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Kurs Nr. 637 Félix Lope de Vega Carpio ILyriker, Romancier, Dramatiker und PhilosophDramatist, Poet, and Novellist |
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Aus dem Inhalt:
Lope de Vega (Félix Lope de Vega Carpio) wird am 25. November 1562 in Madrid geboren und stirbt am 27. August 1635 ebenda; er war ein bedeutender spanischer Dichter des sogenannten Goldenen Zeitalters (Siglo de Oro). Er prägte die klassische Form der Comedia mit drei Akten, wechselnden Versmaßen und der Figur des „Gracioso“ (der lustige Gegenspieler des Helden). Die Hauptthemen in seinen Werken sind die Ehre, die Liebe, die Reconquista und der Kampf gegen die Mauren bzw. den Islam. Ein weiteres wichtiges Thema stellt die Familie dar, die oft mit der Ehre in Verbindung steht. Er schuf das „Mantel- und Degenstück“, das Volksdrama, in dem das Recht des Volkes gegen die Übergriffe des Adels herausgestellt wird. Von den vermutlich mehr als 1.500 Comedias sind etwa 500 erhalten. Nicht leicht hat ein Schriftsteller, was seinen Ruhm betrifft, größere Wechselfälle erfahren als Lope de Vega. Bei seinem Leben und kurz nach seinem Tode als das Wunder der Welt, als der Phönix von Spanien gepriesen, wurde sein Name nur zu bald durch den immer mehr um sich greifenden Geschmack an der französischen Litteratur in den Schatten gestellt und er sah sich in seinem eigenen Vaterlande vergessen, dessen echtester und begabtester Sohn er gewesen war. Dieses Schicksal traf vor allem die dramatischen Werke. Nicht leicht hat ein Schriftsteller so widersprechende Schicksale erlebt, als Lope de Vega in seinen dramatischen Werken. In seinen dramatischen Werken, da seine übrigen, die Obras sueltas, mit eigentlich spanischer Pracht in Quart gedruckt und herausgegeben worden sind, was auf eine fortwährende Anerkennung derselben von Seite der Nation schließen lässt. Die dramatischen dagegen wurden seiner Zeit als ein Wunder angestaunt und sind im Laufe von zwei Jahrhunderten so rein vergessen worden. Ueberhaupt wird jede Nation, die sich europäisch zu bilden beginnt, anfänglich immer nach der französischen Litteratur greifen. Das Korrekte und Verständig-Klare, wenn auch Abgeschwächte derselben sagt dem Geiste zu, der, eh er neue Erwerbungen machen kann, vorerst alte Fesseln abwerfen will. War es doch in Deutschland, ja selbst in England nicht anders. Nur brauchte Deutschland nichts zu vergessen, da es nichts hatte. Lope de Vega gilt als ein vortrefflicher Charaktermaler. In seinen ernsthaft gemeinten Stücken ist nichts konsequenter und wahrer, als die Haltung seiner Personen. Gilt Calderon als der Schiller der spanischen Litteratur, so Lope de Vega als ihr Goethe. Schiller und Calderon sowie Goethe und Lope de Vega sind philosophische Schriftsteller. Auf dem Höhepunkt seiner Beliebtheit, folgte ihm der Kardinal Barbarini, der König blieb stehen und betrachtete das Genie; das Volk sammelte sich um ihn, wo er erschien; die Gelehrten und Studenten drängten sich aus allen Gegenden Spaniens gen Madrid, um diesen Dichter der Reconquista zu sehen, auch Italiener wallfahrteten dahin, nur um sich mit Lope de Vega zu unterhalten. Der König bereicherte ihn mit Pensionen, der Papst ehrte ihn mit Würden und Beförderungen, die Höflinge wetteiferten um die Ehre sein Mäzen zu sein zu dürfen und überhäuften ihn mit Geschenken. Die Verehrung nach seinem Tode war noch größer als zu Lebzeiten. Die Begräbnisfeierlichkeiten dauerten neun Tage. Die Priester schilderten ihn als einen Heiligen, eben so erhaben durch sein Genie über die Klassiker der Alten als durch seinen Kampf für das Christentum und gegen die Mauren und Türken bzw. den Islam. Sein Freund Montalban schildert folgende Anekdote: "Seine Feder war immer einig mit seinem Geist. Er erfand mehr als seine Hand zu schreiben vermochte. Er schrieb ein Schauspiel in zwei Tagen, das der fertigste Kopist nicht in der nämlichen Zeit abschreiben konnte. Zu Teledo schrieb er 15 Akte in 25 Tagen, also 5 Schauspiele. Diese las er uns in einem Privathause, und Josef de Valdebieso war des alles Zeuge. - Doch ich erzähle, was ich aus eigener Kunde weiß." [1] In seinem berühmten Theaterstück, "La santa liga" behandelt Lope de Vega die Seeschlacht von Lepanto mit den ihr vorausgehenden und sie begleitenden Begebenheiten. Der Kaiser Selim mit seinen Liebschaften, seiner Weichlichkeit und der durch alles dies verursachten Uneinigkeit unter seinen Feldherrn, ist gewissermaßen der Träger der Handlung. Dagegen ihr Kind, das alle Zumutung, Mahomedaner zu werden, und das cortar cierta cosa standhaft zurückweist, gewiss ungeheuer wirksam für Spanier und jene Zeit. Sehr gut wird man in schnell wechselnden Szenen durch Gespräche einmal von Türken, dann von Christen in der Kenntnis vom Gang der politischen und kriegerischen Begebenheiten gehalten. Vortrefflich endlich die Art, wie der Zeitverlauf der Schlacht selbst durch ein Gespräch der personifizierten drei christlichen Nationen, España, Venecia, Roma, ausgefüllt wird, indes man im Hintergrunde den Papst knieend für das Glück der christlichen Waffen beten sieht. Den Schluss machen zwei Spaßmacher, truhanes, die den Sieger mit wahrscheinlich damals gangbaren Volksliedern empfangen: "Muera el perro Soliman, Vivan Felipe y don Juan." Uchali, wenn er aus der Schlacht entflieht, ruft am Schluss einer längeren Jammerrede über Mohammed und Allah, die nicht geholfen haben: "Llevadme á Argel, reniego de Mahoma / O á Meca, porque alli sus huessos coma!" Das Publikum war natürlich begeistert, dass die Muslims besiegt wurden; und immer wieder eine Beschreibung der Schlacht: "Ya paran el son horrendo / Culebrinas y bombardas. / A cuja musica fiera / Cuerpos por el ayre danzan." [2] Im "El santo negro Rozambuco" beschreibt Lope de Vega die Geschichte eines muslimischen Mohren, der, als Korsarenkapitän gefangen, durch den Anblick eines Wunders zum Christentum bekehrt wird und als ein Heiliger stirbt. Der Mohr wird zum Christentume bekehrt, das er früher entschieden zurückgewiesen hat. Der bekehrte Mohr wird nun Franziskaner, in der Folge Guardian, zeichnet sich besonders durch die erniedrigendste Demut aus, kommt in den Geruch der Heiligkeit, wirkt Wunder, indem er Kranke heilt, Tote erweckt, wobei als prägnant nur die Austreibung des Teufels aus dem Kinde des Vizekönigs anzuführen ist. Die diabolischen Reden, der Spott, der Hohn aus dein Munde des unschuldigen Kindes; und endlich, als der Teufel wirklich ausfahrt, weiß es Lope durch nichts anzudeuten, als dass er hinter der Szene einen Flintenschuss abfeuern lässt. Ein schurkischer Mönch, der erbittertste Feind des Heiligen, in dem dieser aber doch gleich von vornherein gleichfalls einen prädestinierten Heiligen erkennt, bildet den Hebel der darauffolgenden Ereignisse. Er will schon früher, um das Ansehen seines Guardians herabzusetzen, dessen Person beim Vizekönig vorstellen und sich deshalb das Gesicht schwärzen. Statt nach Ruß zu greifen, kommt ihm aber – ungewiss, ob durch Wunder oder Versehen – Mehl in die Hand, mit dem er sich das Gesicht ganz weiß einstaubt, was denn die komische Wirkung nicht verfehlt haben wird. Zuletzt will er den Guardian vergiften, dieser aber segnet das Glas, worauf es zerbricht, was seine Wirkung auf den Sünder nicht verfehlt, der plötzlich auch bekehrt wird. [3] In seinen Stücken geht es immer wieder um Kämpfe gegen die Türken oder Mauren: "Auch ich war einst Soldat, focht mit den Mauren / An manchem Kampftag auf den Alpujarras, / Und Don Juan de Austria, Gott hab' / Ihn selig, sah mich sechsmal in der Schlacht." [4] Einige wollten mehr von der Schlacht gegen die ungläubigen Mauren und Türken, "diesem heidnischen Geschmeiß", erzählt bekommen, z.B. wie der "hochberühmte Maurenhäuptling" sein Leben verlor: "Fahrt fort, ich bitt' Euch, von der Schlacht und von dem Schiffbruch.... Unsre Flotte / Verfolgte sie, weil diese Rotte / Sich bis Otranto durchgebracht. / Auch lagen die Malteser dort, / Von deren Schiffen zwei entkamen. / Wir stießen vor in Gottes Namen. / Die Wellen schlugen über Bord; / Ein Wunder ließ uns hingelangen. / Wir enterten, wir kämpften heiß / Mit diesem heidnischen Geschmeiß / Und nahmen Tausende gefangen. / ... Fidelios, der mein Freund war und ein Prachtmensch. / Auch er nahm teil am Kampfe bei Granada, / Und eines Nachts – es ist mir noch wie heut. / Wie heiß es damals herging – töteten / Wir jenen hochberühmten Maurenhäuptling, / Mit Namen ..." [5] Andere hatten schon zu viel davon gehört: "Oheim, hör nun auf mit Kriegsgeschichten; kommen wir zur Sache... Lass die Schlachten doch beiseit... Jetzt lass die Waffen endlich ruhn." [6] "Don Lorenzo:In dem Stück "Servir con mala estrella" kommt ein Franzose, Roger von Valois, an den Hof König Alfonsos von Kastilien, denselben, der auch Schattenkaiser von Deutschland war. Er nimmt Dienste und zeichnet sich gegen die Mauren bei allen Gelegenheiten aus. Der König würdigt ihn seiner Freundschaft, gibt ihm aber nie etwas. Alle andern werden belohnt, Rugero aber immer vergessen. Das wird ihm denn endlich doch zu viel, und er begehrt seinen Abschied. Der König, der die Ursache davon einsieht und sich seines eigenen Undanks schämt, tröstet sich damit, dass es nicht seine Schuld, sondern der böse Stern des Fremden sein müsse, was ihn unbelohnt gelassen, da, wo alle andern mit Gnaden überschüttet wurden. Er beschließt, die Probe zu machen, und gibt dem Abreisenden einen Begleiter mit, mit dem Auftrage, ihn an den Hof zurückzubringen, wenn Rugero sich über den Undank des Königs beklagen würde, sonst aber seines Weges ziehen zu lassen. Der Begleiter bringt immer das Gespräch auf den König, um Rugeron zu Klagen zu verleiten. Dieser aber weicht aus, und als er nicht mehr kann, lässt er das Bild des Königs, das ihm dieser geschenkt, herbeibringen, indem er sagt: in Gegenwart der Könige beklagt man sich nicht. Da gibt ihm jener den Zurückberufungsbrief des Königs, und sie reisen zurück. Der König hat indessen das reiche Lösegeld eines gefangenen maurischen Fürsten in einer kostbaren Kiste empfangen. Er lässt eine ähnliche anfertigen, die aber leer bleibt. Bei der Rückkunft Rugeros bietet ihm der König die Wahl zwischen beiden Kistchen an, und Rugero greift wirklich nach der leeren. Da ist nun der böse Stern außer Zweifel gestellt, den der König aber außer Wirksamkeit setzt, indem er ihm die volle und dazu die Hand einer in Spanien erworbenen Geliebten gibt. [7] Mit dem Stück "Las pobrezas de Reynaldos" hatte Lope de Vega den Nerv seiner Zeit getroffen. Es ist eine jener Rittergeschichten, die Cervantes mit seinem Don Quixote wohl lächerlich machen, aber nicht abschaffen konnte. Reynaldos, bei Karl dem Großen durch die berüchtigten Mainzer verleumdet, wird aller seiner Güter beraubt, verbannt und in eine solche Armut gebracht, dass er mit Frau und Kind Brot bei den Hirten betteln muss. Ein Einfall der muslimischen Mauren von Marokko wird seinen Aufreizungen zugeschrieben. Auf sein Schloss Montalvan zurückgezogen, erhält er aber kaum Kunde von diesem Einfalle, als er sich zur Hilfe aufmacht, die Tochter und den Eidam des Königs von Marokko, ja endlich diesen selbst gefangen nimmt, die Reichsfahnen, die der Mainzer Florante auf der Flucht auf die Seite schafft, rettet und überhaupt den schon verlornen Sieg wieder den Franzosen zuwendet. Die Mainzer wissen aber alles das, als von ihnen bewirkt, dem Kaiser darzustellen. Endlich wird er sogar durch Verräterei gefangen, wo sein Bruder Malgesi seine Schwarzkunst zu Hilfe nimmt, ihn befreit und an seiner Stelle einen Spiritus familiaris zurücklässt, der, als man ihn zum Tode führen will, wahrscheinlich zum großen Jubel des Publikums, die verhassten Mainzer Brüder mit Prügeln traktiert. Ebenso sicher des Beifalls war wohl die Scene, wo in Abwesenheit des Burgherrn das Schloss Montalvan lediglich von seiner Frau und seinem Kinde unter den großsprecherischten Redensarten gegen die sturmlaufenden Soldaten Galalons verteidigt wird. [8] Las pazes de los Reyes gilt als eines der besten Stücke von Lope de Vega. Es geht um die Jugendgeschichte König Alfonsos und um dieselbe Person als Mann. Der erste Akt, der die Einführung König Alfonsos als Kind in die von den Truppen seines Oheims besetzte Stadt und die Gewinnung von Toledo für ihn zum Gegenstande hat, bewegt sich fast ganz in Erinnerungen an die Reconquista. Im zweiten Akte, bereits Mann geworden und mit der englischen Prinzessin Leonore vermählt, verliebt er sich in die Jüdin von Toledo, die er beim Baden im Flusse überrascht. Es ist dafür gesorgt, dass dieses Vergehen, das unmittelbar nach der Vermählung eintritt, dem Könige nicht gar zu hoch angerechnet werde, denn die Jüdin spricht schon bei ihrem ersten Auftreten von der Kälte des englischen Blutes der Königin, und den Zeitgenossen Lopes mochte eine spanische Jüdin für jeden Fall anziehender vorkommen, als eine Königin aus dem Stamme der verhassten englischen Elisabeth. Der Schluss des Ganzen gilt als besonders vortrefflich. Der König, der an den Hof zurück will, und die Königin, die ihrem Gatten entgegenreist, treffen, ohne voneinander zu wissen, in einer Kapelle zusammen, in der ein wundertätiges Bild der Muttergottes zur Verehrung aufgestellt ist. Sie knieen, voneinander entfernt, nieder und fangen an, in lauten, sich durchkreuzenden Worten ihr Herz vor der Gnadenmutter auszuschütten. Der König, der sich dadurch in einer Andacht gestört findet, schickt seinen Kämmerling, die fremde Dame um Mäßigung ihres lauten Gebetes zu ersuchen. Die Königin lehnt die Botschaft ab. Sie habe ihren Gatten verloren und sei in ihrem Rechte, zu klagen. Indes ist ihr Kammerfräulein zu dem Kammerherrn des Königs hingekniet, die Erkennungen tauschen sich aus, und das fürstliche Ehepaar feiert seine Versöhnung vor dem Altare der Gebenedeiten. Lope de Vega stellt sich auf die Seite der Jüdin. Sie ist durchaus edel gehalten, und selbst den Makel des Judentums nimmt er für den Zuseher dadurch hinweg, dass sie vor ihrem gewaltsamen Tode begehrt, eine Christin zu werden. Wieder ein Beweis von seiner Vorurteilsfreiheit. Ja, selbst in dem Titel: Las pazes de los Reyes liegt vielleicht eine versteckte Ironie. Im ersten Akte wird der Friede des Königreichs durch die verräterische Ermordung Lope de Arenas geschlossen; im dritten ist das Pfand des Friedens der Tod der von allen am wenigst schuldigen Jüdin. Lope de Vega tritt in der Maske des Gärtners Belardo auf. [9] Der Stoff des Stückes "La hermosura aborrecida" hat einige Aehnlichkeit mit einem Stück von Shakespeare: Was ihr wollt. König Ferdinand, der Katholische, ist bei oder nach der Eroberung von Granada durch einen Mauren schwer verwundet worden. Ein junger Arzt stellt den König wieder her und wird dafür mit Ehren und Belohnungen überhäuft. [10] In "El primer Faxardo" muss dem Dichter ein höchst spezieller Zweck vorgeschwebt haben, ohne Zweifel die Absicht, dem Geschlechte der Faxardo seine Verehrung zu bezeigen. Der Held des Stückes selbst, Juan Gallego, besiegt den übermütigen Mauren Abenal-Faxar und erhält daher den Namen Faxardo, zeichnet sich als Parteigänger durch glückliche Scharmützel und Ueberfälle aus, verliert im Spiele vier Mauren, die er dann einfängt und unter denen sich auch der verfolgte Liebhaber Abindarraez befindet, den er später wieder freigibt, und der dafür ihn selber wieder befreit, als ihn der König von Kastilien gefangen nehmen lässt. Das Spiel um die vier Mauren mit einem Fähnrich gibt Anlass zur besten Szene im Stück. Der Fähnrich nimmt es nämlich sehr übel, dass Faxardo um etwas spiele, das er noch gar nicht habe. Als nun später Faxardo die Mauren fängt und als Spielverlust übergibt, wird er gar nicht fertig zu versichern, dass er gar nicht gewohnt sei, im Spiele oder sonst zu täuschen, dass sein Wort so gut sei als die Tat selbst. Faxardo wird bei dem Könige verleumdet, wird gefangen genommen, von dem dankbaren Mauren Abinoarraez befreit, muss zu den Mauren nach Granada fliehen, tritt da eine Maurin Fatima, die sich in ihn verliebt, an ihren maurischen Liebhaber ab, kehrt gerechtfertigt an den Hof von Kastilien zurück und ist zum Schluss im Besitz seiner verdienten Ehren. [11] In vielen Stücken ist von siegreichen Feldzügen gegen die ungläubigen Mauren die Rede, dessen Trophäen z.B. in der Kapelle der Mutter Gottes von Almudena aufgehängt werden. Im "Der Stern von Sevilla (Estrela de Sevilla)" sagt Sancho der Tapfere, König von Kastilien zu Don Sancho Ortiz de las Roellas: "Ich sehe ohne Schwert dich Sancho Ortiz / Wer meine Sache führt, darf ohne Schwert / Nicht sein. Nimm hin das meine! - trag hinfort / Zum Schreck der Mauren es, kein and'res Ziel / Werd' ich mehr setzen deinem tapfrem Arm." [12] Andere Stücke handeln von den berüchtigten muslimischen Korsaren (Seeräubern), und Parodien darüber, z.B. wenn die Gefangenen den Korsaren, den sie abseits treffen, ihrerseits gefangen nehmen. In jener Zeit, wo man täglich von islamischen Seeräubern und Sklaverei in trauriger Wirklichkeit hörte, konnten eine Art Parodie solcher Zustände den Zuschauer aufmuntern. [13] In "El postrer Godo
de España" geht es um die Geschichte der Eroberung Spaniens durch
die Mauren. Die Tochter des Königs von Algier wird auf einer Spazierfahrt
im Meere von den Spaniern gefangen. König Roderich verliebt sich in
sie. Sie nimmt den christlichen Glauben an und wird sein Weib. Während
der Tauf- und Trauungsfeierlichkeit kommt Graf Julian mit seiner Tochter
an den Hof. Von der Trauung zurückkehrend, sieht König Roderich
diese Tochter und verliebt sich ebenso augenblicklich in sie. Graf Julian,
als Gesandter bei den Mauren, reizt diese zum Einfalle in Spanien an. Sie
finden das Land unverteidigt und waffenlos. König Roderich fällt
im Treffen. Den Grafen Julian befällt die Reue über seinen Verrat.
Er macht seiner Verzweiflung gegen die Mauren Luft und wird von ihnen getötet.
Der letzte Akt befasst sich mit den Heldenthaten Pelayos, so dass dieses
Stück, dessen Gegenstand die Niederlage Spaniens ist, mit dem Siegesgeschrei
der Spanier endet, wodurch denn auch der Reconquiosta Genüge geschieht.
[14]
1. Der Pilger - El Pelegrino en su PatriaIn der Novelle Der Pilger bzw. Fremdling in seinem eigenen Land (El Pelegrino en su Patria) beschreibt er einen Maler, der die Heilige Jungfrau Maria malt, wie sie mit einem Fuß auf dem Widersacher aller Christen (dessen Verkörperung damals in der Regel eine Schlange, oder ein Mauren- bzw. Türkenkopf darstellte) steht: "Der arge Feind des Menschen, entrüstet darüber, dass mit jedem neuen Pinselstriche der Maler seine Hässlichkeit zu vergrößern wusste, während immer strahlender auf der Leinwand die Schönheit der Jungfrau erschien, die ihm den Kopf zertreten und ihren reinen Fuß auf seine stolze Stirn gesetzt hatte, ersann dieser Teufel tausend Mittel und Wege, um den Maler zu verwirren, ihn aus seiner Ruhe aufzuscheuchen." Später erschien dem Maler die "Gnaden-Mutter", die ewig heilige Jungfrau Maria, "die er immer mit himmlischer Schönheit dargestellt hatte". Die "Königin des Himmels" stieg zu ihm herab ins Gefängnis und löste ihm die Fesseln. Ähnlich wie die Engel, "welche Jakob von der Wut des Bruders Esau sicherte" [15]Lope de Vega beschreibt in seiner Novelle eine Stuation, die im Spanien der Reconquista-Zeit keine Seltenheit war (auch Cervantes berichtet von ähnlichen Fällen): "Zwischen Tortosa und Kastellon erhebt sich eine Hügelkette, deren Abhang das Meer einschließt, das Tal von Sago bildet und das Königreich Valencia begrenzt; hier ruhte er in einer finsteren Nach von den Beschwerden seiner Reise aus... An eben diesem Platze plegen die Mauren von Algier unter dem Schutze der Nacht ans Land zu steigen, und in ihren Höhlen und Schlupfwinkeln verborgen, nicht nur Fischer, sondern auch unglückliche Reisende zu rauben; ja man hat sogar Beispiele, dass sie sogar die Bewohner ganzer Ortschaften jenes Tales gewaltsam weggeschleppt haben, wenn eine hinreichende Menge von ihnen entweder durch einen Renegaten angeführt ward, oder wenn Einwohner maurischer Abkunft, von Geiz, oder vom Triebe nach Afrika überzugehen bewogen, ihr eigenes Land verkauften." Der Pilger hörte "das dumpfe Getön maurischer Stimmen", also von muslimischen Mauren, die sich über die Einträglichkeit ihrer Raubzüge besprachen, denn sie haben die Gewohnheit, ähnlich wie heute kürdisch-arabische Clans in den Vorstädten europäischer Großstädte, "an einem Orte zu verkaufen, was sie am anderen raubten. Wenn ein auf dem Felde entschlafener, beim erwachen eine giftige Schlange gewahrt, kann ihn der Schreck darüber nicht so entfärben, als unser Pilger bei dem Vernehmen maurischer Stimmen erbleichte." Nur durch eine List konnte er sich retten: "Auf Händen und Füßen kriechend, entfernte er sich so weit von ihnen, wie er nur konnte; und als, auf dem Gipfel des Hügels angekommen, ihn das Geräusch verriet, welches er im gehen verursachte, rief er mit starker Stimme: 'Herbei ihr Küstenbewohner! die Mauren sind hier, der Sieg ist unser!'- Kaum hatte er laut und entschlossen diese Worte gesagt, als die Mauren, quakenden Fröschen gleich, die, durch den Fußtritt des Wanderers erschreckt, vom Schilf des Ufers hinab in das schützende Wasser des Teiches springen, sich ins Meer und in ihre Barken stürzen, und eilig die hohe See zu erreichen suchten." [16] "Toledo, diese Stadt im Herzen Spaniens, fest durch ihre Lage, edel durch ihr Alter, berühmt seit den Zeiten der Gothen durch die Erhaltung des wahren christlichen Glaubens unter den Mozarabischen Christen (die unter arabischer Herrschaft lebenden spanischen Christen der Maurenzeit 711-1492), fruchtbar an Wissenschaften, geübt im Gebrauch kriegerischer Waffen, gelegen unter dem lieblichen Himmel, umgeben mit reichen, fruchtbaren Gefilden, bewässert vom mächtigen Tajus, der, eingeschlossen von hohen aber freundlichen Bergen, wie in einem Spiegel die Gebirgsgipfel und Zinnen der Häuser auffängt und zurückwirft. Toledo ist meine Geburtsstadt, wenngleich meine Vorfahren aus dem Teile Asturiens abstammen, den man Santillana nennt, und der seit den Zeiten des srahlenden Don Inido, ersten Herzogs von Infantado, ein altertümlicher Titel des berühmten Hauses von Mendoza ist. Meinen Vater trieben die Ansprüche seiner Geburt, sowie seine Neigung, früh schon die Waffen zu ergreifen, und in der denkwürdigen Schlacht von Lepanto schloss er eine Freundschaft mit einem anderen Edlen aus Madrid, die für das Leben dauerte, und die Beide späterhin auf ihre Nachkommen zu verpflanzen wünschten. - Beide Freunde machten noch vereint die Kriege in Granada mit, wo der berühmte Sohn Karls des Fünften, Don Juan von Österreich, den Aufruhr jener Rebellen züchtigte, deren Nacken sich ungern dem neuen Joche des christlichen Königs beugte." - Lope de Vega, El Pelegrino en su Patria II, 94 ff.Die Pilgerreise nach Santiago de Compostela erfordert eine angemessene Kleidung: "Zuvorkommend bot der Graf ihr von seinen eigenen Kleidern an; sie aber erwiederte, ein Gelübde binde sie, nur in einem Pilger-Anzuge von der größten Leinwand einherzugehen, bis sie ihr Gebet an Spaniens heiligen Schutzpatron zu Compostela in Galizien verrichtet habe. (III, 131 ff.)" [17] Auch Umwege auf der Pilgerreise waren nicht ungewöhnlich: "Ein portugiesischer Edler, der eine Befehlshaber-Stelle in Ceuta hatte, erbot sich, Pamsilio mit dahin zu nehmen. Ceuta, von wo aus die Mauren, unter der Leitung des Grafen Julian, in Spanien einbrachen und sich zu Herren des Landes machten, ist eine maurische Grenzstadt in Afrika, und befindet sich gleichsam der Festung Gibraltar, diesem Endpunkte Europas gegenüber." [18] Ländereien und Städte innerhalb Spaniens, die erst kürzlich von den islamischen Mauren zurückerobert waren wie Cartagena, mussten, wie andere islamische Regionen auch, einen langen Christianisierungsprozess durchmachen, ehe Christen dort gefahrlos leben konnten: "Dieses erst kürzlich eroberte Land war noch ohne Gouverneur, und deshalb voller Aufruhr und Raub." [19] Es sollten im Zuge der Reconqista nicht alle Mauren bzw. Muslime aus dem Land geworfen werden, sondern nur diejenigen, die sich in Organisationen zusammenschlossen um einen Aufstand zu planen, ähnlich wie in Europa heute islamische Moscheegemeinden wie Ditib und Atib sich als islamische gemeinnützige Hilfsorganisationen tarnen und den Politikern vorgaukeln sie handelten nur im Sinne der Religionsfreiheit, damit sie in Ruhe eine Unterwanderung der Institutionen und später einen Aufstand planen können (z.B. im Auftrag des türkischen Päsidenten): "Der König wollte die maurischen Abkömmlinge nur aus solchen Provinzen vertreiben, in denen sie sich zu einem Aufstande vorzubereiten schienen, wie das die Briefe und Auseinandersetzungen des hochwürdigsten Patriarchen von Antiochia, Erzbischof von Valencia, Don Juan de Ribera beweisen." [20] "Nach Plinius Meinung stürzt sich von einem Felsen, auf dem er, in der Nähe der alten Juliobriga, aus zwei reichen Quellen entspringt, der Ibero herab, bewässert die ritterlichen Fluren der Cantabrier und Celtiberier, und begrüsst nach mannigfachen Windungen, die Mauern von Saldiba, welches Augustus Cäsar-Augusta nannte, und woraus die Zeit Zaragoza (Saragossa) fälschte." - Lope de Vega, El Pelegrino en su Patria IV 2. Lope de Vega als Komiker und KomödiantManche hatten damals durchaus spezielle Gründe, um in den Krieg gegen die Mauren zu ziehen: "Fort läuft er mit dem Schwur, er stürze sich ins wildeste Gedräng der Maurenstürmer, zu sterben und ein Weib so los zu werden, die ihn verfolge." [21]Sancho, der seiner Frau entfliehen will, preist seine Ritterlichkeit vor dem König. Es stamme von einem bekannten Räubergeschlecht, das aber im Kampf gegen die Mauren immer zum König gehalten habe. Gegen Mauren zu kämpfen sei sein Spezialgebiet; er könne nicht mit ansehen wie in "Algier jede Freiheit stöhne" unter dem Sultan ("Barbarenglotzgesicht"). Wenn König Fernando von Kastilien ihm anbietet: "Leg das Kreuz an und übernimm die Mannschaft", so nimmt er gerne an, auch ohne Sold: "An Mut fehlt's nicht." [22]: "Erhabener Fernando, dem der HimmelWie das Jahr 1492 zeigt, konnte man die Herrschaft der Mauren ("Der afrikan'schen Herrschaft") über eine Stadt wie Granada nicht einfach beenden und die Stadt sich selbst überlassen, denn zu viele arabisch-maurische Clans gab es noch in der Stadt. Kaum war der König mit seinen Rittern abgezogen, "erhoben sich die Mauren, nahmen den Albaicin (befestigte Höhe vor der Alhambra), heimlich bewaffnet mit schnell geschärften Stangen und Geräte, das sie in Menge in das Land geschafft." [23] "Freitag der siebente Dezembers, Jahr des HerrnWährend der Reconquista konnten die Spanier ihre christlichen Feste wie das Johannisfest wieder ausgelassen feiern ("diese Tage bringen g’nug der Freuden"). Man genoss das Meer in Valencia und kümmerte sich um die Mauren kaum, weil die Küsten gut bewacht waren: "Die Capitäne dürfen rührig sein, dass die algierschen Mauren nicht vergessen, mit welcher Sorgfalt wir die Küsten hüten." [24] Dennoch haben gerade am St. Johannismorgen die "Mauren schon gewagt zu landen", natürlich nicht um mitzufeiern, sondern um gegen die Christen Krieg zu führen und sie zu verspotten. Zum Glück ist der Strand gut bewacht: "Und wahrlich nur zum Krieg und nicht zum Fest / Hatten sie sich versehn. Darum geschieht's auch, / dass man den Strand bewacht, es gehn darum / Die glänzend angetanen Kriegerschaaren / Als Wachtmannschaft herum. Die kecken Mauren / Rudern ganz nah bis gen Valencia her / Und rufen Spottwort aus auf die Soldaten." [25] Wer ein zum Christentum konvertierter Maure war, versuchte seine Herkunft zu verschleiern. Christen waren entrüstet, wenn sie verdächtigt wurden, eine Maure zu sein ("Seid ihr denn in der Berberei bekannt?... Was? Wäret ihr von Herkunft denn ein Maure?") [26] Man hört Trompetenklang
vom Meer her. Was bedeutet das? "So sind es Mauren aus der Berberei."
Damit keine Panik unter den Frauen ausbricht, wird erklärt: "Eure
Gnaden sei'n ganz ruhig, / Sie wagen sich gewiss hier nicht ans Land /
Ähnlich wie heute in den entsprechenden Stadtvierteln (Banlieue) europäischer Großstadte, insbesondere in Deutschland und Frankreich, kurdisch-türkische bzw. maurisch-arabische Clans die Polizei verspotten, beleidigen und sogar tätlich angreifen, so war es auch damals während der Reconqista; selbst die Ausdrucksweise war die gleiche. Heute verwenden die islamischen Clans für männliche Polizisten am Ende des Satzes in der Regel den Anhang "du Hurensohn" oder "Hundesohn" und für weibliche "du Hure". Damals riefen sie "Ihr Christe von Valencia, ihr euch / Auf Sant Dhannistag an Strome ergötze, / Aufmerke, was ich wollen euch erzähle. / Mir Selim von Marocco bin gewesen / Gefanke in Castili bei ein Christe, / Der heist ein Hundesohne. Sein ennkomme / Aus Kerker, Dank Mahoma für die Wunder! / ... Nun schicken euch für die guten Bewirtunn / Der Gruß: Hellauf und rufen ihre Schimpfe! / Ihr Schuften! o ihr Schuften! Hurensohne! Ihr Lumpen! / Lebe Turkei tausen Jahren!" [28] Doch ein Kanonenschuss genügt, die Mauren zu vertreiben: "Sie haben sich bald aus dem Staub gemacht ... Mit einem Schuss hat man sie heim geschickt ... Hört, wie die Küste davon widerhalt." [29] Heute werden zwar Razzien bei kurdisch-arabischen Clans mit hunderten Polizisten durchgeführt und Drogen, Waffen und Fahrzeuge beschlagnahmt, selten jedoch Mitglieder des Clans des Landes verwiesen, wie dies während der Reconquista der Fall war: "Tüchtge Ausfordrung haben sie getan; / Ist hier kein Marqués Santa Cruz zu finden, / Kein kecker Graf von Niebla, kein Don Pedro von / Toledo, hier kein Oria, kein Carlos?" [30] "Alonso: das ist herrlich in Valencia,
In seinen Komödien nimmt Lope de Vega gern den spanische Adel wie in der Figur des Marqués oder die Redekunst aufs Korn, wie sie heute gern von Politikern angewandt wird: "Ein Folterbett ist ihre Redekunst, mit Argumenten rädern sie euch tot, wie andere mit dem Nichts, was sie beweisen." [32] Auch gegen das Vorurteil, die Landbevölkerung sei "bauerndirnendumm" wendet sich Lope de Vega, schließlich sind auch heute die Bauern in der Regel gut ausgebildet, schützen und pflegen Natur und Umwelt (ökologische Landwirtschaft), wenn es sich nicht gerade um die Landwirte handelt, die Massentierhaltung betreiben und chemisch-synthetische Spritzmittel ausbringen und damit nicht nur die Schädlinge vernichten sondern auch die Nützlinge, bzw. alle anderen Insekten so wie die auf sie angewiesenen Vögel. [33] Die Augen einer schönen
Spanierin können den härtesten Panzer durchbrechen: "Mit dem
ihr euch die halbe Welt erobert; fürwahr, wo ihr den Strahl lasst
ernstlich wirken, da prallt er nicht vom härtsten Panzer ab." [34]
"Stephan: Ein Folterbett ist ihre Redekunst,Besonders in einigen Zwischenspielen wie "Der Kerker von Sevilla" zeigt sich Lope de Vega als Komiker, dessen Figuren es mit den Narren bei Shakespeare oder den heutigen Komikern aufnehmen können. Manche Kerkerinsassen erinnern an die Praktiken der Politiker bzw. Finanzbeamten: "Herr Kerkermeister, stehlen tun wir alle, verstehn uns sämmtlich aufs Handwerk, wie man Schlösser weiter macht und das Geld in die Taschen practiziert und hinterher sagt, es sei gar nicht so böse gemeint gewesen." [35] Der Kerkermeister fühlt sich schon selbst als Gefangener in erlauchter Gesellschaft: "Der Teufel kommandiere auf einem Schiff, in einem Gefängnis und auf der Hauptwache! Auch ich bin nur für meine Sünden dazu angestellt und würde mich eben so lieblich auf einer Dungstätte befinden." Und dann die vielen Sonderwünsche: "Herr Kerkermeister, mögen euer Gnaden mir die Liebe tun, mir nicht das Armsünderhemdchen anzulegen, das der neulich Gehängte angehabt hat, denn es war alt und voll Mottenfraß, und ich ziehe es um alle Welt nicht an; denn wenn es doch einmal sein muss, so will ich als ein ordentlicher Kerl hinausziehen und nicht wie ein Lump; lieber bleib ich gar im Kerker." [36] Zum Schluss sind sie alle neidisch, weil er so sauber gehänkt wurde: "Bis in den Tod soll meine Liebe sauber und rein sein, und ich will darauf wetten, dass noch keiner sauberer gehänkt worden... O, wie werden sie ihn beneiden!" Nur der Anwalt ("Hund von Advokaten"), der ihn vor dem Galgen bewahren sollte, hatte versagt. Der Anwalt meinte: "fürchtet euch nicht, das Recht wird euch niemals verlassen, und Gott gebe, sie hängten euch, dann bin ich der Mann dazu." Sein Mandant: "Wenn sie mich aber doch henken?" Der Anwalt beruhigt ihn: "So lasse sich Herr Paisano getrost henken, und dann will ich doch sehen!" [37] "Kerkermeister: Beim Leben meiner Seele, so lang ich atme, soll mein Gefängnis keine Diebsfreistatt heißenNatürlich wird auch der Poet aufs Korn genommen. Bei einem Dichterwettbewerb, soll der beste Dichter eine Frau mit hoher Mitgift als Preis erhalten. Ein Poet hört nicht mehr auf, seine Gedichte vorzutragen; die Jury ist schon so genervt, dass sie ihn zum Rücktritt bewegen will: "Es wäre gut, wenn er zurückträte, denn es sieht danach aus, als wollte er uns mit Versen erwürgen". [38] Der Poet dichtet ohn Unterlass: "O Liebesmund, wie hast du mich begeistert, / Nie müd wer' ich, dein Lob hier abzuhudeln; / Und wenn man mir die Lippen überkleistert, / Wird mir der Liebesstrom noch übersprudeln." Schließlich wird ihm der Preis zuerkannt, damit er möglichst schnell aufhöre, denn er droht: " Ich habe hier noch fünftausend Sonette vorrätig". Schnell wird ihm die ganze Mitgift übergeben: "Nein, Segnor, um Gottes willen nicht; ich erkläre mich für besiegt und werde euer Gnaden meine ganze Mitgift übergeben. He, Ganzales, schaff geschwind meine Aussteuer heraus." [39] "Livia: Wenn euer Gnaden nicht schweigen, so werd' ich sie sofort als zurücktretend betrachtenIn einem anderen Zwischenspiel tritt eine Art Medizinmann auf, der für alles irgendwelche Mittel bereit hält und der sich zur Aufgabe gesetzt hat, seine Kunden auszunehmen. Dieser "Arzt" wird nun zum Essen eingeladen und selbst ausgenommen. [40] "Man bringt zwei leere Platten, und sie tun, als ob sie äßen, auch ein Weinkrug und Gläser, und sie stellen sich zu trinken.Auch eine Brautentführung im Stile der antiken Entführung der Helena durch Paris wird in der Renaissance Zeit wiederholt, als Theaterstück, das dann Realität wird ("Der Paris hat die Helena gestohlen... Das haben wir ja just mit angesehen... Nein, Herr! Herr Paez, der stahl euch eure Tochter... vier Rollen Dublonen hat er von eurem Schreibtisch mitgenommen"), allerdings im Gegensatz zur griechischen Sage, konnte ein Blutvergießen gerade noch verhindert werden, so dass ein Happy End möglich war. [41] "Donna Calandra spielt mit viel NaturOb Wunderdoktor, Poet, Adel oder Hexe, alle bekommen ihr Fett ab. Die Hexe wollte jemanden mit der "Teufelspost" von Madrid nach Lissabon versenden. Das Ergebnis: "Wo reistet ihr denn ab? ... Aus dieser Hauptstadt... Ihr scheint mir, guter Freund, verzweifelt wenig noch mit der Teufelspost gereist zu sein, denn ihr seid in der Hauptstadt ohne Zweifel und in derselben Straße, wo ihr ausfuhrt... Und ich bin nicht in Lissabon?... O seltsam! Mitten in Madrid, glaubt mir!" [42] "Galves: Ist das erhört? 3. Schauspiele über Könige und Herzoge von Spanien, Frankreich, England, Italien, Portugal, Rumänien (Siebenbürgen)In Spanien hat es, wie in anderen Ländern, auch grausame Könige gegeben wie Don Pedro, der noch nicht einmal am Kriege gegen die Mauren beteiligt war: "er will, was ehrlich ist im Reiche, massakrieren... Er ist nur tapfer in der Grausamkeit." [43]Man konnte froh sein, wenn man reich war im Sinne von Laurenzio, d.h. keine Prozesse am Hals, keine Schulden bei der Bank usw.: "reich bin ich, Gott sei's gedankt, denn ich hab in der Stadt zu bitten nichts, ich habe Prozesse nicht; mit der Justiz nicht zu verkehren, noch mit Wucherern zu tun, die nur betrügen, denn alles ist dort Gunst und Eigennutz." [44] "Bras: Der Teufel hol' ihn, denn ich denk' er will, was ehrlich ist im Reiche, massakrieren....Im Spanien der Reconqista war es üblich, dass Christen (Alt-Christen) keine Mauren heiraten, schließlich sollten sich in Spanien Christen vermehren und nicht mehr Moslems; denn die Vermehrung der Moslems (Durch Vielehe und Kopfsteuer) hatte bereits die orientalischen Christen in die Defensive gebracht und verdrängt. Zu not wurde dies im Testament festgehalten: "Weil des Vaters Testament ihr streng gebot, mit einem andern nicht, als einem Christen, einst sich zu verbinden...Nun! mit einem alten Christen, willst du wohl sagen." [45] Eine Pro-Forma-Heirat, mit der die Mauren dieses Gebot umgehen wollten, konnte für den Mauren tödlich enden: "gewiss soll Laura nicht sagen, dass von einer Maurin ich abstamme! Schon ist der Beweis vorhanden; und alles ist in Ordnung... Nun wirst du deine Untat büßen, Bösewicht!... Wenn ich sie jemals liebte, wenn ich sie mit dieser Hand berührte, sollst du mich zehntausendmal hinrichten lassen. Aber zu zahlen, wo man nichts genossen hat, das ist hart... Das hilft dir nichts, denn heut' noch sollst du zum heiligen Sebastian werden." [46] Spanische Frauen bzw. Angehörige des Königshauses wurden nur mit würdigen Ehepartnern verbunden, die sich im Kampf gegen die Mauren hervorgetan hatten: "Senor! den nenn' ich euch, der eurer Hoheit am treu'sten, redlichsten, beharrlich diente, wie dies die Pfeile zeigen, die im Feld von Granada er holte, von den Mauren, von Antequera, ihn, der nicht zu euren Feinden je sich wenden wird. Ihn, der die Schwester liebevoll und edel behandeln wird: darf ich wohl frei ihn nennen?" [47] Die langwierigen Kriege der spanischen Könige gegen die Mauren veranlassten sie zur Belohnung und Ermunterung der Krieger, viele Orden zu stiften: Zum Beispiel den Orden der Steineiche, der Lilie. des heiligen Erlösers, den Orden von Calatrava, der heiligen Maria von Spanien, den Orden von St. Jago, von Montefa, von Alcantara usw.. Wenigsten auf spanischem Boden sollte kein Spanier mehr das sein, was man seinem ärgsten Feind nicht wünschte zu sein, nämlich: "Sklave der Mohammedaner" [48] "Benito: Weil des Vaters Testament ihr streng gebot, mit einem andern nicht, als einem Christen, einst sich zu verbinden.Könige und Herzoge wie Alexander von Medici ("Toskana's erster Herzog") wurden von Sängern wegen ihrer Gerechtigkeit und ihren Einsatz für das Christentum besungen: "Mit der heiligen Standarte / leitet das Fahrzeug / des Statthalters Christus / und die Waffen der Kirche, / Toskana's erster Herzog." [49] Gerechte Herrscher haben ihre Feinde ("der Seelengröße strebt stets Neid und Bosheit nach"), weshalb der Herzog sich eine Festung bauen muss. Dennoch sagt er von sich: "Und von der Philosophie kann ich vieles lernen." [50] "Der medicäische Alexander!In manchen Schauspielen treten fast nur hochkarätige Könige und Herzoge auf: Der König von Neapel, Lucinde, seine Tochter, Don Enrique, Prinz von England, Don Duarte von Bourbon, Infant von Portugal, Oliverio, Fürst von Siebenbürgen, Lisardo, Sohn des Herzogs von Provence, Der Sultan von Persien, Der Herzog von Provence, Lisardo's Vater, Amathilde, seine Tochter, Leonato, sein Diener, Bruder Crispin, der Spaßmacher [51] Ein Streit um Königstöchter, Brautentführungen usw. ist daher vorprogrammert. Wurde sie von Mauren geraubt, ist sie schon im Harem des Sultans gelandet? Alle Edlen gehen auf die Suche. Dazu der Portugiese: "Zu Land und Meer such' ich den Bös'wicht auf. / Und da man seine Heimat, seinen Namen / nicht kennt , so forsch' ich nach in Gegenden, / die nie ein Sterblicher betrat." Aber womöglich ist sie nur Als Pilgerin unterwegs. [52] "Enrique: Wenn du schon, gleich allen andern, mich besiegtest,Auf ihrer Pilgerfahrt erreicht Lucinde die Provence. L u c i n d e und ein S ch i f f s p a t r o n treten auf; der Patron berichtet von einem Spital "zur Herberge für die Pilger", die mit dem Schiff aus Jerusalem kommen. Dort wird sie Als Heilige empfangen. [53] Lisardo, der Sohn des Herzogs von Provence, erlitt Schiffbruch, wurde zwar gerettet, gelangte jedoch vom Regen in die Traufe, d.h. er wurde von Mauren gerettet und geriet in muslimische Gefangenschaft: "Mich befreite das Schicksal, vieles andre zubereitend, durch des Amurats Galeeren. In Gefangenschaft verkehrte die Gefahr sich, und das Meer von Italien in Persien, wo ich nun zwei Jahre lebe. Dies die tragische Geschichtle meines Lebens." In Persien angekommen erkennt er: "abergläubisch sind die Perser". [54] "Lucinde: Welches Land ist das, Patron?Im Spital versorgt Lucinde zusammen mit Crispin die Kranken Pilger und wird ihrer Rolle als Heilige durchaus gerecht:"Was sind drei, was sieben Nachte für den, welcher Christus dient?" Crispin hat eine etwas andere Herangehensweise bei Totkranken: "wollt', er gäb' ihm ein Pistol", weshalb er von Lucinde getadelt wird, er solle Geduld haben ("Unmöglich, wenn solche Kranke ich gewahre") und beten ("Ja, dem Kranken hab' ich es schon vorgebetet; doch er will durchaus nicht sterben") [55] Lisarde trifft den König von England in einem islamischen Land und ruft aus: "Heiliger Himmel! Solch ein Edler in dem Land, dem barbarischen? Umarme mich: ich bin Lisardo !". Sie überlegen, wie sie heil aus den Fängen der Moslems (Mauren) wieder herauskommen können und stellen fest: "Diese Mauren, Freund! kannst du betrügen." Hatte doch schon Cervantes in dieser Beziehung gesagt: "Dass man Wahrheit von den Mauren nicht erwarten könne, da sie sämtlich Betrüger, Fälscher und Schwindler sind... Verlass dich auf keinen Mauren, denn sie sind alle Schurken." Hilfe soll geholt werden, nicht jedoch bei Moslems oder falschen Christen ("Ha, Verräter! He! Meineid'ger! falscher Christ!") sondern bei echten Christen: "Nicht ein Edler, nicht ein Christ, wär' ich, käm' ich nicht zurück!" [56] Crispin hat durch
die "heilige" Lucinde dazugelernt und ist nun ein Vorbild für andere,
die weniger Mut und Geduld haben: "Hör' mich, Schwester! Bin ich gleich
/ nur ein armer Tropf und Esel; / ist das Unglück unvermeidlich, /
so ist Mut Vonnöten. Dulde, leide! denn das großte aller / Güter
ist ein rein Gewissen, / So pflegt Gott auch seine Freunde / wohl zu prüfen.
Und das beste / ist: zu schweigen. Nimm an mir / Dir ein Beispiel; immer
noch / wird es Zeit zum Sprechen sein.
In Spitälern, die für christliche Pilger errichtet wurden, duldete man natürlich keine Hadschis, also islamische Pilger: "Furchtbar, dass barbarische Mauren sie aufnahm im Hospital!". Daher sagt ein französischer Schriftsteller: "Das arabische Sprichwort hat recht: »Misstraue dem Hadschi (islamischer Pilger).« Wirklich, man muss dort einer Pilgerreise weniger fromm heimkehren, als man aufgebrochen ist. Was man hier an Schmählichkeiten, Gemeinheiten, an Simonie und unedlen Dingen jeder Art sieht, übersteigt das gewöhnliche Maß... Die Lüge liegt überall und zu handgreiflich." (Flaubert) [58] "Lucinde: Hat für's Essen Bruder Crispin schon gesorgt? 4. Die heilige Liga - La santa Liga; el turco feroz, el villano en su rincón; Plato und SokratesWie oben erwähnt, behandelt Lope de Vega in seinem berühmten Theaterstück, "La santa liga" die Seeschlacht von Lepanto, womit der Untergang des Osmanischen Reiches eingeleitet wurde. Folgende Personen treten auf [59] :SELÍN, Gran Turco.Christen in der Gewalt des Sultans müssen sich gegenseitig immer wieder Mut zureden, damit sie nicht den islamischen Irrglauben annehmen, sondern am Christentum festhalten: "Si la Trinidad me deja, ¿qué merced debo esperar? (Wenn die Dreifaltigkeit mich verlässt, welche Barmherzigkeit sollte ich erwarten? ) ... que yo os prometo a los dos de no olvidarme de Dios, de que soy cristiano (was ich Ihnen beiden verspreche, Gott nicht zu vergessen, dass ich Christ bin)" [60] Selim, der türkische Herrscher hat natürlich nicht besseres im Sinn als Christen zum Zittern zu bringen: "Yo quiero hacer temblar a los cristianos". Den Frieden zu brechen, war für Türken nicht nur damals etwas alltägliches: "yo romperé la paz al veneciano" [61] Konstanze, in der Gewalt des Türken, gibt an, wo die Rettung zu suchen ist, nämlich beim Kreuz der Dreifaltigkeit: "La que mi rescate ha hecho: la cruz de la Trinidad." Der Muslim versteht davon nur eine verkürzte Version: "Ya entiendo; cosas de Roma. (Ich verstehe; Dinge aus Rom)" [62] Sogar Tizian, der große Maler, tritt auf. Er kommt von einem Schiff aus Konstantinopel und wird in Venedig begrüsst: "Seáis muy bien venido a vuestra patria, pintor famoso, gran Ticiano ilustre, honor del siglo antiguo y el moderno." In Konstantinoel sollte er Portraits im Harem malen, was allerdings gegen die Sitten der infamen Sekte des Islam war, die, dank "el perro Solimán" (Hund Suleiman) bzw. "el perro Erdogan" ihren Satanskult neuerdings wieder in der Hagia Sophia zelebriert. ("contra los ritos de su infame secta"). Am Ende des Schauspiels wird gerufen, der Sultan könne als Hund nun den Teufel tragen: "al Gran Turco lleve el diablo". [63] Der Großtürke
Selim, Sultán Solimán ("el perro Solimán"), präsentiert
sich als der größte Angeber aller Zeiten: "Selín, Sultán
Solimán de la gran casa otomana, señor de lo más del
mundo por mares y tierras tantas. (Selim, Sultan Suleiman
Größenwahnsinnig wie er ist, bedroht der türkische Sultan die gesamte christliche Welt und sogar den Papst: "Vendré sobre Nicosía, y aunque esté fortificada Famagusta, yo os prometo que mis tiros la deshagan. Vendré a Lepanto, a Corfú, a Sicilia, a toda Italia, y hasta en el puerto de Ostia haré que me tiemble el Papa. (Ich komme über Nicosa, und auch Famagusta, wenn es befestigt ist , verspreche ich Ihnen dass meine Schüsse es rückgängig machen. Ich komme nach Lepanto, Korfu, Sizilien, ganz Italien, und sogar in den Hafen von Ostia. Ich werde den Papst zittern lassen.)" [65] "CONSTANCIADer Sultan argumentiert, er hätte sowohl in seiner Brust als auch in seinem Badezimmer genug Platz für 300 Jungfrauen plus Allah: "que yo tengo grande el pecho / y habrá lugar para ti. / Si en mis baños, como sabes, / caben trescientas mujeres, / ¿cómo ser tan grande quieres / que aquí con otra no cabes? / Estima el lugar segundo / de quien es otro Alá santo". Fátima hält dagegen, in die Badezimmer, die der Sultan im Haus angelegt habe, mögen tausend passen, aber es können nicht zwei Frauen in einer Brust sein, die flacher sei als eine Palme: "Casa en tus baños has hecho / en que mil pueden caber, / pero no podrás tener / dos mujeres en un pecho; / que es más llano que la palma." [66] Inzwischen bringt
Don Juan die Nachricht, die Liga gegen die osmanischen Gottelästerer
("otomano blasfemo") sei vereidigt worden im Konsistorium sacrum: "En fin,
se juró la Liga en el sacro consistorio." Der Papst Pius zeige seinen
Mut
Auch militärisch wird vorgesorgt, z.B. wie die Marine ausgestattet ist: "¿De qué fuerzas es la armada?... Es de doscientas galeras, cien naves, cincuenta mil infantes y cuatro mil y más quinientos caballos", wann sie einsatzbereit ist usw.. Bleibt nur noch eins zu wünschen: "Oh, santa Liga, Dios te dé santos efectos! (Oh, Heilige Liga, Gott gibt dir heilige Wirkungen!). [68] "SELÍNDon Juan beschreibt die Schlacht von Lepanto, wie der Osmane schon zittert, weil er der Sohn ist von dem großen Karl, Karl V, dessen Arm ihn im Kampf zeigt, mit Ketzern und des Mauren im roten Blut. Bruder von Philipp, König von Spanien: "temblara de su pecho el otomano. / Hijo soy del gran Carlos, Carlos Quinto, / cuyo brazo le muestra en la campaña / del hereje y el moro en sangre tinto. / Hermano de Felipe, Rey de España." [69] Schließlich wird die Schlacht zugunsten der Christen entschieden: "Sieg, Sieg, Sieg! Spanien, Rom, San Mark!" und Uchala geht mit Türken auf die Flucht: «¡Victoria, victoria, victoria! ¡España, Roma, San Marcos!», y salga Uchalí huyendo con turcos." [70] Trotz oder wegen Mohammed haben die Moslems die Schlacht verloren, Philipp ist vom Himmel geschützt, der Papst ist heilig im Gegensatz zu den islamischen Lügenpriestern: "A pesar de Mahoma, ¿con qué cara / en la del Gran Señor pareceremos? / Diremos que a Filipo el cielo ampara / o que Pío Quinto es santo le diremos." Die Moslems wollen nur noch nach Algerien und Mekka: "llevadme a Argel, reniego de Mahoma, / o a Meca, porque allí sus huesos coma." [71] Alle Christen kommen mit Musik heraus und bringen Alis Kopf und die Türkischen Flaggen: "Salgan todos los cristianos con música y traigan en una pica la cabeza de Alí y las banderas turcas arrastrando." [72] Zum Schluss kommt der berühmte Abgesang auf den Sieg der Christen und den gloreichen Don Juan und den Tod des Sultans Suleiman; der Sultan könne als Hund nun den Teufel tragen: "¡Muera el perro Solimán! / ¡Vivan Felipe y don Juan! / ¡Viva Felipe famoso / y el gran don Juan glorïoso, / que por venir victorioso, / la palma y laurel le dan! / ¡Muera el perro Solimán! /... ¡Viva don Juan dos mil años! / Y al Gran Turco lleve el diablo; / hágale Judas el plato / con pólvora y alquitrán. / ¡Muera el perro Solimán! / ¡Vivan Felipe y don Juan! " [73] "DON JUANSeien es nun islamische Barbaren aus dem Kaukasus-Gebirge, sogenannte Kirkassen, Türken oder andere Moslems, sie verhalten sich immer so, wie ihr oberster Anführer es vormacht und wenn es der größte Bösewicht ("grande villanía") ist: "¿Qué bárbaro produjeron / las montañas del Caucaso? / ¿Qué abárimo, qué circaso / sus ocultos montes vieron?" [74] Nicht nur in der Schlacht von Lepanto hat sich gezeigt, wie man den wilden Türken ("el turco feroz") und andere Christenfeinde besiegen kann; dazu ist allerdings der Mut des König und seiner Gefolgsleute erforderlich, dann zittert auch der Türke und landet dort wo er hingehört: nämlich als Bösewicht in seine Ecke (villano en su rincón)". [75] "¿Qué bárbaro produjeronNatürlich darf man das Sultanskissen nicht als Thron ansehen, wie es Europäer vielfach getan hatten, oder sich vom königlichen Purpur blenden lassen und den Sultan verehren, statt ihn als Bösewicht in seiner Ecke zu lassen: "¡Que la púrpura real / no cause veneración / a un villano en su rincón" [76] Auch wenn europäische Politiker ihn aus der Ecke herausholen, soll man sie mit ihrer Meinung allein lassen, Tatsache ist jedenfalls, dass man ihn als "Bösewicht in seiner Ecke" erkennt, so wie der heutige türkische Präsident bei vielen Gelegenheiten sein wahres Gesicht gezeigt hat: "Déjale con su opinión; / que si al rey con su poder / no quiere ver, yo iré a ver / al villano en su rincón." [77] Verhandlungen mit Türken, Flüchtlingsabkommen, Friedensverträge etc. führten in der Regel dazu, dass den europäischen Politikern von den Türken nur kleine Gefälligkeiten zugestanden wurden oder wie man so sagt: "Schrecklich ist diese Gunst": "Comienzo el primero. / A mí me dio por diciembre, / estando al sol en el cerro, / seis bellotas de su mano, / y me dijo, 'Toma, puerco.'... Terrible es este favor." [78] Lope de Vega plädiert dafür, den Spiegel abzuschaffen, zumindest in der islamischen Welt, sehen doch einige Sultane oder türkische Präsidenten so aus wie Satyrs, Käsekrusten oder wenn sie "mit tausend Krusten bedeckt" sind, "wie der schlecht bedeckte Suleiman": "No debe de haber espejos. / Las niñas pasen, son niñas; / pero unos sátiros viejos / ... y otras con mil costurones / de solimán mal cubierto, / y otras que el pescuezo muestran / como cortezas de queso." [79] Der Mut eines Löwen oder Stieres ist nach Lope de Vega und anderen hispanischen Dichtern eine wichtige Voraussetzung der Reconquista. Dann können sich die christlichen Ritter sagen: "Ich bringe dich dazu, Mauren zu zerreißen - Yo los traeré que despedacen moros" [80] Wer die ersten Schritte in Richtung einer wahren Philosophie macht, und ggf. noch gefangen ist in einer Art Pseudo-Philosophie, kann natürlich anfangs noch verwirrt sein und sich fragen : "ist das ein Spukhaus? Was ist das, Gott? Wo sind wir? Was ist das für eine Philosophie? Welches Labyrinth habe ich gegeben? Wie bin ich hier hergekommen? Hallo, Leute! Mit wem spreche ich? (¿es casa encantada? / ¿Qué es esto, Dios? ¿Dónde estamos? / ¿Qué filosofía es ésa? / ¿En qué laberinto he dado? / ¿Cómo me he metido aquí? / ¡Hola, gente! ¿Con quién hablo?") [81] Sultane vielleicht nicht, aber viele Könige wie der berühmte König von Frankreich ("El Rey de Francia") kommen zur Einsicht und werden Verfechter einer wahren Philosophie: "Wer hätte sich das vorgestellt, oh, berühmter Ludovico, König der goldenen Lilien (¿Quién hubiera imaginado, / oh, famoso Ludovico, rey de los lirios dorados.") [82] "BRUNO: Comienzo el primero.In Ländern, die vom türkischen Sultan beherrscht werden, gibt es weder Freiheit noch Seelenfrieden. Eins gibt es aber mit Sicherheit: "Hier gibt es berühmte Schurken (Aquí hay villanas de fama. / ... Alguna, Marín, me quita / el alma y la libertad.)" Wohin man auch geht in diesen islamischen Ländern, du wirst vom Fluch getroffen: "Por donde quiera que fueres, / te alcance la maldición / de Gorrón y Sobirón / con agujas y alfileres." [83] Anders dagegen in christlichen Ländern, in denen der Mensch die Möglichkeit der Freiheit besitzt. Der König von Frankreich philosophiert über einen Satz von Sokrates, der sagte, solange der Mensch noch festgehalten wird im geschäftigen Leben, lebt er wie im Sturm von von Moment zu Moment. Dagegen sei das Leben desjenigen, der in Frieden lebe, wie eine ruhige Quelle, deren Klang, sanft und verziert von mehreren Blumen, unaufhörlich laufe. Der König ruft aus: "O Leben verschiedener Männer, deren Glück der Gute schätzt, wie sich die Freiheit der Seele anfühlt! Das Geschäft ist Gift für das Leben. Selig ist der, der als Quelle lebt, sanftmütig, ruhig und nur andere beunruhigt! - "La vida humana, Sócrates decía, / cuando estaba en negocios ocupada, / que era un arroyo en tempestad airada, / que turbio y momentáneo discurría. / Y que la vida del que en paz vivía / era como una fuente sosegada, / que, sonora, apacible y adornada / de varias flores, sin cesar corría. / ¡Oh vida de los hombres diferente, / cuya felicidad estima el bueno, / cuando la libertad del alma siente! / Negocios a la vista son veneno. / ¡Dichoso aquél que vive como fuente, / manso, tranquilo, y de turbarse ajeno!" [84] In von Türken besetzten Gebieten gab es früher "berühmte Schurken (villanas de fama)" wie Sand am Meer. Die Schlechtigkeit in diesen türkischen Gebieten konnte nur der mitmachen, der selbst von Türken bzw. durch den Islam verfälscht wurde. Heute gibt es in Europa Scheinchristen und falsche Freunde, die für Millionen Türken und andere Moslems die Grenzen öffnen: "¡Oh traidor, oh falso amigo! / ¡Oh Finardo, que me vendes, / pues cuando mi mal entiendes / eres fingido conmigo!" [85] Diese Unvernunft in islamischen Ländern aber auch unter "dubiosen" europäischen Politikern kann nach Lope de Vega tödlich sein. Die Folge ist zum Beispiel ein "unfaires Recht", das vorgibt Religionsfreiheit zu fördern, in Wirklichkeit aber islamischen oder wissenschaftlichen Sekten wie Scientology die Gemeinnützigkeit zuerkennt: "le mata la sinrazón / que es injusta ley / por dudoso galán rey." [86] Am Pfingstsonntag hätte Franziskus nach Malta und Gozo reisen sollen. Doch wie schon die geplante Tagesreise nach Acerra nahe Neapel vom 24. Mai 2020 wird auch dieser Besuch auf dem kleinen Archipel im Mittelmeer ausfallen. Mit der Reise nach Acerra wollte der Papst an den fünften Jahrestag der Fertigstellung seiner Umwelt-Enzyklika „Laudato si’“ erinnern und seinen Aufruf zu einem schonenden Umgang mit der Schöpfung im „gemeinsamen Haus“ Gottes ins Gedächtnis rufen. Der Besuch in Malta und Gozo hätte ein zweites zentrales Thema seines Pontifikats ins Zentrum rücken sollen: den humanen Umgang mit Migranten in aller Welt. Als Motto für seine Reise hatte der Papst einen Satz aus der Apostelgeschichte gewählt, der beschreibt, wie Paulus und seine auf der Schiffsreise nach Rom vor Malta gestrandeten Begleiter von den Maltesern gerettet wurden: „Die Einheimischen erwiesen uns ungewöhnliche Menschenfreundlichkeit.“ Das klingt gut, doch der Papst und Merkelfreundliche Politiker fördern damit eine Masseneinwanderung der Moslems nach Europa und führen zu Verhältnissen wie vor der Reconquista. "Von 1999 bis zum Besuch des Papstes im Juli 2013 waren 200000 Migranten auf der südlichsten italienischen Mittelmeerinsel mit rund 4500 Einwohnern angekommen....Sogar Europas Bischöfe verweigern dem Papst bei diesem zentralen Anliegen seines Pontifikats in großen Teilen die Gefolgschaft. Das war schon vor Ausbruch der Corona-Krise unübersehbar. So hat es die Kommission der Bischofskonferenzen der EU (COMECE), der Zusammenschluss der nationalen Bischofskonferenzen, nicht geschafft, sich auf eine gemeinsame Position zum Streit über die Verteilung von geretteten Migranten sowie zu humanitären Korridoren insgesamt zu verständigen, geschweige denn selbst auf europäischer Ebene konkrete Unterstützung hierfür anzubieten. Und das, obwohl sowohl ihr früherer Präsident Reinhard Kardinal Marx als auch der amtierende, Jean-Claude Kardinal Hollerich, der Erzbischof von Luxemburg, entschiedene Anhänger des Papstes sind." Im heikelsten Konflikt der EU-Migrationspolitik zeigt sich besonders deutlich, dass viele Bischöfe auf diesem Feld ihren nationalen Regierungen näherstehen als dem Papst. "Die deutschen Bischöfe, die Merkels Flüchtlingspolitik vorbehaltlos gestützt hatten, machten diese Erfahrung schon nach dem Herbst 2015. Damals mussten sie erkennen, dass sie damit insbesondere unter ihren osteuropäischen Amtsbrüdern auf wenig Gegenliebe stießen. Dass Franziskus Merkel mehrmals ausdrücklich für ihre Politik im Herbst 2015 lobte, änderte daran wenig. Seither halten sich die deutschen Bischöfe auf europäischer Ebene zurück." Außer den papsttreuen italienischen Bischöfen haben zudem die Bischofskonferenzen in Frankreich, Belgien und Luxemburg mit ihren jeweiligen Regierungen Vereinbarungen über Korridore für islamische Migranten getroffen. Unterstützt wurden sie hierbei von der katholischen Gemeinschaft Sant’Egidio. Die Kurienkardinäle Konrad Krajewski und Michael Czerny fordern darin zusammen mit dem COMECE-Präsidenten Hollerich dazu auf, islamische Migranten aus den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln aufzunehmen. [87] Der französische
König schwärmt von seinem Reich, von Arles, Calés, von
La Rochela, Bayonne, von der Bretagne und Burgund, von der Gascogne und
Normandie, vom Langedoc und der Provence: "Oíd lo que soy yo.
Yo soy agora / desde Arlés a Calés señor de Francia,
/ y desde la Rochela hasta Bayona, / la Bretaña, Gascuña
y Normandía, / Lenguadoc, la Provenza, el Delfinado / hasta que
toca en la Saboya el Ródano, / está debajo de mi justo imperio;
/ entre la Sona y Marne la Borgoña, / y, a la parte de Flandes,
Picardía. / Tengo castillos, naves, oro, plata, / diamantes, perlas,
recreaciones, cazas, / jardines y otras cosas que se extienden / al mar
occidental desde Germanía." [88]
"MARÍN: Aquí hay villanas de fama. (Hier gibt es berühmte Schurken) 5. Siempre la paz de la patria (immer den Frieden der Heimat); Komödien mit Heiligen, Königen und DämonenUm den Frieden in Spanien zu sichern, musste Gracián Ramirez de Vargas den Barbaren Almanzor besiegen ("Gracián Ramírez de Vargas, venció al Bárbaro Almanzor"), und seine Nachfolger die große Menge der islamischen Mauren aus Spanien vertreiben ("la multitud de los moros / que nunca después se vio; / mas tal capitán de coros / de ángeles la defendió."). Frieden konnte nur einkehren, weil die aufständischen Mauren bestraft und ihre Schätze und ihre Beute in Spanien blieb: "Castigados quedan ya; / sus despojos y tesoros / se quedan, Isidro, acá. " [89]Dann konnte auch Naturbetrachtung und echte Philosophie sich wieder ausbreiten. Die Natur im Sinne von Basilius oder eine schöne Spanierin konnte Anlass sein zu philosophieren und Gott zu loben. "In ihrem Angesicht lobe ich Gott. Wenn eine Frau auf der Erde so viel Schönheit hat, wie wird es erst ein Engel vom Himmel sein? Und wenn die schöne Figur eines Engels ist in einer solchen Weise, was wird der Erschaffer sein, der, kurz gesagt, ist der Anfang und das Ende, ohne Anfang und Ende von allem? (en su rostro alabo a Dios. / Si tiene tanta hermosura / una mujer en el suelo, / ¿qué será un ángel del cielo? / Y si la hermosa figura / de un ángel es de tal modo, / ¿cuál será el Criador, que, en fin, / es el principio y el fin, / sin principio y fin de todo?" [90] Durch das Christentum verschwanden alle Sorgen, die die Menschen plagten in Bezug auf die Mauren und die verschlüsselten Bösewichter (villano cifrado), denn die Tugend Mariens war weit mehr wert als das Gold Arabiens: "Perded, padre, esos cuidados, / que la virtud de María / la dota en tanto valor / que viene a ser inferior / el oro que Arabia cría." [91] "JUAN DE VARGAS, DON JUAN RAMÍREZ, DON PEDRO DE LUJÁN, DOÑA INÉS DE CASTILLA, ISIDRO, MARÍA, JUAN DE LA CABEZA, BENITO PRECIADO, PASCUAL DE VALDEMORO, MARÍA, labradora, TERESA, labradora, CONSTANZA, labradora, ESTEBAN , LORENZO, TADEO, ENVIDIA, DEMONIO, MENTIRA, RODRIGO, TRES ÁNGELES, UN SACRISTÁN, BARTOLO, TRES MUCHACHOS VILLANOS, RUBIO, pobre, MORATA, pobre, UN SOLDADO, pobre, SILVESTRA, pobre, MARI SECA, pobre, UN MAYORDOMO, JUAN SACERDOTE, LA REINA, LUDOVICO, FERNANDO, EL CURA DE SAN ANDRÉS, BERMÚDEZ, criado, PÁEZ, criado, ANA, PEROTE, pastorcillo, TOMÁS, pastorcillo, UN CIEGO, UN COFRADE, MÚSICOS, MANZANARES, JARAMAWas ist das ist das Mindeste, was passiert ("Esto es lo menos que pasa"), wenn der Frieden wieder einkehrt? Man wird zum Langschläfer oder besser zum großen Frühaufsteher ("gran madrugador"), so dass man mehr vom Tage mitbekommt, und merkt wenn man angesprochen wird: "¡Hola!, ¿no hay quien dé respuesta? / ¿qué mucho, si duerme tanto?", oder wenn Heilige vor der Tür stehen: "¿Este es el hombre de bien? / ¿Este es el humilde y santo?", denn über die christlichen Diener Gottes sollte niemand schlecht denken: "Que de los siervos de Dios / nadie debe pensar mal." [92] In Frankreich und Spanien sind immer wieder Heilige aufgetreten, die aus einfachen Verhältnissen stammten, so wie Isidro, dend den Kleinen offenbart Gott seine Größe, und der bescheidenen Einfachheit seine unendlichen Schätze. Ihr einfaches Gebet und ihre weise Nächstenliebe bittet den wahren Gott: "Isidro, a los pequeñitos / revela Dios sus grandezas, / y a las humildes simplezas / sus tesoros infinitos. / Mucho tu simple oración / y tu sabia caridad / agradan su Majestad." [93] Bekenntnissen wie diesen, dass Christus Gott ist, konnten die Mauren natürlich nicht folgen: "Christus es Dios, ya lo sé, / ¡aunque es tan gran maravilla!"; auch dass die Reben die Wahrheit sagen, war ihnen unbekannt: "¡Las viñas digan verdad!" [94] Wie der Dämon und der Neid, die in der Komödie auftreten, haben die Mauren Angst vor den Heiligen und Christus, dass er auferstanden ist: ¿De qué te espantas? ... Que le haya resucitado / con aquellas manos santas". Sie wissen zwar, dass Isidro und Maria heilig sind, zittern sie vor ihnen und der Dreieinigkeit: "Santo es Isidro, y María, / santa y bendita como él, / (Heilig ist Isidro und Maria, / Heilig und gesegnet wie er, / ... Por ser estos tres tan buenos, / tiemblo el número de tres." [95] "Esto es lo menos que pasa (Das ist das Mindeste, was passiert.)...Wie der Dämon in der Komödie müssen auch die Mauren bekennen, dass sie auf der Erde und im Himmel immer die Elenden sind: "¡Basta, que en celos y en cielos / siempre somos desdichados! "; auch dass Maria immer sehr gut ist den Christen, denn sie gibt viel Feuer für die Soldaten damit sie gegen die Mauren ziehen: "pero siempre está muy buena. / Mucho ampara a los soldados / que contra los moros van." [96] Letztlich gehen die Mauren (Moslems) dort hin, wo der Dämon auch hingeht, nämlich zur Hölle, wie es schon bei Dante anschaulich dargestellt wird: "¿Dónde vas? ... Voy al infierno." [97] Als Führer durch die Hölle (Inferno), in die auch Lope de Vegas Dämon (Demonio) und die Mauren gehen, wählt Dante den Dichter Vergil. Bei ihm sind die drei Reiche sind in "Cantica-Gesänge" behandelt, untergliedert in 33 canti, so dass sich zusammen mit dem einleitenden „Gesang“ 100 „Gesänge“ ergeben. Streng wie die Form gliedert Dante auch den Inhalt: "Die Hölle" umfasst ausser dem Vorhof neun Höllenkreise, die wie ein Trichter im Mittelpunkt der Erde zusammenlaufen, dem Sitz Luzifers. Je tiefer die Seelen der Verdammten, umso größer ihre Verfehlungen und umso größer auch ihre Strafen. Dantes und auch Thomas von Aquins und Lope da Vegas Mahnungen und Warnungen stehen in vollem Einklang mit der Lehre der Kirche, der sie sich als Autorität immer unterworfen haben. Mohammed, den Dante und viele andere wie Thomas von Aquin, Cusanus, Petrus Venerabilis, Joh. Damaszenus als Irrlehrer, sittenlos und gewalttätig, beurteilt, der das Böse wollte und sich darin verhärtete, befindet sich in der Hölle. Der Eingang der Hölle trägt die Inschrift: [98] „Lasst, die ihr eingeht, alle Hoffnung fahren!“In Dantes Göttlicher Komödie erleidet Mohammed in der Hölle das, was er im Koran den Nicht-Muslimen, also denen, die nicht an die islamischen Zeichen (Koran, Halbmond und Venus) glauben, androht, zum Beispiel: "Siehe, wer da unsere Zeichen verleugnet, den werden wir im Feuer brennen lassen. So oft ihre Haut gar ist, geben wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe fühlen, denn Allah ist mächtig und weise " (Sure 4,59). In über 200 Suren-Versen des Koran droht Allah den NichtMuslimen irdische und ewige Strafen an. Dante begegnet Mohammed, "der Zwietrachtstifter Mohammed" oder "Mahom" genannt, im tiefsten Höllenschlund. Mohammed klagt sich selber an, seinen gerechten Lohn erhalten zu haben. [99] "Ein Fass, von welchem Reif und Dauben weichen, 6. Türken mit "laternenartigem Kopfschmuck (un tocado a manera de linterna)" und Bärten ("un barboquejo, como turco o moro")Wo Frieden eingekehrt ist, blüht auch die Wissenschaft; jeder behauptet er verstehe etwas davon: "Basta; ya entiendo la ciencia". Der Blick wird wieder mehr auf die Landschaft gerichtet, schließlich war sie ja auch noch nicht ausgeräumt, wie es heute vielfach der Fall ist: "Tan alegre el campo está que sólo ver sus colores es fiesta." [100]Man liebte sein Vaterland und seinen König, der in den höchsten Tönen gelobt wurde: "¡Virtud heroica y rara! / ¡Compasiva piedad, suma clemencia! / ¡Oh ejemplo de los reyes, / divina observación de santas leyes!" Weil die Könige, also die damaligen Staatschefs, sich so verdient gemacht hatten um die Förderung des Christentums und den Schutz der Grenzen gegen die anstürmenden Mauren, kam niemand auf die Idee, abfällige Bemerkungen zu machen, etwa im Stil derjenigen Komiker, die die heutige Politik der Vernachlässigung des Christentums und Öffnung der Grenzen für Muslime kritisieren und Ausdrücke verwenden wie "¡Adiós, puercos!" [101] Als König oder Bürgermeister hörte man sich die Beschwerden der Bürger geduldig an, besonders die Armen unter der christlichen Bevölkerung mit ihren Sorgen: "Di quién te hizo agravio; que quien el pobre ofende, nunca es sabio." Oft waren es Adelige, Schurken ("Villanos") oder Mauren bzw. Türken mit "laternenartigem Kopfschmuck (un tocado a manera de linterna)" und Bärten ("un barboquejo, como turco o moro"), von denen sie bedrängt wurden. [102] Manch ein König verstand sich als Bürgermeister, nahm Reisen auf sich um Gerechtigkeit zu schaffen: "Yo he de ir a Galicia, / que me importa hacer justicia." Und tauchte plötzlich vor dem Bösewicht auf: "¡Pues yo soy el rey, villano! " [103] Gekührt wurde er zum tapferen König ("¡Bravo rey!") und besten Bürgermeister gekürt, der mit Gerechtigkeit und Frömmigkeit regiert "bei solch heftigem Bösen", schließlich war er auch beteiligt am "glücklichen Kampf" gegen die Mauren: "Sólo soy dichosa / en que pedir pueda / al mejor alcalde / que gobierna y reina, / justicia y piedad / de maldad tan fiera. / Ésta pido, Alfonso, / a tus pies, que besan / mis humildes labios, / ansí libres vean / descendientes tuyos / las partes sujetas / de los fieros moros / con felice guerra; / que si no te alaba / mi turbada lengua, / famas hay y historias / que la harán eterna." [104] "Basta; ya entiendo la ciencia. (Das ist genug; Ich verstehe Wissenschaft).In Lope da Vegas Komödien wimmelt es nur so von Bösewichtern, Schurken, verkleideten Dieben ("ladrón disfrazado"), Hunden, Mauren, Teufeln, Heiligen und Scheinheiligen ("el Santo de menos fe"), so dass ständig Ausdrücke fallen wie: "Fuera perros", "Fuera, villanos", "¿Hay tan gracioso villano?", "váyale el diablo a prender". [105] Auch von Frauen ist die Rede, die noch nicht von Mauren geraubt und verkauft wurden, also quasi geschätzt und unverkauft sind: "estimada y no ofendida." Oder von tapferen Männern, die vor allem zwischen Madrid und Toledo nicht in Angst geboren werden: "que entre Madrid y Toledo / no nacen hombres con miedo" und die von sich sagen: "que tienes en mi amistad / un hombre que el mundo admira (du hast in meiner Freundschaft einen Mann, den die Welt bewundert.)" [106] Wenn es sich nicht gerade um islamische Mauren oder um Betrunkene und Verrückte ("borracho y loco") handelt, sind die Spanierinnen höflich gegenüber Ausländern: "Ella es cortés de estranjeros". [107] Es gibt auch sanfte Ritter ("Caballero gentil"), die sich mit Exoten unterhalten wie Meerjungfrauen (Sirene): "Mi nombre propio es don Juan, ¿y el vuestro?... El mío es Sirena...¿Sois de la tierra o del mar? ... No suelo a nadie engañar... ¿Para en la tierra sois buena?... El mar el nombre me ha dado, / la tierra me ha dado el pecho." Schließlich werden in Spanien schöne Mädchen höher eingeschätzt als alle Schätze der Welt: "Los españoles tenéis / más codicia cuando veis / alguna hermosa doncella / que a los tesoros del mundo." [108] "JUAN TOMÁS 7. Nestorianer, Manichäer, Tritheisten, Adamiten, Arianer, Taborite, Sadduzeer, Avicenner und Averroisten (Moslems), also alle, die in diesem Brot (Hostie) ewiges Leben verleugnenIn seiner Komödie Las cortes de la muerte treten z.B. die Zeit, der Tod, der Wahnsinn, der Neid, der Mensch, der Kindergott, ein Engel, und der Teufel auf. Die Zeit erzählt von der Entstehung der Erde und des Menschen; der Höhepunkt der Erdentwicklung ist die Erscheinung des Christus, also des heiligsten Wortes, geboren in der Zeit vom Stamm Isaak von einer Jungfrau, die wie er nun zeitlos im Himmel zu finden sind: "cuando su Artífice eterno / prometió la bendición /de las gentes, procediendo / la generación humana / de su santísimo Verbo, / de Isaac, figura de Cristo, / naciendo en la tierra en tiempo / de una soberana Virgen, / como sin tiempo en el cielo." [109] Der Wahnsinn (Locura)
tritt auf und meint, es gebe tausend Anwärter hier die sich beschweren,
die Minister, mit ihrem Papierkram und Geschäft, Unwissende,
hervorragend, ehrfürchtig, Philosophen mit dem Pöbel,
Dumme mit gelehrten Männern: "Hay aquí mil pretendientes
/ que van siguiendo quejosos, / los Ministros, y ellos más
/ de papeles y negocios. / Aquí hallaréis ignorantes,
/ soberbios, vanagloriosos, / filósofos con el vulgo,
/ mudos con los hombres doctos."
Der Teufel (Diabolo) meint, jeder vergöttere ihn, die Wahrheit werde weggefegt und die Lüge breite sich aus: "Todo el mundo me idolatra". [111] Der Engel rückt alles ins Licht, so dass die Wahrheit erkannt werden kann: In der Hölle, bzw. Einflussbereich des Teufels gebe es nur Verwirrung, Dämonen, Weinen, wobei diejenigen, die hier leiden, dies noch mehr tun als die Teufel selbst; es sind vor allem Abtrünnige, Ketzer, die die Sakramente nennen, Simoniten (nach dem Zauberer Simon, der geistliche Ämter verkauft hat), Nestorianer, Manichäer, Tritheisten, Adamiten, Arianer, Taborite, Sadduzeer, Avicenner und Averroisten (Moslems), also alle, die in diesem Brot (Hostie) ewiges Leben verleugnen. Diejenigen, die dieses Mana nicht essen - und sie haben es nicht gemocht - leiden Hunger und Durst hier: "confusión, demonios, llantos. / Pero los que aquí padecen / aun más que los mismos diablos / son apóstatas, herejes, / que llaman sacramentarios, / simoniacos, nicolaítas, / nósticos, nestorianos, / maniqueos, triteítas, / adamitas, arianos, / taboritas, saduceos, .../ avicenses, rocacenses, / y otro seno estaba en blanco / para husitas, calvinistas, / hugonotes, luteranos: / todos, porque en este Pan / eterna vida negaron. / Los que este maná no comen / ni de éste no han gustado, / hambre y sed aquí padecen." Der Engel beklagt diese Blasphemiker, zu denen auch die Mohammedaner gehören:: "¡Oh, qué confusión! ¡Qué caos! / ¡Qué gemidos! ¡Qué blasfemias! (Oh, was für ein Durcheinander! Was für ein Chaos! Was für ein Stöhnen! Was für eine Gotteslästerung!)" [112] Zum Schluss erscheint der Kindergott ("NIÑO DIOS"), verkleidet als Hirte, auf einem Thron in der Weise des Gerichts und auf der rechten Seite die weißen Lämmer und auf der anderen die schwarzen Ziegen, worunter nicht nur die Mauren oder Türken sondern auch alle anderen Leugner des ewigen Lebens zu verstehen sind ("en un trono en manera de juicio, y al lado derecho los corderos blancos, y al otro los cabritos negros"). [113] Die weißen Lämmer erheben sich hoch und scheinen sich zur Herrlichkeit zu erheben, und gehen zurück zu den schwarzen Ziegen und sagen (Los corderos blancos se levantan en alto, figurando suben a la gloria; y vuelve a los cabritos negros y dice:): Weg von mir, Verfluchte, ihr an meiner linken Hand, ewiges Feuer, in die Flammen, zur angedrohten Strafe für den hartnäckigen Engel, dem sein Stolz folgt. Christen wurden über Jahrhunderte und werden immer noch an den heiligen Stätten der Christenheit von Moslems bedrängt (Kopfsteuer, Genozide an Christen in der Türkei und anderen muslimischen Ländern), so dass man sagen kann: du hast mir nie gegeben an eurem Tisch zu essen, noch durstig zu trinken, auch nicht, als du mir in deinem Haus, als ich als Pilger vorbei zur Wallfahrt kam: "Apartad de mí, malditos, / los de mi mano siniestra, / al fuego eterno, a las llamas, / a la apercibida pena / para el ángel pertinaz / a quien sigue su soberbia. / Con hambre, nunca me disteis / de comer en vuestra mesa, / ni a beber teniendo sed, / ni me disteis en la vuestra / posada, cuando pasaba / peregrinando por ella. / No me cubristeis desnudo / y no me visteis siquiera / una vez, preso y enfermo, / y así, mi justicia eterna / en el monte de mi cielo / a eterno fuego os sentencia." [114] Die schwarzen Ziegen versinken in Flammen mit Donnergeräuschen. Sie alle verschwinden und lassen den Kindergott, den Engel und den Menschen allein und singen (Los cabritos negros se hunden en el tablado, saliendo llamas de fuego con ruido de truenos. Desaparecen todos, quedando solos el NIÑO DIOS, el ÁNGEL y el HOMBRE. Y canta la MÚSICA). [115] "Tiempo 8. Un divino Aristóteles greciano (Ein göttlich-griechischer Aristoteles); die Welt als beste und schönste aller Welten; Höllengefängnisse; Teufelsseelen; Türken, die das Handwerk des Teufels gebracht haben (a donde los turcos hacen / el oficio del demonio)"; Scholastik und ReconquistaDer Graf von Ferrara schwärmt von Aristoteles und nimmt ihn als Maß für andere Philosophen, so wie es auch Dante und Thomas von Aquin getan hatten: "En vuestro talle estoy mirando atento / un divino Aristóteles greciano; / así debió de hablar y así tendría / aquella celestial fisonomía." [116]Auch wenn nicht alles, was Aristoteles gesagt hatte, heute noch Gültigkeit hat, so haben doch Dante, Thomas von Aquin und andere mit der Hilfe seiner Philosophie die islamischen Philosophen widerlegt und ad absurdum geführt, was auch in der Kunst oft genug dargestellt wurde. Die islamischen Philosophen mussten eingestehen: ¡Falsa fue la opinión mía! (Falsch war meine Meinung!). [117] Die Beschäftigung mit Philosophie, wenn es echte Philosophie ist, muss nicht ermüdend sein, sich mit einem verkorksten Meinungensystem auseinandersetzen, dagegen schon: ¿Qué dices? ... Que me ha cansado su mucha facilidad. (Was sagst du?... Dass ich müde bin, es ist sehr einfach.) [118] Aristoteles ist von islamischen Philosophen falsch übersetzt worden; erst seit Thomas von Aquin und Albertus Magnus liegt eine korrekte Übersetzung vor, so dass die nachfolgenden Philosophen sich mit ihm auseinandersetzen konnten. Auch wenn anfangs Latein die Sprache der Scholastik war, so setzte sich später mehr und mehr die Muttersprache der Philosophen und Schriftsteller durch. Dante schrieb sein Werke in italienischer Sprache, Camoes in portugiesischer, Lope de Vega, Calderon de la Barca und Cervantes in spanischer, Voltaire in französischer, Shakespeare, Shelley, Walter Scott, in englischer, Hans Sachs, Goethe, Schiller, Fichte, Schelling, Hegel in deutscher Sprache. Davor war es so, wenn also ein Mann in einer anderen Sprache spricht, muss er ein berühmter Arzt sein, dieser Maler und dieser göttliche Architekt; das Buch in der Muttersprache wurde nicht geschätzt: "si un hombre viene hablando en otra lengua, / aquel ha de ser médico famoso, / aquél pintor y aquél divino artífice; / el libro en lengua propria no se estima." [119] Nach Aristoteles, Thomas von Aquin, Lope de Vega und Leibniz hat Gott, der unerschaffen und ohne Anfang, die beste und schönste aller möglichen Welten erschaffen, eine Welt, die für seine göttliche Kunstfertigkeit die fähigste Ort ist, deren Bedingungen und Standort die beste Sache ist, die man sich vorgegestellt und gesehen hat; auch wenn wir als Mensch viel verloren haben, wurde uns das Beste, was genannt wird zur Tugend, gegeben die göttliche Gabe, und ohne die keiner gut ist: "que Dios, pues sabemos que es / increado y sin principio; / que la más hermosa, el mundo, / por su divino artificio; / la más capaz, el lugar, / cuyos términos y sitio / comprehenden cualquier cosa / que se ha imaginado y visto; / la de más comodidad, / la esperanza, y fue bien dicho, / porque esta sola nos queda / después de todo perdido; / la mejor cosa llamó / a la virtud, don divino, / y sin quien ninguna es buena. " [120] Wer meint, er müsste sich gar keine Gedanken machen und könnte auf Philosophie verzichten, gerät bald in Schwierigkeiten: "Ich habe bereits begonnen, in Schwierigkeiten zu geraten, und in so große Dummheit; Ich bin verwirrt und eunruhigt. (Ya he comenzado a turbarme, / y en tan grande necedad / me hallo confuso y turbado.) [121] Wer dann noch an die falsche Philosophie herangeführt wird, wie z.B. die islamische Weltanschauung durch unkommentierten islamischen Religionsunterricht in der Staatsschule, muss sich eingestehen, dass er einen irreführender Fehler ("desengañarte error" begangen hat. Solange er den Fehler findet und bereut, kann er sich sagen: "¡Ya estoy de ejemplos bárbaros cansado! (Ich bin müde von den barbarischen Beispielen!)" oder "¿Hay tan loca necedad? (Gibt es so eine verrückte Dummheit?)". Christliche Philosophen wie Arthur Schopenhauer waren dergleichen Meinung wie Lope de Vega, nämlich, dass es sinnlos ist, sich mit islamischen Philosophen zu befassen: "No hay que tratar en esto; antes me agrada, pues que no era cristiano ese filósofo." [122] Da sie nur ein geringes Denkvermögen abverlangt, verbreiten sich Weltanschauungen wie die islamische sehr schnell nach dem Motto: "virtud y autoridad? ¡Buena va la necedad!"; auch so zu tun, als ob diese Weltanschauung eine großartige Philosophie sei, ist für diese Leute ein schönes Prinzip: "No va malo el fingimiento. / ¡Lindo principio le hallé!" [123] Von der diskreten Politik, wie sie heute in Europa, insbesondere in Deutschland, betrieben wird, die sogar die Gemeinnützigkeit von islamistischen Vereinen anerkennt, kann man sagen, man habe keinen größeren Genius gesehen, was fehlerhafte Subjekte betrifft und es gebe keine größere Narren in ihrer Meinung als diese diskreten Politiker: "Yo no he visto / tan grande ingenio a tanto error sujeto. / No hay necio en su opinión como un discreto." [124] Es ist nachvollziehbar,
wenn jemand aufsteht und sich fragt, haben diese Politiker jeden Bezug
zur Realität bzw. zur Bevölkerung verloren? Leben sie in ihrer
eigenen Welt, in ihrem eigenen verrückten Denken? "¿Hablas
conmigo? No creo, /
Wenn Deutschland inzwischen ein Habitat für islamistische Clans geworden ist und sie hier ihren krummen Geschäften nahezu unbehelligt nachgehen können, diese Parallelgesellschaften der Clans durch islamische Flüchtlinge vergrößert werden, islamischer Satanskult in Moscheen und im staatlichen islamischen Religionsunterricht gefördert wird, islamisch-türkische Kriegsverbrechen heruntergespielt, Kriege der Christen gegen Türken, dagegen als Kriegsverbrechen bezeichnet werde, so wurden diese und viele andere verrückte Fehler von der Kanzlerin geboren: "que cualquiera loco error / nació del gobernador." [126] Damals galt das Leben in einem muslimschen Land bzw. einer islamischen Stadt wie Algier, als Inbegriff eines traurigen und tristen Lebens: "no es por perder un día, / sino la vida que pasa, / más triste que los de Argel." Christen sprachen damals von einem Höllengefängnis: "la cárcel del infierno". [127] "DUQUE DE FERRARAIn seinem Schauspiel "Los cautivos de Argel" beschreibt Lope de Vega das Leben der von Mauren und Korsaren gefangenen Christen in Algier. Ein Gefangener beschreibt die Situation in Algerien als eine Art Höllengefängnis, "wohin die Türken das Handwerk des Teufels gebracht haben (a donde los turcos hacen / el oficio del demonio)": Es sei eine heftige, schwer fassbare Sklaverei, vom Himmel die größte Strafe, wo der Feind der islamische Herrscher ist, der dich so gut beraubt! Algier, Porträt auf Erden der Strafe des Tiefen, weil die Welt die Hölle hat wie in der Mitte sperrt er sich ein! Es ist klar, von Ihnen zu bezeugen dass die Hölle und viele geboren sind wohin die Türken das Handwerk des Teufels gebracht haben, dass, wenn die Verurteilten sich verpflichten zu lästern, hier ist es mehr, als zu verweigern, zwingen sie die Getauften. Der harte Zwieback wird mit Tränen erweicht: "¡Fiera esclavitud esquiva, / del cielo el mayor castigo, / donde es dueño el enemigo / que de tanto bien os priva! / ¡Argel, retrato en la tierra / del castigo del profundo, / porque tenga infierno el mundo / como en su centro se encierra! / De ti es claro testimonio / que un infierno y muchos nacen / a donde los turcos hacen / el oficio del demonio, / que si allá a los condenados / obligan a blasfemar, / aquí es más, que a renegar / fuerzan a los bautizados. / Pues en dar igual tormento, / ¿qué competencia mayor? / Al alma con el rigor, / al cuerpo con el sustento, / bizcocho duro mezclado / de lágrimas, que han de dalle / los ojos para ablandalle, / que ha de ir en agua bañado." [128] Ein anderer Gefangener wünscht sich seine Heimat herbei und er wolle sich lieber in alles verwandeln, in einen Hund oder Windhund, und obwohl er als Mensch geboren wurde, werde er lieber Teufel und Stachelschwein sein: "Y yo haré por la patria, que deseo / cuanto quisieres, Brahín, / trasformarme en perro, en galgo, / que aunque he nacido hijo de algo / seré diablo y puerco espín". [129] "FRANCISCO o FUQUER, morisco valenciano.Wie in anderen Werken, so beschreibt Lope de Vega auch hier, wie die Mauren versuchen Raubzüge an den Küsten Spaniens zu unternehmen, weshalb die Küsten durch Wachtürme und Soldaten gesichert wurden. Oft genug gab es Alarm von den Wachtürmen: "Moros hay, moros de Argel (Mauren dort, Mauren aus Algier)". Einige schwer bewaffnete christliche Soldaten (Küstenwache) stürmen herbei und nehmen die Mauren fest, wenn sie nicht gleich wieder ins Meer flüchten: "Salgan algunos cristianos soldados de la costa con lanzas y adargas... Tarde habéis, moros, venido. Daos a prisión ... A ellos, si no se dan. ¡San Jorge, soldados míos! ... A la mar huyendo van." Um der Strafe zu entgehen flüchten sie wie die Frösche: "desde los juncos al río las ranas parleras saltan (vom Schilf zum Fluss die braunen Frösche springen)" [130] Manchmal nehmen sogar ehemalige Christen an den maurischen Raubzügen teil: "¡Cómo!, ¿la lengua te desdices? / Morisco, en Faura te vi. / Francisco es tu nombre, perro; / cristiano has sido." Es handelt sich um Verräter und Verbannte: "Todos estos son traidores, / su vida llaman destierro." [131] Schon damals ging es um Abschiebung von Straftätern aus islamisch-arabischen Clans, die dann wie heute auch als Flüchtling versuchen wieder einzureisen um ihren krummen Geschäften weiter nachgehen zu können: "Diejenigen, die übergeben werden können von Valencia nach Algier werden übergeben; dann bestiehlt er uns wieder, denn als Hausdieb kennt er die Ufer des Meeres. (El que se puede pasar / de Valencia a Argel se pasa; / después nos vuelve a robar, / que como ladrón de casa / sabe las costas del mar." [132] In der Regel blieben die Christen in maurischer Gefangenschaft ihrem Glauben treu. Auf die Frage "¿Dónde vas? (Wo gehst du hin?)" antwortet ein Christ: "Voy a morir.... que estoy como perro en siesta cuando el dueño no ha venido. (Ich werde sterben... Ich bin wie ein Hund auf einem Nickerchen wenn der Besitzer nicht gekommen ist.)". [133] Andere Christen versuchen Christus in Gerfangenschaft zu verehren: "¡Cristo, mi rey soberano, / yo os adoro y reconozco! (Christus, mein souveräner König, Ich verehre dich und erkenne dich!). Wenn eine Muslimin fragt : "¿Qué dices? (Was sagst du?)", sagt er: "Que le conozco (Dass ich ihn kenne)." [134] Bei manchen Christen verstärkt sich ihr Glaube und sie beschließen nach Jerusalem zu pilgern: "Pues, hijos, / yo salgo de Argel también, / que voy a Jerusalén / con eternos regocijos. / Uno de la Trinidad / me rescató, ya me voy; / con Fe y Esperanza estoy / de ver mi patria (Nun, Kinder, Ich verlasse auch Algier, Ich gehe nach Jerusalem mit ewiger Freude. Eine der Dreifaltigkeit rettete mich, ich gehe; mit Glaube und Hoffnung gehe ich meine Heimat zu sehen.)" [135] Damals waren die muslimischen Clans bzw. Mauren in erster Linie "ladrones del mar (Seediebe, Piraten)", heute sind es eher Landdiebe, die, weil die Grenzen der EU zu wenig geschützt werden, in die Vorstädte der großen europäischen Städte eingewandert sind und dort ihr Unwesen treiben. Lope de Vega bezeichnet sie als "el demonio las almas" (Teufelsseelen), die durch den Satanskult in Koranschulen und Moscheen, neuerdings auch wieder in der von Türken entweihten Hagia Sophia, herangezüchtet werden. [136] "ATALAYAJeder ist froh, wenn er nicht mehr in einem islamischen Land leben muss ohne Freiheit und Christentum: "¡Oh libertad, gran tesoro, ...No más Argel, ... ¡Gracias a Dios que me veo entre cristianos de España! (O Freiheit, großer Schatz, ... Nicht mehr Algier...Gott sei Dank sehe ich mich selbst unter den Christen Spaniens!)" [137] Auch wenn nicht jeder von der Naturheilkunde des "göttlichen Hippokrates", der Medizin eines Galen, oder Kräutern aus Thessalien überzeugt war: "Un Hipócrates divino, / un Galeno soberano, / una yerba de Tesalia, / una epítima, un reparo / y un alquermes de los cielos / en un cristalino vaso" und sie kommentiert mit den Worten: "¡Ay Maestre! ¿Qué me dices? / Que no hay remedio en mis daños (Oh Meister! Was sagst du? Dass es keine Abhilfe in meinen Schäden gibt)", so sind sie immer noch besser als die Lügen eines falschen maurischen Astrologen: "Tú, moro astrólogo falso, / mira ¡qué presto mentiste! / Pues sin trinos ni cuadrados, / sextiles ni oposiciones, / me traen el bien que aguardo." [138] Im Kampf gegen die
Mauren bzw. den Islam ging es um die Ehre und den Sieg Spaniens, der damaligen
Weltmacht des Christentums: "honor y gloria de España", um die "Verdad
clara (Klare Wahrheit.)", wie sie von Aristoteles zuerst formuliert, von
Thomas von Aquin, Cusanus und anderen von der Verfälschung durch den
Islam befreit und in die echte christliche Philosophie gerettet wurde,
so dass sie sich später in ganz Europa, Asien, Afrika, Amerika ausbreiten
konnte.
Nach der Scholastik, der geistigen Reconquista z.B. durch Thomas von Aquin, erfolgte die eigentliche Reconquista. Die hispanischen Länder wurden das Vorbild für die Rückeroberung der islamischen Gebiete weltweit: "diré verdad, ¡vive el cielo!, / poniendo mano a la espada, / con la cual sustentaré / de sol a sol en campaña / a mi igual y a todo hidalgo. (Ich sage die Wahrheit, es lebe den Himmel!, eine Hand auf das Schwert legen, mit dem ich mich unterstützen werde von Sonne zu Sonne im Kreuzzug mit meinesgleichen und allen Rittern)" [140] "¡Oh libertad, gran tesoro, ...So wie es zur Zeit des Lope de Vega undenkbar war, dass innerhalb eines Landes (Spanien) manche Städte noch islamisch-maurisch, also nicht nach christlichem Recht, regiert wurden, so wäre es heute undenkbar dass ein islamisch regiertes Land wie die Türkei als Mitgliedsstaat der EU aufgenommen würde, schließlich gelten sowohl die islamischen Mauren als auch die Türken als Feinde Europas, haben sie doch die heiligen Stätten der Christenheit zerstört oder verschandelt (Hagia Sophia) und einen Genozid an der ursprünglich christlichen Bevölkerung begangen: "Eso, ¿cómo puede ser, / si la ley cristiana adoro, / y el Rey de Sevilla es moro? (Das, wie kann es sein, wenn christliches Recht ich verehre, und der König von Sevilla ist maurisch?) [141] Natürlich konnte auch eine christliche Königstochter nicht mit einem maurischen König (Sultan) verheiratet werden. Es war zwar üblich Königshäuser verschiedener Länder durch Heirat zu verbinden, allerdings wurde ein Sultanskissen nicht als Königsthron angesehen: "toda la Andaluz ribera, / que no que una hija diera, / a un moro Rey de Sevilla, / que ha llegado hasta la orilla / del Tajo con sus caballos. (überall am andalusischen Flussufer, es nicht eine Tochter gab, die zu einem maurischen König von Sevilla, an Land gekommen ist des Tejo mit seinen Pferden)". [142] Mit islamischen Barbaren (damals galten die Afrikaner als Barbaren, weil fast ganz Afrika islamisch war) in einem "einem Zulema Almanzor" wollte auch keine christliche Königstochter verheiratet werden, eher widersetzte sie sich durch Flucht: "¿cuánto mejor me empleara / en un Manrique de Lara / que en un Zulema Almanzor? / Pero no tendrá poder, / pues hay veneno y acero, / sáquenme el alma primero / que llegue a ser su mujer. / Cobarde debe de ser / contra el valor castellano, / y si fuera intento vano / casarme contra mi gusto; / ¿cómo no ve que no es justo / con un bárbaro africano? / Celia, tú me has de ayudar / para salir de Toledo." [143] Nur ein an Altersschwachsinn leidender König, der den Glauben verloren hat, könnte auf die Idee kommen, seine Tochter an einen Ungläubigen zu verkuppeln, ähnlich wie zur Zeit in Deutschland eine altersschwachsinnige und von einem Dämon geschüttelte Kanzlerin massenhaft ungläubige Moslems ins Land holt, Moslems an die Schaltstellen der Macht setzt, Tausende Moscheen bauen lässt und dies auch noch steuerlich begünstigt: "Ah Rey, que en tu mocedad / estos bárbaros hiciste / temblar, ¿cómo los temiste / en tu más discreta edad? / ¿Ha faltado la lealtad / de los Castellanos? No; / fe pienso que te faltó / pues das a un hombre sin fe / tu sangre, y sangre que fue / la que este Reino te dio. / ¿Un ángel le das a un moro. (Ah König, dass in deiner Jugend / diese Barbaren, die du gemacht hast / Zittern, wie hast du sie gefürchtet / in deinem diskretesten Alter? / Hat die Loyalität gefehlt / der Castellanos? Nein, nein, nein, nein, / Ich denke der Glaube hat dir gefehlt / weil du einem Mann ohne Glauben gibst / Ihr Blut und Blut, das / derjenigen, die dieses Königreich euch gegeben haben. / Ein Engel, den du einem Moor gibst." [144] Moslems, also Mauren und Türken galten als diejenigen, die den Himmel und seinen Anstand beleidigen; man war froh, diese Leute hinter sich gelassen zu haben. Es wäre damals völlig unverständlich gewesen, wenn man einen islamischen Bürgermeister eingesetzt hätte, der den Amtseid nicht auf die Bibel sondern auf den Koran geleistet hätte. "Huyendo vengo del rigor de un moro, / ... que ofendieron el cielo y su decoro (Auf der Flucht komme ich aus der Strenge eines Mooren,... der den Himmel und seinen Anstand beleidigte." [145] Wer dem zuwiderhandelt, handelte gesetzeswidrig: "Contra el decoro de su nobleza y de su ley procede" [146] Das Zeichen des Islam, der Halbmond, ist das Kennzeichen einer der gefährlichsten Sekten der Welt, insbesondere für Juden und Christen; in Europa hat die Sekte es geschafft, viele Politiker, Wissenschaftler und Bischöfe so einzulullen, dass sie den Islam bereits als Religion anerkennen und staatlich fördern. Dabei war von Anfang an klar, dass z.B. der andalusische Muslim (Maure) das Christentum bekämpft, so wie sich islamische Zeichen wie der Halbmond dem Kreuz widersetzen, statt die Herrlichkeit des Himmels und der Erde zu besingen: "y como el Moro Andaluz / su Luna opone a la Cruz, / gloria del cielo y la tierra, / andan, Fileno, canciones, / que animan al Rey cristiano." [147] In Europa versucht sich der Islam als Opfer von Rassismus zu stilisieren. Wenn Moslems versuchen in Europa islamische Sitten verdeckt und unverdeckt, einzuführen, wie die Vielehe, z.B. wenn ein islamischer Familienvater mit 16 Kindern behauptet, er habe die vier Frauen nacheinander nach islamischem Recht geheiratet, obwohl sie weiterhin in einer Art Vielehe leben und die Kinder als Kleinkriminelle ihr Unwesen treiben, muss man sich nicht wundern, wenn die Polizei hart durchgreift; gegenüber der Polizei zur Zeit der Reconquista, ist die heutige Polizei in Europa harmlos. Damals sollten afrikanische Mauren abgeschoben werden, weil man annahm, dass sie heimlich den Islam verbreiten und Aufstände planen; dabei wurden auch rabiate Methoden angewendet, Kopfnüsse zählten noch zu den harmloseren Methoden: "Si baja el Moro Africano, / no faltarán coscorrones." Auch in Europa werden islamische Aufstände geplant, vor allem in Moscheen, und zum Teil ausgeführt, wie es sich in den Vororten von Frankreichs Großstädten ereignete und 2020 in Stuttgart, Frankfurt und anderen Großstädten. Für die Ausschreitungen werden islamische Mauren und Linke verantwortlich gemacht. Ein Student und ein Laden besitzer berichten: „Als ich nach Hause kam, war die Straße hier ein Schlachtfeld, der Hubschrauber kreiste noch, ich sah, dass die Polizisten äußerst angespannt waren... Das waren keine cleveren Leute, denen ging es um größtmögliche Schäden und viel Aufmerksamkeit. Sonst hätten die ja nicht versucht, das Panzerglas des Juweliers einzuwerfen“. Bei vierzig Geschäften wurden die Scheiben eingeschmissen, zwölf Polizeifahrzeuge wurden beschädigt und 19 Polizeibeamte verletzt. In neun Läden gab es Plünderungen. Von den 24 Personen haben zwölf die deutsche Staatsbürgerschaft, die anderen zwölf Verdächtigen, die vorläufig festgenommen worden sind, haben nicht die deutsche Staatsbürgerschaft. Sieben Verdächtige sind im Alter zwischen 18 und 21 Jahren, weitere sieben sind Jugendliche. In einem "Video ist zu sehen, wie die Männer mit Absperrpfosten und Café-Stühlen einen Mannschaftsbus der Polizei in wenigen Minuten zertrümmern, bis er schrottreif ist. Oder wie ein Mann mit einem Sprung in den Rücken eines Polizisten die Festnahme eines Komplizen verhindert. „Fuck the police, fuck the system“, schreit jemand. In einem anderen Video wird auch „Allahu Akbar“ gerufen. Polizisten berichten, dass sich seit der Rassismus-Debatte in den Vereinigten Staaten bei jungen Einwanderern das Gefühl durchgesetzt habe, jetzt alles zu dürfen." Schaut man auf die Entwicklung in der Stuttgarter Innenstadt, ist das Sicherheitsproblem keineswegs neu: 2012 schrieben die „Stuttgarter Nachrichten“, die baden-württembergische Landeshauptstadt sei „brutaler als Frankfurt am Main“, weil es mehr Körperverletzungsdelikte gebe. 2016 kündigte eine Initiative an, sie wolle wegen der zunehmenden sexuellen Belästigungen und Diebstähle eine „Bürgerwehr“ gründen und private Streifen durch die Stadt schicken. Im selben Jahr lagerten Mauren (Moslems) im Schlossgarten, die Stadt musste handeln. Im September 2019 versuchten zwanzig Menschen, einen Polizeieinsatz im Schlossgarten zu sabotieren. "Auch schon vor der Reform des Sexualstrafrechts nahmen von 2015 an die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zu. Im Oberen Schlossgarten stieg die Zahl der Straftaten von 152 im Jahr 2011 auf 207 im Jahr 2019, ein Hinweis auf eine sich verschärfende Problemlage." Straftaten, die von Mauren und Türken mit einem Messer begangen werden, "haben in den vergangenen zehn Jahren um sechzig Prozent zugenommen. Drogendelikte haben sich im gleichen Zeitraum im Oberen Schlossgarten verdreifacht. Dort stellen „die Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz einen Anteil von mehr als 40 Prozent der Gesamtstraftaten... Im Landesdurchschnitt liegt der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtigen bei 40,3 Prozent, im Stuttgarter Innenstadtbezirk bei fünfzig Prozent." . 2017 stand die schwäbische Stadt Schorndorf für ein paar Tage unter Beobachtung, weil jugendliche, maurische Gewalttäter, islamische Flüchtlinge oder aus Einwandererfamilien, randaliert und Polizisten mit Flaschen beworfen hatten. Strafverfahren im zweistelligen Bereich waren die Folge. Ende Juni 2020 zog ein gewaltbereiter Mob durch die Stuttgarter Innenstadt, mehr als 40 Schaufenster gingen zu Bruch, mehrere Polizisten wurden verletzt, kürzlich gab es nun Randale auf dem Frankfurter Opernplatz, die Polizei nahm 39 Verdächtige vorläufig fest. "Was alle drei Vorfälle gemeinsam haben, ist eine ähnliche Tätersoziologie: Die Verdächtigen sind in der Regel sehr jung, sie sind alkoholisiert, sie sind größtenteils polizeibekannt, und mindestens die Hälfte von ihnen stammt aus Einwandererfamilien oder ist jung, geduldet oder als Flüchtling anerkannt." Die Rolle von Geflüchteten islamischen Mauren bei der Entstehung einer gewaltbereiten Szene in der Stuttgarter Innenstadt finde in der „öffentlichen Debatte“ kaum Beachtung. „In jeder Mittelstadt in BadenWürttemberg hat sich mittlerweile ein Milieu nicht integrierter, häufig mit Kleinkriminalität und Straftaten in Verbindung zu bringender junger geflüchteter Männer gebildet, das an Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen zusammenkommt. Von diesen sind mittlerweile viele nicht mehr für Sozial und Integrationskonzepte erreichbar“, schreiben einige Oberbürgermeister. "Nach Aussagen der Polizei hätten siebzig Prozent der jungen Männer, die in der Stuttgarter Innenstadt auffällig geworden seien, einen Flüchtlingsbezug... Zumindest nach den Ausschreitungen in Frankfurt scheint es sich bei etwa der Hälfte der Tatverdächtigen um Flüchtlinge und Deutsche mit Migrationshintergrund zu handeln, die in Offenbach, Hanau, Darmstadt, Heidelberg oder Limburg wohnen und dort oftmals „polizeibekannt“ sind... Für die Stuttgarter Krawallnacht Ende Juni ist inzwischen ermittelt worden, dass von mittlerweile 52 Tatverdächtigen mindestens 19 aus Mittelstädten wie Vaihingen an der Enz, Böblingen, Waiblingen, Weil der Stadt, Murr, Schwäbisch Gmünd oder sogar dem bayerischen Röfingen kommen. Es deutet aus Sicht von Fachleuten auf ein Integrationsproblem von Flüchtlingen hin, die seit 2015 nach Deutschland gekommen sind und in „Mittelstädten“ heute in Privatunterkünften leben." Besonders islamische Mauren, Türken oder Kurden sind nicht integrierbar. Im RemsMurrKreis, zu dem Schorndorf gehört, leben derzeit fast 3000 anerkannte islamische Flüchtlinge, über 60 Prozent davon in Privatwohnungen. Deutschkenntnisse sind kaum vorhanden. So wie Lope de Vega es in seiner Komödie "El Hamete de Toledo" gezeigt hat wie die Bürgermeister von Toledo die Gefahrensituation herunterspielen, so auch der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) und der Polizeipräsident. Denn sie haben kurz nach den Taten die Liberalität Stuttgarts gelobt und auf einer gemeinsamen Pressekonferenz die Schuldigen nicht bei maurischen Migranten sondern in der Partyszene gesucht. Mittlerweile ist bekannt, dass unter den Tatverdächtigen islamische Intensivtäter waren, etwa die Hälfte keine deutsche Staatsbürgerschaft hat und einige aus islamischen Einwandererfamilien stammen. Diese verharmlosende Charakterisierung wurde vom Bürgermeister gewählt, weil er sich wie die Bundeskanzlerin gerne als islamfreundlich und liberal und Stuttgart als ein zweiten Al Andalus darstellen will: "Dass Stuttgart eine liberale Stadt ist, ist ein Fakt. Und wir kämpfen darum, dass das so bleibt." Dass es islamische Attentäter im Sinne von Hamete gibt, also "eine spezielle kriminelle Flüchtlingsszene" wird von ihm bestritten. Der Bürgermeister tue alles, damit sich ein Hamete in Stuttgart wohlfühle, ob Christen sich dort wohl fühlen sei nicht der Punkt. "Das Integrationskonzept" mit Moscheen, islamischen Schulen usw. müsse "stimmig" sein. Die mit Messern verübte Kriminalität in der Innenstadt habe seit 2010 um 60 Prozent zugenommen, auch dieses Problem sei in Stuttgart also schon länger bekannt, werde aber nicht beim Namen genannt, weil man die Mauren nicht dabei stören will, wenn sie ihr stuttgarter Al Andalus aufbauen möchten. Auch krasse Fälle sollen möglichst sanft bestraft werden wie die Kölner Islamistin, die zu acht Jahren Haft verurteilt wurde. "Für den geplanten Terroranschlag mit dem hochgiftigen Rizin ist eine Kölner Islamistin zu acht Jahren Haft verurteilt worden." Das Düsseldorfer Oberlandesgericht sprach die zum Islam konvertierte 44 Jahre alte Deutsche schuldig, den Bombenanschlag mit einem biologischen Kampfstoff in Deutschland mit ihrem Mann geplant und vorbereitet zu haben. "Ihr Ehemann war vom Gericht bereits zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Die siebenfache Mutter habe sich die radikalislamische Ideologie der Terrororganisation „Islamischer Staat“ zu eigen gemacht, so das Gericht. Die Bundesanwaltschaft hatte neun Jahre Haft für die Frau beantragt, die Verteidiger eine Bewährungsstrafe. Sie habe von einem Anschlagsplan nichts gewusst und auch keinen vorbereitet. Das Paar war im Juni 2018 festgenommen worden. Mit der Menge der beschafften Rizinus-Samen hätten bis zu 13500 Menschen getötet werden können. So wie die Samen konkret verwendet werden sollten, hätten sie laut einem Gutachten bis zu 200 Menschen getötet." [148] Die Mauren bzw. Muslims galten als "bárbaros enemigos (barbarische Feinde)", die von den Christen in Schach gehalten werden mussten, auch wenn sie in Andalusien Schätze zusammengetragen, und, wie manche Journalisten und Historiker behaupten, einen "kultivierten" und "friedlichen" Islam gelebt haben sollen: "los bárbaros enemigos. / Siempre en ella los cristianos / han tenido mil vitorias, / tened parte destas glorias, / con las armas en las manos. / Juntemos un escuadrón, / seré vuestro Capitán. / ... Vamos zagales por moros, / que diz que traen tesoros / de toda la Andalucía. / A la he que hemos de ver / esta vez quien puede más." [149] Es ging damals nicht um Rassismus, sondern darum, die Muslims bzw. Mauren oder islamischen Afrikaner, "los bárbaros del África", die Europa zu unterwerfen drohten, den Wert des Christentum beizubringen und diese "Africano airado", diese wütenden Afrikaner ggf. wieder nach Afrika zurückzuschicken, was die heutigen Europäer allerdings versäumt haben: "Tan cerca estamos, / que se oyen las trompetas de los moros, / retumbando los ecos en los ramos. / Conviene a los católicos decoros / de un rey cual tú, después de haber llamado / en tu defensa los celestes coros, / mostrar valor al Africano airado, / como se le mostraron tus mayores, / pues es de tus mayores heredado." [150] Die Mauren von Granada und Almeria, hatten durch Vielehe ihr feiges Volk ("su cobarde gente") bereits so vermehrt, dass die christlichen Spanier handeln mussten, wenn sie nicht in die Defensive geraten wollten wie die orientalischen Christen; die Muslims bzw. Mauren oder islamischen Afrikaner, "los bárbaros del África", die Europa zu unterwerfen drohten und sich eben nicht der europäisch-christlichen Kultur anpassen wollten, wie es damals der Fall war, und wie es heute in europäischen Vorstädten der Fall ist, mussten schließlich militärisch bekämpft werden: "¡Qué lleguen por mi tierra vencedores / los bárbaros del África, Manrique, / esmaltando los aires de colores! / ¡Qué su cobarde gente multiplique / el Moro de Granada y de Almería, / por más que lo contrario les suplique! / Pues será hoy de mi venganza el día; / no ha de quedar con vida solo un moro, / que me anima valor, la Fe me guía. / La santa Fe de aquel Señor que adoro." [151] FILANDRODie Bezahlung der Soldaten während der Reconquista war nicht immer gesichert. Ein Soldat meinte daher, "was die Mauren haben nachdem wir sie vertrieben haben, das ist, was wir essen werden, weil es keinen anderen Lebensunterhalt gibt. (Lo que tuvieren los moros / después que se lo quitemos, / eso habemos de comer, / porque no hay otro sustento)". Ein anderer meinte daraufhin, ihm sei der Appetit vergangen ("La gana se me ha quitado"). [152] Die Aufgaben waren eigentlich klar verteilt, die Christen waren gekommen, um Ehre und Ruhm zu erlangen ("Amigos, venido habemos / a ganar honor y fama"), und wenn Mauren gesichtet wurden, hieß es: "seht ihr Mauren, dann packt sie (en viendo moros, a ellos)", die Aufgabe der Mauren wurde so umschrieben: sie sollten, wie es bei ihnen Sitte war, die Christen "rechtshändig aufschlitzen mit den Krummsäbel, die sie mitbringen (Tirar cuchilladas diestros / con los alfanjes que traen)". Wurden diese Verhaltensmuster eingehalten, dann war alles gut. [153] Der Krieg war schon immer die Grundlage, dass Königreiche in Frieden leben konnten, dies fing schon im Himmel an, als der Widersacher aus dem Himmel geworfen wurde; der Krieg gegen die Widersacher der jüdisch-christlichen Welt, die islamischen Mauren und Türken ist nur die Fortsetzung dessen, was im Himmel vollzogen wurde: La guerra fue fundamento / de la nobleza del mundo, / ella introdujo el Imperio, / por ella fueron los Reyes, / y ella tiene en paz los Reinos. / Tuvo en el cielo principio. / .. En ese principio veo, / que tal debía de ser, / pues que la echaron del cielo." [154] Lope de Vega lässt den maurischen König von Sevilla seine Soldaten antreiben mit den Worten: strengt euch an ihr Sultane, Muezzine, Muzas, Zegríes, Hametes und Celios. Dazu ein christlicher Soldat: "Er beschwört einige Teufel, die Namen sagen es: garipundios, nyflos, gazmios, (Él conjura algunos diablos, / los nombres lo van diciendo: / garipundios, niflos, gazmios)". [155] Kriegsgeräusche ertönen und einige maurische und christliche Soldaten kämpfen, und dann ALFONSO VII mit ZULEMA: "Suena ruido de guerra y vayan saliendo algunos soldados moros y cristianos peleando, y después ALFONSO con ZULEMA". Der christliche König feuert seine Soldaten an: "tapfere Christen, packt sie, Jakobus zu ihnen (Ea, valientes cristianos, / a ellos Santiago a ellos)". Der maurische König ZULEMA hält dagegen: "Ea moros andaluces, Mahoma, Mahoma." Den muslimischen Kampfruf kommentiert ein christlicher Soldat mit: "Oh perros". [156] Zum Schluss müssen die Mauren aufgeben und der christliche König will, dass seine Tochter nicht Königin von Sevilla wird, solange Mauren an der Regierung sind: "Y Castilla sepa / que más te quiero casada / con hombre de tales prendas, / que no Reina de Sevilla, / mientras que de moros sea." [157] "Lo que tuvieren los moros 9. ESPAÑA und seine christlichen Könige; Señora divina; Redentor eterno; música celestial; la nueva religión sus cándidas azucenas; la Virgen de la Merced; Befreiung Mallorcas von den MaurenLope de Vega lässt in seiner Komödie "La vida de san Pedro Nolasco" den Geist Spaniens auftreten, wie er sich für die christlichen Könige einsetzt die das Land von den ungläubigen und barbarischen Mauren befreit haben und damit noch besser dastehen als Alexander der Große: "Ya resplandece, / Jaime, tu invicta corona. / Estimar en tierna edad / los reyes la religión, / seguros indicios son / de lograr la Majestad. / ¿Pondrá Jaime en libertad / este reino del tirano / bárbaro moro africano, / y tendrá por su valor / nombre de Conquistador / mejor que Alejandro Magno? / Ven conmigo, que te quiero / mostrar un rey en Castilla, / que ya en la fértil orilla / del Betis armado espero, / si bien hasta que un tercero / Filipe reine, estaré / sujeta al Moro, y tendré / reliquias de mi desdicha." [158]Dem berühmten
SAN PEDRO NOLASCO erscheint die "Señora divina", die Mutter Gottes
auf einem Thron von Engeln, die eine Wolke öffnen: "Aquí en
un trono de ángeles abriéndose una nube, se ve a la VIRGEN
Nuestra Señora". Himmlische Musik ("música celestial") ist
zu hören: Sie bittet Pedro mit Hilfe der "celestial milicia" (himmlischen
Miliz) ihren Namen und eine Religion wieder herzustellen, damit durch ihre
"blanca pureza" (weiße Reinheit) und Jesus, ihren Sohn, alle Christen
gerettet und die Barbaren gefesselt werden können. Auch eine Kirche
solle er bauen: "Yo soy la oliva del campo, / tú para defensa mía
/ quien ha de tomar las ramas / de una celestial milicia. / Con mi nombre
y mi favor /
SAN PEDRO NOLASCO bittet die "Señora divina" und den "Redentor eterno" (ewiger Erlöser) um Macht, Gunst, Fakultät für die Nachfolge Christi, er habe sein Anwesen verkauft, der König habe es auch gewollt, Teil dieser Erlösung zu sein. Die Mauren von Valencia haben die Christen gefangen mit übermäßigen Qualen und mit ungerechter Gewalt. Er bitte daher um Hilfe für seinen heiligen Versuch, damit die Kaiserliche Königin und Gottesmutter, der Erlöser sei, und er das Instrument: "Dadme, Redentor eterno, / poder, favor, facultad / para vuestra imitación. / Mi patrimonio he vendido, / el Rey también ha querido / parte en esta redención. / Tiene el Moro de Valencia / nuestros cristianos cautivos / con tormentos excesivos / y con injusta violencia. / Ayudad mi santo intento, / Imperial Reina y Señora, / que vos sois la Redentora, / y yo soy el instrumento." [160] Ein Dämon tritt auf im Habitus eines Mauren und gibt an er sei ihr Vater. Die Maurin, leichtgläubig wie die Mohammedaner sind, sagt: "Este es mi padre" (Das ist mein Vater). Ihr Vater, also der Dämon, verlangt von ihr, sie solle ihren christlichen Sklaven Johannes überzeugen, ein Maure (Moslem) zu werden, weil er im letzten Krieg keinen größeren Mut gesehen habe als bei ihm, zudem sei er nützlich für seine hacienda: "No haré tan presto jornada, / y así pedirte quisiera / una cosa bien conforme / a lo que entiendo que piensas. / Este don Juan, nuestro esclavo, / quisiera que persuadieras / a que se volviera moro, / porque en la pasada guerra / no vi mayor valentía, / y si este yerno tuviera, / fuera de ser estimado, / tanto aumentara mi hacienda." [161] Der Dämon will auch den Plan von SAN PEDRO NOLASCO zunichte machen, die Christen zu retten. Er will nicht, dass die Seelen durch ihr Mitleid zu Maria gehen, zur "la nueva religión sus cándidas azucenas" (neue Religion mit offenen Lilien): "haré contra lo que intenta / Nolasco, tales enredos, / que cuando al rescate venga / halle perdidas mil almas, / quitarele cuantas pueda, / que no ha de lograr María, / la piedad de que se precia, / ni la nueva religión / sus cándidas azucenas." [162] War es schon schlimm als Christ Sklave bei einem Mauren zu sein, noch elender war es allerdings, wenn man an die Galeeren verkauft wurde, was bedeutete, dass man vom Leben in den Tod geht: "Mira en lo que puedes verte, / y en la desdicha que esperas / si te vende a las galeras, / lo que va de vida a muerte." [163] Wer als Sklave malträtiert wurde, konnte nur noch beten und die Heiligen anrufen: Jesus, Heiliger Blaise, Heiliger Crispin...: "Jesús, san Blas, san Crispín, tente mujer, vete en paz... San Eloy, San lúcar de Barrameda, san Cosme, san Damïán". [164] Der Dämon tritt
wieder auf und gibt sich dem christlichen Soldaten PIERRES als Engel zu
erkennen, was dieser ihm aber nicht abnimmt. PIERRES fragt den Dämon,
was machst du, Schurke: "¿Qué has de hacer pícaro?",
darauf der Dämon: er glaube. PIERRES durchschaut den Dämon und
meint, sein Glaube, ob islamisch oder nicht, sei eine einzige Lüge
und er werde dort landen, wo die anderen maurischen Schurken landen, nämlich
in der Hölle: "¿Tu fe de mentiras lleno? /
"(Entre en hábito de moro el DEMONIO, fingiéndose su padre.)DON LUIS DE MONCADA bittet den "invictísimo Rey" (unbesiegten König) EL REY DON JAIME, die Insel Mallorca von den Mauren zu befreien, die Insel sei ein hohes Unternehmen, und der König bekenne sich zur "defensa de la Iglesia santa" (Verteidigung der Heiligen Kirche). "El fiero Moro" (der wilde Maure) müsse von der Insel vertrieben und verbannt werden, wie man auch den "El fiero Turco" (wilden Türken) von Inseln im Mittelmeer vertrieben hat, schließlich sei Mallorca der "atalaya del África" (afrikanischer Wachturm), den Europa auf dem Stier hinterlassen habe; seine "santa jornada" (heilige Reise) werde durch den Himmel geschützt, sein Schwert den Sieg erringen und seine heroische Stirn mit Lorbeer bekränzen: "La isla de Mallorca es alta empresa, / invictísimo Rey, a quien profesa / en la defensa de la Iglesia santa / verter la sangre para gloria tanta / de la que os dio vuestra ascendencia invicta, / que está en las Aras de la fama escrita. / Partid y desterrad el fiero Moro, / atalaya del África, que mira / la senda que dejó de Europa el toro; / que el cielo que os inspira / esta santa jornada / vestirá de vitorias vuestra espada, / y de laureles vuestra heroica frente." [166] Der König stimmt zu, wartet aber noch auf SAN PEDRO NOLASCO, der in Valencia christliche Sklaven loskaufen wollte: "Ya las campanas y las voces siento / de los esclavos libres que ha traído." [167] Nach Mallorca fahren bedeutete früher mehr als nur am Strand liegen: "Sabéis que conmigo vais a Mallorca" (Du weißt, dass du mit mir nach Mallorca gehst). SAN PEDRO NOLASCO will mit nach Mallorca kommen, den es werden die "las armas de la oración en defensa de la fe" (Waffen des Gebets zur Verteidigung des Glaubens) benötigt, denn wer an Christus glaube, könne die Welt gewinnen: "Y creed que quien las toma, / el mundo puede ganar". [168] In seinem Schlaf kommt SAN PEDRO heraus und bittet Christus, den "Soberano Rey del cielo" (Souveräner König des Himmels), Mallorca von der Tyrannei der wilden Mauren, die Christus nicht kennen, zu befreien "En fin, queréis que se libre / Mallorca del fiero Moro, / y que no la tiranicen / bárbaros que no os conocen." [169] Darufhin hat SAN PEDRO eine Marienerscheinung: "Ábranse cuatro partes, y véase un coro en cuyas sillas estén ángeles en hábito de religiosos, y la VIRGEN en medio". Die Engel singen den ersten Vers des Psalms mit Instrumenten, Beatus vir, und dann klingen die Schalmeien: "Canten dentro con instrumentos el primer verso del Salmo. Beatus vir, y luego suenen las chirimías". [170] "DON LUIS DE MONCADADer König gewann Mallorca, er gewann Valencia durch das Gebet unseres Heiligen Petrus Nolascus, obwohl sie erbittert von Mauren verteidigt wurden. Es gab Rückschläge, aber als der göttliche Petrus Nolascus das souveräne Bild Palme, Zypresse, Oliven und Zeder zeigte, diente der Himmel dem Kreuzzug gegen die Mauren und ihrer "la sangrienta destruición de España" (blutigen Zerstörung Spaniens). Dann offenbarte sich der Himmel mit sieben Sternen, die in ihrem reinen Schleier wie kleine glitzernde Monde, in "letras de diamantes" (Diamantbuchstaben) geschrieben stand, dass die Stadt endlich aufgeben würde. [171] Petrus Nolascus hatte mit seinen Stiftungen viele Christen aus muslimischer Sklaverei befreit, nicht nur in Granada und Sevilla: "¿Que viva nuestro Padre trabajando / en tantas fundaciones, / y caminos de tantas redenciones, / ya no solo en Granada y en Sevilla." [172] Immer wieder bedrohen manche Herrscher mit ihrer Wildheit Spanien, und schwören, ihr Leben und ihre Schätze zu stehlen: "va destruyendo a Italia, y con estraña / ferocidad amenazando a España, / jura robar sus vidas y tesoros." Besonders bitter ist, wenn sie mit islamischen Barbaren zusammenarbeiten, so dass der Barbar Armeen von Mauren mitbringt, womit wieder Zerstörung befürchtet wird. Denn wo Türken oder Mauren waren, gibt es keine Kirche, die nicht brennt, keine Stadt, die nicht öffnet: "Bárbaro trae ejércitos de moros, / con que otra vez su destruición se teme. / No hay templo que no queme, / no hay ciudad que no abrase." [173] Türken und Mauren hinterlassen nicht nur Wüsten, sondern töten und foltern Christen auch auf bestialische Weise. Ein Soldat erzählt, er wurde von zwei Mauren wie ein Kaninchen gehäutet: "me desollaron dos moros como si fuera conejo". Dazu Petrus Nolascus: "Qué invención del demonio" (Was für eine Erfindung des Teufels). [174] Einige Mauren wie AUDALLA bekennen dass sie einen "un error tan necio" (dummen Fehler) gemacht haben, als sie sich dem Islam angeschlossen hatten. Doch nun mit der Taufe empfangen sie den christlichen Glauben und geben ihrem Leben ein Heilmittel: "y con recebir la fe, dar a tu vida remedio." Die Maurin AUDALLA sagt, sie wisse zum Glück nun, dass sie in ihrer Sekte des Islams verloren sei und mit dem Licht vom Himmel komme sie um ihre Taufe zu bitten: "De suerte que conociendo / que en mi secta voy perdido, / con luz de los cielos vengo / a pedir vuestro Bautismo." [175] Viele Geistliche haben damals ihr Vermögen ausgegeben, um Christlen aus islamischer Gefangenschaft loszukaufen, so auch SAN PEDRO. Man hört hier eine große Salve von Schüssen, ein Schiff mit losgekauften Christen ist angekommen; die Matrosen verlassen das Schiff mit Fahnen und Waffen der Gnade, und setzen viele gefangene Männer und Frauen, und Jungen mit Skapulieren (Schulterkleid bzw. Überwurf in der Tracht der Mönchsorden), und Schilde auf ihnen an Land, SAN PEDRO und FRAY PIERRES, und das Bild unserer Frau der Barmherzigkeit ist zu sehen: "Aquí gran salva de tiros, y vaya volviendo la nave con banderas y armas de la Merced, y sentados muchos cautivos hombres y mujeres, y muchachos con escapularios, y los escudos en ellos, SAN PEDRO y FRAY PIERRES, y ... la imagen de nuestra Señora de la Merced." [176] SAN PEDRO dankt mit den Worten, so wie der Sohnes Gottes die Welt rettet, so werden die elenden Gefangenen, im souveränen Hafen gerettet. Schon ist die Jungfrau der Barmherzigkeit, mit Ihren Kindern und Sklaven zu Ihrem ersten Haus gekommen, mit Ihrer Gunst sind wir angekommen. Auch der Prinz wird als Christ und Retter geehrt: "Salve farol de la mar, / del mundo salve sagrario / del Hijo de Dios, por quien / fue redimido, fue salvo / el linaje de los hombres. / Salve Reina, salve amparo / de miserables cautivos, / salve puerto soberano. / Ya Virgen de la Merced, / con vuestros hijos y esclavos / a vuestra primera casa / con vuestro favor llegamos. / ... Príncipe sois y cristiano; / lo que habéis de hacer sabéis, / silencio pongo a mis labios." [177] "PEDRO 10. Toledo zur Zeit von König ALFONSO VIII.; la Reina y Señora del cieloIn die Kirche von Toledo kommen mit Begleitung EL CONDE DON MANRIQUE, DON ESTEBAN ILLÁN, DON ILLON, DONA ELVIRA und der König EL REY, ALFONSO VIII. Der König wird von seinen Grafen und Rittern beraten. Sie sagen, Das Gesetz Gottes, Alfonso, Dein heiliger Glaube müsse immer zusammen mit dem König verteidigt werden, und so könne man den Mauren zittern lassen, Al Betis, al Genil, der aufsteigt vom Tejo aus die schöne Strömung zu sehen, können besiegt werden, und der König könne seine Heimat und sein Königreich verteidigen, Es werde gehört werden; du wirst geben, Alfonso, Schutz, Justiz und Gesetze, klar wie ihr Großvater: "La ley de Dios, Alfonso, su fe santa / habéis de defender siempre con ella, / y para dilatarla en gloria tanta, / habéis de hacer que el moro tiemble della. / Al Betis, al Genil que se levanta / a ver del Tajo la corriente bella, / habéis de dar un tajo de tal modo, / que su cristal se vuelva en sangre todo. / La patria y reino vuestro defendido / será de vos; daréis, Alfonso, amparo / a la justicia y leyes que ha tenido / del uno y otro vuestro abuelo claro." [178]Dazu König ALFONSO VIII.: Ein König von Kastilien sei er, auch wenn sein Vater ihn nie als König gesehen habe, jetzt bittet er ihn und seinen Onkel, der ein Löwe sei, ihn zu unterstützen, damit der rebellischste Afrikaner Respekt zeige; Kreuz und Schwert von Santiago, er lasse es in ihnen anrufen, damit unter den Mauren Verwüstung anrichten: "Un rey de Castilla soy, / que en las mantillas lo fui; / nunca al rey mi padre vi; / Señor este nombre os doy. / Sed mi padre en defenderme / de mi tío, que es león, / y quiere en esta ocasión / como a cordero ofenderme / Ceñidme de vuestra mano / esa espada; que os prometo / hacer que os tenga, respeto / el más rebelde africano. / ... Cruz y espada de Santiago / haré que se llame en ellos, / porque por vos y con ellos / haga en los moros estrago." [179] Seit heute nehme der König das Zepter, und er sei angetreten, seine Reiche zu sammeln, und mit diesem Schwert, schaue er nach den Mauren, denn er wolle ihnen geben, was sie mit Ihrem Stahl verdienen: "Más ya que hoy tomo el cetro, y me he ceñido, / para cobrar mis reinos, esta espada, / busquemos a los moros, porque quiero / daros lo que ganaré con su acero." [180] Der islamische Maure verlasse nach dem Kampf um Cordoba zwar das Land des spanischen Königs, wenn er aber sehe, dass der König die Sporen aufhänge, d.h. nicht wachsam sei in Bezug auf die Mauren, komme er zurück, denn der islamische Afrikaner trage den Sporn: "y salga el moro de tu misma tierra./ Las fronteras de Córdoba combate, / pues cuando ve que cuelgas las espuelas, / se calza el africano el acicate. / Él viene, si no vas." Die gefährlichen islamischen Mauren, heute wurde man sagen Islamisten, wurden damals konsequent aus Spanien verbannt; heute dagegen umarmt die deutsche Bundeskanzlerin Islamisten, z.B. einen Muslimbruder (Die Muslimbrüder gelten in vielen Ländern als islamistische Terrororganisation) und lässt Millionen Moslems nach Europa einreisen; fast alle islamischen Terroristen sind entweder als "Flüchtling" eingreist oder Kinder von Flüchtlingen. In Europa sind sie in Sicherheitsdiensten, der Bundeswehr, als Piloten, Politiker, Bürgermeister tätig und tarnen sich, damit die "la falsa amistad" (falsche Freundschaft) bzw. sie als "amigo fingido" (gefälschter Freund) nicht auffallen. Heimlich versuchen sie islamische Terrororganisationen zu unterstützen. Kürzlich hat das Oberlandesgericht Düsseldorf wieder einen selbsternannten „Cyber-Dschihadisten“ zu fünf Jahren Haft verurteilt, eine ziemlich lächerliche Strafe, wenn man bedenkt, dass er in Kürze wieder entlassen wird und er dann weiter sein Unwesen treiben kann. "Der Senat sah es als erwiesen an, dass der in Köln geborene Deutschtunesier Sabri B. die islamistische Terrorgruppe Ahrar al-Scham in Syrien in drei Fällen unterstützt hat. Das Gericht sah es zudem als erwiesen an, dass der 39Jahre alte Mann in fünf Fällen durch intensive Propagandaarbeit für islamistische Terrorgruppen geworben hat. Sabri B. war mehrfach nach Syrien gereist und hatte Ahrar al-Scham unter anderem mit Nachtsichtgeräten oder mit Hieb- und Stichwaffen beliefert. Vor seiner Festnahme im vergangenen Jahr war B. von Deutschland aus auf diversen von ihm betriebenen Social-Media-Plattformen aktiv, wo er sich selbst als „Cyber-Dschihadist“ bezeichnete. Er verbreitete dort unter anderem Videos, die er aus Propagandamaterial der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) zusammengeschnitten und kommentiert hatte. Auf seinem Laptop waren mehrere grausame IS-Videos zum Töten von Menschen entdeckt worden." Türkisch-arabische Clans terrorisieren Städte in Deutschland, Maurische und andere islamische Clans terrorisieren französische Städte. "Tschetschenische Clans terrorisieren Dijon." Nach nächtelangen schweren Ausschreitungen in einem Sozialbauviertel in Dijon hat die französische Polizei mehrere Moslems festgenommen. Laut Polizeiquellen handelt es sich bei den Festgenommenen überwiegend um islamische Tschetschenen, denen politisches Asyl in Frankreich gewährt wird. "Die bürgerkriegsartigen Szenen im Burgund haben zu einer erhitzten politischen Debatte geführt. Innenminister Christophe Castaner sagte in der Nationalversammlung, die Gewalttaten der „wilden Horden“ würden nicht „ungestraft“ bleiben. Der Bürgermeister von Dijon, der Sozialist François Rebsamen, beklagte einen Totalausfall von Polizei und Justiz." Islamische Rauschgifthändler nordafrikanischer Herkunft aus Dijon hatten am 10. Juni 2020 einen 16 Jahre alten Tschetschenen verprügelt. Daraufhin begannen Vergeltungsaktionen in dem Sozialbauviertel „Grésilles“."Tschetschenen patrouillierten mit Sturmgewehren zwischen den Wohnblocks." Ca. 200 Tschetschenen seien nach Dijon gekommen, um Selbstjustiz und Rache zu verüben, sagte Bürgermeister Rebsamen. Sie hätten "unser Viertel terrorisiert“, sagte er. Es habe nicht genügend Polizeikräfte gegeben, um in dem Bandenkrieg einzugreifen. Unter den Festgenommenen sollen Tschetschenen aus allen Landesteilen sein. Auch aus Deutschland sollen Clanmitglieder nach Burgund gereist sein, um den verprügelten jungen Mann zu rächen. Während des tschetschenischen Bürgerkrieges hatte Frankreich Zehntausenden politisch Verfolgten aus dem Nordkaukasus Asyl gewährt. Wie bei fast allen Moslems, ist ihre Integration natürlich gescheitert. "So bilden sie abgeschottete Gemeinschaften mit Clanstrukturen." Treffpunkt ist eine Moschee der Muslimbrüder. "Der Imam gehört zu den Muslimbrüdern und sagte, die Angelegenheit sei unter „Muslimen“ geregelt worden." Diejenigen, die eine Reconquista für Frankreich befürworten forderten die Einsetzung einer parlamentarischen Untersuchungskommission zu den Ausschreitungen. Dijon sei dem „islamistischen Recht“ unterworfen worden. Auch in England gibt es regelmäßig Tote nach Messerangriffen islamischer Mauren und anderer Dschihadisten. Kürzlich sticht ein Maure in einem Park im englischen Reading um sich. Die tödliche Messerattacke in der englischen Stadt Reading wird von der Polizei als „terroristischer Vorfall“ eingestuft. Der Angreifer hatte gegen 19 Uhr in einem Park drei Menschen getötet und weitere teils schwer verletzt. "Er wurde kurz darauf festgenommen. Nach Medienberichten soll es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen 25 Jahre alten Libyer namens Khairi S. handeln... Die Tat ereignete sich in dem Park Forbury Gardens nahe dem Zentrum der Stadt. Laut Augenzeugen rannte der Messerstecher durch die vollbesetzte Grünanlage, in der viele Menschen in Gruppen gesessen und mit Freunden getrunken hätten. Der Mann habe unverständliche Worte geschrieen und sei zunächst auf eine Gruppe von zehn Menschen zugelaufen und habe drei von ihnen in Hals und Oberkörper gestochen, danach habe er eine andere Gruppe attackiert." Drei Opfer verstarben noch am selben Tag. Der mutmaßliche Täter ist ein islamische Maure ("Asylbewerber aus Libyen, der in Reading lebte. Er soll in Großbritannien schon einmal wegen eines kleineren Delikts zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden sein"). Im Vereinigten Königreich hat die Mordtat Erinnerungen an frühere Messerangriffe mit terroristischem Hintergrund geweckt. Erst Anfang Februar 2020 verletzte ein junger Maure zwei Menschen in Streatham in Südlondon tödlich. "Er hatte zuvor wegen der Verbreitung von Propagandamaterial von Al Qaida und dem „Islamischen Staat“ etwa zwei Jahre im Gefängnis gesessen. Nach dem Anschlag erschoss ihn die Polizei auf der Straße. Im Dezember 2019 war die London Bridge Schauplatz eines Angriffs gewesen. Der Täter war auch hier ein entlassener Strafgefangener, der wegen terroristischer Verbindungen zu einer Haftstrafe verurteilt worden war und nun an einem Resozialisierungsprogramm teilnahm. Usman Khan tötete zunächst zwei Teilnehmer einer nahe gelegenen Konferenz zur Rehabilitierung von Straftätern, dann lief er auf die Brücke und griff Passanten an. Im Juni 2017 rammten drei Angreifer ebenfalls auf der London Bridge mit einem Lieferwagen wahllos Passanten und stachen dann mit Messern zu, acht Menschen wurden getötet und 48 weitere verletzt. Einen Monat zuvor hatte sich ein Selbstmordattentäter, ein junger britischer Islamist mit libyschen Wurzeln, bei einem Konzert der Sängerin Ariana Grande in Manchester in die Luft gesprengt und 22 Menschen getötet." [181] "DON ESTEBAN ILLÁN, EL CONDE DON MANRIQUE, FERNÁN RUIZ, LOPE DE ARENAS, EL REY, ALFONSO VIII, DOÑA COSTANZA, dama, DOMINGUILLO, truhán, DON NUÑO, DOÑA ELVIRA, PERO DÍEZ, soldado, DON ILLÁN, mancebo, GARCERÁN MANRIQUE, DOÑA LEONOR, reina, DON BLASCO, RAQUEL, judía, SIBILA, su hermana, BELARDO, hortelano, FILENO, viejo, DAVID, judío, LEVÍ, su hijo, DON MILLÁN, BELTRÁN DE ROJAS, ENRIQUE, niño, CLARA, dama, UN ÁNGEL, UNA SOMBRA, UN BARBERO, Criados, Músicos, Acompañamiento, Soldados, Gente; La escena es en Toledo y sus cercanías, en el castillo de Zurita y en Illescas.Die Königin lobt die großen Helden, Blasco de Guzmén, Beltran de Rojas, Illén de Toledo, die sich mit heroischen Heldentaten schmücken können; den starken Garcerén Manrique, dass er mit so hohen Siegen von Jerusalem zurück in Ihre berühmte Heimat gekommen ist: "Noble Blasco de Guzmán, / gallardo Beltrán de Rojas, / Illán de Toledo, ilustre / por hazañas tan heroicas; / fuerte Garcerán Manrique, / que con tan altas victorias / de Jerusalén volvistes / a vuestra patria famosa." [182] Aber es drohen neue
Gefahren in Spanien, islamische Mauren kommen aus Andalusien, Granada und
Archidona; sie haben die Sierra Morena passiert, und nach der Zerstörung
von Almodevar, die Felder von Utiel passiert und in Ciudad Real bleiben
sie. In diesem Tempo, Kastilianer, kommen sie auf den Wellen des Tajo.
Es muss gehandel werden, damit sie nicht ihre roten Fahnen auf die Mauern
pflanzen, oder gar in diese heilige Kirche, wo die Königin und die
Frau
Kein Spanier wollte, dass seine Tochter einen islamischen Mauren heiratet, denn sie wussten, was dabei herauskam: "saldrá algún niño Ismael, / tan bastardo como él, / que me pretenda matar." (Ein Ismael Kind wird herauskommen, so ein Bastard wie er ist, der beabsichtigt, mich zu töten." [184] Dass ein Spanier eine Jüdin heiratet, kam damals durchaus öfter vor, vor allem wenn sie sich zum Christentum bekannte: "Muero en la ley de mi Alfonso; / testigos los cielos sean. / Creo en Cristo, a Cristo adoro. / ... La ley de Cristo confiesa." [185] Auch Engel treten auf, wenn der König sich blasphemisch geäußert hat, und sein Gleichgewicht verloren hat, denn die Regierung muss immer christlich sein, sonst erschreckt sich nicht nur die Natur, sogar die Steine: "las piedras espantan", sondern ganz Spanien staht dann auf dem Spiel; bzw. auf die heutige Zeit übertragen, ganz Europa. [186]
11. León und Asturien; No hay corona mayor que las verdades (Es gibt keine größere Krone als Wahrheiten); Pelayo und Covadonga; "mandadero de Almanzor"; Geschäft der Zuhälterei und Menschenhandel bei Türken und Mauren; "pérfido Mahoma"Damals war es durchaus nichts Ungewöhnliches, sechs Schlachten gegen die Mauren gewonnen zu haben, und das in zwei Jahren. Oft wurde ein Königreich, das an die Mauren verloren gegangen war, wiedergefunden wurde; Großes Elend haben die maurischen Tyrannen verursacht, so z.B. der Tyrann Mauregato, der zusammen mit den Mauren all diese Schäden verursachte: "Grandes desdichas causó / el tirano Mauregato, / que con los moros trató; / porque de aquel falso trato / todo este daño nació." Sogar die Töchter der Christen wurden an die islamischen Mauren verschachert und ihre Schätze verteilt. [187]Viele christliche Frauen, die an die Mauren verkauft wurden, konnten nur noch einen Trauergesang anstimmen über den Zwang der ihnen angetan wurde: "¡Ay Dios, que me fuerzan! / ¡Ay Dios, que me obligan! / Tómala en los brazos, / y a la mar camina." [188] Die Kronen der Welt tun viel: "Las coronas del mundo a mucho obligan", doch mit der Wahrheit hapert es oft, denn es gibt keine größere Krone als Wahrheiten, Wer das nicht berücksichtigt, hat sie nicht: "No hay corona mayor que las verdades. / Quien no lo trata, Sancho, no la tiene " [189] "DON ARIASEs gibt einen durchaus richtigen Kritikpunkt an den Christen, den die islamischen Mauren anführen, nämlich, dass sie zerstritten sind und so verschiedene Meinungen haben, d.h. so viele Köpfe es sind, so viele Vereinbarungen und Ratschläge gebe es: "que estos cristianos / suelen mudar diversos pareceres, / y cuantas son entre ellos las cabezas, / tantos son los acuerdos y consejos." [190] Wenn sich die Christen aber einig sind, können sie mehr bewirken als die Mauren, was die Mauren AUDALLA und AMIR zugeben müssen. jeden Tag wachsen Christen in Zahl, in Mut und Wagemut, und kommen von diesen Sierras herab. Dank des Gothen Pelayo und der erbitterten Schlacht von Covadonga, wo die Mauren die Regierung überall verloren haben, verlieren sie mehr und mehr das absolute Reich und die Monarchie des unglücklichen und eroberten Spaniens, in seinen Reliquien werde sein Wert gezeigt: "Agradezcan los godos a Pelayo / la batalla feroz de Covadonga, / en que perdimos el gobierno todo, / el absoluto imperio y monarquía / de la infeliz y conquistada España, / que de margen a margen fuera nuestra. / ... En sus reliquias su valor se muestra." [191] In einigen Komödien behandelt Lope de Vega die Befreiung der Spanier von dem Tribute der 100 Jungfrauen, denn seit Mauregato mussten die Spanier einen jährlichen Tribut von 100 edlen Jungfrauen an die Harems der Mauren entrichten. Wie sie sich desselben unter Alfonso 11. entledigten, ist der Gegenstand der Komödie „Las famosas Asturianas. Auch in der Komödie: „Lasdonzellas de Simancas" wird das Thema behandelt. Hier verstümmeln sich die Jungfrauen von Simancas in der grausamsten Weise, weil sie so von den islamischen Mohren bzw, Mauren verschont zu werden und ihre Tugend zu bewahren hoffen. Als die übermütigen Feinde einen solchen Tribut nicht annehmen wollen und die Leistung eines neuen verlangen, greifen die Spanier zu den Waffen und besiegen sie in einer glänzenden Schlacht. Also in den ihnen noch verbliebenen Gebieten in Spanien treiben die Mauren weiter ihr Unwesen, zum Beispiel diesen Tribut bzw. Frauenraub. Zwei Landstreicher beobachten die Mauren dabei, wie sie gegen wehrlose Frauen und Kinder vorgehen und rufen: "¡Bravo africano!" und "¡Bárbaro valiente!" (mutiger Barbar). Sie beobachten wie sie die Mädchen davontragen und die Elenden und Einfältigen zurücklassen: "Coitadas las doncellas que llevaren... Más desdichadas son las que las paren." Er sei froh kein schönes Mädchen zu sein: "Si yo fuera mujer, aunque muy bella, / guardárame, a la fe, de ser doncella." [192] Wenn Mauren gesichtet wurden, hieß es gleich: "Andan moros por allí, / y aunque non vienen de guerra, / non se comerán la sierra, / pero los ganados sí. / ... ¿Moros, Toribio?" (Es sind Mauren da draußen, und auch wenn sie nicht aus dem Krieg kommen, sie werden die Sierra nicht essen, aber die Rinder tun es... Moros, Toribio?). Auch wenn es friedliche Mauren ("moros de paz") zu sein schienen, wollte man ihnen sicherheitshalber nicht ohne Waffen begegnen, ausserdem sollten die Frauen in Sicherheit gebracht werden: "Ha venido / Audalla, un gran capitán, / con quien diz que a cobrar van / aquel infame partido / que fincó de Mauregato / entre Córdoba y León; / y aunque moros de paz son, / non puede ganar el hato. / Ven a tomar la tu lanza, / y en una yegua saldrás, / para que se alueñen más / de tu ganado y labranza. / El carro quedaba apuesta / y las tus mujeres." [193] Die Frauen mussten vor den islamischen Mauren bzw. Türken in Sicherheit gebracht werden, schafften sie es nicht mehr und waren ihnen ausgesetzt wie es heute noch in Europa passieren kann, blieb ihnen nur noch die Lage zu kommentieren: "En oyendo nombrar moros, / non se me miembra de amor." (wenn ich den Namen Maure höre, / bin ich kein Mitglied der Liebe). [194] Ein Cordoba Maure, genannt Audalla, Almanzor-Botschafter, bittet den König um Unterredung: "Un moro cordobés, llamado Audalla, / embajador del Almanzor, te pide / le des licencia." Das klingt ersteinmal nicht ungewöhnlich. Das Geschäft, das ausgehandelt werden soll, allerdings schon. Denn AUDALLA möchte für den Harem seines Herrn hundert spanische Mädchen, eskortiert von 500 Mann: "por las cien doncellas; traigo / de resguardo para esto / quinientos hombres no más", sozusagen als Schutzgeld, damit sie die Christen nicht angreifen. Der König solle den "mandadero de Almanzor" (Besorgungsjunge, Zuhälter, Bote des Almansor) nicht zu lange warten lassen. [195] Der "mandadero de Almanzor" sagt zum König, er solle sich nicht täuschen lassen durch die Ratschläge seiner hervorragenden Männer: "no te engañen consejos de hombres soberbios" und er hoffe auf baldige Zustimmung für die Übersendung der einhundert spanischen Mädchen. Vorsichtshalber baut er eine Drohkulisse auf und verspricht die Entsendung von "Cien mil moros en campaña / puede Alimanzor, mi dueño, / poner en un mes, que pasen / la Sierra-Morena fieros" (Hunderttausend Mauren im Feldzug kann Alimanzor, mein Besitzer, in einen Monat setzen, die die Sierra-Morena passieren). [196] Der König und sein Rat überlegen ernsthaft, ob sie in das Geschäft der Zuhälterei und des Menschenhandel einsteigen sollen. NUÑO-OSORIO fragt, ob hundert Frauen gut seien für das Bett eines abscheulichen Mauren "Cien mujeres ¿es bien para la cama de un moro vil?" Ein anderer meint, was seien hundert Frauen wichtig, wenn hunderttausend Häuser im Falle einer Absage sterben? "¿Qué importan cien mujeres, / si por negallas mueren cien mil homes?" Dazu NUÑO-OSORIO: ¿Cien mujeres no importan? (spielen hundert Frauen keine Rolle?). Ein anderer argumentiert wieder, Wenn der Maure von Cordoba zu Fuß gehe, könne er Städte und Orte stehlen und das bringe uns in einen mageren Ruin; der Wert der Häuser sei zu bedenken: "Si el moro desde Córdoba camina, / robando las ciudades y lugares / y ésta nos pone en mísera ruina; / por ciento ¿es bien que tantas desampares?" NUÑO-OSORIO meint, man könne die Mauren auch einfach fesseln, was eher im Sinne des christlichen Glaubens sei: "Antes por una sola non cuidara / que cien homes el moro cautivara. / Digan tantas fazañas en historias / el valor de las fembras en el mundo." Nach Gutsherrenart meint der König, EL REY ALFONSO EL CASTO, alle seien einverstanden. NUÑO OSORIO reicht es langsam: "Saldréme yo del consejo." (Ich werde aus dem Rat aussteigen). Und wie die heutigen Politiker den Opfern des islamischen Terrorismus gerne Trost ausprechen und Mut wünschen, so auch der König den Eltern, die ihre Kinder dem Harem des Almansor opfern sollen: "y dé a sus padres consuelo; / que bien será menester / todo su valor y esfuerzo." (Und geben Sie Ihren Eltern Trost; / der notwendig sein wird / ihren ganzen Mut und ihre Anstrengungen). [197] AUDALLA, der Zuhälter des Almanzor kommt wieder und fragt was sie denn nun beschlossen hätten: "A ver lo que acuerdas vengo... Pues, hidalgos, ¿qué tenemos? (Mal sehen, woran Sie sich erinnern, ich bin hier... Nun, hidalgos, was haben wir?)" [198] Mache meinen, wenn man schon den Mauren ausgeliefert würde, sei es eine gute Sache, wenn die Augen schon blind seien: "Por lo menos la veré / fasta que al moro la entreguen. / Endespués mis ojos cieguen." Bei den Mauren gebe es viele Könige und Königinnen; letztere seien aber weniger glücklich; man könne sie eher Königin des Elends nennen: "Moros hay muchos reyes.. reina seréis por dicha... -Mal dije: reina, sí; mas por desdicha-" [199] Andere können sich kaum vorstellen, ihre Frau bei einem Mauren zu sehen: "Doña Sancha de León, / el mi amor, el mi principio, / que antes ni en pos non amé / otra fembra, por Dios vivo, / ha de gozar un Zulema, / un Almanzor, un Celindo?" (Doña Sancha de León, meine Liebe, mein Prinzip, die vorher nicht einmal liebte, einen anderen Glauben hat, um Gottes willen, und sie soll einen Zulema vernaschen, einen Almanzor, einen Celindo?). Manche wollen Widerstand leisten: "¿Dónde vas?... A resistillos." (Wo gehst du hin? ... Widerstand leisten). [200] In der Zwischenzeit treten die Zuhälter auf und wollen das Geschäft über die Bühne bringen. AUDALLA fragt noch einmal nach: "¿Hay mujeres hermosas?" (Gibt es schöne Frauen?); der Lieferant der Frauen schwärmt: "Tan fermosas / que las de antaño exceden; mas entre ellas / como a las hojas las bermejas rosas / excede Sancha de León las bellas. / Non hay entre cristianas generosas, / atanto de casadas cual doncellas, / fembra de más valor nin fermosura." (So schön, dass sie die von gestern übersteigen; alle übertrifft die schöne Sancha de León. Es gibt unter großzügigen Christen, unter verheirateten Frauen keine mit wertvollerem Glaube als Dienstmädchen.) Dazu AUDALLA: "Por mía la acoto" (die werde ich für mich nehmen.) [201] Der weitere Vorgang des Geschäfts wird beschrieben: "Ya están, señor, enfrente de los moros las cien doncellas..Bien lo vi en sus lloros." (Sie sind schon, Herr, vor den Mauren die hundert Mädchen... Nun, ich sah es an ihren Schreien). [202] Womit die Mauren
allerdings nicht gerechnet hatten, war, dass die Asturier nicht so schnell
aufgeben und sich nun gegen die Mauren zur Wehr setzen obwohl sie in der
Minderheit: "Quinientos moros están / armados, cual veis,
enfrente: /
"Por lo menos la veréDer Kampf beginnt. AUDALLA ist verdutzt: "¿Qué es esto?" NUÑO OSORIO habe genug von dem Hund eines Zuhälters ("¡Oh perro!") und Denjenigen, die er bezahlt habe, sie seien gegensätzlich zum Himmel und zum Wert des Eiserns hier. "¡Oh perro! / Ésas que le han pagado son contrarias / al cielo y al valor de aqueste fierro." Er als Bösewicht; solle doch sehen, ob er verteidigen wolle den "pérfido Mahoma" (perfiden Muhammad): "Mira por ti, villano; a ver si toma / tu defensión el pérfido Mahoma." Sie kämpfen gegen Fünfhundert Mauren. Es sei ja ein "Linda fama" (schöner Ruhm), den die Mauren erwerben, wenn hundert Frauen an ihren Händen sterben! DOÑA SANCHA tritt auf, mit einer großen Anzahl von Mädchen mit Schwertern bewaffnet, die neben OSORIO stehen. DOÑA SANCHA meint zu den schwächlichen Mauren: sie könnten ja den Eintopf nehmen, den die Frauen gekocht hätten: "Llevad de aquesta guisa las mujeres". Dazu NUÑO OSORIO: "Estimo, Sancha, tus valientes manos." (Ich schätze, Sancha, deine tapferen Hände) und DOÑA SANCHA wieder: "Tú eres quien me da valor" (Du bist diejenige, die mir Mut macht), worauf NUÑO OSORIO entgegenet: "Tú eres por quien he de facer del moro estrago" (Du bist es für die ich die Verwüstung des Moors anrichten muss). [204] "(Éntranse todos, y principia dentro la batalla.)Der Maure AMIR spricht beim König vor und beschwert sich, dass er von den asturischen Mädchen angegriffen und in die Flucht geschlagen wurde. Es seien auf einem Berg plötzlich hundert Mädchen erschienen, die im Morgengrauen wie hundert leichte Sonnen aufgingen, zudem hundert Männer mit weißen Waffen. Sie kämpften gegen AUDALLA und seine fünfhundert, in Form eines offenen Mondes. Sein Geschwader sei umzingelt worden mit Armbrüsten und Speeren. Die Mädchen hätten mit Steinen und Schwertern so große Taten, so furchtbare Kunststücke vollbracht, dass von den fünfhundert, nur hundert entkommen seien. Audalla sei gestorben, der tapferste Mann, der aus Afrika nach Spanien gekommen sei. Diejenigen, die das Leben geschätzt hätten, seien geflohen durch diese Sierras. Er sei gekommen um sich zu beschweren und Strafe für die Mädchen zu fordern. [205] "AMIRDer König schickt den Mauren weg, er solle seinem König sagen, dass hundert Mädchen hundert Schüsse und hundert Speere seien. Er könne ja wiederkommen wie ein Quijote mit seinen Quijoterien, so dass Frauen zur Erquickung ausreichen sich zu verteidigen: "Vete, moro, enhoramala. / Di al tu rey que cien doncellas / son cien chuzos y cien lanzas. / Que venga como quijere; / que las fembras solaz bastan / a defenderse a sí miesmas." NUÑO OSORIO und DOÑA SANCHA erinnern nocheinmal an die besondere Kampftechnik der asturischen Mädchen: "Aun bien que las tus adargas / saben ya los muesos golpes. / ... A bocados, a puñadas, / los desfaremos las fembras." (Auch wenn Ihr euch mit dem Schild schützt, ihr kennt die plötzlichen Schläge... Bisse, Stechen, wir werden die Frauen loslassen). [206] "REY ALFONSO Anmerkungen [1] Vgl. Science
Review Letters 2020,
19, Nr. 1120 und Kurse Nr.
637 Lope de Vega, Nr. 637 Lope de
Vega II, Nr. 632 Ginés
Pérez de Hita, Nr. 633
Luis Vaz de Camões, Nr. 558 Calderon
de la Barca, Nr. 563 Miguel
de Cervantes, Nr. 562 Dante Alighieri,
Nr.
630 Johann Ludwig Tieck, Nr. 629 Voltaire,
Johann
Wolfgang von Goethe I-II,
Nr.
553 Friedrich Schiller I-II,
Nr.
511 J.G.Fichte,
Nr.
509 F.W.J. Schelling,
Nr. 556 Torquato
Tasso, Nr. 557 - Ariosto, Akademie der
Kunst und Philosophie
El 7 de octubre de
1571 la Liga Santa vencía al Imperio Otomano en la Batalla de Lepanto.
Esta victoria fue representada por Tiziano en este lienzo, encargo de la
corte española, junto a otro evento de gran importancia para Felipe
II, el nacimiento del infante Fernando, que tuvo lugar solo dos meses más
tarde
Freiheitskämpfer waren in der Romantik beliebt. Librettisten wie Temistocle Solera bearbeiteten den Stoff der spanischen Reconquista für die Oper, den zuvor Autoren wie Calderon de la Barca, Lope de Vega und Cervantes in ihren Dramen und Novellen verarbeiteten. So schrieb zum Beispiel Solera "La conquista di Granata" (Die Eroberung von Granada) das Libretto für den spanischen Komponisten Emilio Arrieta (1823-1894). Die Originalsprache war italienisch mit vielen spanischen Zitaten. Die Uraufführung fand am 10. Oktober 1850 im Teatro de Real Palacio, Madrid statt. Ort und Zeit der Handlung ist Granada 1492. Musikalisch gilt die Oper als „ein Prachtstück des Belcanto“ mit zahlreichen Chor-Szenen. Die handelnden Personen sind: Zulema (Sopran), Isabella (Alt), Almeraya, Gonzalo (Tenor), Lara (Bariton), Boabdil, Muley-Hassem (Bass), Almanar, Militär, Hofdamen (Chor). Die Handlung spielt vor und in Granada im Jahr 1492: Im Zuge der Reconquista belagert das spanische Heer die Stadt und deren Festung, die Alhambra. Erster Akt: Die Spanier
haben vor Granada ein Heerlager angelegt. Die spanische Königin Isabella
I. tauft es auf den Namen „Santa Fé“ (Heiliger Glaube). Sie will
die Alhambra erobern und von dort aus über ein römisch-katholisches
Spanien herrschen. Gonzalo von Córdoba, führender Ritter in
Isabellas Gefolge, ist in Zulema verliebt. Zulema ist die christliche Tochter
von Muley-Hassem, Schwester von Boabdil, König von Granada, und von
Almanzor dem führenden Krieger der Nasriden. Almanzor fordert den
stärksten Krieger des spanischen Heers zum Zweikampf auf. Isabella
benennt dafür Gonzalo, der aber Zulema gegenüber geschworen hat,
gegen niemanden aus ihrer Familie zu kämpfen. Aber sein Freund, Lara,
bietet ihm an, an seiner Stelle, in der Rüstung von Gonzalo den Zweikampf
durchzuführen. Kastilische Soldaten und Dorfbewohner singen: "Col
lampo del pensiero / Si fonda una città! / E innanzi all'imperterrita
/ Opra del genio ibero, / Giace percosso e attonito / Il gregge vil di
Allhà." (Mit dem Gedankenblitz / Eine Stadt wird gegründet!
/ Und vor dem Unerschrockenen / Werk des iberischen Genies, / Sie liegt
geschlagen und erstaunt da / Die böse Herde von Allah). Der Chor singt:
"¡Oh qué prodigio!... ¡A la vista de las torres diamantinas,
enfrente de las vencedoras armas de feroces enemigos, como por encanto
se funda una ciudad! Y al ver la obra atrevida del genio ibero, yace aterrado
el vil siervo de Mahoma. ¡Viva Isabel, que con la inspiracion y el
ejemplo supo dar movimiento á cien mil brazos! ¡Ya tiembla!...
¡Viva Isabel, terror de los Moros !" (oh Welch ein Wunder!... Im
Angesicht der diamantenen Türme, vor den siegreichen Waffen erbitterter
Feinde, wird eine Stadt wie durch Zauber gegründet!. Und angesichts
der waghalsigen Arbeit des iberischen Genies liegt der abscheuliche Diener
Mohammeds erschrocken da. Es lebe Isabella, die mit Inspiration und Beispiel
hunderttausend Arme in Bewegung bringen konnte! zittere schon! Lang lebe
Isabel, Schrecken der Mauren!)
SOLDATI CASTIGLIANI , DONNE DEL CAMPO
„Viviam nell'iride
Muley-Hassem träumt im Gefängnis von seiner verstorbenen Frau, der Mutter Zulemas, die ihn in eine Marienerscheinung führt. Er bekennt sich zum Christentum. Zulema bittet ihren Vater von ihrer Mutter zu erzählen:. "(Con interés.) Refiéremelas, padre!" (Erzähl mir davon, Vater!) Muley-Hassem beginnt: "Mi esposa me llevó á la cúspide de un monte, donde apareció una Señora ceñida la frente por doce astros, la cual sentada en un trono y oprimiendo con el pie derecho la cabeza de un dragon, enseñaba al mundo un madero refulgente; en derredor de ella multitud de alados espíritus cantaban: «Gloria eterna » á la Madre inmaculada del Rey de los reyes.» ... En Judea crecia como el candoroso lirio una Virgen consagrada al cielo: estaba un dia en su albergue solitario rogando al Señor, cuando en su arrobamiento se la apareció el Angel Gabriel y la dijo: Salve, María, llena de gracia y de virtudes; Dios está contigo, y eres la bendita entre las mugeres. Bajará el Espíritu Santo á hacer fecundo tu seno, y tendrás un hijo que será tu orgullo, y á quien darás el dulce nombre de Jesus; el Sér Supremo le colocará en el" (Meine Frau führte mich auf die Spitze eines Berges, wo eine Dame erschien, ihre Stirn von zwölf Sternen umgeben, die, auf einem Thron sitzend und mit ihrem rechten Fuß auf den Kopf eines Drachens drückend, der Welt ein glänzendes Stück Holz zeigte; um sie herum sang eine Menge geflügelter Geister: "Ewiger Ruhm" der unbefleckten Mutter des Königs der Könige... In Judäa wuchs eine dem Himmel geweihte Jungfrau wie die unschuldige Lilie: Eines Tages war sie in ihrer einsamen Zuflucht und betete zum Herrn, als ihr in ihrer Verzückung der Engel Gabriel erschien und sagte: Sei gegrüßt, Maria, voller Gnade und Tugend; Gott ist mit dir, und du bist die Gesegnete unter den Frauen. Der Heilige Geist wird herabsteigen, um deinen Schoß fruchtbar zu machen, und du wirst einen Sohn haben, der dein Stolz sein wird und dem du den süßen Namen Jesus geben wirst; das Höchste Wesen wird dich in das platzieren) Zulema bewegt: "Prosigue." (Weiter). Muley-Hassem fährt fort und wird immer aufgeregter: "Humilde me prosterné á sus plantas, y ella con semblante cariñoso me bendijo; entonces tu madre con alegría me besó el semblante, y de repente todo desapareció á mis ojos." (Ich betrachtete ihre Pflanzen, und sie mit einem liebevollen Gesichtsausdruck gesegnet; dann küsste mich deine Mutter vor Freude und plötzlich verschwand alles aus meinen Augen). Der Chor singt: (Summe in Gnade und Tugend... Und du wirst den Stolz eines Sohnes haben. Diesen Jesus wirst du beim Namen nennen müssen... Er wird für immer regieren... Er wird Göttlicher Sohn genannt werden; er thront ewig in einem Königreich ohne Ende!) Die zunehmende Dämmerung der Morgendämmerung schlägt Hassem auf die Stirn; während des Liedes fiel er nach und nach und durch unwillkürliche Bewegungen auf die Knie. "Somma in grazia ed in virtù;Gonzalo befreit die beiden aus dem Gefängnis. Die Mauren übergeben die Stadt den Spaniern und Königin Isabella kann nun in die Alhambra einziehen, Anlass für ein großes Finale: Gonzalo. y Zulema: "Oh felicidad!" (O Glück!) Isabel nimmt Lara das Kreuz aus den Händen: "Ven, portentosa cruz de la santa redencion; ven, y resplandece á los siglos venideros en señal de nuestra fe! Cruz vencedora, cual pendon glorioso te coloco en este sitio; ahora que toda España delante de ti entone el cántico de la victoria." (Komm, mächtiges Kreuz der heiligen Erlösung; komm und strahle den kommenden Jahrhunderten als Zeichen unseres Glaubens! Siegreiches Kreuz, auf dies glorreiche Banner stelle ich dich; jetzt, da ganz Spanien vor dir singt das Siegeslied). Todos: "Difúndase el grito de la gran victoria por valles, montes, playas y llanuras, y humillemos la cerviz ante el santo estandarte que derrocó el poder del Alcorán." (Verbreite den Schrei des großen Sieges durch Täler, Berge, Strände und Ebenen, und lasst uns unsere Hälse demütigen vor dem heiligen Banner, das die Macht des Koran stürzte). Die Oper war ein Auftragswerk der spanischen Königin Isabella II., die den Komponisten, Emilio Arrieta, zum Leiter ihrer Hofoper ernannt hatte und auch sonst förderte. Die Handlung der Oper ist deshalb eine Huldigung an Isabella II., die sich in Königin Isabella I. in der Oper spiegeln konnte. Der Inhalt des Librettos ist, wenn es nach den Vertretern von "cancel culture" und "politischer Korrektheit" geht, harter Toback: Moslems gelten tendenziell als Muslim-Banditen und Verlierer. Soweit Mauren zu den Guten der Handlung gehören, sind oder werden sie Christen (Zulema, Muley-Hassem). Aussagen im Libretto über den Islam sind auch heute durchaus noch aktuell, auch wenn sie von IslamwissenschaftlerInnen und "frommen Muslimen" als "islamophob" bezeichnet werden. Nach der Uraufführung 1850 wurde sie noch oft aufgeführt bis sie in Vergessenheit geriet. Erst 2006 gab es wieder zwei Aufführungen in Madrid. 2014 kam die Oper dann im Stadttheater Gießen erneut szenisch zur Aufführung – zum ersten Mal außerhalb Spaniens In Pedro Calderón de la Barca's "La devoción de la misa" tritt zum Schluss ein Dämon im Gespräch mit dem Engel auf und gibt zu, dass man die arabische Sekte in Spanien nie vermissen werde: "porque nunca falte de ellos la arábiga secta." Dazu der Engel: er antwortete noch einmal, dass es Zeit sei, die "SECTA DE MAHOMA" (Die Sekte des Mohammed) aus Spanien herauszuauswerfen: "Ya respondí otra vez a eso: / que habrá tiempo en que de España / expulsa salga." Vor der Reconquista konnte man sich in Spanien wie ein Fremdling im eigenen Land vorkommen. Lope de Vega beschreibt in seiner Novelle "El Pelegrino en su Patria" eine Situation, die im Spanien der Reconquista-Zeit keine Seltenheit war (auch Cervantes berichtet von ähnlichen Fällen): "Zwischen Tortosa und Kastellon erhebt sich eine Hügelkette, deren Abhang das Meer einschließt, das Tal von Sago bildet und das Königreich Valencia begrenzt; hier ruhte er in einer finsteren Nach von den Beschwerden seiner Reise aus... An eben diesem Platze pflegen die Mauren von Algier unter dem Schutze der Nacht ans Land zu steigen, und in ihren Höhlen und Schlupfwinkeln verborgen, nicht nur Fischer, sondern auch unglückliche Reisende zu rauben; ja man hat sogar Beispiele, dass sie sogar die Bewohner ganzer Ortschaften jenes Tales gewaltsam weggeschleppt haben, wenn eine hinreichende Menge von ihnen entweder durch einen Renegaten angeführt ward, oder wenn Einwohner maurischer Abkunft, von Geiz, oder vom Triebe nach Afrika überzugehen bewogen, ihr eigenes Land verkauften." Der Pilger hörte "das dumpfe Getön maurischer Stimmen", also von muslimischen Mauren, die sich über die Einträglichkeit ihrer Raubzüge besprachen, denn sie haben die Gewohnheit, ähnlich wie heute kurdisch-arabische Clans in den Vorstädten europäischer Großstädte, "an einem Orte zu verkaufen, was sie am anderen raubten. Wenn ein auf dem Felde entschlafener, beim erwachen eine giftige Schlange gewahrt, kann ihn der Schreck darüber nicht so entfärben, als unser Pilger bei dem Vernehmen maurischer Stimmen erbleichte." Nur durch eine List konnte er sich retten: "Auf Händen und Füßen kriechend, entfernte er sich so weit von ihnen, wie er nur konnte; und als, auf dem Gipfel des Hügels angekommen, ihn das Geräusch verriet, welches er im gehen verursachte, rief er mit starker Stimme: 'Herbei ihr Küstenbewohner! die Mauren sind hier, der Sieg ist unser!'- Kaum hatte er laut und entschlossen diese Worte gesagt, als die Mauren, quakenden Fröschen gleich, die, durch den Fußtritt des Wanderers erschreckt, vom Schilf des Ufers hinab in das schützende Wasser des Teiches springen, sich ins Meer und in ihre Barken stürzen, und eilig die hohe See zu erreichen suchten." Ländereien und Städte innerhalb Spaniens, die erst kürzlich von den islamischen Mauren zurückerobert waren wie Cartagena, mussten, wie andere islamische Regionen auch, einen langen Christianisierungsprozess durchmachen, ehe Christen dort gefahrlos leben konnten: "Dieses erst kürzlich eroberte Land war noch ohne Gouverneur, und deshalb voller Aufruhr und Raub." Es sollten im Zuge der Reconqista nicht alle Mauren bzw. Muslime aus dem Land geworfen werden, sondern nur diejenigen, die sich in Organisationen zusammenschlossen um einen Aufstand zu planen, ähnlich wie in Europa heute islamische Moscheegemeinden wie Ditib und Atib sich als islamische gemeinnützige Hilfsorganisationen tarnen und den Politikern vorgaukeln sie handelten nur im Sinne der Religionsfreiheit, damit sie in Ruhe eine Unterwanderung der Institutionen und später einen Aufstand planen können (z.B. im Auftrag des türkischen Päsidenten): "Der König wollte die maurischen Abkömmlinge nur aus solchen Provinzen vertreiben, in denen sie sich zu einem Aufstande vorzubereiten schienen, wie das die Briefe und Auseinandersetzungen des hochwürdigsten Patriarchen von Antiochia, Erzbischof von Valencia, Don Juan de Ribera beweisen." Man kann sagen, das
moderne Spanien ist "durch seinen Widerstand gegen die Pseudo-Religion
Mohammeds und das Abstoßen des Islams zu dem geworden, was es ist."
Mit entscheidend für diesen Prozess der Abstoßung war die sogenannte
"Pragmatica" oder "Pragmatische Sanktion" aus dem Jahre 1567. Sie war eine
Reaktion auf einen Aufstand der Moriscos ("Kryptomuslime"). Damals, nach
der Zerschlagung der letzten maurischen Herrschaft auf spanischem Boden,
des Reiches der Nasriden von Granada, durch die katholischen Majestäten
Isabella und Ferdinand im Jahre 1492, lebten noch etwa 150 000 Muslime
in Spanien. Ihr wichtigstes Rückzugsgebiet waren die Alpujarras, Hochtäler
in der Sierra Nevada nördlich von Grenada. Dorthin war schon Boabdil
geflüchtet, Abu Abdallah, der letzte Herrscher der Nasriden, nachdem
Grenada in die Hände der Christen gefallen war. Die Morisken versuchten
ähnlich
wie die Muslime heute, ihre Kultur heimlich weiter zu pflegen und durch
Salafismus und Terror zu verbreiten. "Mit der pragmatischen Sanktion wollten
die spanischen Könige der Morisken endgültig Herr werden. Ihnen
wurde verboten, Arabisch zu sprechen und zu schreiben, arabische Bücher
mussten abgegeben werden oder wurden konfisziert... In Toledo, das schon
1085 endgültig wieder in die Hände der christlichen Reconquistadores
gefallen war, aber multikulturell blieb, kam es zu berüchtigten Prozessen
gegen die Morisken. Man schrieb den Morisken vor, sich so anzuziehen wie
die Spanier, ihre Hochzeitsbräuche mussten den spanischen Sitten entsprechen.
Den muslimischen Frauen wurde befohlen, sich so zu kleiden, dass man ihre
Gesichter sehen könne, ja die Verschleierung wurde verboten. Muslimische
Vor- und Nachnahmen (Herkunftsnamen), arabische Namen überhaupt, wurden
ebenfalls untersagt.... Muslimische Migranten, deren Familien aus Nordafrika
nach Spanien gekommen waren, wurden vertrieben. Schon Ende des 15. Jahrhunderts,
nach der Eroberung Granadas, wo man dann auch die "Pragmatica" verkünden
ließ, war es zu einem Massenexodus der Muslime von der spanischen
Halbinsel gekommen. Sie gingen nach Nordafrika oder suchten Schutz beim
Sultan der Osmanen." Die "Pragmatica" war nicht allein der spanischen Innenpolitik
geschuldet, sondern auch der damaligen politischen Großwetterlage:
Die Großmacht Spanien war mit der neu aufgetauchten Großmacht
der Osmanen konfrontiert. Seit der Einnahme Konstantinopels 1453 durch
Sultan Mehmed II. Fatih (1431-1481) war die osmanische Flotte die bestimmende
Macht im Mittelmeer geworden. Sie bot Spanien kräftig Paroli, auch
mit Hilfe jener muslimischen Vasallen, die nach den Eroberungszügen
unter Sultan Selim und seinem Nachfolger Suleyman dem Prächtigen nach
1517 in Nordafrika der Hohen Pforte dienten. Das harsche Vorgehen gegen
die Muslime und Moriscos im eigenen Land rechtfertigten die Spanier u.a.
mit der Furcht, die "Kryptomuslime" könnten sich als "fünfte
Kolonie der Türken" entpuppen. Vier Jahre nach dem Erlass der "Pragmatica",
1571, wurde die osmanische Flotte bei Lepanto durch eine vereinigte christliche
Flotte versenkt. In vielen europäischen Ländern wird inzwischen
laut und leise über ein wiederaufwärmen der "Pragmatica" nachgedacht.
Vgl. Kurse Nr. 667
Romantische Kunst und Philosophie, Nr.
326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr.
568 Nikolaus von Kues, Nr.
564 St. Augustinus, Nr. 601 St.
Augustinus II, Nr. 654 St. Augustinus
III, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr.
614 Sittenlehre III,
Nr.
544 Staats- und Rechtslehre I-II, Nr.
641 Staats- und Rechtslehre III, Nr.
644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr.
655 Staats- und Rechtslehre V, Nr.
658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 660
G.W.F. Hegel II, Nr. 637 Lope
de Vega I, Nr. 638 Lope de Vega
II,6-9, Nr. 642 Lope de Vega III,4,
Nr.
558 Calderón de la Barca I, 5-11, Akademie der Kunst und Philosophie
Lope de Vega lässt in seiner Komödie "La vida de san Pedro Nolasco" den Geist Spaniens auftreten, wie er sich für die christlichen Könige einsetzt die das Land von den ungläubigen und barbarischen Mauren befreit haben und damit noch besser dastehen als Alexander der Große: "Ya resplandece, / Jaime, tu invicta corona. / Estimar en tierna edad / los reyes la religión, / seguros indicios son / de lograr la Majestad. / ¿Pondrá Jaime en libertad / este reino del tirano / bárbaro moro africano, / y tendrá por su valor / nombre de Conquistador / mejor que Alejandro Magno? / Ven conmigo, que te quiero / mostrar un rey en Castilla, / que ya en la fértil orilla / del Betis armado espero, / si bien hasta que un tercero / Filipe reine, estaré / sujeta al Moro, y tendré / reliquias de mi desdicha." Ähnlich wie san Bernardo erscheint auch dem berühmten SAN PEDRO NOLASCO die "Señora divina", die Mutter Gottes auf einem Thron von Engeln, die eine Wolke öffnen: "Aquí en un trono de ángeles abriéndose una nube, se ve a la VIRGEN Nuestra Señora". Himmlische Musik ("música celestial") ist zu hören: Sie bittet Pedro mit Hilfe der "celestial milicia" (himmlischen Miliz) ihren Namen und eine Religion wieder herzustellen, damit durch ihre "blanca pureza" (weiße Reinheit) und Jesus, ihren Sohn, alle Christen gerettet und die Barbaren gefesselt werden können. Auch eine Kirche solle er bauen: "Yo soy la oliva del campo, / tú para defensa mía / quien ha de tomar las ramas / de una celestial milicia. / Con mi nombre y mi favor / una religión fabrica, / que por mi blanca pureza / hábito blanco se vista. / El nombre de redentor / de Jesús mi hijo imita / en rescatar los cristianos, / que los bárbaros cautivan. / Esto los hombres feroces, / y la oliva significan. / Hazme este servicio, Pedro, / pues tanto a mi honor te inclinas / y funda este Templo santo..." In seinem Schlaf
kommt SAN PEDRO heraus und bittet Christus, den "Soberano Rey del cielo"
(Souveräner König des Himmels), Mallorca von der Tyrannei der
wilden Mauren, die Christus nicht kennen, zu befreien "En fin, queréis
que se libre / Mallorca del fiero Moro, / y que no la tiranicen / bárbaros
que no os conocen." Darufhin hat SAN PEDRO eine Marienerscheinung: "Ábranse
cuatro partes, y véase un coro en cuyas sillas estén ángeles
en hábito de religiosos, y la VIRGEN en medio". Die Engel singen
den ersten Vers des Psalms mit Instrumenten, Beatus vir, und dann klingen
die Schalmeien: "Canten dentro con instrumentos el primer verso del Salmo.
Beatus vir, y luego suenen las chirimías."
In der Novelle Der Pilger bzw. Fremdling in seinem eigenen Land (El Pelegrino en su Patria) beschreibt Lope de Vega einen Maler, der die Heilige Jungfrau Maria malt, wie sie mit einem Fuß auf dem Widersacher aller Christen (dessen Verkörperung damals in der Regel eine Schlange, oder ein Mauren- bzw. Türkenkopf darstellte) steht: "Der arge Feind des Menschen, entrüstet darüber, dass mit jedem neuen Pinselstriche der Maler seine Hässlichkeit zu vergrößern wusste, während immer strahlender auf der Leinwand die Schönheit der Jungfrau erschien, die ihm den Kopf zertreten und ihren reinen Fuß auf seine stolze Stirn gesetzt hatte, ersann dieser Teufel tausend Mittel und Wege, um den Maler zu verwirren, ihn aus seiner Ruhe aufzuscheuchen." Später erschien dem Maler die "Gnaden-Mutter", die ewig heilige Jungfrau Maria, "die er immer mit himmlischer Schönheit dargestellt hatte". Die "Königin des Himmels" stieg zu ihm herab ins Gefängnis und löste ihm die Fesseln. Ähnlich wie die Engel, "welche Jakob von der Wut des Bruders Esau sicherte" Basilius schreibt
den Häretikern wie man heute den Mohammedanern schreiben könnte:
Warum weichen sie einer kritischen Untersuchung aus? "Weil sie eine Widerlegung
ihrer verderblichen Lehren zu gewärtigen haben? ...Aber das versichere
ich Euch: Was bis zur Stunde Satan, der Vater der Lüge, zu behaupten
nicht unterfangen, das behaupten in einemfort die gewissenlosen Herzen
und zügellosen Mäuler." Um das Christentum gegen die Häretiker
zu behaupten, hat man den Psalemgesang eingeführt, später sollten
Dreifaltigkeitssäulen und die Strahlenkranz- bzw. Mondsichelmadonna
die Barbaren (vor allem Mauren, Osmanen bzw. Türken) vertreiben. Die
Muttergottes steht auf der Mondsichel und hält das Jesuskind in ihren
Armen. Über dem Haupt Marias sind oft zwölf Sterne kranzförmig
angeordnet, als Hinweis auf die zwölf Stämme Israels. Häufig
ist die ganze Gestalt von einem Strahlenkranz umgeben. Darauf beziehen
sich die früher gleichfalls üblichen Termini für das Motiv:
"Madonna
im Strahlenkranz" und "Lichtverklärte Madonna". Das Sujet wird aber
auch "Maria vom Siege" bzw. "Unsere liebe Frau vom Sieg" genannt. Das am
7. Oktober gefeierte und von Papst Pius V. (1504-1572) eingeführte
Marienfest dient dem Gedenken an den Sieg der Heiligen Liga gegen die Türken
in der Seeschlacht von Lepanto am 7. Okt. 1571. Mit Bezug auf die Kämpfe
mit den Türken gibt es Darstellungen des Mondes mit dem Gesicht eines
Mauren bzw. Osmanen. Da die Mondsichelmadonna ursprünglich auf die
Vision der Apokalyptischen Frau zurückgehen soll, heißt das
Sujet auch "Apokalyptische Madonna". Eine Gleichsetzung der Apokalyptischen
Frau mit Maria soll bereits in der illuminierten Schrift "Hortus deliciarum"
(Garten der Wonnen) erfolgt sein, die Herrad von Landsberg, der Äbtissin
des Klosters Odilienberg im Elsass, zugeordnet wird. Das verbrannte Original
wurde 1175/85 durch eine Nachschrift ersetzt. Die gesteigerte Marienverehrung
der Gotik setzte die Apokalyptische Frau endgültig mit Maria gleich.
Im 14. Jh. wurde die Muttergottes meist auf einer mit Gesicht versehenen
Mondsichel stehend wiedergegeben. (Diese Gestaltung war zur Zeit der Reconquista
und Türkenkriege wieder gebräuchlich, wobei der Mond dann mit
den Gesichtszügen eines Mauren bzw. Osmanen dargestellt wurde.) Die
nach oben oder unten geschwungene Mondsichel setzte sich erst im 15. Jh.
durch; auch sie weist bisweilen ein Mauren-Gesicht auf. Das Motiv der Mondsichelmadonna
erfreute sich im 15. Jh. so großer Beliebtheit, dass auch bei älteren
Marienfiguren manchmal eine Mondsichel hinzugefügt wurde. Im 17. Jh.
änderte sich die Darstellungsweise. Zur Mondsichel kam der von einer
Schlange - dem Symbol der Erbsünde und des Bösen - umwundene
Erdball hinzu. Da Maria einen Fuß auf den Kopf der Schlange setzt,
wird das Motiv mit dem Sieg über die Erbsünde und als Hinweis
auf die unbefleckte Empfängnis in Verbindung gebracht. Diese Mariendarstellung
wird daher auch Immaculata, "die Unbefleckte", genannt. Der zweite Fuß
Marias steht meist auf der Mondsichel, die nach Hinzufügen der Erde
deutlich kleiner ausgebildet ist als früher. Seinen Höhepunkt
erreicht aber diese Verbildlichung der Johannesoffenbarung im 17. Jahrhundert
zur Zeiten der Türkenkriege. Der Halbmond wird dann als Zeichen der
Türken interpretiert. Maria als Kirche und Abendland siegt über
die Mauren bzw. Türken oder Osmanen, sprich dem Islam. Auf oder unter
der Mondsichel sind abgetrennte Köpfe zu sehen, in der Regel die eines
Teufels bzw. Mauren, Türken oder Osmanen (die islamische Lehre wird
als antichristlich und vom Teufel inspiriert, aufgefasst). Besonders große
Verbreitung fand diese Figur in Spanien, Bayern und Österreich. Aber
auch in anderen Gebieten ist sie verbreitet, nur sind viele durch den Bildersturm
vernichtet worden; es gibt aber z.B. eine Mondsichelmadonna (Madonna im
Strahlenkranz) in der Klosterkirche Kemnade, Bodenwerder-Kemnade (Niedersachsen),
in Wiesbaden, Überlingen, Dinkelsbühl, Volkach, Wismar oder Riga.
Auf der Mondsichel oder auf deren Unterseite ist das Gesicht des Teufels
bzw. das eines Osmanen zu erkennen. Vgl. Kurse Nr.
637 Lope de Vega, Nr. 625 Theodorus
Abucara, Nr. 624 Byzantinische
Wissenschaft / Philosophie, Nr.
627 St. Basilius der Große, Nr.
609 St. Athanasius der Große,
Nr.
600 St. Johannes von Damaskus, Ib.
Santa Maria de Tera (on the Vía de la Plata): the oldest statue of Saint James as a pilgrim (11th century); “Santiago” is Spanish for Saint James. James (the Greater) was one of Jesus’ apostles. The Codex Calixtinus tells us that he used to preach in Spain. In later years, he returned to Jerusalem, where he died as a martyr. Supposedly, his body was then transported to Spain, where he was buried in the place which is known today as “Santiago de Compostela”. It is described in the Codex how the grave was rediscovered in the 9th century. The news travelled quickly and Compostela became one of the most important pilgrimage destinations. Until then, the only European grave of an apostle could be found in Rome. During the recapture (“Reconquista”) from the Muslims of present-day Spain, the peace-loving apostle was gradually assigned a new role, namely the role of knight in shining armour. His name became a battle-cry, his nickname “the Moor Killer” (Matamoros). The conquest of Granada, in 1492, signified the end of the Reconquista. In that same year, America is discovered. The Spanish “conquistadors” (conquerors) continue their battles in the New World in name of their faith and Santiago. Several towns and villages are named after him in Central and South America. After that, Santiago disappears into the background. The great revival of the Camino de Santiago, however, does not come about until the 1980s. By that time, Spain has become a democracy and the “Camino” – literally and figuratively, has become a movement of tens of thousands of people who take the road by their own choice. Der "Camino de Santiago", der Jakobsweg führt an vielen berühmten Kirchen und Kathedralen vorbei wie dem Monasterio de Santa Marta de tera Zamora mit der ältesten Darstellung des heiligen Jakob und der Kathedrale von Burgos; wer auf dem Jakobsweg durch Nordspanien reist, stößt in der Hauptstadt Altkastiliens auf eine steil am Hang errichtete Bischofskirche mit ihrer spektakulären viertürmigen Silhouette. Nach Lope de Vegas Novelle "El Pelegrino en su Patria" erforderte die Pilgerreise nach Santiago de Compostela eine angemessene Kleidung: "Zuvorkommend bot der Graf ihr von seinen eigenen Kleidern an; sie aber erwiederte, ein Gelübde binde sie, nur in einem Pilger-Anzuge von der größten Leinwand einherzugehen, bis sie ihr Gebet an Spaniens heiligen Schutzpatron zu Compostela in Galizien verrichtet habe." Jakobus, Sohn eines Fischers und der ältere Bruder des Apostels Johannes, gehörte zum engen Jüngerkreis Christi. Er war bei der Verklärung Christi sowie bei dessen Nachtgebet auf dem Ölberg anwesend. Jakobus war zudem der Erste der Zwölf, der als Märtyrer starb: Er wurde im Jahr 44 hingerichtet. Seine sterblichen Überreste kamen nach Santiago de Compostela in Spanien. Die Reliquien des Jakobus, die in einem Schrein in der Kathedrale von Santiago de Compostela aufbewahrt werden, sind jährlich das Ziel zehntausender Pilger. Nach Lope de Vega ("El labrador venturoso") wurde Santiago auch zum Schlachtruf der der Christen: Kriegsgeräusche ertönen und einige maurische und christliche Soldaten kämpfen, und dann ALFONSO VII mit ZULEMA: "Suena ruido de guerra y vayan saliendo algunos soldados moros y cristianos peleando, y después ALFONSO con ZULEMA". Der christliche König feuert seine Soldaten an: "tapfere Christen, packt sie, Jakobus zu ihnen (Ea, valientes cristianos, / a ellos Santiago a ellos)". Der maurische König ZULEMA hält dagegen: "Ea moros andaluces, Mahoma, Mahoma." Den muslimischen Kampfruf kommentiert ein christlicher Soldat mit: "Oh perros". In seiner Komödie "El sol parado" fragt der Maure GAZUL den EL CAPITÁN PIMENTEL, ob er ein Mönch aus Santiago sei: "¿Eres fraile de Santiago?". Er antwortet, er sei Pimentel, einer der guten Menschen von Kastilien, und hier sei er Kapitän; sein Beruf sei durch das Kreuz definiert, das er genommen habe um gegen den Koran vorzugehen: "Soy Pimentel, / de los buenos de Castilla, / y aquí estoy por capitán. / ... Profesión por su cruz hago / de ir contra vuestro Alcorán." Nach seiner Komödie "Valor, fortuna y lealtad" gehe es darum die falschen Zeichen (des Islams), "arrogantes lunas ser hijas del sol negaban" (arrogante Monde, Töchter der Sonne, die sie leugnen) zu entfernen und die richtigen Zeichen und Flaggen (des Christentums) in Spanien bzw. Europa und am "margen del mar de España" (Rand der spanischen Gewässer) bzw. im Mittelmeer aufzustellen. Nur wenn "la milicia" (das Militär) die Grenzen schütze, können Religion, Frieden, Gerechtigkeit, Wissenschaft blühen: "La religión, la paz y la justicia, / la ciencia y la milicia, / se verán abrazadas, / de pacífica oliva coronadas. / Vivid siglos, vivid, y ¡plega al cielo / que oyendo el justo celo / y el ánimo devoto, / vuestras banderas pongan en el remoto / margen del mar de España, / que las colunas baña / que el tebano llamó fin de la tierra." In einer anderen Komödie heißt es: Nicht nur der Erzengel Michael sondern auch ein weiterer "capitán divino" (göttlichen Hauptmann) hilft den christlichen Spaniern gegen die muslimischen Mauren: Es ist der Apostel, Cousin Christi, dessen heiliger Leib in Galizien, in Santiago de Compostela aufbewahrt wird: "con un capitán divino iremos, / y el socorro que pides te daremos... Es el Apóstol primo de Cristo, cuyo cuerpo santo goza Galicia en Compostela." Von den "Las órdenes militares" (militärisch-christliche Orden) wurden vier hier ausgerufen, Santiago, San Juan, Alcantara und Calatrava; "Los monasterios famosos" (Berühmte Klöster) wurden gegründet, die so edel sind, dass sie über die Grenzen hinaus bekannt sind; in Lope de Vegas Komödie "EL BOBO DEL COLEGIO" heißt es, also eine heiligen Gesellschaft, deren Namen die Höllen erschrecken: "de la compañía sacra, / de aquel dulcísimo nombre / que los infiernos espanta". Hinzu kommen weitere Orden wie Trinidad, Carmen, Merced, mit ihren Schutzpatroninnen St. Elizabeth, St. Clare, Santa Maria de las Dueaas, Hl. Anna, Karmeliter und Augustiner. Es gibt drei Schulen in Salamanca, die griechische, die italienische, und die der alten "divinos maestros" (göttlichen Meister); geehrt werden Johannes Scotus Eriugena, Thomas von Aquin, Hippokrates und Aristoteles. Allerdings gab es eine Pause ca. 300 Jahren in der Gelehrsamkeit der Universitäten von Salamanca, nämlich als Spanien von den barbarischen und islamischen Mauren überrannt wurde. Erst im Zuge der Reconquista konnten die Universitäten ihre reguläre Arbeit wieder aufnehmen und zwar noch großartiger als vorher: "pues puede decir España / que ha tres siglos que por ellas / entra muda la ignorancia / y sale con mil laureles, / docta, ilustre, eterna y sabia." (weil man von Spanien sagen kann, dass drei Jahrhunderte die stumme Unwissenheit herrschte und danach aber mit tausend Lorbeeren herauskommt, mit illustren, ewigen und weisen Doktoren). 1636 bis 1637 wurde Calderón von Philipp IV., der bereits eine Reihe von Stücken für das königliche Theater in Buen Retiro in Auftrag gegeben hatte, zum Ritter des Santiagoordens gemacht. Er war beim Publikum genauso beliebt wie Lope de Vega auf dem Höhepunkt seines Ruhms. 1663 ernannte der spanische König Philipp IV. Calderón zum Hofkaplan 872 wurde unter König
Alfons III. mit einem größeren dreischiffigen Bauwerk begonnen.
Am 10. August 997 zerstörte Almansor (der unsinnigerweise von Heinrich
Heine besungen wird), der Heerführer des Kalifen von Córdoba,
die Stadt und die Kathedrale. (Das Grab des Jakobus wurde allerdings nicht
beschädigt.) Die Glocken der Kathedrale wurden von versklavten Christen
in das 1000 Kilometer entfernte Córdoba geschleppt. (Nach der Eroberung
Córdobas am 29. Juni 1236 durch kastilische Truppen ließ man
sie durch maurische Sklaven wieder nach Santiago zurückbringen.) Erst
unter Alfons VI. wurde die Kirche neu aufgebaut. Die Arbeiten begannen
nach verschiedenen Quellen entweder 1075 oder 1078. Um diese Zeit wurde
Santiago de Compostela neben Rom und Jerusalem zum bedeutendsten Wallfahrtsort
der Christenheit. 1985 wurde Santiago de Compostela von der UNESCO zum
Weltkulturerbe erklärt. Der Camino de Santiago (Jakobsweg) wurde 1987
zum ersten europäischen Kulturweg erhoben, 1989 fand in Santiago de
Compostela der IV. Weltjugendtag statt. Im Jahr 2000 war Santiago de Compostela
Kulturhauptstadt Europas. Jakobus der Ältere, der bei der Verklärung
Jesu sowie bei dessen Nachtgebet auf dem Ölberg anwesend war, und
dessen sterbliche Überreste der Überlieferung nach auf wundersame
Weise nach Santiago de Compostela in Spanien kamen (Schrein in der Kathedrale
von Santiago de Compostela), ist jährlich das Ziel zehntausender Pilger,
die zu Fuß oder per Rad den berühmten Jokobusweg zurücklegen;
zudem hat er den Hispanen "Schutz geliehen" bei ihrer Reconquista. Der
Tag des Heiligen Jakobus wird am 25 Juli gefeiert: "Sanct Jagos Namen hat
empfangen, / Der den Hispanen solchen Schutz geliehen, / Als sie so sieghaft
mit den Mohren (islamische Mauren) rangen." (Luís Vaz de Camões,
Os Lusíadas V) Auch in den Komödien von Lope de Vega wird in
den Schlachten gegen die muslimischen Mauren der Heilige St. Jakobus angerufen:
"Cruz y espada de Santiago / haré que se llame en ellos, / porque
por vos y con ellos / haga en los moros estrago." (Die Könige Hispaniens
rufen Kreuz und Schwert von Santiago an, damit er zusammen mit seinen Ahnen
unter den Mauren Verwüstung anrichte - Lope de Vega, Las Paces de
los Reyes I) Vgl. Kurse Nr. 637 Lope de
Vega I, Nr. 637 Lope de Vega II,
Nr.
642 Lope de Vega III, Nr.
648 Calderón de la Barca II, Nr.
632 Ginés Pérez de Hita, Nr.
633 Luis Vaz de Camões, Nr.
565 Johannes Scotus Eriugena, Nr.
500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr.
320 Romanische Kunst und Architektur, Nr.
325 Kunst und Architektur der Gothik, Akademie der Kunst und Philosophie
Félix
Lope de Vega Carpio
Allgemeine
Infos zur Akademie der Kunst und Philosophie und den Kursen
Zur Philosophie und Kulturgeschichte von Byzanz, des Mittelalters, der Schule von Chartres, der Renaissance, des Barock, der Aufklärung, des Idealismus, der Romantik vgl. Kurse:Nr. 551 G.W.F. Hegel I, Nr. 660 G.W.F. Hegel II, Nr. 511 Johann Gottlieb Fichte I, Nr. 658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Nr. 510 F.W.J. Schelling II, Nr. 513 F.W.J. Schelling III, Nr. 505 Arthur Schopenhauer I-II, Nr. 663 Arthur Schopenhauer III, Nr. 531 Platon, Nr. 533 Aristoteles, Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 020 Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 673 Johann Wolfgang von Goethe III, Nr. 553 Friedrich Schiller I-II, Nr. 675 Friedrich Schiller III, Nr. 554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr. 512 Novalis I, Nr. 671 Novalis II, Nr. 677 Jean Paul, Nr. 667 Romantische Kunst und Philosophie I, Nr. 669 Romantische Kunst und Philosophie II, Nr. 630 Johann Ludwig Tieck, Nr. 631 Adelbert von Chamisso,Nr. 567 Gottfried Wilhelm Leibniz, Nr. 665 Molière, Nr. 622 Victor Hugo I, Nr. 674 Victor Hugo II, Nr. 629 Voltaire I-II, Nr. 679 Laurence Sterne, Nr. 621 Lord Byron I, Nr. 676 Lord Byron II, Nr. 628 Percy Bysshe Shelly, Nr. 561 Sir Walter Scott, Nr. 555 Angelus Silesius, Nr. 634 Hans Sachs, Nr. 619 Franz Werfel, Nr. 680 Nikos Kazantzakis, Nr. 588 Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Nr. 550 Fjodor M. Dostojewskij I-II, Nr. 506 Wladimir Sergejewitsch Solowjow, Nr. 664 Philosophie der Kunst, Nr. 661 Philosophie der Geschichte I, Nr. 686 Philosophie der Geschichte II, Nr. 687 Philosophie der Geschichte III, Nr. 687 Philosophie der Geschichte IV, Nr. 687 Philosophie der Geschichte V, Nr. 659 Wissenschaftslehre I, Nr. 666 Wissenschaftslehre II, Nr. 681 Wissenschaftslehre III, Nr. 682 Wissenschaftslehre IV, Nr. 683 Wissenschaftslehre V, Nr. 684 Wissenschaftslehre VI, Nr. 685 Wissenschaftslehre VII, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr. 614 Sittenlehre III, Nr. 544 Staats- und Rechtslehre I-II, Nr. 641 Staats- und Rechtslehre III, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 618 St. Ephraim der Syrer, Nr. 617 St. Cyrill von Alexandrien, Nr. 616 St. Gregor von Nazianz, Nr. 613 St. Gregor von Nyssa, Nr. 612 St. Johannes Chrysostomos, Nr. 611 St. Johannes Cassianus, Nr. 627 St. Basilius der Große, Nr. 625 Theodorus Abucara, Nr. 624 Byzantinische Wissenschaft / Philosophie, Nr. 653 St. Cyprianus, Nr. 609 St. Athanasius der Große, Nr. 605 St. Irenaeus von Lyon, Nr. 604 St. Hildegard von Bingen, Nr. 600 St. Johannes von Damaskus,Nr. 599 St. Petrus Venerabilis, Nr. 581 Bernhard von Chartres, Nr. 580 Wilhelm von Conches, Nr. 578 Pierre Abaelard, Nr. 574 Johannes von Salisbury, Nr. 577 Petrus Lombardus, Nr. 576 Gilbert de la Porrée / Gilbert von Poitiers, Nr. 565 Johannes Scotus Eriugena, Nr. 575 Thierry de Chartres, Nr. 571 Alanus ab Insulis, Nr. 572 Anselm von Canterbury, Nr. 570 St. Hilarius von Poitiers, Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Nr. 568 Nicolaus Cusanus II, Nr. 568 Nicolaus Cusanus III, Nr. 564 St. Ambrosius, Nr. 564 St. Augustinus I, Nr. 601 St. Augustinus II, Nr. 654 St. Augustinus III, Nr. 579 St. Albertus Magnus, Nr. 500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr. 501 St.Thomas von Aquin II, Sth I., Nr. 502 St.Thomas von Aquin III, Sth. I-II, Nr. 582 St.Thomas von Aquin IV, Sth II-II, Nr. 583 St.Thomas von Aquin V, Sth. III, Nr. 566 Meister Eckhart, Nr. 562 Dante Alighieri I-II, Nr. 672 Dante Alighieri III, Nr. 558 Calderón de la Barca, Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 650 Calderón de la Barca III, Nr. 651 Calderón de la Barca IV, Nr. 563 Miguel de Cervantes I, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 637 Lope de Vega I, Nr. 638 Lope de Vega II, Nr. 642 Lope de Vega III, Nr. 643 Lope de Vega IV, Nr. 652 Juan Ruiz de Alarcón, Nr. 632 Ginés Pérez de Hita, Nr. 633 Luis Vaz de Camões, Nr. 678 François Rabelais, Nr. 557 Ludovico Ariosto I-II, Nr. 668 Ludovico Ariosto III, Nr. 556 Torquato Tasso, Nr. 552 William Shakespeare I-II, Nr. 559 Wolfram von Eschenbach, Nr. 560 Walter von der Vogelweide, Nr. 662 Gottfried von Strassburg, Akademie der Kunst und Philosophie / Académie des sciences Nr. 320 Romanische Kunst und Architektur, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 325 Kunst und Architektur der Gothik, Nr. 326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr. 586 Tizian, Nr. 591 Paolo Veronese, Nr. 597 Correggio, Nr. 670 Annibale Carracci, Nr. 520 Rembrandt, Nr. 598 El Greco, Nr. 620 Giovanni Battista Tiepolo, Nr. 590 Giovanni Bellini, Nr. 656 Andrea Solari, Nr. 657 Bernadino Luini, Nr. 587 Andrea Mantegna, Nr. 595 Jan van Eyck, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 646 Michael Pacher, Nr. 647 Peter Paul Rubens, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 626 Luca Signorelli, Nr. 610 Piero della Francesca, Nr. 596 Perugino, Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Nr. 523 Sandro Botticelli, Nr. 602 Benozzo Gozzoli, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 607 Pinturicchio, Nr. 608 Domenico Ghirlandaio, Nr. 593 Filippo Lippi, Nr. 594 Filippino Lippi, Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 603 Bernard van Orley, Nr. 615 Ambrogio da Fossano detto il Bergognone, Nr. 636 Eugène Delacroix, Nr. 639 Bartolomé Esteban Murillo, Akademie der Kunst und Philosophie
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