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Kurs Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller - Poet and Philosopher


Seine Gedichte wurden im gesamten 19. Jahrhundert häufig vertont und nahmen Volksliedcharakter an, z.B. »Der Lindenbaum«, »Das Wandern ist des Müllers Lust«

Der heutige Nachruhm Müllers beruht vor allem auf seinen Gedichtzyklen "Die schöne Müllerin" und "Die Winterreise". Sie wurden von Franz Schubert vertont und zählen zu den bekanntesten Liederzyklen des 19. Jahrhunderts

"Am Brunnen vor dem Tore
Da steht ein Lindenbaum:
Ich träumt in seinem Schatten
So manchen süßen Traum." - Johann Ludwig Wilhelm Müller

"Der Freiheit Tuba hab ich hell durch Stadt und Land geblasen." - Johann Ludwig Wilhelm Müller

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Stich von Johann Friedrich Schroeter

 

 
 
 
 
 

 

Aus dem Inhalt:
 

1. Leben und Werk

Johann Ludwig Wilhelm Müller, auch Griechen-Müller genannt, wurde geboren am 7.10.1794 in Dessau und ist gestorben am 1.10.1827 in Dessau. Müller war das einzige überlebende von sechs Kindern einer Dessauer Handwerkersfamilie. Nach dem Schulbesuch in Dessau widmete er sich ab 1812 in Berlin philosophischen und historischen Studien. Im Februar 1813 trat er als Freiwilliger in das preußische Heer ein und machte die Schlachten gegen Napoleon bei Lützen, Bautzen, Hanau und Kulm mit. Nach Aufenthalten in Prag und Brüssel kehrte er 1814 nach Dessau zurück und nahm 1815 seine Studien wieder auf, die er 1817 in Berlin abschloss. Er besuchte wissenschaftliche und Künstlerkreise und verkehrte u.a. mit Arnim, Brentano, Fouqué und Tieck. Im Anschluss an das Studium trat er im Auftrag der Berliner Akademie der Wissenschaften mit dem preußischen Kammerherrn Baron Sack eine Ägyptenreise an, die aber wegen der Pest in Konstantinopel zunächst nach Italien führte. Im Januar 1818 trafen sie in Rom ein; zu Ostern trennte er sich von Sack, reiste nach Neapel und verbrachte den Sommer bei Rom. 1819 kehrte er zurück und ging als Gymnasiallehrer für Latein und Griechisch nach Dessau. Bald darauf wurde er vom regierenden Herzog zum Bibliothekar der Hofbibliothek, 1824 zum Hofrat ernannt. Kurz nach einer Reise durch Südwestdeutschland, auf der er Schwab, Hauff, Kerner und Uhland traf, starb er. Seine Gedichte wurden im gesamten 19. Jahrhundert häufig vertont und nahmen Volksliedcharakter an, z.B. »Der Lindenbaum«, »Das Wandern ist des Müllers Lust« [1]
Ich hört ein Bächlein rauschen
Wohl aus dem Felsenquell,
Hinab zum Tale rauschen
So frisch und wunderhell.

Ich weiß nicht, wie mir wurde,
Nicht, wer den Rat mir gab.
Ich mußte gleich hinunter
Mit meinem Wanderstab.

Hinunter und immer weiter,
Und immer dem Bache nach,
Und immer frischer rauschte,
Und immer heller der Bach.

Ist das denn meine Straße?
O Bächlein, sprich, wohin?
Du hast mit deinem Rauschen
Mir ganz berauscht den Sinn.

Was sag ich denn von Rauschen?
Das kann kein Rauschen sein:
Es singen wohl die Nixen
Dort unten ihren Reihn.

Lass singen, Gesell, lass rauschen,
Und wandre fröhlich nach!
Es gehn ja Mühlenräder
In jedem klaren Bach. - Johann Ludwig Wilhelm Müller
 

Der Lindenbaum

Am Brunnen vor dem Tore
Da steht ein Lindenbaum:
Ich träumt in seinem Schatten
So manchen süßen Traum.

Ich schnitt in seine Rinde
So manches liebe Wort;
Es zog in Freud und Leide
Zu ihm mich immerfort.

Ich musst auch heute wandern
Vorbei in tiefer Nacht,
Da hab ich noch im Dunkel
Die Augen zugemacht.

Und seine Zweige rauschten,
Als riefen sie mir zu:
»Komm her zu mir, Geselle,
Hier findst du deine Ruh!«

Die kalten Winde bliesen
Mir grad ins Angesicht,
Der Hut flog mir vom Kopfe,
Ich wendete mich nicht.

Nun bin ich manche Stunde
Entfernt von jenem Ort,
Und immer hör ich's rauschen:
Du fändest Ruhe dort! - Johann Ludwig Wilhelm Müller


Vom 1. bis 3. Juli 1824 nahm er am Musikfest zur „Säcularfeier“ Klopstocks in Quedlinburg teil, das von Quedlinburger Bürgern initiiert worden war, um für Friedrich Gottlieb Klopstock ein Denkmal zu errichten. Das Musikfest, auf dem seine Frau Adelheid die Altpartie sang, wurde von Carl Maria von Weber geleitet. Über die Feier berichtete er in Brockhaus’ Literarischen Conversations-Blatt. Das Denkmal von Schinkel und Tieck wurde am 7. Juli 1831 in der Quedlinburger Parkanlage Brühl eingeweiht. Im August 1824 wurde Müller zum Hofrat ernannt. Im März 1826 erkrankte er an Keuchhusten. Trotz mehrerer Kuraufenthalte (in Franzensbad, wo sein Denkmal steht), ging es mit seiner Gesundheit stetig bergab und er starb im folgenden Jahr im Alter von nur 32 Jahren an einem Herzschlag. Müller wurde durch seine gesellschaftskritischen deutschen Volkslieder bekannt. Er setzte sich für den Unabhängigkeitskampf der Griechen gegen die türkische Besatzung ein – daher sein Beiname „Griechen-Müller“, obwohl er Griechenland nie besuchte. Er konnte sehr gut Englisch lesen und war unter anderem von Lord Byron beeinflusst, der am griechischen Unabhängigkeitskampf teilgenommen hatte. [2]

Müller war als Herausgeber und Redakteur unter anderem für die im Verlag Brockhaus erschienene Bibliothek deutscher Dichter des siebzehnten Jahrhunderts tätig. Die Bibliothek wurde von Karl August Förster weitergeführt und mit Band 14 beendet. Außerdem arbeitete Müller für verschiedene literarische Zeitschriften, darunter das Literarische Conversationsblatt und Hermes. Wilhelm Müller war Freimaurer (allerdings waren die Freimaurer eher christlich eingestellt und nicht wie es bei heutigen Freimaurern der Fall ist, dass sie von Islamisten geleitet werden). Im Juli 1820 wurde er in die Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen in Leipzig aufgenommen. Der literarische Nachlass Müllers wird in der Anhaltischen Landesbücherei Dessau verwahrt. Der heutige Nachruhm Müllers beruht vor allem auf seinen Gedichtzyklen Die schöne Müllerin und Die Winterreise. Sie wurden von Franz Schubert vertont und zählen zu den bekanntesten Liederzyklen des 19. Jahrhunderts. Weitere zwei Gedichte Müllers zog Schubert für das von Klarinette und Klavier begleitete Lied Der Hirt auf dem Felsen heran. Es ist nicht belegt, dass Müller je von diesen Vertonungen erfahren hat, obwohl Schubert die Schöne Müllerin schon 1823 vollendete, während die Vertonung der Winterreise erst 1827 erfolgte, also in Müllers Todesjahr und ein Jahr vor Schuberts eigenem Tod. Am bekanntesten wurde das Lied Der Lindenbaum aus der Winterreise in der vereinfachten Volksliedfassung Friedrich Silchers unter dem Titel Am Brunnen vor dem Tore. Weiterhin populär wurde "Im Krug zum Grünen Kranze", veröffentlicht 1821; Das Wandern (bei Müller Wanderschaft) aus der Schönen Müllerin dagegen wurde nicht mit Schuberts Melodie, sondern mit der von Carl Friedrich Zöllner zum volksliedhaften Wanderlied. Neben und nach Franz Schubert haben viele weitere Komponisten Müller’sche Gedichte aus dessen Sammlungen Blumenlese aus den Minnesingern, Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten und Lyrische Reisen und epigrammatische Spaziergänge vertont, u. a. Ludwig Berger, Johannes Brahms, Felix Draeseke, Karl Graedener, F. Gustav Jansen, Adolf Jensen, Fanny Hensel, Conradin Kreutzer, Heinrich Marschner, Giacomo Meyerbeer, Otto Nicolai, Max Reger, Carl Reinecke, Louis Spohr und Wilhelm Taubert.[3]

Wanderschaft

Das Wandern ist des Müllers Lust,
Das Wandern!
Das muss ein schlechter Müller sein,
Dem niemals fiel das Wandern ein,
Das Wandern.

Vom Wasser haben wir's gelernt,
Vom Wasser!
Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht,
Ist stets auf Wanderschaft bedacht,
Das Wasser.

Das sehn wir auch den Rädern ab,
Den Rädern!
Die gar nicht gerne stille stehn,
Die sich mein Tag nicht müde drehn,
Die Räder.

Die Steine selbst, so schwer sie sind,
Die Steine!
Sie tanzen mit den muntern Reihn
Und wollen gar noch schneller sein,
Die Steine.

O Wandern, Wandern, meine Lust,
O Wandern!
Herr Meister und Frau Meisterin,
Lasst mich in Frieden weiter ziehn
Und wandern. - Johann Ludwig Wilhelm Müller
 

Die Forelle

In der hellen Felsenwelle
Schwimmt die muntere Forelle,
Und in wildem Übermut
Guckt sie aus der kühlen Flut,
Sucht, gelockt von lichten Scheinen,
Nach den weißen Kieselsteinen,
Die das seichte Bächlein kaum
Überspritzt mit Staub und Schaum.

Sieh doch, sieh, wie kann sie hüpfen
Und so unverlegen schlüpfen
Durch den höchsten Klippensteg,
Grad als wäre das ihr Weg!
Und schon will sie nicht mehr eilen,
Will ein wenig sich verweilen,
Zu erproben, wie es tut,
Sich zu sonnen aus der Flut.

Über einem blanken Steine
Wälzt sie sich im Sonnenscheine,
Und die Strahlen kitzeln sie
In der Haut, sie weiß nicht wie,
Weiß in wähligem Behagen
Nicht, ob sie es soll ertragen,
Oder vor der fremden Glut
Retten sich in ihre Flut.

Kleine muntere Forelle
Weile noch an dieser Stelle
Und sei meine Lehrerin:
Lehre mir den leichten Sinn,
Über Klippen weg zu hüpfen,
Durch des Lebens Drang zu schlüpfen,
Und zu gehn, ob's kühlt, ob's brennt,
Frisch in jedes Element.

Johann Ludwig Wilhelm Müller
Aus der Sammlung "Frühlingskranz"
 

Die Biene

Biene, dich könnt ich beneiden,
Könnte Neid im Frühling wachsen,
Wenn ich dich versunken sehe,
Immer leiser leiser summend,
In dem rosenroten Kelche
Einer jungen Apfelblüte.
Als die Knospe wollte springen
Und verschämt es noch nicht wagte,
In die helle Welt zu schauen,
Jetzo kamst du hergeflogen
Und ersahest dir die Knospe;
Und noch eh ein Strahl der Sonne
Und ein Flatterhauch des Zephyrs
Ihren Kelch berühren konnte,
Hingest du daran und sogest.
Sauge, sauge! – Schwer und müde
Fliegst du heim nach deiner Zelle:
Hast dein Tagewerk vollendet,
Hast gesorgt auch für den Winter!

Johann Ludwig Wilhelm Müller
Aus der Sammlung Frühlingskranz
 

Der Peripatetiker

Alles will ich nun verlernen,
Was mich lehrte das Papier.
Schwarze, steife, stumme Lettern,
Sagt, was wollt ihr noch von mir?

In die grüne Wanderschule
Ruft mich ein Philosophus,
Einer, der sich nennt mit Rechten
Ein Peripatetikus.

Denn er zieht mit seiner Lehre
Durch die Länder ein und aus,
Schlägt in Wald und Feld und Garten
Auf sein wunderbares Haus.

Eine große Schar von Schülern
Folgt ihm durch die weite Welt,
Vöglein in den blauen Lüften,
Vöglein in dem grünen Zelt.

Und sie zwitschern unverdrossen
Ihres Meisters Weisheit nach;
Was sie gestern erst erfahren,
Lehren sie an diesem Tag.

Und der Weise aller Weisen
Kollert sich im weichen Gras,
Wiegt sich auf den schwanken Zweigen,
Als ob alles wär ein Spaß.

Also streut er seine Lettern,
Weiß und rot und gelb und blau,
Ohne Wahl, mit vollen Händen,
Über Berg und Tal und Au.

Lest, o lest die lieben Schriften
Voller Wahrheit, voller Lust,
Brüder, lest und stürzt euch selig
An des Lehrers warme Brust!

Johann Ludwig Wilhelm Müller
Aus der Sammlung Frühlingskranz
 

2. Kritik an den "flüchtigen Barbaren" in Europa, Kritik der militärischen Zusammenarbeit mit den Türken; Gegner des Philhelenismus wie Fürst Metternich, werden scharf kritisiert; "Der Freiheit Tuba hab ich hell durch Stadt und Land geblasen"

Ähnlich wie Lord Byron, Victor Hugo, Goethe, Hölderlin und andere Dichter und Komponisten, hat auch Müller mit seinen Griechenliedern einen Beitrag zum Philhellenismus geleistet, der mit Ausbruch des griechischen Unabhängigkeitskrieges 1821 in Europa sich ausbreitete. [4]

Es wird sogar von neuen Kreuzfahrern gesprochen, die gegen die türkischen Barbaren kämpfen sollen - ungeachtet einer Moslem- und Türkenfreundlichen Politik in Europa, die sogar heute noch sämtliche Augen verschließt vor den Greueltaten der Türken gegen Christen, "die der Freiheit Haupt ins Joch ihm helfen beugen, / Und lehren, dass das heilge Kreuz soll vor dem Mond sich neigen." [5]

Die Gegner des Philhelenismus, allen voran der österreichische Fürst Metternich, werden scharf kritisiert, so wie man heute die Europäer kritisieren könnte, die Angriffskriege der Türken ungeahndet lassen (z.B. Eroberung von Nordzypern oder Syrien): "Hervor, der du mit frechem Mund die Freiheit nennst Empörung, / Und der Hellenen Heldenkampf bejammerst als Betörung! / Du, der mit feiner Politik du drechselst die Beweise, / dass man die Menschheit würgen kann auf legitime Weise! / Du auch, der jeden Türkensieg verkündet mit Posaunen, / Und was der Griechen Schwert vollbracht, befleckt mit leisem Raunen!" [6]

Auch die Aufnahme der "Muslim-Horden", der "flüchtigen Barbaren" in Europa wird genauso kritisiert wie die militärische Zusammenarbeit mit den Türken, heute vor allem in der Nato, obwohl mittlerweile so viele Christen aus der Türkei vertrieben worden sind, dass fast nur noch "Islamiten" übrig sind: "Ihr, die ihr öffnet euern Arm den flüchtigen Barbaren, / Und unter eurer Flagge Hut sie führt aus den Gefahren, / Und die ihr dann vorüberschifft, wo an der Mutter Brüsten / Der Islamit den Säugling würgt mit wilden Henkerlüsten!". War früher der Türke der "Islamit", der zwar ein Feigling im Kampf war, aber "den Säugling würgt mit wilden Henkerlüsten", so will er bis zum Jahr 2023 "zu den führenden Rüstungsproduzenten der Welt aufsteigen... So produziert das Land seit 2014 einen eigenen Mehrzweckkampfhubschrauber. Die Herstellung eines eigenen Mehrzweckhubschraubers beginnt 2021. Und bei Kampfdrohnen gehört die Türkei bereits zu den acht führenden Staaten." Die Türkei wird allerdings "von der gemeinsamen Entwicklung des neuen Kampfflugzeugs F-35 ausgeschlossen". Der Kongress hat nun Mittel dafür bewilligt, dass die bereits von der Türkei erworbenen F-35-Flugzeuge zurückgekauft werden. Jedoch soll sich der federführende amerikanische Rüstungskonzern Lockheed Martin gegen einen Ausschluss der Türkei aussprechen, da sonst die Komponenten, mit deren Produktion türkische Unternehmen bereits begonnen haben, auf die anderen am Projekt beteiligten Staaten verteilt werden müssten. Ein Ausschluss von dem Projekt wäre für die Türkei ein schmerzhafter Rückschlag. Betroffen wären nicht nur die zehn türkischen Firmen, die an der Entwicklung mitwirken. Auch müsste sich die türkische Luftwaffe nach einem anderen modernen Kampfflugzeug umsehen. Auch andere Nato-Staaten haben gegen die Türkei wegen des Einmarschs in Nordsyrien ein Waffenembargo verhängt. Allerdings handelt es sich immer nur um ein lasches Embargo, das Washington z.B. 1974 wegen des türkischen Einmarschs in Zypern verhängte. Damals war die Türkei noch vollständig von ausländischen Lieferungen abhängig. Seither hat sie in den Aufbau einer eigenen Rüstungsindustrie investiert sowie den Kreis der Lieferanten auf Muslim-Staaten wie Pakistan ausgedehnt. Damit die Türkei auch weiterhin "den Säugling würgt mit wilden Henkerlüsten", hat sie den "Mehrzweckkampfhubschrauber T129 Atak, der auf der Technologie des italienischen Rüstungsherstellers Agusta Westland basiert. Seit 2014 wird der Hubschrauber, der mit Luft-Boden- und Luft-Luft-Raketen sowie mit Panzerabwehrraketen bestückt werden kann, an die türkischen Streitkräfte ausgeliefert. Daneben verkauft die Türkei den T129 an Aserbaidschan und Pakistan und nimmt dabei 4,5 Milliarden Dollar ein." Das Abschlachten von Unschuldigen will die Türkei ermöglichen durch das Unternehmen Bayraktar; "es stellte 2015 die erste von der Türkei entwickelte Kampf- und Aufklärungsdrohne, TB2, vor. Der Eigentümer des Unternehmens, Selcuk Bayraktar, ist ein Schwiegersohn von Präsident Erdogan. Das Unternehmen zählt heute in der Türkei zu den Marktführern für Militärtechnologie." [7]
 

Der Herr des halben Mondes hat gestiftet einen Orden,
Ein Kreuz für alle Christen, die ihm Christen helfen morden,
Für alle, die der Freiheit Haupt ins Joch ihm helfen beugen,
Und lehren, dass das heilge Kreuz soll vor dem Mond sich neigen.
Hervor, ihr Ritter allzumal! Hervor aus allen Ecken!
Mein Lied soll eurer Taten Ruf mit hellem Klang erwecken.
Hervor, der du mit frechem Mund die Freiheit nennst Empörung,
Und der Hellenen Heldenkampf bejammerst als Betörung!
Du, der mit feiner Politik du drechselst die Beweise,
dass man die Menschheit würgen kann auf legitime Weise!
Du auch, der jeden Türkensieg verkündet mit Posaunen,
Und was der Griechen Schwert vollbracht, befleckt mit leisem Raunen!
Ihr alle, die durch Meer und Land die blinden Heiden leiten,
Und ihre Heere christlich klug mit Christen lehren streiten!
Ihr, die ihr öffnet euern Arm den flüchtigen Barbaren,
Und unter eurer Flagge Hut sie führt aus den Gefahren,
Und die ihr dann vorüberschifft, wo an der Mutter Brüsten
Der Islamit den Säugling würgt mit wilden Henkerlüsten!
Hervor, ihr Ritter allzumal! – Will denn die Schar nicht enden?
Das wird einmal ein Kreuzzug sein, wenn die gen Ost sich wenden! 

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen

"Sieht man auf ihre Ursachen, so ist diese Expedition der Christen nach dem heiligen Lande ein so ungekünsteltes, ja ein so notwendiges Erzeugnis ihres Jahrhunderts, dass ein ganz Ununterrichteter, dem man die historischen Prämissen dieser Begebenheit ausführlich vor Augen gelegt hätte, von selbst darauf verfallen müsste"  - Friedrich Schiller

"Für despotisch beherrschte Staaten ist keine Rettung als in dem Untergang." - Friedrich Schiller


Der Dichter beschreibt in "Meine Muse", wie er sich und seine Dichtungen dem Freiheitkampf verschreibt und schläfrige Politiker aufwecken will: "Und, wie's die scharfe Zeit gebeut, in scharfen Tönen sprechen. / Der Freiheit Tuba hab ich hell durch Stadt und Land geblasen: / Lass meine Geißel nun ums Haupt der Pharisäer rasen!"  [8]

»Und willst du, meine Muse, denn gar zur Megära werden?
Du sangst noch jüngst im stillen Hain den Hirten und den Herden,
Und nun schwingst eine Geißel du laut durch die lauten Gassen,
Und sprühest Flammen um dich her. – Ich weiß dich nicht zu fassen.«
Du fragst? Siehst du die Hirten nicht nach scharfen Eisen greifen?
Siehst statt der Lämmer Wölfe nicht Arkadien durchstreifen?
Siehst in Epirus' Felsen nicht die Weiber Schwerter wetzen?
Siehst du auf Spartas Fluren nicht die Kinder Tiger hetzen?
Da musst ich Hirtensängerin mein Haferrohr zerbrechen,
Und, wie's die scharfe Zeit gebeut, in scharfen Tönen sprechen.
Der Freiheit Tuba hab ich hell durch Stadt und Land geblasen:
Lass meine Geißel nun ums Haupt der Pharisäer rasen! 

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 
 

3. Lord Byron

Der Dichter ist ähnlich wie Goethe ein großer Bewunderer Lord Byrons, der selbst in Griechenland für die Freiheit der Griechen gegen das Joch der Türken gekämpft hatte: "Hast gekämpfet für die Freiheit, für die Freiheit einer Welt, / Und für Hellas' junge Freiheit, wie ein todesfroher Held. / Sahst in ahnenden Gesichten sie auf unsren Bergen stehn, / Als im Tal noch ihre Kinder mussten an dem Joche gehn" [9]

Lord Byron und andere Philhelenen wie Friedrich Schiller, Goethe, Victor Hugo haben sich für die Freiheit der Griechen eingesetzt, auch wenn Politiker und die Oberen der Kirche - ähnlich wie heute - lieber mit den Türken Geschäfte machten: "Ob die Könige der Erde grollend auf mich niedersehn, / Ihre Schranzen meiner spotten, ihre Priester mich verschmähn, / Eines Sängers Kriegesflagge seh ich fliegen durch das Meer; / Tanzende Delphine kreisen um des Schiffes Seiten her, / Stolz erheben sich der Wogen weiße Häupter vor dem Kiel, / Und an seinen Mast gelehnet, greift er in sein Saitenspiel. / ›Freiheit!‹ singt er mir entgegen, ›Freiheit!‹ tönt es ihm zurück, / Freiheit brennt in seinen Wangen, Freiheit blitzt aus seinem Blick. / Sei willkommen, Held der Leier! Sei willkommen, Lanzenheld! / Auf, Tyrtäos, auf, und führe meine Söhne mir ins Feld!« [10]

Lord Byron ist als Dichter und sogar als Kämpfer gegen die Türken nach Griechenland gekommen: "Eine Schlacht nur lass mich kämpfen, eine siegesfrohe Schlacht, Für die Freiheit der Hellenen" [11]

Die europäischen Könige und Fürsten sind nur halbherzig in den Kampf gegen die barbarischen Türken gezogen, sie haben zwar die Schlacht bei Navarin gewonnen, doch hätten sie bei mehr Entschlossenheit auch Konstantinopel und die kleinasiatische Küste zurückerobern können: "Was Britannia verschuldet hat an uns mit Rat und Tat, / Dieser ist's, der uns die Schulden seines Volks bezahlet hat! / Über seiner Bahre reichen wir dem Briten unsre Hand: / ›Freies Volk, schlag ein und werde Freund und Hort von uns genannt!‹« Dadurch, dass Europa versäumt hat, die Türken von der Mittelmeerküste zu verdrängen, kommt es jetzt immer wieder zu türkischen Übergriffen: Als im vergangenen Jahrzehnt südlich von Zypern große Erdgasvorkommen entdeckt wurden, versprachen sich die Länder, die sie auszubeuten planten, davon Wohlstand. Die Funde gehören Israel, Zypern, Griechenland und Ägypten, unter deren Festlandsockel die Vorkommen liegen. Nun will die Türkei übergriffig werden und schickt eigene "Explorationsschiffe" vor die zyprische Küste, um nach Erdgas zu suchen und die förmlich darauf warten - ähnlich wie in Navarin - von der europäischen Flotte versenkt zu werden. Ohne Versenkung wird es auch nicht gehen, denn der türkische Kriegs-Präsident Recep Tayyip Erdogan "stellte klar, dass die Türkei ihre Explorationsschiffe nicht abziehen werde." Griechenland und Zypern beanspruchen das Gebiet, durch das künftig Erdgas aus dem östlichen Mittelmeer nach Europa befördert werden soll. Eine Pipeline durch die Türkei funktioniert nur, wenn die Mittelmeerküste der Türkei von europäischen Friedenstruppen (ohne Türken) kontrolliert wird. Ansonsten wollen die beteiligten Länder eine Lösung vermeiden, welche die Türkei einbindet. Es geht ja nicht nur darum "die Türkei an ihren Küsten einzusperren", sondern sie ins Hinterland zu drängen. Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis "bat die Nato um Unterstützung, Außenminister Nikos Dendias spricht mit Ägypten über eine engere Zusammenarbeit im Mittelmeer, und UN-Botschafterin Maria Theofili fordert, dass der Sicherheitsrat" die Türkei und ihre ungültigen Abkommen verurteilt, "da es die Regeln des internationalen Seerechts „eklatant“ verletze sowie die griechischen Hoheitsrechte auf Inseln wie Kreta oder Rhodos ignoriere." Türkische Beschlüsse  haben „keinerlei Rechtsfolgen für Drittstaaten“, heißt es in einer Erklärung. [12]

My task is done, my song has ceased, my theme
 Has died into an echo.  Childe Harold

»Siebenunddreißig Trauerschüsse? Und wen haben sie gemeint?
Sind es siebenunddreißig Siege, die er abgekämpft dem Feind?
Sind es siebenunddreißig Wunden, die der Held trägt auf der Brust?
Sagt, wer ist der edle Tote, der des Lebens bunte Lust
Auf den Märkten und den Gassen überhüllt mit schwarzem Flor?
Sagt, wer ist der edle Tote, den mein Vaterland verlor?«

Keine Siege, keine Wunden meint des Donners dumpfer Hall,
Der von Missolunghis Mauern brüllend wogt durch Berg und Tal,
Und als grause Weckerstimme rüttelt auf das starre Herz,
Das der Schlag der Trauerkunde hat betäubt mit Schreck und Schmerz:
Siebenunddreißig Jahre sind es, so die Zahl der Donner meint,
Byron, Byron, deine Jahre, welche Hellas heut beweint!
Sind's die Jahre, die du lebtest? Nein, um diese wein ich nicht:
Ewig leben diese Jahre in des Ruhmes Sonnenlicht,
Auf des Liedes Adlerschwingen, die mit nimmermüdem Schlag
Durch die Bahn der Zeiten rauschen, rauschend große Seelen wach.
Nein, ich wein um andre Jahre, Jahre, die du nicht gelebt,
Um die Jahre, die für Hellas du zu leben hast gestrebt.
Solche Jahre, Monde, Tage kündet mir des Donners Hall,
Welche Lieder, welche Kämpfe, welche Wunden, welchen Fall!
Einen Fall im Siegestaumel auf den Mauern von Byzanz,
Eine Krone dir zu Füßen, auf dem Haupt der Freiheit Kranz!

Edler Kämpfer, hast gekämpfet, eines jeden Kranzes wert,
Hast gekämpfet mit des Geistes doppelschneidig scharfem Schwert,
Mit des Liedes ehrner Zunge, dass von Pol zu Pol es klang,
Mit der Sonne von dem Aufgang kreisend bis zum Niedergang.
Hast gekämpfet mit dem grimmen Tiger der Tyrannenwut,
Hast gekämpft in Lernas Sumpfe mit der ganzen Schlangenbrut,
Die in schwarzem Moder nistet und dem Licht ist also feind,
dass sie Gift und Galle sprudelt, wenn ein Strahl sie je bescheint.
Hast gekämpfet für die Freiheit, für die Freiheit einer Welt,
Und für Hellas' junge Freiheit, wie ein todesfroher Held.
Sahst in ahnenden Gesichten sie auf unsren Bergen stehn,
Als im Tal noch ihre Kinder mussten an dem Joche gehn,
Hörtest schon den Lorbeer rauschen von der nahen Siegeslust,
Fühltest schon in Kampfeswonne schwellen deine große Brust!

Und als nun die Zeit erschienen, die prophetisch du geschaut,
Bist du nicht vor ihr erschrocken; wie der Bräutigam zur Braut,
Flogest du in Hellas' Arme, und sie öffnete sie weit:
»Ist Tyrtäos auferstanden? Ist verwunden nun mein Leid?
Ob die Könige der Erde grollend auf mich niedersehn,
Ihre Schranzen meiner spotten, ihre Priester mich verschmähn,
Eines Sängers Kriegesflagge seh ich fliegen durch das Meer;
Tanzende Delphine kreisen um des Schiffes Seiten her,
Stolz erheben sich der Wogen weiße Häupter vor dem Kiel,
Und an seinen Mast gelehnet, greift er in sein Saitenspiel.
›Freiheit!‹ singt er mir entgegen, ›Freiheit!‹ tönt es ihm zurück,
Freiheit brennt in seinen Wangen, Freiheit blitzt aus seinem Blick.
Sei willkommen, Held der Leier! Sei willkommen, Lanzenheld!
Auf, Tyrtäos, auf, und führe meine Söhne mir ins Feld!«

Also stieg er aus dem Schiffe, warf sich nieder auf das Land,
Und die Lippen drückt' er schweigend in des Ufers weichen Sand;
Schweigend ging er durch die Scharen, gleich als ging' er ganz allein,
Welche jauchzend ihm entgegen wogten bis ins Meer hinein.
Ach, es hat ihn wohl umschauert, als er küsste diesen Strand,
Eines Todesengels Flügel, der auf unsren Wällen stand!
Und der Held hatt' nicht gezittert, als er diesen Boten sah;
Schärfer fasst' er ihn ins Auge: »Meinst du mich, so bin ich da!
Eine Schlacht nur lass mich kämpfen, eine siegesfrohe Schlacht,
Für die Freiheit der Hellenen, und in deine lange Nacht
Folg ich deinem ersten Winke ohne Sträuben, bleicher Freund!
Habe längst der Erde Schauspiel durchgelacht und durchgeweint.«

Arger Tod, du feiger Würger, hast die Bitt ihm nicht gewährt!
Hast ihn hinterrücks beschlichen, als er wetzt' an seinem Schwert,
Hast mit seuchenschwangerm Odem um das Haupt ihn angehaucht,
Und des Busens Lebensflammen aus dem Nacken ihm gesaugt.
Und so ist er hingesunken ohne Sturz und ohne Schlag,
Hingewelkt wie eine Eiche, die des Winters Stürme brach,
Und die eine schwüle Stunde mit Gewürmen überstreut,
Und des Waldes stolze Heldin einem Blumentode weiht.
Also ist er hingesunken in des Lebens vollem Flor,
Aufgeschürzt zu neuem Laufe harrend an der Schranken Tor,
Mit dem Blick die Bahn durchmessend, mit dem Blick am Ziele schon,
Das ihm heiß entgegenwinkte mit dem grünen Siegeslohn.

Ach, er hat ihn nicht errungen! Legt ihn auf sein bleiches Haupt!
Tod, was ist dir nun gelungen? Hast den Kranz ihm nicht geraubt!
Hast ihn früher ihm gegeben, als er selbst ihn hätt erfasst!
Und der Lorbeer glänzet grüner, weil sein Antlitz ist erblasst.

»Siebenunddreißig Trauerschüsse! Donnert, donnert durch die Welt!
Und ihr hohen Meereswogen, tragt durch euer ödes Feld
Unsrer Donner Widerhalle fort nach seinem Vaterland,
dass den Toten die beweinen, die den Lebenden verbannt.
Was Britannia verschuldet hat an uns mit Rat und Tat,
Dieser ist's, der uns die Schulden seines Volks bezahlet hat!
Über seiner Bahre reichen wir dem Briten unsre Hand:
›Freies Volk, schlag ein und werde Freund und Hort von uns genannt!‹« 

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 
 

4. Der kleine Hydriot; Johannes, Stathas Sohn; Gyphtakis; Jotis; Stergios; Diplas; Nico Tsabas; die Albaneser in Anapli; "Allah! Allah! die Türken schrein und geben sich gefangen"; "O lieber als mit Türken doch mit wilden Tieren leben!"

Im Griechischen Freiheitskampf wurden die Kinder zu Kapiänen ausgebildet (»Glück zu auf deinem Maste, du kleiner Hydriot!«) und später zu Kämpfern gegen die Türken: "Und heute gab der Vater ein Schwert mir in die Hand / Und weihte mich zum Kämpfer für Gott und Vaterland. / Er maß mich mit den Blicken vom Kopf bis zu den Zeh'n, / Mir war's, als tät' sein Auge hinab ins Herz mir sehn; / Ich hielt mein Schwert gen Himmel und schaut' ihn sicher an / Und deuchte mich zur Stunde nicht schlechter als ein Mann. / Da sprach er, und die Wange ward ihm wie Blut so rot: / »Glück zu mit deinem Schwerte, du kleiner Hydriot!« [13]

Im Freiheitskampf der Griechen ist man nicht so zimperlich mit den Türken umgegangen wie heute die EU oder Nato: "Verschont nicht die Ungläubigen, vergiesst das Blut der Türken! / Die Türken wendeten das Schiff und drehten um die Spitze. / Johannes sprang zuerst hinein, den Säbel in der Rechten. / Das Blut strömt auf den Bailast hin, das Meer wird purpurfarben. / Allah! Allah! die Türken schrein und geben sich gefangen." [14]

Und war man als Freiheitskämpfer verwundet und wollte nicht in die Hände der Türken fallen, zog man es vor, seinen Kopf nicht dem "Hunde Ali Pascha" zu überlassen, denn der "dürstete nach Köpfen", die dann auf langen Spießen aufgestellt wurden. [15]

Damals waren die Pässe in Griechenland von Türken besetzt, und jeder hoffte, selbst der Verwundete, dass er sich der Türken erwehren, sie sogar lebendig gefangen nehmen und ihnen ihre Habseligkeiten abnehmen konnte: "O betet zu dem ew'gen Gott und auch zu allen Heil'gen, / Dass meine Rechte heilen mag, dass ich das Schwert mag halten, / Dass ich die Bergeskrümmen mag, die Bergeshöhn erreichen, / Dass Aga's ich lebendig fang' und Türken und Albaneser, /
Und dass sie Piaster im Kleide mir, im Busen Zechinen bringen " [16]

Wie einige Armenier sich auf dem Musa Dagh gegen die Türken erwehrt haben, so die Griechen auf den griechischen Bergen. Sie haben ein Leben mit wilden Tieren, dem Leben mit Türken vorgezogen, um nicht als Sklave der Türken zu enden: "So lange Stergios noch lebt, der achtet nicht der Paschas. / So lang' es auf den Bergen schneit, wir beugen uns nicht den Türken. / Auf, lassen wir uns nieder dort, wo "Wölf ihr Lager haben! / In Städten auf den Ebenen bei Türken wohnen Sklaven. / Die Tapfren haben ihre Stadt in öden Felsenklüften. / O lieber als mit Türken doch mit wilden Tieren leben!" [17]

Mit türkischen Kriegsverbrechern wie dem heutigen türkischen Präsidenten und seinem Gefolge, denen eigentlich der Prozess beim Kriegsverbrechertribunal in Den Haag gemacht werden müsste, hätten die griechischen Freiheitskämpfer kuzen Prozess gemacht: "So lange Diplas Leben hat, entzieht er keiner Schlacht sich, / Er hat erles'ne Tapfre hier, vou Katzantonis alle; / Sie essen Pulver als wie Brot und Kugeln wie Gemüse, / Und schlachten Türken, Ziegen gleich, und Aga's, wie die Widder" [18]

Wie heute auch, ist die türkische Armee nur ein Haufen Schwächlinge, die bei ihren Angriffkriegen wie in Nordzypern und jetzt in Syrien nichts anderes macht, als Wehrlose abzuschlachten "den Säugling würgt mit wilden Henkerlüsten"; Der Präsident und Kriegsverbrecher der heutigen Türken hat, feige wie er ist, erst gewartet bis die tapferen amerikanischen Soldaten abgezogen waren, bevor er in Syrien einmarschierte um Frauen, Kinder und Großmütter abzuschlachten - ohne dass die Nato eingeschritten wäre. Wenn die Türken gegen tapfere Soldaten kämpfen müssen, fliehen sie "wie die Ziegen". Dazu Wilhelm Müller: "Wir haben einen bösen Kampf auf morgen mit den Türken, / Wir wollen morgen weiter ziehn und wollen Pravi stürmen. / Sie nahmen einen schnellen Lauf und eilten an die Brücke; / Mit seinem Damaszener schlägt Nikos entzwei die Kette. / Die Türken, wie die Ziegen, flohn und ließen Pravi hinten." Auch andere Muslim-Horden vertrieben die Christen: "Die assyrischen Christen, die einmal in Tell Nasri lebten, sind fort, manche weit weg in westlichen Ländern. Die alte, winzige Minderheit musste fliehen, als im Frühjahr 2015 die Dschihadisten des „Islamischen Staats“ ins Dorf einfielen. In den christlichen Ortschaften entlang des Khabour-Flusses verschleppten sie Hunderte Menschen und zerstörten etwa ein Dutzend Kirchen." Nicht weniger grausam ist der türkische Kriegsverbrecher Erdogan, der sich zwar immer in Zivil zeigt,  und sogar als Trauzeuge von anderen Fanatikern wie dem Islamisten und Fußballspieler Mesut Özil auftritt (Bei seiner Hochzeit im Juni 2019 "war der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan Trauzeuge"), in Wirklichkeit aber einer der größten Feiglinge ist, die die Türkei je hatte; das zeigt sich daran, dass er mit seinen arabischen Hilfstruppen "den Säugling würgt mit wilden Henkerlüsten": Dazu die neuesten Beriichte: "Die arabischen Hilfstruppen Erdogans plünderten das Café der Familie in Ras al Ain, sie zerstörten ihr Haus. Auch die Ehemänner der Frauen wurden getötet. ... Im Westen wurde von Anfang an vermutet, dass sie zu ethnischen Säuberungen führen würde. Im Konfliktgebiet kann man jetzt sehen, dass diese schon vollzogen sind. Die islamistischen Brigaden, die hier unter türkischem Kommando kämpfen, machen sich nicht viel Mühe, ihre Kriegsverbrechen zu verbergen, die Heerscharen von Menschen in die Flucht getrieben haben. Im Gegenteil: Sie filmen sich, wenn sie gefesselte Gefangene erschießen oder getötete Feinde verstümmeln. Sie drohen damit, die „Schweine“ abzuschlachten, die in ihre Hände fallen. Der türkische Einmarsch hat sehr viele Menschen vertrieben. Die Vereinten Nationen sprechen von mehr als 200000 Flüchtlingen. ... Vielmehr hat Erdogan jetzt angekündigt, „in einem beispielhaften Schritt“ eine Million Syrer aus der Türkei umzusiedeln. Sie sollten in dem etwa 120 Kilometer langen und rund 30 Kilometer breiten Landstreifen zwischen den Grenzorten Ras al Ain und Tell Abyad leben, den seine arabischen Erfüllungsgehilfen schon besetzt halten." Der Kriegsverbrecher Erdogan wird auch im Zusammenhang mit der Förderung islamistischer Gruppierungen genannt: „Die Stellvertreter der Türkei und der IS sind zwei Seiten einer Medaille.“ Die ganze "Türkenrotte" (Victor Hugo), der noch nicht verurteilte Kriegsverbrecher Erdogan und seine arabisch-islamistischen "Milizionären markieren ihre Häuser als Kriegsbeute. Einstige Nachbarn reißen sich Hab und Gut unter den Nagel. Verwandte verschwinden, wenn sie wagen, selbst nach ihrem Besitz zu sehen. Oder man bietet ihnen an, Habseligkeiten oder Leichname für Tausende von Dollar zurückzukaufen. Zurück wollen die Vertriebenen in jedem Fall erst, wenn ihre Heimat befreit ist" und die Türkenrotte vom gesamten Mittelmeerraum verdrängt ist. Schläfrige Politiker in Europa und speziell in Deutschland begünstigen durch ihre islamfreundliche Politik, dass sich die "Türkenrotte" auch in Europa und vor allem in Deutschland ausbreitet. Das islamistische Leben blüht nirgends so gut wie in Offenbach; es gilt als "eines der wichtigsten Zentren der salafistischen Szene im Land. Sie zieht Radikale von überall her an, unter ihnen auch gefährliche Dschihadisten." Von den islamistischen Ditib-Moscheen, die von der Türkei gesteuert werden, und z.B. vom „Forum Neues Offenbach“ erhalten Jungtürken das Rüstzeug, um später einmal ein Dschihadist zu werden wie der türkische Präsident.  "Zwei Vertreter des „Forums Neues Offenbach“ sitzen in der Stadtverordnetenversammlung, einer von ihnen ist Muhsin Senol. Er trat sogar bei der Oberbürgermeisterwahl an, wenn auch chancenlos. Beobachter haben jedoch Zweifel daran, dass Senol nur ein harmloser Kommunalpolitiker ist. Er war früher Vorsitzender der Union Europäisch-Türkischer Demokraten Hessen, der deutschen Lobbyorganisation der türkischen AKP, der Partei von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan. Und Senol war Zeuge im Stuttgarter Prozess gegen die Gruppe „Osmanen Germania BC“, die im vergangenen Jahr verboten wurde. Die Zeitung „Stuttgarter Nachrichten“ berichtete damals, dass Senol Dienste der „Osmanen“ vermittelt haben soll... So ist das in Offenbach: Es gibt allerlei Verbindungen zwischen Zivilgesellschaft und mitunter radikalen muslimischen Strömungen, zwischen Bürgertum und Schattenwelt, mal offensichtlicher, mal verdeckter. Offenbach, an Frankfurt grenzend, hat 126000 Einwohner." Sie kommen hauptsächlich aus islamischen Ländern. Was auffällt: "In den vergangenen Jahren waren Offenbach und das Rhein-Main-Gebiet oft Ausgangspunkt islamistischer Aktivitäten. Neben Frankfurt gilt der gesamte Kreis Offenbach als eines der wichtigsten Zentren der salafistischen Szene. Vorfälle gab es hier Dutzende. Um nur einige zu nennen: 2009 nahmen Ermittler den Offenbacher Adnan V. fest, er soll für Al Qaida Unterstützer geworben haben. Der Offenbacher Islamist Deniz B. soll für die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) gekämpft haben. Erst Ende August wurde ein Offenbacher vor dem Landgericht Frankfurt angeklagt, er soll einen Anschlag vorbereitet haben. Jüngst gelang es den Sicherheitsbehörden, einen Anschlag durch einen Offenbacher Islamisten zu vereiteln. 170 Beamte, darunter Spezialeinheiten der Polizei, durchsuchten in der Stadt drei Wohnungen und nahmen drei junge Männer fest." U.a. zwei türkische Staatsangehörige im Alter von 21 und 22 Jahren. Laut Staatsanwaltschaft wollten die drei im Rhein-Main-Gebiet mit Sprengstoff oder Schusswaffen einen islamistischen Anschlag begehen und dabei möglichst viele Menschen töten. Der 24 Jahre alte Hauptverdächtige soll bereits „Grund-Bestandteile“, sprich Chemikalien, zur Herstellung von Sprengstoff beschafft und im Internet nach Schusswaffen gesucht haben. Wo und wann der Anschlag hätte stattfinden sollen, ist unklar. Die Pläne seien noch nicht konkret gewesen." Da die "Türkenrotte" in Deutschland mit eigenen Anwälten arbeitet, wurden die Türken wieder freigelassen. Durch seine Muslim-Gangs und die "große muslimische Bevölkerungsgruppe ist Offenbach stärker vom islamischen Extremismus geprägt als andere Orte. Diese Szene besteht aus Moscheen, Sportclubs, Lokalen und Geschäften. Auch die „Lies!“-Kampagne, bei der Salafisten in Fußgängerzonen Korane verteilten, war in Offenbach aktiv. Mehrfach im Jahr finden im Rhein-Main-Gebiet sogenannte Hijabi-Messen statt, auf denen Frauen islamische Bekleidung, Literatur und Kosmetik kaufen können. Dort werde salafistische Propaganda ebenso angeboten wie die Ganzkörperverschleierung für Kleinkinder. In einer solchen Szene lässt sich radikalislamisches Leben organisieren." In Offenbach gibt es mehrere bekannte und berüchtigte Treffpunkte für Anhänger der Szene. Wieso kann man gegen sie aber nicht vorgehen? In der Region ist man sich des Problems durchaus bewusst, kann aber nichts unternehmen, da die von Grünen dominierte Landespolitik die Ausbreitung der Muslim-Gangs fördert. [19]

Naturgemäß, wie in den Dichtungen, die die Freiheitskriege der Griechen besingen, werden Türken oft mit Ziegen verglichen ("Und jagten fort die Türken wie Ziegen vor sich her"). Auch Komiker in Europa führen diesen Vergleich fort und nennen Erdogan sogar einen Ziegen******. Dessen ungeachtet soll Erdogan mit dem Extremisten Mesut Özil verheiratet sein, zumindest aber ist er sein Trauzeuge; fanatisch sind sie jedenfalls beide, denn Özil tritt sowohl in Mekka für Dschihadisten ein als auch anderswo und unterstützt Terrororganisationen wie die AKP und die  „Islamische Turkestan-Partei“. Sowohl dem Kriegspräsidenten als auch Özil werden immer wieder Verbindungen zu Terrororganisationen vorgeworfen. Der islamische Fanatiker Özil ist deshalb schon aus der deutschen Nationalmanschaft geflogen. Özil spricht von „Ostturkestan“; dabei geht es um eine historische Bezeichnung für das heutige Xinjiang, die heute vor allem von Islamisten (Uiguren) benutzt wird, die sich für einen islamischen Staat in China einsetzen. "Unter anderem nutzt die extremistische „Islamische Turkestan-Partei“ den Begriff. Sie wird von mehreren Staaten als terroristische Organisation eingestuft, auch von der Europäischen Union; ihre chinesische Unterorganisation ist in China verboten." Am 15 12. 2019 "wurde Özils Tweet noch immer von Zehntausenden Nutzern geteilt und kommentiert. Die Übertragung des Spiels von FC Arsenal gegen Manchester City am Sonntagabend wurde vom staatlichen Sender CCTV aus dem Programm genommen. Die Zeitung „Global Times“ bezeichnete Özils Äußerungen zudem als „falsch“ und schrieb bei Twitter, Özil habe „chinesische Fans und die mit Fußball befassten Autoritäten enttäuscht“. [20]
 

Der kleine Hydriot

Ich war ein kleiner Knabe, stand fest kaum auf dem Bein,
Da nahm mich schon mein Vater mit in das Meer hinein
Und lehrte leicht mich schwimmen an seiner sichern Hand
Und in die Fluten tauchen bis nieder auf den Sand;
Ein Silberstückchen warf er dreimal ins Meer hinab,
Und dreimal musst' ich's holen, eh' er's zum Lohn mir gab.
Dann reicht' er mir ein Ruder, hieß in ein Boot mich gehn;
Er selber blieb zur Seite mir unverdrossen stehn,
Wies mir, wie man die Woge mit scharfem Schlage bricht,
Wie man die Wirbel meidet und mit der Brandung ficht.
Und von dem kleinen Kahne ging's flugs ins große Schiff,
Es trieben uns die Stürme um manches Felsenriff;
Ich saß auf hohem Maste, schaut' über Meer und Land,
Es schwebten Berg' und Türme vorüber mit dem Strand.
Der Vater hieß mich merken auf jedes Vogels Flug,
Auf aller Winde Wehen, auf aller Wolken Zug;
Und bogen dann die Stürme den Mast bis in die Flut,
Und spritzten dann die Wogen hoch über meinen Hut,
Da sah der Vater prüfend mir in das Angesicht –
Ich saß in meinem Korbe und rüttelte mich nicht.
Da sprach er, und die Wange ward ihm wie Blut so rot:
»Glück zu auf deinem Maste, du kleiner Hydriot!«

Und heute gab der Vater ein Schwert mir in die Hand
Und weihte mich zum Kämpfer für Gott und Vaterland.
Er maß mich mit den Blicken vom Kopf bis zu den Zeh'n,
Mir war's, als tät' sein Auge hinab ins Herz mir sehn;
Ich hielt mein Schwert gen Himmel und schaut' ihn sicher an
Und deuchte mich zur Stunde nicht schlechter als ein Mann.
Da sprach er, und die Wange ward ihm wie Blut so rot:
»Glück zu mit deinem Schwerte, du kleiner Hydriot!« 

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Ein schwarzes Schifllein fuhr durch's Meer hin an Kossandras Küste,
Mit schwarzen Segeln ist's unihüllt, und himmelblau die Flagge. 
Entgegen kam ein Flugschiff ihm mit einem rot heu Wimpel 
Zieh, ruft es, deine Segel ein, lass sie hernieder! sagt es. - 
Nicht zieh' ich nieine Segel ein, noch lass ich sie hernieder. 
Glaubt nicht, ich sei ein junges Weib, eine Braut, mich zu ergeben. 
Ich bin Johannes, Stathas Sohn, Eidam des Bukovallas. 
Werft, meine Tapfren, aus das Tau! Vor mit des Schiffes Spitze! 
Verschont nicht die Ungläubigen, vergiesst das Blut der Türken! - 
Die Türken wendeten das Schiff und drehten um die Spitze. 
Johannes sprang zuerst hinein, den Säbel in der Rechten. 
Das Blut strömt auf den Bailast hin, das Meer wird purpurfarben. 
Allah! Allah! die'Türken schrein und geben sich gefangen. 

Es dürsten nach Wasser die Fluren all', es dürsten nach Schnee die Berg', 
Die Sperber nach Kleinen Vögelein, die Türken -aber nach Köpfen. 
Und wie mags denn ergangen sein der Mutter des Gyphtakis, 
Die schon zwei Kinder eingebüsst, zum dritten ihren Bruder? 
Und jetzo ist ihr Geist verwirrt, sie schweift umher und weinet: 
Man sieht sie auf den Feldern nicht und auch nicht auf den Bergen. — 
Man sagt, dass sie gegangen sei fort nach den Hirtendörfern, 
Da regneten die Kugeln dicht und donnerten erschrecklich. 
Sie regneten zur Hochzeit nicht, noch auch zu einem Feste: 
Sie trafen den Gyphtakis nur im Knie und in der Rechten. 
Gleich wie ein Baum so taumelt' er, er fiel wie die Zypresse, 
Und tapfer, wie er immer war, schrie er mit lauter Stimme:
Wo bist du, edler Bruder mein, mein vielgeliebter Bruder? 
komm, komm zurück und schlage mir, o schlage mir den Kopf ab, 
Dass nicht Jussuf, der Araber, es tu' und seine Söldner, 
Und tragen ihn nach Janina zum Hunde Ali Pascha! 

Drei Vöglein setzten nieder sich wohl auf den Turm der Jungfrau,
Die dreie klagten nach der Reih' und jammerten so bitter: 
Jotis, woran denkest du? Was nimmst du dir zu Herzen? 
S' ist heuer keine Zeit, zu gehn als Arinatol und Räuber, 
Denn alle Pässe türkisch sind, besetzt von Albanesern. 
Ob auch die Pässe türkisch sind, besetzt von Albanesern, — 
O betet zu dem ew'gen Gott und auch zu allen Heil'gen, 
Dass meine Rechte heilen mag, dass ich das Schwert mag halten, 
Dass ich die Bergeskrümmen mag, die Bergeshöhn erreichen, 
Dass Aga's ich lebendig fang' und Türken und Albaneser, 
Und dass sie Piaster im Kleide mir, im Busen Zechinen bringen ! 

Ob auch die Pässe türkisch sind, besetzt von Albanesern, 
So lange Stergios noch lebt, der achtet nicht der Paschas. 
So lang' es auf den Bergen schneit, wir beugen uns nicht den Türken. 
Auf, lassen wir uns nieder dort, wo "Wölf ihr Lager haben! 
In Städten auf den Ebenen bei Türken wohnen Sklaven. 
Die Tapfren haben ihre Stadt in öden Felsenklüften. 
O lieber als mit Türken doch mit wilden Tieren leben! 

Zum Diplas sprachen seine Freund' und baten ihn zusammen; 
Steh' auf und fliehe, Diplas mein, nimm mit dir Katzantonis! 
Der Pascha hat euch ausgespürt, er schickt den Muchurdaris. — 
Und in den Lagern schrieen sie so stark sie nur vermochten: 
Der Muchurdaris kömmt heran und mit ihm sind viertausend! 
Des Pascha's Albaneser sind's und viele Leibtrabanten; 
Die Flinten tragen sie im Arm, den Säbel in den Zähnen. — 
So lange Diplas Leben hat, entzieht er keiner Schlacht sich, 
Er hat erles'ne Tapfre hier, vou Katzantonis alle; 
Sie essen Pulver als wie Brot und Kugeln wie Gemüse, 
Und schlachten Türken, Ziegen gleich, und Aga's, wie die Widder. 

Der Niko-Tzaras steht im Kampf mit dreien ganzen Marken, 
Mit Zichna und mit Chautaka und mit dem bösen Pravi. 
Drei Tage kämpft er seinen Kampf, drei Tag' und auch drei Nächte. 
Sie assen Schnee und tranken Schnee und standen in dem Feuer, 
Und an dem vierten Tage sprach zu seinen Tapfren Nikos: 
»O höret, meine Tapfren, mich, zwar wenig, aber Helden, 
Legt Eisen um das Herz euch nun und Erz um eueru Busen! 
Wir haben einen bösen Kampf auf morgen mit den Türken» 
Wir wollen morgen weiter ziehn und wollen Pravi stürmen.
Sie nahmen einen schnellen Lauf und eilten an die Brücke; 
Mit seinem Damaszener schlägt Nikos entzwei die Kette. 
Die Türken, wie die Ziegen, flohn und ließen Pravi hinten. 

Der Sultan liess ergehen den grossen Hochbefehl:
Die Flotte soll auslaufen und Pascha Kapudan. 
Da lief sie aus, die Flotte, und legt' in Napli an, 
Und er mit seinem Heere zog durch die Pässe hin. 
Er nahm Papier und sandte Befehl' und Briefe fort! 
An euch, ihr Albaneser! Murto Kamza, an dich! 
Schnell, macht euch auf von dannen und aus Morea fort! — 
Ich habe tausend Briefe im Feuer schon verbrannt, 
Und schreib' an dich die Antwort auf meinen ..........! — 
Schweig', schweige nur, o Murto, und rede nicht so toll! 
Du hast ein kleines Heer nur und wirst es noch bereu'n» —
Wir tapfre Flintenschützen sechstausend oder acht, 
Und ihr, ihr Wasserratten, zu hundert tausenden! — 
Da schrien sie Alla! Alla! die Säbel zogen sie 
Und jagten fort die Türken wie Ziegen vor sich her. 

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

5. Die Süliotenschlacht; "Wo Kinder du zu Sklaven machst und Weiber nimmst gefangen"; "Lass kommen nur das Türkenpack!"; selbst heute gibt es keine Sanktionen gegen die Türken; Statt auch heute die Griechen zu fördern, gibt es immer noch Politiker und Tausende Firmen,  die den Islamismus und die neo-osmanischen Großmachtbestrebungen der Türken unterstützen

Türkische Kriegsverbrecher wie die Paschas, Bulumbaschen oder andere Türkenführer wurden damals als feige "Lumpentürken" oder "Türkenpack" bezeichnet, die Kinder versklaven und Frauen gefangen nehmen, ähnlich wie es noch heute von Türkenführern praktiziert wird, "Wo Kinder du zu Sklaven machst und Weiber nimmst gefangen" [21]

Hatten die Türken nicht nur mit Säuglingen und Großmüttern zu tun, sondern mit richtigen Freiheitskämpfern, flohen sie wie nur Feiglinge fliehen konnten: "Das "Wort hatt' er nicht ausgesagt, die Rede nicht geschlossen, / Da sahst du schon die Türken fliehn zu Fusse und zu Rosse. / Die einen flohn, die andren schrien: Verfluchet seist du, Pascha ! / Du hast ein grosses Unheil uns bereitet diesen Sommer, / Hast so viel Türken hingerafft, Spahi's und Albaneser!" [22]

In Griechenland konnte man natürlich nicht warten, bis sich die europäischen Politiker zu Sanktionen oder militärischen Schritten gegen die Türken entschließen sollten - selbst heute gibt es keine Sanktionen gegen die Türken. Statt auch heute die Griechen zu fördern, gibt es immer noch Politiker und Tausende Firmen,  die den Islamismus und die neo-osmanischen Großmachtbestrebungen der Türken unterstützen, z.B. Nike, H&M, Zara, Dolce & Gabbana, DKNY, Tommy Hilfiger, Oscar de la Renta, Mango, Versace, Andreas Kronthaler, Vivienne Westwood, die auch islamische Kleidungsstücke wie Hidschabs, Abayas, Burkinis entwerfen, VW, Ford, Toyota, MAN, Daimler AG, Fiat, Renault, Robert Bosch GmbH, Sony, Hugo Boss, Maas-Naturwaren, Brax, Tommy Hilfiger, Bogner, Morgenland Apfelsüße/EgeSun, Aegean Exporters' Association (EIB), Fetullah Bingul und seine Tarim A.S., Rapunzel, Alnatura, Voelkel, Demeter, Naturland, Gepa, Migros, Delica, Varistor, Mehmet Ali Isik, Isik Tarim, Ferrero (Nutella, Duplo, Hanuta, Ferrero-Küsschen, Ferrero Rocher), Dovgan, Sönmez, Aldi, Lidl, Amazon & Co. usw.. Produkte aus der Türkei sind z.B. Erdgas, Autos, Elektrogeräte, Kleidung, Trockenfrüchte wie Rosinen, Sultaninen, Feigen, Aprikosen, Haselnüsse, Pistazien, Oliven, Olivenöl, rote Linsen, und frische und tiefgefrorene Früchte wie Himbeeren, Erdbeeren, Kirschen, Aprikosen, Äpfel). Gefrorene Himbeeren und Erdbeeren in den Supermärkten stammen fast alle aus der Türkei oder aus China, was auch für die Früchte in den Konfitüren gilt. Biokonfitüren von Alnatura oder Eigenmarken der Supermärkte wie Tegut-Bio lassen z.B. bei Maintal Konfitüren GmbH produzieren, die ihre Früchte aus China oder der Türkei beziehen. Der Gesamtumsatz der Erdbeeexporte der Türkei liegt bei über 20 Millionen Euro; nach Hayrettin Ucac, Leiter der Aegean Exporters' Association (EIB) wurden 2017 fast 14 000 Tonnen Erdbeeren exportiert, 2018 schon über 20 000 Tonnen. Die Produzenten sind im Bezirk Sultanhisar in Aydin. Nach Fetullah Bingul, Geschäftsführer von Tarim A.S. stammen die Himbeeren aus Bursa (Türkei), Bosnien-Herzegovina und Kosovo. Auch die Plattformen Alibaba und Amazon verkaufen in Massen gefrorene türkische Himbeeren und Erdbeeren. 70 Prozent der Haselnüsse weltweit kommen aus der Türkei. Migros, Alnatura, Gepa, Rapunzel, Demeter und Naturland fördern Türkei-Projekte wie das "Happy Hazelnut Projekt" oder das "Happy Village Projekt". Was heißt das genau? Diese Firmen fördern z.B. nicht nur den Bau von architektonisch hässlichen islamischen Dörfern mit Moschee, Minarett, Muezzin und Koranschule für die Arbeiter, sondern indirekt auch den Islamismus und Terrororganisationen wie die PKK und die AKP. Beraten werden die Firmen oft von Mc Kinsey Turkey oder der Boston Consulting Group Turkey, die u.a. an Koranhochschulen wie Bilkent University, Koc University, Bogazici University oder Sabanci University tätig sind. Türkische Absolventen der BCG gehen oft in die Politik wie Danyal Bayaz, der bei den Grünen landete; sie sind bestens informiert wie man Geschäfte mit der Türkei machen kann, so dass der türkische Präsident weiter seine Hochseeflotte aufrüsten kann, um nach Zypern weitere Inseln vor der türkischen Küste zu erobern. "Für Renault z.B. ist die Türkei der achtgrößte Exportmarkt der Welt, auf dem der Autohersteller in der ersten Jahreshälfte 2020 immerhin mehr als 49000 Fahrzeuge verkaufte. Renault baut im türkischen Bursa auch Autos, und das schon seit 50 Jahren. Das Werk in der Nähe des Marmarameeres ist eine der größten Fabriken im Renault-Reich. Mit rund 6000 Mitarbeitern kann es jährlich rund 378000 Fahrzeuge und 920000 Motoren bauen. Anlässlich der Veröffentlichung seiner jüngsten Zahlen hatte Renault kürzlich noch berichtet, dass die Türkei aufgrund steigenden Absatzes ein Hoffnungsschimmer sei." VW bezieht minderwertige Autoteile aus der Türkei, weshalb VW-Motoren leichter in die Brüche gehen. VW hat zwar eine Großfabrik in Izmir bagesagt, betont aber, "dass die Türkei seit Jahrzehnten ein wichtiger Standort für das Unternehmen sei. Schon 1966 errichtete die Konzerntochtergesellschaft MAN ein Werk in Istanbul, 1985 wurde ein weiteres LKW-Werk und ein Motorenwerk errichtet. Zudem beziehe VW Teile von zahlreichen türkischen Zulieferungen." Die griechischen Freiheitskämpfer riefen: "Lass kommen nur das Türkenpack! Was tut es uns zu Leide? / Kommt nur, dass eine Schlacht ihr seht und Suliotenflinten, / Und Lampros Säbel kennen lernt, Georgos Flintenkugel, / Die Waffen der Suliotenfraun, der vielberühmten Chaido! / ... Und jageten vor sich daher die Türken wie die Widder." [23]

 
Dort mitten in Tseritsana auf Suli's hoher Grenze, 
Dort an der alten Bergkäpeir, da stehn die Bulumbaschen 
Und schauen nieder auf die Schlacht, so die Sulioten schlagen, 
Wie kleine Kinder stehn im Kampf und Weiber wie die Männer. 
Und Hauptmann Kutsonikas lief herab von seinem Posten: 
O meine Kinder stehet fest! O steht wie tapfre Männer! 
Denn Muktar Pascha kömmt heran, und mit ihm sind zwölftausend. 
Und hinterher da wandt' er um die Rede zu den Türken: 
Wo gehst du, Muktar Pascha, hin, wohin, du Lumpentürke? 
Das ist hier nicht in Chormovon und nicht in Sankt Basilis,
Wo Kinder du zu Sklaven machst und Weiber nimmst gefangen, 
Das ist das böse Suli hier, das durch die Welt berühmte, 
Wo Tsavellina steht im Kampf gleich einem werten Helden 
Sie trägt Patronen in der Schürz' und in der Hand den Säbel, 
Und mit gezognem Flintenrohr, so geht sie her vor Allen.

Drei Vöglein setzten nieder sich auf Sankt Elias Höhe, 
Das eine schaut nach Janina, das andre schaut nach Suli, 
Das dritte, so das schönste war, es jammert und es redet: 
Die Alhaneser sind geschaart und ziehn gen Kakosuli, 
Drei Banner aufgebrochen sind, drei Banner nach einander, 
Der Muktar Pascha führet eins, das andre Mitsobono, 
Das dritte, so das tapferste, das führt der Seliktaris — 
Ein Priesterweib erblickte sie \on einem hohen Berge:
"Wo seid ihr Kinder Bozzaris? Ihr Kinder Kutsonikas? 
Der Albaneser fallt auf uns, will uns zu Sklaven machen, 
Will führen uns nach Tebelen, dass wir den Glauben wechseln. — 
Da schrie der Kutsonikas auf herab von Ayarikos: 
O fürchte nichts, du Priesterweib! Nimm dies dir nicht zu Herzen! 
Zur Stunde wirst du sehn die Schlacht, die tapfren Räuberflinte, 
"Wie Räuber kämpfen in der Schlacht und wie die Sulioten! 
Das "Wort hatt' er nicht ausgesagt, die Rede nicht geschlossen, 
Da sahst du schon die Türken fliehn zu Fusse und zu Rosse. 
Die einen flohn, die andren schrien: Verfluchet seist du, Pascha ! 
Du hast ein grosses Unheil uns bereitet diesen Sommer, 
Hast so viel Türken hingerafft, Spahi's und Albaneser! 
Und da rief aus der Bozzaris, den Säbel in der Rechten: 
Her, Pascha, her! Was bist so bös' und fliehst mit Post von hinnen? 
Kehr' um, hierher in unser Land, nach Kiapha, dem öden, 
Um aufzurichten deinen Thron und Sultan hier zu werden! 

Es rief herab ein Priesterweib, herab von Avarikös: 
Wo seid ihr Kinder Bozzaris? "Wo seid ihr Kinder Lampros? 
Viel schwarze Wolken ziehn heran mit Männern und mit Bossen, 
Es ist nicht einer, sind nicht zwei, es sind nicht drei und fünfe, 
Es sind an achtzehntausend wohl, sind wohl an neunzehntausend. — 
Lass kommen nur das Türkenpack! Was tut es uns zu Leide? 
Kommt nur, dass eine Schlacht ihr seht und Suliotenflinten,
Und Lampros Säbel kennen lernt, Georgos Flintenkugel, 
Die Waffen der Suliotenfraun, der vielberühmten Chaido! 
Und als die Schlacht begonnen war und als die Flinten brannten,
Da rief Lampros Tsavellas zu dem Bozzaris und Zervas: 
Es kömmt des Säbels Stunde schon; nun lasst die Flinten ruhen! 
Der Bozzaris entgegnet ihm herab von seinem Posten: 
Des Säbels Stunde, rief er laut, sie ist noch nicht gekommen. 
Bleibt stehen in dem Dickicht noch und haltet noch die Felsen! 
Denn viele sind die Türken hier, und wenig die Sulioten. 
Jetzt schrie Tsavellas heller Stimm' entgegen seinen Tapfren: 
Erwarten wir sie länger noch, die Albaneserhunde? 
Da nahmen und zerbrachen sie all' ihrer Säbel Scheiden, 
Und jageten vor sich daher die Türken wie die Widder. 

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 
 

6. Europäische Minister und ihre verpestete Freiheit; Altertum; freundliche und feindliche Symbole; Europa hat es soweit gebracht, dass es schon für den Halbmond in den Krieg zieht, statt gegen den Halbmond und  "Für das heil'ge Kreuz zu kämpfen", wie es bereits Karl Matell und Prinz Eugen taten; Knechtschaft unter dem Halbmond wird grundsätzlich ausgeschlossen, weshalb in Europa als Symbol auch "kein halber Mond zu sehn" sein sollte

Seit Jahrhunderten haben die Türken Christen abgeschlachtet und aus dem heutigen Gebiet der Türkei vertrieben, ohne dass Europa irgendwelche schmerzhaften Sanktionen gegen die Türkei beschlossen hätte, sogar Bio-Firmen wie Rapunzel investieren fleissig in der Türkei und verhökern ihre Produkte in Bioläden. Auch die Grünen unter Joschla Fischer und dem Türken Cem Özdemir entschlossen sich lieber einen Krieg gegen Christen zu führen als Militäraktionen oder Sanktionen gegen die Türkei mitzutragen. Dabei sind fast alle Präsidenten und Sultane der Türkei Kriegsverbrecher gewesen, Erdogan eingeschlossen. Die euroäischen Minister geben sich beschäftigt, stellen Mahnmale auf und "gaffen":  "Von Geschäften wurde toll ein christlicher Minister! – / So wollen wir einmal beschaun doch sein Geschäfts-Register. / Ei, gab es denn in diesem Jahr so schrecklich viel zu schaffen? / Was ist geschaffen und geschafft? – Wir dürfen's auch begaffen. / Die Segel auf! Gen Osten hin! Da gibt es was zu sehen. / Schon leuchten uns von Chios' Strand entgegen die Trophäen, / Trophäen, prächtig aufgetürmt, Trophäen ohnegleichen, / Trophäen, weiß und schwarz und rot, von Schädeln, Blut und Leichen. / Und Kreuze liegen obenauf, bespien und zerschlagen – / Was ist geschaffen und geschafft? – Hier lasst einmal uns fragen." [24]

Europa hat zugesehen beim Genozid an christlichen Griechen und Armeniern, auch flüchtende Griechen wurden nicht aufgenommen - stattdessen hat man Millionen Moslems, vor allem Türken nach Europa geschleust. Europa hatte versäumt, die Griechen in ihrem Kampf für ein freies Griechenland gegen die türkische Besatzung, die bis heute in einigen Teilen Griechenlands besteht,  entschlossen  zu helfen, auch militärisch, um z.B. weitere christliche Gebiete an der Mittelmeerküste zurückzuerobern, ChristInnen aus der Sklaverei zu befreien, Kirchen und Klöster aus der Hand der Barbaren zu retten: "Meinen Vater, meine Mutter haben sie in's Meer ersäuft, / Haben ihre heil'gen Leichen durch die Strassen hingeschleift; / Meine schöne Schwester haben aus der Kammer sie gejagt, / Haben auf dem freien Markte sie verkauft als eine Magd. / Hör' ich eine Woge rauschen, ist es mir, als ob's mich ruft, / Ja , mich rufen meine Eltern aus der tiefen, weiten Gruft, / Rufen Rache - und ich schleudre Türkenköpfe in die Flut, / ... Ach, es sind der Schwester Seufzer in der Schmach der Sklaverei: / Bruder, mache deine Schwester aus den schnöden Banden frei! / Ach, dass ich ein Adler wäre, könnte schweben in den Höhn, / Und mit schnellen, scharfen Blicken durch die Stadt' und Lande spähn, / Bis ich meine Schwester fände, und sie aus der Feinde Hand / Frei in meinem Schnabel trüge nach dem freien Griechenland!" [25]

Die Freunde des Altertums schwärmten von Griechenland, den Griechen helfen gegen die Unverschämtheiten der Türken wollten aber nur wenige: "Was schwärmt ihr in den Fernen der grauen Heldenzeit? / Kehrt heim, ihr Hochentzückten! - der Weg ist gar zu weit. / Das Alt' ist neu geworden, die Fern' ist euch so nah, / Was ihr erträumt so lange, leibhaftig steht es da, / Es klopft an eure Pforte - ihr schliesst ihm euer Haus - / Sieht es denn gar so anders, als ihr es träumtet, aus." 
[26]

Europa hat es soweit gebracht, dass es schon für den Halbmond in den Krieg zieht, statt gegen den Halbmond und  "Für das heil'ge Kreuz zu kämpfen", wie es bereits Karl Matell und Prinz Eugen taten: "ist es euch denn nicht bewusst, / Dass mein Liebster ist gezogen in das Feld mit Lanz' und Schwert, / Für das heil'ge Kreuz zu kämpfen und für einen freien Heerd?" [27]

Nicht nur hat Europa vergessen, wer eigentlich Feind und wer Freund ist, es wird auch schon überlegt, ob islamischen Recht, die sogenannte Scharia, mit europäischem Recht kompatibel sei, obwohl es sich dabei weder um Recht noch um Freiheit handelt: "lch habe sieben Söhnen das heil'ge Schwert gereicht, / Das Schwert für unsern Glauben, für Freiheit, Ehr' und Recht " [28]

Dabei ist das Kennzeichen Europas die Freiheit, die Philosophie der Freiheit, was Knechtschaft unter dem Halbmond grundsätzlich ausschliesst, weshalb in Europa als Symbol auch "kein halber Mond zu sehn" sein sollte. Dennoch schießen diese Symbole wie Pilze aus dem Boden, weil einige "toll" gewordene KanzlerInnen, Minister oder Bürgermeister es erlauben, Minarette und Halbmond nicht nur an öffentlichen Straßen und Plätzen, sondern auch sogar an denkmalgeschützten Häusern anzubringen: "Ich liess die Blicke schweifen weit über Land und Meer: / So weit, so weit sie reichen, klirrt keine Kette mehr. / So weit, so weit sie reichen, kein halber Mond zu sehn, / Auf Bergen, Türmen, Masten, die heil'gen Kreuze wehn." [29]

In Europa liebt man es, Ehren-Denkmäler zur Erinnerung aufzustellen, statt von vornherein so zu handeln, dass diese Denkmäler überflüssig sind; den Genozid an Christen in der heutigen Türkei z.B. hätte Europa verhindern können, wenn es den Griechen rechtzeitig zu Hilfe geeilt wäre: "Nimmer finden unsre Leiber unter Sklavenerde Ruh'./ Brüder, wollt ihr uns im Grabe ehren, wie es uns gefällt? / Keine Lobschrift ausgesonnen! Keine Säulen aufgestellt! / Fechtet, so wie wir gefochten." Stattdessen lässt Europa sich noch immer vom Anführer der "Türkenrotte" einschüchtern: "Es gehört zum Arsenal der türkischen Außenpolitik, mit der Schließung der Luftwaffenbasis Incirlik und des Radarstützpunkts Kürecik zu drohen. Präsident Recep Tayyip Erdogan konfrontierte die Vereinigten Staaten in einem Fernsehinterview am Sonntagabend ein weiteres Mal mit dieser Drohung." Erdogan reagierte mit seiner Drohung zum einen auf die Resolution des amerikanischen Senats zum Genozid an den Armeniern im Jahr 1915, die am 12. 12. 2019 einstimmig verabschiedet wurde. Zum anderen auf die Entschließung des amerikanischen Senatsausschusses für Auswärtige Beziehungen über Sanktionen wegen der türkischen Offensive in Nordsyrien. Nicht nur der geistig verwirrte Sultan der Muslim-Gang AKP, auch sein Stellvertreter, offiziell Aussenminister genannt, wird nicht müde zu drohen: "So hatte in der vergangenen Woche auch Außenminister Mevlüt Cavusoglu angedeutet, die Türkei könne Washington im Falle von Sanktionen den Zugang zu den beiden Basen verwehren." Statt Flugzeugträger vor die türkische Küste zu schicken und türkische Kriegsschiffe, als "Explorationsschiffe" getarnt, in griechischen Hoheitsgewässern zu versenken, beginnen die Amerikaner tasächlich damit die Basis in Incirlik zu räumen. "Es wäre nicht das erste Mal, dass die Türkei Incirlik für amerikanische Flugzeuge schließt. Als der amerikanische Kongress 1975 gegen die Türkei wegen des Einmarschs auf Zypern ein Waffenembargo verhängt hatte, verwehrte der damalige Ministerpräsident Süleyman Demirel den Vereinigten Staaten drei Jahre lang den Zugang zu der Luftwaffenbasis." Erdogan sagte, an türkischen Universitäten werden nun nicht nur die Geschichte der "Lumpentürken" untersucht sondern auch die des Westens, in der üblichen Manier der Geschichtsklitterei. [30]

Nicht nur nach den türkischen Massakern an Christen, ist es verständlich, dass Länder sich vor Islamisten schützen wollen. So hat Indien ein neues Staatsbürgerschaftsgesetz verabschiedet, dass die weitere Einbürgerung von Moslems verhindern soll. Da Indien schon zu viele Moslems im Land hat, gab es Unruhen im Nordosten Indiens und in anderen Landesteilen, auch in der  Hauptstadt Delhi. Dort kam es an der "Universität Jamia Millia Islamia", einer Islamisten-Schmiede, zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Polizei und den "Muslim-Horden". Die Polizei stürmte den Campus und die Unterkünfte. Die Uni ist wie ein islamisches Wespennest: die Polizei musste "sogar in der Bibliothek mit Tränengas und Schlagstöcken" gegen die "Studenten" vor. In Indien gibt es Dutzende islamische Universitäten, an denen es zu Protesten und Solidaritätskundgebungen gekommen ist. Proteste gab es auch in Bombay, Hyderabad, Kalkutta, Lucknow und anderen Städten. Das neue Gesetz soll nichtmuslimischen Migranten aus Afghanistan, Bangladesch und Pakistan erleichtern, die indische Staatsbürgerschaft zu erlangen. Sie können anders als früher binnen weniger Jahre eingebürgert werden, sofern sie vor dem Jahr 2014 eingewandert sind. Dabei ist es egal, dass sie bisher als illegal eingewanderte Personen betrachtet wurden. In den drei muslimischen Nachbarländern sind wie in der Türkei Angehörige anderer Religionen der Verfolgung ausgesetzt. Buddhisten, Christen, Hindus, Jain, Sikhs und Parsen aus diesen Ländern dürfen deshalb die Staatsbürgerschaft erlangen. Die Muslime stellen in Indien 200 Millionen der 1,3 Milliarden Einwohner. Diese Zahl darf nicht weiter ansteigen, denn sonst käme es zu paristanischen oder türkischen Verhältnissen in Indien. Die "Gründungsidee Indiens als eines multireligiösen Staates, in dem Hindus und Muslime friedlich zusammenleben können" war von vornherein falsch, da "Muslim-Horden" mit Christen oder Hindus nicht koexistieren können, wie man an Pakistan und der Türkei sehen kann. Kritik kommt auch aus dem islamischen Ausland. Das von Moslems dominierte Menschenrechtskommissariat der Vereinten Nationen hat natürlich das Gesetz als „im Grundsatz diskriminierend“ kritisiert. [31]

 
Der Minister

Hört! Von Geschäften wurde toll ein christlicher Minister! –
So wollen wir einmal beschaun doch sein Geschäfts-Register.
Ei, gab es denn in diesem Jahr so schrecklich viel zu schaffen?
Was ist geschaffen und geschafft? – Wir dürfen's auch begaffen.
Die Segel auf! Gen Osten hin! Da gibt es was zu sehen.
Schon leuchten uns von Chios' Strand entgegen die Trophäen,
Trophäen, prächtig aufgetürmt, Trophäen ohnegleichen,
Trophäen, weiß und schwarz und rot, von Schädeln, Blut und Leichen.
Und Kreuze liegen obenauf, bespien und zerschlagen –
Was ist geschaffen und geschafft? – Hier lasst einmal uns fragen.
Und um das hohe Leichenmal sieht man die Wölf und Tiger
In festlich wildem Pompe ziehn, als ehrenwerte Sieger.
Viel Sklaven ziehn im Joch voraus, viel Greise, Kinder, Weiber;
In Schweiss und Blut und Tränen sind gebadet ihre Leiber.
So schleppen sie ihr eignes Fleisch zum Klotz der Schlächterhöhlen;
Man sagt, es sollen Christen sein: ich will es nicht verhehlen.
Die Segel auf! Gen Osten hin! Da gibt es was zu sehen,
Dass Herz und Gall und Aug und Mund vom Sehen übergehen.
Der muss auf hoher Höhe stehn, der ruhig hier mag gaffen:
Wir wollen's ohne Streit gestehn: das Jahr gab viel zu schaffen.

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Die verpestete Freiheit

Was schreit das Pharisäervolk so ängstlich durch die Länder,
Die Häupter dick mit Staub bestreut, zerrissen die Gewänder?
Sie schreien: »Sperrt die Häfen zu, umzieht mit Quarantänen
Die Grenzen und die Ufer schnell vor Schiffen und vor Kähnen!
Die Pest ist unter ihrer Schar. Da seht die Strafgerichte,
Damit des Herrn gerechte Hand Empörer macht zunichte!
Die Freiheit selber, wie es heißt, ist von der Pest befallen,
Und flüchtet sich nach Westen nun mit ihren Jüngern allen.
O seht euch vor, dass in das Land die Freiheit euch nicht schleiche,
Und der gesunden Völker Herz mit ihrem Hauch erreiche!
Sie kleidet sich zu dieser Zeit in vielerlei Gestalten:
Bald Weib, bald Mann, bald nur ein Kind, bald hat sie greise Falten.
Drum lasset keinen Flüchtling ein, der kommt vom Griechenlande,
dass nicht die Freiheit ihre Pest bring in die guten Lande!«

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Die Griechen an die Freunde ihres Altertums

Sie haben viel geschrieben, gesungen und gesagt,
Gepriesen und bewundert, beneidet und beklagt.
Die Namen unsrer Vater, sie sind von schönem Klang,
Sie passen allen Völkern in ihren Lobgesang;
Und wer erglühen wollte für Freiheit, Ehr' und Ruhm,
Der holte sich das Feuer aus unserm Altertum,
Das Feuer, welches schlummernd in Aschenhaufen ruht,
Die einst getrunken haben hellenisch Heldenblut.

Was hat euch nun, ihr Völker, so scheu und bang gemacht?
Der Geist, den ihr beschworen, er steigt aus tiefer Nacht 
Empor in alter Grösse, und beut euch seine Hand -
Erkennt ihr es nicht wieder, das freie Griechenland?
Die Funken in der Asche, in der ihr oft gewühlt,
Die Funken, deren Gluten ihr oft in euch gefühlt,
Sie schlagen lustig lodernd zu hohen Flammen aus -
Kleinmütige, ihr seht es - und euch erfasst ein Graus!
O weh,so habt ihr, Freunde, mit Namen nur gespielt!
Habt in die leeren Lüfte mit stolzem Pfeil gezielt!
Die Zeit ist abgelaufen, es ist genug gesagt,
Gepriesen und bewundert, beneidet und beklagt.

Was schwärmt ihr in den Fernen der grauen Heldenzeit?
Kehrt heim, ihr Hochentzückten! - der Weg ist gar zu weit.
Das Alt' ist neu geworden, die Fern' ist euch so nah,
Was ihr erträumt so lange, leibhaftig steht es da,
Es klopft an eure Pforte - ihr schliesst ihm euer Haus -
Sieht es denn gar so anders, als ihr es träumtet, aus.

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Der Phanariot

Meinen Vater, meine Mutter haben sie in's Meer ersäuft,
Haben ihre heil'gen Leichen durch die Strassen hingeschleift;
Meine schöne Schwester haben aus der Kammer sie gejagt,
Haben auf dem freien Markte sie verkauft als eine Magd.
Hör' ich eine Woge rauschen, ist es mir, als ob's mich ruft,
Ja , mich rufen meine Eltern aus der tiefen, weiten Gruft,
Rufen Rache - und ich schleudre Türkenköpfe in die Flut,
Bis gesättigt ist die Rache, bis die wilde Woge ruht.
Aber wenn die Abendlüfte kühl um meine Schläfe wehn,
Ach, sie seufzen in die Ohren mir wie leises, banges Flehn.
Ach, es sind der Schwester Seufzer in der Schmach der Sklaverei:
Bruder, mache deine Schwester aus den schnöden Banden frei!
Ach, dass ich ein Adler wäre, könnte schweben in den Höhn,
Und mit schnellen, scharfen Blicken durch die Stadt' und Lande spähn,
Bis ich meine Schwester fände, und sie aus der Feinde Hand 
Frei in meinem Schnabel trüge nach dem freien Griechenland!

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Die Jungfrau von Athen

Rosensträuche tat ich pflanzen unter meinem Fensterlein,
Und sie blühen und sie duften in die Kammer mir herein;
Und die Nachtigallen singen in den Zweigen Lieb' und Lust -
Schweigt, ihr Vöglein, noch ein Weilchen ! - ist es euch denn nicht bewusst,
Dass mein Liebster ist gezogen in das Feld mit Lanz' und Schwert,
Für das heil'ge Kreuz zu kämpfen und für einen freien Heerd?
Saht ihr nicht, wie ich vom Halse meine Perlenschnüre band,
Und sie gab dem heil'gen Priester für das liebe Vaterland?
Saht ihr nicht, dass meine Haare sich seit Monden nicht geschmückt?
Saht ihr wohl, dass eine Rose ich so lange hier gepflückt?
Schweigt, ihr Vöglein, noch ein Weilchen, bis der Liebste wiederkehrt,
Und uns neue, schöne Weisen zu der Freiheit Preise lehrt.
Blüht, ihr Rosen, noch ein Weilchen, und ich bind' euch mir zum Kranz,
Wann den Siegern wir entgegen ziehn mit Sang und Spiel und Tanz!
Ach, und kehrtest du, mein Liebster, mit den Andern nicht zurück,
Ach, wo sollt' ich mich verbergen vor der Freude, vor dem Glück?
Bei den Rosensträuchen säss' ich, bände Dornenkränze hier,
Und ein Vöglein aus dem Schwarme blieb' und klagte wohl mit mir.

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Die Mainottin

lch habe sieben Söhne aus meiner Brust gesäugt,
lch habe sieben Söhnen das heil'ge Schwert gereicht,
Das Schwert für unsern Glauben, für Freiheit, Ehr' und Recht -
Heil mir, von meinen Söhnen ist Keiner mehr ein Knecht!
Sie sind zur Schlacht gezogen mit freudig wildem Mut -
Heil mir, in ihren Adern fliesst noch spartanisch Blut!
Und als sie von mir schieden, das Herz ward mir nicht schwer,
lch sprach: Frei kehrt ihr wieder, frei oder nimmermehr!
Ihr Mütter der Mainotten, kommt, lasst uns suchen gehn,
Ob nicht von Sparta's Trümmern wir eine Spur erspähn;
Da woll'n wir Steine sammeln, für unsre Hand gerecht,
Mit hartem Gruss zu grüssen den ersten feigen Knecht,
Der ohne Blut und Wunde besiegt nach Hause kehrt,
Und keinen Kranz gewonnen für seiner Mutter Herd! 

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Der Greis auf Hydra

Ich stand auf hohem Felsen, tief unter mir die Flut:
Da schwang sich meine Seele empor in freiem Mut.
Ich liess die Blicke schweifen weit über Land und Meer:
So weit, so weit sie reichen, klirrt keine Kette mehr.
So weit, so weit sie reichen, kein halber Mond zu sehn,
Auf Bergen, Türmen, Masten, die heil'gen Kreuze wehn.
So weit, so weit sie reichen, es hebt sich jede Brust 
In eines Glaubens Flamme, in einer Lieb' und Lust;
Und Alles was uns fesselt, und alles was uns drückt,
Was Einen nur bekümmert, was Einen nur entzückt,
Wir werfen's in das Feuer, wir senken's in die Flut,
Die wogt durch alle Herzen in einer heil'gen Glut.
Ich sehe Schiffe fahren - die stolze Woge braust -
Ist es der Sturm der Freiheit, der in die Segel saust?
Heil euch und eurer Reise! Heil eurer schönen Last!
Heil eurem ganzen Baue vom Kiele bis zum Mast!
Ihr steuert durch die Fluten nach einem edlen Gut,
Ihr holt des Sieges Blume, die wächst in Heldenblut.
Es donnert aus der Ferne - ist es der Gruss der Schlacht?
Ist es der Wogen Brandung, die an die Felsen kracht?
Das Herz will mir zerspringen bei dieses Donners Ton -
Ich bin zu alt zum Kampfe und habe keinen Sohn.

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Die heilige Schaar. Eine Geisterstimme

freundes Herz an Freundes Herzen, Freundes Hand in Freundes Hand,
Unverrückt in Glied und Reihe, hielten wir dem Tode Stand,
Liegen alle auf dem Rücken, himmelwärts den Blick gekehrt,
In der Brust die Todeswunden, in der Faust das rote Schwert.
Nennt uns nicht die letzten Griechen - Sollen wir die letzten sein,
Die dem Vaterlande freudig Blut und Leib und Leben weihn?
Nennt uns nicht die letzten Griechen - Reissender als Stahl und Erz
Dringt der schnöde Ehrentitel ein in unser wundes Herz.
Nennt uns nicht die letzten Griechen - Weh' euch, macht ihr uns dazu!
Nimmer finden unsre Leiber unter Sklavenerde Ruh'.
Brüder, wollt ihr uns im Grabe ehren, wie es uns gefällt?
Keine Lobschrift ausgesonnen! Keine Säulen aufgestellt!
Fechtet, so wie wir gefochten, grüsst mit festem Blick den Tod -
Und es färbt mit unserm Blute sich der Freiheit Morgenrot.

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

7. Die Gegner des Philhelenismus; die Ruinen von Athen; Das Problem der Europäer war schon damals, dass sie die barbarischen Türken falsch einschätzten, "Auch des Türkenkaisers Polster nennt Europa einen Thron"

Die Gegner des Philhelenismus sind vor allem um den Österreichischen Fürsten Metternich zu suchen, Victor Hugo dichtet über ihn, dass er auch an der Schlacht von Navarin beteiligt war, und zwar "dort in der Ungläub'gen Reihen!" [32]

Metternich und andere Europäer hat das Schicksal der Griechen nicht berührt: "Wir sahn die Burgen fallen, die Tempel untergehn, / Wir sahen fremde Fahnen auf ihren Trümmern wehn; / Barbarentritt zerstampfte den Rasen unsrer Gruft, / 
Die Klänge unsrer Sprache verhallten in die Luft"  [33]

England hat sich im Gegensatz zu Österreich für die Griechen engagiert: "Lass dir unsern Dank gefallen, Hort der Freiheit, Engeland! / Hast zum Herrn der hohen Pforte einen edlen Lord gesandt" [34]

Doch die Verträge, die ausgehandelt wurden haben nicht wirklich geholfen, Europäer haben die antiken Stätten vermessen, einzelne Schmuckstücke abtransportiert, aber dem Freiheitskampf der Griechen gegen die Barbaren hat es wenig genutzt: "Schade, schade, hast vergebens deinen edlen Lord gesandt. / Keine Bittschrift kann uns retten - die Ruinen von Athen  / Werden mit den freien Griechen wanken, stürzen, untergehn. / Lange haben wir gestanden unter Schmach und Schimpf und Leid, / Mochten kaum uns aufrecht halten in der jammervollen Zeit. / Fremde kamen hergewandert, staunten uns verwundert an, / Und wir liessen es geschehen, aber's lag uns wenig dran; / Liessen messen sie und malen - Keiner malt und misst den Geist - / Und sie geben sich zufrieden, wissen sie, wie Jedes heisst. / Auch ein grosser Lord ist kommen, hat von unserm morschen Haupt / Im Entzücken der Bewundrung uns der Bilder Schmuck geraubt. / Mag er ziehen mit der Beute! - Heil uns, dass wir fest noch stehn, / Um der Freiheit Morgenröte nach so langer Nacht zu sehn! / Statt der Götterbilder tragen wir das Banner in die Luft, / Das zum Kampf mit den Barbaren Hellas tapfre Söhne ruft." [35]

Das Problem der Europäer war schon damals, dass sie die barbarischen Türken falsch einschätzten; sie dachten, die Osmanen bzw. Türken seien ein gewöhnliches Land mit festen Grenzen und einem Herrscher mit dem man verhandeln könnte. In Wirklichkeit handelte es sich aber um eine Kolonie von Räubern und Barbaren, deren Hauptziel es war, christliche Ländereien auszuplündern und Christen zu versklaven: "Auch des Türkenkaisers Polster nennt Europa einen Thron". Viele Märtyrer sind im Kampf mit dem wahren Gott gegen die Türken und ihrem Götzen Allah gefallen: "Seht die Haupter unsrer Brüder dort mit Märtyrkronen glänzen! / Seht, Gregor, der Protomartyr, harrt aus uns mit Siegeskränzen! / Zu der Pforte sahst uns mutig mit gezücktem Schwerte wallen - / Selig, die mit Gott gestritten! Selig, die mit Gott gefallen! [36]

So wie die Griechen sich die Freiheit in Marathon und Salamis erkämpft hatten, so auch nun gegen die widerrechtliche türkische Besetzung des Landes: "Und wir sahen unsre Ketten, und wir fühlten unser Joch. / Flugs erwachte sie vom Schlummer, schwang sich in die Luft empor, / Und in Götterjugend strahlend stand sie auf Minervens Tor. / Wie so froh sie auf die alten Narben ihres Leibes wies! / Wie so stolz ihr Auge suchte Marathon und Salamis! / Da zerrissen wir die Ketten, brachen jedes Joch entzwei, / Und sie sprach: Seid wert der Freiheit, und ihr seid auf ewig frei, / Frei wie in Thessaliens Pässen Spartas auserwählte Schaar, / Frei wie über Erdennebel kreist im Sonnenstrahl der Aar." [37]

 
Die Griechen an den Österreichischen Beobachter

Du nanntest uns Empörer - So nenn' uns immerfort!
Empor! Empor! so heisst es, der Griechen Losungswort.
Empor zu deinem Gotte, empor zu deinem Recht,
Empor zu deinen Vätern, entwürdigtes Geschlecht!
Empor aus Sklavenketten, aus dumpfem Kerkerduft,
Empor mit vollen Schwingen in freie Lebensluft!
Empor,empor, ihr Schläfer, aus tiefer Todesnacht!
Der Auferstehungsmorgen ist rosenrot erwacht.
Du nanntest uns Empörer - So nenn uns immerfort!
Empor, so heiss' es ewig, der Griechen Losungswort!
Dir aber töne nimmer in's Herz der hohe Klang:
Beobacht' aus dem Staube die Welt dein Lebelang.

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Die Geister der alten Helden am Tage der Auferstehung

Wir haben tief geschlafen, wir haben schwer geträumt -
O Tag der Auferstebung, wie lang' du hast gesäumt!
Wir haben schwer geträumet von Joch und Kett' und Band;
Da haben unsre Wunden uns bis in's Herz gebrannt.
Wir sahn die Burgen fallen, die Tempel untergehn,
Wir sahen fremde Fahnen auf ihren Trümmern wehn;
Barbarentritt zerstampfte den Rasen unsrer Gruft,
Die Klänge unsrer Sprache verhallten in die Luft;
Und was auf unsren Hügeln beschwur des Jüngling's Herz,
Was uns die Jungfrau klagte von ihrem heissen Schmerz,
Wir konnten's nicht verstehen - doch zu vernehmlich drang
Durch unsre Erdendecke der Sklavenketten Klang.
Heil uns! Es ist voruber. Heil uns! Wir träumten nur:
Der Freiheit Lieder schallen hell über Berg und Flur;
Bekränzt sind' unsre Hügel, die Erd' ist federleicht,
Des Schlafes wirrer Nebel vor unsren Blicken weicht;
Die Wunden sind geheilet, die Glieder sind beschwingt -
Auf, Brüder, auf zum Kampfe! Die Schlachttrompete klingt.

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Die Ruinen von Athen an England

Lass dir unsern Dank gefallen, Hort der Freiheit, Engeland!
Hast zum Herrn der hohen Pforte einen edlen Lord gesandt,
Dass er sich für uns verwende; und er tat es ritterlich -
Griechen, hört, was er errungen hat mit scharfem Federstrich!
Wenn der jungen Freiheit Blume wird getreten in den Staub,
Wenn die heil'ge Stadt Athene's wird des rohen Heiden Raub,
Dann, auch dann, - begreift es, Griechen, -  sollen wir doch unversehrt 
Stehn, beschirmt im Sturm der Wallen durch des wilden Feindes Schwert.
Lass dir unsern Dank gefallen, Hort der Freiheit, Engeland!
Schade, schade, hast vergebens deinen edlen Lord gesandt.
Keine Bittschrift kann uns retten - die Ruinen von Athen 
Werden mit den freien Griechen wanken, stürzen, untergehn.
Lange haben wir gestanden unter Schmach und Schimpf und Leid,
Mochten kaum uns aufrecht halten in der jammervollen Zeit.
Fremde kamen hergewandert, staunten uns verwundert an,
Und wir liessen es geschehen, aber's lag uns wenig dran;
Liessen messen sie und malen - Keiner malt und misst den Geist -
Und sie geben sich zufrieden, wissen sie, wie Jedes heisst.
Auch ein grosser Lord ist kommen, hat von unserm morschen Haupt
Im Entzücken der Bewundrung uns der Bilder Schmuck geraubt.
Mag er ziehen mit der Beute! - Heil uns, dass wir fest noch stehn,
Um der Freiheit Morgenröte nach so langer Nacht zu sehn!
Statt der Götterbilder tragen wir das Banner in die Luft,
Das zum Kampf mit den Barbaren Hellas tapfre Söhne ruft.
Ach, wenn diese unterliegen, wozu sollen wir denn stehn?
Habt sie ja in euren Büchern, die Ruinen von Athen.
Mit der Freiheit letztem Schlage stürzen unsre Mauern ein,
Und auf jedes Helden Hügel werfen wir noch einen Stein.

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Aus: Griechenlands Hoffnung 
Auch des Türkenkaisers Polster nennt Europa einen Thron.

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Die Pforte

Hohe Pforte, hohe Pforte! Zu dem Schatten deiner Gnade
Rufst zurück du die Verirrten von der Freiheit wildem Pfade.
Heil den Griechen! Heil den Christen! Wirf nur einen grossen Schatten
Über nackte Trümmerfelder, über blutgetränkte Matten,
Als wir alle Platz gewinnen in dem schönen Zufluchtsorte,
In dem kühlen Abendschatten deiner Gnade, hohe Pforte!
Unsrer Brüder rote Häupter, aufgesteckt auf deine Zinnen,
Rufen laut mit dir vereinigt: Eilt, den Schatten zu gewinnen!
Hohe Pforte, hohe Pforte! Rufe nur und schmiede Ketten,
Schicht' empor die Scheiterhaufen, deiner Gnade warme Betten,
Für die Armen, Nackten, Müden, die in deinen Schatten fliehen,
Flehend, in dem Sklavenjoche wieder friedlich hinzuziehen!
Rufe nur - zur Antwort schlagen unsre Waffen wir zusammen,
Lassen unsre Kreuzesfahne blitzend durch die Lüfte flammen!
Gott mit uns! auf unsrer Fahne - Gott mit uns! in unsrem Herzen.
Wir mit Gott in Siegesjubel, - Wir mit Gott in Todesschmerzen!
Selig, die mit Gott gefallen! Zu der Pforte seiner Gnade
Ruft er heim die müden Streiter von des Lebens wirrem Pfade:
In der Pforte kühlem Schatten ruhn die Herren und die Knechte,
Auf dem Dornenbett der Sünder, und in Blumen der Gerechte.
Brüder, nach der Pforte wollen wir mit festem Blicke schauen,
Ihrem Gnadenworte dürfen bis zum letzten Hauch wir trauen.
Seht die Haupter unsrer Brüder dort mit Martyrkronen glänzen!
Seht, Gregor, der Protomartyr, harrt aus uns mit Siegeskränzen!
Zu der Pforte sahst uns mutig mit gezücktem Schwerte wallen -
Selig, die mit Gott gestritten! Selig, die mit Gott gefallen!

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Der Verbannte von Ithaka

Britten, streicht aus euren Listen meinen Namen nur heraus,
Bannet mich aus eurem Schutze, lasst verkaufen auch mein Haus!
Selber will ich mich beschützen, Gottes Himmel ist mein Dach,
Und der Freiheit Fahne folg' ich freudig bis zum Tode nach.
Hab' in ihre Werberolle schon mit meinem eignen Blut 
Meinen Namen eingeschrieben, und ein Schwert ist all' mein Gut.
Britten, hohe Protektoren, fragt ihr nach der Freiheit Sold?
Zuckt ihr zweifelnd eure Achseln, zeigt ihr prahlend euer Gold? -
Ach, die Freiheit ist auf Erden freilich nur ein armes Weib,
Hat wohl kaum genug, zu kleiden ihren abgezehrten Leib;
Wundenmahle, statt der Orden, halten ihre Brust bedeckt,
Manchen schnöden Achtbrief haben ihr Satrapen angesteckt.
Also kam sie aus der Feme, weiss nicht recht, woher, verbannt,
Und zum Sterben milde sank sie hin an des Ilissus Rand.
Da, da fanden wir sie liegen, und sie schien bekannt uns noch,
Und wir sahen unsre Ketten, und wir fühlten unser Joch.
Flugs erwachte sie vom Schlummer, schwang sich in die Luft empor,
Und in Götterjugend strahlend stand sie auf Minervens Tor.
Wie so froh sie auf die alten Narben ihres Leibes wies!
Wie so stolz ihr Auge suchte Marathon und Salamis!
Da zerrissen wir die Ketten, brachen jedes Joch entzwei,
Und sie sprach: Seid wert der Freiheit, und ihr seid auf ewig frei,
Frei wie in Thessaliens Pässen Spartas auserwählte Schaar,
Frei wie über Erdennebel kreist im Sonnenstrahl der Aar.

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 
 

8. Befreiung von der Türkenherrschaft, der "Barbari" oder "Lumpentürken" (Wilhelm Müller), durch Griechische Freiheitskämpfer wie Alexander Ypsilanti, Theodoros Kolokotronis, Jannis Makryjannis

Bemerkenswert ist, wie wenig türkische Worte in den griechischen Wortschatz übernommen wurden. Für die Griechen waren die Türken "Barbari" oder "Lumpentürken" (Wilhelm Müller). Auch im Altertum verstanden die Griechen unter "Barbari" die Herrschaftsmechanismen des Pharaonenreiches und des persischen Großkönigtums. "Grieche", "Byzantiner" waren kulturelle Ehrentitel. "Dann kamen die Türken und löschten den Rest des griechischen Byzanz aus. Die Türken waren für Europa eine schlimme Bedrohung. Mehrmals versuchte man gegen sie 'Kreuzzüge' zu organisieren, aber die Idee war nicht mehr modern, und so überließ man es den bedrohten Staaten, sich selbst zu schützen: die 'Christenheit' war an der Sache nicht interessiert. Frankreich, 'die älteste Tochter der Kirche', lag weit vom Schuss und paktierte als erster europäischer Staat mit den Türken. Dann folgten England und im 18. Jahrhundert schließlich Österreich, nachdem es seine Gebiete von den Türken zurückgeholt hatte. Nur die Russen, die Konstantinopel und die Meerengen haben wollten, lebten mit der Türkei nach wie vor in Feindschaft." Später galt die Türkei als "Europas kranker Mann" und die Griechen wurden wie Schachfiguren herumgeschoben. "Da brach aber die Revolution Kemal Atatürks aus, der 'kranke Mann' war gar nicht so mehr krank, und plötzlich sahen England und die Amerikaner ihre Interessen am irakischen Erdöl und am einzigen Verbindungsweg dazu, an der Bagdad-Bahn, durch Griechenlandfreundlichkeit ernstlich gefährdet. Die Griechen wurden fallen gelassen. Das Ergebnis: Anderthalb Millionen Menschen wurden aus kleinasiatischen Gebieten vertrieben, die dreitausend Jahre lang griechisch gewesen waren." [38]

Die zunehmende Willkür türkischer Beamter und der wachsende Steuerdruck trugen dazu bei, dass dieser Wunsch, die "Barbari" loszuwerden, immer bewusster und drängender wurde. Diesen Umstand wollte die antitürkische Politik Russlands ausnutzen. Während des russisch-türkischen Krieges kamen russische Agenten auf die Peloponnes und forderten die Griechen zum Aufstand auf. "1770 erhoben sie sich auch, auf die versprochene Hilfe der russischen Flotte hoffend. Tatsächlich erschienen russische Kriegsschiffe unter Orloff, doch konnten sie nicht helfen. Die Aufständischen wurden von albanischen Horden niedergemacht, die die Pforte zu Hilfe gerufen hatte. Die Albaner verwüsteten die ganze Halbinsel, und ein großer Teil der Bevölkerung floh auf die Inseln der Ägäis und nach Kleinasien. Die Katastrophe war so groß, dass sich die Pforte schließlich gezwungen sah, die Albaner mit Militärgewalt zu vertreiben und eine allgemeine Amnestie zu gewähren." Nach diesem Beginn beruhigten sich die Griechen nicht mehr. Dichter besangen die Freiheit Griechenlands, zum Teil übernational, d.h. sämtliche "Völkerschaften des Türkischen Reiches, auch die unterdrückten Türken selbst." 1814 wurde der Geheimbund Philiki Hetairia gegründet. Ab 1820 stieg die Zahl der Mitglieder der Philiki Hetairia auf zehntausende. Alexandros Ypsilantis, Führer der Philiki Hetairia, der den Plan eines allgemeinen Aufstandes entworfen hatte, stellte in Russland ein Korps von freiwilligen Griechen auf, die "Heilige Schar". "Diese sollten am 25. Februar 1821 in der Moldau eindringen, dort mit Hilfe der Rumänen die Türken schlagen, in die inzwischen durch Agenten zum Aufstand aufgerufenen Balkanländer dringen und sich schließlich mit den griechischen Kräften vereinigen, die sich inzwischen ebenfalls erhoben haben sollten. Von diesem Plan wurden die griechischen Führer informiert." Der Freiheitskämpfer Theodoros Kolokotronis war schon nach Mani gekommen. Alles war bereit. Im letzten Jahr wurden große Waffen- und Munitionslager errichtet. "Die Türken, die immer wieder beunruhigende Nachrichten bekamen, waren alamiert, sie glaubten aber, dass es sich bloß um Machenschaften Ali Paschas handle." Dann ging es auch schon los: am 21. März wurde Kalavryta befreit, am 23. Vostitza und Kalamata, Ende März die ganze Halbinsel. Ähnlich sah es in Zentralgriechenland aus: 24. März Amfissa (Salona), 26. Galaxidi, 27. Livadia, 3. April Thiva (Theben), 25. April Athen, 20. Mai Messolongi, 4. Juni Karpenissi [39]

Leider fehlte zu dieser Zeit ein Karl Matell oder Prinz Eugen von Savoyen. Stattdessen gab es nur Metternich und seine Polizei. Die Aufständischen in Griechenland wussten nämlich noch nichts von der Niederlage Alexandros Ypsilantis'. Die Rumänen hatten sich ihnen nicht angeschlossen, weil sie in den Griechen nur Statthalter der Türken sahen. "Die türkische Armee vernichtete die Heilige Schar, Ypsilantis flüchtete nach Ungarn, auf österreichischen Boden, wo die Polizei Metternichs schon auf ihn wartete. Er wurde sofort in die Festung Munkacs gesperrt." [40]

1814 wurde in Odessa die "Gesellschaft der Freunde, Friendly Society (Philiki Hetairia)", Geheimbund der Griechen zur Vorbereitung der Befreiung Griechenlands, von griechischen Geschäftsleuten gegründet; sie dehnte sich rasch aus. Entscheidend wurde der Beitritt einer Reihe von Kapetanen, Freiheitskämpfern und Bischöfen in Griechenland. In seinen Memoiren berichtet der große Freiheitskämpfer und General Jannis Makryjannis von dieser Zeit. Durch erste Siege und große Verluste der Türken wurden die Griechen ermuntert und einmütig belagerten sie in allen Gegenden die einheimischen Türken und die Festungen in Vonitsa, Messolongi und in allen Gegenden Westgriechenlands. "Denn die Griechen hatten damals geschworen, dem Vaterland und der Religion zu dienen, und es griff sie weder Blei noch Säbel an...  Doch das Unrecht, was immer die Mannhaftigkeit tun mag, wird besiegt; denn die Türken waren vom Weg Gottes abgewichen." Die Türken waren von der eigentlichen Religion, dem Christentum, abgewichen; sie hatten den Weg Gottes verlassen und sich dem Islam mit seinem Scheingott Allah zugewendet. Am 21. Juni 1821 wurden die Türken in Lalas bei Pyrgos und Olympia geschlagen. Manche Freiheitskämpfer erhalten den Beinahmen "Türkenfresser" und in einigen Orten wie "Arachova und Distomo bauten sie Türme aus Türkenschädeln." Man versuchte die "Türken auf den Pässen zu halten, damit sie nicht durchkommen und das Land vernichten." Andere Freiheitskämpfer "fallen über die Türken her und verabreichen ihnen ein verteufeltes Verderben... Alle diese tapferen Männer, die Retter des Vaterlandes, vernichteten diese Menge von Türken völlig, die meisten töteten sie, auch zwei Paschas, und nahmen alle ihre Wagen und Kamele und Kanonen, die sie alle dort gelassen hatten. Und soviele Türken am Leben geblieben waren, zerstreuten sich, jeder ging allein für sich in seine Heimat." Noch heute könne man die Gräber der Türken bei Gravia sehen und die "Leute wurden gerettet, da die meisten von ihnen versklavt worden wären, und das ganze Vaterland wäre in Gefahr gewesen." Durch die Türkenherrschaft war Griechenland verloren und "ausgelöscht aus dem Verzeichnis der Nationen." Die meisten Griechen haben sich dem Befreiungskampf angeschlossen, man war allerdings auch nicht zimperlich, wenn ein Priester mit den Türken kollaborierte: "Ein Priester aus den Dörfern von Theben war ein Freund der Türken, sie liebten ihn sehr. Er spielte bei den Romäern den Heiligen und er ging in alle Lager und Städte und auf alle Inseln und sah und erfuhr alle Geheimnisse der Griechen, und er ging und verriet sie den Türken. Und wegen seines Verrates wurden viele Griechen von den Türken umgebracht. Die Griechen erfuhren das später, Christen verrieten ihn, die bei den Türken lebten, und sie fingen ihn und brachten ihn nach Athen, zum Dysseas, und er ließ ihn lebend einmauern." Der Widerstand ging zuerst von den Inseln aus (Hydra, Psara, Samos). Naturgemäß schlief Makryjannis in dieser Zeit nicht ohne Sorgen und träumte oft schlecht: "Ich sehe in meinem Traum einen kommen, der sagt zu mir: 'Steh auf!' Ich wachte auf, schlief wieder ein. Ich sehe ihn wieder, und er sagt zu mir: 'Steh auf!' Ich war besorgt und schlief nicht wieder ein. Da stehe ich auf, schaue zum Fenster hinaus, und der ganze Ort ist voller Türken.  Und wir - keiner ist wach ...da begann ich zu schreien: 'Türken! Türken!'"  Nach und nach wurde das Joch abgeschüttelt: "In der Tausendschaft waren lauter Rumelioten, die meisten aus Lidoriki und Kravari und aus diesen Gegenden. Sie besprachen sich alle, als sie ihre Heimat und ihre Häuser voller Türken sahen; sie sagen zu Tzavellas: 'Wir greifen die Türken an.' Gezwungen begann darauf Tzvellas, weil er allein geblieben und auch in Gefahr geraten wäre (denn alle Einwohner von Lidoriki und Kravari hatten sich versammelt) bei Lidoriki den Angriff, die Tausendschaft und die Einwohner, und sie schlugen die Türken und verjagten sie. Auch in Kravari waren Türken. Die Einheimischen und die anderen besetzten die Pässe, sie töteten die Türken und nahmen auch den Prevista und andere lebend gefangen. Da schickte auch der gute und gütige Patriot Ypsilantis den Stratos mit seiner Tausendschaft, und alle trafen mit Tzavellas zusammen und mit den Einwohnern, und sie bekämpften überall die Türken; und in Karpenissi vertrieben sie sie auch von dort. Und gleichzeitig zog auch Ypsilantis aus und bekämpfte überall die Türken, mit allen Tausendschaften. Und sie vernichteten die Türken und befreiten Ostgriechenland." [41] 

1844 ging er nach Tinos, machte eine Wallfahrt und schrieb an seinen Memoiren. Einem Freiheitskämpfer riet er, in seine Heimat zu gehen, "um Leute unter seine Führung zu bekommen und zu sehen, wann die geeignete Zeit kommt, damit alle Griechen geheim danach trachten, auch die anderen Gebiete der Türkei zu befreien, die unter der Tyrannei des Sultans sind, und wir den Schwur der Hetairia verwirklichen." Später hat Kolettis in einer Rede bei der Nationalversammlung 1843 diese Idee aufgegriffen. Unter "Megali Idea", die "Große Idee", verstand Kolettis die Befreiung der noch von den Türken geknechteten Volksgenossen, nicht unbedingt im Sinne eines "Groß-Griechenlands" oder der Wiedererweckung des Byzantinischen Reiches, sondern eher der "hohen Idee" der Befreiung der noch unfreien Griechen, wie Gyömörey es formuliert; was aber eine Art Re-Christianisierung der Türkei bedeuten würde. Dies wurde allerdings durch die Engländer verhindert: "Die Türken wurden durch den Beistand der Engländer stark." 1842 wollten die Türken sogar wieder "gegen uns losmarschieren, mit großen Vorbereitungen." Dennoch "danken wir jetzt, da wir leben, alle ehrlichen Griechen, den Philhelenen für die Mühe, die sie aufgewendet haben, um auch aus uns eine Nation zu formen, die wir so viele Jahrhunderte zwischen den Krallen eines Löwen ware." Heute werden die Freiheitskämpfer umgebracht und eingesperrt. "Immer jene, die ihre Religion so viele Jahrhunderte bewahrt haben unter den Türken - und sie haben ihnen so viele Martern zugefügt, und sie bewahrten und befreiten auch ihr Vaterland mit ihrer Religion, wo die Zahl der Türken fünfhundert war auf einen von ihnen, und sie selbst ohne das Kriegsnotwendige, die meisten auch ohne Kenntniss." Er meint, ohne Tugend und christliche Religion werde keine Gemeinschaft der Gesellschaft gebildet. Der Türke hätte die Griechen zwar äußerlich erobert, "verbrannte sie in Feueröfen, er schnitt Zungen heraus, pfählte sie, damit sie ihre Religion ändern, und konnte nichts ausrichten." Nun habe Gott diese kleine Nation wieder auferstehen lassen - dank der Philhelenen und der großen Freiheitskämpfer wie Jannis Makryjannis, Kanaris, Theodoros Kolototronis, Nikitas Stamatelopoulos (Nikitaras), Georgios Karaiskakis, Kitsos Tzavellas, Ioannis Kolettis, Ioannis Graf Kapodistrias, Ioannis Gouras, Odysseas Androutsos, Alexandros Mavrokordatos, Andreas Metaxas, Yennaios Kolokotronis. [42] 

Das von Türken verpestete Land wird wieder "Hellas heil'ges Land", freie Griechen kämpfen gegen die Barbaren: "Alexander Ypsilanti, sei gegrüst und fasse Mut! / In dem engen Felsenpasse, wo geflossen ist mein Blut, / Wo in einem Grab die Asche von dreiliundert Spartern liegt, / Haben über die Barbaren freie Griechen heut' gesiegt. / Diese Bothschaft dir zu bringen ward mein Geist herabgesandt. / Alexander Ypsilanti, frei wird Hellas heil'ges Land!"  [43] 

Die barbarische "Türkenrotte" hatte Athen überrollt, die Stadt und die Akropolis verwüstet - wofür die Türken Reparationen an Griechenland zahlen müssten, stattdessen hat man die Türkei sogar in die Nato aufgenommen und bis heute wurden die Kriegsverbrecher nicht zur Rechenschaft gezogen, auch die heutigen türkischen Kriegsverbrecher, die Anführer der AKP, laufen frei herum: "Als Athen, die Burg der Freiheit, unterlag dem Sklavenjoch, / Als die Felsenwälle brachen, als die Türme sanken ein, / .. Sieh, Athen, die Burg der Freiheit, ist in der Barbaren Hand! / Sieh, in deinen Fluten spiegelt rot sich ihrer Tempel Brand." [44] 

Wenn Staatsverbrechen der Türken ungesühnt bleiben, ist das Völkerstrafrecht in Gefahr. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang allerdings der Versailles nachfolgende Friedensschluss mit dem Osmanischen Reich in Sèvres. "In einer Note vom Mai 1915 hatten Frankreich, Großbritannien und Russland die Massaker an den Armeniern als Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt und ihre Bestrafung angekündigt. Das war aus der Perspektive des klassischen Völkerrechts betrachtet ein höchst bemerkenswerter Schritt, weil es sich um Verbrechen von Staatsangehörigen des Osmanischen Reichs an anderen Staatsangehörigen desselben Staats auf dessen Staatsgebiet handelte. Die Einstufung der Untaten als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bedeutete indessen das Signal, auch an dieser Stelle zu neuen Ufern aufzubrechen. Zwar spricht der im August 1920 geschlossene Vertrag von Sèvres nicht von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sondern von Massakern. Entscheidend ist jedoch, dass zur Verfolgung dieser Untaten ein internationales Strafverfahren in Aussicht gestellt wird. Damit erreicht der Vertrag von Sèvres anders als der von Versailles tatsächlich die Schwelle zum Völkerstrafrecht. Allerdings nur auf dem Papier". Denn alsbald erschien ein weiterer Kriegsverbrecher, Mustafa Kemal Atatürk auf der Bühne, und unter dem Eindruck seiner militärischen Erfolge - die möglich waren, weil die internationale Gemeinschaft die christlichen Griechen im Stich ließ -  trat 1923 der Vertrag von Lausanne an die Stelle des Vertrags von Sèvres. "Zu den Verbrechen gegen die Armenier verliert der Vertrag von Lausanne keine Silbe." Den Grünen in Deutschland unter dem Türken Cem Özdemir ging es nur darum christliche Soldaten zu verfolgen, und türkische Kriegsverbrecher laufen zu lassen. Auch heute scheinen türkische AKP-Politiker wie die Koran-Schüler Erdogan, Yilderim, Bozdag, Zeybeci, Cavusoglu, Mehmet Muezzinoglu, die selbst Islamisten sind und Terroristen (Muslimbrüder, Hamas, Ditib, Atib etc.) fördern, unbehelligt davonzukommen. [45] 

Die von Türken unterwanderten Grünen und die SPD in Deutschland haben den Krieg gegen die christlichen Serben mitgetragen. "Im Sommer 1999 mussten alle serbischen Truppen als Folge des Bombardements Serbiens durch die Nato aus dem Kosovo abziehen. Seither war, in wechselnden Formationen, stets mindestens ein ehemaliger Führer der „Befreiungsarmee Kosovo“ (UÇK) an der Macht in Prishtina beteiligt. Die UÇK hatte in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre einen Freischärlerkrieg gegen Repräsentanten des serbischen Staates im Kosovo begonnen und konnte am Ende auch die Nato in diesen Konflikt hineinziehen." Als der serbische Staat sich im Juni 1999 vom Amselfeld zurückziehen musste, waren die islamisch-türkischen Freischärler für viele Kosovo-Albaner Volkshelden. Sie münzten diesen Ruhm dann in politische Macht um, indem sie Parteien gründeten. "Besonders erfolgreich waren dabei die einstigen UÇK-Heroen Hashim Thaci und Ramush Haradinaj. Ihre Parteien dienten auch als Auffangbecken für Kämpfer der offiziell aufgelösten Freischärlertruppe – und als Postenverteilungsmaschinen. Thaci war einst Regierungschef und ist derzeit Präsident. Sein Mandat läuft noch bis 2021. Haradinaj war bis zum Juli dieses Jahres Ministerpräsident, trat aber zurück, nachdem er zu einer Befragung vor dem Haager Sondertribunal für Kriegsverbrechen im Kosovo vorgeladen worden war."  Thacis und Haradinajs haben allerdings nur das getan, was osmanische Türken und ihre Verbündeten mit den eroberten Ländern immer getan haben: ausplündern. "Viele Kosovaren machen sie für die Armut in ihrem Land verantwortlich, deren Bürger als einzige in der Region noch keine Visumfreiheit für Reisen in die EU genießen. Statt den Staat zu modernisieren und für Investoren zu öffnen, hätten Thaci, Haradinaj und ihre Getreuen ihn ausgeplündert, ist eine sinngemäß oft zu hörende Klage. Immer mehr Kosovaren hatten den Eindruck, die einstigen Rebellen der UÇK missbrauchten das junge Land als Selbstbedienungsladen für sich und ihre Clans." Im Kosovo ist eine türkische Enklave als Relikt vom Osmanischen Reich übrig geblieben. Nach Dostojewski geht es aber um die Einigung "aller Völker nach dem Gesetze Christi und des Evangeliums" und nicht um Gesetze, die sich auf den Koran berufen, wie die der Türken des Osmanischen Reiches. [46] 

Das Kennzeichen Europas ist die Freiheit, die Philosophie der Freiheit, was nach Johann Ludwig Wilhelm Müller und anderen Philhelenen Knechtschaft unter dem Halbmond grundsätzlich ausschliesst, weshalb in Europa als Symbol auch "kein halber Mond zu sehn" sein sollte. Dennoch schießen nicht nur diese Symbole wie Pilze aus dem Boden, weil einige "toll" gewordene Politiker es erlauben, Minarette und Halbmond an öffentlichen Straßen, Plätzen und sogar an denkmalgeschützten Häusern anzubringen, sondern die Irrlehre des Islams wird auch noch an Schulen und Universitäten verbreitet. "In Deutschland gibt es mittlerweile vielerorts die Möglichkeit, an einer staatlichen Universität islamische Theologie zu studieren... Am 21. November wurde der Verein „Islamkolleg Deutschland“ gegründet, der als Träger eines neuen Imam-Seminars im niedersächsischen Osnabrück fungieren soll." Dabei könnte der Islamunterricht komplett abgeschafft werden und stattdessen im christlichen Religionsunterricht die Irrlehre des Islams behandelt werden. Bisher dürften sogar aus der Türkei importierte Dschihadisten als Imame für die großen Islamverbände wie die Ditib fungieren. Den Krieg der Türken nach Deutschland tragen - darauf wollen sowohl die Islamverbände als auch die "toll" gewordenen Politiker nicht verzichten. Statt die Türkei mit Sanktionen zu belegen und Kriegsverbrecher zu verurteilen, will Deutschland sogar den Krieg der Türken und die Irrlehre des Islams finanziell fördern: "Der Bund steht deshalb bereit, das Osnabrücker Imam-Seminar zu Beginn finanziell zu fördern, und will auch den ersten Absolventen eine berufliche Perspektive verschaffen." Auch die Türken und andere Moslems wollen ihre Dschihadisten künftig in Deutschland ausbilden: Der Ditib-Verband will Anfang 2020 ein eigenes Imam-Seminar mit fünfzig Plätzen in der Eifel starten. "Zielgruppe sind türkischstämmige Muslime aus Deutschland. Diese können in der Türkei studieren und werden dann in Deutschland praktisch ausgebildet. Die Ditib macht damit in der Frage der Sprachkenntnisse ein Zugeständnis, umgeht die mögliche Visa-Hürde und behält weitgehend die ideologische Kontrolle über die Imame. Neben der Ditib-Einrichtung betreiben andere Islam-Verbände schon seit längerem eine eigene Imam-Ausbildung in Deutschland. Der Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) unterhält ein Seminar in Köln und die Islamische Gemeinschaft Millî Görüs (IGMG) ein Seminar in Mainz." Kritiker halten beiden Verbänden vor, dass ihr Hauptinteresse in der Verbreitung des Islamismus liegt. Mit der Förderung eines Imam-Seminars begibt sich der Staat nach Einschätzung von Juristen tatsächlich an die Grenzen des Zulässigen. Das gilt allerdings auch für andere Bemühungen, die der Staat gegenwärtig für die Ausbreitung der Muslime in Deutschland unternimmt. "Die Beiratsmodelle für die islamisch-theologischen Fakultäten oder den islamischen Religionsunterricht sind ebenfalls allesamt staatskirchenrechtliche Notkonstrukte. Beim Stiftungsmodell für den Religionsunterricht in Baden-Württemberg wurde nach Auffassung mancher Fachleute die Grenze des Zulässigen jüngst sogar überschritten." Ein Religionsunterricht für alle ist also im Prinzip richtig, nur darf er nicht von Muslimen erteilt werden. In Hamburg z.B. sollen aber "gleichberechtigt mehrere Religionsgemeinschaften beteiligt sein. Alevitische, muslimische, jüdische, evangelische und voraussichtlich auch katholische Religionslehrer." In der Praxis muss aber der Lehrplan die Unterschiede der Konfessionen und Religionsgemeinschaften ausreichend berücksichtigen, auch auf die Verfälschungen der islamischen Lehre muss hingewiesen werden. Zudem muss der Missionsbefehl in den Evangelien beachtet werden. Bildung und religiöse Mündigkeit ist die Grundlage. Einen Religionsunterricht für alle in „evangelischer Verantwortung“, weil die Protestanten lange Zeit die religiöse Mehrheit in Hamburg bildeten, ist ein Anfang. 2012 hatte allerdings der frühere muslimfreundliche Bürgermeisters Ole von Beust (CDU) den muslimischen Religionsgemeinschaften das Recht auf einen besonderen Religionsunterricht zugesichert. 2013 vereinbarte die Bürgerschaft deshalb in den Staatsverträgen eine „Weiterentwicklung des Religionsunterrichts für alle“ mit islamischen Gemeinschaften und der Alevitischen Gemeinde, "nachdem die evangelische Kirche ihre Bereitschaft dazu erklärt hatte." Doch inzwischen liegt die Verantwortung bei islamisierten und islamischen Lehrkräften. Ein rechtswissenschaftliches Gutachten stellte fest, dass „ein religionsübergreifender, trägerpluraler Religionsunterricht im Bereich des Art. 7 Abs. 3 GG nicht möglich“ sei. Wichtig ist, "dass die trennenden Gegensätze zwischen den Religionen und Konfessionen klar benannt werden", so dass in den Köpfen der Schüler "nicht nur ein religiöser Einheitsbrei" entsteht, sondern ein klar zuzuordnendes Bild der Religionen mit Hinweis auf die Gefährlichkeit der Irrlehre des Islams. Im grün-islamischen Baden-Württemberg läuft der Religionsunterricht jedenfalls in die falsche Richtung. Begründet werden muss der Religionsunterricht für alle "ausgehend von der christlichen Botschaft, die sich an alle Menschen wendet und deren Weitergabe sich nicht begrenzen lässt." Bisher hat der Religionsunterricht für alle in evangelischer Verantwortung erhebliche Defizite, da "Toleranzförderung" allein nicht ausreicht, zudem wird es „als bisher gescheitert“ bezeichnet. [47] 

Weil "toll" gewordene Politiker die Ausbreitung der islamisch-türkischen Osmanen nicht verhindert haben, mussten sich später die Griechen und andere östliche Länder mühsam von der Türkenherrschaft befreien. Auch Länder in Afrika oder Asien müssen sich heute mühsam von der Herrschaft einzelner "Muslim-Gangs" befreien, wie z.B. Somalia von der islamistischen Shabaab-Miliz. "Die Bombe detonierte am Samstagmorgen, mitten im dichten Berufsverkehr in einem belebten Stadtviertel. Bei einem Terroranschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind etwa 100 Menschen getötet worden. "Am Morgen war in einem belebten Stadtviertel im Südwesten Mogadischus ein mit Sprengstoff beladener Lastwagen explodiert. In der Nähe des Anschlagsorts befanden sich ein Kontrollposten und eine Einrichtung der Finanzbehörde.... Offenbar wurden zwei Minibusse voller Schüler und Studenten getroffen. Ein Student der privaten Banadir-Universität sagte, er habe im Krankenhaus die Leichen von 16 Kommilitonen identifiziert. „Alles, was ich sehen konnte, waren verstreute Leichen, manche davon bis zur Unkenntlichkeit verbrannt“, sagte ein Augenzeuge.... Die Miliz kämpft seit dem Jahr 2006 gegen die Regierung und für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats. Damals war unter Beteiligung äthiopischer Truppen das alte Regime der Union islamischer Gerichte entmachtet worden. Danach hatten sich die Radikalen auf den Terrorkrieg verlegt und sich 2012 dem Terrornetzwerk Al Qaida angeschlossen. Bevorzugtes Ziel sind immer wieder Regierungseinrichtungen, aber auch Hotels und Restaurants, in denen Ausländer verkehren. Zu dem bislang verheerendsten Anschlag kam es im Oktober 2017, als bei einer Explosion in Mogadischu mehr als 500 Menschen starben. In der Hafenstadt Kismayo wurden Mitte Juli bei einem islamistischen Anschlag auf ein Hotel mindestens 26 Menschen getötet und 56 verletzt, darunter zwei Amerikaner, ein Brite und eine bekannte kanadisch-somalische Journalistin. Vor zwei Wochen attackierte ein Shabaab-Kommando in Mogadischu ein Hotel und lieferte sich stundenlange Gefechte mit den Sicherheitskräften, zehn Menschen starben. Immer wieder begeht al Shabaab auch Taten im Nachbarland Kenia. Der Kampf gegen den Terrorismus am Horn von Afrika wird auch von amerikanischen Streitkräften unterstützt, die Luftanschläge gegen mutmaßliche Terroristen durchführen und mit Militärberatern vor Ort sind. Den Anschlägen konnten sie bislang kaum etwas entgegensetzen, allein im Jahr 2018 soll die al Shabaab in Somalia 1515 Anschläge und Angriffe durchgeführt und dabei fast 4000 Menschen getötet haben. Auch der „Islamische Staat“ ist in dem Land am Indischen Ozean aktiv und verübt immer wieder tödliche Anschläge." In allen Ländern der Erde wird versucht, derartige "Muslim-Gangs" auszuschalten, so auch hier: Seit 2007 führen die amerikanischen Streitkräfte Luftangriffe gegen die islamischen Terroristen durch – in jüngster Zeit verstärkt. "2016, im letzten Jahr der Regierung von Amerikas Präsident Barack Obama, waren es insgesamt nur 15 Luftschläge gewesen – die meisten wurden von Drohnen ausgeführt, bisweilen aber auch mit Kampfflugzeugen und Hubschraubern. Im Jahr 2017 hatte es 31 amerikanische Luftangriffe gegen al Shabaab und vier gegen den die Terrormiliz „Islamischer Staat“ in Somalia gegeben, 2018 waren es schon 47 gewesen – mit 326 getöteten Terroristen. In diesem Jahr gab es mindestens 55 Angriffe mit bis zu 329 Toten. „Wir haben den Kampf gegen den Terror in Somalia verstärkt, und jetzt gibt es mehr Ressourcen dafür, also machen wir mehr“, erklärte Stephen Schwartz, der ehemalige amerikanische Botschafter in Somalia, der Zeitung „New York Times“, nachdem der „Islamische Staat“ in Syrien und im Irak weitgehend gestürzt worden war... Seit dem Sturz Siad Barres im Jahr 1991 herrscht Anarchie. Damals übernahmen Clanmilizen die Kontrolle über den Trümmerstaat. Als wenig später eine Hungersnot ausbrach und eine „Restore Hope“ genannte Mission der Vereinten Nationen unter amerikanischem Kommando versuchte, einen Zustand von Ordnung herzustellen, wurden zwei Hubschrauber vom Typ „Black Hawk“ abgeschossen und insgesamt 19 Soldaten getötet. Die Bilder von Leichen amerikanischer Soldaten, die durch die Straßen Mogadischus geschleift wurden, gingen um die Welt; Hollywood verarbeitete das Trauma in Form eines Films. 15 Jahre lang herrschten die Warlords. 2006 übernahm eine radikalmuslimische „Union islamischer Gerichte“ die Kontrolle über die Hauptstadt. Kurz darauf rückten äthiopische Truppen ein und bereiteten dem Spuk ein Ende – aus diesen Trümmern formte sich al Shabaab. Nach einer Schätzung des amerikanischen Council on Foreign Relations unterhalten sie mittlerweile eine Armee von 7000 bis 9000 Kämpfern. Finanziert wird der Terror durch Schutzgelder, Drogen- und Waffenhandel oder bisweilen auch Piraterie. In der Zwischenzeit hatte die Afrikanische Union 22000 Soldaten in Somalia im Einsatz; überwiegend aus Burundi, Kenia, Uganda und Äthiopien. „Mission der Afrikanischen Union in Somalia“ (Amisom) nennt sich diese Friedenstruppe. Allerdings sollen diese Soldaten bis zum Jahr 2020 schrittweise abgezogen und durch somalische Streitkräfte ersetzt werden. So wächst die Sorge, dass sich die Lage in Somalia weiter verschärfen könnte. „Noch immer kontrolliert die Gruppe ungefähr ein Fünftel des somalischen Territoriums“, schreiben die Autoren Meressa Dessu und Dawit Yohannes vom südafrikanischen Thinktank „Institute for Security Studies“ in einem Bericht. Noch immer seien die Terroristen in der Lage, „tödliche Angriffe auf die Mission und ihre lokalen und internationalen Partner auszuüben“. [48] 

Mehr und mehr wird bei Projekten versucht, die Türkei und Präsident Recep Tayyip Erdogan vollständig aus dem Mittelmeerraum auszuschließen, so z.B. bezüglich der laufenden Exploration und Ausbeutung von Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeer, an denen die Türkei nicht beteiligt ist. Der Kriegspräsident versucht neue Ränke zu schmieden, was ihm allerdings wenig hilft, da seine Räuberverträge kein Land anerkennt: "Das maritime Abkommen, das Erdogan und der libysche Ministerpräsident Fajez Sarradsch unterzeichnet haben, legt einseitig einen neuen Verlauf der Festlandsockel im Mittelmeer fest, womit der Türkei auf Kosten Griechenlands und Zyperns ein Anteil an den Erdgasvorkommen zugeschlagen würde. Kein anderer Anrainer des Mittelmeers erkennt jedoch das Abkommen an. Auch das Parlament im ostlibyschen Tobruk, das auf der Seite des Rebellengenerals Chalifa Haftar steht, lehnt das Abkommen ab. Mit einem Sturz von Sarradsch würde das maritime Abkommen zu Makulatur." Auf der Seite von Sarradsch kämpfen bereits mehrere hundert aus Syrien stammende Söldner, die aus islamistischen Milizen rekrutiert worden sind. Auf der Gegenseite stellen afrikanische Söldner die Mehrheit bei den Truppen Haftars. Besonders berüchtigt ist die Miliz der Djandjawid, die an den Kriegsverbrechen in Darfur beteiligt gewesen war. Die Türkei kämpft nicht nur "mannhaft" gegen Frauen und Kinder, wie sie es immer schon getan hatte, sondern verstößt nun offen gegen das Waffenembargo, das der UN-Sicherheitsrat in der Resolution 1970 am 26. Februar 2011 gegen Libyen verhängt hat. Letztlich kann das militärische Engagement der Türkei in Libyen zur Errichtung einer türkischen Basis wie in Qatar führen, die Dschihadisten schützt. Andere Methoden zielen darauf ab, nicht nur Terroristen sondern auch Touristen ins Land zu holen: Die Neckermann-Markenrechte sind an die türkische Anex-Gruppe veräußert worden. Der Käufer ist für die Verwalter kein Unbekannter. Schon im November hatte der Reisekonzern die Rechte an den Marken Öger Tours und Bucher Reisen aus der Insolvenzmasse erworben. Zudem war Anex Tour einer der größten Anteilseigner des britischen Mutterkonzerns. Noch Anfang August, also nur wenige Wochen vor der Pleite, hatte das türkische Unternehmen seine Anteile an dem Tourismusriesen auf 6,71Prozent erhöht. Das war nicht das einzige riskante Investment, das sich Neset Kockar, Gründer und Chef von Anex Tour, in den vergangenen Jahren leistete. Weltweit sollen Touristen in die Türkei gelockt werden ("vier Millionen Kunden und rund 6500 Mitarbeitern weltweit"), wo der Urlaub dann ggf. um mehrere Jahre verlängert werden kann, falls der Urlauber am Flughafen in Istanbul festgenommen wird. Der Reiseanbieter mit Sitz in Antalya wuchs in den vergangenen Jahren vor allem mit Kunden aus Russland und Osteuropa. Von den knapp zwei Millionen Touristen, die Anex Tour allein in die Türkei brachte, stammten 1,7 Millionen aus Russland und den ehemaligen Sowjetstaaten. Ende des Jahres hat er in Russland auch noch den dort größten Reiseveranstalter Intourist übernommen, der zuvor ebenfalls zu Thomas Cook gehörte. Seit mehreren Jahren schielt Kockar auch auf den lukrativen deutschen Markt, zumal seitdem das Russlandgeschäft wegen der Sanktionen gelitten hat. So gründete er vor gut drei Jahren in Düsseldorf eine eigene Tochtergesellschaft, die seitdem auf Deutsche zugeschnittene Pauschalreisen in die Mittelmeerstaaten und in die Dominikanische Republik anbietet. Anex Tour kaufte im August 2019 sein erstes Kreuzfahrtschiff, die Saga Sapphire, die Platz für 800 Passagiere hat. Anfang der Achtziger war sie unter dem Namen „Europa“ unterwegs und galt als größtes Kreuzfahrtschiff der Welt. Neckermann Reisen bildete nicht nur den Kern der NUR Touristic GmbH, die später zu Thomas Cook wurde, dem zweitgrößten Reiseanbieter Deutschlands – und von dem so gut wie nichts in der Rhein-Main-Region bleib; die von Türken abgeschlachteten und vertriebenen Christen sollen nun durch Touristen ersetzt werden. [49] 

Nur "toll" gewordene Politiker wie Merkel fördern den Krieg der Türken auch finanziell. Zu diesem Zweck wurde "die zehnte Reise Angela Merkels als Bundeskanzlerin in die Türkei" anberaumt, um die Beziehung zum Kriegspräsidenten Erdogan "weiter zu pflegen", der sich dafür auch artig bedankt: "Erdogan war voll des Lobes für Deutschland und die Kanzlerin." Auch für Koranschulen in der Türkei gibt Deutschland Geld: "Auf der asiatischen Seite des Bosporus eröffneten Merkel und Erdogan dann auch den neuen Campus der Türkisch-Deutschen Universität. Beide waren sich über die Bedeutung dieses Projekts einig. Merkel nannte die Hochschule „ein großartiges Beispiel“ der partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Der Campus stehe für Zukunfts- und Weltoffenheit, und die Universität sei „ein Glück für unsere beiden Gesellschaften“, denn nun steht einer weiteren Osmanisierung Deutschlands nichts im Wege. Die 2010 gegründete Koran-Schule bzw. Universität habe 2013 den Lehrbetrieb aufgenommen und pflege eine enge Zusammenarbeit mit Firmen in der Türkei, die Erdogans Feldzug gegen Nicht-Muslime unterstützen. "Partnerschaften bestehen mit 37  Universitäten und Forschungseinrichtungen in Deutschland sowie mit zahlreichen privaten Unternehmen", die in der Türkei produzieren lassen; Ziel ist es auch diese deutschen Universitäten langsam in türkische Koranschulen umzuwandeln, nachdem deutsche Politiker schon die Gülen-Schulen und -Universitäten gefördert haben. "Rita Süssmuth, heute Präsidentin des Konsortiums der binationalen Hochschulen, ist seit mehr als einem Jahrzehnt die treibende Kraft der Türkisch-Deutschen Universität... Der Rektor der Universität, Halil Akkanat, überreichte Merkel einen kunstvollen osmanischen Handspiegel als Zeichen der persönlichen Wertschätzung, Erdogan aber einen ebenso kunstvollen osmanischen Helm." [50] 

Es geht auch um "die Beschulung der Flüchtlingskinder" in Koranschulen und ihre Finanzierung durch die EU. Dazu "verlangt Präsident Erdogan, dass die Flüchtlingshilfe der EU direkt in den türkischen Staatshaushalt fließt... Bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise unterstützt Deutschland die Türkei bislang mit 1,1 Milliarden Euro." Eines der wichtigsten Projekte für die Türkei ist der Bau neuer Koranschulen und Moscheen, in denen den Kinder von Anfang an der Krieg gegen Nicht-Muslime eingeimpft werden soll. "In einem weiteren Schulprojekt finanziert die EU mit einem Volumen von 300 Millionen Euro Leistungen des türkischen Bildungsministeriums... Allein für die humanitären Hilfsleistungen sind bisher 2,4 Milliarden Euro ausgegeben worden." Im Einzelnen wurden 63 humanitäre Projekte an 21 überwiegend islamische Nichtregierungsorganisationen vergeben.  Der größte Teil entfällt mit 1,7 Milliarden Euro jedoch auf das Emergency Social Safety Net, das größte einzelne humanitäre Projekt in der Geschichte der EU. Es erreicht derzeit 1,7 Millionen überwiegend islamische Flüchtlinge. "Sie erhalten eine Kreditkarte, die von den türkischen Partnern Roter Halbmond und der staatlichen Halkbank ausgestellt wird. Die EU überweist auf eine solche Karte im Monat 120 türkische Lira, umgerechnet etwa 18,50 Euro, pro Person in einer Familie. Hinzu kommt eine Sonderzahlung von 150 Lira im Quartal pro Person. Die türkische Regierung will nicht, dass die Zahlung an Flüchtlinge den Betrag von 120 Lira übersteigt. Dieser steht einem türkischen Sozialhilfeempfänger zu." [51] 

Griechische Freiheitskämpfer wie Alexander Ypsilanti, Theodoros Kolokotronis, Jannis Makryjannis haben die muslimischen Türken erfolgreich aus Griechenland und Europa vertrieben. Heute werden von deutschen Politikern wie Merkel, Seehofer, AKK, Lindner & Co Moscheen, Koranschulen und höhere Koranschulen (islamische Universitäten) finanziell gefördert und ihre Ausbreitung in Deutschland vorangetrieben. Sogar ehrwürdige Universitäten wie die frankfurter Goethe-Uni werden mehr und mehr von Moslem vereinnahmt. Dort kommt es z.B. zur "Schlägerei bei der Kopftuchdiskussion". Die Studenten der Frankfurter Uni-Asta haben dann nichts besseres zu tun als mit „Studis gegen rechte Hetze“ darüber zu streiten, "was links ist". Kritiker des Islams werden an diesen Unis in die rechte Ecke gestellt. Statt sich mit christlich orientierter Wissenschaft zu beschäftigen, wird nur über die Irrlehre des Islams geredet : Eine Studentin der Philosophie und der Vergleichenden Literaturwissenschaft muss sich seit einiger Zeit den Vorwurf anhören, sie betreibe das politische Geschäft der AfD, indem sie „antimuslimischen Rassismus“ fördere. Jene, die das behaupten, nehmen für sich in Anspruch, die wahren Linken zu sein, wenn sie kopftuchtragende Musliminnen gegen vermutete Bevormundung durch Leute wie diese Studentin in Schutz nehmen. "Diesen Anspruch formulieren sie lautstark und bisweilen, wie es scheint, sogar handgreiflich: Bei der Podiumsdiskussion über die Bedeutung des Kopftuchs, die Keser als Referentin für Politische Bildung des Frankfurter Uni-Asta moderiert hatte, kam es im Saal zu einer Schlägerei." Bald nach Beginn der Podiumsdiskussion hatten muslimische und linke Störer im Publikum "lautstark Pamphlete verlesen und Schilder hochgehalten, um auf rassistische Attacken gegen Muslime hinzuweisen." Ein typisches Verhalten an dieser Art Unis ist, dass man nicht mit Ideen streitet sondern „angespuckt, getreten, geschubst, geboxt“ wird. Eine Studentin sagt, "seit jenem Abend habe sie Angst, bestimmte Gebäude der Uni aufzusuchen, in denen sie womöglich auf die selbsternannten Antirassisten treffen könnte. Zwar habe bisher niemand sie persönlich bedroht. Jedoch hätten Anhänger der „Studis gegen rechte Hetze“ schon vor der Podiumsdiskussion ein Flugblatt verteilt, in dem ihr eine „islamfeindliche Haltung“ vorgeworfen wird. Dieses Pamphlet sei auch Freunden von ihr in die Hand gedrückt worden" – verbunden mit der Aufforderung, sie, körperlich anzugehen. Man darf nicht einmal in einem Interview mit der „Welt“ sagen: Der Islam sei „eine verdammte Ideologie“. Ohnehin sei „der Islamismus-Begriff in der wissenschaftlichen Diskussion sehr umstritten, weil er nicht klar definiert ist", schließlich geht es um den Islam und dieser ist immer mit Unfreiheit und Terror verknüpft. [52] 

Heute faselt ein lächerlicher türkischer Präsident vom Meer als dem „blauen Vaterland“ der Türkei. Das Mittelmeer hat mit der Türkei allerdings nichts zu tun, ausser dass es daran erinnert wie mehrere türkische Flotten darin versenkt wurden, entweder durch Sturm oder durch griechische bzw. christliche Flotten. So haben die Türken weder im Mittelmeer noch an der kleinasiatischen Küste etwas zu suchen; das zeigt sich schon daran, dass sie unfähig sind ihre Grenzen zu kontrollieren. Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis warnte die Türken und die EU bzgl. des Erdgasstreits mit der Türkei, niemand in der EU solle sich einbilden, dort ohne Zustimmung Griechenlands zu Ergebnissen kommen zu können: „Es gibt ein Veto zu jeder Art von Übereinkunft zwischen der EU und Libyen, solange Tripolis nicht sein Abkommen mit der Türkei annulliert“, sagte Mitsotakis in einem Fernsehinterview. "In dem von einem militärischen  Beistandsabkommen flankierten Vertrag über die „Abgrenzung der Einflussbereiche“ legen Ankara und Tripolis auf höchst umstrittene Weise den Verlauf ihrer Seegrenzen im Mittelmeer fest. Man muss nicht Völkerrechtler sein, um das Abkommen merkwürdig zu finden. Denn zwischen der Türkei und Libyen liegen außer Kreta und Rhodos auch noch weitere griechische Inseln – deren Existenz die türkisch-libysche Abmachung aber ignoriert... Mitsotakis hat das Abkommen unlängst deshalb als „null und nichtig“ sowie „geographisch lächerlich“ bezeichnet: „Man muss nur auf die Karte sehen, um zu verstehen, dass es keine Verbindung zwischen der Türkei und Libyen gibt.“ Die griechische Regierung will das Abkommen jedenfalls unter keinen Umständen hinnehmen und geht auf allen Ebenen dagegen vor, bei den Vereinten Nationen ebenso wie in der EU, deren Staats- und Regierungschefs sich der Athener Position angeschlossen haben." [53]

Da die Türken unfähig sind ihre Grenzen zu sichern, soll, zumindest bis eine internationale Schutztruppe die kleinasiatische Küste kontrolliert,  Seebarrieren errichtet werden. Die EU-Kommission prüft, ob die von Griechenland geplanten „schwimmenden Schutzsysteme“ gegen den Andrang islamischer Flüchtlinge rechtmäßig sind. "Die Errichtung von Barrieren an sich verstoße nicht gegen EU-Recht", sagte ein Sprecher in Brüssel. Das griechische Verteidigungsministerium hatte eine Ausschreibung für „schwimmende Schutzsysteme“ veröffentlicht. Diese sollten im „Notfall“ gegen aus der benachbarten Türkei kommende Flüchtlinge eingesetzt werden. Genannt wurden „Barrieren“ oder „Netze“ mit einer Länge von knapp drei Kilometern. Sie sollen einen halben Meter aus dem Wasser ragen und würden damit Boote hindern, sie zu überqueren. Türkische Schiffe, die in griechische Hoheitsgewässe hineinfahren werden durch griechische Kriegsschiffe in Schach gehalten. Nicht zum ersten Mal hat "ein türkisches Forschungsschiff, die „Oruc Reis“, die griechische Ausschließliche Wirtschaftszone südlich der griechischen Insel Kastelorizo und östlich der Insel Kreta erreicht. Dies berichtete das griechische Staatsfernsehen (ERT) unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Athen. Eine griechische Fregatte beobachtete demnach die Bewegungen des Schiffs." [54]

Das türkische Militär, das in der Geschichte immer nur dann mutig war, wenn es gegen wehrlose Frauen, Kinder, und Großmütter kämpfen konnte - zuletzt in Nordzypern und Syrien, ist wieder auf Eroberungsfeldzug.  "Die Streitkräfte Ankaras nahmen in der syrischen Provinz Idlib die Truppen von Baschar al Assad unter Feuer, Jagdbomber kamen zum Einsatz, Panzer wurden an die Grenze verlegt." Die Türkei, die in der nordwestsyrischen Provinz islamische Rebellengruppen unterstützt, unterhält dort etwa ein Dutzend "sogenannter Beobachtungsposten." Der vollkommen durchgedrehte türkische Präsident drohte sogar Moskau: „Ihr solltet uns nicht im Weg stehen.“ Die Provinz, die in weiten Teilen von der Allianz „Hayat Tahrir al Scham“, einem Bündnis radikaler islamistischer Milizen, die mit den Türken befreundet sind, beherrscht wird. "Die Zahl von Propaganda-Videos der Rebellen hat zuletzt ebenso zugenommen wie die Präsenz türkischer Militärkonvois." Bei ihrem Vormarsch, Syrien von türkisch-islamistischen Truppen zurückzuerobern "stößt die syrischen Armee, der es um die Rückeroberung der strategisch wichtigen Autobahnen M4 und M5 geht, vermehrt auf die türkischen Beobachtungsposten. Dabei umzingelt sie diese und bedroht den türkischen Nachschub für die Posten. Zwei der Posten liegen offenbar bereits im Gebiet der syrischen Regimetruppen. Einige weitere hat die türkische Armee „temporär“ weiter nach Norden verlegt." Jeder türkische Posten ist mutmaßlich mit jeweils bis zu 400 Soldaten bzw. türkisch-islamischen Terroristen besetzt. [55]

Anders als Griechenland und die EU im Falle Zyperns, beginnt die syrische Armee, unterstützt durch die russische Luftwaffe in Idlib 18 weitere Städte und Siedlungen von den Türken zurückzuerobern, darunter Sarakeb, wo sich die Autobahnen M4 und M5 kreuzen. Der Kriegspräsident bzw. Kriegsverbrecher Erdogan schickte parallel dazu "einen Konvoi mit mehr als 300 Militärfahrzeugen über die Grenze nach Syrien, um ihre zwölf Beobachtungsposten zu verstärken. Verteidigungsminister Hulusi Akar warnte das Regime in Damaskus, es solle die Posten und den Nachschub für diese nicht blockieren. Andernfalls werde die Türkei auf einen „Plan B oder Plan C“ zurückgreifen." Protürkische Rebellen
nördlich von Aleppo hatten vier russische Agenten des Geheimdienstes FSB getötet. "Zudem weilte Erdogan gerade in Kiew, wo er die russische Annexion der Krim verurteilte und über eine engere militärische Zusammenarbeit mit der Ukraine verhandelte." Ziel Erdogans ist sowohl die Eroberung Syriens als auch die der Krim, der Ukraine und Armeniens. "Deshalb nahmen die Soldaten der türkischen Posten am Dienstag alles unter Beschuss, was in ihrer Reichweite lag. Dabei seien 76 syrische Regimekräfte „neutralisiert“ worden, gab das türkische Verteidigungsministerium bekannt." Syrien setzt dessen ungeachtet seinen Vormarsch unvermindert fort. Etwa drei Millionen Zivilisten leben in Idlib. Sie sind Geiseln radikaler islamistischer und türkischer Milizen. "Die Provinz wird beherrscht von der Allianz „Hayat Tahrir al Scham“ (HTS), die einmal Nusra-Front hieß und sich im Dunstkreis von Al Qaida bewegte. Die radikalen Islamisten, die über Jahre mit Entführungen und Morden Angst und Schrecken verbreiteten, hatten vor gut einem Jahr offiziell die Macht ergriffen." Ankara unterstützt diese Rebellengruppen jenseits der Grenze, "beschränkt sich aber für gewöhnlich darauf, den syrischen „Brüdern“ Waffen zu liefern. Seit vergangener Woche greift aber auch das türkische Militär in die Schlacht um Idlib ein. Mehrere Militärkonvois mit schweren Waffen sind in den Nordwesten Syriens vorgedrungen. Das türkische Militär unterhält dort schon länger etwa ein Dutzend gut befestigte Lager, die „Beobachtungsposten“ genannt werden."  [56]

Russland sei gelungen, Syriens „wichtigste Straße“, die Autobahn M5 zwischen Aleppo und Damaskus, „ganz von Terroristen zu befreien“, jubelte Putins Staatsfernsehen. Man habe entlang der Trasse „Sicherheitszonen geschaffen“. Die Türken wurden zurückgedrängt. Die Türkei bewaffnet - wie sie es immer zu tun pflegte - islamische Terroristen; "türkische Artillerie unterstütze Terroristen; diese wiederum nutzten türkische Kräfte als Deckung und bedrohten russische Objekte. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan wird oft "persönlich als Terrorpate dargestellt... Putin unterstützt Assads Ziel, die Herrschaft über ganz Syrien wiederzugewinnen", auch sollen Russland und Europa wieder die Herrschaft über die kleinasiatische Mittelmeerküste gewinnen, da die Türken weder byzantinische Baudenkmäler restaurieren noch in der Lage sind islamische Flüchtlinge zurückzuhalten. Die Präsenz Russlands am Mittelmeer ist ein Zeichen an die Nato, sich mit Russland gegen die Türken zu verbünden. Was die Nato nicht geschafft hat - die Türken aus Zypern und Syrien zu werfen - scheint Russland zu gelingen. "Demnach unterstützen russische Spezialkräfte und Militärberater Assads Truppen am Boden. Kommen türkische Soldaten ums Leben, laut Erdogan bisher 14, macht Moskau dafür die türkische Seite verantwortlich." Obwohl der türkische Präsident selbst als Massenmörder dasteht, macht er Moskau für „Massenmord“ an Zivilisten verantwortlich und droht mit Vergeltung, sollten weitere türkisch-islamistische Soldaten zu Schaden kommen. Ruslan Mamedow, vom Russischen Rat für Internationale Angelegenheiten, sagte Assads Truppen würden weiter vorrücken „und die Türken müssen das hinnehmen“. [57]

Soviel zum türkischen Präsident als "Massenmörder": Den fliehenden Zivilisten im Nordwesten Syriens droht nicht mehr nur der Tod durch die vorrückenden Truppen. "Sie beginnen zu erfrieren. Abertausende haben kein Dach über dem Kopf, müssen in Zelten, Autos oder im Freien übernachten, während die Temperaturen auf bis zu sieben Grad unter null sinken. Von insgesamt fünf durch die Kälte umgekommenen Kindern sprach die Hilfsorganisation International Rescue Committee. Eine ganze Familie sei im Schnee tot aufgefunden worden. Ein Geflohener aus der Stadt Saraqib berichtet, die Leute würden in ihrer Verzweiflung ihre Habseligkeiten verbrennen. „Aber wenn sie verbrannt sind, kommt die Kälte zurück.“ Etwa drei Millionen Zivilisten leben in der von Islamisten beherrschten Provinz Idlib. Laut UN-Angaben sind seit Dezember mindestens 800000 Menschen vertrieben worden, achtzig Prozent davon Frauen und Kinder. Das Welternährungsprogramm schlug am Dienstag Alarm, die andauernde Gewalt würde die Versorgung der Menschen massiv behindern. Man habe die Arbeit zwischenzeitlich aus Sicherheitsgründen einstellen müssen." [58]

Und soviel zum türkischen Präsident, der seine Grenzen nicht kontrollieren kann und eine islamische Invasion nach Europa und Russland vorbereitet: Kein Staat der Europäischen Union liegt näher an Syrien als Zypern, das sich immer mehr zu einem weiteren Schwerpunkt der irregulären Migration nach Europa entwickelt. In den vergangenen Jahren haben sich die Asylantragszahlen auf dem Inselstaat kaum 60 Seemeilen westlich der syrischen Küste jeweils fast verdoppelt: von nur 2900 Anträgen 2016 auf 13200 im Jahr 2019. "Das ist im Vergleich mit Staaten wie Deutschland oder Frankreich zwar immer noch ein bescheidenes Aufkommen; nicht aber gemessen an der Einwohnerzahl, denn Zypern hat nur knapp 1,2 Millionen Staatsbürger. Nach Aussage der Regierung in Nikosia hat kein EU-Staat im Verhältnis zur Einwohnerzahl mehr Asylbewerber als Zypern. Die steigende Zahl an Geflüchteten und irregulären Migranten hat aber offenbar nur bedingt mit Zyperns geographischer Nähe zum syrischen Kriegsschauplatz zu tun." Das geht aus einer Untersuchung des zyprischen Juristen Nikos Trimikliniotis hervor, der an der Universität Nikosia lehrt. "Etwa 90 Prozent der jüngst irregulär in das Land eingereisten Personen, heißt es in der im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung entstandenen Studie, sei nämlich über eine Grenze gekommen, die es offiziell gar nicht gebe. Das ist die von einem Kontingent aus  UN-Blauhelmsoldaten gesicherte Trennlinie zwischen jenem Teil Zyperns, der von der international anerkannten Regierung in Nikosia kontrolliert wird, und dem seit 1974 von türkischen Soldaten besetzten Norden der Insel. Dort existiert eine sogenannte „Türkische Republik Nordzypern“, die nur von der Türkei anerkannt wird, die dieses Gebilde auch finanziert. Zwischen beiden Teilen liegt eine an einigen Stellen mehrere hundert Meter breite, zum Teil noch verminte Pufferzone, die drei Prozent der Fläche des Kleinstaates einnimmt. Seit 2003 sind jedoch sukzessive acht Übergänge eröffnet worden, unter anderem in der Altstadt von Nikosia, die durch eine Mauer in zwei Teile getrennt ist. Dabei handelt es sich aus Sicht der regulären zyprischen Regierung jedoch nicht um Grenzübergänge, denn völkerrechtlich gesehen liegt schließlich auf beiden Seiten derselbe Staat." Diese Übergänge nutzen Geflüchtete Moslems und Migranten, von denen viele über die Türkei eingereist sind, um auf das Territorium eines EU-Staates zu gelangen und dort einen Antrag auf Asyl zu stellen.Die Bedingungen, auf die sie in Zypern stoßen, sind allerdings nicht wesentlich besser als jene auf den griechischen Inseln in der Ägäis. Zypern setzt ziemlich unverblümt darauf, Moslems durch schlechte Behandlung abzuschrecken. Türken und andere Moslems sollen zurückgedrängt und nicht noch gefördert werden wie in Deutschland. "So werden Familienzusammenführungen fast nicht gestattet, was die Regierung inoffiziell damit begründet, man wolle keinen „Pull-Faktor“ schaffen, also eine Sogwirkung vermeiden." [59]
 
 

Alexander Ypsilanti aus Munkacs

Alexander Ypsilanti sass in Munkacs hohem Turm,
An den morschen Fenstergittern rüttelte der wilde Sturm,
Schwarze Wolkenzüge flogen über Mond und Sterne hin -
Und der Griechenfürst er seufzte: Ach, da ich gefangen bin!
An des Mittags Horizonte hing sein Auge unverwandt:
Lag' ich doch in deiner Erde, mein geliebtes Vaterland!
Und er öffnete das Fenster, sah' in's öde Land hinein;
Krähen schwärmten in den Gründen, Adler um das Felsgestein.
Wieder fing er an zu seufzen: Bringt mir Keiner Botschaft her
Aus dem Lande meiner Väter? - Und die Wimper ward ihm schwer -
War's von Tränen? war's von Schlummer? und sein Haupt sank in die Hand.
Seht, sein Antlitz wird so helle - Träumt er von dem Vaterland?
Also sass er, und zum Schläfer trat ein schlichter Heldenmann,
Sah mit frendig ernstem Blicke lange den Betrüblen an:
Alexander Ypsilanti, sei gegrüst und fasse Mut!
In dem engen Felsenpasse, wo geflossen ist mein Blut,
Wo in einem Grab die Asche von dreiliundert Spartern liegt,
Haben über die Barbaren freie Griechen heut' gesiegt.
Diese Bothschaft dir zu bringen ward mein Geist herabgesandt.
Alexander Ypsilanti, frei wird Hellas heil'ges Land!
Da erwacht der Fürst vom Schlummer, ruft entzückt: Leonidas! 
Und er grüsst, von Freudentränen sind ihm Aug' und Wange nass.
Horch, es rauscht ob seinem Haupte, und ein Königsadler fliegt 
Aus dem Fenster, und die Schwingen in dem Mondenstrahl er wiegt.

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Die Einschiffung der Athener (Als Athen von den Türken wieder eingenommen wurde)

Freies Element der Wogen, sei der Freiheit Kindern hold!
Willst hinab du Opfer schlingen, schlinge Sklaven, schlinge Gold!
Nicht des Wuchers Dämon treibt uns in das schwanke Bretterhaus,
Nicht nach Menschenraube schiffen in die Fürten wir hinaus;
Nach der Freiheit Hafen haben wir die Segel ausgespannt -
Heil uns, wenn dereinst wir rufen: Land! Land! - Freies Griechenland! 
Was uns drückte, was uns engte, liessen wir am Strande stehn,
Nicht nach Städten, nicht nach Burgen wollen wir zurücke sehn;
Vorwärts schweifen unsre Blicke in die weite See hinaus,
Und sie grüsst der Freiheit Flagge hoch mit donnerndem Gebraus.
Freies Element der Wogen, unbegrenzte Meeresflut!
Mag der Krämer falsch dich nennen, zitternd für sein eitles Gut -
Hellas kennt aus alten Tagen deine feste Treue noch:
Als Athen, die Burg der Freiheit, unterlag dem Sklavenjoch,
Als die Felsenwälle brachen, als die Türme sanken ein,
Da, da wolltest du der Freiheit letzter Hort und Heiland sein;
Und empor auf deinem Rücken ein Athen von Brettern stieg,
Und du trugst es fort zum Kampfe, und du trugst es hin zum Sieg.
Freies Element der Wogen, sei den späten Enkeln treu, 
Wie du es den Vätern warest! Sieh, die alte Zeit wird neu! 
Sieh, Athen, die Burg der Freiheit, ist in der Barbaren Hand!
Sieh, in deinen Fluten spiegelt rot sich ihrer Tempel Brand,
Nehmt uns ein, ihr Brettermauern! Hebt vom Ufer euch geschwind!
Auf, die Segel! Nach der Insel Salamis weht frischer Wind.
 

Die Sklavin in Asien

Schwestern, weint mit mir! Ich weine über meine Ketten nicht.
Sollt' es mich denn gleich zerdrücken, dieses eiserne Gewicht,
Das so lange hat getragen unser edles Vaterland,
Und es könnt' ihm doch nicht lähmen seine alte Heldenhand?
Schwestern, weint mit mir! Ich weine nicht um unsrer Arbeit Schweiss.
Keiner soll des Polsters pflegen, der den Leib zu rühren weiss,
Wenn das Vaterland in Nöten laut nach seinen Kindern schreit -
Wer nicht wehren kann und stürmen, sei zu leiden doch bereit.
Schwestern , weint mit mir! Ich weine nicht um meiner Brüder Tod.
Ihre sel'gen Geister schweben oft um mich im Abendrot,
Wehn mit ihren Siegeskränzen kühlen Trost von fern mir zu -
Sollt' ich denn durch eitle Tränen stören ihre Grabesru'?
Schwestern, weint mit mir! Ich weine auch um meinen Liebling nicht.
Lebt er, o so weiss ich, dass er, als ein Held - für mich auch ficht;
Sank er, will ich Lorbeerbäume pflanzen über sein Gebein,
Und die Stätte wird ein Tempel für die freie Hellas sein.
Schwestern, weint mit mir! Ich weine, weine, dass ich bin kein Mann -
Dass ich nicht ein Ross besteigen, keine Lanze schwingen kann,
Dass ich nicht kann Eisen sprengen, schwimmen durch die wilde Flut -
Drüben in dem freien Lande frei verspritzen freies Blut!

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Der Mainottin Unterricht

Viele weisse Schwäne schwimmen still auf des Eurotas Wogen,
Viele schwarze Raben kommen kreischend durch die Luft gezogen.
Weisse Schwäne, woher schwimmt ihr? Wisst ihr Kunde nicht zu sagen,
Ob mein Sohn sich wie ein Sparter in dem flachen Land geschlagen?
Schwarze Raben, woher fliegt ihr? - Saht ihr nicht auf euren Zügen
Viele blut'ge Türkenschadel in den Siegesfeldern liegen?
In den grünen Lorbeersträuchen, die zum Flusse niederschauen,
Wo die Schwane ihre Nester unter dichtem Laube bauen,
Hangen viele weisse Federn, die will ich zusammenraffen.
Und daraus für meinen Knaben schneiden spitze Köcherwaffen;
Will dann oben in den Lüften zeigen ihm die schwarzen Raben,
Sag' ihm: Das sind T ü r k e n , die den Vater dir gemordet haben!

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 

Die Eule

Vogel der Weisheit 
Ward ich genannt;
Ich sass auf Minervens Altare,
Ihr heiliges Feuer hütend.
Nun liegt er in Trümmern,
Der Tempel der Göttin
Auf Cecrops Burg,
Erloschen und verweht
der Weisheit
Von ' ihrem Hochaltare
Die letzten Opferfunken.
Da hab' ich der Nacht mich ergeben,
Und schlafe den langen Tag;
Und wann die Menschen träumen,
Dann schau' ich mit blitzenden Augen
Über die dunkle Erde
Und schreie Wehe! Wehe!
Über die Torheit des hellen Tages!
Aber die Menschen verstehn mich nicht;
Sie zittern , wenn sie mich hören,
Nennen mich Weheverkünderin,
Und ich verkünde doch Wahrheit nur.
Über Hellas flog ich hin
Um Mitternacht;
Am Himmel war kein Stern zu sehn,
Und blutigrot in Nebelwolken
Schwamm des Mondes Sichel hin.
Aber von flammenden Städten,
Aber von rauchenden Hütten,
Aber von glühenden Scheiterhaufen
War es weit und breit so hell,
Hell wie der Tag,
Und ich rief Wehe! Wehe!
Über den Schimmer des hellen Tages!
Ich hörte blutende Säuglinge winseln
An gemordeter Mütter Brüsten,
Sah' aus den Klausen heilige Jungfraun
Schleifen zur Schlachtbank rasender Lust,
Sahe die Tempel des Kreuzes
Niedergerissen in Trümmern liegen,
Und die zerstückten Gebeine
Ihrer Priester dazwischen
Über die Steine gestreut.
Da drückt' ich die blitzenden Augen zu
Und unter mir hört' ich noch lange
Ein Heulen, ein Jammern, ein Wimmern,
Ein Jauchzen, ein Fluchen, ein Knirschen
Dann ward es still.
Und ich schlug die blitzenden Augen auf,
Da standen an eines Flusses Ufer
Heere des Kreuzes zu Ross und zu Fuss;
Ich konnte sie nicht absehen,
So hoch ich mich mochte schwingen.
Und Waffen trugen sie in den Händen,
Und ihre Blicke glühten,
Wie ihre Lanzenspitzen,
Nach Blut.
Da rief ich Wehe! Wehe!
Da rief ich Rache! Rache!
Da rief ich Hilfe! Hilfe!
Und lange hält' ich noch geschrien,
Da ward's im Morgen helle,
Und in die Augen flimmerte
Verblendend mir das Tageslicht.
Und ein Schwarm von höhnischem Luftgesindel
Flog schnarrend und pfeifend mir um das Haupt,
Mein Schreien übertäubend.
Da rief ich Wehe! Wehe!
Über die Torheit des hellen Tages!

Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen
 
 

Anmerkungen

[1] Science Review Letters 2019, 18, Nr. 1071 und Kurse Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 554 Friedrich Hölderlin II, Nr. 622 Victor Hugo, Nr. 621 Lord Byron, Nr. 020 Goethe, Akademie der Kunst und Philosophie
[2] Ib.
[3] Ib.
[4] Ib.
[5] Wilhelm Müller, Griechenlieder, Die neuen Kreuzfahrer; zu: Es wird sogar von neuen Kreuzfahrern gesprochen, die gegen die türkischen Barbaren kämpfen sollen - ungeachtet einer Moslem- und Türkenfreundlichen Politik in Europa, die sogar heute noch sämtliche Augen verschließt vor den Greueltaten der Türken gegen Christen (z.B. die deutsche Bundeskanzlerin und ihr Aussenminister, der in solchen Situationen nur mit den Augen klimpert wie ein Schoßhündchen) und die sogar durch Finanzämter auch noch die türkischen Organisationen (z.B. Ditib) fördern, also die "die der Freiheit Haupt ins Joch ihm helfen beugen, / Und lehren, dass das heilge Kreuz soll vor dem Mond sich neigen," vgl. Anm. 1 und kurse Nr. 553 Friedrich Schiller, Nr. 619 Franz Werfel, Nr. 557 - Ariosto, Ib. 
[6] Ib.; zu: Die Gegner des Philhelenismus, allen voran der österreichische Fürst Metternich, werden scharf kritisiert, so wie man heute die Europäer kritisieren könnte, die Angriffskriege der Türken ungeahndet lassen (z.B. Eroberung von Nordzypern oder Syrien): "Hervor, der du mit frechem Mund die Freiheit nennst Empörung, / Und der Hellenen Heldenkampf bejammerst als Betörung! / Du, der mit feiner Politik du drechselst die Beweise, / dass man die Menschheit würgen kann auf legitime Weise! / Du auch, der jeden Türkensieg verkündet mit Posaunen, / Und was der Griechen Schwert vollbracht, befleckt mit leisem Raunen!" vgl. Anm. 5 und Kurse Nr. 612 St. Johannes Chrysostomos, Nr. 552 William Shakespeare II, Nr. 554 Friedrich Hölderlin II, Ib.
[7] Ib.; zu: Auch die Aufnahme der "Muslim-Horden", der "flüchtigen Barbaren" in Europa wird genauso kritisiert wie die militärische Zusammenarbeit mit den Türken, heute vor allem in der Nato, obwohl mittlerweile so viele Christen aus der Türkei vertrieben worden sind, dass fast nur noch "Islamiten" übrig sind: "Ihr, die ihr öffnet euern Arm den flüchtigen Barbaren, / Und unter eurer Flagge Hut sie führt aus den Gefahren, / Und die ihr dann vorüberschifft, wo an der Mutter Brüsten / Der Islamit den Säugling würgt mit wilden Henkerlüsten!". War früher der Türke der "Islamit", der zwar ein Feigling im Kampf war, aber "den Säugling würgt mit wilden Henkerlüsten", so will er bis zum Jahr 2023 "zu den führenden Rüstungsproduzenten der Welt aufsteigen... So produziert das Land seit 2014 einen eigenen Mehrzweckkampfhubschrauber. Die Herstellung eines eigenen Mehrzweckhubschraubers beginnt 2021. Und bei Kampfdrohnen gehört die Türkei bereits zu den acht führenden Staaten." Die Türkei wird allerdings "von der gemeinsamen Entwicklung des neuen Kampfflugzeugs F-35 ausgeschlossen". Der Kongress hat nun Mittel dafür bewilligt, dass die bereits von der Türkei erworbenen F-35-Flugzeuge zurückgekauft werden. Jedoch soll sich der federführende amerikanische Rüstungskonzern Lockheed Martin gegen einen Ausschluss der Türkei aussprechen, da sonst die Komponenten, mit deren Produktion türkische Unternehmen bereits begonnen haben, auf die anderen am Projekt beteiligten Staaten verteilt werden müssten. Ein Ausschluss von dem Projekt wäre für die Türkei ein schmerzhafter Rückschlag. Betroffen wären nicht nur die zehn türkischen Firmen, die an der Entwicklung mitwirken. Auch müsste sich die türkische Luftwaffe nach einem anderen modernen Kampfflugzeug umsehen. Auch andere Nato-Staaten haben gegen die Türkei wegen des Einmarschs in Nordsyrien ein Waffenembargo verhängt. Allerdings handelt es sich immer nur um ein lasches Embargo, das Washington z.B. 1974 wegen des türkischen Einmarschs in Zypern verhängte. Damals war die Türkei noch vollständig von ausländischen Lieferungen abhängig. Seither hat sie in den Aufbau einer eigenen Rüstungsindustrie investiert sowie den Kreis der Lieferanten auf Muslim-Staaten wie Pakistan ausgedehnt. Damit die Türkei auch weiterhin "den Säugling würgt mit wilden Henkerlüsten", hat sie den "Mehrzweckkampfhubschrauber T129 Atak, der auf der Technologie des italienischen Rüstungsherstellers Agusta Westland basiert. Seit 2014 wird der Hubschrauber, der mit Luft-Boden- und Luft-Luft-Raketen sowie mit Panzerabwehrraketen bestückt werden kann, an die türkischen Streitkräfte ausgeliefert. Daneben verkauft die Türkei den T129 an Aserbaidschan und Pakistan und nimmt dabei 4,5 Milliarden Dollar ein." Das Abschlachten von Unschuldigen will die Türkei ermöglichen durch das Unternehmen Bayraktar; "es stellte 2015 die erste von der Türkei entwickelte Kampf- und Aufklärungsdrohne, TB2, vor. Der Eigentümer des Unternehmens, Selcuk Bayraktar, ist ein Schwiegersohn von Präsident Erdogan. Das Unternehmen zählt heute in der Türkei zu den Marktführern für Militärtechnologie.", vgl. Anm. 6 und FAZ 2019, Nr. 288 sowie Kurse Nr. 505 Arthur Schopenhauer, Nr. 545 Sittenlehre, Ib.
[8] Wilhelm Müller, Griechenlieder, Meine Muse; zu: Der Dichter beschreibt in "Meine Muse", wie er sich und seine Dichtungen dem Freiheitkampf verschreibt und schläfrige Politiker aufwecken will: "Und, wie's die scharfe Zeit gebeut, in scharfen Tönen sprechen. / Der Freiheit Tuba hab ich hell durch Stadt und Land geblasen: / Lass meine Geißel nun ums Haupt der Pharisäer rasen!" vgl. Anm. 7
[9] Wilhelm Müller, Griechenlieder, Byron
[10] Ib.; zu: Lord Byron und andere Philhelenen wie Friedrich Schiller, Goethe, Victor Hugo haben sich für die Freiheit der Griechen eingesetzt, auch wenn Politiker und die Oberen der Kirche - ähnlich wie heute - lieber mit den Türken Geschäfte machten: "Ob die Könige der Erde grollend auf mich niedersehn, / Ihre Schranzen meiner spotten, ihre Priester mich verschmähn, / Eines Sängers Kriegesflagge seh ich fliegen durch das Meer; / Tanzende Delphine kreisen um des Schiffes Seiten her, / Stolz erheben sich der Wogen weiße Häupter vor dem Kiel, / Und an seinen Mast gelehnet, greift er in sein Saitenspiel. / ›Freiheit!‹ singt er mir entgegen, ›Freiheit!‹ tönt es ihm zurück, / Freiheit brennt in seinen Wangen, Freiheit blitzt aus seinem Blick. / Sei willkommen, Held der Leier! Sei willkommen, Lanzenheld! / Auf, Tyrtäos, auf, und führe meine Söhne mir ins Feld!«, vgl. Anm. 7 ff. und Kurse Nr. 621 Lord Byron, Nr. 622 Victor Hugo, Nr. 552 William Shakespeare II, Nr. 020 Goethe, Nr. 553 Friedrich Schiller, Nr. 554 Friedrich Hölderlin II, Ib.
[11] Ib.
[12] Ib.; zu: Die europäischen Könige und Fürsten sind nur halbherzig in den Kampf mit den barbarischen Türken gezogen, sie haben zwar die Schlacht bei Navarin gewonnen, doch hätten sie bei mehr Entschlossenheit auch Konstantinopel und die kleinasiatische Küste zurückerobern können: "Was Britannia verschuldet hat an uns mit Rat und Tat, / Dieser ist's, der uns die Schulden seines Volks bezahlet hat! / Über seiner Bahre reichen wir dem Briten unsre Hand: / ›Freies Volk, schlag ein und werde Freund und Hort von uns genannt!‹« Dadurch, dass Europa versäumt hat, die Türken von der Mittelmeerküste zu verdrängen, kommt es jetzt immer wieder zu türkischen Übergriffen: Als im vergangenen Jahrzehnt südlich von Zypern große Erdgasvorkommen entdeckt wurden, versprachen sich die Länder, die sie auszubeuten planten, davon Wohlstand. Die Funde gehören Israel, Zypern, Griechenland und Ägypten, unter deren Festlandsockel die Vorkommen liegen. Nun will die Türkei übergriffig werden und schickt eigene "Explorationsschiffe" vor die zyprische Küste, um nach Erdgas zu suchen und die förmlich darauf warten - ähnlich wie in Navarin - von der europäischen Flotte versenkt zu werden. Ohne Versenkung wird es auch nicht gehen, denn der türkische Kriegs-Präsident Recep Tayyip Erdogan "stellte klar, dass die Türkei ihre Explorationsschiffe nicht abziehen werde." Griechenland und Zypern beanspruchen das Gebiet, durch das künftig Erdgas aus dem östlichen Mittelmeer nach Europa befördert werden soll. Eine Pipeline durch die Türkei funktioniert nur, wenn die Mittelmeerküste der Türkei von europäischen Friedenstruppen (ohne Türken) kontrolliert wird. Ansonsten wollen die beteiligten Länder eine Lösung vermeiden, welche die Türkei einbindet. Es geht ja nicht nur darum "die Türkei an ihren Küsten einzusperren", sondern sie ins Hinterland zu drängen. Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis "bat die Nato um Unterstützung, Außenminister Nikos Dendias spricht mit Ägypten über eine engere Zusammenarbeit im Mittelmeer, und UN-Botschafterin Maria Theofili fordert, dass der Sicherheitsrat" die Türkei und ihre ungültigen Abkommen verurteilt, "da es die Regeln des internationalen Seerechts „eklatant“ verletze sowie die griechischen Hoheitsrechte auf Inseln wie Kreta oder Rhodos ignoriere." Türkische Beschlüsse  haben „keinerlei Rechtsfolgen für Drittstaaten“, heißt es in einer Erklärung, vgl. Anm. 10 ff. und FAZ 2019, Nr. 291 sowie Kurs Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Ib.
[13] Wilhelm Müller, Griechenlieder, der kleine Hydriot; Johannes, Stathas Sohn; Gyphtakis; Jotis; Stergios; Diplas; Nico Tsabas; die Albaneser in Anapli
[14] Ib.
[15] Ib.
[16] Ib.
[17] Ib.; zu: Wie einige Armenier sich auf dem Musa Dagh gegen die Türken erwehrt haben, so die Griechen auf den griechischen Bergen. Sie haben ein Leben mit wilden Tieren, dem Leben mit Türken vorgezogen, um nicht als Sklave der Türken zu enden: "So lange Stergios noch lebt, der achtet nicht der Paschas. / So lang' es auf den Bergen schneit, wir beugen uns nicht den Türken. / Auf, lassen wir uns nieder dort, wo "Wölf ihr Lager haben! / In Städten auf den Ebenen bei Türken wohnen Sklaven. / Die Tapfren haben ihre Stadt in öden Felsenklüften. / O lieber als mit Türken doch mit wilden Tieren leben!", vgl. Kurs Nr. 619 Franz Werfel, Ib.
[18] Ib.; zu: Mit türkischen Kriegsverbrechern wie dem heutigen türkischen Präsidenten und seinem Gefolge, denen eigentlich der Prozess beim Kriegsverbrechertribunal in Den Haag gemacht werden müsste, hätten die griechischen Freiheitskämpfer kuzen Prozess gemacht: "So lange Diplas Leben hat, entzieht er keiner Schlacht sich, / Er hat erles'ne Tapfre hier, vou Katzantonis alle; / Sie essen Pulver als wie Brot und Kugeln wie Gemüse, / Und schlachten Türken, Ziegen gleich, und Aga's, wie die Widder", vgl. Anm. 7 und 12 sowie Kurse Nr. 621 Lord Byron, Nr. 622 Victor Hugo, Nr. 554 Friedrich Hölderlin II, Ib. 
[19] Ib.; zu: Wie heute auch, ist die türkische Armee nur ein Haufen Schwächlinge, die bei ihren Angriffkriegen wie in Nordzypern und jetzt in Syrien nichts anderes macht, als Wehrlose abzuschlachten "den Säugling würgt mit wilden Henkerlüsten"; Der Präsident und Kriegsverbrecher der heutigen Türken hat, feige wie er ist, erst gewartet bis die tapferen amerikanischen Soldaten abgezogen waren, bevor er in Syrien einmarschierte um Frauen, Kinder und Großmütter abzuschlachten - ohne dass die Nato eingeschritten wäre. Wenn die Türken gegen tapfere Soldaten kämpfen müssen, fliehen sie "wie die Ziegen". Dazu Wilhelm Müller: "Wir haben einen bösen Kampf auf morgen mit den Türken, / Wir wollen morgen weiter ziehn und wollen Pravi stürmen. / Sie nahmen einen schnellen Lauf und eilten an die Brücke; / Mit seinem Damaszener schlägt Nikos entzwei die Kette. / Die Türken, wie die Ziegen, flohn und ließen Pravi hinten." Auch andere Muslim-Horden vertrieben die Christen: "Die assyrischen Christen, die einmal in Tell Nasri lebten, sind fort, manche weit weg in westlichen Ländern. Die alte, winzige Minderheit musste fliehen, als im Frühjahr 2015 die Dschihadisten des „Islamischen Staats“ ins Dorf einfielen. In den christlichen Ortschaften entlang des Khabour-Flusses verschleppten sie Hunderte Menschen und zerstörten etwa ein Dutzend Kirchen." Nicht weniger grausam ist der türkische Kriegsverbrecher Erdogan, der sich zwar immer in Zivil zeigt,  und sogar als Trauzeuge von anderen Fanatikern wie dem Islamistischen Fußballspieler Mesut Özil auftritt, in Wirklichkeit aber einer der größten Feiglinge ist, die die Türkei je hatte; das zeigt sich daran, dass er mit seinen arabischen Hilfstruppen "den Säugling würgt mit wilden Henkerlüsten": Dazu die neuesten Beriichte: "Die arabischen Hilfstruppen Erdogans plünderten das Café der Familie in Ras al Ain, sie zerstörten ihr Haus. Auch die Ehemänner der Frauen wurden getötet. ... Im Westen wurde von Anfang an vermutet, dass sie zu ethnischen Säuberungen führen würde. Im Konfliktgebiet kann man jetzt sehen, dass diese schon vollzogen sind. Die islamistischen Brigaden, die hier unter türkischem Kommando kämpfen, machen sich nicht viel Mühe, ihre Kriegsverbrechen zu verbergen, die Heerscharen von Menschen in die Flucht getrieben haben. Im Gegenteil: Sie filmen sich, wenn sie gefesselte Gefangene erschießen oder getötete Feinde verstümmeln. Sie drohen damit, die „Schweine“ abzuschlachten, die in ihre Hände fallen. Der türkische Einmarsch hat sehr viele Menschen vertrieben. Die Vereinten Nationen sprechen von mehr als 200000 Flüchtlingen. ... Vielmehr hat Erdogan jetzt angekündigt, „in einem beispielhaften Schritt“ eine Million Syrer aus der Türkei umzusiedeln. Sie sollten in dem etwa 120 Kilometer langen und rund 30 Kilometer breiten Landstreifen zwischen den GrenzortenRas al Ain und Tell Abyad leben, den seine arabischen Erfüllungsgehilfen schon besetzt halten." Der Kriegsverbrecher Erdogan wird auch im Zusammenhang mit der Förderung islamistischer Gruppierungen genannt: „Die Stellvertreter der Türkei und der IS sind zwei Seiten einer Medaille.“ Die ganze "Türkenrotte" (Victor Hugo), der noch nicht verurteilte Kriegsverbrecher Erdogan und seine arabisch-islamistischen "Milizionären markieren ihre Häuser als Kriegsbeute. Einstige Nachbarn reißen sich Hab und Gut unter den Nagel. Verwandte verschwinden, wenn sie wagen, selbst nach ihrem Besitz zu sehen. Oder man bietet ihnen an, Habseligkeiten oder Leichname für Tausende von Dollar zurückzukaufen. Zurück wollen die Vertriebenen in jedem Fall erst, wenn ihre Heimat befreit ist" und die Türkenrotte vom gesamten Mittelmeerraum verdrängt ist. Schläfrige Politiker in Europa und speziell in Deutschland begünstigen durch ihre islamfreundliche Politik, dass sich die "Türkenrotte" auch in Europa und vor allem in Deutschland ausbreitet. Das islamistische Leben blüht nirgends so gut wie in Offenbach; es gilt als "eines der wichtigsten Zentren der salafistischen Szene im Land. Sie zieht Radikale von überall her an, unter ihnen auch gefährliche Dschihadisten." Von den islamistischen Ditib-Moscheen, die von der Türkei gesteuert werden, und z.B. vom „Forum Neues Offenbach“ erhalten Jungtürken das Rüstzeug, um später einmal ein Dschihadist zu werden wie der türkische Präsident.  "Zwei Vertreter des „Forums Neues Offenbach“ sitzen in der Stadtverordnetenversammlung, einer von ihnen ist Muhsin Senol. Er trat sogar bei der Oberbürgermeisterwahl an, wenn auch chancenlos. Beobachter haben jedoch Zweifel daran, dass Senol nur ein harmloser Kommunalpolitiker ist. Er war früher Vorsitzender der Union Europäisch-Türkischer Demokraten Hessen, der deutschen Lobbyorganisation der türkischen AKP, der Partei von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan, vgl. Science Review Letters 2019, 18, Nr. 1076 und FAS 2019, Nr. 50; FAZ 2019, Nr. 295; Nr. 293; Nr. 292; Nr. 278; Christoph Ehrhardt 2019: Die große Vertreibung. Im Norden Syriens fliehen die Menschen vor Erdogans Söldnern. Es sind Hunderttausende. Frankfurt a.M.., Anm. 18 ff und Kurse Nr. 621 Lord Byron, Nr. 622 Victor Hugo, Nr. 619 Franz Werfel, Ib.
[20] Ib.; zu: Naturgemäß, wie in den Dichtungen, die die Freiheitskriege der Griechen besingen, werden Türken oft mit Ziegen verglichen ("Und jagten fort die Türken wie Ziegen vor sich her"). Auch Komiker in Europa führen diesen Vergleich fort und nennen Erdogan sogar einen Ziegen******. Dessen ungeachtet soll Erdogan mit dem Extremisten Mesut Özil verheiratet sein, zumindest aber ist er sein Trauzeuge; fanatisch sind sie jedenfalls beide, denn Özil tritt sowohl in Mekka für Dschihadisten ein als auch anderswo und unterstützt Terrororganisationen wie die AKP und die  „Islamische Turkestan-Partei“. Sowohl dem Kriegspräsidenten als auch Özil werden immer wieder Verbindungen zu Terrororganisationen vorgeworfen. Der islamische Fanatiker Özil ist deshalb schon aus der deutschen Nationalmanschaft geflogen. Özil spricht von „Ostturkestan“; dabei geht es um eine historische Bezeichnung für das heutige Xinjiang, die heute vor allem von Islamisten (Uiguren) benutzt wird, die sich für einen islamischen Staat in China einsetzen. "Unter anderem nutzt die extremistische „Islamische Turkestan-Partei“ den Begriff. Sie wird von mehreren Staaten als terroristische Organisation eingestuft, auch von der Europäischen Union; ihre chinesische Unterorganisation ist in China verboten." Am 15 12. 2019 "wurde Özils Tweet noch immer von Zehntausenden Nutzern geteilt und kommentiert. Die Übertragung des Spiels von FC Arsenal gegen Manchester City am Sonntagabend wurde vom staatlichen Sender CCTV aus dem Programm genommen. Die Zeitung „Global Times“ bezeichnete Özils Äußerungen zudem als „falsch“ und schrieb bei Twitter, Özil habe „chinesische Fans und die mit Fußball befassten Autoritäten enttäuscht", vgl. Anm. 19
[21] Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen; zu: Türkische Kriegsverbrecher wie die Paschas, Bulumbaschen oder andere Türkenführer wurden damals als feige "Lumpentürken" oder "Türkenpack" bezeichnet, die Kinder versklaven und Frauen gefangen nehmen, ähnlich wie es noch heute von Türkenführern praktiziert wird, "Wo Kinder du zu Sklaven machst und Weiber nimmst gefangen", vgl. Anm. 18 ff.
[22] Ib.; zu: Hatten die Türken nicht nur mit Säuglingen und Großmüttern zu tun, sondern mit richtigen Freiheitskämpfern, flohen sie wie nur Feiglinge fliehen konnten: "Das "Wort hatt' er nicht ausgesagt, die Rede nicht geschlossen, / Da sahst du schon die Türken fliehn zu Fusse und zu Rosse. / Die einen flohn, die andren schrien: Verfluchet seist du, Pascha ! / Du hast ein grosses Unheil uns bereitet diesen Sommer, / Hast so viel Türken hingerafft, Spahi's und Albaneser!" vgl. Anm. 19 ff.
[23] Ib.; zu:In Griechenland konnte man natürlich nicht warten, bis sich die europäischen Politiker zu Sanktionen oder militärischen Schritten gegen die Türken entschließen sollten - selbst heute gibt es keine Sanktionen gegen die Türken. Statt auch heute die Griechen zu fördern, gibt es immer noch Politiker und Tausende Firmen,  die den Islamismus und die neo-osmanischen Großmachtbestrebungen der Türken unterstützen, z.B. Nike, H&M, Zara, Dolce & Gabbana, DKNY, Tommy Hilfiger, Oscar de la Renta, Mango, Versace, Andreas Kronthaler, Vivienne Westwood, die auch islamische Kleidungsstücke wie Hidschabs, Abayas, Burkinis entwerfen, VW, Ford, Toyota, MAN, Daimler AG, Fiat, Renault, Robert Bosch GmbH, Sony, Hugo Boss, Maas-Naturwaren, Brax, Tommy Hilfiger, Bogner, Morgenland Apfelsüße/EgeSun, Aegean Exporters' Association (EIB), Fetullah Bingul und seine Tarim A.S., Rapunzel, Alnatura, Voelkel, Demeter, Naturland, Gepa, Migros, Delica, Varistor, Mehmet Ali Isik, Isik Tarim, Ferrero (Nutella, Duplo, Hanuta, Ferrero-Küsschen, Ferrero Rocher), Dovgan, Sönmez, Aldi, Lidl, Amazon & Co. usw.. Produkte aus der Türkei sind z.B. Erdgas, Autos, Elektrogeräte, Kleidung, Trockenfrüchte wie Rosinen, Sultaninen, Feigen, Aprikosen, Haselnüsse, Pistazien, Oliven, Olivenöl, rote Linsen, und frische und tiefgefrorene Früchte wie Himbeeren, Erdbeeren, Kirschen, Aprikosen, Äpfel). Gefrorene Himbeeren und Erdbeeren in den Supermärkten stammen fast alle aus der Türkei oder aus China, was auch für die Früchte in den Konfitüren gilt. Biokonfitüren von Alnatura oder Eigenmarken der Supermärkte wie Tegut-Bio lassen z.B. bei Maintal Konfitüren GmbH produzieren, die ihre Früchte aus China oder der Türkei beziehen. Der Gesamtumsatz der Erdbeeexporte der Türkei liegt bei über 20 Millionen Euro; nach Hayrettin Ucac, Leiter der Aegean Exporters' Association (EIB) wurden 2017 fast 14 000 Tonnen Erdbeeren exportiert, 2018 schon über 20 000 Tonnen. Die Produzenten sind im Bezirk Sultanhisar in Aydin. Nach Fetullah Bingul, Geschäftsführer von Tarim A.S. stammen die Himbeeren aus Bursa (Türkei), Bosnien-Herzegovina und Kosovo. Auch die Plattformen Alibaba und Amazon verkaufen in Massen gefrorene türkische Himbeeren und Erdbeeren. 70 Prozent der Haselnüsse weltweit kommen aus der Türkei. Migros, Alnatura, Gepa, Rapunzel, Demeter und Naturland fördern Türkei-Projekte wie das "Happy Hazelnut Projekt" oder das "Happy Village Projekt". Was heißt das genau? Diese Firmen fördern z.B. nicht nur den Bau von architektonisch hässlichen islamischen Dörfern mit Moschee, Minarett, Muezzin und Koranschule für die Arbeiter, sondern indirekt auch den Islamismus und Terrororganisationen wie die PKK und die AKP. Beraten werden die Firmen oft von Mc Kinsey Turkey oder der Boston Consulting Group Turkey, die u.a. an Koranhochschulen wie Bilkent University, Koc University, Bogazici University oder Sabanci University tätig sind. Türkische Absolventen der BCG gehen oft in die Politik wie Danyal Bayaz, der bei den Grünen landete; sie sind bestens informiert wie man Geschäfte mit der Türkei machen kann, so dass der türkische Präsident weiter seine Hochseeflotte aufrüsten kann, um nach Zypern weitere Inseln vor der türkischen Küste zu erobern. "Für Renault z.B. ist die Türkei der achtgrößte Exportmarkt der Welt, auf dem der Autohersteller in der ersten Jahreshälfte 2020 immerhin mehr als 49000 Fahrzeuge verkaufte. Renault baut im türkischen Bursa auch Autos, und das schon seit 50 Jahren. Das Werk in der Nähe des Marmarameeres ist eine der größten Fabriken im Renault-Reich. Mit rund 6000 Mitarbeitern kann es jährlich rund 378000 Fahrzeuge und 920000 Motoren bauen. Anlässlich der Veröffentlichung seiner jüngsten Zahlen hatte Renault kürzlich noch berichtet, dass die Türkei aufgrund steigenden Absatzes ein Hoffnungsschimmer sei." VW bezieht minderwertige Autoteile aus der Türkei, weshalb VW-Motoren leichter in die Brüche gehen. VW hat zwar eine Großfabrik in Izmir bagesagt, betont aber, "dass die Türkei seit Jahrzehnten ein wichtiger Standort für das Unternehmen sei. Schon 1966 errichtete die Konzerntochtergesellschaft MAN ein Werk in Istanbul, 1985 wurde ein weiteres LKW-Werk und ein Motorenwerk errichtet. Zudem beziehe VW Teile von zahlreichen türkischen Zulieferungen." Die griechischen Freiheitskämpfer riefen: "Lass kommen nur das Türkenpack! Was tut es uns zu Leide? / Kommt nur, dass eine Schlacht ihr seht und Suliotenflinten, / Und Lampros Säbel kennen lernt, Georgos Flintenkugel, / Die Waffen der Suliotenfraun, der vielberühmten Chaido! / ... Und jageten vor sich daher die Türken wie die Widder." vgl. Anm. 12 ff. und Kurse Nr. 622 Victor Hugo, Nr. 552 William Shakespeare II, Nr. 554 Friedrich Hölderlin II, Nr. 641 Staats- und Rechtslehre III, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Ib.
[24] Ib.; zu: Seit Jahrhunderten haben die Türken Christen abgeschlachtet und aus dem heutigen Gebiet der Türkei vertrieben, ohne dass Europa irgendwelche schmerzhaften Sanktionen gegen die Türkei beschlossen hätte, sogar Bio-Firmen wie Rapunzel investieren fleissig in der Türkei und verhökern ihre Produkte in Bioläden. Auch die Grünen unter Joschla Fischer und dem Türken Cem Özdemir entschlossen sich lieber einen Krieg gegen Christen zu führen als Militäraktionen oder Sanktionen gegen die Türkei mitzutragen. Dabei sind fast alle Präsidenten und Sultane der Türkei Kriegsverbrecher gewesen, Erdogan eingeschlossen. Die euroäischen Minister geben sich beschäftigt, stellen Mahnmale auf und "gaffen":  "Von Geschäften wurde toll ein christlicher Minister! – / So wollen wir einmal beschaun doch sein Geschäfts-Register. / Ei, gab es denn in diesem Jahr so schrecklich viel zu schaffen? / Was ist geschaffen und geschafft? – Wir dürfen's auch begaffen. / Die Segel auf! Gen Osten hin! Da gibt es was zu sehen. / Schon leuchten uns von Chios' Strand entgegen die Trophäen, / Trophäen, prächtig aufgetürmt, Trophäen ohnegleichen, / Trophäen, weiß und schwarz und rot, von Schädeln, Blut und Leichen. / Und Kreuze liegen obenauf, bespien und zerschlagen – / Was ist geschaffen und geschafft? – Hier lasst einmal uns fragen," vgl. Anm. 23 ff. und Kurs Nr. 619 Franz Werfel, Ib. 
[25] Ib.; zu: Europa hat zugesehen beim Genozid an christlichen Griechen und Armeniern, auch flüchtende Griechen wurden nicht aufgenommen - stattdessen hat man Millionen Moslems, vor allem Türken nach Europa geschleust. Europa hatte versäumt, die Griechen in ihrem Kampf für ein freies Griechenland gegen die türkische Besatzung, die bis heute in einigen Teilen Griechenlands besteht,  entschlossen  zu helfen, auch militärisch, um z.B. weitere christliche Gebiete an der Mittelmeerküste zurückzuerobern, ChristInnen aus der Sklaverei zu befreien, Kirchen und Klöster aus der Hand der Barbaren zu retten: "Meinen Vater, meine Mutter haben sie in's Meer ersäuft, / Haben ihre heil'gen Leichen durch die Strassen hingeschleift; / Meine schöne Schwester haben aus der Kammer sie gejagt, / Haben auf dem freien Markte sie verkauft als eine Magd. / Hör' ich eine Woge rauschen, ist es mir, als ob's mich ruft, / Ja , mich rufen meine Eltern aus der tiefen, weiten Gruft, / Rufen Rache - und ich schleudre Türkenköpfe in die Flut, / ... Ach, es sind der Schwester Seufzer in der Schmach der Sklaverei: / Bruder, mache deine Schwester aus den schnöden Banden frei! / Ach, dass ich ein Adler wäre, könnte schweben in den Höhn, / Und mit schnellen, scharfen Blicken durch die Stadt' und Lande spähn, / Bis ich meine Schwester fände, und sie aus der Feinde Hand / Frei in meinem Schnabel trüge nach dem freien Griechenland!" vgl. Anm. 24 ff und Kurse Nr. 552 William Shakespeare II, Nr. 554 Friedrich Hölderlin II, Ib.
[26] Ib
[27] Ib
[28] Ib; zu: Nicht nur hat Europa vergessen, wer eigentlich Feind und wer Freund ist, es wird auch schon überlegt, ob islamischen Recht, die sogenannte Scharia, mit europäischem Recht kompatibel sei, obwohl es sich dabei weder um Recht noch um Freiheit handelt: "lch habe sieben Söhnen das heil'ge Schwert gereicht, / Das Schwert für unsern Glauben, für Freiheit, Ehr' und Recht, " vgl. Anm. 21 ff. und Kurse Nr. 544 Staats- und Rechtslehre II, Nr. 545 Sittenlehre II, Ib.
[29] Ib.; zu: Dabei ist das Kennzeichen Europas die Freiheit, die Philosophie der Freiheit, was Knechtschaft unter dem Halbmond grundsätzlich ausschliesst, weshalb in Europa als Symbol auch "kein halber Mond zu sehn" sein sollte. Dennoch schießen diese Symbole wie Pilze aus dem Boden, weil einige "toll" gewordene KanzlerInnen, Minister oder Bürgermeister es erlauben, Minarette und Halbmond nicht nur an öffentlichen Straßen und Plätzen, sondern auch sogar an denkmalgeschützten Häusern anzubringen: "Ich liess die Blicke schweifen weit über Land und Meer: / So weit, so weit sie reichen, klirrt keine Kette mehr. / So weit, so weit sie reichen, kein halber Mond zu sehn, / Auf Bergen, Türmen, Masten, die heil'gen Kreuze wehn," vgl. Anm. 28 ff. und Kurse Nr. 509 Schelling - Philosophie der Freiheit, Nr. 567 Gottfried Wilhelm Leibniz, Nr. 551 G.W.F. Hegel , Ib. 
[30] Ib.; zu: In Europa liebt man es, Ehren-Denkmäler zur Erinnerung aufzustellen, statt von vornherein so zu handeln, dass diese Denkmäler überflüssig sind; den Genozid an Christen in der heutigen Türkei z.B. hätte Europa verhindern können, wenn es den Griechen rechtzeitig zu Hilfe geeilt wäre: "Nimmer finden unsre Leiber unter Sklavenerde Ruh'./ Brüder, wollt ihr uns im Grabe ehren, wie es uns gefällt? / Keine Lobschrift ausgesonnen! Keine Säulen aufgestellt! / Fechtet, so wie wir gefochten." Stattdessen lässt Europa sich noch immer vom Anführer der "Türkenrotte" einschüchtern: "Es gehört zum Arsenal der türkischen Außenpolitik, mit der Schließung der Luftwaffenbasis Incirlik und des Radarstützpunkts Kürecik zu drohen. Präsident Recep Tayyip Erdogan konfrontierte die Vereinigten Staaten in einem Fernsehinterview am Sonntagabend ein weiteres Mal mit dieser Drohung." Erdogan reagierte mit seiner Drohung zum einen auf die Resolution des amerikanischen Senats zum Genozid an den Armeniern im Jahr 1915, die am 12. 12. 2019 einstimmig verabschiedet wurde. Zum anderen auf die Entschließung des amerikanischen Senatsausschusses für Auswärtige Beziehungen über Sanktionen wegen der türkischen Offensive in Nordsyrien. Nicht nur der geistig verwirrte Sultan der Muslim-Gang AKP, auch sein Stellvertreter, offiziell Aussenminister genannt, wird nicht müde zu drohen: "So hatte in der vergangenen Woche auch Außenminister Mevlüt Cavusoglu angedeutet, die Türkei könne Washington im Falle von Sanktionen den Zugang zu den beiden Basen verwehren." Statt Flugzeugträger vor die türkische Küste zu schicken und türkische Kriegsschiffe, als "Explorationsschiffe" getarnt, in griechischen Hoheitsgewässern zu versenken, beginnen die Amerikaner tasächlich damit die Basis in Incirlik zu räumen. "Es wäre nicht das erste Mal, dass die Türkei Incirlik für amerikanische Flugzeuge schließt. Als der amerikanische Kongress 1975 gegen die Türkei wegen des Einmarschs auf Zypern ein Waffenembargo verhängt hatte, verwehrte der damalige Ministerpräsident Süleyman Demirel den Vereinigten Staaten drei Jahre lang den Zugang zu der Luftwaffenbasis." Erdogan sagte, an türkischen Universitäten werden nun nicht nur die Geschichte der "Lumpentürken" untersucht sondern auch die des Westens, in der üblichen Manier der Geschichtsklitterei, vgl. Anm. 19 ff. und Kurs Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur. Ib.
[31] Ib.; zu: Indien und Pakistan vgl. Anm. 19 ff. und Kurse Nr. 505 Arthur Schopenhauer, Nr. 545 Sittenlehre, Ib. 
[32] Ib.; zu: Metternich vgl. Anm. 6 und Kurs Nr. 622 Victor Hugo, Ib.
[33] Ib.; zu: Metternich und andere Europäer hat das Schicksal der Griechen nicht berührt: "Wir sahn die Burgen fallen, die Tempel untergehn, / Wir sahen fremde Fahnen auf ihren Trümmern wehn; / Barbarentritt zerstampfte den Rasen unsrer Gruft, / Die Klänge unsrer Sprache verhallten in die Luft", vgl. Anm. 32 ff.
[34] Ib.
[35] Ib.; zu: Doch die Verträge, die ausgehandelt wurden haben nicht wirklich geholfen, Europäer haben die antiken Stätten vermessen, einzelne Schmuckstücke abtransportiert, aber dem Freiheitskampf der Griechen gegen die Barbaren hat es wenig genutzt: "Schade, schade, hast vergebens deinen edlen Lord gesandt. / Keine Bittschrift kann uns retten - die Ruinen von Athen  / Werden mit den freien Griechen wanken, stürzen, untergehn. / Lange haben wir gestanden unter Schmach und Schimpf und Leid, / Mochten kaum uns aufrecht halten in der jammervollen Zeit. / Fremde kamen hergewandert, staunten uns verwundert an, / Und wir liessen es geschehen, aber's lag uns wenig dran; / Liessen messen sie und malen - Keiner malt und misst den Geist - / Und sie geben sich zufrieden, wissen sie, wie Jedes heisst. / Auch ein grosser Lord ist kommen, hat von unserm morschen Haupt / Im Entzücken der Bewundrung uns der Bilder Schmuck geraubt. / Mag er ziehen mit der Beute! - Heil uns, dass wir fest noch stehn, / Um der Freiheit Morgenröte nach so langer Nacht zu sehn! / Statt der Götterbilder tragen wir das Banner in die Luft, / Das zum Kampf mit den Barbaren Hellas tapfre Söhne ruft."
[36] Ib.; zu:  Das Problem der Europäer war schon damals, dass sie die barbarischen Türken falsch einschätzten; sie dachten, die Osmanen bzw. Türken seien ein gewöhnliches Land mit festen Grenzen und einem Herrscher mit dem man verhandeln könnte. In Wirklichkeit handelte es sich aber um eine Kolonie von Räubern und Barbaren, deren Hauptziel es war, christliche Ländereien auszuplündern und Christen zu versklaven: "Auch des Türkenkaisers Polster nennt Europa einen Thron". Viele Märtyrer sind im Kampf mit dem wahren Gott gegen die Türken und ihrem Götzen Allah gefallen: "Seht die Haupter unsrer Brüder dort mit Märtyrkronen glänzen! / Seht, Gregor, der Protomartyr, harrt aus uns mit Siegeskränzen! / Zu der Pforte sahst uns mutig mit gezücktem Schwerte wallen - / Selig, die mit Gott gestritten! Selig, die mit Gott gefallen! vgl. Anm. 23 ff.
[37] Ib.
[38] Ib.; zu: Für die Griechen waren die Türken "Barbari". Auch im Altertum verstanden die Griechen unter "Barbari" die Herrschaftsmechanismen des Pharaonenreiches und des persischen Großkönigtums. "Grieche", "Byzantiner" waren kulturelle Ehrentitel. "Dann kamen die Türken und löschten den Rest des griechischen Byzanz aus. Die Türken waren für Europa eine schlimme Bedrohung. Mehrmals versuchte man gegen sie 'Kreuzzüge' zu organisieren, aber die Idee war nicht mehr modern, und so überließ man es den bedrohten Staaten, sich selbst zu schützen: die 'Christenheit' war an der Sache nicht interessiert. Frankreich, 'die älteste Tochter der Kirche', lag weit vom Schuss und paktierte als erster europäischer Staat mit den Türken. Dann folgten England und im 18. Jahrhundert schließlich Österreich, nachdem es seine Gebiete von den Türken zurückgeholt hatte. Nur die Russen, die Konstantinopel und die Meerengen haben wollten, lebten mit der Türkei nach wie vor in Feindschaft." Später galt die Türkei als "Europas kranker Mann" und die Griechen wurden wie Schachfiguren herumgeschoben. "Da brach aber die Revolution Kemal Atatürks aus, der 'kranke Mann' war gar nicht so mehr krank, und plötzlich sahen England und die Amerikaner ihre Interessen am irakischen Erdöl und am einzigen Verbindungsweg dazu, an der Bagdad-Bahn, durch Griechenlandfreundlichkeit ernstlich gefährdet. Die Griechen wurden fallen gelassen. Das Ergebnis: Anderthalb Millionen Menschen wurden aus kleinasiatischen Gebieten vertrieben, die dreitausend Jahre lang griechisch gewesen waren," vgl. Lorenz Gyömorey: Auf den Spuren der Mütter, Paul Zsolnay Verlag, Wien-Hamburg 1977; Ders. Makryjannis' Stellung in der griechischen Revolution und in der politischen Entwicklung des Neu-Griechischen Staates. Papasissis, Athen, 1987; Jannis Makryjannis: Momoiren 1797-1864. Ins Deutsche übertragen von Lorenz Gyömorey. Papasissis, Athen, 1987; vgl. Kurs Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur. Ib.
[39] Ib. 
[40] Ib. 
[41] Ib.; zu: "Doch das Unrecht, was immer die Mannhaftigkeit tun mag, wird besiegt; denn die Türken waren vom Weg Gottes abgewichen." Die Türken waren von der eigentlichen Religion, dem Christentum, abgewichen; sie hatten den Weg Gottes verlassen und sich dem Islam mit seinem Scheingott Allah zugewendet. Am 21. Juni 1821 wurden die Türken in Lalas bei Pyrgos und Olympia geschlagen. Manche Freiheitskämpfer erhalten den Beinahmen "Türkenfresser" und in einigen Orten wie "Arachova und Distomo bauten sie Türme aus Türkenschädeln." Man versuchte die "Türken auf den Pässen zu halten, damit sie nicht durchkommen und das Land vernichten." Andere Freiheitskämpfer "fallen über die Türken her und verabreichen ihnen ein verteufeltes Verderben... Alle diese tapferen Männer, die Retter des Vaterlandes, vernichteten diese Menge von Türken völlig, die meisten töteten sie, auch zwei Paschas, und nahmen alle ihre Wagen und Kamele und Kanonen, die sie alle dort gelassen hatten. Und soviele Türken am Leben geblieben waren, zerstreuten sich, jeder ging allein für sich in seine Heimat," vgl. Anm. 38 ff. 
[42] Ib. 
[43] Ib. 
[44] Ib.; zu: Die barbarische "Türkenrotte" hatte Athen überrollt, die Stadt und die Akropolis verwüstet - wofür die Türken Reparationen an Griechenland zahlen müssten, stattdessen hat man die Türkei sogar in die Nato aufgenommen und bis heute wurden die Kriegsverbrecher nicht zur Rechenschaft gezogen, auch die heutigen türkischen Kriegsverbrecher, die Anführer der AKP, laufen frei herum: "Als Athen, die Burg der Freiheit, unterlag dem Sklavenjoch, / Als die Felsenwälle brachen, als die Türme sanken ein, / .. Sieh, Athen, die Burg der Freiheit, ist in der Barbaren Hand! / Sieh, in deinen Fluten spiegelt rot sich ihrer Tempel Brand," vgl. Anm. 30 und 36 ff. 
[45] Ib.; zu: Wenn Staatsverbrechen der Türken ungesühnt bleiben, ist das Völkerstrafrecht in Gefahr. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang allerdings der Versailles nachfolgende Friedensschluss mit dem Osmanischen Reich in Sèvres. "In einer Note vom Mai 1915 hatten Frankreich, Großbritannien und Russland die Massaker an den Armeniern als Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt und ihre Bestrafung angekündigt. Das war aus der Perspektive des klassischen Völkerrechts betrachtet ein höchst bemerkenswerter Schritt, weil es sich um Verbrechen von Staatsangehörigen des Osmanischen Reichs an anderen Staatsangehörigen desselben Staats auf dessen Staatsgebiet handelte. Die Einstufung der Untaten als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bedeutete indessen das Signal, auch an dieser Stelle zu neuen Ufern aufzubrechen. Zwar spricht der im August 1920 geschlossene Vertrag von Sèvres nicht von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sondern von Massakern. Entscheidend ist jedoch, dass zur Verfolgung dieser Untaten ein internationales Strafverfahren in Aussicht gestellt wird. Damit erreicht der Vertrag von Sèvres anders als der von Versailles tatsächlich die Schwelle zum Völkerstrafrecht. Allerdings nur auf dem Papier". Denn alsbald erschien ein weiterer Kriegsverbrecher, Mustafa Kemal Atatürk auf der Bühne, und unter dem Eindruck seiner militärischen Erfolge - die möglich waren, weil die internationale Gemeinschaft die christlichen Griechen im Stich ließ -  trat 1923 der Vertrag von Lausanne an die Stelle des Vertrags von Sèvres. "Zu den Verbrechen gegen die Armenier verliert der Vertrag von Lausanne keine Silbe." Den Grünen in Deutschland unter dem Türken Cem Özdemir ging es nur darum christliche Soldaten zu verfolgen, und türkische Kriegsverbrecher laufen zu lassen. Auch heute scheinen türkische AKP-Politiker wie die Koran-Schüler Erdogan, Yilderim, Bozdag, Zeybeci, Cavusoglu, Mehmet Muezzinoglu, die selbst Islamisten sind und Terroristen (Muslimbrüder, Hamas, Ditib, Atib etc.) fördern, unbehelligt davonzukommen, vgl. Anm. 19 ff. , 44 und Kurse Nr. 544 Staats- und Rechtslehre II, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur. Ib.
[46] Zu: Die von Türken unterwanderten Grünen und die SPD in Deutschland haben den Krieg gegen die christlichen Serben mitgetragen. "Im Sommer 1999 mussten alle serbischen Truppen als Folge des Bombardements Serbiens durch die Nato aus dem Kosovo abziehen. Seither war, in wechselnden Formationen, stets mindestens ein ehemaliger Führer der „Befreiungsarmee Kosovo“ (UÇK) an der Macht in Prishtina beteiligt. Die UÇK hatte in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre einen Freischärlerkrieg gegen Repräsentanten des serbischen Staates im Kosovo begonnen und konnte am Ende auch die Nato in diesen Konflikt hineinziehen." Als der serbische Staat sich im Juni 1999 vom Amselfeld zurückziehen musste, waren die islamisch-türkischen Freischärler für viele Kosovo-Albaner Volkshelden. Sie münzten diesen Ruhm dann in politische Macht um, indem sie Parteien gründeten. "Besonders erfolgreich waren dabei die einstigen UÇK-Heroen Hashim Thaci und Ramush Haradinaj. Ihre Parteien dienten auch als Auffangbecken für Kämpfer der offiziell aufgelösten Freischärlertruppe – und als Postenverteilungsmaschinen. Thaci war einst Regierungschef und ist derzeit Präsident. Sein Mandat läuft noch bis 2021. Haradinaj war bis zum Juli dieses Jahres Ministerpräsident, trat aber zurück, nachdem er zu einer Befragung vor dem Haager Sondertribunal für Kriegsverbrechen im Kosovo vorgeladen worden war."  Thacis und Haradinajs haben allerdings nur das getan, was osmanische Türken und ihre Verbündeten mit den eroberten Ländern immer getan haben: ausplündern. "Viele Kosovaren machen sie für die Armut in ihrem Land verantwortlich, deren Bürger als einzige in der Region noch keine Visumfreiheit für Reisen in die EU genießen. Statt den Staat zu modernisieren und für Investoren zu öffnen, hätten Thaci, Haradinaj und ihre Getreuen ihn ausgeplündert, ist eine sinngemäß oft zu hörende Klage. Immer mehr Kosovaren hatten den Eindruck, die einstigen Rebellen der UÇK missbrauchten das junge Land als Selbstbedienungsladen für sich und ihre Clans." Im Kosovo ist eine türkische Enklave als Relikt vom Osmanischen Reich übrig geblieben. Nach Dostojewski geht es aber um die Einigung "aller Völker nach dem Gesetze Christi und des Evangeliums" und nicht um Gesetze, die sich auf den Koran berufen, wie die der Türken des Osmanischen Reiches, vgl. Science Review Letters 2019, 18, Nr. 1078 und FAZ 2019, Nr. 302; Nr. 303; 2020, 19, Nr. 1081 und FAZ 2020, Nr. 3  sowie Anm. 38, 45 ff. und Kurse Nr. 637 Lope de Vega I, Nr. 637 Lope de Vega II, Nr. 550 Fjodor M. Dostojewskij II. Ib.
[47] Ib.; zu: Das Kennzeichen Europas ist die Freiheit, die Philosophie der Freiheit, was nach Johann Ludwig Wilhelm Müller und anderen Philhelenen Knechtschaft unter dem Halbmond grundsätzlich ausschliesst, weshalb in Europa als Symbol auch "kein halber Mond zu sehn" sein sollte. Dennoch schießen nicht nur diese Symbole wie Pilze aus dem Boden, weil einige "toll" gewordene Politiker es erlauben, Minarette und Halbmond an öffentlichen Straßen, Plätzen und sogar an denkmalgeschützten Häusern anzubringen, sondern die Irrlehre des Islams wird auch noch an Schulen und Universitäten verbreitet. "In Deutschland gibt es mittlerweile vielerorts die Möglichkeit, an einer staatlichen Universität islamische Theologie zu studieren... Am 21. November wurde der Verein „Islamkolleg Deutschland“ gegründet, der als Träger eines neuen Imam-Seminars im niedersächsischen Osnabrück fungieren soll." Dabei könnte der Islamunterricht komplett abgeschafft werden und stattdessen im christlichen Religionsunterricht die Irrlehre des Islams behandelt werden. Bisher dürften sogar aus der Türkei importierte Dschihadisten als Imame für die großen Islamverbände wie die Ditib fungieren. Den Krieg der Türken nach Deutschland tragen - darauf wollen sowohl die Islamverbände als auch die "toll" gewordenen Politiker nicht verzichten. Statt die Türkei mit Sanktionen zu belegen und Kriegsverbrecher zu verurteilen, will Deutschland sogar den Krieg der Türken und die Irrlehre des Islams finanziell fördern: "Der Bund steht deshalb bereit, das Osnabrücker Imam-Seminar zu Beginn finanziell zu fördern, und will auch den ersten Absolventen eine berufliche Perspektive verschaffen," vgl. Anm. 29 ff. , 46 ff.und Kurse Nr. 564 St. Ambrosius, Nr. 616 St. Gregor von Nazianz, Nr. 613 St. Gregor von Nyssa, Nr. 612 St. Johannes Chrysostomos, Nr. 611 St. Johannes Cassianus, Nr. 609 St. Athanasius der Große, Nr. 600 St. Johannes von Damaskus, Nr. 599 St. Petrus Venerabilis, Ib.
[48] Ib.; zu: Weil "toll" gewordene Politiker die Ausbreitung der islamisch-türkischen Osmanen nicht verhindert haben, mussten sich später die Griechen und andere östliche Länder mühsam von der Türkenherrschaft befreien. Auch Länder in Afrika oder Asien müssen sich heute mühsam von der Herrschaft einzelner "Muslim-Gangs" befreien, wie z.B. Somalia von der islamistischen Shabaab-Miliz, vgl. Anm. 45 ff. und Kurse Nr. 505 Arthur Schopenhauer I-II, Nr. 545 Sittenlehre II, Ib. 
[49] Ib. 
[50] Zu: Nur "toll" gewordene Politiker wie Merkel fördern den Krieg der Türken auch finanziell. Zu diesem Zweck wurde "die zehnte Reise Angela Merkels als Bundeskanzlerin in die Türkei" anberaumt, um die Beziehung zum Kriegspräsidenten Erdogan "weiter zu pflegen", der sich dafür auch artig bedankt: "Erdogan war voll des Lobes für Deutschland und die Kanzlerin." Auch für Koranschulen in der Türkei gibt Deutschland Geld: "Auf der asiatischen Seite des Bosporus eröffneten Merkel und Erdogan dann auch den neuen Campus der Türkisch-Deutschen Universität. Beide waren sich über die Bedeutung dieses Projekts einig. Merkel nannte die Hochschule „ein großartiges Beispiel“ der partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Der Campus stehe für Zukunfts- und Weltoffenheit, und die Universität sei „ein Glück für unsere beiden Gesellschaften“, denn nun steht einer weiteren Osmanisierung Deutschlands nichts im Wege. Die 2010 gegründete Koran-Schule bzw. Universität habe 2013 den Lehrbetrieb aufgenommen und pflege eine enge Zusammenarbeit mit Firmen in der Türkei, die Erdogans Feldzug gegen Nicht-Muslime unterstützen. "Partnerschaften bestehen mit 37  Universitäten und Forschungseinrichtungen in Deutschland sowie mit zahlreichen privaten Unternehmen", die in der Türkei produzieren lassen; Ziel ist es auch diese deutschen Universitäten langsam in türkische Koranschulen umzuwandeln, nachdem deutsche Politiker schon die Gülen-Schulen und -Universitäten gefördert haben. "Rita Süssmuth, heute Präsidentin des Konsortiums der binationalen Hochschulen, ist seit mehr als einem Jahrzehnt die treibende Kraft der Türkisch-Deutschen Universität... Der Rektor der Universität, Halil Akkanat, überreichte Merkel einen kunstvollen osmanischen Handspiegel als Zeichen der persönlichen Wertschätzung, Erdogan aber einen ebenso kunstvollen osmanischen Helm." vgl. Science Review Letters 2020, 19, Nr. 1087 und FAS 2020, Nr. 6; FAZ 2020, Nr. 39; Nr. 34; Nr. 31; Nr. 29; Nr. 27; Nr. 26; Nr. 23; Nr. 22; Nr. 21; Michael Martens 2020: Über eine Grenze, die es offiziell nicht gibt
Zypern ist zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Migration nach Europa geworden, Wien, Frankfurt a.M. sowie Anm. 23 
[51] Ib. 
[52] Ib.; zu: Griechische Freiheitskämpfer wie Alexander Ypsilanti, Theodoros Kolokotronis, Jannis Makryjannis haben die muslimischen Türken erfolgreich aus Griechenland und Europa vertrieben. Heute werden von deutschen Politikern wie Merkel, Seehofer, AKK & Co Moscheen, Koranschulen und höhere Koranschulen (islamische Universitäten) finanziell gefördert und ihre Ausbreitung in Deutschland vorangetrieben. Sogar ehrwürdige Universitäten wie die frankfurter Goethe-Uni werden mehr und mehr von Moslem vereinnahmt. Dort kommt es z.B. zur "Schlägerei bei der Kopftuchdiskussion". Die Studenten der Frankfurter Uni-Asta haben dann nichts besseres zu tun als mit „Studis gegen rechte Hetze“ darüber zu streiten, "was links ist". Kritiker des Islams werden an diesen Unis in die rechte Ecke gestellt. Statt sich mit christlich orientierter Wissenschaft zu beschäftigen, wird nur über die Irrlehre des Islams geredet : Eine Studentin der Philosophie und der Vergleichenden Literaturwissenschaft muss sich seit einiger Zeit den Vorwurf anhören, sie betreibe das politische Geschäft der AfD, indem sie „antimuslimischen Rassismus“ fördere. Jene, die das behaupten, nehmen für sich in Anspruch, die wahren Linken zu sein, wenn sie kopftuchtragende Musliminnen gegen vermutete Bevormundung durch Leute wie diese Studentin in Schutz nehmen. "Diesen Anspruch formulieren sie lautstark und bisweilen, wie es scheint, sogar handgreiflich: Bei der Podiumsdiskussion über die Bedeutung des Kopftuchs, die Keser als Referentin für Politische Bildung des Frankfurter Uni-Asta moderiert hatte, kam es im Saal zu einer Schlägerei." Bald nach Beginn der Podiumsdiskussion hatten muslimische und linke Störer im Publikum "lautstark Pamphlete verlesen und Schilder hochgehalten, um auf rassistische Attacken gegen Muslime hinzuweisen." Ein typisches Verhalten an dieser Art Unis ist, dass man nicht mit Ideen streitet sondern „angespuckt, getreten, geschubst, geboxt“ wird. Eine Studentin sagt, "seit jenem Abend habe sie Angst, bestimmte Gebäude der Uni aufzusuchen, in denen sie womöglich auf die selbsternannten Antirassisten treffen könnte. Zwar habe bisher niemand sie persönlich bedroht. Jedoch hätten Anhänger der „Studis gegen rechte Hetze“ schon vor der Podiumsdiskussion ein Flugblatt verteilt, in dem ihr eine „islamfeindliche Haltung“ vorgeworfen wird. Dieses Pamphlet sei auch Freunden von ihr in die Hand gedrückt worden" – verbunden mit der Aufforderung, sie, körperlich anzugehen. Man darf nicht einmal in einem Interview mit der „Welt“ sagen: Der Islam sei „eine verdammte Ideologie“. Ohnehin sei „der Islamismus-Begriff in der wissenschaftlichen Diskussion sehr umstritten, weil er nicht klar definiert ist", schließlich geht es um den Islam und dieser ist immer mit Unfreiheit und Terror verknüpft.. Vgl. Anm. 50 ff. und Kurse Nr. 625 Theodorus Abucara, Nr. 624 Byzantinische Philosophie, Nr. 609 St. Athanasius der Große, Nr. 600 St. Johannes von Damaskus, Ib.
[53] Ib.
[54] Ib.; zu: Da die Türken unfähig sind ihre Grenzen zu sichern, soll, zumindest bis eine internationale Schutztruppe die kleinasiatische Küste kontrolliert,  Seebarrieren errichtet werden. Die EU-Kommission prüft, ob die von Griechenland geplanten „schwimmenden Schutzsysteme“ gegen den Andrang islamischer Flüchtlinge rechtmäßig sind. "Die Errichtung von Barrieren an sich verstoße nicht gegen EU-Recht", sagte ein Sprecher in Brüssel. Das griechische Verteidigungsministerium hatte eine Ausschreibung für „schwimmende Schutzsysteme“ veröffentlicht. Diese sollten im „Notfall“ gegen aus der benachbarten Türkei kommende Flüchtlinge eingesetzt werden. Genannt wurden „Barrieren“ oder „Netze“ mit einer Länge von knapp drei Kilometern. Sie sollen einen halben Meter aus dem Wasser ragen und würden damit Boote hindern, sie zu überqueren, vgl. Anm. 50 ff.
[55] Ib.
[56] Ib.
[57] Ib.
[58] Ib.
[59] Ib.
 
 



Wilhelm Mueller Dichter Denkmal im Stadtpark Dessau
 
 


Lord Byron's Oath on the Grave of Marco Botzaris, by Ludovico Lipparini, 19th Century, oil on canvas. Italy, Veneto, Treviso, Civic Museum

Ähnlich wie Lord Byron, Victor Hugo, Goethe, Hölderlin und andere Dichter und Komponisten, hat auch Müller mit seinen Griechenliedern einen Beitrag zum Philhellenismus geleistet, der mit Ausbruch des griechischen Unabhängigkeitskrieges 1821 in Europa sich ausbreitete. Besondere Aktualität erhält 2021 nicht nur das Werk von Hölderlin sondern auch das von Johann Ludwig Wilhelm Müller, denn 2021 begeht Griechenland das 200. Jubiläum des Aufstandes gegen die osmanische Herrschaft im 19. Jahrhundert. Müller wurde durch seine gesellschaftskritischen deutschen Volkslieder bekannt. Er setzte sich aber auch für den Unabhängigkeitskampf der Griechen gegen die türkische Besatzung ein – daher sein Beiname „Griechen-Müller“, obwohl er Griechenland nie besuchte. Er konnte sehr gut Englisch lesen und war unter anderem von Lord Byron beeinflusst, der am griechischen Unabhängigkeitskampf teilgenommen hatte. Vgl. Kurse Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 554 Friedrich Hölderlin II, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 622 Victor Hugo, Nr. 621 Lord Byron, Johann Wolfgang von Goethe I-II, Akademie der Kunst und Philosophie

"Keine Siege, keine Wunden meint des Donners dumpfer Hall,
Der von Missolunghis Mauern brüllend wogt durch Berg und Tal,
Und als grause Weckerstimme rüttelt auf das starre Herz,
Das der Schlag der Trauerkunde hat betäubt mit Schreck und Schmerz:
Siebenunddreißig Jahre sind es, so die Zahl der Donner meint,
Byron, Byron, deine Jahre, welche Hellas heut beweint!
Sind's die Jahre, die du lebtest? Nein, um diese wein ich nicht:
Ewig leben diese Jahre in des Ruhmes Sonnenlicht,
Auf des Liedes Adlerschwingen, die mit nimmermüdem Schlag
Durch die Bahn der Zeiten rauschen, rauschend große Seelen wach.
Nein, ich wein um andre Jahre, Jahre, die du nicht gelebt,
Um die Jahre, die für Hellas du zu leben hast gestrebt.
Solche Jahre, Monde, Tage kündet mir des Donners Hall,
Welche Lieder, welche Kämpfe, welche Wunden, welchen Fall!
Einen Fall im Siegestaumel auf den Mauern von Byzanz,
Eine Krone dir zu Füßen, auf dem Haupt der Freiheit Kranz!"

(Johann Ludwig Wilhelm Müller, Aus der Sammlung Lieder der Griechen)
 
 



Le Serment à Aghia Lavra, peinture de Theodoros P. Vryzakis, 1865.
Der Metropolit Germanos von Patras segnet am 25. März 1821 im Kloster Agia Lavra die griechische Fahne (Gemälde von Theodoros Vryzakis, 1865). Das Ereignis gilt als Beginn der Griechischen Revolution gegen die Türken
 


La sortie de Messolonghi, huile sur toile, 1,69 x 1,27m, par Theodoros Vryzakis, milieu 19ème s.
25.3.1821: les Grecs se libèrent de 4 siècles de joug des Turcs Ottomans; Aujourd'hui, nous célébrons le début de la libération du peuple Héllène du joug des Turcs. Le 25 mars 1821, le métropolite Germanos de Patras bénit un drapeau grec au monastère d'Agia Laura, et proclama le soulèvement national. La Grèce déclara son indépendance de l'empire Ottoman, entamant la Guerre Grecque d'Indépendance.
 


The Combat of the Giaour and Hassan by Eugène Delacroix (1826, oil on canvas, Art Institute of Chicago). Inspired by Lord Byron's poem The Giaour
 


Combat entre Grecs et Turcs par Eugene Delacroix, 1821
 
 


Scène des massacres de Scio par Delacroix
 


La bataille de Navarin, 1846 de Ivan Aivazovsky, 1817-1900, Russia

Wirkung und Nachwirkung in Europa: z.B. die Propyläen am Münchner Königsplatz als Denkmal. Infolge des Falls von Byzanz 1453 hatten sich griechischsprachige Gelehrte in ganz Europa niedergelassen, wo sie die Kenntnis der altgriechischen Sprache und Schriften beförderten. Restriktionen und Repressalien der osmanischen Herrscher führten zu weiteren Migrationswellen, vor allem von Kaufleuten. Seit dem 17. Jahrhundert konnte eine größere Anhängerschaft, besonders unter Intellektuellen und Bürgerlichen, für die Befreiung Griechenlands gewonnen werden, was sich etwa auch in der Gräzisierung von Namen oder dem Philhellenismus ausdrückte. Nach dem Wiener Kongress und den Karlsbader Beschlüssen war der griechische Freiheitskampf auch im deutschsprachigen Raum ein gewichtiges Thema, was sich auch daran zeigte, dass Schriftsteller das zeitgenössische Griechenland zum Thema nahmen (beispielsweise Wilhelm Müller (Der kleine Hydriot), Leopold Schefer oder Goethe, der Gedichte aus dem Neugriechischen übersetzte). Diese Haltung entstand auch in Opposition zu einer überdauernden Griechenfeindlichkeit, die im Wesentlichen eine Spätfolge des religiösen Schismas war. Trotz Ereignissen wie dem Massaker von Chios sahen viele Politiker vor allem die Geschäftsbeziehungen zum Osmanischen Reich gefährdet; ähnlich wie heute auch die Politiker um Geschäftsbeziehungen fürchten, so dass die deutsche Bundeskanzlerin Merkel bei den Komikern sogar als Bauchtänzerin des türkischen Präsidenten dargestellt wird. Die Freiheit Griechenlands führte zu einer Schwächung des Osmanischen Reiches in Europa und wurde zum Vorbild weiterer Unabhängigkeitsbewegungen in Südosteuropa; Moscheen wurden wieder in Kirchen zurückverwandelt und hässliche neue Moscheen zerstört; unverständlicherweise werden heute wieder Moscheen - sogar im christlichen Europa gebaut. Auf dem Balkan, allem voran in gemischt besiedelten Gebieten, entstanden Konflikte zwischen christlichen und muslimischen Bewohnern. 

Die Endphase des Kampfes der Griechen gegen die Türken wurde durch das Eingreifen fremder Mächte bestimmt. Es eilten die modernisierten ägyptischen Streitkräfte unter der Führung von Mehmet Ali den Türken zu Hilfe. Im Jahre 1825 landeten sie auf der Peloponnes und eroberten den Hafen von Navarino. Die Revolution war damit im Prinzip gescheitert. Es war nun ein leichtes, die Peloponnes von den zerstrittenen Griechen zurückzuerobern. Die europäischen Großmächte waren allerdings in keinem Fall dazu bereit, Mehmet Ali die Herrschaft sowohl über Ägypten als auch über Griechenland zu überlassen. Man einigte sich darauf, die Kräfte zu vereinen und eine Drei-Mächte-Flotte nach Navarino zu senden. In der Schlacht von Navarino im Oktober 1827 versenkte die europäische Flotte den Großteil der gegnerischen Schiffe. Der Kommandeur der Alliierten gegen die Türken war der britische Admiral Sir Edward Codrington (1770-1851). Damit hatte der Sultan den europäischen Großmächten auf der Peloponnes militärisch nichts mehr entgegenzusetzen. Den letzten Akt der Revolution bestimmte der Russisch-Osmanische Krieg (1828–1830). Nach dem russischen Einmarsch in das Osmanische Reich und der Kapitulation des Sultans wurde im Rahmen des Londoner Protokolls im Jahre 1830 die Errichtung eines kleinen, unabhängigen, griechischen Königreiches beschlossen. Das neue Königreich sollte, so wurde beschlossen, von dem deutschen Prinzen Otto I. von Bayern regiert werden. Dieser Prinz als König von Griechenland war für die drei Großmächte eine akzeptable Lösung. 

(From the early stages of the revolution, success at sea was vital for the Greeks. When they failed to counter the Ottoman Navy, it was able to resupply the isolated Ottoman garrisons and land reinforcements from the Ottoman Empire's provinces, theatening to crush the rebellion; likewise the failure of the Greek fleet to break the naval blocade of Missolonghi (as it did several times earlier) in 1826 led to the fall of the city. The Greek fleet was primarily outfitted by prosperous Aegean islanders, principally from three islands: Hydra, Spetses and Psara. Each island equipped, manned and maintained its own squadron, under its own admiral. Although they were manned by experienced crews, the Greek ships were not designed for warfare, equipped with only light guns and staffed by armed merchantmen. Against them stood the Ottoman fleet, which enjoyed several advantages: its ships and supporting craft were built for war; it was supported by the resources of the vast Ottoman Empire; command was centralized and disciplined under the Kapudan Pasha. The total Ottoman fleet size consisted of 20 three-masted ships of the line, each with about 80 guns and 7 or 8 frigates with 50 guns, 5 corvettes with about 30 guns and around 40 brigs with 20 or fewer guns.


"The burning of the Ottoman frigate at Eressos by Dimitrios Papanikolis" by Konstantinos Volanakis

In the face of this situation, the Greeks decided to use fire ships, which had proven themselves effective for the Psarians during the Orlov Revolt in 1770. The first test was made at Eresos on 27 May 1821, when an Ottoman frigate was successfully destroyed by a fire ship under Dimitrios Papanikolis. In the fire ships, the Greeks found an effective weapon against the Ottoman vessels. In subsequent years, the successes of the Greek fire ships would increase their reputation, with acts such as the destruction of the Ottoman flagship by Constantine Kanaris at Chios, after the massacre of the island's population in June 1822, acquiring international fame. Overall, 59 fire ship attacks were carried out, of which 39 were successful. At the same time, conventional naval actions were also fought, at which naval commanders like Andreas Miaoulis distinguished themselves. The early successes of the Greek fleet in direct confrontations with the Ottomans at Patras and Spetses gave the crews confidence and contributed greatly to the survival and success of the uprising in the Peloponnese. Later, however, as Greece became embroiled in a civil war, the Sultan called upon his strongest subject, Muhammad Ali of Egypt, for aid. Plagued by internal strife and financial difficulties in keeping the fleet in constant readiness, the Greeks failed to prevent the capture and destruction of Kasos and Psara in 1824, or the landing of the Egyptian army at Methoni. Despite victories at Samos and Gerontas, the Revolution was threatened with collapse until the intervention of the Great Powers in the Battle of Navarino in 1827. (vgl. Kurse Nr. 554 Friedrich Hölderlin II, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 622 Victor Hugo, Nr. 619 Franz Werfel, Nr. 621 Lord Byron, Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 020 Goethe, Nr. 552 William Shakespeare II, Akademie der Kunst und Philosophie
 
 


George Philip Reinagle, The Battle of Navarino - resulting in the destruction of the Turkish fleet, although the Allies did not lose any ships

Following the Treaty of London in 1827, the signatories - Britain, France, and Russia - were committed to enforcing peace in the Greek archipelago, where Greek patriots were attempting to throw off Ottoman rule. Greece agreed to an armistice but Turkey did not. Vice-Admiral Sir Edward Codrington, the British naval commander-in-chief in the Mediterranean, prevented the Turks supplying their troops in Greece and closely watched the Turco-Egyptian fleet in the Bay of Navarino (Pylos) on the west coast of the Peloponnese. On 21 September, Codrington was joined by the French squadron commanded by Rear- Admiral Henri de Rigny and on 13 October by the Russian squadron under Rear-Admiral Count Heiden. Early in October the Turks made two attempts to ship troops to Patras, where Lord Cochrane was fighting on the side of the Greeks. Codrington decided to move into the bay but was prevented by the direction of the wind from doing so until 20 October. As the fleet entered the bay a Turkish boat pulled alongside Codrington's flagship, 'Asia', 82 guns, with a message from Ibrahim Pasha to say that he had not given permission for the Allies to enter and instructed them to leave. Codrington refused and the ensuing battle continued for four hours, resulting in the virtual destruction of the Turkish fleet, although the Allies did not lose any ships. It was the last fleet action fought under sail and made Codrington a popular hero, though not with the British government which considered he had exceeded his instructions and recalled him. Thomas Luny's interpretation of this battle is believed to be taken from plate 4 of a set of four lithographs of the battle. These relate to a large painting of the battle by George Philip Reinagle, a young marine artist who was a guest in the Mediterranean fleet and present at the action.

In the face of this situation, the Greeks decided to use fire ships, which had proven themselves effective for the Psarians during the Orlov Revolt in 1770. The first test was made at Eresos on 27 May 1821, when an Ottoman frigate was successfully destroyed by a fire ship under Dimitrios Papanikolis. In the fire ships, the Greeks found an effective weapon against the Ottoman vessels. In subsequent years, the successes of the Greek fire ships would increase their reputation, with acts such as the destruction of the Ottoman flagship by Constantine Kanaris at Chios, after the massacre of the island's population in June 1822, acquiring international fame. Overall, 59 fire ship attacks were carried out, of which 39 were successful. At the same time, conventional naval actions were also fought, at which naval commanders like Andreas Miaoulis distinguished themselves. The early successes of the Greek fleet in direct confrontations with the Ottomans at Patras and Spetses gave the crews confidence and contributed greatly to the survival and success of the uprising in the Peloponnese. Later, however, as Greece became embroiled in a civil war, the Sultan called upon his strongest subject, Muhammad Ali of Egypt, for aid. Plagued by internal strife and financial difficulties in keeping the fleet in constant readiness, the Greeks failed to prevent the capture and destruction of Kasos and Psara in 1824, or the landing of the Egyptian army at Methoni. Despite victories at Samos and Gerontas, the Revolution was threatened with collapse until the intervention of the Great Powers in the Battle of Navarino in 1827. 

Seit der Seeschlacht von Lepanto werden türkische Schiffe von der christlichen Marine im Mittelmeer nicht mehr geduldet und versenkt. Den Sieg der christlichen Marine ("nuestra Armada") über die Türken beschreibt Cervantes so: "Los perros de la tierra, en remolinos confusos, con el miedo a las espaldas, huyen y dejan la campaña libre" (Die Hunde der Erde sind in heller Aufregung und verwirrt, voller Angst fliehen sie und verlassen die Kampagne frei), "¡Mahoma la acompañe!" (Mohammed begleitet sie!). Während des Befreiungskampfes der Griechen gegen die Türken wurde in Navarino im Oktober 1827 die türkische Flotte versenkt. Calderón lässt einen Philosophen sagen: Nicht er sei verrückt sondern die, die nicht an Christus glauben, also quasi alle in der heutigen Türkei, die an Allah glauben: "Nunca yo he estado más cuerdo,  / que vosotros sois los locos." (Niemals war ich noch so weise, / Denn ihr andern seid die Tollen); als verrückt können nur die islamisierten Türken bezeichnet werden, und zwar je höher das Amt, desto verrückter der Türke - an der Spitze sitzt Allah, der "Dios de los necios" (Gott der Dummköpfe). Die Verrücktheit lässt sich an vielen Dingen festmachen, z.B. dass der türkische Präsident europäischen Regierungsvertretern die türkische Korsarenflagge um die Ohren haut, wenn die Presse nicht zuschaut, und diese Vertreter dann vor die türkische Flagge pflanzt, wenn die Presse dabei ist oder der Chefin der EU keinen Stuhl anbietet sondern nur einen verlorenen Platz auf einem riesigen Sofa, so dass man sie mit bloßem Auge kaum erkennen kann. Die Verrücktheit der Türken ist schon lange bekannt. Seit der Seeschlacht von Lepanto werden türkische Schiffe von der christlichen Marine im Mittelmeer nicht mehr geduldet und versenkt. Griechenland ist bis auf Konstantinopel und die Kleinasiatische Küste zurückerobert, Türken werden im Mittelmeer nicht mehr deduldet. Die Türkei wird aus allen größeren Projekten ausgeschlossen. An der Grenze zur Türkei werden Pipelines verlegt und Eisenbahnverbindungen gebaut (Burgas-Alexandropolis). Solange Konstantinopel nicht wieder zu Griechenland gehört, soll Alexandropolis, die Hafenstadt an der türkischen Grenze, ausgebaut werden. Amerikanische Unternehmen investieren hier, die amerikanische Regierung unterstützt sie dabei. Um die Türken in Schach zu halten, ist ein amerikanischer Stützpunkt vorgesehen. "Ohnehin wird zur Freude Griechenlands die militärische Zusammenarbeit von Athen und Washington enger. Das Pentagon unterhält seit 1969 in Souda auf Kreta einen großen Stützpunkt. Zuletzt hat es die Werft auf der Kykladeninsel Syros zertifiziert, so dass amerikanische Kriegsschiffe sie anlaufen können. Dasselbe soll in Elefsia nahe Athen geschehen. Nun wird die Aufwertung Alexandropolis, die auf Kosten der Türkei erfolgt", ein weiterer Baustein im Kampf gegen die Türken im östlichen Mittelmeer. (vgl. Kurse Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 650 Calderón de la Barca III, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 554 Friedrich Hölderlin II, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 622 Victor Hugo, Nr. 619 Franz Werfel,Nr. 621 Lord Byron, Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 020 Goethe, Nr. 552 William Shakespeare, Akademie der Kunst und Philosophie
 
 


Ambroise Lois Garneray (1783-1857), Seeschlacht von Navarino 1827
 


Auguste Etienne Mayer, Le soir de la bataille de Navarin (Pylos) en 1827

Der Freiheitskampf der Griechen gegen die Türken wurde von vielen Dichtern besungen, so auch von Victor Hugo, Lord Byron, Percy Bysshe Shelly, Johann Ludwig Wilhelm Müller, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin, Adelbert von Chamisso. Die Griechen wollten endlich ihre Freiheit zurück und alle Türken zum Teufel jagen: "Jagt hinaus die Türkenrotte... Zur fernen Heimat jagt die Türkenschiffe wieder" (Victor Hugo). Die Kirchen sollten wieder aufgebaut und alles, was an die muslimischen Türken erinnerte, sollte aus dem Land verschwinden. 

Johann Ludwig Wilhelm Müller dichtet: "Der Freiheit Tuba hab ich hell durch Stadt und Land geblasen" Es wird sogar von neuen Kreuzfahrern gesprochen, die gegen die türkischen Barbaren kämpfen sollen - ungeachtet einer Moslem- und Türkenfreundlichen Politik in Europa, die sogar heute noch sämtliche Augen verschließt vor den Greueltaten der Türken gegen Christen und "die der Freiheit Haupt ins Joch ihm helfen beugen, / Und lehren, dass das heilge Kreuz soll vor dem Mond sich neigen." Die Gegner des Philhelenismus, allen voran der österreichische Fürst Metternich, werden scharf kritisiert, so wie man heute die Europäer kritisieren könnte, die Angriffskriege der Türken ungeahndet lassen (z.B. Eroberung von Nordzypern oder Syrien): "Hervor, der du mit frechem Mund die Freiheit nennst Empörung, / Und der Hellenen Heldenkampf bejammerst als Betörung! / Du, der mit feiner Politik du drechselst die Beweise, / dass man die Menschheit würgen kann auf legitime Weise! / Du auch, der jeden Türkensieg verkündet mit Posaunen, / Und was der Griechen Schwert vollbracht, befleckt mit leisem Raunen!" Knechtschaft unter dem Halbmond wird grundsätzlich ausgeschlossen, weshalb in Europa als Symbol auch "kein halber Mond zu sehn" sein sollte. 

Am Vorabend des griechischen Unabhängigkeitskampfes wurde der Peleponnes von einem türkischen Gouverneur mit Sitz in Tripolis (Arkadien) regiert, während die Halbinsel Mani sechs Jahre zuvor ein unabhängiges Fürstentum unter Petrobey Mavromichalis geworden war. Der Kampf gegen die Türken begann im März des Jahres 1821 gleichzeitig in zwei Gebieten des Peleponnes, in Archaia und auf der Halbinsel Mani, von der aus die Streitkräfte unter Theodoros Kolototronis am Kalamata einnahmen. In der Apostelkirche, der ältesten Kirche Kalamatas, wurde am 23. März 1821 offiziell der Beginn des Freiheitskampfes verkündet. "Am 25. März, der als Datum des Beginns des Kampfes gefeiert wird, verkündete der Erzbischof Germanos von Patras auf dem Agiou-Georgiou-Platz in Patras den Beginn der Erhebung. Die Schlacht von Valtestsi in Arkadien am 13./ 14. Mai bereitete die Einnahme von Tripolis vor und konsolidierte die Unabhängigkeitsbewegung auf dem Peleponnes. Der große Erfolg innerhalb eines halben Jahres seit ihrem Beginn war das Ergebnis der Planung von Kolotronis. Ebenfalls sein Werk war auch der große Sieg von Dervenakia (1822), der den Türken einen entscheidenden Schlag versetzte. 1825 landete Ibrahim Pascha mit einem ägyptischen Heer auf dem Peleponnes und richtete fürchterliche Verheerungen an. Aber der Sieg, den die vereinigte englisch-französisch-russische Flotte im Oktober 1827 bei Navarino über die türkisch-ägyptische errang, war der Beginn der Befreiung des Peleponnes von Ibrahim, während die Ankunft der französischen Flotte mit dem General Maison das Land endgültig von der ägyptischen Geißel befreite.Seit damals hat der freie Peleponnes nicht aufgehört, eine führende Rolle in der Entwicklung des seit 1830 freien griechischen Staates zu spielen." 

Die südlich von Pylos gelegene Hafenstadt und Festung Methoni wurde 1500 von den Türken erobert; nach einer langen Belagerung eroberten sie die Stadt "und vernichteten die Bevölkerung", eine typisch türkische Vorgehensweise. Die Venezianer gaben ihre Ansprüche jedoch nicht auf und eroberten die Stadt zurück, konnten sie aber nur bis 1715 halten, als die Türken sie zurückeroberten. "Sie blieb bis 1828 türkisch, als General Maison ihre Übergabe erzwang. Nimmt man dort die Straße nach Norden, so kommt man nach etwa 12 km ins heutige Pylos, "das frühere Navarino, eine Festlandstadt mit dem Charakter einer Inselstadt, mit ihren historischen Denkmälern und ihrem ganz eigenen Lokalkolorit. Sie ist amphitheatralisch an den Hängen des Berges Agios Nikolaos am Südende der Bucht von Navarino erbaut... Am Hafen steht auf dem Platz der Drei Admiräle (Trion Navarchon) zwischen zwei Kanonen, einer türkischen und einer venezianischen, ein pyramidenförmiges Denkmal, auf dem die drei Admiräle der englischen, französischen und russischen Flotte dargestellt sind, die 1827 in der Bucht von Navarino die türkisch-ägyptische Flotte besiegten und vernichteten."  Die türkische Flotte wurde schon einmal in Griechenland versenkt, nämlich 1571 in der Schlacht von Navpaktos (Lepanto), daher versuchten die Türken die Bucht von Pylos besonders zu sichern. Der zentrale Teil des Hafens wird durch die hügelige Felseninsel Sphaktiria abgeriegelt, das 4,5 km lang und 500 bis 1000 m breit ist und das nur zwei schmale Einfahrten an der Nord- und der Südseite freilässt, die durch die beiden Festungen Paliokastro und Niokastro gesichert werden. Niokastro, d.h. die 'neuere' Festung von Navarino, wurde "1573  von den Türken im Süden des Hafens errichtet nach ihrer Niederlage in der Seeschlacht von Navpaktos (Lepanto), um die südliche Einfahrt in die Bucht kontrollieren zu können, nachdem sie an der nördlichen Aufschüttungen vorgenommen hatten und sie so seicht geworden war, dass dort Schiffe nicht mehr in die Bucht gelangen konnten." In der Bucht von Navarino liegen die kleinen Inseln Sphaktiria, Pilos und Marathonissi. Auf dem Hügel Prophitis Ilias im Nordteil der Insel Sphaktiria haben sich Reste einer antiken Ringmauer gefunden, die man den Spartanern zuschreibt, die dort 425 v. Chr. von den Athenern belagert wurden. "An der Ostküste steht in der Nähe des Panagoula-Kirchleins ein Denkmal für die 59 Russen, die in der Seeschlacht von Navarino den Tad fanden, und im Süden befinden sich das Grab des französischen Offiziers des Korps Maison Alex. Mayé, das Kenotaph für die griechischen Freiheitskämpfer Tsamados, Anagnostaras und Sachinis sowie das Denkmal des Philhellenen Graf Santa Rosa, die alle in der Schlacht auf Sphaktiria gefallen sind. Im Inneren der Insel liegt das Grab von Napoleons Neffen Paul Marie Bonaparte (1809-1827). Von den beiden südlicher gelegenen kleinen Inseln trägt die eine, Tsichli-Baba oder Pilos genannt, ein Denkmal für die in der Seeschlacht von Navarino gefallenen Franzosen, die andere, im Hafen gelegene - Chelonaki oder Marathonissi - dagegen das Denkmal für die Engländer." 

Immer wieder mussten sich die Griechen bzw. Byzantiner der Angriffe von Türkenheeren erwehren. Nach dem Fall von Konstantinopel (1452) eroberten die Osmanen die gesamte Peleponnes bis auf die venezianischen Territorien. "Bis 1821 blieb nun die Peleponnes türkische Domäne. 1500 verloren die Venezianer Methóni und Koróni, 1540 Náfplio und Monemvasía. Zwischen 1685 und 1715 fassten die Venezianer noch einmal Fuß, aber selbst der Sieg der vereinigten abendländischen Flotte bei Lepanto (1571) vermochte die Türken nicht dauerhaft von der Halbinsel zu vertreiben; 1669 schlossen sie die Eroberung ganz Griechenlands mit der Besetzung Kretas ab. Die byzantinische Kultur lebte trotz türkischer Unterdrückung in Klöstern und Kirchen weiter. Sprache, Schriftgut, Kunstfertigkeit und Traditionen wurden in geheimen Schulen weitergepflegt." An die Herrschaft der Venezianer erinnern heute prachtvolle Palazzi, an die Türken eigentlich nichts von Bedeutung. "Gegen ihre türkischen Herren rebellierten die Griechen immer wieder; weltweit unterstützt von Hellenenfreunden wie Lord Byron. Aber erst 1821 gelang es, das Türkenjoch abzuschütteln. Fürst Ypsilánti erhob sich in Jasi, General Kolokotrónis eroberte am 21. März 1821 Kalamáta. Am 1. Januar 1822 verkündete im antiken Theater von Epidauros der Erste Griechische Nationalkongress die Unabhängigkeit des Landes. Später zogen noch einmal ägyptische Truppen, "Verbündete der Türken, unter Ibrahim Pascha brandschatzend durch die Peleponnes. Der Sieg der englisch-französisch-russischen Flotte bei Navaríno (1827) erzwang aber endgültig die Anerkennung der Unabhängigkeit Griechenlands durch die Türkei." Nur Kreta war noch türkisch. Der Roman "O kapetan Michalis" von Nilkos Kazantzakis z.B. spielt auf Kreta während der Türkenherrschaft und des Befreiungskampfes. Bis 1821 war Griechenland unter osmanisch-türkischer Herrschaft, eine türkische Provinz, und von der kulturellen Entwicklung Europas abgeschnitten. Der türkische Despotismus hatte das geistige Leben in Griechenland erstickt. Dann kam der Freiheitskampf der Griechen, zusammen mit ihren Pelikaren (Kapitäne der Freiheitskämpfer) schüttelten sie das Türkenjoch ab. In Kreta verlässt aber erst im November 1898 der letzte türkische Soldat kretischen Boden; türkische Fahnen werden vernichtet und Minarette gesprengt. Unter dem griechischen Ministerpräsidenten Eleftherios Venizelos wird Kreta 1913 mit Griechenland vereint.

Die Seeschlacht vom 20. Oktober 1827 zählt zu den seltsamsten der Geschichte: "ausgelöst durch Missverständnisse und ausgetragen zwischen Schiffen, die fest vor Anker lagen. 27 britische, französische und russische Schiffe waren in die Bucht entsandt worden, um den Befehlshaber der dort Versorgungsgüter entladenden türkisch-ägyptischen Flotte aus 91 Schiffen an der Weiterfahrt gen Patras zu hindern und zur Aufnahme des von den Alliierten im Londoner Abkommen von 1827 beschlossenen Waffenstillstands zwischen Griechen und Türken zu zwingen... Als ein ägyptisches Schiff zu nahe an einem britischen vor Anker gehen wollte, schickten die Briten ein Boot unter weißer Flagge hinüber, um die Ägypter aufzufordern, weiter entfernt vor Anker zu gehen. Die Ägypter eröffneten das Feuer auf das Boot. Daraufhin entsandte der britische Admiral Codrington ein weiteres Boot zum türkischen Admiral, um ihn aufzufordern, Ruhe zu bewahren. In diesem Moment eröffnete ein ägyptisches Schiff das Feuer auf das französische Flaggschiff. Das erwiderte das Feuer, die Seeschlacht begann. Nach 4 Stunden war die gesamte Flotte der Moslems vernichtet, die Alliierten verloren kein einziges Schiff. Unter 200 christliche und etwa 6000 moslemische Seeleute starben oder wurden vermisst. Unfreiwillig hatten die Alliierten die endgültige Befreiung Griechenlands eingeleitet; denn die Franzosen starteten bald darauf zu einem Feldzug auf dem Peleponnes, die Russen erklärten den nun stark geschwächten Türken den Krieg. Das Londoner Abkommen von 1827 war belanglos geworden, jetzt stand die uneingeschränkte Freiheit Griechenlands auf der Tagesordnung." vgl. Kurse Nr. 622 Victor Hugo, Nr. 680 Nikos Kazantzakis, Nr. 621 Lord Byron, Nr. 628 Percy Bysshe Shelly, Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 624 Byzantinische Wissenschaft / Philosophie, Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 553 Friedrich Schiller I-II, Nr. 554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr. 631 Adelbert von Chamisso, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur. Akademie der Kunst und Philosophie / Academy of Arts and Philosophy
 
 


Fahne des christlichen Orients und der Türkei (Bandera Imperio Bizantino)


Wappen Byzantion (altgriechisch, latinisiert Byzantium, modern Byzanz, türkisch Bizans) war eine um 660 v. Chr. am südwestlichen Ausgang des Bosporus gegründete Koloniestadt dorischer Griechen aus Megara, Argos und Korinth. Byzantium wurde unter römischer Herrschaft zu einer Stadt in der römischen Provinz Thracia. Aufgrund seiner günstigen Lage an der europäischen Küste des Bosporus, auf der Ostspitze einer Halbinsel zwischen Marmarameer und Goldenem Horn, wurde Byzantion von 326 bis 330 von Kaiser Konstantin I. zur neuen Hauptstadt des Römischen Reiches ausgebaut und in der Folgezeit Konstantinopel genannt. Durch einen noch heute bei Türken üblichen Angriffskrieg wurde es von Moslems (Osmanen) erobert und Bizans bzw. später Istanbul genannt. Das byzantinische Wappen wurde von den Türken bzw. Osmanen durch die rote Halbmond Räuber- und Piratenflagge ersetzt. 
 
 


Klenze, Leo von, Die Propyläen auf dem Münchner Königsplatz, Gemälde von 1848

Heute weiß kaum Jemand, was es mit den Propyläen am Münchner Königsplatz auf sich hat. Viele einheimische Besucher ist nicht klar, "dass sich mit den Propyläen das weltweit größte Denkmal für den griechischen Unabhängigkeitskampf gegen die Herrschaft der Osmanen mitten in der Stadt befindet." Sogar idiotische türkische Hochzeiten, wenn sie nicht gerade mitten auf der Autobahn abgehalten werden, nutzen die Propyläen heute als Fotomotiv – "zu Füßen der Reliefs mit Szenen aus dem Unabhängigkeitskrieg."

Nach Hölderlin und vielen anderen Poeten wurde Prinz Otto zum Philhellenen. Die Propyläen am Münchner Königsplatz gelten als das weltweit größte Denkmal für den griechischen Unabhängigkeitskampf gegen die Herrschaft der Türken bzw. Osmanen. Der Königsplatz ist Stein gewordener Ausdruck des Philhellenismus von Ludwig I. Der Platz ist auch eine Verbeugung vor den drei Säulenordnungen: "die Skulpturensammlung wurde in der ionischen Glyptothek untergebracht, die Antikensammlungen in einem korinthischen Ausstellungsgebäude, und die Propyläen repräsentieren den dorischen Stil." Bereits 1816 wurde überlegt, die Propyläen zu bauen, doch es dauerte 30 Jahre bis der Auftrag hierzu erteilt wurde. Klenze malte noch vor dem Bau ein Bild der Propyläen, um für sein Projekt zu werben. Bayern drang darauf, den Griechen in ihrem Kampf gegen das Osmanische Reich beizustehen. Vgl. Kurse Nr. 554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr. 631 Adelbert von Chamisso, Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 553 Friedrich Schiller I-II, Nr. 621 Lord Byron, Nr. 628 Percy Bysshe Shelly, Nr. 622 Victor Hugo, Nr. 631 Adelbert von Chamisso, Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Akademie der Kunst und Philosophie
 
 


Die Freiheitsstatue in Kalamata mit dem Schriftzug "Elefthería" (Freiheit) und "1821 - with one voice we have decided to live or die for our freedom" erinnert an den Freiheitskampf der Griechen gegen die Türken

Das ganze Jahr 2021 wird das 200. Jubiläum des Widerstandes der Griechen gegen die Türken gefeiert. Der Freiheitskampf der Griechen gegen die Türken wird von vielen Dichtern besungen, so auch von Victor Hugo, Lord Byron, Percy Bysshe Shelly, Johann Ludwig Wilhelm Müller, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin, Adelbert von Chamisso. Die Griechen wollten endlich ihre Freiheit zurück und alle Türken zum Teufel jagen: "Jagt hinaus die Türkenrotte... Zur fernen Heimat jagt die Türkenschiffe wieder" (Victor Hugo). Die Kirchen sollten wieder aufgebaut und alles, was an die muslimischen Türken erinnerte, sollte aus dem Land verschwinden. 

Johann Ludwig Wilhelm Müller dichtet: "Der Freiheit Tuba hab ich hell durch Stadt und Land geblasen". Es wird sogar von neuen Kreuzfahrern gesprochen, die gegen die türkischen Barbaren kämpfen sollen - ungeachtet einer Moslem- und Türkenfreundlichen Politik in Europa, die sogar heute noch sämtliche Augen verschließt vor den Greueltaten der Türken gegen Christen (z.B. die grüne Kanzlerkandidatin, die deutsche Bundeskanzlerin und ihr Aussenminister, der in solchen Situationen nur mit den Augen klimpert wie ein Schoßhündchen) und die sogar durch Finanzämter auch noch die türkischen Organisationen (z.B. Ditib) fördert, also die "die der Freiheit Haupt ins Joch ihm helfen beugen, / Und lehren, dass das heilge Kreuz soll vor dem Mond sich neigen." Die Gegner des Philhelenismus, allen voran der österreichische Fürst Metternich, werden scharf kritisiert, so wie man heute die Europäer kritisieren könnte, die Angriffskriege der Türken ungeahndet lassen (z.B. Eroberung von Nordzypern oder Syrien): "Hervor, der du mit frechem Mund die Freiheit nennst Empörung, / Und der Hellenen Heldenkampf bejammerst als Betörung! / Du, der mit feiner Politik du drechselst die Beweise, / dass man die Menschheit würgen kann auf legitime Weise! / Du auch, der jeden Türkensieg verkündet mit Posaunen, / Und was der Griechen Schwert vollbracht, befleckt mit leisem Raunen!" Knechtschaft unter dem Halbmond wird grundsätzlich ausgeschlossen, weshalb in Europa als Symbol auch "kein halber Mond zu sehn" sein sollte. 

Viele Denkmäler auf dem Peleponnes, insbesondere in Kalamata, erinnern an diesen Freiheitskampf. Oft werden die Freiheitskämpfer verehrt: "Griechenland bekränzt den griechischen Kampf von 1821". Die großen griechischen Freiheitskämpfer wie Jannis Makryjannis, Kanaris, Theodoros Kolototronis, Nikitas Stamatelopoulos (Nikitaras), Georgios Karaiskakis, Kitsos Tzavellas, Ioannis Kolettis, Ioannis Graf Kapodistrias, Ioannis Gouras, Odysseas Androutsos, Alexandros Mavrokordatos, Mavromichalis, Andreas Metaxas, Yennaios Kolokotronis, wurden immer wieder besungen, in Klöstern hängen ihre Portraits. Ähnlich wie die Freiheitsstatue von Amerika finden sich auch hier große weibliche Statuen mit dem Schriftzug "Elefthería" (Freiheit) und "1821 - with one voice we have decided to live or die for our freedom". Vgl. Kurse Nr. 622 Victor Hugo, Nr. 621 Lord Byron, Nr. 628 Percy Bysshe Shelly, Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 624 Byzantinische Wissenschaft / Philosophie, Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 553 Friedrich Schiller I-II, Nr. 554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr. 631 Adelbert von Chamisso, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur. Akademie der Kunst und Philosophie / Academy of Arts and Philosophy
 
 


Johann Ludwig Wilhelm Müller
Akademie der Kunst und Philosophie / Academy of Arts and Philosophy
DI. M. Thiele, President and international Coordinator
M. Thiele College of Beetherapy / Academy of Arts and Philosophy / Sciences

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Zur Philosophie und Kulturgeschichte von Byzanz, des Mittelalters, der Schule von Chartres, der Renaissance, des Barock, der Aufklärung, des Idealismus, der Romantik vgl. Kurse:Nr. 551 G.W.F. Hegel I, Nr. 660 G.W.F. Hegel II, Nr. 511 Johann Gottlieb Fichte I, Nr. 658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Nr. 510 F.W.J. Schelling II, Nr. 513 F.W.J. Schelling III, Nr. 505 Arthur Schopenhauer I-II, Nr. 663 Arthur Schopenhauer III, Nr. 531 Platon, Nr. 533 Aristoteles, Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 020 Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 673 Johann Wolfgang von Goethe III, Nr. 553 Friedrich Schiller I-II, Nr. 675 Friedrich Schiller III, Nr. 554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr. 512 Novalis I, Nr. 671 Novalis II, Nr. 677 Jean Paul, Nr. 667 Romantische Kunst und Philosophie I, Nr. 669 Romantische Kunst und Philosophie II, Nr. 630 Johann Ludwig Tieck, Nr. 631 Adelbert von Chamisso,Nr. 567 Gottfried Wilhelm Leibniz, Nr. 665 Molière, Nr. 622 Victor Hugo I, Nr. 674 Victor Hugo II, Nr. 629 Voltaire I-II, Nr. 679 Laurence Sterne, Nr. 621 Lord Byron I, Nr. 676 Lord Byron II, Nr. 628 Percy Bysshe Shelly, Nr. 561 Sir Walter Scott, Nr. 555 Angelus Silesius, Nr. 634 Hans Sachs, Nr. 619 Franz Werfel, Nr. 680 Nikos Kazantzakis, Nr. 588 Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Nr. 550 Fjodor M. Dostojewskij I-II, Nr. 506 Wladimir Sergejewitsch Solowjow, Nr. 664 Philosophie der Kunst, Nr. 661 Philosophie der Geschichte I, Nr. 686 Philosophie der Geschichte II, Nr. 687 Philosophie der Geschichte III, Nr. 687 Philosophie der Geschichte IV, Nr. 687 Philosophie der Geschichte V, Nr. 659 Wissenschaftslehre I, Nr. 666 Wissenschaftslehre II, Nr. 681 Wissenschaftslehre III, Nr. 682 Wissenschaftslehre IV, Nr. 683 Wissenschaftslehre V, Nr. 684 Wissenschaftslehre VI, Nr. 685 Wissenschaftslehre VII, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr. 614 Sittenlehre III, Nr. 544 Staats- und Rechtslehre I-II, Nr. 641 Staats- und Rechtslehre III, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 618 St. Ephraim der Syrer, Nr. 617 St. Cyrill von Alexandrien, Nr. 616 St. Gregor von Nazianz, Nr. 613 St. Gregor von Nyssa, Nr. 612 St. Johannes Chrysostomos, Nr. 611 St. Johannes Cassianus, Nr. 627 St. Basilius der Große, Nr. 625 Theodorus Abucara, Nr. 624 Byzantinische Wissenschaft / Philosophie, Nr. 653 St. Cyprianus, Nr. 609 St. Athanasius der Große, Nr. 605 St. Irenaeus von Lyon, Nr. 604 St. Hildegard von Bingen, Nr. 600 St. Johannes von Damaskus,Nr. 599 St. Petrus Venerabilis, Nr. 581 Bernhard von Chartres, Nr. 580 Wilhelm von Conches, Nr. 578 Pierre Abaelard, Nr. 574 Johannes von Salisbury, Nr. 577 Petrus Lombardus, Nr. 576 Gilbert de la Porrée / Gilbert von Poitiers, Nr. 565 Johannes Scotus Eriugena, Nr. 575 Thierry de Chartres, Nr. 571 Alanus ab Insulis, Nr. 572 Anselm von Canterbury, Nr. 570 St. Hilarius von Poitiers, Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Nr. 568 Nicolaus Cusanus II, Nr. 568 Nicolaus Cusanus III, Nr. 564 St. Ambrosius, Nr. 564 St. Augustinus I, Nr. 601 St. Augustinus II, Nr. 654 St. Augustinus III, Nr. 579 St. Albertus Magnus, Nr. 500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr. 501 St.Thomas von Aquin II,  Sth I., Nr. 502 St.Thomas von Aquin III, Sth. I-II, Nr. 582 St.Thomas von Aquin IV, Sth II-II, Nr. 583 St.Thomas von Aquin V, Sth. III, Nr. 566 Meister Eckhart, Nr. 562 Dante Alighieri I-II, Nr. 672 Dante Alighieri III, Nr. 558 Calderón de la Barca, Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 650 Calderón de la Barca III, Nr. 651 Calderón de la Barca IV, Nr. 563 Miguel de Cervantes I, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 637 Lope de Vega I, Nr. 638 Lope de Vega II, Nr. 642 Lope de Vega III, Nr. 643 Lope de Vega IV, Nr. 652 Juan Ruiz de Alarcón, Nr. 632 Ginés Pérez de Hita, Nr. 633 Luis Vaz de Camões, Nr. 678 François Rabelais, Nr. 557 Ludovico Ariosto I-II, Nr. 668 Ludovico Ariosto III, Nr. 556 Torquato Tasso, Nr. 552 William Shakespeare I-II, Nr. 559 Wolfram von Eschenbach, Nr. 560 Walter von der Vogelweide, Nr. 662 Gottfried von Strassburg, Akademie der Kunst und Philosophie / Académie des sciences

Nr. 320 Romanische Kunst und Architektur, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 325 Kunst und Architektur der Gothik, Nr. 326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr. 586 Tizian, Nr. 591 Paolo Veronese, Nr. 597 Correggio, Nr. 670 Annibale Carracci, Nr. 520 Rembrandt, Nr. 598 El Greco, Nr. 620 Giovanni Battista Tiepolo, Nr. 590 Giovanni Bellini, Nr. 656 Andrea Solari, Nr. 657 Bernadino Luini, Nr. 587 Andrea Mantegna, Nr. 595 Jan van Eyck, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 646 Michael Pacher, Nr. 647 Peter Paul Rubens, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 626 Luca Signorelli, Nr. 610 Piero della Francesca, Nr. 596 Perugino, Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Nr. 523 Sandro Botticelli, Nr. 602 Benozzo Gozzoli, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 607 Pinturicchio, Nr. 608 Domenico Ghirlandaio, Nr. 593 Filippo Lippi, Nr. 594 Filippino Lippi, Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 603 Bernard van Orley, Nr. 615 Ambrogio da Fossano detto il Bergognone, Nr. 636 Eugène Delacroix, Nr. 639 Bartolomé Esteban Murillo, Akademie der Kunst und Philosophie



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Letzte Bearbeitung:20.10.2023