint nur: "Todo es uno" (Alles ist eins). ÁNGELA: "No me toques, que a perder / echas una dicha." (Fass mich nicht an, sonst verlierst du eine Glückseligkeit). COSME: "Dice / el señor diablo muy bien" (Sie benennt den Herrn Teufel sehr gut). [9] 

MANUEL weiß nicht mehr woran er zweifeln und woran er glauben soll: "Como sombra se mostró, / fantástica su luz fue. / Pero como cosa humana / se dejó tocar y ver. / Como mortal se temió, / receló como mujer, / como ilusión se deshizo, /  como fantasma se fue. / Si doy la rienda al discurso,  / no sé, vive Dios, no sé / ni qué tengo de dudar / ni qué tengo de creer." (Als Schatten zeigte er sich, sein Licht war fantastisch. Aber wie eine menschliche Sache ließ sie sich berühren und sehen. Wie ein Sterblicher fürchtete ich mich, wie eine Frau war ich besorgt, eine Illusion könnte rückgängig gemacht werden, wie ein Geist ging sie. Wenn ich der Rede den Zügel gebe, ich weiß nicht, ob Gott lebt, ich weiß weder woran  ich zweifeln muss, noch was ich glauben kann). COSME: "Yo sí" (Das tue ich). MANUEL: "¿Qué?" (Was?) COSME: "Que es mujer diablo. / Pues que novedad no es, / pues la mujer es demonio / todo el año, que una vez / por desquitarse de tantas / sea el demonio mujer." (Dass sie eine Teufelsfrau ist, was nun keine Neuheit ist. Nun, die Frau ist ein Teufel das ganze Jahr, einmal mit so vielen gleich zu werden, die Teufelsfrau). [10] 

"MANUEL
¡Vive Dios!
¿Qué corrido de temer 
vanos asombros estoy!
Y puesto que no los cree
mi valor, he de apurar
todo el caso de una vez.
Mujer, quienquiera que seas 
--que no tengo de creer
que eres otra cosa nunca--
¡vive Dios!, que he de saber
quién eres, cómo has entrado
aquí, con qué fin, y a qué. 
Sin esperar a mañana 
esta dicha gozaré.
Si demonio, por demonio;
y si mujer, por mujer;
que a mi esfuerzo no le da 
qué recelar ni temer
tu amenaza cuando fueras
demonio...Aunque yo bien sé
que, teniendo cuerpo tú,
demonio no puede ser 
sino mujer.
COSME
Todo es uno.
ÁNGELA
No me toques, que a perder
echas una dicha.
COSME
Dice
el señor diablo muy bien." Pedro Calderón de la Barca, LA DAMA DUENDE II

"MANUEL
Como sombra se mostró,
fantástica su luz fue.
Pero como cosa humana
se dejó tocar y ver. 
Como mortal se temió,
receló como mujer,
como ilusión se deshizo,
como fantasma se fue.
Si doy la rienda al discurso, 
no sé, vive Dios, no sé
ni qué tengo de dudar
ni qué tengo de creer.
COSME
Yo sí.
MANUEL
¿Qué?
COSME
Que es mujer diablo.
Pues que novedad no es, 
pues la mujer es demonio 
todo el año, que una vez
por desquitarse de tantas
sea el demonio mujer." Pedro Calderón de la Barca, LA DAMA DUENDE II
 
 

5. MANUEL: "¿Y quién es tu amo?" (Und wer ist dein Herr?) COSME: "Es / un loco, un impertinente. / un tonto, un simple, un menguado, / que por tal dama se pierde." (Das ist es ein Verrückter, ein Unverschämter, ein einfacher, knauseriger Dummkopf, der sich für eine solche Dame verloren hat); "¿No te fuiste muy valiente" (Bist du nicht sehr mutig gegangen?); "Pues dime, ¿qué cuarto es éste?" (Nun sag mir, was ist das für ein Raum?) COSME: "El tuyo o el del demonio" (Deiner oder der des Teufels); COSME: "Señores, ¿cuándo saldremos / de tanto embuste aparente?" (Meine Herren, wann werden wir aus so viel offensichtlicher Schwindelei wieder heruskommen?) 

COSME, der Komiker, ist froh, einmal ganz allein ohne Kobolde in seinem Zimmer sein zu können: "Gracias a Dios, que esta noche / entrar podré libremente / en mi aposento sin miedo" (Gott sei Dank heute Abend kann ich frei eintreten in mein Zimmer ohne Angst...). Doch im dunklen Zimmer hat er wieder eine Begegnung: "¿Quién va?  ¿Quién es?" (Wer geht, Wer ist es?). MANUEL: "Calle, digo. / ¿Quién quiera que es, si no quiere / que le mate a puñaladas?" (Ruhe, sage ich. Wer auch immer du bist, wenn du nicht willst, dass ich dich ersteche). COSME: "No hablaré más que un pariente / pobre en la casa del rico." (Ich werde nicht mehr als mit einem Verwandten sprechen, arm im Haus des reichen Mannes). 
MANUEL (Aparte): "Crïado sin duda es éste / que a caso ha entrado hasta aquí. / De él informarme conviene / dónde estoy.  Di, ¿qué casa / es ésta  ¿Y qué dueño tiene?" (Zweifellos ist es der Diener, der hier eingetreten ist. Es ist bequem, mich zu informieren wo bin ich. Sag, welches Haus ist das. Und welchen Besitzer hat es?) COSME: "Señor, el dueño y la casa / son el diablo que me lleve, / porque aquí vive una dama / que llaman la dama duende / que es un demonio en figura / de mujer." (Herr, der Besitzer und das Haus, sind der Teufel, der mich nimmt, denn hier lebt eine Dame, die sie nennen die Kobold- oder Elfendame, und sie ist ein Dämon in der Gestalt der Frau). MANUEL: "Y tú, ¿quién eres?" (Und du, wer bist du?) COSME: "Soy un fámulo o crïado. / Soy un súbdito, un sirviente, / que sin qué ni para qué / estos encantos padece." ( Ich bin ein Schüler oder ein Diener. Ich bin ein Untergebener, ein Diener, der ohne was oder wofür an diesen weiblichen Reizen leidet) MANUEL: "¿Y quién es tu amo?" (Und wer ist dein Herr?) COSME: "Es / un loco, un impertinente. / un tonto, un simple, un menguado, / que por tal dama se pierde." (Das ist es ein Verrückter, ein Unverschämter, ein einfacher, knauseriger, Dummkopf, der sich für eine solche Dame verloren hat). MANUEL: "¿Y es su nombre?" (Und wie ist sein Name?). COSME: "Don Manuel / Enríquez" (Don Manuel  Enríquez). MANUEL: "¡Jesús, mil veces!" (Jesus, tausendmal!) COSME: "Yo, Cosme Catiboratos / me llamo." (Ich, Cosme Catiboratos heisse ich). MANUEL: "Cosme, ¿tú eres? / Pues, ¿Cómo has entrado aquí?  / Tu señor soy.  Dime, ¿vienes / siguiéndome tras la silla? / ¿Entraste tras mí a esconderte / también en este aposento?" (Cosme, bist du es? Wie bist du hier reingekommen? Ich bin dein Herr. Sag mir, bist du mir hinter den Stuhl gefolgt? Bist du nach mir gekommen, um dich zu verstecken, auch in diesem Raum?) COSME: "Lindo desenfado es ése. / Dime, ¿cómo estás aquí? / ¿No te fuiste muy valiente / solo donde te esperaban? / Pues, ¿cómo tan presto vuelves? / ¿Y cómo, en fin, has entrado / aquí trayendo yo siempre / la llave de aqueste cuarto?" (Schöne Ungeniertheit ist das. Sag mir, wie geht es dir hier? Bist du nicht sehr mutig gegangen? Nur wo haben sie auf dich gewartet? Wie schnell kommst du zurück?  Und wie, kurz gesagt, sind Sie eingetreten?  Bringt mich hier nicht immer der Schlüssel zu diesem Raum?) MANUEL: "Pues dime, ¿qué cuarto es éste?" (Nun sag mir, was ist das für ein Raum?) COSME: "El tuyo o el del demonio" (Deiner oder der des Teufels). MANUEL: "¡Viven los cielos que mientes! / Porque lejos de mi casa / y en casa bien diferente / estaba en aqueste instante." (Der Himmel lebe, du lügst! Weil ich weit weg von meinem Zuhause bin und zu hause ist es ganz anders, wo ich in diesem Moment war). COSME
"Pues cosas serán del duende / sin duda, porque te he dicho / la verdad pura." (Nun, die Dinge werden dem Elfen bzw. Kobold gehören ohne Zweifel, weil ich dir die reine Wahrheit gesagt habe). MANUEL: "¿Tú quieres / que pierda el juicio?" (Willst du, dass ich meinen Verstand verliere?) COSME: "¿Hay más / de desengañarte.  Vete / por esa puerta y saldrás / al portal adonde puedes / desengañarte." (Gibt es noch mehr dich zu enttäuschen. Geh weg durch diese Tür und du wirst gehen zum Portal, wo Sie sich enttäuschen können). MANUEL: "Bien dices. / Iré a examinarle y verle." (Nun du sagst es. Ich werde ihn untersuchen und sehen). [11] 

COSME: "Señores, ¿cuándo saldremos / de tanto embuste aparente?" (Meine Herren, wann werden wir aus so viel offensichtlicher Schwindelei wieder heruskommen?) ISABEL kommt durch den Schrank heraus: "Sale ISABEL por la alacena". MANUEL: "Éste es mi cuarto en efecto." (Das ist in der Tat mein Zimmer). ISABEL: "¿Eres tú?" (Bist du es?) COSME: "Sí, soy yo" (Ja, ich bin es). ISABEL: "Vente / conmigo" (Komm mit mir). MANUEL: "Tú dices bien" (Du sagst es gut). ISABEL: "No hay qué temer, nada esperes" (Es gibt nichts zu befürchten, nichts zu erwarten). COSME: "Señor, ¡que el duende me lleva!" (Herr, der Kobold nimmt mich mit!) [12] 

ISABEL kommt heraus und bringt COSME bei der Hand: "Sale ISABEL trayendo a COSME de la mano". COSME (Aparte): "Triste de mí, ¿dónde voy? / Ya estas son burlas pesadas; / mas no, pues mirando estoy / bellezas tan extremadas. / ¿Yo soy Cosme o Amadís? / ¿Soy Cosmico o Belianís?" (Traurig über mich, wohin gehe ich? Dies sind bereits schwere Verspottungen; aber nein, ich sehe ja so extreme Schönheiten. Bin ich Cosme oder Amadís? Bin ich Cosmico oder Belian?) ISABEL: "Ya viene aquí. ¿Mas qué veo? / ¿Señor?" (Er kommt hierher. Aber was sehe ich? Herr?) COSME (Aparte): "Ya mi engaño creo / pues tengo el alma en un tris." (Ich glaube schon an meine Täuschung. Nun, meine Seele ist in Trauer). ÁNGELA: "¿Qué es esto, Isabel?" (Was ist das, Isabel?) ISABEL: "Señora, / donde a don Manuel dejé / volviendo por él agora / a su crïado encontré." (Frau, wo ich Don Manuel verlassen habe, komme jetzt mit ihm zurück, ich habe seinen Diener gefunden)... BEATRIZ: "A este lado / llegad." (Auf dieser Seite, kommen Sie). COSME: "Bien estoy aquí." (Mir geht es hier gut). ÁNGELA: "Llegad, no tengáis temor." (Komm, hab keine Angst). COSME: "¿Un hombre de mi valor, / temor?" (Ein Mann von meinem Wert, Angst?)  [13] 

"COSME
Gracias a Dios, que esta noche
entrar podré libremente 
en mi aposento sin miedo,
aunque sin luz salga y entre.
Porque el duende, mi señor,
puesto que a mi amo tiene,
¿para qué me quiere a mí? 
Pero para algo me quiere.
¿Quién va?  ¿Quién es?
MANUEL
Calle, digo.
¿Quién quiera que es, si no quiere
que le mate a puñaladas?
COSME
No hablaré más que un pariente 
pobre en la casa del rico.
MANUEL (Aparte)
Crïado sin duda es éste 
que a caso ha entrado hasta aquí.
De él informarme conviene
dónde estoy.  Di, ¿qué casa 
es ésta  ¿Y qué dueño tiene?
COSME
Señor, el dueño y la casa
son el diablo que me lleve,
porque aquí vive una dama
que llaman la dama duende 
que es un demonio en figura
de mujer.
MANUEL
Y tú, ¿quién eres?
COSME
Soy un fámulo o crïado.
Soy un súbdito, un sirviente,
que sin qué ni para qué 
estos encantos padece.
MANUEL
¿Y quién es tu amo?
COSME
Es
un loco, un impertinente.
un tonto, un simple, un menguado,
que por tal dama se pierde. 
MANUEL
¿Y es su nombre?
COSME
Don Manuel 
Enríquez.
MANUEL
¡Jesús, mil veces!
COSME
Yo, Cosme Catiboratos
me llamo.
MANUEL
Cosme, ¿tú eres?
Pues, ¿Cómo has entrado aquí? 
Tu señor soy.  Dime, ¿vienes
siguiéndome tras la silla?
¿Entraste tras mí a esconderte
también en este aposento?
COSME
Lindo desenfado es ése. 
Dime, ¿cómo estás aquí?
¿No te fuiste muy valiente
solo donde te esperaban?
Pues, ¿cómo tan presto vuelves?
¿Y cómo, en fin, has entrado 
aquí trayendo yo siempre
la llave de aqueste cuarto?
MANUEL
Pues dime, ¿qué cuarto es éste?
COSME
El tuyo o el del demonio.
MANUEL
¡Viven los cielos que mientes! 
Porque lejos de mi casa
y en casa bien diferente
estaba en aqueste instante.
COSME
Pues cosas serán del duende
sin duda, porque te he dicho 
la verdad pura.
MANUEL
¿Tú quieres
que pierda el juicio?
COSME
¿Hay más
de desengañarte.  Vete
por esa puerta y saldrás
al portal adonde puedes 
desengañarte.
MANUEL
Bien dices.
Iré a examinarle y verle." Pedro Calderón de la Barca, LA DAMA DUENDE III

"COSME
Señores, ¿cuándo saldremos
de tanto embuste aparente?...
MANUEL
Éste es mi cuarto en efecto.
ISABEL
¿Eres tú?
COSME
Sí, soy yo.
ISABEL
Vente
conmigo.
MANUEL
Tú dices bien. 
ISABEL
No hay qué temer, nada esperes.
COSME
Señor, ¡que el duende me lleva!" Pedro Calderón de la Barca, LA DAMA DUENDE III

"COSME (Aparte)
Triste de mí, ¿dónde voy? 
Ya estas son burlas pesadas; 
mas no, pues mirando estoy
bellezas tan extremadas.
¿Yo soy Cosme o Amadís?
¿Soy Cosmico o Belianís?
ISABEL
Ya viene aquí.  ¿Mas qué veo? 
¿Señor?
COSME (Aparte)
Ya mi engaño creo 
pues tengo el alma en un tris.
ÁNGELA
¿Qué es esto, Isabel?
ISABEL
Señora,
donde a don Manuel dejé
volviendo por él agora 
a su crïado encontré...
BEATRIZ
¿Cosme?
COSME
¿Damiana?
BEATRIZ
A este lado
llegad.
COSME
Bien estoy aquí.
ÁNGELA
Llegad, no tengáis temor.
COSME
¿Un hombre de mi valor,
temor?" Pedro Calderón de la Barca, LA DAMA DUENDE III
 

6. Verkleidetes Klatschmaul, eine Erfindung des Teufels: "el demonio lo inventó"; noch nicht so schrecklich, ein Dämon im Frauenanzug: "que aún horrible no es / en traje de hembra un demonio" 

COSME philosophiert wieder über Luzifer und die Frauen: "Ya no se puede excusar. / En llegando al pundonor, / respeto no puede ser / sin ser espanto ni miedo, / porque al mismo Lucifer / temerle muy poco puedo. / En hábito de mujer, / alguna vez lo intentó / y, para el ardid que fragua, / cota enagua se vistió, / que esto de cotilla enagua / el demonio lo inventó, / en forma de una doncella / aseada, rica y bella / a un pastor se apareció / y él, así como la vio, / se encendió en amores de ella. / Gozó a la diabla, y después / con su forma horrible y fea / le dijo a voces, "¿No ves,  / mísero de ti, cuál sea / desde el copete a los pies / la hermosura que has amado? / Desespera, pues has sido / agresor de tal pecado."  / Y él, menos arrepentido / que antes de haberla gozado, / le dijo, "Si pretendiste, / oh sombra fingida y vana, / que desesperase un triste,  / vente por acá mañana / en la forma que trujiste. / Verásme amante y cortés, / no menos que antes, después, / y aguardarte en testimonio / de que aún horrible no es / en traje de hembra un demonio." (Sie können es nicht mehr entschuldigen. Um die Ehre zu erreichen, Respekt kann nicht sein ohne Angst oder Furcht zu haben,  weil ich Luzifer selbst sehr wenig fürchten kann. In der Gewohnheit einer Frau... gekleidet, erscheint er als verkleidetes Klatschmaul, eine Erfindung des Teufels, in Form einer Jungfrau, ordentlich, reich und schön, er erschien einem Hirten und er, gerade als er sie sah, flammte in Liebe zu ihr auf. Er genoss den Teufel und dann mit seiner schrecklichen und hässlichen Art sagte er laut: "Kannst du nicht sehen, elend von dir, was auch immer vom Haarschopf bis zu den Füßen die Schönheit, die du geliebt hast? Verzweiflung, weil du gewesen bist der Angreifer einer solchen Sünde." Und er, bevor es genossen hat, sagte: "Wenn Sie so taten, oh falscher und eitler Schatten, lass einen traurigen Mann verzweifeln, komm morgen her so wie du es getan hast. Du wirst mich liebevoll und höflich sehen, nicht weniger als vorher, und ich warte im Zeugnis auf dich, so dass es noch nicht so schrecklich ist, ein Dämon im Frauenanzug." [14] 

ÁNGELA will Cosme zurückholen mit einem Getränk und einer Konfitüre damit er wieder zu sich kommt, natürlich nicht mit einem türkischen Honig oder einer Konfitüre mit Himbeeren, Erdbeeren oder Sauerkirschen aus dem Land, in dem die Dämonen zu hause sind, nämlich der Türkei, wie es heute in Europa üblich ist, sondern aus Spanien: "Volved en vos y tomad / una conserva y bebed; / que los sustos causan sed." (Komm zurück zu dir und nimm eine Konfitüre und ein Getränk; diese Angst macht dich durstig). COSME: "Yo no la tengo." (Ich habe sie nicht). BEATRIZ: "Llegad, / que habéis de volver, mirad, / doscientas leguas de aquí." (Komm, dass du zurückkehren kannst, schau, zweihundert Meilen von hier). COSME: "Cielos, ¿qué oigo?" (Meine Güte, was höre ich?) ÁNGELA: "¿Llaman?" (Rufen sie?)... ISABEL: "¿Hay tormento más crüel?" (Gibt es grausamere Qualen?) ÁNGELA: "¿Ay de mí triste!" (Oh, ich bin traurig!) LUIS: "¿Isabel?" BEATRIZ: "¡Válgame el cielo!" (Guter Himmel!)... ÁNGELA: "¡Para cada susto tengo / un hermano!" (Für jede Angst, die ich habe ein Bruder!) ISABEL: "¡Trance fuerte!" (Starke mystische Extase!) BEATRIZ: "Yo me escondo." (Ich verstecke mich). COSME: "Éste, sin duda, / es el verdadero duende." (Dieser ohne Zweifel, ist der wahre Kobold). ISABEL: "Vente conmigo." (Komm mit mir). COSME: "Sí, haré." (Ja, das werde ich). [15] 

COSME is froh, dass nun herausgefunden wurde, wer der Kobold war; nun soll er Isabel heiraten: "Gracias a Dios, que ya el duende / se declaró.  Dime, ¿estaba  / borracho?" (Gott sei Dank, dass sich die Sache mit dem Kobold aufgeklärt hat. Sag mir war ich betrunken?) MANUEL: "Si no lo estás, / hoy con Isabel te casas." (Wenn nicht, heiratest du heute Isabel). COSME: "Para estarlo fuera [de] eso, / mas no puedo." (Um da raus zu sein, aber ich kann nicht). ISABEL: "¿Por qué causa?" (Aus welchem Grund?) COSME: "Por no malograr el tiempo; / que en estas cosas se gasta, / pudiéndolo aprovechar / en pedir de nuestras faltas / perdón, humilde el autor / os le pide a vuestras plantas." (Um keine Zeit zu verschwenden; denn für diese Dinge wird so viel ausgegeben, dass man kaum in der Lage ist, davon zu profitieren und nach unseren Fehlern zu fragen, Entschuldigung, demütige den Autor, er fragt deine Pflanzen). [16] 
 

"COSME
Ya no se puede excusar.
En llegando al pundonor,
respeto no puede ser
sin ser espanto ni miedo,
porque al mismo Lucifer 
temerle muy poco puedo.
En hábito de mujer,
alguna vez lo intentó
y, para el ardid que fragua,
cota enagua se vistió, 
que esto de cotilla enagua
el demonio lo inventó,
en forma de una doncella
aseada, rica y bella
a un pastor se apareció 
y él, así como la vio,
se encendió en amores de ella.
Gozó a la diabla, y después
con su forma horrible y fea
le dijo a voces, "¿No ves, 
mísero de ti, cuál sea
desde el copete a los pies
la hermosura que has amado?
Desespera, pues has sido
agresor de tal pecado." 
Y él, menos arrepentido
que antes de haberla gozado,
le dijo, "Si pretendiste,
oh sombra fingida y vana,
que desesperase un triste, 
vente por acá mañana
en la forma que trujiste.
Verásme amante y cortés,
no menos que antes, después,
y aguardarte en testimonio 
de que aún horrible no es
en traje de hembra un demonio."
ÁNGELA
Volved en vos y tomad
una conserva y bebed;
que los sustos causan sed. 
COSME
Yo no la tengo.
BEATRIZ
Llegad,
que habéis de volver, mirad,
doscientas leguas de aquí.
COSME
Cielos, ¿qué oigo?
ÁNGELA
¿Llaman?
BEATRIZ
Sí.
ISABEL
¿Hay tormento más crüel? 
ÁNGELA
¿Ay de mí triste!
LUIS
¿Isabel?
BEATRIZ
¡Válgame el cielo!
LUIS
Abre aquí.
ÁNGELA
¡Para cada susto tengo
un hermano!
ISABEL
¡Trance fuerte!
BEATRIZ
Yo me escondo.
COSME
Éste, sin duda, 
es el verdadero duende.
ISABEL
Vente conmigo.
COSME
Sí, haré." Pedro Calderón de la Barca, LA DAMA DUENDE III

"COSME
Gracias a Dios, que ya el duende
se declaró.  Dime, ¿estaba 
borracho?
MANUEL
Si no lo estás,
hoy con Isabel te casas.
COSME
Para estarlo fuera [de] eso,
mas no puedo.
ISABEL
¿Por qué causa?
COSME
Por no malograr el tiempo; 
que en estas cosas se gasta,
pudiéndolo aprovechar
en pedir de nuestras faltas
perdón, humilde el autor
os le pide a vuestras plantas." Pedro Calderón de la Barca, LA DAMA DUENDE III 
 
 
 

7. Über Félix Lope de Vega Carpios Komödien LAS BIZARRÍAS DE BELISA und LOS MELINDRES DE BELISA; Ex-Muslime; "no habla palabra jamás  / sin frase y sin rodeos; / tanto que ninguno puede / entenderla sin comento" (sie spricht nie ein Wort ohne Satz und ohne Umwege; so viel, dass niemand es verstehen kann ohne Kommentar)

Don JUAN de Mendoza ist an Doña BEATRIZ und vor allem Doña LEONOR interessiert, aber ähnlich wie in Félix Lope de Vega Carpios Komödien LAS BIZARRÍAS DE BELISA und LOS MELINDRES DE BELISA, muss er ersteinmal ihr Bildungsniveau erreichen und erkennen, dass es mehr als Sophistik ist. JUAN: "A vuestra sofistería / nada quiero responder" (deiner Sophistik antworte ich besser nicht). [17] 

Wie Belisa geht es Doña BEATRIZ und Doña LEONOR darum, über alles sprechen zu können, z.B. wer von sich und seiner "su desdén idolatro" (Götzendienstverachtung) sprechen könne, werde die eigentliche bzw. "la ciencia premiada" (preisgekrönte Wissenschaft) schätzen, ein Wissen aus Koranschulen und -Hochschulen reicht nicht aus um aus der "la ignorancia abatida" (verzweifelten Unwissenheit) herauszukommen. Wer also dem islamischen Götzendient huldigt, wird wie die Turkvölker (Türkei, Aserbaidschan) nur eine "ejército de conejos" (Armee von Kaninchen) hervorbringen. Man wird viele Mutterkaninchen finden aber nicht ausrufen können: "¡Ay qué niña de los cielos!" (Oh, was für ein Mädchen vom Himmel!) sondern eher: "¿De quién dices? Del infierno" (Wer sagst du? Aus der Hölle). Auch "necia diligencia" (dummer Fleiß), wie er in türkischen Koranschulen praktiziert wird, reicht nicht aus um "entendimiento" (Vernunft, Begriffsvermögen, Auffassungsgabe, Erkenntnis) zu erlangen. Allenfalls benimmt man sich, wie ein Klosterneuling, der nicht mehr Land sieht, als er tritt!: "estar como novicio de convento, / que no ve tierra más de la que pisa!" Oder man lernt nur "engaños, rigores, iras y celosas tretas" (Täuschungen, Strenge, Wut und eifersüchtige Tricks) sowie "necias favores" (törichte Gefälligkeiten). Am Ende wird man nur sagen können: "Perdona, que no vi cosa más necia que la que has hecho." (Entschuldigung, aber ich habe nichts Dümmeres gesehen als das, was Sie getan haben) oder "¿Qué importa?" (wen interessiert das?); zu den Männern, die diese Koranschulen absolviert haben, wird man sagen: "que hay hombres perros que vuelven / a donde les dan de palos." (dass es Hundemänner gibt, die zurückkommen wo sie Stöcke bekommen). Selten wird ein Koranschüler wie der türkische Präsident zu der Erkentnis kommen: "mi locura y perdición. /   ¿Hay tal modo de pudrir?" (mein Wahnsinn und mein Untergang. Gibt es eine solche Möglichkeit zu verrotten?). Man wird nur sagen, für Vernunft und Erkenntnis reichen türkische Koranschulen nicht aus, nur für "una locura bizarra" (einen bizarren Wahnsinn). Erst wenn ein solcher Schüler den Islam verlassen hat, wird er zur Erkenntnis kommen: "¿Dónde se vio tal traición?" (Wo haben Sie einen solchen Verrat gesehen?). Was an islamisch-türkischen Schulen und Universitäten vor allem vermittelt wird, sind "soberbia humana" (menschlicher Stolz) und "loca arrogancia" (verrückte Arroganz), was in keinem Widerspruch zum Islam bzw. zu Allah oder Mohammed steht, wohl aber zum christlichen Gott. Dazu lässt sich sagen: "pero no hay soberbia humana / sin contradición divina." (aber es gibt keinen menschlichen Stolz ohne Widerspruch zum Göttlichen). Die Allah-besessenen Absolventen sagen sich folgerichtig: "Fundé mi loca arrogancia" (Ich habe meine verrückte Arroganz gegründet). Wenn der türkische Präsident seinen Lieblingsfrauen und Anhängern zuwinkt, sagt er: "Con esta mano te llama / mi amor, ¿qué aguardas?" (Mit dieser Hand ruft er dich an meine Liebe, worauf wartet ihr?) Seine Frau sieht von weitem nur etwas Knollenartiges in der Luft und fragt: "¿ésa es mano o es patata?" (Ist das eine Hand oder ist es eine Kartoffel?) [18] 

Auch in der Komödie LOS MELINDRES DE BELISA sollen alte Denkmuster aufgebrochen werden. Die Sklaverei ist heute zum Glück abgeschafft worden. Doch schon in Zeiten der Sklaverei haben sich einige Sklaven dagegen aufgelehnt, insbesondere wenn sie zum Christentum konvertiert waren. So auch FELISARDO, der von DON JUAN erwischt wurde wie er eine andere Sklavin umarmte, obwohl dies damals nicht erlaubt war. DON JUAN: ¿Tú en casa tan principal, / perro, haces esto?" (Sie spielen sich zu Hause als Oberhaupt auf, Hund, warum umarmen Sie sie, Bösewicht?) FELISARDO erklärt das so: "Señor, / si piensas que es esto amor, / el tuyo lo piensa mal; / que porque me dijo aquí / que bautizarse quería, / lo que a cristiano debía / hice en abrazarla ansí. / Si bajar pudiera el cielo / sospecho que la abrazara; / pues lo que el cielo intentara / disculpa tiene en el suelo." (Herr, wenn Sie denken, es ist diese Liebe, Sie denken falsch; das habe ich getan, weil er mir hier gesagt hat, wer getauft werden will, muss auch tun, was ein Christ tun sollte. Ich habe ihre Sehnsucht umarmt... für das, was der Himmel versuchen wird, gibt es eine Entschuldigung für die, die auf dem Boden sind). DON JUAN: "Vete a la caballeriza, / perro." (Gehen Sie zum Stall, Hund). FELISARDO: "Perdona, señor, / ¿ser yo cristiano es error?" (Tut mir leid, Herr, Ist es ein Fehler, Christ zu sein?) CARRILLO: "Ser cristiano es gran bondad; / pero es mucha cristiandad / abrazar a las mujeres. / Vete, y advierte que aquí / las esclavas no se abrazan." (Christ zu sein ist große Güte; aber es ist eine Menge Christentum Frauen zu umarmen. Gehen Sie weg, und seinen Sie gewarnt, dass Sklaven sich hier nicht umarmen). Es stellt sich weniger die Frage, ob ein Christ eine Muslima heiraten kann, sondern ob die Muslimin bereits zum Christentum konvertiert ist, weil sie in Europa ist und einen christlichen Mann heiraten will: BELISA: "¿Pues puede un hombre cristiano / casarse con una mora? (Nun, kann ein christischer Mann eine Maurin bzw.Muslima heiraten?) FELISARDO: "Ya es cristiana, pues agora / está el serlo en vuestra mano. / Su bautizo y casamiento / podéis hacer en un día." (Sie ist bereits Christin, denn es liegt  in deiner Hand. Ihre Taufe und Heirat können Sie an einem Tag bewerkstelligen). Für Muslime in Europa ist es schwer das Image eines Moslem, eines Verfechters der mohammedanischen Lehre, abzuschütteln. Selbst wenn er schon längst zum Christentum konvertiert ist, wird er noch gehänselt: LACAYO: "Ríndete, perro Mahoma." (Gib auf, Hund Muhammad). FELISARDO: "Cielos, ¿Quién me adora toma / tanta venganza de mí? (Jesus, der mich liebt nimmt so viel Rache an mir?) ELISO warnt vor der verrückten Liebe wie sie in türkischen Clans üblich ist, nämlich, dass es eine Hauptfrau gibt und mehrere Nebenfrauen: "Ya que en servilla te emplea / amor, por quien loco estás, / solo te puedo advertir / que es mujer tan principal / que no naciste su igual." Dazu meint DON JUAN: "¿No es turca?" (Ist sie nicht Türkisch?) BELISA will wissen ob man sonst noch etwas über Türken wissen müsse, außer dem was ohnehin schon jeder weiß, also dass sie als Zuhälter tätig sind und Frauen versklaven: "Pues si otra cosa sabes / de lo que de esta turca saben todos" (Nun, wenn sie sonst noch etwas wissen, was jeder über diesen Türken weiß). Sie wolle weder als Sklavin im Harem landen noch eine Mimosenmutter sein: "Ya no soy madre mimosa" (Ich bin keine Mimosenmutter). Auch CELIA hat mit dem Vorurteil gegenüber ehemaligen Muslimen bzw. Ex-Muslimen zu kämpfen: "¡Felisardo, esposo mío!" (Felisardo, mein Mann!) CARRILLO denkt, der Ex-Muslim FELISARDO sei immer noch Mohammedaner, weshalb sie mit ihm Schluss machen bzw. er den Islam ablegen solle: "Su esposo está con Mahoma. / Acabe." (Ihr Mann ist bei Muhammad. Schluss machen). [19] 

Um ihren Witz liebevoll zu umwerben, muss Don JUAN Latein lernen, Verse auf spanisch dichten, spanische Komödien lesen wie LAS BIZARRÍAS DE BELISA oder LOS MELINDRES DE BELISA von Lope de Vega, aber jedesmal, wenn er sie trifft, kann er nichts anwenden; außerdem spricht sie nie ein Wort ohne Satz und ohne Umwege und so viel, dass niemand es verstehen kann ohne Kommentar; er will es nun mit Briefen versuchen: "de su ingenio es tan amante / que, por galantear su ingenio, / estudió latinidad / e hizo en castellano versos; / tan afectada en vestirse / que en todos los usos nuevos / entra, y de ninguno sale. / Cada día por lo menos / se riza dos o tres veces, / y ninguna a su contento. / Los melindres de Belisa,  / que fingió con tanto acierto / Lope de Vega, con ella / son melindres muy pequeños; / y con ser tan enfadosa / en estas cosas, no es esto / lo peor, sino es hablar / con tan estudiado afecto / que critica impertinente / varios poetas leyendo; / no habla palabra jamás  / sin frase y sin rodeos; / tanto que ninguno puede / entenderla sin comento. / La lisonja y el aplauso / que la dan algunos necios, / tan soberbia, tan ufana / la tienen que, en un desprecio / de la deidad del amor, / comunera es de su imperio. / Este tema a todas horas, / este enfado a todos tiempos / aborrecible la hacen / tanto, que no hay dos opuestos / tan contrarios como son / las dos hermanas, haciendo / por instantes el estrado / la campaña de su duelo. / Ha dado, pues (yo no sé / si es necia envidia o si celo), / en asistir a Leonor, / de suerte que no hay momento  / que no ande al alcance suyo, / sus acciones inquiriendo / tanto que al sol de sus ojos / es la sombra de su cuerpo. / Anoche, pues, en su calle / entré embozado y secreto, / y, haciendo al balcón la seña / donde hablar con Leonor suelo, / la ventana abrió Leonor, / y yo a la ocasión atento / llegué a hablarla; pero apenas / la voz explicó el concepto / que estudiado y no sabido / no me cabía en el pecho,  / cuando tras ella Beatriz / salió, y con notable estruendo / la quitó de la ventana, / dos mil locuras diciendo, / que si yo entendí el estilo  / con que las dijo, sospecho / que fueron que ella a su padre / diría el atrevimiento. / No sé si me conoció, / y así cuidadoso temo  / el saber o no saber / en qué ha parado el suceso, / por cuya causa no voy / a visitarle, temiendo / su enojo; pero tampoco / a dejar de ir me resuelvo, / porque si acaso ha llegado / a su noticia mi intento, / la vida del dueño mío / no dudo que corra riesgo. / Y así, porque en irme o estarme / hay peligro, elijo un medio, / que es enviar este papel / disimulado y secreto, / que aun no va de letra mía, / para cuyo efecto quiero / a Moscatel que le lleve, / valiéndose de su ingenio, / y se la dé a Inés, crïada / de Leonor, porque no siendo / conocido por crïado / mío, no hay que tener miedo. / Y así que le deis licencia, / don Alonso, es lo que os ruego, / y que conmigo en la calle  / os halléis, porque si llego / a saber que está Leonor / en peligro, estoy resuelto / a sacarla de su casa / aunque todo el mundo entero / lo estorbe; y para esta acción / he elegido el valor vuestro. / Mi amigo sois, don Alonso, / y bien conocido tengo / que las burlas del buen gusto  / son las veras del acero. / No como amante os obligo, / no como amigo os pretendo; / como caballero, sí, / pues basta ser caballero   / para que a un hombre valgáis / que está a vuestras plantas puesto." (Ihr Witz ist so liebevoll, dass er ihren Witz umwirbt, indem er studierte Latein, und er schrieb Verse auf Spanisch; jedesmal ist er so betroffen, dass er bei allen neuen Anwendungen, wenn er eintritt, nichts davon heraus kommt.  Zumindest jeden Tag Gelächter zwei- oder dreimal, und nichts zu ihrer Zufriedenheit.  Und die Komödie MELINDRES DE BELISA von Lope de Vega, die er mit so viel Erfolg vortrug, wurde von ihr mit solch studierter Zuneigung angehört, doch sein Vortrag erhielt natürlich eine unverschämte Kritik. Er solle mehrere Dichter lesen; sie spricht nie ein Wort ohne Satz und ohne Umwege; so viel, dass niemand es verstehen kann ohne Kommentar. Für Schmeichelei und Applaus, was nur einige Dummköpfe geben,  haben sie nur Verachtung... es gibt keine zwei Gegensätze so entgegengesetzt wie sie sind die beiden Schwestern...  Also letzte Nacht auf deiner Straße trat ich getarnt und geheim an, und machte das Zeichen zum Balkon, das Fenster öffnete Leonor, und ich achte auf den Anlass, wann ich sie sprechen muss; aber kaum erklärte die Stimme das Konzept, das studiert und nicht bekannt, passte nicht in meine Brust,  wenn nach ihr Beatriz  kam heraus und mit einem bemerkenswerten Gebrüll nahm sie aus dem Fenster, zweitausend verrückte Sprichwörter... Und warum also hingehen oder sein? Es besteht ja immer Gefahr, ich wähle also ein Mittel, um dieses Papier zu senden, verkleidet und geheim, ... Moscatel, nimm den Brief und mit deinem Verstand, gib es Inés, der Magd von Leonor, ... Don Alonso, das bitte ich Sie, sei mit mir auf der Straße, denn wenn ich  ankomme will ich wissen, dass Leonor in Gefahr ist und ich bin entschlossen, sie aus ihrem Haus zu holen obwohl die ganze Welt in die Quere kommt; und für diese Aktion ich habe deinen Wert gewählt. Du bist mein Freund, Don Alonso,   und bekannt bist du durch den Spott des guten Geschmacks, sie sind die Wahrheiten aus Stahl.  Nicht als Liebhaber zwinge ich dich, ich beanspruche dich nicht als Freund; als Gentleman ja, gut genug, um ein Gentleman zu sein für einen Mann wert zu sein, den Setzling zu pflanzen. [20] 

 

"Personas que hablan en ella: Don ALONSO de Luna, galán, Don JUAN de Mendoza, galán, MOSCATEL, gracioso, Don LUIS, galán, Don DIEGO, galán, Don PEDRO Enríquez, viejo y padre de las dos damas, Doña BEATRIZ, dama, Doña LEONOR, dama, INÉS, criada 

JUAN...
de su ingenio es tan amante 
que, por galantear su ingenio,
estudió latinidad
e hizo en castellano versos;
tan afectada en vestirse
que en todos los usos nuevos 
entra, y de ninguno sale.
Cada día por lo menos
se riza dos o tres veces,
y ninguna a su contento.
Los melindres de Belisa, 
que fingió con tanto acierto
Lope de Vega, con ella
son melindres muy pequeños;
y con ser tan enfadosa
en estas cosas, no es esto 
lo peor, sino es hablar
con tan estudiado afecto
que critica impertinente
varios poetas leyendo;
no habla palabra jamás 
sin frase y sin rodeos;
tanto que ninguno puede
entenderla sin comento.
La lisonja y el aplauso
que la dan algunos necios, 
tan soberbia, tan ufana
la tienen que, en un desprecio
de la deidad del amor,
comunera es de su imperio.
Este tema a todas horas, 
este enfado a todos tiempos
aborrecible la hacen
tanto, que no hay dos opuestos
tan contrarios como son
las dos hermanas, haciendo 
por instantes el estrado
la campaña de su duelo.
Ha dado, pues (yo no sé
si es necia envidia o si celo),
en asistir a Leonor, 
de suerte que no hay momento 
que no ande al alcance suyo,
sus acciones inquiriendo
tanto que al sol de sus ojos
es la sombra de su cuerpo. 
Anoche, pues, en su calle
entré embozado y secreto,
y, haciendo al balcón la seña
donde hablar con Leonor suelo,
la ventana abrió Leonor, 
y yo a la ocasión atento
llegué a hablarla; pero apenas
la voz explicó el concepto
que estudiado y no sabido
no me cabía en el pecho, 
cuando tras ella Beatriz
salió, y con notable estruendo
la quitó de la ventana,
dos mil locuras diciendo,
que si yo entendí el estilo 
con que las dijo, sospecho
que fueron que ella a su padre
diría el atrevimiento. 
No sé si me conoció,
y así cuidadoso temo 
el saber o no saber
en qué ha parado el suceso,
por cuya causa no voy
a visitarle, temiendo
su enojo; pero tampoco 
a dejar de ir me resuelvo,
porque si acaso ha llegado
a su noticia mi intento,
la vida del dueño mío
no dudo que corra riesgo.
Y así, porque en irme o estarme
hay peligro, elijo un medio,
que es enviar este papel
disimulado y secreto,
que aun no va de letra mía, 
para cuyo efecto quiero
a Moscatel que le lleve,
valiéndose de su ingenio,
y se la dé a Inés, crïada
de Leonor, porque no siendo 
conocido por crïado
mío, no hay que tener miedo.
Y así que le deis licencia,
don Alonso, es lo que os ruego,
y que conmigo en la calle 
os halléis, porque si llego
a saber que está Leonor
en peligro, estoy resuelto
a sacarla de su casa
aunque todo el mundo entero 
lo estorbe; y para esta acción
he elegido el valor vuestro.
Mi amigo sois, don Alonso,
y bien conocido tengo
que las burlas del buen gusto 
son las veras del acero.
No como amante os obligo,
no como amigo os pretendo;
como caballero, sí,
pues basta ser caballero 
para que a un hombre valgáis
que está a vuestras plantas puesto." Pedro Calderón de la Barca, NO HAY BURLAS CON EL AMOR I
 
 

8. "Gran beldad y gran ingenio" (große Schönheit und großer Geist); "Pues ¿cuándo el saber es malo?" (Nun, wann ist Wissen schlecht?); "fuera del alma la vida, / y el alma fuera del cielo" (aus dem Seelenleben heraus, und die Seele aus dem Himmel); "¡Qué necio con ella fue, / a todas horas, su espejo!" (Was für ein Idiot er mit ihr war, zu jeder Zeit ihr Spiegel!)

Don LUIS und Don DIEGO unterhalten sich darüber wie eine Frau sein sollte, und ob es sinnvoll ist, die Verwandten einzuschalten. LUIS schwärmt: "Ésta es la capaz esfera, / éste el abreviado cielo / de la más bella deidad  / y del planeta más bello / que vio el sol desde que nace" (Dies ist die fähige Sphäre, Dies ist der abgekürzte Himmel der schönsten Gottheit und der schönste Planet, wer sah die Sonne seit ihrer Geburt). DIEGO: "Y en fin, ¿mujer tan discreta  / servís para casamiento?" (Und warum so eine diskrete Frau, taugt sie für die Ehe?) LUIS: "Por conveniencia y amor / la sirvo y la galanteo, / para cuyo efecto ya / han de tratarlo mis deudos." (Für Bequemlichkeit und Liebe, ich diene ihr und umwerbe sie, für welchen Effekt müssen meine Verwandten behandeln).  DIEGO: "Pues no sé si lo acertáis." (Nun, ich weiß nicht, ob sie es richtig machen). LUIS: "¿Por qué no, si en ella veo / virtud, hacienda y nobleza, / gran beldad y gran ingenio?" (Warum nicht, wenn ich in ihr sehe Tugend, Eigentum und Adel, große Schönheit und großer Geist?) DIEGO: "Porque el ingenio la sobra; / que yo no quisiera, es cierto, / que supiera más que yo / mi mujer, sino antes menos." (Weil es ein Überschuss an Geist bzw. Einfallsreichtum gibt; denn ich möchte bestimmt nicht, dass meine Frau mehr weiß als ich, und ich weniger als vorher). LUIS: "Pues ¿cuándo el saber es malo?" (Nun, wann ist Wissen schlecht?) DIEGO: "Cuando fue el saber sin tiempo. / Sepa una mujer hilar, / coser y echar un remiendo, / que no ha menester saber / gramática, ni hacer versos." (Wann war das Wissen ohne Zeit. Lass eine Frau spinnen, nähen und flicken, so dass es nicht notwendig ist, Grammatik oder Verse zu kennen). LUIS lässt sich von Diego aber nicht beirren: "No es ejercicio culpable  / donde es tan noble el exceso / que no tiene inconveniente. / ... ¡Hermoso centro / de la ingratitud que adoro! / Presto a tus umbrales vuelvo, / porque el galán que en la calle / de su dama a todos tiempos / no vive, violento vive, / bien como vive violento / el pez fuera de las ondas, / el ave fuera del viento, / fuera de la tierra el bruto,  / el rayo fuera del fuego, / la flor fuera de la rama, / la voz, fuera del aliento, / fuera del alma la vida, / y el alma fuera del cielo." (Es ist keine schuldige Übung wo Überschuss so edel ist, und kein Problem darstellt... Schönes Zentrum von der Undankbarkeit, die ich verehre!    Ich kehre zu deiner Haustür zurück,  weil der Galante von der Straße zu seiner Frau zurückkommt und zu allen Zeiten dort lebt und nicht ein gewalttätiges Leben für gut befindet, wie der Fisch aus den Wellen, der Vogel aus dem Wind, aus dem Lande das Tier, der Blitz aus dem Feuer, die Blume vom Ast, die Stimme, außer Atem, aus dem Seelenleben heraus, und die Seele aus dem Himmel). [21] 

Bei Doña LEONOR und INÉS geht es um die seltsamen Bemühungen des DON JUAN. LEONOR: "¿Está mi hermana vestida?" (Ist meine Schwester angezogen?) INÉS: "Tocándose ahora quedó, / y por no pudrirme yo / de ver cuán desvanecida / pide uno y otro consejo, / a su espejo la dejé." (Jetzt war es berührend, und um nicht zu verrottet auszusehen, wie verblasst bittet sie um den einen und anderen Rat, ich habe sie in ihrem Spiegel gelassen). LEONOR: "¡Qué necio con ella fue, / a todas horas, su espejo!" (Was für ein Idiot er mit ihr war, zu jeder Zeit ihr Spiegel!) INÉS: "¿Cómo necio?" (Wie dumm?) LEONOR: "¿No lo es / quien a gusto en un pesar  / no sabe un consejo dar / a quien se le pide, Inés? / Pues si Beatriz le ha pedido / mil consejos cada día, / y a tan continua porfía  / nunca a gusto ha respondido, / muy necio es." (Ist es nicht so, dass sie sich in einem Bedauern wohl fühlt und weiß keinen Rat zu geben. Wer wird gefragt, Inés? Nun, wenn Beatriz ihn gefragt hat, jeden Tag tausend Tipps gegeben, und mit so kontinuierlicher Beharrlichkeit mochte er nie antworten, er ist sehr dumm). INÉS: "Ahora reparo / la causa." (Jetzt repariere ich die Ursache). LEONOR: "¿Cuál puede ser?" (Was könnte es sein?) INÉS: "No se deben de entender, / porque ella habla culto, él claro; / y así se están todo el día / porfiando los dos." (Sie sollten nicht verstanden werden, weil sie kultiviert spricht, er natürlich; und so bleiben sie den ganzen Tag beide stur). [22] 

"LUIS
Ésta es la capaz esfera,
éste el abreviado cielo
de la más bella deidad 
y del planeta más bello
que vio el sol desde que nace
en joven golfo de fuego
hasta que abrasado muere
en cana hoguera de hielo; 
y con ser tal su hermosura,
en ella ha sido lo menos,
porque pudiera ser fea
en fe de su entendimiento.
DIEGO
Y en fin, ¿mujer tan discreta 
servís para casamiento?
LUIS
Por conveniencia y amor
la sirvo y la galanteo,
para cuyo efecto ya
han de tratarlo mis deudos. 
DIEGO
Pues no sé si lo acertáis.
LUIS
¿Por qué no, si en ella veo
virtud, hacienda y nobleza,
gran beldad y gran ingenio?
DIEGO
Porque el ingenio la sobra; 
que yo no quisiera, es cierto,
que supiera más que yo
mi mujer, sino antes menos.
LUIS
Pues ¿cuándo el saber es malo?
DIEGO
Cuando fue el saber sin tiempo. 
Sepa una mujer hilar,
coser y echar un remiendo,
que no ha menester saber
gramática, ni hacer versos.
LUIS
No es ejercicio culpable 
donde es tan noble el exceso
que no tiene inconveniente... 
¡Hermoso centro
de la ingratitud que adoro!
Presto a tus umbrales vuelvo,
porque el galán que en la calle
de su dama a todos tiempos 
no vive, violento vive,
bien como vive violento
el pez fuera de las ondas,
el ave fuera del viento,
fuera de la tierra el bruto, 
el rayo fuera del fuego,
la flor fuera de la rama,
la voz, fuera del aliento,
fuera del alma la vida,
y el alma fuera del cielo." Pedro Calderón de la Barca, NO HAY BURLAS CON EL AMOR I

"LEONOR
¿Está mi hermana vestida?
INÉS
Tocándose ahora quedó,
y por no pudrirme yo
de ver cuán desvanecida
pide uno y otro consejo, 
a su espejo la dejé. 
LEONOR
¡Qué necio con ella fue,
a todas horas, su espejo!
INÉS
¿Cómo necio?
LEONOR
¿No lo es
quien a gusto en un pesar 
no sabe un consejo dar
a quien se le pide, Inés?
Pues si Beatriz le ha pedido
mil consejos cada día,
y a tan continua porfía 
nunca a gusto ha respondido,
muy necio es.
INÉS
Ahora reparo
la causa.
LEONOR
¿Cuál puede ser?
INÉS
No se deben de entender,
porque ella habla culto, él claro; 
y así se están todo el día
porfiando los dos." Pedro Calderón de la Barca, NO HAY BURLAS CON EL AMOR I
 

9. " las leyes de embajador" (Botschaftergesetze); "¿Es posible que has tenido,  / Moscatel, atrevimiento / de entrar hasta este aposento?" (Ist es möglich, dass Sie es gewagt hatten, Muscat, diesen Raum zu betreten?); PEDRO: "¿Qué no habláis?" (Worüber sprichst du nicht?) MOSCATEL: "Estoy pensando / lo que os he de responder" (Ich denke nach was ich zu beantworten habe)

Der Diener und Komiker MOSCATEL will den Brief von Don Juan überbringen und bekommt promt Schwierigkeiten. MOSCATEL: "Amor,  / ¡qué cobarde eres conmigo, / pues aun no valen contigo / las leyes de embajador!" (Liebe. Was für ein Feigling bist du bei mir,  Nun, sie sind es bei dir noch nicht wert, die Botschaftergesetze!) INÉS: "¿Es posible que has tenido,  / Moscatel, atrevimiento / de entrar hasta este aposento?" (Ist es möglich, dass Sie es gewagt hatten, Muscat, diesen Raum zu betreten?) MOSCATEL: "Sin saber qué me ha movido / a haber entrado hasta aquí, / rigor es anticipado...  " (Ohne zu wissen, was mich bewegt hat, erwarte ich Strenge, so weit eingetreten zu sein) INÉS: "Pues ¿no basta haber entrado?" (Nun, reicht es nicht aus, eingetreten zu sein?) MOSCATEL: "Sí y no" (Ja und nein) INÉS: "Pues ¿cómo no y sí?" (Warum nicht und ja?) MOSCATEL: "No, pues no sabes a qué; / sí, pues enojada estás; / no, pues presto lo sabrás; / sí, pues tarde lo diré; / y aunque pude haber venido / de tu hermosura llamado, / traído de mi cuidado / y del tuyo distraído, / a darte aqueste papel / vengo, que don Juan me envía, / ya que a mi cuidado fía / lo que a Leonor dice en él; / que por no ser conocido  / por crïado suyo yo, / con el papel me envió / si ya la causa no ha sido / conocer de mi dolor, / saber de mi mal severo, / que de amor no es buen tercero / el que no sabe de amor." (Nein, du weißt nicht was; ja, du bist wütend; nein, bald wirst du es wissen; ja, ich werde es später sagen; und obwohl ich hätte kommen können und von deiner Schönheit genannt, aus meiner Obhut gebracht und deine abgelenkt, komme ich um Ihnen dieses Papier zu geben, Don Juan schickt mich und vertraute es meiner Obhut an, für Leonor; von seinem Diener, mit dem Papier hat er mich geschickt,  wenn die Ursache noch nicht war, weiß über meinen Schmerz Bescheid, über meine schwere Krankheit, diese Liebe ist kein gutes Drittel desjenigen, der nichts über Liebe weiß). INÉS: "Pues di que el papel me diste / y que a Leonor le daré; / y vete presto, porque / temerosa, ¡ay de mí triste!, / de que Beatriz..." (Sagen Sie, Sie haben mir die Rolle gegeben und das werde ich Leonor geben; und schnell gehen, weil ängstlich, leider traurig! dass Beatriz ...). MOSCATEL: "Yo me iré; / que aunque adoro tu presencia, / las leyes de tu obediencia / tan constante observaré  / que a precio de su rigor / compraré el desprecio mío, / y a costa de tu desvío / mereceré tu favor." (Ich werde gehen; dass, obwohl ich Ihre Anwesenheit verehre, die Gesetze deines Gehorsams so konstant werde ich beobachten, zum Preis seiner Strenge, ich werde meine Verachtung kaufen und auf Kosten Ihres Umweges werde ich deine Gunst verdienen). [23] 

MOSCATEL steht plötzlich allein und sieht sich mit dem Vater konfrontiert. MOSCATEL: "Oye, aguarda, escucha, espera." (Hey, warte, hör zu, warte). PEDRO: "¿Quién ha de esperar y oír? / ¿Quién aguardar y escuchar?" (Wer soll warten und zuhören? Wer soll sich gedulden und herhören?) MOSCATEL: "Quien me tuviere que hablar / o yo tenga que decir." (Der mit mir reden müsste, oder etwas sagen muss). PEDRO: "¿Qué hacéis aquí?" (Was machst du hier?) MOSCATEL: "¿Qué he de hacer? / ¿Ya vos no lo estáis mirando?" (Was soll ich tun?  Sehen Sie es mir nicht an?) PEDRO: "¿Qué no habláis?" (Worüber sprichst du nicht?) MOSCATEL: "Estoy pensando / lo que os he de responder." (Ich denke nach was ich zu beantworten habe). PEDRO: "¿Qué buscáis?" (Was suchst du?) MOSCATEL: "¡Que aquesto pase! / A quien sea mi homicida." (Was für ein verdammter Pass!  Wer ist mein Mörder?) PEDRO: "¿Por qué?" (Warum?) MOSCATEL: "Porque yo en mi vida / hallé cosa que buscase." (Weil ich in meinem Leben bin und ich etwas gefunden, wonach ich gesucht habe). PEDRO: "¿Quién sois?" (Wer bist du?) MOSCATEL: "Habéis preguntado / en propios términos hoy. / Un crïado honrado soy, / si hay un honrado crïado." (Sie haben mit ihren Begriffen heute gefragt. Ich bin ein ehrlicher Diener, wenn es einen ehrlichen Diener gibt). PEDRO: "¿A quién servís?" (Wem dienen Sie?) MOSCATEL: "No serví, / aunque crïado me llamo." (Ich habe nicht gedient, obwohl man mich Diener nennt). PEDRO: "¿Cómo no?" (Wie nicht?) MOSCATEL: "Como mi amo / es el que me sirve a mí." (Wie mein Herr derjenige ist, der mir dient). PEDRO: "Ya es mucha bellaquería / hablarme de esa manera, / y ya más plazo no espera / la justa cólera mía." (Es ist schon eine große Spitzbüberei, so mit mir zu sprechen, der gerechte Zorn von mir kann nicht länger warten). MOSCATEL (Aparte): "Malo va esto, ¡vive Dios!  / Si me da con algo aquí, / ¡miren qué se me da a mí / que en la calle estén los dos!" (Das ist schlecht, Gott lebt!  Wenn ich hier etwas finde, schau, was mir gegeben wird, lass sie beide auf der Straße sein!) PEDRO: "Quién sois me habéis de decir,  / qué queréis y qué buscáis, / y a qué en esta casa entráis, / o en ella habéis de morir / a mis manos." (Wer bist du, du musst mir sagen, was du willst und was du suchst, indem du dieses Haus betrittst, oder du musst darin sterben von meinen Händen). MOSCATEL: "Si firmado / habéis la sentencia ciego / con "ejecútese luego," / yo soy Moscatel, crïado / de un don Alonso de Luna." (Ja unterschrieben hast du den blinden Satz  mit "später laufen". Ich bin Maskat, Diener eines Don Alonso de Luna). [24] 

LEONOR fürchtet, dass ihre Schwester etwas davon ihrem Vater erzählen könnte: "¡Válgate Dios por mujer! / ¡Qué temeraria has nacido!" (Gott helfe der Frau! Wie rücksichtslos du aufgezogen wurdest!) INÉS: "Señora, ¿qué te ha pasado; / que tan colérica vienes?" (Frau, was ist mit Ihnen passiert? Wie wütend kommen Sie?) LEONOR: "Que no me escuchó Beatriz / porque ha estado impertinente, / con más soberbia que nunca, / tan cansada como siempre. / Dice que dirá a mi padre / el suceso." (Beatriz hat nicht auf mich gehört, weil sie unverschämt war, mit mehr Stolz als je zuvor, so müde wie immer. Sie sagt, sie wird es meinem Vater erzählen das Ereignis). INÉS: "Cuando vienen / los pesares, nunca, ¡ay triste!, / vienen solos, pues de suerte / se eslabonan unos de otros / que, enredándose crüeles, / es víspera del segundo / el primero que sucede. / Aquel hombre que dejaste  / aquí, para que supiese / yo quién era, te buscaba / a ti, señora, con este / papel; que don Juan no quiso, / por el riesgo, que viniese / crïado suyo.  El papel / me dio apenas, cuando quiere / el cielo que entre tu padre / y que con el hombre encuentre. / Llegó al empeño don Juan,  / e hizo que el hombre le diese / no sé qué necias disculpas;  / pero aunque quiso prudente / disimular mi señor, / no pudo, y tras él se vuelve." (Wenn sie kommen bereut es niemals, oh traurig! Zum Glück kommen sie alleine und sie verbinden sich miteinander, grausam verwickeln sie sich, es ist der Vorabend der Sekunde, das erste was passiert. Dieser Mann, den du verlassen hast hier, damit du es weißt, war hier, ich habe dich gesucht, er gab das Papier; dass Don Juan nicht überbringen wollte, für das Risiko kam sein Diener. Ein Papier hat er mir gegeben, ... Ich weiß nicht, was für dumme Entschuldigungen; aber...).  LEONOR: "¡Qué bien dicen que los males / son, si hay uno, como el fénix, / pues es cuna en que uno nace / la tumba donde otro muere / Dame el papel, porque quiero / al instante responderle / a don Juan en el peligro / que estoy." (Wie gut sagen sie das Böse. Sie sind, wenn es einen gibt, wie der Phönix, Nun, es ist die Wiege, in der man geboren wird das Grab, wo ein anderer stirbt. Gib mir das Papier, weil ich sofort Don Juan antworten will, weil ich in Gefahr bin). [25] 

"MOSCATEL (Aparte)
Amor, 
¡qué cobarde eres conmigo,
pues aun no valen contigo
las leyes de embajador!
INÉS
¿Es posible que has tenido, 
Moscatel, atrevimiento
de entrar hasta este aposento?
MOSCATEL
Sin saber qué me ha movido
a haber entrado hasta aquí,
rigor es anticipado... 
INÉS
Pues ¿no basta haber entrado?
MOSCATEL
Sí y no.
INÉS
Pues ¿cómo no y sí?
MOSCATEL
No, pues no sabes a qué;
sí, pues enojada estás;
no, pues presto lo sabrás; 
sí, pues tarde lo diré;
y aunque pude haber venido
de tu hermosura llamado,
traído de mi cuidado
y del tuyo distraído, 
a darte aqueste papel
vengo, que don Juan me envía,
ya que a mi cuidado fía
lo que a Leonor dice en él;
que por no ser conocido 
por crïado suyo yo,
con el papel me envió
si ya la causa no ha sido
conocer de mi dolor,
saber de mi mal severo, 
que de amor no es buen tercero
el que no sabe de amor.
INÉS
Pues di que el papel me diste
y que a Leonor le daré;
y vete presto, porque 
temerosa, ¡ay de mí triste!,
de que Beatriz...
MOSCATEL
Yo me iré;
que aunque adoro tu presencia,
las leyes de tu obediencia
tan constante observaré 
que a precio de su rigor
compraré el desprecio mío,
y a costa de tu desvío
mereceré tu favor." Pedro Calderón de la Barca, NO HAY BURLAS CON EL AMOR I

 "MOSCATEL
Oye, aguarda, escucha, espera.
PEDRO
¿Quién ha de esperar y oír?
¿Quién aguardar y escuchar?
MOSCATEL
Quien me tuviere que hablar
o yo tenga que decir. 
PEDRO
¿Qué hacéis aquí?
MOSCATEL
¿Qué he de hacer?
¿Ya vos no lo estáis mirando?
PEDRO
¿Qué no habláis?
MOSCATEL
Estoy pensando
lo que os he de responder.
PEDRO
¿Qué buscáis?
MOSCATEL
¡Que aquesto pase! 
A quien sea mi homicida.
PEDRO
¿Por qué?
MOSCATEL
Porque yo en mi vida
hallé cosa que buscase.
PEDRO
¿Quién sois?
MOSCATEL
Habéis preguntado
en propios términos hoy. 
Un crïado honrado soy,
si hay un honrado crïado.
PEDRO
¿A quién servís?
MOSCATEL
No serví,
aunque crïado me llamo.
PEDRO
¿Cómo no?
MOSCATEL
Como mi amo
es el que me sirve a mí.
PEDRO
Ya es mucha bellaquería
hablarme de esa manera,
y ya más plazo no espera
la justa cólera mía. 
MOSCATEL (Aparte)
Malo va esto, ¡vive Dios! 
Si me da con algo aquí,
¡miren qué se me da a mí
que en la calle estén los dos!
PEDRO
Quién sois me habéis de decir, 
qué queréis y qué buscáis,
y a qué en esta casa entráis,
o en ella habéis de morir
a mis manos.
MOSCATEL
Si firmado
habéis la sentencia ciego 
con "ejecútese luego,"
yo soy Moscatel, crïado
de un don Alonso de Luna." Pedro Calderón de la Barca, NO HAY BURLAS CON EL AMOR I

"LEONOR
¡Válgate Dios por mujer!
¡Qué temeraria has nacido! 
INÉS
Señora, ¿qué te ha pasado;
que tan colérica vienes?
LEONOR
Que no me escuchó Beatriz
porque ha estado impertinente,
con más soberbia que nunca, 
tan cansada como siempre.
Dice que dirá a mi padre
el suceso.
INÉS
Cuando vienen
los pesares, nunca, ¡ay triste!,
vienen solos, pues de suerte 
se eslabonan unos de otros
que, enredándose crüeles, 
es víspera del segundo
el primero que sucede.
Aquel hombre que dejaste 
aquí, para que supiese
yo quién era, te buscaba
a ti, señora, con este
papel; que don Juan no quiso,
por el riesgo, que viniese 
crïado suyo.  El papel
me dio apenas, cuando quiere
el cielo que entre tu padre
y que con el hombre encuentre.
Llegó al empeño don Juan, 
e hizo que el hombre le diese
no sé qué necias disculpas; 
pero aunque quiso prudente
disimular mi señor,
no pudo, y tras él se vuelve. 
LEONOR
¡Qué bien dicen que los males
son, si hay uno, como el fénix,
pues es cuna en que uno nace
la tumba donde otro muere
Dame el papel, porque quiero 
al instante responderle
a don Juan en el peligro
que estoy. " Pedro Calderón de la Barca, NO HAY BURLAS CON EL AMOR I
 
 

10. "Dulce hechizo del alma" (süßer Zauber der Seele); "Pues, ¿tan triste / conmigo vas, que aun apenas / alzas a verme la cara? / ¿Qué es aquesto?" (Nun, so traurig gehst du mit mir, siehst sogar kaum auf, um mein Gesicht zu sehen? Was ist los?); "¡un volcán soy, soy un Etna!" ( Ich bin ein Vulkan, ich bin ein Ätna!); "¡Grosero, descortés, loco! / Detén esa aleve lengua, / que no sé, no sé que has visto / en mí para que te atrevas / a hablar con tal libertad / a una mujer de mis prendas." (Grob, unhöflich, verrückt! Zügeln Sie diese Zunge, ich weiß nicht, was du in mir gesehen hast, damit du dich traust mit solcher Freiheit sprechen zu einer Frau meiner Kleidung); "¡Con la estulticica que hay, el juicio pierdo!" (Mit der Dummheit, die es gibt, verliere ich mein Urteilsvermögen!)

MOSCATEL findet Gefallen an der Dienerin, für sich sagt er: "¡Quedamos buenos, honor!" (Wir sehen gut aus, Ehre!) INÉS: "Vamos, Moscatel, ¿qué esperas?" (Komm schon, Moscatel, worauf wartest du noch?) MOSCATEL: "Vamos, Inés." (Lass un gehen, Ines). INÉS: "Pues, ¿tan triste / conmigo vas, que aun apenas / alzas a verme la cara? / ¿Qué es aquesto?" (Nun, so traurig gehst mit mir, siehst sogar kaum auf, um mein Gesicht zu sehen? Was ist los?) MOSCATEL: "¡Ay, Inés bella! / ¡Ay, dulce hechizo del alma / qué de cuidados me cuestas!" (Oh, Ines schön! Oh süßer Zauber der Seele  wie vorsichtig du mich gekostet hast!) INÉS: "¿Qué tienes?" (Was hast du?) MOSCATEL: "Amor y honor. / Quiero y sirvo, y hoy es fuerza / entre mi dama y mi amo, / que no sirva o que no quiera." (Liebe und Ehre. Ich will und ich diene, und heute ist Stärke zwischen meiner Dame und meinem Herrn, der nicht dient oder nicht will). INÉS: "No entiendo tus  disparates." ( Ich verstehe deinen Unsinn nicht). MOSCATEL versucht zu erklären: "Pues yo haré que los entiendas. / Don Alonso, mi señor, / te vio, Inés, y a Dios pluguiera / que antes cegase, aunque yo / el mozo de ciego fuera./ Vióte, Inés, ¡ay Dios!, y al verte / fue precisa consecuencia / quererte; no tanto, Inés, / por tu infinita belleza, / como por su amor finito, / que eres, al fin, cara nueva. / Conmigo a decirte envía... / (Aquí se turba mi lengua, / aquí la voz se suspende, / y aquí los sentidos tiemblan). / Con más afectos, que cuando / Prado hizo al rey de Suecia / dice que si vas, Inés, / a verle, tendrás (¡qué pena!), / si es por la mañana, almuerzo, / si es por la tarde, merienda. / Bien veo que es la mayor / infamia y mayor bajeza / de un amante ser tercero (¡un volcán soy, soy un Etna!) / de su dama; mas también / veo que es mayor afrenta / ser desleal a su dueño. / Y así, entre una y otra deuda, / amigo, amante y leal, / cumplo con que de mí sepas / que él te quiere, y yo lo lloro, / porque al fin, de esta manera, / tu amor digan y mis celos / tu alegría y mi tristeza." (Nun, ich werde Sie dazu bringen, es zu verstehen. Don Alonso, mein Herr, hat dich gesehen, Inés, und Gott würde es gefallen... Ich habe dich gesehen, Ines, oh Gott! Und dass ich dich gesehen habe war eine genaue Konsequenz. Ich liebe dich; nicht so sehr, Inés, für deine unendliche Schönheit, was seine endliche Liebe betrifft, dass du endlich ein neues Gesicht bist.  Mit mir zu sagen, senden Sie... - Hier ist meine Zunge beunruhigt, hier versagt die Stimme, und hier zittern die Sinne)... Nun, ich sehe, dass es die Größte Schande und größere Gemeinheit eines Liebhabers ist, dritter zu sein - Ich bin ein Vulkan, ich bin ein Ätna! -  ... Mehr auch sehe ich, dass es eine größere Beleidigung ist seinem Besitzer gegenüber illoyal sein.  Und so zwischen einer Schuld und einer anderen, Freund, Liebhaber und treu. Ich behalte, dass du über mich Bescheid weißt, dass er dich liebt und ich weine, denn endlich so sag deine Liebe und meine Eifersucht, deine Freude und meine Traurigkeit). INÉS: "¡Grosero, descortés, loco! / Detén esa aleve lengua, / que no sé, no sé que has visto / en mí para que te atrevas / a hablar con tal libertad / a una mujer de mis prendas. / Dile a tu amo, villano, / que soy quien soy, y no tenga / pretensiones para mí; / que de cualquiera manera / iré a servirle a su casa, / porque yo no soy de aquellas / mujercillas que se pagan / en almuerzos y meriendas, / que soy moza de capricho, / y eso le doy por respuesta." (Grob, unhöflich, verrückt! Zügeln Sie diese Zunge, ich weiß nicht, was du in mir gesehen hast, damit du dich traust mit solcher Freiheit sprechen zu einer Frau meiner Kleidung. Sagen Sie es Ihrem Herrn, Schurke, dass ich bin, wer ich bin, und ich habe nicht Ansprüche für mich;  und dass ich sowieso werde gehen, um dir in deinem Haus zu dienen, weil ich keiner von den kleinen Frauen bin, die bezahlt werden in Mittagessen und Snacks, dass ich eine Frau der Laune bin, und das gebe ich als Antwort). MOSCATEL: "¿Eso dices?" (Das sagst du?) INÉS: "Eso digo; / y presto de aquí te ausenta, / no te vean en mi casa, / mira que ya estamos cerca." (Das sage ich; und bald bist du von hier abwesend, ich sehe dich nicht in meinem Haus. Schau, wie wir schon nah dran sind). MOSCATEL: "En fin, ¿te vas enojada?" (Wie auch immer, wirst du wütend?) INÉS: "No me sigas, no me veas." (Folge mir nicht, sieh mich nicht an). MOSCATEL: "Obedecerte es forzoso. / Pues tan triste, Inés, me dejas, / 'Bien podéis, ojos, llorar, / no lo dejéis de vergüenza.' " (Dir zu gehorchen ist gewungen. Nun, so traurig, Inés, verlässt du mich, 'Nun, mögen die Augen weinen, schäme dich nicht'). [26] 

Wenn in manchen Gesellschaften oder Ländern wie der Türkei die Verdummung solche Ausmaße erreicht hat, gibt es kaum noch Möglichkeiten gegenzusteuern und man kann mit BEATRIZ nur noch sagen: "¡Con la estulticica que hay, el juicio pierdo!" (Mit der Dummheit, die es gibt, verliere ich mein Urteilsvermögen!) [27] 
 

"MOSCATEL (Aparte)
¡Quedamos buenos, honor!
INÉS
Vamos, Moscatel, ¿qué esperas?
MOSCATEL
Vamos, Inés.
INÉS
Pues, ¿tan triste 
conmigo vas, que aun apenas
alzas a verme la cara?
¿Qué es aquesto?
MOSCATEL
¡Ay, Inés bella!
¡Ay, dulce hechizo del alma
qué de cuidados me cuestas!
INÉS
¿Qué tienes?
MOSCATEL
Amor y honor.
Quiero y sirvo, y hoy es fuerza
entre mi dama y mi amo,
que no sirva o que no quiera.
INÉS
No entiendo tus disparates.
MOSCATEL
Pues yo haré que los entiendas. 
Don Alonso, mi señor,
te vio, Inés, y a Dios pluguiera
que antes cegase, aunque yo
el mozo de ciego fuera. 
Vióte, Inés, ¡ay Dios!, y al verte
fue precisa consecuencia
quererte; no tanto, Inés,
por tu infinita belleza,
como por su amor finito, 
que eres, al fin, cara nueva.
Conmigo a decirte envía...
(Aquí se turba mi lengua,
aquí la voz se suspende,
y aquí los sentidos tiemblan). 
Con más afectos, que cuando
Prado hizo al rey de Suecia 
dice que si vas, Inés,
a verle, tendrás (¡qué pena!),
si es por la mañana, almuerzo, 
si es por la tarde, merienda.
Bien veo que es la mayor
infamia y mayor bajeza
de un amante ser tercero
(¡un volcán soy, soy un Etna!) 
de su dama; mas también
veo que es mayor afrenta
ser desleal a su dueño.
Y así, entre una y otra deuda,
amigo, amante y leal, 
cumplo con que de mí sepas
que él te quiere, y yo lo lloro,
porque al fin, de esta manera,
tu amor digan y mis celos
tu alegría y mi tristeza.
INÉS
¡Grosero, descortés, loco!
Detén esa aleve lengua,
que no sé, no sé que has visto
en mí para que te atrevas
a hablar con tal libertad 
a una mujer de mis prendas.
Dile a tu amo, villano,
que soy quien soy, y no tenga
pretensiones para mí;
que de cualquiera manera 
iré a servirle a su casa,
porque yo no soy de aquellas
mujercillas que se pagan
en almuerzos y meriendas,
que soy moza de capricho, 
y eso le doy por respuesta.
MOSCATEL
¿Eso dices?
INÉS
Eso digo;
y presto de aquí te ausenta,
no te vean en mi casa,
mira que ya estamos cerca.
MOSCATEL
En fin, ¿te vas enojada?
INÉS
No me sigas, no me veas.
MOSCATEL
Obedecerte es forzoso.
Pues tan triste, Inés, me dejas,
"Bien podéis, ojos, llorar, 
no lo dejéis de vergüenza." Pedro Calderón de la Barca, NO HAY BURLAS CON EL AMOR II

11. Wenn in manchen Gesellschaften oder Ländern wie der Türkei die Verdummung durch den Einfluss der Islamisten mit ihrem Allah oder  "dios de los necios" (Gott der Dummköpfe) und der "suegra mentira de Arabia" (Schwiegermutter Lüge aus Arabien) solche Ausmaße erreicht hat, gibt es kaum noch Möglichkeiten gegenzusteuern und man kann mit BEATRIZ nicht nur sagen: "¡Con la estulticica que hay, el juicio pierdo!" (Mit der Dummheit, die es gibt, verliere ich mein Urteilsvermögen!) sondern auch:  "¿Hay demencia?" (Gibt es Demenz?) und "¡ay de mí!, padezco yo" (Wehe mir! Ich leide); MOSCATEL fürchtet schon, dass es ihm so geht wie den armen Seelen, die Christus verleugnen oder seine Lehre verfälschen wie die Moslems bzw. Häretiker, und die Dante in seiner göttlichen Komödie (inferno) beschrieben und Maler wie Fra Angelico, Giotto di Bondone, Albrecht Dürer, Stefan Lochner, Lucas van Leyden, Hans Memling, Giovanni da Modena dargestellt haben, nämlich dass er in der Hölle bei Luzifer bzw. Allah landet; "falso motín" (falsche Revolte); "las ame la mentira / y no la verdad las ame" (sie lieben die Lüge und die Wahrheit lieben sie nicht)

Wenn in manchen Gesellschaften oder Ländern wie der Türkei die Verdummung durch den Einfluss der Islamisten mit ihrem "dios de los necios" (Gott der Dummköpfe) solche Ausmaße erreicht hat, gibt es kaum noch Möglichkeiten gegenzusteuern und man kann mit BEATRIZ nicht nur sagen: "¡Con la estulticica que hay, el juicio pierdo!" (Mit der Dummheit, die es gibt, verliere ich mein Urteilsvermögen!) sondern auch:  "¿Hay demencia?" (Gibt es Demenz?) und "¡ay de mí!, padezco yo. / ¿Qué pócima que bebió / --¡Qué delirio!  ¡Qué ardimiento! / ¡Qué ultraje!  ¡Qué tormento!-- / el alma por el oído / que la concibe un sentido, / y la aborta un sentimiento?  / ¿Qué es lo que pasa por mí? / Pero si yo de mí sé, / yo misma me lo diré. / Conjurado contra mí / al dios de los necios vi,  / por ver cuánto baldonaba / su deidad; y cuando estaba / más fiera en la ofensa mía, / ya los efectos sentía / de las causas que ignoraba." (Wehe mir! Ich leide. Welchen Trank hast du getrunken? Was für ein Delirium! Was für ein Brennen! Was für eine Empörung! Was für eine Qual! die Seele durch das Ohr dass ein Sinn es begreift, und ein Gefühl bricht es ab? Was passiert mit mir? Aber wenn ich über mich selbst Bescheid weiß, werde ich es mir sagen. Gegen mich verschworen sah ich den Gott der Dummköpfe... Ich habe die Auswirkungen bereits gespürt, von den Ursachen wusste er nicht). [28] 

MOSCATEL fürchtet schon, dass es ihm so geht wie den armen Seelen, die Christus verleugnen oder seine Lehre verfälschen wie die Moslems bzw. Häretiker, und die Dante in seiner göttlichen Komödie (inferno) beschrieben und Maler wie Fra Angelico, Giotto di Bondone, Albrecht Dürer, Stefan Lochner, Lucas van Leyden, Hans Memling, Giovanni da Modena dargestellt haben, nämlich dass er in der Hölle bei Luzifer bzw. Allah landet: "Mil me lleven diablos hoy / heréticos, si no amas / a Beatriz" (Tausend Ketzer bringen mich heute zum Teufel, wenn Sie nicht Beatriz lieben). [29] 

BEATRIZ spricht von "falso motín" (falscher Revolte), ähnlich wie die islamische Revolution in Iran, und glaubt, dass Frauen z.B. leicht zur unwahren Religion überredet werden können: "porque en las mujeres es / el más sensible desaire / que las ame la mentira / y no la verdad las ame" (denn bei Frauen ist es der empfindlichste Stups und sie lieben die Lüge und die Wahrheit lieben sie nicht): "Aquí está Beatriz, / escuchando los ultrajes / de una vil hermana, de un / falso amigo, de un infame / crïado, una criada aleve, / y de un cauteloso amante, / porque entre Leonor, don Juan, / Inés y Moscatel halle, / si no consuelo a mis penas, / disculpa a mis disparates. / Y aunque pudiera de tantos / agravios, tantos pesares, / tantas ofensas y tantas / bajezas vuestras quejarme, / viendo que contra mí todos  / el falso motín firmasteis, / porque en la corte del alma, / donde en pacíficas paces / reina el desdén, nunca tiene / el amor comunidades, / sólo en esta parte intento, / sólo quiero en esta parte, / como quejosa, ofenderme, / como ofendida, quejarme, / del mayor de mis agravios  / y no el menor de mis males; / porque en las mujeres es / el más sensible desaire / que las ame la mentira / y no la verdad las ame." (Hier ist Beatriz, auf die Empörung hören einer abscheulichen Schwester, eines  falschen Freundes eines berüchtigten Dieners, und eines vorsichtigen Liebhabers, denn zwischen Leonor, Don Juan, Agnes und Muscat findet, wenn ich meine Sorgen nicht tröste, Entschuldigung, mein Unsinn. Und obwohl ich von so vielen konnte Beschwerden, so viele Bedauern, so viele Straftaten und so viele Ihrer Gemeinheiten, sich zu beschweren, dass sie alle gegen mich, die falsche Meuterei, unterschrieben haben, weil im Hof der Seele, wo in friedlicher Ruhe, Verachtung regiert, nie Liebesgemeinschaften, nur in diesem Teil versuche ich, nur in diesem Teil will ich mich beschweren, als beleidigt, beschweren, über die größte meiner Beschwerden und nicht die geringste meiner Krankheiten; denn bei Frauen ist es der empfindlichste Stups und sie lieben die Lüge und die Wahrheit lieben sie nicht). [30] 
 

"BEATRIZ
¿Hay demencia?... 
¡ay de mí!, padezco yo.
¿Qué pócima que bebió
--¡Qué delirio!  ¡Qué ardimiento!
¡Qué ultraje!  ¡Qué tormento!--
el alma por el oído
que la concibe un sentido,
y la aborta un sentimiento? 
¿Qué es lo que pasa por mí?
Pero si yo de mí sé,
yo misma me lo diré.
Conjurado contra mí
al dios de los necios vi, 
por ver cuánto baldonaba
su deidad; y cuando estaba
más fiera en la ofensa mía,
ya los efectos sentía
de las causas que ignoraba." Pedro Calderón de la Barca, NO HAY BURLAS CON EL AMOR III

"ALONSO
¡Qué ignorancia!
MOSCATEL
Mil me lleven diablos hoy
heréticos, si no amas
a Beatriz." Pedro Calderón de la Barca, NO HAY BURLAS CON EL AMOR III

"BEATRIZ
Aquí está Beatriz,
escuchando los ultrajes
de una vil hermana, de un
falso amigo, de un infame
crïado, una criada aleve, 
y de un cauteloso amante,
porque entre Leonor, don Juan,
Inés y Moscatel halle,
si no consuelo a mis penas,
disculpa a mis disparates. 
Y aunque pudiera de tantos
agravios, tantos pesares,
tantas ofensas y tantas
bajezas vuestras quejarme,
viendo que contra mí todos 
el falso motín firmasteis,
porque en la corte del alma,
donde en pacíficas paces
reina el desdén, nunca tiene
el amor comunidades, 
sólo en esta parte intento,
sólo quiero en esta parte,
como quejosa, ofenderme,
como ofendida, quejarme,
del mayor de mis agravios 
y no el menor de mis males;
porque en las mujeres es
el más sensible desaire
que las ame la mentira
y no la verdad las ame. 
¿Tan pocas las partes son
de mi hacienda y de mi sangre?
¿Tan pocas de mi persona
--decirlo tengo--, las partes
que hay, que si un hombre hubiera 
que atrevido me mirase,
fuese con fingido amor?
¡Quiéreme a mí por burlarme,
a mí por...!" Pedro Calderón de la Barca, NO HAY BURLAS CON EL AMOR III
 
 

12. Wer sich gegen die Christianisierung Irlands wehrt, bekommt "Todo el tormento eterno / de las sedientas furias del infierno" (All die ewige Qual von der durstigen Wut der Hölle) zu spüren und muss sagen: "En fin, todo su horror y su tormento / en mi pecho se encierra" (all sein Entsetzen und seine Qual in meiner Brust ist es eingeschlossen); "religión verdadera de Cristo, / por el carácter / del santo bautismo, puerta / del cielo como primero / sacramento de su iglesia" " (wahre Religion des Christus mit der heiligen Taufe, der Tür des Himmels, das erste Sakrament seiner Kirche)

Polonia fragt den König: "Durmiendo estabas; di, señor, ¿ / qué tienes?" (Sie haben geschlafen; sagen Sie, Herr, was ist falsch gelaufen?). Da sich der König noch gegen die vom Heiligen Patrick von Irland initiierte Christianisierung Irlands wehrt, leidet er unter Albträumen, die an Dantes Inferno erinnern:  "Todo el tormento eterno / de las sedientas furias del infierno, / partos de aquella fiera / de siete cuellos que la cuarta esfera / empaña con su aliento. / En fin, todo su horror y su tormento / en mi pecho se encierra, / que yo mismo a mí / mismo me hago guerra / cuando, en brazos del sueño, / vivo cadáver soy; porque él es dueño / de mi vida, de suerte / que vi un pálido amago de la muerte." (All die ewige Qual
von der durstigen Wut der Hölle, Lieferungen dieses Tieres mit sieben Hälsen ... Wie auch immer, all sein Entsetzen und seine Qual in meiner Brust ist es eingeschlossen, ich für mich mache Krieg gegen mich wenn ich in den Armen des Schlafes eine lebende Leiche bin; weil er der Besitzer meines Lebens und Schicksals ist, sah ich eine blasse Todesdrohung). Lesbia sagt dazu: "Fantasmas son ligeras / del sueño, que introduce estas quimeras / al alma y al sentido." (Die Schreckbilder des Traums sind flüchtig, er führt diese Chimären zur Seele und zum Sinn). [31] 

Der König von Irland, Egerius, beschreibt sich so wie man später einen Türken gezeichnet hätte, nämlich als gottloser Barbar und wildes Tier: "Decid quién sois; sabremos / la piedad y hospedaje que os debemos./ Y porque no ignoréis quién soy, primero / mi nombre he de decir; porque no quiero / que me habléis indiscretos, / ignorando quién soy, sin los respetos / a que mi vista os mueve, / y sin la adoración que se me debe. / Yo soy el rey Egerio, / digno señor deste pequeño imperio; / pequeño porque es mío, / que hasta serlo del mundo desconfío / de mi valor. El traje, / más que de rey, de bárbaro salvaje / traigo porque quisiera / fiera ansí parecer, pues que soy fiera. / A dios ninguno adoro, / que aun sus nombres ignoro, / ni aquí los a / doramos ni tenemos, / que el morir y el nacer sólo creemos. / Ya que sabéis quién soy, y que fue mucha / mi majestad, decid quién sois." (Sag wer du bist; wir kennen die Frömmigkeit und Unterkunft, die wir Ihnen schulden. Und warum ignorierst du das nicht? Wer bin ich zuerst? meinen Namen muss ich sagen; Weil ich nicht will dass du indiskret mit mir sprichst, ohne Respekt, wer ich bin, dass mein Blick dich bewegt, und ohne die Anbetung, die mir geschuldet wird. Ich bin König Egerius, würdiger Herr dieses kleinen Reiches; klein, weil es meins ist, dass sogar mein Mut der Welt misstraut. Mein Kostüm, mehr als ein König, ein wilder Barbar, denn ich möchte wie ein wildes Tier erscheinen, weil ich ein Tier bin. Gott ist niemand, den ich verehre, so dass ich selbst ihre Namen nicht kenne... Da weißt du wer ich bin und dass es viel war, meine Majestät, sagen Sie, wer Sie sind). [32] 

Patricio, der heilige Patrick von Irland, erzählt dem König seine Lebensgeschichte, dass "mi patria Irlanda o Hibernia" (seine Heimat Irland oder Hibernia), und er der Sohn "De un caballero irlandés, / y de una dama francesa" (einer Französin und eines irischen Ritters) ist. Schon seine Eltern sahen wie alle irischen Ritter in der "religiosa defensa de la fe" (religiösen Verteidigung des Glaubens) ihre Aufgabe. Die Ritter waren von besonderem Adel durch die "religión verdadera de Cristo" (wahre Religion des Christus): "que fue la luz de la fe / y religión verdadera / de Cristo, por el carácter / del santo bautismo, puerta / del cielo como primero / sacramento de su iglesia. / Mis piadosos padres, luego / que pagaron esta deuda / común que el hombre casado / debió a la naturaleza, / se retiraron a dos / conventos, donde en pureza / de castidad conservaron / su vida hasta la postrera / línea fatal; que rindieron, / con mil católicas muestras, / el espíritu a los cielos / y el cadáver a la tierra. / Huérfano entonces quedé / debajo de la tutela / de una divina matrona, / en cuyo poder apenas / cumplí un lustro o cinco edades / del sol, que en doradas vueltas / cinco veces ilustró / doce signos y una esfera, / cuando mostró Dios / en mí / su divina omnipotencia; / que de flacos instrumentos / usa Dios porque se vea / más su majestad, y a El solo / se atribuyan sus grandezas. / Fue, pues / y saben los cielos / que no es humana soberbia, / sino celo religioso / de que sus obras se sepan, / el contarlas yo,  / que un día / un ciego llegó a mis puertas, / llamado Gormas, y dijo: / «Dios me envía aquí, y ordena / que en su nombre me des vista». / Yo, rendido a su obediencia, / la señal de la cruz hice / en sus ojos, y con ella / pasaron restituidos / a la luz, de las tinieblas." (einen größerem Adel erhielten sie durch das Licht des Glaubens und die wahre Religion des Christus, mit der heiligen Taufe, der Tür des Himmels, das erste Sakrament seiner Kirche. Meine frommen Eltern ... zogen sich später zurück ins Kloster, wo sie in Reinheit lebten bis zum Ende mit tausend katholischen Proben, der Geist zum Himmel und der Leichnam zu Boden. Waisenkind war ich dann unter Vormundschaft einer göttlichen Matrone, in deren Macht, kaum fünf Jahre alt ..., als Gott in mir zeigte seine göttliche Allmacht, ... dass eines Tages ein blinder Mann kam zu meiner Türe, nannte sich Gormas und sagte: «Gott schickt mich hierher und befiehlt dass du mich in seinem Namen siehst ». Ich ergab mich seinem Gehorsam, Ich habe das Kreuzzeichen gemacht und mein Weg führte mich zum Licht, aus der Dunkelheit). [33] 

 
"Personas que hablan en ella: Egerio, rey de Irlanda, Leogario, un Capitán, Polonia, Patricio, Lesbia, Ludovico, Philipo, Paulín, villano, Locía, villana, Un hombre embozado, Un Ángel bueno, Dos Canónigos Reglares (Domherr, Kanoniker), Un Ángel malo, Un viejo, de villano, Dos villanos
...
Polonia
Durmiendo estabas; di, señor, ¿
qué tienes?

Rey
Todo el tormento eterno
de las sedientas furias del infierno,
partos de aquella fiera
de siete cuellos que la cuarta esfera
empaña con su aliento.
En fin, todo su horror y su tormento
en mi pecho se encierra,
que yo mismo a mí
mismo me hago guerra
cuando, en brazos del sueño,
vivo cadáver soy; porque él es dueño
de mi vida, de suerte
que vi un pálido amago de la muerte...

Lesbia
Fantasmas son ligeras
del sueño, que introduce estas quimeras
al alma y al sentido." Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO I

"Rey
Decid quién sois; sabremos
la piedad y hospedaje que os debemos.
Y porque no ignoréis q
uién soy, primero
mi nombre he de decir; porque no quiero
que me habléis indiscretos,
ignorando quién soy, sin los respetos
a que mi vista os mueve,
y sin la adoración que se me debe.
Yo soy el rey Egerio,
digno señor deste pequeño imperio;
pequeño porque es mío,
que hasta serlo del mundo desconfío
de mi valor. El traje,
más que de rey, de bárbaro salvaje
traigo porque quisiera
fiera ansí parecer, pues que soy fiera.
A dios ninguno adoro,
que aun sus nombres ignoro,
ni aquí los a
doramos ni tenemos,
que el morir y el nacer sólo creemos.
Ya que sabéis quién soy, y que fue mucha
mi majestad, decid quién sois.

Patricio
Escucha:
mi propio nombre es Patricio,
mi patria Irlanda o Hibernia,
mi pueblo Emptor, por humilde
y pobre sabido apenas.
Este, entre el setentrión
y el occidente, se asienta
en un monte, a quien el mar
ata con prisión estrecha,
en la isla que llamaron,
para su alabanza eterna,
gran señor, isla de santos:
tantos fueron los que en ella
dieron la vida al martirio
en religiosa defensa
de la fe; que ésta en los fieles
es la última fineza.
De un caballero irlandés,
y de una dama francesa,
su casta esposa, nací,...
que fue la luz de la fe
y religión verdadera
de Cristo, por el carácter
del santo bautismo, puerta
del cielo como primero
sacramento de su iglesia.
Mis piadosos padres, luego
que pagaron esta deuda
común que el hombre casado
debió a la naturaleza,
se retiraron a dos
conventos, donde en pureza
de castidad conservaron
su vida hasta la postrera
línea fatal; que rindieron,
con mil católicas muestras,
el espíritu a los cielos
y el cadáver a la tierra.
Huérfano entonces quedé
debajo de la tutela
de una divina matrona,
en cuyo poder apenas
cumplí un lustro o cinco edades
del sol, que en doradas vueltas
cinco veces ilustró
doce signos y una esfera,
cuando mostró Dios 
en mí su divina omnipotencia;
que de flacos instrumentos
usa Dios porque se vea
más su majestad, y a El solo
se atribuyan sus grandezas.
Fue, pues y saben los cielos
que no es humana soberbia,
sino celo religioso
de que sus obras se sepan,
el contarlas yo, que un día
un ciego llegó a mis puertas,
llamado Gormas, y dijo:
«Dios me envía aquí, y ordena
que en su nombre me des vista».
Yo, rendido a su obediencia,
la señal de la cruz hice
en sus ojos, y con ella
pasaron restituidos
a la luz, de las tinieblas." Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO I

13. Waffen der Wissenschaft / Philosophie, "las letras divinas y a la lección de los santos" (die göttliche Literatur und Philosophiekurse der Heiligen); Patricio deutet den Traum des König und prophezeiht ihm die Christianisierung Irlands: "La llama que de mi boca / salía es la verdadera / dotrina del Evángelio" (Die Flamme, die aus meinem Mund kommt bedeutet, dass herausgekommen ist die wahre Lehre des Evangeliums)

Weiter erzählt Patricio, dass er sich mehr zu "las armas a las ciencias" (den Waffen der Wissenschaft), die göttliche Literatur und Philosophiekurse der Heiligen hingeneigt fühlte und wie er von Piraten gefangen wurde: "Crecí, en fin, más inclinado / que a las armas a las ciencias; / y sobre todas me di al estudio de las letras / divinas y a la lección / de los santos, cuya escuela, / celo, piedad, religión, / fe y caridad nos enseña. / En este estudio ocupado, / salí un día a la ribera / 
del mar con otros amigos / estudiantes, cuando a ella / llegó un bajel, y arrojando / de sus entrañas a tierra / hombres armados, cosarios / que aquestos mares infestan, / nos cautivaron a todos; / y por no perder la presa, / se hiciero
n al mar, y dieron / al libre viento las velas. / General deste bajel / Filipo de Roqui era, / en cuyo pecho se hallara, / a perderse, la soberbia. / Este, pues, algunos días / tierras y mares molesta / de toda Irlanda, robando / las vidas y las haciendas. / Sólo a mí me reservó; / porque me dijo que, en muestra / de rendimiento, me había / de traer a tu presencia / para esclavo tuyo. ¡Oh, cuánto, / ignorante, el hombre yerra, / que, sin consultar a Dios, / intentos suyos asienta!" (Kurz gesagt, ich war eher geneigt mich den Waffen der Wissenschaft, und vor allem dem Studium der göttlichen Literatur hinzugeben und Philosophiekurse der Heiligen zu belegen, deren Schulen uns Eifer, Frömmigkeit, Religion, Glaube und Nächstenliebe lehren. In dieser geschäftigen Studienzeit ging ich eines Tages am Ufer des Meeres mit anderen Freunden und Studenten, als ein Schiff kam und uns Piraten überfielen, von den Eingeweiden bis zum Boden bewaffnete Männer, die in diesen Meeren ihr Unwesen trieben, sie haben uns alle gefesselt; und um die Beute nicht zu verlieren, wurden wir auf das Schiff gebracht, General dieses Schiffes war Philipp von Roqui, in dessen Brust Stolz gefunden werden konnte; diese Piraten beraubten ganz Irland zu Wasser und an Land, stahlen das Leben und die Güter...). [33] 

Der König glaubt Patrick aus seinem Traum wiederzuerkennen: "Calla, mísero cristiano, / que el alma, a / tu voz atenta, / no sé que afecto la rige, / no sé qué poder la fuerza / a temerte y adorarte, / imaginando que seas / tú el esclavo que en un sueño / vi respirando centellas, / vi escupiendo vivo fuego, / de cuya llama violenta / eran mariposas mudas / mis hijas, Polonia y Lesbia." (Still, elender Christ, dass die Seele, auf Ihre aufmerksame Stimme hört, ich weiß nicht, welche Zuneigung sie regiert, Ich weiß nicht, welche Macht die Kraft hat dich zu fürchten und zu verehren, Stell dir vor, du bist der Sklave, den ich in einem Traum sah Atemfunken sprühen, Ich sah lebendiges Feuerspeien, dessen heftige Flamme
waren stille Schmetterlinge, meine Töchter, Polonia und Lesbia). [34] 

Patricio deutet den Traum des König und prophezeiht ihm die Christianisierung Irlands: "La llama que de mi boca / salía es la verdadera / dotrina del Evángelio; / ésta es mi palabra, y ésta / he de predicarte a ti / y a tus gentes, y por ella / cristianas vendrán a ser / tus dos hijas." (Die Flamme, die aus meinem Mund kommt bedeutet, dass herausgekommen ist die wahre Lehre des Evangeliums; das bedeutet mein Wort muss ich dir predigen und dein Volk wird kommen und christlich werden, um deine beiden Töchter zu sein). [35] 

 
"Patricio
Crecí, en fin, más inclinado
que a las armas a las ciencias;
y sobre todas me di
al estudio de las letras
divinas y a la lección
de los santos, cuya escuela,
celo, piedad, religión,
fe y caridad nos enseña.
En este estudio ocupado,
salí un día a la ribera
del mar con otros amigos
estudiantes, cuando a ella
llegó un bajel, y arrojando
de sus entrañas a tierra
hombres armados, cosarios
que aquestos mares infestan,
nos cautivaron a todos;
y por no perder la presa,
se hicieron al mar, y dieron
al libre viento las velas.
General deste bajel
Filipo de Roqui era,
en cuyo pecho se hallara,
a perderse, la soberbia.
Este, pues, algunos días
tierras y mares molesta
de toda Irlanda, robando
las vidas y las haciendas.
Sólo a mí me reservó;
porque me dijo que, en muestra
de rendimiento, me había
de traer a tu presencia
para esclavo tuyo. ¡Oh, cuánto,
ignorante, el hombre yerra,
que, sin consultar a Dios,
intentos suyos asienta!" Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO I

"Rey
Calla, mísero cristiano, 
que el alma, a
tu voz atenta, 
no sé que afecto la rige,
no sé qué poder la fuerza
a temerte y adorarte,
imaginando que seas
tú el esclavo que en un sueño
vi respirando centellas,
vi escupiendo vivo fuego,
de cuya llama violenta
eran mariposas mudas
mis hijas, Polonia y Lesbia.

Patricio
La llama que de mi boca
salía es la verdadera
dotrina del evÁngelio;
ésta es mi palabra, y ésta
he de predicarte a ti
y a tus gentes, y por ella
cristianas vendrán a ser
tus dos hijas." Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO I
 

14. "El alma contemplativa" (die kontemplative Seele): "En la soledad se halló / la humana filosofía, / y la divina querría / penetrar en ella yo" (In Einsamkeit fand sie die menschliche Philosophie, und das Göttliche durchdrang sie); "Estos cristalinos cielos / que constan de luces bellas, / con el sol, luna y estrellas, / ¿no son cortinas y velos / del Impíreo soberano?" (Diese kristallklaren Himmel bestehend aus schönen Lichtern, mit der Sonne, dem Mond und den Sternen, sind sie nicht die Vorhänge und Schleier des souveränen Empyreum?)

Auch Ludovico tritt für den christlichen Glauben ein und stellt sich vor: "Escucha atenta, / hermosísima deidad, / porque a sí mi historia empieza. / Gran Egerio, rey de Irlanda, / yo soy Ludovico Enio, / cristiano también, que sólo / en esto nos parecemos / Patricio y yo, aunque también / desconvenimos en esto, / pues después de ser cristianos / somos los dos tan opuestos, / que distamos cuanto va / desde ser malo a ser bueno. / Pero, con todo, en defensa / de la fe que adoro y creo, / perderé una y mil veces / tanto la estimo y la precio / la vida. Sí, ¡voto a Dios!" (Hör gut zu, schönste Gottheit, weil meine Geschichte beginnt. Großer Aegerius, König von Irland, Ich bin Ludovico Enio, auch Christ, so dass wir darin sind uns ähnlich, Patricio und ich, obwohl auch wir waren uns nicht einig, zwar gut nachdem wir Christen waren, sind wir beide so gegensätzlich; ich habe gegeben so viel es geht, vom Bösen zum Guten. Aber immer noch zur Verteidigung des Glaubens, den ich verehre und glaube, auch wenn Ich tausendmal verliere). [36] 

Patricio unterhält sich mit Paulín über die Seele, die Philosophie und den Feuerhimmel ("Empyreum"), den Thomas von Aquin und Dante schon beschrieben: "Bien podéis / fiaros de mí, que no soy, / aunque esclavo, fugitivo. / ¡Oh, Señor, qué alegre vivo / en las soledades hoy!, / pues aquí podrá adoraros / el alma contemplativa, / teniendo la imagen viva / de vuestros prodigios raros. / En la soledad se halló / la humana filosofía, / y la divina querría / penetrar en ella yo." (Ja, du kannst es, vertrau mir, ich bin nicht, obwohl Sklave, ein Flüchtling. Oh Herr, wie froh ich lebe in den Einsamkeiten heute! Nun, hier kann sie dich verehren die kontemplative Seele, mit dem Bild, das ich gesehen habe, lebt Ihre seltenes Wunder. In Einsamkeit fand sie die menschliche Philosophie, und das Göttliche durchdrang die Philosophie). Paulín will wissen: "Decidme, ¿con quién habláis / agora de aquese modo?" (Sag mir, mit wem sprichst du nun so?) Patricio: "Causa primera de todo / sois, Señor, y en todo estáis. / Estos cristalinos cielos / que constan de luces bellas, / con el sol, luna y estrellas, / ¿no son cortinas y velos / del Impíreo soberano? / Los discordes elementos, / mares, fuego, tierra y vientos, / ¿no son rasgos desa mano? / ¿No publican vuestros loores, / y el poder que en vos se encierra, / todos? ¿No escribe la tierra / con caracteres de flores / grandezas vuestras? El viento / en los ecos repetido, / ¿no publica que habéis sido / autor de su movimiento? / El fuego y el agua luego, / ¿alab anzas no os previenen, / y para este efeto tienen / lengua el agua y lengua el fuego? / Luego aquí mejor podré, / inmenso Señor, buscaros, / pues en todo puedo hallaros. / Vos conocisteis la fe / que es de mi obediencia indicio: / esclavo os servid de mí; / si no, llevadme de aquí / adonde os sirva." (Erste Ursache von allem bist du, Herr, und du bist in allem. Diese kristallklaren Himmel bestehend aus schönen Lichtern, mit der Sonne, dem Mond und den Sternen, sind sie nicht die Vorhänge und Schleier des souveränen Impyrean? Die nicht übereinstimmenden Elemente, Meere, Feuer, Erde und Winde, sind sie nicht schlechte Eigenschaften? ... Schreibt die Erde nicht mit Blumenzeichen deine Größe? Wind in den Echos wiederholt, zeigen sie nicht, dass er gewesen ist der Autor seiner Bewegung? ... Dann kann ich hier besser, unermesslicher Herr, dich suchen, denn in allem kann ich dich finden. Du hast den Glauben gekannt. Was ist das Zeichen meines Gehorsams: als Sklave diene ich dir; wenn nicht, nimm mich von hier wo es dir dient). [37] 
 

"Ludovico
Escucha atenta,
hermosísima deidad,
porque a sí mi historia empieza.
Gran Egerio, rey de Irlanda,
yo soy Ludovico Enio,
cristiano también, que sólo
en esto nos parecemos
Patricio y yo, aunque también
desconvenimos en esto,
pues después de ser cristianos
somos los dos tan opuestos,
que distamos cuanto va
desde ser malo a ser bueno.
Pero, con todo, en defensa
de la fe que adoro y creo,
perderé una y mil veces
tanto la estimo y la precio
la vida. Sí, ¡voto a Dios!" Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO I

"Patricio
Bien podéis
fiaros de mí, que no soy,
aunque esclavo, fugitivo.
¡Oh, Señor, qué alegre vivo
en las soledades hoy!,
pues aquí podrá adoraros
el alma contemplativa,
teniendo la imagen viva
de vuestros prodigios raros.
En la soledad se halló
la humana filosofía,
y la divina querría
penetrar en ella yo.

Paulín
Decidme, ¿con quién habláis
agora de aquese modo?

Patricio
Causa primera de todo
sois, Señor, y en todo estáis.
Estos cristalinos cielos
que constan de luces bellas,
con el sol, luna y estrellas,
¿no son cortinas y velos
del Impíreo soberano?
Los discordes elementos,
mares, fuego, tierra y vientos,
¿no son rasgos desa mano?
¿No publican vuestros loores,
y el poder que en vos se encierra,
todos? ¿No escribe la tierra
con caracteres de flores
grandezas vuestras? El viento
en los ecos repetido,
¿no publica que habéis sido
autor de su movimiento?
El fuego y el agua luego,
¿alab anzas no os previenen,
y para este efeto tienen
lengua el agua y lengua el fuego?
Luego aquí mejor podré,
inmenso Señor, buscaros,
pues en todo puedo hallaros.
Vos conocisteis la fe
que es de mi obediencia indicio:
esclavo os servid de mí;
si no, llevadme de aquí
adonde os sirva." Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO I
 

15. «Patricio, Patricio, ven; / sácanos de esclavitud» ('Patrick, Patrick, komm; Bring uns aus der Sklaverei'); die Menschen in Irland warten schon auf die wahre Lehre des Christentums durch den "apóstol de Irlanda" (Apostel von Irland) und es gehe um nichts geringeres als die Rettung der Welt, nämlich die Befreiung aus der Sklaverei durch Christus

Ein Engel erscheint mit einem Spiegel und muss dreimal "¡Patricio!" rufen, bis eine angemessene Reaktion kommt. Patricio: "¿Quién llama?" (Wer ruft) Paulín: "Aquí no os llamó / nadie. El hombre es divertido. / Poeta debe haber sido." (Hier hat er dich nicht gerufen. Der Mann ist lustig. Der Dichter muss es gewesen sein). Patricio fragt wieder, wer rufe. Ángel: "Yo" (Ich). Paulín: "El habla y a nadie veo; / mas hable, que no me toca / a mí guardalle la boca." (Er redet und ich sehe niemanden; ich halte meinen Mund sicher). Patricio: "Mis grandes dichas no creo, / pues una nube mis ojos / ven de nácar y arrebol, / y que della sale el sol, / cuyos divinos despojos / son estrellas vividoras, / que entre jazmines y flores / viene vertiendo esplendores, / viene derramando auroras." (Ich glaube meinen großen Freuden nicht, nun kommt eine Wolke vor meine Augen aus Perlmutt und rot, und die Sonne geht davor auf, dessen göttliche Beute sie sind, lebende Sterne, zwischen Jasmin und Blumen kommt strömende Pracht, Auroren auszugießen). Ángel: "¡Patricio!" Patricio: "Un sol me acobarda. / ¿Quién sois, divino señor?" (Eine Sonne küsst mich. Wer bist du, göttlicher Herr?) Ángel: "Patricio, amigo, Víctor / soy, el ángel de tu guarda. / Dios a que te dé, me envía, / esta carta." (Patrick, Freund, Siegreicher, ich bin dein Schutzengel. Gott sendet mich, um dir zu geben diesen Brief). Patricio: "Dice así: / «Patricio, Patricio, ven; / sácanos de esclavitud». / Incluye mayor virtud / la carta, pues no sé quién / me llama. Custodio fiel, / mi duda en tus manos dejo." (hier steht: 'Patrick, Patrick, komm; Bring uns aus der Sklaverei.' Beinhaltet größere Tugend der Brief, ich weiß nicht wer ruft mich. Treuer Verwalter, ich lasse meinen Zweifel in deinen Händen). [38] 

Der Engel fordert ihn auf in den Spiegel zu sehen; ganz Irland warte auf den "apóstol de Irlanda" (Apostel von Irland) und es gehe um nichts geringeres als die Rettung der Welt, nämlich die die Befreiung aus der Sklaverei durch Christus: "Pues mírate en este espejo." (Schau dich in diesem Spiegel an). Patricio: "¡Ay, cielos! " (Ach je!) Ángel: "¿Qué ves en él?" (Was siehst du darin?) Patricio: "Diversas gentes están, / viejos, niños y mujeres, / llamándome." (Verschiedene Leute sind da, alte Männer, Kinder und Frauen, rufen mich). Ángel: "Pues no esperes / tanto a redimir su afán. / Esta es la gente de Irlanda, / que ya de tu boca espera / la dotrina verdadera. / Sal de esclavitud, que manda / Dios que prediques la fe / que tanto ensalzar deseas, / porque su legado seas, / apóstol de Irlanda. Vea Francia a ver a Germán, / obispo; de monje toma  / el hábito; pasa a Roma, / donde letras te darán, / para conseguir el fin / de tan dichoso camino, / las bulas de Celestino; / y visita a san Martín, / obispo en Tours. Y ven / conmigo ahora arrebatado / en el viento, que ha mandado / Dios que noticia te den / de una empresa que guardada / tiene el mundo para ti, / y conmigo desde aquí / has de hacer esta jornada. / Sube la apariencia hasta lo alto, y sin cubrirse." (Nun, warte nicht so viel, um deinen Eifer zu erlösen. Das sind die Menschen in Irland, die warten schon auf die wahre Lehre aus deinem Mund. Raus aus der Sklaverei, wer befiehlt? Gott predigt den Glauben wie viel du loben willst, weil du sein Vermächtnis bist, Apostel von Irland. Geh nach Frankreich, triff einen deutschen Bischof; gehe als Mönch  nach Rom, wo Briefe dir geben werden, um das Ende zu erreichen von solch einem glücklichen Weg, die Bullen von Celestino; und besuche San Martín, Bischof in Tours...). [39] 

 
"Ángel
¡Patricio!

Patricio
¿Quién llama?

Paulín
Aquí no os llamó
nadie. El hombre es divertido.
Poeta debe haber sido.

Ángel
¡Patricio!

Patricio
¿Quién llama?

Ángel
Yo.

Paulín
El habla y a nadie veo;
mas hable, que no me toca
a mí guardalle la boca. 

Patricio
Mis grandes dichas no creo,
pues una nube mis ojos
ven de nácar y arrebol,
y que della sale el sol,
cuyos divinos despojos
son estrellas vividoras,
que entre jazmines y flores
viene vertiendo esplendores,
viene derramando auroras.

Ángel
¡Patricio!

Patricio
Un sol me acobarda.
¿Quién sois, divino señor?

Ángel
Patricio, amigo, Víctor
soy, el ángel de tu guarda.
Dios a que te dé, me envía,
esta carta...

Patricio
Dice así:
«Patricio, Patricio, ven;
sácanos de esclavitud».
Incluye mayor virtud
la carta, pues no sé quién
me llama. Custodio fiel,
mi duda en tus manos dejo.

Ángel
Pues mírate en este espejo.

Patricio
¡Ay, cielos! 

Ángel
¿Qué ves en él?

Patricio
Diversas gentes están,
viejos, niños y mujeres,
llamándome.

Ángel
Pues no esperes
tanto a redimir su afán.
Esta es la gente de Irlanda,
que ya de tu boca espera
la dotrina verdadera.
Sal de esclavitud, que manda
Dios que prediques la fe
que tanto ensalzar deseas,
porque su legado seas,
apóstol de Irlanda. Ve
a Francia a ver a Germán,
obispo; de monje toma 
el hábito; pasa a Roma,
donde letras te darán,
para conseguir el fin
de tan dichoso camino,
las bulas de Celestino;
y visita a san Martín,
obispo en Tours. Y ven
conmigo ahora arrebatado
en el viento, que ha mandado
Dios que noticia te den
de una empresa que guardada
tiene el mundo para ti,
y conmigo desde aquí
has de hacer esta jornada.
Sube la apariencia hasta lo alto, y sin cubrirse" Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO I
 

16. "¡Cristo es el Dios verdadero!" (Christus ist der wahre Gott!); "Teología sacra" (Heilige Theologie); "el purgatorio, / donde el alma a purgar entra" (das Fegefeuer, wo die zu reinigende Seele eintritt); Wie Irland werden andere Länder zu Christus bekehrt, auch wenn es bei einigen wie den islamischen Ländern etwas länger dauert und Christus die Schwadrone der Feinde, die Unwissenheit, den profanen Irrtum besiegen muss und Irrgläubige wie die Moslems im "infierno y purgatorio" landen: "rompan los escuadrones enemigos / de una ignorancia, de un error profano"; Der gefallene Engel, "Ángel Malo", ein Bote Luzifers bzw. Allahs, ein "monstruo crüel" (grausames Monster) erzählt, dass es seine Aufgabe sei, sich zu verstellen und so zu tun als sei er ein Engel des Lichts, weshalb Moslems am liebsten dort ihre Moscheen bauen, wo die Christen ihr Zentrum hatten (z.B. in Jerusalem und Konstantinopel), um christliches Leben dort zu verhindern und Wut und Gift zu verbreiten: "Temeroso de que el cielo / descubra a Patricio santo / este prodigio, este encanto, / mayor tesoro del suelo, / quise, de rigores lleno, / como ángel de luz, venir / a turbar y prevenir, / vertiendo rabia y veneno." (Böser Engel: Ich habe Angst, dass der Himmel, diesen Heiligen Patrick, dieses Wunderkind, diesen Wonnigen, den größten Schatz des Bodens, entdeckt. Ich wollte, voller Strenge, Kommen wie ein Engel des Lichts, zu stören und zu verhindern, Wut und Gift ausschütten)

Was in heutigen islamischen Ländern nicht erreicht wurde, in Irland konnte der heilige Patrick die Bevölkerung dazu bringen, begeistert zu rufen: "Cristo vive, Cristo reina, y Cristo es Dios verdadero." (Christus lebt, Christus regiert, und Christus ist wahrer Gott). [40] 

Patrick berichtet dem König aus der "Teología sacra" (Heiligen Theologie), also wo die Seelen sich aufhalten nach dem Tod und was sie durchmachen. Die ungetauften und von Gott verdammten Seelen landen in der Regel in der Hölle. Für die anderen Seelen gilt: "cuando se despide el alma / del cuerpo en mortal ausencia / para no volver a él, / mas, cuando ha de volver, queda / en estado de viadora, / y así se queda suspensa / en el universo, como / parte dél, sin que en él tenga / determinado lugar, / que la suma omnipotencia / antevió todas las cosas / desde que su misma esencia / sacó esta fábrica a luz / del ejemplar de su idea, / y así vio este caso entonces, / y seguro de la vuelta / que había de hacer aquel alma, / la tuvo entonces suspensa, / sin lugar y con lugar. / Teología sacra es ésta, / con que queda respondido / a tu argumento. Y aún queda / otra cosa que advertir: / que hay más lugares que piensas, / de la pena y de la gloria / que dices, y es bien que sepas / otro, que es el purgatorio, / donde el alma a purgar entra, / habiendo muerto en la gracia, / las culpas que dejó hechas / en el mundo, porque nadie / entra en el cielo con ellas, / yasí allí se purifica, / se acrisola, allí se acendra, / para llegar limpia y pura / a la divina presencia." (wenn die Seele sich verabschiedet vom Körpers in tödlicher Abwesenheit, kann sie nicht zu ihm zurückzukehren, aber wenn sie zurückkehren muss, bleibt sie im Zustand eines Erdenwanderers, und so bleibt sie ausgesetzt im Universum, wie ein Teil davon, ohne es zu haben an bestimmtem Ort, dass die höchste Allmacht vor allen Dingen seit seiner Essenz brachte dieses Geschaffene  ans Licht, als  Kopie Ihrer Idee... Was sollte diese Seele tun? Heilige Theologie ist dies, und es gibt immer noch eine andere Sache, vor der man warnen muss: dass es mehr Orte gibt als Sie denken, ... ein anderes, ist das Fegefeuer, wo die zu reinigende Seele eintritt, in Gnade gestorben, die Fehler, die sie hinterlassen hat in der Welt, muss sie dort lassen, weil niemand mit ihnen in den Himmel kommen kann, und so wird es dort gereinigt, dort hellt es auf, sauber und rein kann sie dann ankommen
zur göttlichen Gegenwart). [41] 

Wie in Irland werden schließlich auch andere Länder zu Christus bekehrt, auch wenn es bei einigen wie den islamischen Ländern etwas länger dauert und Christus die Schwadrone der Feinde, die Unwissenheit, den profanen Irrtum besiegen muss und Irrgläubige wie die Moslems im "infierno y purgatorio" landen: "rompan los escuadrones enemigos / de una ignorancia, de un error profano." [42] 

Zwei Engel treten auf. Der gefallene Engel, "Ángel Malo", ein Bote Luzifers bzw. Allahs, ein "monstruo crüel" (grausames Monster) erzählt, dass es seine Aufgabe sei, sich zu verstellen und so zu tun als sei er ein Engel des Lichts, weshalb Moslems am liebsten dort ihre Moscheen bauen, wo die Christen ihr Zentrum hatten (z.B. in Jerusalem und Konstantinopel), um christliches Leben dort zu verhindern und Wut und Gift zu verbreiten: "Temeroso de que el cielo / descubra a Patricio santo / este prodigio, este encanto, / mayor tesoro del suelo, / quise, de rigores lleno, / como ángel de luz, venir / a turbar y prevenir, / vertiendo rabia y veneno." (Böser Engel: Ich habe Angst, dass der Himmel, diesen Heiligen Patrick, dieses Wunderkind, diesen Wonnigen, den größten Schatz des Bodens, entdeckt. Ich wollte, voller Strenge, Kommen wie ein Engel des Lichts, zu stören und zu verhindern, Wut und Gift ausschütten). Der gute Engel will dem Heiligen Patrick zeigen, wo die Seelen landen, die sich an den gefallenen Engel halten. Er werde die Hölle sehen, und die Strafen, die diejenigen erleiden, die in ihren Fehlern verdienen ewige feurige Qualen; er warnt, dass er nicht ohne Reue eintreten dürfe. Er könne die Region sehen, die die Seelen nach der Läuterung erreichen, das Empireum, wo sie Bürger werden des himmlischen Sïón,: "del empíreo soberano, / subiendo a ser ciudadano / de la celestial Sïón". [43] 
 

"Patricio
Oye, Egerio, la respuesta.
Yo concedo que del alma
bautizada, centro sea
o la gloria o el infierno,
de donde salir no pueda
por el especial decreto,
hablando de la potencia
ordinaria, pero hablando 
de la absoluta, pudiera
Dios del infierno sacarla.
Pero no es la cuestión ésta.
Que va a uno de dos lugares
el alma, es bien que se entienda, 
cuando se despide el alma
del cuerpo en mortal ausencia
para no volver a él,
mas, cuando ha de volver, queda
en estado de viadora,
y así se queda suspensa
en el universo, como
parte dél, sin que en él tenga
determinado lugar,
que la suma omnipotencia
antevió todas las cosas
desde que su misma esencia
sacó esta fábrica a luz
del ejemplar de su idea,
y así vio este caso entonces,
y seguro de la vuelta
que había de hacer aquel alma,
la tuvo entonces suspensa,
sin lugar y con lugar.
Teología sacra es ésta,
con que queda respondido
a tu argumento. Y aún queda
otra cosa que advertir:
que hay más lugares que piensas,
de la pena y de la gloria
que dices, y es bien que sepas
otro, que es el purgatorio,
donde el alma a purgar entra,
habiendo muerto en la gracia,
las culpas que dejó hechas
en el mundo, porque nadie
entra en el cielo con ellas,
yasí allí se purifica,
se acrisola, allí se acendra,
para llegar limpia y pura
a la divina presencia." Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO II

"Ángel Malo
Temeroso de que el cielo
descubra a Patricio santo
este prodigio, este encanto,
mayor tesoro del suelo,
quise, de rigores lleno,
como ángel de luz, venir
a turbar y prevenir,
vertiendo rabia y veneno,

Ángel Bueno
No podrás,
monstruo crüel, porque soy
quien en su defensa estoy.
Enmudece, no hables más.
Patricio, tu petición
oyó Dios, y así ha querido
dejarte favorecido
con esta revelación.
Busca en estas islas una
cueva, que es en su horizonte
la bóveda de ese monte
y el freno de esa laguna,
y el que entrare osado a vella
con contrición, confesados
antes todos sus pecados,
tendrá el purgatorio en ella.
En ella verá el infierno,
y las penas que padecen
los que en sus culpas merecen
tormentos de fuego eterno;
verá una iluminación
de la gloria y paraíso,
pero dase cierto aviso:
que aquél que sin contrición
entrare, por sólo ver
los misterios de la cueva,
su muerte consigo lleva,
pues entrará a padecer
mientras que Dios fuere Dios;
el cual, por favor segundo, 
de las fatigas del mundo
hoy te sacará, y los dos
os veréis en la región
del empíreo soberano,
subiendo a ser ciudadano
de la celestial Sïón,
dejando el mayor indicio
del milagro más notorio
del mundo, en el purgatorio
que llamen de san Patricio.
Y en prueba de que es verdad
un milagro tan divino,
aquesta fiera que vino
a profanar tu piedad
llevaré al obscuro abismo,
prisión, calabozo y centro, 
porque se atormenten dentro
su envidia y veneno mismo.
Cúbrese la apariencia." Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO II
 
 

17. "Dentro El purgatorio" berichtet er von den Qualen, die von den Dämonen ausgeführt werden, von "Médicos doctos" (Gelehrten Ärzten), von "peligrosas heridas" (gefährlichen Wunden) und "dan remedios peligrosos" (gefährlichen Heilmitteln, die sie verabreichen); "de ánimo pobre y de temores rico" (von armem Geist und reichen Ängsten); " los tormentos del infierno" (die Qualen der Hölle); "Muchos, Ludovico, son / los que entraron, pero pocos / los que salieron" (Viele, Ludovico, sind es, die eintraten, aber nur wenige sind es, die herauskamen)

Ludovico ist schon "Dentro El purgatorio" und bittet Patricio und Paulín um Hilfe. Er berichtet von den Qualen, die von den Dämonen ausgeführt werden, von "Médicos doctos" (Gelehrten Ärzten), von "peligrosas heridas" (gefährlichen Wunden) und "dan remedios peligrosos" (gefährlichen Heilmitteln, die sie verabreichen). [44] 

Paulín sagt, er könne doch gut allein gehen, er wolle lieber in seinem Dorf bleiben: "Pues, para eso, vete solo, / que no ha de ir acompañado / un hombre tan animoso. / Y no he oído que ninguno / vaya al infierno con mozo. / A mi aldea me he de ir, / allí vivo sin enojos, / y fantasma por fantasma, / bástame mi matrimonio." (Nun, dafür geh alleine, so ein temperamentvoller Mann muss nicht begleitet werden. Und ich habe keinen gehört, der gesagt hätte fahr zur Hölle mit dem Kellner.
Ich muss in mein Dorf gehen, Ich lebe dort ohne Wut, und geistig, meine Ehe ist genug). [45] 

Polonia, die von Ludovico getötet wurde, trifft im purgatorio auf Ludovico; sie sagt: "Mal el temor te informa, / de ánimo pobre y de temores rico, / porque yo soy Polonia, Ludovico. / La misma a quien tú diste / muerte, que venturosa / hoy vive más dichosa / en este estado triste." (Schlechte Angst informiert dich, von armem Geist und reichen Ängsten, weil ich Polonia bin, Ludovico. Die gleiche, der du gegeben hast den Tod, so dass ich glücklicher lebe in diesem traurigen Zustand). Ludovico: "Pues ya el alma confiesa / su culpa, y más de tu rigor le pesa, / mis errores perdona." (Nun, die Seele gesteht seine Schuld und mehr von Ihrer Strenge belasten ihn, vergib mir meine Fehler). Polonia: "Sí hago, y tu intento apruebo." (ja ich mache es und deinem Versuch stimme ich zu). Ludovico: "Mi fe conmigo llevo." (Ich trage meinen Glauben mit mir). Polonia: "Esta sola te abona." (Das allein ist es, was zählt). [46] 

Dos Canónigos Reglares (Domherren) treten auf und sprechen zu Ludovico: "Tú, Ludovico, ¿no adviertes / que pides mucho, y que son / los tormentos del infierno / los que has de pasar? Valor / no tendrás para sufrirlos. / Muchos, Ludovico, son / los que entraron, pero pocos / los que salieron." (Du, Ludovico, siehst du nicht, dass du viel fragst und was sie sind die Qualen der Hölle, du wirst sie nicht leiden müssen. Viele, Ludovico, sind es, die eintraten, aber nur wenige sind es, die herauskamen). [47] 
 

"Ludovico (Dentro El purgatorio)
¡Válgame el cielo! ¿Qué escucho?
Acentos son sonorosos,
iluminación parece
del cielo, que misterioso
da auxilios al pecador...
porque no hay humanas fuerzas
que resistan los asombros,
ni que sufran los tormentos
que ejecutan los demonios,
también fueron rigurosas 
mis culpas. Médicos doctos,
a peligrosas heridas
dan remedios peligrosos.
Vente conmigo, Paulín,
verás que a los pies me postro
del obispo, y que confieso
allí mis pecados todos
a voces, por más espanto.

Paulín
Pues, para eso, vete solo,
que no ha de ir acompañado
un hombre tan animoso.
Y no he oído que ninguno
vaya al infierno con mozo.
A mi aldea me he de ir,
allí vivo sin enojos,
y fantasma por fantasma,
bástame mi matrimonio.
.
Ludovico
Públicas fueron mis culpas,
y así públicas dispongo
las penitencias. Iré
dando voces, como loco,
publicando mis delitos.
Hombres, fieras, montes, globos
celestiales, peñas duras,
plantas tiernas, secos olmos,
yo soy Ludovico Enio,
temblad a mi nombre todos,
que soy monstruo de humildad
si fui de soberbia monstruo,
y tengo fe y esperanza
que me veréis más dichoso,
si en nombre de Dios, Patricio
me ayuda en el purgatorio." Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO III

"Polonia
Mal el temor te informa,
de ánimo pobre y de temores rico,
porque yo soy Polonia, Ludovico.
La misma a quien tú diste
muerte, que venturosa
hoy vive más dichosa
en este estado triste.

Ludovico
Pues ya el alma confiesa
su culpa, y más de tu rigor le pesa,
mis errores perdona.

Polonia
Sí hago, y tu intento apruebo.

Ludovico
Mi fe conmigo llevo.

Polonia
Esta sola te abona...

Can. 1º
Tú, Ludovico, ¿no adviertes
que pides mucho, y que son
los tormentos del infierno
los que has de pasar? Valor
no tendrás para sufrirlos.
Muchos, Ludovico, son
los que entraron, pero pocos
los que salieron." Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO III
 
 

18. Mit christlichem Glauben und mutigem Geist ("con fe y ánimo valiente"), legte meinen Geist in Gott, und wiederholte tausendmal die mysteriösen Worte, die heute die Moslems, und die sie in der Hölle fürchten ("puse mi espíritu en Dios, / y repitiendo mil veces / las misteriosas palabras / de que en los infiernos temen"); "obraron la arquitectura / docta y advertidamente" (arbeiteten an der Architektur, gelehrt und vorsichtig); Sei gewarnt, dass du an den christlichen Gott glaubst, ... denn sonst wirst du in der Hölle bleiben zwischen grausamen Qualen: «Advierte / que pongas en Dios la fe, / y no desmayes por verte / de demonios combatido, / porque si volverte quieres, / movido de sus promesas / o amenazas, para siempre / quedarás en el infierno / entre tormentos crüeles.»

Die Canónigos Reglares, Gottesgesandte,  fordern Ludovico Enio auf, er solle sagen, was er gesehen habe: "Pues de parte de Dios, Enio, te mando / que digas lo que has visto." (Nun, von Gott, Enio, sende ich dir dass du sagst, was du gesehen hast). Ludovico erzählt wie er mit christlichem Glauben und mutigem Geist hierher gekommen ist und die mysteriösen Worte sprach, die heute besonders die Moslems, und die sie in der Hölle fürchten: "con fe y ánimo valiente, / para entrar en esa cueva / me despedí tiernamente, / puse mi espíritu en Dios, / y repitiendo mil veces / las misteriosas palabras / de que en los infiernos temen, / pisé luego sus umbrales, / y esperando a que me cierren / la puerta, estuve algún rato. / Cerráronla al fin, y halléme / en noche obscura, negado / a la luz tan tristemente / que cerré los ojos yo, / propio afecto del que quiere / ver en las obscuridades, / y, con ellos desta suerte, / andado fui hasta tocar / la pared que estaba enfrente, / y, siguiéndome por ella,  / como hasta cosa de veinte / pasos, encontré unas peñas, / y advertí que, por la breve / rotura de la pared, / entraba dudosamente / una luz que no era luz, / como a las auroras suele  / el crepúsculo dudar / si amanece o no amanece. / Sobre mano izquierda entré, / siguiendo con pasos leves / una senda, y al fin della / la tierra se me estremece / y, como que quiere hundirse, / hacen mis plantas que tiemble." (mit Glauben und mutigem Geist, diese Höhle betretend, verabschiedete ich mich zärtlich, legte meinen Geist in Gott, und  wiederholte tausendmal die mysteriösen Worte, die sie in der Hölle fürchten. An der Tür blieb ich eine Weile. Sie schlossen sie endlich und ich fand mich wieder in der dunklen Nacht, die das Licht so traurig verweigert, dass ich meine Augen schloss... mit leichten Schritten folgte ich einem Weg, und am Ende davon bebt die Erde und, wie es sinken will, zitterte ich). [48] 

Ludovico fährt fort mit seiner Schilderung: "Sin sentido quedé, cuando / hizo que a su voz despierte / de un desmayo y de un olvido, / un trueno que horriblemente / sonó, y la tierra en que estaba / abrió el centro, en cuyo vientre / me pareció que caí / a un profundo, y que allí fuesen / mi sepultura las piedras / y tierra que tras mí vienen. / En una sala me hallé / de jaspe, en quien los cinceles / obraron la arquitectura / docta y advertidamente. / Por una puerta de bronce / salen y hacia mí se vienen / doce hombres que, vestidos / de blanco conformemente, / me recibieron humildes, / me saludaron corteses. / Uno, al parecer entre ellos / superior, me dijo: «Advierte / que pongas en Dios la fe, / y no desmayes por verte / de demonios combatido, / porque si volverte quieres, / movido de sus promesas / o amenazas, para siempre / quedarás en el infierno / entre tormentos crüeles.» (Ich war besinnungslos, als ließ eine Stimme mich aufwachen aus einer Ohnmacht und einer Vergesslichkeit, ein Donner ertönte so schrecklich und das Land, auf dem ich war, öffnete sich im Zentrum, in dessen Mutterleib, so schien mir, fiel ich in eine Tiefe... In einem Raum fand ich mich von Jaspis, in dem die Meißel arbeiteten an der Architektur, gelehrt und wissentlich. Durch eine Bronzetür kommen zu mir zwölf Männer, die angezogen waren mit weißen Kleidern, entsprechend empfingen sie mich demütig und begrüßten mich höflich. Einer, anscheinend ihr Vorgesetzter, sagte zu mir: «Sei gewarnt, dass du an Gott glaubst, und nicht in Ohnmacht fällst, wenn dich die Dämonen sehen und gegen dich kämpften, ... denn sonst wirst du in der Hölle bleiben zwischen grausamen Qualen») [49] 

"Can. 1º
Pues de parte de Dios, Enio, te mando
que digas lo que has visto.

Ludovico
A tan santo precepto no resisto,
y porque al mundo asombre,
y no viva en pecado muerto el hombre,
y a mis voces despierte,
mi relación, grave concurso, advierte:
Después de las prevenciones,
tan justas y tan solenes,
como para tanto caso
se piden y se requieren,
y después que yo de todos,
con fe y ánimo valiente,
para entrar en esa cueva
me despedí tiernamente,
puse mi espíritu en Dios,
y repitiendo mil veces
las misteriosas palabras
de que en los infiernos temen,
pisé luego sus umbrales,
y esperando a que me cierren
la puerta, estuve algún rato.
Cerráronla al fin, y halléme
en noche obscura, negado
a la luz tan tristemente
que cerré los ojos yo,
propio afecto del que quiere
ver en las obscuridades,
y, con ellos desta suerte,
andado fui hasta tocar
la pared que estaba enfrente,
y, siguiéndome por ella, 
como hasta cosa de veinte
pasos, encontré unas peñas,
y advertí que, por la breve
rotura de la pared,
entraba dudosamente
una luz que no era luz,
como a las auroras suele 
el crepúsculo dudar
si amanece o no amanece.
Sobre mano izquierda entré,
siguiendo con pasos leves
una senda, y al fin della
la tierra se me estremece
y, como que quiere hundirse,
hacen mis plantas que tiemble

Sin sentido quedé, cuando
hizo que a su voz despierte
de un desmayo y de un olvido,
un trueno que horriblemente
sonó, y la tierra en que estaba
abrió el centro, en cuyo vientre
me pareció que caí
a un profundo, y que allí fuesen
mi sepultura las piedras
y tierra que tras mí vienen.
En una sala me hallé
de jaspe, en quien los cinceles
obraron la arquitectura
docta y advertidamente.
Por una puerta de bronce
salen y hacia mí se vienen
doce hombres que, vestidos
de blanco conformemente,
me recibieron humildes,
me saludaron corteses.
Uno, al parecer entre ellos
superior, me dijo: «Advierte
que pongas en Dios la fe,
y no desmayes por verte
de demonios combatido,
porque si volverte quieres,
movido de sus promesas
o amenazas, para siempre
quedarás en el infierno
entre tormentos crüeles.» " Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO III
 
 

19. Dann plötzlich war das ganze Zimmer voll mit höllischen Visionen und rebellischen Geistern, auf den schrecklichsten Wegen und hässlicher als alles, mit dem man sie vergleichen kann, und einer sagte: «Rücksichtslos, verrückt, Dummkopf, was hast du gewollt?... und wie du gelebt hast, stirbst du, dann kommst du zu uns, denn diese Hölle schützt schon den Stuhl, den man für immer besetzt: "toda / la sala llena se ofrece / de visiones infernales / y de espíritus rebeldes, / con las formas más horribles / y más feas que ellos tienen, / que no hay a qué compararlos, / y uno me dijo: «Imprudente, / loco, necio, que has querido / ... como viviste, muere. / Entonces vendrás a vernos, / que ya el infierno previene / la silla que has de tener / ocupada eternamente»; erst als er rief "Jesus, rette mich", flohen die Dämonen:"Huyeron los demonios, / y el fuego se aplaca y muere"; man hörte verzweifelte Stimmen mit ihren unverschämten Gotteslästerungen, dass sogar die Dämonen zitterten: "Tan desesperadas voces, / de blasfemias insolentes / de reniegos y por vidas, / repetían muchas veces, / que aun los demonios temblaban"

Ludovico ist froh, dass ihn die weisen Männer und sein Glaube vor dem Schlimmsten bewahrt haben: "Ángeles para mí fueron / estos hombres, y de suerte / me animaron sus razones, / que desperté nuevamente. / Luego, de improviso, toda / la sala llena se ofrece / de visiones infernales / y de espíritus rebeldes, / con las formas más horribles / y más feas que ellos tienen, / que no hay a qué compararlos, / y uno me dijo: «Imprudente, / loco, necio, que has querido / antes de tiempo ofrecerte / al castigo que te aguarda / y a las penas que mereces. / Si tus culpas son tan grandes / que es fuerza que te condenes, / porque en los ojos de Dios / hallar clemencia no puedes, / ¿por qué quisiste venir / tú a tomarlas? Vuelve, vuelve / al mundo, acaba tu vida, / y, como viviste, muere. / Entonces vendrás a vernos, / que ya el infierno previene / la silla que has de tener / ocupada eternamente.»" (Engel waren für mich diese Männer und zum Glück ermutigten mich ihre Gründe, so dass ich wieder aufgewacht bin. Dann plötzlich war das ganze Zimmer voll mit höllischen Visionen und rebellischen Geistern, auf den schrecklichsten Wegen und hässlicher als alles, mit dem man sie vergleichen kann, und einer sagte zu mir: «Rücksichtslos, verrückt, Dummkopf, was hast du gewollt? vor der Zeit, um dir anzubieten die Strafe, die dich erwartet und die Strafen, die du verdienst. Wenn deine Schuld so groß ist, dass es Kraft ist, dass du dich selbst verurteilst, denn in den Augen Gottes finde Gnade, die du nicht bekommen kannst, warum wolltest du kommen? willst du sie nehmen? Komm zurück, komm zurück, für die Welt endet dein Leben, und wie du gelebt hast, stirbst du. Dann kommst du zu uns, denn diese Hölle schützt schon den Stuhl, den man für immer besetzt"). [50] 

Er erklärt, wie ihn das Zeichen des Kreuzes und das Anrufen seines Namens gerettet habe: "No le respondí palabra, / y, dándome fieramente / de golpes, de pies y manos / me ligaron con cordeles; / y luego, con unos garfios / de acero, me asen y hieren, / arrastrándome por todos / los claustros, adonde encienden / una hoguera, y en sus llamas / me arrojan. «Jesús, valedme», / dije. Huyeron los demonios, / y el fuego se aplaca y muere." (Ich habe kein Wort geantwortet, und sie gaben mit heftige Schläge auf Füße und Hände, sie banden mich mit Schnüren; und dann mit haken von Stahl, sie packen und verwunden mich, kriechen über mich und werfen mich in die Flammen eines Lagerfeuer und ich rief. "Jesus, halte mich fest". Die Dämonen flohen und das Feuer lässt nach und stirbt). [51] 

Ludovico fährt fort: "Lleváronme luego a un campo, / cuya negra tierra ofrece / frutos de espinas y abrojos / por rosas y por claveles. / Aquí el viento que corría / penetraba sutilmente / los miembros, aguda espada / era el suspiro más debil. / Aquí, en profundas cavernas, / se quejaban tristemente / condenados, mal diciendo / a sus padres y parientes. / Tan desesperadas voces, / de blasfemias insolentes, / de reniegos y por vidas, / repetían muchas veces, / que aun los demonios temblaban." (Dann brachten sie mich auf ein Feld, und boten mir schwarze Erde, Früchte von Dornen und Disteln statt Rosen und Nelken. Hier wehte der Wind und drang subtil in die Glieder wie ein scharfes Schwert. Es war der schwächste Seufzer. Hier in tiefen Höhlen beschwerten sie sich traurig, verdammt, falsch, gaben Sprichwörter an ihre Eltern und Verwandten. Solche verzweifelten Stimmen von unverschämten Gotteslästerungen, von Leugnungen und für Leben, sie wiederholten es viele Male, dass sogar die Dämonen zitterten). [52] 

"Ludovico
Ángeles para mí fueron
estos hombres, y de suerte
me animaron sus razones,
que desperté nuevamente.
Luego, de improviso, toda
la sala llena se ofrece
de visiones infernales
y de espíritus rebeldes,
con las formas más horribles
y más feas que ellos tienen,
que no hay a qué compararlos,
y uno me dijo: «Imprudente,
loco, necio, que has querido
antes de tiempo ofrecerte
al castigo que te aguarda
y a las penas que mereces.
Si tus culpas son tan grandes
que es fuerza que te condenes,
porque en los ojos de Dios
hallar clemencia no puedes,
¿por qué quisiste venir
tú a tomarlas? Vuelve, vuelve
al mundo, acaba tu vida,
y, como viviste, muere.
Entonces vendrás a vernos,
que ya el infierno previene
la silla que has de tener
ocupada eternamente.» 
No le respondí palabra,
y, dándome fieramente
de golpes, de pies y manos
me ligaron con cordeles;
y luego, con unos garfios
de acero, me asen y hieren,
arrastrándome por todos
los claustros, adonde encienden
una hoguera, y en sus llamas
me arrojan. «Jesús, valedme»,
dije. Huyeron los demonios,
y el fuego se aplaca y muere." Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO III

"Ludovico
Lleváronme luego a un campo,
cuya negra tierra ofrece
frutos de espinas y abrojos
por rosas y por claveles.
Aquí el viento que corría
penetraba sutilmente
los miembros, aguda espada
era el suspiro más debil.
Aquí, en profundas cavernas,
se quejaban tristemente
condenados, mal diciendo
a sus padres y parientes.
Tan desesperadas voces,
de blasfemias insolentes,
de reniegos y por vidas,
repetían muchas veces,
que aun los demonios temblaban." Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO III
 

20. Ludovicos Reise durch die Unterwelt bzw. Hölle und Fegefeuer geht weiter; er kommt an Orte an denen die Seelen die zugefügten Qualen immer wieder erleiden müssen, wie der Prophet Mohammed in Dantes Inferno. Dieser Bereich ist für besonders schwere Fälle reserviert, weshalb "los ministros de la muerte" (die Minister des Todes) ihn ausweisen, zudem sind sie wütend weil er den Namen Jesus verwendet hat, weshalb sie verschwinden; er traf die, die sich "por livianos pareceres" (durch leichtsinnige oder leichtfertige Meinungen) beinflussen ließen, wie die Moslems, die den Inhalt des Korans als Gottes Wort betrachten, die leichtfertig glauben und die ungelehrten Fabeln folgten (indoctas fabulas secuti) statt die Geheimnisse der göttlichen Weisheit (divinae sapientiae secreta) zu ergründen

Ludovicos Reise durch die Unterwelt bzw. Hölle und Fegefeuer geht weiter; er kommt an Orte an denen die Seelen die zugefügten Qualen immer wieder erleiden müssen, wie der Prophet Mohammed in Dantes Inferno. Dieser Bereich ist für besonders schwere Fälle reserviert, weshalb "los ministros de la muerte" (die Minister des Todes) ihn ausgewiesen haben, zudem sind sie wütend weil er den Namen Jesus verwendet hat, weshalb sie verschwinden. Er traf dort auch die, die sich "por livianos pareceres" (durch leichtsinnige oder leichtfertige Meinungen) beinflussen ließen, wie die Mohammedaner (Moslems), die den Inhalt des Korans als Gottes Wort betrachten, die - wie Thomas von Aquin betont -  leichtfertig glauben und die ungelehrten Fabeln folgten (indoctas fabulas secuti) statt die Geheimnisse der göttlichen Weisheit (divinae sapientiae secreta) zu ergründen: "Pasé adelante, y halléme / en un prado, cuyas plantas / eran llamas, como suelen / en el abrasado agosto / las espigas y las mieses. / Era tan grande, que nunca / el término en que fenece / halló la vista. Y aquí / estaban diversas gentes / recostadas en el fuego. / A cuál pasan y trascienden / clavos y puntas ardiendo; / cuál los pies y manos tiene / clavados contra la tierra; / a cuál las entrañas muerden / víboras de fuego; cuál / rabiando ase con los dientes / la tierra; cuál a sí mismo / se despedaza, y pretende / morir de una vez, y vive / para morir muchas veces. / En este campo me echaron / los ministros de la muerte, / cuya furia al dulce nombre / de Jesús se desvanece. / Pasé adelante, y allí / curaban, de los crüeles / tormentos, a los heridos / con plomo y resina ardiente, / que echados sobre las llagas / eran cauterios másfuertes. / ¿Quién hay que aquí no se aflija? / ¿Quién hay que aquí no se eleve, / que no llore y no suspire, / que no dude y que no tiemble? / Luego, de una casería, / vi que por puerta y paredes / estaban subiendo rayos, / como acá se ve encenderse / una casa, en quien el fuego / revienta por donde puede. / Esta, me dijeron, es / la quinta de los deleites, / el baño de los regalos, / adonde están las mujeres / que en esotra vida fueron, / por livianos pareceres, / amigas de olores y aguas, / unturas, baños y afeites. / Dentro entré, y en ella vi / que en un estanque de nieve / se estaban bañando muchas / hermosuras excelentes. / Debajo del agua estaban / entre culebras y sierpes, / que de aquellas ondas eran / las sirenas y los peces. / Helados tenían los mi embros / entre el cristal trasparente, / los cabellos erizados, / y traspillados los dientes. / Salí de aquí y me llevaron / a una montaña eminente, / tanto que, para pasar, / de los cielos con la frente / abolló, si no rompió, / ese velo azul celeste. / Hay en medio desta cumbre / un volcán que espira y vierte / llamas, y contra los cielos / que las escupe parece. / Deste volcán, deste pozo, / de rato en rato procede / un fuego, de quien salen muchas / almas, y a esconderse vuelven, / repitiendo la subida / y bajada muchas veces. / Un aire abrasado aquí / me cogió improvisamente, / haciéndome retirar / de la punta, hasta meterme / en aquel profundo abismo. / Salí dél, y otro aire viene, / que traía mil legiones, / y a empellones y vaivenes / me llevaron a otra parte, / donde agora me parece / que todas las otras almas / que había visto juntamente / estaban aquí, y, con ser / sitio de más penas éste, / miré a todos los que estaban / allí con rostros alegres. / Con apacibles semblantes, / no con voces impacientes, / sino clavados los ojos / al cielo, como quien quiere / alcanzar piedad, lloraban / tierna y amorosamente; / en que vi que este lugar / el del purgatorio fuese, / que así se purgan allí / las culpas que son más leves. / No me vencieron aquí / las amenazas de verme / entre ellos, antes me dieron / valor y ánimo más fuerte." (Ich ging weiter und fand mich wieder auf einer Wiese, deren Pflanzen Flammen waren, wie es normalerweise im sengenden August ist... Es gab verschiedene Leute, die auf das Feuer gelegt wurden,  sie müssen über Nägel und brennende Punkte gehen, Füße und Hände haben sie auf den Boden genagelt; Feuerottern, welche in die Eingeweide beißen, packen wütend mit den Zähnen zu; sofort sterben sie, leben wieder und sterben viele Male. Aus diesem Bereich haben mich die Minister des Todes ausgewiesen, deren Wut über den süßen Namen Jesus lässt sie verschwinden. Ich ging weiter und dort wurden sie geheilt, von der Grausamkeit der Qualen für die Verwundeten, mit Blei und brennendem Harz, das auf die Wunden gelegt wurde und mit mächtigen Brenneisen desinfiziert. Wer ist hier, der nicht trauert? Wer ist da, der hier nicht aufsteigt? nicht weint und seufzt, nicht zögert und nicht zittert? ... Wo sind die Frauen, die in diesem anderen Leben bekannt waren, durch leichtsinnige oder leichtfertige Meinungen, Freunde von Gerüchen und Wasser, Salben, Bädern und rasieren? Drinnen trat ich ein und in ihr sah ich, das in einem Schneebecken viele ausgezeichnete Schönheiten badeten. Unter Wasser waren Schlangen, Meerjungfrauen und Fische... Ich bin hier weggegangen und sie haben mich mitgenommen zu einem bedeutenden Berg, ... in der Mitte dieses Gipfels war ein Vulkan, der sprudelte und Flammen gegen den Himmel spuckte, wie es schien.... Er traf auch Seelen, die waren dort mit glücklichen Gesichtern. Mit sanften Gesichtern, ... sie also werden dort gereinigt von ihren Fehler, die leichter sind...). [53] 
"Ludovico
Pasé adelante, y halléme
en un prado, cuyas plantas
eran llamas, como suelen
en el abrasado agosto
las espigas y las mieses.
Era tan grande, que nunca
el término en que fenece
halló la vista. Y aquí
estaban diversas gentes
recostadas en el fuego.
A cuál pasan y trascienden
clavos y puntas ardiendo;
cuál los pies y manos tiene
clavados contra la tierra;
a cuál las entrañas muerden
víboras de fuego; cuál
rabiando ase con los dientes
la tierra; cuál a sí mismo
se despedaza, y pretende
morir de una vez, y vive
para morir muchas veces.
En este campo me echaron
los ministros de la muerte,
cuya furia al dulce nombre
de Jesús se desvanece.
Pasé adelante, y allí
curaban, de los crüeles
tormentos, a los heridos
con plomo y resina ardiente,
que echados sobre las llagas
eran cauterios másfuertes.
¿Quién hay que aquí no se aflija?
¿Quién hay que aquí no se eleve,
que no llore y no suspire,
que no dude y que no tiemble?
Luego, de una casería,
vi que por puerta y paredes
estaban subiendo rayos,
como acá se ve encenderse
una casa, en quien el fuego
revienta por donde puede.
Esta, me dijeron, es
la quinta de los deleites,
el baño de los regalos,
adonde están las mujeres
que en esotra vida fueron,
por livianos pareceres,
amigas de olores y aguas,
unturas, baños y afeites.
Dentro entré, y en ella vi
que en un estanque de nieve
se estaban bañando muchas
hermosuras excelentes.
Debajo del agua estaban
entre culebras y sierpes,
que de aquellas ondas eran
las sirenas y los peces.
Helados tenían los mi embros
entre el cristal trasparente,
los cabellos erizados,
y traspillados los dientes.
Salí de aquí y me llevaron
a una montaña eminente,
tanto que, para pasar,
de los cielos con la frente
abolló, si no rompió,
ese velo azul celeste.
Hay en medio desta cumbre
un volcán que espira y vierte
llamas, y contra los cielos
que las escupe parece.
Deste volcán, deste pozo,
de rato en rato procede
un fuego, de quien salen muchas
almas, y a esconderse vuelven,
repitiendo la subida
y bajada muchas veces.
Un aire abrasado aquí
me cogió improvisamente,
haciéndome retirar
de la punta, hasta meterme
en aquel profundo abismo.
Salí dél, y otro aire viene,
que traía mil legiones,
y a empellones y vaivenes
me llevaron a otra parte,
donde agora me parece
que todas las otras almas
que había visto juntamente
estaban aquí, y, con ser
sitio de más penas éste,
miré a todos los que estaban
allí con rostros alegres.
Con apacibles semblantes,
no con voces impacientes,
sino clavados los ojos
al cielo, como quien quiere
alcanzar piedad, lloraban
tierna y amorosamente;
en que vi que este lugar
el del purgatorio fuese,
que así se purgan allí
las culpas que son más leves.
No me vencieron aquí
las amenazas de verme
entre ellos, antes me dieron
valor y ánimo más fuerte." Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO III

21. Ludovico hat von den Dämonen nichts zu befürchten, sie warnen ihn aber vor den schwersten Strafen an dem Ort, "llaman infierno" (den man Hölle nennt), wo die besonders schweren Fälle behandelt werden wie bei Dante der Fall Mohammed zeigt; "monstruos marinos, hidras y serpientes" (Seemonster, Hydras und Schlangen) machten tausend Anfragen mit Krallen und Zähnen; "árboles del paraíso" (die Bäume des Paradieses); "una procesión de santos, / donde niños y mujeres, / viejos y mozos venían, / todos contentos y alegres. / Ángeles y serafines / luego en mil coros proceden / con süaves instrumentos / cantando dulces motetes" (eine Prozession von Heiligen, Kindern und Frauen, alten Männern und jungen Männern kamen uns entgegen, alle glücklich und fröhlich. Engel waren mit ihnen, dann gingen sie in tausend Chören weiter mit ihren Instrumenten und sangen süße Motetten

Ludovico hat von den Dämonen nichts zu befürchten, sie warnen ihn aber vor den schwersten Strafen an dem Ort, den man Hölle nennt, wo die besonders schweren Fälle behandelt werden wie bei Dante der Fall Mohammed zeigt; er konnte aber unbehelligt vorüber gehen und mit Gottes Hilfe "árboles del paraíso" (die Bäume des Paradieses) erreichen: "Y así, los demonios, viendo / mi constancia, me previenen / la mayor penalidad, / y la que más propiamente / llaman infierno, que fue  / llevarme a un río que tiene / flores de fuego en su margen,  / y de azufre es su corriente: / monstruos marinos en él / eran hidras y serpientes. / Era muy ancho y tenía / una tan estrecha puente, / que era una línea no más, / y ella tan delgada y débil, / que a mí no me pareció / que, sin quebrarla, pudiese / pasarla. Aquí me dijeron: / «Por ese camino breve / has de pasar; mira cómo / y para tu horror advierte / cómo pasan los que van / delante». Y vi claramente / que otros, que pasar quisieron, / cayeron donde las sierpes / les hicieron mil pedazos / con las garras y los dientes. / Invoqué de Dios el nombre, / y con él pude atreverme / a pasar de esotra parte, / sin que temores me diesen / ni las ondas ni los vientos, / combatiéndome inclementes. / Pasé al fin y en una selva / me hallé, tan dulce y tan fértil / que me pude divertir / de todo lo antecedente. / El camino fui siguiendo / de cedros y de laureles, / árboles del paraíso, / siéndolo allí propiamente. / El suelo, todo sembrado / de jazmines y claveles, / matizaba un espolín encarnado,  / blanco y verde. / Las más amorosas aves / se quejaban dulcemente / al compás de los arroyos / de mil repetidas fuentes. / Y a la vista descubrí / una ciudad eminente, / de quien era el sol remate / a torres y chapiteles. / Las puertas eran de oro, / tachonadas sutilmente / de diamantes, esmeraldas, / topacios, rubíes, claveques. / Antes de llegar se abrieron, / y en orden hacia mí viene / una procesión de santos, / donde niños y mujeres, / viejos y mozos venían, / todos contentos y alegres. / Ángeles y serafines / luego en mil coros proceden / con süaves instrumentos / cantando dulces motetes. / Después de todos venía, / glorioso y resplandeciente, / Patricio, gran patriarca, / y, dándome parabienes / de que yo antes de morirme / una palabra cumpliese, / me abrazó, y todos mostraron / gozarse en mis propios bienes. / Animóme y despidióme, / diciéndome que no pueden / hombres mortales entrar / en la ciudad excelente, / que mandaba que a este mundo / segunda vez me volviese. / Y al fin por los propios pasos / volví, sin que me ofendiesen / espíritus infernales; / llegué a tocar finalmente / la puerta, cuando llegásteis / todos a buscarme y verme." (Und so sehen die Dämonen meine Beständigkeit, sie warnen mich vor der größten Strafe, und die, die besser auch bekannt ist als Hölle. Sie bringen mich zu einem Fluss, der Blumen von Feuer an seinem Ufer hat, und dessen Strom aus Schwefel ist und in dem Seemonster drinnen schwimmen, Hydras und Schlangen. Er war sehr breit und hatte so eine schmale Brücke, dass es nur eine Zeile war, und sie so dünn und schwach, das es schien als könne man kaum hinüber gelangen ohne einzubrechen. Hier sagten sie mir: «Auf dieser kurzen Straße musst du bestehen; schau wie und zu deinem Entsetzen warnen wir: Wie geht es denen, die gehen?" Und ich habe es deutlich gesehen dass andere, die passieren wollten, hineinfielen wo die Schlangen machten tausend Anfragen mit Krallen und Zähnen. Ich rief den Namen Gottes an, und mit ihm konnte ich es wagen von diesem anderen Teil weg zu gehen, ohne Angst gaben sie mir weder die Wellen noch die Winde, kämpfe mich unerbittlich durch. Ich ging endlich vorbei und in einem Dschungel fand ich mich so süß und so fruchtbar, dass ich Spaß haben könnte von alledem. Der Weg, dem ich folgte, gesäumt von Zedern und Lorbeeren, führte mich zu den Bäume des Paradieses. Der Boden, alles übersät von Jasmin und Nelken, mit Farben, weiß und grün. Die liebsten Vögel beschwerten sich süß im Takt der Bäche aus tausend Quellen. Und in Sichtweite entdeckte ich eine bedeutende Stadt, ... Die Tore bestanden aus Gold, Diamanten, Smaragden, Topas, Rubine, Cembalos. Bevor wir ankamen, öffneten sie, und eine Prozession von Heiligen, Kindern und Frauen, alten Männern und jungen Männern kamen und entgegen, alle glücklich und fröhlich. Engel waren mit ihnen verbunden, dann gingen sie in tausend Chören weiter mit ihren Instrumenten und sangen süße Motetten.
Herrlich und strahlend, kam Patrick, der große Patriarch, und gratulierte mir, dass ich vor dem Sterben ein Wort erfüllen würde, ich umarmte ihn, und sie alle zeigten sich und freuten sich über meine eigenen Güter. Sie munterten mich auf und verabschiedeten sich, und sagten mir, dass Sterbliche nicht eintreten können in die ausgezeichnete Stadt. Zum zweiten Mal kam ich zurück. Und schließlich durch die eigenen Schritte kam ich zurück, ohne von den höllische Geistern behelligt worden zu sein; Ich muss endlich anfassen die Tür für die Sterblichen. Jeder soll mich suchen und sehen. [54] 
"Ludovico
Y así, los demonios, viendo
mi constancia, me previenen
la mayor penalidad,
y la que más propiamente
llaman infierno, que fue 
llevarme a un río que tiene
flores de fuego en su margen, 
y de azufre es su corriente:
monstruos marinos en él
eran hidras y serpientes.
Era muy ancho y tenía
una tan estrecha puente,
que era una línea no más,
y ella tan delgada y débil,
que a mí no me pareció
que, sin quebrarla, pudiese
pasarla. Aquí me dijeron:

«Por ese camino breve
has de pasar; mira cómo
y para tu horror advierte
cómo pasan los que van
delante». Y vi claramente
que otros, que pasar quisieron,
cayeron donde las sierpes
les hicieron mil pedazos
con las garras y los dientes.
Invoqué de Dios el nombre,
y con él pude atreverme
a pasar de esotra parte,
sin que temores me diesen
ni las ondas ni los vientos,
combatiéndome inclementes.
Pasé al fin y en una selva
me hallé, tan dulce y tan fértil
que me pude divertir
de todo lo antecedente.
El camino fui siguiendo
de cedros y de laureles,
árboles del paraíso,
siéndolo allí propiamente.
El suelo, todo sembrado
de jazmines y claveles,
matizaba un espolín encarnado, 
blanco y verde.
Las más amorosas aves
se quejaban dulcemente
al compás de los arroyos
de mil repetidas fuentes.
Y a la vista descubrí
una ciudad eminente,
de quien era el sol remate
a torres y chapiteles.
Las puertas eran de oro,
tachonadas sutilmente
de diamantes, esmeraldas,
topacios, rubíes, claveques.
Antes de llegar se abrieron,
y en orden hacia mí viene
una procesión de santos,
donde niños y mujeres,
viejos y mozos venían,
todos contentos y alegres.
Ángeles y serafines
luego en mil coros proceden
con süaves instrumentos
cantando dulces motetes.
Después de todos venía,
glorioso y resplandeciente,
Patricio, gran patriarca,
y, dándome parabienes
de que yo antes de morirme
una palabra cumpliese,
me abrazó, y todos mostraron
gozarse en mis propios bienes.
Animóme y despidióme,
diciéndome que no pueden
hombres mortales entrar
en la ciudad excelente,
que mandaba que a este mundo
segunda vez me volviese.
Y al fin por los propios pasos
volví, sin que me ofendiesen
espíritus infernales;
llegué a tocar finalmente
la puerta, cuando llegásteis
todos a buscarme y verme." Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO III
 
 

22. "divinas bodas" (göttliche Hochzeiten); "La libertad te defiendo" (Freiheit, Ich verteidige dich); "ley tirana" (tyrannisches Gesetz), "bárbaro fuero" (barbarische Gerichtsbarkeit), "mienten las leyes" (Lügen werden zu Gesetzen), " ¿Qué ley culpa a un inocente? " (Welches Gesetz beschuldigt einen Unschuldigen?)

EUSEBIO versteckt sich und CURCIO, ein ehrwürdiger alter Mann, JULIAs Vater kommt heraus. Er will, dass Julia ins Kloster geht, womit Julia und Eusebio nicht ganz einverstanden sind. Dabei will CURCIO nur dass sie glücklich wird, sie müsse nur das bizarrste und schönste Kleid anziehen, un die Braut Christi zu sein. Er will seine Tochter ermuntern und sagt: "Schau was für ein Glück! Heute hast du den Vorteil gegenüber allen, wie viele wissen, und wie sie es beneiden, nun, sie werden dich feiern sehen diese göttlichen Hochzeiten. Was sagst du?"  ("Hija, si por el dichoso  / estado que tú codicias, / y que ya seguro tienes, / no das a mis parabienes  / la vida, y alma en albricias,  / del deseo que he tenido / no agradeces el cuidado.  / Todo queda efetuado, / y todo tan prevenido, / que solo falta ponerte / la más bizarra y hermosa, / para ser de Cristo esposa,  / ¡mira que dichosa suerte!, / hoy aventajas a todas / cuantas saben envidiar, / pues te verán celebrar / aquestas divinas bodas.  / ¿Qué dices?") JULIA  [Aparte.]:  ¿"Qué puedo hacer?  (Was soll ich tun?) EUSEBIO  [Aparte]: "Yo me doy la muerte aquí, / si ella le dice que sí." (Ich gebe mir hier den Tod, wenn sie ja sagt). JULIA [Aparte.]: (No sé cómo responder.) / Bien, señor, la autoridad  / de padre, que es preferida, / imperio tiene en la vida, / pero no en la libertad. / ¿Pues que supiera antes yo / tu intento, no fuera bien?  / ¿Y que tú, señor, también / supieras mi gusto?" (Ich weiß nicht, wie ich antworten soll. Ok, Herr, Autorität als Vater, der bevorzugt wird, ein Reich im Leben hat, aber nicht in der Freiheit. Nun, das wusste ich vorher ... kanntest du meinen Geschmack?). CURCIO: "No, / que sola mi voluntad, / en lo justo o en lo injusto  / has de tener por tu gusto." (Nein, mein Wille allein ist nicht richtig oder falsch, du musst nach deinem Geschmack handeln). [55] 

JULIA will die Freiheit verteidigen: "La libertad te defiendo,  / señor, pero no la vida. / Acaba su curso triste, / y acabará tu pesar; / que mal te puedo negar / la vida que tú me diste: / la libertad que me dio / el cielo, es la que te niego." (Freiheit, Ich verteidige dich, Herr, aber nicht das Leben. Beendet seinen traurigen Kurs, und deine Trauer wird enden; wie schlimm kann ich dich leugnen, das Leben, das du mir gegeben hast: die Freiheit, die es mir gab, der Himmel ist derjenige, den ich dir verweigere). [56] 

Freiheit gibt es nicht überall auf der Welt. In der gesamten islamischen Welt sucht man sie vergebens; dort gibt es nur tyrannische Gesetze, Ehrenmorde, quasi nur die barbarische Gerichtsbarkeit der Welt, Unwissenheit gilt als Entschuldigung, Lügen werden zu Gesetzen,  so dass das Gesetz einen Unschuldigen beschuldigt: "¡oh ley tirana de honor!, ¡oh bárbaro fuero del mundo!, si la ignorancia  / le disculpa? Mienten, mienten / las leyes; porque no alcanza 
los misterios al efeto  / quien no previene la causa.  / ¿Qué ley culpa a un inocente?"  [57] 

PERSONAS QUE HABLAN EN ELLA: EUSEBIO, LISARDO, CURCIO,   viejo, OCTAVIO, CELIO, RICARDO, ARMINDA, GIL,   gracioso, MENGA, JULIA, Villanos, ALBERTO, Bandoleros, CHILINDRINA, BLAS, TIRSO, TORIBIO

"CURCIO 
Hija, si por el dichoso 
estado que tú codicias, 
y que ya seguro tienes, 
no das a mis parabienes 
la vida, y alma en albricias, 
del deseo que he tenido 
no agradeces el cuidado. 
Todo queda efetuado, 
y todo tan prevenido, 
que solo falta ponerte 
la más bizarra y hermosa, 
para ser de Cristo esposa, 
¡mira que dichosa suerte!, 
hoy aventajas a todas 
cuantas saben envidiar, 
pues te verán celebrar 
aquestas divinas bodas. 
¿Qué dices?
JULIA  [Aparte.] 
¿Qué puedo hacer?
EUSEBIO  [Aparte.]
Yo me doy la muerte aquí, 
si ella le dice que sí. 
JULIA [Aparte.] 
(No sé cómo responder.) 
Bien, señor, la autoridad 
de padre, que es preferida, 
imperio tiene en la vida, 
pero no en la libertad. 
¿Pues que supiera antes yo 
tu intento, no fuera bien? 
¿Y que tú, señor, también 
supieras mi gusto?
CURCIO 
No,
que sola mi voluntad,
en lo justo o en lo injusto 
has de tener por tu gusto... 
JULIA 
La libertad te defiendo, 
señor, pero no la vida. 
Acaba su curso triste, 
y acabará tu pesar; 
que mal te puedo negar 
la vida que tú me diste: 
la libertad que me dio 
el cielo, es la que te niego." Pedro Calderón de la Barca, La devoción de la Cruz, Comedia famosa I 
 

23. "sagrada teología" (heilige Theologie); "Milagros de la Cruz" (Wunder des Kreuzes); "ministro en tan piadoso efeto" (Minister in solch andächtiger Wirkung); "estoy en sagrado piensa" (ich bin im heiligen Denken);  "tantas bárbaro homicida" (so viele barbarische Mörder); "capitán de bandoleros" (Kapitän der Banditen); "El diablo es sutil" (Der Teufel ist subtil), wie sind die Wahrheiten zu Lügen geworden

ALBERTO erzählt seine Lebensgeschichte, wie er vierzig Jahre in Bologna Vorträge zur heiligen Theologie gehalten habe, wie er vom Papst das Bistum Trient als Auszeichnung seines Studiums zugesprochen bekommen habe; doch für seine Studien brauchte er noch mehr Ruhe und Einsamkeit, er habe die Lorbeeren und Palmen verlassen, und sei vor ihren Täuschungen geflohen. Er habe noch mehr die Einsamkeiten gesucht, um nach den nakten Wahrheiten zu forschen. Er ging nach Rom, und der Papst gewährte ihm den Eintritt in einen heiligen Orden der Einsiedler: "Yo soy, ¡oh capitán!, el más dichoso / de cuantos hombres hay, que ha merecido  / ser sacerdote indigno; yo he leído  / en Bolonia sagrada teología  / cuarenta y cuatro años.  / Su Santidad me daba  / de Trento el obispado,  / premio de mis estudios; y admirado  / de ver que yo tenía  / cuenta de tantas almas,  / y que apenas la daba de la mía,  / los laureles dejé, dejé las palmas,  / y huyendo sus engaños  / vengo a buscar seguros desengaños  / en estas soledades,  / donde viven desnudas las verdades.  / Paso a Roma, a que el Papa me conceda  / licencia, capitán, para que pueda  / fundar un orden santo de eremitas,  / mas tu saña atrevida  / quita el hilo a mi suerte, y a la vida."  [58] 

EUSEBIO  will wissen, welches Buch er bei sich trage: "¿Qué libro es este?" ALBERTO: "Este es el fruto, / que rinde a mis estudios el tributo  / de tantos años." (Das ist die Frucht, eine Art Hommage an mein Studium von so vielen Jahren). EUSEBIO: "¿Qué es lo que contiene?" (Was enthält es?) ALBERTO: "Él trata del origen verdadero  / de aquel divino y celestial madero; / el libro, al fin, se llama,  / Milagros de la Cruz." (Es befasst sich mit dem wahren Ursprung von diesem göttlichen und himmlischen Baum; das Buch heißt schließlich: Wunder des Kreuzes." EUSEBIO  ist begeistert von dem Buch. Er sagt: "Nimm Kleidung und Geld und Leben; Ich will nur dieses Buch: (Lleva ropa y dinero,  / y la vida; solo este libro quiero)"  ALBERTO: "Iré rogando / al Señor te dé luz para que veas / el error en que vives." (Ich werde gehen und den Herrn bitten, dass er dir Licht gibt, damit du sehen kannst den Fehler, in dem du lebst). EUSEBIO: "Si deseas / mi bien, pídele a Dios que no permita  / muera sin confesión." (Wenn Sie wünschen, mein Guter, bitte Gott, es nicht zuzulassen ohne Geständnis zu sterben). ALBERTO: "Yo te prometo, / seré ministro en tan piadoso efeto,  / y te doy mi palabra,  / (tanto en mi pecho tu clemencia labra),  / que si me llamas en cualquiera parte,  / dejaré mi desierto  / por ir a confesarte:  / un sacerdote soy; mi nombre, Alberto." (Ich verspreche es dir, Ich werde ein Minister in solch andächtiger Wirkung sein, und ich gebe dir mein Wort, dass, wenn Sie mich irgendwo anrufen, Ich werde meine Wüste verlassen für das Geständnis: Ich bin ein Priester; Mein Name, Alberto). [59] 

Es ist klar, dass es eine "sagrada teología" (heilige Theologie) oder "Milagros de la Cruz" (Wunder des Kreuzes) und einen Priester bzw. "ministro en tan piadoso efeto" (Minister in solch andächtiger Wirkung) in der Sekte des Islams nicht gibt; auch wird man nicht sagen können: "estoy en sagrado piensa" (ich bin im heiligen Denken). Ein Lügenpriester der islamischen Sekte kann kein Minister in andächtiger Wirkung sein, wie es dort auch keine "sagrada teología" (heilige Theologie) geben kann; denn es gibt in Moscheen weder Gebete noch gibt es Gott; es gibt nur Allah oder Luzifer, von dem zwar gesagt wird: "El diablo es sutil" (Der Teufel ist subtil), der aber mit dem christlichen Gott nicht auf eine Stufe gestellt werden kann, auch wenn viele Islamwissenschaftler es gerne so hätten; vielmehr muss man sich fragen: "Pero ¿quién podrá librarse  / de sospechas, en quien son  / mentirosas las verdades?" (Aber wer kann loswerden den Verdacht, wie sind die Wahrheiten zu Lügen geworden? [60] 

JULIA will weder mit dem Islam noch mit Leuten zu tun haben, die den Habitus eines Moslem angenommen haben, also Männer zu töten, Frauen zu zwingen und aus dem Kloster zu rauben, sie habe das Gelübde einer Ordensfrau schon abgelegt: "No niego el lazo amoroso,  / que hizo con felicidades  / unir a dos voluntades;  / que fue su efeto forzoso,  / que te llamé amado esposo  / y que todo eso fue así,  / confieso; pero ya aquí,  / con voto de religiosa,  / a Cristo de ser su esposa  / mano y palabra le di.  / Ya soy suya, ¿qué me quieres?  / Vete, porque el mundo asombres,  / donde mates a los hombres,  / donde fuerces las mujeres.  / Vete, Eusebio; ya no esperes  / fruto de tu loco amor;  / para que te cause horror,  / que estoy en sagrado piensa." (Ich leugne nicht die liebevolle Bindung, aber was hast du mit dem Glück gemacht, zwei Willen vereinigt, was eine erzwungene Wirkung war, dass ich dich lieber Ehemann genannt habe und dass das alles so war, gebe ich zu; aber schon hier, mit dem Gelübde einer OrdensFrau zu Christus, um seine Frau zu sein, Hand und Wort gab ich ihm. Ich gehöre schon ihm, was willst du von mir? Geh, weil die Welt erstaunt ist, wo du Männer tötest, wo du Frauen zwingst. Geh weg, Eusebio; warte nicht mehr auf die Frucht deiner verrückten Liebe; um dir Entsetzen zu bereiten, dass ich im heiligen Denken bin). [61] 

"ALBERTO 
Yo soy, ¡oh capitán!, el más dichoso 
de cuantos hombres hay, que ha merecido 
ser sacerdote indigno; yo he leído 
en Bolonia sagrada teología 
cuarenta y cuatro años. 
Su Santidad me daba 
de Trento el obispado, 
premio de mis estudios; y admirado 
de ver que yo tenía 
cuenta de tantas almas, 
y que apenas la daba de la mía, 
los laureles dejé, dejé las palmas, 
y huyendo sus engaños 
vengo a buscar seguros desengaños 
en estas soledades, 
donde viven desnudas las verdades. 
Paso a Roma, a que el Papa me conceda 
licencia, capitán, para que pueda 
fundar un orden santo de eremitas, 
mas tu saña atrevida 
quita el hilo a mi suerte, y a la vida. 
EUSEBIO 
¿Qué libro es este?
ALBERTO
Este es el fruto,
que rinde a mis estudios el tributo 
de tantos años.
EUSEBIO 
¿Qué es lo que contiene?
ALBERTO 
Él trata del origen verdadero 
de aquel divino y celestial madero;
el libro, al fin, se llama, 
Milagros de la Cruz.
EUSEBIO 
¡Qué bien la llama
de aquel plomo inclemente, 
más que la cera se mostró obediente! 
¡Pluguiera Dios, mi mano, 
antes que blanco su papel hiciera, 
de aquel golpe tirano, 
entre su fuego ardiera! 
Lleva ropa y dinero, 
y la vida; solo este libro quiero. 
Y vosotros salilde acompañando 
hasta dejarle libre.
ALBERTO 
Iré rogando
al Señor te dé luz para que veas
el error en que vives.
EUSEBIO 
Si deseas
mi bien, pídele a Dios que no permita 
muera sin confesión.
ALBERTO 
Yo te prometo,
seré ministro en tan piadoso efeto, 
y te doy mi palabra, 
(tanto en mi pecho tu clemencia labra), 
que si me llamas en cualquiera parte, 
dejaré mi desierto 
por ir a confesarte: 
un sacerdote soy; mi nombre, Alberto." Pedro Calderón de la Barca, La devoción de la Cruz, Comedia famosa II 

"JULIA
No niego el lazo amoroso, 
que hizo con felicidades 
unir a dos voluntades; 
que fue su efeto forzoso, 
que te llamé amado esposo 
y que todo eso fue así, 
confieso; pero ya aquí, 
con voto de religiosa, 
a Cristo de ser su esposa 
mano y palabra le di. 
Ya soy suya, ¿qué me quieres? 
Vete, porque el mundo asombres, 
donde mates a los hombres, 
donde fuerces las mujeres. 
Vete, Eusebio; ya no esperes 
fruto de tu loco amor; 
para que te cause horror, 
que estoy en sagrado piensa." Pedro Calderón de la Barca, La devoción de la Cruz, Comedia famosa II 
 

24. "De los cobardes villanos / es el número excesivo" (Von den feigen Bösewichten gibt es übermäßig viele); "bandolero novicio" (Anfänger Bandit); "mato solo, más que juntos  / un médico y un estío" (Ich töte allein, mehr als ein Arzt und ein Sommer zusammen); MENGA: "¿Qué traje es este?" (Was für ein Anzug ist das?) GIL: "Es el diablo. / Maté a uno y su vestido  / me puse.. Eso es fácil: / murió de miedo; esta ha sido  / la causa." (Es ist der Teufel. Ich habe einen getötet und seine Kleider angezogen... Das ist einfach: er starb vor Angst; das war die Ursache)

JULIA ist durch den Raub aus dem Kloster verwirrt, sie hat eine unruhige Fantasie und ihre Haare stehen zu Berge: "Ya estoy fuera de sagrado,  / y de la noche el silencio,  / con su escuridad me tiene  / cubierta de horror y miedo.  / Tan deslumbrada camino,  / que en las tinieblas tropiezo,  / y aun no caigo en mi pecado.  / ¿Dónde voy? ¿Qué hago? ¿Qué intento?  / Con la muda confusión  / de tantos temores, temo  / que se me altera la sangre,  / que se me eriza el cabello.  / Turbada la fantasía,  / en el aire forma cuerpos,  / y sentencias contra mí  / pronuncia la voz del eco." (Ich bin schon nicht mehr heilig und in der Stille der Nacht, mit seiner Dunkelheit hat es mich voller Entsetzen und Angst gepackt. So geblendet gehe ich dass ich in der Dunkelheit stolpere, und ich falle immer noch nicht in meine Sünde. Wohin ich gehe? Was ich mache? Was versuche ich? Mit der stummen Verwirrung von so vielen Ängsten fürchte ich dass mein Blut verändert ist, dass meine Haare zu Berge stehen. Unruhige Fantasie, in der Luft bildet es Körper, und Sätze, gegen mich spricht die Stimme des Echos).  [62] 

Sie will aber um jeden Preis zurück ins Kloster: "Pues si ya me habéis negado  / vuestra clemencia, mis hechos  / de mujer desesperada  / darán asombros al cielo,  / darán espantos al mundo,  / admiración a los tiempos,  / horror al mismo pecado,  / y terror al mismo infierno." (Na wenn du mir schon deine Barmherzigkeit verweigert hast, meine Taten einer verzweifelte Frau werden den Himmel in Erstaunen versetzen, sie werden die Welt erschrecken, Bewunderung für die Zeit,
Schrecken der Sünde selbst, und Terror zur Hölle selbst). [63] 

Männer, Frauen, Kinder töten, Frauen zwingen, ist bei vielen Moslems und feigen Bösewichten, die im Habitus eines Moslem daherkommen, und die Zahlenmäßig in der Überzahl sind, üblich: "De los cobardes villanos / es el número excesivo" (Von den feigen Bösewichten gibt es übermäßig Viele). [64] 

GIL erzählt von seinem Pech als Bauer und später von seiner Existenz als "bandolero novicio" (Anfänger Bandit): "Por estar seguro, apenas  / fui bandolero novicio,  / cuando por ser bandolero  / me veo en tanto peligro.  / Cuando yo era labrador  / eran ellos los vencidos,  / y hoy, porque soy de la carda,  / va sucediendo lo mismo.  / Sin ser avariento traigo  / la desventura conmigo,  / pues tan desgraciado soy,  / que mil veces imagino." (Um sicher zu sein, ich war nur ein Anfänger-Bandit, und als solcher Bandit sehe ich mich in so großer Gefahr. Als ich Bauer war, waren sie die Verlierer. Und heute, weil ich von der Karte bin, passiert das gleiche. Ohne gierig zu sein bringe ich Missgeschick mit mir, ich bin so unglücklich das stelle ich mir tausendmal vor). [65] 

Später trifft er auf andere Bösewichter. MENGA: "¡A ellos, que van huyendo!" (Zu denen, die fliehen!) BLAS: "No ha de quedar uno vivo  / tan solamente." (Lasst bloß keinen am Leben). MENGA: "Hacia aquí / uno dellos se ha escondido." (Hier hat sich einer von ihnen versteckt). BLAS: "Muera este ladrón." (Töte diesen Dieb). GIL: "Mirad, / que yo soy." (Schau, das bin ich). MENGA: "Ya nos ha dicho / el traje que es bandolero." (Hat uns schon gesagt der Anzug, dass er ein Bandit ist).  GIL: "El traje les ha mentido  / como muy grande bellaco." (Der Anzug hat euch angelogen, wie eine sehr großer Schurke).  MENGA: "Dale tú." (Gib es ihm). BLAS: "Pégale, digo." (Schlag ihn, sage ich). GIL: "Bien dado estoy y pegado. / Advertid..." (Gut gegeben und ich stecke fest. Vorsicht...). MENGA: "No hay que advertirnos./ Bandolero sois." (Du musst uns nicht warnen. Du bist ein Bandit). GIL: "Mirad, / que soy Gil, voto a Cristo." (Schau, denn ich bin Gil, und habe Christus gewählt). MENGA: "¿Pues no hablaras antes, Gil?" (Willst du nicht vorher reden, Gil?) BLAS : "Pues, Gil, ¿no lo hubieras dicho?" (Nun, Gil, hattest du es nicht gesagt?) GIL: "¿Qué más antes, si el yo soy  / os dije desde el principio?" (Was sonst noch, wenn ich es bin, was ich dir von Anfang an gesagt habe?)  MENGA: "¿Qué haces aquí?" (Was machst du hier?) GIL: "¿No lo ves? / Ofendo a Dios en el quinto:  / mato solo, más que juntos  / un médico y un estío." (Kannst du es nicht sehen? Gott im fünften beleidigen: Ich töte alleine, mehr als ein Arzt und ein Sommer zusammen). MENGA: "¿Qué traje es este?" (Was für ein Anzug ist das?) GIL: "Es el diablo. / Maté a uno y su vestido  / me puse." (Es ist der Teufel. Ich habe einen getötet und seine Kleider angezogen). MENGA: "¿Pues cómo, di, / no está de sangre teñido  / si le mataste?" (Nun, wie, sagen wir, ist es nicht blutbefleckt, wenn du ihn getötet hast?) GIL: "Eso es fácil: / 
murió de miedo; esta ha sido  / la causa." (Das ist einfach: er starb vor Angst; das war die Ursache). MENGA: "Ven con nosotros, / que vitoriosos seguimos  / los bandoleros, que agora  / cobardes nos han hüido." (Komm mit uns, siegreich machen wir weiter als Banditen, so dass die Feiglinge vor uns geflohen sind). GIL: "No más vestido, aunque vaya  / titiritando de frío" (Kein Kleid mehr, auch wenn ich gehe zittere ich vor Kälte). [66] 

 
"RICARDO 
De los cobardes villanos 
es el número excesivo." Pedro Calderón de la Barca, La devoción de la Cruz, Comedia famosa III 

"GIL 
Por estar seguro, apenas 
fui bandolero novicio, 
cuando por ser bandolero 
me veo en tanto peligro. 
Cuando yo era labrador 
eran ellos los vencidos, 
y hoy, porque soy de la carda, 
va sucediendo lo mismo. 
Sin ser avariento traigo 
la desventura conmigo, 
pues tan desgraciado soy, 
que mil veces imagino 
que, a ser yo judío, fueran 
desgraciados los judíos. 
(Salen MENGA y BLAS, y otros villanos.)
MENGA 
¡A ellos, que van huyendo! 
BLAS 
No ha de quedar uno vivo 
tan solamente.
MENGA 
Hacia aquí
uno dellos se ha escondido. 
BLAS 
Muera este ladrón.
GIL 
Mirad,
que yo soy.
MENGA 
Ya nos ha dicho
el traje que es bandolero. 
GIL 
El traje les ha mentido 
como muy grande bellaco. 
MENGA 
Dale tú.
BLAS 
Pégale, digo.
GIL 
Bien dado estoy y pegado. 
Advertid...
MENGA 
No hay que advertirnos.
Bandolero sois.
GIL 
Mirad,
que soy Gil, voto a Cristo. 
MENGA 
¿Pues no hablaras antes, Gil? 
BLAS 
Pues, Gil, ¿no lo hubieras dicho? 
GIL 
¿Qué más antes, si el yo soy 
os dije desde el principio? 
MENGA 
¿Qué haces aquí?
GIL 
¿No lo ves?
Ofendo a Dios en el quinto: 
mato solo, más que juntos 
un médico y un estío. 
MENGA 
¿Qué traje es este?
GIL 
Es el diablo.
Maté a uno y su vestido 
me puse.
MENGA
¿Pues cómo, di,
no está de sangre teñido 
si le mataste?
GIL 
Eso es fácil:
murió de miedo; esta ha sido
la causa.
MENGA 
Ven con nosotros,
que vitoriosos seguimos 
los bandoleros, que agora 
cobardes nos han hüido. 
GIL 
No más vestido, aunque vaya 
titiritando de frío." Pedro Calderón de la Barca, La devoción de la Cruz, Comedia famosa III 
 

25. "cruz divina" (göttliches Kreuz); "Se confesó, / que tanto con Dios alcanza  / de la cruz la devoción" (er gestand, wie viel er mit Gott und der Kreuzverehrung erreicht hat); " la devoción de la Cruz" (Hingabe an das Kreuz)

Der für tot gehaltene Eusebio ist quasi von den Toten auferstanden. GIL: "¡Por Dios, que va por su pie!  / Y para verlo mejor,  / el sol descubre sus rayos.  / A decirlo a todos voy...  / A todas partes hay gente;  / sepan todos de mi voz  / el más admirable caso  / que jamás el mundo vio.  / De donde enterrado estaba  / Eusebio, se levantó,  / llamando un clérigo a voces.  / Mas ¿para qué os cuento yo  / lo que todos podéis ver?  / Mirad con la devoción  / que está puesto de rodillas." (Bei Gott, das gilt für seinen Fuß! Und um es besser zu sehen, die Sonne entdeckt ihre Strahlen. Ich werde es allen erzählen... Überall sind Menschen; lass alle von meiner Stimme wissen über den bewundernswertesten Fall, den die Welt je gesehen hat. Von dort wo er begraben wurde, stand Eusebio auf um einen Geistlichen laut anzurufen. Aber warum sage ich dir, was ihr alle sehen könnt? Schau mit Hingabe, wer ist auf den Knien). CURCIO: "¡Mi hijo es, divino Dios!  / ¿Qué maravillas son estas?"  (Mein Sohn ist, göttlicher Gott! Was für Wunder sind das?) JULIA: "¿Quién vio prodigio mayor?" (Wer hat das größte Wunder gesehen?)  CURCIO: "Así como el santo viejo  / hizo de la absolución  / la forma, segunda vez  / muerto a sus plantas cayó." (Genau wie der alte Heilige hat er die Absolution erteilt...). ALBERTO: "Entre sus grandezas tantas,  / sepa el mundo la mayor  / maravilla de las suyas,  / porque la ensalce mi voz.  / Eusebio, después de muerto,  / el cielo depositó  / su espíritu en su cadáver  / hasta que se confesó,  / que tanto con Dios alcanza  / de la cruz la devoción." (Unter seinen vielen Größen, kennt die Welt das größte Wunder von dir, weil meine Stimme es verherrlicht.
Eusebio, nach dem Tod, als Anzahlung für den Himmel, sein Geist auf seiner Leiche, gestand, wie viel er mit Gott und der Kreuzverehrung erreicht hat). JULIA, die erfahren hat, dass Eusebio ihr Bruder ist, geht zurück ins Kloster: "Valedme voz, cruz divina,  / que yo mi palabra os doy  / de volverme a mi convento  / y hacer nueva vida. ¡Adiós!" (Werte Stimme, göttliches Kreuz, Ich gebe dir mein Wort um in mein Kloster zurückzukehren und ein neues Leben anzufangen. Auf Wiedersehen!) ALBERTO: "¡Gran milagro!" (Großes Wunder!) CURCIO: "Y con el fin / de tan grande admiración,  / la devoción de la Cruz  / da felice fin su autor." (Und am Ende von solch großer Bewunderung, Hingabe an das Kreuz, sein Autor gibt ein glückliches Ende). [67] 
 
GIL 
¡Por Dios, que va por su pie! 
Y para verlo mejor, 
el sol descubre sus rayos. 
A decirlo a todos voy... 
A todas partes hay gente; 
sepan todos de mi voz 
el más admirable caso 
que jamás el mundo vio. 
De donde enterrado estaba 
Eusebio, se levantó, 
llamando un clérigo a voces. 
Mas ¿para qué os cuento yo 
lo que todos podéis ver? 
Mirad con la devoción 
que está puesto de rodillas. 
CURCIO 
¡Mi hijo es, divino Dios! 
¿Qué maravillas son estas? 
JULIA 
¿Quién vio prodigio mayor? 
CURCIO 
Así como el santo viejo 
hizo de la absolución 
la forma, segunda vez 
muerto a sus plantas cayó. 
ALBERTO 
Entre sus grandezas tantas, 
sepa el mundo la mayor 
maravilla de las suyas, 
porque la ensalce mi voz. 
Eusebio, después de muerto,
el cielo depositó 
su espíritu en su cadáver 
hasta que se confesó, 
que tanto con Dios alcanza 
de la cruz la devoción... 
JULIA 
Valedme voz, cruz divina, 
que yo mi palabra os doy 
de volverme a mi convento 
y hacer nueva vida. ¡Adiós! 
ALBERTO 
¡Gran milagro!
CURCIO 
Y con el fin
de tan grande admiración, 
la devoción de la Cruz 
da felice fin su autor." Pedro Calderón de la Barca, La devoción de la Cruz, Comedia famosa III 

26. "Pies de compás" (Kompassfüße); "con compás de pies" (mit Fußkompass); " tan sin qué ni para qué / teniendo un oficio yo / que vós no habéis menester" (ich hätte hier also ohne was oder für was, an einer Beschäftigung festgehalten, die Sie nicht gebraucht haben); "cierto correo de a pie" (bestimmte Fußpost); "todas las cosas son mías" (Alle Dinge gehören mir); "Soy cofrade del contento" (Ich bin ein Bruder der Zufriedenheit); "mayordomo de la risa,  / gentilhombre del placer  / y camarero del gusto" (Verwalter des Lachens, Herr des Vergnügens und Kellner des Geschmacks); "¿Hacer reír profesáis?" (bist du ein Lehrer des Lachens?)

COQUÍN, ein Komiker, der manchmal Allah anruft, ihm aber nicht allzuviel zutraut und auf dem Weg ist, dem echten Gott und dem Himmel zu vertrauen, klagt, dass er immer im Schatten seines Herrn ist: "De sala en sala, ¡pardiez!,  / a la sombra de mi amo,  / que allí se quedó, llegué  / hasta aquí, ¡válgame Alá! / ¡Vive Dios que está aquí el Rey!  / Él me ha visto y se mesura;  / plegue al cielo que no esté  / muy alto aqueste balcón  / por si me arroja por él." (Von Zimmer zu Zimmer, pardiez! im Schatten meines Herrn, wenn er dort geblieben ist, bin ich angekommen bis hierher, Allah, hilf mir! Es lebe Gott, der König ist hier! Er hat mich gesehen und gemustert; ich bete zum Himmel, dass er nicht sehr hoch ist dieser Balkon, falls er mich herauswirft). [68] 

Etwas später tritt COQUÍN tatsächlich aus dem Schatten seines Herrn und wird vom König bemerkt und angesprochen. REY: "¿Quién sois?" (Wer bist du?) COQUÍN: "Yo, señor" (Ich, Herr). REY: "¿Vós? (Du?) COQUÍN: "Yo. / ¡Válgame el cielo! Soy quien  / Vuestra Majestad quisiere,  / sin quitar y sin poner;  / porque un hombre muy discreto  / me dio por consejo ayer  / no fuese quien en mi vida  / vós no quisieseis, y fue  / de manera la lición  / que antes, ahora y después  / quien vós quisiéredes solo  / fui, quien gustareis seré,  / quien emplace soy; y en esto  / mirad con quién y sin quién.  / Y así, con vuestra licencia,  / por donde vine me iré  / hoy con mis pies de compás,  / si no con compás de pies." (Ich, Himmel hilf mir! Ich bin wer. Eure Majestät möchte, ohne sich zu entfernen und zu setzen, weil ein sehr diskreter Mann mich gestern um Rat gefragt hat, nun wissen wer die Lektion erteilt hat? Ich war es, wer möchtest du, dass ich bin? Wer bin Ich; und darin schau mit wem und ohne wen. Und so, mit Ihrer Lizenz, woher ich komme, werde ich gehen, heute mit meinen Kompassfüßen, wenn nicht mit Fußkompass). REY: "Aunque me habéis respondido  / cuanto pudiera saber,  / quién sois os he preguntado." (Obwohl du mir geantwortet hast, wie könnte ich wissen, wer du bist wie Ich dich fragte?) COQUÍN: "Y yo os hubiera también,  / al tenor de la pregunta,  / respondido, a no temer  / que en diciéndoos quién sois, luego  / por un balcón me arrojéis  / por haberme entrado aquí  / tan sin qué ni para qué,  / teniendo un oficio yo  / que vós no habéis menester." (Und hätte ich, nach der Frage, geantwortet, nicht zu fürchten, das, indem ich Ihnen sage, wer Sie sind, dann Sie mich von einen Balkon werfen dafür, und ich hätte hier also ohne was oder für was, an einer Beschäftigung festgehalten, den Sie nicht gebraucht haben).  REY: "¿Qué oficio tenéis?" (Welchen Beruf hast du?) COQUÍN: "Yo soy / cierto correo de a pie,  / portador de todas nuevas,  / hurón de todo interés,  / sin que se me haya escapado  / señor, profeso o novel;  / y del que me ha dado más,  / digo mal, mas digo bien;  / todas las cosas son mías,  / y aunque lo son, esta vez  / la de don Gutierre Alfonso  / es mi acesoria, en quien fue  / mi paso meridïano  / un andaluz cordobés.  / Soy cofrade del contento,  / el pesar no sé quién es  / ni aun para servirle: en fin  / soy, aquí donde me veis,  / mayordomo de la risa,  / gentilhombre del placer  / y camarero del gusto,  / pues que me visto con él.  / Y por ser eso he temido / el darme aquí a conocer;  / porque un rey que no se ríe  / temo que me libre cien  / esportillas batanadas  / con pespuntes al envés,  / por vagamundo." (ich bin eine bestimmte Fußpost, Träger aller neuen, Schnüffler von allem Interessanten, ... Alle Dinge gehören mir, und obwohl sie es sind, diesmal sind es die von Don Gutierre Alfonso, ein Andalusier aus Cordoba, es sind meine Accessoires bzw. Zubehörteile. Ich bin ein Bruder der Zufriedenheit... Ich bin hier, wo du mich siehst, ein Diener oder Verwalter des Lachens, Herr des Vergnügens und Kellner des Geschmacks... Und dafür habe ich befürchtet
mich hier bekannt machen; weil ein König, der nicht lacht, Ich fürchte, dass ich geschlagen werde wie ein Landstreicher). [69] 

COQUÍN, der "mayordomo de la risa" (Verwalter des Lachens), wird vom König gefragt: "En fin, ¿sois / hombre que a cargo tenéis  / la risa?" (Wie auch immer, bist du der verantwortliche Mann für das Lachen?) COQUÍN: "Sí mi señor; / y porque lo echéis de ver, / esto es jugar de gracioso / (Cúbrese) en palacio." (Ja, mein Gebieter; und darum siehst du, was sich lustiges - er geht in Deckung - im Palast abspielt). REY: "Está muy bien; / y pues sé quién sois, hagamos  / los dos un concierto... ¿Hacer reír profesáis?" (Es ist sehr gut; und nun, weiß ich wer du bist, lass uns beiden ein Konzert machen... bist du ein Lehrer des Lachens?). COQUÍN: "Es verdad." (Das ist wahr). REY: "Pues cada vez / que me hiciéredes reír / cien escudos os daré,  / y si no me hubiereis hecho / reír en término de un mes, / os han de sacar los dientes." (Na jedes Mal wenn du mich zum Lachen bringst,  werde ich dir hundert Escudos geben, und wenn ich nicht lache innerhalb eines Monats, musst du an deinen Zähnen ziehen). COQUÍN: "Testigo falso me hacéis, / y es ilícito contrato  / de inorme lesión." (Du machst mich zu einem falschen Zeugen, und es ist ein illegaler Vertrag von großer Verletzung). [70] 

 
Personas que hablan en ella: DON GUTIERRE, REY DON PEDRO, INFANTE DON ENRIQUE, DON ARIAS, DON DIEGO, DOÑA MENCÍA DE ACUÑA, DOÑA LEONOR, JACINTA,  una esclava, INÉS,   criada, COQUÍN, SOLDADOS, VIEJO, TEODORA, LUDOVICO

"COQUÍN 
De sala en sala, ¡pardiez!, 
a la sombra de mi amo, 
que allí se quedó, llegué 
hasta aquí, ¡válgame Alá! 
¡Vive Dios que está aquí el Rey! 
Él me ha visto y se mesura; 
plegue al cielo que no esté 
muy alto aqueste balcón 
por si me arroja por él. 
REY 
¿Quién sois?
COQUÍN 
Yo, señor.
REY 
¿Vós?
COQUÍN 
Yo.
¡Válgame el cielo! Soy quien 
Vuestra Majestad quisiere, 
sin quitar y sin poner; 
porque un hombre muy discreto 
me dio por consejo ayer 
no fuese quien en mi vida 
vós no quisieseis, y fue 
de manera la lición 
que antes, ahora y después
quien vós quisiéredes solo 
fui, quien gustareis seré, 
quien emplace soy; y en esto 
mirad con quién y sin quién. 
Y así, con vuestra licencia, 
por donde vine me iré 
hoy con mis pies de compás, 
si no con compás de pies. 
REY 
Aunque me habéis respondido 
cuanto pudiera saber, 
quién sois os he preguntado. 
COQUÍN 
Y yo os hubiera también, 
al tenor de la pregunta, 
respondido, a no temer 
que en diciéndoos quién sois, luego 
por un balcón me arrojéis 
por haberme entrado aquí 
tan sin qué ni para qué, 
teniendo un oficio yo 
que vós no habéis menester. 
REY 
¿Qué oficio tenéis?
COQUÍN 
Yo soy
cierto correo de a pie, 
portador de todas nuevas, 
hurón de todo interés, 
sin que se me haya escapado 
señor, profeso o novel; 
y del que me ha dado más, 
digo mal, mas digo bien; 
todas las cosas son mías, 
y aunque lo son, esta vez 
la de don Gutierre Alfonso 
es mi acesoria, en quien fue 
mi paso meridïano 
un andaluz cordobés. 
Soy cofrade del contento, 
el pesar no sé quién es 
ni aun9 para servirle: en fin 
soy, aquí donde me veis, 
mayordomo de la risa, 
gentilhombre del placer 
y camarero del gusto, 
pues que me visto con él. 
Y por ser eso he temido
el darme aquí a conocer; 
porque un rey que no se ríe 
temo que me libre cien 
esportillas batanadas 
con pespuntes al envés, 
por vagamundo.
REY 
En fin, ¿sois
hombre que a cargo tenéis 
la risa?
COQUÍN 
Sí mi señor;
y porque lo echéis de ver, 
esto es jugar de gracioso 
(Cúbrese.) 
en palacio.
REY 
Está muy bien;
y pues sé quién sois, hagamos 
los dos un concierto.
COQUÍN 
Y es...
REY 
¿Hacer reír profesáis? 
COQUÍN 
Es verdad.
REY 
Pues cada vez
que me hiciéredes reír 
cien escudos os daré, 
y si no me hubiereis hecho 
reír en término de un mes, 
os han de sacar los dientes. 
COQUÍN 
Testigo falso me hacéis,
y es ilícito contrato 
de inorme lesión." Pedro Calderón de la Barca, El médico de su honra, Comedia famosa I
 

27. COQUÍN, der Knastcoach, "Yo quisiera aconsejarte  / una industria, la más alta  / que el ingenio humano esmalta" (Ich möchte Sie beraten, eine Branche, die höchsten menschlichen Einfallsreichtum erfordert), es sei wichtig das Gefängnis ohne Verletzung, gesund und gut wieder zu verlassen: "para salir sin lisión,  / sano y bueno de prisión!"; "Sin fe, sin Dios y sin ley " (ohne Glauben, ohne Gott und ohne Gesetz)

Von Philhelenen wie Lord Byron, Goethe, Johann Ludwig Wilhelm Müller, aber auch schon von Cervantes, Lope de Vega und Calderón werden die Türken bzw. Moslems als "falso, engañador, fingido, / sin fe, sin Dios y sin ley"  (falsch, Betrüger, Heuchler, ohne Glauben, ohne Gott und ohne Gesetz) bezeichnet. [71] 

Wer sich nicht ständig im Gefängnis aufhält, wie einige Mitglieder der Türken- und Kurden-Clans, benötigt eine spezielle Beratung. DON GUTIERRE muss ins Gefängnis und bittet Coquín, die Gelegenheit zu nutzen und ihn darauf vorzubereiten, quasi als Gefängnis-Trainer: "Tú, Coquín, a esta ocasión  / aquí te queda y extremos  / olvida; y mira que habemos  / de volver a la prisión  / antes del día. Ya falta  / poco, aquí puedes quedarte." COQUÍN willigt ein: "Yo quisiera aconsejarte  / una industria, la más alta  / que el ingenio humano esmalta;  / en ella tu vida está.  / ¡Oh, qué industria..." (Ich möchte Sie beraten, eine Branche, die höchsten menschlichen Einfallsreichtum erfordert; dein Leben ist drin. Oh was für eine Branche ...). DON GUTIERRE: "Dila ya." (Sag es nun). COQUÍN sagt, es sei wichtig das Gefängnis ohne Verletzung, gesund und gut wieder zu verlassen: "..para salir sin lisión,  / sano y bueno de prisión!"  [72] 

DON GUTIERRE will wissen wie man es anstellt, das Gefängnis unversehrt wieder zu verlassen. COQUÍN meint, wenn man gut und gesund sei, solle man gar nicht erst hineingehen: "No volver allá. / ¿No estás bueno? ¿No estás sano?  / Con no volver claro ha sido  / que sano y bueno has salido." (Geh nicht dorthin zurück. Bist du nicht gut? Bist du nicht gesund?...). DON GUTIERRE will ihn als Berater mit ins Gefängnis nehmen, doch COQUÍN winkt dankend ab: "Y así, el honor de esa ley  / no se entiende en el crïado,  / y hoy estoy determinado  / a dejarte y no volver. / ... ¿Qué he de hacer?" (Und so die Ehre dieses Gesetzes wird im Diener nicht verstanden, und heute bin ich entschlossen Sie zu verlassen und nicht zurückzukehren... Was sollte ich tun?). DON GUTIERRE: "¿Y de ti qué han de decir?" (Und was hast du über dich zu sagen?)  COQUÍN könne sich nicht vorstellen nur zu sterben um gut auszusehen oder zu erscheinen, auch als Verwalter des Lachens würde es ihm nicht gut stehen und wie solle er Briefe tranportieren?: "¿Y heme de dejar morir,  / por solo bien parecer?  / Si el morir, señor, tuviera  / descarte o enmienda alguna,  / cosa que de dos la una  / un hombre hacerla pudiera,  / yo probara la primera  / por servirte. Mas, ¿no ves  / que risa la vida es?  / Entro en ella, vengo y tomo  / cartas, y piérdola: ¿cómo  / me desquitaré después?  / Perdida se quedará  / si la pierdo por tu engaño,  / hasta... hasta ciento y un año."  [73] 

"DON GUTIERRE 
Tú, Coquín, a esta ocasión 
aquí te queda y extremos 
olvida; y mira que habemos 
de volver a la prisión 
antes del día. Ya falta 
poco, aquí puedes quedarte. 
COQUÍN 
Yo quisiera aconsejarte 
una industria, la más alta 
que el ingenio humano esmalta; 
en ella tu vida está. 
¡Oh, qué industria...
DON GUTIERRE 
Dila ya.
COQUÍN 
...para salir sin lisión, 
sano y bueno de prisión! 
DON GUTIERRE 
¿Cuál es?
COQUÍN 
No volver allá.
¿No estás bueno? ¿No estás sano? 
Con no volver claro ha sido 
que sano y bueno has salido. 
DON GUTIERRE 
¡Vive Dios, necio villano, 
que te mate por mi mano! 
Pues, ¿tú me has de aconsejar 
tan vil acción sin mirar 
la confïanza que aquí 
hizo el alcaide de mí? 
COQUÍN 
Señor, yo llego a dudar, 
que soy más desconfïado, 
de la condición del Rey. 
Y así, el honor de esa ley 
no se entiende en el crïado, 
y hoy estoy determinado 
a dejarte y no volver. 
DON GUTIERRE 
Déjame tú...
COQUÍN 
¿Qué he de hacer?
DON GUTIERRE 
¿Y de ti qué han de decir? 
COQUÍN 
¿Y heme de dejar morir, 
por solo bien parecer? 
Si el morir, señor, tuviera 
descarte o enmienda alguna, 
cosa que de dos la una 
un hombre hacerla pudiera, 
yo probara la primera 
por servirte. Mas, ¿no ves 
que risa la vida es? 
Entro en ella, vengo y tomo 
cartas, y piérdola: ¿cómo 
me desquitaré después? 
Perdida se quedará 
si la pierdo por tu engaño, 
hasta... hasta ciento y un año." Pedro Calderón de la Barca, El médico de su honra, Comedia famosa II 

28. Aristoteles; "Responderé a lo estudiante" (Ich werde dem Schüler antworten); "La naturaleza / permite que el toro brame,  / ruja el león, muja el buey,  / el asno rebuzne, el ave  / cante, el caballo relinche,  / ladre el perro, el gato maye,  / aúlle el lobo, el lechón gruña,  / y solo permitió dalle  / risa al hombre" (Die Natur lässt den Stier rasen, den Löwen brüllen, den Ochsen muhen, den Esel iahen, den Vogel singen, das Pferd wiehern, den Hund bellen, die Katze miauen, den Wolf heulen, das Ferkel grunzen, und nur dem Menschen ist erlaubt zu lachen über den Menschen) 

COQUÍN ist froh, dass er nicht als Gefängnis-Coach mit seinem Herrn ins Gefängnis gegangen ist. Nun begrüßt er den König als Schüler in seiner Schule des Lachens: "No quise entrar en la torre  / con mi amo por quedarme  / a saber lo que se dice  / de su prisión"  (Ich wollte den Turm nicht betreten mit meinem Meister für den Aufenthalt, nur damit er weiß was gesagt wird und wie man sich verhält im Gefängnis). REY: "¿Cómo va?" (Wie geht's?) COQUÍN: "Responderé a lo estudiante." (Ich werde dem Schüler antworten). REY: "¿Cómo?" (Wie?) COQUÍN: "De corpore bene, / pero de pecunis male." (was den Körper betrifft gut, aber was das Geld betrifft schlecht). REY: "Decid algo, pues sabéis  / Coquín que, como me agrade,  / tenéis aquí cien escudos." (Sag etwas, weil du weißt, Coquín, wie ich das mag, Sie haben hier hundert Escudos). COQUÍN: "Fuera hacer tú aquesta tarde  / el papel de una comedia  / que se llamaba El rey ángel;  / pero con todo eso traigo  / hoy un cuento que contarte  / que remata en epigrama." (Heute Nachmittag spielen Sie in der Rolle einer Komödie, welche der Engelskönig genannt wurde; aber mit allem was ich bringe heute, ist, eine Geschichte zu erzählen, die im Epigramm endet).  REY: "Si es vuestra, será elegante:  / vaya el cuento." (Wenn sie Ihnen gehört, wird sie elegant sein: nun denn die Geschichte). COQUÍN beginnt seine etwas wirre Geschichte: "Yo vi ayer / de la cama levantarse  / un capón con bigotera.  / ¿No te ríes de pensarlo,  / curándose sobre sano  / con tan vagamundo parche?  / A esto un epigrama hice:  / (No te pido, Pedro el Grande,  / casas ni viñas, que solo  / risa pido en este guante;  / dad vuestra bendita risa  / a un gracioso vergonzante.)  / «Floro, casa muy desierta  / la tuya debe de ser,  / porque eso nos da a entender  / la cédula de la puerta.  / Donde no hay carta, ¿hay cubierta?,  / ¿cáscara sin fruta? No,  / no pierdas tiempo; que yo,  / esperando los provechos,  / he visto labrar barbechos  / mas barbideshechos no»." (Ich habe gestern gesehen, kommt aus dem Bett ein Kapaun mit einem Schnurrbart. Lachst du nicht über den Gedanken, zu heilen mit so einem vagabundierenden Behelf? Dazu habe ich ein Epigramm gemacht: ... «Floro, sehr verlassenes Haus, dein muss sein, denn das gibt uns zu verstehen, das Namensschild der Tür. Wo es keinen Brief gibt, gibt es eine Hülle? Schale ohne Frucht? Nein, Verschwende keine Zeit... mehr Bärte werden nicht gemacht )“. REY: "¡Qué frialdad!" (Wie kalt!)   [74] 

COQUÍN beschreibt den König im Sinne des Aristoteles: "El Rey es un prodigio / de todos los animales." (Der König ist ein Ausbund / Wunderding aller Tiere). DON ENRIQUE: "DON ENRIQUE: "¿Por qué?" (Warum?) COQUÍN: "La naturaleza / permite que el toro brame,  / ruja el león, muja el buey,  / el asno rebuzne, el ave  / cante, el caballo relinche,  / ladre el perro, el gato maye,  / aúlle el lobo, el lechón gruña,  / y solo permitió dalle  / risa al hombre; y Aristóteles  / pasible animal le hace  / por difinición perfeta;  / y el Rey, contra el orden y arte,  / no quiere reírse: deme  / el cielo, para sacarle  / risa, todas las tenazas  / del buen gusto y del donaire." (Die Natur lässt den Stier rasen, den Löwen brüllen, den Ochsen muhen, den Esel iahen, den Vogel singen, das Pferd wiehern, den Hund bellen, die Katze miauen, den Wolf heulen, das Ferkel grunzen, und nur dem Menschen ist erlaubt zu lachen über den Menschen; und Aristoteles macht ihn zum Tier durch perfekte Definition; und der König gegen Ordnung und Kunst, will nicht lachen: der Himmel gebe mir alle Zangen von gutem Geschmack und Anmut, um ihn zum Lachen zu beingen).  [75] 
 

"COQUÍN 
No quise entrar en la torre 
con mi amo por quedarme 
a saber lo que se dice 
de su prisión; pero ¡tate! 
(que es un pero muy honrado 
del celebrado linaje
de los tates de Castilla), 
porque el Rey está delante. 
REY 
Coquín.
COQUÍN 
Señor.
REY 
¿Cómo va?
COQUÍN 
Responderé a lo estudiante. 
REY 
¿Cómo?
COQUÍN 
De corpore bene,
pero de pecunis male. 
REY 
Decid algo, pues sabéis 
Coquín que, como me agrade, 
tenéis aquí cien escudos. 
COQUÍN 
Fuera hacer tú aquesta tarde 
el papel de una comedia 
que se llamaba El rey ángel; 
pero con todo eso traigo 
hoy un cuento que contarte 
que remata en epigrama. 
REY 
Si es vuestra, será elegante: 
vaya el cuento.
COQUÍN 
Yo vi ayer
de la cama levantarse 
un capón con bigotera. 
¿No te ríes de pensarlo, 
curándose sobre sano 
con tan vagamundo parche? 
A esto un epigrama hice: 
(No te pido, Pedro el Grande, 
casas ni viñas, que solo 
risa pido en este guante; 
dad vuestra bendita risa 
a un gracioso vergonzante.) 
«Floro, casa muy desierta 
la tuya debe de ser, 
porque eso nos da a entender 
la cédula de la puerta. 
Donde no hay carta, ¿hay cubierta?, 
¿cáscara sin fruta? No, 
no pierdas tiempo; que yo, 
esperando los provechos, 
he visto labrar barbechos 
mas barbideshechos no». 
REY 
¡Qué frialdad!" Pedro Calderón de la Barca, El médico de su honra, Comedia famosa II 

"COQUÍN 
El Rey es un prodigio
de todos los animales. 
DON ENRIQUE 
¿Por qué?
COQUÍN 
La naturaleza
permite que el toro brame, 
ruja el león, muja el buey, 
el asno rebuzne, el ave 
cante, el caballo relinche, 
ladre el perro, el gato maye, 
aúlle el lobo, el lechón gruña, 
y solo permitió dalle
risa al hombre; y Aristóteles 
pasible animal le hace 
por difinición perfeta; 
y el Rey, contra el orden y arte, 
no quiere reírse: deme 
el cielo, para sacarle 
risa, todas las tenazas 
del buen gusto y del donaire." Pedro Calderón de la Barca, El médico de su honra, Comedia famosa II 
 

29. "El médico de honor" (der Ehrendoktor bzw. Mediziner der Ehre) und seine Wissenschaft: "Átomos, ilusiones y desvelos;  / no más que de una esclava, una crïada,  / por sombra imaginada,  / con hechos inhumanos /...  y el alma, ¡vive Dios!, despedazara" (Atome, Illusionen und schlaflose Nächte; nicht mehr als ein Sklave, eine Magd, durch eingebildeten Schatten, mit unmenschlichen Taten ... und die Seele, es lebe Gott, wird zerreißen ...); "malicia en el mal" (Bosheit im Bösen) 

Da sie gänzlich außerhalb der echten Wissenschaft arbeiten, bleibt nach Calderón und auch nach Cervantes selbst der klarste Kopf oder größte Erfinder aus der albernen oder geistlosen Wissenschaft ("el ingenio más claro en tonta ciencia"), ein Vertreter der sogenannten Schrott-Wissenschaft ("junk-science"), worunter man heute vor allem die grüne Gentechnik und die Biotech-Medizin, z.B. die mRNA-Technik versteht. Also auch ein Biotechnologe und Erfinder der gentechnisch veränderten Medikamente gilt nicht als echter Arzt, sondern als "el médico de honor" (Ehrendoktor): "faltara la ciencia;  / y es la cura postrera  / que el médico de honor hacer intenta." (Wissenschaft wird fehlen; und es ist die letzte Heilung, die der Ehrendoktor versucht).  [76] 

Außerhalb der Wissenschaft / Philosophie kann man schon fragen "que necio, loco" (Was für ein verückter Idiot). Für DOÑA LEONOR, die von Einbildung und leichtfertigem Glauben spricht, was unbekömmlich ist, wäre ein solcher Wissenschaftler vergleichbar mit einem eifersüchtigen Liebhaber: "y peor cuanto haber sido  / de imaginado a creído,  / y a vós no estará bïen " DON GUTIERRE beschreibt seine Wissenschaft als Ehrendoktor: "Átomos, ilusiones y desvelos;  / no más que de una esclava, una crïada,  / por sombra imaginada,  / con hechos inhumanos  / a pedazos sacara con mis manos  / el corazón, y luego,  / envuelto en sangre, desatado en fuego,  / el corazón comiera 
a bocados, la sangre me bebiera,  / el alma le sacara,  / y el alma, ¡vive Dios!, despedazara,  / si capaz de dolor el alma fuera.  / Pero, ¿cómo hablo yo desta manera?  (Atome, Illusionen und schlaflose Nächte; nicht mehr als ein Sklave, eine Magd, durch eingebildeten Schatten, mit unmenschlichen Taten, in Stücke werde ich mit meinen Händen herausnehmen das Herz ... und die Seele, es lebe Gott, wird zerreißen ...). [77] 

Die Wissenschaftler der sogenannten Schrott-Wissenschaft ("junk-science") können von sich sagen: "Pues médico me llamo de mi honra,  / yo cubriré con tierra mi deshonra." (Nun, ich werde ein Arzt meiner Ehre genannt, Ich werde meine Schande mit Erde bedecken). [78] 

Diese Wissenschaftler der sogenannten Schrott-Wissenschaft versuchen z.B. präventiv mit Hilfe der Biotech-Medizin, z.B. mRNA-Technik, Gentherapie, zu heilen, was aber nichts anderes ist als "malicia en el mal" (Bosheit im Bösen): "así, la curo / con prevención y procuro  / que esta la sane primero;  / porque si en rigor tan fiero  / malicia en el mal hubiera" (Nun, ich heile sie mit Prävention und lasse sie zuerst heilen; denn wenn man es genau nehmen würde, so wäre es heftig, als würde es Bosheit im Bösen geben). [79] 
 
 

30. "¿Y qué es hipocondría?" (Und was ist Hypochondrie?), "Es una enfermedad que no la había  / habrá dos años, ni en el mundo era" (Es ist eine Krankheit, die weder dort war, oder in den nächsten zwei Jahren geben wird, noch überhaupt in der Welt war); «Traígame un poco uced de hipocondría» (Bring mir ein bisschen Hypochondrie); "Somos de buen turbar...; mas esto baste" (Wir haben gute Probleme ...; aber das ist genug)

JACINTA will wissen, was mit ihm los ist: "¿Qué tienes estos días,  / Coquín, que andas tan triste? ¿No solías  / ser alegre? ¿Qué efeto  / te tiene así?" (Was hast du heute, Coquín, wie traurig bist du? Warst du nicht früher nicht glücklich? Was ist los?) COQUÍN: "Metime a ser discreto / por mi mal, y hame dado  / tan grande hipocondría en este lado  / que me muero." (Ich bin diskret, wenn es mir schlecht geht, und man hat mir gegeben so große Hypochondrien auf dieser Seite, dass ich sterbe). JACINTA: "¿Y qué es hipocondría?" (Und was ist Hypochondrie?) COQUÍN: "Es una enfermedad que no la había  / habrá dos años, ni en el mundo era.  / Usose poco ha, y de manera  / lo que se usa, amiga, no se excusa,  / que una dama, sabiendo que se usa,  / le dijo a su galán muy triste un día:  / «Traígame un poco uced de hipocondría»." (Es ist eine Krankheit, die weder dort war, oder in den nächsten zwei Jahren geben wird, noch überhaupt in der Welt war. Ich habe sie wenig benutzt und was so benutzt wird, Freundin, wird nicht entschuldigt, als eine Dame, die weiß, dass es benutzt wird, sie sagte eines Tages zu ihrem sehr traurigen Freund: "Bring mir ein bisschen Hypochondrie.") JACINTA: "¡Ay Dios! Voy a avisar a mi señora." (Oh mein Gott! Ich werde es meiner Dame erzählen). [80] 

DON GUTIERRE ist wieder entlassen worden und will nun wissen, was in der Zwischenzeit passiert ist: "Coquín, tú me has servido  / noble siempre; en mi casa te has crïado:  / a ti vuelvo rendido:  / dime, dime por Dios lo que ha pasado. (Coquín, du hast mir gedient, immer edel; In meinem Haus bist du aufgewachsen: Ich kehre zu dir zurück und ergab mich: Sag mir, sag mir bei Gott, was passiert ist). COQUÍN: "Señor, si algo supiera,  / de lástima no más te lo dijera.  / ¡Plegue a Dios mi señor...!" (Herr, wenn ich etwas wüsste, Entschuldigung, ich habe es dir gerade gesagt. Bitte Gott, mein Herr ...!) DON GUTIERRE: "No, no des voces. / Di, ¿a qué aquí te turbaste?" (Nein, keine Stimmen. Sag mal, warum wurdest du hier gestört?) COQUÍN: "Somos de buen turbar...; mas esto baste." (Wir haben gute Probleme ...; aber das ist genug). [81] 

 
"JACINTA 
¿Qué tienes estos días, 
Coquín, que andas tan triste? ¿No solías 
ser alegre? ¿Qué efeto 
te tiene así?
COQUÍN 
Metime a ser discreto
por mi mal, y hame dado 
tan grande hipocondría en este lado 
que me muero.
JACINTA 
¿Y qué es hipocondría?
COQUÍN 
Es una enfermedad que no la había 
habrá dos años, ni en el mundo era. 
Usose poco ha, y de manera 
lo que se usa, amiga, no se excusa, 
que una dama, sabiendo que se usa, 
le dijo a su galán muy triste un día: 
«Traígame un poco uced de hipocondría». 
Mas señor entra ahora. 
JACINTA 
¡Ay Dios! Voy a avisar a mi señora." Pedro Calderón de la Barca, El médico de su honra, Comedia famosa III 

"DON GUTIERRE... 
Coquín, tú me has servido 
noble siempre; en mi casa te has crïado: 
a ti vuelvo rendido: 
dime, dime por Dios lo que ha pasado. 
COQUÍN 
Señor, si algo supiera, 
de lástima no más te lo dijera. 
¡Plegue a Dios mi señor...!
DON GUTIERRE 
No, no des voces.
Di, ¿a qué aquí te turbaste? 
COQUÍN 
Somos de buen turbar...; mas esto baste." Pedro Calderón de la Barca, El médico de su honra, Comedia famosa III 
 
 

31. "La música es antídoto a los males" (Die Musik ist ein Gegenmittel gegen das Übel)

Bezeichnend ist, dass der Islam die Musik verbietet und gute Musik, insbesondere klassische Musik wie die von Monteverdi, Bach, Händel, Scarlatti, Vivaldi, Zelenka, Mozart, Haydn, Beethoven, Brahms, Schuhmann, Schubert, Wagner, Verdi, Bruckner, Tschaikowski, Muslime vertreiben kann und für die Gesundheit förderlich ist. Das gilt natürlich nicht für schlechte Musik wie die von Jendrik, der für Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC) antreten will und im Mai 2021 beim ESC-Finale in Rotterdam singen wird. Der Islam und sein Pseudo-Prophet Mohammed wurden in der Kunst oft als das verkörperte Böse dargestellt. Vor diesem Hintergrund bekommt der Spruch des DON DIEGO eine ganz neue Bedeutung: "La música / es antídoto a los males" (Die Musik ist ein Gegenmittel gegen das Übel). [82] 

DON GUTIERRE erläutert noch einmal seine Vorstellung von Medizin: "Un médico, que lo es  / el de mayor nombre y fama,  / y el que en el mundo merece  / inmortales alabanzas,  / la recetó una sangría  / porque con ella esperaba  / restitüir la salud  / a un mal de tanta importancia" (Ein Arzt ist derjenige, der mit dem größten Namen und Ruhm, und derjenige, der in der Welt verdient unsterbliches Lob, er verschrieb eine Sangria, denn mit ihr habe ich erwartet die Wiederherstellung der Gesundheit von einem Übel von solcher Wichtigkeit). Weiter führt er aus: "Mira que médico he sido  / de mi honra; no está olvidada  / la ciencia." (Schau, was für ein Arzt ich war meiner Ehre; es wird nicht vergessen
die Wissenschaft). DOÑA LEONOR: "Cura con ella / mi vida, en estando mala." (Heile mit ihr mein Leben, aus dem schlechten Zustand). DON GUTIERRE: "Pues con esa condición  / te la doy. Con esto acaba  / el médico de su honra;  / perdonad sus muchas faltas." (Gut mit diesem Zustand werde ich es dir geben. Damit endet 'Der Arzt seiner Ehre'; vergib ihm die vielen Fehler). [83] 

"DON DIEGO 
La música
es antídoto a los males." Pedro Calderón de la Barca, El médico de su honra, Comedia famosa III 

"DON GUTIERRE... 
Un médico, que lo es 
el de mayor nombre y fama, 
y el que en el mundo merece 
inmortales alabanzas, 
la recetó una sangría 
porque con ella esperaba 
restitüir la salud 
a un mal de tanta importancia; " Pedro Calderón de la Barca, El médico de su honra, Comedia famosa III 

"DON GUTIERRE
Mira que médico he sido 
de mi honra; no está olvidada
la ciencia.
DOÑA LEONOR 
Cura con ella
mi vida, en estando mala. 
DON GUTIERRE 
Pues con esa condición 
te la doy. Con esto acaba 
el médico de su honra; 
perdonad sus muchas faltas." Pedro Calderón de la Barca, El médico de su honra, Comedia famosa III 
 

Anmerkungen
 

[1] Vgl. Science Review Letters 2020, 19, Nr. 1129 und Kurse Nr. 558 Calderon de la Barca I, Nr. 648 Calderon de la Barca II, Nr. 637 Lope de Vega, Nr. 638 Lope de Vega II, Nr. 642 Lope de Vega III, Nr. 643 Lope de Vega IV, Nr. 563 Miguel de Cervantes I, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 020 Goethe: Wissenschaft, Kunst und Religion, Nr. 509 Schelling - Philosophie der Freiheit, Nr. 505 Arthur Schopenhauer I-II,  Akademie der Kunst und Philosophie
[2] Pedro Calderón de la Barca, LA DAMA DUENDE (Dame Kobold) I; Texto basado en la edición príncipe de LA DAMA DUENDE en la PRIMERA PARTE DE COMEDIAS DE DON PEDRO CALDERÓN DE LA BARCA (Madrid: María de Quiñones, 1636). La edición presente fue preparada por Vern Williamsen para ser presentada aquí en 1996
[3] Ib. 
[4] II
[5] Ib. 
[6] Ib. 
[7] Ib. 
[8] Ib.; zu: COSME glaubt die leuchtenden Augen Luzifers zu sehen, wie er in Dantes göttlicher Komödie beschrieben und bei Malern wie Giotto, oder Giovanni da Modena dargestellt ist: "Lo cierto es / que son sus ojos luceros / del cielo de Lucifer." (Es sind bestimmt seine leuchtenden Augen, aus Luzifers Himmel), vgl. Kurse Nr. 562 Dante Alighieri, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 647 Peter Paul Rubens, Nr. 558 Calderon de la Barca I, Nr. 648 Calderon de la Barca II, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Ib.
[9] Ib. 
[10] Ib. 
[11] III 
[12] Ib. 
[13] Ib. 
[14] Ib. 
[15] Ib.; zu: ÁNGELA will Cosme zurückholen mit einem Getränk und einer Konfitüre damit er wieder zu sich kommt, natürlich nicht mit einem türkischen Honig oder einer Konfitüre mit Himbeeren, Erdbeeren oder Sauerkirschen aus dem Land, in dem die Dämonen zu hause sind, nämlich der Türkei, wie es heute in Europa üblich ist, vgl. Kurse Nr. 641 Staats- und Rechtslehre III, Nr. 552 William Shakespeare II, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Ib. und Centre for Ecological Apiculture / Zentrum für wesensgemäße Bienenhaltung 2021: Qualität der Bienenprodukte. Presse-Mitteilung
[16] Ib. 
[17] Pedro Calderón de la Barca, NO HAY BURLAS CON EL AMOR (Keine Witze mit Liebe) I; Texto basado indirectamente en la edición príncipe, una suelta encuadernada con otras comedias en la Parte quarenta y dos de comedias de diferentes autores, (Zaragoza, Juan de Ybar, 1650) y en varias ediciones modernas basadas o directa o indirectamente en ella. Este texto fue preparado por Vern Williamsen para un curso dictado en el año 1986. Vgl. auch Kurs Nr. 643 Lope de Vega (IV, 25; IV, 43), Ib.
[18] Ib. 
[19] Ib. 
[20] Ib. 
[21] Ib. 
[22] Ib. 
[23] Ib. 
[24] Ib. 
[25] Ib. 
[26] II
[27] Ib. 
[28] III 
[29] Ib.; zu: MOSCATEL fürchtet schon, dass es ihm so geht wie den armen Seelen, die Christus verleugnen oder seine Lehre verfälschen wie die Moslems bzw. Häretiker, und die Dante in seiner göttlichen Komödie (inferno) beschrieben und Maler wie Fra Angelico, Giotto di Bondone, Albrecht Dürer, Stefan Lochner, Lucas van Leyden, Hans Memling, Giovanni da Modena dargestellt haben, nämlich dass er in der Hölle bei Luzifer bzw. Allah landet: "Mil me lleven diablos hoy / heréticos, si no amas / a Beatriz" (Tausend Ketzer bringen mich heute zum Teufel, wenn Sie nicht Beatriz lieben), vgl. Anm. 8 und Kurse Nr. 562 Dante Alighieri, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 647 Peter Paul Rubens, Nr. 558 Calderon de la Barca I, Nr. 648 Calderon de la Barca II, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Ib.
[30] Ib. 
[31] Pedro Calderón de la Barca, EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO I
[32] Ib. 
[33] Ib. 
[34] Ib. 
[35] Ib. 
[36] Ib. 
[37] Ib.; zu: Patricio unterhält sich mit Paulín über die Seele, die Philosophie und den Feuerhimmel ("Empyreum"), den Thomas von Aquin und Dante schon beschrieben, vgl. Kurse Nr. 562 Dante Alighieri, Nr. 501 St.Thomas Aquinas: Summa Theologica I. Ib.
[38] Ib. 
[39] Ib. 
[40] II 
[41] Ib. 
[42] Ib. 
[43] Ib. 
[44] III 
[45] Ib. 
[46] Ib. 
[47] Ib. 
[48] Ib. 
[49] Ib. 
[50] Ib. 
[51] Ib. 
[52] Ib. 
[53] Ib.; zu: Ludovicos Reise durch die Unterwelt bzw. Hölle und Fegefeuer geht weiter; er kommt an Orte an denen die Seelen die zugefügten Qualen immer wieder erleiden müssen, wie der Prophet Mohammed in Dantes Inferno; ...er traf die, die sich "por livianos pareceres" (durch leichtsinnige oder leichtfertige Meinungen) beinflussen ließen, wie die Moslems, die den Inhalt des Korans als Gottes Wort betrachten, die leichtfertig glauben und die ungelehrten Fabeln folgten (indoctas fabulas secuti) statt die Geheimnisse der göttlichen Weisheit (divinae sapientiae secreta) zu ergründen, vgl. Anm. 29 und Kurse Nr. 562 Dante Alighieri, Nr. 500 St. Thomas von Aquin: Summa contra Gentiles, Ib.
[54] Ib.; zu: den schwersten Strafen an dem Ort, "llaman infierno" (den man Hölle nennt), wo die besonders schweren Fälle behandelt werden wie bei Dante der Fall Mohammed zeigt, vgl. Anm. 53 
[55] Pedro Calderón de la Barca, La devoción de la Cruz, Comedia famosa I
[56] Ib. 
[57] Ib. 
[58] II 
[59] Ib. 
[60] Ib; zu: Es ist klar, dass es eine "sagrada teología" (heilige Theologie) oder "Milagros de la Cruz" (Wunder des Kreuzes) und einen Priester bzw. "ministro en tan piadoso efeto" (Minister in solch andächtiger Wirkung) in der Sekte des Islams nicht gibt; auch wird man nicht sagen können: "estoy en sagrado piensa" (ich bin im heiligen Denken). Ein Lügenpriester der islamischen Sekte kann kein Minister in andächtiger Wirkung sein, wie es dort auch keine "sagrada teología" (heilige Theologie) geben kann; denn es gibt in Moscheen weder Gebete noch gibt es Gott; es gibt nur Allah oder Luzifer, von dem zwar gesagt wird: "El diablo es sutil" (Der Teufel ist subtil), der aber mit dem christlichen Gott nicht auf eine Stufe gestellt werden kann, auch wenn viele Islamwissenschaftler es gerne so hätten; vielmehr muss man sich fragen: "Pero ¿quién podrá librarse  / de sospechas, en quien son  / mentirosas las verdades?" (Aber wer kann loswerden den Verdacht, wie sind sie die Wahrheiten zu Lügen geworden? Vgl. Anm. 53 und Kurse Nr. 648 Calderon de la Barca II, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Ib.
[61] Ib.
[62] Ib.
[63] Ib.
[64] III
[65] Ib.
[66] Ib.
[67] Ib.
[68] Pedro Calderón de la Barca, El médico de su honra, Comedia famosa I
[69] Ib. 
[70] Ib.
[71] Ib.
[72] II
[73] Ib.
[74] Ib.
[75] Ib.
[76] Ib.; zu: Da sie gänzlich außerhalb der echten Wissenschaft arbeiten, bleibt nach Calderón und auch nach Cervantes selbst der klarste Kopf oder größte Erfinder aus der albernen oder geistlosen Wissenschaft ("el ingenio más claro en tonta ciencia"), ein Vertreter der sogenannten Schrott-Wissenschaft ("junk-science"), worunter man heute vor allem die grüne Gentechnik und die Biotech-Medizin, z.B. die mRNA-Technik, versteht. Also auch ein Biotechnologe und Erfinder der gentechnisch veränderten Medikamente gilt nicht als echter Arzt, sondern als "el médico de honor" (Ehrendoktor): "faltara la ciencia;  / y es la cura postrera  / que el médico de honor hacer intenta." (Wissenschaft wird fehlen; und es ist die letzte Heilung, die der Ehrendoktor versucht) Vgl. Kurse Nr. 648 Calderon de la Barca II, Nr. 650 Calderón de la Barca III, Nr. 563 Miguel de Cervantes I, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 665 Molière, Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 511 J.G.Fichte, Nr. 567 Gottfried Wilhelm Leibniz, Nr. 533 Aristoteles, Nr. 502 St.Thomas Aquinas, Sth. I-II (III, 13), Ib.; Zentrum für natürliche Bienentherapie 2021: Mechanistische Sichtweise in der Schulmedizin und unvorhersehbare Folgen I-II (z.B. mRNA Technologie für Impfstoffe) , Pressemitteilung 
[77] Ib.
[78] Ib.
[79] III
[80] Ib.
[81] Ib.
[82] Ib.
[83] Ib.
 
 











Calderón de la Barca


Calderón de la Barca
 
 


Fra Angelico (Guido di Pietro detto Beato Angelico), The Last Judgement

Ähnlich wie in Stefan Lochners Altarbild "Das jüngste Gericht" werden auch hier Päpste, Bischöfe und Könige von Satan bzw. Luzifer verspeist, die Christus, den Salvator mundi, geleugnet haben, indem sie z.B. die antichristlichen Mohammedaner mit ihrem menschlichen Anführer (Mohammed) und ihrem geistigen Füher (Allah oder Luzifer) gefördert haben statt Christus zu folgen, vgl. Kurse Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 648 Calderon de la Barca II, Akademie der Kunst und Philosophie
 
 
 


Stefan Lochner, The Last Judgement, detail, 1435

Hier werden Päpste, Bischöfe, Kardinäle und Könige von Satan bzw. Luzifer verspeist, die Christus geleugnet haben, indem sie z.B. die antichristlichen Mohammedaner mit ihrem menschlichen Anführer (Mohammed) und ihrem geistigen Füher (Allah oder Luzifer) gefördert haben statt Christus zu folgen. Die islamische Sekte, "fundado sobre embustes sin cimiento" (gegründet auf Lügen ohne Fundament), mit dem "dios de los necios" (Gott der Dummköpfe) und der "suegra mentira de Arabia" (Schwiegermutter Lüge aus Arabien) kann solche Ausmaße erreichen, dass es kaum noch Möglichkeiten gibt gegenzusteuern und man kann mit Calderóns BEATRIZ nur noch sagen: "¡Con la estulticica que hay, el juicio pierdo!" (Mit der Dummheit, die es gibt, verliere ich mein Urteilsvermögen!) oder "¿Hay demencia?" (Gibt es Demenz?). Der Komiker MOSCATEL fürchtet schon, dass es ihm so geht wie den armen Seelen, die Christus verleugnen oder seine Lehre verfälschen wie die Moslems bzw. Häretiker, und die Dante in seiner göttlichen Komödie (inferno) beschrieben und Maler wie Fra Angelico, Giotto di Bondone, Albrecht Dürer, Stefan Lochner, Lucas van Leyden, Hans Memling, Giovanni da Modena dargestellt haben, nämlich dass er in der Hölle bei Luzifer bzw. Allah landet; Bischöfe und Kardinäle, die ihr Kreuz ablegen und "negar a Cristo y a su Iglesia" (Christus und seine Kirche leugnen) können sich auch Aydar oder Mohammed nennen anstatt Pedro, Reinhard oder Heinrich.

Wie Irland werden andere Länder zu Christus bekehrt, auch wenn es bei einigen wie den islamischen Ländern etwas länger dauert und Christus die Schwadrone der Feinde, die Unwissenheit, den profanen Irrtum, besiegen muss und Irrgläubige wie die Moslems im "infierno y purgatorio" landen: "rompan los escuadrones enemigos / de una ignorancia, de un error profano"; Der gefallene Engel, "Ángel Malo", ein Bote Luzifers bzw. Allahs, ein "monstruo crüel" (grausames Monster) erzählt, dass es seine Aufgabe sei, sich zu verstellen und so zu tun als sei er ein Engel des Lichts, weshalb Moslems am liebsten dort ihre Moscheen bauen, wo die Christen ihr Zentrum hatten (z.B. in Jerusalem und Konstantinopel), um christliches Leben dort zu verhindern und Wut und Gift zu verbreiten: "Temeroso de que el cielo / descubra a Patricio santo / este prodigio, este encanto, / mayor tesoro del suelo, / quise, de rigores lleno, / como ángel de luz, venir / a turbar y prevenir, / vertiendo rabia y veneno." (Böser Engel: Ich habe Angst, dass der Himmel, diesen Heiligen Patrick, dieses Wunderkind, diesen Wonnigen, den größten Schatz des Bodens, entdeckt. Ich wollte, voller Strenge, kommen wie ein Engel des Lichts, zu stören und zu verhindern, Wut und Gift ausschütten). "Dentro El purgatorio" wird berichtet von den Qualen, die von den Dämonen ausgeführt werden, von "Médicos doctos" (Gelehrten Ärzten), von "peligrosas heridas" (gefährlichen Wunden) und "dan remedios peligrosos" (gefährlichen Heilmitteln, die sie verabreichen); Ludovico berichtet aus dem Purgatorio: Mit christlichem Glauben und mutigem Geist ("con fe y ánimo valiente"), legte ich meinen Geist in Gott, und wiederholte tausendmal die mysteriösen Worte, die heute die Moslems, und die sie in der Hölle fürchten ("puse mi espíritu en Dios, / y repitiendo mil veces / las misteriosas palabras / de que en los infiernos temen"); die weisen Männer, die ihn betreuten warnten ihn, dass er an den christlichen Gott glaubt, denn sonst werde er in der Hölle bleiben zwischen grausamen Qualen: «Advierte / que pongas en Dios la fe, / y no desmayes por verte / de demonios combatido, / porque si volverte quieres, / movido de sus promesas / o amenazas, para siempre / quedarás en el infierno / entre tormentos crüeles.»

Dann plötzlich war das ganze Zimmer voll mit höllischen Visionen und rebellischen Geistern, auf den schrecklichsten Wegen und hässlicher als alles, mit dem man sie vergleichen kann, und einer sagte: «Rücksichtslos, verrückt, Dummkopf, was hast du gewollt?... und wie du gelebt hast, stirbst du, dann kommst du zu uns, denn diese Hölle schützt schon den Stuhl, den man für immer besetzt: "toda / la sala llena se ofrece / de visiones infernales / y de espíritus rebeldes, / con las formas más horribles / y más feas que ellos tienen, / que no hay a qué compararlos, / y uno me dijo: «Imprudente, / loco, necio, que has querido / ... como viviste, muere. / Entonces vendrás a vernos, / que ya el infierno previene / la silla que has de tener / ocupada eternamente»; erst als er rief "Jesus, rette mich", flohen die Dämonen:"Huyeron los demonios, / y el fuego se aplaca y muere"; man hörte verzweifelte Stimmen mit ihren unverschämten Gotteslästerungen, dass sogar die Dämonen zitterten: "Tan desesperadas voces, / de blasfemias insolentes / de reniegos y por vidas, / repetían muchas veces, / que aun los demonios temblaban". Ludovicos Reise durch die Unterwelt bzw. Hölle und Fegefeuer geht weiter; er kommt an Orte an denen die Seelen die zugefügten Qualen immer wieder erleiden müssen, wie der Prophet Mohammed in Dantes Inferno. Dieser Bereich ist für besonders schwere Fälle reserviert, weshalb "los ministros de la muerte" (die Minister des Todes) ihn ausweisen, zudem sind sie wütend weil er den Namen Jesus verwendet hat, weshalb sie verschwinden; Er traf dort auch die, die sich "por livianos pareceres" (durch leichtsinnige oder leichtfertige Meinungen) beinflussen ließen, wie die Mohammedaner (Moslems), die den Inhalt des Korans als Gottes Wort betrachten, die - wie Thomas von Aquin betont -  leichtfertig glauben und die ungelehrten Fabeln folgten (indoctas fabulas secuti) statt die Geheimnisse der göttlichen Weisheit (divinae sapientiae secreta) zu ergründen. Ludovico hat von den Dämonen nichts zu befürchten, sie warnen ihn aber vor den schwersten Strafen an dem Ort, "llaman infierno" (den man Hölle nennt), wo die besonders schweren Fälle behandelt werden wie bei Dante der Fall Mohammed zeigt; "monstruos marinos, hidras y serpientes" (Seemonster, Hydras und Schlangen) machten tausend Anfragen mit Krallen und Zähnen, vgl. Kurse Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 562 Dante Alighieri, Nr. 648 Calderon de la Barca II, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 500 St. Thomas von Aquin: Summa contra Gentiles, Akademie der Kunst und Philosophie
 
 


Santiago peregrino en el Monasterio de Santa Marta de tera Zamora

Santa Maria de Tera (on the Vía de la Plata): the oldest statue of Saint James as a pilgrim (11th century); “Santiago” is Spanish for Saint James. James (the Greater) was one of Jesus’ apostles. The Codex Calixtinus tells us that he used to preach in Spain. In later years, he returned to Jerusalem, where he died as a martyr. Supposedly, his body was then transported to Spain, where he was buried in the place which is known today as “Santiago de Compostela”. It is described in the Codex how the grave was rediscovered in the 9th century. The news travelled quickly and Compostela became one of the most important  pilgrimage destinations. Until then, the only European grave of an apostle could be found in Rome. During the recapture (“Reconquista”) from the Muslims of present-day Spain, the peace-loving apostle was gradually assigned a new role, namely the role of knight in shining armour. His name became a battle-cry, his nickname “the Moor Killer” (Matamoros). The conquest of Granada, in 1492, signified the end of the Reconquista. In that same year, America is discovered. The Spanish “conquistadors” (conquerors) continue their battles in the New World in name of their faith and Santiago. Several towns and villages are named after him in Central and South America. After that, Santiago disappears into the background. The great revival of the Camino de Santiago, however, does not come about until the 1980s. By that time, Spain has become a democracy and the “Camino” – literally and figuratively, has become a movement of tens of thousands of people who take the road by their own choice.

Der "Camino de Santiago", der Jakobsweg führt an vielen berühmten Kirchen und Kathedralen vorbei wie dem Monasterio de Santa Marta de tera Zamora mit der ältesten Darstellung des heiligen Jakob und der Kathedrale von Burgos; wer auf dem Jakobsweg durch Nordspanien reist, stößt in der Hauptstadt Altkastiliens auf eine steil am Hang errichtete Bischofskirche mit ihrer spektakulären viertürmigen Silhouette. Nach Lope de Vegas Novelle "El Pelegrino en su Patria" erforderte die Pilgerreise nach Santiago de Compostela eine angemessene Kleidung: "Zuvorkommend bot der Graf ihr von seinen eigenen Kleidern an; sie aber erwiederte, ein Gelübde binde sie, nur in einem Pilger-Anzuge von der größten Leinwand einherzugehen, bis sie ihr Gebet an Spaniens heiligen Schutzpatron zu Compostela in Galizien verrichtet habe." Jakobus, Sohn eines Fischers und der ältere Bruder des Apostels Johannes, gehörte zum engen Jüngerkreis Christi. Er war bei der Verklärung Christi sowie bei dessen Nachtgebet auf dem Ölberg anwesend. Jakobus war zudem der Erste der Zwölf, der als Märtyrer starb: Er wurde im Jahr 44 hingerichtet. Seine sterblichen Überreste kamen nach Santiago de Compostela in Spanien. Die Reliquien des Jakobus, die in einem Schrein in der Kathedrale von Santiago de Compostela aufbewahrt werden, sind jährlich das Ziel zehntausender Pilger.

Nach Lope de Vega ("El labrador venturoso") wurde Santiago auch zum Schlachtruf der der Christen: Kriegsgeräusche ertönen und einige maurische und christliche Soldaten kämpfen, und dann ALFONSO VII mit ZULEMA: "Suena ruido de guerra y vayan saliendo algunos soldados moros y cristianos peleando, y después ALFONSO con ZULEMA". Der christliche König feuert seine Soldaten an: "tapfere Christen, packt sie, Jakobus zu ihnen (Ea, valientes cristianos, / a ellos Santiago a ellos)". Der maurische König ZULEMA hält dagegen: "Ea moros andaluces, Mahoma, Mahoma." Den muslimischen Kampfruf kommentiert ein christlicher Soldat mit: "Oh perros".

In seiner Komödie "El sol parado" fragt der Maure GAZUL den EL CAPITÁN PIMENTEL, ob er ein Mönch aus Santiago sei: "¿Eres fraile de Santiago?". Er antwortet, er sei Pimentel, einer der guten Menschen von Kastilien, und hier sei er Kapitän; sein Beruf sei durch das Kreuz definiert, das er genommen habe um gegen den Koran vorzugehen: "Soy Pimentel, / de los buenos de Castilla, / y aquí estoy por capitán. / ... Profesión por su cruz hago / de ir contra vuestro Alcorán." 

Nach seiner Komödie "Valor, fortuna y lealtad" gehe es darum die falschen Zeichen (des Islams), "arrogantes lunas ser hijas del sol negaban" (arrogante Monde, Töchter der Sonne, die sie leugnen) zu entfernen und die richtigen Zeichen und Flaggen (des Christentums) in Spanien bzw. Europa und am "margen del mar de España" (Rand der spanischen Gewässer) bzw. im Mittelmeer aufzustellen. Nur wenn "la milicia" (das Militär) die Grenzen schütze, können Religion, Frieden, Gerechtigkeit, Wissenschaft blühen: "La religión, la paz y la justicia, / la ciencia y la milicia,  / se verán abrazadas,  / de pacífica oliva coronadas.  / Vivid siglos, vivid, y ¡plega al cielo  / que oyendo el justo celo  / y el ánimo devoto,  / vuestras banderas pongan en el remoto  / margen del mar de España,  / que las colunas baña  / que el tebano llamó fin de la tierra." In einer anderen Komödie heißt es: Nicht nur der Erzengel Michael sondern auch ein weiterer "capitán divino" (göttlichen Hauptmann) hilft den christlichen Spaniern gegen die muslimischen Mauren: Es ist der Apostel, Cousin Christi, dessen heiliger Leib in Galizien, in Santiago de Compostela aufbewahrt wird: "con un capitán divino iremos, / y el socorro que pides te daremos... Es el Apóstol primo de Cristo, cuyo cuerpo santo goza Galicia en Compostela." 

Von den "Las órdenes militares" (militärisch-christliche Orden) wurden vier hier ausgerufen, Santiago, San Juan, Alcantara und Calatrava; "Los monasterios famosos" (Berühmte Klöster) wurden gegründet, die so edel sind, dass sie über die Grenzen hinaus bekannt sind; in Lope de Vegas Komödie "EL BOBO DEL COLEGIO" heißt es, also eine heiligen Gesellschaft, deren Namen die Höllen erschrecken: "de la compañía sacra, / de aquel dulcísimo nombre / que los infiernos espanta". Hinzu kommen weitere Orden wie Trinidad, Carmen, Merced, mit ihren Schutzpatroninnen St. Elizabeth, St. Clare, Santa Maria de las Dueaas, Hl. Anna, Karmeliter und Augustiner. Es gibt drei Schulen in Salamanca, die griechische, die italienische, und die der alten "divinos maestros" (göttlichen Meister); geehrt werden Johannes Scotus Eriugena, Thomas von Aquin, Hippokrates und Aristoteles. Allerdings gab es eine Pause ca. 300 Jahren in der Gelehrsamkeit der Universitäten von Salamanca, nämlich als Spanien von den barbarischen und islamischen Mauren überrannt wurde. Erst im Zuge der Reconquista konnten die Universitäten ihre reguläre Arbeit wieder aufnehmen und zwar noch großartiger als vorher: "pues puede decir España / que ha tres siglos que por ellas / entra muda la ignorancia / y sale con mil laureles, / docta, ilustre, eterna y sabia." (weil man von Spanien sagen kann, dass drei Jahrhunderte die stumme Unwissenheit herrschte und danach aber mit tausend Lorbeeren herauskommt, mit illustren, ewigen und weisen Doktoren). 

1636 bis 1637 wurde Calderón von Philipp IV., der bereits eine Reihe von Stücken für das königliche Theater in Buen Retiro in Auftrag gegeben hatte, zum Ritter des Santiagoordens gemacht. Er war beim Publikum genauso beliebt wie Lope de Vega auf dem Höhepunkt seines Ruhms. 1663 ernannte der spanische König Philipp IV. Calderón zum Hofkaplan

872 wurde unter König Alfons III. mit einem größeren dreischiffigen Bauwerk begonnen. Am 10. August 997 zerstörte Almansor (der unsinnigerweise von Heinrich Heine besungen wird), der Heerführer des Kalifen von Córdoba, die Stadt und die Kathedrale. (Das Grab des Jakobus wurde allerdings nicht beschädigt.) Die Glocken der Kathedrale wurden von versklavten Christen in das 1000 Kilometer entfernte Córdoba geschleppt. (Nach der Eroberung Córdobas am 29. Juni 1236 durch kastilische Truppen ließ man sie durch maurische Sklaven wieder nach Santiago zurückbringen.) Erst unter Alfons VI. wurde die Kirche neu aufgebaut. Die Arbeiten begannen nach verschiedenen Quellen entweder 1075 oder 1078. Um diese Zeit wurde Santiago de Compostela neben Rom und Jerusalem zum bedeutendsten Wallfahrtsort der Christenheit. 1985 wurde Santiago de Compostela von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der Camino de Santiago (Jakobsweg) wurde 1987 zum ersten europäischen Kulturweg erhoben, 1989 fand in Santiago de Compostela der IV. Weltjugendtag statt. Im Jahr 2000 war Santiago de Compostela Kulturhauptstadt Europas. Jakobus der Ältere, der bei der Verklärung Jesu sowie bei dessen Nachtgebet auf dem Ölberg anwesend war, und dessen sterbliche Überreste der Überlieferung nach auf wundersame Weise nach Santiago de Compostela in Spanien kamen (Schrein in der Kathedrale von Santiago de Compostela), ist jährlich das Ziel zehntausender Pilger, die zu Fuß oder per Rad den berühmten Jokobusweg zurücklegen; zudem hat er den Hispanen "Schutz geliehen" bei ihrer Reconquista. Der Tag des Heiligen Jakobus wird am 25 Juli gefeiert: "Sanct Jagos Namen hat empfangen, / Der den Hispanen solchen Schutz geliehen, / Als sie so sieghaft mit den Mohren (islamische Mauren) rangen." (Luís Vaz de Camões, Os Lusíadas V) Auch in den Komödien von Lope de Vega wird in den Schlachten gegen die muslimischen Mauren der Heilige St. Jakobus angerufen: "Cruz y espada de Santiago / haré que se llame en ellos, / porque por vos y con ellos / haga en los moros estrago." (Die Könige Hispaniens rufen Kreuz und Schwert von Santiago an, damit er zusammen mit seinen Ahnen unter den Mauren Verwüstung anrichte - Lope de Vega, Las Paces de los Reyes I) Vgl. Kurse Nr. 637 Lope de Vega I, Nr. 637 Lope de Vega II, Nr. 642 Lope de Vega III, Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 632 Ginés Pérez de Hita, Nr. 633 Luis Vaz de Camões, Nr. 565 Johannes Scotus Eriugena, Nr. 500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr. 320 Romanische Kunst und Architektur, Nr. 325 Kunst und Architektur der Gothik, Akademie der Kunst und Philosophie 
 
 


Francisco Goya, El sueño, 1800, Oil on camvas, National Gallery of Ireland, Dublin

Im 17. Jahrhundert galt Calderón als unbestrittener Meister des spanischen Theaters; erst die deutsche Klassik und Romantik hat ihn wiederentdeckt. Exemplarische Werke wurden von August Wilhelm Schlegel übersetzt; auch E. T. A. Hoffmann widmete sich, als er 1806–1813 in Bamberg weilte, der Übersetzung von Calderón ins Deutsche. Goethe, Schelling und Schopenhauer waren von ihm begeistert, insbesondere was seine Philosophie und Islamkritik betrifft. Schopenhauer nannte Calderóns Werk La vida es sueño das philosophische Schauspiel par excellence. 

Neben seinem wichtigen Werk "La vida es sueño" geht es auch in anderen Komödien um Wahr- und Albträume. In seiner Komödie "EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO" fragt Polonia den König: "Durmiendo estabas; di, señor, ¿ / qué tienes?" (Sie haben geschlafen; sagen Sie, Herr, was ist falsch gelaufen?). Da sich der König noch gegen die vom Heiligen Patrick von Irland initiierte Christianisierung Irlands wehrt, leidet er unter Albträumen, die an Dantes Inferno erinnern:  "Todo el tormento eterno / de las sedientas furias del infierno, / partos de aquella fiera / de siete cuellos que la cuarta esfera / empaña con su aliento. / En fin, todo su horror y su tormento / en mi pecho se encierra, / que yo mismo a mí / mismo me hago guerra / cuando, en brazos del sueño, / vivo cadáver soy; porque él es dueño / de mi vida, de suerte / que vi un pálido amago de la muerte." (All die ewige Qual von der durstigen Wut der Hölle, Lieferungen dieses Tieres mit sieben Hälsen ... Wie auch immer, all sein Entsetzen und seine Qual in meiner Brust ist es eingeschlossen, ich für mich mache Krieg gegen mich wenn ich in den Armen des Schlafes eine lebende Leiche bin; weil er der Besitzer meines Lebens und Schicksals ist, sah ich eine blasse Todesdrohung). Lesbia sagt dazu: "Fantasmas son ligeras / del sueño, que introduce estas quimeras / al alma y al sentido." (Die Schreckbilder des Traums sind flüchtig, er führt diese Chimären zur Seele und zum Sinn). Der König von Irland, Egerius, beschreibt sich so wie man später einen Türken gezeichnet hätte, nämlich als gottloser Barbar und wildes Tier: "Decid quién sois; sabremos / la piedad y hospedaje que os debemos./ Y porque no ignoréis quién soy, primero / mi nombre he de decir; porque no quiero / que me habléis indiscretos, / ignorando quién soy, sin los respetos / a que mi vista os mueve, / y sin la adoración que se me debe. / Yo soy el rey Egerio, / digno señor deste pequeño imperio; / pequeño porque es mío, / que hasta serlo del mundo desconfío / de mi valor. El traje, / más que de rey, de bárbaro salvaje / traigo porque quisiera / fiera ansí parecer, pues que soy fiera. / A dios ninguno adoro, / que aun sus nombres ignoro, / ni aquí los a / doramos ni tenemos, / que el morir y el nacer sólo creemos. / Ya que sabéis quién soy, y que fue mucha / mi majestad, decid quién sois." (Sag wer du bist; wir kennen die Frömmigkeit und Unterkunft, die wir Ihnen schulden. Und warum ignorierst du das nicht? Wer bin ich zuerst? meinen Namen muss ich sagen; Weil ich nicht will dass du indiskret mit mir sprichst, ohne Respekt, wer ich bin, dass mein Blick dich bewegt, und ohne die Anbetung, die mir geschuldet wird. Ich bin König Egerius, würdiger Herr dieses kleinen Reiches; klein, weil es meins ist, dass sogar mein Mut der Welt misstraut. Mein Kostüm, mehr als ein König, ein wilder Barbar, denn ich möchte wie ein wildes Tier erscheinen, weil ich ein Tier bin. Gott ist niemand, den ich verehre, so dass ich selbst ihre Namen nicht kenne... Da weißt du wer ich bin und dass es viel war, meine Majestät, sagen Sie, wer Sie sind). 

Patricio, der heilige Patrick von Irland, erzählt dem König seine Lebensgeschichte, dass "mi patria Irlanda o Hibernia" (seine Heimat Irland oder Hibernia), und er der Sohn "De un caballero irlandés, / y de una dama francesa" (einer Französin und eines irischen Ritters) ist. Schon seine Eltern sahen wie alle irischen Ritter in der "religiosa defensa de la fe" (religiösen Verteidigung des Glaubens) ihre Aufgabe. Die Ritter waren von besonderem Adel durch die "religión verdadera de Cristo" (wahre Religion des Christus): "que fue la luz de la fe / y religión verdadera / de Cristo, por el carácter / del santo bautismo, puerta / del cielo como primero / sacramento de su iglesia. / Mis piadosos padres, luego / que pagaron esta deuda / común que el hombre casado / debió a la naturaleza, / se retiraron a dos / conventos, donde en pureza / de castidad conservaron / su vida hasta la postrera / línea fatal; que rindieron, / con mil católicas muestras, / el espíritu a los cielos / y el cadáver a la tierra. / Huérfano entonces quedé / debajo de la tutela / de una divina matrona, / en cuyo poder apenas / cumplí un lustro o cinco edades / del sol, que en doradas vueltas / cinco veces ilustró / doce signos y una esfera, / cuando mostró Dios / en mí / su divina omnipotencia; / que de flacos instrumentos / usa Dios porque se vea / más su majestad, y a El solo / se atribuyan sus grandezas. / Fue, pues / y saben los cielos / que no es humana soberbia, / sino celo religioso / de que sus obras se sepan, / el contarlas yo,  / que un día / un ciego llegó a mis puertas, / llamado Gormas, y dijo: / «Dios me envía aquí, y ordena / que en su nombre me des vista». / Yo, rendido a su obediencia, / la señal de la cruz hice / en sus ojos, y con ella / pasaron restituidos / a la luz, de las tinieblas." (einen größerem Adel erhielten sie durch das Licht des Glaubens und die wahre Religion des Christus, mit der heiligen Taufe, der Tür des Himmels, das erste Sakrament seiner Kirche. Meine frommen Eltern ... zogen sich später zurück ins Kloster, wo sie in Reinheit lebten bis zum Ende mit tausend katholischen Proben, der Geist zum Himmel und der Leichnam zu Boden. Waisenkind war ich dann unter Vormundschaft einer göttlichen Matrone, in deren Macht, kaum fünf Jahre alt ..., als Gott in mir zeigte seine göttliche Allmacht, ... dass eines Tages ein blinder Mann kam zu meiner Türe, nannte sich Gormas und sagte: «Gott schickt mich hierher und befiehlt dass du mich in seinem Namen siehst ». Ich ergab mich seinem Gehorsam, Ich habe das Kreuzzeichen gemacht und mein Weg führte mich zum Licht, aus der Dunkelheit). 

In Calderóns "El mágico prodigioso" weiß man nicht mehr ob er träumt oder nicht: "Sueño debe de haber sido" (Ein Traum muss es gewesen sein). BARZOQUE kann über alles Witze machen, nur wenn es darum geht seine Seele an den Teufel zu verkaufen, hört der Spaß bei ihm auf. Es ist zwar nicht ganz so wie in Calderóns "El mágico prodigioso" oder Goethes Faust, dass er dem Teufel seine Seele verspricht, dennoch sagt DON JUAN, er würde seine Seele für seine Angebetete geben. Seit langer Zeit mal wieder besuchen sie sein Elternhaus. DON JUAN und BARZOQUE öffnen leise eine Tür. DON JUAN: "Abre más quedo, / no alborotemos la casa,  / si está mi padre durmiendo" (Leiser öffnen, lasst uns das Haus nicht stören, wenn mein Vater schläft). BARZOQUE  erinnert sich an den Albtraum beim letzten Besuch: "¡Vive Dios, que no he tenido  / tal pesadilla y desvelo". DON JUAN erinnert sich wie glücklich er damals war als er nach einer Schönheit suchte und sie in seiner Seele trug: "¡Oh! Qué feliz fuera yo,  / si como a Madrid me vuelvo  / a buscar unos papeles,  / volviera alegre y contento  / a buscar una hermosura  / que dentro del alma tengo!"  BARZOQUE  fragt ihn: "¿Qué dieras, señor, por verla?" (Was würden Sie geben, Herr, um sie zu sehen?)  DON JUAN: "Diera el alma." (die Seele geben). BARZOQUE: "¡Caro precio!" (Teurer Preis!) DON JUAN: "Entra en la sala." (Geh in den Raum hinein). BARZOQUE: "¡A esta hora / hay luz en ella! ¿A qué efecto?" (Zu dieser Stunde ist Licht drin! Zu welchem Zweck?)  DON JUAN: "Algún criado quizá  / estará... Mas, ¡santos cielos!" (Ein Diener vielleicht, so wird es sein ... Aber, heiliger Himmel!) BARZOQUE: "¡Qué miro! / (Repara en LEONOR)  ¡Jesús mil veces" (Was ich sehe! - Er entdeckt LEONOR - Jesus tausendmal).  DON JUAN: "¿De qué tiemblas?" (Worüber zittern Sie?) BARZOQUE: "De algo tiemblo. / pues es la mujer que está  / sobre esa silla durmiendo  / la misma que adoras." (Ich zittere vor etwas. Nun, die Frau, die dort auf diesem Stuhl schläft, ist die gleiche, das du liebst). DON JUAN: "Bien / la extrañeza del suceso  / Puede dar admiración,  / miedo no." (Gut, die Seltsamkeit des Ereignisses kann Bewunderung geben, keine Angst). BARZOQUE: "¿Cómo no miedo, / si cuando ofreces el alma  / te la hallas en tu aposento,  / en fe de que aceptó  / la palabra el diablo?" (Wie nicht fürchten, Ja, wenn du deine Seele  anbietest, du findest sie in deinem Zimmer, im Glauben, dass du das Wort dem Teufel gegeben hast?) DON JUAN meint, er sei töricht, wer solle den Teufel beauftragt haben?: "Necio, / ¿tan bien mandado es el diablo?" BARZOQUE: "No lo es; pero puede serlo.  / ¿Quién querías tú que aquí  / te la tuviese?  (Er ist es nicht; aber es kann sein. Wen wolltest du hier haben? Hattest du es?) DON JUAN: "Sucesos / que ahora no se ofrecen." (Veranstaltungen werden jetzt nicht angeboten). BARZOQUE: "Pacto / ha sido explícito, es cierto." (Der Pakt war explizit, es ist wahr).  DON JUAN: "Llega esa luz." (Das Licht kommt). BARZOQUE: "¿Yo llegar?" (komme ich dorthin?) DON JUAN: "¿Adónde te vas?" (Wohin gehst du?) BARZOQUE will vor dem Teufel davonlaufen, bemerkt aber, dass der Teufel und der Maultiertreiber - hier wird wohl an den arabischen Mozo Mohammed gedacht - ziemlich ähnlich sind : "Huyendo / della y de ti. Con las mulas  / y el mozo, señor, te espero,  / si bien un diablo y un mozo  / de mulas todo es lo mesmo." (Weg rennen ... Mit den Maultieren und dem Maultiertreiber, Herr, ich werde auf Sie warten, obwohl ein Teufel und ein Maultiertreiber das gleiche sind).  DON JUAN weiß nicht mehr ob er träumt oder ob es Wirklichkeit ist: "Ignorada deidad mía, / si eres en esta ocasión / el cuerpo de mi ilusión, / la alma de mi fantasía, / si sombra que helada y fría  / mi imaginación formó, / ¿cómo hizo en quien no te amó / mi imaginación efeto? / Luego no eres mi conceto, / pues te ve otro más que yo.  / Pues siendo en mi devaneo / cuerpo con alma y sentido, / ¿quién pudo haberte traído / al lugar donde te veo? / Conjuro de amor, no creo  / haberle tal, que pudiera / atraerte aquí: de manera, / que aunque aquí te llego a ver, / no hallo razones de ser / fingida ni verdadera.  / Pues ¿qué serás?; que rendido / a una duda y otra duda, / no hay desengaño que acuda / sino a quitarme el sentido. / Sueño debe de haber sido  / cuanto estoy viendo y tocando; / aunque tampoco, mirando / que fuera impropiedad, siendo / tú la que aquí estás durmiendo, / ser yo el que aquí está soñando.  / Aunque bien puede ser, sí; / que si de ser inmortal / el alma, es clara señal / el sueño, y yo te la di. / cierto es que aunque anime en mí,  / en ti vive; y así, cuando / duermes tú, estoy delirando / yo: con que ser puede (¡ay Dios!) / con un alma estar los dos, / tú durmiendo y yo soñando.  / Y puesto que sueños son / las dichas y los contentos, / soñémoslos de una vez / hermosa deidad..." (Meine ignorierte Gottheit, wenn du diesmal bist der Körper meiner Illusion, die Seele meiner Fantasie, Ja, der Schatten, das eisige und kalte meiner Phantasie formte sich, Wie hat er es gemacht, der dich nicht geliebt hat, mein Phantasieeffekt? Dann bist du nicht mein Konzept, Nun, jemand anderes sieht dich. Nun, in meiner Wildheit zu sein Körper mit Seele und die Bedeutung, Wer hätte dich bringen können zu dem Ort, an dem ich dich sehe? Liebeszauber, ich glaube nicht es würde solchen geben, der sie hierher locken könnte: in gewisser Weise, dass, obwohl ich dich hier sehe, Ich finde keinen Grund dazu vorgetäuscht oder wahr. Nun, was wirst du sein? das ergab sich zu einem Zweifel und einem anderen Zweifel, Es gibt keine Enttäuschung, die kommt aber um meinen Sinn zu nehmen. Ein Traum muss es gewesen sein, wie viel ich sehe und berühre; obwohl auch nicht, schauend dass es Unangemessenheit war, so zu sein, dass du hier schläfst, und ich, der hier träumt. Obwohl es gut sein kann, ja; Was ist, wenn man unsterblich ist? Die Seele ist ein klares Zeichen der Traum, und ich gab es dir. Es ist wahr, dass, obwohl es in mir animiert, in dir lebt; und so wenn Du schläfst, bin ich wahnsinnig, Ich: mit was kann es sein (oh Gott!) mit einer Seele, beides zu sein, Du schläfst und ich träume. Und da sind Träume der Glücklichen, Lass sie uns sofort träumen, schöne Gottheit ...). Vgl. Kurse Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 650 Calderón de la Barca III, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 505 Arthur Schopenhauer, Akademie der Kunst und Philosophie 
 
 


Murillo, Virgen del Rosario, detalle
 
 
 


Giovanni Battista Tiepolo, “Das Wunder des Heiligen Patrick von Irland”, Mitte 1740er Jahre, Öl auf Leinwand, 347 × 173 cm, Padua, Musei Civici

Der heilige Patrick oder Patricius, Apostel Irlands, zu dessen Ehren am 17. März der sogenannte "Saint Patrick's day" begangen wird, lebte um 385 – 461. In Calderons Komödie "EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO" wird seine Lebensgeschichte erzählt. Dort heisst es, wer sich gegen die Christianisierung Irlands wehrt, bekommt "Todo el tormento eterno / de las sedientas furias del infierno" (All die ewige Qual von der durstigen Wut der Hölle) zu spüren und muss sagen: "En fin, todo su horror y su tormento / en mi pecho se encierra" (all sein Entsetzen und seine Qual in meiner Brust ist es eingeschlossen); "religión verdadera de Cristo, / por el carácter / del santo bautismo, puerta / del cielo como primero / sacramento de su iglesia" " (wahre Religion des Christus mit der heiligen Taufe, der Tür des Himmels, das erste Sakrament seiner Kirche). Polonia fragt den König: "Durmiendo estabas; di, señor, ¿ / qué tienes?" (Sie haben geschlafen; sagen Sie, Herr, was ist falsch gelaufen?). Da sich der König noch gegen die vom Heiligen Patrick von Irland initiierte Christianisierung Irlands wehrt, leidet er unter Albträumen, die an Dantes Inferno erinnern:  "Todo el tormento eterno / de las sedientas furias del infierno, / partos de aquella fiera / de siete cuellos que la cuarta esfera / empaña con su aliento. / En fin, todo su horror y su tormento / en mi pecho se encierra, / que yo mismo a mí / mismo me hago guerra / cuando, en brazos del sueño, / vivo cadáver soy; porque él es dueño / de mi vida, de suerte / que vi un pálido amago de la muerte." (All die ewige Qual von der durstigen Wut der Hölle, Lieferungen dieses Tieres mit sieben Hälsen ... Wie auch immer, all sein Entsetzen und seine Qual in meiner Brust ist es eingeschlossen, ich für mich mache Krieg gegen mich wenn ich in den Armen des Schlafes eine lebende Leiche bin; weil er der Besitzer meines Lebens und Schicksals ist, sah ich eine blasse Todesdrohung). Lesbia sagt dazu: "Fantasmas son ligeras / del sueño, que introduce estas quimeras / al alma y al sentido." (Die Schreckbilder des Traums sind flüchtig, er führt diese Chimären zur Seele und zum Sinn).

Der König von Irland, Egerius, beschreibt sich so wie man später einen Islamisten gezeichnet hätte, nämlich als gottloser Barbar und wildes Tier: "Decid quién sois; sabremos / la piedad y hospedaje que os debemos./ Y porque no ignoréis quién soy, primero / mi nombre he de decir; porque no quiero / que me habléis indiscretos, / ignorando quién soy, sin los respetos / a que mi vista os mueve, / y sin la adoración que se me debe. / Yo soy el rey Egerio, / digno señor deste pequeño imperio; / pequeño porque es mío, / que hasta serlo del mundo desconfío / de mi valor. El traje, / más que de rey, de bárbaro salvaje / traigo porque quisiera / fiera ansí parecer, pues que soy fiera. / A dios ninguno adoro, / que aun sus nombres ignoro, / ni aquí los a / doramos ni tenemos, / que el morir y el nacer sólo creemos. / Ya que sabéis quién soy, y que fue mucha / mi majestad, decid quién sois." (Sag wer du bist; wir kennen die Frömmigkeit und Unterkunft, die wir Ihnen schulden. Und warum ignorierst du das nicht? Wer bin ich zuerst? meinen Namen muss ich sagen; Weil ich nicht will dass du indiskret mit mir sprichst, ohne Respekt, wer ich bin, dass mein Blick dich bewegt, und ohne die Anbetung, die mir geschuldet wird. Ich bin König Egerius, würdiger Herr dieses kleinen Reiches; klein, weil es meins ist, dass sogar mein Mut der Welt misstraut. Mein Kostüm, mehr als ein König, ein wilder Barbar, denn ich möchte wie ein wildes Tier erscheinen, weil ich ein Tier bin. Gott ist niemand, den ich verehre, so dass ich selbst ihre Namen nicht kenne... Da weißt du wer ich bin und dass es viel war, meine Majestät, sagen Sie, wer Sie sind). 

Patricio, der heilige Patrick von Irland, erzählt dem König seine Lebensgeschichte, dass "mi patria Irlanda o Hibernia" (seine Heimat Irland oder Hibernia), und er der Sohn "De un caballero irlandés, / y de una dama francesa" (einer Französin und eines irischen Ritters) ist. Schon seine Eltern sahen wie alle irischen Ritter in der "religiosa defensa de la fe" (religiösen Verteidigung des Glaubens) ihre Aufgabe. Die Ritter waren von besonderem Adel durch die "religión verdadera de Cristo" (wahre Religion des Christus): "que fue la luz de la fe / y religión verdadera / de Cristo, por el carácter / del santo bautismo, puerta / del cielo como primero / sacramento de su iglesia. / Mis piadosos padres, luego / que pagaron esta deuda / común que el hombre casado / debió a la naturaleza, / se retiraron a dos / conventos, donde en pureza / de castidad conservaron / su vida hasta la postrera / línea fatal; que rindieron, / con mil católicas muestras, / el espíritu a los cielos / y el cadáver a la tierra. / Huérfano entonces quedé / debajo de la tutela / de una divina matrona, / en cuyo poder apenas / cumplí un lustro o cinco edades / del sol, que en doradas vueltas / cinco veces ilustró / doce signos y una esfera, / cuando mostró Dios / en mí / su divina omnipotencia; / que de flacos instrumentos / usa Dios porque se vea / más su majestad, y a El solo / se atribuyan sus grandezas. / Fue, pues / y saben los cielos / que no es humana soberbia, / sino celo religioso / de que sus obras se sepan, / el contarlas yo,  / que un día / un ciego llegó a mis puertas, / llamado Gormas, y dijo: / «Dios me envía aquí, y ordena / que en su nombre me des vista». / Yo, rendido a su obediencia, / la señal de la cruz hice / en sus ojos, y con ella / pasaron restituidos / a la luz, de las tinieblas." (einen größerem Adel erhielten sie durch das Licht des Glaubens und die wahre Religion des Christus, mit der heiligen Taufe, der Tür des Himmels, das erste Sakrament seiner Kirche. Meine frommen Eltern ... zogen sich später zurück ins Kloster, wo sie in Reinheit lebten bis zum Ende mit tausend katholischen Proben, der Geist zum Himmel und der Leichnam zu Boden. Waisenkind war ich dann unter Vormundschaft einer göttlichen Matrone, in deren Macht, kaum fünf Jahre alt ..., als Gott in mir zeigte seine göttliche Allmacht, ... dass eines Tages ein blinder Mann kam zu meiner Türe, nannte sich Gormas und sagte: «Gott schickt mich hierher und befiehlt dass du mich in seinem Namen siehst ». Ich ergab mich seinem Gehorsam, Ich habe das Kreuzzeichen gemacht und mein Weg führte mich zum Licht, aus der Dunkelheit). 

Weiter erzählt Patricio, dass er sich mehr zu "las armas a las ciencias" (den Waffen der Wissenschaft), die göttliche Literatur und Philosophiekurse der Heiligen hingeneigt fühlte und wie er von Piraten gefangen wurde: "Crecí, en fin, más inclinado / que a las armas a las ciencias; / y sobre todas me di al estudio de las letras / divinas y a la lección / de los santos, cuya escuela, / celo, piedad, religión, / fe y caridad nos enseña. / En este estudio ocupado, / salí un día a la ribera / 
del mar con otros amigos / estudiantes, cuando a ella / llegó un bajel, y arrojando / de sus entrañas a tierra / hombres armados, cosarios / que aquestos mares infestan, / nos cautivaron a todos; / y por no perder la presa, / se hiciero
n al mar, y dieron / al libre viento las velas. / General deste bajel / Filipo de Roqui era, / en cuyo pecho se hallara, / a perderse, la soberbia. / Este, pues, algunos días / tierras y mares molesta / de toda Irlanda, robando / las vidas y las haciendas. / Sólo a mí me reservó; / porque me dijo que, en muestra / de rendimiento, me había / de traer a tu presencia / para esclavo tuyo. ¡Oh, cuánto, / ignorante, el hombre yerra, / que, sin consultar a Dios, / intentos suyos asienta!" (Kurz gesagt, ich war eher geneigt mich den Waffen der Wissenschaft, und vor allem dem Studium der göttlichen Literatur hinzugeben und Philosophiekurse der Heiligen zu belegen, deren Schulen uns Eifer, Frömmigkeit, Religion, Glaube und Nächstenliebe lehren. In dieser geschäftigen Studienzeit ging ich eines Tages am Ufer des Meeres mit anderen Freunden und Studenten, als ein Schiff kam und uns Piraten überfielen, von den Eingeweiden bis zum Boden bewaffnete Männer, die in diesen Meeren ihr Unwesen trieben, sie haben uns alle gefesselt; und um die Beute nicht zu verlieren, wurden wir auf das Schiff gebracht, General dieses Schiffes war Philipp von Roqui, in dessen Brust Stolz gefunden werden konnte; diese Piraten beraubten ganz Irland zu Wasser und an Land, stahlen das Leben und die Güter...). 

Patricio deutet den Traum des König und prophezeiht ihm die Christianisierung Irlands: "La llama que de mi boca / salía es la verdadera / dotrina del Evángelio; / ésta es mi palabra, y ésta / he de predicarte a ti / y a tus gentes, y por ella / cristianas vendrán a ser / tus dos hijas." (Die Flamme, die aus meinem Mund kommt bedeutet, dass herausgekommen ist die wahre Lehre des Evangeliums; das bedeutet mein Wort muss ich dir predigen und dein Volk wird kommen und christlich werden, um deine beiden Töchter zu sein). 

Auch Ludovico tritt für den christlichen Glauben ein und stellt sich vor: "Escucha atenta, / hermosísima deidad, / porque a sí mi historia empieza. / Gran Egerio, rey de Irlanda, / yo soy Ludovico Enio, / cristiano también, que sólo / en esto nos parecemos / Patricio y yo, aunque también / desconvenimos en esto, / pues después de ser cristianos / somos los dos tan opuestos, / que distamos cuanto va / desde ser malo a ser bueno. / Pero, con todo, en defensa / de la fe que adoro y creo, / perderé una y mil veces / tanto la estimo y la precio / la vida. Sí, ¡voto a Dios!" (Hör gut zu, schönste Gottheit, weil meine Geschichte beginnt. Großer Aegerius, König von Irland, Ich bin Ludovico Enio, auch Christ, so dass wir darin sind uns ähnlich, Patricio und ich, obwohl auch wir waren uns nicht einig, zwar gut nachdem wir Christen waren, sind wir beide so gegensätzlich; ich habe gegeben so viel es geht, vom Bösen zum Guten. Aber immer noch zur Verteidigung des Glaubens, den ich verehre und glaube, auch wenn Ich tausendmal verliere). 

Patricio unterhält sich mit Paulín über die Seele, die Philosophie und den Feuerhimmel ("Empyreum"), den Thomas von Aquin und Dante beschrieben: "Bien podéis / fiaros de mí, que no soy, / aunque esclavo, fugitivo. / ¡Oh, Señor, qué alegre vivo / en las soledades hoy!, / pues aquí podrá adoraros / el alma contemplativa, / teniendo la imagen viva / de vuestros prodigios raros. / En la soledad se halló / la humana filosofía, / y la divina querría / penetrar en ella yo." (Ja, du kannst es, vertrau mir, ich bin nicht, obwohl Sklave, ein Flüchtling. Oh Herr, wie froh ich lebe in den Einsamkeiten heute! Nun, hier kann sie dich verehren die kontemplative Seele, mit dem Bild, das ich gesehen habe, lebt Ihre seltenes Wunder. In Einsamkeit fand sie die menschliche Philosophie, und das Göttliche durchdrang die Philosophie). Paulín will wissen: "Decidme, ¿con quién habláis / agora de aquese modo?" (Sag mir, mit wem sprichst du nun so?) Patricio: "Causa primera de todo / sois, Señor, y en todo estáis. / Estos cristalinos cielos / que constan de luces bellas, / con el sol, luna y estrellas, / ¿no son cortinas y velos / del Impíreo soberano? / Los discordes elementos, / mares, fuego, tierra y vientos, / ¿no son rasgos desa mano? / ¿No publican vuestros loores, / y el poder que en vos se encierra, / todos? ¿No escribe la tierra / con caracteres de flores / grandezas vuestras? El viento / en los ecos repetido, / ¿no publica que habéis sido / autor de su movimiento? / El fuego y el agua luego, / ¿alab anzas no os previenen, / y para este efeto tienen / lengua el agua y lengua el fuego? / Luego aquí mejor podré, / inmenso Señor, buscaros, / pues en todo puedo hallaros. / Vos conocisteis la fe / que es de mi obediencia indicio: / esclavo os servid de mí; / si no, llevadme de aquí / adonde os sirva." (Erste Ursache von allem bist du, Herr, und du bist in allem. Diese kristallklaren Himmel bestehend aus schönen Lichtern, mit der Sonne, dem Mond und den Sternen, sind sie nicht die Vorhänge und Schleier des souveränen Impyrean? Die nicht übereinstimmenden Elemente, Meere, Feuer, Erde und Winde, sind sie nicht schlechte Eigenschaften? ... Schreibt die Erde nicht mit Blumenzeichen deine Größe? Wind in den Echos wiederholt, zeigen sie nicht, dass er gewesen ist der Autor seiner Bewegung? ... Dann kann ich hier besser, unermesslicher Herr, dich suchen, denn in allem kann ich dich finden. Du hast den Glauben gekannt. Was ist das Zeichen meines Gehorsams: als Sklave diene ich dir; wenn nicht, nimm mich von hier wo es dir dient)

Ein Engel erscheint mit einem Spiegel und muss dreimal "¡Patricio!" rufen, bis eine angemessene Reaktion kommt. Patricio: "¿Quién llama?" (Wer ruft) Paulín: "Aquí no os llamó / nadie. El hombre es divertido. / Poeta debe haber sido." (Hier hat er dich nicht gerufen. Der Mann ist lustig. Der Dichter muss es gewesen sein). Patricio fragt wieder, wer rufe. Ángel: "Yo" (Ich). Paulín: "El habla y a nadie veo; / mas hable, que no me toca / a mí guardalle la boca." (Er redet und ich sehe niemanden; ich halte meinen Mund sicher). Patricio: "Mis grandes dichas no creo, / pues una nube mis ojos / ven de nácar y arrebol, / y que della sale el sol, / cuyos divinos despojos / son estrellas vividoras, / que entre jazmines y flores / viene vertiendo esplendores, / viene derramando auroras." (Ich glaube meinen großen Freuden nicht, nun kommt eine Wolke vor meine Augen aus Perlmutt und rot, und die Sonne geht davor auf, dessen göttliche Beute sie sind, lebende Sterne, zwischen Jasmin und Blumen kommt strömende Pracht, Auroren auszugießen). Ángel: "¡Patricio!" Patricio: "Un sol me acobarda. / ¿Quién sois, divino señor?" (Eine Sonne küsst mich. Wer bist du, göttlicher Herr?) Ángel: "Patricio, amigo, Víctor / soy, el ángel de tu guarda. / Dios a que te dé, me envía, / esta carta." (Patrick, Freund, Siegreicher, ich bin dein Schutzengel. Gott sendet mich, um dir zu geben diesen Brief). Patricio: "Dice así: / «Patricio, Patricio, ven; / sácanos de esclavitud». / Incluye mayor virtud / la carta, pues no sé quién / me llama. Custodio fiel, / mi duda en tus manos dejo." (hier steht: 'Patrick, Patrick, komm; Bring uns aus der Sklaverei.' Beinhaltet größere Tugend der Brief, ich weiß nicht wer ruft mich. Treuer Verwalter, ich lasse meinen Zweifel in deinen Händen). 

Der Engel fordert ihn auf in den Spiegel zu sehen; ganz Irland warte auf den "apóstol de Irlanda" (Apostel von Irland) und es gehe um nichts geringeres als die Rettung der Welt, nämlich die die Befreiung aus der Sklaverei durch Christus: "Pues mírate en este espejo." (Schau dich in diesem Spiegel an). Patricio: "¡Ay, cielos! " (Ach je!) Ángel: "¿Qué ves en él?" (Was siehst du darin?) Patricio: "Diversas gentes están, / viejos, niños y mujeres, / llamándome." (Verschiedene Leute sind da, alte Männer, Kinder und Frauen, rufen mich). Ángel: "Pues no esperes / tanto a redimir su afán. / Esta es la gente de Irlanda, / que ya de tu boca espera / la dotrina verdadera. / Sal de esclavitud, que manda / Dios que prediques la fe / que tanto ensalzar deseas, / porque su legado seas, / apóstol de Irlanda. Vea Francia a ver a Germán, / obispo; de monje toma  / el hábito; pasa a Roma, / donde letras te darán, / para conseguir el fin / de tan dichoso camino, / las bulas de Celestino; / y visita a san Martín, / obispo en Tours. Y ven / conmigo ahora arrebatado / en el viento, que ha mandado / Dios que noticia te den / de una empresa que guardada / tiene el mundo para ti, / y conmigo desde aquí / has de hacer esta jornada. / Sube la apariencia hasta lo alto, y sin cubrirse." (Nun, warte nicht so viel, um deinen Eifer zu erlösen. Das sind die Menschen in Irland, die warten schon auf die wahre Lehre aus deinem Mund. Raus aus der Sklaverei, wer befiehlt? Gott predigt den Glauben wie viel du loben willst, weil du sein Vermächtnis bist, Apostel von Irland. Geh nach Frankreich, triff einen deutschen Bischof; gehe als Mönch  nach Rom, wo Briefe dir geben werden, um das Ende zu erreichen von solch einem glücklichen Weg, die Bullen von Celestino; und besuche San Martín, Bischof in Tours...)

Was in heutigen islamischen Ländern nicht erreicht wurde, in Irland konnte der heilige Patrick die Bevölkerung dazu bringen, begeistert zu rufen: "Cristo vive, Cristo reina, y Cristo es Dios verdadero." (Christus lebt, Christus regiert, und Christus ist wahrer Gott). Patrick berichtet dem König aus der "Teología sacra" (Heiligen Theologie), also wo die Seelen sich aufhalten nach dem Tod und was sie durchmachen. Die ungetauften und von Gott verdammten Seelen landen in der Regel in der Hölle. Für die anderen Seelen gilt: "cuando se despide el alma / del cuerpo en mortal ausencia / para no volver a él, / mas, cuando ha de volver, queda / en estado de viadora, / y así se queda suspensa / en el universo, como / parte dél, sin que en él tenga / determinado lugar, / que la suma omnipotencia / antevió todas las cosas / desde que su misma esencia / sacó esta fábrica a luz / del ejemplar de su idea, / y así vio este caso entonces, / y seguro de la vuelta / que había de hacer aquel alma, / la tuvo entonces suspensa, / sin lugar y con lugar. / Teología sacra es ésta, / con que queda respondido / a tu argumento. Y aún queda / otra cosa que advertir: / que hay más lugares que piensas, / de la pena y de la gloria / que dices, y es bien que sepas / otro, que es el purgatorio, / donde el alma a purgar entra, / habiendo muerto en la gracia, / las culpas que dejó hechas / en el mundo, porque nadie / entra en el cielo con ellas, / yasí allí se purifica, / se acrisola, allí se acendra, / para llegar limpia y pura / a la divina presencia." (wenn die Seele sich verabschiedet vom Körpers in tödlicher Abwesenheit, kann sie nicht zu ihm zurückzukehren, aber wenn sie zurückkehren muss, bleibt sie im Zustand eines Erdenwanderers, und so bleibt sie ausgesetzt im Universum, wie ein Teil davon, ohne es zu haben an bestimmtem Ort, dass die höchste Allmacht vor allen Dingen seit seiner Essenz brachte dieses Geschaffene  ans Licht, als  Kopie Ihrer Idee... Was sollte diese Seele tun? Heilige Theologie ist dies, und es gibt immer noch eine andere Sache, vor der man warnen muss: dass es mehr Orte gibt als Sie denken, ... ein anderes, ist das Fegefeuer, wo die zu reinigende Seele eintritt, in Gnade gestorben, die Fehler, die sie hinterlassen hat in der Welt, muss sie dort lassen, weil niemand mit ihnen in den Himmel kommen kann, und so wird es dort gereinigt, dort hellt es auf, sauber und rein kann sie dann ankommen zur göttlichen Gegenwart). Wie in Irland werden schließlich auch andere Länder zu Christus bekehrt, auch wenn es bei einigen wie den islamischen Ländern etwas länger dauert und Christus die Schwadrone der Feinde, die Unwissenheit, den profanen Irrtum besiegen muss und Irrgläubige wie die Moslems im "infierno y purgatorio" landen: "rompan los escuadrones enemigos / de una ignorancia, de un error profano." 

Zwei Engel treten auf. Der gefallene Engel, "Ángel Malo", ein Bote Luzifers bzw. Allahs, ein "monstruo crüel" (grausames Monster) erzählt, dass es seine Aufgabe sei, sich zu verstellen und so zu tun als sei er ein Engel des Lichts, weshalb Moslems am liebsten dort ihre Moscheen bauen, wo die Christen ihr Zentrum hatten (z.B. in Jerusalem und Konstantinopel), um christliches Leben dort zu verhindern und Wut und Gift zu verbreiten: "Temeroso de que el cielo / descubra a Patricio santo / este prodigio, este encanto, / mayor tesoro del suelo, / quise, de rigores lleno, / como ángel de luz, venir / a turbar y prevenir, / vertiendo rabia y veneno." (Böser Engel: Ich habe Angst, dass der Himmel, diesen Heiligen Patrick, dieses Wunderkind, diesen Wonnigen, den größten Schatz des Bodens, entdeckt. Ich wollte, voller Strenge, Kommen wie ein Engel des Lichts, zu stören und zu verhindern, Wut und Gift ausschütten). Der gute Engel will dem Heiligen Patrick zeigen, wo die Seelen landen, die sich an den gefallenen Engel halten. Er werde die Hölle sehen, und die Strafen, die diejenigen erleiden, die in ihren Fehlern verdienen ewige feurige Qualen; er warnt, dass er nicht ohne Reue eintreten dürfe. Er könne die Region sehen, die die Seelen nach der Läuterung erreichen, das Empireum, wo sie Bürger werden des himmlischen Sïón,: "del empíreo soberano, / subiendo a ser ciudadano / de la celestial Sïón"

Ludovicos Reise durch die Unterwelt bzw. Hölle und Fegefeuer geht weiter; er kommt an Orte an denen die Seelen die zugefügten Qualen immer wieder erleiden müssen, wie der Prophet Mohammed in Dantes Inferno. Dieser Bereich ist für besonders schwere Fälle reserviert, weshalb "los ministros de la muerte" (die Minister des Todes) ihn ausgewiesen haben, zudem sind sie wütend weil er den Namen Jesus verwendet hat, weshalb sie verschwinden. Er traf dort auch die, die sich "por livianos pareceres" (durch leichtsinnige oder leichtfertige Meinungen) beinflussen ließen, wie die Mohammedaner (Moslems), die den Inhalt des Korans als Gottes Wort betrachten, die - wie Thomas von Aquin betont -  leichtfertig glauben und die ungelehrten Fabeln folgten (indoctas fabulas secuti) statt die Geheimnisse der göttlichen Weisheit (divinae sapientiae secreta) zu ergründen: "Pasé adelante, y halléme / en un prado, cuyas plantas / eran llamas, como suelen / en el abrasado agosto / las espigas y las mieses. / Era tan grande, que nunca / el término en que fenece / halló la vista. Y aquí / estaban diversas gentes / recostadas en el fuego. / A cuál pasan y trascienden / clavos y puntas ardiendo; / cuál los pies y manos tiene / clavados contra la tierra; / a cuál las entrañas muerden / víboras de fuego; cuál / rabiando ase con los dientes / la tierra; cuál a sí mismo / se despedaza, y pretende / morir de una vez, y vive / para morir muchas veces. / En este campo me echaron / los ministros de la muerte, / cuya furia al dulce nombre / de Jesús se desvanece. / Pasé adelante, y allí / curaban, de los crüeles / tormentos, a los heridos / con plomo y resina ardiente, / que echados sobre las llagas / eran cauterios másfuertes. / ¿Quién hay que aquí no se aflija? / ¿Quién hay que aquí no se eleve, / que no llore y no suspire, / que no dude y que no tiemble? / Luego, de una casería, / vi que por puerta y paredes / estaban subiendo rayos, / como acá se ve encenderse / una casa, en quien el fuego / revienta por donde puede. / Esta, me dijeron, es / la quinta de los deleites, / el baño de los regalos, / adonde están las mujeres / que en esotra vida fueron, / por livianos pareceres, / amigas de olores y aguas, / unturas, baños y afeites. / Dentro entré, y en ella vi / que en un estanque de nieve / se estaban bañando muchas / hermosuras excelentes. / Debajo del agua estaban / entre culebras y sierpes, / que de aquellas ondas eran / las sirenas y los peces. / Helados tenían los mi embros / entre el cristal trasparente, / los cabellos erizados, / y traspillados los dientes. / Salí de aquí y me llevaron / a una montaña eminente, / tanto que, para pasar, / de los cielos con la frente / abolló, si no rompió, / ese velo azul celeste. / Hay en medio desta cumbre / un volcán que espira y vierte / llamas, y contra los cielos / que las escupe parece. / Deste volcán, deste pozo, / de rato en rato procede / un fuego, de quien salen muchas / almas, y a esconderse vuelven, / repitiendo la subida / y bajada muchas veces. / Un aire abrasado aquí / me cogió improvisamente, / haciéndome retirar / de la punta, hasta meterme / en aquel profundo abismo. / Salí dél, y otro aire viene, / que traía mil legiones, / y a empellones y vaivenes / me llevaron a otra parte, / donde agora me parece / que todas las otras almas / que había visto juntamente / estaban aquí, y, con ser / sitio de más penas éste, / miré a todos los que estaban / allí con rostros alegres. / Con apacibles semblantes, / no con voces impacientes, / sino clavados los ojos / al cielo, como quien quiere / alcanzar piedad, lloraban / tierna y amorosamente; / en que vi que este lugar / el del purgatorio fuese, / que así se purgan allí / las culpas que son más leves. / No me vencieron aquí / las amenazas de verme / entre ellos, antes me dieron / valor y ánimo más fuerte." (Ich ging weiter und fand mich wieder auf einer Wiese, deren Pflanzen Flammen waren, wie es normalerweise im sengenden August ist... Es gab verschiedene Leute, die auf das Feuer gelegt wurden,  sie müssen über Nägel und brennende Punkte gehen, Füße und Hände haben sie auf den Boden genagelt; Feuerottern, welche in die Eingeweide beißen, packen wütend mit den Zähnen zu; sofort sterben sie, leben wieder und sterben viele Male. Aus diesem Bereich haben mich die Minister des Todes ausgewiesen, deren Wut über den süßen Namen Jesus lässt sie verschwinden. Ich ging weiter und dort wurden sie geheilt, von der Grausamkeit der Qualen für die Verwundeten, mit Blei und brennendem Harz, das auf die Wunden gelegt wurde und mit mächtigen Brenneisen desinfiziert. Wer ist hier, der nicht trauert? Wer ist da, der hier nicht aufsteigt? nicht weint und seufzt, nicht zögert und nicht zittert? ... Wo sind die Frauen, die in diesem anderen Leben bekannt waren, durch leichtsinnige oder leichtfertige Meinungen, Freunde von Gerüchen und Wasser, Salben, Bädern und rasieren? Drinnen trat ich ein und in ihr sah ich, das in einem Schneebecken viele ausgezeichnete Schönheiten badeten. Unter Wasser waren Schlangen, Meerjungfrauen und Fische... Ich bin hier weggegangen und sie haben mich mitgenommen zu einem bedeutenden Berg, ... in der Mitte dieses Gipfels war ein Vulkan, der sprudelte und Flammen gegen den Himmel spuckte, wie es schien.... Er traf auch Seelen, die waren dort mit glücklichen Gesichtern. Mit sanften Gesichtern, ... sie also werden dort gereinigt von ihren Fehler, die leichter sind...).

Ludovico hat von den Dämonen nichts zu befürchten, sie warnen ihn aber vor den schwersten Strafen an dem Ort, den man Hölle nennt, wo die besonders schweren Fälle behandelt werden wie bei Dante der Fall Mohammed zeigt; er konnte aber unbehelligt vorüber gehen und mit Gottes Hilfe "árboles del paraíso" (die Bäume des Paradieses) erreichen: "Y así, los demonios, viendo / mi constancia, me previenen / la mayor penalidad, / y la que más propiamente / llaman infierno, que fue  / llevarme a un río que tiene / flores de fuego en su margen,  / y de azufre es su corriente: / monstruos marinos en él / eran hidras y serpientes. / Era muy ancho y tenía / una tan estrecha puente, / que era una línea no más, / y ella tan delgada y débil, / que a mí no me pareció / que, sin quebrarla, pudiese / pasarla. Aquí me dijeron: / «Por ese camino breve / has de pasar; mira cómo / y para tu horror advierte / cómo pasan los que van / delante». Y vi claramente / que otros, que pasar quisieron, / cayeron donde las sierpes / les hicieron mil pedazos / con las garras y los dientes. / Invoqué de Dios el nombre, / y con él pude atreverme / a pasar de esotra parte, / sin que temores me diesen / ni las ondas ni los vientos, / combatiéndome inclementes. / Pasé al fin y en una selva / me hallé, tan dulce y tan fértil / que me pude divertir / de todo lo antecedente. / El camino fui siguiendo / de cedros y de laureles, / árboles del paraíso, / siéndolo allí propiamente. / El suelo, todo sembrado / de jazmines y claveles, / matizaba un espolín encarnado,  / blanco y verde. / Las más amorosas aves / se quejaban dulcemente / al compás de los arroyos / de mil repetidas fuentes. / Y a la vista descubrí / una ciudad eminente, / de quien era el sol remate / a torres y chapiteles. / Las puertas eran de oro, / tachonadas sutilmente / de diamantes, esmeraldas, / topacios, rubíes, claveques. / Antes de llegar se abrieron, / y en orden hacia mí viene / una procesión de santos, / donde niños y mujeres, / viejos y mozos venían, / todos contentos y alegres. / Ángeles y serafines / luego en mil coros proceden / con süaves instrumentos / cantando dulces motetes. / Después de todos venía, / glorioso y resplandeciente, / Patricio, gran patriarca, / y, dándome parabienes / de que yo antes de morirme / una palabra cumpliese, / me abrazó, y todos mostraron / gozarse en mis propios bienes. / Animóme y despidióme, / diciéndome que no pueden / hombres mortales entrar / en la ciudad excelente, / que mandaba que a este mundo / segunda vez me volviese. / Y al fin por los propios pasos / volví, sin que me ofendiesen / espíritus infernales; / llegué a tocar finalmente / la puerta, cuando llegásteis / todos a buscarme y verme." (Und so sehen die Dämonen meine Beständigkeit, sie warnen mich vor der größten Strafe, und die, die besser auch bekannt ist als Hölle. Sie bringen mich zu einem Fluss, der Blumen von Feuer an seinem Ufer hat, und dessen Strom aus Schwefel ist und in dem Seemonster drinnen schwimmen, Hydras und Schlangen. Er war sehr breit und hatte so eine schmale Brücke, dass es nur eine Zeile war, und sie so dünn und schwach, das es schien als könne man kaum hinüber gelangen ohne einzubrechen. Hier sagten sie mir: «Auf dieser kurzen Straße musst du bestehen; schau wie und zu deinem Entsetzen warnen wir: Wie geht es denen, die gehen?" Und ich habe es deutlich gesehen dass andere, die passieren wollten, hineinfielen wo die Schlangen machten tausend Anfragen mit Krallen und Zähnen. Ich rief den Namen Gottes an, und mit ihm konnte ich es wagen von diesem anderen Teil weg zu gehen, ohne Angst gaben sie mir weder die Wellen noch die Winde, kämpfe mich unerbittlich durch. Ich ging endlich vorbei und in einem Dschungel fand ich mich so süß und so fruchtbar, dass ich Spaß haben könnte von alledem. Der Weg, dem ich folgte, gesäumt von Zedern und Lorbeeren, führte mich zu den Bäume des Paradieses. Der Boden, alles übersät von Jasmin und Nelken, mit Farben, weiß und grün. Die liebsten Vögel beschwerten sich süß im Takt der Bäche aus tausend Quellen. Und in Sichtweite entdeckte ich eine bedeutende Stadt, ... Die Tore bestanden aus Gold, Diamanten, Smaragden, Topas, Rubine, Cembalos. Bevor wir ankamen, öffneten sie, und eine Prozession von Heiligen, Kindern und Frauen, alten Männern und jungen Männern kamen und entgegen, alle glücklich und fröhlich. Engel waren mit ihnen verbunden, dann gingen sie in tausend Chören weiter mit ihren Instrumenten und sangen süße Motetten.
Herrlich und strahlend, kam Patrick, der große Patriarch, und gratulierte mir, dass ich vor dem Sterben ein Wort erfüllen würde, ich umarmte ihn, und sie alle zeigten sich und freuten sich über meine eigenen Güter. Sie munterten mich auf und verabschiedeten sich, und sagten mir, dass Sterbliche nicht eintreten können in die ausgezeichnete Stadt. Zum zweiten Mal kam ich zurück. Und schließlich durch die eigenen Schritte kam ich zurück, ohne von den höllische Geistern behelligt worden zu sein; Ich muss endlich anfassen die Tür für die Sterblichen. Jeder soll mich suchen und sehen. Vgl. Kurse Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 562 Dante Alighieri, Nr. 500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr. 620 Giovanni Battista Tiepolo, Akademie der Kunst und Philosophie 
 
 


Raffaello Sanzio da Urbino, St. George

Der Hl. Georg, aus der damals überwiegend christlichen Türkei (griechisch-byzantinisch, der Name Türkei existierte noch nicht) stammend, war ein römischer Offizier. Er starb um 304 als Märthyrer unter Kaiser Diokletian in Kappadozien oder Lydda und wird bereits seit dem 4. Jahrhundert verehrt. Georg ist Namensgeber des Landes Georgien. Er war Schutzpatron von Richard Löwenherz. Verschiedene Orden, wie der Hosenbandorden, der auch Orden des hl. Georg in England genannt wird, das Georgskreuz, z.B. in der Flagge Englands, oder die Georgsmedaille leiten ihre Bezeichnung von dem Heiligen ab. Gedenktag ist der 23. April. Viele Kirchen, Kathedralen und Klöster sind nach ihm benannt, nicht zuletzt auch in Deutschland oder der Ukraine. Wichtige Kirchen in der Ukraine sind zum Beispiel die St. Georgs-Kathedrale in Lemberg (Lwiv) oder die St. George the Victorious Church in Kyiv. Das Wappen für die Ukraine müsste eigentlich  den St. Georg enthalten und nicht den Dreizack, das Zeichen für die goldene Horde (muslimische Tataren). Im heutigen Russland wird allerdings St. Georg für das St. Georgsband missbraucht, mit dem in Russland Kämpfer ausgezeichnet werden, die gegen Christen z.B. in der Ukraine gekämpft haben.  Die bekannte Legende, die Darstellung des hl. Georg als Ritter, der einen Drachen mit einer Lanze durchbohrt und tötet, nachdem sich das dortige Volk zum Christentum bekehrte, ist auch heute aktuell, denn der Kampf gegen den Drachen, der Luzifer symbolisiert, scheint in der heutigen Türkei und Aserbaidschan fast verloren; es gibt dort fast keine Christen mehr. Der hl. Georg konnte den Drachen nur besiegen, weil die Menschen sich dort zum Christentum bekannten; heute sind die Menschen in der Türkei und Aserbaidschan Muslime, ehemalige Kirchen verfallen und werden nicht für den Gottesdienst genutzt, sondern in Moscheen umfunktioniert um die Mächte des Luzifer anzurufen. Mit Calderón könnte man fragen: wie nennt man, wenn ein Aserbaidschanischer Präsident oder anderer Despot christliche Nachbarländer  angreifen lässt? "bandido monstruo asaltas sus confines" (Monsterbandit stürmt seine Grenzen). Das erinnert an die Vorgeschichte Georgiens, das über 400 Jahre lang unter islamischer Herrschaft stand. Der Sultan der Seldschuken, Mahmud II sammelte 1121 ein gewaltiges islamisches Heer unter Führung von Naim al-Din Ilghazi bin Artuq, Emir von Aleppo, um in Georgien einzufallen. Der Legende nach griff der Heilige Georg auch bei späteren Kämpfen gegen muslimische Invasoren ein, z.B. soll er am 12. August 1121 an der Schlacht gegen die Seltschuken die Georgier zum Sieg verholfen haben. Der Ausgang der Schlacht am Didgori ermöglichte die Rückeroberung von Tiflis und weiter Teile des Kaukasus, die unter islamischer Vorherrschaft standen. Der Sieg gegen eine islamische Übermacht, welcher von Zeitgenossen als übernatürliches Wunder gepriesen wurde, begründete die mittelalterliche Blütezeit Georgiens und nimmt heute noch einen wichtigen Platz in der georgischen Identität ein. Vgl. Kurse Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Nr. 647 Peter Paul Rubens, Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 625 Theodorus Abucara, Nr. 600 St. Johannes von Damaskus, Nr. 624 Byzantinische Wissenschaft / Philosophie, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur,  Akademie der Kunst und Philosophie
 
 



Pedro Calderón de la Barca
Akademie der Kunst und Philosophie / Academy of Arts and Philosophy
DI. M. Thiele, President and international Coordinator
M. Thiele College of Beetherapy / Academy of Arts and Philosophy / Sciences

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Zur Philosophie und Kulturgeschichte von Byzanz, des Mittelalters, der Schule von Chartres, der Renaissance, des Barock, der Aufklärung, des Idealismus, der Romantik vgl. Kurse:Nr. 551 G.W.F. Hegel I, Nr. 660 G.W.F. Hegel II, Nr. 511 Johann Gottlieb Fichte I, Nr. 658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Nr. 510 F.W.J. Schelling II, Nr. 513 F.W.J. Schelling III, Nr. 505 Arthur Schopenhauer I-II, Nr. 663 Arthur Schopenhauer III, Nr. 531 Platon, Nr. 533 Aristoteles, Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 020 Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 673 Johann Wolfgang von Goethe III, Nr. 553 Friedrich Schiller I-II, Nr. 675 Friedrich Schiller III, Nr. 554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr. 512 Novalis I, Nr. 671 Novalis II, Nr. 677 Jean Paul, Nr. 667 Romantische Kunst und Philosophie I, Nr. 669 Romantische Kunst und Philosophie II, Nr. 630 Johann Ludwig Tieck, Nr. 631 Adelbert von Chamisso, Nr. 567 Gottfried Wilhelm Leibniz, Nr. 665 Molière, Nr. 622 Victor Hugo I, Nr. 674 Victor Hugo II, Nr. 629 Voltaire I-II, Nr. 679 Laurence Sterne, Nr. 621 Lord Byron I, Nr. 676 Lord Byron II, Nr. 628 Percy Bysshe Shelly, Nr. 561 Sir Walter Scott, Nr. 555 Angelus Silesius, Nr. 634 Hans Sachs, Nr. 619 Franz Werfel, Nr. 680 Nikos Kazantzakis, Nr. 588 Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Nr. 550 Fjodor M. Dostojewskij I-II, Nr. 506 Wladimir Solowjew, Nr. 664 Philosophie der Kunst, Nr. 661 Philosophie der Geschichte, Nr. 659 Wissenschaftslehre I, Nr. 666 Wissenschaftslehre II, Nr. 681 Wissenschaftslehre III, Nr. 682 Wissenschaftslehre IV, Nr. 683 Wissenschaftslehre V, Nr. 684 Wissenschaftslehre VI, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr. 614 Sittenlehre III, Nr. 544 Staats- und Rechtslehre I-II, Nr. 641 Staats- und Rechtslehre III, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 618 St. Ephraim der Syrer, Nr. 617 St. Cyrill von Alexandrien, Nr. 616 St. Gregor von Nazianz, Nr. 613 St. Gregor von Nyssa, Nr. 612 St. Johannes Chrysostomos, Nr. 611 St. Johannes Cassianus, Nr. 627 St. Basilius der Große, Nr. 625 Theodorus Abucara, Nr. 624 Byzantinische Wissenschaft / Philosophie, Nr. 653 St. Cyprianus, Nr. 609 St. Athanasius der Große, Nr. 605 St. Irenaeus von Lyon, Nr. 604 St. Hildegard von Bingen, Nr. 600 St. Johannes von Damaskus, Nr. 599 St. Petrus Venerabilis, Nr. 581 Bernhard von Chartres, Nr. 580 Wilhelm von Conches, Nr. 578 Pierre Abaelard, Nr. 574 Johannes von Salisbury, Nr. 577 Petrus Lombardus, Nr. 576 Gilbert de la Porrée / Gilbert von Poitiers, Nr. 565 Johannes Scotus Eriugena, Nr. 575 Thierry de Chartres, Nr. 571 Alanus ab Insulis, Nr. 572 Anselm von Canterbury, Nr. 570 St. Hilarius von Poitiers, Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Nr. 568 Nicolaus Cusanus II, Nr. 568 Nicolaus Cusanus III, Nr. 564 St. Ambrosius, Nr. 564 St. Augustinus I, Nr. 601 St. Augustinus II, Nr. 654 St. Augustinus III, Nr. 579 St. Albertus Magnus, Nr. 500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr. 501 St.Thomas von Aquin II,  Sth I., Nr. 502 St.Thomas von Aquin III, Sth. I-II, Nr. 582 St.Thomas von Aquin IV, Sth II-II, Nr. 583 St.Thomas von Aquin V, Sth. III, Nr. 566 Meister Eckhart, Nr. 562 Dante Alighieri I-II, Nr. 672 Dante Alighieri III, Nr. 558 Calderón de la Barca, Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 650 Calderón de la Barca III, Nr. 651 Calderón de la Barca IV, Nr. 563 Miguel de Cervantes I, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 637 Lope de Vega I, Nr. 638 Lope de Vega II, Nr. 642 Lope de Vega III, Nr. 643 Lope de Vega IV, Nr. 652 Juan Ruiz de Alarcón, Nr. 632 Ginés Pérez de Hita, Nr. 633 Luis Vaz de Camões, Nr. 678 François Rabelais, Nr. 557 Ludovico Ariosto I-II, Nr. 668 Ludovico Ariosto III, Nr. 556 Torquato Tasso, Nr. 552 William Shakespeare I-II, Nr. 559 Wolfram von Eschenbach, Nr. 560 Walter von der Vogelweide, Nr. 662 Gottfried von Strassburg, Akademie der Kunst und Philosophie / Académie des sciences

Nr. 320 Romanische Kunst und Architektur, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 325 Kunst und Architektur der Gothik, Nr. 326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr. 586 Tizian, Nr. 591 Paolo Veronese, Nr. 597 Correggio, Nr. 670 Annibale Carracci, Nr. 520 Rembrandt, Nr. 598 El Greco, Nr. 620 Giovanni Battista Tiepolo, Nr. 590 Giovanni Bellini, Nr. 656 Andrea Solari, Nr. 657 Bernadino Luini, Nr. 587 Andrea Mantegna, Nr. 595 Jan van Eyck, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 646 Michael Pacher, Nr. 647 Peter Paul Rubens, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 626 Luca Signorelli, Nr. 610 Piero della Francesca, Nr. 596 Perugino, Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Nr. 523 Sandro Botticelli, Nr. 602 Benozzo Gozzoli, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 607 Pinturicchio, Nr. 608 Domenico Ghirlandaio, Nr. 593 Filippo Lippi, Nr. 594 Filippino Lippi, Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 603 Bernard van Orley, Nr. 615 Ambrogio da Fossano detto il Bergognone, Nr. 636 Eugène Delacroix, Nr. 639 Bartolomé Esteban Murillo, Akademie der Kunst und Philosophie



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Letzte Bearbeitung:22.04.2022