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Kurs Nr. 614 Sittenlehre III



"Ein nicht unwichtiger Bestandteil des Lebens ist das Denken. ... Zu dem Entschlusse aber, dieses Denken nun auch einmal an seiner eigenen Person zu versuchen, wird es nicht leicht kommen." - J.G.Fichte

"Den ausgestorbenen Trieb des Denkens wieder in Anregung zu bringen." - J.G.Fichte

Rubens, Madonna im Blumenkranz

 

 
 
 
 
 

 

Aus dem Inhalt:
 

1. "Den ausgestorbenen Trieb des Denkens wieder in Anregung zu bringen"

Wie schon in Band I der Sittenlehre erwähnt, schrieb Fichte: "Ein nicht unwichtiger Bestandteil des Lebens ist das Denken. ... Zu dem Entschlusse aber, dieses Denken nun auch einmal an seiner eigenen Person zu versuchen, wird es nicht leicht kommen." Warum eigentlich? Ist die "historische Flachheit, Zerstreutheit in die mannigfaltigsten und widersprechendsten Ansichten, Unentschlossenheit über alle zusammen, und absolute Gleichgültigkeit gegen Wahrheit" so verbreitet? Und versichert jeder, "dass er in diesem Bilde sich nicht erkenne"? Worum geht es denn in den Kursen der Akademie der Kunst und Philosophie? Doch um nichts anderes, als "den ausgestorbenen Trieb des Denkens wieder in Anregung zu bringen." Das funktioniert natürlich nicht mit Werken, die "keinen einzigen wertvollen Gedanken" enthalten. Nach Schopenhauer, Voltaire, Goethe, Novalis, Thomas von Aquin, Cusanus, Cervantes Calderón, Lope de Vega, Johannes von Damaskus, St. Petrus Venerabilis und vielen anderen ist der Koran beispielsweise dazu nicht geeignet. Denn es geht ja nicht darum sich Etwas auszudenken und eine Pseudowahrheit zu erfinden wie Fichte es nennt: "Ich glaube sie am Besten charakterisieren zu können durch folgenden Grundzug: ihr heisst Denken soviel als sich Etwas ausdenken; und Selbstdenken soviel als sich für seine eigene Person und auf seinen eigenen Leib eine Wahrheit erdenken." [1]

Schon Hegel wusste was passiert wenn das Denken fehlt, weshalb der Islam als eine fanatische Sekte gilt, und die Neigungen der Muslime beschreibt er - bedingt durch ihre Sekte - "um so wilder, ungebändigter, weil die Reflexion ihnen fehlt". Der Mensch behalte in dieser Sekte keine Eigentümlichkeit für sich. "Der Mensch, indem er existiert, partikularisiert sich allerdings in seinen Neigungen, Interessen, und diese sind hier um so wilder, ungebändigter, weil die Reflexion ihnen fehlt, aber damit ist auch das vollkommene Gegenteil, alles fallen zu lassen, Gleichgültigkeit gegen jeden Zweck, absoluter Fatalismus, Gleichgültigkeit gegen das Leben.".Daher sei die mohammedanische Sekte "wesentlich fanatisch", so Hegel. Die Sekte des Islam taugt also nichts und ruiniert die Menschen. Der große Dichter des Don Quijote, Miguel de Cervantes Saavedra, bringt es in seiner Komödie LOS BAÑOS DE ARGEL auf den Punkt.  "un alma de Dios sedienta" (eine durstige Seele Gottes) kann nicht durch den "el trompo" (Hohlkopf) Muhammad befriedigt werden. [2]

Heute gibt es sogar Leute, die sich Philosophen nennen und trotzdem versäumt haben das Denken in Anregung zu bringen. Das betrifft zum Beispiel einige FDP-Politiker und den "Musikphilosoph und protestantischen Theologen" Rainer Bayreuther, wenn er über "Eine Theologie des Muezzinrufs" schreibt. Von einer "Theologie" kann im Islam keine Rede sein, auch ist der Muezzinruf nicht mit dem christlichen Glockenläuten vergleichbar. Aus gutem Grund ist den Moscheen in Deutschland eine derartige Beschallung des öffentlichen Raums untersagt. Dennoch rief in Krefeld ein Muezzin zum Ramadan. Vom Minarett der Yunus-Emre-Moschee im Stadtteil Stahldorf erscholl im muslimischen Fastenmonat des Jahres 2021 weithin hörbar der Ruf. In ein Mikrofon sang er arabische Textzeilen und rief die Muslime zum Tagesgebet, wie es offiziell heißt, in Wirklichkeit erinnert er an den Dschihad mit Worten wie „Allahu akbar“. Was war passiert? Einige Moscheegemeinden hatten den Antrag gestellt, wenigstens für die Zeit des Ramadans öffentlich zum Abendgebet bzw. Dschihad aufrufen zu dürfen. "Das von einem SPD-Bürgermeister regierte Krefeld gab, gegen den Widerstand von CDU und AfD, dem Ersuchen statt. Die FDP unterstützte den Antrag und wartete mit Hinweis auf das Grundrecht der freien Religionsausübung überdies mit der Forderung auf, den Muezzinruf dem Läuten der christlichen Kirchenglocken gleichzustellen." Der fehlgeleitete Philosoph Bayreuther schwärmt von dem Muezzinruf als "das schiere materielle Schwingungsereignis von Schall- oder Lichtwellen" und vom Islam, dem "theologische Überzeugungen und konkrete religiöse Absichten zugrunde" liegen würden, von einer "Allah-Akustik", die man keinesfalls verbieten dürfe. "Sie zu verbieten würde ... übers Ziel hinausschießen. Es wäre eine eklatante Beschränkung der Freiheit." Mit den Begriffen Freiheit und Religion hat sich dieser Philosoph also genauso wenig beschäftigt wie mit dem Denken. [3]

Weitere Theologen und Islamwissenschaftler, die mit einem verkorksten Meinungensystem herumlaufen und versäumt haben den "ausgestorbenen Trieb des Denkens wieder in Anregung zu bringen", sind "Karl-Josef Kuschel, der sich intensiv in Hans Küngs „Stiftung Weltethos“ engagiert hat", die Islamwissenschaftler Stefan Weidner und der iranisch-amerikanische Islamwissenschaftler Hamid Dabashi. Sie schwärmen über die "kosmopolitischen Aspekte des Islams" und von einer  tausendjährigen Tradition des  „persischsprachigen literarischen Humanismus“ - von Humanismus kann in islamischen Ländern allerdings nicht die Rede sein. Weidner und Kuschel verfälschen in einzigartiger Weise Goethes Sicht auf den Islam. Goethe war zwar der erste bedeutende europäische Literat, der begriff, dass Hafis ein bedeutender Dichter ist, er kann aber nicht auf einer Stufe mit Shakespeare, Dante, Cervantes, Calderón, Homer, stehen. Sachlich falsch ist auch die Behauptung dieser Theologen und Pseudowissenschaftler, Goethe habe einen "radikal anderen Akzent" setzen wollen als Voltaire oder dass dessen „Mahomet“-Tragödie eine "gezielte Verleumdung des Propheten" sei. Goethe war begeistert von Voltaires Drama "Mahomet der Lügenprophet", weshalb er es auch übersetzte. Herzog Carl-August verlangte 1799 sogar von Goethe, er solle Voltaires "Mahomet der Lügenprophet" in Weimar inszenieren. Leute, die eine ähnlich falsche Sicht auf den Islam hatten wie Karl-Josef Kuschel und Stefan Weidner, gab es auch damals, nämlich die Familie Herder; diese waren natürlich nicht erfreut über die Inszenierung: „Eine solche Versündigung gegen die Historie – er machte Mahomet zum groben, platten Betrüger, Mörder und Wollüstling – und gegen die Menschheit habe ich Goethe nie zugetraut“, schrieb Karoline Herder am 31.1.1800 in ihr Tagebuch. Voltaires "Mahomet der Lügenprophet" wurde in ganz Europa rezipiert und übersetzt, so auch von Johann Wolfgang von Goethe; Mahomet gaukelt den Menschen vor, "dass nur die Muselmannen tugendhaft" seien, und zwingt ihnen seinen Wahn auf; doch wer "den freien Blick empor" hebt, merkt schnell dass Allah kein Gott ist ("Ist das ein Gott, der Hass gebietet?") Im ersten Aufzug des Trauerspiels in fünf Aufzügen, nach Voltaire von Johann Wolfgang von Goethe wird Mahomet als "Lügenkünstler" oder "trügrisch Ungeheuer" und "Barbar", als "Frevler" und  "Missetäter" bezeichnet. Er spricht vom "Gift des Wahnes", von den "Fesseln Mahomets" und "dem Lärm des Lagers" sowie "der Wüste Schrecknis". Mahomets Markenzeichen sind "Schwert und Trug". Der Mohammedanismus oder Islam, wie er sich heute scheinbar harmlos nennt, sei nichts als "falscher Heuchelwahn", damit "Räuberhände sich bereicherten". Nicht Königreiche hat Mahomet gegründet, sondern "Kronen sich erlog". Mahomet, "ein roher Knecht ..., betrügt, durch Heucheldienst und Schwärmerei" und ist "in des Aberglaubens festen Banden." [4]
 

2. „Liaisons dangereuses"

Wer das von Fichte und Hegel gesagte nicht bedenkt, findet sich bald in einer der „Liaisons dangereuses" wieder, die die Gesellschaft an den Rande des Ruins bringen können. Pierre-Alain Taguieff, Soziologe, Philosoph und Ideenhistoriker, befasst sich schon lange mit dem Antisemitismus und den „Liaisons dangereuses". In den Achtzigerjahren diagnostizierte er in Frankreich eine „nouvelle judéophobie“. Zu Beginn des Jahrtausends prägte er den Begriff des „Islamgauchismus“, der vor ein paar Monaten in Frankreich zum politischen Schlagwort wurde, nachdem linken Universitäten geistige Komplizenschaft mit dem islamistischen Terrorismus und „Separatismus in der Republik“ vorgeworfen wurde. "In seinem Buch „Liaisons dangereuses: islamo-nazisme, islamo-gauchisme“ werden die Beziehungen der Nationalsozialisten und der zeitgenössischen Linken zum Islam behandelt. Zur Ideologie sei der „Islamgauchismus“ durch den Zusammenschluss von Linksradikalen und Islamisten geworden. Der Linken habe er neue revolutionäre Hoffnungen eröffnet. Die Causa der Palästinenser hatten die (vielfach jüdischen) Maoisten der „Gauche Prolétarienne“ im Visier, sie ersetzten die Proletarier der Kommunistischen Partei durch die muslimischen Einwanderer aus den ehemaligen Kolonien. Doch die Algerier, Tunesier, Marokkaner wollten nicht vereint kämpfen. Mit den Palästinensern konnten sie sich hingegen identifizieren, die Religion und der Antizionismus beflügelten das Engagement, dem Antisemitismus wurde die „Islamophobie“ entgegengesetzt. Inzwischen hält Taguieff den Begriff „islamo-décolonial“ für treffender. Er hat der „Intersektionalität“ – der Verknüpfung von Feminismus, Antirassismus und Antikolonialismus – die Studie „L’Imposture décoloniale“ gewidmet. Schon im Titel steckt die These: Es handele sich um eine „imaginäre Wissenschaft“. Taguieff prangert die Auswüchse der „dekolonialen Ideologie“ an und zeichnet ihre Genealogie nach: Für ihn geht sie auf die Vulgarisierung der französischen Philosophie der Postmoderne zurück. Der Kampf der Geschlechter und Rassen habe den Klassenkampf abgelöst. Die Anfälligkeit der französischen Intellektuellen für Ideologien – nach dem Marxismus der Antirassismus – analysiert er mit Tocqueville." [5]
 

3. Maria Lactans und die Sittenlehre oder Philosophie der Religion

Heute ist die Philosophie weit entfernt von einer echten Philosophie. Nach Schelling gab es eine Zeit, "wo Religion, abgesondert vom Volksglauben, gleich einem heiligen Feuer, in Mysterien bewahrt wurde, und Philosophie mit ihr ein gemeinschaftliches Heiligtum hatte. Die allgemeine Sage des Altertums nennt die frühesten Philosophen als Urheber der Mysterien, wie die trefflichsten unter den späteren, Plato vornehmlich, gern von ihnen ihre göttlichen Lehren ableiteten. Damals hatte die Philosophie noch den Mut und das Recht zu den einzig großen Gegenständen, um deren willen allein es wert ist zu philosophieren und sich über das gemeine Wissen zu erheben." [6]

Die Philosophie der Freiheit, eine wichtige Voraussetzung der Religion, hat sich in Europa entwickelt und muss von hier aus in solche Länder getragen werden, die diese Freiheit noch nicht haben wie die muslimischen Länder. Schelling sagt, ein neues, breites Tor müsse sich öffnen, "durch welches euroäische Sitte, Wissenschaft und Bildung, vor allem christliche Religion über eine bisher von ihnen ganz unberührte Welt sich ergießen werden, - ist es verstattet, zu denken, dass die Weltgeschichte sich aufs neue dem Orient zuwende, und die letzten Bestimmungen der Menschheit und des Christentum dort sich zu erfüllen eilen." Schelling sieht es als die Mission Europas ("christliche, durch Wissenschaft erhobene Europa"), den islamisierten Orient wieder zu christianisieren, denn ohne Christentum gibt es keine Freiheit. Wie in Dantes Paradiso XXIII geschildert muss man sich auf Maria Lactans und die geistige Nahrung besinnen, wie es von vielen Künstlern dargestellt wurde.  [7]

Ein erster Schritt, um den Islam zu verlassen, ist zum Beispiel vorerst an gar nichts mehr zu glauben, ggf. Nietzscheaner werden, zumindest nicht an die Lügen, wie sie im Koran aufgetischt werden von einer "verdumpften" Pseudo-Theologie. "Es musste einmal tabula rasa gemacht, der Boden völlig eingeebnet werden werden, wenn das Christentum ein frei erkanntes und frei angenommenes werden, an die Stelle einer verdumpften Theologie ein von der freien Luft der Wissenschaft durchwehtes und darum allen Stürmen gewachsenes, dauerhaftes System treten sollte, ein System, das die im Christentum von Anfang enthaltenen, so viele Jahrhunderte wie in einem Schrein verschlossenen Schätze zu allgemeiner Geltung und Erkenntnis brächte. Es dürfte von diesem Standpunkt sogar der Wunsch gerechtfertigt sein, dass der öffentliche Abfall von dem Christentum durch kein äußeres Mittel verhindert, überall ohne Gefahr geschehen könnte. Es selbst will, ja es leidet keinen Zwang mehr, stark und mächtig will es sein nur durch sich selbst, jede äußere Hilfe verschmähend." [8]

Die Aufgabe der Philosophie ist natürlich nicht, das Christentum in abstrakte Begriffe zu gießen, quasi zu entmythologisieren, wie es evangelische und auch katholische Theologen heute vielfach unternehmen, die nur noch von Gläubigen reden, egal ob nun der christliche Gott oder der islamische Pseudo-Gott gemeint ist. "Mit der Offenbarung sich beschäftigen, um sie nur wieder in Philosophie, d.h. in das, was unabhängig von ihr schon gewusst ist, aufzulösen, wäre ein der Philosophie unwürdiges Treiben, da sie vielmehr immer auf Erweiterung des menschlichen Wissens bedacht sein soll." Manchen könnte man vorwerfen, "dass sie unter Denkfreiheit die Freiheit nicht zu denken verstehen, und dass sie von dieser einen ungebührlichen Gebrauch machen. Freilich, was man nicht begreift und ebensowenig erfahren hat, kann man auch nicht annehmen."  [9]

Wer das Denken nicht gänzlich aufgegeben hat, wird erkennen, "dass das Christentum zu seiner Voraussetzung keine anderen Verhältnisse hat, als durch welche auch die Welt besteht, dass der Grund des Christentums gelegt ist, ehe der Welt Grund gelegt war, dass Christus in diesem Sinne der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte ist." Daher steckt auch in vielen vorchristlichen Religionen viel Wahrheit, nicht jedoch in der islamischen Pseudo-Religion. Manche Philosophen und Theologen wissen gar nicht, was das ewig Wahre der Religion ist und versuchen krampfhaft Islam und Christentum zu vergleichen und verwechseln das Nichtige mit dem Ewigen: "Es gibt noch immer viele, die sich bemühen, ja sich plagen, das ewig Wahre im Christentum zu entdecken; ihr Unglück ist, dass sie unter dem ewig Wahren alles das meinen, was keines Nachdenkens bedarf, was jeder von selbst weiß, wie ihnen Vernunft der Verstand ist, den jeder hat. Es geht ihnen mit dem Ewigen wie mit dem Allgemeinen, das sie mit dem Nichtigen verwechseln, wonach das allgemeinste Beknntnis das ist, das nichts bekennt." Schelling sagt ähnlich wie Augustinus: "Das Christentum ist selbst älter als das Christentum, nämlich als das jener Bücher" [10]

Wer Länder gesehen hat, in denen das Christentum nahezu ausgelöscht wurde, wie in denen des nahen Ostens und der Türkei, stellt mit Schelling fest, "welche trostlose Öde und Langeweile der völlige Untergang des Christentums über alle menschlichen Verhältnisse verbreiten müsste, welche moralische Wüste, in der kein Mensch und am Ende selbst die nicht leben möchten, die sie herbeigeswünscht hatten".  [11]
 

4. Kant als Atheist, seine Sittenlehre unvollständig; "Reflexionspunkt", von dem aus die anderen Wissenschaften berichtigt werden

Ähnlich wie für Schelling und Hegel gibt es auch für Fichte keine Sittenlehre ohne Geist. Kant sei in dieser Beziehung nicht weit gekommen: "Das Beste in Kant ist die Sittenlehre, weiter ist er nicht gekommen, sein höchstes ist der kategorische Imperativ (ein großes Wort, das aber, wie sich zeigen wird, nicht braucht an die Spitze der Wissenschaft gestellt zu werden.) Darum konnte auch Kant nichts von Gott wissen." [12]
"Geist ist das erste und wahre, aus dem erst folgt die Welt. Wie man ohne dies auch nur von Sittlichkeit prechen könne, weiß ich nicht." - Johann Gottlieb Fichte, Sittenlehre, 1812
Für Fichte ist in der Sittenlehre die Welt des Geistes "die erste, einzige wahre." Kant und seine Nachfolger stützen sich zu sehr auf die Kant'sche Sittenlehre und klammern den Geist aus. Dabei vergessen sie Fichtes Wort: "Wer dies nicht fürs erste zugibt, (sittlich = geistig und im Geiste) für den hat das Wort Sittlichkeit gar keinen Sinn." Die Sittenlehre nimmt in der Reihe der besonderen Wissenschaften einen hohen Rang ein, über sich nur die Religionslehre (es ist klar, dass die islamische Lehre ausgeschlossen ist, da es sich nicht um Religion sondern um eine Sekte handelt ohne jeden Bezug zum Geist), unter sich die Rechts- und Naturlehre. Eine echte Sittenlehre stellt einen "Reflexionspunkt" dar, von dem aus die anderen Wissenschaften, die sich nicht an die "Wahrheiten der allgemeinen Wissenschaftslehre" gehalten haben, berichtigt werden, zum Beispiel wenn sie meinen, sie könnten als Biotechnologen mit einer Genschere beliebig am Erbgut herumpfuschen. [13]

Gerade was die Gentechnik, das Herumpfuschen mit Hilfe der Genschere, das Erfinden von Scheinmedikamenten wie mRNA- oder Vektor-Impfstoffen, betrifft, was inzwischen sogar von "Ethikkommissionen", grünen und liberalen Parteien befürwortet wird, muss man zugeben, dass von falschen Prämissen ausgegangen wird, dass "gerade die Prämisse dieses Schlusses die eigentliche Grundverkehrtheit" ist. Schon Augustinus (De trinitate) hatte Zweifel, dass herkömmliche Philosophen in der Lage wären, Abhilfe zu schaffen, waren sie doch vielfach wie heute die Positivisten, nur in der Lage, andere "zu ihren Irrtümern zu verführen". Nur echte Philosophen im Sinne von Fichte und Augustinus sind in der Lage zuzuhören, nämlich "dass die Wahrheit von überall her klingt, den Gläubigen zur Hilfe, den Gottlosen zur Überführung." [14]

"Das eben heißts, was ich immer sagte: Philosophie ist ein reines Denken; das aber vernehmen die Menschen in der Regel gar nicht, drum verstehen sie keine Philosophie." - Johann Gottlieb Fichte, Sittenlehre, 1812

"Bei Kant sieht es zuweilen aus, (wie er selbst darüber gedacht, möchte schwer auszumitteln sein) auch ist es fast allenthalben also verstanden worden, als ob jener Begriff eben ein kategorischer Imperativ sei, und damit vollendet. Dies ist ganz unrichtig, und wenn man tiefer nachsieht, ohne Sinn. Drum wurde es ... die Aufgabe der Philosophie, auf eine reale Sittenlehre zu denken, jenem leeren Begriffe einen Inhalt zu verschaffen." - Johann Gottlieb Fichte, Sittenlehre, 1812
 

5. Praktische und pragmatische Kunstlehre der Sittlichkeit

Bei vielen heutigen Pseudo-Philosophen, die im Ethikrat für die Gentechnik und mRNA-Impfung stimmen, handelt es sich um Personen, die "kein wahres Ich, sondern nur ein leeres und nichtiges Bild desselben" haben. Ihre Philosophie ist nichts als das "lautere Nichts", was mit der Sittenlehre nichts mehr zu tun hat, eher mit einer Lehre der Unsittlichkeit: "Unsittlichkeit ist drum in einer solchen Lehre das wahre lautere Nichts." Manche berufen sich sogar scheinbar auf das Christentum ("Verleugnung der Welt, Absterben der Welt"). Dabei heißt es bei Johannes "Das Wort wird Fleisch", d.h. ein Philosoph, ein Selbstbewusstsein das sich außerhalb des echten Christentums befindet, "wäre insofern nicht das wahre, sondern das bloße Schein-Ich". In derartigen Ethikkommissionen sitzen entweder Atheisten oder bloße Schein-Iche, kein Wunder, dass sie seltsame Empfehlungen geben. Dabei sagt Fichte: "Das ganze Christentum hat keinen Sinn ohne diese Erkenntnis".   [15]

Fichte will aber keine Geschichte der Schein-Iche schreiben, sondern: "Unsere Aufgabe ist die Erscheinungslehre des wahrhaftigen und realen Ich... Wie wird das bloß scheinbare Ich zum wahrhaftigen: und wenn die Untersuchung von Nutzen sein soll, wie lässt es sich dazu machen. Dieses gäbe eine eigentlich praktische und pragmatische Kunstlehre der Sittlichkeit."  Fichte spricht von einer "Erziehungslehre des Menschengeschlechts, Pädagogik, im höchsten und allgemeinsten Sinne". Nur so könne die Sittenlehre zu einer "Kraft in der Welt" werden. [16]

"Bei dem, was bisher mit den Menschen durch ihre Erzieher und Lehrer vorgenommen worden ist, kann man, ohne lieblos zu sein, wohl urteilen, dass eine klare Erkenntnis jenes Ziels, und ein kräftiges Wollen desselben, nicht die erste Triebfeder gewesen ist."  - Johann Gottlieb Fichte, Sittenlehre, 1812
Wenn in Europa an Staatsschulen zum Beispiel islamischer Religionsunterricht abgehalten wird, also die Lügen, wie sie im Koran aufgetischt werden von einer "verdumpften" Pseudo-Theologie (Schelling), dann führt dies bei den Kindern zu Irrtum und "Täuschung in ihrem Urteile", gebilligt vom Staat, der die Kinder eigentlich schützen sollte. Großer Vorreiter darin ist die Hessische Regierung unter Volker Bouffier und seinem Einflüsterer, dem Grünen Spitzenpolitiker und Muslim Al Wazir. [17]
"Eine Lehre von diesem Standpunkte aus kann nun sein, entweder Erscheinungslehre; wenn sie weiß, dass sie vom Erscheinen spricht, und die Wahrheit im Hintergrunde kennt,oder Schein-Lehre: wenn sie das nicht kennt, und die Erscheinung für die Sache nimmt. Dann entsteht der Schein, der  Irrtum und die Täuschung in ihrem Urteile." - Johann Gottlieb Fichte, Sittenlehre, 1812

6. Unter dem Scheine der Religion und Sittlichkeit; "Das Grundgesetz aber eines Ich ist Freiheit"

"Unter dem Scheine der Religion und Sittlichkeit" widerspreche man, so Fichte, seiner Sittenlehre "mit großer Irreligiosität und Unsittlichkeit". Gemeint sind nicht nur "verdumpfte" islamische Pseudotheologen, sondern auch abergläubische Pseudo-Christen, denen die islamische Pseudo-Philosophie mit ihrem Allah ("mechanisch wirkendes Ding, welches zu denken wahre Abgötterei ist und Lästerung") ganz gelegen kommt. "Die Andächtigen dieser Art heben immer mit einer öffentlichen Beichte ihrer eigenen Sündhaftigkeit und der tiefen Greuel an... und sie können um ihrer Maxime willen, dass man Gott gefalle, wenn man sich recht niederträchtig vor ihm mache, sich selbst unrecht tun... ihr Verderben sei ja nicht etwa Gebrechlichkeit ihrer individuellen Natur, sondern das allgemeine Gesetz. Sie sind also bescheiden, nicht auf ihre Kosten, sondern auf die des menschlichen Geschlechts... Aber sie ganz zu leugnen, um das vergebne Streben zu unterdrücken, und die Menschen hahin zu bringen, dass sie mit ihrer Erbärmlichkeit, als dem allgemeinenLoose zufrieden sind, und noch dazu glauben, Gott ein Opfer der Demut zu bringen, das halte ich für verderblich." [18]
"Gott aber wirkt gemäß den Gesetzen der Erscheinung eines Ich, ... nicht als ein unbegreifliches, mechanisch wirkendes Ding, welches zu denken wahre Abgötterei ist und Lästerung. Das Grundgesetz aber eines Ich ist Freiheit: was Gott wirkt, oder der Begriff, muss drum unmittelbar erscheinen, als gewirkt durch eigene Freiheit... Du musst eben an die selbst arbeiten auf verständige Art, dann arbeitet an dir Gott, und treibt sein Werk. Von dieser Freiheit und Verständigkeit aber sie abziehen und sie an den Gebrauch von Mitteln weisen, die auf eine geheimnisvolle und schlechthin unbegreifliche Art die Heiligung hervorbringen sollen, dies ist verkehrt, dies bestärkt den Menschen in seiner Trägheit, und nimmt ihm die Klarheit, die das Vehikulum ist aller Sittlichkeit: unter welcher heiligen Autorität, und Vorwande es auch getrieben werde. Was unverständlich ist und gegen die Freiheit, ist sündlich und unsittlich, wo man auch es gefunden zu haben glaube." - Johann Gottlieb Fichte, Sittenlehre, 1812
Man könne "tolerant sein gegen den Aberglauben solange er bloße leere Spekulation" bleibe; wenn er aber praktisch werde und "von dem Gebrauche des rechten und wahren Mittels abhält", d.h. wenn die Ministerpräsidenten der Länder (Armin Laschet, Volker Bouffier, Winfried Kretschmann, Annalena Baerbock usw.) in NRW, Hessen, Baden Württemberg, Niedersachsen, Berlin, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hamburg, Bremen,  die Kinder dazu ermuntern am islamischen Unterricht, quasi "Zauberbildung" an Staatsschulen teilzunehmen, islamische Zeichen, Symbole und zweifelhafte Texte zu verwenden, "wäre die Duldung Verrat an der Sache der Menschheit... Dass dies Unwesen noch kein Ende nehmen will - kommt daher, weil man nicht versteht." Was für die Kinder übrig bleibe sei "Gleichgültigkeit, Erstorbenheit für das Gute." Statt die Kinder zur Freiheit und Kritikfähigkeit zu erziehen, werden sie so "blinde Werkzeuge, irgend eines einzelnen Begriffs.... Muhammad: Enthusiast für den Begriff der Einheit Gottes, voll bitteren Hasses gegen die Vielgötterei, wo er sie anzutreffen glaubte, der mit Feuer und Schwert dies Bekenntnis der Einheit einführt: andere, die mit Feuer und Schwert die Menschen nötigen frei zu sein (z.B. Robespierre während der franz. Revolution)". Die Kinder sollen also zur "inneren Erstorbenheit" geführt werden damit sie ein "blindes sich selbst unklares Werkzeug" werden. [19]

Dies gilt nicht nur für die oben erwähnten Ministerpräsidenten der Länder sondern auch für die grüne Kanzlerkandidatin; gerade bei ihr kann man fragen: Ist die "historische Flachheit, Zerstreutheit in die mannigfaltigsten und widersprechendsten Ansichten, Unentschlossenheit über alle zusammen, und absolute Gleichgültigkeit gegen Wahrheit" bei ihr schon so verbreitet (III,1)? Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock bekräftigte "Pläne, ein neues Ministerium für Einwanderung zu schaffen. Die Einwanderungspolitik müsse „aus dem Innenministerium herausgelöst werden“, sagte Baerbock in einem Video, das nun auf der Internetseite der Türkischen Gemeinde Berlin veröffentlicht wurde. Grund für den Vorstoß ist, dass die Grünen Einwanderung nicht mehr als ein Sicherheitsthema betrachten wollen, sondern als Thema der Gleichstellung und Teilhabe. Es müsse „die Vielfaltspolitik, die Teilhabepolitik in den Mittelpunkt eines gebündelten Ministeriums gestellt werden“, sagte Baerbock. Es gehe nicht mehr darum, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei, sondern darum, die Einwanderungsgesellschaft zu gestalten." Fehlt nur noch, dass sie den Islam als Religionsgemeinschaft anerkennt und sich für ein türkisches Moscheegemeinden-Ministerium einsetzt, das den Übergang von einer christlichen zu einer islamisch-türkischen Mehrheitsgesellschaft "in einem Ministerium gebündelt" überwacht. Auch Bürgermeister und alle anderen Ämter sollen nach Baerbock durch Muslime ersetzt werden. Offiziell soll das Gesetz „Bundespartizipationsgesetz“ heißen,  es soll gewährleisten, dass im öffentlichen Dienst mehr Muslime, vor allem Türken eingestellt werden. „Gerade in Führungspositionen, in einigen Berufsgruppen, in der Politik, in der Öffentlichkeit sind eben nicht alle gleichberechtigt repräsentiert“, sagte Baerbock. Türken und andere Mitglieder der "Insch’allah-Muslim-Mafia" dürften "nicht länger als Bedrohung und Regulierungsproblem betrachtet werden. Deshalb müsse Migrationspolitik vom Bundesinnenministerium „als dem Sicherheitsressort abgekoppelt werden“. Auch hier äußert sich Baerbocks "historische Flachheit", wenn sie die Integration der Muslime bzw. Türken anspricht: "Baerbock äußerte sich anlässlich des sechzigsten Jahrestags des Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik und der Türkei. Die türkische Einwanderungsgeschichte sei eine „große Erfolgsgeschichte für unser Land“, die bisher „kaum angemessen gewürdigt“ werde. Sie müsse in Schulbüchern und „in unserem gemeinsamen geschichtlichen Erinnerungsgedächtnis“ mehr Aufmerksamkeit finden." Von einer Erfolgsgeschichte kann man wohl kaum sprechen, es sei denn man nennt den Aufbau einer türkisch-islamischen Parallelgesellschaft einen Erfolg.  [20]
 

7. Freie und bewusste Sittlichkeit, "nicht durch Zwang oder Trug", Gott will ja "den Menschen frei haben, nicht ihn zum Sklaven machen der Furcht, oder irgendeines Irrtums"

Auf dem Wege zur "Bildung der Menschheit zur Sittlichkeit" ist klar, dass diese nur mit einer freien und bewussten Sittlichkeit erreicht werden kann, nicht dass irgendjemand auf die Idee kommt, "die Menschen wider ihren Willen und ohne ihr Bewusstsein sittlich" machen zu können, denn das wäre, so Fichte, "widersittlich"und nur eines Mohammed und seiner Anhänger würdig, die Menschen "mit Feuer und Schwert zu einem gewissen Bekenntnisse, in eine gewisse Verfassung und dergl. hineinzuzwingen." Das erinnert in Zeiten der Pandemie auch an gewisse Politiker selbst ernannte Gesundheitsexperten wie Karl Lauterbach, die die Menschen fälschlicherweise zu ihrem "Glück" zwingen wollen, zweifelhafte Medikamente zu nehmen. Diese Leute täuschen sich jedoch,  "denn dergl. kann nie geboten werden der freien und sittlichen Kraft." [21]

Also weder der Begründer der islamischen Sekte noch seltsame Gesundheitsapostel vom Schlage eines Karl Lauterbach können den Menschen zwingen "durch Zwang oder Trug". Der Mensch soll sich durch Erkenntnis und Liebe bessern; Gott will ja "den Menschen frei haben, nicht ihn zum Sklaven machen der Furcht, oder irgendeines Irrtums." [22]

Für das physische Wohlsein aller wurde die Rechtslehre bestimmt, die nur in freiheitlichen Ländern Gültigkeit hat, in muslimischen Despotien dagegen wird den Menschen fast alles genommen und er wird "beinahe zum Tier hernieder " gedrückt. Dass neuerdings auch in Europa diese Gesinnung immer mehr Verbreitung findet, verdorbene Politiker durch islamischen Religionsunterricht die Kinder verführen, ist nach Fichte völlig unangebracht; und er empfiehlt diesen Heuchlern, sich lieber zu verstecken als damit auch noch an die Öffentlichkeit zu treten. Ihnen wirft Fichte "wissentliche Unwahrheit" vor. [23]
 

"Für das physische Wohlsein aller , für Ordnung, die sie umgebe, für die Rechtlichkeit ihrer Verfassung, für ihre Freiheit, wie wir diese Begriffe alle in der Rechtslehre bestimmt haben. Denn er weiß, dass nur in einer solchen Lage sie ihren Blick erheben können auf das geistige, und höhere, und dass äußerer Druck in der Regel, und nach dem gemeinen Maasstabe dem Menschen fast alles sein höheres nimmt, und ihn beinahe zum Tier hernieder drückt." - Johann Gottlieb Fichte, Sittenlehre, 1812

"Im Vorbeigehen, und um des Gegensatzes willen: der unsittliche, und unreine tut recht wohl daran, dass er sich versteckt, denn sein Anblick würde nur ärgern und verführen. Hat er es nicht zur innern Herzensreinigkeit gebracht, so ist das schlimm; nur begehe er nicht noch ärgers Übel, stecke nicht an und verführe, und mache sich nicht zum Teufel ... er füge der innern Unsittlichkeit nicht noch die Unverschämtheit hinzu, sie darzulegen. - Er wird zum Heuchler!" - Johann Gottlieb Fichte, Sittenlehre, 1812

"Wissentliche Unwahrheit ist absolute unbedingte Unsittlichkeit; denn sie benimmt dem anderen das, was wir als das einzige Mittel zur Sittlichkeit in ihm eben ansteben sollen, die richtige Erkenntnis." - Johann Gottlieb Fichte, Sittenlehre, 1812 
 

8.  Sittlicher Glaube; eine Philosophie, die die gesamte sittliche Erkenntnis enthält im Gegensatz zur Philosophie als Räsonier-Vermögen; Pseudo-Denker und PolitikerInnen, die "in den Tag" hineinreden

In Bezug auf echte Philosophie spricht Fichte vom sittlichen Glauben, der "in das faktische Dasein nur durch Offenbarung, Inspiration" komme. Alle Philosophie gehe daher, "obwohl sie in Absicht der Form weghebt durchaus über alle Kirche, ... aus von der Kirche und ihrem Prinzip der Offenbarung." Nicht schwammiger Ethik- oder Islamunterricht in den Schulen, wie er von oberflächlichen Politikern gefordert wird  (Armin Laschet, Volker Bouffier, Winfried Kretschmann, Annalena Baerbock usw.) hilft weiter, sondern christliche Philosophie. Denn nach Fichte bleibe der echte Philosoph "Mitglied der Kirche, denn er ist im Schooße der Kirche notwendig erzeugt und von ihr ausgegangen... Enthält die Philosophie die gesamte sittliche Erkenntnis, als den möglichen Inhalt aller Offenbarungen, aller Symbole und Kirchenglaubens, in organischer Einheit, in vollendeter Klarheit, so leidet es keinen Zweifel, dass die, die dies ist,  höchste Richterin ist, und dass alles, was ihr widerspricht, irrig sei und durch den Fortschritt allmählich aufgegeben und losgelöst werden muss. Insofern ist die Lehre der Philosophie über das übersinnliche der reine lautere Glaube, zu welcher herauf alle Kirchenlehre und alles Symbol, im Fortlaufe der Zeiten gehoben werden muss. Die diesem Satze widersprechen, nehmen entweder ihn, besonders das Wort Philosophie und Vernunft in ihm, in einer anderen Bedeutung. Ihnen ist Vernunft und Philosophie das bloße Räsonier-Vermögen über die Sinnenwelt, weil eine andere Art des Räsonement ihnen noch garnicht vorgekommen ist." [24]

Peinlich wird es oft, wenn materialistische Philosophen oder PolitikerInnen Bücher schreiben, wie z.B. die grüne Kanzlerkanditatin Annalena Baerbock, und mitunter versuchen eigene Gedanken vorzubringen aber über ein "in den Tag" hineinreden nicht hinauskommen. Diesen Pseudo-Denkern könnte man mit Fichte entgegenhalten: "Darin aber, dass Philosophie nichts sei als jenes Kombinieren des sinnlichen Begriffs, sind wir mit ihnen uneinig und können sie bloß bitten, darüber sich bessere Kenntnisse anzuschaffen, und nicht immerfort in den Tag hineinzureden von dem ihnen schlechterdings fremden."  [25]
 
 

9. Ewiger Tod des Nichtseins; "abergläubische Superstition"; nachdem die Unnatur zur Natur geworden, erscheint ihnen die Natur als Unnatur; "Fanatismus der Verkehrtheit"

Viele hasten materiellen Gutern nach und hoffen, dass sie dadurch irgendwann einmal zufrieden gestellt werden. Das kann man allerdings mit Fichte getrost bezweifeln: "fänden sie einmal ein endliches Objekt, das sie völlig zufriedenstellte, so wären sie eben dadurch unwiderbringlich ausgestoßen von der Gottheit., und hingeworfen, in den ewigen Tod des Nichtseins. So sehnen sie, und ängstigen, ihr Leben hin; in jeder Lage, in der sie sich befinden, denkend, wenn es nur anders mit ihnen werden möchte, so würde ihnen besser werde, und nachdem es anders geworden ist, sich doch nicht besser befindend; an jeder Stelle, an der sie stehen, meinend, wenn sie nur dort, auf der Anhöhe, die ihr Auge fasst, angelangt sein würden, würde ihre Beängstigung weichen; - treu jedoch wiederfindend, auch  auf der Anhöhe, ihren alten Kummer. Gehen sie etwa, bei reiferen Jahren, nachdem der frische Mut, und die fröhliche Hoffnung der Jugend, geschwunden sind, mit sich zu Rate; überblicken sie etwa ihr ganzes bisheriges Leben, und wagen eine entscheidende Lehre daraus zu ziehen; wagen es etwa, sich zu gestehen, dass durchaus kein irdisches Gut zu befriedigen vermöge: was tun sie nun? Sie leisten vielleicht entschlossen Verzicht auf alle Glückseligkeit und allen Frieden; - das denn doch fortdauernde unaustigbare Sehnen ertötend, und abstumpfend, soviel sie vermögen; und nennen nun diese Dumpfheit die einzige wahre Weisheit, dieses Verzweifeln am Heile das einzige wahre Heil, und die vermeinte Erkenntnis, dass der Mensch gar nicht zur Glückseligkeit, sondern nur zu diesem Treiben im Nichts, um des Nichts, bestimmt sei, den wahren Verstand." Diese Menschen befinden sich in einer "bejammernswerten Täuschung", denn durch das "bloße Sichbegrabenlassen" komme man nicht in die Seligkeit; "und sie werden, im künftigen Leben, und in der unendlichen Reihe aller künftigen Leben, die Seligkeit ebenso vergebens suchen, als sie dieselbe in dem gegenwärtigen Leben vergebens gesucht haben." Wie kann man nun die Seligkeit erlangen? Der erste Schritt ist nach Fichte folgender: "Im Geiste, in der sich selber, gegründeten Lebendigkeit des Gedankens, ruhet das Leben, denn es ist außer dem Geiste gar nichts wahrhaftig da. Wahrhaftig leben, heißt wahrhaftig denken, und die Wahrheit erkennen."  [26]

Wer also nicht zum Denken, "zur wahren inneren Selbstständigkeit des Geistes" kommt, wie heute viele islamische SchriftstellerInnen und InfluencerInnen, die die islamische Despotie loben, der "bleibt anheim gegeben dem Meinen, und ist, alle Tage seines Lebens hindurch, gar kein eigener Verstand, sondern nur ein Anhang zu fremdem Verstande."  Solche Leute glauben an eine "abergläubische Superstition, durch welche höchstens eine mangelhafte Polizei ergänzt wird, das Innere des Menschen aber so schlecht bleibt, als vorher, oft sogar noch schlechter wird." Sie wollen zurückkehren in die "alte Zeit des Heidentums" statt sich mit dem eigentlichen Geist der Zeit, dem Neuen Testament zu beschäftigen. Fichte nimmt sogar an, "dass diese Erkenntnis, in aller der Lauterkeit, und Reinheit, welche auch wir auf keine Weise zu übertreffen vermögen, vom Ursprunge des Christentums an, in jedem Zeitalter, wenn auch von der herrschenden Kirche größtenteils verkannt, und verfolgt, dennoch, hier und da, im Verborgenen, gewaltet, und sich fortgepflanzt habe,"  [27]

Auch an Universitäten wird nur noch eine Sicht der Dinge zugelassen, alles andere wird im Namen der "cancel culture" und "political correctness" verbannt. Ist das an islamischen Koranschulen seit jeher so gewesen, macht sich diese Sichtweise, unter Philosophen, Wissenschaftlern, Politikern und neueren Kirchenlehrern, hierzulande breit. Sogar die Grünen, die sich die Erhaltung der Natur und der Gesundheit der Menschen und Tiere auf die Fahnen geschrieben haben, vertreten hier einen besonders schlimmen "Fanatismus der Verkehrtheit"; Genmanipulation (z.B. genmanipulierte Impfstoffe und Medizin) erscheint ihnen als die neue Natur: "Es ist daher gar kein Wunder, wenn, nachdem die Unnatur und zur Natur geworden" ihnen die Natur als Unnatur erscheint. Mit Fichte könnte man ihnen vorhalten: "Sie können nicht anders, als jene, sie beschämende, Überzeugung von einem Höheren im Menschen, und alle Erscheinungen, die diese Überzeugung bestätigen wollen, wütend anzufeinden... Eins der gebräuchlichsten und beliebtesten Kunststücke mit dieser Zunge ist dieses, dass sie der, nur ihnen verhassten Sache, einen allgemein verhassten Namen beilegen, um dadurch sie zu verschreien, und verdächtig zu machen." [28]

"Diese Philosophie bemächtigte sich, so wie alle geltende Philosophie, der Katechismen, und aller Schulbücher, der öffentlichen religiösen Vorträge, der gelesenen Schriften. Unser aller jugendliche Bildung fällt in diese Epoche. Es ist daher gar kein Wunder, wenn, nachdem die Unnatur und zur Natur geworden, die Natur uns erscheint als Unnatur; und wenn, nachdem wir alle Dinge zuerst auf dem Kopfe stehend erblickt haben, wir glauben, die in ihre rechte Lage gerückten Dinge ständen verkehrt. Dies ist nun ein Irrtum, der mit der Zeit wohl wegfallen wird: denn wir, die wir den Tod aus dem Leben ableiten, und den Körper aus dem Geiste, nicht aber umgekehrt, wie die Modernen - wir sind die eigentlichen Nachfolger der Alten, nur dass wir klar einsehen, was für sie dunkel blieb; die vorher erwähnte Philosophie aber ist eigentlich gar kein Fortschritt in der Zeit, sondern nur ein possenhaftes Zwischenspiel, als ein kleiner Anhang zur völligen Barbarei." - Johann Gottlieb Fichte, Anleitung zum seligen Leben II, 1806
Der "Fanatismus der Verkehrtheit" geht nicht nur so weit, dass Genmanipulation (z.B. genmanipulierte Impfstoffe und Medizin) ihnen als die neue Natur erscheint, sondern auch die islamische Weltanschauung als Religion, die überall in Europa verbreitet und gelehrt werden müsste. Dabei gilt für die "Erkenntnis des Seins" so wie Fichte es versteht: "jedweder Christ, der nur in seiner Kindheit eines gründlichen Religionsunterrichts genossen, hat schon damals, bei der Erklärung des göttlichen Wesens, - unsern Begriff vom Sein erhalten." [29]
 
 

10. Höhere Moralität, Wissenschaft im Gegensatz zum "Werk des Teufels"; "totale Verkehrtheit des Zeitalters, in Bezug auf Religion"; Superstition (Aberglaube), "cancel culture" und "political correctness"

Innerhalb der Menschheitsgeschichte entwickelt sich der Mensch zur wahren und höheren Sittlichkeit. Dies ist keine abstrakte sondern eine "reale Idee". Die Menschheit soll "in dem, von ihm Ergriffenen, und, durch ihn, in andern, in der Wirklichkeit zu dem machen, was sie, ihrer Bestimmung nach, ist, - zum getroffenen Abbilde, Abdrucke, und zur Offenbarung, - des innern göttlichen Wesens." Es wird nicht blind einer abstrakten Idee gefolgt, sondern "das wahrhaft Reale und Selbstständige ist ihr das Heilige, Gute, Schöne." Diese höhere Moralität zeigt sich in alten Religionen, nicht jedoch dort, wo der Begriff von Gott ein "gehaltloser Schattenbegriff" ist wie bei Kant oder im Islam. Innerhalb der Menschengeschichte ist es manchmal schwer, diese  "höhere Moralität" zu entdecken. Derjenige, der ein Auge dafür habe, könne sie entdecken. [30]
"Durch die höhere Moralität allein, und durch die von ihr Ergriffenen, ist Religion, und insbesondere die christliche Religion, - ist Weisheit und Wissenschaft, ist Gesetzgebung und Kultur, ist alles Gute und Achtungswürdige, das wir besitzen, in die Welt gekommen.." - Johann Gottlieb Fichte, Anleitung zum seligen Leben V, 1806
Diejenigen, die einem "leeren Schattenbegriffe" folgen, werden allerdings "um nichts gebessert, und bleiben, von Gott, ebenso entfernt, als je." Dies betrifft auch eine oberflächliche Wissenschaft, wie sie heute praktiziert wird, und die daher fast ohne Moralität auskommt und Genmanipulation als natürlich deklariert. Die christliche Religion ist zwar ohne Wissenschaft ein unerschütterlicher Glaube, aber erst durch echte Wissenschaft verwandelt sich der Glaube in "Schauen". Diese echte Wissenschaft muss allerdings erst entwickelt werden. "Dennoch aber gehört die Anforderung, diese Wissenschaft in uns, und anderen zu realisieren, in das gebiet der höhren Moralität." Damit bekommt auch Religion einen anderen Sinn und bedeutet nicht nur den Kirchgang. Die christliche Religion "ist überhaupt nicht ein für sich bestehendes Geschaft, das man abgesondert von andern Geschäften, etwa in gewissen Tagen und Stunden treiben könnte; sondern sie ist der innere Geist, der alles unser, übrigens seinen Weg ununterbrochen fortsetzendes, Denken und Handeln, durchdringt, belebt und in sich eintaucht." [31]

Fichte wendet sich natürlich auch gegen den aufkommenden Materialismus in der Wissenschaft und Philosophie, "gegen diejenigen unter unseren Zeitgenossen, welche bei halber Philosophie, und ganzer Verworrenheit, sich für aufgeklärt halten, wenn sie die Fortdauer der hier wirklichen Individuen, in höheren Sphären, leugnen."   [32] 

Höhere Moralität hat auch mit einem gewissen Gutmenschentum oder der zwanghaften Almosengeberei der Muslime nichts zu tun. Der echten Menschenliebe ist nach Fichte "nichts entfernter, als jenes gepriesene Gutsein, und immer gut sein und alles gut sein lassen. Die letzte Denkart, weit entfernt, die Lebe Gottes zu sein, ist vielmehr die, in einer früheren Rede sattsam geschilderte, absolute Flachheit und innere Zerflossenheit, eines Geistes, der weder zu lieben vermag, noch zu hassen." Als echter Christ ist man auch weit entfernt von dem "Bestreben derselben erwähnten Flachheit, sich über die Zeitumgebungen etwas aufzubinden, damit man eben in jener behaglichen Stimmung bleiben könne; sie umzudeuten, und ins Gute, ins Schöne, herüber zu erklären." Christus wollte aber nicht "eben jenes Gutseinlassen alles dessen, was ist"; sondern er will sehen wie sie in Wahrheit sind, "er urteilt streng und scharf, aber richtig, und dringt in die Prinzipien der herrschenden Denkart." Seinen eigentlichen Hass erregt der oben erwähnte "Fanatismus der Verkehrtheit", der von Muslimen auf die Spitze getrieben wird, "welcher sich nicht damit begnügt, selbst in seiner eigenen Person nichtswürdig zu sein, sondern, soweit er zu reichen vermag, alles ebenso nichtswürdig zu machen strebt, als er selbst ist, und den jeder Anblick eines Bessern ausser ihm, innig empört, und zum Hasse aufreizt." Diese Art zu denken findet sich nicht nur in der islamischen Welt. Fichte nennt es das "Werk des Teufels; denn auch der Teufel hasset das Gute, nicht schlechthin darum, weil es gut ist, wodurch derselbe völlig undenkbar würde: sondern aus Neid, und weil er selbst es nicht an sich zu bringen vermag." Der echte Christ, der vom wahren Gott Begeisterte, will, "dass ihm, und allen seinen Brüdern, von allen Seiten und in allen Richtungen, ewig fort nur Gott entgegenstrahle, wie er ist in ihm selber." Anders sieht es aus mit denen, die dem "Fanatismus der Verkehrtheit" anhängen: "so will umgekehrt der, von sich selbst Begeisterte, dass ihm, und allen seinenMitmenschen, von allen Seiten, und in allen Richtungen, ewig fort, nur das Bild seiner eigenen Nichtswürdigkeit entgegenstrahle. Er überschreitet durch dieses Heraustreten aus seiner Individualität, die natürliche, und menschliche Grenze des Egoismus, und macht sich zum allgemeinen Ideale und Gotte, welches alles eben also, der Teufel auch tut."  [33] 

Die "totale Verkehrtheit des Zeitalters, in Bezug auf Religion", diagnostiziert Fichte; er kritisiert den Skeptizismus seines Zeitalters, so wie man heute die "cancel culture" und "political korrectness" des materialistischen Humanismus kritisieren könnte: Er habe in seinen Vorlesungen gezeigt, "dass die herrschende Denkart des Zeitalters die Begriffe von Ehre und Schande geradezu umkehre, und das wahrhaft Entehrende, sich zum Ruhme, die wahre Ehre hingegen, sich zur Schande, anrechne. So ist, wie jedem, der nur ruhig gehört hat, unmittelbar eingeleuchtet haben muss, der oben erwähnte Skeptizismus, den unter Benennung des Schafrsinns das Zeitalter sich zur Ehre anzurechnen pflegt, offenbarer Stumpfsinn, Flachheit und Schwäche des Verstandes. Ganz besonders aber und vorzüglich, gilt diese totale Verkehrtheit des Zeitalters, in Bezug auf Religion. Ich müsste durchaus alle meine Worte an ihnen verloren haben, wenn ich Ihnen nicht wenigstens so viel einleuchtend gemacht hätte, dass alle Irreligiosität auf der Oberfläche der Dinge, und in leeren Scheine, befangen bleibt, und eben darum, einen Mangel an Kraft und Energie des Geistes voraussetzt, somit notwendig Schwäche, des Kopfes sowohl, als des Charakters, verrät." Im Gegensatz zur unechten Pseudo-Religion des Islam erhebt sich die echte Religion des Christentums über den Schein und, eindringend in das Wesen der Dinge, entdeckt sie "notwendig den glücklichsten Gebrauch der Geisteskräfte, den höchsten Tiefsinn, und Scharfsinn, und die davon unabtrennliche höchste Stärke des Charakters." Im heutigen materialistischen Humanismus wird Religion nur als eine Art Aberglaube betrachtet, weshalb dort das Christentum auf die Stufe des Islams gestellt wird. Das englische Königshaus bildet da keine Ausnahme. Hatte Prinz Charles schon seinerzeit die Islamisten gegen S. Rushdie unterstützt, so sind er und seine Mitarbeiter dabei, berühmte Orden wie "CBE" (Commander of the British Empire) und "OBE" (Officer of  the British Empire) an Islamisten gegen Geld zu vergeben. So bemühte sich der saudische Geschäftsmann Mahfouz Marei Mubarak bin Mahfouz seit 2011 um einen solchen Orden. Den "OBE" hat er schon erhalten. Mafouz traf Charles in einem seiner Paläste in Schottland, "bevor er 2016 den CBE in einer privaten Zeremonie im Buckingham Palace verliehen bekam."  [34]

"Denn zuvörderst ist es gar nicht wahr, dass das Zeitalter über die Superstition hinweg sei; das Zeitalter ist, wie man bei jeder Gelegenheit mit Augen sehen kann, innerlich noch davon ausgefüllt, denn es erschrickt und zittert bei jeder kräftigen Berührung der Wurzel des Aberglaubens: sodann aber, und was die Hauptsache ist, ist die Superstition selbst der absolute Gegensatz zur Religion, sie ist auch nur Irreligiosität, nur in einer anderen Form; sie ist die schwermütige Irreligiosität, dagegen dasjenige, was das Zeitalter gern an sich brächte, wenn es könnte, nur als Befreiung von jener Schwermütigkeit  - die leichtsinnige Irreligiosität sein würde." - Johann Gottlieb Fichte, Anleitung zum seligen Leben XI, 1806

11. Von "cancel culture" und "political correctness" zur Geschichtsklitterei, Harvard- und Yale ProfessorInnen; Osmanen, steckbrieflich gesuche Terroristen als Innen- und Verteidigungsminister; islamische Antisemiten sehen sich als Opfer, gewaltfreier Islamismus in Europa versteckt sich hinter einer Fassade der Menschenrechte und des Antirassismus, Islamic Human Rights Committee (IHRC), Erdogan-nahen Seta-Stiftung; Frankreich wundert sich über Muezzinrufe in Deutschland, EU-Grenzen für islamische Terroristen und Kriminelle durchlässig wie ein Sieb

Die "totale Verkehrtheit des Zeitalters, in Bezug auf Religion", zeigt sich nicht nur in Afghanistan, Iran oder Pakistan, sondern auch in Europa und Amerika, auch hier wird von Harvard- und Yale ProfessorInnen der Schritt von "cancel culture" und "political correctness" zur Geschichtsklitterei  unternommen. Ähnlich wie früher im osmanischen Reich und der heutigen Türkei wurden nun auch im von den islamistischen Taliban eroberten Afghanistan, Islamisten und international gesuche Terroristen zu Innen- und Verteidigungsministern. " Eine Woche nach Abzug der letzten ausländischen Truppen aus Afghanistan haben die Taliban eine Übergangsregierung benannt. Das Amt des Regierungschefs werde Mullah Hassan Akhund übernehmen, sagte Taliban-Sprecher Zabihullah Mudschahid am Dienstag in Kabul. Akhund leitet seit rund 20 Jahren den obersten Führungsrat der Taliban, galt bisher aber eher als religiöser Führer und trat nach außen wenig in Erscheinung. Mullah Abdul Ghani Baradar, der als Chef des Politischen Büros den Friedensvertrag mit den Vereinigten Staaten unterzeichnet hatte, soll Akhunds Stellvertreter werden. Wichtige Funktionen übernehmen auch zwei mächtige Taliban-Führer der zweiten Generation: Mullah Yaqoob, der Sohn des ersten Taliban-Emirs Mullah Omar, soll Verteidigungsminister werden, Siradschuddin Haqqani Innenminister. Haqqani wird vom amerikanischen FBI steckbrieflich gesucht und führt das von seinem Vater gegründete Haqqani-Netzwerk, das für zahlreiche Selbstmordanschläge verantwortlich gemacht wird und enge Beziehungen zu Al-Qaida unterhalten soll. Trotz vieler Appelle wurden Frauen bei der Regierungsbildung nicht berücksichtigt."  [35]

In Teil II des Kurses Nr. 545 wurde über unreflektierte Islamkunde und Geschichtsklitterung bei der Harvard-Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel berichtet; unter dem Deckmantel der objektiven Wissenschaftlichkeit propagiert die Orientalistik-Professorin unverhüllt die Ideologie des islamischen Fundamentalismus. Die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels sollte 1995 der Höhepunkt ihrer akademischen Karriere werden - und stürzte die Orientalistin von Weltruf in ein Fegefeuer der Kritik, das ihr Renommee aufzehrte. Zum Verhängnis war der deutschen Harvard-Islamwissenschaftlerin ihre Äußerung geworden, mit seinem Roman "Die satanischen Verse" habe der von muslimischen Fanatikern mit dem Tode bedrohte Autor S. Rushdie auf eine "sehr üble Art die Gefühle" gläubiger Muslime verletzt. Damit rechtfertigte sie die menschenverachtenden Auswüchse des islamischen Fundamentalismus, was sie aber nicht einsehen wollte. Sie entschuldigte sich damit, "absolut unpolitisch" zu sein. Vor allem über die Mystik des Islam lehrte sie in Marburg, Bonn, Ankara und Harvard und lockte dort Islamisten an die Universitäten und ließ sie Dorktorarbeiten schreiben; seitdem war der Begriff der Geschichtsklitterung nicht nur an islamischen Universitäten präsent, sondern breitete sich auch in Harvard, Bonn und anderen Städten aus. [36]

Bevor wir uns mit Alan Mikhail, der an der Yale-Universität lehrt, und sich bislang hauptsächlich mit der Umwelt- und Wirtschaftsgeschichte des Osmanischen Reichs beschäftigt hat und der wie A. Schimmel ein "prominenter Beispielfall für tendenziöse und verfälschende Geschichtsschreibung" ist, auseinandersetzen, soll noch einmal auf die Professorin eingegangen werden, die versucht hat den Islamismus salonfähig zu machen. Annemarie Schimmel ist mehr als nur "naiv und unpolitisch", sie ist Mitarbeiterin bei staatlichen iranischen Propaganda-Organen und überzeugte Islamistin. Bundespräsident Herzog verlieh ihr in der Paulskirche zu Frankfurt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Proteste gab es aus dem In- und Ausland, darunter Elisabeth Badinter, die deutschen Autorinnen Ralph Giordano, Herta Müller und Johannes Mario Simmel. Am 5. August 1995 meldete die "Süddeutsche Zeitung", der Aachener Buchhändler Peter Klein habe eidesstattlich erklärt, dass sich Annemarie Schimmel 1989 in einem ausführlichen Gespräch mit ihm "vorbehaltlos für die Fatwa gegen Salman Rushdie ausgesprochen" hatte: "Sie hat mir im Laufe des Abends unmissverständlich deutlich gemacht: sie unterstützt, befürwortet diesen Mordaufruf." Gleichzeitig berichtete die SZ, dass der Geschäftsführer des Schriftstellerverbandes PEN, Manfred Schlösser, Frau Schimmel aufgefordert hat, den Preis abzugeben: "Wir sind der Meinung, dass es dem Frieden enorm dienen würde, wenn Frau Schimmel diesen Preis weiterreichen würde an diejenigen, die wegen ihrer Religionsauffassung in Gefängnisse gesperrt werden oder wie Salman Rushdie vom Tode bedroht werden." Die Originaltexte der umstrittenen Friedenspreiskandidatin zeigen, dass Schimmels Sympathie-Erklärung für die Rushdie-Killer keineswegs ein "Ausrutscher" war, sondern Teil ihres Universums ist. Aus diesem Denken hatte die als "naiv und schwärmerisch" geltende Orientalistin bisher kein Geheimnis gemacht. Das zeigt nicht nur ihr so entwaffnend offenes Gespräch mit dem Buchhändler, sondern auch ihre "Einführung in den Islam", die sie 1990 in der Reihe "Reclam-Wissen" veröffentlichte. "Unter dem Deckmantel der objektiven Wissenschaftlichkeit propagiert die Orientalistik-Professorin darin unverhüllt die Ideologie des islamischen Fundamentalismus: Sie bekennt sich als schriftgläubige Anhängerin Mohammeds. Für den "Umschwung im Iran" oder andere totalitäre Regimes und terroristische Gotteskrieger findet sie kein einziges kritisches Wort. Dafür wirbt sie wortreich um Verständnis für den "Fundamentalismus" (den sie grundsätzlich in Anführungsstriche setzt). Seit 1989, dem Jahr der Rushdie-Fatwa, gibt die iranische Botschaft eine "Zeitschrift für islamisch-iranische Kultur" heraus, in der die in Bonn wohnende deutsche Professorin regelmäßig veröffentlicht." Zum 70. Geburtstag erschien ein l0-seitiger Jubelbericht in dem staatlichen Propaganda-Organ der Folterdiktatur Iran über Schimmel.  "Wer im Frühjahr 1989 die Zeitungsveröffentlichungen verfolgte, die sich mit Salman Rushdies Satanischen Versen befassten, bemerkte, dass kaum je der Grund für die Empörung nicht nur Ayatollah Khomeinis und weiterer muslimischer Kreise richtig verstanden wurde", schrieb Schimmel in einem ihrer Bücher. Die Friedenspreisträgerin billigt die Todesstrafe für sogenannte "Gotteslästerer" ebenso wie die Klitorisverstümmelung für Frauen. In ihrem  Buch "Die Zeichen Gottes" erwähnt sie die von Frauen in der ganzen Welt verzweifelt bekämpfte Klitorisverstümmelung: "Beschneidung von Frauen wird in gewissen Kreisen praktiziert, weil ein Hadith von der 'gegenseitigen Berührung der beiden beschnittenen Teile' spricht, wonach Vollwaschung erfolgt. Sie (...) wird als öffentliches Fest gefeiert." Und zur Scharia, dem mörderischen "Gottesgesetz", zitiert sie einen gewissen Kaschani, für den die Scharia ein "Gewand" ist, das "die hässlichen Züge der rationalen Seele in Ordnung bringt". Der Islamismus scheint auch der deutschen Professorin die zwingende Antwort auf die "übertriebene Modernisierung" und die "Zerrbilder, die von der westlichen Zivilisation ausgehen". Die "Rettung" kann nur von einer "Rückkehr zu den altehrwürdigen Zeiten des Propheten" kommen. So manchem Mitglied der Friedenspreis-Jury ist schon seit längerem flau bei dem Gedanken an die eigene Entscheidung. Einige der insgesamt elf Jurymitglieder versuchen seit Wochen, die Preisjury des deutschen Buchhandels zu einem zweiten Treffen und zum Überdenken der Entscheidung zu bewegen vergebens. Kein Wunder, outete sich doch Gerhard Kurtze - Vorsitzender des Börsenvereins und Geschäftsführer des Hamburger Grossohauses Wegner & Co. (ein Buch-Grossist) und Vorsitzender der Preisjury - in der "Zeit" als Schimmel-Befürworter. Zwei weitere sind die als "erzkonservative Katholiken" bekannten Professor Hans Maier (Ex-CSU-Minister und langjähriger Vorsitzender des "Zentralrats deutscher Katholiken") und Professor Wolfgang Frühwald (Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und langjähriges Mitglied des Auswahlgremiums der Bischöflichen Begabtenförderung Cusanuswerk). Beide Professoren haben einen Lehrstuhl in München. Die bayerische Metropole wiederum gilt nicht nur als Hochburg des konservativen Katholizismus, sondern unter Kennern auch als "Hochburg der Islamisierung" in Deutschland. Auch kritische Christen sind über den Schulterschluss beunruhigt. Ein katholischer Pater, der - wie fast alle Gesprächspartner im Zusammenhang mit der Schimmel-Nominierung - nicht genannt werden möchte, spricht im Zusammenhang mit Maier und Frühwald von der "katholischen Mafia". Er hält den Ex-CSU-Minister und Schimmel-Freund für "einen Scheinliberalen, der in Wahrheit ein Anti-Modernist ist und vermutlich dem Opus Dei nahe steht". Dem katholischen Geheimbund Opus Dei nahe stehen soll auch Frühwald. Beide Herren verteidigten Schimmel nach der Nominierung im "Rheinischen Merkur", Forum des konservativen Katholizismus, gegen die "Hexenjagd" und priesen ihren Schützling als "zutiefst unpolitischen und zutiefst religiösen" Menschen. KennerInnen der Szene beobachten seit geraumer Zeit und mit wachsender Sorge den Zusammenschluss der Gotteskrieger aller Couleur zu einem "gemeinsamen Kampf gegen den Unglauben und gegen die Aufklärung" (so ein katholischer Geistlicher). Als 1989 der Gottesdiktator Khomeini starb, schickte der Papst aus dem Vatikan einfühlsame Worte des Beileids. Fünf Jahre später, zur Weltbevölkerungskonferenz 1994 in Kairo, agierten die Ayatollahs und Woytila, also Papst Johannes Paul II.(später soll er bereut haben, mit Islamisten zusammen gearbeitet zu haben), erstmals offen zusammen, was später Papst Franziskus weiterführen sollte (ohne zu bereuen). [37]

Man spricht von der "heiligen Allianz" der Gotteskrieger, an der auch die Oberen der evangelischen und katholischen Kirche beteiligt sind. Seit einigen Jahren nun ist der "christlich-islamische Dialog" auch in Deutschland angesagt. Dabei geht es den Dialogisierenden vor allem um eine "Islamisierung der Moderne". Führend bei dieser "Annäherung" sind fundamentalistische Christen und Linke. Ihre "verordnete Fremdenliebe" (so Araber und Islam-Experte Bassam Tibi) und "pathologische Umarmung" (so Ralph Giordano) hat auch in Deutschland längst beklemmende Züge angenommen. Jede Fundamentalismuskritik wird als "rassistisch" mundtot gemacht. Eine Art von Meinungsterror, der in der Geschichte immer Vorbote physischen Terrors war. Das Bündnis zwischen totalitären Fundamentalisten, übereifrigen Christen und linken Autonomen scheint bereits geknüpft zu sein und wirksam zu funktionieren. Deutsche Intellektuelle wagen es kaum noch, zu reden; Uni-Professoren baten eingeschüchtert um das Verschweigen ihrer Namen. Denn wenn sie es wagen, den Fundamentalismus zu kritisieren, hagelt es Rassismus-Vorwürfe, Vorlesungsboykotte, Denunzierungs-Flugblätter. Wie nun geriet die als "versponnen", "weltfremd" und "unpolitisch" geltende deutsche Professorin Schimmel in diese Kreise? Der Lebenslauf gibt einige Hinweise. Annemarie Brigitte Schimmel wird am 7.4.1922 in Erfurt "als Tochter des Obertelegrapheninspektors Paul Schimmel und seiner Ehefrau Anna" geboren, von der die Tochter an anderer Stelle sagt, sie komme "aus rigider protestantischer Tradition". Bereits im Alter von zehn Jahren verschlingt die Früherweckte sehnsüchtig "Gottes Wort in vielen Sprachen" der "British Bible Society". Ab 15 nimmt das romantisierende Mädchen Privatunterricht in Arabisch. Mit 16 macht sie Abitur. Danach absolviert sie den üblichen "Arbeitsdienst". 1940 beginnt die 18jährige, in Berlin Arabistik und Islamwissenschaft zu studieren. Bereits anderthalb Jahre später, mit 19, legt sie ihre Doktorarbeit vor: 171 Seiten über "Die Stellung des Kalifen und der Kadis am Ausgang der Mamelukenzeit". Die Mameluken sind zum Islam bekehrte türkisch-kaukasische Kauf-Sklaven im Ägypten des 9. Jh. (nach christlicher Zeitrechnung). Es fällt der jungen Frau auch nicht schwer, wie so viele aus ihrem Fach in den Jahren 1941 bis 1945 für Hitlers Aussenministerium als Übersetzerin zu arbeiten. In einem 1993 für Amerika geschriebenen autobiographischen Text, "A Life of learning", blickt Schimmel zurück: "Die dunklen Wolken des Krieges wurden immer schrecklicher, der Bombenhagel verstärkte sich ich erinnere mich daran, wie ich einmal vier Stunden durch brennende Häuser stolperte auf der Suche nach einem vermissten Kollegen (...). Doch in jeder freien Minute blieb ich meinen Mameluken treu, über die ich habilitierte." Genau dieses Wegsehen, Verdrängen und die Flucht in verklärte Vergangenheit praktiziert Schimmel bis heute. So wie sie die Verbrechen der Hitlerzeit, mit denen sie in Berlins und im Aussenministerium reichlich konfrontiert gewesen sein muss, nicht sehen wollte und lieber in die Schwärmerei für persische Gedichte flüchtete; so will sie bei Vortragsreisen durch den Iran nichts wissen von der Entrechtung der Frauen, der Verletzung der Menschenrechte, dem Terror der im Namen Gottes Folternden ("Ich hatte im Iran nie Probleme als Frau"). Doch in den 80er Jahren geht Annemarie Schimmel noch einen Schritt weiter. Nun verschreibt sie sich offen der Politik: Die bis dahin als "weltfremd" geltende Professorin schlägt sich auf die Seite der Islamisten. 1989 schreibt sie eine als "wissenschaftlich" verbrämte Eloge auf den Islamismus und veröffentlicht regelmäßig im "Spektrum Iran", herausgegeben von der iranischen Botschaft. 1992 preist sie in ihrem Vorwort das Buch "Der Islam als Alternative", dessen Autor, der zum Islam konvertierte deutsche Ex-Botschafter Murad Hofmann, gegen die Demokratie und für den Gottesstaat, die Scharia, für Polygamie und die Prügelstrafe für Frauen plädiert. An der Universität Bonn lehrte sie von 1961 bis 67; noch heute ist Bonn eine Hochburg der Islamisten in Deutschland. "Danach war die in Mystik spezialisierte Orientalistin bis zum Ruhestand Dozentin in Harvard (ein reicher Inder hatte Geld für die Dozentur gestiftet). In Pakistan wird Schimmel hoch verehrt, da sie die Schriften des pakistanischen Mystikers Iqbal (Dichter u. Politiker, 1873/77-1938) besser kennen soll als die Pakistani selbst. Sogar eine prächtige Allee in Lahore ist nach der Deutschen benannt... Im Herzen Gott und Mohammed. Jedem, der wagt, den Propheten zu kritisieren, pflegt Annemarie Schimmel zu antworten: "Ich liebe ihn!" Interessant ist übrigens auch, wie Frau Schimmel es mit den Frauen hält. Auch hier nimmt sie den schönen Schein für Wirklichkeit und übersieht geflissentlich die garstige Realität. Männer verehrt die Schleier-Freundin ("uralter Brauch") ehrfürchtig als Propheten oder Lehrer und hat auf ihren Reisen in den Orient selbst immer wie ein Mann gelebt. Aber so richtig herzlich wird der Ton in ihren Berichten nur, wenn es um Frauen geht: um "Mama", mit der sie Jahrzehnte lang auf Abenteuerreisen geht, oder um eine der wunderschönen Freundinnen, die in ihren Büchern abgebildet sind. Probleme der Frauen im heutigen Islam, im Iran oder anderen fundamentalistischen Diktaturen? Nein, davon will Annemarie Schimmel nur wenig wissen." Der Friedenspreis für Annemarie Schimmel ist nicht nur eine Ohrfeige für alle Frauen! Er ist auch eine Verhöhnung aller demokratischen Kräfte, die weltweit kämpfen, um dem totalitären Islamismus, der oft im Gewand des gemäßigten Islam daherkommt, Einhalt zu gebieten. In ihrer Autobiographie "Morgenland und Abendland. Mein west-östliches Leben" hält sie Rückschau auf ein Gelehrtenleben, das sich in mehr als hundert Buchpublikationen, darunter viele den Islam verherrlichende, geschichtsklitternde Werke, und zahllosen nationalen wie internationalen Ehrungen erfüllt. Einem breiteren Publikum wurde sie bekannt, als sie 1995 den Friedenspreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels erhielt und wegen strittiger Äusserungen der Preisträgerin zum Fall Rushdie ein öffentlicher Wirbel entstand, der bisweilen an ein regelrechtes Kesseltreiben erinnerte. Es ist keine Autobiographie, die Geheimnisse enthüllte oder gar als individuelle Beichte gedacht wäre, sondern eine typische Gelehrtenbiographie. Allzu Persönliches ist ihr "haram - tabu", wie die Muslime sagen. Im munteren Plauderton beschreibt die Orientalistin die Stationen ihres Lebenswegs. Die Tochter eines Beamten, 1922 in Erfurt geboren, erwies sich schon früh als hochbegabt, wurde im protestantischen Elternhaus durch typisch bildungsbürgerliche Anregungen auf den Feldern Literatur und Musik gefördert, bewahrte sich eine Abneigung gegen Bach, begann mit fünfzehn Arabisch zu lernen, promovierte mit neunzehn und war mit dreiundzwanzig Jahren schon Professorin und jünger als die meisten ihrer Studenten. Während des Krieges war sie im Auswärtigen Amt als Übersetzerin tätig. Für immer geprägt wurde die Gelehrte, als sie 1953 nach Ankara gerufen wurde. Für den Rezensenten sind ihre Schilderungen der Türkei in jenen Jahren fast der interessanteste Teil dieser Memoiren. Die junge, in rapider Säkularisierung begriffene Republik scheute nicht davor zurück, eine Frau und Christin als Dozentin für Religionswissenschaft an die frisch gegründete Theologische Fakultät (Ilahiyat Fakültesi) der Universität Ankara zu berufen. Vor allem die Stadt Konya (das antike Ikonium) wird sie nicht zu beschreiben müde, wandelte sie dort doch auf den Spuren eines ihrer Favoriten, des mystischen Dichters und Denkers Maulana, Mevlana Celalettin Rumi (1207 bis 1273), der dort unter der türkisfarbenen Kuppel ruht. Im Kontakt mit den einfachen Leuten verstand sie konkret, was Mystik und Volksislam miteinander verbindet. Was die Adeptin des Religionswissenschaftlers Friedrich Heiler und des Orientalisten und Kulturphilosophen Hans Heinrich Schaeder zunächst theoretisch erworben hatte, wurde nun einsichtig. Für Orientalisten interessant sind ihre Begegnungen mit der konservativen Dichterin Samiha Ayverdi, mit dem progressiven Lyriker Behçet Necatigil, mit den Romanciers und Erzählern Samim Kocagöz und Hasan Ali Yücel, mit dem Maler und Dichter Bedri Rahmi Eyüboglu, dem Mystik-Forscher Abdülbaki Gölpinarli und vielen anderen. Für die Türkei waren diese fünfziger Jahre eine Zeit größerer demokratischer Öffnung, in der man wieder begann, die unter Atatürk eingeschränkten, zuweilen auch unterdrückten Traditionen unbefangener zu sehen, ja sie teilweise wiederzubeleben. Seit den sechziger Jahren bis zu ihrer Emeritierung 1991 wirkte Annemarie Schimmel als Professorin in Bonn und Harvard. Ihre Schüler lehren auf fast allen Kontinenten und verbreiten dort ihren als Mystik getarnten Islamismus, bzw. unter dem Deckmantel der objektiven Wissenschaftlichkeit unverhüllt die Ideologie des islamischen Fundamentalismus. [38]

Auch der Yale-Professor Alan Mikhail ist mit seinem neuen Buch über Selim I. ein "prominenter Beispielfall für tendenziöse und verfälschende Geschichtsschreibung" Natürlich ist dieses Buch "ein großes Ärgernis." Das liegt nicht nur daran, dass es von Selim I. (1470 bis 1520) handelt, dem neunten Sultan des Osmanischen Reiches, der als Selim Yavuz, „der Gestrenge“, bis heute in der Türkei verehrt wird. Er hatte das Herrschaftsgebiet seiner Dynastie auf mehr als das Doppelte erweiterte, nachdem er das persische Reich der Safawiden und die nahöstliche Großmacht der ägyptischen Mamluken in zwei aufeinanderfolgenden Feldzügen besiegt hatte. "Indem er nach der Vernichtung der Mamlukenarmee mit der Arabischen Halbinsel auch die heiligen Stätten von Mekka und Medina in Besitz nahm", machte er das Osmanensultanat zugleich zum geistlichen Oberhaupt der 'umma', der Gemeinschaft aller Moslems im Zeichen des sunnitischen Islams. "Nach dem Tod des letzten Kalifen, den Selim aus dem eroberten Kairo nach Konstantinopel geholt hatte, übernahmen die osmanischen Herrscher dessen Titel samt Schwert und Umhang des Propheten Mohammed. Erst durch diesen Zugewinn an Legitimität machte das Reich der Hohen Pforte letztlich den Sprung von der Regional- zur Weltmacht. Fortan führte es, meist aus der Position des überlegenen Angreifers, zweieinhalb Jahrhunderte lang einen Zweifrontenkrieg gegen die europäischen Staaten der Neuzeit und das wiedererstarkte Persien, bis es durch die gemeinsamen Anstrengungen Russlands und Österreich-Ungarns wieder in die Rolle einer regionalen Größe zurückgedrängt wurde." Problematisch oder ärgerlich ist dieses Buch vor allem, weil der Autor auf die türkische Propaganda hereinfällt. Mikhail macht in seinem Buch, ähnlich wie Annemarie Schimmel in ihren Büchern und Vorlesungen, Werbung für den Islam, insbesondere den Islamismus. Er schwärmt im Sinne des türkischen Präsidenten vom Osmanischen Reich: „eine kühne neue Weltgeschichte" werde sichtbar, welche mit Irrtümern aufräume, die „seit einem Jahrtausend“ Bestand hätten – obwohl die Osmanen vor tausend Jahren noch gar nicht in die Geschichte eingetreten waren. Später heißt es, wenn man die Zeit um 1500 aus der Perspektive Selims betrachte (in die sich Alan Mikhail offenbar mühelos einfühlen kann), erkenne man, welche gewaltige Rolle die Osmanen in der globalen Entwicklung gespielt hätten – „ganz im Gegensatz zu der kulturblinden Geschichte vom europäischen Aufstieg in der Renaissance und dem sogenannten Zeitalter der Entdeckungen“. Mit diesem eifernden und anmaßenden Gestus treten fast alle historischen Schlussfolgerungen auf, die der Autor aus seiner biographischen Skizze zu ziehen versucht. Die Taten des Sultans selbst, dessen innere Motive und Sehnsüchte unser Autor stets genau zu kennen scheint, "werden vor allem am Leitfaden des Selimname aufgereiht, einer hagiografischen Dichtung, die der Hofschreiber Idris-i Bitlisî während Selims Regierungszeit begann und sein Sohn Abu’l-Fadl nach 1520 zu Ende brachte. Dabei gibt Alan Mikhail durchaus zu, dass etwa der Ausdruck „viele jasminhäutige Mädchen wurden genommen“ bedeutet, dass es „zu einer Orgie von erzwungenem Sex“ mit den weiblichen Gefangenen von Selims Heerschar kam. Gleichwohl zitiert er die triefenden Verse des Panegyrikers immer wieder in epischer Länge, zumal dort, wo es um Selims Kampf um die Herrschaft in Konstantinopel geht, der mit dem Tod seines Vaters und seiner Brüder und der Ausrottung ihrer gesamten Familien endete. Von Quellenkritik oder auch nur einem Mindestmaß an Skepsis gegenüber historischer Propaganda kann in „Gottes Schatten“, wenigstens, soweit es die osmanische Seite betrifft, keine Rede sein. Umso strenger – und umso laxer mit den Fakten – ist Mikhail in seiner Beschreibung der europäischen Expansion, die zu Selims Lebzeiten mit den Entdeckungen des Kolumbus, den Eroberungen von Cortés und Pizarro und dem Vordringen der Portugiesen in den Indischen Ozean begann. Alle diese Vorgänge seien „zweifellos die Geschichte eines Kreuzzugs“, dekretiert der Autor, denn schon als Knabe sei Kolumbus mit „Fantasien“ über die Kreuzritter aufgewachsen und als Jüngling habe er vor Tunis gegen islamische Korsaren gekämpft." Echte Fakten und mehrdeutigen Details passen nicht ins Weltbild des Autors Alan Mikhail, "das strikt manichäistisch ist: hier die fanatisierten Europäer, die ihren Hass auf den Islam in die Neue Welt exportieren, dort die toleranten Muslime, die auch ihren christlichen Untertanen „Sicherheit, weniger Steuern, weitgehende Autonomie“ garantieren. Dass diese Autonomie überall dort an ihre Grenzen stieß, wo sich eine Bevölkerung dem osmanischen Expansionsdrang widersetzte, wie etwa im süditalienischen Otranto, in dem das Heer des Sultans nicht nur „Fuß fasste“ (Mikhail), sondern auch Hunderte Zivilisten über die Klinge springen ließ, gerät in dieser Betrachtung aus dem Blick. Alan Mikhail, der an der Yale-Universität lehrt, hat sich bislang hauptsächlich mit der Umwelt- und Wirtschaftsgeschichte des Osmanischen Reichs beschäftigt. „Gottes Schatten“, sein viertes Buch, wurde in den Vereinigten Staaten mit einer großen Pressekampagne lanciert, zu der auch Statements prominenter Wissenschaftler wie Stephen Greenblatt und Natalie Zemon Davis gehörten. Die Kritik akademischer Experten, die sich erst allmählich artikulierte, warf Mikhail vor allem seinen selektiven Umgang mit der Fachliteratur vor: Während er neuere Standardwerke über die Osmanen, Kolumbus und die Renaissance ignoriere, greife er an entscheidenden Punkten seiner Argumentation auf obskure Autoren aus dem neunzehnten Jahrhundert oder aus türkischen Zeitschriften der Fünfzigerjahre zurück. In der Tat ist es seltsam, in dem Kolumbus-Kapitel des Buches die Biographie des Bestsellerautors Washington Irving von 1828 als Quelle zitiert zu sehen. Aber viel schlimmer als solche Schrullen ist Mikhails grundsätzlich tendenziöser Umgang mit historischen Fakten. Von der osmanischen Eroberung Konstantinopels etwa kann er nicht erzählen, ohne sie als „welterschütternden Sieg“ zu preisen, nach dem die christlichen Bewohner der Stadt „sich in alle Winde zerstreuten“ (in Wahrheit wurden die meisten der
Überlebenden versklavt). Dass der Islam „für die größten Fortschritte in Astronomie, Architektur und Handel in Europa verantwortlich“ war, ist für Mikhail selbstverständlich, aber bei der Verwendung des Begriffs „Rum“ (Römer), mit dem die Osmanen eben nicht, wie er behauptet, sich selbst, sondern die Griechen Europas und Kleinasiens bezeichneten, gerät er ins Straucheln... In seinem Eifer, den europäischen Kolonialismus, die geschichtlichen Umwälzungen im Gefolge der Reformation und die Kulturblüte der Renaissance kleinzureden, verkennt Mikhail auch die Gesetzmäßigkeiten, die dem Imperialismus der Muslime zugrunde lagen." Über die Versuche des türkischen Präsidenten Erdogan, den Mythos Selims für seine Zwecke zu nutzen – etwa durch die Benennung der dritten Brücke über den Bosporus nach dem osmanischen Sultan, wird kaum ein Wort verloren. "Ein Hauch jener Strenge, mit der Mikhail etwa die politische Moral Karls V. und der frühneuzeitlichen Päpste beurteilt, wäre hier durchaus am Platz gewesen. Aber unser Autor lässt seinen rhetorischen Knüppel im Schrank. Der Verdacht liegt nahe, dass er die Instrumentalisierung Selims durch Erdogan einerseits nicht übergehen konnte, andererseits die Türkei als Absatzmarkt für sein Werk auch nicht verlieren wollte."  Das Wesen der Historie, der Rechts- und Sittenlehre verschwindet nur für die "sich nicht Besinnenden und flach Denkenden" (Fichte); heute sind dies nicht nur muslimische InfluencerInnen, die Werbung für den islamischen Despotismus machen, sondern auch viele JournalistInnnen, HistorikerInnen, ProfessorInnen an Elite-Universitäten und PolitikerInnen, die Geschichtsklitterung betreiben. [39]

Nietzsche und Schopenhauer halten nichts von einer oberflächlichen "Schreib- und Schwatzseligkeit" wie sie sich im gebührenfinanzierten sogenannten öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen breitgemacht hat, die den Wissenschaftsbetrieb um genmanipulierte Arzneien und Impfstoffe lobt und als große Kunstfertigkeit feiert, dass BürgermeisterInnen in Deutschland Muezzinrufe von Moscheen und Koranschulen erlauben, dass Filme bei Arte, 3sat, ARD, ZDF gezeigt werden, die den Islam verherrlichen und der Geschichtsklitterung Vorschub leisten, statt sich um echte Kunst und Wissenschaft zu kümmern und sich nicht von Islamisten vor den Karren spannen zu lassen. Dass Medienkompetenz und archaische Moral zusammengehen können, war schon vor den Tweets der Taliban bekannt. Muslime und islamische Terroristen versuchen zunehmend den Dschihad in ein positives Licht zu rücken und sagen etwa: "Dschihad kann auch moralische oder spirituelle Ertüchtigung bedeuten oder den Versuch, eine islamische Weltordnung auf gewaltlosem Weg zu errichten... Für den britischen Soziologe Salman Sayyid stand Dschihad pauschal für vom westlichen Imperialismus unterdrückte Handlungsfähigkeit. Daraus war zu schließen: Schuld am dschihadistischen Terror sind nicht die Täter, sondern ein Westen, der Muslimen grundsätzlich die schlechtesten Absichten unterstellt. Angesichts der Opferbilanz des Dschihad nicht nur in westlichen Ländern war das eine ziemliche Verharmlosung, die den expansiven Charakter der islamistischen Herrschaftsideologie ausblendete ebenso wie die Tatsache, dass der Islam global betrachtet weit weniger eine unterdrückte als unterdrückende Religion ist. An der Unterscheidung zwischen legitimer Kritik an religiöser Gewalt und pauschaler Verdächtigung von Muslimen war Sayyid gar nicht erst nicht interessiert. Ganz Europa war für ihn vom Virus der Islamophobie befallen... Die verbindende Ideologie des Dschihad kam so nicht in den Blick. Auch der politische Islam und dessen mächtigste Organisation, die Muslimbruderschaft, haben ja die Errichtung von Gottesstaaten unter Scharia-Recht zum Ziel. Weil sich dieser in der Regel gewaltfreie Islamismus in Europa hinter einer Fassade der Menschenrechte und des Antirassismus versteckt, ist seine Analyse schwieriger als die des militanten Dschihadismus... Das in London ansässige Islamic Human Rights Committee (IHRC) beispielsweise, das sich offiziell dem Menschenrechtsaktivismus verschreibt, organisierte nicht nur den antisemitischen Al-Quds-Tag, sondern gab auch Solidaritätserklärungen für Hassprediger und einen weltbekannten Terroristen ab, der Hunderte von Menschen, die er aus religiösem Hass für minderwertig hielt, in die Luft zu sprengen versucht hatte. Es wäre interessant zu erfahren gewesen, ob Salman Sayyid, ein häufiger Gast des IHRC , die Solidaritätsadressen seines Gastgebers ebenfalls zum Aufstand gegen unterdrückte Handlungsfähigkeit zählt. Der Schlussvortrag des österreichischen Politikwissenschaftlers Farid Hafez strickte die Opferlegende fort. Hafez ist einer der bekanntesten Vertreter der Islamophobie-Forschung. Mit finanzieller Unterstützung der Erdogan-nahen Seta-Stiftung hat er den European Islamophobia Report herausgegeben, ein pseudowissenschaftliches Machwerk, das ausgiebig zur Diffamierung von Kritikern des politischen Islams genutzt wird. Zu den Autoren gehört beispielsweise Arzu Merali vom IHRC... Hafez hatte in der Vergangenheit vielfach Kontakt zu Personen und Organisationen aus dem Aktionsfeld der Muslimbruderschaft und war ins Visier von Terrorfahndern geraten. Nach dem Wiener Attentat wurde seine Wohnung durchsucht. Vorgeworfen wurde ihm nun, ein führendes Mitglied der österreichischen Muslimbruderschaft und in Terrorfinanzierung verwickelt zu sein....  Der Islamophobia-Report ist dafür ein beredtes Beispiel. Als „islamophob“ wird hier schon ein Zeitungskommentar diffamiert, der Muslime dazu auffordert, Söhne und Töchter gleich zu behandeln. Über die Vordenker der Muslimbruderschaft hat Hafez eine Hagiographie verfasst, die deren Antisemitismus und NS-Sympathien übergeht. Yusuf al-Qaradawi, der aktuelle Vordenker der Bruderschaft, lobt Hitler beispielsweise für den Holocaust und hofft darauf, dass die nächste Bestrafung der Juden durch Muslime geschieht." Allah "ist unser Ziel. Der Prophet ist unser Führer. Der Koran ist unsere Verfassung. Der Dschihad ist unser Weg." Der Tod für Allah "ist unser nobelster Wunsch“, lautet das Motto der Muslimbruderschaft. [40]

Eine hohle "Schwatzseligkeit" und die "totale Verkehrtheit des Zeitalters, in Bezug auf Religion" lässt sich vor allem bei der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker finden. Frankreich hat sich schon immer über die islamfreundliche Politik der deutschen Bundeskanzlerin gewundert. "Immer wieder flackert in den französischen Medien Verwunderung über Deutschland auf. Zuletzt stand die Entscheidung der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker in den Schlagzeilen, den Moscheen künftig freitags per Lautsprecher den Muezzinruf zu genehmigen. Irritiert nahm man zur Kenntnis, wie wenig sich die Domstadt um ihre christliche Identität sorge... Die Bedrohung durch den Islamismus ist im Alltag viel stärker präsent als in Deutschland. Noch immer patrouillieren Soldaten zum Anti-Terror-Schutz im öffentlichen Raum. Täglich beschreiben Prozessberichterstatter im Palais de Justice das Grauen der Terroranschläge vom 13. November 2015. Gedenktage erinnern daran, wie viele Opfer der islamistische Terrorismus gefordert hat." Die These, dass Einwanderung der Muslime, islamisch begründeter „Separatismus“ und Radikalisierung einander bedingen, ist in Frankreich eine Tatsache. Wie zur Zeit der Reconquista spricht man von einem „Zivilisationskrieg gegen den Islam“. Lobeshymnen auf die deutsche Willkommenskultur für Muslime sind in Frankreich verstummt. Gegenüber Algerien, Marokko und Tunesien hat Frankreich eine härtere Gangart eingeschlagen und die Visagenehmigungen reduziert. An den Landesgrenzen zu Spanien und Italien verdoppelte man die Zahl der Grenzschützer. Der Frontalangriff auf die europäische Asyl- und Einwanderungspolitik wird damit begründet, dass die EU-Grenzen für islamische Terroristen und Kriminelle durchlässig wie ein Sieb sind. [41]
 
 

12. „Le grand remplacement“, „Reconquête“, Muslim-Horden in der Banlieue; „In den Sechzigerjahren hatte ein Prozent der Neugeborenen einen muslimischen Vornamen" Heute sind es 22 Prozent; Schicksal der Armenier symbolisch für den Überlebenskampf der Christen, Armenien stehe im "Mittelpunkt eines Krieges der Zivilisationen“; „systemischer Linksextremismus" in den Geisteswissenschaften, „Islamgauchismus“

In Frankreich erhält die Idee eines „großen Austausches“, „le grand remplacement“, weiter zulauf, der nämlich dazu führt, dass Franzosen christlich-jüdischer Herkunft durch nichteuropäische muslimische Völker verdrängt werden. In den mainstream Medien blieb die These verpönt. Sogar Marine Le Pen lehnte es ab, sie sich zu eigen zu machen. "Aber dann kamen die islamistischen Terroranschläge. Charlie Hebdo, Bataclan, Promenade des Anglais, Polizisten, Christen beim Morgengebet, ein Pfarrer, ein Lehrer: die Blutspur des islamistischen Terrorismus zieht sich durch das Land. Mit jedem Toten, jedem Verletzten wurden die Fragen lauter und größer. „Der Kampf wird hart. Denn der Feind kommt von innen. Er hat unsere Schulen besucht, ist in unseren Wohnvierteln groß geworden“, sagte der sozialistische Premierminister Manuel Valls nach den Pariser Attentaten 2015. Der rechtsbürgerliche Präsidentschaftskandidat François Fillon trat mit dem Wahlkampfbuch „Den islamischen Totalitarismus besiegen“ an. Doch beiden Politikern gelang es 2017 nicht, in den Élysée-Palast einzuziehen... „Reconquête“ hat Zemmour seine Partei genannt, eine klare Anspielung auf die christliche Reconquista Spaniens im Mittelalter, die mit der Vertreibung der Muslime endete. Wiedereroberung (reconquête) bedeutet, dass etwas verloren gegangen ist. 2002 veröffentlichten Lehrer ein Buch über „die verlorenen Territorien der Republik“. Gemeint waren die Viertel, die dem politischen Islam preisgegeben wurden, die alltäglichen Zugeständnisse, bei einem Gefälligkeitsattest die Augen zuzudrücken, damit das muslimische Mädchen nicht am Sportunterricht teilnimmt, in der Schulkantine kein Schweinefleisch auf den Tisch kommt und im Geschichtsunterricht antisemitische Anmerkungen von Schülern geflissentlich übergangen werden. Unter dem Hashtag „nur keine Wellen (der Empörung)“ beklagten Pädagogen in den sozialen Netzwerken monatelang das Schweigen im Schulwesen. Geändert hat das wenig. Der Geschichtslehrer Samuel Paty wurde im Herbst 2020 im Lehrerkollegium angefeindet, nachdem muslimische Eltern sich über die vorgebliche Diskriminierung ihrer Kinder beschwert hatten. Bevor ein radikaler Islamist ihn vor dem Schulgebäude ermordete, hatte sich Paty gegenüber seinen Kollegen dafür rechtfertigen müssen, dass er Mohammed-Karikaturen aus Charlie Hebdo seinen Schülern als Anschauungsmaterial zum Thema Meinungsfreiheit gezeigt hatte. Die  Schulaufsichtsbehörde hatte ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet." Den meisten Franzosen gehen die Solidaritätsadressen und Trauerfeiern nicht weit genug. Sie glauben nicht, dass Präsident Macron mit seinem Gesetz gegen den „islamistischen Separatismus“ etwas ändern wird. Man / Frau wollen eine Rückkehr in eine weitgehend homogene, katholisch geprägte Gesellschaft.  „In den Sechzigerjahren hatte ein Prozent der Neugeborenen einen muslimischen Vornamen. Heute sind es 22 Prozent“, sagt Zemmour. Die Vornamen sind Zemmours Obsession. In der ersten Reihe sitzen in Villepinte seine Ehefrau und die drei gemeinsamen (erwachsenen) Kinder Clarisse, Hugo und Thibault. Christliche Vornamen, wie er sie allen Franzosen vorschreiben will, auch denen mit Einwanderungshintergrund. Zemmour beruft sich dabei auf Napoleon, der 1803 die Vornamensvergabe erstmals gesetzlich reglementierte. Es geht um totale Assimilierung der Einwanderer. „Ihr Vorname ist eine Beleidigung für alle Franzosen“, herrschte er in einer Talkshow im September 2018 die Beauty-Produkt-Unternehmerin Hapsatou Sy an. „Ihre Eltern hätten Sie besser Corinne genannt“, sagte er. Die junge Frau, die als Modellfranzösin aus der Banlieue gefeiert worden war, sagte dem Moderator schockiert, sie werde Anzeige erstatten. Der wimmelte sie ab. „Es ist eine Propaganda-Maschine im Dienste einer Ideologie, die Frankreich verachtet. Diese Leute spucken auf die Geschichte Frankreichs, sie spucken auf die französische Kultur, die sie verschwinden sehen wollten“, sagte er über die staatlichen Fernseh- und Radiosender. Dabei hat ihn selbst die Sendung „Face à l’Info“ im ganzen Land berühmt gemacht. Mehr als eine Million Zuschauer schaute täglich zu, wenn Zemmour im privaten Infosender „CNews“ die Aktualität kommentierte. Eigentümer Vincent Bolloré, ein Milliardär aus der Bretagne mit politischem Sendungsdrang, hat den Sender nach dem Vorbild des amerikanischen „Fox News“ aufgestellt. Erst als die Medienaufsichtsbehörde CSA begann, Zemmours Wortmeldungen als Sprechzeit im Wahlkampf mitzuzählen, hörte er auf. Auch beim „Figaro“ hat er seine Tätigkeit eingestellt, um sich voll auf den Wahlkampf zu konzentrieren... Zum Jahrestag der Pariser Anschläge ließ er sich vor dem Konzerthaus Bataclan von einem Fernsehteam interviewen. „Die Staatsführung war sich der Gefahr bewusst, aber sie zog es vor, Franzosen sterben zu lassen, statt die Migranten an der Einreise nach Frankreich zu hindern“, sagte er. „Präsident François Hollande hat die kriminelle Entscheidung getroffen, die Grenzen offen zu lassen.“ Die Frage, wie es zu den Anschlägen vom 13. November 2015 kommen konnte, bewegt die Franzosen. Beinahe täglich berichtet die Presse über den Gerichtsprozess, der sich noch bis zum Mai 2022 hinziehen wird. Der frühere Präsident Hollande hat als Zeuge ausgesagt. „Wir wussten, dass Operationen vorbereitet wurden, und zwar von Leuten, die sich unter die einreisenden Flüchtlinge mischten, und von ihren Chefs in Syrien“, sagte er. „Wir wussten alles. Wir wussten nur nicht, wo, wann und wie sie zuschlagen würden.“ Zemmour offenbart die Auflösungserscheinungen der französischen Gesellschaft, die nach Jahren des islamistischen Terrors und sozialer Spannungen zermürbt ist. Ein General im Ruhestand, Bertrand de La Chesnais, wird seine Wahlkampagne leiten. Pensionierte Generäle und Offiziere hatten im April in einem Aufruf die Bedrohung durch den Islamismus und, so wörtlich, „die Horden in der Banlieue“ angeprangert. Viele von ihnen sehen in Zemmour den Retter. Das trifft auch für etliche jüdische Franzosen zu, die sich seit den Attentaten noch mehr vom grassierenden Antisemitismus bedroht fühlen... Der Präsidentschaftskandidat stammt selbst aus einer jüdischen Familie. Seine Eltern haben Algerien vor der Unabhängigkeit verlassen. Zemmour kam 1958 im Pariser Vorort Montreuil zur Welt und wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf." Die Angst vieler jüdischer Mitbürger vor dem Islam ist berechtigt. Die Debatten über die Nazi-Vergangenheit sind vielen von ihnen egal. „Es wird nicht ‚Heil Hitler‘ geschrien, sondern Allahu Akbar“ (Zemmour). [42]

Deutschland und die EU gelten als große Förderer der Türkei und des Islams. Viele Firmen wie Rapunzel, die fast alle Früchte aus der Türkei beziehen, zahlen in die Kriegskasse des türkischen Präsidenten ein, der es dazu benutzt um z.B. armenisches Gebiet zu erobern indem er Aserbaidschan mit Drohnen unterstützt. In Frankreich heißt es dagegen "erst Armenien, dann Europa". Dafür wirbt z.B. Valérie Pécresse, die die erste französische Präsidentin werden will. Emmanuel Macron hatte Anfang 2017 Berlin als Ziel seiner ersten Auslandsreise als Kandidat ausgewählt. "Pécresse hat sich für Eriwan entschieden. Kaukasus statt Europa, die Botschaft klingt zunächst verwirrend. Aber viele Franzosen, gerade die katholisch geprägten, sehen das Schicksal der Armenier als symbolisch für den Überlebenskampf der Christen an. Auch Präsident Emmanuel Macron hat vergangene Woche in Brüssel betont: „Wir werden die Armenier niemals im Stich lassen.“ ... Von Pécresse Drei-Tage-Reise geht wie einst von Macrons Berlin-Besuch ein Signal an die Wähler aus. Es richtet sich an all diejenigen, die in den bedrohten Christen des Orients den Vorposten einer auch in Frankreich attackierten Zivilisation sehen." Kurz vor ihrer Reise war der Präsidentschaftskandidat Eric Zemmour in Begleitung des rechtsnationalen Politikers Philippe de Villiers nach Eriwan gepilgert. Er beklagte, dass der Westen das Land in Stich gelassen habe. Armenien stehe „im Mittelpunkt eines Krieges der Zivilisationen“, sagte Zemmour. Pécresse vermeidet es, von einem Zivilisationskrieg zu sprechen. Aber in ihrer Analyse liegt sie nicht weit entfernt von Zemmour. Seit Langem verfolgt sie, wie sich die EU unter deutscher Führung mit der Türkei arrangiert, statt ihr abzuverlangen, den Genozid an den armenischen Christen im Osmanischen Reich anzuerkennen. Die türkische Rückendeckung für Aserbaidschan im Konflikt mit Armenien sieht sie als logische Folge dieser nie vollzogenen Vergangenheitsaufarbeitung. Sie hat kürzlich gefordert, die suspendierten EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei vollständig zu beenden. Pécresse’ politischer Ziehvater, Präsident Jacques Chirac, war einer der Verfechter der EU-Beitrittsperspektive für die Türkei gewesen. Aber bei einer Reise 2006 in Eriwan hatte auch Chirac von Ankara verlangt, sich den dunklen Seiten der Vergangenheit zu stellen und den Genozid anzuerkennen. Im Jahr 2000 hatte Pécresse als junge Beraterin im Elysée-Palast den Kampf um das Gesetz miterlebt, mit dem seit Anfang 2001 in Frankreich der Völkermord an den Armeniern durch die Türkei anerkannt wird... Bereits 2014 gründete Pécresse als Abgeordnete eine parlamentarische Gruppe „zur Verteidigung der Christen im Orient“. Bis heute ist die Gruppe mit 49 Mitgliedern einer der einflussreichsten parteiübergreifenden Zusammenschlüsse in der Nationalversammlung. Den Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan verfolgt Pécresse wachsam. In der französischen Presse wird viel darüber berichtet, wie seit dem Ende des Kriegs um Nagornyj Karabach armenische Kirchen und Kreuzstein-Denkmäler in den nun von Aserbaidschan beherrschten Regionen zerstört werden. Das mehrheitlich muslimische Aserbaidschan erhebt Anspruch auf armenische Kirchen und Klöster in der gesamten Region." [43]

Nicht zuletzt dank der Skandale um Kindesmissbrauch in den Kirchen und den abstrusen Meinungen ihrer Vertreter wie der Limburger Bischof und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, der wie kein anderer für die weitere Entfremdung zwischen den Kirchen und der Gesellschaft steht, weil er den Islam und Antisemitismus mehr fördert als das Christentum und der über die Biotech-Medizin und 2G-Regel sagt: „Impfen ist für mich aber ganz klar eine moralische und solidarische Pflicht“. Wenn ein Kollege die Impfung kritisch sieht, sagt er, es seien "abstruse Ansichten", die "Spaltung befördern". Es darf keine Spaltung zwischen den Lemmingen geben, alle zusammen sollen sich impfen lassen, da sei er sich mit den Politikern einig genau wie er Pseudo-Religiosität und Antisemitismus fördern will durch die Zustimmung zum Bau weiterer Moscheen und zur Genehmigung von Muezzinrufen. Laut einer Umfrage des Institust für Demoskopie Allensbach, gibt es in Deutschland aber trotzdem noch eine christliche Kultur, auch wenn die Christen von den Kirchenvertretern nichts mehr wissen wollen. Allerdings könnte die christlichen Bevölkerungsmehrheit verschwinden, woran die Kirchenvertreter nicht unschuldig sind, die inzwischen den Islam mehr fördern als das Christentum, was natürlich auf Unverständnis stößt, oder die die materialistische Biotech-Medizin unterstützen und sich dann wundern, dass die Bevölkerung selbst materialistisch wird und kaum noch an Seele und Geist glaubt, geschweige denn an die Kerninhalte des christlichen Glaubens. Diese werden daher "schon seit längerer Zeit nur noch von einer Minderheit der Bevölkerung vertreten. Dass Jesus der Sohn Gottes ist, glaubten 1986 in Westdeutschland 56 Prozent, heute sind es noch 37 Prozent. Der Glaube an die Dreifaltigkeit ist in Westdeutschland in der gleichen Zeit von 39 auf 27 Prozent zurückgegangen, der an die Auferstehung der Toten von 38 auf 24 Prozent. Vage spirituelle Vorstellungen mit nur losem Bezug zum Christentum, wie etwa der Glaube an „irgendeine überirdische Macht“ oder an Engel, sind dagegen heute ähnlich weit verbreitet wie vor drei Jahrzehnten... Besonders dramatisch ist der Verlust des Gewichts der Kirchen in der öffentlichen Diskussion. Bereits vor zehn Jahren fragte das Allensbacher Institut, von welchen Institutionen die wichtigsten gesellschaftlichen Impulse ausgingen. Die beiden großen Kirchen landeten auf den letzten beiden von 18 Plätzen, noch hinter der Verwaltung... In einem gewissen Kontrast zu diesen Zahlen stehen die Ergebnisse von Fragen, bei denen es um die Wertschätzung der christlichen Kulturtradition ging. Vor knapp einem Jahrzehnt gab es, angeregt durch den damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, eine intensive öffentliche Diskussion über die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehöre. Eine sehr klare Mehrheit lehnte damals diese These ab. Daran hat sich bis heute nichts geändert. In der aktuellen Umfrage sagten 17 Prozent der Befragten, der Islam gehöre zu Deutschland, 64 Prozent widersprachen ausdrücklich. Die Zahlen sind mit denen aus dem Jahr 2012 praktisch identisch. Zum ersten Mal wurde nun aber auch gefragt, ob das Christentum zu Deutschland gehöre. 70 Prozent antworteten mit „Ja“, von den Konfessionslosen gaben immerhin noch 55 Prozent diese Antwort. Die Frage, ob es wichtig sei, Kinder religiös zu erziehen, beantworteten im Dezember 2021 43 Prozent der Befragten mit „Ja“, exakt gleich viele wie im Oktober 1995. Und auch der Anteil derjenigen, die sagen, dass christliche Wertvorstellungen für sie persönlich wichtig seien, ist zumindest seit knapp zwei Jahrzehnten praktisch unverändert: 2004 lag er bei 46 Prozent, in der aktuellen Umfrage bei 44 Prozent." [44]

In Frankreich dürfte es ähnlich aussehen, hinzu kommt ein „systemischer Linksextremismus" in den Geisteswissenschaften, der vor allem für "cancel culture" und "political correctness" verantwortlich ist und dem "Komplizenschaft mit dem islamistischen Terrorismus und Kulturkampf" vorgeworfen wird. In der französischen Akademie in Rom wird "ungeniert der Cancel Culture gehuldigt. In der Villa Medici wurden die berühmten Wandteppiche Tentures des Indes, die Ludwig XV. in die Ewige Stadt geschickt hatte, abgehängt. Die auserwählten Stipendiaten des französischen Staats – die kulturelle Elite von morgen – störten sich an den kolonialen Motiven. Weil es sich bei der Tapisserie um die einzige Dekoration im großen Saal handelt, zeigte sich Sam Stourdzé, der Leiter des Instituts, einsichtig und nachgiebig: „Was für ein Weltbild verbreiten wir da eigentlich?“ Die traditionsreichsten kulturellen Institutionen scheinen sich dem Wokismus so willig anzupassen wie die akademischen. Noch immer wartet man in Paris auch auf den von Bildungsministerin Frédérique Vidal beim staatlichen Forschungsinstitut CNRS bestellten Bericht über das Ausmaß des „Islamgauchismus“ an den Universitäten und Eliteschulen. Mehrfach haben Emmanuel Macron und Unterrichtsminister Jean-Michel Blanquer die Geisteswissenschaften der Komplizenschaft mit dem islamistischen Terrorismus und Kulturkampf bezichtigt. Nach der Enthauptung von Samuel Paty wurde der Vorwurf laut, die Schulbehörden hätten den Lehrer nicht beschützt, sondern gerüffelt – aus Angst. Als in Grenoble massive Morddrohungen gegen zwei Lehrer von Sciences Po ausgesprochen wurden, forderte Frédérique Vidal eine exemplarische Bestrafung der für die Hetzkampagne verantwortlichen Studenten. Sie hatten den deutschen Germanistikprofessor Klaus Kinzler und seinen Kollegen, den Politikwissenschaftler Vincent Tournier, der Islamophobie bezichtigt und als Faschisten bezeichnet. In einem Untersuchungsbericht der Aufsichtsbehörden wurden die gravierenden Vorfälle festgehalten. Von einem „Klima der Angst“ ist die Rede. Auch die disziplinarische Kommission scheint dieser Atmosphäre zu unterliegen. Siebzehn Angeklagte wurden freigesprochen. Nur eine Studentin wurde mit einem kurzen Ausschluss aus der Schule, allerdings auf Bewährung, bestraft. Als ob es die Mauerinschriften, Morddrohungen und ihre Rechtfertigung nie gegeben hätte. Eigentlich hatte das milde Urteil geheim gehalten werden sollen. Nach seiner Veröffentlichung in „Le Monde“ befasste sich auch der „Figaro“ auf zwei Seiten mit den Zuständen in Grenoble. Anlässlich der „Woche gegen den Rassismus“ hatte die Studentengewerkschaft, der die Angeklagten angehören, den Ausschluss der Liga gegen den Rassismus und Antisemitismus (Licra) gefordert: erneut wegen „Islamophobie“. Den Sciences-Po-Instituten in ganz Frankreich bescheinigt die Zeitung einen „systemischen Linksextremismus“. Kinzler ist derweil noch immer krankgeschrieben und unterrichtet nicht mehr. Er schreibt an einem Buch. „Sciences Po Grenoble ist zu einem Umerziehungslager geworden“, erklärt er in einem Interview mit der Zeitung „L’Opinion“: „Ich habe in den vergangenen Monaten mehr gelernt als in den vierzig Jahren, in denen ich mich mit Deutschland beschäftige. In Grenoble kann man beobachten, wie eine militante Minderheit durch Einschüchterung und Missachtung der Gesetze der Mehrheit ihren Willen aufzwingt und ihre Machtübernahme vorbereitet.“ Am Montagnachmittag wurde bekannt, dass ihm die Schulleitung auf Grund dieses Interviews seine Entlassung mitgeteilt hat." [45]
 

13. Ausgeblendet: Konflikte an Schulen mit Muslimen und Moscheevereinen

In Deutschland sind die meisten Ministerpräsidenten Rassisten und Antisemiten, die sich nicht nur für die 2-G-Regel und die Impfpflicht einsetzen, sondern auch für antisemitische Einrichtungen wie die Moscheevereine der Ditib. Zu nennen wäre zum Beispiel Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst, der nicht früh genug die allgemeine Impfpflicht einführen kann und der verantwortlich ist für islamistisch-türkische Einflussnahme nicht nur der  Prachtmoschee in Köln, sondern aller Ditib-Moscheevereine in NRW auf Schulen. "Spätestens seit vor vier Jahren die ersten Wachdienste an Berliner Schulen engagiert wurden, weiß man, dass manche Bezirke der Hauptstadt für Lehrer und Schüler ein hartes Pflaster sind. Ein großes Problem ist, dass viele Schüler zu Hause kein Deutsch sprechen und dem Unterricht nur schwer folgen können. Ein zweites sind die wachsenden religiösen Konflikte. Über Neuköllner Schulen liegt jetzt eine vom Verein für Demokratie und Vielfalt (Devi) beauftragte Umfrage vor, der zufolge es an neunzig Prozent der zehn befragten Schulen regelmäßig zu religiösen Konflikten kommt, die in erster Linie von strenggläubigen Muslimen ausgehen. Schüler werden demnach von Mitschülern aufgefordert, den Ramadan einzuhalten oder das Kopftuch zu tragen. Regelmäßig kommt es zu Streit über gottgefälliges Essen oder zu herablassendem Verhalten gegenüber weiblichen Lehrkräften, um nur einige Streitpunkte zu nennen. Lehrer haben generell einen Autoritätsverlust erlitten. In Koranschulen lernen Schüler, die Autorität des Korans und des Propheten unbedingt höher einzuschätzen als die des Klassenlehrers. Von ihren Eltern und einem von vielen Befragten als rückschrittlich empfundenen Umfeld werden sie in ihrer bildungsfeindlichen Haltung unterstützt." Die religiöse Infiltration werde unterstützt durch "von Islamisten betriebene Medienkanäle, die Schülern einreden, sie würden in Deutschland wie in einem großen KZ gehalten. Einigen der befragten Lehrer kommt ihre Schule wie eine Insel in einer ihr
feindlichen Werteordnung vor. Immer mehr Themen würden nach Gut und Böse sortiert. Das geht natürlich auf Kosten der Bildung: Konfliktträchtige Stoffe wie der Nahostkonflikt oder Sexualkunde werden zunehmend gemieden. Im Ramadan ist an manchen Schulen kaum Unterricht zu machen, die Schüler leiden unter Durst und Hunger und fallen schulisch zurück. Das Ergebnis der Umfrage kommt nicht überraschend. Es deckt sich mit einer Hamburger Studie aus dem Jahr 2014, die erstmals die Öffentlichkeit alarmierte. Der Journalist Joachim Wagner hat in dem umfassend angelegten Buch „Die Macht der Moschee“ (2018) zudem aufgewiesen, dass ähnliche religiöse Konflikte nicht nur in Berlin-Neukölln, sondern auch an Hanauer oder Nürnberger Schulen ausgetragen werden. Das wäre weniger besorgniserregend, wenn Politik und Schulbehörden das Problem nicht verdrängen würden. Als völlig untauglich bewertet die Studie eine Präventionsarbeit, die religiösen Extremismus als verständliche Reaktion auf eine feindselige Umwelt verharmlost und die konkreten Ursachen der Radikalisierung ausblendet. Sie hat viele Anhänger. Die Zeitung „Die Welt“ hat als erste über die Devi-Studie berichtet und sich an verantwortlichen Lokalpolitikern der Grünen und der Linkspartei, die sie daraufhin befragte, die Zähne ausgebissen. Entweder will man das Problem nicht sehen, oder man schiebt es unter dem Vorwurf „muslimfeindlich“ vom Tisch... Es gibt mutige Lehrer, die von den Schulbehörden alleingelassen werden. Auch in Frankreich hat die Politik seit Langem von der religiösen
Radikalisierung an den Schulen gewusst, den entsprechenden Bericht aber zurückgehalten." [46]
 

14. Schlacht um die Meinungsfreiheit 

In Deutschland sind nicht nur Politiker wie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier gegen die Meinungsfreiheit sondern auch Sender wie ZDF und WDR, die weder Kritik an der sogenannten "wissensbasierten Medizin" aufkommen lassen wollen noch an islamischen Antisemiten: "Auch nach der BDS-Resolution gibt es kein Anzeichen dafür, dass die „Israel-Kritik“ versiegte. Dafür steht etwa das Radiofeature „Vorwurf Antisemitismus – Vom Umgang mit einem scharfen Schwert“, das am 29. Januar im Westdeutschen Rundfunk lief. Die Autoren Heike Brunkhorst und Roman Herzog nutzen die Sendung, um die Antisemitismus-Definition der International Holocaust Remembrance Alliance madig zu machen. Die von mehr als dreißig Staaten akzeptierte Definition bewertet es als Antisemitismus, wenn in der Darstellung von Israel Doppelstandards angelegt werden, das Land dämonisiert oder in seinem Existenzrecht infrage gestellt wird. Die Definition soll einen neuen Typ des Antisemitismus erfassen, der sich verdeckt über Kritik an Israel artikuliert." [47]

ZDF und WDR stehen für Antisemitismus und Werbung für die Biotech-Pharmaindustrie. "Peter Schäfer, der ehemalige Direktor des Jüdischen Museums Berlin, der nach einem BDS-freundlichen Tweet des Hauses zurücktreten musste, lässt man durchgehen, dass er den iranischen Kulturattaché in seinem Haus empfing und dessen Positionen zu Israel freundlich abnickte; also den Vertreter eines Landes, das die Vernichtung von Israel zur Staatsräson erklärt hat und Jahr für Jahr zum Al-Quds-Tag aufruft, wo Juden der Tod gewünscht wird... Islamischer und arabischer Judenhass, für den nicht nur die dem BDS wohlgesinnten Terroristen von Hamas und Hisbollah stehen, wird von der Sendung ausgeblendet, und plötzlich steht Israel als ein Land da, das grundlos um seine Existenz fürchtet und sinnlos um sich schießt. Kaum besser machte es das ZDF-Kulturmagazin „Aspekte“ in seiner Ausgabe zum Holocaust-Gedenktag. Es griff dort die neue These auf, die deutsche Fixierung auf das Holocaust-Gedenken verhindere die Aufarbeitung von Kolonialverbrechen, und führte sie zugleich ad absurdum. Der palästinensische Philosoph Sami Khatib forderte, der Nakba, der arabischen Niederlage im Krieg gegen Israel von 1948 und der anschließenden Flucht und Vertreibung palästinensischer Araber von israelischem Boden, sei ebenso zu gedenken wie des Holocaust. Mit keiner Silbe wurde erwähnt, dass die Nakba auf einen Angriffskrieg der arabischen Staaten zurückging, in dem auch rund achthunderttausend Juden vertrieben wurden." [48]

In Frankreich sieht es nicht anders aus: „Sind wir im Begriff, die Schlacht um die Meinungsfreiheit zu verlieren?“, schreibt der Chefredakteur des Magazins „Le Point“, Étienne Gernelle. Er erinnert an die Solidaritätskampagne nach dem Attentat auf die Satirezeitung „Charlie Hebdo“: „Je suis Charlie“ war die Losung, nachdem zwei Islamisten in der Redaktion des Blattes ein Massaker verübt und zwölf Menschen ermordet hatten. Das war am 7. Januar 2015. Am siebten Jahrestag des Attentats hatte man den Eindruck, dass die Erinnerung an das Attentat, dem Journalisten, Zeichner und Polizisten zum Opfer fielen, aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verschwindet. In Roubaix gab es – noch – keine Toten. Aber seit der Ausstrahlung der Sendung „Zone Interdite“ des Privatsenders M6 am 23. Januar gehen dort Morddrohungen ein. Die Moderatorin Ophélie Meunier und der in Roubaix lebende Jurist Amine Elbahi stehen unter Polizeischutz. Ihre Reportage dokumentierte den Vormarsch des radikalen Islams in Frankreich in spektakulären Bildern und Sequenzen. Sie zeigten, dass in Roubaix Puppen ohne menschliche Gesichtszüge verkauft werden. An einer Straße im Stadtzentrum finden sich auf einem halben Kilometer sechs Halal-Metzgereien. Buchhandlungen verkaufen salafistische Propagandaliteratur. Ein Restaurant hat Boxen für vollverschleierte Frauen  eingerichtet... So sieht es aus in Roubaix, und so erklärt sich, warum die Reportage von M6 sieben Jahre nach dem Attentat auf „Charlie Hebdo“ und den jüdischen Supermarkt „Hyper Cacher“ in Paris (bei dem vier weitere Menschen ermordet wurden), zum Testfall für die Meinungsfreiheit in Frankreich geworden ist. Anfang der Woche hatte Richard Malka, der Anwalt der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“, die Medien aufgefordert, sich mit Ophélie Meunier und Amine Elbahi zu solidarisieren. Er blieb nicht ungehört. Am Freitag veröffentlichte der „Figaro“ einen eindrucksvollen Aufruf für die Informations- und Meinungsfreiheit. Unterzeichnet haben ihn Philosophen und Schriftsteller, unter ihnen Pascal Bruckner, Luc Ferry, Kamel Daoud, Boualem Sansal, Michel Onfray, André Comte-Sponville, Frédéric Beigbeder. Auch die Namen prominenter Journalisten sind auf der Liste verzeichnet. Selbstkritisch erwähnen sie ihre mangelnde Reaktionsbereitschaft: „Es dauerte Tage bis zu den ersten Solidaritätsbekundungen der Kolleginnen und Kollegen für Ophélie Meunier. Es brauchte die Tweets der Politiker, um die Journalisten wachzurütteln.“ Der Text erinnert daran, dass Frankreich auf der Rangliste der Pressefreiheit von „Reporter ohne Grenzen“ den „beschämenden“ 34. Platz einnimmt. Der nach dem Attentat auf „Charlie Hebdo“ erhofften Bewusstseinsbildung bescheinigen sie einen „totalen Misserfolg“: „Die Meinungsfreiheit setzt das Verantwortungsbewusstsein aller voraus.“ Auch „Le Point“ zieht eine erschreckende Bilanz. Das Magazin berichtet von rund dreißig Intellektuellen und Journalisten, die unter Polizeischutz stehen – längst nicht jeder Fall wird bekannt gemacht. „Bald wird man nicht mehr über den Islam, den Fanatismus und den Fundamentalismus berichten können“, fürchtet der Anwalt Malka, der seine Wohnung nicht ohne seine Leibwächter verlassen kann. Der Chefredakteur Étienne Gernelle appelliert an die Verantwortung und Solidarität jedes Journalisten: „Wir sind alle Ophélie Meunier und Amine Elbahi... Roubaix ist kein Einzelfall, und die Wirklichkeit, die der Sender M6 gezeigt hat, ist vielfach belegt. Wenn Frankreichs Intellektuelle das nicht mehr auf den Plan ruft; wenn Journalisten über diese Realität nicht mehr berichten, sondern von Politikern dazu aufgefordert werden müssen, haben sie die Prüfung nicht bestanden."  [49]
 

15. Modelabels der Dschihadisten

Eine Frankfurter Dschihadistin, Latifa Dadi, der sogar in der FAZ eine Plattform geboten wird, will Kopftuchmode für Dschihadistinnen, „die sich bedeckt kleiden wollen“. Ihre Modemarke heißt  „Hijabi“. Jetzt will sie sich auf den
Onlinehandel konzentrieren. An einem der Regale im Lager klebt ein Zettel: „Mekka 5446,2 km“ steht darauf. Sie meint,  „Wir haben heute eine Offenheit gegenüber allem,“ auch gegenüber IslamistInnen, den „Hijabistas“. Kopftuch tragende „Hijabistas“ wie Mariah Idrissi und Halima Aden, die 2017 als erste Frau mit einem Hidschab ein „Vogue“-Cover schmückte, sorgten für Furore. Schon 2016 erntete die indonesische Modemacherin Anniesa Hasibuan, als sie ihre Models bei der New York Fashion Week ausnahmslos mit Kopftuch auf den Laufsteg schickte, Begeisterung in der Pseudo-Modewelt. "Standing Ovations" für Dschihadistinnen.  Für Dadi ist der Hidschab mehr als ein Accessoire. "Er verkörpert für sie Werte, ist Symbol ihrer Verbundenheit mit dem Islam. Sich an das Regelwerk der Religion zu halten, das falle ihr nicht schwer. „Der Mensch ist von Natur aus darauf geprägt, sich unterzuordnen, sei es in der Liebe, der Erziehung, der Ernährung oder eben im Glauben“, sagt sie." Der Pseudo-Prophet Mohammed und sein Allah gäben ihr die Richtung vor. Von ihnen lasse sie sich coachen, sie stützen sie "so krass“. Ständig  beweist sie, dass sie nicht unterdrückt werde, dass sie eine scheinbar intelligente Frau sei, wenn sie Kopftuch trage, was natürlich gelogen ist und nicht zutrifft. Pseudo-Modelabels empfangen sie mit offenen Armen und sprechen von "divers, offen". Die Produkte werden "in Italien und der Türkei produziert". Die allerdümmsten "Onlineriesen Zalando und About You wollen Dadis Mode bald in ihre Sortimente aufnehmen... Dadi kramt ihr iPhone hervor, öffnet den TikTok-Account ihres Modelabels. 1,2 Millionen Follower hat sie auf der Plattform. Sie zeigt eines der kurzen Videos, die sie für das Portal gedreht hat, auf der Zeil, der Einkaufsmeile in der Frankfurter Innenstadt. „Hijabi Transformation“ hat sie die Videoreihe getauft." Junge Frauen sollen zu Dschihadistinnen werden. Die meisten sehen sie allerdings "als Verfechterin eines rückständigen Islams... Früher hat Dadi in Frankfurt „Hijabi Fashion Days“ organisiert, damals wurde der Vorwurf laut, sie biete dort auch Salafisten ein Forum. Ihr Vater spielte eine wichtige Rolle in einem islamischen Verein, der 2013 vom Bundesinnenministerium verboten wurde. Als verfassungsfeindlich und extremistisch hatte das Ministerium die Gruppe mit dem Namen „Dawa FFM“ eingestuft." Die Entlarvung als Dschihadistin sieht sie nicht gerne:  „Da muss man darüberstehen und weitermachen.“ Diese Einstellung, die Dschihad-Pseudophilosophie, "wolle sie nun an ihre Töchter weitergeben." [50]

Dabei ist es heute eigentlich klar „das Kopftuch ist kein Zeichen der Befreiung“ und die Begeisterung für die muslimische Mode stärkt den Dschiadismus. Muslimische Mode war also nie ein Zeichen der Toleranz, sondern "diejenigen, die den Hype um die islamische Mode vorantrieben, waren ausnahmslos Angehörige fundamentalistischer Gruppen, die gleichzeitig gegen Frauen mobil machten, die sich nicht verschleierten. In Indonesien wurde aus diesen Kreisen eine Kampagne gestartet, mit der Kleidung unter Strafe gestellt werden sollte, die auf Männer anziehend wirken könnte. Dazu gehört, je nach Auslegung, bereits eine enge Jeans oder ein T-Shirt. Auch in westlichen Ländern ist die islamische Mode kein emanzipativer, sondern ein sehr patriarchalischer Ansatz." Klar ist auch, dass durch den Hype um Hidschab und Co. auch ein Nährboden für Islamismus entsteht. Es gibt verzweifelte Widerstandsaktionen von Frauen in islamischen Ländern, "die mit drakonischen Strafen rechnen müssen, wenn sie das Kopftuch abziehen... Das Argument, dass kopftuchtragende Frauen nur ihre Religion ausleben wollen, wird gerade von Fundamentalistinnen vorgetragen. Auch die großen islamischen Verbände vertreten diese Position." Atib und Ditib gelten als islamistisch; Firmen wie Amazon fördern diese Entwicklung, indem sie vorzugsweise kopftuchtragende DschihadistInnen einstellen. [51]
 

16. Eskalationsstufen im Kampf des Staates gegen Moscheevereine und islamische Clankriminalität

Deutschland und Frankreich stehen im Kampf gegen islamische Clankriminalität. Wie sieht das zum Beispiel in Berlin Neuköln aus? "Im Eingang des Amtsgerichts haben bewaffnete Polizisten mit dicken Schutzwesten Position bezogen, ein knappes Dutzend Journalisten ist gekommen. Die Klage betrifft schließlich den Remmo-Clan (je nach Schreibweise auch Rammo), also ausgerechnet jene arabischstämmige Berliner Großfamilie, deren kriminelle Mitglieder für besonders gewinnträchtige und aufsehenerregende Taten verantwortlich zeichnen. Für den Diebstahl einer 100-Kilo-Goldmünze aus dem Bode-Museum sitzen Remmos im Gefängnis. Wegen des Einbruchs in das Grüne Gewölbe in Dresden stehen Remmos derzeit vor Gericht. Wie andere kriminelle Clans in der Hauptstadt sind die Familienmitglieder für ihr nicht gerade zimperliches Auftreten bekannt. Ein kleiner Trupp dieser Familie, die auf mehr als 150 Mitglieder geschätzt wird, soll nun gerichtlich zum Auszug gezwungen werden, und das Haus, um das es geht, ist ausgerechnet jenes Gebäude, das in den Medien gerne als „Clan-Villa“ bezeichnet wird: ein  164-Quadratmeter-Bau mit einem großen Garten, in dem Familienoberhaupt Issa Remmo schon Interviews gegeben hat. Inzwischen ist er dort nicht mehr gemeldet, der Mietvertrag läuft auf den Namen seiner Frau, eine strafrechtlich unbescholtene Person. Weitere acht Personen sollen gemeldet sein, darunter minderjährige Kinder." Obwohl man nirgendwo in Deutschland den kriminellen islamischen Clans früher und konsequenter den Kampf angesagt als in dem Multiproblemstadtteil im Südosten Berlins, dem Bezirk Neukölln, konnten sie sich weiter ausbreiten und ihren kriminellen Machenschaften nachgehen. [52]

Man hatte zwar 2018 auf einen Schlag 77 Immobilien beschlagnahmt. Einer veränderten Rechtslage zufolge hätten die Eigentümer beweisen müssen, dass das Geld für den Erwerb nicht aus kriminellen Machenschaften stammte. "Im Fall der Villa in Alt-Buckow, gekauft 2012 von einem 19-jährigen Remmo-Spross, der Hartz IV bezog, ist das offenkundig nicht gelungen... Die Remmos verschrecken Heizungsinstallateure, indem sie vor deren Augen mit einer Waffe herumspielen." [53]

Statt die Machenschaften islamischer Clans wirksam zu bekämpfen, finanziert der deutsche Staat den Islam und Islamismus (z.B. Dschihadistenprediger vom Zentralrat der Muslime) auch noch. "Das Bundesinnenministerium und das niedersächsische Wissenschaftsministerium finanzieren es, gut eine Million Euro gibt es jährlich, fünf Jahre lang. Was danach passiert, ist offen. Auch weil von den vier großen islamischen Dachverbänden nur einer, der Zentralrat der Muslime, mit an Bord ist." Die meisten Dschihadisten-Imame sind zwar Importware, "vor allem aus der Türkei. Sie predigen auf Türkisch und werden vom türkischen Staat bezahlt, besonders in den knapp 1000 DITIB-Moscheen. Die DITIB ist die größte muslimische Organisation in Deutschland und untersteht der staatlichen Religionsbehörde der Türkei. Jeweils knapp 400 Moscheegemeinden in Deutschland gehören dem Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) und der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG) an." Nun will Deutschland aber eigene Dschihadisten-Imame ausbilden. Das IKD ist an keinen Verband und keine Nation gebunden, die dortige Ausbildung wurde mit "islamischen Theologen deutscher Universitäten" entwickelt. Muhamed Memedi steht in der Küche seiner "mazedonischen Moscheegemeinde im Norden Düsseldorfs und faltet Handtücher für die rituelle Waschung. Der Küchentresen geht direkt in den Aufenthaltsraum über; das Gebäude, das mal ein Taxibetrieb, dann eine Kneipe und dann eine DITIB-Moschee war, ist beengt, das Geld knapp." Bülent Ucar leitet das "Institut für Islamische Theologie an der Uni Osnabrück", lehrt Dschihadismus auf Deutsch und islamische Pädagogik und ist "wissenschaftlicher" Direktor des IKD. Auf der Islamkonferenz 2010 wurde die Einrichtung der Lehrstühle beschlossen. 2021 begann der erste Jahrgang seine Ausbildung am IKD. Lamya Kaddor, innenpolitische Sprecherin der Grünen und Mitbegründerin des Liberal-Islamischen Bunds, sagt: „Letztlich ist es staatliche Aufgabe", auch den islamischen Dschihadismus als Religion anzuerkennen. [54]

Wichtig ist, dass Moscheevereine und Koranschulen geschlossen und verboten werden, denn dort wird Antisemitismus gepredigt und Terrororganisationen werden unterstützt. So wurde kürzlich der schiitisch-islamistische Verein „Fatime Versammlung“ verboten. Das „Imam-Mahdi-Zentrum“ in Münster sowie fünf Wohnungen dort und in Niedersachsen hat man durchsuchen lassen. „Seit heute ist ein wichtiger Außenposten der Terrororganisation Hizbullah dicht“. In den vergangenen Jahren habe der Verein die Terrororganisation Hizbullah regelmäßig indirekt und „zum Teil ganz direkt“ unterstützt. Unter anderem seien mehrere Tausend Euro an Spenden für Hinterbliebene von Hizbullah-Kämpfern gesammelt worden. „Der Verein war also eine wichtige Spendenbüchse der Hizbullah.“ Die in Libanon entstandene und von Iran geförderte Hizbullah war bereits im April 2020 vom damaligen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) deutschlandweit verboten worden, weil sie offen zur gewaltsamen Vernichtung des Staates Israel aufruft und dessen Existenzrecht infrage stellt. Die „Fatime Versammlung“ blieb zunächst weiter unter Beobachtung des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes. Dass auch in der „Imam-Mahdi-Moschee“, wie in den meisten Moscheen, der Dschihad gepredigt wurde, war einer breiteren Öffentlichkeit 2019 durch einen Videomitschnitt bekannt geworden. Ein gewöhnlicher Moschee-Prediger hatte das iranische Regime gepriesen und unter anderem offen bekundet: „Wir werden beschuldigt, Terroristen zu sein – wir sind stolz auf den Terrorismus.“ Der Verein habe immer wieder Kontakte zu Funktionären der Hizbullah gehabt. „Einmal war sogar ein mutmaßlicher Gesandter der Hizbullah zu Besuch, quasi als Botschafter des Terrors“. In den Räumen des Vereins seien in den vergangenen Jahren zudem wiederholt Referenten aufgetreten, denen eine geistige Nähe zur Hizbullah und zur sogenannten Islamischen Revolution nachgewiesen werden konnte. „Oft waren die Vorträge antiwestlich und teils sogar antisemitisch.“ Zudem habe der Verein mehrfach den „Al-Quds-Tag“ unterstützt, an dem für die Vernichtung Israels protestiert wird. Durch all das sowie ihre vereinseigene Koranschule habe die „Fatime Versammlung“ ihre radikalen Ideologien weitergetragen und dabei wie in vielen Moscheevereinen mit angeschlossenen Koranschulen,  früh angesetzt. „Zum Verein gehörte nämlich auch eine eigene Jugendgruppe, die fest in den Vereinsalltag integriert war.“ [55]
 

17. In Ditib-Moscheen und auf türkischen Friedhöfen in Deutschland werden die Kriegsverbrecher Cemal Azmi und Bahattin Schakir, zwei der Hauptverantwortlichen für den Genozid an den Armeniern, als Märtyrer geehrt; Dschihad „made in Germany“; Geschichtsklitterung; "komplette Assimilierung der Muslime oder deren Auswanderung"

In Berlin-Neukölln, Columbiadamm steht die Ditib-Moschee „Schehitlik“. Der Name der bekanntesten Berliner Moschee, die sich hier, ganz in der Nähe des Tempelhofer Felds, befindet, leitet sich vom türkischen Wort für Märtyrer ab. "Direkt vor ihrem Eingang befindet sich ein helles marmornes Grabmal – mit islamtypisch dunkelgrünen Flächen und goldenen Lettern sticht es auf dem Friedhof deutlich hervor. Darin bestattet wurden Bahattin Schakir, ein Gründungsmitglied des seit 1908 im Osmanischen Reich regierenden jungtürkischen Komitees für Einheit und Fortschritt (KEF), und der einstige Gouverneur der osmanischen Provinz Trabzon Cemal Azmi. Beide kamen bei einem Attentat am 17. April 1922 in Berlin ums Leben – „ermordet durch armenische Terroristen“, wie die Grabinschrift auf Türkisch und Deutsch berichtet." Dabei waren die Armenier die Opfer der Türken. "Mehr als die Hälfte der 1,5 bis zwei Millionen Armenier sowie etwa 200 000 assyrische Christen waren 1915/16 im Osmanischen Reich Deportationen, Massenmord, Vergewaltigung und Versklavung zum Opfer gefallen. Diese zu rächen war das oberste Ziel eines armenischen Geheimkommandos: Die Operation „Nemesis“ war nach der griechischen Rachegöttin benannt und hatte sich gegründet, um die Hauptverantwortlichen für den Genozid zu töten." [56] 

Die für den Genozid verantwortliche jungtürkische Regierung ist an der Niederlage im Ersten Weltkrieg zugrunde gegangen. Der Offizier Mustafa Kemal, unter dessen Führung später aus der Konkursmasse des Osmanischen Reichs die türkische Republik entstehen sollte, war zwar persönlich daran nicht beteiligt – "dennoch erkannte er die Verantwortung der Türkei als Nachfolgestaat nicht an. Dass es sich um einen Völkermord handelte, ist wissenschaftlich längst erschöpfend nachgewiesen worden, dennoch wird dies von der Türkei bis heute geleugnet... Diese Haltung ist auch in der Berliner Ditib-Moschee am Columbiadamm zu spüren, deren Gelände Eigentum des türkischen Verteidigungsministeriums ist. Mit dem auffälligen Doppelgrab wurden zwei besonders brutale Verbrecher geehrt. „Du hast ohnehin nicht mehr viele Tage zu leben. Wir werden keinen einzigen Armenier am Leben lassen“, soll das Kind des einen zu einem armenischen Nachbarsjungen gesagt haben – der Schriftsteller Leon Surmelian, Sohn eines Apothekers aus Trabzon, der beide Eltern im Genozid verloren hat, musste später oft an diese Szene denken. Sein Nachbar, Gouverneur Azmi, war berüchtigt als „Henker von Trabzon“. Er soll zur sexuellen Befriedigung seines Sohnes einige der schönsten armenischen Mädchen im Alter von zehn bis 13 Jahren ausgesucht haben, bevor er die anderen im Meer ertränken ließ. 2003 wurde in der Türkei eine Grundschule nach ihm benannt. Bahattin Schakir, der andere, organisierte die Deportationen aus den Hauptsiedlungsgebieten der Armenier im Westen des Reichs und befehligte Todesschwadronen. Für ihre Taten waren Schakir und Azmi von Kriegsgerichten zum Tode verurteilt worden. Dem entgingen sie durch ihre Flucht ins Ausland, doch die „Nemesis“-Agenten folgten ihnen ins Exil. Was aber hatten die beiden – genauso wie der im Jahr zuvor getötete Talat Pascha – überhaupt in Berlin zu suchen? Die Attentate markieren nicht nur eine armenisch-türkische Tragödie, sie verraten auch viel über die ambivalente deutsch-türkische Geschichte." [57] 

Schon Kaiser Wilhelm II. und der osmanische Sultan hatten ihre Freundschaft demonstrativ zur Schau gestellt: In der spätosmanischen Zeit, die mit der Herrschaft Abdülhamids II. in der Türkei neuerdings besonders verklärt wird, waren die Beziehungen zum Deutschen Reich überaus eng. "Das revisionistische Geschichtsbild, das Recep Tayyip Erdogan in Bezug auf den Armenier-Genozid noch immer vertritt, bedeutet nicht, dass sich geschichtspolitisch in den vergangenen Jahren nicht einiges getan hätte: Mustafa Kemal Atatürk war als nationale Identifikationsfigur lange unantastbar, doch seine restriktive Religionspolitik wird heute verstärkt und zunehmend auch offen kritisiert. Die Zeit der osmani-schen Sultankalifen mit ihrer Herrschaft über ein Großreich wirkt inzwischen auf viele als die wahre romantische Verheißung der Vergangenheit für die Zukunft. Zu dieser Zeit gehörte auch eine enge deutsch-osmanische Verbindung, und sie war beiderseits gewinnbringend: Während Abdülhamid II. den britischen und französischen Einfluss in Nahost einhegen wollte und von deutschen Militärmissionen profitierte, freute man sich in Berlin, das seinen „Platz an der Sonne“ einforderte, über wirtschaftliche Mammutprojekte wie die Bagdadbahn und konnte sich zumindest einem „kulturellen Imperialismus“ hingeben... Die Massaker an der armenischen Minderheit, die unter Abdülhamid II. Mitte der 1890er Jahre verübt und vom Leiter der Deutschen Orient-Mission Johannes Lepsius dokumentiert wurden, haben Wissenschaftler bereits als „partiellen Genozid“ bezeichnet. Das verbündete Kaiserreich aber ignorierte das Leid der armenischen Christen im Nahen Osten weitgehend. Deutsche Offiziere gingen derweil in Konstantinopel ein und aus: Insbesondere an den Militärschulen war der preußische Drill eingekehrt. Ausgerechnet an diesen Orten aber gedieh, beeindruckt von technischen und ideologischen westeuropäischen Entwicklungen, die Opposition gegen den Sultan ganz besonders. Ende des 19. Jahrhunderts formierte sich die sogenannte jungtürkische Bewegung, die von einer besonders gebildeten osmanischen Elite getragen wurde und in der viele nicht nur die Frömmigkeit der einfachen Bevölkerung belächelten." [58] 

In Kairo vertraten viele Jungtürken eine sogenannte dezentralistische Position, die sich für Minderheitenrechte aussprach. "Hand in Hand mit den osmanischen Christen, so die Hoffnung, werde man der Herrschaft des Sultans ein Ende bereiten. In Konstantinopel feierten 1908 schließlich Armenier und Türken, Juden und Griechen gemeinsam die Wiedereinsetzung der osmanischen Verfassung. Die Christen hätten damals erwartet, dass nun auch die bürgerliche Gleichstellung folgen würde, schrieb der spätere „Nemesis“-Attentäter Schirakian in seinen Memoiren, aber: „Nur ein Jahr später, 1909, wurden 35 000 Armenier in Adana von einem türkischen Mob massakriert.“ Die vergleichsweise kurze Regierungszeit der Jungtürken in den zehn Jahren von 1908 bis 1918 liegt gewissermaßen als Fanal zwischen dem alten osmanischen System und der türkischen Republik; hier zeigte die Moderne ihre brutalste Seite. Im jungtürkischen Komitee für Einheit und Fortschritt (KEF), das die Regierungsgeschäfte des Osmanischen Reichs übernahm, spielte ein Mann, der als besonders kaltblütig galt, eine wichtige Rolle: Mehmed Talat, bald weltweit bekannt als Talat Pascha.Der persönlich ganz und gar ungläubige, aber die religiöse Erregbarkeit des Volkes kühl berechnende Mann gehörte jenem Zweig der Bewegung an, der von einem „reinen“ türkisch-muslimischen Staat träumte und unter dem Schlagwort Türk Yurdu („Türkische Heimat“) hart gegen nicht muslimische Minderheiten vorging. Gemeinsam mit den Paschas Enver und Cemal bildete Talat schließlich das sogenannte Triumvirat, das ab 1913 regierte und das Osmanische Reich an der Seite der Deutschen in den Weltkrieg führte. Der Sultan, inzwischen nurmehr eine Marionette der Jungtürken, beanspruchte als Kalif die geistige Oberhoheit über alle Muslime – was die deutschen Verbündeten zu einer beispiellosen Aktion inspirierte: Um die gesamte muslimische Welt gegen die feindlichen europäischen Großmächte aufzuwiegeln, ersonnen Strategen und Nahost-Kundige um Max von Oppenheim im Auswärtigen Amt in Berlin das Konzept eines Heiligen Kriegs, der unter muslimischen Kriegsgefangenen mithilfe einer Zeitschrift namens „El Dschihad“ propagiert wurde. Die Osmanen halfen bei diesem Dschihad „made in Germany“ kräftig mit – Großmufti Musa Kazim verkündete eine entsprechende Fatwa. Der Plan sollte kriegsstrategisch scheitern. Im Innern des Osmanischen Reichs aber, wo anti-armenische Reflexe lediglich reaktiviert werden mussten, wandte sich der religiös geschürte Hass umso erbitterter gegen die christliche Minderheit. Schirakian hat die Gewaltausbrüche in seinen Memoiren beschrieben: Auf der Konstantinopler Galata-Brücke geriet der damals 14 Jahre alte Junge in einen Aufmarsch kriegsbegeisterter Türken, die von einem Gottesdienst in der Neuen Moschee kamen. Die gegen das christliche Europa fluchenden Türken zerstörten Geschäfte sowie armenisch und griechisch geführte Restaurants, wobei sie penibel darauf achteten, nicht aus Versehen deutsche Einrichtungen zu treffen: „Die Rädelsführer schworen mit viel Gestik und Geschrei lautstark, einen Heiligen Krieg gegen die Ungläubigen zu führen. Selbst in ihrer wild-religiösen Schwärmerei nahmen sie ihre deutschen Freunde sorgfältig aus.“  [59] 

Kristina Milz, Historikerin am Institut für Zeitgeschichte München–Berlin und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, fährt fort: "Der Genozid geschah im Auftrag des Staates: Der schriftliche Vernichtungsbefehl von Innenminister Talat Pascha, den der deutsche Botschafter Wolff-Metternich 1915 als „Seele der Armenierverfolgungen“ bezeichnete, ist öffentlich geworden. Die Regierung habe beschlossen, „alle Armenier, die in der Türkei wohnen, gänzlich auszurotten“, hieß es darin: „Ohne Rücksicht auf Frauen, Kinder und Kranke, so tragisch die Mittel der Ausrottung auch sein mögen, ist, ohne auf die Gefühle des Gewissens zu hören, ihrem Dasein ein Ende zu machen.“ Der Aghet („Katastrophe“), wie Überlebende das Geschehen bezeichneten, spielte sich unter den Augen der Weltöffentlichkeit, nicht zuletzt der deutschen Bündnispartner, ab, deren Militärvertreter das Geschehen vor Ort beobachteten. „Unser einziges Ziel ist, die Türkei bis zum Ende des Krieges an unserer Seite zu halten, gleichgültig ob darüber Armenier zugrunde gehen oder nicht“, ließ Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg verlauten. Der Weltkrieg aber ging verloren, und die Flucht der in ihrer Heimat in Ungnade gefallenen jungtürkischen Verbündeten zu organisieren war die letzte deutsche Kriegshandlung in der Türkei, wie Rolf Hosfeld in seinem Buch „Operation Nemesis“ geschrieben hat: Die Flucht war lange vorbereitet worden; mit einem deutschen Torpedoboot trafen die Türken am 3. November 1918 im deutsch besetzten Krimhafen Sewastopol ein und reisten über Simferopol weiter nach Deutschland. Für das Unternehmen hatte die Seekriegsleitung absolute Geheimhaltung angeordnet. Das Kaiserreich selbst war von revolutionären Unruhen ergriffen, aber genau einen Tag nach Ausrufung der Republik, am 10. November 1918, erreichten die einstigen türkischen Führer, ausgestattet mit falschen Pässen, Berlin. Ungeachtet der neuen politischen Vorzeichen pflegte Talat Pascha fortan Kontakte in die höchsten deutschen Kreise. Seine große Wohnung in der Hardenbergstraße wurde sein Hauptquartier: Von hier aus zog er die Fäden der türkischen Nationalbewegung in Anatolien. Mustafa Kemal hielt er für eine nützliche Marionette: „Unsere Führung in Berlin steht mit den bewaffneten Kräften im Innern des Landes in enger Verbindung“, hielt Talats Gefährte Bahattin Schakir fest. Ein weiterer Treffpunkt der Gruppe war ein eleganter Tabakladen – dieser gehörte Cemal Azmi, geführt wurde er von dessen ältestem Sohn... Talat Paschas sterbliche Überreste wurden 1943 in einem Staatsakt unter militärischen Ehrenbezeugungen von den Nationalsozialisten nach Istanbul, wie Konstantinopel seit der Ära Atatürk auch offiziell genannt wird, überführt und am Denkmal für die jungtürkische Revolution beigesetzt. Den Leichnam holten sie vom Türkischen Friedhof in Berlin, wo sich auch die unscheinbaren Gräber Schakirs und Azmis befanden, in denen sie zunächst beerdigt worden waren. Erst 2011 wurden sie in dem strahlenden Weiß aufwendig erneuert, in dem wir sie heute dort finden."  In allen Ditib-Moscheen werden die Christenschlächter noch heute verehrt, "die 99 Namen Allahs" und antichtistliche Koranzitate herausposaunt:  „Wir alle sind im Islam geboren“. Das ist Erdogans Geschichtsbild, das in den Ditib-Moscheen in Deutschland verbreitet wird.  [60] 

Ähnlich verhält es sich mit deutschen Predigern, die vom Glauben abgefallen sind und sich einen islamischen Namen zugelegt haben wie Husamuddin Meyer, der "muslimische Jugendliche, die im Gefängnis inhaftiert sind" betreut und ihnen gleich beibringt wie man im Sinne der Türkei Geschichtsklitterei betreibt. "Seit 2008 kümmert er sich in Wiesbaden um Inhaftierte muslimischen Glaubens. Er spricht dort das Freitagsgebet, liest mit den Männern den Koran."  Als Dschihadist trägt er einen "Turban, einen langen weißen Bart, weite Gewänder. Mehr als ein Vierteljahrhundert ist es her, dass er den Islam für sich entdeckte, auf einer Reise in den Norden Afrikas. An der Universität in Freiburg studierte Meyer, der in einem Dorf im Odenwald aufgewachsen ist und Martin hieß, bevor er den Vornamen Husamuddin wählte." Meyer saß sogar schon oft in Talkshows; er fordert, nicht immer nur Weihnachten und Ostern zu feiern, sondern vor allem "die muslimischen Festtage", damit sich Dschihadisten in Deutschland zuhause fühlen. Das Bild von Muslimen "mit negativen Bildern – mit Scharia, Dschihad, Terrorismus" sei gar nicht so schlimm. Wichtig ist ihm, dass Geschichtsklitterung schon im Unterricht beginnt. "Meyer nennt ein Beispiel: den Geschichtsunterricht. Dort steht seit Ewigkeiten die Schlacht bei Poitiers auf dem Lehrplan. Im Jahr 732 gelang dem Franken Karl Martell ein Sieg gegen ein übermächtiges maurisches Heer, der Kriegsherr werde seitdem als „Retter des Abendlands“ gepriesen. „Viele sind sich gar nicht bewusst, was das bei muslimischen Jugendlichen auslöst, wenn sie in der Schule hören, welche Heldentat es war, dass die Muslime vertrieben worden sind.“ Der Islam, dem sie angehören, gilt als "barbarisch, als Bedrohung." Das soll, wenn es nach ihm ginge, in den Geschichtsbüchern geändert werden.  [61] 

Eine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus wird zunehmend schwierig; in fast allen Moscheegemeinden in Europa wird inzwischen der Islamismus gepredigt, weshalb Parteien, die den Islam bekämpfen und den den „großen Bevölkerungsaustausch“ verhindern wollen, in Frankreich zulauf bekommen. "Saint-Tropez, Grimaud, Gassin, Saint-Paul-de-Vence und Saint-Jean-Cap-Ferrat: Das ist nicht die Liste der teuersten französischen Urlaubsorte an der Côte d’Azur, sondern der besten Wahlergebnisse für Éric Zemmour." Der Präsidentschaftskandidat, der den „Selbstmord Frankreichs“ verhindern will, hat an der Riviera zwischen 17 und 22 Prozent der Stimmen erhalten. Mit einem Ergebnis von rund sieben Prozent landesweit verfehlte Zemmour den Einzug in die Stichwahl. "Eine Analyse seiner Wahlergebnisse zeigt, dass sein Kulturkampf gegen den Islam aber ein starkes Echo in der französischen Oberschicht entfaltet hat. In den großbürgerlichen Vierteln der Hauptstadt Paris erzielte Zemmour seine besten Ergebnisse. Das ist umso bemerkenswerter, weil seine rechte Konkurrentin Marine Le Pen, die in der Stichwahl gegen Präsident Emmanuel Macron antritt, in Paris nie Fuß fassen konnte. Im großbürgerlichen 16. Arrondissement, das sich vom Trocadéro bis zum Stadtwald Bois de Boulogne erstreckt, kam Zemmour auf 17,5 Prozent der Stimmen. Es war dort zu heftigen Protesten gekommen, als die sozialistische Bürgermeisterin Anne Hidalgo am Rand des Stadtparks ein Heim für Obdachlose und Flüchtlinge eröffnen ließ. Auch in Neuilly-sur-Seine, einem im Westen von Paris gelegenen einkommensstarken Vorort, erhielt Zemmour 18,75 Prozent der Stimmen. In der alten Königsstadt Versailles, der Wahlheimat der rechtsbürgerlichen Kandidatin Valérie Pécresse, schnitt er besser ab als sie und erreichte 18,48 Prozent. Mit seinem Versprechen, den „großen Bevölkerungsaustausch“ zu verhindern, sprach er gebildetere und wohlhabendere Wählergruppen als Le Pen an." Le Pen unterscheidet sich, was den Islam betrifft, allerdings kaum von anderen Parteien, denn sie unterscheidet zwischen Islam und Islamismus. "Zemmour ist hingegen der Auffassung, dass der Islamismus Bestandteil des Islams sei. Deshalb fordert er eine komplette Assimilierung der Muslime oder deren Auswanderung... Der Kulturkampf bringt immer mehr Katholiken dazu, für Kandidaten der extremen Rechten zu stimmen. Wie das Meinungsforschungsinstitut Ifop für die katholische Zeitung „La Croix“ ermittelt hat, haben 40 Prozent der Katholiken weit rechts abgestimmt." Neuerdings versucht der Islamismus sich hinter Begriffen wie "Diversität" , "Kopftuchmädchen-Power", "Kopftuchmädchen Media UG", "Impact of Diversity (IOD) Award", Frauen-Karriere-Index (FKI)" zu verstecken. [62] 
 
 

18. Islamischer Antisemitismus um mehr als 200 Prozent gewachsen; der Staat, wenn er in "administrativer Trägheit und weltfremder Beschwichtigungspolitik" verharrt, kann deshalb verklagt werden; Dschihadisten-Urlaub "nach den Regeln des Korans"

Die polizeilich erfassten antisemitischen Straftaten in Deutschland sind auf einen neuen Höchststand gestiegen. Das Bundeskriminalamt registrierte im vergangenen Jahr insgesamt 3027 Taten und damit 29 Prozent mehr als im Vorjahr. Islamischer Antisemitismus, der vor allem bei Muslimen auftritt, die regelmäßig die Moschee besuchen, ist "um mehr als 200 Prozent gewachsen. Unter den antisemitischen Delikten insgesamt ist der Anteil von Volksverhetzungen mit 61 Prozent der größte, es gab hier einen Anstieg von 40 Prozent. Die Anzahl von Straftaten gegen Synagogen ist um mehr als hundert Prozent gestiegen. [63] 

Islamischer Antisemitismus und Islamismus wird immer noch auf die leichte Schulter genommen. "Am 16. Oktober 2020 wurde Samuel Paty, siebenundvierzig Jahre, Lehrer für Geschichte und Erdkunde an einer Sekundarschule im nordwestlichen Pariser Großraum, unweit seiner Lehranstalt durch einen achtzehnjährigen Flüchtlingssohn tschetschenischer Herkunft enthauptet. Die Tat fand kurz vor siebzehn Uhr statt, bald verbreiteten Medien landauf, landab den Namen des Opfers. Doch Patys Angehörige erhielten – trotz mehrerer Anrufe bei der örtlichen Polizeistation – erst weit nach Mitternacht eine offizielle Bestätigung. Im Licht neuer Informationen, die die Tageszeitung „Libération“ unlängst vorgestellt hat, ist das Versäumnis nur eines unter vielen, die sich die öffentliche Hand in dieser Angelegenheit geleistet hat. Und gewiss nicht das schwerste. Patys Eltern und seine zwei Schwestern, die seit der Tat erstmals gemeinsam vor die Öffentlichkeit treten, beklagen gegenüber „Libération“, dass der Staat seine Schutzpflicht verletzt habe. Reihe man die einzelnen Verlautbarungen der Minister und zuständigen Dienststellen aneinander, entstehe der Eindruck, der Staat habe „nie und nimmer“ gefehlt, so Patys jüngere Schwester Mickaëlle. „Wenn Samuel zu Tode gekommen ist, dann fast wie durch einen Schicksalsschlag, den nichts hat verhindern können. Doch wir denken, dass er besser geschützt hätte werden sollen und dass unverzeihliche Fehler begangen worden sind.“ Nachdem ihre schriftlichen Fragen an den Innen- und an den Erziehungsminister unbeantwortet geblieben sind, haben die Patys jetzt Anzeige gegen den Staat erhoben wegen unterlassener Hilfeleistung und Nichtverhinderung eines Verbrechens." [64] 

Eine Hauptfrage ist zum Beispiel, warum das Twitter-Konto des Attentäters bis zum Schluss unter dem Radar geblieben ist. "Wegen seines Extremismus war es seit Juli 2020 dreimal durch Nutzer des Mikrobloggingdienstes an Frankreichs Plattform für Internetkriminalität gemeldet worden. Diese leitete die Anzeige zwar an den zuständigen Antiterrorismusdienst weiter, doch dort landete die Nachricht zwischen täglich vielen Hunderten gleicher Natur in einer Schublade." Auch den verantwortlichen Politikern wurde eine Mischung aus "administrativer Trägheit und weltfremder Beschwichtigungspolitik" attestiert. Gérald Darmanin, zum Zeitpunkt der Tat Innenminister, sagte es gebe keinen Grund, über das zu erröten, was der Staat geleistet habe. Der Attentäter „war keinem Nachrichtendienst bekannt“, so Darmanin, und habe sich „innerhalb weniger Tage selbst radikalisiert“. Eine Sichtweise, "die vor Gericht schwer zu erhärten sein dürfte, hatte es doch Hinweise auf den Extremismus des künftigen Mörders schon Monate vor seiner Tat gegeben. Und auf die Kernfrage, warum Paty kein Schutz gewährt wurde, obwohl zahlreiche Warnsignale aufleuchteten, geht der Minister gar nicht erst ein... Bitter schließt Mickaëlle Paty gegenüber „Libération“: „Im Bemühen, die Gesellschaftsordnung an der Basis unbedingt durch eine Politik der ,Nur keine Wellen‘ zu regeln, durch ,vernünftige‘ Arrangements und einen fehlgeleiteten Antirassismus, gibt der Staat am Ende die öffentliche Ordnung preis . . . Mein Bruder hat sich nicht aufgeopfert, er wurde geopfert durch all die, die ihn schützen konnten und hätten schützen sollen.“ [65] 

Einige Islamisten, wie die Mitglieder einer tadschikischen Terrorzelle, die in Deutschland im Auftrag des IS Anschläge verüben sollen, werden zwar entdeckt und kurzfristig bestraft. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat kürzlich fünf Mitglieder einer dschihadistischen Terrorzelle aus Neuss, Siegen, Kreuztal, Essen und Selfkant zu Haftstrafen zwischen drei Jahren und acht Monaten und neuneinhalb Jahren verurteilt. "Ein sechstes Zellenmitglied aus Wuppertal war schon im Januar zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden, der Mann hatte die nun verurteilten tadschikischen Staatsbürger im Alter zwischen 25 und 34 Jahren mit seinen Aussagen schwer belastet. Die Vorwürfe der Anklage des Generalbundesanwalts (GBA) hätten sich „in vollem Umfang bestätigt“, sagte der Vorsitzende Richter. Zahlreiche Beweisanträge der Verteidiger hätten dagegen „nicht zur Aufklärung beigetragen, sondern das Verfahren nur verzögert“. Laut Urteil standen die Männer, die 2012 als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen waren, von Januar 2019 an per Chat in Kontakt mit einem führenden IS-Mitglied in Afghanistan, das sie ideologisch schulte. Sodann plante die Zelle im Namen des IS Anschläge auf Einrichtungen des amerikanischen Militärs in Deutschland und ein Schusswaffenattentat auf einen Islamkritiker in Neuss, der durch seinen Youtube-Kanal „Ex-Muslime klären auf“ in den Fokus der Terroristen geraten war... Zur Finanzierung ihrer Pläne sowie zur Unterstützung des IS hat die Mitte April 2020 zerschlagene Zelle nicht nur in Deutschland Geld gesammelt und über türkische Finanzagenten an ein führendes Mitglied der Terrororganisation in Syrien weitergeleitet.“ [66] 

Die meisten Dschihadisten und Antisemiten werden allerdings weder behelligt noch als Gefährder geführt und können ungestört mithilfe von Plattformen wie "Halalbooking" ("Reisen für fromme Muslime"), Urlaub machen und ggf. in Ruhe ihre Anschläge planen in einer "halalfreundlichen Umgebung", und alles "nach den Regeln des Korans". Auch das Berliner Hotel Adlon soll beliebt sein: "Auf dem Nachttisch weist der aufgeklebte grüne Pfeil auf weißem Grund Richtung Mekka, im Wandschrank liegt ein eingerollter Gebetsteppich, in der Minibar findet sich kein Alkohol... getrennte Spa-Bereiche für Frauen, Männer und Familien, ein eigener Strandabschnitt oder Pools nur für Frauen, von außen nicht einsehbare Privatbereiche, nach Regeln des Korans zubereitetes Essen, ein alkoholfreies Restaurant." Die Türkei ist bei Islamisten besonders beliebt, ist es doch das "Urlaubsland mit den meisten an Halalregeln orientierten Unterkünften." Passende Unterkünfte gibr es schon fast überall: "Wellness auf den Malediven, Skiresorts in Bosnien und der Schweiz, Riads in Marokko, Übernachtungen in Deutschland. Das Berliner Hotel Adlon etwa schneide wegen seines getrennten Spa-Bereichs gut ab." So kann „bescheidene“ Bademode (vor allem Burkinis für Frauen) „vorgeschrieben“, „von den meisten Gästen getragen“ bis „optional“ oder „nicht erlaubt“ sein, „Außenpool gemischt, bescheidene Badekleidung erlaubt.“ Die Dschihadisten-Plattform "Halalbooking" wird von einem Aserbaidschaner betrieben; er will vor allem in Asien expandieren mit den großen muslimischen Ländern wie Malaysia und Pakistan, "aber auch das Geschäft im Mittleren Osten und in Nordamerika voranbringen." Besonders praktisch für Dschihadisten ist, dass er "mit der türkischen Kuveyt Türk Bank, die nach den Regeln des Islams arbeitet", zusammenarbeiten will, werden die meisten Geschäfte der Dschihadisten doch über die Türkei abgewickelt: „Deren Kunden sind ein interessantes Publikum für uns.“ Enver Cebi, der das Tagesgeschäft im Vorstand leitet, nennt weitere Pläne. "Eines heißt „Umrah +“. Reisende könnten die traditionelle Umrah-Pilgerreise nach Mekka und Medina mit Sightseeing-Touren in Saudi-Arabien ... oder in die historische Altstadt von Dschidda ergänzen." [67]
 

19. Voltaire wird zum "Symbol der geistigen Kapitulation Frankreichs vor dem Islamismus", denn seit dreißig Jahren verhindern die Islamisten die Aufführung seines Stücks „Mahomet der Lügen-Prophet“

Schon damals Im Jahr 1717 hatte Voltaire, damals 23, eine Satire in die Bastille gebracht. Später wurde er zur Strafe in die Verbannung geschickt. Während der zehn Monate dauernden Haft schrieb er „Ödipus“, das Stück zum spöttischen Gedicht, das die Comédie Française mit großem Erfolg aufführte. "In seinem Erstling verarbeitete der als Sohn eines Notars geborene François-Marie Arouet auch die Zweifel an seiner eigenen Herkunft. Fortan nannte er sich Voltaire, und inzwischen wird ein ganzes Jahrhundert nach ihm benannt. Er kämpfte für die Meinungsfreiheit auch der Andersdenkenden und ging dafür große Risiken ein – der zweite Aufenthalt in der Bastille fiel immerhin kürzer aus. Unerschrocken kritisierte er den Fanatismus der Religionen. In Paris wurde ihm 1778 ein katholisches Begräbnis verweigert und der mumifizierte Leichnam – ohne Herz und Hirn – in seine Wahlheimat Genf geschickt, aber schon auf halbem Weg erstmals begraben. Die Revolutionäre holten seine sterblichen Überreste nach dem Sturm auf die Bastille ins Pantheon. Heute verfolgen ihn die neuen Revolutionäre schlimmer als einst die Katholiken. Seit dreißig Jahren verhindern die Islamisten die Aufführung seines Stücks „Mahomet der Prophet“. In der arabischen Welt ist Voltaire ein Feindbild wie „Charlie Hebdo“." Die MeToo-Bewegung, Islamisten und linke Antirassisten bei den „Black Lives Matter“-Demonstrationen schritten zur "symbolischen Ermordung des Aufklärers". Vollzogen wurde sie als Farbanschlag auf seine Statue in der Nähe der Académie Française. Seit zwei Jahren wird sie in einer Werkstatt gesäubert. "Längst ist der Zwangsaufenthalt im Depot zum Symbol der geistigen Kapitulation Frankreichs vor dem Islamismus geworden. Jetzt wird das postume Schicksal des Satirikers auch zur zeitgenössischen Realsatire: Die Statue wird demnächst im Innenhof der medizinischen Fakultät aufgestellt. Er kann durch ein Eisentor verschlossen werden. Hier ist sie fast so sicher wie Voltaires Herz und Hirn, die in der Nationalbibliothek (BNF) und der Comédie Française konserviert werden. Wie vor 305 Jahren muss Voltaire aus der Verbannung direkt hinter Gitter." [68]

Statt ihn zu bekämpfen, wird der Islamismus inzwischen in ganz Europa herangezüchtet, nicht erst seitdem der Westen aus Afghanistan abgezogen ist. Kürzlich wollten, unter Anleitung eines führenden Kaders des „Islamischen Staats“ (IS) in Afghanistan  fünf tadschikische Staatsbürger in Nordrhein-Westfalen Anschläge verüben. dafür werden sie vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. "Die Planung der vereitelten Anschläge folgte einem bekannten Muster. Es wurde nach 2015 von der Führung des IS in dessen früherem Kerngebiet in Syrien und im Irak entwickelt. Die Terrororganisation schickt nicht mehr selbst trainierte Kader nach Europa, um Anschläge auszuführen. Die Planer stehen vielmehr, etwa mittels des Messaging-Dienstes Telegram, in virtuellem Kontakt mit denen, die sie anleiten. Das ist für sie effizient. Die Dschihadisten sparen Kosten, müssen nicht mehr reisen und Grenzen überqueren, können aber die Anschläge aus sicherer Ferne steuern. Die tadschikische Terrorzelle in Nordrhein-Westfalen hatte den IS-Kader in Afghanistan nie getroffen. Der afghanische Ableger des „Islamischen Staats“, der sich dort „IS-Provinz Khorasan“ nennt, ist in den vergangenen Jahren zum gefährlichsten Flügel der Terrororganisation geworden. Während sich die Bewegung in Syrien und im Irak nach der militärischen Zerschlagung nur langsam wieder formiert, findet er im „Islamischen Emirat“ der Taliban Bedingungen vor, die seine Expansion begünstigen. Die Zahl der kampfbereiten IS-Dschihadisten hat sich dort seit Anfang 2021 auf 4000 verdoppelt. Die meisten sind Afghanen, Pakistaner und Bürger aus Staaten Zentralasiens. In Afghanistan verbreiten sie seit Jahren Angst und Schrecken. Allein im April wurden 37 teilweise große Anschläge registriert. Erstmals griff der IS in den vergangenen Wochen von Afghanistan aus auch Ziele in Pakistan und Usbekistan an. Kann der IS seine Position am Hindukusch konsolidieren, dann könnten die Dschihadisten Europa weiter ins Visier nehmen. Der Düsseldorfer Prozess gegen die tadschikische Terrorzelle war nur ein Vorgeschmack auf das, was kommen könnte." Man rechnet mit mindestens 20.000 Kämpfern. Afghanistan gilt also wieder als das Epizentrum des internationalen Terrorismus. "Die pakistanischen Taliban sind heute die größte Bedrohung für die innere Sicherheit Pakistans. Vom sogenannten Haqqani-Netzwerk, das an der Regierung in Kabul beteiligt ist, bezieht der IS die Selbstmordattentäter für seine Anschläge in Afghanistan. Die Haqqanis haben innerhalb der Taliban eine halbautonome Stellung. Sie bilden den Flügel der Hardliner und stellen den Innenminister." [69]

Länder mit einem hohen Anteil Muslimen in der Bevölkerung wie Indien haben traditionell die meisten Probleme mit Moslems bzw. Islamisten. Es muss nur Jemand einmal die Wahrheit über den Lügenpropheten verbreiten, schon fliegen Steine, gibt es Verletzte, Scheiben gehen zu Bruch. Kürzlich waren die Muslime wieder wegen der aus ihrer Sicht beleidigenden Bemerkungen aufgebracht, die eine Sprecherin der indischen Regierungspartei über den Propheten Mohammed gemacht hatte. Darin ging es um die Verbindung des Religionsgründers zu einer Minderjährigen. "Ein Dutzend mehrheitlich muslimische Länder haben schon Protest eingelegt. Indonesien, Iran, Qatar und Kuwait bestellten den jeweiligen indischen Botschafter ein. In einigen arabischen Ländern wurde zum Boykott indischer Waren aufgerufen. Auch im Nachbarland Pakistan kam es zu wütenden Protesten. [70]
 

20. Die romantische Kunst und Philosophie hat schon früh vor "Stolto Allhà!" (Verdi), seinen antisemitischen Pseudo-Künstlern und islamischer Clankriminalität gewarnt; staatlich alimentierter Antisemitismus im Kunstbetrieb, an Schulen und an Hochschulen; Mitglieder eines islamischen Terroristen-Clans organisieren die Dokumenta 15

Die romantische Kunst und Philosophie hat schon früh vor "Stolto Allhà!" (Verdi) und islamischer Clankriminalität gewarnt. Der spanische Dichter, Schriftsteller und Komponist Temistocle Solera (1815-1878) schrieb das Libretto zu Verdis "Nabucco", wodurch Verdi weltberühmt werden sollte. Die Musik bringt die romantische Philosophie zum Ausdruck, die immer eine Philosophie der Freiheit ist. So zum Beispiel der feierlich fließende Hoffnungsgesang des Zacharias im ersten Act: "D'Egitto là sui lidi..." (In schweren Leidenstagen / Sandte er Moses als Retter. / Siegreich die Feinde schlagen / Half er Gideons kleiner Schar. / Niemals wird Leid euch geschehen, / Baut ihr auf den Herrn in Not und Gefahr. / ... Glückliche Friedenstage / Werden wir wiedersehen), den der Chor unisono aufnimmt; und vor allem im Gesang des Gefangenenchors am Ende des dritten Acts. So wie es hier um die Befreiung der Hebräer vom Joch des Nebukadnezar und die Vertreibung des Verräters (Ismael) geht, der den "Lügengott" Baal verehrt, so hatte sich zu Verdis Lebzeiten Griechenland vom Joch der ismaelitischen Osmanen bzw. Türken und ihrem "Lügengott" Allah befreit. Was Zacharias am Ende des ersten Acts zu Ismael sagt, könnte man heute den Muslimen sagen: "Dalle genti sii reietto, / Dei fratelli traditore! / Il zuo nome maledetto / Fia l'obbrobio d'ogni età! / 'Oh, fuggite il maledetto', / Terra e cielo griderà." (Ja, ganz Israel wird schmähen dich, Verräter an den Brüdern. Mit Verachtung soll dich sehen wer zum wahren Glauben sich bekennt! Gram und Schrecken wird entstehen, wo man deinen Namen nennt!) Im Gegensatz zu den heutigen Muslimen, die weiterhin an ihrem "Lügengott" festhalten, erkennen Nebukadnezar und Ismael - zumindest in der Oper - dass sie bisher einen "Lügengott" oder "Unheilsgötzen" angebetet hatten; nun bekennen sie sich zum Gott der Hebräer, der eigentlich Christus ist. Dazu Zacharias: "Ein mächtiger Herrscher wirst du durch den Segen Gottes sein! Ebenfalls von Solera stammt das Libretto zu Verdis Oper Attila; auch hier geht es um die Freiheit Europas bzw. Italiens. In der Oper werden die Verwüstungen geschildert, die Attila angerichtet hat und die an die Verwüstungen der Russen in der Ukraine erinnern: "Cara patria, già madre e reina / Di possenti magnanimi figli, / Or macarie, deserto, ruina, / Su cui regna silenzio e squallor" (Teures Heimatland, ehemals Mutter und Königin von kräftigen und großmütigen Söhnen, Jetzt ein Trümmerhaufen, eine Wüste, eine Ruine, über die Düsternis und Schweigen regieren). Raffael hat die Szene im ersten Akt schon in seinem berühmten Bild festgehalten. Attila hat einen Traum, in dem ihn ein alter Mann bei den Haaren ergreift und ihm befiehlt: "Di flagellar L'incarco / Contro i mortali hai sol. / Tarretra! Or chiuso è il varco; / Questo de' numi è il suol!" (Du bist als Geißel ausersehen allein gegen die Menschheit. Ziehe dich zurück! Der Weg ist nun versperrt: Dieses ist das Gebiet der Götter!" Attila bekennt: "E l'alma in petto ad Attila / S'aahiaccia pel terror." (Und die Seele in Attilas Brust ist gelähmt vor Schrecken), vor allem als er den alten Mann (Papst Leo) später tatsächlich trifft und er die gleichen Worte wiederholt. In Giuseppe Verdis "Il Corsario" (Libretto Francesco Maria Piave nach Lord Byron) kündigt sich schon der griechische Freiheitskampf an: "dal braccio nostro oppresso / il Musulman cadrà / All'armi, all'armi e intrepidi / cadiam, cadiam sull' empia Luna." (Erdrückt von unserer Übermacht wird der Muselmann unterliegen. Zu den Waffen, zu den Waffen, ohne Verzagen lasst uns den verruchten Halbmond überfallen). Auch die Frauen aus dem Harem sollen befreit werden, denn sie wollen vom Pascha und dem "verruchten Halbmond" nichts mehr wissen: "M'ama Said! io l'odio! / O vile musulman, tu non conosci, / tu non comprendi ancora / qual alma io chiuda in petto!" (Seid liebt mich, doch ich verabscheue ihn. O ekelhafter Muselman, du kennst nicht und kannst noch nicht verstehen die Gefühle meines Herzens). Der Pascha von Coron hat außer seinen hundert Frauen nur noch eins im Kopf: "Nuovi supplizi, / orribili, mai noti / all'uom, al demone, / immaginar saprò." (Neue, furchtbare Foltern, weder von Menschen noch vom Teufel gekannt, werde ich ersinnen). Ohne Freiheit kann es auch keine Liebe geben: "E può la schiava un palpito sentir / per l'oppressore? / Nel core sol dei liberi / sa germogliar l'amore." (Kann das Herz einer Sklavon für ihren Unterdrücker schlagen? Liebe kann nur gedeihen unter freien Menschen). Auch in Giuseppe Verdis "I Lombardi alla prima crociata" (Libretto Temistocle Solera nach Tommaso Grossi und Torquato Tasso) geht es um die Freiheit Europas und anderer christlicher Städte wie Jerusalems, die von Halbmond-Bannern bedroht werden, "Sugl' empi vessilli che il ciel maledi"(den schändlichen Bannern, die der Himmel verdammt);  "l'empie bende squarciar de' Musulmani" (die gottlose Bande der Moslems müsse zerrissen werden), denn man will auch im nahen Osten sich als freier Mensch bewegen und sich nicht verstecken müssen: "Musulman la veste il dice / Ritiriamci" (Seine Kleidung verrät den Moslem. Ich werde mich zurückziehen), "Odi, un branco musulmano / Ha la figlia a me rapita... / Tutta l'Europa là vedi raccolta, / Al voler di Goffredo sogetta! / ... Stolto Allhà! sovra il capo ti piomba / Già dell'ira promessa la piena; / Santa voce pertutto ribomba / Proclamante l'estremo tuo di." (Höre! eine Bande von Moslems hat mit meine Tochter geraubt... Du siehst dort ganz Europa versammelt, fügsam den Befehlen Godefroys!... verblödeter, lächerlicher Allah! Auf dein Haupt mag die angekündigte Last des Zorns nun niederfallen; lass das heilige Wort überall widerhallen, wie es das Ende deiner Tage verkündet).  [71]

Heute müssen sich Gerichte mit islamischen Clans auseinandersetzen, die nichts anderes sind als eine "Beutegemeinschaft", also eine gewöhnliche Räuberbande. Obwohl es sich schon um eine Zusammenfassung handelt, braucht der Staatsanwalt im Düsseldorfer Landgericht mehr als eine Stunde, um die Anklageschrift gegen sieben Mitglieder des türkisch-libanesischen Al-Z.-Clans aus Leverkusen zu verlesen. "Endlos reihen sich schwere und schwerste Straftaten aneinander, die die Männer und Frauen im Alter zwischen 22 und 47 Jahren begangen haben." Es handelt sich um eine skrupellose, bis ins perfideste Detail konsequent-kriminelle Beutegemeinschaft, die "brutal Schutzgeld" einforderten, die Barber-Shops, Shisha-Bars und Bistros zur Geldwäsche nutzten, also eine islamische Bande, auf "Stolto Allhà!" (Verdi) gegründet, "die mit kriminellen Machenschaften viele Hunderttausend Euro verdiente, sich von dem Geld eine Villa in Leverkusen, teure Kleider, Uhren und Luxusautos zulegte – und obendrein Sozialleistungen in Höhe von 456 000 Euro kassierte. Tatsächlich stellte die Familie seit 2014 26 Anträge auf Hartz IV, „verschleierte dabei ihr Vermögen“... die Sozialleistungen wanderten laut Anklage in einen gemeinsamen Topf, in den auch das andere ergaunerte oder erpresste Geld floss. Der Clan verfügte über ein „gemeinsames Familienvermögen, zu dem alle beitrugen und an dem alle partizipierten“, so der Staatsanwalt. Spezialkräfte der Polizei hatten die Leverkusener Villa vor einem Jahr gestürmt und dort schussbereite Waffen, Luxusuhren, Autos und 340 000 Euro Bargeld sichergestellt." Es war also "praktisch das gesamte Interagieren der Familie mit der Außenwelt in allen nur denkbaren zügellosen Varianten kriminell geprägt. Das mutmaßliche Clanoberhaupt Badia Al-Z. war vor einem Jahr nicht in der Villa, sondern nach einer illegalen Glücksspielnacht in Duisburg festgenommen worden. Die Ermittler verdächtigen den 47 Jahre alten Mann zudem, als „Friedensrichter“ an einer „Paralleljustiz“ zur internen Klärung von Streitigkeiten beteiligt gewesen zu sein... Der Al-Z.-Clan zählt zu den großen Clans in Nordrhein-Westfalen. Kriminellen Mitgliedern der auch in anderen Bundesländern ansässigen Großfamilie werden laut dem jüngsten NRW-Clanlagebild 277 Tatverdächtige zugerechnet, die für 441 Straftaten verantwortlich sein sollen... Während ein großer Teil der Familie offiziell von Hartz IV lebte, gab Mohamed Al-Z., einer der nun ebenfalls angeklagten Söhne von Badia Al-Z., an, sein Geld als Gebäudereiniger zu verdienen."  Das perfide hybride Konstrukt, das sich der Clan ausgedacht hat, um zugleich den Staat zu schröpfen und Geld aus Straftaten zu „legalisieren“ funktioniert so: "Laut Anklage war Mohamed Al-Z. extra aus der Bedarfsgemeinschaft ausgeschieden. „Tatsächlich hat er zu keinem Zeitpunkt gearbeitet, sondern seinen Lebensunterhalt weiter durch Straftaten finanziert.“ Mit seinen gefälschten Lohnabrechnungen und als „Geschenk“ oder „Darlehen“ deklarierten Überweisungen von mehr als einem Dutzend Familienmitgliedern gelang es ihm jedoch, einen Bausparvertrag abzuschließen. Mit der Kreditsumme in Höhe von 500 000 Euro und „Eigenkapital“ in Höhe von rund 205 000 Euro erwarb der damals erst 21 Jahre alte Mohamed Al-Z. die Villa in Leverkusen. Das Anwesen vermietete der „Gebäudereiniger“ an seine eigene Familie. Von dem Geld, das Badia Al-Z. und seine auf insgesamt drei Bedarfsgemeinschaften aufgeteilte Familie monatlich vom Jobcenter bekamen, flossen 2000 Euro als Mietzahlungen an den Sohn, der damit den Bausparvertrag bediente – nach Überzeugung der Ermittler ließ der Clan den Immobilienkauf zu einem erheblichen Teil also direkt vom Staat finanzieren. Der andere Teil diente dazu, Geld zu waschen. Als eine Art Schatzmeisterin soll die Frau des Clanchefs fungiert haben, sie soll die Kasse verwaltet und über Investitionen in Uhren oder Luxusautos entschieden haben. Die unscheinbare, verschleierte Frau sitzt in der ersten Reihe der Anklagebank. Anders als ihr Mann ist sie auf freiem Fuß... Ohne äußere Regungen lauscht die Frau auch einem besonders verstörenden Anklagepunkt. Eines ihrer Familienmitglieder hat drei äußerst brutale Hinrichtungsvideos der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) per Whatsapp an Verwandte versandt. In der Anklage wird bis ins fürchterlichste Detail geschildert, wie IS-Schergen Opfer quälen, verstümmeln und grausam töten. Der Saal hört schockiert zu – nur einem der Angeklagten scheint langweilig geworden zu sein. Er wendet sich zum Zuschauerraum, wo offensichtlich Angehörige von ihm sitzen."  [72]

Wer sich auf "Stolto Allhà" oder seinen Pseudo-Propheten Mohammed einlässt, muss sich nicht wundern, wenn antisemitische Dschihadisten versuchen, sich als Künstler zu betätigen, eine islamische "Antisemitismus-Documenta" organisieren und "antisemitische Schmierereien", die niemand auch nur geschenkt bekommen will, als Kunst verkaufen. Der "Staatsfeind" und Dchihadist Hamja Ahsan aus Bangladesch z.B. versucht von sich abzulenken, weil bekannt wurde, dass sein Bruder "wegen des Vorwurfs der Terrorunterstützung" in Großbritannien und den USA inhaftiert war. Kürzlich noch hielt die hessische Kulturministerin Dorn Warnungen vor Antisemitismus auf der Documenta für abwegig. "Nun ist sie geläutert. Die ausschwärmenden Antisemitismuskunst-Detektive werden auf der Documenta 15 immer fündiger, von einem einzigen Ausrutscher kann inzwischen nicht mehr die Rede sein. Neben den unsäglichen antiisraelischen Vergleichen der im April 1937 von Nationalsozialisten ausgelöschten baskischen Stadt Guernica mit dem angeblich vom Staat Israel annihilierten Gazastreifen und seinen Einwohnern auf gleich mehreren Bildern des Palästinensers Mohammed Al Hawajiri tauchten in Kassel nun auch explizit antisemitische Stereotype auf. Im figurenreichen Gewimmel eines mehrere Meter groß aufgespannten Protestbanners des indonesischen Kollektivs Taring Padi erscheint lebensgroß und kaum zu übersehen auf der Seite des Bösen direkt hinter einem gehörnten Satan ein antijüdisches Zerrbild, wie es auch nationalsozialistische Propagandapublikationen wie der „Stürmer“ in den Dreißiger- und Vierzigerjahren nicht anders gezeichnet hätten: Dort steht geschützt hinter einem Riegel aus Polizisten ein Geschäftsmann mit Hakennase, wölfischen Reißzähnen sowie mit blutunterlaufenen Augen, Brille und Schläfenlocken, als würde sein gelbes Sakkorevers – die Signalfarbe also, die Juden im Mittelalter tragen mussten – nicht schon ausreichen. Auf seinem Hut aber prangt unverkennbar das Doppelrunen-Zeichen der SS. Ähnlich wie der Zyklus „Guernica Gaza“ von Mohammed Al Hawajiri im Documenta-Standort WH 22 setzt damit das Protestbanner von Taring Padi einen Juden mit der nationalsozialistischen SS gleich und weist ihm als Strippenzieher hinter der Polizeimacht und dem Satan auch noch die Rolle des „internationalen Finanzjuden“ zu, ein uraltes Stereotyp aus dem Bildkatalog des Antisemitismus. Zusätzlich wird der gezeigte Jude mit den tierischen Gesichtszügen entmenscht. Ein noch schlimmeres Documenta-Bild in Hinsicht auf Entmenschung ist daneben in der Polizeiriege zu sehen: ein Schwein mit Rüssel und einem mit „Mossad“, dem israelischen Geheimdienst, beschrifteten Helm. Als wäre das nicht deutlich genug, prangt auf seinem blutroten Halstuch auch noch ein Davidstern in Schwarz." [73]

Verantwortlich für die islamische "Antisemitismus-Documenta" sind grüne PolitikerInnen, die in Deutschland schon immer gerne den Dschihadismus gefördert haben. Angesichts des Antisemitismus-Skandals bei der Documenta fordert die „Jüdische Allgemeine“ zurecht den Rücktritt von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). „Für wen das Versprechen ‚Nie wieder Antisemitismus‘ keine wohlfeile Phrase“ sei, der müsse „das Kulturstaatsministerium jemandem anvertrauen, der glaubhaft gegen Judenhass eintritt. Jemandem, der sein Amt mit Kompetenz und Würde ausübt“, schreibt die vom Zentralrat der Juden in Deutschland herausgegebene Zeitung. Entweder sei Roth nicht in der Lage gewesen, „Einfluss auf die sich lange abzeichnende Entwicklung zu nehmen. Oder sie konnte beziehungsweise wollte nicht verstehen, dass Judenhass eine elementare Herausforderung für unsere Demokratie darstellt. Beides disqualifiziert sie in höchstem Maße als Kulturstaatsministerin...Steuergelder dürfen in diesem Land niemals für lupenreinen Judenhass ausgegeben werden.“ Die Documenta habe diesem Selbstverständnis eine schallende Ohrfeige verpasst. „Es war die Aufgabe von Kulturministerin Roth, dies zu verhindern. Dabei ist sie krachend gescheitert.“ Hessens Kunstministerin Angela Dorn (Grüne) trägt ebenfalls die Verantwortung, denn das Land Hessen ist Gesellschafter der Documenta. [74]

Wieviele islamische Antisemiten aus Indonesien haben die Grünen eigentlich nach Deutschland eingeladen und finanziert? "Nach Maßgabe ihres Verteilungssystems einer indonesischen Reisscheune hatte Ruangrupa 53 sogenannte Lumbung-Künstler bestimmt, von denen wiederum jeder zehn bis dreißig weitere einlud, bis es zu den mehr als fünfzehnhundert nun an der Documenta beteiligten Künstlern kam. Ein Schneeball- oder Outsourcingsystem, mit den aus der realen Welt bekannten Problemen, dass im Regressfall der Sub-Subunternehmer oft schwer aufzufinden, zumindest selten strafrechtlich zu belangen ist, da er die Verantwortung auf eine je andere Ebene abwälzen kann. Die Documenta hat, nachdem wegen Volksverhetzung Strafanzeige gestellt wurde, übrigens auch ein finanzielles Rechtfertigungsproblem, ist sie doch per Satzung eine gemeinnützige Gesellschaft, also rechenschaftspflichtig. Auf die sagenhafte Summe von 42 Millionen hat der Bund den Etat der vom Land Hessen und der Stadt Kassel getragenen Gesellschaft erhöht, jeder Lumbung-Künstler verfügt frei über etwa fünfzigtausend Euro, selbst die Sub-Subunternehmerkünstler der Documenta 15 erhalten noch mehrere Tausend Euro. Das ist staatlich alimentierter Antisemitismus.  Ruangrupa sollte sich aus Kassel zurückziehen. Auch Claudia Roth solle gehen, fordert die „Jüdische Allgemeine“. Roths Parteifreundin, die hessische Kulturministerin Angela Dorn, müsste dann ebenfalls abtreten. Erstere entschuldigte die Vernachlässigung ihrer Aufsichtspflicht mit Gottvertrauen und Augen-zu-und-durch-Mentalität („Ich war nicht gutgläubig, ich habe vertraut“ – aber auf wen der fünfzehnhundert Kollektivisten, würde der Kontrollgenosse Lenin fragen)".  Allein schon wegen des Kommunikationschaos im Vorfeld müsste Schormann zurücktreten. Aber auch die geistigen Wegbereiter des Fiaskos sollten nicht außer Acht gelassen werden: So hat Heinz Bude, der Direktor des Kasseler Documenta-Instituts, das die Schau in den fünf Jahren zwischen den jeweiligen Ausstellungen „erlebbar“ machen soll, die skandalösen NS-Israel-Vergleichsbilder der Serie „Guernica Gaza“ und den bewussten Ausschluss israelischer Künstler von der Documenta 15 heruntergespielt. Er meint "nahezu alle Künstler hätten eine BDS-Position". [75]

Wie konnte es überhaupt zum Documenta-Skandal kommen, wenn islamischer Antisemitismus nicht an deutschen Schulen (islamischer bzw. Dschihad-Religionsunterricht) und Hochschulen schon salonfähig gemacht wird? Nun ist der Skandal da, der bis zur letzten Minute geleugnet wurde. Noch am 20..Juni 2022 bekundete der Dschihad-Journalist Mohamed Amjahid im RBB, „Dutzende Journalisten“ hätten sich auf die Suche nach antisemitischen Exponaten gemacht und „rein gar nichts gefunden“.Islamischer Antisemitismus "betrifft nun keineswegs nur den Kunstbetrieb, sondern gleichermaßen die Hochschulen und die Medien... Es ist bekannt, dass in den Postcolonial Studies, die von dieser Documenta nicht zu trennen sind, eine höchst selektive Deutung der nachkolonialen Welt dominiert. Man ist dort desinteressiert am Genozid an den Armeniern, an der Vertreibung von mehr als achthunderttausend Juden aus den arabischen Ländern nach 1948, an der fortwährenden kolonialen Besatzung Zyperns." An Universitäten sind "kulturrelativistische Arbeiten Legion", also Doktorarbeiten zur Verherrlichung des Islam und Verharmlosung des islamischen Antisemitismus, Schriften der US-amerikanischen "Terrorapologetin Jasbir Puar", die ihr jüngstes Buch dem sogenannten palästinensischen Befreiungskampf gewidmet hat. "An der Frankfurter Städelschule trug Puar im November 2021 über eine Kunst-Installation zum Gazastreifen vor... Hier zeigt sich, dass der Kulturbetrieb und die Hochschulen nicht nur ein veritables Antisemitismusproblem, sondern auch ein damit zusammenhängendes Rassismusproblem haben, das ein dezidiert linkes ist." Der verkrampfte Versuch, sich weltoffen zu geben, bezeugt, wie schwer sich die vermeintlich progressiven Areale damit tun, unvoreingenommen über muslimische Einwanderer nachzudenken. "Somit ist diese Documenta keineswegs ein organisatorischer Unfall, sondern das Produkt einer Entwicklung, die seit zwei Jahrzehnten im vollen Gange ist. Wichtigster Faktor dieser Entwicklung ist ein Milieu, das ungeniert an der Normalisierung seines israelfeindlichen Weltbildes arbeitet und dafür auf konventionellen linken Rassismus setzt. Eilig einberufene Podiumsdiskussionen zu „Antisemitismus in der Kunst“ tangieren deshalb nur die Oberfläche des eigentlichen Problems." So lange an deutschen Hochschulen antizionistische und islamische Propaganda als postkolonialer Einspruch verkauft wird, wird sich "Deutschlands manifestes Antisemitismusproblem" nur noch weiter verschärfen. [76]

Nach Ansicht vieler Politiker ist islamischer Antisemitismus in Deutschland durchaus willkommen, zumindest wird nichts dagegen unternommen, z.B. gilt antisemitisch-islamischer bzw. Dschihad-Religionsunterricht in Schulen und islamischer Antisemitismus in Kunstausstellungen als tolerabel. Die Grünen sind hier besonders engagiert: "Das denkwürdige Gespräch erschien zwei lange Tage nach Publikumseröffnung mit gleich mehreren antiisraelischen Bildern der Serie „Guernica Gaza“, vor allem aber drei lange Tage nach dem Aufstellen des Taring-Padi-Banners „People’s Justice“ mit antisemitischen Bildern auf dem zentralen Friedrichsplatz am Freitagmittag, also nach Abzug der Presse. Seither waren die dem Juristen Peter Raue zufolge deutlich den Strafbestand der Volksverhetzung erfüllenden Bilder öffentlich für jeden zu sehen. Der Beraterstab des Bundespräsidenten wird das gesehen haben, jener von mehr als vierhundert Mitarbeitern Claudia Roths offenkundig nicht. Sonst hätte die Ministerin kaum am Montag nach der Eröffnung in besagtem Interview geäußert: „Ich warne allerdings davor, die spezifisch deutschen Fragen dieser Auseinandersetzung einem Kollektiv aus Mali oder Kuba überzustülpen.“ Ihr Wille zu Dauerdiskussion und Kulturrelativismus, wiegelt ab nach dem Motto: "Lasst sie machen, im globalen Süden, im dortigen Kontext ist das kein Antisemitismus, sondern gerechter Volkszorn, People’s Justice! Es sind eben nur – O-Ton Roth – „spezifisch deutsche Fragen“, mit denen man doch nicht ein indonesisches Kollektiv wie Taring Padi befrachten möge. Es gehe darum, so Roth, auch „entlegene Sichtweisen des globalen Südens nachzuvollziehen“. Nicht nur die jüdische Gemeinschaft in Deutschland stürzt das in Fassungslosigkeit. "Seit Monaten haben vor allem jüdische Stimmen in Deutschland immer wieder vor Antisemitismus auf der diesjährigen Documenta gewarnt. Die Warnungen wurden nicht ernst genommen, ignoriert und arrogant zurückgewiesen. Dabei war doch von Anfang an klar: Nur Künstler aus Israel wurden systematisch ausgegrenzt; es waren (und sind immer noch) Bilder auf der Documenta zu sehen, in denen israelische Soldaten mit der Wehrmacht gleichgesetzt werden, und bei den Kuratoren der diesjährigen Ausstellung handelt es sich um eine Gruppierung, die den BDS unterstützt, bei der es sich um eine antisemitische Organisation handelt, wie der Deutsche Bundestag in einer Resolution 2019 bekräftigt hat... Doch mindestens genauso schlimm wie der eigentliche Vorfall ist die Reaktion der Verantwortlichen. Das Bild wurde zunächst verdeckt, als könnte man damit den Schaden reparieren und den Antisemitismus verhüllen. Nach weiterem Druck wurde das Bild schließlich entfernt, die Ausstellung läuft aber unvermindert weiter. Dabei ist der Schaden nicht mehr zu beheben, der Ruf der Documenta ist nachhaltig beschädigt, und die Documenta 15 (oder wie im „Spiegel“  beschrieben: „Antisemita 15“) verkommt zu einer antisemitischen Propagandashow, an der Goebbels und Streicher ihre helle Freude hätten. Und es kommt noch schlimmer: Das Bild, welches alle antisemitischen Klischees bedient, wird nun noch damit nachträglich gerechtfertigt, dass es bereits in anderen Ländern hing und es dort keine negativen Reaktionen gab. Sabine Schormann, die tatsächlich immer noch Generaldirektorin der Documenta ist, teilte sogar noch mit, dass die Künstler glaubwürdig versichert hätten, dass das Bild „keinen antisemitischen Kontext“ habe und „unter anderen historischen Vorzeichen“ entstanden sei. Wer so argumentiert, dem ist schlicht und einfach nicht mehr zu helfen. Auch seitens der Politik gibt es bis zum heutigen Tag keine Konsequenzen, sondern lediglich Aufforderungen zum Dialog, die deutlich zu spät kommen. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Documenta gGmbH, der Kasseler Oberbürgermeister, der vor Beginn der Documenta noch davon sprach, die Antisemitismusdebatte sei „medial aufoktroyiert“ worden, will plötzlich nicht verantwortlich sein. Gleiches gilt für die Vertreter des Landes und des Bundes. Anscheinend herrscht bei allen Verantwortlichen der Glaube, der Sturm werde sich schon legen. Doch das wird nicht geschehen. Wir erleben staatlich tolerierten und geförderten Antisemitismus, ein Totalversagen aller Verantwortlichen, fehlende Einsicht und die Verweigerung, Verantwortung zu übernehmen." [77]

Bei den Diskussionen um die antisemitischen Kunstwerke auf der Documenta und die Frage, was die Leitung der Kunstausstellung getan hatte (oder eben nicht), um diese zu verhindern, fiel ein neuer Name: Emily Dische-Becker. "Die Journalistin und Kuratorin habe als Antisemitismus-Beraterin ein Gremium koordiniert, und zwar auf Empfehlung der Kulturstaatsministerin Claudia Roth." Emily Dische-Becker war eine zweifelhafte Entscheidung gewesen. Und zwar nicht nur, weil diese, wie berichtet wurde, dem BDS nahestehen soll. Oder weil sie mit dem Vorwurf konfrontiert ist, während eines Onlineseminars einige Documenta-Guides mit fragwürdigen Ratschlägen auf den Umgang mit Vorwürfen des Antisemitismus vorzubereiten (der „Süddeutschen Zeitung“ war in der vergangenen Woche ein Video dieses Seminars zugespielt worden). "Sondern auch, weil Emily Dische-Becker, die in Beirut gelebt hat, für die libanesische Zeitung „Al Akhbar“ tätig war. „Al Akhbar“ gilt in Libanon, wo Zeitungen bis auf ganz wenige Ausnahmen Sprachrohre politischer Kräfte sind, als der Schiitenorganisation Hizbullah nahestehend. Und zu deren ideologischem Markenkern gehört bekanntermaßen der Hass auf Israel, die Kader des Hizbullah ergehen sich regelmäßig in Vernichtungsphantasien. Erst vor Kurzem führte die Zeitung auch eine Kampagne gegen Deutschland. Chefredakteur Ibrahim al-Amin hatte im Februar einen Leitartikel mit dem Titel „Lasst uns die Deutschen aus Libanon vertreiben“ verfasst. Der Anlass war sein Unmut darüber, dass die Deutsche Welle einige Trennungsverfahren gegen Mitglieder der arabischen Redaktion wegen antisemitischer Äußerungen eingeleitet hatte. Die deutsche Regierung und ihre Vertreter in Libanon, zu denen der Chefredakteur auch die politischen Stiftungen zählte, hätten „ihre Feindschaft gegenüber denjenigen erklärt, die die israelische Besatzung ablehnen“. Der Text schloss mit den Worten: „Deutsche in Libanon, benehmt euch von nun an, ihr lebt in einem feindlichen Land.“... Sie wurde zum Lager einer arabischen Linken gerechnet, die Antikapitalismus und Antiimperialismus mit Israelfeindlichkeit vermengte – und in Teilen offen dafür war, eine Front mit islamistischen Organisationen wie der Hizbullah gegen Amerikaner und Israelis zu bilden. Unter dem Chefredakteur Ibrahim al-Amin näherte sich die Zeitung immer stärker der Hizbullah an, wie alteingesessene Journalisten in Beirut berichten." [78]
 

21. Werden "Perverse" Schwachköpfe in Koranschulen herangezüchtet? Psychisch Kranker Muslim entpuppt sich als Dschihadist

Zuerst werden sie als psychisch krank eingestuft, später wird ihnen der Prozess gemacht und sie erhalten in der Regel eine geringe Haftstrafe dafür, dass sie durch die wahllose Tötung "ungläubiger" Nichtmuslime in Deutschland "einen Beitrag zum weltweiten Dschihad" leisten wollten; quasi zu ehren eines verblödeten, lächerlichen Allah ("Stolto Allhà!"). Im Fall des Islamisten bzw. "gläubigen Muslim", der vor acht Monaten eine Messerattacke auf Reisende in einem ICE in Bayern verübt hat, wird ihm von der Bundesanwaltschaft nun u.a. versuchter Mord und und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Anfang November 2021 hatte der damals 27 Jahre alte Muslim-Bandit "in dem Zug zwischen Regensburg und Nürnberg vier Männer angegriffen und zum Teil schwer verletzt. Er war zunächst in ein Bezirksklinikum eingewiesen worden. In der jetzigen Mitteilung heisst es, der Beschuldigte habe spätestens im September 2021 den Entschluss gefasst, durch die wahllose Tötung "ungläubiger" Nichtmuslime in Deutschland einen Beitrag zum weltweiten Dschihad zu leisten. Inzwischen sei davon auszugehen, dass der Mann nicht an einer psychischen Erkrankung leide."  [79]

Inzwischen regt sich sogar Widerstand gegen Koranschulen in der Türkei. Die türkische Popsängerin Gülsen machte am Rande eines Konzerts einen Witz über die Islam- bzw. Koranschulen der AKP. Weil sie die Wahrheit über Koranschulen gesagt hat, wird sie verhaftet und angeklagt: wegen „Anstachelung zum Hass“. Dabei will will sie nur keine Sklavin sein. Während eines Konzerts in der Türkei sagte sie "eher beiläufig zu einem ihrer Musiker, dem Pianisten, sein „perverses“ Verhalten rühre vielleicht daher, dass er eine religiöse Imam-Hatip-Schule besucht habe. Den Musiker nennen sie in der Band „Imam“, also Vorbeter... Damals im April johlte das Konzertpublikum. Ein Videomitschnitt davon zirkulierte aber erst viel später im Internet, und er ging dann viral. Anhänger der Regierungspartei AKP liefen Sturm gegen Gülsen, und so folgte nun eine Anklage wegen „Anstachelung zu Hass und Feindseligkeit“... Ihre Kleidung ist eher freizügig, was viele Konservative als Provokation empfinden. Als Gülsen Anfang des Jahres wegen ihrer freizügigen Kleidung bei den Konzerten angegriffen wurde, antwortete sie: „Ich bin niemandes Sklave. Ich gehöre niemand anderem. Ich gehöre nur mir selbst.“ Ihre Festnahme und Untersuchungshaft haben ein breite Welle der Solidarität mit der Künstlerin ausgelöst. Der Komponist Fazil Say äußerte sich empört, Gülsen habe nichts getan, was eine Verhaftung rechtfertige. Der türkische Popmusiker Tarkan schrieb auf Twitter, wer Kinder sexuell missbrauche, wer Frauen vergewaltige und töte, werde nicht verhaftet, sondern befinde sich häufig auf freiem Fuß. Rasch aber habe die Justiz, die bei Korruption, Mord und Diebstahl untätig bleibe, bei Gülsen gehandelt. Die Schriftstellerin Elif Shafak twitterte: „Dies ist eine Lynchkampagne.“... Der Verband der türkischen Anwälte stellte nach dem Vorgehen gegen Gülsen die Unabhängigkeit der türkischen Justiz in Frage und beklagte eine Verletzung des Rechts auf persönliche Sicherheit und persönliche Freiheit. Die Reaktionen reichen bis nach Washington. Dort äußerte der Sprecher des State Department sich besorgt über die Beschränkungen der Meinungsfreiheit."  [80]
 

22. Türkische Islamisten; in Europa finanzieren die Grünen ihnen sogar die Moscheen, hässliche Gebäude von Muharrem Hilmi Senalp; Zentralrat der Ex-Muslime gegen Moscheen und Muezzinrufe; Islamismusproblem an Schulen, islamische InfluencerInnen in Moscheegemeinden; Demonstranten im Iran wenden sich immer mehr generell gegen den Islam und skandieren: "Wir wollen weder Scheich noch Mullah, verdammt sei Ajatollah" sowie "Wir hassen ihre Religion, wir verabscheuen ihren Glauben"

Die grüne Bürgermeisterin Jeanne Barseghian gerät mit den Oppositionellen aus der politischen Mitte und dem konservativen Lager heftig aneinander. Nicht weil sie für Klima und Umwelt Geld ausgeben, sondern weil sie einen islamistischen Moscheebau finanzieren will. Es drehte sich alles um sie:die Eyyub-Sultan-Moschee. "Deren Bau durch Milli Görüs, einen türkischen Verein mit islamistischen und nationalistischen Tendenzen, der in Deutschland seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet wird", wurde schon im März 2021 kritisiert. Stein des Anstoßes war die Finanzierung der schon im Bau befindlichen Moschee, einer der größten Europas, die im Süden der Stadt entsteht. "Die Stadt bewilligte damals 2,5 Millionen Euro, etwa ein Zehntel der geschätzten Baukosten." Und das obwohl Macron den Einfluss islamistischer Ideologie in den Vororten zurückdrängen wollte. Die Bauerlaubnis stammt allerdings schon aus dem Jahr 2014, Grundsteinlegung war 2017. Nach der Kritik an der Förderung des Islamismus hatte Marc Hoffsess (Grüne) nichts besseres im Sinn als von "Islamophobie" zu reden, einem Ausdruck, der vor allem von Islamisten selbst verwendet wird. Was ästhetischen Fragen betrifft, stammt die Moschee von einem Architekten, der für hässliche Bauten, die sich nicht an die Umgebung anpassen, bekannt ist. Die Kritik zielte also "damit auf den neo-osmanischen Stil der Eyyub-Sultan-Moschee, die von Muharrem Hilmi Senalp entworfen wurde, einem Architekten, der größte Wertschätzung seitens des türkischen Präsidenten Erdogan genießt." Als eines der dümmsten und hanebüchenen Argumente, die je ein Grüner vorgebracht hat, gilt "das Gegenargument des Grünen Jean Werlen – weder die Straßburger Kathedrale noch Le Corbusiers Kirche Notre-Dame de Ronchamp hätten sich ihrer architektonischen Umgebung angepasst". Es geht also um eine "Disneylandisierung der Architektur". Wenigsten liegt sie dort, wo sie am ehesten hingehört: "Und schließlich liegt die Eyyub-Sultan-Moschee in einem Gewerbegebiet, nicht-muslimische Straßburger kommen an ihr meist vorbei, wenn sie zur nahe gelegenen Mülldeponie fahren". [81]

Großes Vorbild für die islamisierte Türkei ist inzwischen Iran. Die Türkei könnte zum zweiten Iran mutieren. Gegen die Ermordung Mahsa Aminis in Iran, weil sie das Kopftuch nicht ordnungsgemäß getragen hatte, gab es auch in Istanbul Proteste. Bei der ersten Demonstration auf dem Taksim-Platz im Herzen der Stadt standen in Istanbul lebende Iranerinnen in vorderster Reihe. Iranische Frauen ohne Kopftuch wollten mit Transparenten auf Persisch und Türkisch demonstrieren. "Eine türkische Polizistin mit Kopftuch nahm sie fest!... Trotz der Gnadenlosigkeit des Regimes versuchen die Menschen in Iran, die Schale zu sprengen, in Moscheen der Türkei werden am Jahrestag des Todes von Khomeini, der 1979 die Scharia in Iran eingeführt hatte, Gedenkfeiern abgehalten. Dabei lässt man kleine Kinder den Marsch „Gruß sei meinem Kommandanten“ für Khomeini singen." In Iran gibt es eine Sittenpolizei, die für den Tod von Mahsa Amini verantwortlich ist. "Die Regierenden in der Türkei reden davon, noch einen Schritt weiter zu gehen. „Ein Geistlicher für jedes Haus“, schlug kürzlich ein Mann der Führungsriege der AKP vor." Erdogan (Spitzname: Kanalratte) wirtschaftet sein Land herunter. "Nach offiziellen Zahlen des Rechnungshofs liegen die täglichen Ausgaben des Palastes bei 550 000 Euro! Täglich!" Er reist für drei Tage in die USA, "mit der Boeing-777-Jumbo-Sonderanfertigung, die ihm der Emir von Qatar geschenkt hat. Und ein Frachtflugzeug der Armee hob in Ankara ab, um Erdogans Dienstwagen der Marke Maybach zu transportieren." Zudem ist die Türkei in puncto Zahl von Gefängnisinsassen nach Russland die Nummer zwei in Europa. "Eine von 269 Personen sitzt hinter Gittern" und wie Russland hat sie ein Kanalratten-Problem, denn diese kommen mitten in der Nacht überall hin: Der türkische Präsident Recep Tayip Erdogan sagte daher beim Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Prag: "Wir könnten zweifellos mitten in der Nacht kommen". [82]

Vor allem Ex-Muslime demonstrieren in Köln gegen den Muezzinruf, denn nur Vollidioten können heute noch Moslem sein und Muezzinrufe in Deutschland gut finden: "Die Frauen haben sich den Oberkörper in den Farben Irans angemalt. Befeuert von den herbeieilenden Kameraleuten fängt eine Demonstrantin mit freiem Oberkörper an zu schreien: „Open your eyes. Islam is against all women!“ Sie hält schreiend einen langen Vortrag, starrt wütend in die Kameras, ihr kommen die Tränen, und eine Freundin tröstet sie. „We are here today in support of the women in Iran“, sagt eine andere Frau mit beruhigender Stimme. Dann stimmen sie ein in ihren Schlachtruf: „Weg, weg, weg, Mullah muss weg.“ Ein Mann auf dem Bordstein fällt in ihr Mantra ein: „Weg, weg, weg!“ Said erzählt, er habe 43 Jahre in Iran gelebt, bis er nach Kanada habe fliehen können. Als Student habe er mehrmals Jahre im Gefängnis verbracht, weil er die falsche Zeitung gelesen habe. „Ich weiß, wie es ist, wenn der Islam regiert“, sagt er. „Es dauert vielleicht noch zehn Jahre, dann wollen sie, dass auch Sie wieder Kopftuch tragen“, sagt er und deutet auf die Haare der Reporterin. Er sei als Sohn zweier Muslime geboren worden. „Heute kann ich sagen, dass ich kein Moslem mehr bin“, sagt er mit ernstem Blick. In Iran konnte er das nicht, es war zu gefährlich. Seit sechs Jahren lebt er in Köln, spricht gut Deutsch und bittet trotzdem darum, seine Sätze „schön zu machen“. Ist aber gar nicht nötig. Seit Wochen schon demonstriert Said mit den Frauen, die fast alle aus Iran kommen, für die Menschen in seiner früheren Heimat. „Ich stelle Ihnen Mina vor, sie weiß viel mehr als ich“, sagt er. Mina Ahadi ist eine freundliche Frau mit grauen Strähnen im schwarzen Haar, sie ist Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime. „Ich habe diese Demonstration organisiert, weil ein Muezzinruf in Deutschland ein Skandal ist“, sagt sie. „Das ist ein Eingriff in unseren Alltag... In Iran wollen sie uns umbringen – und die deutsche Politik macht mit.“ Also die Vollidioten unter den Politikern machen mit, die anderen nicht; für letztere gilt: wir haben "keine islamische, sondern eine christlich-jüdische kulturelle Tradition" wie Wolfgang Bosbach formuliert. Immerhin wird im Muezzinruf zum Kampf aufgerufen, selbst wenn er nur in der Nähe einer Kläranlage oder Mülldeponie ruft. Der jüdische Publizist Henryk M. Broder sieht im Muezzinruf einen Dammbruch und warnt vor einer "Kapitulation auf Raten" vor dem Islam. Die Demonstranten im Iran wenden sich immer mehr generell gegen den Islam und skandieren: "Wir wollen weder Scheich noch Mullah, verdammt sei Ajatollah" sowie "Wir hassen ihre Religion, wir verabscheuen ihren Glauben".  [83]

Am Sonntag, den 16. Oktober jährt sich der Mord an Samuel Paty zum zweiten Mal. "Der Geographie- und Geschichtslehrer einer Mittelschule im Pariser Vorort Conflans-Sainte-Honorine war 2020 von einem Islamisten enthauptet worden, weil er in einer Stunde über Meinungsfreiheit Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte, um über sie zu diskutieren. Die Medien berichten seit Tagen über den bevorstehenden Jahrestag, Bildungsminister Pap Ndiaye sieht Paty im Interview mit „Le Monde“ als Inkarnation des Lehrens schlechthin. Nachdem Paty zu Lebzeiten nicht immer Unterstützung durch Schulbehörde und Kollegen erhalten hatte, wird er nun zur Symbolfigur im Kampf gegen religiösen Extremismus in den Schulen erhoben. Zum Glück geht das mediale Phänomen über diese tragische Ironie (man könnte auch von Behördenzynismus sprechen) hinaus: Der Mord markiert den Moment, in dem die französische Öffentlichkeit endgültig verstanden hat, dass es an ihren Schulen ein Islamismusproblem gibt. Zum Mord an Paty hat die Kommunikationslogik der sozialen Netzwerke beigetragen. Seinen Ausgang nahm das Geschehen bei Zaina Chnina, einer dreizehnjährigen Schülerin, die zu Hause erzählte, Paty habe sie zum Betrachten von Mohammed-Karikaturen gezwungen, darunter eine Nacktdarstellung; erst später gab sie zu, gar nicht am Unterricht teilgenommen zu haben – sie war wegen Schwänzens ausgeschlossen worden. Ihr Vater glaubte die Lüge und verbreitete mit einem radikalisierten Prediger Falschinformationen auf Videos, die auf Whatsapp viral gingen. Religiöse Instanzen trugen das Ihre bei: M’hammed Henniche, Leiter der Moschee von Pantin, verbreitete das Video des Vaters auf Facebook; ein achtzehnjähriger Tschetschene, Abdoullakh Anzorov, sah sich dadurch schließlich zum Attentat veranlasst. Rückblickend ist der Vorgang in mehrfacher Hinsicht symptomatisch. Ein schwieriges soziales Milieu, blinde familiäre und religiöse Solidarität, Misstrauen gegenüber den Institutionen – eine Gemengelage, die eine Opfererzählung hervorgebracht hat; dank medialer Multiplikatoren erreicht diese die Masse der Gläubigen und wird unkritisch verstärkt. Angesichts der Attentate, die Frankreich schon in den vorangegangenen Jahren erschüttert hatten, sowie der bekannten Rolle von sozialen Netzwerken bei der Verbreitung von Hassbotschaften, konnte Henniches Entschuldigung, dass „niemand“ habe ahnen können, „dass die Geschichte mit diesem Mord enden würde“, nicht überzeugen. Umso genauer wird heute hingeschaut. Am 4. Oktober geriet eine Schülerin im elsässischen Thann nach einer Schulstunde, in der es um Meinungsfreiheit, Karikaturen und „Charlie Hebdo“ gegangen war, mit ihrem Lehrer aneinander. Ihr Onkel stellte den Lehrer vor der Schule zur Rede und nannte drohend Paty als Beispiel. Diesmal wurde sofort die Maschinerie in Bewegung gesetzt: Verhaftung des Onkels, Polizeischutz für Lehrer und Schule, Unterrichtsunterstützung durch die Kompetenzstelle für Laizismus des örtlichen Schulamtes. Einer Lehrerin im Pariser Vorort Évry wurde in einem anonymen Brief gedroht, zur weiblichen Paty zu werden; sie steht unter Polizeischutz. Eine Wiederholung der Tat vom 16. Oktober 2020 soll unbedingt verhindert werden. Was mancher außenstehende Beobachter als Häufung von Einzelfällen abtun könnte, trägt aus Sicht von Statistikern symptomatische Züge. Seit Beginn des Schuljahres werden Verstöße gegen das Laizitätsgebot monatlich erhoben – allein im September wurden 313 Vorfälle gezählt; für das gesamte Trimester von Dezember bis März waren es nur 635 gewesen. Das Regelwerk, wonach die Schule ein ideologiefreier Raum sein soll, in dem Schüler zu mündigen Bürgern werden, wird aktuell besonders oft in der Oberstufe gebrochen (51 Prozent der Fälle), während es zuvor meist in der Mittelstufe zu Verstößen gekommen war.“ [84]

Seit dem Sommer 2022 läuft auf Tiktok und Instagram eine Kampagne von Influencerinnen, die das Tragen von religiös konformer Kleidung propagieren. Mädchen in der Pubertät zeigen Techniken, verschleiert zu bleiben, oder erklären, wie man den Schleier sittsam ablegt; das Ganze ist mit Rapmusik unterlegt. "Der Böse ist eindeutig der laizistische Staat. Die Like-Zahlen der Influencerinnen, die Hunderttausende erreichen, lassen auf eine enorme Resonanz schließen; die registrierten Verstöße sind demnach nur die Spitze eines Eisbergs."  [85]
 

23. Esther in Kunst und Sittenlehre

In Kunst und Philosophie fand die Geschichte der Esther großen Anklang. Maler wie Rembrandt, Tintoretto, Sebastiano Ricci, Librettisten und Dichter wie Alexander Pope, und Komponisten wie Racine, Georg Friedrich Händel haben das Thema in Bild, Wort und Ton gesetzt. Händel plante ein englisches Oratorium auf der Grundlage von Racines Schauspiel und mit der Musik seiner Passion. Das französische Drama war die ideale Grundlage zur Entfaltung von Händels Begabung. Die Interaktion der Charaktere untereinander ist auf wirksame Weise in die Rezitative und Arien übertragen, auf die sich der erfahrene Opernkomponist Händel bestens verstand, und die (in der zeitgenössischen Oper nicht denkbaren) Chöre gaben ihm Gelegenheit zu den spektakulären Effekten. Die neue Form des englischen Oratoriums entstand. Die Saat, die Händel mit "Esther" gesät hatte, ging jedoch erst 14 Jahre später auf, nämlich als Esther 1732 in London uraufgeführt wurde. Das Libretto wird u.a. Alexander Pope zugeschrieben. Die volle Pracht des ganzen Orchesters ist für die letzten beiden Chöre aufbewahrt. Unter der Leitung von Christopher Hogwood wurde 1985 die Urfassung von 1718 eingespielt. Die 1732 erstmals aufgeführte erweiterte Fassung der Esther ist zweifellos musikalisch reicher, aber die Urfassung mit ihren sechs kompakten Szenen ist von packender dramatischer Kraft und beweist Händels geniale Begabung, mit kleinen Mittel große Wirkungen zu erzielen. [86] 

Die Handlung spielt in Susa, der Winterresidenz des persischen Königs, im 5. Jahrhundert v. Chr. Ahasveros (Xerxes I.) hat seine erste Frau verstoßen und Esther geheiratet, die aus dem im Exil lebenden Volk der Juden stammt und von ihrem Verwandten Mardochai erzogen wurde. Die Israeliter weigern sich, die Freiheit dem persischen König zu opfern. Hama, der erste Minister des Königs befielt daraufhin ein grausames Massaker an den Juden. Die persischen Soldaten, erklären blutgierig ihre Bereitschaft, den Befehl auszuführen, ähnlich wie heute islamistische Iraner und Sittenwächter der iranischen Regierung, die immer noch Israel auslöschen wollen, wie die vorigen Kapitel zeigen und wie es immer wieder in Zeitungen bestätigt wird, z.B. bezüglich eines von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) getragenen Berliner Theaterprojektes "Refugee Club Impulse" (RCI), das  mit seinen Stücken bereits auf Festivals und in der Berliner Schaubühne gastierte . Eine Auszeichnung des Projektes wurde wieder zurückgenommen, weil leitende Mitarbeiter des Vereins regelmässig an Veranstaltungen der islamistischen Miliz Hizbullah teilnehmen und Spenden sammeln. "Die von den RCI-Leiterinnen offenbar geschätzte Hizbullah und ihre Unterstützer organisieren in Berlin jedes Jahr die Demonstration zum sogenannten Al Quds-Tag (Jerusalem-Tag, den Ajatollah Chomeini 1979 zum Kampftag für die endgültige Eroberung Jerusalems ausrief.), die unüberhörbar den Hass gegen Israel und Juden schürt. Dabei werden nicht nur Hizbullah-Fahnen und Chomeini-Plakate geschwenkt, sondern auch immer wieder antiisraelische und antisemitische Schmähungen und Hassparolen skandiert - für einen nahen Osten ohne Juden" und Christen. "Wegen einiger Polizeiauflagen wurde 2017 in Berlin nicht mehr 'Tod, Tod, Israel' skandiert, sondern lediglich auf Plakaten behauptet, Israel hätte den IS erfunden" usw.  Der aggressiv aufgeladene Strom von "deutschen und arabisch-muslimischen Demonstranten wogte, gut beschützt von der Bereitschaftspolizei, wieder über den Kurfürstendamm." Am Tag davor hatten Aktivisten der muslimischen Kauft-nicht-beim-Juden-Bewegung in der Humboldt-Universität die israelische Schoa-Überlebende Dvora Weinstein und Jugendliche der Partei "Yesh Atid" ("Es gibt eine Zukunft") mit wüsten Israel-Beschimpfungen überzogen. Gegendemonstranten wurden von der Polizei aufgefordert, sich hinter weit entfernte Sperrgitter zurückzuziehen, andernfalls bestehe Gefahr, "die Quds-Demonstranten könnten sich provoziert fühlen. Bürgersteig also für den Hass reserviert." Ex-Muslime und Moslem-Kritiker, die sich dem nicht fügen, werden von der Berliner Polizei abgeführt. Der muslimische Israel-Hass fängt bereits bei den Schulbüchern in Palestina an. Eine Studie hat Fünfzehn Schulbücher für die Fächer Geschichte, Geographie, nationale Erziehung usw. im Auftrag von Bundestagsabgeordneten untersucht. Die Studie ist zu dem Schluss gekommen, dass der "Märtyrertod" von Palestinensischen Terroristen verherrlicht werde, zudem enthalten sie Verschwörungstheorien und antisemitische Karikaturen.  Diese Schulbücher gehören zum palestinensischen Kerncurriculum. "Mit ihnen werden Kinder in Gaza und im Westjordanland in staatlichen Schulen und den etwa 340 Schulen des UN-Hilfswerkes für palestinensische Flüchtlinge (UNRWA) unterrichtet. Die UNRWA hatte jetzt endlich verlangt, diese diskriminierenden Inhalte zu ändern. Das Bildungsministerium lehnt das aber ab, die Hamas sprach von einem "politischen Verbrechen". Allein Deutschland unterstützt die Autonomiebehörden mit 150 Millionen Euro im Jahr, ohne zu wissen, wofür das Geld überhaupt verwendet wird. Friedenserziehung, die immer wieder angeführt wird, sehe anders aus - so die Studie - "diese Bücher trügen stattdessen zu einer Eskalation des Konfliktes bei." [87]

In der zweiten Szene singt der Chor der Israeliten: "Shall we of servitude complain, / The heavy yoke and galling chain?" (Sollen wir noch über Knechtschaft klagen, / über das strenge Joch und die peinvollen Ketten?) Weiter heisst es dort: "Praise the Lord each mortal voice, / Praise the Lord, ye heav'nly choir!" (Lobt den Herren mit allen Menschenzungen, lobt den Herren, ihr himmlischen Chöre!) Damals sollten die persischen "Götzenbilder zu Staub" werden, heute sind damit die iranischen bzw. islamischen Götzen (Mullahs und Ajatollahs) gemeint. [88]

In der dritten und vierten Szene entschliesst sich Esther vor Xerxes zu treten um die Bevölkerung Israels zu retten. Esther hatte damals Israel gerettet, als ein persischer Minister, ein "Feind und Widersacher" der Juden, alle Israelis ausrotten wollte. Auch heute im Angesicht des Antisemitismus der Palästinenser im Besonderen und der Muslime im Allgemeinen (vgl. ihre antisemitische "Kunst" auf der Dokumenta 15), kann man sich daran zurück erinnern; heute versorgt der von Feinden Israels regierte Iran andere orientalische Despoten mit Drohnen, die dann gegen Christen eingesetzt werden wie gegen die Ukraine. [89] 

In der fünften und sechsten Szene macht Esther die Anschläge des Judenfeindes Haman zunichte und spricht ihre berühmten Grußworte des Friedens. Bei Händel heisst es: "Beauty has his fury charm'd, / And all his wrath disarm'd (...) / Virtue, truth and innocence / Shall ever be her sure defence. / She is heav'n's peculiar care, / Propitious heav'n will hear her prayer." (Die Schönheit hat seine Wut gezähmt und seinen Zorn entwaffnet ...Tugend, Wahrheit und Unschuld sind ihre Verteidigung; sie steht unter des Himmels Schutz, der gütige Himmel wird ihr Gebet erhören). Im alten Testament heisst es: "Und Esther redete weiter vor dem König und fiel ihm zu den Füßen und weinte und flehte ihn an, dass er zunichte machte die Bosheit Hamans, des Agagiters, und seine Anschläge, die er wider die Juden erdacht hatte. Und der König streckte das goldene Zepter gegen Esther aus. Da stand Esther auf und trat vor den König und sprach: Gefällt es dem König und habe ich Gnade gefunden vor ihm und dünkt es dem König recht, und ich gefalle ihm, so möge man die Schreiben mit den Anschlägen Hamans, des Sohnes Hammedathas, des Agagiters, widerrufen, die er geschrieben hat, um die Juden umzubringen in allen Landen des Königs. . Denn wie kann ich dem Unheil zusehen, das mein Volk treffen würde? Und wie kann ich zusehen, dass mein Geschlecht umkäme? Da sprach der König Ahasveros zur Königin Esther und zu Mardochai, dem Juden: Siehe, ich habe Esther das Haus Hamans geschenkt, und ihn hat man an einen Galgen gehängt, weil er seine Hand an die Juden gelegt hat. So schreibt nun ihr wegen der Juden, wie es euch gefällt, in des Königs Namen und versiegelt's mit des Königs Ringe. Denn ein Schreiben, das in des Königs Namen geschrieben und mit des Königs Ring versiegelt war, durfte niemand widerrufen. Da wurden gerufen des Königs Schreiber zu der Zeit im dritten Monat, das ist der Monat Sivan, am dreiundzwanzigsten Tage, und wurde geschrieben, wie Mardochai gebot, an die Juden und an die Fürsten, Statthalter und Obersten in den Landen vom Indus bis zum Nil, nämlich hundertundsiebenundzwanzig Ländern, einem jeglichen Lande in seiner Schrift, einem jeglichen Volk in seiner Sprache, und auch den Juden in ihrer Schrift und Sprache. Und es wurde geschrieben in des Königs Ahasveros Namen und mit des Königs Ring versiegelt. Und man sandte die Schreiben durch reitende Boten auf den besten Pferden. Darin gab der König, in welchen Städten sie auch waren, die Erlaubnis, sich zu versammeln und ihr Leben zu verteidigen und alle Macht  des Volkes und Landes, die sie angreifen würden, zu vertilgen, zu töten und umzubringen samt den Kindern und Frauen, und ihr Hab und Gut zu plündern an einen Tag in allen Ländern des Königs Ahasveros, nämlich am dreizehnten Tage des zwölften Monats, das ist der Monat Adar. Eine Abschrift des Schreibens aber sollte als Gesetz erlassen werden in allen Ländern, um allen Völkern zu eröffnen, dass die Juden sich für diesen Tag bereithalten würden, sich zu rächen an ihren Feinden." [90] 

"Beauty has his fury charm'd,
And all his wrath disarm'd (...)
Virtue, truth and innocence
Shall ever be her sure defence.
She is heav'n's peculiar care,
Propitious heav'n will hear her prayer." Georg Friederich Händel / Alexander Pope, Esther
(Die Schönheit hat seine Wut gezähmt und seinen Zorn entwaffnet ...Tugend, Wahrheit und Unschuld sind ihre Verteidigung; sie steht unter des Himmels Schutz, der gütige Himmel wird ihr Gebet erhören).

"Im zwölften Monat, das ist der Monat Adar, am dreizehnten Tag, als des Königs Wort und Gesetz ausgeführt werden sollte, eben an dem Tage, als die Feinde der Juden hofften, sie zu überwältigen, und sich's wandte, dass nun die Juden ihre Feinde überwältigen sollten, da versammelten sich die Juden in ihren Städten in allen Ländern des Königs Ahasveros, um Hand anzulegen an die, so ihnen übelwollten. Und niemand konnte ihnen widerstehen; denn die Furcht vor ihnen war über alle Völker gekommen. Auch alle Obersten in den Ländern und die Fürsten und Statthalter und Amtleute des Königs halfen den Juden." [91] 

"Und die Juden nahmen es als Brauch an, was sie angefangen hatten zu tun und was Mardochai an sie geschrieben hatte: wie Haman, der Sohn Hammedathas, der Agagiter, aller Juden Feind, gedacht hatte, alle Juden umzubringen, und wie er das Pur, das ist das Los, hatte werfen lassen, sie zu schrecken und umzubringen; und wie Esther zum König gegangen war und dieser durch Schreiben geboten hatte, dass die bösen Anschläge, die Haman gegen die Juden erdacht, auf seinen Kopf zurückfielen; und wie man ihn und seine Söhne an den Galgen gehängt hatte. Daher nannten sie diese Tage Purim nach dem Worte Pur. Und nach allen Worten dieses Schreibens und nach dem, was sie selbst gesehen hatten und was sie getroffen hatte, beschlossen die Juden und nahmen es an als Brauch für sich und ihre Nachkommen und auf alle, die sich zu ihnen halten würden, dass sie nicht unterlassen wollten, diese zwei Tage jährlich zu halten, wie sie vorgeschrieben und bestimmt waren; dass diese Tage nicht zu vergessen, sondern zu halten seien bei Kindeskindern, bei allen Geschlechtern, in allen Ländern und Städten. Es sind die Purimtage, die nicht übergangen werden sollen unter den Juden, und ihr Andenken soll nicht untergehen bei ihren Nachkommen. Und die Königin Esther, die Tochter Abihails, und Mardochai, der Jude, schrieben mit ganzem Ernst ein zweites Schreiben über das Purimfest, um es zu bestätigen. Und man sandte die Schreiben an alle Juden in den hundertundsiebenundzwanzig Ländern des Königreichs des Ahasveros mit Grußworten des Friedens und der Treue." :[92] 


 

24. Mit Poesie gegen die islamische Despotie im Iran, die nur an ihren "Satanischen Versen" festhält; "Überall auf den Straßen reißen junge Menschen dieser Tage den Mullahs die Turbane vom Kopf", iranische Flaggen ohne Allah-Symbol, Sportlerinnen ohne Hidschab, Frauen verbrennen ihre Kopftücher im Iran; keine Koranverse sollen am Grab rezitiert werden; deutsches Innenministerium hilft dem iranischen Terror-Regime 

Mehr als 18 000 Menschen, so schätzt man, wurden schon weggesperrt. "Die politischen Häftlinge kommen in Trakt 12. Folter und Vergewaltigung sind dort an der Tagesordnung...Seit fünf Jahren reißen die Proteste nicht mehr ab. Kaum noch jemand glaubt an Reformen ...Und das obwohl dieses Regime sein Volk tötet und vergewaltigt, obwohl es von Russland unterstützt wird und vom Westen nur halbherzig sanktioniert.“ Dennoch ist der Freiheitswille der Iranerinnen und Iraner nicht zu brechen. Vor allem der Freiheitswille der Jüngeren. „Neunzig Prozent der Demonstranten sind unter 30... Überall auf den Straßen reißen junge Menschen dieser Tage den Mullahs die Turbane vom Kopf." Manch einer ist überzeugt: „Was wir sehen, ist der Anfang vom Ende der Islamischen Republik.“ Man wünschte nur, der Westen würde die todesmutigen Demonstranten unterstützen. Zum Beispiel, indem die Europäer die Revolutionsgarden endlich auf die Terrorliste setzen. Oder indem sie bei den Atom-Verhandlungen auch über die unangenehmen Themen sprechen: über Todesurteile. Das Regime wolle dieses Abkommen unbedingt, als Legitimation vor seinem eigenen Volk und als Ausweg aus der wirtschaftlichen Misere. Das sei der Hebel, den Deutschland und die Europäer in der Hand hätten. Das sei ihr Einfluss auf das Schicksal von zig-tausend politischen Gefangenen. Es dürfe nicht nur um Wirtschaft und Uran gehen. „Menschenrechte müssen Teil des Deals sein.“ :[93] 

Ob die Mullahs Poesie verstehen? „Oh ja, sie verstehen unsere Gedichte als Bedrohung“, sagt ein junger Iraner. „Was soll ich als Mann dazu sagen? Ich habe nie das Unrecht erlebt, das ihnen jeden Tag widerfährt. Ich weiß nicht, wie es ist, vor Vergewaltigungen und Säure-Attacken Angst zu haben. Ich weiß nicht, wie es ist, jeden Morgen neben einem Mann aufzuwachen, den man nie heiraten wollte. Stellen Sie sich vor: Iranerinnen wie Anousheh Ansari fliegen in den Weltraum, und hier im Iran dürfen sie nicht mal Motorrad fahren. Weder ich noch irgendein Mann können jemals wissen, wie das ist. Wir können nur an ihrer Seite kämpfen. Denn sie sind die Anführerinnen dieser Revolution.“ Die Poesie ist das Lebenselixier vieler Iraner. "Die Verse lassen Raum, jeder versteht, was sie meinen, doch ihre Ambivalenz bietet ein wenig Schutz... Sie haben ein sehr feines Gespür dafür, was ihnen gefährlich werden könnte.“ [94] 

Seit 1979 droht das Regime, Israel zu vernichten. Dafür hat man in Teheran sogar eine „Israel-Restzeit-Uhr“ aufgestellt. Sie zählt die Tage bis zum Jahr 2040, dann will man das Land spätestens vernichtet haben. "Bis dahin werden weiter in einer Fabrik in Khomein Israel-Flaggen produziert, nur um sie öffentlichkeitswirksam zu verbrennen... Das Mullah-Regime zeige sein wahres Gesicht, heißt es nun oft. Aber das stimmt nicht. Das Mullah-Regime zeigt seit Jahrzehnten sein wahres Gesicht. Man wollte es nur nicht sehen, wie man Gewalt nun mal nie gerne sieht. Aber alles war bekannt: die Baukräne, an denen Homosexuelle aufgehängt werden; die Gefängnisse, in denen vergewaltigt wird; die Kinder, die man im Iran-Irak-Krieg als Minenräumer ins Feld schickte mit einem Plastikschlüssel um den Hals (fürs Paradies) und die sich in Decken wickelten, damit ihre Körperteile nach dem Tod noch beisammen waren. Die Einzigen, die nun ihr wahres Gesicht zeigen, sind die Menschen auf den Straßen. Die trotz der Gefahr, verhaftet oder sogar getötet zu werden, nach Freiheit rufen, den Sturz des Regimes fordern. Ein Regime, das es nicht mehr gibt, kann keine Todesurteile sprechen. Es kann keine Todesurteile vollstrecken. Und seine Gegner nicht mehr im Ausland ermorden, wie 1992 den Sänger Fereydun Farrochzad in Bonn oder die kurdischen Exilpolitiker im Berliner Restaurant Mykonos." [95] 

Der Kommandeur der Revolutionswächter, General Hossein Salami, der für Massaker an Demonstranten verantwortlich ist, bezeichnete die Vereinigten Staaten, England, Deutschland, Frankreich, Israel und Saudi-Arabien als „Drahtzieher der Unruhen“ und als „Satane“. Bislang galten lediglich die USA und Israel als „Satane“. Salami sagte: „Die Feinde wollen, dass auf unseren Straßen ein Kasino nach dem anderen steht und ein Weinlokal neben dem anderen. Sie wollen unseren Frauen den Hidschab wegnehmen, der aber ist unser Schützengraben.“ An den Jahrestagen der blutigen Niederschlagung der Proteste von 2019, fanden die größten Kundgebungen seit Wochen statt. "Analysten berichten von Protesten in allen 31 Provinzen sowie in 400 großen und kleinen Städten. Bislang wurden seit dem 16. September mindestens 362 Menschen getötet, mehr als 18 000 wurden festgenommen. Nach Angaben von Amnesty International droht 21 Demonstranten die Todesstrafe. Kürzlich nahm sich die 19 Jahre alte Yalda Aghafazli aus Teheran fünf Tage nach ihrer Freilassung aus der Haft wegen der Misshandlungen, die ihr angetan wurden, das Leben. Die BBC zitierte zudem den Chef des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5, Ken McCallum, mit der Aussage, Iran habe in Großbritannien allein seit Januar die Entführung oder Tötung von mindestens zehn britischen oder anderen Staatsbürgern versucht oder geplant." Ein zum Tode verurteilter Demonstrant antwortet auf die Frage des iranischen Fersehens nach seinem letzten Wunsch: "Ich will nicht, dass man an meinem Grab den Koran rezitiert und betet. Es soll fröhliche Musik gespielt werden. Ich wünsche mir Freude und Fröhlichkeit." Das Staatsfernsehen wollte ihn damit diskreditieren, doch seither ist er ein noch größerer Held. [96] 

Die Proteste im Iran gegen die Muslim-Despotie reißen nicht ab. Die iranische Fussball-Nationalmanschaft hat sich in Qatar geweigert, die iranische Nationalhymne mitzusingen. Das Basketball Team in Iran tritt ohne Hidschab auf, der sogar bei ausländischen Turnieren vorgeschrieben ist. Überall werden iranische Flaggen ohne Allah-Symbole geschwenkt; schliesslich sind Flaggen mit Allah-Symbol nur das Erkennungszeichen von Terroristen. Nur Deutschland unterstützt den Iran weiter indem z..B. den Mullahs erlaubt wird, islamische Zentren und Moscheen in Deutschland zu betreiben, wie die blaue Moschee in Hamburg. Wer also in Deutschland islamisch verhüllt mit Kopftuch oder Hidschab herumläuft kann inzwischen leicht als Sympathisant des Mullah-Regimes in Theran oder des Islamisten-Regimes in der Türkei identifiziert werden. Von Muslim-Despotien soll auch in Deutschland eine islamische Erziehung vorangetrieben werden; der erste Schritt sind Moscheegemeinden mit angeschlossenen Koranschulen, die hier sogar noch gefördert werden. "Um die iranische Gesellschaft vollständig zu islamisieren, werden Schulbücher und Lehrpläne an den Universitäten überarbeitet. Mindesten 30 000 Mullahs wurden zusätzlich an die Schulen entsandt." Die junge Generation im Iran lehnt das allerdings ab; sie will vom Islam nichts mehr wissen, Frauen verbrennen ihre Kopftücher. FrauenrechtlerInnen in Deutschland wollen in Europa keine islamischen Kopftücher mehr sehen; nur in Talkshows sind Quatschtanten wie Maybrit Illner (ZDF), die den "Gesundheitsminister der Herzen"  (Illner) angehimmelt hat, obwohl die Corona-Politik von Karl Lauterbach schon damals falsch gewesen war und er Milliarden Steuergelder verschwendet hat, sind islamische Kopftücher und Hidschabs weiterhin willkommen. [97] 

Die USA haben die iranischen Revolutionsgarden auf die Terrorliste gesetzt, genau das müssten alle Länder unterstützen, auch Deutschland, denn sie terrorisieren nicht nur die Bevölkerung im Iran, sondern führen auch Morde und Terrorakte in anderen Ländern durch. So sollen hinter den Angriffen auf Synagogen in Nordrhein-Westfalen Mitte November 2022 die iranischen Revolutionsgarden stehen. "Drahtzieher soll Ramin Y. sein, ein Polizei und Staatsanwaltschaft aus anderen kriminellen Zusammenhängen bekannter Deutsch-Iraner... In der Nacht vom 17. auf den 18. November hatte ein Mann Schüsse auf das Rabbinerhaus der Alten Synagoge in Essen abgefeuert. Wenig später hatte es einen missglückten Brandanschlag auf die Bochumer Synagoge gegeben. Kurz nach dieser Tat konnte ein 35 Jahre alter Deutsch-Iraner festgenommen werden. Er soll zuvor versucht haben, einen Mittäter für einen Brandanschlag auf die Synagoge in Dortmund zu gewinnen. Diese Person soll das aber abgelehnt haben und zur Polizei gegangen sein." Die Ermittler vermuten, dass Ramin Y. von Iran aus für die iranischen Revolutionsgarden ein Operativkommando für Anschläge in Deutschland leitet. "Der in Mönchengladbach geborene Ramin Y. war zunächst bei den Bandidos aktiv, lief aber Ende 2012 mit mehreren Dutzend Klubbrüdern zu den Hells Angels über, weshalb am Niederrhein ein brutaler Rocker-Krieg ausbrach. Zu einem besonders grausamen Verbrechen kam es 2014, als der Hells-Angels-Rocker Kai M. erschossen und sein Leichnam zerstückelt wurde. Die Hells Angels sollen M. verdächtigt haben, Geheimnisse ihres Klubs an die Ermittler verraten zu haben. Ramin Y. steht im Verdacht, an der Ermordung von Kai M. beteiligt gewesen zu sein. Er soll sich nach Iran abgesetzt haben und wird mit internationalem Haftbefehl gesucht." [98] 

Deutschland zählt zu den wenigen Ländern, die den islamischen Terrorismus in Iran, Qatar und der Türkei massiv unterstützen. Dazu treffen sich Vertreter des Staates sogar öffentlich mit Vertretern islamischer Terror-Organisationen und Einzelpersonen aus dem Bereich des Islamismus. Offiziell heisst die Verschwörung "Deutsche Islamkonferenz (DIK)". Schon 2006 gegründet von Wolfgang Schäuble, ist sie schon zum 16. Mal. zusammengekommen. Welche islamischen Terror-Organisationen sollen vom Innenministerium gefördert werden? Z.B. der Zentralrat der Muslime (ZMD). "Diesem gehören nicht nur die rechtsextremen Grauen Wölfe an, auch das vom iranischen Mullah-Regime gesteuerte Islamische Zentrum Hamburg ist Mitglied." Wie islamische Terroristen, will das Innenministerium Kritiker der islamischen Terror-Regime mundtot machen. "Die aktuelle Islamkonferenz will Muslimfeindlichkeit thematisieren." Dabei ist es doch "Konsens, dass Mord und Terror im Namen des Islams eine große Gefahr darstellen. Beim Islamismus aber, der politischen Durchsetzung von Sonderfreiräumen für ein schariakonformes Leben, Immunität vor Kritik und der Unterdrückung von Frauen, Minderheiten und Andersdenkenden, scheint das nicht so klar, denn Islamisten sind auch anerkannte Vertreter von Moscheen oder Islamverbänden. Der Staat kooperiert mit ihnen und fördert sie mit Steuergeldern. Sie haben Einfluss auf die Lehrerausbildung, die Fakultäten für Islamische Theologie und sitzen bei Gesprächen am Tisch der Bundesregierung... Tatsache ist, dass in Deutschland einflussreiche islamistische Organisationen und Netzwerke existieren, die Andersdenkende und Konvertiten bedrohen, Demokratie und Freiheitsrechte ablehnen. Das ist nicht zu leugnen. Forschung ist hierzu dringend nötig. Es existiert aber kein universitärer Lehrstuhl zum Islamismus. Kein einziger! Zudem wurde kürzlich der Arbeitskreis Politischer Islamismus im Innenministerium aufgelöst... Wir wissen wenig über Geldflüsse, Hintermänner, ausländische Unterstützer und die Verbreitung islamistischer Inhalte in Moscheen und Organisationen, die Kooperationspartner der Regierung bleiben. Es geht nicht nur um das Thema Gewalt und Anschläge. Sondern um den ideologischen Nährboden des Kampfes für die Durchsetzung des Islams, auf dem Gewalt, Verachtung, Intoleranz, Hass, politische Machtansprüche und auch ein islamisch begründeter Antisemitismus wachsen. Dieser ideologische Nährboden ist kaum je Gegenstand von akademischer Forschung oder politischem Handeln. Ohne Wissen um die Sprengkraft der islamistischen Ideologie sind wir für die Auseinandersetzung mit den Feinden der demokratischen Gesellschaft denkbar schlecht vorbereitet. Wer sich publikumswirksam über Gewalt gegen Frauen und Homosexuelle in Qatar empört, kann zu islamistischen Organisationen in Deutschland mit ähnlicher Ideologie nicht schweigen." Weitere Kooperationspartner der Regierung sind die vom türkischen Präsident geleitete DITIB und der Koordinierungsrat der Muslime. Klar ist zudem, dass die meisten der Moscheevereine von der Türkei, von Qatar oder Saudi-Arabien finanziert werden. "Parallelgesellschaften bringen Desintegration, die Abwertung der Mehrheitsgesellschaft bis hin zu Radikalisierung mit sich. Die Anwerbung dafür ist lange im Mainstream angekommen. Mittlerweile gibt es sogar auf der Plattform Tiktok salafistische Offensiven: kurze Videos, die in deutscher Sprache Millionen Klicks generieren und Jugendlichen ein Islamverständnis vermitteln, das das emotionale Ankommen und Zusammenleben auf dem Fundament des Grundgesetzes in Deutschland massiv erschwert. Die Islamisten haben die digitale Welt okkupiert und nutzen sie äußerst geschickt. Zeitgleich finden in mehreren deutschen Städten neue salafistische Missionierungsaktionen statt. All dies gehört genauso zur Realität wie die Tatsache, dass die meisten muslimischen Akteure lieber über antimuslimischen Rassismus sprechen, anstatt die Diskriminierungstendenzen in den eigenen Reihen ideologiefrei anzusprechen, wie etwa die Verbreitung von Antisemitismus in der muslimischen Community zeigt... Mutig waren und sind die Frauen in Iran, die weltweit Anerkennung und Sympathien gewonnen haben, indem sie für Freiheit, Selbstbestimmung und gegen den politischen Islam auf die Straße gegangen sind. Sie fürchten sich nicht und stellen sich einem mörderischen Regime, das nicht zögert, Menschen zu eliminieren. Auch hier in Deutschland versucht der Islamismus, Menschen seine Werte aufzuzwingen. Bisher war die europäische Antwort darauf, den Kopf in den Sand zu stecken." [99] 

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte bei der Auftaktveranstaltung der DIK in Berlin, Islamisten wie Ditib-Muslime und Moscheevereine seien „ein selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft“. Kritik am Islamismus soll unterbunden werden. Faeser äußerte, "sie wolle Islamfeindlichkeit in der Gesellschaft energisch bekämpfen. Dazu werde der beim Bundesinnenministerium angesiedelte Unabhängige Expertenkreis Muslimfeindlichkeit im Sommer 2023 einen eigenen Bericht vorlegen." Sie habe das Thema Islamismus bewusst aus dem Arbeitsprogramm ausgeklammert, sonst könnte die Bevölkerung auf die Idee kommen sie selbst müsse wegen verfassungsfeindlicher Bestrebungen festgenommen werden. Dabei dürfen weder sie noch islamische Verfassungsfeinde "unter allgemeinen Extremismusverdacht gestellt werden.“ [100] 
 

25. Islamisten in Frankreich gegen Michel Houellebecq und „Charlie Hebdo“, „Der Islam, die bescheuertste Religion der Welt?"; Verblendung von Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir, Michel Foucault und den Linken, die an der iranischen Revolution 1979 mitgewirkt haben; islamische Clans und Terrororganisationen in Europa, in Qatar und im Kongo

Das Gespräch zwischen dem Schriftsteller Michel Houellebecq und Michel Onfray in der Zeitschrift „Front Populaire“ hat den Islamisten Chems-eddine Hafiz, Rektor der Großen Moschee von Paris geärgert, denn Terror-Attentate sind nun einmal die Kernkompetenz der Islamisten. In einer Erklärung zitiert der Rektor der Moschee Gesprächspassagen, in denen Houellebecq vorhersagte, dass sich Franzosen bewaffnen und „Attentate und Schießereien in Moscheen“ veranstalten würden – „kurz: umgekehrte Bataclans“. Auch solche Folgerungen des Romanciers findet der Rektor unerhört: „Der Wunsch der französischstämmigen Bevölkerung, wie man sie nennt, ist nicht, dass sich die Muslime anpassen, sondern dass die aufhören, sie zu bestehlen und anzugreifen, dass insgesamt deren Gewalt abnimmt, dass sie die Leute und das Gesetz respektieren. Oder, das wäre die andere Lösung, dass sie weggehen.“ Hafiz hält diese Äußerungen für „inakzeptabel“, schliesslich müssen sich die Franzosen anpassen und muslimisch werden. [101] 

Der Islamist Chemseddine Hafiz möchte offiziell gerne "als moderater Vertreter des Islams" angesehen werden. Hafiz war von 2003 bis 2021 Mitglied des Exekutivbüros des „Conseil français du culte musulman“ und gehört zu den Unterzeichnern der „Prinzipien-Charta für einen Islam Frankreichs“ vom Januar 2021. Die hält fest, dass die Regeln der Republik auch für den Islam gelten, ihre publikumswirksame Unterzeichnung schien ein wichtiges Zeichen gegen den islamischen Terrorismus zu sein. "Die Republik dankte es Hafiz, der Offizier der Ehrenlegion und des Verdienstordens ist." In Wirklichkeit ist er aber ein Islamist wie fast alle Rektoren von Moscheen. Wie islamische Terroristen zitiert er genau die Verse aus Koran und Hadith, die sie auch zitieren. So zitierte Hafiz folgenden Hadith: „Die Gläubigen werden sich niederknien, während die Ungläubigen es nicht tun können werden, ihr Rücken wird steif bleiben, und wenn einer von ihnen wünschen wird, sich niederzuknien, wird sein Nacken in die andere Richtung gehen, wie die Ungläubigen dieser Welt es taten, im Gegensatz zu den Gläubigen.“ Das hatte Hafiz am Tag nach dem Attentat auf Salman Rushdie getwittert. "Der Tweet verschwand im Eiltempo" aber nun galt er auch offiziell als Islamist, was vom französischen Innenminister Gérald Darmanin allerdings immer noch geleugnet wird. Bereits 2002 hatte er einen Prozess gegen Houellebecq angestrengt, als dieser im Rahmen der Veröffentlichung seines Romans „Plattform“ den Islam als die „dümmste aller Religionen“ bezeichnet hatte; Houellebecq hat damals gewonnen. Houellebecq greift  wie 2002 den Islam als eine Pseudo-Religion bzw. Doktrin an, was das französische Gesetz erlaubt. im Literaturmagazin „Campus“ auf France 2 fragt er: „Der Islam, die bescheuertste Religion der Welt?" Der Philosoph Robert Redeker wirft dem Rektor der Großen Moschee von Paris vor, eine neue „Gedankenpolizei“ zu propagieren. Nach Houellebecq seien seiner Ansicht nach alle Voraussetzungen für einen Bürgerkrieg vorhanden: „Wenn eine islamistische Enklave geschaffen ist, in der noch ein paar ‚Gallier‘ und vielleicht sogar einige sehr mutige und sehr arme Juden leben, dann wird es, so glaube ich, Taten des Widerstands geben." Auch die Union des Mosquées de France (UMF, die Vereinigung der Moscheen in Frankreich) und der Conseil français du culte musulman (CFCM) möchten gern als Vertreter eines "gemäßigten Islam" gelten, Mohammed Moussaoui, der die Muslim-Organisationen beide leitet, ist aber wie Hafiz ein Islamist. [102] 

Nicht nur in Frankreich sondern auch in Deutschland gelten Muslime als nicht integrierbar, zumindes solange sie sich außerhalb des Zentralrats der Ex-Muslime befinden. In bezug auf islamische Stadtteile heisst es, der „rote Faden eskalierender Gewalt“ sei überall im Land eine zunehmende Respektlosigkeit gegenüber beispielsweise Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften. „Teilweise sehen wir sogar eine um sich greifende Staatsverachtung.“ In der Regel handel es sich um Personen "mit deutsch-türkischer oder deutsch-libanesischer Doppelstaatsbürgerschaft" und Muslim-Banditen aus Syrien und Afghanistan. Auffällig sei zudem, dass es nicht quer über Nordrhein-Westfalen verteilt zu Ausschreitungen gekommen sei. „Es gab keine Tumultlagen in Paderborn, Münster, im Sauerland oder in Südwestfalen, dafür aber in oft schon einschlägig bekannten Vierteln gerade auch, aber nicht nur von Städten im Ruhrgebiet“, hieß es aus Sicherheitskreisen. In Nordrhein-Westfalen werden schon seit Jahren große Polizeikräfte eingesetzt, um Problemviertel, in denen etwa rivalisierende kriminelle islamische Clans versuchen, ihre Macht- und Gebietsansprüche durchzusetzen, in den Griff zu bekommen. Nach einer Überblicksmeldung des Landesamts für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) ging es beim jüngsten Jahreswechsel in Hagen, Essen, Gelsenkirchen, Duisburg und Bonn am heftigsten zu. In Hagen errichteten vermummte Täter eine Straßenbarrikade, zündeten sie an und bewarfen eintreffende Rettungskräfte mit Feuerwerkskörpern. In Duisburg und Gelsenkirchen wurden Einsatzkräfte ebenfalls mit Böllern beworfen. Im Essener Stadtteil Freisenbruch mussten Polizisten erst eine Kette um Feuerwehrleute bilden, damit diese brennende Müllcontainer löschen konnten. Davor war der Löschtrupp durchgehend mit Pyrotechnik beschossen worden." Dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz reicht es langsam, dass Kinder der Muslim-Clans, von ihren Eltern und Moscheegemeinden als „Paschas“ behandelt werden. Es sei notwendig, „dass wir uns über die Frage unterhalten: Was läuft in diesem Land eigentlich schief?“ Im Kontext der Silvesternacht, in der jugendliche Muslim-Banditen Feuerwerkskörper als Waffe eingesetzt hatten, sagte Merz über den Umgang mit Lehrern: „Und dann wollen sie diese Kinder zur Ordnung rufen, und die Folge ist, dass die Väter in den Schulen erscheinen und sich das verbitten. Insbesondere, wenn es sich um Lehrerinnen handelt, dass sie ihre Söhne, die kleinen Paschas, da mal etwas zurechtweisen.“ Ein harmloser Pascha-Vergleich für integrationsunwillige Jugendliche der Muslim-Clans hat ihn bis in die SPD hinein zum „Rassisten“ gemacht. Dabei hat der CDU-Vorsitzende nur aufgegriffen, was jede Lehrerin aus einer Brennpunktschule berichten kann. Damit zeigt sich, dass sich jede Integrationsdebatte in der Tat erledigt hat. Dann kleine und große Paschas lassen sich nicht integrieren. Da nutzt der deutsche Pass auch nichts, denn sieht man sich Vornamen wie Ali, Mohammed, usw. an, sind das Namen, die in der Regel von islamistischen Eltern der Muslim-Clans vergeben werden. Wenn zuviele Muslime eingebürgert werden, die eigentlich Islamisten sind, gibt es in Deutschland bald Zustände wie in Qatar oder im Kongo. Dort hat kürzlich wieder eine islamische Terrororganisation im Osten Kongos einen Anschlag auf eine Kirche verübt. Die Besucher hatten sich am Sonntag zu einer Taufzeremonie versammelt, als eine Bombe detonierte. Nach offiziellen Angaben vom Montag wurden mehr als zehn Menschen getötet und mehr als 60 verletzt. "Der Osten Kongos wird seit Jahrzehnten von Terror und Gewalt erschüttert. Mehr als 100 bewaffnete Gruppen kämpfen dort um Macht, Land und den Zugriff auf Rohstoffe. Zu dem Anschlag am Wochenende in Kasindi, einem Ort an der Grenze zu Uganda, hat sich mittlerweile die Organisation Allied Democratic Forces (ADF) bekannt. International für Aufsehen sorgte sie im November 2021, als sich drei ADF-Terroristen kurz nacheinander im Zentrum von Ugandas Hauptstadt Kampala in die Luft sprengten. Mehrere Menschen kamen ums Leben, unter ihnen auch die Attentäter. Die Organisation entstand 1995 aus dem Zusammenschluss von zwei Rebellenbewegungen in Uganda. Sie wurde später vom ugandischen Militär vertrieben, agiert seitdem vor allem in Ostkongo, wo sie an zahlreichen Massakern an der Zivilbevölkerung beteiligt gewesen ist. Das amerikanische Außenministerium stuft die ADF seit 2021 als terroristische Organisation und als Partner des „Islamischen Staats“ (IS) ein. Berichten zufolge haben die Terroristen seit 2014 Tausende Zivilisten und Hunderte Soldaten getötet." Islamische Clans, die im Land ihr Unwesen treiben gibt es nicht nur in Europa sondern natürlich vor allem in Qatar. Z.B. Talabat ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Berliner M-Dax-Konzerns Delivery Hero, und gilt konzernintern als Gewinnbringer. "Das 2004 in Kuwait gegründete Bestell- und Lieferunternehmen gehört seit knapp 8 Jahren zu Delivery Hero, ist vertreten in Ägypten, Bahrain, Saudi-Arabien, Oman, Qatar, Kuwait und Jordanien. Talabat gilt als führende Plattform für Onlineessensbestellungen im Nahen Osten, lange eine der wenigen Regionen, in denen Delivery Hero schwarze Zahlen schrieb. Eigentlich eine Erfolgsgeschichte des Unternehmens, das in diesem Jahr erstmals in seiner Geschichte konzernweit Gewinne erwirtschaften will. Für Malcolm und viele seiner Kollegen ist Talabat allerdings keine Erfolgsgeschichte." Er sei im April 2022 nach Qatar gereist, um dort für das Subunternehmen als Lieferant zu
arbeiten. Dafür erhielt er ein Arbeitsvisum. "Doch Gehalt habe er seit April keines bekommen. Zwar lande jeden Monat ein Betrag auf einem eigentlich für ihn vorgesehenen Konto. Doch sein Chef habe ihm nie eine Karte gegeben, um auf das Geld zuzugreifen. Stattdessen werde der Betrag regelmäßig wieder von seinem Konto abgebucht. „Die Arbeitsbedingungen sind wirklich schlecht“, sagt Malcolm. Er und viele andere lebten allein vom Trinkgeld, viele müssten hungern... Wanderarbeiter wie Malcolm sind in der arabischen Welt weit verbreitet – und haben meist wenig Rechte. Zuletzt warf die Fußballweltmeisterschaft in Qatar ein Schlaglicht auf die teils  menschenrechtsverletzenden Bedingungen, unter denen viele Menschen aus armen Ländern in Asien oder Afrika in Qatar arbeiten müssen. Auch Malcolm wollte in Qatar Geld für seine Familie zu Hause verdienen. Er habe kein Problem nach Uganda zurückzukehren, sagt er – aber nicht mit leeren Händen. „Ich will mir mein Geld wiederholen.“ ... Es ist nicht das erste Mal, dass das Unternehmen mit den Arbeitsbedingungen seiner Fahrer im Nahen Osten konfrontiert wird. Im Oktober vergangenen Jahres berichtete „Die Zeit“ über die schlechten Arbeitsbedingungen für Talabat-Fahrer in Dubai, wo immer wieder die Rechte der betroffenen Fahrer verletzt worden seien." Qatarische Muslim-Clans geben aber viel Geld aus für Schmiergelder an europäische Politiker, die das Land in ein besseres Licht rücken sollen. Marc Tarabella, Sozialdemokrat aus Belgien z.B. "habe von ihm „zwischen 120 000 und 140 000 Euro“ bekommen, sagte Panzeri aus, als Gegenleistung dafür, dass er als Abgeordneter „gewisse Positionen“ vertreten habe. Das wiederum geht aus einem Schreiben hervor, mit dem die Bundesanwaltschaft die Aufhebung von Tarabellas Immunität beantragt hat. Darin sind, wie die Zeitung „Le Soir“ berichtete, mehrere Passagen aus Panzeris erster Vernehmung am 10. Dezember aufgelistet, einen Tag, nachdem er, die Vizepräsidentin des Parlaments, Eva Kaili, und weitere Verdächtige festgenommen worden waren. Tarabella ließ über seinen Anwalt alle Vorwürfe zurückweisen... „Wir suchten offensichtlich Abgeordnete, die bereit waren, gewisse Positionen zugunsten Qatars zu vertreten“, erläuterte Panzeri den Ermittlern. Einige hätten dies aus eigener Überzeugung getan, andere habe er „eingeladen, über diese Positionen nachzudenken“. Daran sei auch Francesco Giorgi beteiligt gewesen, Panzeris früherer Assistent im Parlament und Kailis Lebensgefährte. Beide hätten Tarabella vor zwei Jahren getroffen und ihn gefragt, „ob er bereit war, gewisse Positionen zu verteidigen und ob er gewisse Geschenke wollte, darunter Geld“. Er habe Tarabella dann alle zwei, drei Monate an verschiedenen Orten getroffen und ihm jeweils eine Papiertüte mit ungefähr 20 000 Euro übergeben. Die letzte Übergabe liege ein halbes Jahr zurück. Offenbar war Panzeri sich nicht sicher, ob es sechs oder sieben Treffen gab – das erklärt die Spanne bei der Gesamtsumme. Tarabella, 59 Jahre alt, wird im Parlament als fußballbegeisterter Mann beschrieben, der die WM-Endspiele der vergangenen Jahrzehnte auswendig kommentieren kann. Ursprünglich hatte er die Vergabe des Turniers an Qatar scharf kritisiert und eine Korrektur der Entscheidung gefordert. Die Organisation eines solchen Sportereignisses müsse „der Höhepunkt der Einhaltung der Regeln zur Achtung der Menschenrechte sein“, sagte er 2015 in einem Interview und fügte hinzu: „Im Moment ist das Gegenteil der Fall!“ Als Vorsitzender einer Gruppe von Abgeordneten, die sich dem Thema Sport widmeten, und später als stellvertretender Vorsitzender der Delegation für die Beziehungen zur Arabischen Halbinsel fand er Gehör. Im Februar 2020 ließ Tarabella sich vom qatarischen Menschenrechtsausschuss in das Emirat einladen, gab dies regelwidrig aber nicht der Parlamentsverwaltung an, wie inzwischen herauskam. Im September 2021 war er wieder dort, traf den Arbeitsminister und besichtigte WM-Baustellen. Inzwischen hatte sich sein Ton verändert, er verteidigte die Ausrichtung der WM und lobte Fortschritte im Emirat. Im November 2022 griff er bei einer Anhörung im Parlament mit dem Arbeitsminister andere Kritiker an. Deren „Qatar-Bashing“ sei „lächerlich und scheinheilig“, sagte er. Minuten zuvor hatte Panzeri exakt einen solchen Wortbeitrag angeregt." Der mutmaßliche Messer-Angreifer Ibrahim A., soll sich wenige Monate vor seiner Entlassung aus dem Hamburger Gefängnis sogar mit dem Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz, Anis Amri, verglichen haben. „Es gibt nicht nur einen Anis Amri, es gibt mehrere, ich bin auch einer“, habe er zu Bediensteten gesagt, wie die Justizbehörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. [103] 

Am 7. Januar 2023 jährt sich der Anschlag auf „Charlie Hebdo“ zum achten Mal. Aus diesem Anlass hat das Pariser Satireblatt eine Sonderausgabe herausgebracht. Diese befasst sich mit der brutalen Gegenwart: der Niederschlagung der Proteste in Iran. Aufhänger ist eine typische „Charlie“-Aktion: ein im Dezember ausgeschriebener Wettbewerb für Karikaturen des iranischen Revolutionsführers Ali Khamenei. Von den mehr als 300 Zeichnungen, die „Charlie Hebdo“ aus aller Welt erhalten hat, publiziert es die 35 „ausgereiftesten, originellsten und treffendsten“. 2015 war die Redaktion wegen Mohammed-Karikaturen fast ausgelöscht worden. "Zum Jahrestag des Terroranschlags warten die nach wie vor unter Polizeischutz stehenden Überlebenden und ihre neuen Kollegen jetzt mit einer geballten Ladung Khamenei-Spottbildern auf. Zwei Hauptthemen dominieren. Zum einen geißeln die Zeichner die Gewalt gegen Protestierende. Ein Bild zeigt Khamenei mit einem Schraubaufsatz anstelle der rechten Hand; vor ihm liegen Prothesen mit einem Schlagstock, einer Pistole, einem Messer – „which one this time?“, fragt eine Sprechblase. Etliche Karikaturen zeigen Henkersknoten: als Turban auf dem Haupt des Revolutionsführers; als Rettungsseil, an dem sich dieser aus einem blutigen Meer herauszuziehen sucht; als Tau, an dem Protestierende zerren, um dem Ajatollah die Zähne aus dem aufgesperrten Mund zu ziehen. Zum andern lassen viele Zeichnungen Irans Frauen als starke, stolze Kämpferinnen hochleben. Ein Cowgirl sucht einen panisch fliehenden Khamenei mit dem Lasso einzufangen. In ein schwarzes Ungeziefer verwandelt, wird der Revolutionsführer durch den Stilettoabsatz eines Pumps aufgespießt. Vier Rapunzeln drehen aus ihrer Haarpracht einen Strick, an dem der Ajatollah baumelt, vergeblich nach einer Schere hangelnd, die eine der vier ihm neckisch vor die Nase hält." Auch die Linken, die von Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir und Michel Foucault unterstützt wurden, werden kritisiert: "Eine gewisse Linke, „die seit je zarte Gefühle für die kaputtesten Regimes auf Erden hegt, solange diese nur Amerika hassen“, moniert Gérard Biard, zeige nur wenig Interesse für die „neue iranische Revolution“. Jene von 1979 betreffend erinnert Yann Diener an die Verblendung von Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir, vor allem aber von Michel Foucault. Diese hätten „an der Banalisierung einer im Entstehen begriffenen Theokratie“ mitgewirkt." [104] 

Da nicht nur Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir, Michel Foucault und die Linken die iranischen Revolution von 1979 unterstützt haben, sondern auch deutsche Politiker (Bundespräsident Frank Walter Steinmeier hatte den Mullahs sogar zum Jubiläum der Revolution beglückwünscht), regt sich in Deutschland nun Widerstand. Immerhin ruft die Opposition die Bundesregierung auf, „die iranische Revolution mit echten Taten und klaren Positionen zu unterstützen“. Die iranischen Revolutionsgarden müssten „EU-weit auf die Terrorliste kommen. ...Ihre Mitglieder müssen mit Einreisesperren belegt und ihre Vermögenswerte in Europa eingefroren werden.... Die Revolutionsgarden tragen das Regime in Teheran, unterstützen Terror und Destabilisierung im Nahen Osten und sind für die Waffenlieferungen an Russland verantwortlich“. Auch Moscheen und islamische Zentren sollen geschlossen werden. Die CSU verlangt, das „Islamische Zentrum Hamburg“ als „Drehscheibe der Operationen des iranischen Regimes in Deutschland“ umgehend zu schließen. Das Regime in Teheran gehe seit Monaten brutal gegen die eigene Bevölkerung vor. Gleichzeitig unterstütze es Russland im Angriffskrieg gegen die Ukraine mit Waffenlieferungen, strebe nach einer Atombombe und bestreite das Existenzrecht Israels. „Wer den Drang nach Freiheit unterdrückt, einen anderen Staat vernichten will und den Frieden unterwandert, darf kein Partner für Deutschland sein.“ Die EU müsse in vielen Bereichen – militärisch, wirtschaftlich, technologisch – noch handlungsfähiger werden und international mehr  Verantwortung übernehmen und ihre Interessen selbst vertreten. Neben der EU-Vollmitgliedschaft bedürfe es „weiterer Kooperationen und Partnerschaften für Länder, die integraler Teil Europas sind, die noch nicht alle Beitrittsanforderungen erfüllen und dennoch stärker an Europa gebunden werden sollten. Ihnen sollte ermöglicht werden, sich an gemeinsamen Programmen in verschiedenen Bereichen – von Außen- und Sicherheitspolitik bis hin zu Forschung, Energie, Verkehr oder Klimaschutz – zu beteiligen.“ Dabei sollen Staaten in bestimmten Politikbereichen wie etwa der Verteidigung vertieft zusammenarbeiten können. Gleichzeitig müsse von Kandidatenländern die konsequente Erfüllung der Kriterien zu Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit gefordert werden. Europafeindliche Länder wie die Türkei haben in der EU natürlich nichts zu suchen. „Wir wollen keine aufgeblähte und träge, sondern eine handlungsfähige Europäische Union. Eine Vollmitgliedschaft der Türkei lehnen wir ab.“ [105] 
 

26. Wenn Allah angerufen wird, ist es oft schon zu spät; Steuerhinterzieher freilassen und für Messerstecher wie Ibrahim lebenslänglich; türkische Muslim-Organisationen wie UID und ADÜTDF vom Verfassungsschutz beobachtet; iranische Terrororganisationen und iranische Geheimdienste überall aktiv, iranische Anschläge auf Synagogen; Dank Innenministerin Faeser erhalten Muslim-Terroristen einen Job in Deutschland als Festivalkurator 

Eigentlich müssten Moscheen als Terror-Brutstätten geschlossen und der Koran verboten werden, denn wenn Allah angerufen wird, ist es oft schon zu spät, wie der Fall in Spanien zeigt. "Nach dem Machetenangriff eines marokkanischen Migranten in der spanischen Hafenstadt Algeciras ermitteln die Behörden wegen des Verdachts auf einen dschihadistischen Anschlag." Der 25 Jahre alte Muslim hatte einen Küster mit seinem großen Messer getötet und einen Priester schwer verletzt. "Der Mann war laut Presseberichten bisher nicht auffällig geworden und stand nicht unter der Beobachtung der Polizei. Gegen ihn lag jedoch seit dem vergangenen Juni ein Ausweisungsbescheid vor. Er sollte Spanien verlassen, weil er keinen gültigen Aufenthaltstitel besaß. Die Durchsuchung seiner Wohnung sollte helfen, Aufschluss darüber zu geben, ob er Verbindungen zu einschlägigen Gruppen unterhielt." Der Ermittlungsrichter am Obersten Strafgerichtshof brachte die Tat mit „dschihadistischem Salafismus“ in Verbindung. Der Mann habe den fliehenden Küster aus der Kirche Virgen de la Palma verfolgt, in der er auf ihn eingeschlagen hatte: „Er schaute zum Himmel, rief Allah und versetzte ihm einen letzten tödlichen Schlag“, teilte der Richter mit. "Zuvor hatte er in der nahe gelegenen Kirche San Isidro im Zentrum von Algeciras den Priester so schwer verwundet, dass dieser sich einer Notoperation unterziehen musste. Nach Angaben des Richters war er in der Kirche zunächst mit mehreren Gemeindemitgliedern in Streit über den Islam geraten. Er habe die Kirche verlassen und sei wenig später mit einer großen Machete zurückgekehrt und habe auf den Priester eingeschlagen, der gerade einen Gottesdienst beendet hatte. Vor seiner Festnahme versuchte er, eine dritte Kirche zu betreten, die jedoch verschlossen war. In Spanien sah man Parallelen zu ähnlich handelnden „einsamen Wölfen“ in Frankreich und Deutschland. In dem Land wurden seit dem schlimmsten islamistischen Anschlag am 11. März 2004 im Madrider Atocha-Bahnhof, bei dem 193 Menschen ums Leben gekommen waren, insgesamt mehr als 200 radikale Islamisten verhaftet." Nach dem Attentat eines Muslim demonstrieren Dschihadisten mit dem Slogan: „Der Islam hat damit nichts zu tun“. In Spanien beobachten Fachleute schon seit einigen Jahren, dass sich der Dschihadismus immer stärker in ein einheimisches Phänomen verwandelt. "Sechs von zehn Dschihadisten radikalisierten sich inzwischen in Spanien. Vierzig Prozent stammen aus Marokko, ein Drittel besitzt die spanische Staatsangehörigkeit – so wie der junge Spanier marokkanischer Herkunft, der am Tag der Macheten-Attacke in Girona festgenommen wurde, nachdem er im Internet Informationen über Anschläge mit Hieb- und Stichwaffen gesucht hatte." [106] 

Wenn nicht genug Platz in Gefängnissen ist kann man auch Steuerhinterzieher freilassen, denn Messerstecher wie Ibrahim müssen lebenslänglich einfahren oder abgeschoben werden. Wahllos hatte ein Muslim in einem Zug mit einem Messer auf Menschen eingestochen. "In vier Waggons wurden Blutspuren gefunden. Augenzeugen berichteten, Reisende hätten den Täter mit Koffern beworfen, um ihn aufzuhalten. Getötet wurde ein Mädchen, 17 Jahre alt, sowie ein Bekannter von ihr, 19 Jahre alt. Beide stammen aus der Region, besuchten eine Schule in Neumünster. Verletzt wurden mindestens fünf weitere Personen, zwei davon lebensgefährlich... Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich den Angaben nach um den 33 Jahre alten staatenlosen Ibrahim A. Er wurde in Palästina geboren und reiste Ende 2014 nach Deutschland ein, wo er Asyl beantragte. A. lebte bis Ende 2020 in Nordrhein-Westfalen, Kreis Euskirchen, 2021 dann überwiegend in Kiel, zuletzt vermutlich in Hamburg." Gegen Ibrahim A., den mutmaßlichen Täter des Messerangriffs von Brokstedt, wird nun wegen zweifachen Mordes und versuchten Totschlags ermittelt. Doch schon zuvor war er für die deutschen Behörden kein Unbekannter. "Gegen ihn gab es Verfahren wegen unterschiedlichster Straftaten, die Liste geht einmal quer durch das Strafgesetzbuch. Warum war er noch im Land? In Deutschland lebten Ende vergangenen Jahres laut Ausländerzentralregister mehr als 300 000 vollziehbar ausreisepflichtige Personen. Das heißt aber nicht, dass diese alle tatsächlich ausreisen müssen oder abgeschoben werden können. Fast 250 000 haben den Status einer Duldung, aus unterschiedlichsten Gründen. Abgeschoben werden können nur die wenigsten, und das auch nur, wenn sie nicht kurz vor dem Abschiebetermin untertauchen, wenn die Herkunftsstaaten kooperieren, wenn Pässe vorhanden sind (oder die Herkunftsstaaten neue ausstellen). Ein staatenloser Palästinenser dürfte für die Behörden ein besonders schwieriger Fall sein. Doch wurden gar keine Versuche unternommen, A. abzuschieben. Er stellte im November 2014 in Nordrhein-Westfalen einen Asylantrag und erhielt subsidiären Schutz, den er offenbar auch bis zuletzt behielt. Subsidiären Schutz erhalten Personen, die nicht individuell verfolgt sind, denen aber im Herkunftsland ernsthafter Schaden droht (etwa durch Folter oder Gewalt). Den Status erhielten seit 2015 auch Hunderttausende Syrer. Warum A., der im Gazastreifen geboren wurde, Schutz gewährt wurde, ist unklar. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) gab auf Anfrage dazu keine Auskunft. Man äußere sich nicht zu Einzelfällen, teilte ein Sprecher mit. Bevor A. nach Norddeutschland umzog, lebte er in Nordrhein-Westfalen. Schon dort wurde er mehrfach straffällig: Gegen ihn gab es Verfahren wegen Bedrohung, Sachbeschädigung, Ladendiebstahls, Betrugs und sexueller Belästigung, mehrfach auch wegen Körperverletzung. In Schleswig-Holstein, wohin er im Sommer 2021 zog, und in Hamburg, ging es ähnlich weiter: Es gab Verfahren wegen Diebstählen und Körperverletzung. Ende 2021 griff er am Hamburger Hauptbahnhof einen Mann mit einer Eisenstange an. In dem Jahr flog er auch aus einer Kieler Unterkunft, erhielt Hausverbot, weil er Mitbewohner belästigt hatte. Im Januar 2022 stach er dann mit einem Messer mehrfach auf einen Obdachlosen ein, mit dem er in einer Schlange vor einer Essensausgabestelle in Streit geraten war. A. wurde deswegen von einem Hamburger Gericht zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und einer Woche verurteilt. Im Gefängnis soll er einen Mithäftling verletzt haben... Wegen des Messerangriffs in Hamburg wurde A. im August 2022 zu einem Jahr und einer Woche wegen gefährlicher Körperverletzung und Diebstahls verurteilt. Das Urteil war nicht rechtskräftig, A. hatte Berufung eingelegt." Doch es kam zu Verzögerungen, zudem war die Haftstrafe viel zu niedrig, denn hauptsächlich Steuerhinterzieher erhalten hohe Haftstrafen. "Die Entlassung erfolgte wenige Tage vor dem Messerangriff nun in Brokstedt. Noch in der Justizvollzugsanstalt war A. nach Angaben der Hamburger Justizbehörde psychiatrisch beurteilt worden. „Ein Psychiater hat kurz vor der Entlassung keine Fremd- und Selbstgefährdung festgestellt“ Hamburgs CDU-Fraktionschef Dennis Thering fragte, wie es sein könne, dass jemand, der mehrfach auf einen Mann mit einem Messer einsteche, lediglich eine Haftstrafe von etwas mehr als einem Jahr erhalte. Warum sind Muslime, die so gewalttätig sind wie der Täter von Brokstedt, überhaupt noch hier in Deutschland? "Dass die Bundesinnenministerin die Frage stellt, ist allerdings schon ein Teil der Antwort. Wenn sie es nicht weiß, wer dann? Vielleicht ihr Parteivorsitzender von der SPD, die mit FDP und Grünen hoch und heilig versprochen hat, die Abschiebung straffälliger Asylbewerber konsequent voranzutreiben? Oder der Oppositionsführer, dessen Partei, die CDU, 16 Jahre lang dasselbe versprochen hat? Oder die Länderminister, die Rückführungen zu verantworten haben? ... Nicht nur scheitert Deutschland daran, abgelehnte Asylbewerber generell abzuschieben. Es schafft es nicht einmal mehr, straffällige Migranten ohne Aufenthaltstitel auszuweisen." [107] 

Zu den Moscheen, die geschlossen werden müssen, zählen vor allem Ditib- und Atib-Moscheen und die der "grauen Wölfe" also der türkischen Rechtsextremen, denn dort halten Erdogans Wahlhelfer Hassreden. Mustafa Acilgöz ist AKP-Abgeordneter in Ankara und macht Wahlkampf für Islamisten in der Moschee. Trägerverein der Moschee ist ein Ableger der "Förderation der Türkischen Idealistenvereine in Europa (ADÜTDF). Die wiederum gilt als Teilorganisation der ultranationalistischen türkischen Partei MHP, mit der die AKP in Ankara regiert. "Der Verfassungsschutz beobachtet die ADÜTDF-Vereine Bundesweit... Mal sind Abgeornete in Moscheen der AKP-nahen Ditib zu Gast, mal bei der "Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs". Organisiert wird der Besuch von der "Union internationaler Demokraten (UID), einer AKP-Lobbyorganisation, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird." Allein in Deutschland gibt es mehr als 900 Ditib-Gemeinden. [108] 

Die Agenten der Mullahs sind nicht nur in den Moscheen aktiv sondern können überall zuschlagen und Kritiker entführen, besonders wenn ein Flugzeug in einem islamischen Land zwischenlandet. "Vor dem iranischen Regime ist man nirgends sicher. Seine Männer drohen und spitzeln auch in Deutschland. Jeder, der in Berlin oder in Frankfurt gegen die Mullahs demonstriert, könnte ein Ziel sein. Demonstranten beobachten immer wieder, wie Leute bei den Kundgebungen nur herumstehen und Fotos machen. Ein paar Tage später spricht dann jemand die Tante im 5000 Kilometer entfernten Teheran an: Man habe den Neffen bei einer unguten Versammlung gesehen. Oder jemand meldet sich direkt, aber anonym per Telefon: „Wir kriegen dich“, heißt es dann auf Persisch. Anzeigen, die bei der Polizei eingehen, laufen regelmäßig ins Leere. Der Verfassungsschutz warnt schon seit Längerem vor den Machenschaften der iranischen Geheimdienste. Maßgebliche staatsterroristische Ziele seien die „Einschüchterung und Neutralisierung von Oppositionellen, aber auch die Bestrafungen von ‚Verrätern‘ oder ‚Überläufern‘“. Seit der jüngsten Protestwelle in Iran häufen sich die Einschüchterungsversuche. Vor der iranischen Botschaft in Berlin und vor der grünen Parteizentrale etwa wurden Demonstranten mit Messern angegriffen. Die Kölnerin Mina Ahadi ist als lautstarke Regimekritikerin schon seit Jahrzehnten im Visier der Agenten. Es gab Zeiten, da kam sie auf 27 Morddrohungen im Monat. Immer wieder erhielt sie Polizeischutz. Im vergangenen Herbst aber bekam der Psychoterror eine neue Qualität. Da erreichten die Drohungen nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Freunde. Die Männer riefen zur gleichen Zeit in vier verschiedenen Städten an: in Herne, in Oslo, in Stockholm und in London. Nächste Woche werde Mina Ahadi umgebracht, sagten sie in ähnlich lautenden Formulierungen. Sie stehe auf einer schwarzen Liste, die Ajatollah Ali Khamenei, der seit 1989 als Revolutionsführer an der Spitze der Islamischen Republik steht, persönlich unterschrieben habe. Die Polizei war alarmiert. Die Veranstaltung, bei der Ahadi in jener Woche sprechen wollte, wurde abgesagt. Seit dem Mykonos-Attentat von 1992 hat der iranische Geheimdienst in Deutschland keine Anschläge mehr verübt. Was nicht heißt, dass er es nicht versucht hätte. Immer wieder sind in den letzten Jahren Agenten aufgeflogen, die Oppositionelle zu genau diesem Zweck ausgespäht haben. Sogar in der Bundeswehr konnte ein Spitzel über Jahre hinweg Staatsgeheimnisse an Teheran verraten. Die Agenten kommen aus Iran, aus Afghanistan oder Pakistan. Manchmal werden sie selbst erpresst, immer wieder wirbt Teheran auch Kriminelle an, die es fürstlich entlohnt. Seit 2018 wurde in Deutschland gegen 24 mutmaßliche iranische Agenten ermittelt, wie aus einer Anfrage an die Bundesregierung hervorgeht. Diplomaten seien davon ausgenommen, hieß es. Ein solcher wurde im Jahr 2018 in Bayern festgenommen: Assadollah Assadi, Mitarbeiter der iranischen Botschaft in Wien. Er hatte einen Anschlag auf ein Treffen Oppositioneller in Frankreich geplant. Ein Gericht in Belgien verurteilte ihn zu 20 Jahren Haft wegen versuchten Mordes und Beteiligung an einer terroristischen Organisation. Die Sicherheitsbehörden fanden bei ihm jede Menge Geld, Quittungen, Notizen und Adressen. Der Mann beauftragte offenbar in ganz Europa Spitzel und Spione, vor allem in Deutschland. Auch die Adresse des Islamischen Zentrums in Hamburg fand sich in seinem Block, jener Moschee, die dem Verfassungsschutz schon lang als so etwas wie der deutsche Außenposten des iranischen Regimes gilt. Aber Iran geht nicht nur gegen Oppositionelle vor. Auch der SPD-Politiker und frühere Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Reinhold Robbe wurde fast ein Jahr lang  ausgespäht. Vor allem die Quds-Einheit der iranischen Revolutionsgarden konzentriert sich laut Verfassungsschutz auf „(pro-)israelische beziehungsweise (pro-)jüdische Ziele“ in Deutschland. Ermittler vermuten sie auch hinter den jüngsten Anschlägen auf Synagogen in Nordrhein-Westfalen. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, soll ebenfalls im Fokus der Angreifer gestanden haben." Manche Kritiker werden auch auf einer Dienstreise entführt und nach Iran verschleppt, vor allem wenn das Flugzeug in einem islamischen Land zwischenlandet. In einem Fall zeigte der Google-Tracker, wie sich sein Handy in Richtung Oman bewegte, die Grenze überquerte und haltmachte in einer islamischen Schule in Buraimi. "Eine merkwürdige Nachricht erreichte seine Frau: Es gehe ihm gut, er werde sich demnächst melden. Es klang ganz und gar nicht nach ihrem Mann. Am nächsten Tag bewegte sich der Punkt weiter zur Küste, nach Suhar. Von dort sind es zweihundert Kilometer bis zur gegenüberliegenden Küste: Iran." Ein in Frankreich lebender Blogger z.B. war in den Irak gelockt und nach Iran entführt worden. Dort wurde er gefoltert und hingerichtet. [109] 

Dank Innenministerin Faeser und einem "cancel-culture"- Kulturbetrieb dürfen islamistische Netzwerke wie das Islamische Zentrum in Hamburg, das die "iranischen Terrororganisationen und Terrorfinanzierung unterstützt" und Mitglied im Islamistenverein "Zentralrat der Muslime" ist, und "Muslim interaktiv" (MI) für ihre Ziele werben, zudem erhalten Islamisten bzw. Muslim-Terroristen einen Job in Deutschland, z.B. als Gesprächspartner in der Islamkonferenz oder als Festivalkurator. Im Januar 2023 hat der Verein InterKontinental stolz verkündet: „Mohamedou Ould Slahi Houbeini wird der neue Kurator des African Book Festival Berlin.“ Der in Mauretanien geborene Autor, heißt es in der Pressemitteilung, sei bis 2016 zu Unrecht in Guantanamo inhaftiert gewesen. Er hielt das Erlebte in „Das Guantanamo-Tagebuch“ (Tropen Verlag) fest. „Schreiben sei für ihn ein Mittel der Revanche gegen Zensur und Unterdrückung“, deshalb laute das Motto des diesjährigen Festivals „Breaking Free“. Houbeini freue sich darauf, „gemeinsame und universelle Werte, widergespiegelt in der Literatur, zu präsentieren“. Was nicht in der Pressemitteilung stand: dass Slahi Houbeini, "in den Neunzigerjahren als Al-Qaida-Mitglied in Afghanistan kämpfte... In der „Berliner Zeitung“ wiegelte die Festivalleiterin Stefanie Hirsbrunner ab, Slahi Houbeini sei „kein verurteilter Straftäter“, die Vorwürfe seien nicht belegt, von Al-Qaida habe er sich losgesagt... Als gesichert gilt: Houbeini reiste 1991 von Duisburg, wo er Elektrotechnik studierte, nach Afghanistan, trainierte dort in einem Al-Qaida-Camp und schwor Osama Bin Laden den Treueeid. Zwischenzeitlich kehrte er nach Deutschland zurück, nur um 1992 wieder auszureisen, um unter Dschalaluddin Haqqani zu kämpfen. Das Haqqani-Netzwerk ist ein besonders radikaler Taliban-Flügel, verantwortlich für zahlreiche Terroranschläge. Houbeini war, auch das gilt als gesichert, Anfang der Neunziger im Ruhrgebiet unterwegs, um für den Dschihad zu werben. Seiner Aussage zufolge endete mit der zweiten Rückkehr nach Deutschland seine Tätigkeit für Al-Qaida. Doch er bewegte sich weiter in islamistischen Kreisen, pflegte den Kontakt zu seinem Vetter Abu Hafs, einem engen Berater Bin Ladens. 1999 rief ihn dieser sogar mit Bin Ladens Satellitentelefon an, was die Aufmerksamkeit der deutschen Sicherheitsbehörden erregte. Das Al-Qaida-Trainingscamp war kein Ferienlager, und Slahi Houbeini hat dort nicht Fußball gespielt, sondern wurde an der Waffe ausgebildet. Man legt seine ideologischen Verstrickungen sicherlich auch nicht einfach ab wie einen alten Pullover. Da sind noch viele Fragen unbeantwortet. Nicht nur, was Slahi Houbeini betrifft. In Zeiten, in denen Islamisten die ganze Sahelzone in Brand stecken und die Taliban Afghanistan terrorisieren: Was, zur Hölle, hat ein Berliner Literaturfestival geritten, ausgerechnet ein ehemaliges Al-Qaida-Mitglied als Kurator zu berufen? Das ist ja nicht irgendein Job, er bedeutet gesellschaftliche Verantwortung. Man hat juristisch nichts gegen Slahi Houbeini in der Hand, auch bleibt die Gefangenschaft in Guantanamo ein Unrecht. Das ändert jedoch nichts daran, dass er Al-Qaida-Mitglied war. Eine Organisation, die auch damals schon totalitär, gewalttätig und fanatisch war. Inspiriert durch die Hassschriften des Muslimbruder-Theoretikers Sayyid Qutb, weiterentwickelt durch Abdullah Azzam." Fast noch skandalöser ist, dass das alles niemanden zu stören scheint, schon gar nicht die deutsche Innenministerin. Auch die Festivalleitung bagatellisiert. "Was Slahi Houbeini in Afghanistan getan hat, will man lieber nicht so genau wissen. Man kennt Ähnliches vom medialen Umgang mit IS-Rückkehrern, besonders wenn es um die weiblichen unter ihnen geht. Da wird die schmale Grenze zwischen Verstehen und Verständnis oft überschritten, da erscheinen sie als arme Frauen, die sich der Liebe wegen dem IS anschlossen haben, jung und dumm, jaja. Eigentlich war ja auch alles ganz schlimm in Syrien. Die Opfer kommen in den Erzählungen nicht vor. Ohnehin kommen die Opfer von Islamismus kaum vor. Auch nicht im Kulturbetrieb, wo man sich – das ist wichtig und richtig – durchaus dem rechten Terror widmet, mit Lesungen, Theaterproduktionen, Ausstellungen. Doch es scheint, als habe man den Terroranschlag vom Breitscheidplatz verdrängt, als sei er nur ein Autounfall gewesen. Eine größere Debatte blieb auch aus, als deutsche IS-Mitglieder 2014 in Bagdad 74 Menschen töteten." Der Trägerverein "InterKontinental e.V." will zwar nun selbst Kurator des African Book Festival Berlin.sein, bezeichnet Houbeini aber als "Menschenrechtsaktivist" und "Friendenspreisträger". Gemeint ist der dubiose Preis der niederländischen Friedensorganisation PAX. Andere Terroristen versuchen in Deutschland zu demonstrieren. Obwohl der Koran eigentlich verboten werden müsste, demonstrieren islamistische Netzwerke wie "Muslim interaktiv" (MI), das dem ideologischen Umfeld der Hizb ut Tahir (HuT) zugeordnet wird, für die Verbreitung der Terror-Fiebel. Der Hamburger Verfassungsschutz warnte noch: "Wer an dieser Demonstration teilnimmt, steht Seite an Seite mit Verfassungsfeinden, die eine Gesellschaftsform durchsetzen wollen, die mit unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung unvereinbar ist." Allein in Hamburg gibt es über 1000 gewaltorientierte Islamisten. Faeser & Co verhindern auch nicht, dass Muslim-Banditen wie Mitglieder des Remmo-Clans vorzeitig freigelassen werden und das obwohl ihre Strafe ohnehin zu niedrig angesetzt ist. [110] 

Eine gute Nachricht: Vor einigen Tagen hat das African Book Festival bekannt gegeben, sich von dem Islamisten Mohamedou Ould Slahi als Kurator zu trennen. (Zur Erinnerung: der Mauretanier, der in Duisburg Elektrotechnik studierte, für Al-Qaida in Afghanistan kämpfte, später 14 Jahre in Guantanamo gefoltert wurde und jetzt Bücher schreibt.) Es gibt da einige Dinge an der Debatte, die bemerkenswert sind. Und sehr typisch, wenn es um Islamismus geht. "Es ist ein bisschen so, als würde man immer ein und dasselbe Theaterstück sehen, mit unterschiedlicher Besetzung. Da ist etwa immer wieder von „unbelegten Vorwürfen“ gegenüber Slahi die Rede. Tatsächlich juristisch nicht belegt oder nachgewiesen ist eine aktive Rolle Slahis bei den Anschlägen vom 11. September. Wobei es Ermittler gibt, die überzeugt sind, dass Slahi nicht unschuldig sei und auch nach seiner Rückkehr aus Afghanistan für Al-Qaida tätig war. Doch in der Diskussion um das African Book Festival ging es um etwas anderes, nämlich um seine Al-Qaida-Mitgliedschaft und den Treueeid, den er Osama Bin Laden schwor. Beides ist wasserdicht belegt. Slahi streitet das nicht ab. Er benennt diese Tatsache sogar, nur um sie gleich wieder zu bagatellisieren. Er wäre halt ein dummer Junge gewesen. Auch Stefanie Hirsbrunner, die Festivalleiterin, stieg da mit ein. In einem Interview sagte sie, Slahi wäre als Teenager zu Al-Qaida gegangen. Was einfach nicht stimmt, er war 21 Jahre alt. Er hat dort auch nicht, wie es oft heißt, gegen die Sowjets gekämpft. Als er 1991 nach Afghanistan reiste, waren deren Truppen schon abgezogen. Slahi ließ sich in einem Al-Qaida-Trainingscamp ausbilden und kämpfte unter Haqqani, dem Kommandeur einer Mudschahedin-Einheit, verantwortlich für zahlreiche Kriegsverbrechen. Slahi beteiligte sich auch an der Eroberung der Stadt Gardez. Nach dem Sturz der kommunistischen Regierung in Afghanistan und im Zuge der Machtkämpfe der verschiedenen Mudschahedin-Gruppen verließen viele ausländische Kämpfer das Land, so auch Slahi...Viele führten den Dschihad aber andernorts fort, kehrten zurück in ihre Heimatländer oder in den Sudan, wo sich auch Bin Laden niederließ. Slahis Rückkehr nach Deutschland lässt sich vor diesem Hintergrund nicht zwangsläufig als Abkehr von Al-Qaida lesen, zumal er sich ja weiter in islamistischen Kreisen bewegte und weiterhin Kontakt zu seinem Cousin im Sudan – Bin Ladens engstem Berater – pflegte, ihm von Duisburg aus sogar Geld überwies. Wie hier klar werden sollte, sind noch einige Fragen offen. Etwa jene, was eigentlich ein Aussteiger ist. Einer, der ein Schlachtfeld verlassen hat, weil seine Aufgabe dort beendet war oder weil es nichts mehr zu gewinnen gab? Einer, der mit seinem Gewissen in Konflikt geriet, der Skrupel bekam? Einer, der des Kämpfens müde oder desillusioniert wurde, weil alles anders war, als man es sich erträumt hatte? Eine räumliche Distanzierung bedeutet nicht zwangsläufig auch eine ideologische. Wie denn seine ideologische Distanzierung vonstattenging, möchte man Slahi gern fragen, ihn, der schon in Mauretanien begeistert Abdullah Azzams Dschihadismus-Kassetten hörte. (Den Antisemitismus, den hat er noch nicht abgelegt, wie seiner Twitterei zu entnehmen ist.) Und wären einem Aussteiger nicht die Opfer des Islamismus eine Erwähnung wert? Slahi jedenfalls nicht, wenn man seine Interviews liest oder seine Social-Media-Kanäle durchforstet. Ich muss da an einen seiner Tweets denken, in dem es um die IS-Anhängerin Shamima Begum geht, der die Briten die Staatsbürgerschaft entzogen haben. Und in dem Slahi sein Entsetzen darüber zeigt, wie übel die westlichen Mächte Begum mitgespielt hätten – aber über die Opfer des IS verliert er kein Wort." Die Festivalleitung schien das alles nicht zu interessieren. Hauptsache, er hat ein paar dubiose Preise gewonnen. Wo Argumente fehlen, macht man sich zum Opfer. "Von Rassismus und Islamfeindlichkeit war seitens der Festivalleitung die Rede – ein Klassiker, wenn es um Kritik am Islamismus geht." [111] 
 

27. Iran als Terrorstaat; paramilitärische Gruppen und Mitorganisatoren des Freitagsgebets; Mullah-Propaganda als "religiöse Bildung"

Die meisten Terroristen im Iran sind Mitglieder der paramilitärischen Gruppen und Mitorganisatoren des Freitagsgebets. Kürzlich zeigte eine Überwachungskamera, "wie sich ein Mann in einem Lebensmittelgeschäft zwei Frauen nähert, mit ihnen spricht, dann nach einem Eimer Joghurt im Regal greift und den beiden den Inhalt über den Kopf schüttet. Die Angegriffenen waren Mutter und Tochter ohne Hidschab. Der Ladeninhaber und andere Kunden griffen daraufhin ein und warfen den Mann aus dem Geschäft. Nur Stunden später wurde bekannt, dass es sich bei dem Mann um einen Basidschi handelte, ein Mitglied der paramilitärischen Gruppen und Mitorganisatoren des Freitagsgebets der Stadt." Nicht der Terror-Mullah wurde verhaftet, sondern die Frauen ohne Kopftuch.  "Inzwischen wurden in Iran mehr als hundert Geschäfte abgeriegelt, weil darin Frauen ohne Kopftuch bedient wurden." Diese sogenannten Terror-Mullahs oder „Feuerfreien“, denen man scheinbar die Lösung des Problems überlassen will, sind noch viel gefährlicher als alles, was die Sittenpolizei in den vergangenen Monaten zu verantworten hat. "Der Revolutionsführer hatte die „Feuerfreien“ selbst thematisiert, als er vor drei Jahren vor freiwilligen Paramilitärs eine Rede über die kulturellen Herausforderungen der Islamischen Republik hielt. Damals sprach er sein Publikum direkt mit den Worten an: „Sie wissen sicherlich, was ,feuerfrei‘ bedeutet. Den Begriff verwendet man im Krieg, wenn ein Soldat ohne direkte Anweisung des Vorgesetzten handeln muss. Auch auf den Schlachtfeldern der Kulturkriege ist man mitunter gezwungen nach der Devise ,feuerfrei‘ zu handeln, weil die Regierung aus bestimmten Gründen nicht offensiv auftreten kann oder will.“ Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo im Land ein Abgeordneter, ein Freitagsprediger oder die Mutter eines Märtyrers die Regierung dazu auffordert, gegen Frauen ohne Hidschab vorzugehen, "weil sich sonst die feuerfreien Gläubigen gezwungen sähen, eigenmächtig zu handeln. Ajatollah Ahmad Alamolhoda, der Schwiegervater von Präsident Ebrahim Raissi und Freitagsprediger von Maschhad, der Stadt mit der Joghurtattacke, sagte jetzt in einer Predigt die Zeit des Handelns voraus, da den Sicherheitskräften die Kontrolle über den Hidschab entglitten sei. Mit dem Schleier seien zwar dreißig Institutionen des Landes befasst, darunter Justizbehörden, Lehrseminare der Geistlichen, der „Stab zum Befehl des Guten und Ablehnen des Bösen“ und viele mehr. Doch da dies alles nicht erfolgreich gewesen sei, müssten nun neue Wege gesucht werden, fordert auch der mächtige Chef der Justizbehörde gegenüber der Nachrichtenagentur „Fars Mohsseni Esche’i“. [112] 

Mullah-Propaganda findet auch in Deutschland statt, in Moscheegemeinden, durch Pfarrer und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie z.B. im "Zentrum der Islamischen Kultur" in Frankfurt-Rödelheim. Seit Anfang Januar 2023 standen täglich Demonstranten vor der Tür, die die Schließung des Zentrums forderten; denn es ist der verlängerte Arm des Teheraner Mullah-Regimes. "Wo sich die Eschborner Landstraße und die Straße Am Seedamm kreuzen, stehen Haupt- und Nebengebäude des Zentrums, die Fenster sind blau verspiegelt. „Gemeinsam für ein ruhiges und friedliches Rödelheim“ prangt auf einem Schild am Zaun. An die weiße Fassade haben Unbekannte rote Farbbeutel geworfen." Natürlich ist das Zentrum als gemeinnütziger Verein organisiert, obwohl es Mullah-Propaganda verbreitet. Dort werden Kurse für Erwachsene und selbst für Kinder im Grundschulalter angeboten, "um die Lehren des iranischen „Gottesstaates“ zu verbreiten." Das Zentrum ist nicht unabhängig vom iranischen Regime zu sehen. "Dort seien immer wieder Gedenkveranstaltungen für Ajatollah Khomeini, den Begründer des „Gottesstaates“, abgehalten worden, ebenso am Todestag des einflussreichen Generals Qassem Soleimani, zum Teil in Anwesenheit des iranischen Konsuls. Außerdem sei die Einrichtung in Frankfurt allzu eng mit dem Dachverband „Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands (IGS)“ verbunden und mit dem Islamischen Zentrum Hamburg, dem das Grundstück gehört, auf dem in Frankfurt gebaut wurde. Der Bundestag hat im November mehrheitlich die Bundesregierung aufgefordert, „zu prüfen, ob und wie das Islamische Zentrum Hamburg als Drehscheibe der Operationen des iranischen Regimes in Deutschland geschlossen werden kann“. Nach außen tritt das Zentrum eher harmlos auf, Sprachkurse werden angeboten, Spielkurse für Kinder im Grundschulalter, in Wirklichkeit wird gemeinsam der Koran gelesen und im Sinne des Mullah-Regimes interpretiert. Das Zentrum der Islamischen Kultur wird in diesem Jahr sogar zum wiederholten Mal an der Buchmesse teilnehmen und ist im Rat der Religionen der Stadt vertreten. "In dem Gremium vertreten vier gewählte Muslime die Sichtweisen der zahlreichen Gemeinden – einer von ihnen ist Vertreter des ZIK, gewählt mit 18 von 21 Stimmen der muslimischen Gemeinden, die im Kollektiv der religiösen Gemeinschaften der Stadt vertreten sind. Sogar Pfarrer unterstützen die Mullah-Propaganda.  Der christlich-islamische Arbeitskreis Hausen-Rödelheim behauptet alle würden sich auf dem Boden des Grundgesetzes bewegen. "Pfarrer Holger Wilhelm von der evangelischen Lydiagemeinde ist schon länger im Arbeitskreis engagiert, in dem sich Muslime, Katholiken und Protestanten regelmäßig austauschen. Im Laufe der Jahre sei starkes Vertrauen entstanden", vor allem in die Mullah-Propaganda. Diese Propaganda wird auch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterstützt, z.B. "als er eine Delegation der Islamischen Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands (IGS) 2018 im Schloss Bellevue empfing – an deren Spitze damals Mahmood Khalilzadeh stand, der nach Auffassung der Bundesregierung zum „politisch-religiösen Establishment der Islamischen Republik Iran“ gehört. Kritiker und Opfer des iranischen Regimes waren damals empört, doch das Bundespräsidialamt ließ verlauten, dass der interreligiöse Dialog dem „friedlichen und toleranten Zusammenleben in Deutschland“ diene. Genau an dem Tag, an dem das iranische Regime verkündet, Frauen, die sich in der Öffentlichkeit ohne Kopftuch zeigen, „ohne Gnade“ verfolgen zu wollen, trifft sich der christlich-islamische Arbeitskreis kurz vor Ostern in einem Versammlungsraum des Zentrums, um über das Fasten in christlicher und islamischer Tradition zu sprechen... Etwa 50 Menschen sind zusammengekommen, aus den evangelischen Gemeinden Cyriakus und Lydia, der katholischen St. Mariengemeinde, der Abu Bakr Moschee und dem ZIK. Nach dem Gespräch werden die Besucher zu einem Gebet in die Moschee und zu einer Mahlzeit nach Sonnenuntergang eingeladen ... Den großen Gebetsraum der Moschee mit meterhohen weißen Wänden zieren umlaufend kunstvolle blau-weiß-goldene Fliesen, auf denen in persischer und darunter in deutscher Schrift Suren stehen," in der Regel antichristliche Suren. Frankfurts Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Die Grünen), geboren in Teheran, hat sich deutlich und wiederholt auf die Seite jener Menschen in Iran gestellt, die einen Regimewechsel, eine Abkehr von dem strengen Mullahstaat fordern. "Auf das Zentrum in Hausen angesprochen, verweist auch sie zuerst auf den Jahresbericht des hessischen Verfassungsschutzes, worin das Zentrum als „eine gezielte Investition des iranischen Regimes“ bezeichnet wird." [113] 
 

28. Köln türkisch, Politik türkisch; 58 türkische Vereine unter dem Namen „InitativTürk“ als Genozidleugner, unter ihnen finden sich neben den "berühmt-berüchtigten islamistischen und rechtsextremen Moscheevereinen wie DITIB und ATIB" Sport- und Kulturvereine 

Dank der Kölner Bürgermeister Fritz Schramma und H. Reker kann Köln inzwischen als türkische Stadt angesehen werden: Prachtmoschee, Muezzinrufe, türkische Genozidleugner, Islamistenvereine Ditib und Atib geben den Ton an. "Das Mahnmal für den Genozid an den Armeniern soll nun zum wiederholten Mal entfernt werden. Im April 2018 wurde es von der Initiative „Völkermord erinnern“ an der Hohenzollernbrücke in Köln eingeweiht. Eine rostrote Stele mit einem geschlitzten Granatapfel an der Spitze, die den Titel „Dieser Schmerz betrifft uns alle“ trägt und in Sichtweite zum Reiterstandbild Kaiser Wilhelms II. steht. Schließlich war das Kaiserreich im Ersten Weltkrieg ein Verbündeter des Osmanischen Reiches und entsandte deutsche Militärattachés, die dem Genozid nicht nur zusahen, sondern sich zum Teil auch daran beteiligten. Das Kaiserreich trägt also eine Mitverantwortung an den Verbrechen." In einem Schreiben der Stadt ist von einem „angesichts der Vielzahl türkischer Mitbürger in Köln sehr sensiblen Thema“ die Rede. Schon bei dem Gedächtniskreuz auf dem armenischen Friedhof am Stadtrand sei „auf eine Aufstellung im öffentlichen Straßenland aufgrund des hohen Konfliktpotentials bewusst verzichtet worden“. [114] 

Auch anderswo in Deutschland machen türkische Moscheevereine druck auf schwache Politiker: "2005 hat Brandenburg den Genozid wegen der Intervention türkischer Diplomaten aus dem Lehrplan gestrichen – später wurde es wieder rückgängig gemacht. 2011 gewährte die Universität Stuttgart einem Vortrag über den Genozid keinen Raum, aufgrund von türkischem „Protest aus Berlin“ – die Universität teilte mit, „neutral bleiben“ zu wollen. 2014 wurde wegen Protesten gegen eine Inszenierung von Edgar Hilsenraths „Das Märchen vom letzten Gedanken“, das vom Völkermord handelt, das Veranstaltungsplakat am Theater Konstanz abgehängt und vor jeder Aufführung ein Statement des türkischen Konsuls verlesen. Die Premiere hatte unter Polizeischutz stattfinden müssen. Immerhin war der Druck von türkischer Seite hier öffentlich einsehbar. Was aber ist, wenn Anträge nicht bewilligt,  Veranstaltungen gar nicht erst geplant oder mit fadenscheinigen Gründen abgeschmettert werden, weil man einen möglichen Konflikt scheut? In Köln haben sich 58 türkische Vereine unter dem Namen „InitativTürk“ zusammengetan und sich den Kampf gegen das Mahnmal auf die Fahne geschrieben. Unter ihnen finden sich neben den berühmt-berüchtigten islamistischen und rechtsextremen Moscheevereinen wie DITIB und ATIB Sport- und
Kulturvereine. Auch die IG Keupstraße ist dabei. Jener Verein, dessen Vorsitzende schon als Botschafterin für Demokratie und Toleranz ausgezeichnet wurde und der sich unermüdlich für ein Mahnmal zum NSU-Anschlag engagiert, aber auch gegen jedes Erinnern an den Genozid an den Armeniern. Schon 2017 unterzeichnete der Verein einen Protestbrief gegen den Kreuzstein. Er drohte damit, alle rechtsstaatlichen Mittel zu nutzen, um ihn zu verhindern. Die InitiativTürk lässt nichts aus. Das Mahnmal sei türkenfeindlich, stigmatisierend. Den Genozid habe es sowieso nicht gegeben. Und wenn doch, dann habe es sich nur um Notwehr gegen „armenische Nationalisten“ gehandelt. Die Stele sei ein „Affront gegen das friedliche Zusammenleben der Stadt“. Die InitiativTürk warnt vor Unruhen, vor „100.000 türkischstämmigen Mitbürgern“, die sich provoziert fühlen könnten. Das klingt fast wie eine Drohung und ist insofern kurios, da ja vor allem die InitiativTürk gegen das Mahnmal mobilisiert. Dass sich Genozidleugner in Vereinen zusammenrotten, dass Wölfe auf dem Domplatz heulen, ist das eine. Das andere ist: Warum gibt Köln dem nach? Aber einer Stadt, in der Erdogan schon seine Megamoschee eröffnen durfte, ist vermutlich nicht mehr zu helfen." [115] 

Wie könnte eine vernünftige Politik gegenüber den "berühmt-berüchtigten islamistischen und rechtsextremen Moscheevereinen wie DITIB und ATIB" aussehen? Man könnte sämtliche Prachtmoscheen in Deutschland, vor allem aber die Zentralmoschee in Köln, in ein Museum verwandeln das thematisch über die Gefahren des islamischen Extremismus bzw. des türkischen AKP-Islamismus aufklärt. Falls die "Islam-Konferenz" weiter betrieben wird, könnten Islamistenvereine wie DITIB und ATIB raus geschmissen und stattdessen der "Zentralrat der Ex-Muslime" eingeladen werden. [116] 

Wie türkisch ist die deutsche Politik schon? Man kann fragen, ist die Integration gescheitert?, angesichts der vielen Deutschtürken oder Türken in Deutschland, die wieder Erdogan gewählt haben. "Mehr als 67 Prozent. Wobei nur die Hälfte der Menschen mit Migrationsgeschichte aus der Türkei wahlberechtigt ist, und davon geht nur etwa die Hälfte überhaupt zur Wahl. Trotzdem wählten mehr als 500.000 Menschen ein Regime, unter dem sie nicht leben müssen. Ist die Integration also gescheitert? Nein, im Gegenteil, AKP-Wähler sind bestens integriert, besser integriert könnte man gar nicht sein – wenn man Deutschsein an der Fähigkeit bemisst, in einer Demokratie für deren Feinde zu stimmen. Rückenwind bekommen sie dabei auch von den Deutschen ohne Migrationsgeschichte. Vom Kanzler etwa, dem man nun wirklich nicht fehlende Integration vorwerfen kann. Der gratulierte Erdogan auf Twitter und schloss mit den Worten: „Nun wollen wir unsere gemeinsamen Themen mit frischem Elan vorantreiben.“ Welche gemeinsamen Themen denn? Also ernsthaft! Außer dass man sich die Flüchtlinge möglichst vom Leib halten will. Eigentlich gratuliert man doch nur, wenn jemand einen Wettkampf gewonnen hat, der ansatzweise fair war... Erdogan zu gratulieren, das ist in etwa so, als überreichte man einem Radsportler, der vor aller Augen gedopt, seiner Konkurrenz eins auf die Rübe gegeben und die Reifen zerstochen hat und dann auch noch eine halbe Stunde vor Start losgeradelt ist, die Goldmedaille. Aber deutsche Politiker scheinen sich für nichts zu schade zu sein. Scholz ist nicht der Einzige. Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff reiste zu Erdogans Amtseinführung extra nach Ankara. So auch Altkanzler Gerhard Schröder. Nun, Schröder ist ja nicht gerade bekannt für seine Distanz zu, gelinde gesagt, zwielichtigen Gestalten... wie etwa Sigmar Gabriel, der es aber nicht lassen konnte, sein Bedauern auszudrücken, als publik wurde, dass Cavusoglu in Erdogans neuem Kabinett nicht mehr Außenminister sein würde. Gabriel twitterte auf Deutsch und auf Türkisch: „Die Türkei verliert ihren besten Diplomaten und Außenminister. Danke, Mevlüt Cavusoglu, für eine außerordentliche, vertrauenswürdige und immer verlässliche Zusammenarbeit in schwierigen Zeiten. Unsere Freundschaft bleibt.“ Ja herzlichen Glühwein! Jener Cavusoglu, der gerne mal den Wolfsgruß macht (das Zeichen der rechtsextremen Grauen Wölfe). Und der ansonsten noch für Korruption und eine verbrecherische Außenpolitik bekannt ist " [117] 
 
 

29. Parallelwelten der Muslim-Clans I; Kurden-Clans, die türkische „Ülkücü“- und DITIB-Community und syrische Großfamilien; arabische Clans in Frankreich, Islamisten und Rauschgifthändler haben ganze Viertel unter ihrer Kontrolle und setzen islamische Kleidung durch, Islamisten als Fussballer, Shishabars, Schleuser,  „Läufer“ der multiethnischen Kurden-Gangs

Nicht nur die berüchtigten islamistischen und rechtsextremen Moscheevereinen wie DITIB und ATIB und deren Sport- und Kulturvereine sind gefährlich sondern auch die Kurden-Clans und syrische Großfamilien, die in Deutschland dank der InnenministerInnen seit Jahrzehnten bzw. seit 2015 herangezüchtet werden. Der Salzmarkt ist einer der schönsten Plätze in der Essener Innenstadt. Er ist mit stattlichen Platanen bepflanzt, ringsum ziehen Restaurants und Cafés den ganzen Tag über ein wechselndes Publikum an. Doch am Freitagabend den 16. Juni gegen 21.30 Uhr war es mit dem zu dieser Stunde üblichen quirligen Nachtschwärmer-Treiben von einem auf den anderen Moment vorbei. "Wie auf Kommando rückten mehrere Dutzend Männer vor, die Zeugen als Mitglieder türkisch-arabischer Clans beschreiben. Ihr Ziel war das syrische Restaurant Almidan Aldimaschki. Nur wenige Augenblicke später flogen – wie auf im Internet kursierenden Videos zu sehen – Tische und Stühle durch die Luft, Glasscheiben gingen zu Bruch. An den Tischen auf dem Gehsteig und in den Lokalen brach Panik aus. Verängstigte Bürger riefen die Polizei – die mit starken Kräften anrückte, auch ein Hubschrauber kreiste über der Innenstadt. Essen gilt schon seit vielen Jahren als Clanhotspot, die örtliche Polizei fährt einen harten Kurs gegen kriminelle Großfamilien – und erzielt im Kampf gegen Geldwäsche, illegales Glücksspiel oder unversteuerten Tabak dank zahlreicher Razzien zunehmend Erfolge. Am Freitagabend wurde auch für eine breite Öffentlichkeit klar, dass es längst eine weitere Herausforderung für die Ermittler gibt: Revierkämpfe konkurrierender Clans unterschiedlicher Herkunft. Auf der einen Seite stehen türkisch-arabischstämmige Großfamilien. Angehörige der oft auch Mhallamiye genannten Gruppe stammen ursprünglich aus der Türkei, sind aber seit Mitte der 1970er-Jahre über den Libanon nach Deutschland eingewandert. Die andere Konfliktpartei bilden Mitglieder syrischer Großfamilien, von denen zumindest manche wohl erst im Zuge der Flüchtlingskrise 2015/2016 ins Land kamen. Was der tiefere Grund für den aktuellen Konflikt ist, haben die Ermittler noch nicht herausgefunden. Klar ist aber, dass der Vorfall in einer Reihe mit anderen Schlägereien und Übergriffen zwischen den von patriarchalen Strukturen geprägten Gruppen steht, denen gemeinsam ist, dass sie den Rechtsstaat ablehnen. Die Serie begann mit einer scheinbaren Marginalie. Vor einigen Tagen kam es nach einem Streit zwischen Kindern auf einem Spielplatz in Castrop-Rauxel zu einer Prügelei zwischen Erwachsenen, ein Mann wurde niedergestochen und lebensgefährlich verletzt. Danach putschten sich die Gruppen in den sozialen Medien hoch. Bei der Attacke in Essen wurden zwei Personen und vier Polizisten verletzt – viele der Beteiligten waren mit Knüppeln, Messern oder Eisenstangen bewaffnet. Durch den schnellen Einsatz konnte offensichtlich Schlimmeres gerade noch verhindert werden. Doch blieb die Lage noch lange „sehr dynamisch“, sie verlagerte sich vom Salzmarkt in weitere Teile der Essener Innenstadt." [118] 

Das Problem sind die kriminellen Muslim-Horden. "Dass sich Männerhorden zusammenrotten und teils sogar bewaffnen, um andere einzuschüchtern oder anzugreifen, sei nicht hinnehmbar, ... Bei uns gilt das Recht des Staates und nicht der Familie.“ Einmal mehr gelte es, das nun klar zu machen. „Beim Thema Clankriminalität war man in Nordrhein-Westfalen über 30 Jahre lang im Tiefschlaf.“ Es seien Strukturen und Parallelwelten entstanden, die sich nicht mal eben beseitigen ließen – auch nicht in fünf oder sechs Jahren... Die jüngsten Ereignisse dürften Reuls Kurs in der seit einem Jahr regierenden schwarz-grünen Koalition weiter stärken. Manche Grünenpolitiker finden allein schon den Begriff Clankriminalität und entsprechend auch das von Reul 2018 erstmals vorgelegte Lagebild Clankriminalität des Landeskriminalamts „stigmatisierend“. Großfamilien würden aufgrund ihrer Ethnie unter Generalverdacht gestellt. Doch aus Reuls Ministerium heißt es, auch das nächste Lagebild werde nach der bisherigen Methode und auch in anderen Bundesländern bewährten Definition erstellt und im Laufe des dritten Quartals veröffentlicht. In Berlin haben die führenden Grünen ohnehin längst ihren Frieden mit dem Clanbegriff gemacht. Sogar in der soeben vorgelegten nationalen Sicherheitsstrategie der Ampelregierung werden „Clanstrukturen“ ausdrücklich zu den Bedrohungen gezählt." [119]

Als besonders gefährlich gelten Kurden-Clans, die wiederum kriminelle Flüchtlinge aus anderen islamischen Ländern rekrutieren.  Die kleine Gemeinde Altbach im Kreis Esslingen mit knapp 6000 Einwohnern ist am 9. Juni 2023 um Haaresbreite an einem Blutbad vorbeigekommen. "Die Handgranate, die ein 23 Jahre alter Iraner auf eine Trauergemeinde werfen wollte, hätte viele Menschen töten können. Etwa 400 Trauernde begleiteten den Sarg eines 20 Jahre alten Kenianers von der Aussegnungshalle zur Grabstelle. Die Trauergäste liefen auf einer etwa drei Meter hohen Anhöhe, die durch eine Mauer geschützt war. Der Attentäter zielte schlecht: Die Handgranate vom Typ M75 prallte an einem Ast ab, sie explodierte, traf aber nicht die Mitte des Trauerzugs. Eine Scheibe in der Aussegnungshalle zerschellte, und zehn Trauergäste erlitten Verletzungen, einer von ihnen schwere. Handgranaten vom Typ M75 – sie stammen meistens aus serbischen Waffenkammern – enthalten etwa 3000 Stahlkugeln. Wer weniger als zwölf Meter vom Explosionsort entfernt ist, wird mit großer Wahrscheinlichkeit getötet. Sicherheitsfachleute schätzen, dass bei einer Explosion bis zu 100 Menschen hätten sterben können, auch wegen der Druckwelle. Das Attentat des Mannes, der inzwischen festgenommen wurde, gibt den Ermittlern Rätsel auf. Denn es handelt sich um eine neue Form von Bandenkriminalität. Über die kriminellen Geschäftsmodelle, die Organisationsstrukturen und die Konflikte wissen die Ermittler immer noch wenig, obwohl der Großraum Stuttgart seit vergangenem September von einer Serie von Schießereien heimgesucht wird. Früher, berichten Ermittler, habe es Gruppen wie die „Red Legions“ oder die „Osmanen Germania“ gegeben, die ihre Revierstreitigkeiten gewaltsam austrugen. Jetzt wisse man, dass vermutlich zwei kurdisch dominierte Gruppierungen gegeneinander kämpften, zu ihnen gehörten aber auch Syrer, Georgier, Iraner oder in Deutschland aufgewachsene Kriminelle. Das Landeskriminalamt spricht von gewaltbereiten Einzeltätern und „multiethnischen, gewaltbereiten Gruppierungen“. Treffpunkte seien Shishabars und Barbershops, die wahrscheinlich vor allem zur Geldwäsche betrieben würden. Vor Geschäften, die keine hohen Umsätze haben könnten, seien häufig matt lackierte AMG-Mercedes-Fahrzeuge geparkt. Mit zehn Rasuren am Tag könne man sich aber kein Auto für 150.000 Euro leisten. Der mutmaßliche Täter von Altbach sei wahrscheinlich nur ein Mann aus der dritten Reihe gewesen, der von den Anführern den Auftrag bekommen habe, das Attentat zu verüben. Ermittler berichten, dass unter den Trauergästen auffallend viele polizeibekannte Anführer aus dem kriminellen Milieu im Raum Ludwigsburg gewesen seien", vor allem Kurden. [120]

Kurdische Muslim-Clans gibt es inzwischen in fast jeder Kleinstadt. "Die Mitglieder der kurdisch geprägten Gruppierungen seien auffallend jung, manche erst 17 Jahre, diejenigen, die Kommandos geben, seien etwa 30 Jahre alt. Typisch seien schwarze Kapuzenpullis, Goldketten und große Autos. Aufklärungsbedürftig ist auch noch, warum verdeckte Ermittler nach dem Handgranatenwurf den Tatort verließen. Wenn ein übergeordnetes Rechtsgut gefährdet ist, müssen sie eigentlich eingreifen. Begonnen haben die Auseinandersetzungen der Banden am 5. September vergangenen Jahres mit einer Schießerei in Mettingen bei Esslingen, dann fielen am 15. Februar 2023 in einer Shishabar in Ostfildern-Nellingen Schüsse. Neun Tage später wurde wieder geschossen, in der Phoenix-Lounge, einer Shishabar in Eislingen. Am Tag darauf wurde auf einen 66 Jahre alten Gastwirt in Plochingen geschossen, und Glasscheiben des Lokals wurden zertrümmert. Im etwa 20 Kilometer entfernten Reichenbach an der Fils wurden am selben Tag Einschüsse auf Fenstern eines Barbershops festgestellt. Am 17. März wurde in Stuttgart-Zuffenhausen eine Person durch Schüsse verletzt. Am 2. April fielen wieder in Plochingen Schüsse, diesmal in der Shishabar „Medellin“, deren Betreiber leicht verletzt wurde. Sechs Tage später wurde in Asperg im Kreis Ludwigsburg ein junger Mann durch Schüsse getötet, ein weiterer schwer verletzt. Der vorläufige Kulminationspunkt war schließlich das Handgranaten-Attentat auf dem Friedhof in Altbach. Die Ermittler fürchten, dass der Streit zwischen den Banden weiter eskalieren könnte. Über die Ursache des Konflikts gibt es nur Spekulationen. Die Ermittler vermuten weniger einen kriminellen Revierkampf um Drogenverteilung oder Prostituierte, eher eine recht triviale Ehrverletzung. Ein Angehöriger der bandenartigen Vereinigung soll ein Video eines betrunkenen Anführers ins Internet hochgeladen haben und ihn damit beleidigt haben, dieser Anführer soll sich gerächt haben und den Urheber des Videos mit einem anderen Video gedemütigt haben, das in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde. So könnten sich die Auseinandersetzungen über Monate hochgeschaukelt haben. Irritierend ist die Brutalität, mit der die ausführenden Täter auch gegen Unbeteiligte vorgehen. Früher war es laut Ermittlern üblich, einen Clanführer gezielt mit einer Handgranate auszuschalten. Den Tod vieler Unbeteiligter in Kauf zu nehmen sei in solchen Konflikten höchst ungewöhnlich – den Bandenführern gehe es offenbar um maximale Eskalation und Vergeltung. Erst setze man Messer ein, dann Schusswaffen, dann Maschinenpistolen, dann Handgranaten, später vielleicht schwere Kriegswaffen. „Wohin führt das“, fragt ein Kripobeamter, „wenn der Staat dem nicht Einhalt gebietet?“ [121]

Auch wenn Mitglieder der kurdisch-türkischen Clans nur scheinbar harmlose Musik machen wollen, kommt es meistens zum Krieg zwischen den Clans: "Jetzt hat sich ein alter Kontrahent Bushidos in einem Interview auf Youtube zu Wort gemeldet – und beschrieben, wie ein Konflikt zwischen ihm und Bushido vor Jahren zunächst zu Drohungen durch Abou-Chaker führte und schließlich in einer Massenschlägerei und Schießerei mit Mitgliedern des Abou-Chaker-Clans endete. Der Rapper heißt Hamad 45, lebte früher in Essen und wurde vergangenes Jahr aus dem Gefängnis in den Libanon abgeschoben, so konnte er seine Haftstrafe um vier Jahre verkürzen. Dort posierte er jetzt für ein Interview mit dem Youtuber Ahmed „Sharo“ Sharif mit Kriegswaffen – und erzählte, wie es 2017 zu dem „Rapper-Krieg“ kam, wie der Konflikt in den Medien genannt wurde. Bis heute kann man auf Youtube sehen, wie damals vor einer Werkstatt in Oer-Erkenschwick in Nordrhein-Westfalen Männer mit Pistolen, Baseballschlägern und Macheten aufeinander losgingen. Am Ende schoss Hamad 45 einem Cousin von Arafat Abou-Chaker und einem anderen Mann ins Bein. Danach flüchtete er in einem Auto und ließ drei seiner Freunde zurück. Der schwer verletzte Cousin von Abou-Chaker verfolgte sie, bedrohte sie mit einer Handfeuerwaffe und verprügelte sie mit seinen Männern mit Baseballschlägern. Hamad 45 wurde später wegen gefährlicher Körperverletzung zu sechs Jahren und drei Monaten Haft verurteilt." [122]

Warum macht Deutschland beim Thema Zuwanderung immer wieder dieselben Fehler? Das Problem sind die Duldungen ("Kettenduldungen") der Kurden, obwohl viele nach 30 Jahren immer noch kein Deutsch sprechen können, und Einbürgerungen der syrischen Großfamilien: "Während selbst von den in Deutschland geborenen Mhallamiye viele noch immer in Kettenduldungen festhängen, werden die ersten Syrer nun schon eingebürgert. Nach 2015 waren manche Syrer zudem zunächst als Handlanger für Libanesen tätig. Jetzt wollen immer mehr nicht länger Laufburschen sein, machen Libanesen auf legalen Geschäftsfeldern wie bei Restaurants oder Shishabars Konkurrenz. Und manche mischen auch im Spektrum der Clan-Kriminalität mit... Schon während der Flüchtlingskrise 2015/2016 warnten Fachleute davor, dass sich die Probleme mit seit mehreren Generationen hier ansässigen türkisch-libanesischen Clans durch den Zuzug vervielfältigen könnten. Sie wiesen auch darauf hin, dass die meisten der Neuankömmlinge ebenfalls aus patriarchalen Gesellschaften mit schwachen staatlichen Strukturen stammen. Warum macht Deutschland beim Thema Zuwanderung immer wieder dieselben Fehler?" Fehler, die Merkel begangen hat und nun die Grünen. Dazu der Vizepräsident des Bundestages und stellvertretender Vorsitzender der FDP, W. Kubicki: "Unter Kanzlerin Merkel wurde die Order an den neuinstallierten Bamf-Chef Frank-Jürgen Weise gegeben, den Bearbeitungsstau der Asylanträge rechtzeitig vor der Bundestagswahl 2017 aufzulösen. Dass bei dieser Hauruck-Aktion laut Bamf-Personalrat über das Grundrecht auf Asyl „wie am Fließband entschieden“ wurde, fällt uns heute vor die Füße. Die Einschleusung von schwersttraumatisierten Personen mit Gefährdungspotential konnte kaum verhindert werden. Merkels zentraler Satz „Wir schaffen das“ hat sich zur Lebenslüge unserer Migrations- und Integrationspolitik entwickelt... Wir müssen vielmehr deutlich machen, dass die Bewahrung unserer  reiheitsordnung einhergeht mit einer Wiedererlangung der staatlichen Kontrolle... Das Bundesverfassungsgericht hat 2014 zutreffend erklärt, dass es ein überragendes Interesse gibt, der Entstehung von religiös oder weltanschaulich motivierten Parallelgesellschaften entgegenzuwirken. Es wird Zeit, dass auch die grünen Koalitionspartner begreifen, dass wir diesem Auftrag gerecht werden müssen. Die Benennung und Bekämpfung der mit der Zuwanderung inhergehenden Probleme sind keine „rechten“ politischen Forderungen, sie sind vielmehr rechtsstaatlich geboten. Sie dienen der Wahrung unserer Freiheit." [123]

Die Gewalt der Muslim-Banditen in den Banlieue in Frankreich eskaliert wieder. "Die Gewalt hatte Nanterre, den Vorort gleich hinter den Wolkenkratzern des Geschäftsviertels von La Défense, bis in die frühen Morgenstunden am Freitag im Griff. In vielen Vorstädten wurde randaliert. Erstmals kam es auch zu Zwischenfällen in der Innenstadt von Paris. Randalierer plünderten ein Sportgeschäft und zerschlugen Schaufenster nahe der Metrostation Châtelet. 875 Menschen wurden nach Angaben des Innenministeriums im ganzen Land festgenommen und 249 Polizeibeamte verletzt. Im Großraum Paris waren 5000 Polizisten im Einsatz, im ganzen Land 40.000. 79 Polizeikommissariate und Kasernen der Gendarmerie wurden angegriffen und beschädigt. Zu der Schadensbilanz zählen auch 34 Rathäuser und 28 Schulgebäude. Die Randalierer attackierten zudem das erste Mal Banken und Geschäfte." Die Vorsitzende der Grünen, Marine Tondelier, wie auch ein Verantwortlicher der Linkspartei LFI, Manuel Bompard, nahmen an den Protesten teil. Der öffentliche Nahverkehr wurde in vielen Vorstadtvierteln um 21 Uhr eingestellt, „aus Schutz für die Fahrer und Reisenden“, wie Regionalratspräsidentin Valérie Pécresse sagte. Es könnten die Notstandsgesetze aus der Zeit des Algerienkrieges aktiviert werden. "Sie erlauben nächtliche Ausgangssperren und waren bereits bei den Banlieue-Unruhen 2005 verhängt worden." Die Randalierer, in der Regel Muslims, "fackeln Autos ab, verwüsten Haltestellen, plündern Supermärkte und attackieren Staatssymbole wie Polizeiwachen, Bürgermeisterämter, Schulen. Emmanuel Macrons Regierung ist an allen Fronten gefordert, Éric Ciotti, Vorsitzender der bürgerlichen Les Républicains, fordert das Ausrufen des Notstands... Statistisch betrachtet, handelt es sich um einen von vielen Fällen, in denen das Nichtbefolgen einer polizeilichen Anordnung zum Schusswaffengebrauch führt: Dreizehn Tote waren es in Frankreich letztes Jahr, drei sind es bisher in diesem. Zugleich sind die Ordnungskräfte einer Welle von Aggressionen ausgesetzt. Alle zwanzig Minuten weigert sich ein Bürger, einer polizeilichen Anordnung nachzukommen, häufig fahren Autofahrer, die nicht kontrolliert werden möchten, Polizisten oder Gendarmen rücksichtslos über den Haufen. Banaler Grund dafür ist, dass sie unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen, keinen Führerschein haben oder sonst wie mit dem Gesetz auf Kriegsfuß stehen." Das Opfer der Polizeigewalt war polizeibekannt: Der Muslim Nahel M. war kein Kind von Traurigkeit: "Der Siebzehnjährige fuhr ohne Führerschein einen aufgemotzten Leih-Mercedes. Laut Polizei soll er sich durch Überfahren einer roten Ampel einer ersten Kontrolle entzogen haben und über die Busspur davongerast sein; erst ein Stau habe die zwanzigminütige Verfolgungsjagd gestoppt und die zweite Kontrolle ermöglicht. Nahel M.s Vorgeschichte spricht ebenfalls Bände: Bereits ein Dutzend Mal war er festgenommen worden, wegen Fahrens ohne Führerschein und Versicherung, Verwendens falscher Nummernschilder, Drogenbesitzes, Hehlerei und Widerstands gegen die Staatsgewalt – und gleich vier Mal wegen des Nichtbefolgens polizeilicher Anordnungen. Verurteilt wurde er nicht, aber er hätte im September vor Gericht erscheinen müssen; es wirkt deshalb ebenso formalistisch wie scheinheilig, wenn der Anwalt der Familie betont, Nahel M. habe ein leeres Vorstrafenregister. Unabhängig davon war die Kontrolle sinnvoll: Man stelle sich vor, Nahel M. hätte ein Kind überfahren – es hätte geheißen, Polizei und Politik wäre gleichgültig, was in den Vororten passiere. Kennt man die Details der Einzelfälle, zeichnet sich ein Muster ab: Die Banlieue kürt oft die falschen Helden... wie 2016 den Aufruhr nach dem Tod von Adama Traoré, eines jungen Mannes, der vor Gendarmen, die seinen Bruder verhaften wollten, floh und bei der Festnahme starb. Die Familie hat es geschafft, eine Märtyrerlegende zu verbreiten: Kaum jemand weiß, dass Traoré ein verurteilter Krimineller war, dessen Zellennachbar ihn der brutalen Vergewaltigung angeklagt hatte; manche seiner Geschwister, die den Fall bis heute im Brustton der Überzeugung ausschlachten, sind mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Fassungslos sieht man Massen hinter Traorés Konterfei demonstrieren, hört Auslandsmedien seinen Fall mit dem von George Floyd vergleichen. International hat das zum schlechten Image der französischen Staatsgewalt beigetragen." [124]

Wenn zu viele Muslime im Land sind: "Von den vielen Krisen, die seine Präsidentschaft kennzeichnen, ist die jetzige die gefährlichste. Anders als zur Zeit der Gelbwesten-Bewegung oder während der Rentendemonstrationen kann Macron weder den Frieden mit Abgabenerleichterungen und Bürgerdebatten wiederherstellen noch die Proteste einfach aussitzen. Je länger die Unruhen währen, umso mehr schwindet das Vertrauen der Bürger in Macrons Führungsstärke. Ein Jahr vor den Olympischen Sommerspielen in Paris wächst auch im Ausland die Erwartung, dass die Regierung die Sicherheit schnell wiederherstellt. Derzeit drängt sich ein gegenteiliger Eindruck auf. Aus den Vorstädten greifen die Krawalle auf die Innenstädte über. In Paris, Marseille oder Lyon gelingt es der Polizei trotz eines Großaufgebots nicht, Plünderungen zu verhindern. Die Champs-Elysées mussten teilweise abgeriegelt werden. Politiker werden tätlich angegriffen. Das Auto einer Bürgermeisterin wurde mit Feuerwerkskörpern und anderen Wurfgeschossen bombardiert, bis sie sich schockiert befreien konnte. Das Wohnhaus eines Bürgermeisters wurde nachts überfallen, seine Frau und eines seiner Kinder blieben verletzt zurück. Schulen, Bibliotheken, Kulturstätten, Rathäuser und Polizeikommissariate werden in Brand gesetzt. Schon haben Eltern in etlichen Vorstädten Bürgerwehren gebildet, um die Schulen ihrer Kinder zu schützen... Nach den Terroranschlägen im Jahr 2015 hatte sich sofort ein parteiübergreifender Konsens darüber eingestellt, dass der Rechtsstaat gegen den Angriff von innen verteidigt werden müsse. Doch von einem politischen Schulterschluss für Recht und Ordnung ist derzeit nichts zu sehen. Führende Stimmen aus der stärksten linken Partei LFI haben die Eruption der Gewalt zum französischen George-Floyd-Moment stilisiert und sich Aufrufen zu Ruhe und Vertrauen in die Justiz verweigert... Der Vergleich mit den dreiwöchigen Banlieue-Unruhen im Spätherbst 2005 bietet wenig Anlass zur Beruhigung. Das Internet ist ein schnellerer Brandbeschleuniger, als es die Fernsehbilder waren, die vor 18 Jahren die Krawalle befeuerten. Auf Tiktok und Snapchat peitschen sich die teils sehr jungen Täter gegenseitig zu immer neuen Exzessen auf. Bei den ersten Gerichtsterminen haben Randalierer zu Protokoll gegeben, welch wichtige Rolle das kollektive Erleben für sie spielt. Ein Angeklagter sprach von der Euphorie des Gewaltrausches. Der elterlichen Autorität sind viele der minderjährigen Täter entglitten." Der Netflix-Film „Athena“ zeigt anschaulich die Mechanismen einer völlig enthemmten Gewalt in den von Muslimen dominierten Vorstädten Frankreichs. Der Rechtsstaat ist in der Banlieue auf dem Rückzug. Vielerorts herrscht das Recht des Stärkeren, Islamisten und Rauschgifthändler haben ganze Viertel unter ihrer Kontrolle. [125] 

Im ganzen Land sind fast 4000 mutmaßlich muslimische Randalierer in Polizeigewahrsam genommen worden, darunter mehr als 1000 Minderjährige; hinterlassen haben die ca. 10 000 Randalierer mehr als 24 000 Brände im öffentlichen Raum und mehr als 12 000 angezündete Autos Der Auslöser der Kravalle war der Tod eines Muslim-Banditen aus einer Islamisten-Familie: "Der 53 Jahre alte Gerichtspräsident kann es immer noch nicht ganz fassen, was sich vor seinen Augen in Nanterre ereignet hat. Ein Teil der Verfolgungsjagd des knallgelben Mercedes AMG mit den beiden Polizeistreifen auf dem Motorrad am 27. Juni spielte sich auf der mehrspurigen Straße ab, die er durch die breite Fensterfront immer im Blick hat. Der Sportwagen kann laut Angaben des Herstellers innerhalb von 3,9 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer durchstarten und raste „mit stark überhöhter Geschwindigkeit“ auf einer Busspur und einem Radweg. Über den tragischen Ausgang wurde Deparis umgehend von der Polizei informiert... Schon am Unfallort kam es zum Aufruhr. Die Großmutter des Jugendlichen Nahel, die von den Behörden telefonisch informiert worden war, sagte laut Polizeiprotokoll an der Unfallstelle: „Die beiden Polizisten werden nicht lebend  davonkommen. (…) Es wird inschallah einen Terroristen geben, der sie massakrieren wird.“ Der Star aus der Netflixserie Lupin, Omar Sy, forderte: „Möge eine Justiz, die diesen Namen verdient, das Andenken dieses Kindes (Nahel) würdigen!“ Der Schauspieler, dessen Eltern aus dem Senegal und Mauretanien einwanderten, gilt als Idol der Muslim-Banditen in den Sozialbausiedlungen der Banlieue. [126] 

Kurden-Clans und andere Muslim-Banditen stürmen die Freibäder: In Großstädten wie Berlin wird schwimmen im Freibad immer schwieriger. Junge Männer "meist mit Migrationshintergrund ignorieren die Ordnung im Bad, legen sich mit Bademeistern und Sicherheitsleuten an und versuchen, ihre eigenen Macho-Regeln durchzusetzen. Neu ist das Problem in der Hauptstadt Berlin nicht, doch jetzt ist die Debatte darüber wieder entbrannt. Nachdem es im Sommerbad Neukölln, auch Columbiabad genannt, mehrfach zu Zwischenfällen mit Gruppen junger Männer kam, hat das Bad geschlossen. Der offizielle Grund: Zu viele Mitarbeiter haben sich krankgemeldet. In einem Brandbrief vom 13. Juni, der erst jetzt öffentlich wurde, hatten sich Mitarbeiter gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen gewandt." Die Hausordnung werde „vorsätzlich missachtet“, Frauen, Minderheiten  werde Gewalt angedroht. „Verbale Attacken, das Spucken oder Pöbeln“ seien üblich, heißt es in dem Brief, aus dem der Berliner „Tagesspiegel“ zitierte. "Meist seien es Jugendliche aus arabischen Familien, teils auch Tschetschenen, die als Mob aufträten und sich von den Bademeistern nichts sagen ließen. Das Personal, unter ihnen viele Menschen mit Migrationshintergrund, werde „bewusst psychisch terrorisiert“. Einem Mitarbeiter sei gesagt worden: „Ich weiß, wo du um 21 Uhr Feierabend machst, und dort warte ich auf dich.“ Die Sicherheitsleute seien überfordert, sie könnten Hausverbote nicht durchsetzen und zum Teil wegen unzureichender Sprachkenntnisse auch keine Strafanzeigen stellen. Anfang Juni habe es einen sexuellen Übergriff gegeben, einem Mädchen sei auf der Rutsche das Oberteil heruntergerissen worden. Die Mitarbeiter fordern für die Hauptbadezeit nur Zugang für Familien mit Kindern, zudem Onlinetickets mit namentlichem Einlass, besser qualifiziertes Sicherheitspersonal und dauerhaft Polizei in den Bädern. Das Columbiabad war vor gut drei Wochen, noch nach dem Verfassen des Brandbriefs, vorübergehend gesperrt worden, als rund 50 Jugendliche die Rutsche gestürmt hatten und es Tumulte gegeben hatte. Am Sonntag wurde das Bad nun wegen Rangeleien von der Polizei geräumt und ist seitdem geschlossen." Türsteher haben hier eine schwere Aufgabe: „Denn wer hier aggressives Publikum abweist, muss damit rechnen, dass ihm Pfefferspray ins Gesicht gesprüht wird oder dass die Abgewiesenen mit Verstärkung und bewaffnet mit Messern wiederkommen.“ [127] 

Nicht nur in Berlin, auch in anderen deutschen Städten kommt es in Freibädern aus nichtigem Anlass zu Gewaltausbrüchen. "So tauchten zwei Unbekannte im Juni im Mannheimer Herzogenriedbad einen zwölf Jahre alten Jungen mutwillig unter. Dessen Brüder kamen zu Hilfe, und es entwickelte sich eine Prügelei unter etwa 40 Badegästen mit mehreren Verletzten. Die Mannheimer Stadtverwaltung verschärfte daraufhin die Badeordnung. Messer, Waffen sowie andere gefährliche Gegenstände sind nun untersagt. Außerdem kündigte die Stadt an, Personal eines privaten Sicherheitsdienstes einzusetzen und bei größeren Konflikten die Polizei zu rufen. Auch prüft man, ob es Videoüberwachung geben soll. Im Inselbad in Stuttgart-Untertürkheim, das im Einzugsbereich sozial prekärer Stadtteile liegt, kommt es seit Jahren vermehrt zu sexuellen Übergriffen. Im badischen Malsch bei Karlsruhe schlugen Badegäste einem Schwimmmeister kürzlich einen Zahn aus.“ [128] 

Manche Politiker reden immer vom "Musterbeispiel des friedlichen Zusammenlebens" mit Muslim-Clans und islamischen Moscheegemeinden, die vom Finanzamt gefördert werden. Jenseits einer solchen Schönrederei zeigen beispielsweise die Schule und das Bad aber tatsächlich das, "was im Land schiefgeht und wie sehr manche Multikulti-Träumereien an der Realität vorbeigehen. Dabei ist es so offenkundig: Es gibt Milieus in Neukölln und auch in anderen Stadtvierteln, denen es nicht um ein friedliches Miteinander geht. Ihre Mitglieder spucken auf den Staat, seine Regeln und seine Bürger. Im Freibad akzeptieren sie weder Bademeister noch die Sicherheitsleute – es ist schon ein Armutszeugnis, dass die in manchen Freibädern überhaupt notwendig sind. Und auf der Straße respektieren sie auch keine Polizei, keine Feuerwehr noch sonst jemanden, der für dieses Land einsteht. Das ist vor allem in der Silvesternacht zu bewundern. Es sind offenbar die Paschas von der Grundschule, die ein paar Jahre später zu den Machos im Freibad werden... Leider hat es genau dieses Nichtwahrhabenwollen im Zusammenhang mit der Gewalt und den Übergriffen in Freibädern immer wieder gegeben. Das Columbiabad und auch andere Freibäder liefern seit gut zehn Jahren Negativschlagzeilen: Massenschlägereien zwischen Familienclans mit Migrationshintergrund, Mob-Angriffe auf Sicherheitsleute und sexuelle Belästigung von Frauen. Der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister beklagte schon 2019, dass Frauen von Migranten massiv belästigt würden, es eine hohe Gewaltbereitschaft gebe und den Mangel jeglichen Respekts. Auch der Zeitpunkt wurde benannt: Vor allem seit 2015 gebe es diese Probleme. Mittlerweile herrsche der Eindruck vor, dass sich nur noch junge arabischstämmige Männer ins Freibad trauen dürften. Da drängt sich vor allem eine Frage auf: Haben wir es wirklich geschafft?" Natürlich nicht, alles klingt "sehr nach dem Gegenteil und nach Parallelgesellschaft." [129] 

Als "Musterbeispiel der Integration" galt auch der frühere deutsche Fußballnationalspieler Mesut Özil. Heute gilt er als schwer integrierbarer Islamist, der mit der rechtsextremistischen türkischen Ülkücü-Bewegung sympathisiert. "Das legt das Foto einer Tätowierung auf Özils Brust nahe, die dem Logo der in Deutschland als „Graue Wölfe“ bekannten Organisation sehr ähnelt... Die Tätowierung zeigt einen jaulenden Wolf und drei Halbmonde. Letztere verweisen auf das Logo der rechtsnationalistischen Partei MHP. Sie ist Teil der Regierungskoalition von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Im jüngsten Bericht des deutschen Verfassungsschutzes heißt es, Ziel der Ülkücü-Bewegung sei „die Verteidigung und Stärkung des Türkentums“. Dies gehe mit einer „Herabwürdigung anderer Volksgruppen“ einher. Die in Deutschland in Verbänden organisierten Anhänger seien „um ein gemäßigtes Auftreten bemüht“, in der unorganisierten Szene in Deutschland gebe es aber ein hohes Gewaltpotential. Sie lebe ihre „rassistischen oder antisemitischen Feindbilder“ in sozialen Medien und in Auseinandersetzungen mit PKK-Anhängern aus. Die Zahl der Anhänger in Deutschland schätzt der Verfassungsschutz auf rund 12.000. In der Türkei ist das Erkennungszeichen der Gruppe, der Wolfsgruß, Teil des politischen Mainstreams. Er ist häufig bei Veranstaltungen Erdogans zu sehen." Der Fall Özils, der einst vom Bundespräsidenten empfangen worden war, erscheint wie ein Sinnbild für das Scheitern der Integration der Muslime. Die heutige Antidiskriminierungsbeauftragte Ataman nahm ihn seinerzeit im Angesicht des Bildes mit Erdogan sogar in Schutz: „Er lebt vor, wie Hyperintegration geht.“ Er ist zudem mit seiner Hinwendung zum Muslim-Banditentum gegenüber dem Land, das ihn zum Star gemacht hat, kein Einzelfall. [130] 

Die Muslim-Clans sind so stark geworden weil Politiker mit den schwer integrierbareren Islamisten der DITIB bzw. mit der rechtsextremistischen türkischen Ülkücü-Bewegung sympathisieren. Dies trifft z.B. auf den derzeit wichtigsten Repräsentanten der nordrhein-westfälischen SPD zu. "Wie zuerst „Zeit online“ in einem akribisch recherchierten Artikel berichtete, nahm der 49 Jahre alte Herter im Juni in Hamm an der Geburtstagsfeier von Aslan A. teil. A. war zumindest bis vor einigen Jahren führendes Mitglied der türkischen Gruppierung „Graue Wölfe“ und sympathisiert noch heute in sozialen Medien offen mit der vom Verfassungsschutz beobachteten rechtsextremen Gruppierung, dessen politische Mutterorganisation MHP in der Türkei eine enge Bündnispartnerin von Präsident Recep Tayyip Erdogans AKP ist. In Deutschland hat die  Vereinigung rund 300 Kultur-, Sport-, Eltern- oder Unternehmensverbände unter harmlosen Namen. Schon 2004 warnte der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz, dass die „Grauen Wölfe“ zur Entstehung von Parallelgesellschaften beitragen und dass aus ihrem Selbstverständnis zwingend folgt, dass sie ein Integrationshindernis sind. Die „Grauen Wölfe“ nennen sich selbst „Ülkücü“ (Idealisten). Sie träumen von einem ethnisch homogenen Großreich namens „Turan“ unter Führung der Türken, fabulieren von einer türkischen Herrenrasse und sehen Kurden, Aleviten, Armenier, Griechen und alle anderen, die nicht türkisch-sunnitisch sind, als Verräter an, die bis aufs Blut zu bekämpfen sind. Aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage geht hervor, dass die türkischen Rechtsextremisten zuletzt verstärkt versucht haben, Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung zu nehmen – etwa durch Kandidaturen bei den nordrhein-westfälischen Kommunalwahlen 2020. Die Sicherheitsbehörden rechnen den „Grauen Wölfen“ hierzulande rund 12.000 Anhänger zu. Auch einzelne Funktionäre des von der Türkei aus gesteuerten Moscheeverbands DITIB und sogar lange als bestens integriert geltende Deutschtürken bekennen ganz unbefangen ihre Nähe. Erst vor wenigen Tagen zeigte sich der frühere Fußballnationalspieler Mesut Özil in den sozialen Medien mit einem der Symbole der „Grauen Wölfe“, das er sich allem Anschein nach auf die Brust hat tätowieren lassen. Auch der Hammer Aslan A. macht aus seiner Nähe zu den „Grauen Wölfen“ keinen Hehl. Immer wieder postet A. Fotos von Menschen, die den Gruß der türkischen Rechtsextremen zeigen – die zum Wolfskopf geformte emporgestreckte rechte Hand. „War es Unwissenheit, Naivität oder Kalkül, um im türkisch-nationalistischen Milieu zu punkten?“, hieß es im „Zeit“-Artikel... Am 28. Juni sei er bei Aslan A. aus Anlass des Opferfestes eingeladen gewesen, „Sowohl zum Fastenbrechen im Ramadan als auch aus Anlass des Opferfestes bin ich regelmäßig bei muslimischen Gemeinden wie auch bei Privatpersonen als Oberbürgermeister zu Gast.“ Tatsächlich suchte auch Herters Amtsvorgänger Thomas Hunsteger-Petermann (CDU) intensiv den Kontakt zur türkischen Community", d.h. zu Muslim-Clans und der „Ülkücü“- bzw. DITIB-Community. [131] 

Diese Politiker-Trottel sagen dann immer als Ausrede so etwas wie, Er kenne A. nur als „freien Journalisten, der über Moscheefeierlichkeiten berichtet“. Dabei ist A. "auch für die türkischsprachige Erdogan-treue, nationalistische Onlinezeitung „Öztürk“ (übersetzt: „wahrer Türke“) mit Sitz in Bielefeld tätig... Der Interimsvorsitzende des größten deutschen SPD-Landesverbands wurde an jenem Abend von Ismail Erkul begleitet, einem Parteifreund, der so gut wie kaum jemand in Hamm geeignet sein müsste, den Oberbürgermeister politisch unbeschadet durch die türkische Community zu navigieren. Denn der deutschtürkische Multifunktionär Erkul ist seit vielen Jahren Vorsitzender des Hammer Integrationsrats und kennt alle relevanten Personen – mit Aslan A. ist er nach eigenen Angaben sogar befreundet. Im Sommer 2017 wurde Erkul – seinerzeit war er auch Sprecher der Hammer DITIB-Gemeinden – stellvertretender Vorsitzender der SPD in Hamm. Die Lokalzeitung „Westfälischer Anzeiger“ notierte damals, sein schlechtes Wahlergebnis spiegele, dass es nach tagelanger Debatte in Teilen der Parteibasis Vorbehalte gegen Erkul gegeben habe. „Wegen der politischen Lage in der Türkei und der Nähe Erkuls zur DITIB hielten es einige Genossen für unpassend, ihn in ein so exponiertes Amt zu wählen.“ ... Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass Erkul als politischer Frühwarnnavigator für die Stadtpolitik versagt hat. Im April 2017 – kurz vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen – begleitete er Herter, der da noch Landtagsabgeordneter für Hamm war, und den damaligen Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann zur Jubiläumsfeier eines türkischen Kulturvereins. Auf Fotos in der Onlinezeitung „Öztürk“ war Erkul bei seiner Festtagsrede zu sehen, an der Wand hing eine Fahne mit dem Vereinsemblem des Ülkücü-Dachverbands „Türk Federasyon“.  [132] 

Wie viele Städte in NRW hat "Hamm ein grundsätzliches Problem mit türkischen Rechtsextremisten und fanatischen AKP-Anhängern, auch gebe es in der Stadt viele Anhänger der „Grauen Wölfe“. „Trotzdem kuscheln Spitzenpolitiker seit Jahren mit der türkischen Community, ohne zu differenzieren. Ismail Erkul fungiert dabei als Brückenkopf nicht nur zur DITIB und sorgt für Stimmen aus der türkischen Community. Das hat nichts mit Naivität des Hammer Oberbürgermeisters zu tun, sondern ist politisches Kalkül.“ Früher habe man vielleicht denken können, dass solche Einladungen auf einer Unkenntnis von deutschen Politikern beruhten. „Seit aber in den Medien ausführlich darüber informiert wird, wie gefährlich türkische Rechtsextremisten sind, und seit sich der Bundestag und übrigens auch der Rat der Stadt Hamm klar positioniert haben, kann sich kein Politiker mehr herausreden, auch hier muss die Brandmauer stehen.“ In diesem Zusammenhang klingt es etwas verlogen, wenn in einem Festakt am 75. Jahrestag des Verfassungskonvents von Herrenchiemsee Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf die Gefährdung der im Grundgesetz angelegten Demokratie hinweist. „Verfassungsfeinde jedoch kann die Verfassung nicht integrieren – und wir dürfen die Gefahr, die von ihnen ausgeht, nicht ignorieren.“ Politische Gegnerschaft sei eines, Verfassungsfeindlichkeit etwas anderes. „Verfassungsfeinde wollen ihre politischen Gegner vernichten.“ Ihr Ziel sei „Herrschaft ohne Widerspruch – und das ist nicht die Demokratie des Grundgesetzes“. Obwohl es heisst: „Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit“ und keine Integration der Verfassungsfeinde, haben die türkische „Ülkücü“- und DITIB-Community alle Freiheiten in Deutschland; ihre Vereine werden vom Finanzamt gefördert, obwohl sie Feinde der Freiheit sind. [133] 

Ein wichtiger Schritt wäre, Mitglieder krimineller Clans abzuschieben, Einbürgerungen rückgängig machen, bzw. Kinder dieser Clans nicht automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft gewähren. Mitglieder von kriminellen Clans müssen auch ohne die Begehung einer Straftat abgeschoben werden können. "Man müsse auch verhindern, dass Mitglieder krimineller Clans die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. „Denn wenn Angehörige von Clans einmal eingebürgert sind, kann sie keiner mehr abschieben.“ Grundsätzlich kann man sich allerdings fragen, ob das Problem nicht schon zu lange beschwiegen wurde, und auch, ob die Vorschläge, über die jetzt diskutiert wird, ausreichen angesichts der offenbar ziemlich guten „Integration“ mancher Clans. PolitikerInnen wie Merkel haben Preise und Ehrendoktorwürden erhalten, für ihre so viel gelobte  „Integration“ der kriminellen Muslim-Clans. "Auch hier gilt: Das Instrumentarium ist das eine – das andere ist der politische Wille, in allen Vierteln und Teilen der Gesellschaft polizeiliche Präsenz zu zeigen (schon daran fehlt es oft) und entschlossen durchzugreifen. In Sippenhaft wird niemand genommen. Aber wenn die ganze Sippe Verbrechen zum Zweck hat, muss ihr das Handwerk gelegt werden." Das Beispiel der muslimischen Jugendgangs, die in Stuttgart Angst und Schrecken verbreiten, zeigt was passiert, wenn die Grünen den Bürgermeister stellen. Der Josef-Hirn-Platz, bei dem es sich eher um den hässlichen Innenhof eines mehrstöckigen, heruntergewirtschafteten Verwaltungsgebäudes handelt, haben sich einige Clubs und Shishabars etabliert, bevorzugte Aufenthaltsorte der muslimischen Jugendgangs, "die seit einem Jahr die gesamte Region in Angst und Schrecken versetzten, weil sie immer wieder Schusswaffen einsetzen. Seit der Krawallnacht im Sommer 2020, als ein jugendlicher Flashmob aus etwa 500 Personen marodierend durch die Innenstadt zog, mehr als 30 Polizisten verletzte und etwa 40 Geschäfte demolierte, ist das Thema Sicherheit in Stuttgart ständig präsent. Damals war Fritz Kuhn von den Grünen noch Oberbürgermeister, seit Anfang 2021 sitzt CDU-Politiker Nopper im Rathaus. Er will dem Thema öffentliche Sicherheit und Ordnung mehr Aufmerksamkeit geben... Die größten Probleme im Innenstadtbereich hat die Polizei mit jungen, meist beschäftigungslosen männlichen Einwanderern, die sich erst seit wenigen Wochen in Deutschland aufhalten und kaum Deutsch sprechen. Die meisten von ihnen leben gar nicht in Stuttgart, sondern in den Landkreisen im Umland. 40 Prozent der Straftäter dieser Klientel kommen aus Flüchtlingsunterkünften aus teilweise weit entfernten Landkreisen. Das macht es für die Polizei und auch für Jugendarbeiter sehr schwer, diese Menschen zu identifizieren und anzusprechen. Der Wegfall der Residenzpflicht und die nur drei Monate geltende räumliche Beschränkung für Asylbewerber führt dazu, dass diese oft im Land umher reisen und zum Chillen in die Landeshauptstadt fahren... Das baden-württembergische Innenministerium weist seit 2022 Messerangriffe in der Kriminalitätsstatistik gesondert aus: Im vergangenen Jahren starben in dem südwestlichen Bundesland 19 Menschen nach einer tödlichen Verletzung durch ein Messer. Insgesamt gab es 2727 Messerangriffe mit 3300 Opfern. Das Bundeskriminalamt ermittelte im Jahr 2021 knapp 11.000 Messerangriffe für das gesamte Bundesgebiet. In Stuttgart gilt ein verschärftes temporäres Waffenverbot innerhalb des Cityrings." Die Clubs und Shishabars am Josef-Hirn-Platzt sind Treffpunkte der Muslim-Gangs“, die sich gegenseitig bekriegen. "Die Polizei spricht von einer Esslinger-Zuffenhausener-Gruppe und einer zweiten aus Göppingen, die sich dauerhaft belauern. Häufig werden die Gruppen von Kurden dominiert... Die jungen Männer in den dunklen Sportklamotten vor der Shishabar, das könnten Späher sein, die ihre Chefs per Whatsapp informieren, ob die Luft rein ist... Im Kampf würden die Gruppen gern Messer einsetzen, auf dem Platz sei auch schon geschossen worden. Der Joseph-Hirn-Platz ist nach der Definition der Polizei ein „temporär gefährlicher Ort“. Im Zuge der Ermittlungen zu einer Serie abgegebener Schüsse im Milieu durchsuchte die Polizei die Bars Anfang März mit 250 Beamten. „Dabei konnten wir eine Maschinenpistole sicherstellen. Wir müssen massiv den Kontrolldruck erhöhen“, sagt der Polizeipräsident. Mittlerweile sind 31 Verdächtige im Zusammenhang mit der Serie abgegebener Schüsse festgenommen worden. Nachdem die Konflikte unter den rivalisierenden Gruppen im Juni eskaliert waren, weil auf einer Trauerfeier in Altbach bei Esslingen eine Handgranate gezündet worden war, intensivierte die Polizei ihre Fahndungsmaßnahmen noch einmal. Die Jugendgangs marschieren manchmal zur Demonstration ihrer Stärke und ihrer Geringschätzung für die Polizei in kleineren Formationen durch die Straßen. Die Shishabars im Josef-Hirn-Platz sind im Kellergeschoss durch Gänge verbunden, sie nutzen gemeinsame Kellerräume und Garagen, sodass die Verdächtigen die Polizei bei Razzien in die Irre führen können." [134] 

Mitglied eines Muslim-Clans ("Die ganz großen Namen") zu sein, bedeutet, jeder packt mit an: "Als Ende November 2019 aus dem Grünen Gewölbe in Dresden Schmuckstücke im Wert von 114 Millionen Euro geraubt wurden, fiel der Verdacht gleich auf den Remmo-Clan. Kriminelle Mitglieder dieser großen und weitverzweigten arabischen Großfamilie, die vor allem in Berlin lebt, fallen seit Jahren durch spektakuläre Diebstähle auf. Ein Jahr nach dem Raub nahm die Polizei bei einer Großrazzia drei Tatverdächtige aus dem Remmo-Clan fest, zur Fahndung ausgeschriebene Zwillingsbrüder aus der Großfamilie wurden in den folgenden Monaten gefasst. Im August 2021 wurde dann Ahmed Remmo festgenommen. Nach Geständnissen und der Rückgabe des Großteils des Schatzes wurden fünf Angeklagte im Mai dieses  Jahres zu Haftstrafen zwischen vier Jahren und vier Monaten sowie sechs Jahren und drei Monaten verurteilt. Die Remmos sind die bekannteste Clanfamilie in Deutschland. Achmed Remmo hatte zusammen mit seinem Cousin Wissam, der ebenfalls am Raub in Dresden beteiligt war, schon 2017 die 100 Kilo schwere und vier Millionen Euro teure Goldmünze aus dem Bode-Museum im Herzen Berlins gestohlen. Er war dafür zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Weil er sich wegen einer Revision auf freiem Fuß befand, beteiligte er sich am Raub des Sachsenschatzes. Seine Laufbahn kann als typisch für das kriminelle Clan-Milieu gelten. Mit 14 wurde er wegen Diebstahls aktenkundig, ein Jahr später folgten gefährliche Körperverletzung und Hausfriedensbruch, mit 16 ein bewaffneter Diebstahl. In der Schule zeigte sich das zweite von sieben Kindern aggressiv und gewalttätig, gegenüber Frauen und Lehrern respektlos. Aus einem Programm für Schulschwänzer wurde er mit 13 wegen „untragbaren Verhaltens“ ausgeschlossen, eine Ausbildung brach er ab. Eine Verurteilung zur Haftstrafe scheint bei solchen Tätern kaum Wirkung zu zeigen. Clans wie die Remmos schaffen es, Tätergruppen allein aus der Familie zu rekrutieren. Die Taten würden „fast immer nur mit Angehörigen der Familie“ geplant ... Gold, Geld, Juwelen stehen obenan. Der Gewinn aus den Straftaten wird in legale Branchen investiert, Autovermietung, Physiotherapiepraxen oder Spätis, nicht zuletzt Immobilien. Der bisher größte Schlag gegen die Remmos fand im Juli 2019 statt, als die Staatsanwaltschaft 77 Immobilien der Familie beschlagnahmen ließ. Die Serie an Straftaten geht weiter... Die Ausweisung soll erleichtert werden, wenn „Tatsachen die Schlussfolgerung rechtfertigen“, dass ein Ausländer einer kriminellen Vereinigung im Sinne von Paragraph 129 des Strafgesetzbuchs angehört. Der Wortlaut ist eindeutig: Die Verurteilung wegen einer Straftat ist nicht erforderlich, aber bloße Behauptungen oder Vermutungen reichen nicht aus. Es braucht tatsächliche Anhaltspunkte, dass eine Person Mitglied einer kriminellen Vereinigung ist. Das ist nicht nur der Fall, wenn sie selbst Straftaten begeht, sondern auch wenn sie dabei unterstützt und in die Organisationsstruktur eingebunden ist. Verwaltungsgerichte können überprüfen, ob es ausreichend Anhaltspunkte gibt... Für deutsche Staatsbürger sind Ausweisungen ohnehin unzulässig, was für viele der besonders jungen Täter aus den Clanfamilien der Fall ist. Weil viele der Familien einst aus Libanon nach Deutschland einwanderten, ist oft von libanesischen Familienclans die Rede. Die auch wegen ihres arabischen Dialekts Mhallamiye genannte Volksgruppe stammt aber ursprünglich aus der südanatolischen Provinz Mardin. Doch lebten die Mhallamiye seit den 1920er-Jahren als Wirtschaftsflüchtlinge in Libanon. Zwischen 1975 und 1990 flohen viele der Großfamilien als Bürgerkriegsflüchtlinge nach Deutschland. Hochburgen sind Berlin, Bremen und das Ruhrgebiet. Die Mhallamiye waren in Libanon marginalisiert und verarmt, lebten in Ghettos, ihre archaischen Clanstrukturen wurden dadurch noch enger. Als die Familien nach Deutschland kamen, brachten sie gefestigte Clan-Prinzipien mit: Nur auf die eigene Familie ist Verlass, alles außerhalb ist wahlweise Feindes- oder Beuteland... Dabei war klar, dass die Großfamilien schon deshalb in Deutschland bleiben würden, weil sie keine Papiere hatten und als staatenlos galten – was Abschiebungen bis heute schwer macht. Viele Mhallamiye hangelten sich von Duldung zu Duldung, besannen sich auf ihre scheinbar bewährten, strikt tribalen Lebensmuster. Schlimmer noch war, dass ein Teil der Familien diesen Lebensstil in ein kriminelles Wirtschaftssystem transformierte. Offiziell leben viele von ihnen bis heute von Sozialhilfe, häufen zugleich aber Reichtümer durch Rauschgifthandel, Erpressung, Diebstahl und Raub an. Mittlerweile sind mehrere Generationen von Kriminellen entstanden... Während die Mafia meist im Verborgenen agiert, geht es arabischstämmigen Clans auch um öffentlichen Imagegewinn im Ringen mit konkurrierenden Großfamilien – und darum, den vermeintlich ohnmächtigen deutschen Rechtsstaat vorzuführen, sich als unantastbar darzustellen... Die Namen von Clanfamilien werden von der Polizei grundsätzlich nicht öffentlich genannt. Intern sind sie jedoch von erheblicher Bedeutung. Erfahrene Ermittler weisen darauf hin, dass man überhaupt erst beginnen könne, das Phänomen Clankriminalität zu erfassen, indem Straftaten systematisch bestimmten Namen der Clans zugeordnet werden."  [135] 

Desinformationsversuche gehören auch zur Kernkompetenz sowohl der Muslim-Banditen wie der Muslim-Community, neuerdings in Zusammenarbeit mit den russischen staatlich kontrollierten Kanälen RT und Sputnik: "Nach Angaben der schwedischen Agentur für Psychologische Verteidigung (MPF) hat die Desinformation im Internet seit den Koranverbrennungen im Juni rapide zugenommen. Die Behörde untersteht der Regierung, sie gab es bereits zu Zeiten des Kalten Krieges. Anfang des vergangenen Jahres wurde sie wieder zum Leben erweckt... Nach jeder Koranverbrennung sei eine starke Zunahme von Desinformationsversuchen im Internet zu beobachten. Diese richteten sich gegen den Westen insgesamt, zuletzt sei aber vermehrt Schweden in den Fokus geraten. Die Falschmeldungen gingen von Akteuren aus vielen Ländern aus, darunter staatlich gesteuerte Medien, aber auch Hassprediger und Islamisten. „Auch Russland nutzt die Möglichkeit, dem Ansehen Schwedens Schaden zuzufügen“, so Hjort. Demnach veröffentlichten die russischen staatlich kontrollierten Kanäle RT und Sputnik mehrere arabischsprachige Beiträge, in denen Schweden als islamfeindliches Land dargestellt wurde, dessen Regierung sich hinter der Meinungsfreiheit versteckt, eigentlich aber die Koranverbrennungen unterstützt." [136] 

Vereine der Muslim-Banditen wie die  „Grauen Wölfe“hätten schon längst geschlossen werden müssen, schließlich gibt es im Umgang mit extremistischen Vereinen die eherne Regel: "Über ihr Verbot spricht man nicht, man setzt es durch, wenn alle Fakten wasserdicht zusammengetragen sind. Schweigend ermitteln lassen und zu einem möglichst überraschenden Zeitpunkt gerichtsfest zuschlagen – diese Methode hat in den vergangenen Jahrzehnten bei einer Vielzahl kleinerer und größerer Gruppen aus dem rechts- wie linksextremistischen, dem dschihadistischen wie dem auslandsbezogenen Extremismus funktioniert. Die türkisch-rechtsextremistischen „Grauen Wölfe“ sind die erschütternde Ausnahme von der Erfolgsregel des wehrhaften freiheitlich-demokratischen Rechtsstaats. Seit vielen Jahren haben die Verfassungsschutzämter von Bund und Ländern sie im Fokus. Die Fakten liegen lange auf dem Tisch: Die „Grauen Wölfe“, die sich selbst „Ülkücü“ (Idealisten) nennen, sind eine ultranationalistische, rassistische und gewalttätige Bewegung, die von einem ethnisch „reinen“ türkischen Großreich mit dem Fabelnamen „Turan“ träumen, das von Zentralasien bis an die Adria reicht. Kurden, Aleviten, Armenier, Griechen, Juden und alle anderen, die in Wirklichkeit den Vielvölkerstaat Türkei ausmachen, werden von den türkischen Nazis brutal bekämpft. Das Bundesamt für Verfassungsschutz ordnet die „Grauen Wölfe“ als Ganzes, also auch ihre zahllosen Kultur- oder Sportvereine mit überwiegend harmlosen Namen, dem auslandsbezogenen Extremismus zu. Alle wissen also: Die „Grauen Wölfe“ müssten wie in Frankreich längst verboten sein. Ende 2020 sprach sich der Bundestag mit den Stimmen von Union, Sozialdemokraten, FDP, Grünen und Linkspartei dafür aus. Passiert ist danach wieder nichts. Das hat sich längst zum Glaubwürdigkeitsproblem für die Bundesregierung ausgewachsen: Während die kurdische Arbeiterpartei PKK in Deutschland schon 1993 verboten wurde, blieben die „Grauen Wölfe“ mit ihren 12.000 Anhängern hierzulande vermutlich aus diplomatischen Gründen unbehelligt. Weil ihre Mutterorganisation, die nationalistische MHP, in der Türkei zum Regierungsbündnis der AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan gehört? Hierzulande bekennen selbst biedere deutsch-türkische AKP-Anhänger, einzelne Funktionäre des von der Türkei aus gesteuerten Moscheeverbands Ditib und sogar lange als bestens integriert geltende Deutschtürken mittlerweile ganz unbefangen ihre Ülkücü-Begeisterung nach dem Motto „Was nicht verboten ist, ist nicht so schlimm.“ Für manche scheinen die „Grauen Wölfe“ längst zum Lifestyle zu gehören. Erst vor wenigen Tagen machte der in Gelsenkirchen geborene frühere Fußballnationalspieler Mesut Özil der rechtsextremistischen Gruppe ein unbezahlbares PR-Geschenk: In den sozialen Medien zeigte sich der glühende Erdogan-Fan mit einem der Symbole der „Grauen Wölfe“, das er sich allem Anschein nach auf die Brust hat tätowieren lassen. Das Beispiel „Graue Wölfe“ macht deutlich: Wird das längst überfällige Verbot einer extremistischen Bewegung verschleppt, hat das verheerende Konsequenzen. Es kommt zu gefährlichen Beschönigungs-, Gewöhnungs- und Verdrängungseffekten. Denn auch manche deutschen Politiker pflegen längst einen erschreckend naiv-undifferenzierten Umgang mit der türkischen Community. Das jüngste Beispiel ist der SPD-Interimsvorsitzende Marc Herter, der unwissentlich auf die Geburtstagsparty eines Ülkücü-Anhängers geraten sein will." [137] 

Ziel der von Ankara gesteuerten türkischen Vereine sind weitere Ansiedlungen in europäischen Städten, so wie man auch auf Zypern verfährt, wo es dem von Türken besetzten Norden darum gehe, "zusätzliche Ansiedlungen in der Pufferzone vorzubereiten." Sogar der Sicherheitsrat tagt zu Zypern. In der neutralen Zone kam es zu einem Treffen zwischen Offizieren der auf Zypern stationierten UN-Friedenstruppe UNFICYP mit Repräsentanten der völkerrechtlich nur von der Türkei anerkannten „Türkischen Republik Nordzypern“. Zu dem Zwischenfall war es gekommen, nachdem Blauhelmsoldaten den geplanten Bau einer Straße in der Pufferzone durch die türkische Seite unterbunden hatten. "Durch Faustschläge wurden drei Blauhelme verletzt, zudem wurden mehrere UN-Fahrzeuge beschädigt. Das gewaltsame Vorgehen der türkischen Zyprer war von UN-Generalsekretär Antonio Guterres, den USA, der EU, Großbritannien, Frankreich und China verurteilt worden. Als einziges ständiges Sicherheitsratsmitglied schloss sich Russland der Kritik zunächst nicht an. Die Türkei nahm die von ihr abhängige Quasirepublik im Norden Zyperns in Schutz... Die international anerkannte zyprische Regierung in Nikosia hält dem entgegen, bei dem geplanten Projekt handelt es sich um einen Präzedenzfall, der verhindert werden müsse. Es gehe dem Norden darum, zusätzliche Ansiedlungen in der Pufferzone vorzubereiten." Eine wichtige Aufgabe kommt dabei den türkischen Schleuserbanden zu. Als Oberhaupt aller Türken-Clans ist Recep Tayyip Erdogan auch für die Koordination des Geschäftsmodells der illegalen Schlepperei zuständig. Seine Fluglinie "Turkish Airlines" und andere türkische Linien gelten als die größten Schlepperbanden aller Zeiten: "Die hohen Asylzahlen haben mit dem besonderen Status des seit 2004 der EU angehörenden Inselstaates zu tun. Zypern ist seit 1974 geteilt: Im griechischen Süden liegt der international anerkannte Teil der Insel, im Norden die selbst ernannte „Türkische Republik Nordzypern“, die nur von der Türkei als Staat anerkannt wird. Beide Teile sind durch eine etwa 180 Kilometer lange Pufferzone getrennt, die von einer UN-Mission bewacht wird. Diese Pufferzone, die an einigen Stellen nur wenige Dutzend Meter schmal, an anderen hingegen mehrere Kilometer breit ist, war früher durch Mauern und Minenfelder gesichert. Abgesehen von Nikosia, wo sie noch immer den türkischen vom griechischen Teil der Hauptstadt trennt und nur an bewachten Kontrollpunkten durchschritten werden kann, ist die Zone aber seit mehr als zehn Jahren offen. Das ist der Hauptgrund für die hohe Zahl irregulärer Einreisen in den Süden. Anders als nach Italien oder Griechenland kommen die meisten Migranten – fast 90 Prozent – nicht mit Booten, sondern per Flugzeug. Sie fliegen mit Turkish Airlines oder anderen türkischen Linien aus Südostasien oder Afrika nach Istanbul und dann weiter zum Flughafen Ercan im türkisch kontrollierten Teil Zyperns. Von dort ist es nicht mehr weit zur grünen Grenze, die aus Sicht Nikosias keine Grenze, sondern nur die Waffenstillstandslinie von 1974 ist. Im Süden wird dann Asyl nach europäischen Standards beantragt. Im Jahr 2021 wurden 13.300 Anträge registriert, im vergangenen Jahr 22.000. Ganz Zypern hat etwa 1,3 Millionen Einwohner, also weniger als München. Im Süden der Insel leben etwa 900.000 Menschen. Umgerechnet auf Deutschland entspräche das also mehr als zwei Millionen Asylanträgen im Jahr 2022, nach ebenfalls sehr hohen Zahlen in den Jahren zuvor. Für Nordzypern ist das Teil eines Geschäftsmodells. Viele der Migranten reisen mit einem Studienvisa ein, das bekommt, wer sich kostenpflichtig an einer der vielen privaten Universitäten im Norden einschreibt. Über diesen Umweg gelangen vergleichsweise zahlungskräftige irreguläre Migranten aus Afrika (vor allem aus Nigeria, Kamerun, der Demokratischen Republik Kongo, Libyen und Ägypten) sowie aus Palästina, Iran, Irak, Pakistan und Bangladesch nach Zypern und damit in die EU." [138] 

Im Extremfall finden türkische Ansiedlungen nach einem Genozid statt (z.B. 1915 im Osmanischen Reich). Man kann wohl sagen, dass es kaum etwas schrecklicheres gibt ist als ein Genozid. Deswegen wird er auch als „Crime of all Crimes“ („Verbrechen aller Verbrechen“) bezeichnet. "Und weil es kaum etwas Schrecklicheres gibt, ist der Begriff sehr wirkmächtig – und wird deshalb manchmal missbraucht. So behauptet Putin, in der Ukraine werde ein Völkermord an den Russen verübt, und rechtfertigt damit propagandistisch einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. Türkische Rechtsextreme wiederum leugnen nicht nur den Genozid an den Armeniern, sondern verbreiten auch, es sei eigentlich umgekehrt gewesen: Die Armenier hätten die Türken umgebracht, wogegen die sich zur Wehr hätten setzen müssen. Es ist eine Schuldabwehr und Täter-Opfer-Umkehr. Für die amerikanische Historikerin Deborah Lipstadt ist die Leugnung die letzte Stufe des Völkermords. Sie sagt: „Es gibt Fakten, es gibt Meinungen, und es gibt Lügen.“ Nun ist Genozid ein Tatbestand, ein Faktum. Und keine Frage der Perspektive. Er beschreibt laut der UN-Konvention von 1948 über die Verhütung und Bestrafung des Völkermords: „Handlungen, in der Absicht begangen, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören.“ Und so wird auch zwischen Völkermord und beispielsweise Kriegsverbrechen unterschieden." Heute geht der Genozid an den Armeniern weiter und zwar in Berg-Karabach oder Arzach – so lautet der armenische Name. Verübt durch Aserbaidschan in Zusammenarbeit mit der Türkei: "Dort in der armenischen Enklave sind derzeit etwa 120.000 Menschen, darunter 30.000 Kinder, eingeschlossen. Seit fast neun Monaten blockiert Aserbaidschan den  Latschin-Korridor, die einzige Straße, die von Armenien nach Berg-Karabach führt. Begonnen hatte es mit aserbaidschanischen „Umweltaktivisten“, die dann, als es kälter wurde, durch Soldaten, ganz klassisch in Uniform, ersetzt wurden. Nach dem im Herbst 2022 unterzeichneten Friedensabkommen zwischen Armenien und Aserbaidschan sollten zwar russische Friedenstruppen (klingt wie ein Witz, aber sie heißen wirklich so) dort für Sicherheit sorgen – auch am Latschin-Korridor –, aber sie machen nichts. Und so harren die Menschen in Berg-Karabach aus. Das Benzin wird knapp und das Gas. Da Aserbaidschan auch die Stromversorgung kontrolliert, sitzen die Menschen oft im Dunkeln. Es werden kaum Lebensmittelkonvois durchgelassen. Seit Mitte Juli ist alles komplett dicht, auch für Krankentransporte des Internationalen Roten Kreuzes. In Berg-Karabach fehlt es an Medikamenten. Die Menschen hungern. Schon im Juli wurde gemeldet, die Zahl der Fehlgeburten habe sich verdreifacht. Und jetzt soll es den ersten Hungertoten gegeben haben. Ein vierzig Jahre alter Mann sei an Mangelernährung gestorben. Menschenrechtsorganisationen schlagen Alarm, von einer drohenden humanitären Katastrophe ist die Rede. Armenien hat eine Dringlichkeitssitzung im Weltsicherheitsrat beantragt. Die Menschen in Berg-Karabach sprechen von einem Genozid und verweisen dabei auf eine historische Kontinuität: den Genozid 1915 im Osmanischen Reich. Auch Luis Moreno Ocampo, der ehemalige Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes, benutzt den Begriff. In einem Bericht schreibt er: „Der Hunger ist die unsichtbare Waffe des Völkermords. Ohne sofortige dramatische Veränderungen wird diese Gruppe von Armeniern in wenigen Wochen vernichtet werden.“ Diesen Bericht hat auch eine Journalistin in der Bundespressekonferenz zitiert, verbunden mit der Frage, was denn die Bundesregierung gegen die Blockade unternehme. Sie wurde mit „na ja“, „Propaganda“ und „Kampfbegriff“ abgespeist. Man kann darüber streiten, ob in Berg-Karabach ein Genozid droht oder schon einer im Gang ist. Dafür müssen Beweise gesammelt werden. Doch es ist ein Faktum: 120.000 Menschen sind dort eingeschlossen. Es ist auch eine Tatsache, dass die Armenier bereits zum Opfer eines Genozids wurden, den die Türkei und Aserbaidschan bis heute leugnen. Der aserbaidschanische Diktator Aliyev hat in den vergangenen Jahren Sätze verlauten lassen wie diesen: „Wir jagen sie wie Hunde“ – gemeint waren die Armenier. All das, möchte man meinen, müsste Grund genug sein, um Alarm zu schlagen." [139] 

Wie Atatürk ist auch der Präsident Recep Tayyip Erdogan stolz auf die Kriege der Türken gegen die Christen, insbesondere den Genozid an Armeniern, Griechen und anderen Christen. Sein in einem Naturschutzgebiet gebauter Präsidentenpalast in Ankara gibt davon Zeugnis: zwei gleich große Banner waren dort angebracht. Das eine zeigte den Republikgründer Mustafa Kemal Atatürk, das andere den Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Anlass war der
„Tag des Sieges“, an dem das Land alljährlich der letzten Schlacht im griechisch-türkischen Krieg im Jahr 1922 gedenkt. "Ein Jahr später rief Atatürk die Republik aus. Früher huldigte das Land an diesem Tag dem „Vater der Türken“. Doch Erdogan arbeitet seit einigen Jahren daran, Atatürk vom Sockel zu holen und sich selbst dorthin zu stellen." Die Siegesfeier am Mittwoch gab einen Vorgeschmack auf den 100. Republikgeburtstag im Oktober, womit auch der Genozid und die Vertreibung der Griechen gefeiert werden soll. "Erdogan sieht sich selbst in einer Linie mit den Herrschern der Osmanen und Seldschuken. Die Republik sei nur das letzte Glied in einer Kette früherer Reiche, sagte er. Im Gegensatz dazu hatte Atatürk seine Republik einer Kulturrevolution unterzogen, um sie von der osmanischen Vergangenheit scharf abzugrenzen. Säkular, modern und westlich orientiert sollte sie sein." Mit seinen Kritikern geht er scharf ins Gericht. Unerwähnt bleibt, dass Prinz Eugen die Türken seinerzeit in Europa besiegt und zurückgedrängt hat, stattdessen meint er, das Land würde mithilfe ausländischer Medien in ein schlechtes Licht gerückt, und die tolle türkische Geschichte (inkl. der Genozide) der Lächerlichkeit preisgegeben. Er preist die Infrastruktur des Landes, die seine Kritiker aber als "Bereicherungsmaschine seines Klientels" beschreiben. Dass Atatürk die Türkei (mit Zwang) modernisierte und säkularisierte, bleibt unerwähnt, immerhin war er ein passionierter Raki-Trinker und Förderer des türkischen Biers. [140] 

Kaum jemand will noch Urlaub auf der wackeligen anatolischen Platte machen, dagegen zeigt sich der Fremdenverkehr Griechenlands als unverwüstlich und boomt wie nie. „Es sieht so aus, dass wir das Vorjahr übertreffen“, sagt die Tourismusministerin und bleibt damit vorsichtig. Denn es ist gut möglich, dass Griechenland 2023 ein Rekordjahr verzeichnet – über dem bisherigen Höchststand von 2019 liegt. Dabei sind die Chinesen noch weitgehend ausgeblieben. Dafür kommen die Deutschen in großer Zahl: Von den gut zehn Millionen Besuchern im ersten Halbjahr – so viele wie Griechenland Einwohner hat – stammten die meisten aus Deutschland, dessen gut 1,5 Millionen Urlauber vor Großbritannien, Frankreich und den Vereinigten Staaten lagen. Schon im ersten Halbjahr 2023 erreichte der Umsatz der griechischen Fremdenverkehrsanbieter 6,2 Milliarden Euro, gut 14 Prozent mehr als 2019 und 24 Prozent über dem Vorjahr, berichtet die griechische Zentralbank. Für das Gesamtjahr erwartet die Branche Einnahmen von mehr als 20 Milliarden Euro, was ein zweistelliges Plus gegenüber 2019 wäre." [141] 

Islamisten haben in Deutschland und Frankreich nicht nur ganze Viertel unter ihrer Kontrolle sondern setzen dort und in der Schule auch islamische Kleidung durch. Im Gegensatz zu Deutschland, wo sogar Sender wie ZDF und 3sat schleichwerbung für islamische Kleidung machen, hat es in Frankreich nun eine klare Ansage des Bildungsministers gegeben, worauf viele Schulleiter in Frankreich seit Monaten gewartet haben. "Jetzt hat Gabriel Attal entschieden: Die Abaya, das lange muslimische Gewand, gilt wie das Kopftuch als sichtbares religiöses Kleidungsstück und darf in den Klassenzimmern staatlicher Schulen nicht getragen werden. Iannis Roeder, der als Geschichts- und Geographielehrer seit vielen Jahren im Vorort Saint-Denis unterrichtet, findet das gut. „Seit 18 Monaten gibt es echten Druck. Auch die Gewerkschaften haben eine klar nachvollziehbare Maßnahme gefordert, anstatt von Fall zu Fall entscheiden zu müssen“, sagt er. Roeder leitet für die sozialistische Stiftung Jean-Jaurès die „Beobachtungsstelle für Bildung“. Er spricht von einer Internetkampagne islamistischer Verbände, die muslimische Mädchen dazu bringen soll, in den Klassenräumen Abayas zu tragen. Auf Tiktok preisen Influencerinnen das Gewand, das die weiblichen Körperformen unsichtbar macht und damit den religiösen Ansprüchen der in Frankreich einflussreichen Muslimbruderschaft entspricht. „In Lyon zum Beispiel gibt es Klassen, in denen jedes zweite Mädchen eine Abaya trägt. Das erzeugt Druck auf den Lehrer: Glauben Sie, dass er es wagen wird, sie zurechtzuweisen?“, fragt Roeder.  Das Umfrageinstitut Ifop hat in einer neuen Erhebung herausgefunden, dass viele Lehrer vor diesen Islamisierungsversuchen kapituliert haben. Unter den Pädagogen unter 30 Jahren ist jeder Zweite dafür, das seit 2004 bestehende Kopftuchverbot aufzuweichen. Eine Mehrheit gibt an, Konflikten ausweichen zu wollen. Die Ermordung des Geschichts- und Geographielehrers Samuel Paty im Jahr 2020 gilt vielen als abschreckendes Beispiel. Paty hatte im Unterricht zum Thema Meinungsfreiheit Mohammed-Karikaturen gezeigt und war deshalb als  islamophob angeprangert worden. Die Hetzkampagne, die von dem Vater einer Schülerin angeheizt wurde, rief schließlich einen jungen Islamisten auf den Plan, der den Lehrer ermordete. Etliche Kollegen hatten sich zuvor von Paty distanziert und den Einsatz der Karikaturen im Unterricht als „provokant“ kritisiert. Vor Jahren hatten islamistische Terroristen die Mitarbeiter der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ dezimiert, weil sie die Karikaturen abgedruckt hatten. Bei dem Terroranschlag auf die Redaktion in Paris im Januar 2015 erschossen sie elf Menschen. Französische Lehrer berichten regelmäßig von Verstößen gegen das Prinzip der „Laizität“. Immer häufiger stellen Schüler den Lehrplan infrage, wenn er ihren Anschauungen widerspricht, etwa beim Thema Evolutionslehre, aber auch beim Holocaust. 2022 erfasste das Bildungsministerium 4710 Meldungen über Verstöße gegen die Laizität. Das ist ein Anstieg von 150 Prozent innerhalb eines Jahres. Die Dunkelziffer ist noch höher. „Vor einigen Monaten ergab eine Umfrage der Gewerkschaft SNPDEN, dass 43 Prozent der Schulleiter, die mit Kleidungsverstößen konfrontiert sind, die Vorfälle nicht melden“, sagt Roeder." Dazu das „interministerielle Komitee zur Vorbeugung von Kriminalität und Radikalisierung“, das 2006 unter dem Eindruck des Buches „Die verlorenen Territorien der Republik“ gegründet wurde: "Das Komitee warnt immer wieder vor einem islamistischen Diskurs in den sozialen Netzwerken, der das Prinzip der Laizität infrage stelle. Über anonyme Konten würden Schüler aufgefordert, in den Klassenräumen religiöse Kleidung zu tragen und auf den Schultoiletten zu beten. Die Schule sei eine neue Kampfzone, um Werte wie Geschlechtergleichheit oder Meinungsfreiheit herauszufordern. Mädchen, die auf dem Schulgelände ihre Kopftücher abnähmen, würden mit Fotos erpresst. Das Komitee sieht darin eine Strategie der Unterwanderung durch Salafisten und Muslimbrüder, die religiöse Praktiken und Riten in die Schulen der Republik bringen will."  Damit ist vorerst schluss. Für zwölf Millionen französische Schüler beginnt der Unterricht am Schultor mit einem freundlichen Bonjour und prüfenden Blicken auf ihre Kleidung. "Pünktlich zum landesweiten Schuljahresbeginn ist ein Abaya-Verbot in Kraft getreten. „Wenn es um Laizität geht, hilft kein Zaudern“, sagte Bildungsminister Gabriel Attal am Montag im Radiosender RTL. „Unsere Schule ist kostenlos, sie ist für alle und sie ist nicht konfessionell.“ An 513 besonders „sensiblen“ Schulen wartete eigens geschultes Personal, um bei Verstößen sofort reagieren zu können. Attal hatte entschieden, dass bodenlange Gewänder – Qami für Männer, Abaya für Frauen – klar der religiösen Differenzierung dienten und deshalb nicht erlaubt werden." Gegen das Verbot sind erwartungsgemäß die Islamisten vom Rat der Muslime in Frankreich (CFCM) und einige linke Trottel. [142] 

Für Nachwuchs und Nachschub in die muslimischen Parallelwelten wird gesorgt, durch Kindergeld und Schleuser. Kürzlich sollen fünf Syrer mehr als 100 Landsleute eingeschleust haben, 350 Polizisten waren an der Razzia in fünf Bundesländern beteiligt, die Tatverdächtigen sind selbst Asylbewerber. "Die fünf Festgenommenen seien selbst Asylbewerber und alle familiär miteinander verbunden. Insgesamt werde der mutmaßlichen Bande im Laufe der Zeit die Einschleusung von mehr als 100 Syrern vorgeworfen. Den Ermittlungen zufolge zahlten die mutmaßlich Geschleusten jeweils 3000 bis 7000 Euro für ihre illegale Einreise nach Deutschland. Den Beschuldigten werde neben banden- und gewerbsmäßigem Einschleusen von Ausländern unter anderem auch Geldwäsche vorgeworfen: Sie hätten mit ihren illegalen Einnahmen beispielsweise Goldschmuck gekauft... Wie die Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main mitteilte, waren mehr als 350 Beamte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stade in Wohnungen und Häusern im Einsatz: in Stade, Balge (beides Niedersachsen), Gladbeck (Nordrhein-Westfalen), Fulda, Kassel (beides Hessen), Bremen und Kelheim (Bayern). Laut Martienßen gibt es noch fünf weitere Beschuldigte ohne Haftbefehle – ebenfalls Syrer und familiär mit den fünf festgenommenen mutmaßlichen Schleusern verbunden. Den bereits 2022 begonnenen Ermittlungen zufolge seien Syrer zunächst nach Griechenland geflogen, dort mit echten Pässen von Landsleuten ausgestattet und dann über Zwischenstationen unter anderem per Flugzeug nach Deutschland gebracht worden. Später sei die mutmaßliche Bande auf die sogenannte Balkanroute umgeschwenkt, über die die illegalen Einwanderer zu Fuß sowie per Auto und Lastwagen nach Deutschland gelangt seien." 

Teilweise erhalten die Schleuser sogar Steuergelder bzw. den "Alternativen Nobelpreis". Der gemeinhin als Alternativer Nobelpreis bekannte Right Livelihood Award geht in diesem Jahr unter anderem an die europäische Hilfsorganisation SOS Méditerranée. "Die Organisation erhält den Preis für ihre Such- und Rettungseinsätze im Mittelmeer", wie die Right-Livelihood-Stiftung in Stockholm bekannt gab, man könnte auch sagen, für ihre lückenlose Zusammenharbeit mit den Schleusern. Auch Deutschland fördert die Schleusertätigkeit der "Hilfsorganisationen" mit Steuergeldern. Die Regierung Meloni wirft privaten Hilfsorganisationen seit Langem vor, sie würden irreguläre Migration befördern. Das ist kein technisches Detail, sondern ein fundamentaler politischer Konflikt. "Wenn Berlin Rettungsschiffe unter deutscher Flagge mit Steuergeldern unterstütze, sagte der italienische Außenminister Antonio Tajani der Zeitung „La Repubblica“, dann müssten die von diesen Schiffen aufgenommenen Bootsmigranten auch direkt nach Deutschland gebracht werden. „Das ist die einzig mögliche Lösung.“ In Rom sei man „sehr erstaunt“, dass ausgerechnet zur Zeit der Verhandlungen über einen EU-Asylkompromiss sieben private Rettungsschiffe – unter ihnen mehrere unter deutscher Flagge – im Mittelmeer im Einsatz seien, um Bootsmigranten nach Lampedusa zu bringen. Meloni hatte schon Ende vergangener Woche in einem Schreiben an Bundeskanzler Olaf Scholz Kritik an der staatlichen Finanzierung von Rettungsschiffen privater Hilfsorganisationen geübt. „Ich habe mit Erstaunen erfahren, dass Ihre Regierung, ohne sich mit der italienischen Regierung abzustimmen, beschlossen hat, erhebliche Mittel für Nichtregierungsorganisationen bereitzustellen, die sich an der Aufnahme von irregulären Migranten auf italienischem Gebiet und an der Rettung im Mittelmeer beteiligen“, hieß es darin. Die Partner in der EU, die Italien helfen wollten, sollten sich stattdessen auf „strukturelle Lösungen“ wie die Zusammenarbeit mit nordafrikanischen Transitländern konzentrieren, um die Migration über das zentrale Mittelmeer einzudämmen, forderte Meloni. Die Kritik bezog sich auf einen von der Regierung unterstützten Beschluss des Bundestags, insgesamt zwei Millionen Euro für die Rettung von Geflüchteten aufzuwenden. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes stehen die ersten Zahlungen an zwei Organisationen für ein Landversorgungsprojekt und eines zur Rettung auf See kurz bevor." Generell wird in Rom scharfe Kritik an der staatlichen Finanzierung von privaten Rettungsschiffen durch Deutschland geübt. "Damit unterstütze Berlin faktisch das Geschäft der Schlepperbanden, die Migranten in seeuntauglichen Booten von der nordafrikanischen Küste auf die gefährliche Überfahrt nach Italien schickten." [143] 

Die Nachteile der Muslim-Parallelwelten zeigen sich besonders in Schweden, manche sprechen schon von "Schweden als Menetekel" für Europa. Dort wird inzwischen das Militär eingesetzt gegen Muslim-Banditen, weil es die Schwierigkeiten, in die Schweden geraten ist, nicht mehr anders bewältigen kann. "Elf Tote in diesem, sechzig Tote im vergangenen Jahr, manche Monate mit zwanzig Schusswechseln und Sprengstoffanschlägen – die  Bandenkriminalität mit migrantischem Hintergrund, hierzulande Clankriminalität genannt, nimmt erschreckende Ausmaße an. Es geht um Rauschgift, Waffen, aber auch um Ehrenmorde, Erpressung, Rache. Allein in Stockholm spricht die Polizei von 150 Adressen, die jederzeit zum Schauplatz von Kapitalverbrechen werden könnten, bei denen es meist auch Unschuldige trifft." Der Kopf der tonangebende Politiker in Berlin ist grundsätzlich immer "da, wo er in der Migrationspolitik die meiste Zeit war: im Sand."

Seit Jahren wird Schweden von Muslim-Bandengewalt terrorisiert. "Fast täglich kommt es zu Schießereien und Explosionen. Allein in diesem Monat wurden zwölf Menschen erschossen oder bei Explosionen getötet... Videos vom Tatort zeigen eine Szenerie wie in einem Kriegsgebiet: Ein Teil des Gebäudes fehlt, Fassadenteile hängen herunter, Splitter liegen am Boden, umliegende Gebäude sind beschädigt. „Die Situation hat ein Ausmaß erreicht, das wir noch nie zuvor gesehen haben“, sagte die Leiterin des Sondereinsatzes der Polizei in Uppsala, Catarina Bowall. Der Geheimdienstchef der Polizei Mittelschwedens, Jale Poljarevius, sagte, es gebe „keine Anzeichen“ dafür, dass die Gewalt bald aufhören werde. „Wir müssen damit rechnen, dass es schlimmer wird, bevor es besser wird.“ Seit 1945 sei die Lage im Land nicht mehr so gefährlich gewesen." Tatsächlich finden die meisten der Schießereien und Explosionen in stark von Muslim-Clans geprägten Vierteln statt; ein Großteil der Bandenmitglieder sind Einwanderer oder Kinder von Einwanderern. "Schwedens Regierung hat nicht nur in der Migrations- und Flüchtlingspolitik einen „Richtungswechsel“ angekündigt, sondern auch im Kriminalbereich. Fast einhellig wird in der politischen Diskussion die Einwanderungspolitik der vergangenen Jahrzehnte als „naiv“ bezeichnet. Vorgesehen sind nun etwa härtere Strafen sowie erweiterte Befugnisse der Polizei. Doch all das wird Zeit brauchen. So soll es etwa von 2026 an Jugendgefängnisse geben – geplant war zunächst von 2028 an... Der Vorsitzende des Justizausschusses des Parlaments, Richard Jomshof, sagte nun, die Welle der Gewalt sei eine Folge der starken Einwanderung aus bestimmten Ländern, verbunden mit einer „sehr naiven Sicht auf die multikulturelle Gesellschaft“. Gefordert werden nächtliche Ausgangssperren und eine Herabsetzung der Strafmündigkeit auf 13 Jahre für Muslim-Banditen. "Für Drogendienste, aber auch für Anschläge bis hin zu Morden setzten Banden zuletzt vermehrt Jugendliche – teilweise sogar Kinder – ein. Wie der Landespolizeichef Anders Thornberg am Freitag sagte, böten sich Kinder den Banden für die Ausführung von Morden mittlerweile selbst an. Was ihnen droht, sind maximal mehrere Jahre in der Jugendbetreuung. Allerdings dürften allein härtere Strafen das Problem kaum lösen. Wenn man 100 Kriminelle inhaftiere, stünden 200 weitere bereit, sagte der Leiter der Sozialverwaltung der Stadt Uppsala, Tomas Odin."

Die Universitätsstadt Uppsala war zuletzt einer der Schauplätze der Muslim-Bandengewalt. Zwei Anführer der Banden, die sich derzeit bekriegen, kommen aus der Stadt: "sowohl Rawa Majid, genannt der „kurdische Fuchs“, als auch seine frühere rechte Hand im „Foxtrott“-Netzwerk Ismail Abdo. Nach einem Streit spaltete sich das Netzwerk, danach eskalierte die Gewalt. Neu ist dabei, dass auch Verwandte unter den Opfern sind. So wurde etwa die Mutter Abdos erschossen. Schwedens Justizminister bezifferte kürzlich die Zahl derjenigen im Land, die in Bandenkriminalität involviert seien, mit 30.000. Entsprechend hoch ist die Zahl möglicherweise bedrohter Verwandter. Kristersson sagte nun, es gelte, die Banden zu jagen und zu besiegen. Wenn es schwedische Staatsbürger seien, sollten sie „für sehr lange Haftstrafen eingesperrt werden“, ausländische Staatsangehörige müssten abgeschoben werden. Allerdings steuern Majid wie auch Abdo Berichten zufolge den Drogenkrieg aus der Türkei. Der Fall belastet das türkisch-schwedische Verhältnis zusätzlich zum ohnehin schwelenden Streit um Schwedens NATO-Beitritt. Schweden hat Majid per Interpol zur Fahndung ausgeschrieben, auch hatte es der Türkei Informationen zu seinem Netzwerk übermittelt, die dann aber bei einer Razzia auf dem Handy eines Kriminellen in Schweden gefunden wurden. Einer Auslieferung Majids steht im Wege, dass dieser seit zwei Jahren auch die türkische Staatsbürgerschaft besitzt. In der Türkei führte er ein Luxusleben, tauchte zuletzt aber offenbar unter. Die Zeitung „Aftonbladet“ berichtete kürzlich unter Berufung auf die schwedische Polizei, Majid soll laut einer glaubwürdigen Quelle von einem hohen Istanbuler Polizeibeamten geschützt worden sein. Das wirft Fragen auf, zu denen man Antworten vom türkischen Innenminister Ali Yerlikaya erwarten könnte. Doch der Minister hat sich zu der ganzen Angelegenheit noch nicht geäußert. Seine Behörde ignoriert Medienanfragen und mehrere parlamentarische Anfragen aus der Opposition, obwohl sie gesetzlich dazu verpflichtet ist, sie zu beantworten. Die Parlamentarier wollen wissen, wie Majid unter falschem Namen die türkische Staatsbürgerschaft erlangen konnte, obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits von Interpol gesucht wurde. Die Opposition kritisiert schon länger, dass Ausländer allein durch den Kauf einer Immobilie im Wert von 400.000 Dollar türkische Staatsbürger werden können. So war es auch bei Majid... Die Tatsache, dass die Rivalitäten internationaler Drogenkartelle jetzt offenbar auch auf türkischem Boden ausgetragen werden, setzt die Regierung in Ankara unter Druck. In den wenigen verbliebenen kritischen Medien wird darauf verwiesen, dass Majid nicht der einzige international gesuchte Kriminelle ist, der in der Türkei Unterschlupf gefunden hat. So vermuten niederländische Sicherheitsbehörden den zu mehrjähriger Haft verurteilten Kokainhändler Jos Lijdekkers, genannt Bolle, in der Türkei. Schon seit Jahren klagen europäische Ermittler, dass die Türkei gesuchten Kriminellen Unterschlupf biete. „Wenn es ihnen anderswo zu heiß wird, machen sie da Urlaub. Gern auch sehr lange Urlaube“...  Von den türkischen Strafverfolgungsbehörden hätten sie oft nichts zu befürchten." [144] 

Zwischen Barbershops und türkischen Reisebüros, auf der Obertürkheimer Straße, begann am 5. September 2022 ein brutaler Straßenkrieg zwischen muslimischen Jugendbanden im Großraum Stuttgart. "19 Mal wurde geschossen, so oft, dass die Staatsanwaltschaft später im Strafverfahren von „Wildwest-Szenen“ sprach. Die Schießerei war die Rache für ein Gangmitglied, dem ein blaues Auge verpasst worden war. Die Mitglieder eint ihre gemeinsame Kindheit, der Kampf um Anerkennung und ein archaischer Ehrbegriff. Wer es nach einem Urteil in die berüchtigte Justizvollzugsanstalt Stammheim schafft, genießt Heldenstatus und wird gefeiert. Mit der Schießerei in Mettingen fing es an. Es folgten Schüsse in Plochingen im Lokal Medellín, in Ostfildern und vor ein paar Wochen in Schorndorf. Mindestens 15 Schießereien sind es mittlerweile. Hinzu kommen Brandstiftungen, Sachbeschädigungen und Bedrohungen. Im März 2023 wurde ein 32 Jahre alter Mann vor einer Shishabar im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen zum Invaliden geschossen, im April starb ein 18-Jähriger in Asperg bei Ludwigsburg. Bei einer Razzia am Josef-Hirn-Platz in Stuttgart, zu der Zeit ein beliebter Treffpunkt der Gangs, fanden die Polizisten in einer Umhängetasche eine Maschinenpistole." Der jüngste Vorfall ereignete sich kürzlich in der Stuttgarter Brennpunktsiedlung Fasanenhof – ein 29 Jahre alter Mann wurde von dunkel gekleideten Angreifern mit einem Messer schwer verletzt. Weil es vor dem Restaurant Bagtas in Mettingen Kameras gab, konnten die Ermittler den Fall schnell aufklären. Der Haupttäter bekam allerdings nur sieben Jahre und neun Monate wegen gemeinschaftlich begangenen versuchten Totschlags. Kriminalistisch und politisch ist der Muslim-Gangkrieg aber weder ausermittelt noch aufgearbeitet. Jeden Tag kann es wieder zu Schüssen kommen, oft wird dabei an der Eskalationsschraube gedreht: Wo vor einem Jahr noch ein Faustschlag reichte, muss es jetzt Waffengewalt sein. Die Gang-Bosse führen bei Drogengeschäften und Schießereien die Regie. "Zwischen Göppingen und Ludwigsburg haben die Ermittler rund 500 junge Männer im Blick, die sich einer der beiden Gangs angeschlossen haben. Sie sprechen aber lieber von „500 plus“, weil das Wachstumspotential wegen vieler unbegleiteter Flüchtlinge, die beschäftigungslos in Heimen herumsitzen, nahezu unerschöpflich ist. Hasan Gündüz und seine Freundin führen seit einem Jahr das Grillrestaurant in Mettingen. Wie fast alle hier in der Obertürkheimer Straße wollen sie über die Schüsse vor einem Jahr nichts sagen. Egal, wen man fragt, alle antworten mit freundlichen Floskeln. „Das Beste, was wir machen können, ist doch, den Leuten gutes Essen zu machen, damit sie sich wohlfühlen“, sagt Gündüz. Im Barbershop „Goldene Schere“ und einem Spielsalon schräg gegenüber vom Grillrestaurant sagen sie, ihre Geschäfte seien zur Tatzeit schon geschlossen gewesen, sie würden die Täter nicht kennen. Es herrscht ein Klima von Angst und Einschüchterung, das die beiden Gangs überall verbreiten, wo sie auftreten, wenn sie mit schwarzen Kapuzenpullis über die Stuttgarter Theodor-Heuss-Straße marschieren oder sich in Vaihingen in der Ortsmitte aufbauen und „intikam“ – türkisch für Rache – brüllen, weil ein Gangmitglied mit dem Auto fast getötet wurde. Im Saal 1 des Hochsicherheitsgebäudes am Stuttgarter Landgericht sitzt Shariar K. seit zwei Wochen auf der Anklagebank. Er hält sich keinen Aktendeckel vors Gesicht, als er die Kamerateams sieht. Dem 23 Jahre alten Angeklagten wirft die Staatsanwaltschaft versuchten Mord in 15 Fällen in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung vor. Der kurdischstämmige Iraner, dessen Vater ein politischer Aktivist ist, wurde im Juni dieses Jahres als „Handgranatenwerfer vom Altbacher Friedhof“ bundesweit bekannt. Die Ermittler nennen ihn „Läufer“, also einen Handlanger, der im Auftrag handelte. Shariar warf die Handgranate des jugoslawischen Typs M75 in Richtung einer Trauergemeinde. Sie prallte an einem Baum ab, trotzdem wurden 15 Menschen verletzt. Wäre sie inmitten der Trauernden explodiert, hätten fünfzig Menschen sterben können. „Sie haben einen hinterlistigen Überfall gemacht und wollten heimtückisch einen mehrfachen Mord begehen“, sagte Oberstaatsanwalt Peter Holzwarth bei der Verlesung der Anklage und sprach auch das neue kriminelle Phänomen an, an dem sich Polizei und Justiz in Baden-Württemberg seit anderthalb Jahren die Zähne ausbeißen: „Sie gehören einer multiethnischen kurdischen Gruppierung an.“ Es waren nur wenige solidarische Zuschauer im Verhandlungssaal, aus Furcht vor polizeilicher Beobachtung. Das Gericht will klären, welche Strukturen hinter den „multiethnischen Gruppierungen“ stecken. Zu ihnen gehören Syrer, Georgier, Türken und auch einige Deutsche ohne Migrationshintergrund. Wer sich ein Bild von der Mentalität dieser Gangs verschaffen will, kann auf Youtube Videos der Rapper Dardan oder Eska ansehen. Dardan rappt über Straftaten: „Alle reden von Ehre. Irgendwann ist Stichtag, einer kriegt das Messer in die Leber. Dann gehst du rein, der andere geht raus. Und sieben Jahre später ist das alles hier kein Thema.“ Oder über die Gang-Omertà: „Ich kann nicht vergeben, ich kann nicht vergessen, Vergessen ist Verrat. (…) Sie wissen, dass wir nicht reden, aber sie stellen uns Fragen.“ Und Eska textet: „Du lagst in Zuffenhausen rum so wie Joint-Filter. Komm in dicken Karosserien, Hermès, Prada, Louis, Céline. Kennzeichen 03, B-B-Black Limousine.“ Es ist eine Mischung aus Imponiergehabe, Protzerei, Ehrverständnis, Regellosigkeit und Missachtung des deutschen Staates." Die Gangmitglieder kultivierten einen „absolut toxischen Ehrbegriff“ und kompensierten ihre Perspektivlosigkeit mit Waffen, protzigen Autos, martialischen Auftritten in der Öffentlichkeit und einer hohen Affinität zu Kampfsport: „Sie schrecken vor nichts zurück.“ Der Ursprung der schwäbischen Gangkultur liegt etwa 14 Jahre zurück,  damals gab es verschiedene Verfahren gegen Rockergangs, zum Beispiel im Esslinger „Obertor-Verfahren“ gegen Mitglieder der Rockerbanden „Red Legions“ und „Black Jackets“. "Bei den „Red Legions“ handelte es sich um eine von Kurden dominierte Gang, die über Kontakte zur PKK verfügte, bei den „Black Jackets“ um Nationaltürken. Einige der damals verurteilten gewalttätigen Rocker haben ihre Haftstrafen mittlerweile verbüßt und könnten in der Szene Einfluss haben. Eine Gruppe ist im Raum Esslingen, Ludwigsburg und Stuttgart-Vaihingen aktiv. Die zweite Gruppe hält sich bevorzugt in Stuttgart-Zuffenhausen, in Göppingen und im Brennpunktviertel Fasanenhof auf. Viele Gangmitglieder haben eine doppelte Staatsbürgerschaft, andere nur den türkischen Pass. Beide Gangs haben Kontakte zu kurdischen Organisationen. Wenn sie eine  Aktion planen, ist ihr Vorgehen höchst professionell: Erst halten die Rädelsführer eine Ansprache und drillen ihre Leute auf absolute Verschwiegenheit, dann werden Späher ins Aktionsgebiet geschickt, und schließlich geben die Gangmitglieder, deren Uniform schwarze Klamotten und Rapper-Schmuck sind, ihre Handys ab, um unkontrolliert von der Polizei vor einer Shisha-Bar oder in einer Fußgängerzone aufzumarschieren. „Für diese Gangs ist Deutschland ein Opferstaat. Haftstrafen haben keine Abschreckungswirkung. Das schafft nur Anerkennung. An Maschinenpistolen und an Handgranaten zu gelangen ist für diese Jungs leicht. Das ist eine Hydra, wir schlagen Köpfe ab, aber es wächst ständig was nach“, so bilanziert ein erfahrener Ermittler seine Arbeit."  [145] 
 

30. Parallelwelten der Muslim-Clans II; fast jede arabische Clan-Familie ist bekannt für schwere Straftaten; verfassungsfeindliche Muslime hätten gleich auf den „Kalifatsdemos“ festgenommen werden können, schließlich sind die Teilnehmer Terroristen der Hizb ut-Tahrir alias „Realität Islam“, „Generation Islam“, „Muslim Interaktiv“; Aufnahmestopp für muslimische Flüchtlinge; Geschichtsklitterung, Sultan-Affen 

Dank der grobklotzigen Historiker, man denke nur an die Geschichtsklitterung bei der Harvard-Islamwissenschaftlerin und Orientalistik-Professorin Annemarie Schimmel, die unter dem Deckmantel der objektiven Wissenschaftlichkeit unverhüllt die Ideologie des islamischen Fundamentalismus propagierte, wurde die Invasion der arabischen Clans nach Europa kleingeredet und Politiker wie die Innenministerin betätigen sich quasi als Schleuser zusammen mit grotesken Theologen, die in vollständiger Gedankenlosigkeit als Professoren die Studenten an den Universitäten in die Irre führen. Diese Kernkompetenz, dieses fest im Schleusereiwesen verankert sein, also wahllos weitere Mitglieder der Muslim-Clans aufnehmen, die deutsche Staatsbürgerschaft an Islamisten vergeben, Muslime für verfassungsfeindliche islamische Vereine rekrutieren wie "Muslim Interaktiv",  Clan-Strukturen verfestigen und fördern, statt Frauen zu unterstützen, die gegen diese Clans ankämpfen; den «Götz von Berlichingen» haben diese Leute wohl auch nie gelesen, denn dann wüssten sie, dass er immer bereit war «wie Cherubim mit flammenden Schwertern» die Grenzen des Landes gegen die Invasion der Türken zu schützen; denn das Ziel der Türken-Clans hat sich seit damals nicht geändert, es gilt immer noch Europa zu erobern und das Christentum zu verdrängen, zumindest von innen heraus, was letztlich das Ziel des islamistisch-antisemitischen türkischen Präsidenten ist.

Fast jede arabische Clan-Familie ist bekannt für schwere Straftaten. Eine Aussteigerin, 1980 im türkischen Mardin an der Grenze zu Syrien geboren, spricht darüber, wie sie gequält und zwangsverheiratet wurde, wie Kriminalität zum Alltag wurde, und wie sie dem gewalttätigen Familiensystem entkam. "Sie wurde in eine arabische Großfamilie hineingeboren, die in ganz Deutschland bekannt ist, wurde von den eigenen Eltern misshandelt und als Jugendliche zwangsverheiratet. Nach mehreren Fluchtversuchen schafft sie es endgültig, mit ihrer Familie zu brechen. Heute führt sie mit ihren Kindern und ihrem deutschen Lebenspartner ein anonymes Leben in der Nähe von Berlin. ... Wenn man anfängt zu laufen, weiß man bereits, dass man irgendwann an eine andere Familie verkauft wird. Ich sage bewusst „verkauft“ und nicht „verheiratet“. Es ist ein Menschenhandel. Und wenn eine Frau das hinterfragt oder aufbegehrt, verschwindet sie. Man findet sie in einem Straßengraben, in einem Koffer oder irgendwo verscharrt. Alles nur, weil sie die sogenannte Ehre der Familie verletzt hat. Das ist die Funktion der Frau. Sie trägt die Familienehre. Und wird durch ihr Verhalten oder etwas, was ihr passiert, die Ehre beschmutzt, sinkt das Ansehen der Familie. Und sie müssen Kinder bekommen. Ohne Frauen keine Kinder, ohne Kinder keine Großfamilie. ... So viel ist das Leben eines Mädchens wert. Man muss verstehen, dass in diesen Dörfern alle Familien meistens miteinander verwandt sind. Außenstehende haben keinen Zugang zu diesen Gemeinschaften. Jungen und Mädchen werden untereinander verheiratet. So bleibt die Familie geschlossen. Je nachdem, welche Familie man dann am Ende fragt, ist die Geschichte immer anders. Ob er sie mit Vorsatz überrollt hat, kann ich nicht sicher sagen. Aber ich wusste, dass die beiden Familien Streitigkeiten hatten. Letztlich war es egal. Die Familie meiner Cousine hat Land verlangt, hat es bekommen, und somit war die Angelegenheit geklärt. ... Kein Land war in unserem Dorf so beliebt wie Deutschland. Die Erwachsenen erzählten uns von einem Land, in dem das Geld auf der Straße liegt. Man müsse dafür nicht arbeiten. Als Kind dachte ich, dass Deutschland ein Wunderland sein muss. ... In unserem Dorf gab es Gerüchte, dass man in Deutschland bleiben könne, auch ohne zu arbeiten, wenn man einen guten Grund hat. Wie zum Beispiel vor einem Krieg zu flüchten oder politisch verfolgt zu sein. Also mussten sich meine Eltern irgendwas einfallen lassen. Es gab in der Türkei weder Krieg, noch wurden sie verfolgt. Es ging ihnen gut dort, auch wenn das Leben nicht ansatzweise mit einem Leben in Deutschland vergleichbar ist. Als wir mit dem Flugzeug über Ankara eingereist sind, hatte mein Vater den Tipp mit den Pässen bekommen. Ich habe gesehen, wie mehrere Familien ihre Dokumente zerrissen und im Klo runtergespült haben. Wenn du keine Identität hast, können sie dich auch nicht abschieben. Mein Vater hat sich dann als politischer Flüchtling ausgegeben. ... Meine Eltern wussten ganz genau, wie es läuft. Wenn man nur zu zweit ist, sind die Sozialleistungen nicht sonderlich hoch. Je mehr Kinder man hat, desto mehr Leistungen erhält man. Nicht nur Kindergeld, sondern auch Geld für Möbel oder Kleidung. Doch davon ist nichts bei mir und meinen Geschwistern angekommen. Sie haben alles an die Familienangehörigen in die Türkei weitergeleitet, damit sie nachkommen können. So ist die Familie gewachsen, und so wächst sie auch heute noch. ... Es wurde nicht eine einzige Mark für uns Kinder ausgegeben. Ich wusste ja, was meine Eltern alles gefordert haben. Ich habe die Listen für sie geschrieben, weil sie kein Deutsch konnten. Meine Mutter hat für fünf Kinder nach den Sommerferien neue Schulranzen beantragt und hat das Geld auch bekommen. Sie hat aber keinen einzigen Ranzen gekauft. Stattdessen bin ich mit zerlumpten Sachen und einer Tasche, die fast auseinandergefallen ist, in die Schule gegangen. Können Sie sich vorstellen, wie sich das als Kind anfühlt? ... Sie hassen alles, was nicht ihrer Kultur oder Religion entspricht. Alles andere existiert in ihrer Welt nicht oder landet in der Hölle. Schweinefresser haben sie die Deutschen genannt, wenn die Deutschen mal wieder versagt hatten oder meine Familie eine große Sache gemacht hat, aber keine Strafe erwarten musste. Dann wurde über die dummen Deutschen gescherzt. ... Wenn ich eine Sure nicht auswendig konnte, das Kopftuch falsch trug oder für den Geschmack meines Vaters zu viel Haut zeigte, gab es Schläge. Und die Sache hatte sich nicht mit einer Ohrfeige erledigt. Ich spreche von Schlägen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Es war wie in einer Sekte. Das funktioniert nur, wenn alle mitmachen und dieselbe Religion und Sprache haben. Deswegen wurden auch keine Andersgläubigen in unseren Kreis gelassen. ... Meine Eltern hatten genug Einnahmen durch die Sozialhilfe. Aber wenn man seine erste Straftat begeht und merkt, dass man nicht oder kaum bestraft wird, begeht man die nächste. Das hat auch andere Familienmitglieder motiviert. So wurden die Taten und die Einnahmen immer größer. Für sie lohnen sich die Verbrechen. Und wenn mal jemand ins Gefängnis kommt, werden seine Angehörigen finanziell unterstützt. Aber wenn derjenige aus der Haft entlassen wird, muss er direkt wieder für die Familie da sein. ... Als ich zehn Jahre alt war, hat mein Vater mich als Geldbotin eingesetzt. Kinder werden bei Polizeikontrollen nicht durchsucht, hat er mir erklärt. Dass ich dafür ausgewählt wurde, war aber kein Zeichen der Wertschätzung. Wenn uns Mädchen –manchmal musste meine Cousine für mich einspringen – etwas passieren würde, war das nicht so schlimm. Das war furchtbar für uns. Es hätte alles Mögliche passieren können. Und wir wussten, was uns blühen würde, wenn etwas schiefläuft. Ich hatte mehr Angst vor dem, was mich zu Hause erwarten könnte, wenn ich das Geld verlieren würde, als vor dem, was in den Autos fremder Männer geschehen könnte. ... Ich sollte eigentlich schon mit 13 oder 14 heiraten, konnte das aber immer irgendwie abwenden. Irgendwann habe ich dann zugestimmt, weil ich wusste, dass es sowieso passieren würde. Ich hatte den Traum, dass ich mit meinem Mann Glück haben würde. ... Dass ich verprügelt wurde, bis ich ohnmächtig wurde, war für mich normal. Aber was ich in dieser Nacht erlebt habe, war eine Gewalt, die ich noch nicht kannte. Vorher war mir immer eingebläut worden, dass es wichtig war, Jungfrau zu bleiben, und dass mein Unterleib für mich eine verbotene Zone war. Aber ich wusste nicht, warum. Ich war komplett unwissend, weil ich nicht am Aufklärungsunterricht in der Schule teilnehmen durfte. Und dann passiert es. Ich weiß, dass ich mir in dieser Nacht das Leben nehmen wollte. Ich fühlte mich nicht nur durch ihn vergewaltigt, sondern auch durch meine Familie. Es fühlte sich an, als hätte man mir alle Organe aus dem Körper gerissen. Ich kann das Gefühl nicht in Worte fassen. Wenn ich darüber nachdenke, wird mir schlecht. Ich habe vorher nicht mal neben einem fremden Mann gesessen oder mit einem gesprochen. Aber es ist wichtig, darüber nachzudenken. Denn es passiert auch anderen Mädchen. ... Meine Mutter hatte mir gesagt, wenn ich in der Hochzeitsnacht nicht blute, sollte ich mich besser selbst umbringen. Viele Frauen bluten nicht bei ihrem ersten Mal. Diese Möglichkeit war für meine Familie undenkbar. Ich hatte eine Cousine in der Türkei, ihr Laken war unbefleckt. Ihr Schwiegervater wollte sie deswegen um-bringen. Nur durch das Einlenken ihrer Schwiegermutter sind sie mit ihr zum Arzt gefahren, der bestätigt hat, dass meine Cousine in der Hochzeitsnacht Jungfrau war. Sie war damals 13 oder 14 Jahre alt. ... Meine Cousine hatte damals entschieden, ihr Kopftuch abzulegen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Also beschloss die Familie, dass meine Cousine nicht mehr leben darf. Als ich von ihrer Ermordung hörte, war ich gerade dabei, meine Verwandten zu bekochen und zu bedienen. Ich habe zuerst die Männer sprechen gehört. Sie unterhielten sich darüber, wie man für den Täter eine milde Strafe erwirken könne. In der Küche sprachen die Frauen mit Absicht laut darüber, damit ich und die anderen jungen Frauen und Mädchen es hörten. Ich hatte die Grenzen bereits ein paarmal ausgetestet und wusste, was mich erwartet, wenn ich mich nicht an die Regeln halten würde. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon Kinder und wollte sie nicht in Gefahr bringen. Das wären sie gewesen, wenn man mich getötet hätte. Also bin ich ruhig und unauffällig geblieben. ... Unsere Tanten, Mütter und Großmütter haben ganz bewusst bestimmte Wörter ausgesprochen, damit wir jungen Frauen wissen, was mit uns passiert, wenn wir uns gegen die Familie stellen. ... Dass die Frauen so grausam gegenüber ihren Mädchen sind, liegt daran, dass sie es selbst nicht anders kannten. Woher auch? Als Frau in diesen Familien musst du ein Leben lang eine Rolle spielen. Und wenn du deine Rolle schlecht spielst, bringst du dich selbst in Gefahr. Die fehlende Bildung und die Unwissenheit, dass ein anderes Leben möglich ist, sind sicher auch wichtige Gründe. ... Eine Cousine von mir sollte mit einem Cousin verheiratet werden. Sie muss in die siebte oder achte Klasse gegangen sein, sie war 16 Jahre alt. Ich weiß, dass ihre Eltern versucht haben, sie so schnell wie möglich von der Schule zu nehmen, damit sie möglichst ungebildet in die Ehe geht. Denn wenn sie mehr über die Welt erführe, würde sie ja hinterfragen, was passiert. Ich selbst habe mich trotzdem weitergebildet. Ich fand Deutschland unglaublich spannend, ich fand Bücher unglaublich spannend. Ich wusste, dass ich damit mein Leben riskierte. Mein Vater hat uns nicht mal erlaubt, Schulbücher zu lesen. Die blieben zu Hause in der Tasche. Aber es ist unglaublich wichtig, den Mädchen in diesen Familien die Möglichkeit einer anderen Welt aufzuzeigen. ... Es war für mich sehr wichtig, dass es Menschen in meinem Umfeld außerhalb der Behörden und Einrichtungen gab, die mutig genug waren, mich auf meinem Weg zu unterstützen. Sie wussten, dass ich sie in Gefahr bringe, aber sie sind trotzdem drangeblieben. In meinem Fall waren es vier Menschen, darunter mein jetziger Partner, die mich begleitet haben. ... Als Kind habe ich nicht verstanden, warum alle weggesehen haben. Ich hatte kaum Kontakt zur Außenwelt. Meine Nachbarn kannte ich nicht. In der Schule habe ich meine Zeit abgesessen. Dass ich geschlagen wurde, war normal für mich. Die Kriminalität war normal für mich. Erst als ich älter wurde, habe ich verstanden, dass etwas schiefläuft. Und es macht mich traurig, und ich finde es unfassbar, dass es niemanden interessiert, wenn eine Frau irgendwo auftaucht, die grün und blau geschlagen wurde. Dass, wenn ein Mädchen tagelang nicht zur Schule geht, niemand nachfragt, wo es gesteckt hat. ... Meine Tochter hat mir vor ein paar Tagen ein Tiktok-Video gezeigt. Ein Oberarzt aus Berlin spricht darin über seine große Angst vor arabischen Großfamilien. Dass er Angst hat, Schläge zu kassieren, wenn die in der Notaufnahme auftauchten. Wenn sogar ein Oberarzt eingeschüchtert wird, können Sie sich ja denken, wie es Erzieherinnen in der Kita oder Lehrerinnen geht. Oder Zeugen, die vor Gericht auf einmal nicht mehr gegen eine dieser Familien aussagen wollen. ... Razzien gab es auch schon in den Achtzigerjahren. Aber ganz ehrlich, die interessieren niemanden von den Familien und schüchtern auch niemanden ein. Die Medienpräsenz, die sie durch Razzien erhalten, sehen sie als Werbung für sich. Der Schaden für die Geschäfte ist meiner Erfahrung nach gering. Man müsste sich um die Kinder kümmern, die schon in jungen Jahren in die kriminellen Aktivitäten eingebunden werden. Wenn sie ihre erste Haftstrafe kassieren, ist es zu spät. Dafür müsste man Jugendämter, Sozialarbeiter, Erzieher und Lehrer besser schützen und stärken. Es ist schade, dass es so ist. Ein anderer Hebel könnten höhere Haftstrafen sein oder Abschiebungen zur Abschreckung. ... Issa Remmo, der, anders als viele seiner Angehörigen, nicht vorbestraft ist. Auch Ihre Familie hat es immer wieder geschafft, Strafen von bestimmten Personen abzuwenden oder milde Strafen rauszuholen. Sie haben schnell verstanden, wie das Rechtssystem funktioniert, wer für etwas bestraft werden kann und wer nicht. Nicht Strafmündige unter 14 Jahren haben beispielsweise den Kopf hingehalten für Ältere. ... Ich kenne keine Frau, die es lebend rausgeschafft hat. Und dass wir darüber sprechen, dass so was in Deutschland passiert, auch noch heute, macht mich wütend. Ich bin mir sicher, dass ihr System bröckelt, wenn man es schafft, diesen Kreislauf zu durchbrechen, und an die Frauen der Clans herankommt. ... Es gibt da leider viele Probleme. Viele Frauen wissen gar nicht, an wen sie sich wenden sollen. Oft gibt es eine Sprachbarriere. Wenn die Mädchen als Importbräute aus Libanon oder der Türkei hierher kommen, leben sie in einer abgeschotteten Welt. Es gibt zu viele Hürden. Die wichtigste Frage für die Beratungsstelle muss sein: Wie erreichen wir die Mädchen, ohne sie in Gefahr zu bringen? Aber wenn die Mädchen zu einer Beratungsstelle oder in ein Frauenhaus gehen müssen, ist es eigentlich schon zu spät. Wenn es die Möglichkeit gäbe, den Mädchen bereits in der Schule Hilfe anzubieten und ihnen zuzuhören, wäre das vielleicht eine Lösung." [146] 

Das etwas schlampig geführte Bundesinnenministerium hat bisher versäumt, verfassungsfeindliche islamische Vereine wie "Muslim Interaktiv" zu verbieten. "Hamburgs Polizeipräsident Falk Schnabel sagte dem NDR, auch wenn maßgebliche Aktivisten von Muslim Interaktiv in Hamburg säßen, sei der Bund für ein Verbotsverfahren zuständig."  Am 27. 04. 2024 hatten sich nach Polizeiangaben etwa 1100 Anhänger der als gesichert extremistisch eingestuften Gruppe Muslim Interaktiv in Hamburg zu einer Demonstration versammelt. "Bei der Veranstaltung wurden unter anderem Forderungen nach einem Kalifat in Deutschland erhoben, protestiert wurde gegen eine angeblich islamfeindliche Politik sowie eine angebliche Hetzkampagne der Medien gegen Muslime. Muslim Interaktiv hatte schon im vergangenen Jahr eine Demonstration in Hamburg abgehalten, die für Aufsehen gesorgt hatte. Die Gruppe steht nach Angaben des Hamburger Verfassungsschutzes der verbotenen Bewegung Hizb ut-Tahrir nahe. ... In Hamburg ist nach Angaben des Verfassungsschutzes eine starke und zuletzt wachsende islamistische Szene aktiv, zu deren Kern etwa 1750 Personen gezählt werden. Demnach gelten 82 Prozent aller Islamisten in Hamburg als gewaltorientiert. Einer ihrer Schwerpunkte ist das Islamische Zentrum Hamburg (IZH), gegen das die Behörden schon seit Langem versuchen vorzugehen. Das IZH wird als islamistisch eingestuft, der Verfassungsschutz nennt es seit etwa 30 Jahren in seinen Berichten. Es gilt als verlängerter Arm des iranischen Regimes und hat seinen Sitz in der Blauen Moschee an der Außenalster. Auch in diesem Fall verweist Hamburgs Senat allerdings auf Berlin ... Muslim Interaktiv breite sich seit Jahren „unter dem sehenden Auge des Verfassungsschutzes ungestört in Hamburg aus“. Der Senat habe im Kampf gegen den Islamismus versagt." 

Wer keinen Sinn für die Ziele der deutschen Romantik hat wie die in der Regel nicht integrierten Türken und ihr Sprecher Christan Wulff, sollte einmal berühmte Historiker lesen, was sie über die Türken sagen, nämlich dass sie aus Europa verschwinden müssen, dass sie nicht in Europa leben sollen, dass sie sich über Asien verteilen sollen. Solange in Europa kein Aufnahmestopp für muslimische Flüchtlinge verhängt wird, werden rechte Parteien weiter zulegen, schließlich ist der Islam keine harmlose Religion, sondern eine verfassungsfeindliche Ideologie, wie nicht nur die „Kalifatsdemos“ der nach Europa eingeschleusten Terrororganisationen Hizb ut-Tahrir alias „Realität Islam“, „Generation Islam“, „Muslim Interaktiv“, die sich am Leben des Propheten Mohammed orientiert und deren Strategie klare Parallelen zu einer revolutionären Kaderpartei leninistischen Stils aufweist, in deutschen Städten zeigen, sondern auch islamistische Machtdemonstrationen der AKP-Türken wie Muezzinruf, öffentliche Gebete oder das Fastenbrechen auf der Straße und Ramadan-Beleuchtung in der Frankfurter Innenstadt. Auch deutsche Entwicklungshilfe fördert die islamische, irreguläre Einwanderung. Auf der Liste der größten Empfänger deutscher Entwicklungshilfe standen im Jahr 2022 "Syrien (Platz 2), Afghanistan (Platz 7), der Irak (Platz 10) und die Türkei (Platz 12). Das sind zugleich die Länder, aus denen aktuell die meisten Flüchtlinge und Asylbewerber nach Deutschland kommen. Das Migrationsgeschehen kann man nicht zum einzigen Kriterium zur Beurteilung von Entwicklungshilfe machen. Aber dass die Leute gerade aus den Ländern fliehen, in die Deutschland besonders viel Geld zahlt, sollte zu denken geben. Die Entwicklungshilfe lehrt einiges darüber, welche Prioritäten die deutsche Politik setzt. Während sie das Zweiprozentziel der NATO bis vor Kurzem ignorierte, erfüllte sie hier in den vergangenen Jahren eine international vereinbarte Quote. Deutschland gehört zu einer Handvoll von Staaten, die 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für öffentliche Entwicklungsleistungen ausgeben, wozu die Bundesregierung sich von 2015 an verpflichtet hatte. Da schimmert noch einmal eine sehr bundesrepublikanische Weltsicht durch: Man wollte sich nicht militärisch behaupten, sondern als Zivilmacht. Das hat Deutschland zum zweitgrößten Geber nach den Vereinigten Staaten gemacht", und zum Haupteinwanderungsland von Muslimen in Europa. 

Verfassungsfeindliche Muslime hätten gleich auf den  „Kalifatsdemos“ festgenommen werden können, schließlich sind die Teilnehmer Terroristen der Hizb ut-Tahrir alias „Realität Islam“, „Generation Islam“, „Muslim Interaktiv“, die sich am Leben des Propheten Mohammed orientiert und deren Strategie klare Parallelen zu einer revolutionären Kaderpartei leninistischen Stils aufweist, mit der Muslimbruderschaft verwandt sind und damit unter ihrem Schutzpatron Erdogan stehen, der wiederum von seinem Sprecher in Deutschland, Christan Wulff unterstützt wird. Am 27. April 2024 zog eine Demonstration von mehr als tausend Menschen durch Hamburgs Innenstadt, in der Regel Männer mit Bärten. Sie riefen antisemitische Parolen, in denen die deutsche Politik insbesondere bezüglich des Gazakrieges kritisiert wurde, und forderten die Errichtung eines islamischen Kalifats.  Tom Khaled Würdemann, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Ambivalent Enmity“ an der Hochschule für jüdische Studien Heidelberg und der Universität Heidelberg, hat eine interessante Analys geliefert: "Veranstalter war die Bewegung „Muslim Interaktiv“. Eine ähnliche Kalifats-Demonstration mit dreitausend Teilnehmern hatte das Netzwerk „Generation Islam“ am 3. November 2023 in Essen veranstaltet. Tatsächlich steht hinter beiden Gruppen die gleiche Organisation: Hizb ut-Tahrir („Partei der Befreiung“). Die „Kalifatsbewegung“ ist eine transnationale islamistische Organisation. In der arabischen Welt und Zentralasien wird sie staatlich verfolgt. In Indonesien wurde sie 2017 als Gefahr für den „multireligiösen Charakter des Staates“ verboten. In Europa ist sie seit Langem aktiv. Ihr Anführer lebt in London, wo er von der Meinungsfreiheit profitiert. Nach der jüngsten Demonstration von „Muslim Interaktiv“ stellten viele die Frage, wieso diese Gruppe erlaubt sei. Tatsächlich ist Hizb ut-Tahrir in Deutschland verboten. 2003 hatte sie einen Kongress mit Vertretern der NPD veranstaltet. Die Gemeinsamkeit wurde über Antisemitismus und Antiamerikanismus hergestellt ... Das Innenministerium erließ ein Betätigungsverbot. Trotzdem ist Hizb ut-Tahrir unter anderen Namen weiter aktiv. Sie verfügt über  Social-Media-Kanäle mit Hunderttausenden Likes und Followern und kann mittlerweile sogar Menschenmengen mobilisieren. Die Gründung der Gruppe 1953 in Jordanien stand sowohl im Kontext des arabisch-israelischen Krieges von 1948 als auch des modernen Islamismus, der seinen wichtigsten Impuls durch das Ende des osmanischen Kalifats 1924 erhalten hatte. Ideologisch ist die Hizb ut-Tahrir mit der Muslimbruderschaft verwandt. Ihr Ziel ist die Errichtung eines Kalifats anstelle aller Nationalstaaten in der islamischen Welt und dann auf dem ganzen Planeten. Das Kalifat ist als Gottesstaat konzipiert und soll zurück in ein goldenes islamisches Zeitalter führen. In einer „Verfassung des Kalifats“ von 1963 wird die Herrschaft eines autokratischen, auf Lebenszeit gewählten Kalifen gefordert. Ein semidemokratisches Parlament übernimmt eine Kontrollfunktion. Islamische Gesetzgebung ist Basis aller Entscheidungen. Nichtmuslime dürfen als tributpflichtige „Dhimmis“ im Kalifat leben. Diese Vermischung von theokratischen mit demokratischen Elementen ähnelt der „islamischen Republik“ Iran, ist aber älter als diese. Laut Verfassung „darf“ das Kalifat in Frieden mit nichtmuslimischen Staaten leben. Vertreter der Partei sprechen dennoch oft von der Pflicht zum ewigen Krieg für die Weltherrschaft des Kalifats. ... Theologisch folgt Hizb ut-Tahrir einem sunnitischen „Weg der Mitte“: Sektiererischer Hass beispielsweise auf Schiiten ist der Gruppe fremd. Ihre Propaganda richtet sich an alle Muslime. Anders als der politische Salafismus strebt sie keine religiöse Neuordnung des Islams an. Der Niedergang der muslimischen Gemeinschaft ist für sie weniger Folge nachlassender Frömmigkeit als des Mangels an politischer Führungskraft. Nationen lehnt die Gruppe konsequent ab, anders als viele Islamisten, die oft an beispielsweise arabische oder türkische Nationalismen angebunden bleiben. Für die Errichtung des Kalifats existiert eine Strategie, der „Drei-Stufen-Plan“. Die erste Stufe ist der Aufbau von Zellen und Kadern. Mitglieder werden rekrutiert und geschult. Die Hierarchie der Partei bleibt geheim, um Repression zu entgehen. Die zweite Stufe ist die Verbreitung der Ideologie durch Propaganda und die Infiltration der Eliten in muslimischen Ländern. Die dritte Stufe ist die Machtübernahme in der islamischen Welt und damit auch der gewaltsame Kampf. Nach der Gründung des Kalifats wird die Partei aufgelöst. Angeblich ist dieses System aus dem Leben des Propheten Mohammed abgeleitet. In Wahrheit weist die Strategie klare Parallelen zu einer revolutionären Kaderpartei leninistischen Stils auf. Das ist kein Zufall. In der Periode anti- und postkolonialer Konflikte war das Erfolgsmodell der Bolschewiki ein naheliegendes Vorbild für Gruppen, die nach einer Graswurzel-Revolution strebten. Auch der säkulare Name „Partei der Befreiung“ deutet auf die schwache Stellung des Islamismus in den arabischen Mittelschichten der Fünfzigerjahre des zwanzigsten Jahrhunderts hin. Nach dem Scheitern in der arabischen Welt wandelte sich Hizb ut-Tahrir zur globalen Bewegung. Auch in Deutschland ist die Partei horizontal und vertikal hierarchisiert. Die Einweihung in die sektenartige Bewegung findet erst nach fortgeschrittener Indoktrination statt. Neueinsteiger müssen umfangreiche Lektüre bewältigen. Dadurch wird ein gewisser Elitencharakter garantiert. In den Jahren nach dem offiziellen Verbot eröffneten lokale Zellen zahlreiche Propagandakanäle in den sozialen Medien. Viele sind heute nur noch Karteileichen wie „Islamisches Erwachen“, „Islamisches Bewusstsein“ oder „Die einzig wahre Lebensordnung“. Die erfolgreichen Kanäle bilden heute den Kern der Organisation: die Gruppe „Realität Islam“, die eine sogenannte „deutsche Wertediktatur“ anklagt, und die Gruppe „Generation Islam“, die das globale Leid von Muslimen thematisiert. Außerdem die Bewegung „Muslim Interaktiv“, die martialische Aufmärsche wie in Hamburg veranstaltet. ... Die Botschaften beruhen auf einem simplen Identitätsnarrativ: Muslime werden gehasst, weil sie Muslime sind. Sie müssen die Reihen schließen und sich wehren. „Realität Islam“ überhäuft Follower mit Content über echte und vermeintliche Bedrohungen der Muslime in Deutschland. Alle gehen von einer „Wertediktatur“ der politisch-medialen Elite aus, die keine „gesellschaftliche Vielfalt“ akzeptiere und die Religionsfreiheit angreife. 2018 erreichte „Realität Islam“ unter dem Hashtag #NichtOhneMeinKopftuch zweihunderttausend Unterschriften gegen ein Kopftuchverbot an Schulen, das einzelne CDU-Politiker in den Raum gestellt hatten. „Generation Islam“ ist für die Anstachelung von Wut zuständig. Die Gruppe verbreitet permanent Bilder von muslimischen Opfern und nichtmuslimischen Tätern. Palästina, Xinjiang, Myanmar, Syrien, aber auch von bei Islamisten unüblichen Themen wie Saddam Husseins Giftgasangriffen gegen Kurden 1988. So wird eine große Geschichte muslimischen Leids gesponnen, hinter dem stets der „Westen“ steht. Während des aktuellen Gazakrieges postete die Seite KI-generierte Bilder von deutschen Politikern mit dämonischen Gesichtern und blutigen Händen. Erlösung vom Leid soll die Rückbesinnung auf muslimische Stärke bringen. Der Prophet Mohammed, historische Kalifen, osmanische Sultane und immer wieder Saladin, der Eroberer Jerusalems, symbolisieren Rettung durch Einheit und starke Führung. Das neue Kalifat, so die Botschaft, würde Leid durch Triumph ersetzen. Muslimischer Macht wäre keine Grenze gesetzt. Dieses Gefühl von Stärke und Korpsgeist sollen die Aufmärsche von „Muslim Interaktiv“ vermitteln. Die Propaganda ist auch deshalb erfolgreich, weil sie geschickt hinter Appellen an die Menschlichkeit und religiöse Gemeinschaft versteckt wird. Viele junge Muslime wissen nicht, mit wem sie es zu tun haben. Der Autor des Artikels hat deutschen Polizeischülern schon erklären müssen, dass „Generation Islam“ kein Bündnis gegen Diskriminierung ist, sondern der getarnte Arm einer verfassungsfeindlichen Organisation. Dass die Partei dieses Versteckspiel überhaupt spielen kann, ist ein Armutszeugnis für die muslimischen Verbände in Deutschland. Anstatt vor der Gruppe zu warnen oder überhaupt auf sie aufmerksam zu machen, wird sie ignoriert. Für den Verfasser war es deshalb keine Überraschung, auf einem Pressefoto von der jüngsten „Muslim Interaktiv“-Demo in Hamburg einen jungen Mann zu sehen, von dessen religiös eingestellter Familie er einst privat um Hilfe gebeten worden war: Der Jugendliche lebe nur noch für „Realität Islam“ und rede nur noch über die „deutschen Verbrecher“. Im Gespräch zeigten sich typische Zeichen der Indoktrination: permanente emotionale Erregung und das Wiederholen von immergleichen Argumenten. Positive Lösungsansätze gegen seine Wut hatte er bei „Realität Islam“ nicht kennengelernt. Die Koexistenz von Muslimen in einem liberalen Deutschland ist das, was Hizb ut-Tahrir am meisten fürchtet. Das sollten auch diejenigen bedenken, die auf eine „Kalifatsdemo“ nicht mit wehrhafter Demokratie, sondern mit illiberalen Reflexen reagieren." [147] 

Geschichtsklitterung gibt es nicht nur in Russland sondern auch in der Türkei: Der Oberaffe vom Bosporus, der gut im Film "Planet der Affen" von Tim Burton hätte mitspielen können, hat In Istanbul eine frühere byzantinische Kirche wieder als Moschee eröffnet, also die Kirche geschändet und für seine "Affenreligion" zugänglich gemacht, damit  er im Land der Affen konservative Wähler zurückgewinnen kann. Natürlich wurden wieder fast alle Fresken abgedeckt. Der Andrang der Affen für das Freitagsgebet war so groß, dass rund um das Gebäude Teppiche ausgebreitet wurden. Die Kirche ist aber nicht UNESCO-Weltkulturerbe weil dort die Affenreligion praktiziert wird, sondern weil die Kirche aus der Zeit vor 1511 stammt, als Kariye noch Chora hieß und eine byzantinische Kirche war. Die Anfänge des gleichnamigen Klosters reichen in das vierte Jahrhundert zurück. Ein Affenpriester, also ein "muslimischer Geistlicher" hofft, dass später einmal alle so begeistert von seiner Affenreligion sind wie er: „Ich hoffe, eines Tages werden alle Orte auf der Welt islamisch sein.“ Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, eine Art Sultan-Affe, hatte die frühere Chora-Kirche vor vier Jahren noch vor der Hagia Sophia wieder zur Moschee umwandeln lassen, um die internationalen Reaktionen außerhalb des Affenlandes zu testen. Erdogan ließ sich per Video zuschalten. In seiner Rede pries er einen anderen Sultan-Affen, Sultan Mehmet II., der 1453 Konstantinopel, die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches, erobert hatte. Die griechische Zeitung „Kathimerini“ beschrieb die damalige Zeit so: „Die Chora-Kirche war die erste, die geplündert wurde.“ Auch die Religionsbehörde Diyanet, die in Europa tausende DITIB- und ATIB-Moscheen betreibt (die übrigens bei dieser Gelegenheit alle geschlossen werden könnten), hob hervor, dass „die Kariye-Moschee wie die Hagia Sophia ein Denkmal der Eroberung ist“. Natürlich rief die Moschee-Eröffnung in Griechenland Empörung hervor. Für noch mehr Unmut sorgte ihr Zeitpunkt: einen Tag nach dem orthodoxen Osterfest – und genau eine Woche vor dem Ankara-Besuch des griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis. Eigentlich sollte seine Reise ein weiterer Schritt in Richtung einer Normalisierung der Beziehungen beider Länder sein. Doch nun muss Mitsotakis sich dafür rechtfertigen, dass er überhaupt noch in das Affenland reist. Nicht nur rechtspopulistische Parteien, sondern auch die sozialdemokratische Pasok und die sozialistische Syriza fordern eine Absage der Reise, schließlich war Konstantinopel mehr als tausend Jahre lang die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches und der Orthodoxie. Das Ministerium sprach von einer „Provokation für die internationale Gemeinschaft, weil es den Charakter (des Chora-Klosters) als UNESCO-Welterbestätte, die der Menschheit gehört, verzerrt und beeinträchtigt“. [148] 
 

31. Parallelwelten der Muslim-Clans III; Linkspopulisten; Marketing-Desaster mit islamischen Moddels wie Bella Hadid und Skandalrappern wie Kanye West; dank Merkel und der Ampelkoalition Großfeste jetzt immer mit islamischen Messerstechern; Muslim-Terroristen erhalten "Schutzstatus", fast 600 Euro im Monat pro Person und 1000 Euro als Abschiedsgeschenk; vor allem muslimische Migranten und deren Kinder bereiten Probleme, Europas absurde Asylpolitik; islamischen Länder wie Syrien finanzieren sich hauptsächlich durch Drogen; der Assad-Clan und seine Schergen, die Hizbullah, Milizen sowie syrische und libanesische Drogenbosse ziehen die Fäden, „Abu Hilalain“, „Vater der zwei Halbmonde“; Kulturkampf, der ganz Europa betrifft

Karl Lauterbach zählt wie Sahra Wagenknecht, einer Marxistin, die offen mit dem Stalinismus flirtet, und der frühere Bundespräsident Wulff, der Gewalt der Muslim-Clans verharmlost, zu den Linkspopulisten: Das Wahlergebnis in Frankreich mache „Hoffnung“, jubelte SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach kürzlich – und postete ein Foto von Jean-Luc Mélenchon. "Im Ernst? Welche Hoffnung steckt darin, wenn der politische Kampf gegen Marine Le Pens Rassemblement National (RN) einen radikalen Linkspopulisten stärkt, der NATO und EU verabscheut, der die deutsche Wiedervereinigung eine illegale Annexion nannte, der die Kriegsschuld bei der Ukraine sieht und der von Juden gefürchtet wird? Was ist für die liberale Demokratie gewonnen, wenn dank eines Wahlpakts von Zentristen und linker „Volksfront“ eine Partei von der Macht ferngehalten wird, die mittlerweile auf vielen Feldern moderatere Positionen vertritt als Mélenchons „Unbeugsames Frankreich“ ... Die Abwehrreaktionen, die das Präfix „rechts“ heraufbeschwört, sind manchmal irrational, nicht nur in Frankreich. Auch in Deutschland führt die Angst vor einer Kraft, die sich rechts von den Bürgerlichen breitgemacht hat, zu immer fragwürdigeren Verhinderungsbündnissen. Die Thüringer CDU ermöglicht im Kampf gegen die AfD schon heute eine rot-rot-grüne Minderheitsregierung, deren größter Teil aus den Häutungen der DDR-Staatspartei hervorgegangen ist. Nach den Wahlen im Herbst könnte es noch bunter kommen, sollte die CDU in Erfurt eine Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) eingehen. Auch wenn die Parteien links von der SPD nicht den Irrsinn Mélenchons erreicht haben – es wäre die erste Kooperation einer christlichen Partei mit einer Frau, die in früheren Jahren offen mit dem Stalinismus geflirtet hat. ... Nur wenige warfen dem früheren Bundespräsidenten Wulff Linkspopulismus vor, als er die wachsende Gewalt aus Migrantenkreisen verharmloste und keine zwei Wochen nach dem Messerattentat von Mannheim voraussagte, wir würden uns noch alle „auf die Schulter klopfen“, wenn die Grenzöffnung des Jahres 2015 erst ihren 25-jährigen Geburtstag feiere. ... Wenn es um links und um rechts geht, wird unverdrossen mit zweierlei Maß gemessen. Der rechte Präsident Brasiliens, Jair Bolsonaro, wurde nicht ganz zu Unrecht als politischer Paria behandelt, aber als der wegen Korruption verurteilte Linkspopulist Lula an die Macht zurückkehrte, ein Mann mit warmen Beziehungen zu den Autokraten Venezuelas, brach irritierender Jubel aus. Auch Lula höhlt demokratische Institutionen aus, und als wertvoller Partner gegen Putin oder im Kampf gegen die Abholzung des Regenwalds hat er sich bisher nicht hervorgetan. ... Wähler, die sich vor den kulturellen Folgen islamischer Migration fürchten, sind keine Rassisten. Es steht ihnen zu, sich gegen ungewollte Veränderungen auszusprechen."  [149] 

Wenn eine Firma kein Marketing-Desaster erleben will, sollte sie auf Werbung mit islamischen Moddels wie Bella Hadid und Skandalrappern wie Kanye West, verzichten: "Von April bis Juni steigerte der nach Nike zweitgrößte Sportartikelkonzern der Welt den Umsatz im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro. Parallel dazu nahm der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen von 96?Millionen auf 211 Millionen Euro zu. Schon vor einer Woche hatte der Vorstand die Jahresprognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern auf 1 Milliarde Euro angehoben. Zuletzt hatten die Franken vor drei Jahren mehr als eine Milliarde Euro verdient. Es ist vor allem das Schuhgeschäft, das mit wiederaufgelegten Modeklassikern aus den Siebzigerjahren wie Samba, Campus und Gazelle, gut läuft. Vorstandschef Gulden könnte also rundum zufrieden sein. Doch die guten Zahlen wurden überschattet von einem Marketing-Desaster. Zu den Olympischen Sommerspielen in Paris hatte Adidas die Neuauflage des legendären Samba-Schuhs mit dem Model Bella Hadid beworben. Mit mehr als 60 Millionen Followern auf Instagram und 9 Millionen auf Tiktok gehört sie zu den einflussreichsten Mode-Influencern. Israels Regierung hatte Anstoß daran genommen, dass ausgerechnet Hadid, die Tochter eines Palästinensers, das Werbegesicht für einen Schuh sein sollte, der an die Olympischen Spiele 1972 erinnerte. Bei dem Sportereignis in München waren nach einem Anschlag palästinensischer Terroristen elf israelische Athleten und Funktionäre ums Leben gekommen. Israel wirft dem Model vor, sich antiisraelisch und antisemitisch geäußert zu haben. Adidas entschuldigte sich daraufhin. Bekannt ist, dass Hadid im Internet immer wieder ihre Unterstützung für die Palästinenser im Nahostkonflikt deutlich macht. Vom historischen Hintergrund des Sneakers mit dem Namen „SL 72“ will die Siebenundzwanzigjährige nichts gewusst haben. Nach einem Shitstorm im Internet schrieb sie zur Adidas-Werbung auf ihrem Instagram-Profil: „Ich bin schockiert, ich bin bestürzt, und ich bin enttäuscht über die mangelnde Sensibilität, die in diese Kampagne geflossen ist.“ Wäre sie über den historischen Bezug informiert gewesen, hätte sie nicht an der Kampagne teilgenommen. In den sozialen Medien kursiert das Gerücht, dass die Stilikone Adidas verklagen wolle. „Wir wissen nichts von einer Klage“, sagte Gulden dazu und gab sich in dem Kontext äußerst schmallippig. „Wenn wir einen Fehler machen, dann entschuldigen wir uns. Das haben wir getan.“ Dem sei nichts mehr hinzuzufügen. Auf Nachfrage bestätigte er nur, dass Adidas einen Vertrag mit Hadid habe und sie unverändert bezahle. Für Adidas ist die Angelegenheit unerfreulich. Gerade erst hatte sich das Unternehmen von der Affäre um den Skandalrapper Kanye West („Ye“) erholt, der mit antisemitischen Äußerungen für Aufsehen gesorgt hatte. Erst nach langem Zögern beendete Adidas die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Künstler, stellte die Produktion der Marke „Yeezy“ ein und blieb zunächst auf unverkäuflicher Ware im Milliardenwert sitzen. Guldens Entscheidung, nur einen Teil des verbleibenden Bestands an „Yeezy“- Schuhen abzuschreiben und den Rest zu verkaufen, brachte jetzt noch Erlöse von rund 500 Millionen Euro ein."

Bella Hadid, die mehr als 20-mal das Cover der „Vogue“ zierte bzw. verunzierte, hat sich sogar aus einer Kufija, einem palästinensischen Kopftuch ein Kleid zusammengeschustert. Die israelische Zeitung „Israel HaYom“, warfen Hadid Heuchelei vor. "Das Model habe das Schicksal der jungen israelischen Soldatinnen, die nach dem Angriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas am 7. Oktober gefoltert wurden, bewusst ignoriert. Hadids politisches Engagement, schimpfte die Zeitung, habe vor allem finanzielle Gründe. „Der wirtschaftliche Wert eines Models wird an dem Buzz gemessen, den es in Medien und sozialen Medien hervorruft. Eine komplexe, mitfühlende Stellungnahme zahlt sich einfach nicht aus“, fasste das Blatt Hadids Auftritt in der Kufija zusammen. Seit dem Beginn des Kriegs in Israel und Gaza zählt das Model zu den prominentesten Fürsprechern der Palästinenser in Hollywood. Drei Wochen nach dem Anschlag der Hamas auf Israel zeigte die Tochter des palästinensischen Immobilieninvestors Mohamed Hadid und der niederländischen Reality-Darstellerin Yolanda Hadid ihren mehr als 60 Millionen Anhängern bei Instagram ein Video der palästinensisch- kanadischen Sängerin Nemahsis, bevor sie „den heftigsten Bombenangriff in der Geschichte von Gaza“ betrauerte. „Die Menschen in Gaza können nirgendwohin. Kinder sterben“, schrieb Hadid. In einem offenen Brief an den amerikanischen Präsidenten Joe Biden verlangte sie mit weiteren Unterstützern der Kampagne Artists4Ceasefire wie Billie Eilish, Mark Ruffalo und Ava DuVernay einen Waffenstillstand. Wie ihre Schwester, das Model Gigi Hadid, spendete sie für Kinder in Gaza und erinnerte bei Instagram wiederholt an die Nakba, die Vertreibung der arabischen Palästinenser Ende der Vierzigerjahre. Ältere Videos in sozialen Medien zeigten das Model, das mehr als 20-mal das Cover der „Vogue“ zierte, bei propalästinensischen Protesten – mit erhobener Faust, „Free Palestine“-Rufen und Kufija über Kopf und Schultern.  Jetzt ist Hadids politisches Engagement mit ihrer Karriere kollidiert. Als der deutsche Sportartikelhersteller Adidas vor zwei Wochen mit dem Model den Sneaker „SL72“ vorstellte, eine Erinnerung an die Olympischen Spiele in München im Jahr 1972, liefen nicht nur jüdische Organisationen in den Vereinigten Staaten wie das American Jewish Committee (AJC) Sturm. Sie verwiesen auf den Anschlag der palästinensischen Terrorgruppe Black September auf das olympische Dorf in München, bei dem damals elf israelische Olympiateilnehmer, unter ihnen fünf Sportler, getötet wurden. Ein antiisraelisches Model wie Hadid zum Gesicht der Werbekampagne zu machen, warf das AJC Adidas vor, sei entweder Hetze oder ein „schwerwiegendes Versehen“. Wiederholt klang an, Hadid habe sich in der Vergangenheit auch antisemitisch geäußert. Adidas hatte das Model daraufhin aus der Werbekampagne für den Sneaker im Retrolook gestrichen. Die Werbekampagne mit Hadid sei ein „unbeabsichtigter Fehler“ gewesen."  [150] 

Wenn es um Parallelwelten der Muslim-Clans geht, sind Clans, deren Mitglieder die türkische, syrische, irakische oder iranische Staatsangehörigkeit haben bzw. kurdischer Abstammung sind, besonders gefährlich; manchmal sind nur die Mutter und ein Mädchen eines Clans nicht polizeibekannt: Bei dem Messerattentäter von Stuttgart, der in der kürzlich einen Mann lebensgefährlich und zwei weitere Männer leicht verletzt hat, "handelt es sich offenbar um einen der Polizei seit Jahren bekannten, syrischstämmigen Mann aus einer polizeibekannten, kriminellen Familie. Wegen der Schwere des Falls diskutieren Politiker abermals über Abschiebungen nach Syrien sowie eine Verschärfung des Waffenrechts. Der 17 Jahre alte Khalil H. soll am vergangenen Dienstag um 18.25 Uhr in der Stuttgarter Königstraße eine Familie angegriffen haben, deren Mitglieder die türkische und syrische Staatsangehörigkeit haben. Dabei wurden drei Männer im Alter von 24, 37 und 47 Jahren verletzt. Den 37 Jahre alten Mann verletzte der mutmaßliche Täter lebensgefährlich; er überlebte nur dank einer Notoperation. Die anderen beiden Männer erlitten leichte Verletzungen. Zu der angegriffenen Familie gehörten auch zwei Frauen. Der mutmaßliche Täter konnte kurz nach der Tat in der Stuttgarter Innenstadt festgenommen werden – er hielt sich blutverschmiert in Tatortnähe auf. Khalil H. entstammt einer seit Jahren polizeibekannten Flüchtlingsfamilie, die im Norden Stuttgarts lebt. Vorausgegangen war der Auseinandersetzung eine Gerichtsverhandlung am Stuttgarter Landgericht: Ein Bruder des Täters muss sich dort vor einer Jugendkammer wegen versuchten Totschlags verantworten; mit ihm sind drei weitere junge Männer angeklagt. Es handelt sich um zwei Syrer sowie einen Iraker und einen Iraner. Was sie verbindet, ist ihre kurdische Abstammung. Am 17. November 2023 sollen sie in der Nähe des Einkaufszentrums Milaneo eine Menschengruppe brutal mit Macheten und Messern angegriffen haben. Der nun in Untersuchungshaft sitzende Khalil H. soll nach Informationen dieser Zeitung bis 17.44 Uhr die Verhandlung gegen seinen Bruder im Landgericht verfolgt haben, bevor er dann die Familie am Rotebühlplatz gemeinsam mit seinen Brüdern attackierte." In den Polizeiakten soll es insgesamt 110 Ermittlungsvorgänge gegen die Täterfamilie geben. Viele solcher Ermittlungen werden aber wegen Geringfügigkeit eingestellt oder kommen nicht zur Anklage. "Die Familie soll 2016 aus Aleppo geflüchtet sein, von den zehn Kindern sollen nur die Mutter und ein Mädchen nicht polizeibekannt sein." Zwei Söhne im Alter von 18 und 19 Jahren verbüßen derzeit eine Haftstrafe; Ermittler sprechen von einer „nicht alltäglichen Häufung“ von Kriminalität in einer Familie. Gegen die drei festgenommenen Familienmitglieder wird nun wegen gemeinschaftlicher versuchter Tötung und wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. 

Anderen Clan-Mitgliedern reichen Messerattentate innerhalb der Clans nicht aus und schleusen sich in Sicherheitsdienste ein um mehr bewirken zu können: "Der junge Österreicher, der wegen Anschlagsplänen auf Wiener Konzerte von Taylor Swift festgenommen worden ist, wollte mit Messer, Machete und einer Bombe möglichst viele Menschen töten. Das hat der 19 Jahre alte Islamist laut den österreichischen Sicherheitsbehörden in einem umfangreichen Geständnis ausgesagt. Er war demzufolge „Teil eines islamistischen Netzwerks“ und hat dem Anführer der Terrororganisation IS per Video einen Treueschwur geleistet. ... Ein 17 Jahre alter mutmaßlicher Komplize ist ebenfalls festgenommen worden. Er war Mitarbeiter einer Firma, die im Wiener Stadion tätig ist, in dem die drei Konzerte bis Samstag stattfinden sollten. Die Rolle eines 15 Jahre alten Jugendlichen, der in Polizeigewahrsam vernommen wurde, sei hingegen noch unklar, hieß es. Die Verdächtigen sind in Österreich geboren und sind Muslime mit familiären Wurzeln in Nordmazedonien beziehungsweise der Türkei. Der Hauptverdächtige hatte im Juli seine Arbeitsstelle gekündigt und geprahlt, er habe nun „Großes vor“. Erst danach hat er sich im äußeren Erscheinungsbild dem Vorbild islamistischer Propagandisten angepasst, deren Videos und Texte er online ansah und weiterverbreitete. Er war laut Karner im Besitz von „funktionsfähigem Sprengstoff“. Der entscheidende Hinweis kam dem Innenminister zufolge von einem ausländischen Dienst. Karner verband diese Information mit dem Appell, den Staatsschutz in Österreich mit der Befugnis zur Überwachung von Messengerdiensten auszustatten." [151] 

Großfeste in Deutschland kann man neuerdings daran erkennen, dass immer einer von Habecks (in der Nachfolge Merkels) eingeschleusten Muslim-Terroristen mit seinem Messer auf die Besucher einsticht. Statt keine Muslim-Terroristen mehr ins Land zu lassen, beschließt die Ampelkoalition ein weiter so wie bisher; Oberhampelmann Habeck sieht die Schuld weder bei den Behörden, die die Muslims ins Land einschleusen und Straftäter im Land behalten noch bei seiner Willkommenskultur für alle Muslim-Clans, sondern Schuld sind die Messer. "Ein Mann stach mit einem Messer auf Menschen ein und flüchtete danach im Tumult. Ein 67 Jahre alter Mann, eine 56 Jahre alte Frau sowie ein ebenfalls 56 Jahre alter Mann kamen ums Leben. Acht weitere Menschen wurden verletzt, sechs davon schwer. Aus dem Festgottesdienst wurde ein Trauergottesdienst. Alle Festlichkeiten wurden abgesagt, die Polizeipräsenz in der Stadt in den Stunden nach dem Angriff war massiv. Das lag auch daran, dass es rund 26 Stunden dauerte, bis der mutmaßliche Täter gefasst werden konnte. Am späten Samstagabend um kurz vor 23 Uhr stellte sich der 26 Jahre alte Syrer Issa Al H. einer Polizeistreife – mit schmutziger und noch blutverschmierter Kleidung, wie es aus Sicherheitskreisen hieß. Bei der Festnahme soll er die Tat gestanden haben, wie die Polizei Düsseldorf am Sonntag mitteilte. H. war Ende Dezember 2022 nach Deutschland gekommen. In Bielefeld stellte er einen Antrag auf Asyl. Dieser wurde abgelehnt. Schon im vergangenen Jahr sollte der mutmaßliche Messerangreifer deshalb nach Bulgarien abgeschoben werden. Zuständig ist nach dem Dubliner Übereinkommen das Land, das zuerst von einem Asylbewerber betreten wird. H. soll dann in Deutschland untergetaucht sein, wodurch die Abschiebung vorerst hinfällig wurde, später wurde er nach Solingen überstellt. ... Aufgrund seiner „radikal-islamistischen Überzeugungen“ habe er den Entschluss gefasst, auf dem Solinger Stadtfest „eine möglichst große Anzahl aus seiner Sicht ungläubiger Menschen zu töten“. Im Laufe des Sonntags wurde H. nach Karlsruhe gebracht und einem Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ und den Vollzug der Untersuchungshaft anordnete. ... Der Zentralrat der Juden in Deutschland mahnte, die Gefahren durch Islamismus ernster zu nehmen. „Die islamistische Ideologie will unsere Art zu leben zerstören. Die Entwicklungen der letzten Monate in Deutschland und in ganz Europa sind alarmierend“, sagte Präsident Josef Schuster am Sonntagmorgen. „Islamismus ist eine reale Bedrohung unserer offenen Gesellschaften. Wir müssen diese Gefahr ernst nehmen.“ Das hätte eigentlich auch die Kirche sagen müssen, doch die kümmert sich nur darum, dass die Schleuser nicht verunglimpft werden, wie Superintendentin Ilka Werner andeutete, die evangelische Geistliche warnte nur vor  "Verleumdungen". 

Das Versagen der Ampelkoalition wird daher so kommentiert: „Es reicht!“ attestiert der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz der Ampelkoalition, seit einigen Wochen über eine Verschärfung des Waffengesetzes und ein Messerverbot zu streiten. Dabei, so Merz, seien nicht die Messer das Problem, „sondern die Personen, die damit herumlaufen“. In der Mehrzahl der Fälle seien dies Flüchtlinge, in der Mehrzahl der Taten stünden islamistische Motive dahinter. Tatortbesuche, Bekundungen des Mitgefühls und Strafandrohungen reichten „jetzt endgültig nicht mehr aus“, schreibt Merz. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fordert er auf, „mit uns zusammen schnell und ohne weitere Verzögerungen Entscheidungen zu treffen, die konsequent darauf ausgerichtet sind, weitere Terroranschläge wie den vom letzten Freitag in unserem Land zu verhindern“. Nach Syrien und Afghanistan „kann abgeschoben werden“, so Merz, der damit mehr Wunsch als Realität zum Ausdruck bringt. Er fügt hinzu: „Weitere Flüchtlinge aus diesen Ländern nehmen wir nicht auf.“ Der CDU-Vorsitzende fordert „dauerhafte“ Grenzkontrollen und „konsequente“ Zurückweisungen. Jeder Flüchtling, der aus Deutschland in sein Heimatland reise, solle „umgehend jeden Aufenthaltsstatus“ verlieren. Ausreisepflichtige Straftäter sollten „in zeitlich unbegrenzten Abschiebegewahrsam“ genommen werden, schreibt Merz, der sich bei dieser Gelegenheit auch noch einmal die Reform des Einbürgerungsrechts vornimmt. „Wir beenden umgehend die von Ihrer Koalition beschlossenen erleichterten Einbürgerungen und vermeiden grundsätzlich doppelte Staatsangehörigkeiten“, kündigt er an. Ende Juni ist eine Reform des Einbürgerungsrechts in Kraft getreten, die unter anderem vorsieht, dass Menschen nach fünf Jahren eingebürgert werden können, sofern sie die Bedingungen hierfür erfüllen. Zuvor waren Einbürgerungen erst nach acht Jahren möglich gewesen."

Da sich diese Fälle häufen, ist irgendwann einmal der Zeitpunkt erreicht, an dem nicht mehr von Einzelfällen, von bedauerlichen Begleiterscheinungen der Flüchtlingspolitik gesprochen werden kann. Der Zeitpunkt war eigentlich schon gekommen, als die AfD das Thema für sich entdeckt hatte. Nach den ersten Fällen redeten ihre Scharfmacher von „Messermännern“, die ins Land geflutet seien. "Es gibt fast täglich Messerattacken von Männern, und die Solinger Tat ist nur die mutmaßlich terroristische Spitze eines Eisbergs. Wieder einmal hinkt die Politik einer Entwicklung hinterher, weil sie nicht mit Populismus verwechselt werden wollte und deshalb ausblendete, was ihr den Vorwurf hätte eintragen können, Ressentiments zu bedienen. Diese Art, aus moralischer Überheblichkeit und mangelnder Zivilcourage unangenehme Wahrheiten unter den Teppich zu kehren, hat sich seit drei Jahrzehnten als Muster der deutschen Ausländerpolitik etabliert. Wenn nicht alles täuscht, ist es nicht das Messer, das die Hand dieser Männer und auch des Attentäters von Solingen führte. Über Waffenverbotszonen oder ein komplettes Verbot von Messern im öffentlichen Raum lässt sich trefflich streiten, und vielleicht ergibt sich daraus ein Fünkchen Hoffnung für mehr Sicherheit. Doch weder lassen sich solche Verbote immer und überall kontrollieren, also auch nicht durchsetzen, noch dringt die Politik damit zum Kern des Problems vor. Wenn es nicht Messer sind, dann sind es andere Werkzeuge, mit denen sich morden lässt. Die Messerdebatte ist eine Ersatzhandlung, die aus der Haltung folgt, man könne doch eigentlich gar nichts tun. Diese Hilflosigkeit begleitet nicht nur jede Tat, die Entsetzen hervorruft. Da ist von der ganzen Härte des Gesetzes die Rede, vom Rechtsstaat, der entschlossen reagieren werde, vom Staat, der mit aller Konsequenz vorgehe. Man kann diese Reden im Schlaf nachbeten. Die Hilflosigkeit äußert sich vor allem darin, dass von einer anderen Politik selbst dann noch nicht die Rede ist, wenn aus Einzelfällen längst eine Serie geworden ist. Auch jetzt wird das wohl wieder bestritten werden, und es wird nicht an Parteien, Verbänden und Professoren fehlen, die auf die Tausenden von Fällen geglückter Integration hinweisen. Es ist seit Jahren nur leider so, dass die Fälle nicht geglückter, gescheiterter oder auch aussichtsloser Integrationsbemühungen – auch die gehen in die Tausende und enden dann in Mannheim oder Solingen – das Vertrauen zerstören, der Staat sei wirklich handlungsfähig, das Gesetz kenne wirklich so etwas wie Härte und der Rechtsstaat schütze wirklich mit aller Konsequenz die Opfer dieses Scheiterns. Die Ampelkoalition hat noch einmal vorgemacht, wie Politik in die Gegenrichtung unterwegs sein kann: strenge Integrationsforderungen hält sie für Anmaßung; der weiche, anspruchslose Staat, der nicht fordert, sondern bittet, ist ihr Idealbild; blind ist sie für kulturelle Fremdheit. Es ist deswegen zu erwarten, dass auch „Solingen“ viele Tränen verursachen, aber nichts grundlegend ändern wird. Solange Flüchtlingspolitik nicht rechtsstaatlich, sondern gesinnungsethisch betrieben wird, so lange wird es ein Asylrecht geben, das eben nicht das Gesetz hochhält, sondern die Selbstgerechtigkeit. Abschiebungen nach Afghanistan oder Syrien wird es deshalb, selbst wenn es sich um notorische Unruhestifter oder Mehrfachtäter handelt, nicht so schnell geben. Flüchtlingsorganisationen und Medien, die keinen Unterschied mehr machen zwischen Flüchtlingen und Migranten, werden das jeweils gut begründen können." 

Da Merkel eine wichtige Funktion bei der Gründung der AFD gespielt hat und Ampelpolitiker wie Habeck, Scholz und Faeser die AFD stark gemacht haben durch Einschleusung und "Schutzstatus" der Muslim-Banditen,  Milliarden-Zahlungen und Behördenversagen, sei die Sache wichtig, denn es ist zu befürchten, dass die Menschen den demokratischen Parteien nicht mehr vertrauten. Merz sagte: „Dem Bundeskanzler entgleitet mittlerweile das Land.“ Inhaltlich machte Merz deutlich, dass er vor allem die illegale Migration begrenzen, am liebsten „auf Null“ zurückführen wolle. "Auch Scholz habe in ihrem Gespräch diesen Willen geäußert. Die sogenannte Dublin-Regel müsse wieder gelten, es müssten also Personen, die in einem anderen EU-Land als Deutschland erstmals die EU betreten hätten, auch dort Asyl beantragen. Dazu müsse es möglich gemacht werden, sie an der deutschen Grenze zurückzuweisen. Sollte das mit dem europäischen Recht nicht gehen, müsse dieses eben geändert werden. Die Bundespolizei soll nach dem Willen von Merz mehr Befugnisse bekommen, etwa bei anlasslosen Kontrollen. Auch solle man ihr die Möglichkeit geben, bei einer gescheiterten Abschiebung einen Antrag auf Ausreisegewahrsam zu stellen. ... Alleinstehende Asylbewerber haben in Deutschland nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Anspruch auf 460 Euro im Monat, wenn sie in Gemeinschaftsunterkünften oder Wohnungen leben. In den ersten Wochen und Monaten in der Erstaufnahmeunterkunft erhalten sie ihren Anspruch überwiegend in Sachleistungen. Einige Länder in Europa zahlen weniger Geld während der Antragsphase an Asylbewerber, einige mehr. Nach 36 Monaten Aufenthalt in Deutschland steigen die Zuschüsse, Alleinstehende erhalten dann 563 Euro, also so viel wie Bürgergeldempfänger. Das gilt auch für abgelehnte Asylbewerber, solange sie sich in Deutschland aufhalten." Islamische Messerstecher, die abgeschoben werden sollen, erhalten als Dankeschön 1000 Euro Abschiedsgeld und einen kostenlosen Flug in ihr Heimatland. So lockt man weitere Muslim-Banditen an.

In der polizeilichen Kriminalstatistik werden muslimische Flüchtlinge und Clan-Mitglieder in Deutschland überproportional häufig als Tatverdächtige geführt. Zudem sind muslimische Migranten in Deutschland überproportional jung und männlich – und gehören damit also zu der Gruppe, die häufiger Straftaten begeht als andere Gruppen. "Was auffällt, ist, dass laut der polizeilichen Kriminalstatistik in Deutschland die Gewaltkriminalität deutlich zugenommen hat – wobei die Anzahl der deutschen Tatverdächtigen seit 2019 relativ stabil blieb, die Anzahl der ausländischen Tatverdächtigen aber stieg. Sie war 2023 mit 79.000 im Vergleich zu 111.000 deutschen Tatverdächtigen weit überproportional. Auch die Tatverdächtigen im Falle von Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen hatten 2023 weit überproportional (1200 im Vergleich zu 1570) einen ausländischen Pass." Zudem wird vertuscht, in wie vielen Fällen die Täter oder Tatverdächtigen muslimische Flüchtlinge oder Asylbewerber waren. Doch gibt es davon mittlerweile sehr viele Fälle. Medial erhalten sie stets viel Aufmerksamkeit, bundesweit ist meist das Entsetzen groß, und jedes Mal stellen sich danach ähnliche Fragen. Etwa jene, wie es dazu kommen konnte, ob die Tat nicht hätte verhindert werden können und warum niemand auf den Täter aufmerksam geworden war. "In mehreren Fällen waren die Morde islamistisch motiviert, etwa nun mutmaßlich in Solingen, aber auch in Mannheim, Würzburg oder Berlin. In anderen Fällen spielten psychische Erkrankungen eine Rolle, wie etwa bei den Morden in Brokstedt oder Illerkirchberg. ... Oftmals zeigten sich in der Rückschau auch Fehler der Behörden: Sie vollzogen Abschiebungen nicht, nahmen Drohungen nicht ernst, verloren Personen aus dem Blick, die sie weiter hätten beobachten müssen. Zuweilen hatten sie diese auch nie auf dem Schirm, obwohl es Anzeichen für extremistische Haltungen gab, oder aber sie kommunizierten nicht ausreichend mit anderen Behörden, sodass Erkenntnisse über die späteren Täter nicht dort vorlagen, wo sie hätten vorliegen müssen. Zu erklären ist das wohl vor allem mit der Vielzahl der Menschen, die seit 2015 ins Land kamen. Insgesamt waren es rund 2,7 Millionen Asylsuchende und dazu noch einmal etwa 1,2 Millionen ukrainische Kriegsflüchtlinge. ... Einer der ersten Fälle, der bereits früh ein sehr schlechtes Licht auf die deutsche Migrationspolitik und zugleich auf die Arbeit der Sicherheitsbehörden warf, war das Attentat vom Breitscheidplatz in Berlin im Dezember 2016. Dreizehn Menschen starben, viele weitere wurden verletzt, als der Tunesier Anis Amri mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge raste. Danach zeigte sich: Amri nutzte die Schwächen des deutschen Asylsystems, benutzte viele verschiedene Identitäten, aber hätte eigentlich längst nach Italien abgeschoben werden müssen, wo er bereits 2011 eingereist war. Die deutschen Behörden hatten Amri observiert, doch es mangelte am Austausch von Informationen, Zuständigkeiten waren unklar, Hinweise wurden nicht ausreichend befolgt. Auch der junge Afghane, der im Dezember 2017 im rheinland-pfälzischen Kandel seine 15 Jahre alte Ex-Freundin erstach, nutzte wohl ein Schlupfloch der deutschen Asylgesetzgebung aus. Er war 2016 als angeblich unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen. Sein Asylantrag wurde abgelehnt, doch weil er bei seiner Ankunft angeblich erst 15 war, wurde er nicht abgeschoben, sondern geduldet. Allein einreisende Minderjährige werden nicht zurückgewiesen, doch ist der Staat kaum in der Lage, nachzuweisen, ob sie wirklich noch nicht erwachsen sind. Beim Prozess gegen den Afghanen gab es dann große Zweifel an seinem angeblichen Alter. Vermutlich war er rund fünf Jahre älter als angegeben. Kurz danach erfolgte in Wiesbaden der nächste Mord an einem jungen Mädchen, der 14 Jahre alten Susanna aus Mainz. Auch dieser Fall löste bundesweit Empörung aus. Ermordet und anschließend verscharrt wurde das Mädchen von einem sieben Jahre älteren Iraker. Der schilderte bei seiner Vernehmung laut Staatsanwaltschaft den Mord, „als würde er die Zubereitung einer Spargelsuppe beschreiben“. Der Iraker hatte 2016 einen Asylantrag gestellt, der negativ beschieden wurde. Dagegen legte ein Rechtsanwalt Klage ein. Auch anderthalb Jahre später, zum Zeitpunkt der Festnahme des Irakers, lief sein Verfahren noch – obwohl mehrfach gegen den jungen Mann auch wegen anderer Delikte ermittelt worden war. Hätten die Behörden rascher gearbeitet, hätte er lange vor der Tat abgeschoben werden können. Nach Syrien gibt es keine Abschiebungen, dafür müsste Deutschland mit dem Assad-Regime kooperieren. Syrer erhalten in Deutschland weiterhin in den meisten Fällen Schutz. So wie auch Abdullah al-H., der im Oktober 2020 in Dresden einem homosexuellen Paar zwei Küchenmesser in die Rücken rammte. Ein Mann wurde dabei ermordete. Der Täter war 2015 als minderjähriger Flüchtling eingereist, hatte sich radikalisiert und mit einem Sprengstoffanschlag gedroht, wofür er eine Jugendstrafe erhielt. Fünf Tage nach seiner Freilassung mordete er. Im Juni 2021 erstach dann ein Somalier in einem Würzburger Kaufhaus drei Frauen und verletzte sechs Menschen schwer. Tatwaffe war wiederum ein Küchenmesser. Der Mann hatte in Deutschland Schutz erhalten, war aber bereits zuvor aufgefallen, da er mehrere Personen mit einem Messer bedroht hatte und offenbar psychisch krank war. Die unvollständige Liste lässt sich noch fortsetzen. So erstach im Oktober 2021 ein Somalier in Ludwigshafen zwei Männer. Einem der Opfer trennte er den Arm ab und warf diesen auf den Balkon seiner Ex-Freundin. Kurz danach verletzte er einen Mann in einem Geschäft schwer. Die Opfer soll er zufällig ausgewählt haben. Der Täter wurde freigesprochen, war laut Gericht wegen paranoider Schizophrenie schuldunfähig, wurde aber zur Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus verurteilt. ... Gleiches galt für den Attentäter von Brokstedt. Der staatenlose Palästinenser stach im Januar 2023 in einem Regionalzug im Norden Deutschlands wahllos auf Passanten ein und ermordete ein junges Paar. Er hatte Schutz erhalten, war den Behörden aber immer wieder aufgefallen und schon zuvor wegen eines Messerangriffs verurteilt worden, doch fehlte es an Austausch zwischen den Bundesländern, was wohl ein Grund für die ausbleibende Abschiebung war. Die Behörden waren ganz offenkundig mit dem Mann überfordert, der seinen Wohnsitz mehrmals wechselte. Kurz vor den Morden wurde er abrupt aus dem Gefängnis entlassen: mittellos, psychisch krank und rauschgiftabhängig. Im April 2023 ermordete dann ein 27 Jahre alter Syrer einen Mann in der Düsseldorfer Altstadt mit zwei Dutzend Messerstichen, kurz danach stach er in einem Fitnessstudio auf mehrere Personen ein. Der Täter war 2015 eingereist, hatte Schutz in Deutschland erhalten und sich offenbar unbemerkt radikalisiert. Auch der 25 Jahre alte Afghane, der Anfang Juni dieses Jahres in Mannheim auf mehrere Personen eingestochen und einen Polizisten ermordet haben soll, hatte sich wohl unbemerkt radikalisiert. Er war 2013 nach Deutschland gekommen, sein Asylantrag war abgelehnt worden, trotzdem durfte er bleiben. Nach Afghanistan schob Deutschland zwar ab, jedoch meist nur Straftäter. Seit der Machtübernahme der Taliban sind Abschiebungen in das Land ganz ausgesetzt worden. Der mutmaßliche Täter von Mannheim erhielt neun Jahre nach seiner Ablehnung eine befriste Aufenthaltsgenehmigung, weil er mit einer Deutschen ein Kind bekommen hatte. Der Messeranschlag von Solingen nun ist das jüngste Beispiel in dieser furchtbaren Reihe, er dürfte aber wohl kaum das letzte bleiben. Wieder mordete ein junger Mann, der ins Land gekommen war, um Schutz zu suchen, und wieder mit einem Messer. In diesem Fall handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen 26 Jahre alter Syrer, der erst 2022 über Bulgarien nach Deutschland eingereist war. Sein Asylantrag wurde abgelehnt, laut Dublin-Verordnung hätte er nach Bulgarien abgeschoben werden müssen, was aber nicht erfolgte. Damit steht der Fall wieder einmal auch dafür, dass in Deutschland meist nur jene abgeschoben werden, die sich dem nicht beharrlich verweigern. Medienberichten zufolge entzog sich der Syrer seiner Abschiebung, indem er einfach nicht anzutreffen war, als die Behörden ihn aufsuchen wollten. Einen weiteren Abschiebeversuch gab es offenbar gar nicht. Wenn Abschiebungen von derlei „Dublin-Fällen“ nicht innerhalb eines halben Jahres in den Drittstaat erfolgen, der aufnehmen muss, wird Deutschland für das Asylverfahren automatisch zuständig. Das wusste der Mann offenbar. Flüchtlingshilfsorganisationen weisen schließlich auch auf diese Möglichkeit hin. Vier Tage nach Ablauf der Frist meldete sich der Mann dann Berichten zufolge bei den Behörden. Kurz danach erhielt er einen Schutzstatus." [152] 

Für das Einschleusen, Finanzieren und unter "Schutz" stellen der Muslim-Banditen, erhalten die Ampelparteien bei der Wahl ihre Quittung: Einige Parteien fliegen ganz raus, andere erzielen nur einstellige Werte; die SPD ist schon  froh, dass sie überhaupt die fünf-Prozenthürde geschafft hat und nicht ganz aus dem Parlament geflogen ist: "Eine Überraschung ist dieses Ergebnis nicht. Alle Umfragen hatten erkennen lassen, dass ein Tsunami der Enttäuschung und des Zorns auf die Ampelparteien zurollte. Sosehr sich die Regierenden in Sachsen und Thüringen bemühten, das Augenmerk der Wähler auf die Besonderheiten ihrer Länder zu lenken – es waren bundespolitische Streitthemen, die der AfD einen Schub gaben": die Einwanderung in die bestehenden Muslim-Clans, das Heizungsgesetz, die Verteuerung des Lebens. Die Ampelparteien aber gingen die Probleme nicht beherzt an, weil sie sich dafür von Glaubenssätzen über Einwanderungs- und Gesellschaftspolitik hätten verabschieden müssen, die ihnen heilig waren und mitunter noch sind. "Die Innenministerin ist plötzlich eine Anhängerin der Grenzkontrollen, die sie zuvor für nutzlos erklärt hatte. Nun sind sogar Abschiebungen nach Afghanistan möglich. Das schnell noch vor dem Wahlsonntag angesetzte Ausfliegen der gut zwei Dutzend Straftäter wirkt freilich wie eine von der Regierung selbst gezeichnete Karikatur der vor einem Dreivierteljahr gemachten Ankündigung des Kanzlers, „endlich im großen Stil ab(zu)schieben“. ... Die jüngsten Beschlüsse der Koalition reichen dafür freilich nicht. Zu einem entschlosseneren Vorgehen an den Grenzen findet sich darin kein Wort. Wer sich aber so schwer beim Abschieben von Flüchtlingen ohne Asylanspruch tut wie Deutschland, sollte sie nicht erst auf sein Staatsgebiet lassen." 

Für die „Politik der Trippelschritte“ und „Ampel-Hinhaltegesprächskreis“ in Sachen islamische Einwanderung erhalten die Ampelparteien zunehmend ihre Qittung. Wir haben ein Islamismusproblem in Deutschland, und das lässt sich nicht allein auf die Einwanderung zurückführen, sondern auch auf die durch Duldung und frühzeitige Einbürgerung eingeschleuster Islamisten und deren Kinder, auf deutschstämmige Konvertiten und eingebürgerte Muslime mit Deutschem Pass. Verfassungsrechtler Thym meint, die EU-Gesetzgebung ließe sich ändern – und schon heute kennt sie die Klausel, der zufolge eine Nichtbeachtung europäischer Asylrechtsbestimmungen unter besonderen Bedingungen gerechtfertigt ist. "Thym hält dies für „juristisch begründbar“, auch wenn einige EU-Staaten schon mit ähnlichen Versuchen beim Europäischen Gerichtshof gescheitert sind. CDU-Mann Amthor glaubt, dass am Ende das Bundesverfassungsgericht entscheiden müsste, sollte der EuGH „eine nationale Maßnahme zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit ablehnen“. In jedem Fall bliebe der Regierung wegen der langen gerichtlichen Entscheidungszeiten viel Zeit, um, wie Amthor es ausdrückt, die Botschaft in die Welt zu senden, „dass das Wort ‚Asyl‘ nicht mehr Zutritt zum deutschen Sozialstaat verschafft“. Das Vorgehen hätte potentiell weitreichende Folgen. Thym skizziert vor allem zwei Szenarien. Sollten sich die Nachbarländer weigern, abgewiesene Personen zurückzunehmen, drohe ein „Kollaps des europäischen Asylsystems“. Wahrscheinlicher sei, dass Länder wie Österreich oder Dänemark ihrerseits die Grenzen schließen würden, wenn Deutschland seine Asylpolitik so verschärfte. Dies könnte eine „Kettenreaktion“ auslösen, ähnlich wie 2015, als Österreich damit begann, die Balkanroute zu schließen. Es wäre der „Startschuss für eine harte europäische Asylpolitik“, so Thym. Am Ende stünde die Abschottung der EU mit einer befestigten Außengrenze." [153] 

Islamische Messerstecher und Terroristen erhalten nicht nur fast 600 Euro im Monat vom Staat, sondern diese Straftäter erhalten als Dankeschön auch 1000 Euro Abschiedsgeld und einen kostenlosen Flug in ihr Heimatland; zudem muss sich die Justiz jahrelang mit diesen Leuten beschäftigen wie bei dem Iraner, der plante, mit einem Giftanschlag am Silvestertag 2022 möglichst viele Menschen zu töten.  "Der Mann war im November 2023 vom Landgericht Dortmund zu vier Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Seine Revision dagegen verwarf der Bundesgerichtshof nun. Der Iraner war im Jahr 2015 als minderjähriger Flüchtling nach Deutschland gekommen und rasch mit Gewalttaten in Erscheinung getreten. Im Jahr 2019 wurde er unter anderem wegen versuchten Mordes verurteilt, weil er einen schweren Ast von einer Autobahnbrücke auf ein fahrendes Auto geworfen hatte. In jener Zeit radikalisierte sich der Iraner zudem in seinem islamischen Glauben und nahm über das Internet und soziale Medien Kontakt zur Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) auf. Von einem Chatpartner ließ er sich eine Anleitung zur Herstellung von Cyanid geben und in der Giftproduktion anweisen. Sodann beschaffte er sich verschiedene freiverkäufliche Grundstoffe. Durch einen Hinweis eines amerikanischen Geheimdienstes konnte der Iraner im Januar 2023 in Castrop-Rauxel festgenommen werden."

Deshalb fordert der Deutsche Landkreistag (DLT) von Bund und Ländern eine „grundsätzlich andere Migrationspolitik“. In einem Positionspapier mit Blick auf das Bund-Länder-Treffen zur Migrationspolitik im Bundesinnenministerium äußerte der kommunale Spitzenverband, die Aufnahme- und Integrationsfähigkeit der Kommunen sei erschöpft. "Deshalb müssten Abschiebungen nach Afghanistan oder Syrien nicht nur für Straftäter durchgesetzt werden, müsse der sogenannte subsidiäre Schutz abgeschafft werden, müsse Familienzusammenführung zeitweise ausgesetzt und müssten an der Grenze sogenannte Dublin-Fälle zurückgewiesen werden. Als „Ultima Ratio“ müsse auch ein befristeter „nationaler Aufnahmestopp“ möglich sein. Alle diese Maßnahmen sind nach Darstellung des DLT rechtlich möglich oder schon vereinbar mit nationalem, europäischem und internationalem Recht. Kein Staat könne gezwungen werden, Flüchtlinge in einem Umfang aufzunehmen, der mit akuten Gefahren für das Funktionieren seiner Institutionen verbunden sei, heißt es in dem Papier. Als Indizien dafür gälten im internationalen Flüchtlingsrecht eine administrative Überforderung bei Asylverfahren, Unterbringung oder Integration. „Diese Grenzen sind in vieler Hinsicht erreicht oder sogar schon überschritten“, heißt es in dem Papier. Es sei deshalb gerechtfertigt, entweder die Aufnahme von Flüchtlingen deutlich zu begrenzen „oder vorübergehend ganz auszusetzen“. Zeichen der Überforderung seien Unterbringung nur noch in Notunterkünften, langwierige Asylverfahren, lange Wartezeiten bei Integrationskursen, die Lage in vielen Kindertagesstätten und hohe Ausländeranteile in Schulen. ... Um „Pull-Faktoren“ zu reduzieren, fordert der Landkreistag außerdem eine weitgehende Streichung von Sozialleistungen nicht nur für bestimmte Dublin-Fälle, wie es die Koalition vorsehe. Auch für abgelehnte Asylsuchende, die aufgrund einer Duldung noch in Deutschland lebten, solle es nur eine Grundversorgung geben. Den „subsidiären Schutz“ will der Landkreistag generell abschaffen. Er habe sich als ein Instrument, das vom Völkerrecht nicht zwingend vorgegeben werde, nicht bewährt. Rund ein Viertel aller in Deutschland anerkannten Schutzsuchenden erhielten diesen Status, insbesondere Flüchtlinge aus Syrien. Solchen nicht von individueller politischer Verfolgung bedrohten Bürgerkriegsflüchtlingen sollte nicht fern ihrer Heimat, sondern in jeweiligen Nachbarstaaten Schutz gewährt werden." 

Andere Migrationspolitik heißt vor allem keine muslimischen Migranten mehr ins Land zu lassen, denn diese und deren Nachkommen bereiten den größten Ärger wie man täglich sehen kann. Kürzlich hat wieder ein Muslim Schüsse in Nähe des israelischen Generalkonsulats in München abgefeuert. Der Tatverdächtige hatte Schüsse auf einen Standposten der Polizei abgegeben. "Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem mutmaßlichen Schützen um einen 2006 geborenen österreichischen Staatsbürger. Wie die österreichische Presseagentur APA berichtet, war der Mann im Vorjahr bei der Staatsanwaltschaft Salzburg wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angezeigt worden. Das Verfahren sei aber eingestellt worden, hieß es. Der österreichische Innenminister Gerhard Karner teilte am Donnerstag mit, dass die Sicherheitsmaßnahmen im Land erhöht würden. Die Staatsschutzbehörde stehe dafür in Kontakt mit der israelischen Botschaft. Der junge Mann mit bosnischen Wurzeln war den österreichischen Behörden als mutmaßlicher Islamist bekannt. Es soll sich bei ihm zwar nicht um einen sogenannten Hochrisiko-Gefährder gehandelt haben; gleichwohl soll der 18 Jahre alte Mann auf seinem Mobiltelefon in erheblichen Mengen Propagandamaterial der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) gespeichert haben. Ein Computerspiel, das sich im Internet unter IS-Sympathisanten verbreitet hatte, soll Tötungsszenarien der Terrororganisation nachgestellt haben." Andere Muslim-Banditen verüben Angriffe auf Polizeiwachen: "Der Angriff eines mit einer Machete bewaffneten Mannes auf eine Polizeiwache in Linz in Rheinland-Pfalz war nach Einschätzung der Ermittler islamistisch motiviert. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz mit. Der mit einer Machete und einem Messer bewaffnete 29 Jahre alte Mann war nach Angaben der Ermittler um 2.40 Uhr auf der Polizeiwache erschienen." Er habe dabei wiederholt „Allahu Akbar“ („Allah ist groß“) gerufen und angekündigt, Polizisten töten zu wollen. Die Beamten riegelten daraufhin die Eingangstür und die Tür zum Innenhof der Polizeiwache ab, sodass der Mann nicht entkommen konnte. Einsatzkräfte von Spezialeinheiten nahmen den Tatverdächtigen in der abgeriegelten Sicherheitsschleuse fest. Sie setzten ihn dabei mit einem Elektroschock durch einen Taser außer Gefecht, dabei wurde der Mann leicht verletzt. Es handelt sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen albanischen Muslim. Auch ein 18 Jahre junger Mann, Sohn bosnisch-muslimischer Eltern, die im österreichischen Flachgau im Land Salzburg sesshaft geworden sind, hat versucht, Terror in die bayerische Landeshauptstadt zu tragen: "Der Mann versuchte, über ein Fahrzeug den Zaun zum Generalkonsulat zu überwinden, offenbar erfolglos. Er drang in zwei Gebäude ein, darunter eines der Technischen Universität. In einer Parkanlage wurde er von fünf Polizeibeamten gestellt. Zwei davon waren an dem Tag für die Sicherung des Generalkonsulats zuständig, zwei andere waren gerade eingetroffen, um sie abzulösen. Die Beamten, die mit Pistolen und Maschinenpistolen ausgerüstet waren, forderten ihn auf, seine Waffe niederzulegen. Das machte er nicht, stattdessen eröffnete er das Feuer auf die Polizisten, was diese umgehend erwiderten. Der Täter ging zu Boden und versuchte nach Polizeiangaben auch von dort noch, „auf die Polizisten einzuwirken“. Um 9.12 Uhr sei er dann „final bekämpft“ worden, durch eine Vielzahl von Schüssen. Die Informationen, die über den Österreicher aus einer kleinen Gemeinde im Bundesland Salzburg bislang bekannt geworden sind, zeichnen ein Bild, das aus ähnlichen Vorfällen in den vergangenen Jahren vertraut scheint: ein sehr junger Mann aus einer an sich als gut integriert geltenden Familie, durch Propaganda in sozialen Medien radikalisiert, der sich ohne nach außen erkennbare Vernetzung zu einer terroristischen Aktion entschließt. ... Emrah I. wurde in Österreich geboren. Erst vor zwei Monaten wurde er 18. Er lebte im Elternhaus in der 6000-Einwohner-Gemeinde Neumarkt am Wallersee im Salzburger Flachgau. ... Der Teenager war den Sicherheitsbehörden kein Unbekannter. Anfang 2023 randalierte der damals 16 Jahre alte Jugendliche in der Schule, stieß Drohungen aus und wurde wegen Körperverletzung angezeigt. Laut Medienberichten kam die Polizei damals zu ihm nach Hause und stellte ein Handy, einen Computer und mehrere Datenträger sicher. Dabei soll islamistisches Propagandamaterial gefunden worden sein, hieß es in einer Mitteilung der Salzburger Staatsanwaltschaft vom Freitag. So soll er 2021 mit einem Computerspiel Gewaltszenen der Terrororganisation nachgestellt und aufgezeichnet haben. „Nur auf einem dieser Videos waren Symbole der terroristischen Vereinigung Al-Nusra-Front For the People of the Levant, auch Hay’at Tahir al-Sham (HTS) genannt, zu sehen“, hieß es in der Mitteilung. Der Junge wurde wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angezeigt. In einer Mitteilung der Polizei heißt es: „Es bestand der Verdacht, dass er sich religiös radikalisiert hatte, online einschlägig aktiv war und sich für Sprengstoff sowie Waffen interessierte.“ Wie die Staatsanwaltschaft nun mitteilte, konnte ihm aber nicht nachgewiesen werden, dass er die angefertigten Videos an andere Personen übermittelt oder anderweitig zu Propagandazwecken gebraucht hätte. Nur durch das Spielen eines Computerspiels oder das Nachstellen von islamistischen Gewaltszenen sei ihm konkret kein Tatvorsatz nachgewiesen worden. Daher sei der Tatbestand der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung nicht erfüllt gewesen, die Ermittlungen wurden eingestellt. Die einzige Konsequenz war ein Waffenverbot bis 2028, das die zuständige Verwaltungsbehörde verhängte. ... Das Waffenverbot erklärt, warum Emrah I. zu jenem altertümlichen Repetiergewehr gegriffen hat. Denn solche Waffen sind in Österreich in eine Kategorie C eingestuft, in welcher sie zunächst frei erworben werden dürfen. Erst nachträglich, spätestens nach sechs Wochen, muss der Kauf gemeldet werden. Dann wäre aufgefallen, dass der junge Mann sie nicht hätte erwerben dürfen. Wie das österreichische Innenministerium mitteilte, hat der Täter die Waffe erst am Mittwoch von einem privaten Waffensammler im Salzburger Flachgau gekauft. Der 18-Jährige zahlte 350 Euro für die Waffe und 50 Schuss Munition sowie weitere 50 Euro für das Bajonett. Der Verkäufer hätte prüfen müssen, ob ein Waffenverbot vorliegt." Gruppenvergewaltigungen und Mord sind keine Seltenheit wie der Mordprozess gegen einen Syrer zeigt: "Im Sauerland hat ein Mordprozess gegen einen 24 Jahre alten Syrer begonnen. Er soll die 17 Jahre alte Schwester seiner ehemaligen Verlobten mit Benzin übergossen und angezündet haben. Die Frau starb an ihren Verletzungen. Er sei mit der Trennung nicht klargekommen und habe Leid über die Familie seiner ehemaligen Verlobten bringen wollen, sagte die Staatsanwältin bei der Verlesung der Anklage am Landgericht Arnsberg. Mit vier Benzinkanistern sei der Angeklagte im März zur Wohnung der Familie seiner ehemaligen Verlobten in Menden gekommen. Als die Schwester öffnete, habe er sie sofort mit dem Benzin übergossen und in Brand gesteckt, sagte die Staatsanwältin. Schon in den Monaten zuvor habe der Mann seine ehemalige Partnerin massiv bedroht. Einmal habe er sie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt." Muslimisch-türkische Schleuser werfen Migranten über Bord: "Vor der Küste der Insel Samos ist es nach griechischen Behördenangaben bei einer Konfrontation zwischen Griechenlands Küstenwache und türkischen Menschenschmugglern zu einem tödlichen Zwischenfall gekommen. ... Laut offizieller griechischer Darstellung kam bei den folgenden Ereignissen eine Person ums Leben, nachdem zwei später festgenommene türkische Schlepper die Passagiere des Schnellbootes vor der Küste der Insel über Bord geworfen hatten, um schneller fliehen zu können. Die Schlepper versuchten daraufhin erfolglos, zurück in türkische Gewässer zu gelangen. Laut griechischen Medienberichten gelangten die anderen 30 Insassen des Bootes – 15 Männer, sieben Frauen und acht Minderjährige – wohlbehalten ans Ufer. Die meisten hätten sich aus eigener Kraft retten können, einige seien von der Küstenwache aus dem Wasser geholt worden. Die Berichte stützten sich jeweils auf die Darstellung der griechischen Küstenwache. Die beiden verhafteten türkischen Staatsbürger müssen sich nun wegen Menschenschmuggel mit Todesfolge vor Gericht verantworten." Andere Muslim-Syrer kommen auf die Idee, Feuer zu legen und Geschäfte zu attakieren: Ein Mann soll kürzlich in Essen zwei Brände gelegt, "dann mit einem Kleintransporter in zwei Geschäfte gefahren sein und anschließend mehrere Personen mit einer Hieb- oder Stichwaffe bedroht haben. Durch die Brände in Mehrfamilienhäusern wurden 30 Personen durch das Einatmen von Rauchgas verletzt, 17 von ihnen schwer. Zwei Kinder mussten in Spezialkliniken gebracht werden. Gegen den mutmaßlichen Täter – einen 41 Jahre alter Syrer, der wegen Bedrohung und Sachbeschädigung polizeibekannt ist – wurde Haftbefehl wegen schwerer Brandstiftung und versuchten Mordes erlassen."  Motiv des 41-Jährigen war, dass seine Ehefrau sich von ihm getrennt hatte. Ein anderer Muslim-Gangster kommt auf die Idee, mehrere Brände zu legen, "bevor er von herbeigeeilten Streifenbeamten im Foyer eines Großkinos durch Schüsse gestoppt werden konnte. Nach Angaben eines von der Deutschen Presse-Agentur zitierten Mitarbeiters war der Täter beim Eintreffen der Beamten gerade dabei, eine Flüssigkeit – vermutlich Benzin – im Eingangsbereich des Kinos auszuschütten. Der Zeuge lobte das schnelle Eingreifen der Polizei, „ansonsten wäre das hier eine Katastrophe geworden“. In den Kinosälen hätten sich zum Zeitpunkt der Tat rund 150 Personen aufgehalten."  Es handelt sich bei dem Tatverdächtigen um einen 38 Jahre alten Mann aus Krefeld mit iranischer Staatsangehörigkeit. Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler legte der Iraner binnen kurzer Zeit drei Brände im Krefelder Stadtteil Cracau. Zunächst wurde ein Wohnungsbrand gemeldet, kurz darauf entdeckten Zeugen, dass ein Minibus der örtlichen Drogenhilfe in Brand gesetzt worden war. Wenig später ging ein Notruf wegen eines Feuers in einem Bürogebäude ein. 

Europas absurde Asylpolitik liegt vor allem an Deutschland. "Deutsche Alleingänge sind die anderen EU-Staaten in der Asylpolitik seit Langem gewohnt. Deutschland ist nicht verantwortlich für die vielen Krisen in aller Welt, welche die Leute nach Europa treiben. Aber die „Willkommenskultur“, die von Merkel bis zur Ampel die Haltung des Landes bestimmt hat, machte es unmöglich, sich in Brüssel auf eine restriktivere Asylpolitik zu verständigen, die sich viele Mitgliedstaaten seit Jahren wünschen. Wer nicht offenen Rechtsbruch begehen wollte wie Ungarn, dem blieb nur, sich unattraktiv für Asylbewerber zu machen, wie das in Skandinavien geschehen ist. ... Am schlimmsten allerdings sind die politischen Auswirkungen. Die stark gestiegene irreguläre Migration hat in vielen Mitgliedstaaten zum Aufschwung von rechtspopulistischen und fremdenfeindlichen Parteien beigetragen; auch in westeuropäischen Ländern sind sie nun schon an die Macht gelangt. Man kann sich immer nur wieder darüber wundern, wie bereitwillig die Anhänger von Multikulturalismus und unbegrenzter Einwanderung diese Entwicklung in Kauf nehmen. Ein Kontinent, auf dem nationalistisch und völkisch denkende Parteien die Überhand gewinnen, wird es insbesondere Einwanderern schwer machen, auch den gut integrierten, die ja die weit überwiegende Mehrzahl sind; ob er offen für Handel bleibt und friedlich, ist ebenfalls fraglich. Die Bundesregierung glaubt, dass die Asylreform, auf die sich die EU vor ein paar Monaten verständigt hat, die Lösung bringt. Das ist unwahrscheinlich, denn sie zielt im Wesentlichen darauf ab, die Asylbewerber, die so gut wie keine Aussicht auf Anerkennung haben, an den Außengrenzen aufzuhalten und schnell abzuschieben. Wenn das überhaupt klappt, beträfe es etwa ein Viertel der Antragsteller. Das wäre eine Entlastung, aber Syrer und Afghanen, die in Deutschland die größte Zahl der Asylbewerber stellen, wären gar nicht betroffen. Außerdem soll es Übernahmen aus den Erstaufnahmeländern geben. Dass sich dem der größte Mitgliedsstaat entziehen kann, ist nicht zu erwarten. ... Der CDU-Abgeordnete Thorsten Frei hat vorgeschlagen, das individuelle Asylrecht abzuschaffen und durch jährliche Kontingente zu ersetzen, die in der EU verteilt werden. Das ist eine Debatte wert. Damit könnte man den wirklich Schutzbedürftigen helfen, allen anderen die gefährliche Reise nach Europa ersparen und sich an den realistischen Möglichkeiten des Kontinents orientieren. Wenn sich nun auch Deutschland bewegt, dann wären in Europa Mehrheiten für einen grundlegenden Kurswechsel vorstellbar. Die EU sollte nicht inhuman werden, aber sie muss die Migration endlich unter Kontrolle bekommen." 

Manche islamischen Länder wie Syrien finanzieren sich hauptsächlich durch Drogen, „Abu Hilalain“: „Vater der zwei Halbmonde“; der Assad-Clan und seine Schergen, die Hizbullah, Milizen sowie syrische und libanesische Drogenbosse ziehen die Fäden; Muslim-Asylanten aus Syrien bringen diese Erwerbsmethode auch nach Deutschland mit. "Der Degussa-Konzern aus Frankfurt hatte Anfang der Sechzigerjahre ein Medikament auf den Markt gebracht, das genauso aussah: Captagon. Es wurde zur Behandlung von ADHS, Narkolepsie und Depressionen verschrieben. Doch das ist lange her. Heute ist Captagon ein illegales Aufputschmittel, das vor allem die arabische Halbinsel überschwemmt. Wichtigstes Produktionsland ist Syrien. Das Assad-Regime ist so tief in den Handel verstrickt, so abhängig von den Milliardeneinnahmen, dass von einem Narco-Staat die Rede ist. Auch die Männer in der heruntergerockten Autowerkstatt waren Syrer. Die Ermittler fanden bei ihnen gut 270 Kilogramm Captagon, dazu Grundstoffe für weitere drei Tonnen. Ist die Droge mit der „zentral anregenden Wirkung“ (Beipackzettel von Degussa) also zurück in Deutschland? In einer Lagerhalle knapp 50 Kilometer von Regensburg hatten Ermittler schon 2021 251 Kilogramm Captagon entdeckt. Wenig später waren es auf einem Autobahnrastplatz bei Hof 171 Kilogramm. Ende 2022 kontrollierten Zöllner am Flughafen Köln/Bonn Luftfrachtpakete mit Bremszylindern. Als sie diese aufschraubten, kam auch darin Captagon zum Vorschein. Sie leiteten ein Ermittlungsverfahren ein, in dessen Verlauf insgesamt 461 Kilogramm sichergestellt wurden, mehr als 3,2 Millionen Tabletten. Im Vergleich zum Nahen Osten, wo laut den Vereinten Nationen allein 2021 rund 80 Tonnen beschlagnahmt wurden, ist das nicht viel. Trotzdem geht es auch hier um ein kriminelles Millionengeschäft. Deutschland scheint zunehmend zur Drehscheibe der Captagon-Netzwerke zu werden, in denen der Assad-Clan und seine Schergen, die Hizbullah, Milizen sowie syrische und libanesische Drogenbosse die Fäden ziehen. ... Die Pillen, die Ibrahim nach Saudi-Arabien transportieren sollte, waren Captagon. Die Polizei fand es bei ihm. Schon der Degussa-Konzern exportierte einen Großteil seines Captagons in den Nahen Osten. Anfang der Achtzigerjahre verblieben gerade einmal vier Prozent der Produktion in Deutschland. Auch vom Schwarzmarkt, wo die „Capis“ als Wachmacher, Stimmungsaufheller und Dopingmittel gehandelt wurden, verschwanden sie wieder. In den arabischen Ländern aber setzten sie sich fest. Dort bekamen sie den Spitznamen „Abu Hilalain“: „Vater der zwei Halbmonde“. „Es gibt nicht viele Statistiken über den Konsum und den Missbrauch von Captagon in Saudi-Arabien“, sagt Caroline Rose vom New Lines Institute in Washington. „Aber eines haben unsere Studien gezeigt: Captagon ist eine One-Size-fits-all-Droge.“ Es wird in allen Gesellschaftsschichten genommen. Wohlhabende Saudis schlucken die Pillen auf Partys oder um sich beim Lernen und der Arbeit besser konzentrieren zu können. Taxifahrer halten sich mit Captagon wach. Arbeitsmigranten, die in der Gastronomie und auf Baustellen schuften, hilft es, ihre Schichten durchzustehen. Als Degussa Captagon entwickelte, bedienten sich die Chemiker eines Tricks: Sie schafften es, die beiden Wirkstoffe Amphetamin und Theophyllin zu einem neuen zu verbinden: Fenetyllin. Im Körper wurde dieser wieder in seine Bestandteile zersetzt. Der große Vorteil von Fenetyllin: Es wirkte wie Amphetamin, unterlag damals aber noch nicht den absatzhemmenden Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes. Der Nachteil: Die Nebenwirkungen waren mehr oder weniger dieselben wie bei Amphetamin – von Abhängigkeit über Halluzinationen und Psychosen bis hin zu lebensgefährlichen Schäden am Herzen. In dem Captagon, das heute beschlagnahmt wird, ist kein Fenetyllin mehr. „Das sind Tabletten, die als Hauptwirkstoff Amphetamin enthalten“, sagt Lars Müller, Chemiker und Sachverständiger für Betäubungsmittel beim Bundeskriminalamt. In seinem Labor analysiert er synthetische Drogen. Er schreibt Gutachten für Gerichtsprozesse und kann anhand der Inhaltsstoffe auch feststellen, ob verschiedene Funde aus derselben Produktion stammen. Die Zusammensetzung des Captagons variiere stark, sagt er. Häufig fänden sie in den Pillen auch noch Koffein und Paracetamol, dazu Hilfsstoffe, die das Pulver zusammenhalten, und Tablettensprengmittel, die dafür sorgen, dass das Amphetamin nach dem Schlucken schnell freigesetzt wird. Als Degussa Captagon einstellte, sprangen kriminelle Hersteller ein. Erst in Bulgarien, dann im Bekaa-Tal in Libanon, wo schon der Haschisch-Anbau eine lange Tradition hatte. Wie beim Opium in Afghanistan, wie beim Kokain in Kolumbien war es dann der Krieg, der die Drogenökonomie explodieren ließ. Kämpfer auf allen Seiten des syrischen Bürgerkriegs nahmen Captagon, gegen die Strapazen, gegen die Angst, gegen den Hunger. Lokale Geschäftemacher und Kriminelle, Familienclans und Milizen stiegen in die Produktion ein. Die Kriegsparteien verdienten mit. Bei ihren Analysen, sagt Forscherin Rose, hätten sie in Syrien neben unzähligen kleinen auch mindestens 15 große Produktionsstätten ausfindig gemacht, ehemalige Pharmafirmen, in denen nun Captagon in industriellem Ausmaß hergestellt werde. Die meisten davon in Gebieten unter der Kontrolle Assads. Als Ermittler aus Essen im Herbst 2020 einen Verdächtigen abhörten, prahlte auch der mit seinen guten Beziehungen zu dem Clan, der Syrien seit gut 50 Jahren beherrscht. „Alle Leute wissen, dass ich Partner der al-Assads war“, sagte er. Finanziell sei es ihm sehr gut gegangen. Sieben Millionen Dollar habe er „im Büro der Familie al-Assad“ hinterlassen, als er aus Syrien weggegangen sei. Im Fokus der deutschen Ermittler war der Mann, der aus Damaskus stammte und in Gladbeck lebte, nach einem Hinweis aus Rumänien. Im Hafen von Constanta hatte der Zoll 1,2 Millionen Captagon-Tabletten gefunden. In den Lieferpapieren fanden die Zöllner eine deutsche Handynummer. Die führte zu dem Mann mit den guten Beziehungen. Und weiter zu einem Komplizen, der in Speyer lebte, Spitzname Abu Fouad. Beide hatten in Syrien als Großhändler gearbeitet, Im- und Export, Gemüse, Baumaterialien, Lastwagen, Luxusautos. Nach Ausbruch des Krieges und Zerwürfnissen mit der Herrscherfamilie verließen sie das Land. So jedenfalls erzählten sie es vor Gericht. Beide wurden in Essen zu langen Gefängnisstrafen verurteilt – unter anderem für Captagon-Lieferungen von mehr als einer Tonne. Abu Fouad, der regelmäßig nach Beirut reiste, hatte den Kontakt zu den Hintermännern in Syrien und den Abnehmern in Saudi-Arabien gehalten. Er war verantwortlich für die Logistik. Seinen Komplizen bat er, jemanden zu finden, der Captagon in einem europäischen Hafen am Zoll vorbei weiter nach Saudi-Arabien schicken könne, am besten in Rumänien, Ungarn, der Ukraine, irgendwo jedenfalls, wo es keine Scanner gebe, die Container durchleuchteten. In seinem Handy hatte der Mann 18.804 Kontakte. Abu Fouad beschrieb den Ermittlern, wie der Assad-Clan am Captagon mitverdient: Der Hafen von Latakia, der wichtigste des Landes, werde von der 4. Division der Armee kontrolliert. Ihr Kommandeur ist Maher al-Assad, der jüngere Bruder von Diktator Baschar al-Assad. Für jeden Container mit illegalen Waren, sagte Abu Fouad, müssten rund 300.000 Dollar an die 4. Division gezahlt werden. Und noch einmal 60.000 an die Kontrolleure im Hafen. Sein Geschäftspartner in Syrien habe einmal versucht, Drogen an der 4. Division vorbeizuschmuggeln. Als das aufflog, sei dessen Bruder festgenommen und erst wieder freigelassen worden, als der Mann den fälligen Anteil plus Strafzahlung geleistet habe. Für das syrische Regime sind die Einnahmen aus dem Captagon-Handel überlebenswichtig. Sicherheitsexperten schätzen das Volumen auf mehrere Milliarden Dollar, manche sogar höher als den Wert aller legalen Exporte Syriens, der zuletzt bei 5,5 Milliarden Dollar lag. Die Grundstoffe für die Captagon-Herstellung kommen meist aus China oder Indien. Auch das zeigt der Essener Fall. In abgehörten Gesprächen erzählte Abu Fouad sogar davon, dass seine syrischen Geschäftspartner dabei seien, für 236.000 Dollar in China eine eigene Fabrik zu kaufen, in der Calciumcarbonat hergestellt wird, ein möglicher Trägerstoff für Amphetamin. Die Kosten für die Rohstoffe und die Herstellung einer Tablette Captagon liegen bei wenigen Cent. In Saudi-Arabien liegt der Preis zwischen 15 und 32 Dollar. Eine gigantische Gewinnmarge. Da lohnt sich auch der Umweg über Europa, der immer beliebter geworden ist, seit Saudi-Arabien und andere betroffene Länder massiv gegen den Schmuggel vorgehen. Jordanien lässt auf Schmuggler schießen und Captagon-Lager hinter der syrischen Grenze von Kampfflugzeugen zerstören. Container, die auf direktem Weg in die Golfstaaten transportiert werden, kontrolliert der Zoll dort bis auf die letzte Schraube. Autoteile, Maschinen oder Möbel aus Ländern wie Deutschland aber sind erst einmal unverdächtig. Also wird das Captagon hierhergebracht, in legalen Waren versteckt und weitergeschickt. „Das ist etwas, worüber ich mir Sorgen machen würde“, sagt Antonio Hubbard. Er hat 25 Jahre für die amerikanische Anti-Drogen-Behörde DEA gearbeitet, an den Brennpunkten der Rauschgiftkriminalität, in Kolumbien, in Afghanistan und zuletzt in Afrika, wo er auch immer mehr Captagon beobachtete. Er warnt: „Kein Transitland wird Transitland bleiben.“ Rund um den lukrativen Captagon-Handel, das zeigen die gemeinsamen Recherchen, sind in Deutschland kriminelle Strukturen entstanden, bei deren Aufklärung sich die Behörden oft schwertun. Syrien ist für Ermittler ein schwarzes Loch, und auch in den Nachbarländern wie Libanon und der Türkei können sich gut vernetzte Hintermänner recht sicher fühlen. Aber nicht nur deswegen sind es vor allem die Handlanger, die in Deutschland vor Gericht landen. Yousef Ibrahim, der verurteilte Captagon-Händler, sagt, er habe den Ermittlern nach seiner Festnahme alles erzählt. Er habe Hinweise auf den Drahtzieher gegeben, der zwar im Ausland lebe, aber immer wieder in Deutschland gewesen sei. „Ich habe gedacht, dass sie intensiver ermitteln“, sagt er. Bei der Razzia in Regensburg wurden zwar die beiden Männer an der Tablettiermaschine erwischt, sodass sie im Frühjahr zu vier beziehungsweise gut acht Jahren Haft verurteilt werden konnten. Der Vater des einen aber, dem die Autowerkstatt gehörte und den die Ermittler für den Kopf der Bande halten, war durch den Zugriff gewarnt. Er konnte ins Ausland fliehen. Unklar ist auch noch, was die Regensburger Bande mit den Männern zu tun hat, die derzeit in Aachen vor Gericht stehen. Den vier Syrern werden gleich mehrere Funde zur Last gelegt, versteckt in Bremszylindern, eingeschmolzen in Duftkerzen, in einem Pizzaofen und in einer Garage in Würselen, 461 Kilogramm insgesamt. Es ist der größte Captagon-Fall in Deutschland bislang. Fingerabdrücke und DNA-Spuren des einen Angeklagten fanden sich den gemeinsamen Recherchen zufolge aber auch in Regensburg. Und zwar auf Säcken, in denen Captagon lagerte. Wie sie da hingekommen waren und ob die Verbindung möglicherweise auf größere Strukturen verweist, scheinen auch die Ermittler nicht zu wissen. ... Bei der Herstellung von Amphetamin sind die Niederlande so etwas wie Weltmarktführer. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch in den Drogenlaboren dort gelegentlich Captagon-Tabletten gefunden werden – Auftragsarbeiten für die internationalen Netzwerke, oder wie Ermittler sagen: „Crime as a service“. Genauso wenig verwunderlich ist es, dass auch die in Deutschland ansässigen Netzwerke auf das Angebot im Nachbarland zurückgreifen. Mit einer eigenen Tablettiermaschine, rechnete schon 2021 ein Kronzeuge in einem Verfahren gegen libanesische Captagon-Händler vor, die in Österreich und Bayern aktiv waren, hätten sie alle 20 Tage 1,5 Tonnen Captagon herstellen können. Die Täter ersparen sich so nicht nur den zunehmend riskanten Transport aus dem Nahen Osten nach Europa, sie können sich auch aus der Abhängigkeit vom Assad-Regime und anderen lösen. So fällt noch mehr von den kriminellen Erlösen für sie selbst ab. BKA-Experte Preisler sagt: „Ich glaube, das Captagon-Thema wird uns noch länger beschäftigen.“ 

Andere verdienen ihr Geld durch Betrügereien wie ein salafistischer Star-Influencer, der systematisch Spenden für sein Luxusleben abgezweigt hatte. "Der selbst ernannte Prediger war bis zu seiner Festnahme auf allen gängigen digitalen Kanälen wie Tiktok, Instagram oder Spotify aktiv, er hat eine sechsstellige Zahl von Followern. Mit fünfzehn Millionen Likes allein bei Tiktok ist er einer der Reichweitenkönige unter den Onlinepredigern. Mit seiner einfachen Sprache erreichte er vor allem jüngere Menschen, die bisher noch keinen Kontakt zum Islam hatten. Staats- und Verfassungsschützer sind überzeugt, dass die Videos von Asanov für junge Leute auf Sinn- und Identitätssuche als Einstieg in eine individuelle Radikalisierungsspirale funktionieren können. Seine Glaubwürdigkeit speise sich aus seinem lockeren Auftreten und „aus der Behauptung, selbst Teil ‚der Straße‘ gewesen zu sein und zeitweise ‚den falschen Weg‘ beschritten zu haben“, wie es im Lagebild Islamismus heißt. Asanov zählt zu einer Gruppe exponierter Figuren der salafistischen Szene in Deutschland, die den Sicherheitsbehörden große Sorgen bereiten. Mit ihrer Onlinepropaganda erreichen sie ein immer jüngeres Publikum. Extremistischer Salafismus, manchmal auch nur Versatzstücke davon, nimmt für einige Jugendliche und junge Erwachsene laut Lagebild den „Stellenwert eines Lifestyles“ ein, der auch in ein nicht konsequent islamisch ausgerichtetes Leben integriert werden kann. Zur Lifestylemethode der salafistischen Influencer gehören neben der einfachen, jugendgemäßen Sprache, wie gerade bei Asanov, auch das Kokettieren mit einem Gangster-Rapper-Image und Kontakte in das Milieu krimineller Clans. ... Er nutzte Instagram, Tiktok und andere Plattformen auch für „Betrugshandlungen im großen Stil“, wie Polizeipräsidentin Brauns formulierte. Und dank seiner Reichweite als Prediger fanden sich nach den Spendenaufrufen viele gutgläubige Follower. Nach Erkenntnissen der Ermittler überwiesen jedes Mal wenigstens einige Hundert Anhänger, manchmal aber auch mehr als 3000 Anhänger Geld." 

Wieder andere Länder wie China oder Türkei verdienen ihr Geld durch Pfuschereien bei Lebensmitteln und Medizin (Haarverpflanzungen und Beinverlängerungen). "Für neue Haare mal eben in die Türkei. Der Markt für Transplantationen wächst rasant. ... Egal ob Elon Musk, Lewis Hamilton, Jürgen Klopp oder Nationalmannschaftstorhüter Marc-André ter Stegen – sie alle haben es schon gemacht: eine Haartransplantation. Inzwischen ist das Thema in aller Munde und immer mehr Menschen, vorwiegend Männer, unterziehen sich diesem Eingriff. ... Viele Männer suchen deshalb nach günstigeren Alternativen – und finden diese oft in der Türkei. Hier haben sich Haartransplantationen längst zu einem florierenden Wirtschaftszweig entwickelt. Laut türkischen Medienberichten reisten allein im Jahr 2022 rund eine Million Menschen ins Land, um sich die Haare transplantieren zu lassen. ... Ein prominenter Anbieter ist das türkische Unternehmen Elithair mit Sitz in Istanbul. Das Unternehmen ist laut eigenen Angaben europäischer Marktführer und betreibt die größte Haarklinik der Welt. In Spitzenzeiten führe das Unternehmen bis zu 120 Eingriffe am Tag durch, sagt ein Sprecher. ... Immer häufiger kommt es zu misslungenen Eingriffen bei Patienten. Laut der ISHRS ist die Zahl derer, die aufgrund fehlerhafter Operationen eine Korrektur benötigten, zwischen 2019 und 2021 um fast 30 Prozent gestiegen. ... Bei besonders günstigen Angeboten aus dem Ausland rät Neidel zur Vorsicht: Haartransplantationen seien ein medizinischer Eingriff, und dies müsse sich auch in den Preisen widerspiegeln. Gleichwohl dürfte der Markt für Haartransplantationen weiter wachsen. „Wir beobachten einen zunehmend starken Haarausfall bei jungen Männern“, sagt Neidel. Dies sei vor allem dem Leistungsdruck der heutigen schnelllebigen Zeit geschuldet. Auch Sash Opacsiti geht davon aus, dass die Nachfrage in den nächsten Jahren noch zunehmen wird. Besonders die Türkei dürfte von dieser Entwicklung profitieren. Der Staat habe erkannt, dass der Medizintourismus immer mehr Menschen ins Land bringt, und begonnen, den Sektor zu subventionieren." [154] 

Dank eines Islamisten als Bürgermeister, dürfen Muslim-Terroristen in London sogar auf Werbeplakaten erscheinen, z.B. ein Prediger des Dschihad mit dunklem Vollbart und weißem Kopftuch, wie es arabische Scheichs tragen. "Um ihn schweben brennende Dollarscheine. Die flammende Botschaft klebt seit einigen Wochen als Plakat in Londoner U-Bahnen sowie riesengroß an Bussen der britischen Hauptstadt – und sie hat einige Londoner irritiert. Die Plakate bewerben eine App namens Wahed, eine Finanzplattform, die angeblich Scharia-konforme Finanzprodukte ohne Zinsen anbietet. Zinsen bedeuteten Ausbeutung, erklärt der bärtige Mann mit dem stechenden Blick, der den Zeigefinger zum islamischen „Tauhid“-Gruß in die Höhe hält. Auf anderen Plakaten ist ein jüngerer, sportlicher Typ mit kurzen Haaren zu sehen – auch er mit „Tauhid“-Finger, der besonders bei Salafisten beliebt ist. Wer die beiden Männer auf den Plakaten sind, wird nicht gesagt. Der TV-Sender GB News hat es vergangene Woche aufgedeckt: zwei bekannte Figuren mit Bezügen in die Islamistenszene. Der Bärtige heißt Ismail ibn Musa Menk genannt „Mufti Menk“. Der Jüngere ist der russische Kampfsport-Star Chabib Nurmagomedow, der enge Verbindungen zum tschetschenischen Warlord und Putin-Helfer Ramsan Kadyrow unterhält. Mufti Menk, auf der Welt als islamischer Prediger unterwegs, fällt seit Jahren wegen hetzerischer Reden auf. Homosexuelle nannte Menk einst „schlimmer als Tiere“. Deshalb bekam er ein Auftrittsverbot an britischen Universitäten. Singapur hat eine Einreisesperre gegen ihn verhängt, zwischenzeitlich durfte er auch nicht nach Dänemark. Nurmagomedow, ein früherer Weltmeister der Ultimate Fighting Championship (UFC), bekam von Kadyrow die Ehrenbürgerschaft in dessen Tschetschenischer Republik verliehen. Zuvor hatte er wegen der französischen Mohammed-Karikaturen Gewaltdrohungen gegen Frankreichs Präsidenten Macron ausgesprochen. Dass diese beiden Gestalten nun als prominente Werbebotschafter in der Londoner U-Bahn auftreten, hat viele doch überrascht. Verantwortlich für die Vergabe der Werbeflächen ist die Behörde Transport for London, die Bürgermeister Sadiq Khan von der Labour-Partei untersteht. Die konservative Stadträtin und Ex-Bürgermeisterkandidatin Susan Hall kritisierte das gegenüber GB News. Transport for London habe schon aus nichtigen Gründen Plakate verboten, etwa eine Werbung eines Comedian, weil dieser einen Hotdog in der Hand hielt, und Hotdogs machen bekanntlich dick. Aber Werbung mit Islamisten, kritisierte Hall, dulde die Behörde in den öffentlichen Transportmitteln." 

In Deutschland sollen Muslim-Terroristen möglichst kein Aufsehen erregen, denn die meisten Ermittlungsverfahren, die der Generalbundesanwalt in diesem Jahr eingeleitet hat, betreffen abermals den internationalen islamistischen Terrorismus. Die Karlsruher Behörde hat bis Ende September dieses Jahres 97 Verfahren zum internationalen islamistischen Terrorismus eingeleitet. "Das sind deutlich weniger als im Vorjahreszeitraum; da waren es 356 Verfahren gewesen. Allerdings dürfte die Bundesanwaltschaft einen Teil der Verfahren dieses Bereichs verdeckt führen. „Aus Gründen des Staatswohls“ gibt die Bundesregierung zu solchen Ermittlungen keine Auskünfte, wie sie in der Antwort klarstellt. Sie nennt auch keine Zahlen. In 83 der seit Januar eingeleiteten Verfahren zum internationalen islamistischen Terrorismus geht es um den Vorwurf der Bildung einer terroristischen Vereinigung im Ausland." 

Die Parallelwelten der Muslim-Clans sind dank der deutschen Asylpolitik schon so stark angewachsen, dass es neben kriminellen Handlungen wie illegale Geldtransfers (Hawala-Banking) und Schleusungen, schon Kriege zwischen alten und kürzlich eingewanderten Clans gibt. In NRW liegt der polizeiliche Schwerpunkt im erklärten Kampf gegen kriminelle Muslim-Clans, vor allem libanesische Clans (Kurden), Türken und Syrer. "Sicherheitsbehörden und Politik brauchten im Kampf gegen kriminelle Clans einen langen Atem. Zumal längst weitere Herausforderungen hinzugekommen sind wie die „neuen Clans“, die sich mittlerweile mit alteingesessenen Familienverbünden Revierkämpfe liefern. Einer breiten Öffentlichkeit wurde das Mitte Juni 2023 erstmals bewusst. Damals attackierten Dutzende Angehörige eines libanesischen Clans auf dem Salzmarkt in Essen ein syrisches Restaurant. Wenige Augenblicke später flogen Tische und Stühle durch die Luft, Glasscheiben gingen zu Bruch. Auf der Straße lieferten sich Männer wüste Prügeleien. An den Tischen in dem beliebten Ausgehquartier brach Panik aus. Verängstigte Bürger riefen die Polizei. Sie rückte mit starken Kräften an, die auch in den Tagen nach dem Tumult in Alarmbereitschaft blieben. Ausgangspunkt war wohl eine Schlägerei wegen einer Kleinigkeit kurz zuvor in Castrop-Rauxel zwischen Angehörigen türkisch-arabischer Clans und Mitgliedern syrischer Großfamilien gewesen, die überwiegend erst im Zuge der Flüchtlingskrise 2015/2016 nach Deutschland gekommen waren."  Die Auseinandersetzungen in Castrop-Rauxel und Essen seien nur ein Vorgeschmack gewesen. Ähnliche Konflikte verfeindeter Muslim-Gruppen könnten zukünftig häufiger auftreten. Konflikte zwischen den „alten“ türkisch-arabischen Großfamilien – Angehörige der oft auch Mhallamiye oder Kurden genannten Gruppe stammen ursprünglich aus der Türkei, sind aber seit Mitte der Siebzigerjahre über Libanon nach Deutschland eingewandert – und den „neuen Clans“ syrischer Herkunft sind nicht ausschließlich auf kriminelle Aktivität zurückzuführen. Viele der Spannungen hängen mit langjährigen politischen und ethnischen Konflikten insbesondere in Libanon und in Syrien zusammen. „Diese Rivalitäten, die sich über Jahrzehnte in Bürgerkriegen manifestieren, wirken sich auch in Deutschland aus.“ Auch legale Wirtschaftszweige wie Shishabars und Gastronomiebetriebe seien zunehmend umkämpft. Neben Einzeltätern ohne familiäre Unterstützung gibt es auch kriminelle Muslim-Jugendbanden, die sich auf Bahnhöfen oder anderen öffentlichen Plätzen aufhalten, dort Gewalttaten begehen, mit Rauschgift handeln und „antisoziales Verhalten“ vor allem Frauen gegenüber zeigen. „Viele dieser Jugendlichen haben keine Ausbildung und sind arbeitslos, was ihre soziale Isolation und Perspektivlosigkeit weiter verstärkt. Auffällig ist, dass viele dieser jungen Menschen keine familiären Bindungen in Deutschland haben.“ Kamen zu Beginn der Flüchtlingskrise oft sehr gut ausgebildete Syrer, die sich als Individuen bald in Deutschland integrierten, "machten sich im Laufe der Zeit immer mehr Menschen auf den Weg, die nicht einmal einen Schulabschluss haben. Sie stammen aus archaischen, patriarchalischen Strukturen. Vor allem in Nordrhein-Westfalen haben sich mittlerweile viele Gruppierungen angesiedelt, deren Mitglieder aus derselben Region oder demselben Ort in Syrien kommen. Ein großer Teil der syrischen Essener stammt ursprünglich aus der ostsyrischen Region Deir ez-Zor. Bei manchen dieser Menschen dient „regionale Zugehörigkeit als Basis für das Vertrauen innerhalb der kriminellen Strukturen" ... Sie nutzen Social-Media-Plattformen wie vor allem Tiktok zur Rekrutierung und Organisation ihrer kriminellen Handlungen wie illegale Geldtransfers (Hawala-Banking) und Schleusungen. Erst vor wenigen Tagen berichtete der britische Sender BBC nach monatelanger verdeckter Recherche über ein syrisches Schleusernetz in Essen, das zum Preis von 15.000 Euro ein „Komplettpaket“ inklusive Schlauchboot und Außenbordmotor für die illegale Fahrt über den Ärmelkanal nach England anbietet. Seit es in Frankreich „robuste“ Antischmuggelkontrollen gebe, spiele Deutschland eine wachsende Rolle als Drehscheibe für Schleuserdienstleistungen, heißt es in dem BBC-Bericht." Während bei den Kurden, den türkisch-arabischen Gruppen familiäre Bindungen die Grundlage der Zusammenarbeit bildeten, beruhten sie bei syrischen Gruppen bisher vor allem auf gemeinsamer regionaler Herkunft. Doch sei in den vergangenen Jahren zu beobachten, dass sich auch Syrer „in traditionellen familiären Strukturen organisieren, die im arabischen Sprachraum als Aschira (Clan) oder Qabila (Stamm) bekannt sind ...Es ist wahrscheinlich, dass weitere Familien aus diesen Strukturen in den kommenden Jahren ähnliche Wege einschlagen könnten ...Das größte Problem besteht darin, dass sie ihre kriminellen Netzwerke innerhalb der breiteren syrischen Gemeinschaft aufbauen. Sollten diese Strukturen ihre Verbindungen in andere Teile der syrischen Diaspora verstärken, könnte dies die innere Sicherheit in NRW erheblich gefährden.“ 

In Frankreich sieht es nicht anders aus. Es ist ein Kulturkampf, der ganz Europa betrifft. Der militante Islamismus hat dem Bildungsideal der offenen Gesellschaft den Krieg erklärt. "Vor einem Schwurgericht in Paris wird derzeit die Verantwortung derjenigen untersucht, die dem radikalisierten Mörder Patys halfen, sei es durch Hetzkampagnen in den sozialen Netzwerken oder durch Fahrdienste und Waffenbeschaffung. Paty wurde das tragische Opfer einer Hetzjagd im Netz, die Islamisten auf ihn eröffneten. Sie hielten ihm wahrheitswidrig vor, den Propheten beleidigt und Muslime diskriminiert zu haben, ohne dass der Lehrer entschieden von Vorgesetzten, Kollegen und Schülern verteidigt wurde. Die Institution Schule wurde von der Wucht der virtuellen Hetze überrollt und zeigte sich unfähig, ihn zu schützen. Paty hatte seiner Klasse als Anschauungsmaterial zum Thema Meinungs- und Religionsfreiheit die Mohammed-Karikaturen aus der Wochenzeitung „Charlie Hebdo“ gezeigt und mit ihr darüber diskutiert. Die Redaktion von „Charlie Hebdo“ war 2015 Opfer eines Terroranschlags mit zwölf Toten geworden, nachdem sie die Mohammed-Karikaturen abgedruckt hatte. Doch so wichtig die gerichtliche Aufarbeitung jetzt ist, sie wird nicht reichen, um das öffentliche Schulwesen gegen die fortbestehende Herausforderung zu wappnen. Die Mission der Schule, mündige Bürger heranzubilden, die zu einer kritischen Auseinandersetzung mit religiösen Geboten und kulturellen Gepflogenheiten fähig sind, wird allerorten infrage gestellt. Der Angriff geht von einer muslimischen Minderheit aus, die Grundsätze der freiheitlichen Ordnung wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau und Respekt für andere Religionen ablehnt. In Frankreich wird der Kulturkampf heftiger als anderswo ausgetragen. Das liegt daran, dass die Ideale der europäischen Aufklärung im öffentlichen Schulwesen hochgehalten werden und die Trennung von Religion und Staat besonders strikt ist. Kinder und Jugendliche dürfen nicht mit religiösen Kleidungsstücken in den Unterricht kommen. Das gilt auch für das muslimische Kopftuch. Die Bevölkerung aus dem muslimischen Kulturkreis konzentriert sich zudem in bestimmten Wohn- und Schulbezirken, was die Einflussmöglichkeiten islamischer Eiferer vergrößert. Der Trend zu einem Allmachtsanspruch eines konservativen, teils radikalen Islams lässt sich überall in Europa beobachten. In Frankreich wurden die Zustände an den Schulen lange beschwiegen. Die Flucht jüdischer Schüler aus den öffentlichen Einrichtungen, an denen sie antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt sind, wurde aus Angst vor Skandalen hingenommen. Inzwischen ist der Verdrängungsprozess abgeschlossen. Jüdische Kinder besuchen entweder jüdische Privatschulen oder sind in Viertel mit einem geringen muslimischen Anteil übergesiedelt. Ein 2004 erschienenes Buch über die „verlorenen Territorien der Republik“ wurde als Panikmache abgetan, die der extremen Rechten in die Hände spiele. Dabei schilderten die Autoren darin bereits, was heute zum Alltag gehört. Pädagogen wägen sorgfältig ab, welche Unterrichtsthemen sie behandeln und wie sie auf Vorwürfe reagieren. Die Angst hat die Lehrer seit der Enthauptung Patys nicht mehr verlassen, zumal 2023 ein weiterer Lehrer von einem radikalisierten Islamisten ermordet wurde. Der Druck wird durch islamistische Influencer in den sozialen Netzwerken verstärkt. Erst kürzlich hat der Rektor eines Pariser Gymnasiums seinen Posten aufgegeben, weil er nach einer Maßregelung einer muslimischen Schülerin Morddrohungen islamistischer Gruppen erhielt. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ifop unter muslimischen Schülern hat ergeben, dass 50 Prozent es als ihr Recht ansehen, Schulstoff zu boykottieren, der ihre religiösen Gefühle verletzt. 25 Prozent gaben an, es sei in Ordnung, aus religiösen Gründen Homosexuelle und Frauen zu diskriminieren. Einer ernsthaften Debatte darüber wird ausgewichen. [155] 
 

32. Parallelwelten der Muslim-Clans IV; Islamisten und offizieller Islam, Moscheen; islamistische Terroristen und Linksradikale, Muslime und Palästinenser haben bei der Linken heute die Arbeiterklasse als Subjekt ersetzt

Für die Freilassung des in Algerien kürzlich festgenommenen und nun aus unbekannten Gründen einem Gericht vorgeführten Boualem Sansal, Schriftsteller und Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels im Jahr 2011, setzen sich Preisträgerkollegen ein. Der 1949 in der küstennahen algerischen Stadt Theniet El Had geborene, auf Französisch schreibende Sansal ist verhaftet worden, als er aus Frankreich in seine Heimat zurückkehrte. In jüngster Zeit soll er sich laut Auskunft seiner deutschen Verlegerin kritisch über die algerischen Ansprüche auf das Gebiet Westsahara geäußert haben, das zwischen seinem Heimatland und Marokko umstritten ist. Aber das Wirken des politisch engagierten Autors ist muslimischen Machthabern nicht nur in Algerien schon lange ein Dorn im Auge, weil Sansal vor den Gefahren des Islamismus und den Predigern in Moscheen warnt. 2015 sagte er nach dem Massaker im Pariser „Bataclan“: „Die Islamisten nutzen für ihre Mission die verschiedensten Mittel, sie wirken politisch, sie predigen in Moscheen, sie kommunizieren über das Internet ... Mit den Attentaten wollen sie uns terrorisieren, aber die Arbeit im Hintergrund ist mindestens so wichtig.“ Dass Sansal von „uns“ sprach, sich also der westlichen Aufklärung zurechnete, ließ ihn für Islamisten und Moscheegemeinden endgültig zum Feindbild werden. In dem neuen Aufruf zu seiner Freilassung heißt es nun: „Boualem Sansal ist ein dezidierter Kritiker des algerischen Regimes und des Islamismus. Er scheut sich auch nicht, einen ‚offiziellen‘ Islam anzuprangern, der weder in den muslimischen, noch in den westlichen Ländern eine Handhabe gegen den Islamismus zustande gebracht hat.“ Das ist ganz im Sinne von Sansal, der in seiner Friedenspreisrede auch gesagt hatte: „Wir Völker des Südens versuchen, uns vom Joch unserer bösartigen und archaischen Diktaturen zu befreien, in dieser arabisch-muslimischen Welt, die ... schon so lange verschlossen und erstarrt ist, dass wir schon vergessen haben, dass wir Beine haben und einen Kopf, und dass man auf seinen Beinen stehen und gehen und laufen kann, oder auch tanzen, wenn einem der Sinn danach steht, und dass man mit seinem Kopf jenes unvorstellbar Zauberhafte tun kann, nämlich sich eine Zukunft ersinnen und diese dann auch leben, hier, in der Gegenwart, in Frieden, in Freiheit, in Freundschaft.“ 

Wie kann es sein, dass islamistische Terroristen und Linksradikale heute im Schulterschluss den Islamismus verharmlosen und fördern, wie dies nicht nur von linken Verschwörungstheoretikern vom Schlage eines Thomas Meyer praktiziert wird, der in seiner Zeitschrift "Der Europäer" (Perseus-Verlag) zum Beispiel Rudolf Steiner in zweifelhafter Weise interpretiert und Verschwörungstheoretikern eine Bühne bietet. Nun ist Alain Finkielkrauts hellsichtiges Buch über linken Antisemitismus nach mehr als vierzig Jahren auf Deutsch erschienen. "Was verleitet einen sozialistischen Widerstandskämpfer und KZ-Häftling wie Paul Rassinier, den Völkermord zu leugnen, den er im Lager von Buchenwald Tag für Tag sah? Wie ist zu erklären, dass ein linksradikaler Verlag ein Buch des Holocaustleugners Robert Faurisson druckt und der Linksintellektuelle Noam Chomsky dazu ein Vorwort beisteuert? Und wie kann es passieren, dass islamistische Terroristen und Linksradikale heute im Schulterschluss zur Intifada aufrufen? Es ist, wenn man Linkssein als Solidarität mit den Schwachen und Unterdrückten versteht, gar nicht zu erklären, und hat wohl damit zu tun, dass der Judenhass etwas Irreales ist, das als abstrakte Füllmasse in die Leerstellen des Ressentiments dringt. Das macht ihn vielseitig verwendbar für die zahlreichen Versuche linker Ideologen, die Wirklichkeit der Theorie anzupassen. Diese Neigung hat bekanntlich zu irrwitzigen Verzerrungen wie der jahrzehntelangen Leugnung des sowjetischen Gulags oder des Terrors der Roten Khmer geführt, was seinerzeit die Gruppe der französischen „Neuen Philosophen“ um Alain Finkielkraut, André Glucksmann und Pascal Bruckner veranlasste, sich von der orthodoxen Linken zu distanzieren. Finkielkraut, Sohn eines Auschwitz-Überlebenden, hat schon 1982 unter dem Titel „Revisionismus von links. Überlegungen zur Frage des Genozids“ einen hellsichtigen Essay vorgelegt, den der linke ça ira-Verlag jetzt auf Deutsch herausbringt. Angesichts des aufbrandenden Antisemitismus an den Universitäten braucht das Buch keine inszenierte Aktualität. Finkielkraut präpariert ein Muster des linken Antisemitismus heraus, das sich vom Beginn des neunzehnten Jahrhunderts bis in die postkolonialen Ausprägungen von heute durchzieht. Er durchkreuzt damit die Behauptung, erst die Empörung über das Schicksal der Palästinenser habe den linken Antisemitismus hervorgebracht. Im Kern ist er bei Finkielkraut eine kryptoreligiöse Mission im Gewand der Menschheitsmoral. ... Die neue Einsicht von Finkielkraut war, dass der Judenhass auch in der antitotalitären Linken fortlebte, die aus der Enttäuschung am leerlaufenden Klassenkampf hervorgegangen war. Man kritisierte jetzt das sakrale Tabu, das um den Holocaust errichtet worden sei. ... Muslime und Palästinenser haben bei der Linken heute die Arbeiterklasse als Subjekt im revolutionären Kampf ersetzt, ganz unabhängig davon, ob sie das auch wollen. Bei den propalästinensischen Protesten von heute kommt es zuweilen zwar auch zu Aufrufen an die Arbeiterklasse, die aber merkwürdig verloren wirken. Postkolonialisten und Antiimperialisten marschieren einträchtig an der Seite von islamistischen Terroristen, die ganz andere Ziele verfolgen. Es hilft über die Differenzen hinweg, dass die sozialistische Utopie nicht mehr ausformuliert werden muss." [156] 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Anmerkungen

[1] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters  2021, 20, Nr. 1239 und FAZ 2021, Nr. 154, Nr. 155 sowie Kurse Nr. 614 Sittenlehre III, Nr. 551 G.W.F. Hegel, Nr. 511 J.G.Fichte I, Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 600 St. Johannes von Damaskus, Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Nr. 568 Nicolaus Cusanus II, Nr. 500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr. 582 St.Thomas Aquinas, Sth. II-II, Nr. 512 Novalis, Nr. 505 Schopenhauer, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 563 Miguel de Cervantes (I,18-19), Nr. 558 Calderón de la Barca, Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 650 Calderón de la Barca III, Nr. 651 Calderón de la Barca IV, Nr. 545 Sittenlehre I-II. Akademie der Kunst und Philosophie
[2] Ib.
[3] Ib.
[4] Ib.
[5] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters  2021, 20, Nr. 1244 und FAZ 2021, Nr. 168; Jürg Altwegg 2021: Der Marxismus ist tot, es lebe der Antirassismus. Pierre-André Taguieff sieht französische Intellektuelle im Griff der neuesten Ideologien, Paris, Frankfurt a.M; Pierre-André Taguieff 2021: „Liaisons dangereuses: islamo-nazisme, islamo-gauchisme“. Éditions Hermann, Paris; Ders. 2020: „L’imposture décoloniale“. Science imaginaire et pseudo-antiracisme.Éditions de l’Observatoire, Paris sowie Kurs Nr. 545 Sittenlehre I-II, Ib.
[6] Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Philosophie der Religion
[7] Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Reden vor der Akademie der Wissenschaften in München, 1840, 1845; vgl. auch Kurse Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Nr. 510 F.W.J. Schelling II, Nr. 506 Wladimir Solowjew, Nr. 564 St. Augustinus I, Nr. 654 St. Augustinus III, Nr. 562 Dante Alighieri I-II, Nr. 595 Jan van Eyck, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 639 Bartolomé Esteban Murillo, Ib.
[8] Ib.
[9] Ib.
[10] Ib.
[11] Ib.
[12] Johann Gottlieb Fichte, Sittenlehre, 1812; vgl. Kurse Nr. 511 J.G.Fichte, Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 654 St. Augustinus III, Nr. 544 Staats- und Rechtslehre I-II, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Ib.
[13] Ib.
[14] Ib.
[15] Ib.
[16] Ib.
[17] Ib.
[18] Ib.; vgl. Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2021, 20, Nr. 1243 und FAZ 2021, Nr. 168, Nr. 179; FAS 2021, Nr. 29 sowie Kurse Nr. 511 J.G.Fichte I, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 614 Sittenlehre III,  Ib.
[19] Ib.
[20] Ib.
[21] Ib.
[22] Ib.
[23] Ib.
[24] Ib.
[25] Ib.
[26] Johann Gottlieb Fichte, Die Anweisung zum seligen Leben oder auch die Religionslehre, 1806; Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2021, 20, Nr. 1257 und FAZ 2021, Nr. 206 sowie Kurse Nr. 511 J.G.Fichte I, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr. 614 Sittenlehre III, Ib.
[27] Ib.
[28] Ib.
[29] Ib.
[30] Ib.
[31] Ib.
[32] Ib.
[33] Ib.
[34] Ib.
[35] vgl. Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2021, 20, Nr. 1258, Nr. 1266 und FAZ 2021, Nr. 210, Nr. 238, Nr. 241; Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2019, 18, Nr. 1020 und EMMA September/Oktober 1995; FAZ vom 28.01.2003; Thomas Thiel 2021: Terror im Opferkleid. Frankfurt a.M. sowie Kurse Nr. 545 Sittenlehre II, Nr. 614 Sittenlehre III, Nr. 511 Johann Gottlieb Fichte I, Nr. 658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 558 Calderon de la Barca I, Nr. 599 St. Petrus Venerabilis, Nr. 662 Gottfried von Strassburg, Nr. 667 Romantische Kunst und Philosophie I, Nr. 669 Romantische Kunst und Philosophie II, Ib.
[36] Ib.
[37] Ib.
[38] Ib.
[39] Ib.
[40] Ib.
[41] Ib.
[42] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2021, 20, Nr. 1284 und FAS 2021, Nr. 49; FAZ 2021, Nr. 297, Nr. 298;  Jörg Altwegg 2021: Mitleid für Mobber. Universität Grenoble: Milde Urteile gegen Islamogauchisten, Genf, Frankfurt a.M.
[43] Ib.
[44] Ib.
[45] Ib.
[46] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2022, 21, Nr. 1291 und FAZ 2022, Nr. 2; vgl. Anm. 35 ff.
[47] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2022, 21, Nr. 1299 und FAZ 2022, Nr. 30; vgl. Anm. 35 ff.; Jürg Altwegg 2022: Von Islamisten mit dem Tod bedroht. In Frankreich formiert sich Solidarität für Ophélie Meunier und Amine Elbahi, Genf, Frankfurt a.M.
[48] Ib.
[49] Ib.
[50] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2022, 21, Nr. 1306 und FAZ 2022, Nr. 49, Nr. 64, Nr. 65; FAS 2022, Nr. 10; vgl. Kurse Nr. 505 Schopenhauer I-II, Nr. 641 Staats- und Rechtslehre III, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 614 Sittenlehre III,  Ib.
[51] Ib.
[52] Ib.
[53] Ib.
[54] Ib.
[55] Ib.
[56] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2022, 21, Nr. 1318 und FAZ 2022, Nr. 85, Nr. 87, Nr. 106; FAS 2022, Nr. 14; Michaela Wiegel 2022: Rechter Liebling der Oberschicht. Éric Zemmour konnte bei der französischen Wahl vor allem bei den Reichen punkten. Paris, Frankfurt a.M.; vgl. Anm. 50 und Kurse Nr. 619 Franz Werfel, Nr. 614 Sittenlehre III, Ib.
[57] Ib. 
[58] Ib. 
[59] Ib. 
[60] Ib. 
[61] Ib. 
[62] Ib. 
[63] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2022, 21, Nr. 1328 und FAZ 2022, Nr. 109, Nr. 125, Nr. 126; Marc Zitzmann 2022: Arrangements und Beschwichtigungen. Die Familie des enthaupteten Lehrers Samuel Paty wirft den französischen Sicherheitskräften Versagen vor, Paris, Frankfurt a.M.
[64] Ib. 
[65] Ib. 
[66] Ib. 
[67] Ib. 
[68] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2022, 21, Nr. 1334 und FAZ 2022, Nr. 131, Nr. 132; Jürg Altwegg 2022: Hinter Gittern, Frankfurt a.M.; vgl. Kurse Nr. 629 Voltaire I-II, Nr. 614 Sittenlehre (III, 1), Nr. 020 Johann Wolfgang von Goethe I-II, Ib.
[69] Ib. 
[70] Ib. 
[71] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2022, 21, Nr. 1336 und FAZ 2022, Nr. 138, Nr. 141, Nr. 142, Nr. 143, Nr. 144, Nr.148, Nr.150; Nr. 164, Nr. 191; Stefan Trinks 2022: Das große Wegducken. Kassel oder die Kunst, es nicht gewesen zu sein, Frankfurt a.M.; Vojin Saša Vukadinovic 2022: Das Vorspiel zum Documenta-Skandal. Veredelte Ressentiments: Wie Antisemitismus an deutschen Hochschulen salonfähig gemacht wird, Ib.; Benjamin Graumann 2022: Antisemitische Propagandashow. Der Skandal um die Documenta macht Konsequenzen nötig.Ib.; Lena Bopp 2022: Der Hizbullah verbunden. Wen die Documenta als Antisemitismus-Beraterin einsetzen wollte, Beirut/ Frankfurt a.M. vgl. Kurse Nr. 667 Romantische Kunst und Philosophie I, Nr. 669 Romantische Kunst und Philosophie II, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 511 Johann Gottlieb Fichte I, Nr. 658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 553 Friedrich Schiller I-II, Nr. 512 Novalis, Nr. 630 Johann Ludwig Tieck I, 5-7, Nr. 621 Lord Byron, Nr. 556 Torquato Tasso, Nr. 634 Hans Sachs, Nr. 559 Wolfram von Eschenbach, Nr. 664 Philosophie der Kunst, Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Ib.
[72] Ib. 
[73] Ib. 
[74] Ib.
[75] Ib. 
[76] Ib. 
[77] Ib. 
[78] Ib. 
[79] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2022, 21, Nr. 1340; Nr. 1356 und FAZ 2022, Nr. 171, Nr. 202; vgl. Kurse Nr. 505 Arthur Schopenhauer I-II, Nr. 663 Arthur Schopenhauer III, Ib.
[80] Ib. 
[81] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2022,21, Nr. 1368 und FAZ 2022, Nr. 230, Nr. 232, Nr. 234, Nr. 240, Nr. 253, Nr. 254; Johanna Dürrholz 2022: Ruf des Anstoßes. In Köln ruft der Muezzin. Nicht alle finden das gut. Köln, Frankfurt a.M.; Niklas Bender 2022: Wachsamer Staat gegen islamistische Influencer. Frankreich hat aus dem Mord an Samuel Paty gelernt, zumindest ein wenig, Straßburg/Frankfurt a.M.; vgl. Kurse Nr. 614 Sittenlehre III, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Ib.
[82] Ib.
[83] Ib. 
[84] Ib. 
[85] Ib. 
[86] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2022, 21, Nr. 1375 und FAS 2018, Nr. 20; FAZ 2017, Nr. 148; 2016, Nr. 93, p. 6, 11; Georg Friederich Händel / Alexander Pope, Esther; vgl.Kurse Nr. 614 Sittenlehre III (20), Nr. 512 Novalis, Ib. 
[87] Ib.
[88] Ib.
[89] Ib.
[90] Ib.; Esth 8, 3-13
[91] Ib.; Esth 9, 1-3
[92] Ib.; Esth 9, 23-30
[93] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2022, 21, Nr. 1379 und FAS 2022, Nr. 45; FAZ 2022, Nr. 269, Nr. 272, Nr. 273, Nr. 281, Nr. 285, Nr. 286, Nr. 295; vgl. Kurse Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr. 614 Sittenlehre III, Nr. 659 Wissenschaftslehre I, Nr. 666 Wissenschaftslehre II, Ib.
[94] Ib.
[95] Ib.
[96] Ib.
[97] Ib.
[98] Ib.
[99] Ib.
[100] Ib.
[101] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2023, 22, Nr. 1393 und FAZ 2023, Nr. 3-5, Nr. 12, Nr. 14, Nr. 16; FAS 2023, Nr. 1; Marc Zitzmann 2023: Acht Jahre nach dem Massaker. „Charlie Hebdo“ nimmt sich Mullah-Regime vor, Paris, Frankfurt a.M.; Maximilian Sachse 2023: 9 Monate ohne Gehalt in der Wüste. Subunternehmen von Delivery Hero sollen Kuriere in Qatar monatelang nicht bezahlt haben. Wer sich beschwerte, sei abgeschoben worden, Frankfurt
[102] Ib.
[103] Ib.
[104] Ib.
[105] Ib.
[106] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2023, 22, Nr. 1400 und FAZ 2023, Nr. 23, Nr. 24, Nr. 25, Nr. 31, Nr. 42, Nr. 52, Nr. 63; FAS 2023, Nr. 4, Nr. 5, Nr. 11; SZ vom 4. Februar 2023; Lucas Bredenkamp 2023: Erdogans Wahlhelfer halten Hassrede in NRW-Moschee, NW vom 19. Januar 2023; Julian Staib 2023: Warum war er noch im Land? Trotz etlicher Straftaten wurde der mutmaßliche Täter von Brokstedt nicht abgeschoben. Das hat auch mit dem Bamf zu tun. Hamburg, Frankfurt a.M.; Ronya Othmann 2023: Früher bei Al-Qaida, jetzt Festivalkurator, Frankfurt a.M.; Ders. 2023: Wann ist man ein Al-Qaida-Aussteiger? Ib.;  vgl. Kurse Nr. 641 Staats- und Rechtslehre III, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr. 614 Sittenlehre III,  Ib.
[107] Ib.
[108] Ib.
[109] Ib.
[110] Ib.
[111] Ib.
[112] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2023, 22, Nr. 1420 und FAZ 2023, Nr. 85
[113] Ib.
[114] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2023, 22, Nr. 1435 und FAS 2023, Nr. 21, Nr. 23; Ronya Othmann 2023: Knickt Köln vor Genozidleugnern ein? Frankfurt a.M.; Ders. 2023: Erdogan und seine deutschen Freunde, Ib.; vgl. Anm. 35, 71, 79, 81, 106 und Kurse Nr. 667 Romantische Kunst und Philosophie I, Nr. 669 Romantische Kunst und Philosophie II, Ib.
[115] Ib.
[116] Ib.
[117] Ib.
[118] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2023, 22, Nr. 1440, Nr. 1491 und FAZ 2023, Nr. 140, Nr. 150, Nr. 151, Nr. 156, Nr. 159, Nr. 161, Nr. 164, Nr. 169, Nr. 170, Nr. 181, Nr. 182, Nr. 183, Nr. 185, Nr. 194, Nr. 200, Nr. 203, Nr. 205, Nr. 225, Nr. 227, Nr. 228; FAS 2023, Nr. 27, Nr. 32, Nr. 34, Nr. 35, Nr. 49;  Reiner Burger 2023: Clash der Clans. Im Ruhrgebiet eskaliert eine Familienfehde, Düsseldorf, Frankfurt a.M.; Ders. 2023: Naiv oder anbiedernd? Der Chef der NRW-SPD will unwissentlich in die Geburtstagsfeier eines Mannes geraten sein, der offen mit türkischen Rechtsextremisten sympathisiert, Düsseldorf; Ders. 2023: Türkischer Rassismus, Ib.; Michaela Wiegel 2023: Angriff von innen, Ib.; Ders. 2023: Keine Abaya im Klassenraum. Französische Islamisten wollen Schülerinnen ein traditionelles Gewand aufdrängen. Die Regierung verbietet das, Ib.; Ders. 2023: Kein Eintritt im Gewand. Frankreich setzt Abaya-Verbot durch, Paris, Frankfurt; Markus Wehner 2023: Machos im Sommerbad. Junge Männer mit Migrationshintergrund machen Baden in Berlin zum Problem, Berlin, Frankfurt; Christian Schubert 2023: Besucherrekorde in Griechenland. Trotz Waldbränden und Rekordhitze kommen die Touristen zahlreicher denn je. Hydra, Frankfurt; Friederike Böge et al. 2023: Schwedens schwarzer September. Schweden will das Militär gegen Banden einsetzen. Fast täglich kommt es zu Toten. Die Drahtzieher der Gewalt aber sind weiter in der Türkei, Ib.; Rüdiger Soldt 2023: Die Gangs von Stuttgart. Sie werfen Handgranaten, schießen aus fahrenden Autos, schüchtern Zeugen ein und feiern ihre Inhaftierung in Stammheim. Ermittler sind ihnen auf der Spur. Frankfurt
[119] Ib.
[120] Ib.
[121] Ib.
[122] Ib.
[123] Ib.
[124] Ib.
[125] Ib.
[126] Ib.
[127] Ib.
[128] Ib.
[129] Ib.
[130] Ib.
[131] Ib.
[132] Ib.
[133] Ib.
[134] Ib.
[135] Ib.
[136] Ib.
[137] Ib.
[138] Ib.
[139] Ib.
[140] Ib.
[141] Ib.
[142] Ib.; zu: Islamisten haben in Deutschland und Frankreich nicht nur ganze Viertel unter ihrer Kontrolle sondern setzen dort und in der Schule auch islamische Kleidung durch. Im Gegensatz zu Deutschland, wo sogar Sender wie ZDF und 3sat schleichwerbung für islamische Kleidung machen, hat es in Frankreich nun eine klare Ansage des Bildungsministers gegeben, worauf viele Schulleiter in Frankreich seit Monaten gewartet haben: ... Die Abaya, das lange muslimische Gewand, gilt wie das Kopftuch als sichtbares religiöses Kleidungsstück und darf in den Klassenzimmern staatlicher Schulen nicht getragen werden, vgl. Kurse Nr. 614 Sittenlehre III, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 679 Laurence Sterne, Nr. 629 Voltaire I-II, Nr. 678 François Rabelais, Ib.
[143] Ib.
[144] Ib.
[145] Ib.
[146] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2024, 23, Nr. 1526 und FAZ 2024, Nr. 93, Nr. 101, Nr. 106-108; Tom Khaled Würdemann 2024: Wut und Triumph; die Kalifatsforderungen in deutschen Städten gehen auf die islamistische Gruppe Hizb ut-Tahrir zurück. Welche Ideologie steht dahinter? Frankfurt; zu: Wer keinen Sinn für die Ziele der deutschen Romantik hat wie die in der Regel nicht integrierten Türken und ihr Sprecher Christan Wulff, sollte einmal berühmte Historiker lesen, was sie über die Türken sagen, nämlich dass sie aus Europa verschwinden müssen, dass sie nicht in Europa leben sollen, dass sie sich über Asien verteilen sollen. Solange in Europa kein Aufnahmestopp für muslimische Flüchtlinge verhängt wird, werden rechte Parteien weiter zulegen, schließlich ist der Islam keine harmlose Religion, sondern eine verfassungsfeindliche Ideologie, wie nicht nur die „Kalifatsdemos“ der nach Europa eingeschleusten Terrororganisationen Hizb ut-Tahrir alias „Realität Islam“, „Generation Islam“, „Muslim Interaktiv“, die sich am Leben des Propheten Mohammed orientiert und deren Strategie klare Parallelen zu einer revolutionären Kaderpartei leninistischen Stils aufweist, in deutschen Städten zeigen. Auch deutsche Entwicklungshilfe fördert die islamische, irreguläre Einwanderung. Auf der Liste der größten Empfänger deutscher Entwicklungshilfe standen im Jahr 2022 "Syrien (Platz 2), Afghanistan (Platz 7), der Irak (Platz 10) und die Türkei (Platz 12). Das sind zugleich die Länder, aus denen aktuell die meisten Flüchtlinge und Asylbewerber nach Deutschland kommen. Das Migrationsgeschehen kann man nicht zum einzigen Kriterium zur Beurteilung von Entwicklungshilfe machen. Aber dass die Leute gerade aus den Ländern fliehen, in die Deutschland besonders viel Geld zahlt, sollte zu denken geben. Die Entwicklungshilfe lehrt einiges darüber, welche Prioritäten die deutsche Politik setzt. Während sie das Zweiprozentziel der NATO bis vor Kurzem ignorierte, erfüllte sie hier in den vergangenen Jahren eine international vereinbarte Quote. Deutschland gehört zu einer Handvoll von Staaten, die 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für öffentliche Entwicklungsleistungen ausgeben, wozu die Bundesregierung sich von 2015 an verpflichtet hatte. Da schimmert noch einmal eine sehr bundesrepublikanische Weltsicht durch: Man wollte sich nicht militärisch behaupten, sondern als Zivilmacht. Das hat Deutschland zum zweitgrößten Geber nach den Vereinigten Staaten gemacht", und zum Haupteinwanderungsland von Muslimen in Europa, vgl. Kurse Nr. 661 Philosophie der Geschichte I, Nr. 686 Philosophie der Geschichte II, Nr. 687 Philosophie der Geschichte III, Ib.
[147] Ib.
[148] Ib.; zu: Geschichtsklitterung gibt es nicht nur in Russland sondern auch in der Türkei: Der Oberaffe vom Bosporus, der gut im Film "Planet der Affen" von Tim Burton hätte mitspielen können, hat In Istanbul eine frühere byzantinische Kirche wieder als Moschee eröffnet, also die Kirche geschändet und für seine "Affenreligion" zugänglich gemacht, damit  er im Land der Affen konservative Wähler zurückgewinnen kann. Natürlich wurden wieder fast alle Fresken abgedeckt. Der Andrang der Affen für das Freitagsgebet war so groß, dass rund um das Gebäude Teppiche ausgebreitet wurden. Die Kirche ist aber nicht UNESCO-Weltkulturerbe weil dort die Affenreligion praktiziert wird, sondern weil die Kirche aus der Zeit vor 1511 stammt, als Kariye noch Chora hieß und eine byzantinische Kirche war. Die Anfänge des gleichnamigen Klosters reichen in das vierte Jahrhundert zurück. Ein Affenpriester, also ein "muslimischer Geistlicher" hofft, dass später einmal alle so begeistert von seiner Affenreligion sind wie er: „Ich hoffe, eines Tages werden alle Orte auf der Welt islamisch sein.“ Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, eine Art Sultan-Affe, hatte die frühere Chora-Kirche vor vier Jahren noch vor der Hagia Sophia wieder zur Moschee umwandeln lassen, um die internationalen Reaktionen außerhalb des Affenlandes zu testen. Erdogan ließ sich per Video zuschalten. In seiner Rede pries er einen anderen Sultan-Affen, Sultan Mehmet II., der 1453 Konstantinopel, die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches, erobert hatte. Die griechische Zeitung „Kathimerini“ beschrieb die damalige Zeit so: „Die Chora-Kirche war die erste, die geplündert wurde.“ Auch die Religionsbehörde Diyanet, die in Europa tausende DITIB- und ATIB-Moscheen betreibt (die übrigens bei dieser Gelegenheit alle geschlossen werden könnten), hob hervor, dass „die Kariye-Moschee wie die Hagia Sophia ein Denkmal der Eroberung ist“. Natürlich rief die Moschee-Eröffnung in Griechenland Empörung hervor. Für noch mehr Unmut sorgte ihr Zeitpunkt: einen Tag nach dem orthodoxen Osterfest – und genau eine Woche vor dem Ankara-Besuch des griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis. Eigentlich sollte seine Reise ein weiterer Schritt in Richtung einer Normalisierung der Beziehungen beider Länder sein. Doch nun muss Mitsotakis sich dafür rechtfertigen, dass er überhaupt noch in das Affenland reist. Nicht nur rechtspopulistische Parteien, sondern auch die sozialdemokratische Pasok und die sozialistische Syriza fordern eine Absage der Reise, schließlich war Konstantinopel mehr als tausend Jahre lang die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches und der Orthodoxie. Das Ministerium sprach von einer „Provokation für die internationale Gemeinschaft, weil es den Charakter (des Chora-Klosters) als UNESCO-Welterbestätte, die der Menschheit gehört, verzerrt und beeinträchtigt“, vgl. Kurse Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 686 Philosophie der Geschichte II, Nr. 687 Philosophie der Geschichte III, Nr. 684 Wissenschaftslehre VI, Nr. 685 Wissenschaftslehre VII, Ib.
[149]  Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2024, 23, Nr. 1549 und FAS 2024, Nr. 28, Nr. 35, Nr. 45; FAZ 2024, Nr. 177, Nr. 182, Nr. 198, Nr. 200, Nr. 204, Nr. 206, Nr. 208-209, Nr. 217-219, Nr. 227, Nr. 234, Nr. 237-238, Nr. 241, Nr. 244, Nr. 248, Nr. 254; Julian Staib 2024: Lücken im System und immer wieder Messer In Deutschland gibt es inzwischen viele Fälle von Flüchtlingen und Asylbewerbern, die Morde begingen. Dabei zeigen sich oft Fehler der Behörden, Hamburg, Frankfurt 
[150] Ib.
[151] Ib.
[152] Ib.
[153] Ib.
[154] Ib.
[155] Ib.
[156]  Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2024, 23, Nr. 1592 und FAZ 2024, Nr. 280, Nr. 283
 
 


Rembrandt, Ahasuerus, Haman and Esther, 1660, Pushkin Museum Moscow
 


Sebastiano Ricci, Esther before Ahasuerus

In Kunst und Philosophie fand die Geschichte der Esther großen Anklang. Maler wie Rembrandt, Tintoretto, Sebastiano Ricci, Librettisten und Dichter wie Alexander Pope, und Komponisten wie Racine, Georg Friedrich Händel haben das Thema in Bild, Wort und Ton gesetzt. Händel plante ein englisches Oratorium auf der Grundlage von Racines Schauspiel und mit der Musik seiner Passion. Das französische Drama war die ideale Grundlage zur Entfaltung von Händels Begabung. Die Interaktion der Charaktere untereinander ist auf wirksame Weise in die Rezitative und Arien übertragen, auf die sich der erfahrene Opernkomponist Händel bestens verstand, und die (in der zeitgenössischen Oper nicht denkbaren) Chöre gaben ihm Gelegenheit zu den spektakulären Effekten. Die neue Form des englischen Oratoriums entstand. Die Saat, die Händel mit "Esther" gesät hatte, ging jedoch erst 14 Jahre später auf, nämlich als Esther 1732 in London uraufgeführt wurde. Das Libretto wird u.a. Alexander Pope zugeschrieben. Die volle Pracht des ganzen Orchesters ist für die letzten beiden Chöre aufbewahrt. 

Die Handlung spielt in Susa, der Winterresidenz des persischen Königs, im 5. Jahrhundert v. Chr. Ahasveros (Xerxes I.) hat seine erste Frau verstoßen und Esther geheiratet, die aus dem im Exil lebenden Volk der Juden stammt und von ihrem Verwandten Mardochai erzogen wurde. Die Israeliter weigern sich, die Freiheit dem persischen König zu opfern. Hama, der erste Minister des Königs befielt daraufhin ein grausames Massaker an den Juden. Die persischen Soldaten, erklären blutgierig ihre Bereitschaft, den Befehl auszuführen, ähnlich wie heute islamistische Iraner und Sittenwächter der iranischen Regierung, die immer noch Israel auslöschen wollen, wie die vorigen Kapitel zeigen und wie es immer wieder in Zeitungen bestätigt wird, z.B. bezüglich eines von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) getragenen Berliner Theaterprojektes "Refugee Club Impulse" (RCI), das  mit seinen Stücken bereits auf Festivals und in der Berliner Schaubühne gastierte . Eine Auszeichnung des Projektes wurde wieder zurückgenommen, weil leitende Mitarbeiter des Vereins regelmässig an Veranstaltungen der islamistischen Miliz Hizbullah teilnehmen und Spenden sammeln. "Die von den RCI-Leiterinnen offenbar geschätzte Hizbullah und ihre Unterstützer organisieren in Berlin jedes Jahr die Demonstration zum sogenannten Al Quds-Tag (Jerusalem-Tag, den Ajatollah Chomeini 1979 zum Kampftag für die endgültige Eroberung Jerusalems ausrief.), die unüberhörbar den Hass gegen Israel und Juden schürt. Dabei werden nicht nur Hizbullah-Fahnen und Chomeini-Plakate geschwenkt, sondern auch immer wieder antiisraelische und antisemitische Schmähungen und Hassparolen skandiert - für einen nahen Osten ohne Juden" und Christen. Ex-Muslime und Moslem-Kritiker, die sich dem nicht fügen, werden von der Berliner Polizei abgeführt. Der muslimische Israel-Hass fängt bereits bei den Schulbüchern in Palestina an. Eine Studie hat Fünfzehn Schulbücher für die Fächer Geschichte, Geographie, nationale Erziehung usw. im Auftrag von Bundestagsabgeordneten untersucht. Die Studie ist zu dem Schluss gekommen, dass der "Märtyrertod" von Palestinensischen Terroristen verherrlicht werde, zudem enthalten sie Verschwörungstheorien und antisemitische Karikaturen.  Diese Schulbücher gehören zum palestinensischen Kerncurriculum. "Mit ihnen werden Kinder in Gaza und im Westjordanland in staatlichen Schulen und den etwa 340 Schulen des UN-Hilfswerkes für palestinensische Flüchtlinge (UNRWA) unterrichtet. Die UNRWA hatte jetzt endlich verlangt, diese diskriminierenden Inhalte zu ändern. Das Bildungsministerium lehnt das aber ab, die Hamas sprach von einem "politischen Verbrechen". Allein Deutschland unterstützt die Autonomiebehörden mit 150 Millionen Euro im Jahr, ohne zu wissen, wofür das Geld überhaupt verwendet wird. Friedenserziehung, die immer wieder angeführt wird, sehe anders aus - so die Studie. 

In der zweiten Szene singt der Chor der Israeliten: "Shall we of servitude complain, / The heavy yoke and galling chain?" (Sollen wir noch über Knechtschaft klagen, / über das strenge Joch und die peinvollen Ketten?) Weiter heisst es dort: "Praise the Lord each mortal voice, / Praise the Lord, ye heav'nly choir!" (Lobt den Herren mit allen Menschenzungen, lobt den Herren, ihr himmlischen Chöre!) Damals sollten die persischen "Götzenbilder zu Staub" werden, heute sind damit die iranischen bzw. islamischen Götzen (Mullahs und Ajatollahs) gemeint.

In der dritten und vierten Szene entschliesst sich Esther vor Xerxes zu treten um die Bevölkerung Israels zu retten. Esther hatte damals Israel gerettet, als ein persischer Minister, ein "Feind und Widersacher" der Juden, alle Israelis ausrotten wollte. Auch heute im Angesicht des Antisemitismus der Palästinenser im Besonderen und der Muslime im Allgemeinen (vgl. ihre antisemitische "Kunst" auf der Dokumenta 15), kann man sich daran zurück erinnern; heute versorgt der von Feinden Israels regierte Iran andere orientalische Despoten mit Drohnen, die dann gegen Christen eingesetzt werden wie gegen die Ukraine. 

In der fünften und sechsten Szene macht Esther die Anschläge des Judenfeindes Haman zunichte und spricht ihre berühmten Grußworte des Friedens. Bei Händel heisst es: "Beauty has his fury charm'd, / And all his wrath disarm'd (...) / Virtue, truth and innocence / Shall ever be her sure defence. / She is heav'n's peculiar care, / Propitious heav'n will hear her prayer." (Die Schönheit hat seine Wut gezähmt und seinen Zorn entwaffnet ...Tugend, Wahrheit und Unschuld sind ihre Verteidigung; sie steht unter des Himmels Schutz, der gütige Himmel wird ihr Gebet erhören). Im alten Testament heisst es: "Und Esther redete weiter vor dem König und fiel ihm zu den Füßen und weinte und flehte ihn an, dass er zunichte machte die Bosheit Hamans, des Agagiters, und seine Anschläge, die er wider die Juden erdacht hatte. Und der König streckte das goldene Zepter gegen Esther aus. Da stand Esther auf und trat vor den König und sprach: Gefällt es dem König und habe ich Gnade gefunden vor ihm und dünkt es dem König recht, und ich gefalle ihm, so möge man die Schreiben mit den Anschlägen Hamans, des Sohnes Hammedathas, des Agagiters, widerrufen, die er geschrieben hat, um die Juden umzubringen in allen Landen des Königs. . Denn wie kann ich dem Unheil zusehen, das mein Volk treffen würde? Und wie kann ich zusehen, dass mein Geschlecht umkäme? Da sprach der König Ahasveros zur Königin Esther und zu Mardochai, dem Juden: Siehe, ich habe Esther das Haus Hamans geschenkt, und ihn hat man an einen Galgen gehängt, weil er seine Hand an die Juden gelegt hat. So schreibt nun ihr wegen der Juden, wie es euch gefällt, in des Königs Namen und versiegelt's mit des Königs Ringe. Denn ein Schreiben, das in des Königs Namen geschrieben und mit des Königs Ring versiegelt war, durfte niemand widerrufen. Da wurden gerufen des Königs Schreiber zu der Zeit im dritten Monat, das ist der Monat Sivan, am dreiundzwanzigsten Tage, und wurde geschrieben, wie Mardochai gebot, an die Juden und an die Fürsten, Statthalter und Obersten in den Landen vom Indus bis zum Nil, nämlich hundertundsiebenundzwanzig Ländern, einem jeglichen Lande in seiner Schrift, einem jeglichen Volk in seiner Sprache, und auch den Juden in ihrer Schrift und Sprache. Und es wurde geschrieben in des Königs Ahasveros Namen und mit des Königs Ring versiegelt. Und man sandte die Schreiben durch reitende Boten auf den besten Pferden. Darin gab der König, in welchen Städten sie auch waren, die Erlaubnis, sich zu versammeln und ihr Leben zu verteidigen und alle Macht  des Volkes und Landes, die sie angreifen würden, zu vertilgen, zu töten und umzubringen samt den Kindern und Frauen, und ihr Hab und Gut zu plündern an einen Tag in allen Ländern des Königs Ahasveros, nämlich am dreizehnten Tage des zwölften Monats, das ist der Monat Adar. Eine Abschrift des Schreibens aber sollte als Gesetz erlassen werden in allen Ländern, um allen Völkern zu eröffnen, dass die Juden sich für diesen Tag bereithalten würden, sich zu rächen an ihren Feinden." 

"Beauty has his fury charm'd,
And all his wrath disarm'd (...)
Virtue, truth and innocence
Shall ever be her sure defence.
She is heav'n's peculiar care,
Propitious heav'n will hear her prayer." George Frideric Handel / Alexander Pope, Esther
(Die Schönheit hat seine Wut gezähmt und seinen Zorn entwaffnet ...Tugend, Wahrheit und Unschuld sind ihre Verteidigung; sie steht unter des Himmels Schutz, der gütige Himmel wird ihr Gebet erhören).
 

 
 
 


Murillo, Madonna del latte

Geistige Nahrung von Maria lactans (Madonna del latte), statt mit halben Ohren hören und mit halber Denkkraft denken: Wie kommt es, dass die Menschen heute ein so geringes Denkvermögen besitzen, bzw. sich so weit von der Wahrheit entfernen? Ist doch gerade "ein nicht unwichtiger Bestandteil des Lebens" das Denken. Es ist eben diese Art des Denkens, "deren sie den größten Teil ihres Lebens hindurch warten, und pflegen, jenes leere, zerstreute Denken, wo einer sich hinsetzt, um nachzudenken, und hinterher nicht zu sagen weiß, an was er denn gedacht hat... der wundere sich doch ja nicht, warum er nicht versteht, und gebe doch ja die Schuld nicht der Sache, oder dem Vortrage." So ist natürlich klar, "wer in dieser Form hängen bleibt, der ist vom Scheine zum Sein, von dem Meinen und Wähnen zum Wissen nicht durchgedrungen." Er wird auch nicht in der Lage sein, wie die großen Gelehrten, von Maria lactans oder der Madonna del latte, geistig "genährt" zu werden wie es von vielen Künstlern dargestellt wurde. 

"Die Grundlage des Universums ist nicht Ungeist, Widergeist, dessen Verbindung mit dem Geiste sich nie begreifen ließe, sondern selbst Geist. Kein Tod, keine leblose Materie, sondern überall Leben, Geist, Intelligenz, Geisterreich, und durchaus nichts anderes."  - Johann Gottlieb Fichte, 1801
"Man wird wohl gehört haben und sich gemerkt, dass die Menschen unter Anderem auch denken können; ja, dass es wirklich mehrere gegeben, die gedacht, dass der eine so, der Zweite anders, und der Dritte und Vierte, jeder wieder anders gedacht und wie dieses ausgefallen; - zu dem Entschlusse aber, dieses Denken nun auch einmal an seiner eigenen Person zu versuchen, wird es nicht leicht kommen" - Johann Gottlieb Fichte, 1804

"Würde man z.B. so reden, wie ich jetzt geredet habe, die historische Flachheit, Zerstreutheit in die mannigfaltigsten und widersprechendsten Ansichten, Unentschlossenheit über alle zusammen, und absolute Gleichgültigkeit gegen Wahrheit so rügen, wie ich sie jetzt gerügt habe; so würde jeder versichern, dass er in diesem Bilde sich nicht erkenne"  - Johann Gottlieb Fichte, 1804

"Ganze, volle, zum Unterschiede von jener halben Aufmerksamkeit, die mit halben Ohren hört und mit halber Denkkraft denkt, unterbrochen und durchkreuzt durch allerlei hin- und herfliegende Gedanken und Einfälle, denen es denn zuletzt wohl gar gelingt, des Gemütes sich ganz zu bemächtigen, so dass der Mensch allmählich in ein Träumen und Staunen bei offenen Augen gerät, und, falls er etwa wieder zu sich kommt, sich wundert, wo er ist, und was er hört." - Johann Gottlieb Fichte, 1804

"Ich glaube sie am Besten charakterisieren zu können durch folgenden Grundzug: ihr heißt Denken soviel als sich Etwas ausdenken; und Selbstdenken soviel als sich für seine eigene Person und auf seinen eigenen Leib eine Wahrheit erdenken." - Johann Gottlieb Fichte, 1804
 

Wahre Philosophie und echte Wissenschaft sind ihnen nur "leerer Schall, Worthauch, bloße Lufterschütterung". Das Wesen der Historie, der Rechts- und Sittenlehre verschwindet nur für die "sich nicht Besinnenden und flach Denkenden"; heute sind dies nicht nur muslimische InfluencerInnen, die Werbung für den islamischen Despotismus machen, sondern auch viele JournalistInnnen und PolitikerInnen, die die grüne und rote Gentechnik fördern. Vgl. Kurse Nr. 511 Johann Gottlieb Fichte I, Nr. 658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Nr. 562 Dante Alighieri I-II, Nr. 656 Andrea Solari, Nr. 595 Jan van Eyck, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 639 Bartolomé Esteban Murillo, Akademie der Kunst und Philosophie
 
 






Joos van Cleve, Virgin and Child, 1525, Metropolitan Museum of Art
 

Sittenlehre
Akademie der Kunst und Philosophie / Academy of Arts and Philosophy
DI. M. Thiele, President and international Coordinator
M. Thiele College of Beetherapy / Academy of Arts and Philosophy / Sciences

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Zur Philosophie und Kulturgeschichte von Byzanz, des Mittelalters, der Schule von Chartres, der Renaissance, des Barock, der Aufklärung, des Idealismus, der Romantik vgl. Kurse:Nr. 551 G.W.F. Hegel I, Nr. 660 G.W.F. Hegel II, Nr. 511 Johann Gottlieb Fichte I, Nr. 658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Nr. 510 F.W.J. Schelling II, Nr. 513 F.W.J. Schelling III, Nr. 505 Arthur Schopenhauer I-II, Nr. 663 Arthur Schopenhauer III, Nr. 531 Platon, Nr. 533 Aristoteles, Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 020 Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 673 Johann Wolfgang von Goethe III, Nr. 553 Friedrich Schiller I-II, Nr. 675 Friedrich Schiller III, Nr. 554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr. 512 Novalis I, Nr. 671 Novalis II, Nr. 677 Jean Paul, Nr. 667 Romantische Kunst und Philosophie I, Nr. 669 Romantische Kunst und Philosophie II, Nr. 630 Johann Ludwig Tieck, Nr. 631 Adelbert von Chamisso,Nr. 567 Gottfried Wilhelm Leibniz, Nr. 665 Molière, Nr. 622 Victor Hugo I, Nr. 674 Victor Hugo II, Nr. 629 Voltaire I-II, Nr. 679 Laurence Sterne, Nr. 621 Lord Byron I, Nr. 676 Lord Byron II, Nr. 628 Percy Bysshe Shelly, Nr. 561 Sir Walter Scott, Nr. 555 Angelus Silesius, Nr. 634 Hans Sachs, Nr. 619 Franz Werfel, Nr. 680 Nikos Kazantzakis, Nr. 588 Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Nr. 550 Fjodor M. Dostojewskij I-II, Nr. 506 Wladimir Sergejewitsch Solowjow, Nr. 664 Philosophie der Kunst, Nr. 661 Philosophie der Geschichte I, Nr. 686 Philosophie der Geschichte II, Nr. 687 Philosophie der Geschichte III, Nr. 687 Philosophie der Geschichte IV, Nr. 687 Philosophie der Geschichte V, Nr. 659 Wissenschaftslehre I, Nr. 666 Wissenschaftslehre II, Nr. 681 Wissenschaftslehre III, Nr. 682 Wissenschaftslehre IV, Nr. 683 Wissenschaftslehre V, Nr. 684 Wissenschaftslehre VI, Nr. 685 Wissenschaftslehre VII, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr. 614 Sittenlehre III, Nr. 544 Staats- und Rechtslehre I-II, Nr. 641 Staats- und Rechtslehre III, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 618 St. Ephraim der Syrer, Nr. 617 St. Cyrill von Alexandrien, Nr. 616 St. Gregor von Nazianz, Nr. 613 St. Gregor von Nyssa, Nr. 612 St. Johannes Chrysostomos, Nr. 611 St. Johannes Cassianus, Nr. 627 St. Basilius der Große, Nr. 625 Theodorus Abucara, Nr. 624 Byzantinische Wissenschaft / Philosophie, Nr. 653 St. Cyprianus, Nr. 609 St. Athanasius der Große, Nr. 605 St. Irenaeus von Lyon, Nr. 604 St. Hildegard von Bingen, Nr. 600 St. Johannes von Damaskus, Nr. 599 St. Petrus Venerabilis, Nr. 581 Bernhard von Chartres, Nr. 580 Wilhelm von Conches, Nr. 578 Pierre Abaelard, Nr. 574 Johannes von Salisbury, Nr. 577 Petrus Lombardus, Nr. 576 Gilbert de la Porrée / Gilbert von Poitiers, Nr. 565 Johannes Scotus Eriugena, Nr. 575 Thierry de Chartres, Nr. 571 Alanus ab Insulis, Nr. 572 Anselm von Canterbury, Nr. 570 St. Hilarius von Poitiers, Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Nr. 568 Nicolaus Cusanus II, Nr. 568 Nicolaus Cusanus III, Nr. 564 St. Ambrosius, Nr. 564 St. Augustinus I, Nr. 601 St. Augustinus II, Nr. 654 St. Augustinus III, Nr. 579 St. Albertus Magnus, Nr. 500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr. 501 St.Thomas von Aquin II,  Sth I., Nr. 502 St.Thomas von Aquin III, Sth. I-II, Nr. 582 St.Thomas von Aquin IV, Sth II-II, Nr. 583 St.Thomas von Aquin V, Sth. III, Nr. 566 Meister Eckhart, Nr. 562 Dante Alighieri I-II, Nr. 672 Dante Alighieri III, Nr. 558 Calderón de la Barca,Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 650 Calderón de la Barca III, Nr. 651 Calderón de la Barca IV, Nr. 563 Miguel de Cervantes I, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 637 Lope de Vega I, Nr. 638 Lope de Vega II, Nr. 642 Lope de Vega III, Nr. 643 Lope de Vega IV, Nr. 652 Juan Ruiz de Alarcón, Nr. 632 Ginés Pérez de Hita, Nr. 633 Luis Vaz de Camões, Nr. 678 François Rabelais, Nr. 557 Ludovico Ariosto I-II, Nr. 668 Ludovico Ariosto III, Nr. 556 Torquato Tasso, Nr. 552 William Shakespeare I-II, Nr. 559 Wolfram von Eschenbach, Nr. 560 Walter von der Vogelweide, Nr. 662 Gottfried von Strassburg, Akademie der Kunst und Philosophie / Académie des sciences

Nr. 320 Romanische Kunst und Architektur, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 325 Kunst und Architektur der Gothik, Nr. 326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr. 586 Tizian, Nr. 591 Paolo Veronese, Nr. 597 Correggio, Nr. 670 Annibale Carracci, Nr. 520 Rembrandt, Nr. 598 El Greco, Nr. 620 Giovanni Battista Tiepolo, Nr. 590 Giovanni Bellini, Nr. 656 Andrea Solari, Nr. 657 Bernadino Luini, Nr. 587 Andrea Mantegna, Nr. 595 Jan van Eyck, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 646 Michael Pacher, Nr. 647 Peter Paul Rubens, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 626 Luca Signorelli, Nr. 610 Piero della Francesca, Nr. 596 Perugino, Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Nr. 523 Sandro Botticelli, Nr. 602 Benozzo Gozzoli, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 607 Pinturicchio, Nr. 608 Domenico Ghirlandaio, Nr. 593 Filippo Lippi, Nr. 594 Filippino Lippi, Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 603 Bernard van Orley, Nr. 615 Ambrogio da Fossano detto il Bergognone, Nr. 636 Eugène Delacroix, Nr. 639 Bartolomé Esteban Murillo, Akademie der Kunst und Philosophie



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Letzte Bearbeitung:04.12.2024