Akademie der Kunst und Philosophie | Academy of Arts and Philosophy Académie des sciences | Academia de Artes y Filosofía | Accademia del Arte e Filosofia |
Kurs Nr. 622 Victor Hugo I |
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Aus dem Inhalt:
1. Die Griechen wollten endlich ihre Freiheit zurück und alle Türken zum Teufel jagen: "Jagt hinaus die Türkenrotte... Zur fernen Heimat jagt die Türkenschiffe wieder"; die Lehre des Islams (die Lehre Mohammeds) ist "Gott und Menschen Feind durch seine blutge Lehre, / Verschlossen ist sein Blick dem milden Himmelslicht"; "Mit blut'gen Schädeln ist umkränzt des Sultans Krone, / ... Als Götzen auf der Erde / Verehrt ihn seine Sklavenheerde"
Zum "Weiber-Mischmasch des Islams" (Franz Werfel) und über türkische Männer und ihre Frauen im Harem schreibt Lord Byron: "Sie halten sie wie Hunde (im Vertraun / Gesagt) und kaufen sie, wie wir ein Pferd; / Zwar viele sind's, doch sieht man nichts davon", verschleiert werden sie, was heute sogar in Europa erlaubt ist: "Sie bleiben stets verschleiert und bewacht / Und sehen kaum die männlichen Verwandten"; auch die Einfältigkeit der Türken zeigt sich an den Frauen: "Da Türken nicht gesprächig sind, so kannten / Die Fraun von je kein anderes Vergnügen, / Als Bäder, Liebe, Putz und Kinderkriegen / Sie wissen nichts von Lesen oder Schreiben, / Von Kritisiren oder Versemachen; / Journale, Predigten, Romane bleiben / Wie Geist und Witz für sie stets fremde Sachen, – / Die Bildung würde sie zum Aufruhr treiben!". Victor Hugo schreibt über die Mond- und Venusanbeter in Moscheen und Harems: "Schaut man die Harems, wo Langweil' und Gram nur wohnt, / Die blauen Dome, blau, dem Himmel gleich, dem reinen, / All die Halbmonde, die ein leiser Abglanz scheinen / Des Halbmonds, der am Himmel thront." [2] Die Kuppeln der Moscheen werden mit militärischer Ausrüstung verglichen und als "Riesenhelme, spiegelblank" gedeutet, die Minarette als "Lanze" mit "blanken Spitzen", so wie es der heutige Osmanenführer, der durch türkischen Honig schon einen gewissen Grad der Verrücktheit erreicht hat, verstanden wissen wollte. [3] Ein seltsamer Totenkult, der zu Ehren des Götzen Allah, bzw. des Sultans veranstaltet wird: "Erloschnen Auges, bleich, schwarzlockig auf den Zinnen / Gereiht sind Köpfe rings, von welchen Tropfen rinnen / Auf Rosen und Jasmin, die blühend stehn und dicht; / Und traurig, wie ein Freund, ein Tröster, kommt gegangen / Der Mond, der Toten-Stern, auf blutig blasse Wangen / Wirft er sein mildes blasses Licht." Die Köpfe gehörten in der Regel christlichen Märtyrern, die z.B. beim beten geköpft wurden. [4] Die Griechen wollten endlich ihre Freiheit zurück und alle Türken zum Teufel jagen ("Jagt hinaus die Türkenrotte"), wo sie Religionstechnisch gesehen auch hingehören: "Zur fernen Heimat jagt die Türkenschiffe wieder". Die Kirchen sollten wieder aufgebaut und alles, was an die muslimischen Türken erinnerte, sollte aus dem Land verschwinden: "Ist Missolunghi frei, und kehr' ich in mein Eiland, / Dann eine Kirche bau' ich unserm Herrn und Heiland, / Und fall' ich, sink' ich in die schwarze Nacht hinab, / Eh, teure Heimat, ich gebrochen deine Bande, / Bringt meine Asche dann zur Ruh' im freien Lande, / Grabt mir im Sonnenschein mein Grab." [5] Der verweichlichte und halbverrückte Sultan, wohnhaft im "ekeln Hause" und bekannt als Menschenschlächter und Christenverfolger wird von vielen Autoren beschrieben: "Des Schwertes Ernte will der Türke sich begaffen, / Der feige Sklav, drum rührt ganz Stambul sich und kreist. / Und unsre Köpfe, hier verhöhnt am ekeln Hause / Der Sünde, dienen nur zum Schmause / Dem Sultan ohne Scham, der mit den Raben speist." [6] Die großen griechischen Freiheitskämpfer wie Jannis Makryjannis, Kanaris, Theodoros Kolototronis, Nikitas Stamatelopoulos (Nikitaras), Georgios Karaiskakis, Kitsos Tzavellas, Ioannis Kolettis, Ioannis Graf Kapodistrias, Ioannis Gouras, Odysseas Androutsos, Alexandros Mavrokordatos, Andreas Metaxas, Yennaios Kolokotronis, wurden immer wieder besungen, in Klöstern hängen ihre Portraits. Die "Türkenrotte" dagegen, die "Brut des Eblis", wird kaum erwähnt: "Doch diese Toten hier, die Niemand kennt, die rohen / Plattschädel, angereiht den Stirnen der Heroen, / Sind Türken, sind der Brut des Eblis zugezählt, / Gesindel, das vorm Schwert sich bückt, und dem das Leben, / Das hündische, man nimmt, wenn eben / Noch an der blut'gen Zahl ein Kopf dem Sultan fehlt." [7] Wo der "Gifthauch" der Türken bzw. des Sultans hinweht, werden Kinder, Frauen und Großmütter versklavt: "Welch ein Geschrei? ... Es ist die Stunde, wo, – o Grauen! – / Er unsre Töchter raubt, die Schwestern und die Frauen, / Die frische Blüte welkt, weht sie sein Gifthauch an; / Der Kaisertiger brüllt vor Lust, und seine Beute, / Dort unsre Jungfrau'n zählt er heute, – / Nachts, – unsre Köpfe zählt am Tag er morgen dann.« [8] Die Lehre des Islams (die Lehre Mohammeds) ist "Gott und Menschen Feind durch seine blutge Lehre, / Verschlossen ist sein Blick dem milden Himmelslicht." Victor Hugo meint, man könne nur Mitleid haben mit diesen Kreaturen. Auch der Sultan ist, wie auch der heutige türkische Präsident, bemitleidenswert, da er jederzeit von seinem Thron fliegen kann: "Mit blut'gen Schädeln ist umkränzt des Sultans Krone, / Und sicher darum sitzt er doch nicht auf dem Throne / ... Der Unglückselge! – Stets von Schrecken rings umgeben, / Zum Fluche macht er sich sein ödes Erdenleben, / Kaum, dass der Abend sich für ihn vom Morgen trennt; / Langweile kennt er nur! ... Als Götzen auf der Erde / Verehrt ihn seine Sklavenheerde, / Des Spahi's Peitsche sorgt, dass stets der Weihrauch brennt." [9] Wer als getaufter Christ zum Islam konvertiert, ist wie alle KonvertitInnen - auch in Europa - verflucht und von der Seligkeit ausgeschlossen: "Beneiden müssen uns die Apostaten! – Schande / Dem Christen, der zerriss der Taufe heilge Bande, / Vergeblich schrieb man einst ihn in das Lebensbuch. / Er darf zum Himmel nicht, in dem wir wohnen, ziehen, / Ein Gift ist, aus dem Mund gespieen, / Sein Name, und man nennt ihn nur mit einem Fluch" KonvertitInnen gelten in Europa als besonders gefährlich und müssen als Gefährder eingestuft werden. [10] Schon damals, als es um die Befreiung Griechenlands ging, war das christliche Europa träge. Auch zur Zeit des Völkermordes an den Armeniern war Europa träge, so wie es heute zu träge ist, die Türkei aus der Nato zu werfen und sie aufzuteilen zwischen Griechenland (Europa), Armenien und Syrien. Zudem ist ein Nebeneffekt für die Türkei, dass der Erlös für die in Europa und USA verkauften türkischen Produkte wie verfälschter Honig und Wabenhonig, Erdgas, Haselnüsse, Mandeln (für Marzipan z.B. von Dennree, Rapunzel, Dr. Oetker, Wald-Königsberger Marzipan, Cemilzade Conf. Orientale Istanbul-Berlin), Erdbeeren, Himbeeren, Aprikosen, Kirschen, Pflaumen usw. teilweise in der Kriegskasse des türkischen Präsidenten landen. Die türkische Lira ist auf einen neuen Tiefststand und weiter auf Sinkflug, "die Kreditwürdigkeit des Landes entspricht der von Ruanda, und jeder vierte Türke ist arbeitslos." Deshalb wirbt die staatliche Fluggesellschaft Turkish Aitlines mit dem Slogan "Invest in Turkey", was soviel heißt wie: setzen Sie ihr Geld in den Sand so wie wir unsere Flugzeuge. Ein Justizsystem ist praktisch nicht vorhanden. Erdogan wünscht sich Boykottaufrufe gegen französische Produkte, in Wirklichkeit gibt es aber einen Boykott türkischer Produkte weltweit. Tausende Firmen unterstützen aber immer noch den Islamismus und die neo-osmanischen Großmachtbestrebungen der Türken, z.B. Nike, H&M, Zara, Dolce & Gabbana, DKNY, Tommy Hilfiger, Oscar de la Renta, Mango, Versace, Andreas Kronthaler, Vivienne Westwood, die auch islamische Kleidungsstücke wie Hidschabs, Abayas, Burkinis entwerfen, VW, Ford, Toyota, MAN, Daimler AG, Fiat, Renault, Robert Bosch GmbH, Sony, Hugo Boss, Maas-Naturwaren, Brax, Tommy Hilfiger, Bogner, Morgenland Apfelsüße/EgeSun, Aegean Exporters' Association (EIB), Fetullah Bingul und seine Tarim A.S., Rapunzel, Alnatura, Voelkel, Demeter, Naturland, Gepa, Migros, Delica, Varistor, Mehmet Ali Isik, Isik Tarim, Nestlé, Zentis, Ferrero (Nutella, Duplo, Hanuta, Ferrero-Küsschen, Ferrero Rocher), Dovgan, Sönmez, Aldi, Lidl, Amazon & Co. usw.. Produkte aus der Türkei sind z.B. Erdgas, Autos, Elektrogeräte, Kleidung, Trockenfrüchte wie Rosinen, Sultaninen, Feigen, Aprikosen, Haselnüsse, Mandeln (Mandelmus von Alnatura), Pistazien, Oliven, Olivenöl, rote Linsen, und frische und tiefgefrorene Früchte wie Himbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren, Kirschen, Sauerkirschen, Pflaumen, Aprikosen, Äpfel. Gefrorene und eingemachte Himbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren in den Supermärkten stammen fast alle aus der Türkei oder aus China, was auch für die Früchte in den Marmeladen bzw. Pflaumenmus gilt. Biomarmeladen von Alnatura oder Eigenmarken der Supermärkte wie Tegut-Bio lassen z.B. bei Maintal Konfitüren GmbH produzieren, die ihre Früchte aus China oder der Türkei beziehen. Um das Herkunftsland Türkei zu verschleiern, schreiben Firmen wie Alnatura nur den Hinweis auf das Etikett: "Aus Nicht-EU-Landwirtschaft". Der Gesamtumsatz der Erdbeerexporte der Türkei liegt bei über 20 Millionen Euro; nach Hayrettin Ucac, Leiter der Aegean Exporters' Association (EIB) wurden 2017 fast 14 000 Tonnen Erdbeeren exportiert, 2018 schon über 20 000 Tonnen. Die Produzenten sind im Bezirk Sultanhisar in Aydin. Nach Fetullah Bingul, Geschäftsführer von Tarim A.S. stammen die Himbeeren aus Bursa (Türkei), Bosnien-Herzegovina und Kosovo. Auch die Plattformen Alibaba und Amazon verkaufen in Massen gefrorene türkische Himbeeren und Erdbeeren. 70 Prozent der Haselnüsse weltweit kommen aus der Türkei. Migros, Alnatura, Gepa, Rapunzel, Demeter und Naturland fördern Türkei-Projekte wie das "Happy Hazelnut Projekt" oder das "Happy Village Projekt". Was heißt das genau? Diese Firmen fördern z.B. nicht nur den Bau von architektonisch hässlichen islamischen Dörfern mit Moschee, Minarett, Muezzin und Koranschule für die Arbeiter, sondern indirekt auch den Islamismus und Terrororganisationen wie die PKK und die AKP. Beraten werden die Firmen oft von Mc Kinsey Turkey oder der Boston Consulting Group Turkey, die u.a. an Koranhochschulen wie Bilkent University, Koc University, Bogazici University oder Sabanci University tätig sind. Türkische Absolventen der BCG gehen oft in die Politik wie Danyal Bayaz, der bei den Grünen landete; sie sind bestens informiert wie man Geschäfte mit der Türkei machen kann, so dass der türkische Präsident weiter seine Hochseeflotte aufrüsten kann, um nach Zypern weitere Inseln vor der türkischen Küste zu erobern. "Für Renault z.B. ist die Türkei der achtgrößte Exportmarkt der Welt, auf dem der Autohersteller in der ersten Jahreshälfte 2020 immerhin mehr als 49000 Fahrzeuge verkaufte. Renault baut im türkischen Bursa auch Autos, und das schon seit 50 Jahren. Das Werk in der Nähe des Marmarameeres ist eine der größten Fabriken im Renault-Reich. Mit rund 6000 Mitarbeitern kann es jährlich rund 378000 Fahrzeuge und 920000 Motoren bauen. Anlässlich der Veröffentlichung seiner jüngsten Zahlen hatte Renault kürzlich noch berichtet, dass die Türkei aufgrund steigenden Absatzes ein Hoffnungsschimmer sei." VW bezieht minderwertige Autoteile aus der Türkei, weshalb VW-Motoren leichter in die Brüche gehen. VW hat zwar eine Großfabrik in Izmir abgesagt, betont aber, "dass die Türkei seit Jahrzehnten ein wichtiger Standort für das Unternehmen sei. Schon 1966 errichtete die Konzerntochtergesellschaft MAN ein Werk in Istanbul, 1985 wurde ein weiteres LKW-Werk und ein Motorenwerk errichtet. Zudem beziehe VW Teile von zahlreichen türkischen Zulieferungen." Schon damals sollte darauf geachtet werden, wem man mit seinem Kauf unterstützt: "Und du, o christliches Europa, unsre Klagen / Erhöre! Haben nicht für uns sich einst geschlagen / Der heilge Ludwig und der Ritter tapfre Reihn? – / Wähl' endlich, wem die Welt sich soll zu Füßen legen, / Dem Heiland und dem Kreuz, – dem Omar und dem Degen, / Dem Turban oder Heilgenschein?« [11] "Schaut man die Harems,
wo Langweil' und Gram nur wohnt,
Leicht kann das Auge
die scharfkantigen Türme sehen,
Die weißen
Minarets mit ihren blanken Spitzen; –
Ja, das Serail! ...
Es schwimmt heut Nacht in wilder Freude;
Erloschnen Auges,
bleich, schwarzlockig auf den Zinnen
Hoch vom Serail,
vom Tor mit dem arabischen Bogen
Indes die Wachen,
starr, wie sie, ans Tor sich lehnen,
Erste Stimme. »Wo bin ich
denn? ... Wo ist mein Brander? – Fort! – Ans Steuer!
Stoßt ab! –
Lebwohl, Korint, du Cap, des Sturmes Wiege,
Mein stolzes Vaterland,
du Sparta, neu erblühend
Ist Missolunghi frei,
und kehr' ich in mein Eiland,
Ha, Missolunghi!
– Jagt hinaus die Türkenrotte,
Sieg, Freunde, Sieg!
... O Gott, auf meinen leichten Nachen
Doch nein! – Wach'
ich denn nicht? – Vor'm Auge welch ein Nebel!
Zweite Stimme. »Ja, Kanaris,
das ist's! – Schau her nach meinem Haupte,
Ich schlief in meinem
Grab, als mich der Ruf erweckte:
Ich hör' im
Kampf, der tobt um Wall und Kasematten,
Da glühte plötzlich,
ein Vulkan, der Grund und bebte ...
Die Türken plünderten
mein Grab, ihr Hass gesellte
Verlassen nun einmal
hat uns das Glück der Waffen!
Sieh unsre Helden
all: Kostas, den Palikaren;
Doch diese Toten
hier, die Niemand kennt, die rohen
Dem Minotaurus gleich
in unsern alten Sagen
Welch ein Geschrei?
... Es ist die Stunde, wo, – o Grauen! –
Dritte Stimme. Joseph, der Bischof,
grüsst Euch, meine lieben Brüder!
Schon zwanzig Tage
war die Stadt in schweren Nöten,
O welch ein Abendmahl!
Da kamen sie, die Blassen,
So kam die Nacht.
Man ging. Doch drangen bei dem Schimmer
O Brüder, Mahmud,
– schenkt ihm eine Mitleidszähre! –
Der Unglückselge!
– Stets von Schrecken rings umgeben,
Euch blüht die
höchste Lust, Ihr strahlt im hellsten Lichte,
Beneiden müssen
uns die Apostaten! – Schande
Und du, o christliches
Europa, unsre Klagen
Ja, Bozaris, Joseph
und Kanaris, vernehmen
»Ja, Ihr seid
Heilige, Halbgötter und Bekenner,
Ha, wenn Europa nicht,
anstatt zu wimmern, handelt,
2. Die Philhelenen brechen aufÜberall herrscht Aufbruchstimmung: "Nach Hellas! – Fort! – Lebt wohl! Wir scheiden wohlgemut", die Türken sollen aus ganz Griechenland inkl. Konstantinopel, den gesamten Inseln und der kleinasiatischen Küste vertrieben werden. "Gebt mir den Turban, gebt das Schwert mir in die Hand, / Vorwärts, und sattelt mir den Renner!" [12]Es geht immer darum,
die "Türkenrotte" zurückzudrängen, die Mittelmeerküste
von Türken zu befreien, türkische Kriegsschiffe zu versenken
und Christen zu unterstützten: Auch nach der Seeschlacht von Navarin
kämpften französische und englische Kriegsschiffe gegen die Türken
wie z.B. Franz Werfel berichtet: so gab es die "Vorhut eines englisch-französischen
Geschwaders" , das die Aufgabe hat, "in nordwestlicher Richtung die anatolische
Küste entlang zu streifen. Der »Guichen« sei gestern abend
schon, drei Stunden vor der Hauptmacht, aus der Zypernbucht von Famagusta
ausgelaufen. Der Höchstkommandierende der Flottille, der Konteradmiral,
befinde sich auf dem Linien- und Flaggschiff »Jeanne d'Arc«.
Man habe seine Entscheidung abzuwarten. Vor einer Stunde schon sei ein
Funkspruch an die »Jeanne d'Arc« gesendet worden. Die Abgesandten
aber möchten sich nicht ängstigen, denn es bestehe kein Zweifel
darüber, dass ein französischer Admiral einen so tapferen Stamm
des misshandelten armenischen Christenvolkes nicht einfach seinem Schicksal
überlassen werde." Die Franzosen kämpften auch zu begin des 19.
Jahrhunderts, zur Zeit des Lord Byron und Victor Hugo für die Befreiung
des christlichen Griechenlands von den barbarischen Türken: Französ'sche
Büchsen, hört ihr nicht den Ruf? Erwacht! / Ihr schlieft nur
allzu lang! Und du, Musik der Schlacht, / Kanonen, Bomben und Haubitzen,
Nach Hellas! – Fort!
– Lebt wohl! Wir scheiden wohlgemut;
Wenn ziehn wir ab?
– Noch heut! – Wer weiß, was morgen droht?
O Fabvier, führ'
uns Du! Du warst ein Fürst, ein Mann,
Französ'sche
Büchsen, hört ihr nicht den Ruf? Erwacht!
Die Kämpfer
will ich seh'n stets in den ersten Reihn,
3. Navarin (Pylos, Messenien, Peleponnes); Allah und sein einziger Lügenprophet Mohammed ("Prophet des Trugs") wurde vom christlichen Gott besiegt: "Das ist ein Sieg! Versenkt der Afrikaner Flotte, / Zertreten der Prophet des Trugs vom wahren Gotte, / Der Henker, der Tyrann gebeugt vom schweren Schlag, / Hellas, das sterbende, hat Rettung noch gefunden"Infolge des Falls von Byzanz 1453 hatten sich griechischsprachige Gelehrte in ganz Europa niedergelassen, wo sie die Kenntnis der altgriechischen Sprache und Schriften beförderten. Restriktionen und Repressalien der osmanischen Herrscher führten zu weiteren Migrationswellen, vor allem von Kaufleuten. Seit dem 17. Jahrhundert konnte eine größere Anhängerschaft, besonders unter Intellektuellen und Bürgerlichen, für die Befreiung Griechenlands gewonnen werden, was sich etwa auch in der Gräzisierung von Namen oder dem Philhellenismus ausdrückte. Nach dem Wiener Kongress und den Karlsbader Beschlüssen war der griechische Freiheitskampf auch im deutschsprachigen Raum ein gewichtiges Thema, was sich auch daran zeigte, dass Schriftsteller das zeitgenössische Griechenland zum Thema nahmen (beispielsweise Wilhelm Müller (Der kleine Hydriot), Leopold Schefer oder Goethe, der Gedichte aus dem Neugriechischen übersetzte). Diese Haltung entstand auch in Opposition zu einer überdauernden Griechenfeindlichkeit, die im Wesentlichen eine Spätfolge des religiösen Schismas war. [14]Trotz Ereignissen wie dem Massaker von Chios sahen viele Politiker vor allem die Geschäftsbeziehungen zum Osmanischen Reich gefährdet; ähnlich wie heute auch die Politiker um Geschäftsbeziehungen fürchten, so dass die deutsche Bundeskanzlerin Merkel bei den Komikern sogar als Bauchtänzerin des türkischen Präsidenten dargestellt wird. Die Freiheit Griechenlands führte zu einer Schwächung des Osmanischen Reiches in Europa und wurde zum Vorbild weiterer Unabhängigkeitsbewegungen in Südosteuropa; Moscheen wurden wieder in Kirchen zurückverwandelt und hässliche neue Moscheen zerstört; unverständlicherweise werden heute wieder Moscheen - sogar im christlichen Europa gebaut. Auf dem Balkan, allem voran in gemischt besiedelten Gebieten, entstanden Konflikte zwischen christlichen und muslimischen Bewohnern. [15] Die Endphase des Kampfes der Griechen gegen die Türken wurde durch das Eingreifen fremder Mächte bestimmt. Es eilten die modernisierten ägyptischen Streitkräfte unter der Führung von Mehmet Ali den Türken zu Hilfe. Im Jahre 1825 landeten sie auf der Peloponnes und eroberten den Hafen von Navarino. Die Revolution war damit im Prinzip gescheitert. Es war nun ein leichtes, die Peloponnes von den zerstrittenen Griechen zurückzuerobern. Die europäischen Großmächte waren allerdings in keinem Fall dazu bereit, Mehmet Ali die Herrschaft sowohl über Ägypten als auch über Griechenland zu überlassen. Man einigte sich darauf, die Kräfte zu vereinen und eine Drei-Mächte-Flotte nach Navarino zu senden. In der Schlacht von Navarino im Oktober 1827 versenkte die europäische Flotte den Großteil der gegnerischen Schiffe. Der Kommandeur der Alliierten gegen die Türken war der britische Admiral Sir Edward Codrington (1770-1851). Damit hatte der Sultan den europäischen Großmächten auf der Peloponnes militärisch nichts mehr entgegenzusetzen. Den letzten Akt der Revolution bestimmte der Russisch-Osmanische Krieg (1828–1830). Nach dem russischen Einmarsch in das Osmanische Reich und der Kapitulation des Sultans wurde im Rahmen des Londoner Protokolls im Jahre 1830 die Errichtung eines kleinen, unabhängigen, griechischen Königreiches beschlossen. Das neue Königreich sollte, so wurde beschlossen, von dem deutschen Prinzen Otto I. von Bayern regiert werden. Dieser Prinz als König von Griechenland war für die drei Großmächte eine akzeptable Lösung. [16] Ottomanische Flagschiffe und Fregatten wurden regelmäßig versenkt von den Kriegsschiffen der großen Freiheitskämpfer, kommandiert von Dimitrios Papanikolis, Constantine Kanaris und Andreas Miaoulis. In der Schlacht von Navarino im Oktober 1827 versenkte die europäische Flotte fast die gesamten türkischen Schiffe inkl. ihrer Verbündeten: "O weine, Kanaris! – Der Maste waren's viel, – / Einhundertzwanzig! – Wo triebst Du Dein kühnes Spiel / Fern dem gewalt'gen Abenteuer? / Besiegt ist ohne Dich der Türke? Höll' und Tod!" (From the early stages of the revolution, success at sea was vital for the Greeks. When they failed to counter the Ottoman Navy, it was able to resupply the isolated Ottoman garrisons and land reinforcements from the Ottoman Empire's provinces, theatening to crush the rebellion; likewise the failure of the Greek fleet to break the naval blocade of Missolonghi (as it did several times earlier) in 1826 led to the fall of the city. The Greek fleet was primarily outfitted by prosperous Aegean islanders, principally from three islands: Hydra, Spetses and Psara. Each island equipped, manned and maintained its own squadron, under its own admiral. Although they were manned by experienced crews, the Greek ships were not designed for warfare, equipped with only light guns and staffed by armed merchantmen. Against them stood the Ottoman fleet, which enjoyed several advantages: its ships and supporting craft were built for war; it was supported by the resources of the vast Ottoman Empire; command was centralized and disciplined under the Kapudan Pasha. The total Ottoman fleet size consisted of 20 three-masted ships of the line, each with about 80 guns and 7 or 8 frigates with 50 guns, 5 corvettes with about 30 guns and around 40 brigs with 20 or fewer guns. In the face of this situation, the Greeks decided to use fire ships, which had proven themselves effective for the Psarians during the Orlov Revolt in 1770. The first test was made at Eresos on 27 May 1821, when an Ottoman frigate was successfully destroyed by a fire ship under Dimitrios Papanikolis. In the fire ships, the Greeks found an effective weapon against the Ottoman vessels. In subsequent years, the successes of the Greek fire ships would increase their reputation, with acts such as the destruction of the Ottoman flagship by Constantine Kanaris at Chios, after the massacre of the island's population in June 1822, acquiring international fame. Overall, 59 fire ship attacks were carried out, of which 39 were successful. At the same time, conventional naval actions were also fought, at which naval commanders like Andreas Miaoulis distinguished themselves. The early successes of the Greek fleet in direct confrontations with the Ottomans at Patras and Spetses gave the crews confidence and contributed greatly to the survival and success of the uprising in the Peloponnese. Later, however, as Greece became embroiled in a civil war, the Sultan called upon his strongest subject, Muhammad Ali of Egypt, for aid. Plagued by internal strife and financial difficulties in keeping the fleet in constant readiness, the Greeks failed to prevent the capture and destruction of Kasos and Psara in 1824, or the landing of the Egyptian army at Methoni. Despite victories at Samos and Gerontas, the Revolution was threatened with collapse until the intervention of the Great Powers in the Battle of Navarino in 1827) [17] Die Freude war groß wenn Dimitrios Papanikolis oder Constantine Kanaris einen türkischen Pascha samt Schiff in die Luft gejagt hatte: "Bisher, wenn in die Luft aufflog im Flammengraus / Ein Kapudan-Pascha mit Schiff und Mann und Maus, / Glut streuend über Meer' und Lande, / Am schrecklich schönen Spiel wer hätt' erkannt dich nicht? / ... Heut aber, – weine! – schlug man sich, und, Kanaris, / Du fehltest, als man los dem Krieg die Zügel ließ / Und eine Flotte gab zum Besten. / Bist Du nicht Gottes Arm, der Hellas schirmt und rächt? / Dein harren mussten sie. Bist Du mit Fug und Recht / Nicht Gast bei allen solchen Festen?" [18] In Navarin war Europa einig im Kampf gegen die Tyrannei der Türken, was später leider nicht mehr der Fall war, weshalb sich die Türken weiter in Konstantinopel und der kleinasiatischen Küste festsetzen konnten: "Doch tröste Dich: es ist gebrochen / Der Henker Macht, Hellas ist frei, / Europa hat ein Wort gesprochen, / Zertrümmert ist die Tyrannei. / Wenn Frankreich kämpft, dann muss sich wenden / Dein Schicksal, seinen Rächerhänden / Magst Du vertraun, und gern ihm spenden / Aus Deinem Kranz ein Lorbeerblatt. / Hellas, sei froh und guter Dinge, / Land Byron's und Homers, umschlinge / Als Schwester, Mutter, uns, und singe, / Ist Deine Stimme nicht zu matt." [19] Es wurde höchste
Zeit, die Türken aus Griechenland herauszutreiben, denn sie hatten
schon das ganze Land "verpestet", antike Tempel und christliche Kirchen
zerstört und in hässliche Moscheen umgebaut: "Zu schön warst
Du, zu tief im Leide, / Hellas, um schon zu ruhn im Grab. / Ein jeder Pascha
riss vom Kleide / Dir einen heil'gen Fetzen ab. / Hier, wo geschwärmt
einst die Mänaden, / Vernahm, statt Liebesserenaden, / Man Jahre lang
nur Kanonaden, / Und Gottes Tempel stürzten ein. / Am Himmel des geliebten
Landes, / So weit das Auge spähte, fand es / Nicht Wolken, nur den
Rauch des Brandes / Und deiner Städte Feuerschein." Die "Muslim-Horden"
kamen auch aus Afrika und Asien ("Bande kam auf Bande Aus Asien und Afrika")
und scheuten vor nichts zurück: "Nicht vor Apoll noch Christus scheute
/ Sich Ibrahim, der sie entweihte, / Und wie ein Geier zog auf Beute /
Er aus, ein Wolf in gier'ger Eil, / Und was sich in den Weg ihm stellte,
/
Das christliche Europa kommt Griechenland zu Hilfe, denn Piraten hatten dort ihre rote Halbmond-Flagge gehisst: "Hier ist Europa, das dir endlich hilft, Hellene, / Das endlich Feuer spei'n die Seekolosse lässt; / Aegypten, Asien hier, schwerfällge Schiff' und Kähne, / Piraten, die nicht tot genug einst schlug Duquesne, / Und nicht zertreten ganz, zerstört ihr Geiernest" [21] Die barbarische "Türkenrotte" wurde unterstützt von anderen "Muslim-Horden" ("Barbareskenrotte"), versenkt wurden alle "Muslim-Horden" in Navarin: "Indes aus Afrika die Barbareskenrotte / Um unsre Schiffe tobt mit ihrer schlechten Flotte, / Und in ohnmächt'ger Wut die Türken matt sich schrei'n, / Klafft jedem Riesenschiff der feuerrote Rachen, / Auf die Barbaren wirft sich rasch ein Heer von Drachen, / Die in gemessnem Takt auf sie Verderben spei'n." [22] Alles was auf den Namen "Sultan", "Pascha", "Mahmud" oder "Mohammed" hört, ist von vornherein verloren, nur die, die unter dem christlichen Kreuz kämpfen, sind letztlich siegreich: "Wo sind die stolzen Schwäne, / Die Nachen all und Kähne, / Die stolzen Kapitäne, / Armada Mahmuds, wo? / ..Vorbei ist's! Alles ruht im stillen Meeresraume! / Der Masten Spitze deckt die Flut mit weißem Schaume, / Des Sultans Schiffe sind der Wogen Spiel und Tand, / Hier eine Brick, und dort ein Kahn, geknickt, zerrieben, / Schwimmt, Seetang gleich, dahin, und von der Flut getrieben / Zerschellen ächzend sie am schwarzen Felsenstrand." [23] Der Götze Allah und sein einziger Lügenprophet Mohammed ("Prophet des Trugs") wurde vom christlichen Gott besiegt: "Das ist ein Sieg! Versenkt der Afrikaner Flotte, / Zertreten der Prophet des Trugs vom wahren Gotte, / Der Henker, der Tyrann gebeugt vom schweren Schlag, / Hellas, das sterbende, hat Rettung noch gefunden" [24] Wie 14 53 und heute kamen Papst und die Regierungen Europas Griechenland erst nicht zu Hilfe, denn man wollte - wie heute auch - die Geschäftsbeziehungen mit der Türkei nicht gefährden; manche wollten die Muslim-Türken sogar in die EU aufnehmen. Die verkorkste westliche Kirche hat sogar den Götzen Allah mit dem christlichen Gott gleichgesetzt. Erst der Philhelenismus der Dichter konnte die Regierungen bewegen. "Die Völker seufzten längst: – »muss Hellas denn verderben? / Du armes Griechenvolk, im Elend musst du sterben? / Rot ist dein Himmel, du erblassest mehr und mehr. / Du edles, teures Volk, um dich zu retten, riefen / Wir auf die Priester, die in ihren Stühlen schliefen, / An Thronen bettelten umsonst wir um ein Heer. / Taub blieb Altar und Thron, kein König hat gesprochen. / Nur Dichterherzen noch macht Hellas' Name pochen! / Ihr lauter Hülferuf brach endlich doch sich Bahn. / Dem Griechenkreuz vertraut Hellas seit alten Tagen ... / Ein Volk ist hier ans Kreuz geschlagen, / An welches? ach, was liegt daran?" [25] Wer hatte den Griechen wirklich geholfen und wer war ein Verbündeter der barbarischen Türken. Viele Franzosen, Engländer, Deutsche, Italiener und Russen haben auf der Seite der Griechen gekämpft, das Österreich Metternichs (Metternich war ein entschiedener Gegner des Philhelenismus) dagegen hat auf der falschen Seite gekämpft und die "Muslim-Horden", die "Ungläub'gen Reihen", unterstützt, anstatt schon damals ein christliches Europa zu bilden, wie es die Dichter gefordert hatten: "Sei, Albion, gegrüßt, du Königin der Meere, / Zweiköpfiger Adler du des Zaren! Ruhm und Ehre / Den Lilien Frankreichs, die so stolz, so herrlich blühn! / Als ebenbürtig muss sie England heut erkennen, / Der Seeruhm Frankreichs wird hell strahlen, funkeln, brennen, / Aufs neu entzündet hier am Brand von Navarin! / Oestreich, auch du? – Ihr meint wohl, Oestreichs Schiffe seien / Nicht auch dabei? – Doch! – dort in der Ungläub'gen Reihen! / Im Heer der Christen hat sein Aar sich nicht gezeigt, / Er sucht verschämt und scheu vorm Licht sich zu verstecken, / Des Pascha's Rossschweif muss bedecken / Sein Doppelhaupt, das tief sich neigt. / Dort, Oestreich, ist dein Platz! ... Oestreich, entartetes, schau hin und lass dich fragen, / Wie diese Flammen dir behagen? / Ist schöner der als jener Brand?" [26] I.
Wenn Deiner Meere
Flut blutrot sich je und je
Wenn Zelte, Segel
man, Turbane, Maste, ganz
Wenn von Aegina,
wenn von Jolkos fern daher
Bisher, wenn in die
Luft aufflog im Flammengraus
Heut aber, – weine!
– schlug man sich, und, Kanaris,
II.
Zu schön warst
Du, zu tief im Leide,
Sechs Jahre hausten
sie im Lande,
III.
Zwei Flotten: – Seht
ihr nicht des Meeres Rachen gähnen?
Hier ist Europa,
das dir endlich hilft, Hellene,
IV.
Alles kracht und
zischt zusammen,
– Entert, entert,
werft die Brücke! –
Segel reißen
sammt den Tauen,
V.
Indes aus Afrika
die Barbareskenrotte
Rings Mord und Brand,
das Meer ist überstreut mit Asche.
Das Admiralsschiff
fasst es plötzlich, Mast und Stangen
VI.
Wo sind die stolzen
Schwäne,
Der Kapudan mit Schrecken
Auf wilden Fluten
schwanken
Fahrt wohl, ihr Sloops,
ihr schnellen,
Die Barcarolen liegen
Fahrt wohl, ihr Caravellen,
Fahrt wohl, ihr Brigantinen,
Ihr Lugger sollt,
ihr schweren
Ihr sitzt nun auf
dem Nacken
VII.
Das ist ein Sieg!
Versenkt der Afrikaner Flotte,
Die Völker seufzten
längst: – »muss Hellas denn verderben?
Taub blieb Altar
und Thron, kein König hat gesprochen.
Auch deine Götter
flohn! Und aus den Propyläen,
Statt solcher Klage
schallt vom Isthmus bis herunter
Sei, Albion, gegrüßt,
du Königin der Meere,
Oestreich, auch du?
– Ihr meint wohl, Oestreichs Schiffe seien
Dort, Oestreich,
ist dein Platz! –Den Tamerlan, den Zweiten,
Das Feuer zogst Du
vor dem Morgenrot, dem hehren! –
4. Pascha-Probleme und die rote Piratenflagge; Mondschein und die Greueltaten der Vezire; Räuberburgen; die einzige Tapferkeit der Paschas bestand darin, Wittwen, Waisen und Kinder zu erwürgen und Jungfrauen zu versklavenWie Mohammed und seine Nachfolger hat auch der türkische Sultan mit seinen Paschas die eroberten Gebiete ausgeraubt und verwüstet: "Sein Seckel ist so reich, so arm sind seine Gaben. / Starr, geizig, finster blickt er, bitter lächelnd drein." [27]Wie mit einem Pesthauch
haben die Türken Griechenland und andere eroberte Gebiete überzogen,
Städte ins Verderben gestürzt, Massaker an Christen angerichtet,
Kirchen und antike Tempel zerstört und verbrannt; die einzige Tapferkeit
der Paschas bestand darin, Wittwen, Waisen und Kinder zu erwürgen
und Jungfrauen zu versklaven: Die Städte, "die rollen ins Verderben",
Die Menschenleichen, "die schwarz die Täler färben, Hellas in
Flammen", die Kinder, "erwürgt vor ihren armen Müttern", Jungfrau'n
im Bazar, "verkauft um schnöden Lohn". [28]
Der Derwisch sprach:
– Was mag der Schatten Allah's haben? –
– Was hat der Pascha
doch, der Kühnste der Beziere? –
– Was hat er? – fragten
leis verdutzt die Ikoglane;
– Was fehlt dem Sultan
wohl? – So fragten die Sultanen,
– Was hat doch unser
Herr? – Die Sklaven all, die Toren,
Nicht darum ist's,
weil er gesehn, wie die Revolte
Der Schatten Allah's
hat gefastet, die Sultane
Die Städte sind
es nicht, die rollen ins Verderben,
Nein, nein, die sind
es nicht, die klagenden Gestalten,
Einige Piraten haben mit den Türken zusammengearbeitet, weshalb die türkische Flagge auch eigentlich eine Piratenflagge ist; denn ganz im Sinne der Türken haben sie Christen versklavt, Klöster und Abteien geplündert: "Korallenfischer, hundert Christen, – / Wir machen Sklaven aus den Frei'n, / Wir plündern Klöster und Abtei'n / Für das Serail an allen Küsten." [29] Auf der Suche nach Jungfrauen für den Harem des Sultans, wurde auch vor Klöstern nicht halt gemacht, Nonnen geraubt und gezwungen zur teuflischen Lehre des Islam zu konvertieren: "»Ein Kloster!« ruft's vom Mast; wir eilen, / Wir werfen Anker, gehn ans Land, / Und sehn sogleich am schatt'gen Strand / Ein schönes Klosterfräulein weilen. / Die Nonne schlief, ein Kind noch schier, / Als ob sie hier geborgen wäre ... / Still, schönes Kind, Du musst nicht trauern, / Komm nur mit uns, der Wind ist gut; / Folg' uns zum Harem, – besser ruht / Sich's dort als hinter Klostermauern. / Er liebt die Knospen, der Vezier, / Und Dich beglückt des Korans Lehre ... / Wir boten sie der Hoheit an: / Zweitausend Tlomans! – Eingeschlagen! / Die Nonne wird – das Schrei'n ist hier Umsonst – Sultane!" [30] Korallenfischer,
hundert Christen, –
»Ein Kloster!«
ruft's vom Mast; wir eilen,
– Still, schönes
Kind, Du musst nicht trauern,
Sie eilte zu des
Klosters Stufen.
Wie schön war
sie in ihrem Zagen!
Der Mondschein verdeckt die Greueltaten der Türken, das notorische sammeln der abgehackten Köpfe und Gliedmaßen: "Was stört die Flut so nah bei dem Serail der Frauen? – / Kein schwarzer Kormoran, der jäh nach Fischen hackt, / Nicht Mauersteine sind's, die fallen, nicht der Takt / Des Ruders, wenn ein Schiff durchfurcht die feuchten Auen. / Nein, Säcke sind es ... Dumpf aufstöhnt's in ihrem Raum ... / Wer niedertauchte, säh' im Sack es hin und wieder / Sich recken unterm Meer und drehn, wie Menschenglieder ... / Hell aus dem Meere spielt der Mond, ein lichter Traum." [31] Per amica silentia lunae. - Virgil Hell auf dem Meere
spielt der Mond, ein lichter Traum,
Und ihrer Hand entsinkt
die Zither, schaurig klingend.
Ist's wohl ein Kormoran,
der taucht und steigt zur Höh'
Was stört die
Flut so nah bei dem Serail der Frauen? –
Nein, Säcke
sind es ... Dumpf aufstöhnt's in ihrem Raum ...
Nicht nur Mohammed, sondern alle, die in seinem Namen gemordet haben, wie Paschas, Vesire, landen nach Victor Hugo und Dante im tiefsten Schlund der Hölle: "Vezier und oberster Feldherr zahlloser Heere, / Du Schatten dessen, der ist Allahs Schatten, – höre: / Du bist verflucht, Du bist ein Hund! / ... Doch kommen wird Dein Tag. Janina stürzt in Trümmer, / Und Dich verschlingt das Grab mit Deinem Glanz und Schimmer, / ... Die siebte Hölle, dort, wo die verdammten Seelen / Sich ducken bang auf schwarzem Ast. / ... Sein Schlachtschwert unter'm Pelz trägt Ali, stets zu baden / Im Blut gewöhnt, und drei Pistolen, wohlgeladen, / Und seinen Dolch mit Perlen dran." [32] Steht's im Schicksalsbuch
geschrieben,
Vorbei ritt Ali .
Tief sich beugten, ihn zu grüßen,
Die Todesfackel ist's,
die Dir erhellt das Leben,
Doch kommen wird
Dein Tag. Janina stürzt in Trümmer,
Türkische Burgen eines Ali Pascha beispielsweise wurden den Tatsachen entsprechend als "Räuberburg" und "Frevlernest" bezeichnet - beflaggt mit der noch heute verwendeten roten Halbmondflagge der Räuber und Piraten. Jeder war froh, wenn im Zuge der Freiheitskämpfe diese "Räuberburgen" verschwanden: "Frei atmen wird die Welt, wenn tief im Meeresbecken / Ruht Ali Pascha's Turm, der Spiroten Schrecken, / Und wenn ein Seemann einst von Kos dem Volk am Bord / Im Meer, am Strande, den geschändet Ali's Tritte, / Den großen Strudel zeigt, sich höhlend in der Mitte, / Und spricht im stummen Kreis: »Dort ist's gestanden ... dort.« [33] Wie kommt es, dass
die Flut hier ohne Groll die Flanken
Wie kommt's? ...
Für wen, o Meer, sparst du den Zorn, die Stürme?
Muss denn so lange
Zeit, du stolzes Meer, zerrinnen,
Verschlinge dieses
Riff und Schloss und Citadelle,
Frei atmen wird die
Welt, wenn tief im Meeresbecken
5. Die verlorne Schlacht des türkischen Vesirs; Der Türke wurde besiegt und ihm drohte ein Kriegsverbrechertribunal
Sein Schloss, sein
Harem, sein den Griechen abgepresster Reichtum muss er zurücklassen:
"Von hundert Trommlern ward begrüsst mit lautem Schalle / Ich gestern
noch, auf mich nur sahn die Aga's, alle / Die vierzig, ging ich nur vorüber,
zitternd schon./ ... Ich hatte Schloss und Stadt, Bazar's mit reichen Buden,
/ Griechinnen, – tausendweis verkauft' ich sie den Juden, / Nie war mein
Arsenal und nie mein Harem leer. / Und heute muss ich fliehn, geplündert
und vertrieben, /
Der Türke wurde
besiegt und ihm drohte ein Kriegsverbrechertribunal - ganz anders als heute,
wo Türken wieder in Griechenland (z.B. Zypern) einmarschieren dürfen,
ohne dass die EU einschreitet, europäische, amerikanische und russische
Rüstungsfirmen die Türken sogar mit neuesten Waffensystemen versorgen,
wozu der deutsche Aussenminister nur wie ein Schoßhündchen mit
den Augen klimpert: "Ja, fliehn muss der Vezier und Pascha von drei Schweifen,
/ Fort über blaue Höhn ins Weite muss ich schweifen, / Ein Flüchtling,
Bettler fast, gebeugt durch Sorg' und Not, / Ein Dieb, der in der Nacht
verscheucht durch jähen Schrecken, / In jedem Baum am Weg die Arme
sieht sich strecken / Des Galgens, der von Ferne droht!« [36]
» Allah! ...
Emire, wer wird Reiter und Soldaten,
Wer gibt mir meine
Bey's mit Pelzen, fliegend weiten,
O meine Tapfern,
Ross und Mann auf Einem Hügel!
Die stattliche Armee,
was ist sie nun? – Ein Schatten!
Den Schnabel ziehn
hervor sie unter'm schwarzen Flügel,
O hätt' ich
die Armee noch heut, mit Einem Streiche
Warum noch leb' ich?
– Läg' im Staube der bestaubte,
Von hundert Trommlern
ward begrüsst mit lautem Schalle
Ich hatte Schloss
und Stadt, Bazar's mit reichen Buden,
Ja, fliehn muss der
Vezier und Pascha von drei Schweifen,
6. Massacres de Scio; Wo "Muslim-Horden" oder Türken anlanden, hinterlassen sie Wüste und Tod; neoosmanische Ambitionen des heutigen türkischen Präsidenten"O horror! horror! horror!" - Shakespeare, Macbeth.Für Türken war die Massakrierung von Christen nichts Besonderes, seit Jahrhunderten gingen sie in christlichen Ländern dieser Tätigkeit nach, auch später folgten weitere Völkermorde, wie der an den Armeniern. Victor Hugo schreibt zum Gedenken an das Massaker von Chios sein Gedicht "Das Kind". Chios était une des plus riches îles de la mer Égée et les insurgés grecs tentèrent de la rallier à leur cause. Dès mai 1821, Iákovos Tombázis était passé demander l'aide chiote, sans succès. L'île craignait pour ses ressortissants disséminés dans tous les ports de l'Empire ottoman. Pour être sûr de la fidélité des habitants de l'île, le Sultan renforça la garnison et prit quarante otages au sein des plus riches familles. En mars 1822, une troupe samienne de klephtes débarqua sur Chios et prit la capitale. Le Sultan envoya son Capitan Pacha (amiral de la flotte ottomane), Kara-Ali, à la reconquête de l'île. Il pourrait disposer de l'aide de 30 000 volontaires rassemblés à Chesmé, attirés par la perspective de butin. La résistance des klephtes fut brève. Repoussés, ils finirent par évacuer tandis que la population commença à être systématiquement massacrée et les otages exécutés. Cependant, une bonne partie de la population fut plutôt réduite en esclavage et vendue sur les marchés soit de Constantinople soit de Smyrne, d'Égypte ou d'Afrique du nord. Certains d'entre eux furent rachetés par les agents diplomatiques occidentaux qui avaient aussi plus tôt essayé de sauver les habitants de l'île des massacres qui durèrent de mi-avril à fin mai 1822. Le 18 juin (6 juin julien) 1822, le capitaine psariote Constantin Kanaris coula le vaisseau amiral ottoman avec un brûlot, tuant l'amiral ottoman Kara Ali et 2 000 marins turcs. Cette action est considérée par l'historiographie grecque comme ayant vengé les massacres de Chios. La population de l'île au début de 1822 est estimée entre 100 000 et 120 000 personnes dont 30 000 habitaient Chora, la capitale. Il y aurait eu aussi autour de 2 000 musulmans sur l'île. Les estimations les plus courantes font état de 25 000 morts et 45 000 personnes réduites en esclavage. 10 000 à 20 000 auraient réussi à s'enfuir. [37] Wo "Muslim-Horden"
oder Türken anlanden, hinterlassen sie Wüste und Tod: "Die Türken
waren da: öd ist und wüst die Flur. / Das Weinland Chios ist
ein Fels zur Stunde nur, / Chios, einst reich an grünen Zweigen, /
Das spiegelt' in der See der Wälder stolze Pracht, / Weinberge, Schlösser,
oft wohl auch beim Grau'n der Nacht / Jungfrauen, drehend sich im Reigen.
/ Rings Alles tot. Doch nein! Dort bei dem schwarzen Stein / Sitzt ein
blauäugig Kind, ein Griechenkind, allein, /
Die Türken waren
da: öd ist und wüst die Flur.
Rings Alles tot.
Doch nein! Dort bei dem schwarzen Stein
– Ach, armes Kind!
Entblößt Dein Fuß, der Fels so rauh ..
Was willst Du? –
Schönes Kind, womit erfreu' ich Dir
Was könnte Dir
zerstreu'n den Kummer, süßes Kind?
Auch in seinem Gedicht "Die eroberte Stadt" beschreibt der Philhelene Victor Hugo die erbarmungslose Vorgehensweise der barbarischen Türken: "Mit tausend Armen tobt der Mord, das Ungeheuer, / Zu Gräbern werden die Paläste, glühend heiß. / Und Männer kommen um und Frau'n durch Schwert und Feuer, / Und Raben krächzen um die Mauern rings im Kreis. / Der Mütter, o Kalif, der Jungfrau'n Stimmen gellten, / Sie schrie'n und jammerten, man warf sie auf den Grund, / Und stolze Rosse ziehn hervor sie aus den Zelten / Lebendig, zuckend noch, geschändet, todeswund." [39] Mutig sind die jämmerlichen Türken nur, wenn es darum geht unbewaffnete Frauen, Kinder und Priester abzuschlachten: "Ein weites Leichentuch siehst Du die Stadt umwallen, / Ausstreckst Du Deinen Arm, und öd ist das Gefild. / Der Priester betend am Altar, er musste fallen, / Umsonst sein heil'ges Buch hielt er vor sich als Schild. / Säuglinge liegen tot, es klebt am heißen Stahle / Ihr Blut, in wilder Gier fortwütet Mord und Brand." [40] Heute erobern Muslim-Horden auf andere Weise europäische Städte, insbesondere in Frankreich: "Islamisten bringen immer mehr französische Wohnviertel unter ihre Kontrolle: Nach vier Jahren Recherchen in der Banlieue hat der Islam-Forscher Bernard Rougier jetzt einen aufsehenerregenden Sammelband über die „eroberten Territorien des Islamismus“ vorgelegt. Auf 353 Seiten dokumentiert der Professor, der am Zentrum für Arabische und Orientalische Studien der Sorbonne-Universität lehrt, die schleichende Islamisierung in sozialen Brennpunktvierteln. „Les territoires conquis de l’islamisme“, so der französische Originaltitel, liest sich wie ein Echo auf die vor knapp zwei Jahrzehnten veröffentlichten Warnungen von Lehrern aus der Banlieue. Sie betitelten ihren Sammelband damals „Die verlorenen Territorien der Republik“ („Les territoires perdus de la République“). Rougier zeichnet nach, wie die Einwandererviertel seither in die Hände religiöser Agitatoren gefallen sind und ein islamisches Gegenuniversum im Entstehen ist, in dem demokratische Werte als nachrangig gelten." [41] Ein Dutzend Studenten aus dem islamischen Kulturraum sei monatelang ausgeschwärmt, um in den Alltag der Bewohner von Pariser Vorstädten mit hohem Einwandereranteil wie Aubervilliers oder Argenteuil einzutauchen. Aufgrund ihres Migrationshintergrundes und als Muslime hätten die Studenten viel mehr erfahren, als es einem Außenstehenden je möglich gewesen wäre. Sie besuchten die Freitagsgebete in den Moscheen, die Cafés und islamischen Buchhandlungen und hörten sich auf den Fußballplätzen und in den Sporthallen um. Sie waren auch in den sozialen Netzwerken ihrer Bekanntschaften aus der Moschee aktiv, in denen sie viel über deren Blick auf die französische Gesellschaft erfuhren. Sie hätten ein „umfassendes islamistisches Ökosystem“ entschlüsselt. „Weiße Franzosen werden als Eindringlinge betrachtet." Rougier arbeitete auch mit anderen Islam-Forschern zusammen, die in Straßburg, Toulouse, im Frauengefängnis von Fleury-Mérogis oder im Brüsseler Stadtteil Molenbeek recherchierten. Von linken und islamischen Bürgermeistern wird er kritisiert: Er werde beispielsweise von der Bürgermeisterin der Pariser Vorstadt Aubervilliers scharf angegriffen. "Rougier führt die Attacken darauf zurück, dass er die Komplizenschaft zwischen der kommunistischen Stadtverwaltung und salafistischen Vereinen dokumentiert habe. Diese Komplizenschaft sei kein Einzelfall. Das Rathaus der 80000-Einwohner-Stadt Aubervilliers im Norden von Paris wird seit 2016 von der Franko-Algerierin Meriem Derkaoui geleitet. Es sei nicht ungewöhnlich, dass Bürgermeister sich mit religiösen Wortführern verbündeten, die ihnen Wählerstimmen verschaffen könnten. Als Gegenleistung werde den islamistischen Ansprechpartnern ein Mitspracherecht bei der Vergabe von städtischen Subventionen, Sozialwohnungen oder Posten in der Stadtverwaltung gewährt, was wiederum ihre Machtposition unter den Muslimen stärke. „Es gibt ganz klar einen Pakt zwischen einem Teil der linken Parteien und islamistischen Gruppen“, sagt Rougier. Das Thema sei in der öffentlichen Diskussion tabu." [42] „Die französische
Gesellschaft ist krank. Sie ist so zerrissen, dass wir uns nicht einmal
auf die Diagnose verständigen können“, sagt er. Der Vormarsch
der Salafisten und anderer fundamentalistischer Gruppen wie der Tablighi
in hauptsächlich von Franzosen aus dem islamischen Kulturraum bewohnten
Vierteln folge immer einem bestimmten Muster. Für die Irrgläubigen
(also Moslems) gelten strikte Verbote im alltäglichen Leben. "Sie
dürfen nur noch essen, was „halal“ ist, keine Musik mehr hören,
keine Freundschaften mit Andersgläubigen pflegen, Frauen nicht die
Hand geben und ihren Körper nicht zeigen. „Am schärfsten sind
die Regeln für den Umgang mit Frauen. In den beiden Moscheen in
In Algerien hat der damalige Präsident Bouteflika einen Pakt mit dem obersten geistlichen Gelehrten Saudi-Arabiens geschlossen. Salafisten hatten die religiöse Vorherrschaft in Algerien übernommen. „Diese Entwicklung hat mit Verzögerung auch Frankreich erfasst“, so Rougier. „Sie setzen das Argument der Islamophobie gezielt ein, um jegliche Kritik an ihren Vorstellungen zu unterdrücken.“ Ein Geheimbericht des Inlandsgeheimdienstes DGSI, welcher der Zeitung „Le Journal du Dimanche“ zugespielt wurde, bestätigt die Thesen Rougiers. "Laut Bewertung des Geheimdienstes werden inzwischen 150 Kommunen von Islamisten kontrolliert. Die meisten liegen in der Peripherie von Paris, Marseille und Lyon." [44] Was haben die Muslim-Horden in Frankreich schon bewirkt? Nicht nur haben sie Frankreichs Vorstädte in Wüste verwandelt, sogar Justizminister haben sie für ihre Zwecke instrumentalisiert. Die Satirezeitung „Charlie Hebdo“ hat mit einer Karikatur die Diskussion um den Fall der 16Jahre alten Mila weiter angeheizt. "Die Schülerin aus der Nähe von Grenoble hatte in einer Instagram-Story heftige Kritik am Islam geübt. Seither wird sie mit Morddrohungen überhäuft und muss sich verstecken. Das Innenministerium hat entschieden, ihr Polizeischutz zu gewähren, und rät ihr vorerst vom Schulbesuch ab. Justizministerin Nicole Belloubet schlug sich, anders als erwartet, nicht eindeutig auf die Seite der bedrohten Schülerin, sondern ließ in einem Radiointerview im Sender Europe 1 Kritik an den Äußerungen anklingen. „Religionsbeleidigung ist eine Verletzung der Gewissensfreiheit“, sagte Belloubet. Der Anwalt der Jugendlichen, Richard Malka, nannte den Kommentar der Justizministerin schockierend. Sie habe die Propaganda der Islamischen Weltliga nachgeplappert, die überall in Europa dafür werbe, Gotteslästerung unter Strafe zu stellen. Belloubet hat ihre Äußerung inzwischen korrigiert und als „unglücklich“ bezeichnet. Malka ist auch der Anwalt der Redaktion von „Charlie Hebdo“.... Fünf Jahre nach dem Terroranschlag auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ hat die Affäre um Mila die Frage aufgeworfen, ob Frankreich sich immer mehr einschüchtern lässt und auf Kritik am Islam aus Angst vor Repressalien verzichtet. Die Staatsanwaltschaft hat gleich zwei Ermittlungsverfahren eröffnet. Ein erstes Verfahren richtet sich gegen diejenigen, die die Jugendliche in der Anonymität des Internets bedroht haben und die Anschrift ihres Gymnasiums sowie andere vertrauliche Personendaten verbreiteten. Das zweite Verfahren betrifft Mila, gegen die wegen des Verdachts der „Hassrede“ ermittelt wurde. Frankreich hat im vergangenen Jahr eine Gesetzesänderung beschlossen, mit der Hassreden in den sozialen Netzwerken künftig geahndet werden können. In ihrem Video sagte die Schülerin: „Ich hasse Religion, der Koran ist voller Hass... Eure Religion ist scheiße.“ Sie sagt "Ich bin keine Rassistin. Ich habe das Recht, zu sagen, was ich denke, ich bereue das nicht“. Ein französisches Gericht entschied, dass der Straftatbestand der Hassrede nicht erfüllt sei, und stellte das Verfahren ein. Innenminister Christophe Castaner stellte in der Nationalversammlung klar: „Es gibt in unserem Land keine Strafen gegen Blasphemie.“ Er sagte, er sei entsetzt über die „Welle des Hasses“, die sich über Mila ergossen habe. "Das klang auch wie eine diplomatische Kurskorrektur an der Justizministerin, die wie er selbst aus der sozialistischen Lokalpolitik zu Macrons En-marche-Bewegung fand. Frühzeitig hatte der frühere Vorsitzende von SOS Racisme, Malek Boutih, davor gewarnt, dass sich Sozialisten in sozialen Brennpunktvierteln oftmals durch falsch verstandene Toleranz gegenüber islamischen Agitatoren kompromittieren würden. Boutihs Warnungen kamen nicht gut an, der Sozialist verlor 2017 seinen Wahlkreis. Der Generaldelegierte des französischen Islamrats CFCM, Abdallah Zekri, rechtfertigte die Drohungen gegen Mila. Zekri sagte, Mila habe die Reaktionen provoziert und müsse jetzt selbst damit klarkommen. „Wer Wind sät, muss mit dem Sturm rechnen“, sagte Zekri im Radiosender Sud Radio. „Das Mädchen weiß, was sie sagt. ... Sie hat die Religion beleidigt, jetzt muss sie die Folgen ihrer Worte tragen.“ Zekri leitet auch die französische Beobachtungsstelle für Islamophobie. Die französische Staatssekretärin für Frauenrechte, Marlène Schiappa, nannte die Äußerungen Zekris „kriminell“ und „unwürdig“. Marine Le Pen sagte, die Äußerungen der Teenagerin seien „die mündliche Version der ,Charlie Hebdo’-Karikaturen“. Man könne Milas Äußerungen vulgär finden, „aber wir können nicht akzeptieren, dass jemand in Frankreich dafür zum Tode verurteilt wird“, schrieb die Parteivorsitzende des Rassemblement National auf Twitter." [45] Selbst der französische Präsident hat erkannt, dass "Muslim-Horden" in Frankreich Vorstädte in Wüste verwandeln und "besucht in Mulhouse eine Hochburg der Islamisten" Frankreich will sich nicht länger damit abfinden, "dass in sozial benachteiligten Einwanderervierteln islamistische Enklaven entstehen... Der islamistische Separatismus sei unvereinbar mit den Werten der französischen Republik." Es geht um eine Reconquista, die „republikanischen Rückeroberung“. Hinter dem sperrigen Begriff verbirgt sich der vor zwei Jahren in fünfzehn Vierteln angelaufene Versuch, durch eine stärkere Präsenz der Polizei und anderer Akteure wie Sozialarbeitern und Sportvereinen die Bewohner aus der religiösen Abschottung herauszuholen und den Werten der Republik Geltung zu verschaffen. "Der 15000 Einwohner zählende Stadtteil Bourtzwiller in Mulhouse zählt zu den inzwischen 47 „Vierteln der republikanischen Rückeroberung“. Das Nachrichtenmagazin Le Point hat in seiner jüngsten Ausgabe unter der Überschrift „Die Volksvertreter, die ihre Seele verkauft haben“ dokumentiert, mit welchen Strategien Bürgermeisterkandidaten die muslimische Wählerschaft für sich gewinnen. "Ein wichtiger Faktor ist die Genehmigung von prestigeträchtigen Moscheebauten." In Mulhouse wurde Macron mit den Schwierigkeiten konfrontiert, die sich aus dem Bau des Moscheekomplexes An-Nour ergeben. "Auf mehr als 10000 Quadratmetern entsteht seit 2009 ein Zentrum mit Moschee, Schule, Friseur, Teestube, Buchhandlung und Schwimmbad", das bis zu 3000 Moslems aufnehmen kann. "Das katarische Regime hat sich mit mehr als 14 Millionen Euro an der Finanzierung beteiligt. Kürzlich beschrieben die Journalisten Christian Quesnot und Georges Malbrunot in einem Buch, wie die mit dem Regime verbundene Organisation „Qatar Charity“ in Europa ein islamistisches Netzwerk fördere. In ihren „Qatar Papers“ erläuterten die Autoren, mit welchen Mitteln das katarische Regime das Ziel verfolge, in den europäischen Einwanderungsgesellschaften das islamische Rechtsverständnis (Scharia) über die geltende Rechtsordnung zu stellen. Es gehe darum, das muslimische Individuum durch den von den Muslimbrüdern gepredigten globalen Islam von der Geburt bis zum Tod zu begleiten. „Alle von Katar finanzierten Projekte versuchen genau das zu tun, indem sie Moscheen mit Schulen, Schwimmbädern, Restaurants und sogar Leichenhäusern umgeben“, schrieben sie." Macron will zwar einen unerbittlichen Kampf gegen separatistische Bestrebungen wie getrennte Badezeiten in öffentlichen Schwimmbädern, Gebetsstunden in Sportvereinen, Verstöße gegen die Gleichbehandlung von Mädchen und Jungen führen, die Finanzierung der Moscheen und der Imame künftig strikter zu kontrollieren, doch den Verband, Verband „Association musulmane pour l'Islam de France“ (AMIF), den er im Januar 2019 gründen ließ, der seither die Spendensammlung, die Einnahmen aus der sogenannten Halal-Steuer auf Islam-konforme Lebensmittel sowie die Ausbildung und Anwerbung von Imamen überwachen soll, ist schon ein gutes Jahr nach der Gründung bereits in die Kritik geraten. Vor der Untersuchungskommission des Senats zur islamistischen Radikalisierung wurde davor davor gewarnt, dass die Muslimbrüder großen Einfluss auf den AMIF-Vorstand hätten. „Die AMIF-Mitglieder können nach außen einen sehr modernen Islam und nach innen salafistisches Gedankengut verteidigen“. Immerhin will Frankreich von 2024 an keine ausländischen Imame, beispielsweise aus der Türkei oder Saudi-Arabien, mehr ins Land lassen. "Derzeit hielten sich etwa 300 muslimische Prediger aus dem Ausland in Frankreich auf, deren Aufenthaltsgenehmigungen nach 2024 nicht mehr verlängert würden." Etwa 150 Imame im Land stammten aus der Türkei und müssen als Extremisten eingestuft werden. [46] Aber nicht nur Vorstädte werden in Wüste verwandelt. Moslems unterwandern alle möglichen Vereine und wollen so den islamischen Einfluss erhöhen. Kürzlich war die "systematische Verstrickung des Jüdischen Museums Berlin mit der antiisraelischen Boykottbewegung BDS beschrieben worden, die bis in islamistische Kreise, namentlich in das Aktionsfeld der Muslimbruderschaft, hineinreichte und die dazu führte, dass Verteidiger Israels in dem Museum kaum noch zu Wort kamen. Die erwartbare Kritik, die das bei den Angegriffenen und ihren intellektuellen Anwälten hervorgerufen hat, besitzt einen durchgängigen Makel: Sie verfehlt den Wandel des Organisationstyps des neuen Antisemitismus, der neben traditionellen Milieus auch neue, schwer greifbare Netzwerke umfasst." Auch der französische Präsident Emmanuel Macron hat erstmals "offen Verbindungen zwischen staatlichen Institutionen und der Muslimbruderschaft kritisiert. Auf deren Existenz hatten Wissenschaftler wie Gilles Kepel schon lange hingewiesen. Dass manche Politiker, auch in Deutschland, gerade einen extremistischen Islam hofieren, ist, wo nicht wahltaktische Überlegungen im Spiel sind, dem undurchsichtigen Charakter des legalistischen Islamismus geschuldet. Von der Wissenschaft darf man aber erwarten, dass sie darüber informiert ist und nicht, wie das Zentrum für Antisemitismusforschung, selbst fragwürdige Verbindungen eingeht. Die BDS-Bewegung und die unter anderem über die Hamas mit ihr verbundene Muslimbruderschaft sind keine herkömmlichen Organisationen. Sie vergeben keine Mitgliedsausweise. Im Namen von BDS kann jeder auftreten, der die Ziele der Bewegung teilt. Die Muslimbruderschaft wiederum hat eine sektenähnliche Struktur: Sie rekrutiert ihre Mitglieder nach langjähriger Beobachtung und erwartet von ihnen, in der westlichen Welt ihre Zugehörigkeit zu verheimlichen." Fast alle Sympathisanten der BDS-Bewegung sind ausgewiesene Antisemiten, wozu auch eine erschreckend hohe Zahl namhafter Wissenschaftler und Künstler zu rechnen sind. Zumindest handelt es sich um wohlmeinende Naivität, mit der mancher die Verbindungen der Bewegung zum Terrorismus in Kauf nimmt und ihre Agenda unterschreibt, die, zu Ende gedacht, auf die Vernichtung des Staates Israel und die existentielle Bedrohung der dort lebenden Juden hinausläuft. Das spricht man natürlich nicht aus. Und sollte das eliminatorische, mit der Ablehnung friedlicher Verhandlungen verbundene Ziel von BDS einmal erreicht werden, würde man wohl die Hände in Unschuld waschen und sagen, das habe man so nicht kommen gesehen. "Daneben gibt es einen aktivistischen Kern von BDS, der, vermittelt über die postkoloniale Theorie, weit in die Wissenschaft reicht und eine verdeckte antisemitische Agenda verfolgt, die sich beispielsweise in der Gleichsetzung Israels mit dem NS-Staat ausdrückt oder in der Solidarität mit Terroristen, die Israel von der Landkarte fegen wollen. Zu den Plattformen, die diese Agenda verbreiten, gehört die Islamic Human Rights Commission, mit deren Mitarbeiter Luis Manuel Hernández Aguilar das Zentrum für Antisemitismusforschung kooperierte, und, im Halbschatten der BDS-Bewegung, die Muslimbruderschaft, mit deren Aktionsfeld das Jüdische Museum über den Verein Inssan anbandelte. Dass sich zur gleichen Zeit eine von der Politik geförderte Clusterwissenschaft auf den Weg machte, die begriffliche Unterschiede einschmilzt und jegliche Form des Netzwerkens honoriert, mag die Blindheit dafür ebenso begünstigen wie die Scheu, Konflikte zu benennen oder gar auszutragen." So hat das Zentrum für Antisemitismusforschung einen Mitarbeiter der mit dem "weithin für ihre antisemitische Agenda bekannten IHRC kooperiert, die Solidaritätsappelle für Hassprediger und einen Terroristen verfasst hat, der Hunderte Menschen in die Luft sprengen wollte; oder wenn das Jüdische Museum mit dem Spiritus Rector einer Islamophobie-„Forschung“ beste Arbeits-beziehungen unterhielt, die von der Erdogan-nahen Seta-Stiftung finanziert und dazu verwendet wird, kritische Wissenschaftler und Intellektuelle mundtot zu machen. Abdel-Rahman, für den die IHRC eine Solidaritätskampagne organisierte, mag verdeutlichen, wem die Sympathien hier gelten: „Zerteilt ihre Nationen (Christen und Juden, Anm. der Red.), zerreißt sie in Stücke, zerstört ihre Wirtschaft, brennt ihre Unternehmen nieder, ruiniert ihr Wohlergehen, versenkt ihre Schiffe und tötet sie auf dem Land, auf dem Meer und in der Luft.“ Brumlik und Schmidt vom Vorstand üben Solidarität mit Terroristen und Propagandisten der türkischen Regierung und finden dies scheinbar gut und richtig. "Das Zentrum für Antisemitismusforschung verstrickt sich derweil immer tiefer in Widersprüche: Sollte es laut einer Presseerklärung vom August 2018 noch die Universität Leeds gewesen sein, die sich von einer umstrittenen Projektvorstellung von IHRC-Mitarbeitern in Berlin zurückzog, so will das Zentrum die Veranstaltung heute selbst abgesagt haben, und zwar nicht aus technischen, wie es 2018 noch hieß, sondern aus inhaltlichen Gründen. Sprachlos macht die Behauptung von ZfA-Vizedirektor Uffa Jensen, er habe vom Antisemitismus des IHRC nichts gewusst. Jensen ist Antisemitismusforscher. Schon eine kurze Internetrecherche zeigt, dass der bereits genannte Luis Manuel Hernández Aguilar, der die Veranstaltung initiiert hatte, sowohl vor dem Europäischen Parlament als auch auf einer Wissenschaftsplattform als Vertreter des IHRC auftrat und auch von der Organisation selbst mehrfach als Mitarbeiter ausgewiesen wird. Trotzdem wurde er vom Zentrum für Antisemitismusforschung weiter als Gastwissenschaftler begrüßt. Nicht nur naiv, sondern strategisch war dagegen die Einladungspolitik am Jüdischen Museum. Die ehemalige Akademieleiterin Yasemin Shooman, die ihre Thesen zur Islamophobie selbst mit Verweis auf den von der Türkei finanzierten Islamophobie-Report beglaubigt, verhalf Farid Hafez, dem Spiritus Rector dieser „Wissenschaft“, zu diversen Auftritten. Von Kontaktschuld ist hier nicht zu sprechen, sondern von langjährigen Kooperationsbeziehungen, etwa mit dem Verein Inssan, der seine Verbindungen zu Ibrahim el-Zayat, dem Chefstrategen der Muslimbruderschaft in Deutschland, ebenso wenig bestreitet wie seine Finanzierung durch die Golfstaaten. Die antisemitischen Tendenzen innerhalb der Bruderschaft bestreitet nicht einmal Farid Hafez, der auf den aktuellen Chefideologen der Muslimbrüder und glühenden Antisemiten Yusuf al-Qaradawi eine Lobeshymne verfasst hat, die alle bedenklichen Züge des Gewürdigten ausblendet – was der Kooperation mit dem Jüdischen Museum natürlich nicht im Wege stand." [47] Der niederländische Sozialwissenschaftler Ruud Koopmans, an dessen islamkritischen Thesen sich schon hitzige Debatten entzündet haben, hätte bei einem Podiumsgespräch über sein neues Buch im Wissenschaftszentrum Berlin sicher Rede und Antwort gestanden – wäre er denn gefragt worden. Stattdessen quasselten Cem Özdemir und die Migrationsforscherin Naika Foroutan. "Koopmans nahm kein Blatt vor den Mund: Demokratien hätten in der islamischen Welt mittlerweile kaum noch Bestand. Gewalt sei hier ungleich stärker ausgeprägt, Menschenrechte würden nicht beachtet, religiöse Minderheiten und Frauen unterdrückt. Die Ursache für diese rückschrittlichen Entwicklungen - denn es sei um die Länder schon einmal besser bestellt gewesen - sieht Koopmans nicht etwa, wie es heute so beliebt ist, als Erbe des westlichen Kolonialismus. Nicht Armut sei ausschlaggebend: Die Wurzel des Übels liege im islamischen Fundamentalismus." Foroutan, die das Podium zugleich moderierte, "kam aber selten auf den Punkt." Die Moslems Foroutan und Cem Özdemir waren wie immer "keine große Erkenntnishilfe" obwohl Özdemir, der in den 90er Jahren zusammen mit anderen Grünen einen Krieg gegen Christen mit zu verantworten hatte, "sehr viel Redezeit in Anspruch nahm. Etwas wesentlich Neues hatte er auf diesem Wohlfühlpodium nicht zu sagen. Fast schon hätte man diese alles glättende Konsensorientierung als Reformmodell der Zukunft gesehen." Heute könne man die katholische und die evangelische Kirche öffentlich kritisieren, ohne diffamiert zu werden, sagte eine Frau. Wenn sie sich aber kritisch zum Islam äußere, gelte sie sofort als Rassistin. Wo bleibe hier die Zivilgesellschaft? Eine Antwort blieb das Podium schuldig. Da kann man nur empfehlen: Wer an gehaltvollen Analysen interessiert ist, suche sich ein anderes Forum." [48] Im Gegensatz zur
deutschen Kanzlerin Merkel, die weiterhin in die Kriegskasse des türkischen
Präsidenten einzahlen will, hat sich Emmanuel Macron in Europa die
Rolle zugeschrieben, "den neoosmanischen Ambitionen des türkischen
Präsidenten Einhalt zu gebieten." Den Konflikt zwischen Erdogan
und der EU über die Flüchtlingsfrage bewertet Macron "als Teil
einer aggressiven türkischen Außenpolitik, auf die Europa aus
seiner Sicht auf keinen Fall mit Nachgiebigkeit reagieren dürfe. Für
Macron steht die Stabilität des östlichen Mittelmeerraums auf
dem Spiel. Die türkischen Interventionen in Libyen wie jetzt in Griechenland
sind nach seiner Lesart Teil eines geostrategischen Kräftemessens
um die Vorherrschaft im Levantinischen Becken, in der Ägäis und
im Kretischen Meer." Der Lybische Staatschef Sarradsch hat mit Erdogan
ein maritimes Abkommen unterzeichnet, das einseitig einen neuen Verlauf
der Festlandsockel im Mittelmeer festlegt – und der Türkei damit Erdgasvorkommen
auf Kosten der EU-Mitglieder Griechenland und Zypern sichern soll. "Macron
wirft dem türkischen Staatschef vor, trotz des bei der Libyen-Konferenz
in Berlin bekräftigten Waffenembargos Soldaten und Rüstungsgüter
wie die von dem Rüstungsunternehmen seines Schwiegersohnes produzierten
Kampfdrohnen „Bayraktar“ nach Libyen zu schicken. „Bayraktar TB2“-Kampfdrohnen
hat die Türkei auch im türkisch kontrollierten Teil Zyperns stationiert,
um Druck auf Zypern und Griechenland auszuüben. Diese Drohkulisse
ist der Hintergrund für die neuen militärischen Beistandsabkommen
Frankreichs mit Zypern und Griechenland. Macron hat eine verstärkte
Fregattenpräsenz im östlichen Mittelmeer angekündigt. Die
griechisch-französische strategische Partnerschaft sieht vor, dass
Athen zwei FDI-Fregatten kauft, eine Absichtserklärung wurde bereits
unterzeichnet. Als erstes digitalisiertes französisches Kampfschiff
verfügt FDI über eine digitale Architektur, die auch gegen Cyberbedrohungen
schützen soll. Macron sieht die militärische Unterstützung
für die beiden Länder als Teil einer europäischen Interessenpolitik
im Mittelmeer. Französische Sicherheitsfachleute bedauern fehlendes
deutsches Engagement. In Paris bewerteten es Diplomaten als Zeichen für
den Mangel an geostrategischer Vision Berlins, dass die griechische Regierung
Mitte Januar nicht zur Libyen-Konferenz eingeladen wurde. Ähnlich
unzufrieden war Macron über die aus seiner Sicht zu vorsichtige Kritik
der Bundesregierung am militärischen Vorgehen der Türkei in Syrien.
Seine „Hirntod“-Äußerungen zur Nato gründeten auf seinem
Ärger darüber, dass Erdogan ohne vorherige Absprache mit den
Nato-Partnern in Nordwestsyrien militärisch intervenierte. Frankreich
musste seine Spezialkräfte abziehen und ist der Auffassung, dass der
türkische Militäreinsatz den verbliebenen Kämpfern der Terrororganisation
„Islamischer Staat“ zugutekommt. Seit langer Zeit hegen französische
Geheimdienste den Verdacht, dass Erdogan die Durchreise europäischer
IS-Kämpfer toleriert hat. Für Frankreich bleiben die von Syrien
aus gelenkten Pariser Terroranschläge ein nationales Trauma. Macron
hat sich auch innenpolitisch zu einem verschärften Vorgehen gegen
türkische Einmischungsversuche entschlossen. In seiner Rede zum „islamistischen
Separatismus“ in Mulhouse kündigte er an, dass die von Ankara entsendeten
Türkischlehrer zum Schuljahresbeginn im September 2020 nicht mehr
in französischen
Du sprichst, o Herr,
da schlägt, so laut Dein Volk auch wimmert,
Mit tausend Armen
tobt der Mord, das Ungeheuer,
Der Mütter,
o Kalif, der Jungfrau'n Stimmen gellten,
Ein weites Leichentuch
siehst Du die Stadt umwallen,
Säuglinge liegen
tot, es klebt am heißen Stahle
7. Im Jahr 2021 wird das 200. Jubiläum des Widerstandes der Griechen gegen die Türken gefeiertWie oben beschrieben wurde der Freiheitskampf der Griechen gegen die Türken von vielen Dichtern besungen, so auch von Victor Hugo, Lord Byron, Percy Bysshe Shelly, Johann Ludwig Wilhelm Müller, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin, Adelbert von Chamisso. Die Griechen wollten endlich ihre Freiheit zurück und alle Türken zum Teufel jagen: "Jagt hinaus die Türkenrotte... Zur fernen Heimat jagt die Türkenschiffe wieder" (Victor Hugo). Die Kirchen sollten wieder aufgebaut und alles, was an die muslimischen Türken erinnerte, sollte aus dem Land verschwinden. [50]Johann Ludwig Wilhelm Müller dichtet: "Der Freiheit Tuba hab ich hell durch Stadt und Land geblasen" Es wird sogar von neuen Kreuzfahrern gesprochen, die gegen die türkischen Barbaren kämpfen sollen - ungeachtet einer Moslem- und Türkenfreundlichen Politik in Europa, die sogar heute noch sämtliche Augen verschließt vor den Greueltaten der Türken gegen Christen und "die der Freiheit Haupt ins Joch ihm helfen beugen, / Und lehren, dass das heilge Kreuz soll vor dem Mond sich neigen." Die Gegner des Philhelenismus, allen voran der österreichische Fürst Metternich, werden scharf kritisiert, so wie man heute die Europäer kritisieren könnte, die Angriffskriege der Türken ungeahndet lassen (z.B. Eroberung von Nordzypern oder Syrien): "Hervor, der du mit frechem Mund die Freiheit nennst Empörung, / Und der Hellenen Heldenkampf bejammerst als Betörung! / Du, der mit feiner Politik du drechselst die Beweise, / dass man die Menschheit würgen kann auf legitime Weise! / Du auch, der jeden Türkensieg verkündet mit Posaunen, / Und was der Griechen Schwert vollbracht, befleckt mit leisem Raunen!" Knechtschaft unter dem Halbmond wird grundsätzlich ausgeschlossen, weshalb in Europa als Symbol auch "kein halber Mond zu sehn" sein sollte. [51] Viele Denkmäler auf dem Peleponnes, insbesondere in Kalamata, erinnern an diesen Freiheitskampf. Oft werden die Freiheitskämpfer verehrt: "Griechenland bekränzt den griechischen Kampf von 1821". Die großen griechischen Freiheitskämpfer wie Jannis Makryjannis, Kanaris, Theodoros Kolototronis, Nikitas Stamatelopoulos (Nikitaras), Georgios Karaiskakis, Kitsos Tzavellas, Ioannis Kolettis, Ioannis Graf Kapodistrias, Ioannis Gouras, Odysseas Androutsos, Alexandros Mavrokordatos, Mavromichalis, Andreas Metaxas, Yennaios Kolokotronis, wurden immer wieder besungen, in Klöstern hängen ihre Portraits. Ähnlich wie die Freiheitsstatue von Amerika finden sich auch hier große weibliche Statuen mit dem Schriftzug "Elefthería" (Freiheit) und "1821 - with one voice we have decided to live or die for our freedom". [52] Am Vorabend des griechischen Unabhängigkeitskampfes wurde der Peleponnes von einem türkischen Gouverneur mit Sitz in Tripolis (Arkadien) regiert, während die Halbinsel Mani sechs Jahre zuvor ein unabhängiges Fürstentum unter Petrobey Mavromichalis geworden war. Der Kampf gegen die Türken begann im März des Jahres 1821 gleichzeitig in zwei Gebieten des Peleponnes, in Archaia und auf der Halbinsel Mani, von der aus die Streitkräfte unter Theodoros Kolototronis am Kalamata einnahmen. In der Apostelkirche, der ältesten Kirche Kalamatas, wurde am 23. März 1821 offiziell der Beginn des Freiheitskampfes verkündet. "Am 25. März, der als Datum des Beginns des Kampfes gefeiert wird, verkündete der Erzbischof Germanos von Patras auf dem Agiou-Georgiou-Platz in Patras den Beginn der Erhebung. Die Schlacht von Valtestsi in Arkadien am 13./ 14. Mai bereitete die Einnahme von Tripolis vor und konsolidierte die Unabhängigkeitsbewegung auf dem Peleponnes. Der große Erfolg innerhalb eines halben Jahres seit ihrem Beginn war das Ergebnis der Planung von Kolotronis. Ebenfalls sein Werk war auch der große Sieg von Dervenakia (1822), der den Türken einen entscheidenden Schlag versetzte. 1825 landete Ibrahim Pascha mit einem ägyptischen Heer auf dem Peleponnes und richtete fürchterliche Verheerungen an. Aber der Sieg, den die vereinigte englisch-französisch-russische Flotte im Oktober 1827 bei Navarino über die türkisch-ägyptische errang, war der Beginn der Befreiung des Peleponnes von Ibrahim, während die Ankunft der französischen Flotte mit dem General Maison das Land endgültig von der ägyptischen Geißel befreite.Seit damals hat der freie Peleponnes nicht aufgehört, eine führende Rolle in der Entwicklung des seit 1830 freien griechischen Staates zu spielen." [53] Die südlich von Pylos gelegene Hafenstadt und Festung Methoni wurde 1500 von den Türken erobert; nach einer langen Belagerung eroberten sie die Stadt "und vernichteten die Bevölkerung", eine typisch türkische Vorgehensweise. Die Venezianer gaben ihre Ansprüche jedoch nicht auf und eroberten die Stadt zurück, konnten sie aber nur bis 1715 halten, als die Türken sie zurückeroberten. "Sie blieb bis 1828 türkisch, als General Maison ihre Übergabe erzwang. Nimmt man dort die Straße nach Norden, so kommt man nach etwa 12 km ins heutige Pylos, "das frühere Navarino, eine Festlandstadt mit dem Charakter einer Inselstadt, mit ihren historischen Denkmälern und ihrem ganz eigenen Lokalkolorit. Sie ist amphitheatralisch an den Hängen des Berges Agios Nikolaos am Südende der Bucht von Navarino erbaut... Am Hafen steht auf dem Platz der Drei Admiräle (Trion Navarchon) zwischen zwei Kanonen, einer türkischen und einer venezianischen, ein pyramidenförmiges Denkmal, auf dem die drei Admiräle der englischen, französischen und russischen Flotte dargestellt sind, die 1827 in der Bucht von Navarino die türkisch-ägyptische Flotte besiegten und vernichteten." Die türkische Flotte wurde schon einmal in Griechenland versenkt, nämlich 1571 in der Schlacht von Navpaktos (Lepanto), daher versuchten die Türken die Bucht von Pylos besonders zu sichern. Der zentrale Teil des Hafens wird durch die hügelige Felseninsel Sphaktiria abgeriegelt, das 4,5 km lang und 500 bis 1000 m breit ist und das nur zwei schmale Einfahrten an der Nord- und der Südseite freilässt, die durch die beiden Festungen Paliokastro und Niokastro gesichert werden. Niokastro, d.h. die 'neuere' Festung von Navarino, wurde "1573 von den Türken im Süden des Hafens errichtet nach ihrer Niederlage in der Seeschlacht von Navpaktos (Lepanto), um die südliche Einfahrt in die Bucht kontrollieren zu können, nachdem sie an der nördlichen Aufschüttungen vorgenommen hatten und sie so seicht geworden war, dass dort Schiffe nicht mehr in die Bucht gelangen konnten." In der Bucht von Navarino liegen die kleinen Inseln Sphaktiria, Pilos und Marathonissi. Auf dem Hügel Prophitis Ilias im Nordteil der Insel Sphaktiria haben sich Reste einer antiken Ringmauer gefunden, die man den Spartanern zuschreibt, die dort 425 v. Chr. von den Athenern belagert wurden. "An der Ostküste steht in der Nähe des Panagoula-Kirchleins ein Denkmal für die 59 Russen, die in der Seeschlacht von Navarino den Tad fanden, und im Süden befinden sich das Grab des französischen Offiziers des Korps Maison Alex. Mayé, das Kenotaph für die griechischen Freiheitskämpfer Tsamados, Anagnostaras und Sachinis sowie das Denkmal des Philhellenen Graf Santa Rosa, die alle in der Schlacht auf Sphaktiria gefallen sind. Im Inneren der Insel liegt das Grab von Napoleons Neffen Paul Marie Bonaparte (1809-1827). Von den beiden südlicher gelegenen kleinen Inseln trägt die eine, Tsichli-Baba oder Pilos genannt, ein Denkmal für die in der Seeschlacht von Navarino gefallenen Franzosen, die andere, im Hafen gelegene - Chelonaki oder Marathonissi - dagegen das Denkmal für die Engländer." [54] Immer wieder mussten sich die Griechen bzw. Byzantiner der Angriffe von Türkenheeren erwehren. Nach dem Fall von Konstantinopel (1452) eroberten die Osmanen die gesamte Peleponnes bis auf die venezianischen Territorien. "Bis 1821 blieb nun die Peleponnes türkische Domäne. 1500 verloren die Venezianer Methóni und Koróni, 1540 Náfplio und Monemvasía. Zwischen 1685 und 1715 fassten die Venezianer noch einmal Fuß, aber selbst der Sieg der vereinigten abendländischen Flotte bei Lepanto (1571) vermochte die Türken nicht dauerhaft von der Halbinsel zu vertreiben; 1669 schlossen sie die Eroberung ganz Griechenlands mit der Besetzung Kretas ab. Die byzantinische Kultur lebte trotz türkischer Unterdrückung in Klöstern und Kirchen weiter. Sprache, Schriftgut, Kunstfertigkeit und Traditionen wurden in geheimen Schulen weitergepflegt." An die Herrschaft der Venezianer erinnern heute prachtvolle Palazzi, an die Türken eigentlich nichts von Bedeutung. "Gegen ihre türkischen Herren rebellierten die Griechen immer wieder; weltweit unterstützt von Hellenenfreunden wie Lord Byron. Aber erst 1821 gelang es, das Türkenjoch abzuschütteln. Fürst Ypsilánti erhob sich in Jasi, General Kolokotrónis eroberte am 21. März 1821 Kalamáta. Am 1. Januar 1822 verkündete im antiken Theater von Epidauros der Erste Griechische Nationalkongress die Unabhängigkeit des Landes. Später zogen noch einmal ägyptische Truppen, "Verbündete der Türken, unter Ibrahim Pascha brandschatzend durch die Peleponnes. Der Sieg der englisch-französisch-russischen Flotte bei Navaríno (1827) erzwang aber endgültig die Anerkennung der Unabhängigkeit Griechenlands durch die Türkei." Nur Kreta war noch türkisch. Der Roman "O kapetan Michalis" von Nilkos Kazantzakis z.B. spielt auf Kreta während der Türkenherrschaft und des Befreiungskampfes. Bis 1821 war Griechenland unter osmanisch-türkischer Herrschaft, eine türkische Provinz, und von der kulturellen Entwicklung Europas abgeschnitten. Der türkische Despotismus hatte das geistige Leben in Griechenland erstickt. Dann kam der Freiheitskampf der Griechen, zusammen mit ihren Pelikaren (Kapitäne der Freiheitskämpfer) schüttelten sie das Türkenjoch ab. In Kreta verlässt aber erst im November 1898 der letzte türkische Soldat kretischen Boden; türkische Fahnen werden vernichtet und Minarette gesprengt. Unter dem griechischen Ministerpräsidenten Eleftherios Venizelos wird Kreta 1913 mit Griechenland vereint. [55] Die Seeschlacht vom
20. Oktober 1827 zählt zu den seltsamsten der Geschichte: "ausgelöst
durch Missverständnisse und ausgetragen zwischen Schiffen, die fest
vor Anker lagen. 27 britische, französische und russische Schiffe
waren in die Bucht entsandt worden, um den Befehlshaber der dort Versorgungsgüter
entladenden türkisch-ägyptischen Flotte aus 91 Schiffen an der
Weiterfahrt gen Patras zu hindern und zur Aufnahme des von den Alliierten
im Londoner Abkommen von 1827 beschlossenen Waffenstillstands zwischen
Griechen und Türken zu zwingen... Als ein ägyptisches Schiff
zu nahe an einem britischen vor Anker gehen wollte, schickten die Briten
ein Boot unter weißer Flagge hinüber, um die Ägypter aufzufordern,
weiter entfernt vor Anker zu gehen. Die Ägypter eröffneten das
Feuer auf das Boot. Daraufhin entsandte der britische Admiral Codrington
ein weiteres Boot zum türkischen Admiral, um ihn aufzufordern, Ruhe
zu bewahren. In diesem Moment eröffnete ein ägyptisches Schiff
das Feuer auf das französische Flaggschiff. Das erwiderte das Feuer,
die Seeschlacht begann. Nach 4 Stunden war die gesamte Flotte der Moslems
vernichtet, die Alliierten verloren kein einziges Schiff. 174 christliche
und etwa 6000 moslemische Seeleute starben. Unfreiwillig hatten die Alliierten
die endgültige Befreiung Griechenlands eingeleitet; denn die Franzosen
starteten bald darauf zu einem Feldzug auf dem Peleponnes, die Russen erklärten
den nun stark geschwächten Türken den Krieg. Das Londoner Abkommen
von 1827 war belanglos geworden, jetzt stand die uneingeschränkte
Freiheit Griechenlands auf der Tagesordnung." [56]
Anmerkungen [1] Wissenschaftsbriefe
/ Science Review Letters 2019, 18, Nr. 1071 und Kurse Nr.
622 Victor Hugo, Nr. 621 Lord Byron,
Nr.
020 Goethe, Akademie der Kunst und Philosophie
Chios était une des plus riches îles de la mer Égée et les insurgés grecs tentèrent de la rallier à leur cause. Dès mai 1821, Iákovos Tombázis était passé demander l'aide chiote, sans succès. L'île craignait pour ses ressortissants disséminés dans tous les ports de l'Empire ottoman. Pour être sûr de la fidélité des habitants de l'île, le Sultan renforça la garnison et prit quarante otages au sein des plus riches familles. En mars 1822, une troupe samienne de klephtes débarqua sur Chios et prit la capitale. Le Sultan envoya son Capitan Pacha (amiral de la flotte ottomane), Kara-Ali, à la reconquête de l'île. Il pourrait disposer de l'aide de 30 000 volontaires rassemblés à Chesmé, attirés par la perspective de butin. La résistance des klephtes fut brève. Repoussés, ils finirent par évacuer tandis que la population commença à être systématiquement massacrée et les otages exécutés. Cependant, une bonne partie de la population fut plutôt réduite en esclavage et vendue sur les marchés soit de Constantinople soit de Smyrne, d'Égypte ou d'Afrique du nord. Certains d'entre eux furent rachetés par les agents diplomatiques occidentaux qui avaient aussi plus tôt essayé de sauver les habitants de l'île des massacres qui durèrent de mi-avril à fin mai 1822. Le 18 juin (6 juin julien) 1822, le capitaine psariote Constantin Kanaris coula le vaisseau amiral ottoman avec un brûlot, tuant l'amiral ottoman Kara Ali et 2 000 marins turcs. Cette action est considérée par l'historiographie grecque comme ayant vengé les massacres de Chios. La population de l'île au début de 1822 est estimée entre 100 000 et 120 000 personnes dont 30 000 habitaient Chora, la capitale. Il y aurait eu aussi autour de 2 000 musulmans sur l'île. Les estimations les plus courantes font état de 25 000 morts et 45 000 personnes réduites en esclavage. 10 000 à 20 000 auraient réussi à s'enfuir. Une immense émotion face aux horreurs commises traversa l'Europe, suscitant une première vague de philhellénisme. Castlereagh, le Foreign Secretary britannique, menaça l'Empire ottoman d'une rupture des relations diplomatiques. Eugène Delacroix exposa sa Scène des massacres de Scio au Salon de 1824. Charles X en fit immédiatement l'acquisition pour les collections du Louvre. En Russie, le prince Golitsyn organisa une collecte de fonds pour venir en aide aux victimes des massacres. Le recueil Les Orientales de Victor Hugo, comprend un poème « L'enfant grec » consacré au massacre de Chios. Philhellénisme:
Les Grecs reçurent l’aide de nombreux volontaires étrangers
(les Philhellènes), notamment des libéraux britanniques comme
Lord Byron et français tels le colonel Fabvier, et remportèrent
des succès sur les troupes du sultan. Byron débarqua avec
des armes fournies par les comités philhellènes européens
le 4 janvier 1824 à Missolonghi. Sa mort, en avril, fut un important
signal de prise de conscience de la situation à travers toute l’Europe.
Hector Berlioz, pour commémorer ces évènements va
composer en 1825 une Scène héroïque (La Révolution
grecque) a pour deux basses, choeur mixte et orchestre.
Ivan Konstantinovitch Aïvazovski né à Théodosie (Crimée) le 17 juillet 1817 (29 juillet 1817 dans le calendrier grégorien) et mort dans cette même ville le 5 mai 1900, est un peintre russe d'origine arménienne. C'est un des maîtres de la peinture de marine qui a marqué l'histoire et les périodes romantiques et réalistes de l'art russe. Originaire d'une famille pauvre de marchands arméniens émigrée de Pologne au début du XIXe siècle, Ivan Aïvazovski est né à Théodosie, en Crimée, le 29 juillet 1817. Le nom de famille de ses parents était Aïvazian et quelques-unes de ses peintures sont signées en alphabet arménien Hovhannes Aïvazian. Très jeune, il est attiré par le dessin et recopie les illustrations d'un livre sur la lutte des Grecs contre le joug de l'empire ottoman. Ce thème aura une grande influence sur lui et il y reviendra, plus tard, dans ses peintures. Après une éducation primaire dans une école arménienne de Théodosie, il reçoit une première formation artistique au Gymnasium de Simferopol grâce à des aides de compatriotes appréciant son talent. En 1833, avec le soutien de A. Kaznatcheïev, maire de Théodosie, il se rend à Saint-Pétersbourg pour y compléter sa formation à l'Académie impériale des beaux-arts . Il y étudie les œuvres du paysagiste Maxime Vorobev et du peintre de marines français Philippe Tanneur alors professeur dans cette Académie. Lors de ses études, sa production attire l'intérêt des connaisseurs ; dès ces années-là, Alexandre Pouchkine découvre ses œuvres lors d'une exposition et lui porte une grande admiration Wirkung und Nachwirkung in Europa: z.B. die Propyläen am Münchner Königsplatz als Denkmal. Infolge des Falls von Byzanz 1453 hatten sich griechischsprachige Gelehrte in ganz Europa niedergelassen, wo sie die Kenntnis der altgriechischen Sprache und Schriften beförderten. Restriktionen und Repressalien der osmanischen Herrscher führten zu weiteren Migrationswellen, vor allem von Kaufleuten. Seit dem 17. Jahrhundert konnte eine größere Anhängerschaft, besonders unter Intellektuellen und Bürgerlichen, für die Befreiung Griechenlands gewonnen werden, was sich etwa auch in der Gräzisierung von Namen oder dem Philhellenismus ausdrückte. Nach dem Wiener Kongress und den Karlsbader Beschlüssen war der griechische Freiheitskampf auch im deutschsprachigen Raum ein gewichtiges Thema, was sich auch daran zeigte, dass Schriftsteller das zeitgenössische Griechenland zum Thema nahmen (beispielsweise Wilhelm Müller (Der kleine Hydriot), Leopold Schefer oder Goethe, der Gedichte aus dem Neugriechischen übersetzte). Diese Haltung entstand auch in Opposition zu einer überdauernden Griechenfeindlichkeit, die im Wesentlichen eine Spätfolge des religiösen Schismas war. Trotz Ereignissen wie dem Massaker von Chios sahen viele Politiker vor allem die Geschäftsbeziehungen zum Osmanischen Reich gefährdet; ähnlich wie heute auch die Politiker um Geschäftsbeziehungen fürchten, so dass die deutsche Bundeskanzlerin Merkel bei den Komikern sogar als Bauchtänzerin des türkischen Präsidenten dargestellt wird. Die Freiheit Griechenlands führte zu einer Schwächung des Osmanischen Reiches in Europa und wurde zum Vorbild weiterer Unabhängigkeitsbewegungen in Südosteuropa; Moscheen wurden wieder in Kirchen zurückverwandelt und hässliche neue Moscheen zerstört; unverständlicherweise werden heute wieder Moscheen - sogar im christlichen Europa gebaut. Auf dem Balkan, allem voran in gemischt besiedelten Gebieten, entstanden Konflikte zwischen christlichen und muslimischen Bewohnern. Die Endphase des Kampfes der Griechen gegen die Türken wurde durch das Eingreifen fremder Mächte bestimmt. Es eilten die modernisierten ägyptischen Streitkräfte unter der Führung von Mehmet Ali den Türken zu Hilfe. Im Jahre 1825 landeten sie auf der Peloponnes und eroberten den Hafen von Navarino. Die Revolution war damit im Prinzip gescheitert. Es war nun ein leichtes, die Peloponnes von den zerstrittenen Griechen zurückzuerobern. Die europäischen Großmächte waren allerdings in keinem Fall dazu bereit, Mehmet Ali die Herrschaft sowohl über Ägypten als auch über Griechenland zu überlassen. Man einigte sich darauf, die Kräfte zu vereinen und eine Drei-Mächte-Flotte nach Navarino zu senden. In der Schlacht von Navarino im Oktober 1827 versenkte die europäische Flotte den Großteil der gegnerischen Schiffe. Der Kommandeur der Alliierten gegen die Türken war der britische Admiral Sir Edward Codrington (1770-1851). Damit hatte der Sultan den europäischen Großmächten auf der Peloponnes militärisch nichts mehr entgegenzusetzen. Den letzten Akt der Revolution bestimmte der Russisch-Osmanische Krieg (1828–1830). Nach dem russischen Einmarsch in das Osmanische Reich und der Kapitulation des Sultans wurde im Rahmen des Londoner Protokolls im Jahre 1830 die Errichtung eines kleinen, unabhängigen, griechischen Königreiches beschlossen. Das neue Königreich sollte, so wurde beschlossen, von dem deutschen Prinzen Otto I. von Bayern regiert werden. Dieser Prinz als König von Griechenland war für die drei Großmächte eine akzeptable Lösung. (From the early stages of the revolution, success at sea was vital for the Greeks. When they failed to counter the Ottoman Navy, it was able to resupply the isolated Ottoman garrisons and land reinforcements from the Ottoman Empire's provinces, theatening to crush the rebellion; likewise the failure of the Greek fleet to break the naval blocade of Missolonghi (as it did several times earlier) in 1826 led to the fall of the city. The Greek fleet was primarily outfitted by prosperous Aegean islanders, principally from three islands: Hydra, Spetses and Psara. Each island equipped, manned and maintained its own squadron, under its own admiral. Although they were manned by experienced crews, the Greek ships were not designed for warfare, equipped with only light guns and staffed by armed merchantmen. Against them stood the Ottoman fleet, which enjoyed several advantages: its ships and supporting craft were built for war; it was supported by the resources of the vast Ottoman Empire; command was centralized and disciplined under the Kapudan Pasha. The total Ottoman fleet size consisted of 20 three-masted ships of the line, each with about 80 guns and 7 or 8 frigates with 50 guns, 5 corvettes with about 30 guns and around 40 brigs with 20 or fewer guns.
In the face of this
situation, the Greeks decided to use fire ships, which had proven themselves
effective for the Psarians during the Orlov Revolt in 1770. The first test
was made at Eresos on 27 May 1821, when an Ottoman frigate was successfully
destroyed by a fire ship under Dimitrios Papanikolis. In the fire ships,
the Greeks found an effective weapon against the Ottoman vessels. In subsequent
years, the successes of the Greek fire ships would increase their reputation,
with acts such as the destruction of the Ottoman flagship by Constantine
Kanaris at Chios, after the massacre of the island's population in June
1822, acquiring international fame. Overall, 59 fire ship attacks were
carried out, of which 39 were successful. At the same time, conventional
naval actions were also fought, at which naval commanders like Andreas
Miaoulis distinguished themselves. The early successes of the Greek fleet
in direct confrontations with the Ottomans at Patras and Spetses gave the
crews confidence and contributed greatly to the survival and success of
the uprising in the Peloponnese. Later, however, as Greece became embroiled
in a civil war, the Sultan called upon his strongest subject, Muhammad
Ali of Egypt, for aid. Plagued by internal strife and financial difficulties
in keeping the fleet in constant readiness, the Greeks failed to prevent
the capture and destruction of Kasos and Psara in 1824, or the landing
of the Egyptian army at Methoni. Despite victories at Samos and Gerontas,
the Revolution was threatened with collapse until the intervention of the
Great Powers in the Battle of Navarino in 1827. (vgl. Kurse Nr.
554 Friedrich Hölderlin II, Nr.
350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr.
622 Victor Hugo, Nr. 619 Franz Werfel,
Nr.
621 Lord Byron, Nr.
623 Johann Ludwig Wilhelm Müller,
Nr.
020 Goethe,
Nr. 552 William
Shakespeare, Akademie der Kunst und Philosophie
Following the Treaty of London in 1827, the signatories - Britain, France, and Russia - were committed to enforcing peace in the Greek archipelago, where Greek patriots were attempting to throw off Ottoman rule. Greece agreed to an armistice but Turkey did not. Vice-Admiral Sir Edward Codrington, the British naval commander-in-chief in the Mediterranean, prevented the Turks supplying their troops in Greece and closely watched the Turco-Egyptian fleet in the Bay of Navarino (Pylos) on the west coast of the Peloponnese. On 21 September, Codrington was joined by the French squadron commanded by Rear- Admiral Henri de Rigny and on 13 October by the Russian squadron under Rear-Admiral Count Heiden. Early in October the Turks made two attempts to ship troops to Patras, where Lord Cochrane was fighting on the side of the Greeks. Codrington decided to move into the bay but was prevented by the direction of the wind from doing so until 20 October. As the fleet entered the bay a Turkish boat pulled alongside Codrington's flagship, 'Asia', 82 guns, with a message from Ibrahim Pasha to say that he had not given permission for the Allies to enter and instructed them to leave. Codrington refused and the ensuing battle continued for four hours, resulting in the virtual destruction of the Turkish fleet, although the Allies did not lose any ships. It was the last fleet action fought under sail and made Codrington a popular hero, though not with the British government which considered he had exceeded his instructions and recalled him. Thomas Luny's interpretation of this battle is believed to be taken from plate 4 of a set of four lithographs of the battle. These relate to a large painting of the battle by George Philip Reinagle, a young marine artist who was a guest in the Mediterranean fleet and present at the action. In the face of this situation, the Greeks decided to use fire ships, which had proven themselves effective for the Psarians during the Orlov Revolt in 1770. The first test was made at Eresos on 27 May 1821, when an Ottoman frigate was successfully destroyed by a fire ship under Dimitrios Papanikolis. In the fire ships, the Greeks found an effective weapon against the Ottoman vessels. In subsequent years, the successes of the Greek fire ships would increase their reputation, with acts such as the destruction of the Ottoman flagship by Constantine Kanaris at Chios, after the massacre of the island's population in June 1822, acquiring international fame. Overall, 59 fire ship attacks were carried out, of which 39 were successful. At the same time, conventional naval actions were also fought, at which naval commanders like Andreas Miaoulis distinguished themselves. The early successes of the Greek fleet in direct confrontations with the Ottomans at Patras and Spetses gave the crews confidence and contributed greatly to the survival and success of the uprising in the Peloponnese. Later, however, as Greece became embroiled in a civil war, the Sultan called upon his strongest subject, Muhammad Ali of Egypt, for aid. Plagued by internal strife and financial difficulties in keeping the fleet in constant readiness, the Greeks failed to prevent the capture and destruction of Kasos and Psara in 1824, or the landing of the Egyptian army at Methoni. Despite victories at Samos and Gerontas, the Revolution was threatened with collapse until the intervention of the Great Powers in the Battle of Navarino in 1827. Seit der Seeschlacht
von Lepanto werden türkische Schiffe von der christlichen Marine im
Mittelmeer nicht mehr geduldet und versenkt. Den Sieg der christlichen
Marine ("nuestra Armada") über die Türken beschreibt Cervantes
so: "Los perros de la tierra, en remolinos confusos, con el miedo a las
espaldas, huyen y dejan la campaña libre" (Die Hunde der Erde sind
in heller Aufregung und verwirrt, voller Angst fliehen sie und verlassen
die Kampagne frei), "¡Mahoma la acompañe!" (Mohammed begleitet
sie!). Während des Befreiungskampfes der Griechen gegen die Türken
wurde in Navarino im Oktober 1827 die türkische Flotte versenkt. Calderón
lässt einen Philosophen sagen: Nicht er sei verrückt sondern
die, die nicht an Christus glauben, also quasi alle in der heutigen Türkei,
die an Allah glauben: "Nunca yo he estado más cuerdo, / que
vosotros sois los locos." (Niemals war ich noch so weise, / Denn ihr andern
seid die Tollen); als verrückt können nur die islamisierten Türken
bezeichnet werden, und zwar je höher das Amt, desto verrückter
der Türke - an der Spitze sitzt Allah, der "Dios de los necios" (Gott
der Dummköpfe). Die Verrücktheit lässt sich an vielen Dingen
festmachen, z.B. dass der türkische Präsident europäischen
Regierungsvertretern die türkische Korsarenflagge um die Ohren haut,
wenn die Presse nicht zuschaut, und diese Vertreter dann vor die türkische
Flagge pflanzt, wenn die Presse dabei ist oder der Chefin der EU keinen
Stuhl anbietet sondern nur einen verlorenen Platz auf einem riesigen Sofa,
so dass man sie mit bloßem Auge kaum erkennen kann. Die Verrücktheit
der Türken ist schon lange bekannt. Seit der Seeschlacht von Lepanto
werden türkische Schiffe von der christlichen Marine im Mittelmeer
nicht mehr geduldet und versenkt. Griechenland ist bis auf Konstantinopel
und die Kleinasiatische Küste zurückerobert, Türken werden
im Mittelmeer nicht mehr deduldet. Die Türkei wird aus allen größeren
Projekten ausgeschlossen. An der Grenze zur Türkei werden Pipelines
verlegt und Eisenbahnverbindungen gebaut (Burgas-Alexandropolis). Solange
Konstantinopel nicht wieder zu Griechenland gehört, soll Alexandropolis,
die Hafenstadt an der türkischen Grenze, ausgebaut werden. Amerikanische
Unternehmen investieren hier, die amerikanische Regierung unterstützt
sie dabei. Um die Türken in Schach zu halten, ist ein amerikanischer
Stützpunkt vorgesehen. "Ohnehin wird zur Freude Griechenlands die
militärische Zusammenarbeit von Athen und Washington enger. Das Pentagon
unterhält seit 1969 in Souda auf Kreta einen großen Stützpunkt.
Zuletzt hat es die Werft auf der Kykladeninsel Syros zertifiziert, so dass
amerikanische Kriegsschiffe sie anlaufen können. Dasselbe soll in
Elefsia nahe Athen geschehen. Nun wird die Aufwertung Alexandropolis, die
auf Kosten der Türkei erfolgt", ein weiterer Baustein im Kampf gegen
die Türken im östlichen Mittelmeer. (vgl. Kurse Nr.
645 Miguel de Cervantes II, Nr.
650 Calderón de la Barca III, Nr.
644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr.
554 Friedrich Hölderlin II, Nr.
350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr.
622 Victor Hugo, Nr. 619 Franz Werfel,
Nr.
621 Lord Byron, Nr.
623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr.
020 Goethe,
Nr. 552 William
Shakespeare, Akademie der Kunst und Philosophie
Der Freiheitskampf der Griechen gegen die Türken wurde von vielen Dichtern besungen, so auch von Victor Hugo, Lord Byron, Percy Bysshe Shelly, Johann Ludwig Wilhelm Müller, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin, Adelbert von Chamisso. Die Griechen wollten endlich ihre Freiheit zurück und alle Türken zum Teufel jagen: "Jagt hinaus die Türkenrotte... Zur fernen Heimat jagt die Türkenschiffe wieder" (Victor Hugo). Die Kirchen sollten wieder aufgebaut und alles, was an die muslimischen Türken erinnerte, sollte aus dem Land verschwinden. Johann Ludwig Wilhelm Müller dichtet: "Der Freiheit Tuba hab ich hell durch Stadt und Land geblasen" Es wird sogar von neuen Kreuzfahrern gesprochen, die gegen die türkischen Barbaren kämpfen sollen - ungeachtet einer Moslem- und Türkenfreundlichen Politik in Europa, die sogar heute noch sämtliche Augen verschließt vor den Greueltaten der Türken gegen Christen und "die der Freiheit Haupt ins Joch ihm helfen beugen, / Und lehren, dass das heilge Kreuz soll vor dem Mond sich neigen." Die Gegner des Philhelenismus, allen voran der österreichische Fürst Metternich, werden scharf kritisiert, so wie man heute die Europäer kritisieren könnte, die Angriffskriege der Türken ungeahndet lassen (z.B. Eroberung von Nordzypern oder Syrien): "Hervor, der du mit frechem Mund die Freiheit nennst Empörung, / Und der Hellenen Heldenkampf bejammerst als Betörung! / Du, der mit feiner Politik du drechselst die Beweise, / dass man die Menschheit würgen kann auf legitime Weise! / Du auch, der jeden Türkensieg verkündet mit Posaunen, / Und was der Griechen Schwert vollbracht, befleckt mit leisem Raunen!" Knechtschaft unter dem Halbmond wird grundsätzlich ausgeschlossen, weshalb in Europa als Symbol auch "kein halber Mond zu sehn" sein sollte. Am Vorabend des griechischen Unabhängigkeitskampfes wurde der Peleponnes von einem türkischen Gouverneur mit Sitz in Tripolis (Arkadien) regiert, während die Halbinsel Mani sechs Jahre zuvor ein unabhängiges Fürstentum unter Petrobey Mavromichalis geworden war. Der Kampf gegen die Türken begann im März des Jahres 1821 gleichzeitig in zwei Gebieten des Peleponnes, in Archaia und auf der Halbinsel Mani, von der aus die Streitkräfte unter Theodoros Kolototronis am Kalamata einnahmen. In der Apostelkirche, der ältesten Kirche Kalamatas, wurde am 23. März 1821 offiziell der Beginn des Freiheitskampfes verkündet. "Am 25. März, der als Datum des Beginns des Kampfes gefeiert wird, verkündete der Erzbischof Germanos von Patras auf dem Agiou-Georgiou-Platz in Patras den Beginn der Erhebung. Die Schlacht von Valtestsi in Arkadien am 13./ 14. Mai bereitete die Einnahme von Tripolis vor und konsolidierte die Unabhängigkeitsbewegung auf dem Peleponnes. Der große Erfolg innerhalb eines halben Jahres seit ihrem Beginn war das Ergebnis der Planung von Kolotronis. Ebenfalls sein Werk war auch der große Sieg von Dervenakia (1822), der den Türken einen entscheidenden Schlag versetzte. 1825 landete Ibrahim Pascha mit einem ägyptischen Heer auf dem Peleponnes und richtete fürchterliche Verheerungen an. Aber der Sieg, den die vereinigte englisch-französisch-russische Flotte im Oktober 1827 bei Navarino über die türkisch-ägyptische errang, war der Beginn der Befreiung des Peleponnes von Ibrahim, während die Ankunft der französischen Flotte mit dem General Maison das Land endgültig von der ägyptischen Geißel befreite.Seit damals hat der freie Peleponnes nicht aufgehört, eine führende Rolle in der Entwicklung des seit 1830 freien griechischen Staates zu spielen." Die südlich von Pylos gelegene Hafenstadt und Festung Methoni wurde 1500 von den Türken erobert; nach einer langen Belagerung eroberten sie die Stadt "und vernichteten die Bevölkerung", eine typisch türkische Vorgehensweise. Die Venezianer gaben ihre Ansprüche jedoch nicht auf und eroberten die Stadt zurück, konnten sie aber nur bis 1715 halten, als die Türken sie zurückeroberten. "Sie blieb bis 1828 türkisch, als General Maison ihre Übergabe erzwang. Nimmt man dort die Straße nach Norden, so kommt man nach etwa 12 km ins heutige Pylos, "das frühere Navarino, eine Festlandstadt mit dem Charakter einer Inselstadt, mit ihren historischen Denkmälern und ihrem ganz eigenen Lokalkolorit. Sie ist amphitheatralisch an den Hängen des Berges Agios Nikolaos am Südende der Bucht von Navarino erbaut... Am Hafen steht auf dem Platz der Drei Admiräle (Trion Navarchon) zwischen zwei Kanonen, einer türkischen und einer venezianischen, ein pyramidenförmiges Denkmal, auf dem die drei Admiräle der englischen, französischen und russischen Flotte dargestellt sind, die 1827 in der Bucht von Navarino die türkisch-ägyptische Flotte besiegten und vernichteten." Die türkische Flotte wurde schon einmal in Griechenland versenkt, nämlich 1571 in der Schlacht von Navpaktos (Lepanto), daher versuchten die Türken die Bucht von Pylos besonders zu sichern. Der zentrale Teil des Hafens wird durch die hügelige Felseninsel Sphaktiria abgeriegelt, das 4,5 km lang und 500 bis 1000 m breit ist und das nur zwei schmale Einfahrten an der Nord- und der Südseite freilässt, die durch die beiden Festungen Paliokastro und Niokastro gesichert werden. Niokastro, d.h. die 'neuere' Festung von Navarino, wurde "1573 von den Türken im Süden des Hafens errichtet nach ihrer Niederlage in der Seeschlacht von Navpaktos (Lepanto), um die südliche Einfahrt in die Bucht kontrollieren zu können, nachdem sie an der nördlichen Aufschüttungen vorgenommen hatten und sie so seicht geworden war, dass dort Schiffe nicht mehr in die Bucht gelangen konnten." In der Bucht von Navarino liegen die kleinen Inseln Sphaktiria, Pilos und Marathonissi. Auf dem Hügel Prophitis Ilias im Nordteil der Insel Sphaktiria haben sich Reste einer antiken Ringmauer gefunden, die man den Spartanern zuschreibt, die dort 425 v. Chr. von den Athenern belagert wurden. "An der Ostküste steht in der Nähe des Panagoula-Kirchleins ein Denkmal für die 59 Russen, die in der Seeschlacht von Navarino den Tad fanden, und im Süden befinden sich das Grab des französischen Offiziers des Korps Maison Alex. Mayé, das Kenotaph für die griechischen Freiheitskämpfer Tsamados, Anagnostaras und Sachinis sowie das Denkmal des Philhellenen Graf Santa Rosa, die alle in der Schlacht auf Sphaktiria gefallen sind. Im Inneren der Insel liegt das Grab von Napoleons Neffen Paul Marie Bonaparte (1809-1827). Von den beiden südlicher gelegenen kleinen Inseln trägt die eine, Tsichli-Baba oder Pilos genannt, ein Denkmal für die in der Seeschlacht von Navarino gefallenen Franzosen, die andere, im Hafen gelegene - Chelonaki oder Marathonissi - dagegen das Denkmal für die Engländer." Immer wieder mussten sich die Griechen bzw. Byzantiner der Angriffe von Türkenheeren erwehren. Nach dem Fall von Konstantinopel (1452) eroberten die Osmanen die gesamte Peleponnes bis auf die venezianischen Territorien. "Bis 1821 blieb nun die Peleponnes türkische Domäne. 1500 verloren die Venezianer Methóni und Koróni, 1540 Náfplio und Monemvasía. Zwischen 1685 und 1715 fassten die Venezianer noch einmal Fuß, aber selbst der Sieg der vereinigten abendländischen Flotte bei Lepanto (1571) vermochte die Türken nicht dauerhaft von der Halbinsel zu vertreiben; 1669 schlossen sie die Eroberung ganz Griechenlands mit der Besetzung Kretas ab. Die byzantinische Kultur lebte trotz türkischer Unterdrückung in Klöstern und Kirchen weiter. Sprache, Schriftgut, Kunstfertigkeit und Traditionen wurden in geheimen Schulen weitergepflegt." An die Herrschaft der Venezianer erinnern heute prachtvolle Palazzi, an die Türken eigentlich nichts von Bedeutung. "Gegen ihre türkischen Herren rebellierten die Griechen immer wieder; weltweit unterstützt von Hellenenfreunden wie Lord Byron. Aber erst 1821 gelang es, das Türkenjoch abzuschütteln. Fürst Ypsilánti erhob sich in Jasi, General Kolokotrónis eroberte am 21. März 1821 Kalamáta. Am 1. Januar 1822 verkündete im antiken Theater von Epidauros der Erste Griechische Nationalkongress die Unabhängigkeit des Landes. Später zogen noch einmal ägyptische Truppen, "Verbündete der Türken, unter Ibrahim Pascha brandschatzend durch die Peleponnes. Der Sieg der englisch-französisch-russischen Flotte bei Navaríno (1827) erzwang aber endgültig die Anerkennung der Unabhängigkeit Griechenlands durch die Türkei." Nur Kreta war noch türkisch. Der Roman "O kapetan Michalis" von Nilkos Kazantzakis z.B. spielt auf Kreta während der Türkenherrschaft und des Befreiungskampfes. Bis 1821 war Griechenland unter osmanisch-türkischer Herrschaft, eine türkische Provinz, und von der kulturellen Entwicklung Europas abgeschnitten. Der türkische Despotismus hatte das geistige Leben in Griechenland erstickt. Dann kam der Freiheitskampf der Griechen, zusammen mit ihren Pelikaren (Kapitäne der Freiheitskämpfer) schüttelten sie das Türkenjoch ab. In Kreta verlässt aber erst im November 1898 der letzte türkische Soldat kretischen Boden; türkische Fahnen werden vernichtet und Minarette gesprengt. Unter dem griechischen Ministerpräsidenten Eleftherios Venizelos wird Kreta 1913 mit Griechenland vereint. Die Seeschlacht vom
20. Oktober 1827 zählt zu den seltsamsten der Geschichte: "ausgelöst
durch Missverständnisse und ausgetragen zwischen Schiffen, die fest
vor Anker lagen. 27 britische, französische und russische Schiffe
waren in die Bucht entsandt worden, um den Befehlshaber der dort Versorgungsgüter
entladenden türkisch-ägyptischen Flotte aus 91 Schiffen an der
Weiterfahrt gen Patras zu hindern und zur Aufnahme des von den Alliierten
im Londoner Abkommen von 1827 beschlossenen Waffenstillstands zwischen
Griechen und Türken zu zwingen... Als ein ägyptisches Schiff
zu nahe an einem britischen vor Anker gehen wollte, schickten die Briten
ein Boot unter weißer Flagge hinüber, um die Ägypter aufzufordern,
weiter entfernt vor Anker zu gehen. Die Ägypter eröffneten das
Feuer auf das Boot. Daraufhin entsandte der britische Admiral Codrington
ein weiteres Boot zum türkischen Admiral, um ihn aufzufordern, Ruhe
zu bewahren. In diesem Moment eröffnete ein ägyptisches Schiff
das Feuer auf das französische Flaggschiff. Das erwiderte das Feuer,
die Seeschlacht begann. Nach 4 Stunden war die gesamte Flotte der Moslems
vernichtet, die Alliierten verloren kein einziges Schiff. Unter 200 christliche
und etwa 6000 moslemische Seeleute starben oder wurden vermisst. Unfreiwillig
hatten die Alliierten die endgültige Befreiung Griechenlands eingeleitet;
denn die Franzosen starteten bald darauf zu einem Feldzug auf dem Peleponnes,
die Russen erklärten den nun stark geschwächten Türken den
Krieg. Das Londoner Abkommen von 1827 war belanglos geworden, jetzt stand
die uneingeschränkte Freiheit Griechenlands auf der Tagesordnung."
vgl. Kurse Nr. 622 Victor Hugo, Nr.
680 Nikos Kazantzakis, Nr. 621 Lord Byron,
Nr.
628 Percy Bysshe Shelly,
Nr.
623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr.
624 Byzantinische Wissenschaft / Philosophie, Johann
Wolfgang von Goethe I-II, Nr.
553 Friedrich Schiller I-II, Nr.
554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr.
631 Adelbert von Chamisso, Nr.
350 Byzantinische Kunst und Architektur. Akademie der Kunst und Philosophie
/ Academy of Arts and Philosophy
Heute weiß kaum Jemand, was es mit den Propyläen am Münchner Königsplatz auf sich hat. Viele einheimische Besucher ist nicht klar, "dass sich mit den Propyläen das weltweit größte Denkmal für den griechischen Unabhängigkeitskampf gegen die Herrschaft der Osmanen mitten in der Stadt befindet." Sogar idiotische türkische Hochzeiten, wenn sie nicht gerade mitten auf der Autobahn abgehalten werden, nutzen die Propyläen heute als Fotomotiv – "zu Füßen der Reliefs mit Szenen aus dem Unabhängigkeitskrieg." Nach Hölderlin
und vielen anderen Poeten wurde Prinz Otto zum Philhellenen. Die Propyläen
am Münchner Königsplatz gelten als das weltweit größte
Denkmal für den griechischen Unabhängigkeitskampf gegen die Herrschaft
der Türken bzw. Osmanen. Der Königsplatz ist Stein gewordener
Ausdruck des Philhellenismus von Ludwig I. Der Platz ist auch eine Verbeugung
vor den drei Säulenordnungen: "die Skulpturensammlung wurde in der
ionischen Glyptothek untergebracht, die Antikensammlungen in einem korinthischen
Ausstellungsgebäude, und die Propyläen repräsentieren den
dorischen Stil." Bereits 1816 wurde überlegt, die Propyläen zu
bauen, doch es dauerte 30 Jahre bis der Auftrag hierzu erteilt wurde. Klenze
malte noch vor dem Bau ein Bild der Propyläen, um für sein Projekt
zu werben. Bayern drang darauf, den Griechen in ihrem Kampf gegen das Osmanische
Reich beizustehen. Vgl. Kurse Nr.
554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr.
631 Adelbert von Chamisso,
Johann
Wolfgang von Goethe I-II, Nr.
553 Friedrich Schiller I-II, Nr. 621
Lord Byron,
Nr. 628 Percy Bysshe
Shelly, Nr. 622 Victor Hugo, Nr.
631 Adelbert von Chamisso, Nr.
623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Akademie der Kunst und Philosophie
Das ganze Jahr 2021 wird das 200. Jubiläum des Widerstandes der Griechen gegen die Türken gefeiert. Der Freiheitskampf der Griechen gegen die Türken wird von vielen Dichtern besungen, so auch von Victor Hugo, Lord Byron, Percy Bysshe Shelly, Johann Ludwig Wilhelm Müller, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin, Adelbert von Chamisso. Die Griechen wollten endlich ihre Freiheit zurück und alle Türken zum Teufel jagen: "Jagt hinaus die Türkenrotte... Zur fernen Heimat jagt die Türkenschiffe wieder" (Victor Hugo). Die Kirchen sollten wieder aufgebaut und alles, was an die muslimischen Türken erinnerte, sollte aus dem Land verschwinden. Johann Ludwig Wilhelm Müller dichtet: "Der Freiheit Tuba hab ich hell durch Stadt und Land geblasen". Es wird sogar von neuen Kreuzfahrern gesprochen, die gegen die türkischen Barbaren kämpfen sollen - ungeachtet einer Moslem- und Türkenfreundlichen Politik in Europa, die sogar heute noch sämtliche Augen verschließt vor den Greueltaten der Türken gegen Christen (z.B. die grüne Kanzlerkandidatin, die deutsche Bundeskanzlerin und ihr Aussenminister, der in solchen Situationen nur mit den Augen klimpert wie ein Schoßhündchen) und die sogar durch Finanzämter auch noch die türkischen Organisationen (z.B. Ditib) fördert, also die "die der Freiheit Haupt ins Joch ihm helfen beugen, / Und lehren, dass das heilge Kreuz soll vor dem Mond sich neigen." Die Gegner des Philhelenismus, allen voran der österreichische Fürst Metternich, werden scharf kritisiert, so wie man heute die Europäer kritisieren könnte, die Angriffskriege der Türken ungeahndet lassen (z.B. Eroberung von Nordzypern oder Syrien): "Hervor, der du mit frechem Mund die Freiheit nennst Empörung, / Und der Hellenen Heldenkampf bejammerst als Betörung! / Du, der mit feiner Politik du drechselst die Beweise, / dass man die Menschheit würgen kann auf legitime Weise! / Du auch, der jeden Türkensieg verkündet mit Posaunen, / Und was der Griechen Schwert vollbracht, befleckt mit leisem Raunen!" Knechtschaft unter dem Halbmond wird grundsätzlich ausgeschlossen, weshalb in Europa als Symbol auch "kein halber Mond zu sehn" sein sollte. Viele Denkmäler
auf dem Peleponnes, insbesondere in Kalamata, erinnern an diesen Freiheitskampf.
Oft werden die Freiheitskämpfer verehrt: "Griechenland bekränzt
den griechischen Kampf von 1821". Die großen griechischen Freiheitskämpfer
wie Jannis Makryjannis, Kanaris, Theodoros Kolototronis, Nikitas Stamatelopoulos
(Nikitaras), Georgios Karaiskakis, Kitsos Tzavellas, Ioannis Kolettis,
Ioannis Graf Kapodistrias, Ioannis Gouras, Odysseas Androutsos, Alexandros
Mavrokordatos, Mavromichalis, Andreas Metaxas, Yennaios Kolokotronis, wurden
immer wieder besungen, in Klöstern hängen ihre Portraits. Ähnlich
wie die Freiheitsstatue von Amerika finden sich auch hier große weibliche
Statuen mit dem Schriftzug "Elefthería" (Freiheit) und "1821 - with
one voice we have decided to live or die for our freedom". Vgl. Kurse Nr.
622 Victor Hugo, Nr. 621 Lord Byron,
Nr.
628 Percy Bysshe Shelly,
Nr.
623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr.
624 Byzantinische Wissenschaft / Philosophie, Johann
Wolfgang von Goethe I-II, Nr.
553 Friedrich Schiller I-II, Nr.
554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr.
631 Adelbert von Chamisso,
Nr.
350 Byzantinische Kunst und Architektur. Akademie der Kunst und Philosophie
/ Academy of Arts and Philosophy
Victor
Hugo
Allgemeine
Infos zur Akademie der Kunst und Philosophie und den Kursen
Zur Philosophie und Kulturgeschichte von Byzanz, des Mittelalters, der Schule von Chartres, der Renaissance, des Barock, der Aufklärung, des Idealismus, der Romantik vgl. Kurse:Nr. 551 G.W.F. Hegel I, Nr. 660 G.W.F. Hegel II, Nr. 511 Johann Gottlieb Fichte I, Nr. 658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Nr. 510 F.W.J. Schelling II, Nr. 513 F.W.J. Schelling III, Nr. 505 Arthur Schopenhauer I-II, Nr. 663 Arthur Schopenhauer III, Nr. 531 Platon, Nr. 533 Aristoteles, Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 020 Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 673 Johann Wolfgang von Goethe III, Nr. 553 Friedrich Schiller I-II, Nr. 675 Friedrich Schiller III, Nr. 554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr. 512 Novalis I, Nr. 671 Novalis II, Nr. 677 Jean Paul, Nr. 667 Romantische Kunst und Philosophie I, Nr. 669 Romantische Kunst und Philosophie II, Nr. 630 Johann Ludwig Tieck, Nr. 631 Adelbert von Chamisso,Nr. 567 Gottfried Wilhelm Leibniz, Nr. 665 Molière, Nr. 622 Victor Hugo I, Nr. 674 Victor Hugo II, Nr. 629 Voltaire I-II, Nr. 679 Laurence Sterne, Nr. 621 Lord Byron I, Nr. 676 Lord Byron II, Nr. 628 Percy Bysshe Shelly, Nr. 561 Sir Walter Scott, Nr. 555 Angelus Silesius, Nr. 634 Hans Sachs, Nr. 619 Franz Werfel, Nr. 680 Nikos Kazantzakis, Nr. 588 Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Nr. 550 Fjodor M. Dostojewskij I-II, Nr. 506 Wladimir Sergejewitsch Solowjow, Nr. 664 Philosophie der Kunst, Nr. 661 Philosophie der Geschichte I, Nr. 686 Philosophie der Geschichte II, Nr. 687 Philosophie der Geschichte III, Nr. 687 Philosophie der Geschichte IV, Nr. 687 Philosophie der Geschichte V, Nr. 659 Wissenschaftslehre I, Nr. 666 Wissenschaftslehre II, Nr. 681 Wissenschaftslehre III, Nr. 682 Wissenschaftslehre IV, Nr. 683 Wissenschaftslehre V, Nr. 684 Wissenschaftslehre VI, Nr. 685 Wissenschaftslehre VII, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr. 614 Sittenlehre III, Nr. 544 Staats- und Rechtslehre I-II, Nr. 641 Staats- und Rechtslehre III, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 618 St. Ephraim der Syrer, Nr. 617 St. Cyrill von Alexandrien, Nr. 616 St. Gregor von Nazianz, Nr. 613 St. Gregor von Nyssa, Nr. 612 St. Johannes Chrysostomos, Nr. 611 St. Johannes Cassianus, Nr. 627 St. Basilius der Große, Nr. 625 Theodorus Abucara, Nr. 624 Byzantinische Wissenschaft / Philosophie, Nr. 653 St. Cyprianus, Nr. 609 St. Athanasius der Große, Nr. 605 St. Irenaeus von Lyon, Nr. 604 St. Hildegard von Bingen, Nr. 600 St. Johannes von Damaskus,Nr. 599 St. Petrus Venerabilis, Nr. 581 Bernhard von Chartres, Nr. 580 Wilhelm von Conches, Nr. 578 Pierre Abaelard, Nr. 574 Johannes von Salisbury, Nr. 577 Petrus Lombardus, Nr. 576 Gilbert de la Porrée / Gilbert von Poitiers, Nr. 565 Johannes Scotus Eriugena, Nr. 575 Thierry de Chartres, Nr. 571 Alanus ab Insulis, Nr. 572 Anselm von Canterbury, Nr. 570 St. Hilarius von Poitiers, Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Nr. 568 Nicolaus Cusanus II, Nr. 568 Nicolaus Cusanus III, Nr. 564 St. Ambrosius, Nr. 564 St. Augustinus I, Nr. 601 St. Augustinus II, Nr. 654 St. Augustinus III, Nr. 579 St. Albertus Magnus, Nr. 500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr. 501 St.Thomas von Aquin II, Sth I., Nr. 502 St.Thomas von Aquin III, Sth. I-II, Nr. 582 St.Thomas von Aquin IV, Sth II-II, Nr. 583 St.Thomas von Aquin V, Sth. III, Nr. 566 Meister Eckhart, Nr. 562 Dante Alighieri I-II, Nr. 672 Dante Alighieri III, Nr. 558 Calderón de la Barca, Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 650 Calderón de la Barca III, Nr. 651 Calderón de la Barca IV, Nr. 563 Miguel de Cervantes I, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 637 Lope de Vega I, Nr. 638 Lope de Vega II, Nr. 642 Lope de Vega III, Nr. 643 Lope de Vega IV, Nr. 652 Juan Ruiz de Alarcón, Nr. 632 Ginés Pérez de Hita, Nr. 633 Luis Vaz de Camões, Nr. 678 François Rabelais, Nr. 557 Ludovico Ariosto I-II, Nr. 668 Ludovico Ariosto III, Nr. 556 Torquato Tasso, Nr. 552 William Shakespeare I-II, Nr. 559 Wolfram von Eschenbach, Nr. 560 Walter von der Vogelweide, Nr. 662 Gottfried von Strassburg, Akademie der Kunst und Philosophie / Académie des sciences Nr. 320 Romanische Kunst und Architektur, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 325 Kunst und Architektur der Gothik, Nr. 326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr. 586 Tizian, Nr. 591 Paolo Veronese, Nr. 597 Correggio, Nr. 670 Annibale Carracci, Nr. 520 Rembrandt, Nr. 598 El Greco, Nr. 620 Giovanni Battista Tiepolo, Nr. 590 Giovanni Bellini, Nr. 656 Andrea Solari, Nr. 657 Bernadino Luini, Nr. 587 Andrea Mantegna, Nr. 595 Jan van Eyck, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 646 Michael Pacher, Nr. 647 Peter Paul Rubens, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 626 Luca Signorelli, Nr. 610 Piero della Francesca, Nr. 596 Perugino, Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Nr. 523 Sandro Botticelli, Nr. 602 Benozzo Gozzoli, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 607 Pinturicchio, Nr. 608 Domenico Ghirlandaio, Nr. 593 Filippo Lippi, Nr. 594 Filippino Lippi, Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 603 Bernard van Orley, Nr. 615 Ambrogio da Fossano detto il Bergognone, Nr. 636 Eugène Delacroix, Nr. 639 Bartolomé Esteban Murillo, Akademie der Kunst und Philosophie
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