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Kurs Nr. 681 Philosophie - Wissenschaftslehre III


On wrong science / philosophy / medicine and how to improve

"Die etablierte Medizin hat sich zu einer ernsten Gefahr für die Gesundheit entwickelt." Ivan Illich, Nemesis der Medizin

Illichs Kritik ist auch heute noch aktuell, gerade bezüglich der Biotech- Medizin, die man auch als "Kurpfuscherei" bezeichnen könnte mit ihrer Vielfalt und Ubiquität "quacksalberischer Patentmittel".

Albrecht Duerer, Knight, Death and the Devil

 

 
 
 
 
 

 

Aus dem Inhalt:
 
 

1. Nemesis der Medizin

Eine zur Kirche gewordenen medizinischen Wissenschaft stellt inzwischen eine Gefahr für die ganze Menschheit dar oder anders ausgedrückt: "Die etablierte Medizin hat sich zu einer ernsten Gefahr für die Gesundheit entwickelt.." So beginnt das berühmte Buch von Ivan Illich,  "Nemesis der Medizin". Damals war der Titel fast ein Skandal, aus heutiger Sicht klingt er eher harmlos; gerade in der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie unfähig diese Medizin und wie nebenwirkungsreich ihre Biologica und  mRNA-Impfungen sind. [1]

Allerdings haben sich in der Krise die meisten klaglos und ohne nachzudenken den Ärzten untergeordnet, so wie sie es seit Jahrzehnten auch verlangen: "Den Ärzten hat die Gesellschaft das ausschließliche Recht übertragen, zu bestimmen, was Krankheit ist, wer krank ist oder sein darf und was für ihn getan werden soll. Abweichung ist heute nur dann 'legitim', wenn sie eine medizinische Interpretation und Intervention verdient und letztlich rechtfertigt. Die Verpflichtung der Gesellschaft, allen Bürgern die Produkte der Medizin in nahezu unbegrenztem Maß zur Verfügung zu stellen, droht die Umwelt und die kulturellen Bedingungen zu zerstören, die der Mensch braucht, um ein Leben dauernder autonomer Gesundheit zu führen. Diese Tendenz müssen wir erkennen und schließlich revidieren." [2]

Illichs Kritik ist auch heute noch aktuell, gerade bezüglich der idiotischen Biotech-Medizin, die man auch als "Kurpfuscherei" bezeichnen könnte mit ihrer Vielfalt und Ubiquität "quacksalberischer Patentmittel" ; Er spricht von der "Pestilenz der modernen Medizin", von der Illusion dieser Medizin, von der nutzlosen ärztlichen Behandlung und "Schädigung durch den Arzt". Besonders die Arzneien der Schulmedizin bzw. Biotech-Medizin sind "immer potentielle Gifte, aber ihre ungewollten Nebenwirkungen nehmen mit ihrer Wirkkraft und verbreiteten Verwendung zu. Alle 24 bis 36 Stunden schlucken zwischen 50 und 80 Prozent aller Erwachsenen in den USA und in England eine ärztlich verschriebene Chemodroge. Manche nehmen die falsche Pille; andere haben eine alte oder verdorbene Packung erhalten und wieder andere ein gefälschtes Präparat; manche nehmen verschiedene Medikamente in gefährlicher Kombination und andere wiederum erhalten Injektionen mit unzulänglich sterilisierten Spritzen", wie vielfach bei der mRNA-Impfung, denn sobald die Spritze ausgepackt ist, können sich an der Spitze Keime befinden, die dann mit in die Blutbahn gelangen. Manche Medikamente der Schulmedizin verursachen Missbildungen oder Mutationen, Antibiotika verändern die normale Bakterienflora und verursachen eine Superinfektion, die es resistenteren Organismen gestattet, sich zu vermehren und den Wirtsorganismus zu überschwemmen. "Wieder andere Medikamente tragen zur Entstehung chemisch resistenter Bakterienstämme bei. Subtile Arten der Vergiftung breiten sich daher noch schneller aus als die bestürzende Vielfalt und Ubiquität quacksalberischer Patentmittel." 

Von Schulmedizinern zugefügte Leiden und Gebrechen waren immer schon Bestandteil der medizinischen Praxis. "Berufsbedingte Gefühllosigkeit, Nachlässigkeit und schiere Unfähigkeit sind althergebrachte Formen der Kurpfuscherei. Mit der Wandlung des Arztes vom Handwerker, der seine Kunst an ihm persönlich bekannten Individuen ausübt, zum Techniker, der wissenschaftliche Regeln auf Patientenkategorien anwendet, hat die Kurpfuscherei einen anonymen, fast respektablen Status gewonnen. Was vordem als Vertrauensbruch und als moralisches Vergehen galt, lässt sich heute als zufälliges Versagen von technischem Gerät und dessen Bedienungspersonal rationalisieren." Gleichgültigkeit wird zu "wissenschaftlicher Objektivität" 

Am liebsten sind den Schulmedizinern "wehrlose Patienten", die alles schlucken und sich gegen alles impfen lassen und das möglichst alle drei Monate. "Der Patient in den Klauen der modernen Medizin ist nur ein Beispiel für die Situation einer vom Würgegriff lebensgefährlicher Technik bedrohten Menschheit." [3]

Die Schulmedizin bringt für die Menschen, durch industrielle Arbeit und Freizeit verstört, immer neue "Patientenkategorien" hervor. So können sie die "Flucht in ein Leben unter ärztlicher Aufsicht" antreten, "dass sie zum Stillhalten verführt und vom politischen Kampf um eine gesündere Welt ausschließt." 

Ein großer Teil der steigenden Kosten "ernährt eine große Schar von "Medizin-Bürokraten, die seit den fünfziger Jahren die amerikanischen Universitäten mit klangvollen Titeln verlassen: Diplomkrankenhauswirte oder Doktoren der Klinikverwaltung und all jene niedrigeren Ränge, die den neuen Bürokraten gehorchen." [4]
 

2. Die "Gesundheitsgläubigen" als Versuchskaninchen

Die medizinische Wissenschaft betreibt in jeder Stadt eine eigene "Kirche", nur viel hässlicher als die eigentlichen Kathedrahlen: Das Krankenhaus, diese moderne Kathedrahle der "Gesundheitsgläubigen", überragt alles. "Von Stockholm nis Wichita prägen die hochragenden Kliniktürme der Landschaft die unübersehbare Verheißung einer totalen klinischen Betreuung auf. Für Arme wie Reiche wird das Leben zu einer Pilgerfahrt, deren Kreuzwegsstationen - Sprechzimmer und Wartezimmer - zurück zum Ausgangspunkt führen: in die Krankenstation."

Wichtig ist eigentlich, auf die Natur zu vertrauen. Die Gebräuchlichsten Maßnahmen der Gesundheitspflege sind so einfach, "dass auch die letzte Generation von Großmüttern sie längst gelernt hätte, wenn sie nicht durch ärztliche Geheimniskrämerei eingeschüchtert worden wäre." [4]

Die Patienten müssen im Medizin-Betrieb gleichzeitig verschiedene Rollen übernehmen. "Sie sind Patienten, die der Mediziner untersucht und repariert, sie sind verwaltete Bürger, deren gesamtes Verhalten von der Medizin-Bürokratie gesteuert wird. Und sie sind Versuchskaninchen, an denen die Wissenschaft ohne Unterlass experimentiert", was man zuletzt an den Millionen Versuchskaninchen sehen konnte, die die mRNA-Impfung ausprobiert haben. 

Damals wurden Krankenhäuser mit "Pesthöhlen" gleichgesetzt. "Bis ins 18. Jahrhundert war der Gang ins Hospital für gewöhnlich ein Weg ohne Hoffnung auf Wiederkehr. Niemand ging ins Hospital, um seine Gesundheit wiederzufinden." Alle wurden wahllos zusammengepfercht. "Amputationen wurden auf den Fluren zwischen den Betten vorgenommen."  [5]
 

3. Philosophie der Schulmedizin

Auch in der Medizin gab es einen ähnlich folgenschweren Vorgang wie die kopernikanische Wende in der Astronomie: "Der Mensch wurde aus dem Mittelpunkt des Universums vertrieben". Man hoffte, Philosophen könnten der Medizin eine ähnlich elegante Vollkommenheit verleihen wie Kopernikus der Astronomie gegeben hatte. "Descates steckte den Rahmen zur Verwirklichung dieses Projektes ab. Seine Beschreibung des menschlichen Körpers machte diesen zu einem Uhrwerk und schuf eine neue Distanz nicht nur zwischen Seele und Körper, sondern auch zwischen den Beschwerden des Patienten und dem Auge des Arztes. Im Rahmen dieser mechanistischen Auffassung war Schmerz ein rotes Warnlicht und die Krankheit eine mechanische Störung. Jetzt wurde die Systematisierung der Krankheiten möglich... Nicht mehr der leidende Mensch, sondern die Krankheit stand im Mittelpunkt des medizinischen Systems." Für die klinische Erforschung und dem Experiment wurden Mensch und Tier zum Versuchskaninchen, die Bewertung erfolgte nach technischen Normen. 

Vielleicht geht die Epoche der Krankenhausmedizin bald ihrem Ende entgegen, denn überall in der Gesellschaft werden klinische Meßmethoden angewandt. "Die Gesellschaft insgesamt ist zur Klinik geworden, und alle Bürger sind Patienten, deren Blutdruck dauernd überwacht und reguliert wird, damit er sich 'innerhalb' normaler Grenzen halte." Es könnte zu einer weiteren krankmachenden Medikalisierung des Gesundheitswesens führen, "welche die klinische Kontrolle durch die Ärzte-Zunft  auf noch weitere Kreise der Bevölkerung ausdehnen würde."  [6]
 

4. Die grüne Revolution

Auch heute noch wird die grüne Revolution, mit Pestiziden, Gentechnik, CrisprCas usw. als erster Schritt zu einer "gesünderen, gerechteren Welt" gesehen. In internationalen Behörden und Zeitungen wie die FAZ wimmelt es nur so von vollkommen unkritischen Proselyten der grünen Revolution inkl. Biotech-Medizin, die die Medien mit irreführenden Verlautbarungen fluten. Dabei gab es schon damals genügend Analysen wie die von George Borgstrom "The Green Revolution", die über die Illusionen der grünen Revolution aufklärte. "Seit paläolitischen Zeiten hat jede menschliche Gesellschaft eine reichhaltige Vielfalt von Zerealien und anderen Anbaufrüchten entwickelt. Durch Auslese haben sich jene Arten durchgesetzt, die von weitgehend Gemüse und Getreide verzehrenden Bevölkerungen bevorzugt wurden." Ganze Gruppen solcher reichhaltiger genetischer Mischungen wurden mit der Einführung von Hybriden und gentechnisch veränderten Sorten ausgelöscht. "Der nur in einem Jahrzehnt angerichtete Schaden ist irreparabel und kann unermessliche Folgen zeitigen", wie sie heute in den Ländern beobachtet werden können, die Biotech-Landwirtschaft und -Medizin betreiben. 

Damals hätte man es sicher nicht für möglich gehalten, dass binnen zehn Jahren Fehlernährung, begünstigt durch genmanipulierte Lebensmittel aus der Massenproduktion, "die weitaus schwerste Bedrohung der modernen Menschheit sein würde." Die Ökologie-Bewegung brachte es an den Tag: Verseuchung der Lebensmittel durch Pestizide, Gentechnik, Nahrungsmittelzusätze, Mykotoxine und andere mit der Umweltzerstörung zusammenhängende Gesundheitsrisiken. Die Sicherheit der Biotech-Lebens- und Arzneimittel wurde von ärztlichen und pharmazeutischen Standesorganisationen heruntergespielt. John Pekkanen ("The American Connection: Profiteering and Politiking in the "Ethical" Drug Industry", Chicago) berichtete darüber, "wie die U.S. Pharmaceutical Manufacturers Association (PMA) und die Pharma-Lobby willkürlich die politische Macht und einflussreiche Persönlichkeiten manipulierte, um ihre Profite durch Überproduktion und übermäßigen Absatz von Medikamenten zu erhalten und die Risiken durch Werbung, Promotion und die systematische Korruption exponierter Ärzte zu verbergen. Zitiert werden spezifische Vorwürfe gegen zwei Dutzend namhafte Firmen." [7]

5. Medizin-Mafia als "groteske Priesterschaft"; der medizinische Klerus

Auf jedem der Medizin-Berufsfelder hat sich ein Lehenswesen mit spezialisierten Pflegern, Technikern, Zeitschriften, Kongressen und organisierten Patientengruppen entwickelt, die mehr öffentliche Mittel fordern. "Die Ärzte sind natürlich Herren über diese Vasallen und bestimmen, welche Arbeit die Pseudo-Experten zu tun haben. Doch bei zunehmender Autonomie in der Berufsausbildung gewinnen viele dieser spezialisierten Gruppen von medizinischen Pagen, Türstehern, Schildknappen und Speerträgern eine gewisse Vollmacht, selbst die Qualität ihrer Arbeit zu bewerten... Die organisierte Medizin hört praktisch auf, die Kunst des Heilens der Heilbaren zu sein, und die Tröstung der Hoffnungslosen hat eine groteske Priesterschaft übernommen, die Erlösung vorspiegelt und ihren eigenen Interessen dient. Politische Bestrebungen, die der Öffentlichkeit eine gewisse Kontrolle über das Unternehmen Medizin versprechen, übersehen meist die Tatsache, dass sie, um ihre Ziele zu erreichen, nicht eine Industrie, sondern eine Kirche kontrollieren müssten." Wie die Corona-Krise gezeigt hat, arbeitet die Politik lieber mit dieser grotesken Priesterschaft Medizin-Kirche zusammen und zwingen die Bevölkerung sich dieser Kirche unterzuordnen. Wer sich den Priestern nicht unterwarf, dem wurden drakonische Strafen angedroht; auch Journalisten, Medien, Kabarettisten waren quasi gleichgeschaltet, Niemand traute sich, etwas gegen die Mafia oder den medizinischen Klerus zu sagen. 

Der medizinische Klerus hatte während der Corona-Krise die "Monopolfunktion" der Experten: "Solange die Öffentlichkeit die Monopolfunktion der Experten bei der Zuweisung Krankenkontrolle duldet, kann sie die heimlichen medizinischen Hierarchien, die immer mehr Patienten produzieren, nicht kontrollieren. Der medizinische Klerus lässt sich nicht kontrollieren, solange nicht dessen monopolistische Vollmacht, zu entscheiden, was Kranheit ist, wer krank ist und was für ihn geschehen soll, gesetzlich eingeschrämkt und abgebaut wird." 

Also was tun gegen die Medizin-Mafia? "Eine modisch-radikale Arzt-Schelte wäre der sichere Weg, die durch ein neues Gesundheitsbewusstsein geförderte Krise zu zerreden. Wollte man die Ärzte zu bequemen Sündenböcken machen, so würde dies den leichtgläubigen Patienten von jeder Verantwortung für seine Therapiegier freisprechen. Ähnlich hat schon die Schul-Schelte der 60er und 70er Jahre die Bildungsinstitutionen gerettet, als sie von der Krise bedroht waren. Die gleiche Strategie könnte jetzt den Medizin-Betrieb retten, mit dem Ergebnis, dass alles mehr oder weniger beim alten bliebe."  [8]
 

6. Die Klinik als Labor; wissenschaftliche Prinzipien werden als theologische Dogmen ausgeben und Techniker als Ministranten in einem "orthodoxen Apparat von bürokratischen Administratoren" bzw. "Wissenschaftsbürokratie"

Gerade was die Anwendung der mRNA-Technik und andere Biotech-Medizin-Methoden betrifft, die nach den Milliarden-Einnahmen durch die mRNA-Impfdosen von Biontech/Pfizer beflügelt, von einem neuen Zentrum der Biotech-Medizin am Heimatstandort der Quacksalber von Biontech die Welt erobern sollen, hat dies mit eigentlicher Medizin nur noch wenig zu tun. "Bei der Ausübung einer angewandten Wissenschaft orientieren sich die Ärzte kaum noch an den Zielen einer mit Tradition, Erfahrung, Schulung und Intuition arbeitenden Handwerksgilde, sondern spielen eine bislang den Geistlichen vorbehaltene Rolle, wobei sie wissenschaftliche Prinzipien als theologische Dogmen ausgeben und Techniker als Ministranten beschäftigen." 

Dem Medizinbetrieb, wie er nicht nur in der Corona-Krise uns vor Augen geführt wurde, geht es weniger um die empirische Kunst, heilbare Krankheiten zu heilen, "als vielmehr um den rationalen Versuch, die Menschheit von der Bedrohung durch die Krankheit, von den Fesseln des Leidens und sogar von der Notwendigkeit des Todes zu erlösen. Indem die Ärzte-Zunft ihre Kunst zu einer Wissenschaft machte, verlor sie die Merkmale einer Gilde von Handwerkern, die erprobte Kunstregeln einhielten, welche die Meister einer praktischen Kunst bei ihrem Handeln zum Wohle tatsächlich kranker Menschen leiten sollten. Sie hat sich in einen orthodoxen Apparat von bürokratischen Administratoren verwandelt, die wissenschaftliche Prinzipien und Methoden auf ganze Kategorien medizinischer Fälle anwenden. Mit anderen Worten, die Klinik ist zum Labor geworden. Wenn der moderne Arzt vorgibt, mit vorhersagbaren Resultaten zu rechnen, ohne die menschliche Leistung des gesundenden Menschen und seine Integration in die soziale Gruppe zu berücksichtigen, dann übernimmt er die traditionelle Einstellung des Quacksalbers." Als der oberste aller Quacksalber in Deutschland gilt Gesundheitsminister Lauterbach, der nun von sich ablenken will und Homöopathie und andere Natur-Heilverfahren benachteiligen will, weil sie nicht in sein materialistisches Weltbild passen. 

Als Mitglied der Ärzte-Zunft ist der einzelne Arzt, ob im RKI, als Gesundheitsminister wie Karl Lauterbach, als Professor an der Universität, als Kabarettist wie Eckart von Hirschhausen, dem Berufsstand verpflichtet bzw. Teil eines wissenschaftlichen Teams. "Die Methode der Wissenschaft ist das Experiment, und die Krankenakten, die erführt, sind - ob es ihm gefällt oder nicht - Bestandteil der Daten eines wissenschaftlichen Projekts. Jede Behandlung ist die nochmalige Wiederholung eines Experiments mit statistisch bekannter Erfolgswahrscheinlichkeit." Ein Versagen wird in der Regel auf die Unfähigkeit geschoben, den "Patienten - jene schwer fassbare Variable - unter Kontrolle zu haben. Je besser der Patient kontrolliert werden kann, desto besser lässt sich bei dieser Art Medizin das Resultat vorhersagen." Und je besser die Patienten mit Nebenwirkungen der Medikamente bzw. mRNA-Impfungen aus den Statistiken entfernt werden oder "je besser die Vorhersehbarkeit der Resultate im Bevölkerungsmaßstab, desto effektiver erscheint die Organisation eines solchen Medizin-Betriebs. Die Medizin-Technokraten neigen dazu, eher den Interessen der Wissenschaft als den Bedürfnissen der Gesellschaft zu dienen. Die Praktiker insgesamt bilden eine Wissenschaftsbürokratie. Sie fühlen sich primär der abstrakten Wissenschaft verpflichtet oder auf unbestimmte Weise dem Berufsstand. Ihre persönliche Verantwortung für den einzelnen Patienten löst sich auf in ein vages Machtgefühl, das sich auch auf die Berufspflichten und die Patienten aller Kollegen erstreckt. Die von wissenschaftlichen Medizinern angewandte Medizinwissenschaft bietet die richtige Therapie - gleichgültig ob diese zur Heilung oder zum Tod führt oder ob der Patient gar keine Reaktion zeigt. Sie ist durch statistische Tabellen legitimiert, die für diese drei möglichen Resultate eine gewisse Häufigkeit vorhersagen."

Eine Sprache, die Niemand versteht, ist auch ein gutes Bollwerk der ärztlichen Privilegien. "Die quasi religiöse Ausschließlichkeit, mit der eine wissenschaftliche Sprache der Sprache der Laien vorgezogen wird, ist mit das wichtigste Bollwerk der ärztlichen Privilegien. Wenn diese spezialisierte Sprache in die politische Debatte um die Medizin eingeführt wird, dann kann es leicht geschehen, dass diese inhalts- und wirkungslos bleibt." Und der Medizinbetrieb kann weitermachen wie bisher.  [9]
 

7. Hunger und Hölle als Folge der grünen Revolution und Biotech-Medizin; der homo religiosus in einer technisierten Hölle

Oben hatten wir schon angedeutet, dass die Ökologie-Bewegung die Folgen der grünen Revolution an den Tag brachte: neben der Vermehrung des Hungers in der Welt, Verseuchung der Lebensmittel durch Pestizide, Gentechnik, Nahrungsmittelzusätze, Mykotoxine und andere mit der Umweltzerstörung zusammenhängende Gesundheitsrisiken. "Die Folgen der grünen Revolution zerstören die Leber des Konsumenten nachhaltiger als die Geier die des Prometheus." Keine Biotech-Landwirtschaft kann Unterernährung und Vergiftung der Nahrung verhindern. "Was heute in der Sahelzone am Rande der Sahara geschieht, ist nur eine Generalprobe für den sich abzeichnenden Welthunger. Dies ist lediglich die Anwendung eines allgemeinen Gesetzes: Sobald mehr als ein gewisser Anteil aller Werte in industrieller Produktion hergestellt wird, wird die Sunsistenzwirtschaft gelähmt, schwindet die Gerechtigkeit und nimmt die Gesamtbefriedigung der Bedürfnisse ab. Es handelt sich nicht mehr um sporadische Hungersnöte, die früher im Gefolge von Trockenheit und Krieg eintraten, oder um die gelegentliche Verknappung der Lebensmittel, die mit gutem Willen und Hilfslieferungen behoben werden könnte. Der künftige Hunger ist ein Nebenprodukt der unvermeidlichen Konzentration der industrialisierten Landwirtschaft in den reichen Ländern sowie in den fruchtbaren Regionen der armen Länder. Es klingt paradox, aber die Bemühungen, dieser Hungersnot durch eine Intensivierung der industriell effizienten Landwirtschaft zu begegnen, vergrößern die Dimensionen der Katastrophe, indem sie die Nutzung marginaler Böden vernachlässigen."

Wenn die industrielle Hybris ein gewisses Maß überschritten hat, dann muss die Nemesis einsetzen, weil genmanipulierte Sorten nicht wieder zurückgerufen werden können und einheimische Sorten wurden verdrängt. "Die aus der Nemesis erwachsenen Schäden lassen sich nicht kompensieren, kalkulieren oder liquidieren." Der Technokrat wird sogar zum "homo religiosus; er opgert sich für die industrielle Ideologie. An diesem Punkt beginnt das Verhalten der Gesellschaft dem eines Drogensüchtigen zu gleichen. Die Erwartungen werden irrational und alptraumhaft. Der Anteil an selbstverschuldetem Leiden überwiegt die von der Natur bewirkten  Verletzungen und alle von feindlichen Nachbarn zugefügten Schäden."

Will man die Biotech-Hölle, die "Hölle der Systemplaner" für Landwirtschaft und Medizin? "Die Erkenntnis der Nemesis verlangt eine Entscheidung. Entweder werden die natürlichen Grenzen menschlichen Strebens erkannt, bejaht und in politisch definierte Schranken umgestzt, oder das zwanghafte Überleben in einer verplanten, technisierten Hölle wird als Alternative zum Untergang akzeptiert."

Was tun mit dem Teufelszeug der Biotech-Medizin, der Biotech-Landwirtschaft und -Ernährungswirtschaft? "In Wahrheit ist das Wunder der modernen Medizin Teufelszeug. Es besteht darin, dass nicht nur Individuen, sondern ganze Bevölkerungen dazu gebracht werden, auf einer inhuman niedrigen Stufe der persönlichen Gesundheit zu überleben." Man glaubte alles würde besser, in Wirklichkeit wurden die Lebensgrundlagen zerstört. 

Die grüne Revolution hat die Wirtschaft praktisch mehr und mehr zu Verhaltensweisen gedrängt, "die nicht mehr mit der Idee des Rechtsstaates, geschweige denn eines fairen Wettbewerbs vereinbar sind. Denn wer auf Dauer Missbräuche durch einzelne duldet, wird über kurz oder lang einen Markt vorfinden, der nicht - wie häufig behauptet - auch ein paar schwarze Schafe nährt, sondern eine mausgraue Hammelherde, die mit dem konzertierten Blöken ihrer Verbände die Rechtslage unmerklich zu ihren Gunsten verschiebt." (Pollmer) Die Politik gilt in der Regel als Erfüllungsgehilfe der Biotech-Wirtschaft und -Medizin. "Die deutsche Verbraucherschutzpolitik zielte seit jeher darauf ab, Verbraucheraufklärung auf Kindergartenniveau zu verbreiten und das Ganze durch Deklarationsvorschriften abzusichern, die mehr verschleiern als offenlegen." (Pollmer) Die Lebensmittelindustrie müsste erklären, warum Billigprodukte eben billig sind. Aber der Handel hat kein Interesse daran, die "Geheimnisse" seiner Billigprodukte zu verraten. Denn dann würde herauskommen, dass unsere Lebensmittel nur noch Schrottprodukte sind. [10]
 
 

8. Christlich-spirituelle Medizin

Heilung geht immer vom Geist aus. Bei heutigen Medizinern gilt oft allerdings Tollheit als Wissenschaftlichkeit; das hatten schon Fichte und Carl Gustav Carus festgestellt. Heilung muss daher spirituell sein und nicht materialistisch wie die heute hoch gelobte Biotech-Medizin, die übrigens der göttlichen Ordnung zuwiderläuft. "Wunschdenken, Täuschung, Illusion und die Lüge sind gewichtige Werkzeuge dieser Kräfte" Diabolos und Satanas verschmelzen in Goethes "Faust" zu Mephistopheles. In Dürers berühmten Kupferstich "Ritter zwischen Tod und Teufel", bildet der Mensch als ritterliches Wesen die Mitte. Nichts hilft den Feinden der göttlichen Ordnung mehr als trottelige Gesundheitsminister und Wissenschaftsakademien, die ihre Existenz ignorieren und sie so unentdeckt bleiben, und sie in die "Welt der Mystifizierung, des Aberglaubens" aussondern. Wenn der Gesundheitsminister an den Materialismus der Biotech-Mediziner glaubt und den Geist in seinem eigenen Inneren nicht finden kann, ist das eine "Stumpfheit, in gewissem Sinne ein Idiotismus, wenn auch ein feiner und wiederum eben nicht anerkannter Idiotismus." Wenn er anerkannt wäre, müsste man ja zugeben, dass in letzer Zeit nur Idioten wie die Biotech-Mediziner Ugur Sahin und seine Frau das Bundesverdienstkreuz erhalten hätten.  [11]

Der versteht aber den Menschen nicht, "der glaubt, dass dieser Mensch bloß die Zusammenfügung ist von Knochen, Blut, Fleisch und so weiter, von denen uns die gewöhnliche Naturwissenschaft, die Physiologie, Biologie oder Anatomie erzählen." Aristoteles hatte wirklich noch eine Ahnung davon, dass tatsächlich mit menschlichen Begriffen eine spirituelle Realität ergriffen wird. Gerade heute ist es notwendig, die Seelenlehre so zu betreiben, auch die Wissenschaft, dass sie herauskommt aus dem todesstarren Zustand, in den sie gekommen ist. Die Wissenschaften sterben ab, nur die Naturwissenschaft kann noch mit "strohernen Begriffen" arbeiten, weil man die Tatsachen sammelt und sie sprechen lassen kann. Moderne Technik bringt die Wissenschaft nicht weiter. "Wirkliche Wissenschaft aber stirbt immer mehr und mehr ab." Man kann auch sagen: "Die Naturwissenschaften wurden darüber hinaus dem ursprünglichen griechischen Motiv des Wissensdursts entfremdet und in den Dienst des profitmachenden Produktionsprozesses gestellt." Dadurch wurden nicht nur die Lebensmittel durch Gentechnik und Pestizide verseucht, Insekten vernichtet, Tiere gequält usw., sondern auch die Medizin ist schädlich geworden. "Alles dasjenige, was mit Medizin zusammenhängt, wird eine ungeheure Förderung erfahren. Man wird instinktiv Einsichten bekommen in die Heilkraft gewisser Substanzen und gewisser Verrichtungen, und man wird ungeheuren Schaden anrichten dadurch, aber man wird den Schaden nützlich nennen." Durch Gen- und mRNA-Technik, CrisprCas wird die Medizin in "ganz schädliches Fahrwasser gelangen... Aber dem Egoismus der Menschen wird dieses wüste Fahrwasser außerordentlich gut dienen und gefallen". 

Eine ungeistige Lebensauffassung würde eben eine "menschheitsschädigende Medizin" nicht durchschauen, "würde nicht sehen, wie sie abirrt vom wahren Pfade, geradesowenig wie der Schlafende, solange er schläft, sehen kann, wenn ihm der Räuber nahekommt, der ihn bestehlen will, sondern das geht an ihm vorüber. Er sieht höchstens später, wenn er aufwacht, was angerichtet worden ist. Aber das würde ein sehr schlimmes Aufwachen sein für den Menschen ... Hässlich würde schön und schön hässlich in gewisser Beziehung, und man würde nichts davon merken, weil man alles als eine Naturnotwendigkeit ansehen würde." [12]

Für eine spirituelle Medizin und Naturwissenschaft müssen wir noch weiter ausholen. Neben Diabolos und Satanas bzw. Luzifer und Ahriman gibt es noch eine weitere Kraft der Widersacher; sie wird traditionell "Antichrist" genannt. Steiner charakterisiert diesen als Sonnendämon und nennt ihn Sorat. In der Nordisch-germanischen Mythologie finden wir diese Dreiheit wieder: die Mitgardschlange, der Fenriswolf und der aus der Erde im Feuer aufsteigende Surtur. Sorats Angriff zielt auf das Ich, den eigentlichen Menschen, um den es auch bei Fichte geht. Das Ich hat durch Christus eine Urgesundheit und Auferstehungskräfte erhalten. Und mit jedem Angriff auf ein Menschen-Ich greift der Antichrist Christus an. Nach Steiner ist er der größte Gegner des Christus. Sorats Kräfte sind nur auf Zerstörung gerichtet. Den Krebs könnte man als eine Krankheit in der Auseinandersetzung mit Sorat bezeichnen, einer Kraft, die keine Ich-Entwicklung zulassen will, die den freien Menschen verhindern will. Die moderne Medizin antwortet mit einer der zerstörerrischten Therapien, die es heute in der Medizin gibt. 

Bekanntlich gibt es dem Menschen freundlich und feindlich gesonnene Wesen. Die feindlichen Wesen trachten danach, den Menschen zu verführen, wenn er seine Entwicklung noch nicht abgeschlossen hat, seinen Zukunftsweg zu verbauen. "Es hätte dasjenige, was erst in der Mitte unseres Zeitraumes hätte geschehen sollen, was also erst 1080 Jahre nach dem Jahre 1413 geschehen soll, was erst also im Jahre 2493 geschenen soll - da soll erst der Mensch so weit sein mit Bezug auf das bewusste Erfassen seiner eigenen Persönlichkeit - , schon 666 durch ahrimanisch-luziferische Kräfte dem Menschen eingeimpft werden sollen." Kaiser Justinian war ein Handlanger dieser Wesen, "als er, der ja ein Feind war alles dessen, was aus der hohen Weisheit des Griechentums überkommen war, 529 die Philosophenschulen in Athen schloss." Die ursprüngliche griechische Wissenschaft und Philosophie wurde ausgemerzt. Um das Jahr 666 sammelten sich die Reste in der persischen Akademie von Gondishapur. "Und innerhalb der Akademie von Gondishapur lehrten diejenigen, die inspiriert waren von luziferisch-ahrimanischen Kräften." Von dort sollte schon damals eine Art Biotech-Medizin über die Welt verbreitet werden. Der Islam hatte praktisch die Aufgabe diese Entwicklung auszubremsen, wodurch damals eine Verbreitung der Biotech-Medizin verhindert wurde. "Das ist nicht in jener Weise herausgekommen, wie es gewollt war, es ist abgestumpft worden. Und an dessen Stelle ist der Mohammedanismus, ist Mohammed mit seiner Lehre geblieben, und es ist nur der Islam anstelle desjenigen gekommen, was von der  Akademie von Gondishapur hätte ausgehen sollen." Die damalige Welt war dann durch das Christentum abgebracht worden "von dieser ihr verderblichen Richtung." Der Sinn wurde auf das Christentum gelenkt. "Dadurch verbreitete sich dasjenige, was verhinderte jene hohe, aber teuflische Weisheit, welche die Akademie von Gondishapur intendierte, aber es wurde verhindert die Ausbreitung jener Weisheit zum Heile der Menschheit." Herausgekommen ist in Persien von der Akademie von Gondishapur nur der "phantastische, jämmerliche Islam". Dadurch hat nun jeder einen "Knacks" bekommen, das heißt die Anlage zum Atheismus, zur "Gottesleugner-Krankheit". 

Unter dem Einfluss der Akademie von Gondishapur stand damals auch die katholische Kirche. Sie hat 869 auf dem achten ökomenischen Konzil in Konstantinopel dogmatisch bestimmt, "dass man nicht an den Geist zu glauben habe, weil sie nicht etwa jeden aufklären wollte über das Mysterium von Golgatha, sondern Finsternis breiten wollte über das Mysterium von Golgatha. Von der katholischen Kirche ist der Geist 869 abgeschafft worden. Das Dogma, das da bestimmt worden ist, heißt, man habe nicht an den Geist zu glauben, sondern nur an Leib und Seele, und die Seele habe in sich etwas Geistartiges. Aber dass der Mensch wirklich besteht aus Leib, Seele und Geist, das wurde durch die katholische kirche abgeschafft." Bezeichnend ist ja auch, dass die Kirchen sich bedingungslos hinter die Biotech-Medizin stellen, was man an der Corona-Krise sehen konnte; zudem vertreten sie nicht das Christentum, sondern den Islam, da sie den Geist leugnen und nur zu Allah, nicht jedoch zu Christus beten, wie es auch der Papst in Moscheen vorgemacht hat. "Und wir leugnen, wenn wir uns recht verstehen, erst dann den Gott nicht ab, wenn wir ihn durch Christus wieder finden....Christus ist für uns alle im wahrsten Sinne des Wortes der Heiland, der Arzt gegenüber jener Krankheit, die den Menschen zum Gottesleugner machen kann. Der Christus ist ein Arzt dagegen." [13] 

Gerade in Europa muss sich eine spirituelle Medizin entwickeln. Von Amerika kommt heute die Biotech-Medizin und -Landwirtschaft. Der Osten bewahrt eine alte spirituelle Kultur, "deren Zeit aber abgelaufen ist. Daher das eigentümlich Unnatürliche, das uns entgegentritt, ich möchte sagen, durch den ganzen asiatischen Orient... Die allerbitterste Ironie der menschlichen Entwicklung ist gerade über den Orient von Europa ausgegossen, die bitterste Ironie! Die Karikatur jedes höheren Menschheitsstreben, die im Leninismus, im Trotzkismus als letzte karikaturhafte Konsequenz der rein materialistischen sozialistischen Ideen sich geltend gemacht hat, ist wie ein Kleid, das nicht zum Leibe passt, übergezogen den Menschen des Ostens." [14]

Wer nicht immer wieder neu seine Gesundheit herstellt, muss sich später um seine Krankheit kümmern. Die Gesundheit hat mit dem Ich zu tun. Das Ich ist urgesund. Dazu Fintelmann: "Es kann abgelenkt werden, unachtsam oder einseitig tätig sein, es kann behindert oder verhindert werden, aber als geistiger Kern in uns ist es urgesund und vermittelt sich als Gesundheit an Seele und Leib. Das ist eine kaum fassbare Leistung, denn das Ich muss für jeden Ort, ja für jede Zelle immer präsent sein, darauf achten, dass sie ihren Anteil für das Ganze des beseelten Organsismus leisten, nicht in Eigensein zurückfallen, wie es eine erste Krebszelle als sogenannte Stammzelle tut. Diese permanente Ich-Tätigkeit wird mit dem Begriff der Geistesgegenwart oder Präsenz einmalig richtig beschrieben." Es sollte also der Plan des Ich oder die "Lebensmelodie" nicht verloren gehen, was auch als Voraussetzung für eine Krebserkrankung gesehen wird. Gerade in der Romantik haben Komponisten bestimmten Ereignissen und Personen eine Melodie, ein Leitmotiv gegeben, durch das sie erkennbar für den Zuhörer werden. Beethoven in seiner 5. Sinfonie, die auch Schicksalssinfonie genannt wurde, in seiner 6. Sinfonie ("Patorale"), deren Sätze überschrieben sind mit "Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande", "Szene am Bach", "Lustiges Zusammensein der Landleute", Gewitter, Sturm", "Hirtengesang, frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm", und besonders Richard Wagner mit Werken wie "Parsifal", "Lohengrin", die Wiener Fassung des "Tannhäuser" oder die Opern aus dem "Ring des Nibelungen". Dazu Fintelmann: "Der Mensch im Gleichgewicht seiner Bestimmung, auch seines Seins, der Mensch auf seinem Weg, dem Lebensplan folgend, das ist das Ziel der Heilung." [15] 

Was Infektionskrankheiten und ihre "Erreger", vor allem Bakterien und Viren, betrifft, entbrannte nach ihrer Entdeckung ein heftiger Streit, ob sie überhaupt Ursache oder nur Begleiterscheinung von Krankheiten seien. Steiner und andere traten der Theorie der Verursachung entgegen, auch wenn die Viren und Bakterien zu diagnostischen Zwecken genutzt werden könnten. Auch die moderne Immunologie, solange sie noch nicht durch die Biotech-Medizin verdorben war, hat gezeigt, dass im Immunsystem die Möglichkeit liegt, jede Fremdheit im Organismus zu bemerken und durch Aneignung (Verdauung) oder durch Elimination zu bekämpfen. Fasst ein Erreger Fuß im Organismus, hat die Immunabwehr versagt. Sie war blind, durch chemische oder Biotech-Medikamente abgelenkt, gelähmt und aktionsunfähig. So kann z.B. die Widerstandskraft des Immunsystems durch die Bienentherapie nur gefördert werden, wenn nicht gleichzeitig Kortison genommen wird.  [16] 

Das Christus-Licht als Heilmittel, von dem Fichte und Steiner sprechen, bedeutet, dass alle Gesundheit in uns diesem Licht entspringt, das jeder Mensch originär in sich bildet. "Das äußerlich einwirkende Licht hat eigentlich nur die Bedeutung einer Anregung zur Entstehung des inneren Lichtes. Indem wir also das Licht von außen auf uns einfließen lassen, lassen wir uns selber anregen zur Entstehung des inneren Lichtes." So kann man auch den eigentlichen Grund der Tuberkulose in der Überwältigung des inneren Lichts durch die Kräfte der Finsterniss sehen.  [17] 

Wenn früher von Gelähmten die Rede war, so handelte es sich in der Regel um rheumatische Erkrankungen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie vom Binde- und Stützgewebe ausgehen, weshalb auch von Kollagenosen gesprochen wird. Polyarthrose, rheumatoide Arthritis, Polymyalgie, Morbus Bechterew. Dazu Steiner: "Der vom Ich nicht vollzogene Stoffwechsel offenbart sich im Rheumatismus." Zu seiner Zeit war das noch der Oberbegriff dieser Krankheiten. Sie sind Ausdruck davon, dass das Ich seine Willensnatur nicht in die leiblich-organischen Stoffwechselvorgänge übertragen kann. Wie kommt es zu Gelenkrheumatismus und Krampfzuständen? "Durch die Schwäche des Ätherleibes tritt eine besonders starke Wirkung des Astralleibes auf den physischen Leib ein. Diese Wirkung ist eine abbauende. Sie wird in der normalen Lebensentwicklung durch die Aufbaukräfte im Schlafe, wenn der Astralleib von dem physischen Leib und Ätherleib getrennt ist, ausgeglichen." Ist das Ich und damit der Ätherleib zu schwach, so tritt ein Überschuss des Abbaues ein, was sich auch an schlechten Zähnen zeigt. "Die Schwäche des Ätherleibes zeigt sich auch darinnen, dass im physischen Körper durch den Ätherleib nicht bewätigte Fremdprozesse sich abspielen, die im Urin als Eiweiß, vereinzelte hyaline Zylinder und Salze sich zeigen... In den Gelenken muss der Ätherleib besonders tätig sein, wenn die Vitalität normal vor sich gehen soll. Ist die Tätigkeit des Ätherleibes schwach, so wird die Tätigkeit des physischen Leibes überwiegend, was sich hier in Schwellungen und in chronischer Arthritis zeigt." Für Krankheiten wie Rheumatismus, Arthritis und Sklerose muss die Ich-Organisation gestärkt werden, zum Beispiel durch die Bienentherapie. [18] 

In seinem Pastoral-Medizinischen Kurs spricht Steiner von Sinneswahrnehmungen, die gestört sein können und zwar auf jeder Ebene, der organischen, lebendigen, seelisch empfindenden und geistig-erkennenden. Er spricht von Schwachsinn (Lebensstufe), Wahnsinn (seelische Empfindungsstörung) und Blödsinn (geistige Stufe, Erkennen). Ergänzen könnte man noch auf physisch-organischer Stufe den Starrsinn und mit Blick auf die Krebserkrankung den Irrsinn. Die eigene Körperwahrnehmung hängt von gesunden Sinnen ab. Dazu Fintelmann: "Viele heute als funktionell bezeichnete Krankheiten sind Ausdruck unterschiedlichster Sinnes- oder Wahrnehmungsstörungen, z.B. nach innen auf die Tätigkeiten des Organismus gerichteter Sinne. So wird einmal die Migräne erkannt werden als ein gestörtes Schmecken, der Heuschnupfen als gestörtes Riechen. Rheumatische Erkrankungen sind Ausdruck eines gestörten Bewegungssinns, womit die körpereigenen Bewegungen gemeint sind, die vielfältigen Erschöpfungssyndrome Ausdruck eines gestörten Lebenssinns."  [19] 

Gerade was Arzneien betrifft ist die moderne Medizin auf dem Holzweg. Denn mit Natursubstanzen, der Heilpflanze, dem Mineral haben die neuen Medikamente in der Regel nichts mehr zu tun. Es handelt sich um synthetisierte Stoffe. Von einer Komposition von mehreren Stoffen ist man zum chemisch-definierten Einzelstoff gekommen. Solche und Mittel aus der Biotech-Medizin dominieren die moderne Medizin. Von Hippokrates und dem Heilgott Asklepios und dem Gebot: "Du darfst als Arzt deinem Patienten nicht schaden" wollte man nichts mehr wissen. Neuerdings brüsten sich die Schulmediziner sogar damit, dass ihre Arzneimittel unerwünschte Nebenwirkungen haben, denn dadurch hätten sie wenigstens eine Wirkung im Gegensatz zu Arzneien der Naturmedizin. Nebenwirkungen waren geradezu ein Kennzeichen für die Wirksamkeit der Arzneimittel, die nun von Pharmakonzernen massenweise hergestellt wurden. Jeder kann heute ein Zahl von Menschen nennen, denen durch moderne Arzneimittel - chemisch-synthetische, gentechnisch hergestellte oder mRNA-Impfungen - bleibender Schaden zugefügt wurde. In der Regel werden diese Nebenwirkungen aber gar nicht erkannt, auch die Pharmaindustie und die Medizin-Forschung versuchen die bleibenden Schäden kleinzureden. Die moderne Forschung, insbesondere die der Biotech-Mediziner, weiß ja nicht ob ein Stoff arzneilich sinnvoll ist, sondern versucht es durch experimentelle Prüfung - in der Regel an tierischen und menschlichen Versuchskaninchen - unendlich vieler Stoffe herauszufinden. [20] 
 

9. Raphael als der christliche Merkur; wie kommt es, dass die moderne Medizin so auf dem Holzweg ist?

Sieht man sich die heutige Medizin an, kann man fragen: "Wo in aller Welt sollte etwas Seelisches oder Geistiges auch nur irgend etwas zu tun haben mit diesem Menschen, den heute die Physiologie oder Anatomie zeichnet?" Blödsinnige Theorien gibt es genug, wenn man sich die preisgekrönten Wissenschaftler von Biontech ansieht: "Die geistreichste, weil blödsinnigste - das ist in unserer Zeit zumeist zusammengehörig".

Wie kommt es, dass die moderne Medizin, also die Schulmedizin, die heute vielfach Biotech-Medizin ist, so auf dem Holzweg ist? In seinen Anleitungen zur Vertiefung der Heilkunst gibt Steiner den Hinweis, dass "maßgebendste Persönlichkeiten für den medizinisch-naturwissenschaftlichen Fortgang unseres Geisteslebens wiederverkörperte Individualitäten aus der arabisch-mohammedanischen Kultur waren." Wurden die Mohammedaner und damit die Vernichter des Christentums von großen Feldherrn aus Europa verdrängt, so versuchen sie nun durch eine antichristliche Medizin Europa zu erobern: "Und so sind alle in der Naturwissenschaft Wirkenden, und namentlich in der Medizin Wirkenden. Wiederverkörperungen dessen, was in alten Anschauungen, aber mit Ausschluss des Christentums - nicht in der Fortentwicklung des Christentums, sondern mit Ausschluss des Christentums -, was nach Europa in dieser Umklammerung gekommen ist, die der Arabismus mit dem Christentum vorgenommen hat." Die heutige Biotech-Medizin muss also genauso zuückgedrängt werden wie seinerzeit die Mohammedaner aus Europa. Dann wird wieder eine Durchchristung der Medizin stattfinden. Man denke an die Erzengel, die auch Merkursöhne genannt werden, und der Merkurstab mit der durch ihn aufgerichteten Schlange ist ein altes Symbol des Arztes oder der Heilberufe. Man muss sich wieder mit den Heilkräften Raphaels verbinden, von ihm inspiriert werden. "Denn Raphael ist gerade der christliche Merkur." Zur Zeit sind Medizin und Krankenkassenärzte allerdings noch von den finsteren Mächten beherrscht. Steiner spricht vom "Heilgewerbe" und kritisiert die Krankenkassen, die sich der Biotech-Medizin verschrieben haben: "Aber in dem rein Ahrimanischen der Einrichtung der Krankenkassenärzte wird das Karma vollständig beseitigt, und der Mensch wird ausgesetzt den rein das Karma bekämpfenden ahrimanischen Mächten." 

Ein wichtige Voraussetzung ist auch, dass man das Gefühlsleben nicht außer Acht lässt. "Man kann, wenn man solche Dinge beobachten kann, lange Zeit bevor die Krankheit physisch zu diagnostizieren ist, in dem nicht mehr recht Funktionieren des Gefühlslebens das Herankommen der Krankheit konstatieren. Die Krankheit ist nur ein abnormes Gefühlsleben des Menschen... Das innere Gleichgewicht zwischen Krankheit und Gesundheit wird hervorgerufen durch den astralischen und ätherischen Organismus, das Gleichgewicht zwischen Mensch und Welt durch den polarischen Gegensatz zwischen physischem Körper und Ich-Organisation."

Die ganze Form einer Pflanze oder des Menschen ist geistige Wirklichkeit, übersinnliche Wirklichkeit. "Und so ist es, dass auch die menschlichen Organsysteme nur mit physischen Substanzen ausgefüllt sind. In Wirklichkeit ist physisch nur das Knochensystem, ätherisch das Muskelsystem, astralisch das Organsystem."

Das beste ist die Selbstheilung des Patienten. "Man kann gar nicht sagen, wo die funktionellen Schädigungen aufhören und die organischen anfangen. Funktionelle Schädigungen sind immer auch kleine organische Schädigungen, die nur mit den heutigen groben Mitteln der Physiologie und Pathologie nicht nachgewiesen werden können. ... Man appeliert an die Selbstheilung des Patienten. Das ist wirklich unter allen Umständen, wenn es anwendbar ist, das Bessere."

Das wichtigste ist Menschenerkenntnis. "Die einzigen, die sie nicht suchen, sind die Juristen, weil Jurisprudenz heute etwas ist, von dem man überhaupt gar nicht sprechen kann als von etwas, das überhaupt etwas ist, was in die Welt in Wirklichkeit eingreift... Es wäre notwendig, dass die Pädagogik so viel als nur möglich von Medizin durchzogen würde, wieder dass die Medizin so viel als möglich von Pädagogik durchzogen würde." 

Auch die Astronomie gehört dazu: "Und ehe nicht wiederum eingeführt wird in unsere medizinische Wissenschaft Astronomie, aber in dem Sinne, wie ich es jetzt auseinandergestzt habe, werden wir nicht weiterkommen... Man muss an die kosmischen Kräfte, die Sternkonstellationen herantreten, wenn man die Gestaltung verstehen will."

Und wo bleibt die Moral, die in der Biotech-Medizin gänzlich abhanden gekommen ist? "Mit dem Menschen, den heute die Naturwissenschaft anschaut, können Sie das Moralische überhaupt gar nicht verbinden; da bleibt das Moralische schweben irgendwo oben im Abstrakten, daher ist es ja auch so, dass insbesondere im Protestantismus, der am stärksten verloren hat den Zusammenhang mit dem Geistigen, mit dem Kosmos, alles Moralische einfach abgetrennt wird vom Weltenzusammenhang. Es bleibt ein bloßer Glaube." Und weil sich die Menschen nicht mehr geistig vertiefen können, werden sie überhaupt nicht richtig schlafen können. Steiner spricht von "Epedemien der Schlaflosigkeit". [21] 
 

10.  Das Lukas-Evangelium als ein besonderes Schulungsbuch für die Heilberufe

Im Gegensatz zur heutigen Medizin wird von Steiner das Lukas-Evangelium als ein besonderes Schulungsbuch für die Heilberufe hervorgehoben: "Während jener Impuls, der im Lukas-Evangelium für die Medizin enthalten ist, noch so da ist, dass man sagen muss, er muss nur noch aufgenommen werden." Lukas ist Grieche und lernt das Christentum durch Paulus kennen, dessen Schüler er wohl war. Als Arzt und zugleich Maler gilt Lukas als der Maler, der als Erster ein Bild der Mutter Jesu, Maria, malte. "Die göttlichen Weltenmächte haben das Leben angeordnet nach Maß, Zahl und Gewicht". Das haben die einer gesunden Entwicklung des Menschen entgegenstehenden Mächte der Finsternis, die auch Widersacher genannt werden, genutzt, "um der modernen Medizin einzuflüstern, nur das habe Wirklichkeit, was sich messen, zählen und wiegen lässt. Sie haben diese geistige Gesetzmäßigkeit auf eine mechanisch-materialistische Ebene herabgezogen, denn genau in diesen Dimensionen wird heute Gesundheit und Krankheit bestimmt. Hinzu kommt noch der Begriff der Norm, gebildet nicht aus Anschauung und Verständnis, sondern aus einem statistisch errechneten Mittelwert und seinen Standardabweichungen. Das ist nicht Ausdruck des Willens der Schöpfermächte und nicht die Ordnung des Lebens, die sie vermitteln... Auch hier stoßen wir auf eine furchtbare Konsequenz der Täuschung der Widersacher, Maß sei das Gemessene. Nur so konnte letztlich gedankenlos Fieber zum Feind werden und das Fieberzäpfchen im Kindesalter ein selbstverständlicher Begleiter. Wie anders hat das Paraceslus noch erlebt und viele Ärzte nach ihm bis ins 20. Jahrhundert hinein: 'Gebt mir ein Mittel, das Fieber macht, und ich heile euch alle Krankheiten'. Doch gibt es kein solches Mittel, denn Fieber ist immer Ausdruck einer gesteigerten Ich-Tätigkeit im Leibe, ist Ausdruck von Ich-Willen. Es zu hindern, heißt Ich und Willen zu lähmen." (Fintelmann)  [22] 
 

11. Physiologisch-Therapeutisches

Schelling, hautsächlich als Philosoph bekannt, war auch in der Lage medizinisch zu denken. Er hat sich sogar in Fragen der Heilungsprozesse in einem ausgiebigen Maße betätigt. "Man hat sich wenig in den philosophischen Geschichtsbetrachtungen über die neuere Zeit damit beschäftigt, wie eigentlich Schelling darauf gekommen ist, ganz instinktiv so unterzutauchen aus der bloßen abstrakten, logisch philosophischen Betrachtung in eine reale Naturbetrachtung, selbst des Organischen. Und er hat ja sogar eine Zeitschrift herausgegeben, die sich in ausgiebigem Maße mit medizinischen Fragen beschäftigt hat... Schelling hat aber aus dieser ganzen Seelenverfassung heraus, aus der ihm dieser Instinkt geworden ist, ein Prinzip gewonnen, von dem man allerdings sagen kann, dass es gut wäre, wenn es eine Art inneres Prinzip für jeden Arzt würde, so würde, dass der Arzt gewissermaßen seine ganze praktische Anschauung vom Wesen des gesunden und kranken Menschen aus diesem Prinzip heraus einstellen würde." 

Interssant ist wie eine Psychologie bestehen kann im Materialismus: "Die Psychologen sind ja ein besonderes Völkchen innerhalb unserer Zivilisation, weil sie es fertig gebracht haben, nicht wahr, eine Wissenschaft zu haben ohne Gegenstand: Psychologie ohne Seele, Seelenkunde ohne Seele." 

Wie durch Lungen- und Herzorganisation der Sauerstoff eingreift in das Ätherische, so greift vom Nierensystem aus das Astralische ein in die menschliche Organisation: "Neben dem, dass die Niere als physisches Organ ein Absonderungsorgan ist ... ist sie in ihrer gasigen Grundlage das Ausstrahlungsorgan für den astralischen Organismus, der nun das Gasige durchsetzt und von da aus unmittelbar das Flüssige und Feste im menschlichen Organismus. So dass wir im Nierensystem dasjenige haben, was uns von der organischen Grundlage aus durchsetzt mit Empfindungsfähigkeit, mit Beseeltheit und so weiter, was uns also durchsetzt mit einem astralischen Organismus... In die Ich-Organisation wird alles aufgenommen zunächst durch das Leber-Gallensystem." 

In den Vorgeschichten vieler Krebskranker findet sich oft die Angabe, Jahrzehntelang kein Fieber mehr gehabt zu haben. In "Physiologisch-Therapeutisches" nannte Steiner die weißbeerige Mistel ein zukünftiges Krebsmittel. Wo liegt der "Ursprung der Geschwulstbildung"? Dazu Steiner: "In der Tat sind alle Geschwulstbildungen bis zum Karzinom deplazierte Versuche von Sinnesorganbildungen... Wenn wir das ins Auge fassen, dann sagen wir uns, auf welche Weise wir an eine Geschwulstbildung wirklich herankommen können. Wir können an eine Geschwulstbildung nur dadurch herankommen, dass wir uns sagen, es ist ein falsches Verhältnis zwischen dem physisch-ätherischen Organismus einerseits, insofern er sich in dem ausstrahlenden Stoffwechsel ausdrückt, und zwischen dem Ich-Organismus und dem astralischen Organismus andererseits, indem sie sich ausdrücken in dem Wärmeorganismus und in dem Luftorganismus. Wir haben also vor allen Dingen, wenn wir die äußersten Grenzen nennen, das Verhältnis des Stoffwechsels zur Wärmeorganisation des Menschen ins Auge zu fassen, und wir erreichen das am besten gegenüber einer Geschwulst, namentlich wenn sie im Innern sitzt, aber auch im Äußeren ist das möglich ... dadurch, dass wir die Geschwulst umhüllen mit einem Wärmemantel. Es muss uns nur gelingen, die Geschwulst zu umhüllen mit einem Wärmemantel. Der ruft eine radikale Umänderung der ganzen Organisation hervor... dann - primitiv gesprochen - gelingt es uns auch, sie aufzulösen... Es muss also die Injektion gefolgt sein von einem Fieberzustande. Sie können von vornherein mit einem Misserfolg rechnen, wenn Sie nicht Fieberzustände hervorrufen." 

Die Vorteile der Bienentherapie wurden an anderer Stelle ausführlich besprochen [23] 
 

12. Der Mensch in seinem Zusammenhang mit dem Kosmos

Christlich-spirituelle Medizin bedeutet natürlich auch, den Mensch in seinem Zusammenhang mit dem Kosmos zu betrachten. Die Wirkungen der finsteren Mächte hatten wir schon angedeutet. Luzifer hat seine Hand im Spiel bei Dogmatikern, den Mullahs und Ayatollahs, "bei allem ins Manierhafte, Steife ausartenden Künstlerischen" während Ahriman seine Hand im Spiele hat bei allem, "was nur äußerliche geistlose Naturwissenschaft ist, die in der Natur nicht den Geist entdecken kann," so wie es bei unserem Gesundheitsminister der Fall ist; bei solchen Leuten soll alles "schablonenmäßig" und "programmäßig" verlaufen; wenn sie zwischen Pharmaunternehmen und Parlament hin und her pendeln müssen, machen sie den Eindruck, "dass sie eigentlich ganz unnötig auf ihren Schultern auch noch einen Kopf tragen, der ja im Grunde genommen gar nicht dabei ist bei dem, was sie tun."

Der Lebensleib, auch Ätherleib genannt, ist für die leibliche Gesundheit des Körpers (Form) zuständig. "Was nun in diese Form beim Menschen gewissermaßen einfließt, was in diese Form ergossen ist, das ist das Leben. Dieses Leben des Menschen, das finden wir ebenso im Ätherleib des Menschen lokalisiert, wie wir die Form im physischen Leib lokalisiert finden." Steiner beschreibt sieben Lebensstufen: Sinnesleben, Nervenleben, Atmungsleben, Zirkulationsleben, Stoffwechselleben, Bewegungsleben, Reproduktionsleben. "Diese sieben Lebensstufen, sie sind in der Tat so, dass der Mensch mit Bezug auf seinen Ätherleib in verschiedener Weise lebt auf diesen verschiedenen Lebensstufen. Wir können nicht von einem einzelnen, verwaschenen Leben reden, wenn wir die Dinge im Ernste ins Auge fassen wollen." Im Zirkulationsleben kann man die Tätigkeit entdecken, durch welche die Christuskräfte sich im ganzen Organismus verbreiten. Nach Fintelmann schließt sich alle Therapie, die ihren Ausgang vom Zirkulationsleben nimmt, dem Heilen auf. "Wird im Zirkulationsleben Störung entdeckt, z.B. ein Stocken oder Verfließen, ist das immer Folge von Einflüssen anderer Lebensstufen, hat nie seine Ursache im Zirkulationsleben selbst. Dieses ist durch und durch gesund dank der in ihm wirkenden Christuskräfte. Es kann gekränkt werden, nicht jedoch krank sein. Was bewirken wir, wenn wir an diesem Ort durch die Gabe von Antikoagulanzien das Gleichgewicht massiv stören, oder auch schon durch Diuretika?" Oder die schädliche mRNA-Impfung, die zu dauerhaften Schäden wie Ohnmachtsanfällen und Thrombosen geführt hat.

Während des Schlafens ist der Ätherleib ein "Abbild des Universums". Steiner spricht vom "Strahlendwerden des Menschen im Schlafzustande"; allerdings können auch die finsteren Mächte am Werk gewesen sein: "Allerdings, in diesem seelischen Strahlen der Menschheit ist eingegliedert ruinierend, verkümmernd, zerstörend alles das, was die Menschen aus ihrer Schlechtigkeit heraus durch ihren astralischen Leib (Empfindugsleib) und durch ihr Ich dem ätherischen Leib während ihres Lebens einpflanzen." Auch für die Gesundheit der Erde ist der Schlaf der Menschen wichtig: "Wenn auf der Erde keine Menschen schlafen würden, würde die vegetabile Kraft der Erde viel schneller ersterben müssen, als sie im Erdenleben eben erstirbt... Das Schlafen des Menschen hat eben durchaus auch eine kosmische Bedeutung."  Damit keine finsteren Mächte Einfluss nehmen, soll man sich ja auch an das Christentum halten und nicht an den Islam: "Und je nachdem er seine Empfindung, seine Gemütsverfassung hat, können ihn diese Kräfte durchdringen. Wenn der Mensch sympathisiert mit dem Guten, dann werden ihn die schönsten Kräfte des Universums durchdringen können. Wenn der Mensch seine Neigungen entwickelt zum Bösen, dann wird sein astralischer Leib verkümmern... Der astralische Leib ist ja das, was während des Wachzustandes die Seelenverfassung ausmacht, die Gemütsverfassung." 

Der Emfindungsleib oder Astralleib ist farbiger Lichtträger. Dazu Fintelmann: "In ihm wirkt die Zwölfheit der Sinne in unmittelbarem Bezug zu den zwölf Kraftorten des Tierkreises, den zwölf Stimmungen, den zwölf Weltanschauungen; kurz, er steht in inniger Verbindung mit dem Kosmos." Steiner spricht von originärer Lichtbildung, und die Organisation hierfür ist das Nierensystem. Der Empfindungsleib ist Träger des Musikalischen im Menschen, er ist auch Seelenträger, nimmt die Empfindungsseele auf, gibt ihr Bewusstsein von der Welt und von sich selbst, ist wie ein Spiegel für sie. Ist hier etwas gestört, die Weltanschauung zu materialistisch, kann sich das physiologisch auswirken bis hin zu Krankheiten wie Alzheimer und Demenz, die dann z.B. durch Bienentherapie bekämpft werden müssen. [24] 
 

13. Urbild der Menschheit

Viele Menschen können heute gar nicht mehr in Wirklichkeit denken, sondern nur noch scheinbar. In Versammlungen politischer Art, in Talkshows treten Redner wie Gesundheitsminister Lauterbach als eine Art Leithammel auf: Die Menschen im Publikum sind dann bloß eine Hammelherde, "die auf die Schlagworte, die ihnen von den Rednern entgegengebracht, entgegengeschleudert werden, hineinfallen und ihnen dann nachlaufen. In dieser Beziehung ist ja die heutige Menschheit furchtbar unselbstständig... Die Leute lesen das, merken aber gar nicht, dass das gar keine Gedanken mehr sind, sondern dass das nur ein Abrollen von Gehirnprozessen ist, die sich als Gedanken zwar spiegeln, aber keine Gedanken mehr sind - es ist die absoluteste Torheit... Die Logik des Wahren und Falschen hat eigentlich nur für die physische Welt eine Bedeutung. Sobald wir uns in die geistigen Welt hineinleben, empfinden wir das Wahre als ein Gesundes und das Falsche, den Irrtum als etwas Krankes. Dadurch aber, indem wir uns im Nachstudieren der Inspirationswahrheiten den Sinn für das gesunde und kranke Urteil aneignen, bereiten wir uns den Weg, nun das Christus-Ereignis zu verstehen. Denn das Christus-Ereignis trat in die Welt aus dem Grunde ein, weil die Entwicklung der Menschheit drohte, krank zu werden. Von dem Christus-Ereignis, von dem Mysterium von Golgatha geht die Kraft aus, dass sich der Mensch wiederum zur Wahrheit, zur Gesundung hinwenden kann. Durch die inspirierten Wahrheiten erwerben wir uns wirklich wiederum die Möglichkeit, Sinn zu bekommen für die religiösen Wahrheiten, insbesondere für die Wahrheiten des Christentums, lernen wir wiederum verstehen, warum die Wesenheit des Christus als ein Heiland gefeiert wurde, als einer, der die Menschheit wirklich heilt, heilte und fortdauernd heilt... Gott wird Mensch. Es ist dieses eben die Formel, in der ausgesprochen werden kann, was der Christus geworden ist: Für die Erde das Urbild der Menschheit, für die Erde dasjenige, durch das die Menschheit Sinn bekommt." Dieses Sonnenmysterium und Urbild der Menschheit war auch nach Leibniz allen Völkern urpsrünglich bekannt, nur ist das Wissen darum in Vergessenheit geraten.

Schauspiele und Tragödien dienten den Griechen früher als eine art Arznei. Es ging um ein "Vorführen dessen, was hinter der Welt als Geistiges sich geltend macht. Das war es, was in der Tragödie vorgeführt wurde. So war den Griechen die Kunst noch eine Art Heilungsprozess." In "Christus und die geistige Welt" gibt Steiner an, warum die Griechen Apollo verehrten, nämlich weil in ihm die Christus-Wesenheit "verseeligt" war. "Was ist Apollo wirklich? Nicht ein Schattenbild, das die Griechen dann verehrt haben, sondern was ist der Apollo eigentlich? Als überirdisches Wesen ist er das Wesen, das die für das Gemüt heilenden Kräfte aus höheren Welten hereinergoss, paralysierend die luziferischen und ahrimanischen Gewalten. Das bewirkte auch im menschlichen Leibe ein solches Zusammenwirken von Gehirn, Atem, Lunge mit Kehlkopf und Herz, wie es zum Ausdruck kam in der Projektion dieses Zusammenwirkens im Gesang. Denn das richtige Zusammenwirken von Hirn, Atmung und Sprachorgan und Herz, das ist der leibliche Ausdruck für das richtige Zusammenwirken von Denken, Fühlen und Wollen. Der Heiler, der überirdische Heiler ist Apollo. Wir haben seine drei Stufen der Entwicklung gesehen, und der Heiler, der zugrunde liegt dem Apollo, wird auf Erden geboren, und die Menschen nennen ihn Jesus, das heißt in unsere Sprache übersetzt 'der durch Gott Heilende'." Die Geschichte des Jesus empfanden die ersten Christen als eine innerliche Tragödie. "Deshalb nannten sie auch den Christus, und nannte man ihn immer mehr, den Arzt, den Heiland, den großen Arzt der Welt. Der Grieche hat in den älteren Zeiten dieses Heilende bei seiner Tragödie empfunden. Die Menschheit sollte allmählich dazu kommen, das historisch, das geschichtlich Heilende im Anblicke, im Gemütserleben des Mysteriums von Golgatha, der großen Tragödie von Golgatha zu erleben und zu empfinden." Logisch, dass nach dem Christentum keine Religion mehr begründet werden kann, der Islam nicht als Religion sondern höchstens als Sekte durchgehen kann: "Mit dem Ereignis, dass darin besteht, dass ein Gott durch das Menschenschicksal der Geburt und des Todes gegangen ist, hat die Erde ihren Sinn bekommen so, dass dieses Ereignis niemals überboten werden kann. Nach dem Christentum - das ist ganz klar für den, der die Begründung des Christentums kennt  - kann eine neue Religion nicht mehr begründet werden... Wäre Christus nicht auferstanden, hätte er sich nicht verbunden mit den Erdenkräften, dann würde die menschliche Seele sich zwischen Geburt und Tod mit dem menschlichen Leibe so vereinigen, dass mit all den Molekülen, welche mit dem Menschenleibe durch Feuer oder Verwesung mit der Erde sich verbinden, diese Seele sich auch verbinden würde. Es würde einstmals das geschehen, dass am Ende des Erdenwerdens die Menschenseelen den Weg machen würden, den der Stoff der Erde macht." Die alten Initiierten der Mysterienschulen haben außerhalb der der Erde im Kosmos, und zwar in dem Kosmos, der durch die Sonne repräsentiert wird, den Christus geschaut. Und das Wesentliche des Mysteriums von Golgatha ist nicht die Lehre von dem Christus, denn diese Lehre haben auch die alten Initiierten gehabt. Sie haben nur von dem Christus so gesprochen, dass er nicht auf der Erde lebt, dass er nicht in den Kräften der Erde ist, sondern dass er in den Kräften der Sonne lebt. "Aber es ist durchaus falsch zu glauben, dass die alten Initiierten nicht von dem Christus-Wesen gesprochen haben. Es ist auch eine von jenen Wahrheiten, die der Menschheit ganz verlorengegangen sind, dass vor dem Mysterium von Golgatha von dem Christus immer gesprochen worden ist als von einem außerirdischen Wesen. Heute nennt man eine solche Anschauung sogar unchristlich. Aber warum nennt man eine solche Anschauung unchristlich, da doch die ersten Kirchenväter durchaus diese Anschauung gehabt haben? Die ersten Kirchenväter haben gesagt: Die Weisen der alten Zeit, die man oft auch als Heiden bezeichnet, sind in einem tieferen Sinn Christen!"  Die ersten Kirchenväter wussten noch etwas von einer esoterischen Lehre des Christentums, aber sie sahen auf der anderen Seite den Ansturm des Römertums. Mehr als die Geschichte heute ahnt, gab es einen gewaltigen Zusammenstoß der ersten christlichen Impulse mit dem Römertum. "Dieses Römertum hat gewissermaßen einen Mantel von Äußerlichkeit über die tiefsten Geheimnisse des Christentums gebreitet... Diejenigen, welche diese Äußerlichkeit fortpflanzten im Sinne dessen, was das Römertum in das Christentum hineingebracht hat, sind die, welche es am stärksten bekämpfen, dass man kosmische Weisheit haben muss, um das Christentum zu verstehen." Das sind auch jene, die am wenigsten die Lehren des Paulus verstehen, denn Paulus schaute einfach strahlend die Sonnenkraft: den Christus, der durch das Mysterium von Golgatha heruntergestiegen ist auf die Erde, die kosmische Gottheit der Sonne vereint mit den Kräften der Erde. In den ersten drei bis vier Jahrhunderten der christlichen Entwicklung wusste man noch viel von diesem eigentlichen Geheimnis. "Heute ist die Zeit, wo die Menschheit sich unbedingt zurückerinnern muss an dieses spirituelle Erfassen des Christentums in den ersten christlichen Jahrhunderten." Freiheit auch im Sinne der Romantiker wird man nur erlangen durch diese besonders hohe Weisheit. Auf dem Wege dahin werden die widergöttlichen oder wider-christlichen Kräfte versuchen die Seelen der Menschen zu erfassen und davon abzubringen. "Wir haben eine hohe Wissenschaft, aber sie ist noch nicht durchchristet", was genauso für die Medizin gilt. [25] 
 

14. Urheilungsprozess; Diabetes mellitus; Bienentherapie

Es gibt eben mehr als uns die Erdenweisheit erträumen lässt, zum Beispiel was die Pflanzenwelt und die Naturelementargeister betrifft und was das mit der Gesundheit des Menschen zu tun hat und warum man Vögel, blütenbesuchende Insekten, insbesondere Bienen schützen bzw. wesensgemäß halten sollte. "Die Sylphen empfinden ihr Selbst, ihr Ich, indem sie die Vögel schwirren sehen. Die Feuergeister haben dieses noch gesteigert gegenüber der Schmetterlingswelt und überhaupt der ganzen Insektenwelt. Und sie sind es, diese Feuergeister, welche am liebsten der Insektenspur folgen, um eben die Vermittlung der Wärme zu bewirken für den Fruchtknoten... Insbesondere die Bienen mit ihrer hellglänzenden, wunderbar leuchtenden, schimmernden Aura, die von Pflanze zu Pflanze schwirren, sind außerordentlich schwierig ihrer Aura nach zu erklären. Warum? Weil das Insekt Biene überall begleitet ist von dem Feuergeist, der sich ihm so verwandt fühlt, dass da die Biene ist, und die Biene für das geistige Schauen überall in einer Aura drinnen ist, die eigentlich der Feuergeist ist." Das gewöhnliche Bewusstsein kann diese Wesen nicht sehen, schließlich gibt es auch bösartige Wesen. "Die bösartigen Wesenheiten unterscheiden sich vor allen Dingen dadurch von den gutartigen Wesenheiten, dass die gutartigen sich mehr an das Pflanzenreich und an das Mineralreich halten; aber die bösartigen Wesenheiten wollen immer heran an das Tierreich und das Menschenreich... Dadurch, durch die Anwesenheit dieser bösartigen Gnomen- und Undinenwesenheiten, leben dann im Menschen und im Tiere niedrigere Tier- und Pflanzenwesen, Parasiten. Und so sind die bösartigen Wesenheiten die Hervorbringer der Parasiten... Parasitäre Wesen durch Gnomen und Undinen; durch Sylphen die Gifte... So haben Sie ein Bild davon, wie diese Wesenheiten, die da angrenzen in der Welt, die unmittelbar jenseits der Schwelle liegt, eigentlich, wenn sie ihre Impulse durchführen, zu den Trägern des parasitären Wesens, des Giftwesens, und damit zu Trägern von Krankheiten werden... Denn es hängt das zusammen mit der Entfaltung des Bösartigen in diesen Wesenheiten, die andererseits da sein müssen, um den ganzen Aufbau, um Wachsen und Sprossen der Natur und wiederum Zerstören der Natur zu machen."

Was die menschliche Organisation betrifft, so muss alles im Menschen verwandelt werden, sonst wird er krank. "Und in dem Augenblicke, wo der Mensch in seinem Organismus etwas hat, was irgendein Mineral verhindert, dass es sich in Wärmeäther verwandelt, in dem Augenblicke ist er krank... Ist der Mensch nicht imstande, sein eigenes Tierisches oder fremdes Tierisches flüssig zu machen, um es dann wieder in Festes überzuführen, dann ist er krank... Alles Mineralische muss imMensch einmal Wärmeäther werden. Alles Pflanzliche muss im Menschen das Durchgangsstadium des Luftartigen durchmachen. Alles Tierische muss im Menschen das Durchgangsstadium des Wässrigen durchmachen." 

Der Ursprung der inneren Krankheiten liegt immer im Stoffwechselsystem. Die Zirkulationsvorgänge dagegen enthalten die heilenden Prozesse. Die Nerven- Sinnesorganisation ist für die geistige Entwicklung zuständig. In dem "Bändigen des Zirkulationsrhythmus durch den Atmungsrhythmus sehen Sie den Urheilungsprozess, der fortwährend in dem Menschen ausgeführt wird. Ein System der Medizin muss heute herausgeboren werden aus der gesamten Menschenerkenntnis und nicht aus dem stümperhaften Wissen der Biotech-Wissenschaftler. "So dass ein heutiges System der Medizin, das aufgestellt werden kann, durchaus mit dem Stoffwechselsystem, das heißt, zunächst mit den normalen Stoffwechselvorgängen zu beginnen hat, und dass von da aus geschöpft werden muss die Erkenntnis der Möglichkeit, wie nun innere Krankheiten aus dem Stoffwechsel heraus im weitesten Sinne entstehen können. Dann muss sich daraus durch eine intime Erkenntnis dessen, was die rhythmischen Prozesse machen, das ergeben, was die eigentliche Therapie ist." Zu Entzündungserscheinungen und Geschwulstbildungen: "Geht, was dem Blute angehört, hinüber in die Nachbarschaft, entstehen Entzümdungen. Geht, eas dem Nerv angehört, hinüber in die Nachbarschaft, so entstehen allerlei Bildungen, die man nur unter dem Trivialnamen Geschwulstbildung zusammenfassen kann." 

Diabetes mellitus: "Nehmen sie daher einen äußeren Stoff und wollen Sie ihn auf seinen Wert für das Menschenleben prüfen, so können sie das zunächst mit der gewöhnlichen Chemie gar nicht tun, weil Sie wissen müssen, wieviel Kraft der menschliche Organismus aufwenden muss, um einen äußerlich mineralischen Stoff bis zur Flüchtigkeit des Wärmeäthers zu bringen. Kann er das nicht, dann lagert sich dieser äußere mineralische Stoff in ihm ab, wird schwerer Erdenstoff, bevor er in Wärme übergegangen ist, und durchsetzt, als dem menschlichen Organismus fremd gebliebener unorganischer Stoff, die menschlichen Gewebe... Jede solche Ablagerung im Menschen, die dann unverarbeitet bleibt wie diejenige, die bei Diabetes eintritt, bedeutet, dass der Mensch in sich nicht für die in ihm vorhandenen Stoffe den Anschluss an das Geistige des Kosmos findet." 

Die Bienentherapie kann in vieler Hinsicht die Gesundheit fördern. "Sie sehen, den Menschen verstehen, setzt voraus, die Natur verstehen. Die Natur verstehen, gibt die Grundlage zum Menschenverständnis." Der Mensch muss "moralische Wärme, das heißt, Menschenverständnis und Liebe eigentlich erst in sich heranziehen, denn diese müssen besiegen, was aus dem Körperlichen kommt." [26] 
 

15. Himmelserkenntnis und "spirituelle Humanistik" statt Weltenharmonie in Misstöniges verwandeln

Nicht nur was die Biotech-Medizin und -Landwirtschaft betrifft, hat man den den Eindruck, dass sich viele Politiker und Wissenschaftler ohne "Himmelserkenntnis" und Christus-Impuls, also quasi ohne Sinn und Verstand auf den Zufall verlassen und nicht merken, dass sie dadurch in ein seltsames Fahrwasser gelangen: "Würde nun der Mensch nur so leben, dass er, ich möchte sagen, sich dem Zufall übergibt, dass er nicht aufnimmt innere Richtungslinien und Gesetzmäßigkeiten, in einem bestimmten Zeitpunkte nicht sich sagt: So musst du deine ganze Wesenheit orientieren -, würde der Mensch nicht zu einer solchen inneren Orientierung kommen, sondern sich dem Zufall überlassen in seinem Hinleben von der Gebut bis zum Tode hier auf Erden, er würde, trotzdem er durch sein höher entwickeltes Seelenleben über das Tier hinausragt, durch diese Handhabung seines Seelenlebens unter die Tierheit heruntersinken.... Und so hängt das Mysterium von Golgatha und der Christus-Impuls innig zusammen mit der Erlangung des menschlichen Freiheitsbewusstseins, jenes Bewusstseins, das auch imstande ist, das bloße Denken, das sonst tot und abstrakt wird, mit innerem Leben und mit innerer Wärme zu durchpulsen." 

Geahnt hatte man es ja schon, dass die Wissenschaftler, Politiker und Journalisten der Biotech-Industire "kosmisch Schande" auf sich laden würden: Es reicht eben nicht, eine Art Gollum zu sein, sondern wir müssen wirklich Mensch sein, "damit wir nicht die Schande erleben, weniger zu sein im Weltall, trotzdem uns die Götter zu Höherem bestimmt haben, weniger zu sein im Weltall als das Tier, das nicht versäumt, die Harmonie des Weltenalls mitzumachen, während wir Menschen, wenn wir so nicht denken wollen, wie es angedeutet ist durch das Hineinstellen des rechten Bewusstseins in die rechten Zeiten, die Weltenharmonie in Misstöniges verwandeln und dadurch, ich möchte sagen, kosmisch Schande auf uns laden."

In Schulen auf Universitäten werden willensschwache Wesen herangezüchtet. "Ja, der Mensch ist schon so schwach geworden, dass er eine heillose Angst bekommt, wenn irgendeiner Gedanken aus sich produziert.... Man wird sogar vielfach ein Gefühl finden, dass man, wenn man motwendigerweise dasjenige abgemacht hat, was einem aus den Bildungsstätten kommt, froh ist, wenn man von ihnen frei geworden ist.... Es wäre undenkbar gewesen in alten Zeiten, dass man zweierlei gesehen hätte in Religion und wissenschaftlicher Erkenntnis... Heute kann man den ganzen weiten Umfang der landläufigen Erkenntnisse erwerben: man wird dadurch nicht ein religiöser Mensch."

Freiheitsbewusstsein und wissenschaftliche Erkenntnis muss der Mensch würdig an sich nehmen, dann kann eine "spirituelle Humanistik" entstehen, "die an die Stelle der alten Astrologie treten kann." 

Lernt man den menschlichen physischen Leib im rechten Sinne studieren, außerhalb der Idiotien der Biotech-Wissenschaftler, "dann erfährt man über diesen physischen Leib des Menschen, wie er seinen eigenen Kräften folgen kann. Wenn er seinen eigenen Kräften folgt, dann ist er fortwährend in der Anstrengung, krank zu werden... Und sehen wir auf vom physischen Leib zu dem Ätherleib, so haben wir im Ätherleib die Gesamtheit derjenigen Kräfte des Menschen, die fortwährend in der Anstrengung leben, den kranken Menschen wieder gesund zu machen.... Der Ätherleib ist der kosmische Therapeut, und der physische Leib ist der kosmische Krankheitserreger.... Wir haben also gewissermaßen in uns einenunsichtbaren Menschen, der enthalten ist in unseren Wachstumskräften, auch in denjenigen verborgenen Kräften, wodurch die Ernährung zustande kommt, der enthalten ist in alledem, worüber sich die bewusste Tätigkeit eigentlich nicht erstreckt." 

Das Ich kann nur heilend wirken, wenn es nicht abgelenkt sondern wie oben beschrieben durchchristet ist, sonst kann es im Extremfall sogar zu Kreb führen. "Längs der Nervenbahnen läuft zunächst die Ich-Organisation.... Der eigentliche Todesprozess ist der Nerven-Sinnesprozess, ein begeschwächter Zerstörungsprozess ist der Atmungsprozess... Wenn der Vorgang, der sich abspielt zwischen Puls und Atem, in Ordnung ist, dann ist der untere Mensch mit dem oberen Menschen in einer richtigen Verbindung, und dann muss eigentlich der Mensch, wenigstens innerlich, wenn nicht äußere Verletzungen an ihn herantreten, im Grunde gesund sein. Nur wenn der Abbau überwiegt, dann werden übergreifende Zerstörungsprozesse im Organismus sich abspielen. Der Mensch ist dadurch krank, dass sich Frendartiges in seinem Organismus ansammelt, das nicht in der richtigen Weise verarbeitet ist, das zuviel der Abbaukräfte in sich enthält, das zuviel enthält von dem, was verwandt ist der äußeren physischen Natur, die auf der Erde in des Menschen Umgebung ist. Durch das direkte Eingreifen des Geistigen auf dem Umwege des Ich werden im Menschen alle diejenigen Vorgänge von krankhafter Art erzeugt, welche Fremdbildungen sind: Fremdbildungen, die zum Beispiel im flüssigen, ja sogar im luftförmigen Menschen sein können, die aber Fremdbildungen sind. Die werden sich herausbilden, und denen kommt dann nicht ein gesundender Prozess, wie er längs der Blutbahnen verläuft, von unten entgegen, so dass diese Fremdbildungen, die zuerst die Tendenz haben, geschwulstartige Anhäufungen im Körper zu bilden und dann innerlich zu zerbröckeln, die sich nicht auflösen können. Kommt ihnen der Blutbildungsprozess in der richtigen Weise entgegen, dann können sie sich auflösen, dann gehen sie wiederum in den Vorgang des allgemeinen Leibeslebens über. Aber wenn eine Stauung dadurch entsteht, dass gewissermaßen von oben herunter ein zu starker Abbauprozess Platz greift, so ergreift er das eine oder andere Organ. Es bilden sich Fremdkörper, die zuerst exsudatartig, geschwulstartig sind, dann die Tendenz aber haben, geradezu zu verlaufen, wie eben die äußeren Prozesse der irdischen Natur verlaufen, die sich zerbröckeln. Und da ist es dann notwendig, dass man sich klar darüber ist, dass eben nicht genügend von dem übersinnlichen Menschen auf dem Wege, den ich hier eigentlich neben den physischen Menschen gezeichnet habe, in den Menschen aufgenommen wird." 

Durch Menschenkunst, schon gar nicht durch die Biotech-Medizin mit Biologica, mRNA-Technik usw., wird der Mensch nicht gesund: "Man kann eigentlich von Heilen durch Menschenkunst nicht unmittelbar reden ... das Heilen besteht eben darin, dass man dasjenige, was im Organismus als ursprüngliche Heilkraft schon vorhanden ist, durch äußere Mittel unterstützt." [27] 
 

16. Nahrung als Medizin, Raphael als der große Weltenmediziner der Menschheit, die Krönung aller Heilwahrheiten über den Menschen

Man kann nicht genug betonen, wenn man sich die Scharlatane von Biontech ansieht, dass die Materie in den verschiedenen Wesen wahrlich noch andere Geheimnisse hat, als sich gerade die materialistische Wissenschaft träumen lässt. Zum Beispiel das "Sulfurisiertwerden, das der Mensch in seinem physisch-ätherischen Wesen erlebt, wenn er die Sommersonne und ihre Wirkungen miterlebt.... Dieser Sulfurisierungsprozess, der sich in den Menschenleibern in der Hochsommerzeit abspielt, bedeutet, wenn er auch gelinde und sanft und unbemerkbar für den Menschen selbst ist, etwas Ungeheures für die Evolution des Kosmos." Das innere des Menschen wird für das ätherische Auge anderer planetarischer Wesen zur Johannizeit leuchtend. Wenn Meteorsteine, "wenn das kosmische Eisen auf die Erde herabfällt, dann ist dieses kosmische Meteoreisen, in dem eine so ungeheuer starke heilende Kraft liegt, die Waffe der Götter enthalten gegen Ahriman, der die leuchtenden Menschen drachenhaft umschlängeln will... Si wie man feiert zur Weihnacht die Geburt des Erlösers, wie man feiert zur Osterzeit den Tod und die Auferstehung des Erlösers, wie man feiert zur Johannizeit das kosmische Ergossensein der Menschenseelen hinaus in die Weltenweiten, so soll man feiern zur Michaelizeit, wenn das Michaels-Fest wirklich verstanden werden will, dasjenige, was geistig lebt in dem Sulfurisierungs- und in dem Meteorisierungsprozess des Menschen, der insbesondere in seiner ganzen seelisch-geistigen Bedeutung zur Michaelizeit vor dem Menschenbewusstsein stehen soll." Im Gegensatz dazu steht die Biotech-Medizin und klopft von einem "Flohstandpunkt" aus irgendwo an der Materie herum. Die Biotech-Wissenschaftler und -Industrie, die die Erde mit ihren Schrott-Produkten überziehen wollen, arbeiten im Sinne der ahrimanischen Wesenheiten, deren Ziel es ist, die Menschen "immer mehr verkalken" zu lassen, bis sie so aussehen wie sie selbst: "eine sklerotisierte Gestalt mit einer Art Fledermausflügeln", was ihnen bei Karl Lauterbach schon fast gelungen ist. 

Was passiert im Winter, nachdem Uriel seinen Weg um die Erde gemacht hat? "In unserem Haupte werden dann die Kräfte, die sonst in der Natur draußen sind, die wir Urielkräfte nennen können, zu den Kräften, die eigentlich uns zum Bürger des ganzen Kosmos machen, die wirklich in unserem Haupte wieder erstehen lassen ein Abbild des Kosmos, die in unserem Haupte erleuchtend wirken, so dass wir eben Besitzer der menschlichen Weisheit sind", zumindest im besten Falle. 

Ähnliches könnte man von den anderen Erzengeln sagen wie Raphael, "der seine Kräfte einströmen lässt während des Frühlings in die Naturkräfte." Raphael kann uns "als der große Weltenmediziner der Menschheit" Medizin lehren. "Denn gerade wenn wir alles dasjenige, was Raphael vollzieht während der Frühlingszeit, webend in den Naturkräften wie Uriel während der Sommerzeit, wenn wir das durch das inspirierte geistige Ohr zur Osterzeit auf uns wirken lassen, dann kommt, wie ich ihnen dargestellt habe, die Krönung aller Heilwahrheiten über den Menschen.... Denn es gibt ein großes Geheimnis: Alle heilenden Kräfte liegen nämlich ursprünglich im menschlichen Atmungssystem. Und wer den ganzen Umfang des Atmens wirklich versteht, der kennt aus dem Menschen heraus die heilenden Kräfte. ... Und alle Geheimnisse des Heilens sind zugleich die Geheimnisse des Atmens. Und das hängt damit zusammen, dass jene Raphael-Wirkungen, die im Frühling kosmisch sind, eindringen zur Herbstzeit in das ganze Geheimnis des menschlichen Atmens. Gabriel haben wir als den Weihnachts-Erzengel kennengelernt. Er ist dann der kosmische Geist. Wir müssen hinaufschauen um ihn zu finden. Während der Sommerzeit trägt Gabriel in den Menschen hinein all dasjenige, was die nährenden Kräfte im Menschen bewirken, die nährend gestaltenden, die nährend plastischen Kräfte."

Insbesondere die Erzengel Michael und Raphael arbeiten zusammen: "Und das aus dem kosmischen Eisen geschmiedete Schwert wird so vom Michel in der Hand gehalten, dass die Hand zugleich eine den Menschen auf seine Wege weisende ist. Das ist das Bild oben. Und drunten der mit dem tiefsinnigen Blicke schauende Raphael, der an den Menschen herantritt und die heilenden Kräfte, die er erst, ich möchte sagen, im Kosmos entzündet hat, nun an den Menschen heranbringt, Raphael mit dem tiefen, sinnenden Blicke, gestützt auf den Merkurstab, gestützt auf die inneren Kräfte der Erde; da haben Sie das Zusammenwirken des Michael im Kosmos, des Raphael auf der Erde." Im Frühling ist Raphael in den Lüften unterwegs, "im Kosmos, gewissermaßen zusammenmischend und zusammenwirkend, um es in Heilkräfte, die im Kosmos wirken und weben, zu verwandeln. Und unten dann an den Menschen herantretend Michael, der da ganz besonders sichtbar wird, mit seinem Blick - positiv habe ich ihn genannt - hinweisend: ein Blick, der wie zeigt in die Welt, und der gerne den Menschenblick mitnehmen möchte, wenn da Michael im Frühling, Rahpael ergänzend, neben dem Menschen steht." Goethe hatte es so ausgedrückt: "Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen / und sich die goldenen Eimer reichen U Mit segenduftenden Schwingen / vom Himmel durch die Erde dringen / Harmonisch all das All durchklingen." 

Betrachtet man Gabriel, der aus dem Kosmos die nährenden Kräfte nimmt, "der diese nährenden Kräfte einführt in den Menschen zur Hochsommerzeit. Diese nährenden Kräfte sind im Stoffwechselsystem des Menschen tätig. Raphael waltet im Atmungssystem. Und nun wirken, während sie auf- und niedersteigen, Gabriel und Raphael so zusammen, dass Gabriel seine Kräfte, die sonst in den ernährenden Impulsen des Menschen sind, hinaufreicht im Atmen: da werden die ernährenden Kräfte heilende Kräfte. Gabriel reicht die Nahrung dem Raphael: da wird die Nahrung Heilung." Die Nahrung kann - wenn es sich nicht um biotechnische Schrott-Nahrung handelt - zur Medizin werden. Die Gabriel-Kräfte, die Ernährungskräfte im Menschen "werden übergeführt ins Atmungssystem. Und indem sie im Atmungssystem weiterwirken, werden sie nicht bloß hunger- und durststillende Kräfte, werden sie nicht nur den Menschen ausbessernde Kräfte,: sie werden den kranken Menschen innerlich korrigierende Kräfte. Die metamorphosierten Ernährungskräfte sind Heilkräfte. Wer die Ernährung richtig versteht, versteht den Anfang der Heilung." 

Raphael reicht quasi seinen Eimer weiter an Uriel. "Was Raphael von der Nährung empfangen hat und in die Heilung verwandelt hat, das reicht Raphael dem Uriel, und es wird Gedankenkraft. Warum ist ein Heilmittel heilend? Ein Heilmittel ist heilend, weil es auf dem Wege zum Geist ist." [28] 
 

17. Das Wesen von Gesundheit und Krankheit; Der Ätherleib als Aufbauer der menschlichen Organisation, gebräuchliche Literatur hat für die Seelen keine befruchtende Kraft; ahrimanische Wirkung und Materialismus; Materie; Natur, Griechentum, Bienentherapie

Was haben Gesundheit und Krankheit mit einem früheren Leben zu tun? Wenn der Mensch stirbt, wird ja bekanntlich der physische Leib abgelegt. Zurück bleibt der Ätherleib, der nun mit dem astralischen Leib und dem Ich verbunden ist. Nach einigen Tagen wird der Großteil des Ätherleibes abenfalls als Leichnam abgeworfen. "Es bleibt jedoch ein Extrakt des Ätherleibes zurück, der mitgenommen wird und erhalten bleibt für alle kommenden Zeiten. In diesem Extrakt des Ätherleibes ist nun alles wie in einer Essenz darinnen, was im Leben hineingekommen ist, zum Beispiel von einem ausschweifenden Leben, oder was der Mensch aufgenommen hat als das Ergebnis eines richtigen oder falschen Denkens, Handelns und Fühlens. Das enthält der Ätherleib, und das nimmt der Mensch mit in die Zeit bis zur neuen Geburt." Der Ätherleib der Tiere bleibt nicht wie der des Menschen in Teilen bestehen, sondern wird ganz abgelegt. Auch wenn es für Manche schwerfällt zu glauben, dass sie wiedergeboren werden, ist der Gedanke nicht neu und ist seit Platon im europäischen Denken präsent, und in Asien sowieso. Wenn also der Mensch wiedergeboren wird, ist die Essenz seines früheren Ätherleibes etwas, "was sich wieder hineingießt in seinen neuen Ätherleib, was den neuen Ätherleib beim Aufbau durchdringt. ... Und da der Ätherleib der Aufbauer ist einer ganz neuen Organisation nach einer neuen Geburt, so prägt sich das jetzt alles auch in seinen physischen Leib hinein.... Und wir werden jetzt verstehen, wie hinüberwirken können unsere Taten aus einem Leben in unseren Gesundheitszustand in dem nächsten Leben und wie wir in unserem Gesundheitszustande vielfach eine karmische Wirkung unserer Taten aus einem vorhergehenden Leben zu suchen haben." 

So kann zum Beispiel eine schwache Organisation zurückgeführt werden auf ein egoistisches Handeln in einem vorhergehenden Leben. Ein Hang zur Lügenhaftigkeit könnte zu einer Organisation führen, die unrichtig gebaut ist, die regellos gebaute inner Organe zeigt. Also, "dass ein flatterhaftes Leben, das keine Hingabe und keine Liebe kennt, dass ein oberflächliches Leben in der einen Verkörperung sich ausdrückt in dem Hang zur Lügenhaftigkeit in der nächsten Verkörperung; und der Hang zur Lügenhaftigkeit zeigt sich in der zweitnächsten Inkarnation in den unrichtig gebauten Organen."

Es ist ja auch klar, dass viele Ärzte, insbesondere Biotech-Mediziner Materialisten werden. "Denn die Mehrzahl der Menschen beschäftigt sich ja überhaupt nicht mit etwas, was eine befruchtende Kraft hat. All das Zeug, was heute durch die gebräuchliche Literatur geht, hat für die Seelen keine befruchtende Kraft."

Was ist das Wesen von Gesundheit und Krankheit? Krankheit ist ein abnormes Aufwachen des astralischen Leibes im Menschen, und Gesundheit ist der normale Zustand des Schlafens des astralischen Leibes." Schmerz haben wir im normalen Wohlbefinden des Wachzustandes nicht, weil da unser astralischer Leib schläft. "Schlafen des astralischen Leibes heißt, dass er sich in regelmäßigem Zusammenhang befindet mit physischem Leib und Ätherleib, bedeutet Schmerzlosigkeit. Der Schmerz ist der Ausdruck dafür, dass der astralische Leib sich so hineinpresst in den physischen Leib und Ätherleib, wie er nicht drinnen sein soll - und zum Bewusstsein kommt. Das ist der Schmerz." 

Wenn bei einer Krankheit Schmerz auftritt, so ist es eine luziferische Macht, welche diese Krankheit bewirkt hat. "Der Schmerz, der das Bewusstsein des unrichtig wachenden astralischen Leibes ist, er ist zugleich auch das, was uns davon abbringen kann, den luziferischen Mächten auf diesem Gebiet, wo wir ihnen schon verfallen sind, immer weiter zu verfallen. So wird der Schmerz in bezug auf die Versuchungen der luziferischen Mächte unser Erzieher." 

Wichtig ist ein gesundes Ich-Bewusstsein, an dem gebunden ist Urteilskraft und ein deutliches Unterscheidungsvermögen. Zur Not müssen Unterscheidungsvermögen und Urteilskraft nachgeschärft werden. Denn wer nicht bereit ist , eine Charakterbildung zu erlangen, "welche ihn innerlich stark und kräftig macht, die ihn fest gebaut sein lässt" wie man bei Karl Lauterbach sehen kann, der gerät in die Fänge Ahrimans, "dass Ahriman ihm vorgaukelt Illusion über Illusion, Halluzination über Halluzination." Bei solchen Kandidaten kann man auch von einer gewissen "Eingefrorenheit des Gehirns" sprechen; für "veränderliche wissenschaftliche Theorien" , "wissenschaftliche Meinungen" oder "wissenschaftliche Evidenz" (Lauterbach) sind sie gerade noch empfänglich. 

Ahrimanischer Einfluss tritt immer auf mit einer Schädigung, "welche nicht von Schmerz begleitet zu werden braucht, mit einer solchen Schädigung, die in dem betreffenden Organe, wo sich die Schädigung ausdrückt, zu einem Unbrauchbarwerden dieses Organs führt... dann zeigt sich, dass irgendein Organ ergriffen ist von der ahrimanischen Wirkung, mit anderen Worten: In diesem Organ sitzt der Ätherleib viel tiefer darinnen, als er darinsitzen sollte.... In solchem Falle wird der Mensch wegen des Fehlerhaften Organs verleitet, sich nur noch mehr in den Irrtum - das, was Ahriman vollbringt in der Welt - zu verstricken." 

Warum ist die Neigung zum theoretischen Materialismus so groß geworden? "Wenn es so fortgehen würde, dass das äußere Leben immer angenehmer, immer gesünder würde, wie man es nach den allgemeinen Vorstellungen im rein materialistischen Leben haben kann, dann würden solche Seelen immer weniger Ansporn haben, in sich selber weiterzukommen. Eine Verödung der Seelen würde in gewissem Sinne parallel einhergehen. Wer sich genauer das Leben ansieht, kann das heute schon bemerken. In kaum einem Zeitalter hat es so viele Menschen gegeben, welche in so angenehmen äußeren Verhältnissen leben, aber mit öden, unbeschäftigten Seelen einhergehen, wie es heute der Fall ist. Diese Menschen eilen dann von Sensation zu Sensation; dann, wenn das Pekuniäre reicht, reisen sie von Stadt zu Stadt, um etwas zu sehen, oder wenn sie in derselben Stadt bleiben müssen, eilen sie jeden Abend von Vergnügen zu Vergnügen. Die Seele bleibt aber darum doch öde, weiß zuletzt selber nicht mehr, was sie aufsuchen soll in der Welt, um einen Inhalt zu bekommen. Namentlich wird durch ein Leben in rein äußeren, physisch annehmlichen Zuständen der Hang erzeugt, nur über das Physische nachzudenken. Und wenn diese Neigung, sich nur mit dem Physischen zu beschäftigen, nicht schon lange vorhanden wäre, so würde auch nicht die Neigung zum theoretischen Materialismus so stark geworden sein, wie es in unserer Zeit der Fall ist." 

Grundsätzlich kann man sagen: "In einem kranken Leibe steckt ein verdorbenes Seelisches, das einen unrichtigen Einfluss erfahren hat, einen luziferischen oder ahrimanischen Einfluss." 

Die Medikamente aus der sogenannten "wissensbasierten Medizin", die eine "wissenschaftliche Evidenz" aufweisen, was soviel bedeutet, dass sie nicht immer sofort zum Tod führen, sondern auch ein langes Siechtum nach sich ziehen können, sind, wie oben gezeigt, in der Regel gesundheitsschädlich. Hilfreich ist dagegen die Naturheilkunde. "Alles, was getan werden kann, wird entweder mit inneren psychischen Mitteln, mit Liebe, oder mit äußeren Mitteln, mit irgendwie verdichtetem Licht, geleistet. Und wenn einmal die Wissenschaft so weit sein wird, dass sie lernen wird, an das Übersinnliche zu glauben und an den Satz: Materie ist irgendwie kondensiertes Licht -, dann wird von diesem Grundsatz aus ein geistiges Licht geworfen werden auf das systematische Suchen nach der Art, wonach mit äußeren Mitteln dem Menschen geholfen werden kann. Daraus sehen wir, wie in dem, was während langer Zeiträume aus den Geheimschulen des alten Ägypten und des alten Griechenland heraus nach und nach dem Heilschatze zugefügt worden ist, nicht nur ein bloßer Unsinn steckt, sondern dass in den Sachen überall ein gesunder Kern vorhanden ist." Und das ist auch ein schönes Gefühl, das wir gegenüber der Außenwelt haben können, zumindest wenn die Natur noch intakt ist und die Wälder nicht alle abgeholzt und blütenreiche Wiesen in Monokulturen verwandelt sind: "Wir können uns nicht nur über die Außenwelt freuen, weil sie uns sprießende Blumen schenkt oder uns im Lichtglanz der Berge erstrahlen lässt, sondern wir können uns auch deshalb über sie freuen, weil alles um uns herum in einer so innigen Beziehung steht zu dem, was im Menschen selbst als gut oder böse bezeichnet werden kann.... Diese uns erfreuende Natur hat in sich zugleich den mächtigen Heiler für alles, was sich der Mensch als Schädigung zuführen kann, irgendwie ist der Heiler in der Natur verborgen. Es handelt sich nur darum, die Sprache des Heilers nicht bloß zu verstehen, sondern ihr auch zu gehorchen und sie wirklich auszuführen. Und heute haben wir in den meisten Fällen aus dem Grunde nicht die Möglichkeit, der Sprache der heilenden Natur zu gehorchen, weil die Verkennung des Lichtes, weil die Finsternis, die sich auch in die Erkenntnis hineingemischt hat, in vieler Beziehung Zustände herbeigeführt hat, welche es nicht gestatten, der reinen Sprache der Natur zu folgen." 

Die Naturheilkunde inkl. Bienentherapie konnte sich in Europa nur ausbreiten, weil die Griechen sich gegen die Perser behaupten konnten. "Das Römertum, das später entstand als das Griechentum, und alles, was die weiteren Voraussetzungen waren für die Weiterentwicklung der europäischen Menschheit, das hätte sich nicht herausbilden können, wenn nicht die Griechen sich den freien Boden geschaffen hätten für die Fortentwicklung der orientalischen Kultur, wenn sie nicht die Perser und das, was dazugehört, zurückgeschlagen hätten. So konnte filtriert werden, was in Asien geschaffen worden war, indem man die Asiaten zurückschlug." [29] 
 

18. Gleichgewichtswirkungen, Zukunftspädagogik

In der Zeit des Griechentums war der Ätherleib des Menschen viel größer als bei den Menschen in der heutigen Zeit.  Wir hatten ja schon angedeutet, dass einige der modernen Menschen "immer mehr verkalken", bis sie sklerotisieren und in der Gestalt den Abbildungen des Teufels ähneln, mit Fledermausflügeln und Bocksfüßen, wie die Künstler der Romanik, der Gotik und der Renaissance ihn dargestellt haben und haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Karl Lauterbach festgestellt. Bei vielen modernen Menschen ist es eben so, dass der Ätherleib sich zusammenschnürt, sich zusammenzieht, zu klein wird. Wie kommt das und was ist die Folge? "Je weiter der Mensch kommen wird in der materialistischen Verachtung des Spitituellen, desto mehr wird sich dieser Ätherleib zusammenziehen und austrocknen. Da aber die Durchorganisierung des physischen Leibes davon abhängt, dass der Ätherleib ihn ganz richtig durchdringt, so wird für den physischen Leib immer eine Tendenz auftreten, wenn der Ätherleib zu sehr zusammengedrängt ist, dass der physische Leib auch auszutrocknen beginnt. Und wenn er ganz besonders stark austrocknen würde, so würde er statt der natürlichen Menschenfüße hornartige bekommen.... In diesen vertrockneten Ätherleib kann sich nun besonders Ahriman hineinleben, wie Luzifer in den erweiterten Ätherleib. Ahriman wird die Gestalt annehmen, die auf eine Ähnlichkeit des Ätherleibes hinweist. Er wird zu wenig Ätherkraft entwickeln, um richtig organisierte Füße zu haben, und die erwähnten hornartigen Füße - Bocksfüße - ausbilden." 

Wie stellt sich der Zusammenhang zwischen Blut und Nerven dar? "So wie nur diejenigen Ätherkräfte, die nach dem Luziferischen hintendieren, durch das Atmen leicht an das Blutsystem herankommen können, so können die Ätherkräfte, welche nach dem Mephistophelischen oder Ahrimanischen hintendieren, nur an das Nervensystem herankommen, aber nicht an das Blutsystem."

Der moderne Mensch, insbesondere der Biotech-Mediziner und Wissenschaftler der "wissensbasierten Medizin" wird wie Lauterbach in seine "Vorurteile hinein verzaubert" sein, einen zweiten Leib neben sich haben, der seine Vorurteile enthält. Der moderne Mensch weiß eigentlich alles so gut "nach seiner Meinung, beobachtet die Sinnenwelt, kombiniert sie mit seinem Verstande, und dann lösen sich ihm alle Rätsel. Er ahnt nicht, wie sehr er in der äußeren Phantasmarorie herumtappt. Das aber verdichtet immer mehr seinen Ätherleib, trocknet immer mehr seinen Ätherleib aus und führt endlich dazu, dass das mephistophelische Element wie eine zweite Natur sich heften wird an das Wesen des Menschen der Gegenwart in die Zukunft hinein." 

Durch eine besondere Pädagogik ("Zukunftspädagogik"), zum Beispiel Waldorfpädagogik mit Eurythmie, mit guter Literatur und Philosophie, muss der Ätherleib des Kindes wieder belebt werden, wenn nicht nur kleine Lauterbachs in Europa sinnlos hin- und herlaufen sollen,  "mit der satyrhaften, faunhaften Gestalt, die Bocks- oder Pferdefüße" haben.  Dazu dienen auch die Grund- oder Ursagen: die Ödipus-Sage in Griechenland und die Mephistopheles-Sage in der neueren Zeit. "In den Sagen und Märchen finden wir mehr oder weniger verborgen auftreten entweder das Fragemotiv: das ist das Sphingsmotiv, das Motiv, dass irgend etwas gelöst werden muss, dass eine Frage beantwortet werden muss, oder das Motiv der Verzauberung, des Gebanntseins an irgendetwas; das ist das mephistophelische, das ahrimanische Motiv," also dass man sich ihm verschreiben muss, ihm verfallen ist. 

Materialistisches Denken wirkt sich negativ auf den Ätherleib aus: Es kommt zum "Gefrieren des Ätherleibes an gewissen Stellen". [30] 
 

19. Mikrokosmos und Makrokosmos, der Menschen als eine Hieroglyphe des Weltenalls; Trainierung des Atmens; materialistischer Aberglauben der gegenwärtigen Wissenschaftsgesinnung, Newtonismus; Tierkreis als Zeichen, kosmische Wirkungen innerhalb des Menschen, Stoffwechsel, innere Bewegungskräfte (Blutkreislauf, Lymphbewegung etc.); Materialisten kennen die Materie nicht, Hypochondrie, Milz, Leber, Musik; Moleküle, Atome; auch die sozialistischen Materialisten, die Marxisten, sind gegenüber der Wirklichkeit eben Schwätzer; Lenin und Trotzki versuchen wie die moderne Naturwissenschaft ohne Kopf auszukommen; Christus ist wahrhaftig nicht in der Welt erschienen dazu, dass neben seinen Impulsen die heidnischen Impulse immer mächtiger und mächtiger werden, wenn also Naturwissenschaft nur von preisgekrönten materialistischen Dorftrotteln bestimmt wird; Sternenastronomie und Sonnenastronomie, das menschliche Herz; Heilprinzip in älteren griechischen Zeiten, oberflächlich gewordene Philosophie der neueren Zeit

Was ist denn eigentlich Welterkenntnis geworden im Laufe der letzten Jahrhunderte, die heute an naturwissenschaftlichen Fakultäten gelehrt wird? "Welterkenntnis, insofern sie sich bezieht auf das Weltenall, ist geworden mathematisch- mechanische Rechnerei, zu der in der neuesten Zeit noch die Ergebnisse der Spektralanalyse dazugetreten sind, etwas rein Physikalisches, und noch dazu im Physikalischen ein Mechanisch- Mathematisches. Der Astronom beobachtet den Gang der Sterne und rechnet; er konstatiert nur diejenigen Kräfte, die eigentlich die Welt, das Weltenall, insofern die Erde drinnen eingespannt ist, als eine große Maschine, als einen großen Mechanismus zeigen. Und wir können sagen, dass diese mechanisch-mathematische Betrachtungsweise dasjenige geworden ist, was einzig und allein heute als wirklich erkenntnismäßig angesehen wird."

Von einem Sich-Hineinfügen in Bewegungen des Weltenalls kann heute nicht gesprochen werden. "Von diesem konkreten Verstehen der Dimensionen sieht der Mensch heute ganz ab. Daher kann er sich auch nicht einordnen in den Weltenprozess; daher weiß er auch nicht, wie er in diesem Weltenprozess drinnensteht, wie er gewissermaßen ein Glied in diesem Weltenprozesse ist. Es wird immer mehr und mehr dazu kommen müssen, dass Schritte gemacht werden, durch die der Mensch eine gewisse Menschenerkenntnis, eine gewisse Selbsterkenntnis bekommt von seiner Einordnung in das Weltenall.... Eigentlich richtig wissen tut ja der Mensch seit der Mitte des 15. Jahrhunderts überhaupt gar nichts anderes, als dass er nach den drei abstrakten Dimensionen ausgedehnt ist. Das andere sind ja bloß Wissensnotizen, das andere ist bloß aufgesammeltes Beobachtungsmaterial. Es muss wiederum errungen werden eine wirkliche  Menschenerkenntnis, dann wird auf dem Umwege durch die Menschenerkenntnis auch eine Welterkenntnis errungen werden. Und dann wird man verstehen lernen, wie Notwendigkeit und Freiheit zusammenhängen können, wie sie beide im Menschen Platz haben können, indem der Mensch aus der Welt heraus geboren ist. Denn natürlich, wenn man nur diesen letzten Rest menschlichen Wesens, die drei aufeinander senkrecht stehenden Dimensionen, nimmt und als dasjenige auffasst, was man noch begreifen will, dann erscheint einem auch das Weltenall ungeheuer arm, unendlich arm. Und unendlich arm ist unsere heutige astronomische Weltanschauung. Aber sie wird nicht reicher werden, wenn wir nicht erst zu einer wirklichen Menschenerkenntnis vordringen, wenn wir nicht erst lernen, in den Menschen wirklich hineinzuschauen."

Es kommt ja auf das Wesen der Dinge an und nicht auf äußerlich messbare Abstände und Strukturen, wie die modernen Biotech-Wissenschaftler sich ausrechnen: "Und so wird auch das innere Wesen des Mars bedingt von seiner Stellung außerhalb der Sonnenbahn und das Wesen der Venus von ihrer Stellung innerhalb der Sonnenbahn. Und wer nicht begreift, welcher innere wesenhafte Unterschied zwischen einem Organ des menschlichen Kopfes und einem Organ des menschlichen Rumpfes ist, von denen das eine über, das andere unterhalb dieser Ebene liegt, für den geht auch nicht eine Erkenntnis davon auf, dass wesensverschieden sind Mars und Venus oder Mars und Merkur. Die Möglichkeit,
das Weltenall organisiert zu denken, hängt davon ab, dass wir erst dasjenige, worin uns die Hieroglyphe des Organisierens vor Augen gestellt ist, zu lesen verstehen. Wir müssen lernen, den Menschen als eine Hieroglyphe des Weltenalls aufzufassen, denn der Mensch gibt uns die Gelegenheit, aus der Nähe zu sehen, wie die wesenhafte Verschiedenheit ist des Oben und Unten von etwas, des Rechts und Links von etwas, des Vorne und Hinten von etwas. Und am Menschen müssen wir das lernen. Dann werden wir das auch im Weltenall finden. Weil die heutige naturwissenschaftliche Weltanschauung eigentlich ein Weltbild gibt mit Ausschluss des Menschen - den Menschen erkennt sie ja nur an als höchstes der Tiere, das heißt, als eine Abstraktion -, weil in dieser Weltanschauung der Mensch gar nicht drinnen ist, erscheint dieser Weltanschauung alles dasjenige, was Universum ist, bloß in einem mathematischen Bilde. In diesem mathematischen Bilde wird niemals der universelle Ursprung der Freiheit und des Moralischen erkannt werden können. Das aber ist das Allerwichtigste der Gegenwart, dass wir lernen können wissenschaftlich zu durchschauen den Zusammenhang des Moralischen mit dem Naturnotwendigen, so dass diese zwei nicht weiter auseinanderfallen." 

Wie ist zum Beispiel das Haupt des Menschen organisiert? "Es entzieht sich dem Erdeneinflusse. Und so können wir sagen: dieses Haupt des Menschen, es stellt etwas - wenigstens zunächst im Bilde - Ähnliches dar wie der Same, der sich dem himmlischen Einflüsse der Pflanzenbildung entzieht. Nun aber beim Menschen ist es nicht so, wie es bei der Pflanze ist. Bei der Pflanze ist es so, dass sie von der Erde nach oben wächst, dass sie also entgegenwächst dem himmlischen Einflüsse. Der Mensch wächst nach unten. Er hat dasjenige, was sich zunächst dem Erdeneinflusse entzieht, oben, und alles dasjenige, was in den Erdeneinfluss hineinwächst, das ist dasjenige, was nach unten wächst. Wenn der Mensch ankommt bei der Konzeption oder bei der Geburt, so kommt er zunächst - auch die äußere Embryologie ist ein vollständiger Beweis dafür - als ein Kopfgebilde an. Den Kopf bringt er sich schon mit als ein metamorphosiertes
Produkt aus dem vorigen Erdenleben. Hier in diesem Erdenleben wächst ihm aus den Kräften dieses Erdenlebens vor allem der Gliedmaßenmensch zu, wächst an den Kopf daran und ist jetzt noch nicht so weh wie der Kopf, ist den Erdeneinflüssen vollständig ausgesetzt. Der Kopf entzieht sich den Erdeneinflüssen. So dass wir sagen können: Wenn wir Pflanzen beobachten, so können wir an dem spiraligen oder schraubenförmigen Bau der Pflanze verfolgen, dass die Kräfte von den außerirdischen Körpern kommen, die der Pflanze diese schraubenförmige Windung geben. Wenn wir in den Menschen hineinschauen, so können wir sehen, wie er der Erde entgegenwächst. Und fragen können wir uns: Was hat denn dem Menschen diese Möglichkeit gegeben, entgegengesetzt dem Wachstum der Pflanze, die von unten nach oben wächst, von oben nach unten zu wachsen und in die Erdeneinflüsse hinein sich zu fügen? Was hat dem Menschen diese Möglichkeit gegeben? Wie hängt das alles zusammen? Das ist eine wesentliche und wichtige Frage für das Studium der menschlichen Gestaltenlehre, der Morphologie, aber auch für das Studium der ganzen menschlichen Wesenheit.... Das weist Sie daraufhin, dass wir als Menschen ebenso auf der einen Seite hineingestellt sind in die Kräfte des Weltenalls wie die Pflanze. Nur weil wir uns mit unserem Kopfe unabhängig machen, machen wir diese Kräfte nicht mit. Unser übriger Organismus, der würde sich sofort, wenn er kopflos dächte - das kann er ja -, sich sofort in der ganzen Weltenorganisation drinnenfühlen." [31]

Welche Bedeutung hat der Tierkreis: "Nun, eines ergibt sich unmittelbar für denjenigen, der die äußere Welt betrachtet des Nachts, eines, das sich immer ergeben hat, solange die Menschen Sterne betrachtet haben des Nachts. Es ist dasjenige, was wir den Tierkreis nennen. Und ebenso ergibt sich, dass, ob wir nun an das ptolemäische Weltensystem glauben oder an das kopernikanische - das ist dafür einerlei - , es ergibt sich, dass,  wenn wir den scheinbaren Lauf der Sonne verfolgen, wir die Sonne im Tierkreis verlaufend sehen. Auch bei ihrem Tageslaufsehen wir sie gewissermaßen den Tierkreis durchlaufen. Damit aber ist uns mit diesem Tierkreis, wenn wir uns lebendig hineinstellen in die Welt, etwas Wesentliches, etwas Bedeutsames gegeben. Wir können nicht jede beliebige andere Ebene, die in den Himmelsraum hineingestellt ist, als gleichwertig mit dem Tierkreis auffassen, geradeso - wenig wie wir die Ebene, die uns entzweischneidet und unsere Symmetrie bedingt, in einer beliebigen Weise setzen können. So dass wir sagen können: Es ist dasjenige, was wir als Tierkreis empfinden oder sehen, so, dass wir durch ihn eine Art Ebene legen können.... Wir beziehen, indem wir die Sonne den Tierkreis durchlaufen sehen, die Erscheinungen des Himmels auf diese Ebene. Das ist zu gleicher Zeit ein Analogon außermenschlicher Art zu dem, was wir im Menschen selbst als solche Ebene empfinden müssen, erleben müssen. Und nun werden wir - geradeso, wie wir, wenn wir zum Beispiel die Symmetrie- Ebene beim Menschen ziehen, nicht ohne ein innerliches konkretes Verhältnis denken können, dass auf der einen Seite die anders als der Magen geartete Leber, und auf der anderen Seite der Magen liegt -, so werden wir uns auch nicht denken können, dass da bloß Raumlinien liegen, sondern dass dasjenige, was im Räume ist, in bestimmten Wirkungskräften sich äußert und dass es nicht gleichgültig ist, ob das links oder rechts ist, sondern dass es sehr darauf ankommt. Ebenso werden wir uns zu denken haben, dass bei dem Organismus des Weltenalls es darauf ankommt, ob etwas oberhalb des Tierkreises oder unterhalb des Tierkreises ist. Wir werden anfangen über dasjenige, was da als Weltenraum vorhanden ist, von Sternen besät ist, so zu denken, dass wir es gestaltet denken.

Kann der Mensch sich den Wirkungen des Tierkreises und dem Zyklus von Wachen und Schlafen entziehen? Er kann auch einsehen, dass sie seiner Gesundheit förderlich sind: "Die Sache liegt doch so, dass der Mensch im heutigen Kulturzyklus, insbesondere wenn er sich einen zivilisierten Menschen nennt, nicht mehr voll abhängig ist von dem Naturzyklus. Es sieht der Zyklus von Wachen und Schlafen in seinem Zeitmaß dem Naturzyklus noch ähnlich. Aber es gibt doch heute sogar schon Menschen - ich habe solche gekannt -, die machen die Nacht zum Tag, den Tag zur Nacht, kurz, der Mensch kann sich herausreißen aus der Zusammengehörigkeit mit dem Weltenlauf. Aber seine Gesetzmäßigkeit, die Aufeinanderfolge der Zustände in ihm, zeigt noch das Nachbild dieser äußeren Gesetzmäßigkeit. Und so ist es bei vielen Erscheinungen im Menschen. Wenn wir so sehen, wie der Mensch wechselt zwischen Wachen und Schlafen, und die Natur wechselt zwischen Tag und Nacht, und der Mensch heute zwar an den Wechsel von Wachen und Schlafen gebunden ist, aber nicht an das Einhalten von Tag und Nacht, so müssen wir sagen: er war einmal mit seinen inneren Zuständen an den äußeren Weltenlauf gebunden und hat sich losgerissen davon. Der zivilisierte Mensch ist heute fast ganz losgerissen von dem äußeren Naturlauf und kehrt eigentlich nur dann zu ihm zurück, indem er einsieht, also durch den Intellekt entdeckt, dass es ihm besser ist, wenn er in der Nacht schläft statt bei Tag. Aber es ist nicht so, dass die Nacht den Menschen so erfasst, dass er unbedingt einschlafen müsste. Das ist im Grunde eigentlich für alle zivilisierten Menschen so, dass sie nicht fühlen, die Nacht macht mich einschlafen, der Tag weckt mich auf. Höchstens wenn die Nacht hereinsinkt und hier noch ein Vortrag gehalten wird, dann wirkt die Nacht vielleicht auf manchen so, vereinigt mit dem Vortrage, dass er unbedingt das als eine Naturaufforderung zum Einschlafen empfindet. Aber das sind ja Dinge, die wir nicht unbedingt in unser Weltbild hineinzuschieben brauchen... Was gewisse Zusammenhänge, die wir einfach ablesen von den Sternen, bedeuten, das lernen wir erst, wenn wir die entsprechenden Vorgänge im eigenen Organismus erfassen. Denn was innerhalb unserer Haut liegt, das ist nichts anderes als das Spiegelbild des äußeren Weltorganismus."

Über die Sonne, das Planetensystem und das Herz: "Das lebendige Zusammenwirken des Sonnensystems ergibt in der Mitte eine Aushöhlung, die da spiegelt. Und das ist die Sonne. Ich habe deshalb öfters zu Ihnen gesagt, die Physiker würden höchst erstaunt sein, wenn sie in die Sonne fahren könnten und dort das ganz und gar nicht finden würden, was sie jetzt meinen, sondern bloß einen Hohlraum finden würden, noch dazu einen saugenden Hohlraum, der alles vernichtet in sich, so dass er mehr ist als ein Hohlraum. Ein Hohlraum, der tut doch wenigstens nichts anderes als aufnehmen das, was man in ihn hineingibt. Aber die Sonne ist ein solcher Hohlraum, dass wenn man etwas in ihren Raum hineinbringt, sie es dann sofort aufsaugt und verschwinden lässt. Da ist nicht nur nichts, da ist weniger als nichts. Und dasjenige, was uns zuscheint im Lichte, das ist Rückstrahlung desjenigen, was erst aus dem Weltenraum hinkommt - so wie die Bewegung des Herzens nichts anderes ist als dasjenige, was aus der Lebendigkeit von Durst und Hunger und so weiter, in der Zusammenwirkung der Organe, in der Blutbewegung im Herzen sich staut. Verstehen wir, was im Innern des Organismus vorgeht, dann verstehen wir aus dem heraus auch dasjenige, was außen im Weltenraum vorgeht. Die abstrakten Raumesdimensionen, in die wir dann unsere Linien hineinzeichnen, die sind nur dazu da, dass wir bequem die Dinge verfolgen. Wollen wir sie der Wahrheit gemäß verfolgen, dann müssen wir versuchen, innerlich uns zu erleben und uns dann mit dem innerlich Verstandenen nach außen zu wenden. Die Sonne versteht derjenige, der das menschliche Herz versteht. Und so das andere Innere des Menschen.... Sie sehen also, ganz schnell geht das nicht, sich den Weltenraum zu konstruieren! Auch dieser Verzicht muss kommen, mit ein paar Linien sich ein Weltenbild konstruieren zu wollen, und man muss lernen ernst zu nehmen so etwas, wie: die äußere Welt, wie sie sich uns darbietet, ist die Täuschung. Die mathematisierte Welt ist erst recht eine Täuschung." [32] 

Atmungsprozesse, Trainierung des Atmens: "Es gibt eine gewisse Trainierung des Atmens, da das Atmen so vollzogen wird, dass es in einem gewissen Sinne verfließt wie eine Sinneswahrnehmung. Sie sehen, es ist das Atmen hineingestellt zwischen die bewusste Sinneswahrnehmung und das ganz Unbewusste des menschlichen Stoffwechsels. So dass der Mensch in der Tat drei Welten angehört: der Welt, die ihm bewusst vorliegt, der Welt, die ganz unbewusst bleibt, und der Welt, die den Vermittler bildet, der Welt des Atmens. Nun, es ist ja in der Tat auch eine Art von Stoffwechsel, wenigstens sind es stoffliche Vorgänge, aber in Verfeinerungen, die im Atmungsprozesse vor sich gehen. Es ist das Atmen durchaus ein Mittelstadium zwischen dem eigentlichen Stoffwechsel und dem Sinneswahrnehmungsprozess, dem ganz bewussten Erleben der äußeren Welt.... Es ist eigentlich dieses menschliche Leben bis ins Kleinste, bis in den Atemzug und bis in seine irdische Begrenzung zwischen Geburt und Tod nachgebildet den Gesetzen des Weltenalls. Und indem wir da hineinschauen in ein Gebiet des Entsprechens zwischen dem Makrokosmos und dem Mikrokosmos Mensch, sehen wir ja doch in dasjenige hinein, was offenkundig da liegt. Aber es gibt noch andere, sehr bedeutende Entsprechungen. Überlegen Sie sich nämlich einmal das Folgende - ich will Sie heute eben gerade durch die Zahl auf das fuhren, worauf ich Sie gern aufmerksam machen möchte. Nehmen Sie die 18 Atemzüge in der Minute, das gibt in der Stunde 1080, in 24 Stunden 25 920 Atemzüge. Das heißt, wir mußten multiplizieren 18 mit 60 mal 24, um 25 920 Atemzüge im Tage zu bekommen. Nehmen wir das aber als den Umlauf des Frühlingspunktes um den Himmel. Würden wir das nun dividieren durch 60 mal 24, so würden wir natürlich wiederum 18 bekommen. Wir würden 18 Jahre bekommen. 18 Jahre, was würde denn das eigentlich sein? Überlegen wir uns das einmal, was diese 18 Jahre bedeuten würden. Die 25 920 Atemzüge entsprechen einem 24stündigen Menschentag, beziehungsweise sagen wir, dieser 24stündige Menschentag ist also der Tag des Mikrokosmos. 18 Atemzüge entsprechen der Einheit des Rhythmus."

Es kann sich also gar nicht darum handeln, dass wir in unserer Umgebung nur eine einzige Welt haben wie die heutigen materialistischen Denker in ihrem "materialistischen Aberglauben" sich vorstellen. "Wir haben in unserer Umgebung diejenige Welt, die wir als die Welt der Sinne verfolgen können; dann aber eine Welt, der eine andere Gesetzmäßigkeit zugrunde liegt, die zu der unsrigen sich verhält wie unser Atmen zu unserem Bewusstsein und die sich uns verrät, wenn wir in der richtigen Weise die Mondbewegung zu deuten verstehen, respektive ihren Ausdruck, die Nutation der Erde. Sehen Sie, daraus sollen Sie entnehmen, dass es unmöglich ist, die Gesetzmäßigkeiten, die in der Welt sich uns offenbaren, nur in eindeutiger Weise zu suchen. Der heutige materialistische Denker sucht eine Gesetzmäßigkeit der Welt. Er geht irre, denn er sollte sagen: Alles dasjenige, was Welt der Sinne ist, das ist ja wohl eine Welt, in die wir eingebettet sind, zu der wir gehören, das ist die Welt, die uns unsere Naturwissenschaft nach Ursache und Wirkung auseinandersetzt. Aber da ragt eine andere Welt herein, die andere Gesetzmäßigkeiten hat... Und sehen Sie, hier liegen die Dinge, in denen sich Geistiges und Materielles, wie wir es nennen, oder sagen wir Seelisches und Materielles, berühren. Derjenige, welcher faktisch beobachten kann dasjenige, was im eigenen Selbst enthalten ist, der kommt auf das Folgende. Sehen Sie, meine lieben Freunde - auf solche Dinge muss die Menschheit allmählich aufmerksam werden - , ich glaube, viele sind unter Ihnen, die schon den Zeitpunkt von 18 Jahren und ungefähr 7 Monaten überschritten haben. Das war ein wichtiger Zeitpunkt. Mehrere sind wohl auch unter Ihnen, die 37 Jahre 2 Monate überschritten haben. Das war wiederum ein wichtiger Zeitpunkt. Und dann kommt wieder ein sehr wichtiger Zeitpunkt: 55 Jahre 9 Monate. Es kann in der Gegenwart noch nicht der einzelne Mensch, weil er ja nicht in der Weise erzogen wird, wie es sein sollte, diese Zeitpunkte ordentlich abpassen. Würde er sie ordentlich abpassen, dann würde er wahrnehmen, dass in der Tat in diesen Zeitpunkten Wichtigstes mit der Seele vor sich geht. Die Nächte, die der Mensch zu diesen Zeitpunkten durchlebt, sie sind die wichtigsten Nächte des menschlichen Lebens. Da ist es, wo der Makrokosmos seine 18 Atemzüge vollendet, eine Minute vollendet, und da ist es, wo der Mensch gewissermaßen ein Fenster geöffnet hat gegenüber einer ganz anderen Welt. Nun, ich sagte, der Mensch kann es heute nicht abpassen. Aber es könnte jeder versuchen, auf solche Zeitpunkte im menschlichen Leben zurückzublicken. Wer über 55 Jahre alt geworden ist, kann auf volle drei solche wichtige Abschnitte zurückblicken, manche auf zwei, die meisten unter Ihnen wohl auf einen. In solchen Etappen gehen die Dinge vor sich, die aus einer ganz anderen Welt hereinfließen in diese unsere Welt. Da öffnet sich unsere Welt einer anderen Welt. Sehen Sie, soll man genauer bezeichnen, wie sich da unsere Welt einer anderen Welt öffnet, so muß man sagen: da öffnet sich unsere Welt der astralischen Welt neu. Astralische Ströme fließen ein und aus. Allerdings, sie fließen jährlich ein und aus; aber wir haben es da gewissermaßen mit 18 Atemzügen in der Minute zu tun nach diesen 18 Jahren. Kurz, wir werden da gewissermaßen durch die Weltenuhr aufmerksam auf das Atmen des Makrokosmos, in das wir eingefügt sind. Dieses Korrespondieren mit einer anderen Welt, das sich gerade ausdrückt durch die Bewegungen des Mondes, das ist außerordentlich wichtig. Denn sehen Sie, diese Welt, die da hereinragt, sie ist ja gerade diejenige, in die wir hinüberschlafen, wenn wir mit unserem Ich und unserem astralischen Leibe herausgehen aus unserem physischen und unserem Ätherleib. Es ist nicht so, dass man sagen kann, die Welt, die uns umgibt, die ist nur abstrakt durchdrungen von der astralischen Welt, sondern sie atmet die astralische Welt, und wir können in ihren Atmungsprozess, das Astralische, hineinschauen durch die Mondbewegung, beziehungsweise durch die Nutation. Sehen Sie, jetzt haben Sie schon etwas außerordentlich Bedeutsames: Sie haben auf der einen Seite unsere Welt, wie sie gewöhnlich angeschaut wird, dazu den materialistischen Aberglauben, der zum Beispiel dazu sich versteigt, dass man hinaufschaut und meint, die Sonne da oben sei ein Gasball, wie man ihn ja beschrieben findet in den Büchern. Es ist Unsinn."

Weltraum, überall, wo Äther ist, ist Saugekraft: "Aber leerer als leer ist es überall im Weltenall, wo Äther ist. Deshalb wird es den Physikern so schwer, vom Äther zu sprechen, weil sie immer denken, der Äther ist auch Materie, aber dünner; dünner als die gewöhnliche Materie. Auf das Dünnere lässt sich der Materialismus noch ein, sowohl der naturwissenschaftliche Materialismus wie auch der theosophische Materialismus - aufs Dünnere, aufs immer Dünnere lässt er sich noch ein. Dichte Materie, die Äthermaterie ist dünner, die astralische Materie wieder dünner, und dann, nun dann sind da diese mentalischen Materien und was da alles ist - immer dünner und dünner. Aufs Dünnere läßt sich dieser theosophische Materialismus ein, gerade wie der naturwissenschaftliche Materialismus, nur dass der eine etwas mehr Nummern aufzählt im Dünnerwerden als der andere. Aber es handelt sich beim Übergang von der gewöhnlichen wägbaren, gewichtigen Materie zum Äther gar nicht darum, dass es dünner wird. Wer da glaubt - ich möchte das Bild noch einmal vor Ihre Seele hinstellen -, dass es sich beim Äther nur um das Dünnerwerden der Materie handelt, der steht auf demselben Boden wie der, der sagt: Ich habe hier eine Schatulle voll Geld, nehme davon weg und nehme davon weg, das Geld wird immer weniger und weniger. Zuletzt wird es Null und man ist am Ende. - Aber nicht wahr, es kann ja noch weniger werden, wenn man Schulden macht. Da wird es weniger als Null. So wird die Materie nicht bloß leerer Raum, sondern sie wird negativ, sie wird weniger als nichts, sie wird saugend. Und der Äther ist saugend. Die Materie ist drückend, der Äther ist saugend. Die Sonne ist ganz ein Ball, der eigentlich saugt. Und überall, wo Äther ist, ist Saugekraft. Da kommt man hinüber in das andere des dreidimensionalen Raumes, aus dem Drückenden ins Saugende. Dasjenige, was zunächst uns in der Welt umgibt, woraus wir als physischer Mensch und als Äthermensch bestehen, das ist ein Drückendes und ein Saugendes. Auch wir selbst bestehen aus einem Drückenden und Saugenden. Nur sind wir eben gemischt aus Drückendem und Saugendem, während die Sonne bloß Saugendes ist, bloß Äther. Aber dieses Gewoge von Drückendem und Saugendem, von wägbarer Materie und Äther, das ist in lebendiger Organisation. Das atmet fortwährend, indem sich das Atmen ausdrückt durch die Mondbewegungen, durch die Nutation; das atmet fortwährend Astralisches. So dass wir also auch da nun schon gewissermaßen ahnen ein zweites Glied der Welt überhaupt, das eine Glied der Welt drückend und saugend, physisch und ätherisch, und dann ein zweites Glied der Welt: Astralisches. Das ist weder das Eine noch das Andere, sondern das wird ein- und ausgeatmet, und die Nutation kündigt uns das an. Nun, sehen Sie, es ist uralt, dass man eine gewisse astronomische Tatsache beobachtet hat. Viele tausend Jahre vor unserer Zeitrechnung war es den Ägyptern bekannt, dass nach 72 Jahren die Fixsterne in ihrer scheinbaren Bewegung der Sonne um einen Tag vorausgeeilt sind. Zunächst sieht es ja so aus, nicht wahr, dass die Fixsterne sich scheinbar drehen, die Sonne sich scheinbar dreht. Aber die Sonne dreht sich wesentlich langsamer als die Fixsterne, und nach 72 Jahren sind die Fixsterne schon ein Stück vorausgeeilt. Deshalb verschiebt sich ja der Frühlingspunkt, weil die Fixsterne vorauseilen. Wenn der Frühlingspunkt weiter und weiter rückt, dann müssen sich ja die Fixsterne gegenüber dem Stand der Sonne verschoben haben. Nun, die Sache ist so, dass nach 72 Jahren tatsächlich die Fixsterne der Sonne um einen Tag voraus sind. So findet man, dass nach 72 Jahren die Sterne Ende des 30. Dezember an einem bestimmten Punkte ankommen, die Sonne kommt erst Ende des 31. Dezember an demselben Punkte an. Sie ist also langsamer gegangen um einen Tag. Nach 25920 Jahren bleibt sie so weit zurück, dass der ganze Umkreis vollendet ist, dass sie wiederum an den Punkt zurückkommt, den wir vorher notiert haben. Nach 72 Jahren also ist die Sonne um einen Tag zurückgeblieben hinter den Fixsternen. Das ist aber eben ungefähr die normale Lebensdauer eines Menschen, das sind die 72 Jahre, die 25 920 Tage sind. Und nehmen wir diese 72 Jahre 360 mal, dann haben wir, eben wenn wir das Menschenleben als einen Tag betrachten und 360 Weltentage annehmen, in denen die Sonne einmal herumgeht, da haben wir dann das Menschenleben als einen Tag des Makrokosmos - der Mensch gleichsam ausgeatmet aus dem Makrokosmos -, das Menschenleben als einen Tag im makrokosmischen Jahr."

Jahve-Kraft und das Mondenlicht, der Messias und das direkte Sonnenlicht: "Dieses Mondenlicht - das galt im Alten Testament als der Repräsentant der Jahve-Kraft. Die Jahve-Kraft stellte man sich vor als zurückgeworfene Kraft, und die Eingeweihten, natürlich nicht die orthodoxen Rabbiner des Alten Testaments, aber die Eingeweihten sagten: Der Messias, der Christus wird kommen, der wird das direkte Sonnenlicht sein. Jahve ist bloß die vorhergehende Reflexion. Das ist dasselbe, aber es ist nicht das direkte Sonnenlicht. - Es ist natürlich, dass jetzt nicht das physische Sonnenlicht gedacht werden darf, sondern das Spirituelle dabei in Betracht kommt. Nun trat Christus in der Zeit in die  Menschheitsentwickelung ein, und dasjenige trat ein, was früher nur in der Reflexion, nur indirekt in der Jahve-Gestalt da war. Zunächst war daher eine Notwendigkeit vorliegend, den Christus, der in Jesus lebte, nach einer anderen Gesetzmäßigkeit zu denken, als nach der Gesetzmäßigkeit, welche der gewöhnlichen Naturerkenntnis vorliegt. Wenn man aber eine solche Gesetzmäßigkeit nicht gelten lässt, wenn man glaubt, die Welt hänge nur nach Ursachen und Wirkungen zusammen und sei eine kausal zusammenhängende Welt, da ist kein Platz für dasjenige, was der Christus ist. Man muss erst vorbereiten den Platz für  den Christus, indem man die drei sich ineinander gliedernden Welten ins Auge fasst. Dann gibt es auch eine Möglichkeit, zu sagen: Wenn auch in der Welt, die unsere Sinne vor sich haben, überall alles nach Ursache und Wirkung so zusammenhängt, wie die Naturwissenschaft es fasst - eine andere Welt durchdringt diese. Da hinein gehört dasjenige, was das Geschehen ist, das sich an das Ereignis von Golgatha anknüpft. Wenn in unserer Zeit immer mehr das Bedürfnis auftauchen wird, Verständnis zu bekommen für diese Dinge, so handelt es sich darum, dass dieses Verständnis eben gesucht werden muss durch eine Anerkenntnis der ineinander sich gliedernden Welten, die aber durchaus von einander verschieden sind. Es handelt sich darum, dass man dreierlei Gesetzmäßigkeiten sucht, nicht eine bloß. Und diese dreierlei Gesetzmäßigkeiten werden wir eben im Menschen zu suchen haben. Aber wenn Sie dies ins Auge fassen, was ich jetzt gesagt habe, dann werden Sie verstehen, dass es sich darum handelt, nicht bloß so, wie es das kopernikanische, galileische Weltensystem macht, aufzuzeichnen irgendwelche Ellipsen ..., die darstellen sollen die Bahnen von Saturn, Jupiter, Mars; von Erde, Venus, Merkur und dann Sonne. Darum kann es sich nicht handeln; sondern es handelt sich darum, die Gesetze, die zunächst da walten, wo die Welt vorliegt, die sich uns durch das sinnlich Wahrnehmbare ausdrückt, dass wir diese durchkreuzt uns denken müssen von anderer Gesetzmäßigkeit, und dass vor allen Dingen unser jetziger Mond in seiner Bewegung etwas darstellt, was nun seinerseits gar nicht zusammenhängt kausal mit dem übrigen Sternensystem. Er gehört nicht dazu wie die anderen Planeten. Er deutet auf eine Welt, die in die unsrige eben hereingeschoben ist. Er deutet auf den Atmungsprozess unseres Weltensystems, wie die Sonne hindeutet auf das Durchdrungensein von dem Äther."

Der Newtonismus ist nicht ausreichend und führt in den Materialismus: "Ehe man also Astronomie treibt, sollte man vor allen Dingen sich qualitativ über dasjenige unterrichten, was sich da im Raum bewegt und was im Raum von einander abhängig ist. Denn man sollte sich klar sein, dass man nicht einfach miteinander in Beziehungen bringen darf Sonnenmaterie und irgendeine andere Materie, irgendeine Erdenmaterie. Die Sonnenmaterie ist im Verhältnis zur Erdenmaterie eine saugende, während die Erdenmaterie eine drückende ist. Und die Bewegungen, die sich ausdrücken in der Nutation, sind Bewegungen, die von der Astralität herrühren, nicht von irgend etwas, was durch Newtonsche Prinzipien aufgesucht werden darf. Aber dieser Newtonismus, er ist gerade dasjenige, was uns in so furchtbarer Weise in den Materialismus hineingeschmettert hat, denn er hat zur äußersten Abstraktion gegriffen. Er redet von einer Gravitationskraft: Die Sonne zieht die Erde an, oder die Erde zieht den Mond an - eine Kraft, eine Anziehungskraft von dem Monde zur Erde hin, oder von der Erde zur Sonne hin, so irgendein unsichtbarer Strick ... Aber bestände bloß diese Anziehungskraft, so wäre ja kein Grund vorhanden, dass sich etwa der Mond um die Erde, oder die Erde um die Sonne dreht, sondern es wäre nur ein Grund vorhanden, dass der Mond auf die Erde herunterfiele - er wäre schon längst heruntergefallen, wenn bloß die Gravitationskraft da wäre - oder die Erde in die Sonne hineinfiele. Das geht also doch nicht, dass man bloß die Gravitation annimmt, um die gedachten oder wirklichen Bewegungen der Himmelskörper zu erklären. Also was tut man? Man sagt so: Nehmen wir an, hier ist ein Planet (dieselbe Tafel, Mitte oben), er möchte eigentlich fortwährend in die Sonne hineinfallen, wenn bloß die Anziehungskraft wäre. Aber es ist ihm eine Kraft, eine Tangentialkraft, ein mächtiger Stoß einmal verliehen worden, und da wirkt hier der Stoß so stark, die Anziehungskraft vielleicht so stark; nun, da bewegt er sich eben nicht so, dass er hereinfällt, sondern er bewegt sich dann in der resultierenden Linie. Sie sehen, dieser Newtonismus hat nötig, dass jeder Planet, überhaupt jeder bewegte Himmelskörper, einen Urstoß erhalten hat. Da muss also immer ein extramundaner Gott da sein, der da stößt, der da die Tangentialkraft gibt. Das ist überall vorausgesetzt. Diese Annahme ist aber in einer Zeit gemacht, wo man gar keine Ahnung mehr hatte, wie man das Geistige mit dem Materiellen in irgendeine Verbindung bringen sollte, wo man beim alleräußersten Anstoß stehen geblieben war. Darinnen spricht sich schon dieses Die-Materie-nicht-Begreifenkönnen des Materialismus aus. Das ist es ja, worauf ich in der letzten Zeit so häufig hingewiesen habe. Er kann daher auch nicht die Bewegungen des Materiellen verstehen, sondern er muss sie ganz anthropomorphistisch erklären, indem er sich den Gott ganz als Mensch denkt und - hups - bekommt der Mond einen Stoß, dann die Erde, dann ziehen sich die an, und dann resultieren aus dem Hups-Stoß und aus der Anziehungskraft die Bewegungen. In diesen Dingen stehen wir heute darinnen. Aus diesen Dingen heraus konstruieren wir uns unser Weltensystem. Aber zum Begreifen desjenigen, was ist, ist mehr notwendig; dazu ist notwendig, dass man in einer solchen Weise überall die Verbindungen verstehen lernt zwischen dem, was im Menschen lebt und dem, was draußen im Makrokosmos lebt. Denn der Mensch ist ein wirklicher Mikrokosmos im Makrokosmos." [33] 

Tierkreis als Zeichen für Kräftewirkungen in sehr differenzierter Weise; Es ist klar, dass man die Konfiguration des Weltenalls, des räumlichen Weltenalls in seinen Bewegungen nicht so betrachten kann, wie das unter dem Einfluss des materialistischen Aberglaubens der gegenwärtigen Wissenschaftsgesinnung geschieht; Tierkreis als Zeichen: "Es wird gewissermaßen da nicht nur alles ganz abgesondert vom Menschen betrachtet, sondern es werden auch die einzelnen Körper, die sich dem Augenschein nach als gesonderte Körper ergeben, isoliert vorgestellt, und dann werden ihre Wirkungen aufeinander in ihrer Isolierung ins Auge gefasst. Das ist aber geradeso, als wenn man zum Beispiel am menschlichen Organismus einen Arm für sich betrachten und versuchen würde, diesen Arm für sich zu studieren, dann ein anderes Glied, und so aus dem Zusammenwirken der einzelnen Glieder dann den ganzen Organismus begreifen wollte. Es handelt sich darum, dass man den ganzen Organismus des Menschen ja nicht begreifen kann aus seinen einzelnen Teilen, sondern dass man die Betrachtung des Ganzen zugrunde legen und dann von dem Ganzen aus die einzelnen Teile betrachten muss. Dasselbe gilt von, sagen wir, unserem Sonnensystem, aber auch von unserem Sonnensystem in seiner Beziehung zu der ganzen sichtbaren Sternenwelt. Denn die Sonne, die anderen Planeten, der Mond, die Erde, sie sind ja nur Glieder in einem ganzen System. Und warum sollte denn zum Beispiel die Sonne abgesondert für sich als ein Körper betrachtet werden? Es ist ja durchaus gar nicht irgendein Grund vorhanden, die Sonne sich vorzustellen da, wo gerade das Auge sie sieht, und in den Grenzen darzustellen, in denen das Auge sie sieht. Man muss schon sagen, in bezug auf dasjenige, was da zugrunde liegt und verfehlt wird, hatte der Philosoph Schelling sehr recht, wenn er die Sache so wendete, dass er fragen wollte: Wo ist die Sonne anders als wo sie wirkt? Wenn die Sonne auf der Erde wirkt, so gehört eben dasjenige, was die Sonne auf der Erde wirkt, in den Bereich der Sonne hinein, und man tut sehr unrecht, wenn man aus einem Ganzen einen Teil herausnimmt und für sich betrachtet. - Das war aber das Bestreben der neueren, doch eben materialistischen Weltanschauung, die immer stärker und stärker sich geltend machte seit der Mitte des 15. Jahrhunderts. Und das ist auch das, wogegen Goethe sich Zeit seines Lebens, soweit er Naturwissenschaft getrieben hat, immer wenden musste, gegen das auch jeder wahre Goetheanismus sich eben wenden muss. Schon Goethe hat ja darauf aufmerksam gemacht, dass man eigentlich die außermenschliche Natur nicht ohne Zusammenhang mit dem Menschen erfassen soll. So dass also eben durchaus, um zu verstehen, was in der außermenschlichen Natur vorgeht, die menschliche Wesenheit zugrunde gelegt werden muss....Und so haben wir es nicht nur zu tun in der Außenwelt, ich möchte sagen, mit einer Ansammlung von solchem saugenden Äther, sondern dieser saugende Äther verbreitet sich jetzt auch weiter. Überall ist neben der drückenden Kraft saugende Kraft vorhanden. Wir selbst tragen in unserem Ätherleib saugende Kraft in uns. Damit aber erschöpfen wir überhaupt das, was wir als Räumliches auffassen können. Drückende Kraft und saugende Kraft, das ist, was wir im Räume finden können. Es handelt sich aber darum, dass wir nicht nur unseren physischen Leib haben, der aus wägbarer  Materie besteht, auch wägbare Materie aufnimmt und wieder abstößt; dass wir unseren Ätherleib haben, der aus saugendem Äther besteht; sondern wir haben dann unseren astralischen Leib, wenn wir das Wort «Leib» da anwenden dürfen. Was bedeutet das, dass wir unseren Astralleib haben? Dass wir unseren astralischen Leib haben, das bedeutet, dass wir etwas nicht mehr Räumliches in uns tragen, was aber zu dem Räumlichen in einer gewissen Beziehung steht. Dass eine Beziehung des Astralischen zu dem Räumlichen stattfindet, das können Sie ja einfach aus dem Folgenden entnehmen. Während wir wachen, füllt unser astralischer Leib den Ätherleib und den physischen Leib aus, beziehungsweise durchdringt sie. Nun wirkt aber der Ätherleib in uns anders, wenn wir wachen, als wenn wir schlafen. Es wird eine andere Beziehung hergestellt zwischen dem Ätherleib und dem physischen Leib, indem wir wachen. Diese andere Beziehung wird durch den Astralleib herbeigeführt. Der ist also etwas Tätiges. Er wirkt auf das Räumliche, obwohl er selbst nicht räumlich ist. Er ordnet und gliedert die Beziehungen des Räumlichen. Das, was da in uns geschieht, das Ordnen der Beziehungen des Räumlichen durch den Astralleib, das geschieht aber auch im Weltenall. Und es geschieht im Weltenall in der folgenden Weise. Sehen Sie, versuchen Sie jetzt, bloß, ich möchte sagen, mit dem Räumlichen zu rechnen, indem Sie diejenigen Raumgegenden in dem von uns überschaubaren Weltenraum ins Auge fassen, die uns eben angegeben werden in der äußeren Welt durch das, was wir den Tierkreis nennen ... Ich will gar nicht im besonderen auf diese Tierkreisbüder jetzt eingehen, sondern nehmen Sie nur die Himmelsrichtungen, auf die wir hinschauen, wenn wir uns gegen das Sternbild des Widders im sogenannten Tierkreis wenden, dann zu Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann, Fische. Da haben wir gewissermaßen zunächst nur darauf zu schauen, wie der uns als unser sichtbares Weltenall vorliegende Raum gegliedert wird. Und nur als Zeichen für diese Gliederung sei immer hingewiesen auf die betreffende Gegend; nur als Zeichen, in welcher Richtung wir den Raum abgrenzen wollen, sei hingewiesen auf die betreffenden Sternbilder im Tierkreise. Nun handelt es sich darum, dass diese Raumrichtungen wirklich nicht etwas sind, was man damit charakterisieren kann, dass man sagt: Da ist leerer Raum, und ich ziehe in den leeren Raum hinein irgendeine Linie. - So etwas, was die Mathematik als Raum annimmt, gibt es überhaupt nirgends, sondern überallhin sind Kräftelinien, Kräfterichtungen, und diese Kräfterichtungen sind nicht gleich, sie sind untereinander verschieden, sie sind differenziert. Und man kann ja eben diese 12 Gebiete unseres sichtbaren Weltenalls dadurch unterscheiden, dass man sagt: Schaue ich in der Richtung nach dem Widder, so ist die Kraftwirkung eine andere, als wenn ich in der Richtung nach der Waage oder in der Richtung nach dem Krebs schaue. Das ist etwas, was allerdings zunächst der Mensch nicht zugeben will, solange er in der bloßen Sinneswelt verweilt. Aber in dem Augenblicke, wo der Mensch aufsteigt zum imaginativen Seelenerleben, empfindet er nicht gleichgültig die Richtung nach dem Widder oder Krebs, sondern er empfindet sie höchst differenziert. Sehen Sie, wenn ich Ihnen einen Vergleich geben will, so kann ich ihn durch folgendes geben. Denken Sie sich einmal, Sie ordnen sich im Kreise herum zwölf Personen, und zwar nach dem Gesichtspunkte, wie sie Ihnen sympathisch oder antipathisch sind. Sie stellen nach der einen Richtung hin die sympathischsten Personen, dann die weniger und immer weniger sympathischen; jetzt kommen die antipathischen auf der andern Seite. Denken Sie sich, Sie ordnen so um sich herum Personen an, bei denen Sie differenzieren in Graden von Sympathie und Antipathie. Es braucht ja nicht persönlich zu sein, das kann ja meinetwillen nach dem Aussehen sein oder so etwas - nicht wahr, es kann ja eine gewisse Objektivität darinnen sein. Dann werden Sie sich herumdrehen, und Sie werden durchgehen durch 12 Bilder und zu gleicher Zeit ein sehr abgestuftes, differenziertes Empfinden haben. Dieses abgestufte, differenzierte Empfinden hat der Mensch, wenn er zum imaginativen Wahrnehmen aufsteigt, sobald er sich um das Himmelsgewölbe herum bewegt. Es tauchen einfach diese Grade des Empfindens, sogar diese Grade des Anschauens auf. Das ist in dem Augenblicke der Fall, wo der Mensch aus der Gleichgültigkeit des gewöhnlichen Sinneslebens herauskommt. Man hat es also da nicht zu tun mit etwas Gleichgültigem im Räume, sondern man hat es zu tun damit, dass der Raum um uns herum auf uns in sehr differenzierter Weise wirkt."

Kosmische Wirkungen innerhalb des Menschen. Auch gewisse Krankheiten kann man besser heilen, wenn man diese Kräftewirkungen, die bei Kindern stärker wirken, berücksichtigt: "Dass der Mensch aber für den Weltenraum organisiert ist, das ist durch gewisse Erscheinungen auch heute noch äußerlich erfahrungsgemäß zu belegen. Denn es ist kein Unsinn, dass einfach gewisse Krankheiten besser heilen, wenn man den Kranken mit seinem Bette in die ostwestliche Richtung legt. Das ist kein Aberglaube, das ist etwas, wovon sich jeder empirisch gut überzeugen könnte, wenn er will... Der Mensch hat solche Beziehungen durch seinen astralischen Leib. Der astralische Leib stellt diese Beziehungen her. Das kann nur dadurch sein, dass der Mensch durch seinen astralischen Leib in eine astralische Welt, also in eine Welt, die zwar in den Raum hinein wirkt, die aber selbst nicht räumlich ist, hineingestellt ist. Wir fassen dasjenige, was hier als Tierkreis aufgezeichnet ist, dann richtig auf, wenn wir es als Repräsentation der äußeren astralischen Welt auffassen. Sehen wir jetzt ab von den astronomischen Theorien, sehen wir auf dasjenige, was sich dem Augenschein darbietet. Wir wissen ja, dass, scheinbar oder wirklich, die Sonne den Tierkreis durchläuft in verschiedenster Weise: täglicher Lauf, jährlicher Laufund wiederum der Lauf durch das platonische Jahr, was ich Ihnen ja gestern dargestellt habe durch die Wanderung des Frühlingspunktes. So dass wir sagen können, dasjenige, was auf uns wirkt aus diesem saugenden Ätherball Sonne, das wirkt in einer verschiedenen Art, weil es ja durch verschiedene Raumdifferenzierungen durchgeht. Bald kommt es von jener Raumdifferenzierung, die durch den Widder angegeben wird, bald von einer anderen Raumdifferenzierung her. Nehmen wir nun einen Bewohner unserer Gegenden, so müssen wir sagen, zu irgendeinem Zeitpunkte ist uns zugewendet die eine Hälfte dieser Sternbilder; die andere ist durch die Erde verdeckt. Wir stehen dieser Raumdifferenzierung so gegenüber, dass wir dem einen Teil direkt zugewendet sind, während zwischen dem andern und uns die Erde ist. Das ist jedenfalls etwas, was mit keiner scheinbaren oder wirklichen Bewegung zu tun hat, sondern das ist eine Tatsache, dass wir in irgendeinem Zeitpunkte direkt zugewendet sind dem einen Teil des Tierkreises, und dass zwischen uns und dem anderen Teil eben die Erde sich hineinschiebt. Nun stellen wir uns diese Raumdifferenzierungen vor, wenn sich die Erde hineinschiebt. Was muss denn das bedeuten? Das muss bedeuten, dass dann, wenn uns zum Beispiel diesen unteren Teil die Erde zudeckt ..., die eine Hälfte hier direkt wirkt; die andere Hälfte wirkt nicht direkt, sondern durch ihre Abwesenheit. Wir haben also einmal die direkte Wirkung der differenzierten Raumgebiete, das andere Mal haben wir die Wirkung der Abwesenheit dieser Differenzierungen, des Nichtdaseins dieser Differenzierungen. Das ist etwas, was in uns tätig ist, was in uns gewissermaßen bewirkt, dass wir die Möglichkeit haben, dasjenige, was direkt auf uns wirkt, in irgendeine Beziehung zu bringen mit dem, was abwesend ist, demgegenüber es uns erspart ist, in seinem direkten Einflüsse zu sein. Das gibt uns aber zu etwas anderem Gelegenheit. Nehmen wir an, in der Richtung aus dem Krebs komme eine gewisse Wirkung; ihr würde entgegenstehen eine Wirkung aus dem Steinbock; aber die wird uns weggenommen, so dass ich also die Krebswirkung in mir habe, ihr gegenüber die weggenommene Steinbockwirkung ... Dadurch ist die Krebswirkung in einer gewissen Weise mir anheimgestellt. Ich kann ja nicht in derselben Weise auf mich wirksam haben das Abwesende, wie dasjenige, was da ist. Dadurch bekomme ich einen gewissen Einfluss auf dasjenige, was auf mich wirkt, dass ihm entgegensteht der weggenommene Gegensatz. Dadurch, dass ich auf der Erde stehe, werden die Wirkungen des Himmlischen auf mich andere, als wenn ich ihnen frei schwebend im Räume ausgesetzt wäre. Fassen Sie das nur einmal richtig ins Auge, dann werden Sie sehen, dass Sie nicht einfach sagen können: Da oben ist Widder, Stier, Zwillinge, Krebs und so weiter, und unten ist das und das; sondern Sie werden das Ganze in einer gewissen Weise als eine Organisation auffassen müssen, in die Sie eingespannt sind. Und wenn Sie dadurch, dass die Erde sich bewegt, von Sternbild zu Sternbild vorrücken, dann werden Sie durchgetrieben durch die verschiedenen direkten Einflüsse. Sagen wir also, hier war Ihnen der Skorpioneinfluss noch weggenommen, er war nicht in Ihnen. Jetzt werden Sie gegen ihn vortreiben. Dabei ist es so, als wenn Sie hier auf der Erde essen. Sie haben vorher Hunger gehabt; da waren die NahrungsStoffe nicht in Ihnen; nachher essen Sie, da sind die Nahrungsstoffe in Ihnen. Hier war der Skorpioneinfluss noch nicht da; hier ist er in  Ihnen wirksam. Also Sie gehen Beziehungen ein zu der umliegenden Welt, indem Sie durch die Erdenbewegung in andere Verhältnisse kommen zu dieser umliegenden Welt. Aber nimmt der Mensch in seinem Bewusstsein etwas wahr von diesem Einflüsse jetzt, wo er in der physischen Welt ist? Nein, das sagten wir ja gerade vorhin. Die physische Welt entzieht den Menschen diesen Einflüssen. Er gerät aber sofort in sie hinein, wenn er mit seinem astralischen Leibe und mit seinem Ich aus seinem physischen Leib und Ätherleib herauskommt und draußen ist. Da ist er all diesen Einflüssen sehr klar und stark ausgesetzt. Da wirken diese außerirdischen himmlischen Einflüsse auf dasjenige, was dann außerhalb des physischen und Ätherleibes ist, so stark, wie die Nahrungsmittel auf den physischen Leib wirken. Gerade das Untertauchen in den physischen Leib entzieht den Menschen den äußeren Einflüssen. Wir können auch daher den menschlichen astralischen Leib als dasjenige betrachten, was gewissermaßen zum Himmlischen, nicht zu dem Irdischen gehört, indem wir ihn zuordnen den außerirdischen Einflüssen dann, wenn er außerhalb des physischen Leibes mit dem Ich ist. So können wir auf diese Art darauf kommen, wie der Mensch dadurch, dass er nicht durch die Organe seines physischen Leibes wirkt, dass er durch dieses Nichtwirken mehr oder weniger schlafend ist, dass er dadurch den himmlischen Einflüssen ausgesetzt ist. Sie brauchen sich jetzt nur daran zu erinnern, dass ja der Mensch sich eigentlich hereinschläft in die Welt. Wir sind als kleine Kinder mehr oder weniger schlafend. Daher sind wir als kleines Kind auch, weil wir mehr oder weniger schlafend sind, viel mehr den Einflüssen des Außerirdischen ausgesetzt als später. Wir arbeiten uns immer mehr und mehr in die irdischen Verhältnisse erst hinein. Aber als Kind ist auch noch das, was innerhalb unserer Haut gelegen ist, plastisch, wird noch mehr gestaltet als später. Immer weniger wird das, was innerhalb unserer Haut ist, gestaltet, ja, von einem gewissen Zeitpunkt an, der aber allerdings erst in ein späteres Lebensalter fällt, nurmehr sehr wenig. Daraus sehen Sie aber, dass die Gestaltung nach innen hinein in einer gewissen Beziehung steht zu den Bewegungen und zu den Konfigurationen der außerirdischen Welt. Das aber, was gegenüber unserem Bewusstsein immer schlafend sich verhält wie, sagen wir, unsere Herztätigkeit, unsere Verdauungstätigkeit; was also innerhalb unserer Haut vor sich geht, was da so bewirkt wird, wie wenn ich bewusst Schritte mache, was aber nach innen geht, das bleibt auch unser ganzes Leben unter dem Einfluss des Außerirdischen. Nehmen Sie ein Charakteristisches: Durch die Bewegungen, durch die inneren Bewegungen des Darmes, wird der Speisebrei weitergetrieben. Da finden Bewegungen statt. Diese Bewegungen sind innerhalb der menschlichen Haut. Solche Bewegungen innerhalb der menschlichen Haut sind abhängig von dem Außerirdischen. Im Grunde genommen ist der Mensch als solcher nur abhängig von dem Irdischen, von dem wirklich wägbaren Irdischen, insoweit er auf der Erde herumwandelt, in Dingen, die mit ihm vorgehen außerhalb seiner Haut. In dem Augenblicke, wo irgend etwas in Tätigkeiten übergeht, die innerhalb unserer Haut Hegen, in dem Augenblicke beginnen in unserer Organisation Tätigkeiten, die mit Außerirdischem zusammenhängen. Wenn Sie ein Stück Zucker nehmen und es in der Hand halten, dann fühlen Sie sein Gewicht irdisch; Sie fühlen seinen Druck, ob es hart oder weich ist; Sie schauen es an: es ist weiß; Sie heben es bis zum Munde. Das alles ist noch irdisch. In dem Augenblicke, wo Sie es auf der Zunge auflösen und in das Gebiet Ihres Schmeckens aufnehmen, in dem Augenblicke steht es unter Prozessen, die nicht mehr bloß irdisch sind, sondern die von Außerirdischem abhängig sind. Wir müssen, um die Wirkungen des Außerirdischen zu suchen, in das hineingehen, was innerhalb der menschlichen Haut liegt. Das führt Sie darauf, einzusehen, wie, wenn Sie äußerlich Ihren ganzen Menschen herumtragen, Sie im irdischen Bereich sind. Sobald Sie auch nur in die physische Organisation hineinkommen, sind Sie nicht mehr im irdischen Bereiche, sondern da kommen Sie in den Bereich dessen, was abhängig ist vom Außerirdischen. Sie können sich ja am besten davon überzeugen, dass in Ihnen etwas sein muss, was nicht im Irdischen aufgehen darf, indem Sie sich an die Ihnen ja oftmals erwähnte Tatsache erinnern, dass das menschliche Gehirn im Gehirnwasser schwimmt. Das menschliche Gehirn wäre so schwer, wenn es nicht im Gehirnwasser schwimmen würde, dass es auf die Organe am Schädelboden so stark drücken würde, dass die Blutgefäße zerdrückt würden. Sie brauchen ja nur irgendein Handbuch in die Hand zu nehmen, in dem solche Dinge stehen, und Sie werden sehen, wie schwer das menschliche Gehirn ist. Wenn Sie den «Bischoff» in die Hand nehmen, so werden Sie ja sehen, dass der merkwürdigerweise das Frauengehirn immer viel leichter  genommen hat als das Männergehirn, was ja allerdings in einer für die Frauen sehr angenehmen Weise ad absurdum geführt worden ist, indem das Gehirn des Bischoff selber, das dann untersucht worden ist, sich als viel leichter erwiesen hat als die sämtlichen Frauengehirne, die da von Bischoff untersucht worden waren. Das ist nur so ein Intermezzo, das einmal glossiert die menschlichen Urteile in solchen Dingen. Also dieses Gehirn, das ja ein sehr bedeutendes Gewicht hat, jedenfalls 1200, 1300 Gramm wiegt, das wirkt durchaus nicht mit seiner vollen Schwere, sondern nur, man möchte sagen, mit dem Gewichte von ein paar Grammen, weil es den Auftrieb erfährt. Sie wissen ja das archimedische Gesetz, wonach jeder Gegenstand um soviel leichter wird, als das Gewicht der verdrängten Wassermasse beträgt. So liegt das ganze Gewicht des Gehirns nur mit ein paar Grammen auf, weil es im Gehirnwasser schwimmt. Der Mensch könnte nicht sein Gehirn zum Denken gebrauchen, wenn es die volle Tendenz hätte, nach unten zu drücken. Es bekommt den Auftrieb. Es überwindet die Schwere in sich durch die Organisation, durch das Schwimmen im Gehirnwasser. Wir denken nicht mit der Materie, sondern wir denken mit dem, was sich der Materie entzieht durch die nach aufwärts strebenden Auftriebskräfte, mit dem, was aus der Erde herauswächst .... Das muss verfolgt werden bis in alle menschliche Organisation hinein. Geradeso wie wir uns einfach durch das Gehirngewicht der irdischen Schwere innerlich entziehen - äußerlich können wir uns nicht entziehen, auf der Waage hat natürlich unser Gehirn das entsprechende Gewicht, auch wenn es in uns ist, aber in uns entziehen wir uns durch die Organisation den irdischen Kräften -, ebenso entziehen wir uns auch den andersartigen irdischen physischen und chemischen Kräften. Was ist denn da in uns, was macht, dass wir uns entziehen können? Das ist das Ich und der astralische Leib. Die bewirken, dass wir uns dem entziehen können. Und in dem Augenblicke, wo das Ich und der astralische Leib auf ihren Ätherleib und physischen Leib in so regulierender Weise wirken, dass sie den Ätherleib herausnehmen, dann ist die Saugewirkung weg. Es ist bloß die ponderable Materie da. Die gehört ihrer Gestalt nach nicht zur Erde, denn die wird in ihrer Gestalt von der Erde nicht erhalten, sie wird von der Erde im wesentlichen zerstört. Die Erdenkräfte tragen nicht in sich dasjenige, was den Menschen gestaltet. Das liegt ja doch eigentlich auf der Hand, weil der Mensch sich innerlich den Erdenkräften entzieht. Mit alledem, was in ihm ist durch astralischen Leib und Ich, steht er mit der außerirdischen Welt im Zusammenhange."

Mit astralischen Leib und Ich, steht der Mensch mit der außerirdischen Welt im Zusammenhange. Wie ist dieser Zusammenhang?  "Will man darauf kommen, wie dieser Zusammenhang ist, dann muss man in einer gewissen Weise sehen, wie der Mensch geartet ist. Wir finden, wenn wir den Menschen in seiner Artung betrachten, erstens seine Gesamtgestalt. Unter dieser Gesamtgestalt verstehe ich aber nicht bloß dasjenige, was man etwa, wenn man den Menschen zeichnet, verwendet, sondern die gesamte Konfiguration, die gesamte Gestaltung des Menschen. Dazu gehört, dass er die Augen im Gesicht hat und die Ferse am Fuß. Nicht wahr, das gehört zu der inneren gesetzmäßigen Gestaltung des Menschen. Expressionistische Maler werden behaupten, man könne den Menschen auch so malen, dass man ihm die Zehe anstelle der Nase setzt, ein Auge hier, und das andere in die Hand. Ja, es gibt solche Menschen! Das beweist nur, dass solche Menschen keine innere Beziehung haben zur Welt, dass wir so weit schon fortgeschritten sind in der materialistischen Gesinnung, dass wir alles für sich vorstellen können, was zusammengehört und nicht für sich vorgestellt werden dürfte.  Also, zunächst habe ich zu unterscheiden die Gesamtgestalt. Diese Gesamtgestalt des Menschen, sie wird ja, wie Sie doch selbstverständlich wissen, nicht so zustande gebracht, wie wir hier unsere Holzfiguren schnitzen, sondern sie wird von innen heraus konfiguriert. Man kann nicht einmal nachschnitzen, wenn einem etwas nicht passt. Also diese ganze menschliche Gestalt wird gerade von den Kräften, die unterhalb der Haut liegen, gestaltet. Aber das sind die Kräfte, die außerirdisch sind. So dass wir, wenn wir heute die menschliche Gestalt ansehen, in ihr ein Ergebnis zu sehen haben von dem Außerirdischen. Zweitens können wir beim Menschen unterscheiden außer der Gestalt all das, was innerliche Bewegung ist. Nehmen Sie die Bewegung des Blutes, nehmen Sie die Bewegung der andern Säfte: innere Bewegung. Diese innere Bewegung, sie ist auch etwas, was im Innern des Menschen konfiguriert ist. Sie liegt, ich möchte sagen, etwas tiefer noch im Menschen als seine Gestaltung. Die Gestaltung dringt mehr nach dem Peripherischen hin. Diese innere Bewegung spielt sich mehr im Innern ab. Wiederum etwas, was mit der Außenwelt, aber mit der außerirdischen Außenwelt in Beziehung stehen muss. Drittens die eigentlichen Organe in ihrem Wirken: Organwirkungen. Solche Organe wie Lunge, Leber, Milz und so weiter, sie bewirken ja etwas im Menschen, das ich an die dritte Steile setze. Darüber bitte ich Sie, sich nicht zu wundern, sondern den Grund davon zu suchen. Wenn wir zum Beispiel auf ein wichtigstes Organ, auf das Herz sehen, von dem ich ja in der verschiedensten Weise gerade in der letzten Zeit gesprochen habe, so sehen wir, wie gewissermaßen das Herz zusammengeschweißt ist. Wenn wir die Embryologie verfolgen, so finden wir, wie das Herz zusammengeschweißt wird, wie es eigentlich nicht etwas ist - das lässt sich embryologisch gut belegen -, was von sich aus primär gestaltet wird, sondern was durch den ganzen Blutkreislauf gewissermaßen zusammengeschoben wird. Und so ist es bei den übrigen Organen. Sie sind viel mehr die Wirkungen der Kreisläufe, als dass sie etwa die Kreisläufe bewirken. In ihnen kommen die Kreisläufe gewissermaßen zum Stillstand, werden metamorphosiert und gehen dann in anderer Weise weiter. Man kann schon sagen, wenn hier zum Beispiel ein Wasserstrom ist, der über einen Felsen herunterrutscht, so wirft er hier ... allerlei Gestaltungen auf; dann fließt er weiter. Diese Gestaltungen sind bewirkt durch all die Gleichgewichts- und Bewegungskräfte an dieser Stelle. Denken Sie sich jetzt, es würde plötzlich das alles erstarren, es würde als Wand bleiben eine Haut, und dann würde das übrige wieder aufreißen. Dann würde hier ein organisches Gebilde sein. Es würde in einer verschiedenen Weise die Strömung dann durchgehen und wiederum  weitergehen und in einer verschiedenen Weise verändert werden können. So etwa können Sie sich vorstellen, dass sich, sagen wir, die Strömungen des Blutes verhalten, die durch irgendein Gefäß, also auch durch das Herz gehen. Diese Dinge kann ich nur andeuten; sie sind gut fundiert, aber sie sollen jetzt nur angedeutet sein. Die Organe selbst also, wie sie gestaltet werden, sind zwar von den inneren Kräfteströmungen abhängig, aber sie sind eben etwas im Innern des Menschen, und sie kommen nun auch wiederum mit dem Äußeren in eine Beziehung. Da aber stellt sich nun schon, wie Sie an einem Beispiel sehen können, etwas ein, was dem Irdischen nähersteht, weil wir durch die Organe schon wiederum von dem Inneren ins Äußere hineinkommen."

Nehmen wir zum Beispiel die Lunge. "Sie ist ein inneres Organ; aber sie liegt zugleich der Atmung zugrunde. Indem sie dem eingeatmeten Sauerstoff, der ausgeatmeten Kohlensäure entspricht, steht sie in Beziehung zu etwas, was für den Menschen eine Bedeutung hat, was aber schon wiederum draußen im Irdischen liegt. Dadurch gelangen wir, indem wir zu den organischen Wirkungen kommen, an die irdische Umgebung wiederum heran. In dem Augenblicke also, wo wir durch die Organwirkungen die Haut überschreiten, kommen wir in das Irdische hinaus. Sie sehen, dasjenige, was sich ganz innerhalb der Haut abspielt, die Gestaltung, die Regulierung der Bewegungen, das hängt mit dem Außerirdischen zusammen. Wo wir an die Organe herankommen, da kommen wir schon wiederum an das Irdische heran. Da verbindet sich im Menschen der Himmel mit der Erde. Die Lunge ist ihm noch aufgebaut vom Außerirdischen; was die Lunge tut mit dem Sauerstoff, das bringt die Lunge in Beziehung zu dem Irdischen. Und gar, wenn der Mensch dasjenige aufnimmt, was ja sehr irdisch ist: die äußeren Stoffe, und sie in seinen Organismus überfuhrt, dann kommt er durch den eigentlichen Stoffwechsel in unmittelbare Beziehung zu dem wirklich Irdischen."

Wir können also den Menschen nach vier Gesichtspunkten betrachten, 1. Gestaltungskräfte, 2. Innere Bewegungskräfte, also die inneren Säftebewegungen, von denen eine der Blutkreislauf ist, die Lymphbewegung und so weiter, die Bewegungskräfte sind in einem fortwährenden Fluß, in einer fortwährenden Strömung, 3. Organkräfte, 4. Stoffwechsel: "Wir können ihn betrachten nach seiner Gesamtgestalt, insofern sie von innen heraus gebildet wird, nach seinen inneren Bewegungen, nach seinen Organwirkungen, nach dem Stoffwechsel. Und wenn wir nun verfolgen die Gesamtgestalt, die ganz von innen heraus bewirkt wird, so steht sie ... am wenigsten in Beziehung zu dem Irdischen. Wir gewinnen, wie wir sehen werden, erst etwas über diese Beziehung, wenn wir diese gesamte innere Gestaltung auf den Tierkreis selber beziehen... Die inneren Bewegungen, Blutzirkulation, Lymphe und so weiter, darüber gewinnen wir einen Aufschluss, wenn wir sie beziehen auf die Planetenwelt unseres Sonnensystems. Sobald wir zu den Organwirkungen kommen, da kommen wir schon wiederum ins Irdische hinaus. Ich habe Ihnen das Beispiel der Lunge angeführt, die ja ihrem innerlichen Bau nach von dem Außerirdischen gestaltet ist, aber indem sie den Sauerstoff aufnimmt, eben zur Luft in Beziehung tritt, wie andere Organe des Menschen zum Wasser, andere Organe des Menschen zur Wärme und so weiter. Wir können sagen, indem wir die Organwirkungen betrachten, kommen wir zu der Elementenwelt Feuer, Wasser, Luft. Und erst indem wir den eigentlichen Stoffwechsel betrachten, kommen wir in Beziehung zu der Erde. Die Elementenwelt ist dasjenige, was als Wasser, als Luftsphäre die Erde umgibt, und erst indem wir den Stoffwechsel betrachten, kommen wir den Beziehungen des Menschen zu der eigentlichen Erde näher. So können wir die Beziehungen des Menschen finden zu der umgebenden Welt. Tierkreis: 1. Gesamtgestalt / Planetenwelt: 2. innere Bewegung / Elementenwelt: 3. Organwirkungen / Erde: 4. Stoffwechsel. Nun denken Sie sich doch, wenn wir nun studieren, wie es sich denn eigentlich mit der menschlichen Gestalt verhält, und die Möglichkeit bekommen, zurückzugehen von der menschlichen Gestalt zum Tierkreis, das heißt zu der Fixsternwelt, dann können wir erst uns vom Menschen aus eine Vorstellung machen über dasjenige, was da draußen konfiguriert ist und was nicht mathematisch oder mechanisch untersucht werden soll, sondern dadurch, dass man die Gesamtgestalt des Menschen begreifen lernt. Die Planetenbewegung soll man nicht untersuchen etwa bloß mit dem Fernrohre, wo man nur ihre Orte so findet, wie wenn man ein Fernrohr richtet auf das eine Auge und auf das andere Auge des Menschen und da den Winkel sucht und auf diese Weise die Lage sucht und so weiter. Was da wirklich existiert, das ist etwas, was von innen heraus gebildet wird, das heißt, was den Vorgängen in der Planetenwelt entspricht. So dass, wenn wir die Säftewirkungen im Menschen verstehen, wir die Planetenwirkungen verstehen. Und wenn wir die menschlichen Organwirkungen verstehen, so verstehen wir, was in der Elementenwelt vor sich geht. Wenn wir verstehen könnten dasjenige, was in irgendeinem Augenblicke im Menschen sich abspielt, indem rein die irdischen Stoffe in seinen Stoffwechsel hereingenommen werden, dann würden wir dasjenige, was Erdenwirkungen sind, räumlich von allen übrigen außerirdischen Wirkungen ablösen können." [34] 

Gesundheit des Menschen und der Stoffwechsel: "Dieser Stoffwechsel, er ist ja auch für den Menschen schon in einer gewissen Weise unregelmäßig geworden; aber es gibt auch natürliche Ursachen, aus denen heraus der Mensch noch an einem regelmäßigen Gang dieses Stoffwechsels festhält. Sie wissen ja, dass der Mensch in einer gewissen Weise gestört wird, wenn er in bezug auf den Stoffwechsel nicht zu seinem rhythmischen Rechte kommt. Der Mensch kann davon abweichen; aber er versucht immer wiederum zu einem gewissen Rhythmus im Stoffwechsel zurückzukommen, und Sie wissen ja auch, dass das im Wesentlichen zur Gesundheit des Menschen gehört. Dieser Rhythmus im Stoffwechsel, der ist ein Rhythmus, welcher tatsächlich den Tag und die Nacht umfasst. Innerhalb von 24 Stunden vollzieht sich der Rhythmus im Stoffwechsel. Sie brauchen nur daran zu denken, dass Sie eben, wenn Sie gefrühstückt haben, nach 24 Stunden wiederum Appetit haben zum Frühstücken und so weiter. Alles das, was da mit dem Stoffwechsel zusammenhängt, das hängt auch mit dem Tageslauf zusammen. Nun vergleichen Sie, wie fest Ihre Körperperipherie liegt, und wie Ihr Stoffwechselleben ein Bewegtes ist. Sie können sagen: Es gehen keine Veränderungen vor sich in Ihrer Körperperipherie, während sich Ihr Stoffwechsel in 24 Stunden immer wiederholt. Da geht viel innerhalb Ihres Organismus vor, aber Ihre Peripherie bleibt unverändert. Suchen Sie sich nun das äußere Gegenbild für diese innere Beweglichkeit des Stoffwechsels im Verhältnis zu dem festbleibenden Äußeren der Gestalt: sehen Sie, da finden wir das Entsprechende in dem äußeren Sternenhimmel, dessen einzelne Sternbilder sich zunächst so wenig verschieben, wie sich die Einzelheiten Ihrer Körperoberfläche verschieben. Sie finden, dass der Widder, das Sternbild des Widders, immer ebenso eine bestimmte Entfernung hat von dem Sternbild des Stieres, wie Ihre beiden Augen voneinander eine bestimmte Entfernung haben und sich nicht verschieben. Aber scheinbar verschiebt sich dieser Sternenhimmel, scheinbar kreist er um die Erde herum. Nun, über diesen Schein ist ja heute die Menschheit sich klar: es ist wirklich ein Schein. Die Menschheit schreibt der Erde eine Drehung um ihre Achse zu.... Also davon kann man als von etwas aus der Natur des Menschen selbst Ableitbarem sprechen, dass die Erde um ihre Achse sich bewegt. Denn mit dieser Bewegung im Verhältnisse zu dem festgestalteten Sternenhimmel hängt die innere Bewegung des menschlichen Stoffwechsels zusammen. So dass wir also sagen können: das Verhältnis des Stoffwechsels im Menschen zu seiner Gestaltungskraft ist das Verhältnis der Erde zum Fixsternhimmel, den wir uns in der Regel durch den Tierkreis darstellen, der für uns der Repräsentant des Fixsternhimmels ist. Wenn wir also hinschauen auf den Tierkreis, so bildet er für uns den äußeren kosmischen Repräsentanten unserer äußeren Gestalt.... Wenn wir hinschauen auf die Erde, so bildet sie den Repräsentanten unseres Stoffwechsels im Innern. Und das Bewegungsverhältnis zwischen beiden ist ein solches, dass eins dem andern entspricht."

Die inneren Bewegungen des menschlichen Organismus (Blutkreislauf, Lymphbewegung), Witterungserscheinungen: "Da ist etwas im Menschen, was keineswegs so fest ist, wie seine äußere gestaltete Peripherie. Da ist etwas in Bewegung. Aber mit dieser Bewegung hängt etwas anderes zusammen. Mit dieser Bewegung, die das Blut, die auch das Nervenfluidum, die Lymphe und so weiter vollziehen - wir brauchen diese Bewegungen im einzelnen nicht aufzuzählen, sie sind siebenerlei im Menschen - , mit dem, was da an Bewegung vollzogen wird, stehen ja die einzelnen Organe im Zusammenhang. Die Bewegungen haben in ihre Gefäßläufe eingeschaltet die einzelnen Organe, und wir müssen sehen in dem, was die einzelnen Organe tun, Ergebnisse der Bewegungen. Ich habe in der letzten Zeit oftmals aufmerksam gemacht, wie es sich eigentlich mit dem menschlichen Herzen verhält. Die materialistische Weltanschauung, sagte ich Ihnen, nimmt ja an, dass das menschliche Herz eine Art Pumpe sei, die das Blut pumpt in den ganzen Leib. Das ist nicht so, sondern das Blut ist etwas innerlich in sich selbst Bewegliches, hat seine Vitalität, und der Herzschlag ist nicht die Ursache des Blutlaufes, sondern im Gegenteil die Folge, die Wirkung des Blutlaufes. Und so ist es bei den andern Organen. Was die Organe als ihre Funktion ausüben, das ist eingeschaltet in die lebendigen Bewegungen. Suchen wir im Kosmos draußen ein Äquivalent dafür, dann werden wir ein solches Äquivalent finden, wenn wir hinschauen auf der einen Seite auf die Planetenbewegungen, namentlich wenn wir die Planetenbewegungen studieren einschließlich der Bewegungen des Mondes. Sie wissen ja, wie zusammenhängen mit dem Mondenlaufe - ich habe oftmals davon gesprochen - die Erscheinungen von Ebbe und Flut. Vieles andere hängt noch mit dem Mondenlauf zusammen. Würde man die Dinge, die überhaupt in unserer Erdenumgebung vor sich gehen, genauer studieren, dann würde man finden, dass nicht nur dadurch, dass die Sonne aufgeht, das Licht erscheint, sondern man würde auch finden, dass andere, sogar materiellere Wirkungen in unserer Erdenumgebung zusammenhängen mit dem Planetenlauf. Und wenn es einmal auf diesem Boden ein echtes wirkliches Studium gibt, dann wird man die Witterungserscheinungen mit den Bewegungen der Planeten in einem Einklänge sehen. Man wird geradeso studieren die Wirkungen der Planeten auf die Luft, auf das Wasser, auf die Erde, wie man zu studieren hat im Inneren des Menschen die Wirkungen der Bewegungskräfte, die in der Blutzirkulation, in den anderen Zirkulationen sind, auf die Organe. Man wird eine gewisse Wechselwirkung zwischen den Elementen und zwischen den Bewegungen der Planeten konstatieren und ein entsprechendes Verhältnis zwischen den Organwirkungen und den inneren Bewegungskräften. So dass man in der Tat eine ähnliche Entsprechung wie zwischen Erde und Fixsternen haben wird zwischen den Elementen der Erde, des Wassers, der Luft, der Wärme und den Planeten, wobei wir allerdings zu den Planeten die Sonne eben dazurechnen." [35] 

Die heutige Naturwissenschaft inkl. Medizin hat keine Anschauung von der menschlichen Wirklichkeit: "Es wird nicht der Mensch selbst als solcher betrachtet. Das ist dasjenige, was der heutigen Naturwissenschaft gar nicht gelegen ist, den Menschen als solchen zu betrachten, und daher gewinnt sie gar keine Anschauung von der menschlichen Wirklichkeit. Sehen Sie, ich möchte hier ausgehen von etwas, was ich gestern an ganz anderem Orte und in ganz anderem Zusammenhange vor anderem Publikum entwickelt habe, was aber auch hier aufklärend in unserem jetzigen Zusammenhange wirken kann. Es wäre wirklich heute sehr vonnöten, dass die Menschen, die sachverständig auf diesem Gebiete sein wollen, zur Goetheschen naturwissenschaftlichen Betrachtung, insbesondere zur Betrachtung seiner Farbenlehre ein wenig ihre Zuflucht nehmen würden."

Leber, Niere: "Nehmen Sie einmal irgendein Organ - Leber oder Niere - Ihres übrigen Menschen und vergleichen Sie das mit Ihrer Kopforganisation, so finden Sie einen wesentlichen, durchgreifenden Unterschied. Sie finden nämlich den Unterschied, daß die ganze Tätigkeit der Organe Ihres außerkopflichen Menschen nach innen gerichtet ist. Wenn Sie zum Beispiel das Nierenorgan nehmen, so ist die ganze Tätigkeit nach dem Innern der Körperhöhle gerichtet. Dorthin ist die Tätigkeit des Nierensystems gerichtet. Und es ist diese Tätigkeit sogar auf Ausscheidung berechnet. Wenn Sie dieses Organ vergleichen mit irgendeinem Organ, das gerade für das Haupt, für den Kopf des Menschen charakteristisch ist, so können Sie das Auge nehmen. Das ist genau entgegengesetzt konstruiert, das ist ganz nach außen gerichtet. Und was es als Wechselbeziehung nach außen hat, das gibt es nach dem Innern des Menschen, nach dem Verständnis, nach dem Verstände ab. Sie haben in einem Organe des Hauptes das volle polarische Gegenbüd eines Organes des übrigen Menschen. Der übrige Mensch hat seine Organe ganz nach dem Innern der Organisation des Organismus gerichtet. Das Haupt hat seine wesentlichen Organe nach außen geöffnet."

Materialisten kennen die Materie nicht, Hypochondrie, Milz, Leber, Musik: "Der Materialismus erlebt die furchtbare Tragik - ich habe darauf schon aufmerksam gemacht - , dass er gerade das Materielle nicht erkennen kann, denn er bleibt in Abstraktionen stecken. Und der Materialismus wird immer abstrakter, das heißt filtrierter, geistiger, und er kann nicht in das Wesen der materiellen Erscheinungen eindringen. Er begreift nicht die Geistigkeit der materiellen Erscheinungen. Zum Beispiel begreift er nicht, dass mit unserem Gedächtnisse unsere inneren Leibesorgane viel mehr zu tun haben als das Gehirn, das nur die Vorstellungen vorbereitet, damit sie von den übrigen Leibesorganen aufgenommen werden. In dieser Beziehung ist unsere Wissenschaft - was denn eigentlich? - die fortgesetzte Askese, das fortgesetzte einseitige Asketentum. Worin besteht denn dieses einseitige Asketentum? Darinnen, dass man nicht die materielle Welt in ihrer Geistigkeit begreifen, sondern sie verachten, sie überwinden will, mit ihr nichts zu tun haben will. Unsere Wissenschaft hat schon von der Askese das gelernt, dass sie überhaupt nichts mehr begreift von der Welt; dass sie ausdenkt, die Augen und die übrigen Sinnesorgane nehmen die Wahrnehmungen auf, übertragen sie aufs Nervensystem und dann auf irgend etwas, was man im Unbestimmten lässt. Nein, dann geht das über in den übrigen Organismus. Da entstehen zunächst die Erinnerungen durch das Zurückschwingen der Organe. Das hat man in Zeiten, in denen eine falsche Askese nicht auf die Menschenanschauungen gedrückt hat, sehr wohl gewusst. Daher haben die Alten, wenn sie zum Beispiel von «Hypochondrie» gesprochen haben, nicht so gesprochen wie oftmals der moderne Mensch oder gar die Psychoanalytiker, daß die Hypochondrie nur etwas Seelisches sei, das da in der Seele wurzelt. Nein, Hypochondrie heißt ja Unterleibsknorpeligkeit. Die Alten haben ganz gut gewusst, dass das, was Hypochondrie ist, in einer Versteifung, in einer Verhärtung des Unterleibssystems seinen Grund hat. Und die englische Sprache, die noch auf einer Etappe steht, die gegenüber den andern europäischen Sprachen eine weniger vorgerückte Stufe darstellt, die hat in sich noch eine Erinnerung von diesem Zusammenklang des Materiellen mit dem Geistigen. Ich erinnere nur an das eine. Man nennt im  Englischen seelisch etwas «spieen», aber es ist nicht bloß seelisch. Die Milz heißt auch «spieen». Und der «spieen» hat mit der Milz sehr viel zu tun. Das ist nämlich nicht etwas, was man bloß aus dem Nervensystem zu erklären hat, sondern was man aus der Milz zu erklären hat. Und so könnte sehr vieles gefunden werden. Der Genius der Sprache hat ja sehr vieles erhalten, und wenn auch die Worte etwas umgebildet sind für den seelischen Gebrauch, weisen sie doch auf dasjenige hin, was als eine Uranschauung der Menschheit gut funktioniert hat. Sie sehen sich also die Welt an, nehmen sie als ganzer Mensch wahr, und indem Sie sie als ganzer Mensch wahrnehmen, wirkt sie auf Ihre Organe. Diese Organe passen sich den Erlebnissen, der Erlebnisart an. Auf der Klinik, wenn man Anatomie treibt, ist Leber Leber; Leber eines Fünfzigjährigen, Leber eines Fünfundzwanzigjährigen, Leber eines Musikers ist Leber; Leber eines, der von der Musik so viel versteht, wie der Ochs vom Sonntag, wenn er die ganze Woche Gras gefressen hat, ist auch Leber. Aber das Bedeutsame besteht darinnen, daß ein gewichtiger Unterschied ist zwischen der Leber eines Musikers und der Leber eines Nichtmusikers, weil die Leber sehr, sehr viel zu tun hat mit dem, was widerklingt im Menschen von musikalischen Vorstellungen. Ja, es nützt nichts, in asketischer Erkenntnis die Leber als ein geringes Organ zu betrachten. Diese Leber, die scheinbar ein so geringes Organ ist, ist der Sitz alles dessen, was in der schönen Folge der Melodien lebt, und die Leber hat sehr viel mit dem Anhören einer Symphonie zu tun. Nur muss man natürlich sich klar sein, dass diese Leber auch noch ein Ätherorgan hat und dass das in erster Linie damit zu tun hat. Aber die äußere physische Leber ist eben gewissermaßen das Exsudat der Ätherleber und ist so gestaltet, wie diese Ätherleber gestaltet ist. Ja, da bereiten Sie sich Ihre Organe zu, und wenn Sie nun ganz selbst sich überlassen wären, und insofern Sie sich selbst überlassen sind, würde ganz genau Ihr Sinnesapparat in der nächsten Inkarnation ein Abbild Ihrer Erlebnisse gegenüber der Umwelt sein. Er ist es in gewisser Beziehung, nur ist er es nicht ausschließlich, denn es kommen uns in dem Leben zwischen dem Tode und neuer Geburt Wesen der höheren Hierarchien zu Hilfe, welche bewirken, dass nicht immer alle jene Ungezogenheiten, die wir begehen gegenüber unseren Organen, auch wirklich von uns schicksalsmäßig getragen werden müssen. Es wird uns geholfen zwischen Tod und neuer Geburt. Wir sind in bezug auf diesen Teil unserer Organisation nicht auf uns allein angewiesen."

Eine Woche braucht ein Essen bis das Physisch-Leibliche geistig-seelisch wird: "Dasjenige, was im menschlichen Kopf vor sich geht, geht siebenmal so schnell vor sich wie das, was im übrigen menschlichen Organismus vor sich geht. Übersetzen wir uns das einmal in eine vernünftige Sprache - wir haben es eben in einer realen Sprache ausgedrückt -, jetzt übersetzen wir uns das in eine vernünftige Sprache. Denken Sie sich einmal, Sie essen heute, Sie haben heute die entsprechenden Mahlzeiten gegessen, ordnungsgemäß gegessen. Aber was Sie da gegessen haben - Ihr Organismus verlangt, dass Sie es morgen wiederholen. Aber Ihr Haupt, das hält ein anderes Tempo ein. Das Haupt muss 7 Tage lang warten, bis dasjenige, was heute von Ihrem übrigen Organismus aufgenommen worden ist, so weit ist, dass es vom Haupte verarbeitet werden kann. Wenn morgen Sonntag ist und Sie essen, dann muss Ihr Haupt bis zum nächsten Sonntag warten, um die Früchte dieses Essens zu haben. Da geschieht nach einer 7tägigen Periode eine Wiederholung dessen, was Sie 7 Tage vorher in Ihrem Organismus vollbracht haben. Das fühlte man und drückte gleichsam das dadurch aus, dass man sagte: die Woche hindurch braucht man, bis das Physisch-Leibliche geistig-seelisch wird.... Es ist in der Tat diese menschliche Organisation nicht so einfach, als man es haben möchte im Sinne der heutigen bequemen Wissenschaft. Man muss sich schon darauf einlassen, diese Menschheitsorganisation komplizierter zu denken. Und studiert man den Menschen nicht, so kann man auch nicht studieren, an welchen Bewegungen des Weltenalls der Mensch teilnimmt. Deshalb sind die seit dem Beginn der Neuzeit beschriebenen Bewegungen des Weltenalls eben Abstraktionen, sind beschrieben mit Ausschluss von Menschenkenntnis."

Reform der Astronomie, Goethe, Mystik: "Das ist die Reform, die vor allen Dingen der Astronomie bevorsteht, dass wiederum der Mensch einbezogen werden muss, indem die Bewegungen des Weltenalls studiert werden. Natürlich werden dadurch die Studien etwas schwieriger als sie sonst sind. Sehen Sie, Goethe hat aus einer großartigen Intuition heraus die Metamorphose des Menschenschädels aus dem Rückgrat, aus dem Wirbelknochen des Rückgrats in sich gefühlt, als er einmal in Venedig am Juden-Kirchhof einen glücklich gespalteten Schöpsenschädel fand. Der war so schön in seine einzelnen Stücke auseinandergefallen, dass Goethe an diesem Schöpsenschädel die Umwandlung der menschlichen Rückgratswirbelknochen in Schädelknochen studieren konnte. Goethe hat dann das im einzelnen verfolgt. Die Wissenschaft hat sich auch in einer gewissen Weise dieser Sache angenommen. Sie finden interessante Beobachtungen, die der vergleichende Anatom Carl Gegenbaur darüber gemacht hat, und Hypothesen, die er darüber aufgestellt hat - sehr schöne Dinge; aber eigentlich konnte Gegenbaur der Goetheschen Intuition nur Schwierigkeiten machen. Er findet nicht, dass man den richtigen Parallelismus der Wirbelknochen des Rückgrates mit den einzelnen Gebilden am Schädel angeben könne. Ja, sehen Sie, warum das? Weil die Leute nicht ans Umstülpen denken, weil nicht bloß an ein Umwandeln zu denken ist, sondern an eine Umstülpung; daher kann nur annähernd eine Zusammenfassung von Schädelknochen ähnlich sein dem Rückgratwirbel. Denn in Wirklichkeit werden ja die Schädelknochen in ihrer Form gebildet als das Ergebnis jener Kräfte, die auf den Menschen wirken zwischen dem Tode und einer neuen Geburt und müssen daher wesentlich anders ausschauen, als bloß umgewandelte andere Knochen. Umgestülpt sind sie. Dieses Umstülpen, das ist dasjenige, was in Betracht kommt. Und jetzt werden Sie eines vor allen Dingen begreifen.... Alle Wirkungen gehen von innen nach außen, aber sie bleiben in dem organischen Inneren des Menschen. So dass wir sagen können: Der Mensch steht durch seinen Kopf mit der Umwelt in Beziehung, durch seinen übrigen Organismus mit dem, was in ihm selbst vor sich geht. Der abstrakte Mystiker sagt: Schaue in dein Inneres, dann findest du das Wesen der Außenwelt. - Das ist aber nur sehr abstrakt gedacht, denn so stimmt es nicht. Das Wesen der Außenwelt finden wir nicht, wenn wir alles dasjenige innerlich betrachten, was von außen auf uns einwirkt, sondern erst dann, wenn wir tiefer gehen, wenn wir erst uns als eine Dualität betrachten und aus einem ganz anderen Teile unseres Wesens die Welt wieder erstehen lassen. Das ist der Grund, warum bei der abstrakten Mystik so wenig herauskommt und warum es notwendig ist, auch hier an einen inneren Prozess zu denken, nicht bloß an ein abstraktes Umwandeln der äußeren Anschauung." [36] 

Was durch Anatomie und Physiologie, Physik und Chemie und die Idiotien der Biotech-Wissenschaftler herausgefunden wurde, reicht weder für das Verständnis des Menschen noch für Medizin aus. "Von dem, was innerhalb der Haut ist, ist dem Menschen unmittelbar ja nichts bekannt, denn die Bekanntschaft, welche uns Anatomie und Physiologie liefern, die kann ja nicht als wirkliche Bekanntschaft gerechnet werden, denn sie ist durchaus so, daß wir ja in das wirkliche Innere durch die entsprechenden Untersuchungen doch nicht hineinschauen."

Prozesses der Menschwerdung im Leibe der Mutter, Moleküle, Atome, atomistische Denkweise: "Sie müssen sich durchaus klar darüber sein, dass das, was als der erste Anfang des Prozesses der Menschwerdung im Leibe der Mutter vor sich geht, ein Ergebnis ist des ganzen Kosmos. In der Befruchtung wird nur Veranlassung dazu gegeben, dass eine gewisse Wirkung von dem Kosmos in einen Menschenleib herein geschieht. Und dasjenige, was zuerst bei der Menschenbildung entsteht, ist durchaus ein Abbild des ganzen Kosmos. Wer studieren will den Embryo von seinen ersten Stadien an, der muss studieren diesen Embryo als ein Abbild des ganzen Kosmos. Das sind die Dinge, die heute fast ganz übersehen werden. Worauf schaut man denn eigentlich heute, wenn man von Menschenentstehung im physischen Sinne spricht? Man schaut auf die Vererbungslinie. Man sieht, wie in dem Elternorganismus der Kindesorganismus sich bildet und weiß nicht, dass in dem Elternorganismus tätig sind die kosmischen Kräfte, die außer uns sind in unserer Umgebung, weit hinaus in das Weltenall reichend, dass der ganze Makrokosmos seine Kräfte spendet in das Menschenwesen, damit ein neues Menschenwesen entstehen könne. Das ist ja überhaupt der Fehler unserer Weltenbetrachtung von heute, dass wir nirgends hinschauen auf den Makrokosmos, dass wir uns niemals bewusst werden, worin die Kräfte liegen, die wir beobachten. Sehen Sie, ich muss doch noch einmal auf dieses zurückkommen: Der heutige Physiker oder Chemiker sagt, es gibt Moleküle; die Moleküle bestehen aus Atomen ... Die Atome haben Kräfte, durch die sie aufeinander wirken. Das ist eine Vorstellung, die eigentlich ganz und gar nicht der Wirklichkeit entspricht. In Wahrheit ist es beim kleinsten Molekül so, dass auf dieses Molekül der ganze Sternenhimmel wirkt. Nehmen wir an, hier wäre ein Planet, dort wäre ein Planet und so weiter ..., dann Fixsterne. Die Fixsterne senden Kräfte herein. Diese Kräfte, die hereingesendet werden, schneiden sich in der mannigfaltigsten Weise, bilden Schnittpunkte. Die Planeten senden auch ihre Kräfte herein, die sich schneiden, so dass in diesem Molekül überall nichts anderes ist als die Zusammenfassung der Kräfte des Makrokosmos. Es ist die Sehnsucht der heutigen Wissenschaft, endlich die Mikroskopie so weit zu treiben, dass man die Atome in einem Molekül betrachten kann. Diese Betrachtungsweise muss aufhören. Statt mikroskopisch die Struktur des Moleküls untersuchen zu wollen, schaue man sie an draußen im Sternenhimmel, in der Konstellation des Sternenhimmels; das Kupfer in der einen, das Zinn in der andern Konstellation. Man schaue an die Struktur der Moleküle, die sich nur abspiegelt im Molekül, draußen im Makrokosmos. Statt bei allem ins Kleinste hineinzugucken, sollte man den Blick hinauswenden ins Größte, denn da ist zu suchen dasjenige, was im Kleinsten lebt. Und so wirkt die materialistische Denkweise auch auf anderen Gebieten. Sehen Sie, Sie werden heute von manchem, der nun auch glaubt, etwas sagen zu können über den Fortschritt der Erkenntnis, sagen hören: Oh, der Materialismus des 19- Jahrhunderts ist ja überwunden. - Nein, er ist solange nicht überwunden, solange man atomistisch denkt, solange man nicht die Gestaltung, die Konfiguration des Kleinsten im Größten sucht. So ist der Materialismus, in der Menschheit betrachtet, auch nicht überwunden, wenn man nicht einzugehen weiß auf die Beziehung des Menschen zum Größten, zum ganzen Weltenall." [37]

Materialistisch gesinnte Physiologie: "Sehen Sie, wenn heute der materialistisch gesinnte Physiologe von dem Willen spricht, der sich zum Beispiel in einer menschlichen Gliedbewegung offenbart, so denkt er, da wird irgendein telegraphisches Zeichen vom Zentralorgan, vom Gehirn abgeschickt, geht durch den sogenannten motorischen Nerv und bewegt dann, sagen wir, das rechte Bein. Aber das ist als solches wirklich eine ganz unbegründete Hypothese, und es ist auch eine unrichtige Hypothese. Denn die geistige Beobachtung zeigt das Folgende. Wenn wir den Menschen schematisch nehmen ..., so ist das so: Wenn das rechte Bein gehoben wird durch den Willen, so geschieht von der
Ich-Wesenheit des Menschen, von der wirklichen Ich-Wesenheit ein unmittelbarer Einfluss auf das Bein, und das Bein wird unmittelbar durch die Ich-Wesenheit gehoben. Nur verläuft das alles so, wie die Tätigkeit des Schlafens. Das Bewusstsein weiß nichts davon. Dass hier Nerven eingeschaltet sind, die dann zum Zentralorgan gehen, das unterrichtet uns bloß davon, dass wir ein Bein haben, das unterrichtet uns nur fortwährend von der Anwesenheit dieses Beines. Dieser Nerv hat als solcher nichts zu tun mit der Wirkung des Ich auf das Bein. Es ist eine unmittelbare Korrespondenz zwischen dem Bein und dem Willen, der beim Menschen verknüpft ist mit der Ich- Wesenheit, beim Tiere verknüpft ist mit dem astralischen Leib. Alles, was die Physiologie zu sagen hat zum Beispiel auch mit Bezug auf die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des sogenannten Willens, das müsste umgedacht werden dahingehend, dass man es zu tun hat mit der Fortpflanzungsgeschwindigkeit, die sich bezieht auf die Wahrnehmung des betreffenden Gliedes. Natürlich können diejenigen, die dressiert sind auf die heutige Physiologie, mit einem Dutzend Einwendungen kommen. Ich kenne diese Einwände sehr gut; aber man muss nur versuchen zurechtzukommen mit einem wirklich logischen Denken und man wird finden, dass dasjenige, was ich hier sage, in Übereinstimmung steht mit den Beobachtungstatsachen, nicht aber das, was Sie heute in den physiologischen Lehrbüchern finden."

Ungeschickte Hände, Waldorfpädagogik, Materialismus richtet auch sozial nur Unheil an, auch die sozialistischen Materialisten, die Marxisten, sind gegenüber der Wirklichkeit eben Schwätzer: "Und es ist schon so: Jemand, der ganz ungeschickte Hände hat, der also zum Beispiel gar nicht mit den Fingern geschickte Bewegungen ausführen kann, der wird auch kein sehr feinsinniger Denker sein. Er wird in einer gewissen Weise mehr nach groben Gedankenmaschen suchen als nach feinen Gedankengliedern. Er wird, wenn er grobklotzige Hände hat, viel eher sich für den Materialismus eignen, als wenn er geschickte Handbewegungen hat.  Das hat nichts zu tun mit der abstrakten Weltanschauung, sondern es hat zu tun mit dem wirklichen Hinneigen zu einer spirituellen Weltanschauung, die immer den Anspruch erhebt, dass man sie in feinmaschigen Gedanken erfasst. All diese Dinge werden von einer umfassenden Pädagogik durchaus ins Auge gefasst. Sie würden wahrscheinlich Ihre Freude haben, wenn Sie, in unsere Waldorfschule eintretend, gerade in das Zimmer kommen, wo so nach 10 Uhr vormittags der Handarbeitsunterricht gegeben wird von unserer Freundin, Frau Molt, mit einigen andern Damen zusammen, und Sie sehen würden, wie da unmittelbar nebeneinander die strickenden Knaben, die häkelnden Knaben sitzen, wie sie fleißig und hingebungsvoll stricken und häkeln, geradeso wie die Mädchen. Das alles sind Dinge, die durchaus aus dem Ganzen dieses Waldorfschulgeistes herauskommen, denn da handelt es sich wirklich nicht darum, dass man in einigen abstrakten programmatischen Sätzen dies oder jenes schreibt, sondern dass man das ernst nimmt, dass der ganze Unterricht von Menschenerkenntnis ausgehen soll; dass man wissen soll als Lehrer, was es für eine Bedeutung hat, wenn ich geschickt die Finger zu bewegen verstehe - wenn ich unter Umständen sogar ordentlich den Mittelfinger über den Zeigefinger zu geben vermag, so wie einen Merkurstab, oder wenn ich das durchaus nicht zu machen vermag -, was das für einen großen Unterschied macht für das Denken. Unsere Fingerbewegungen sind in hohem Maße Lehrer der Elastizität unseres Denkens. Diese Dinge können aber nun auch erkennend weiter verfolgt werden. Sie werden verhältnismäßig leicht sich die Fertigkeit aneignen, den mittleren Finger über den Zeigefinger elastisch drüberzulegen, so dass Sie eine Schlange um den Merkurstab zuwege bringen, aber Sie werden das mit der mittleren Zehe gegenüber der zweiten Zehe weniger leicht zustande bringen. Daraus sehen Sie den Unterschied der ganzen Organisation. Es ist sehr wichtig, das ins Auge zu fassen, denn die Fußkonstruktion hängt innig zusammen mit unserer ganzen menschlichen Erdennatur. Durch unsere Handorganisation erheben wir uns über die Erdennatur. Wir erheben uns zum Außerirdischen. Dieses Sich-Erheben zum Außerirdischen im Menschen, das fühlte die alte Weisheit, indem sie sagte: Der untere Mensch ist dem Mond zugeteilt; der sich über die Erdennatur erhebende Mensch ist dem Mars zugeteilt. - So fühlte diese uralte Weisheit in dem ganzen Weltenall drinnen die Organisation, wie wir im Menschen die Organisation fühlen. Aber der Materialismus hat es ja eben gerade dazu gebracht, nichts mehr vom Menschen zu verstehen. Das ist - ich muss es immer wieder betonen - die Tragik des Materialismus, dass er seine Blicke auf die Materie hinrichtet, aber von der Materie nichts mehr versteht, sondern gerade den Zusammenhang mit dem materiellen Dasein verliert. Daher kann dieser Materialismus auch sozial nur Unheil anrichten. Denn gerade die sozialistischen Materialisten, die Marxisten, sind gegenüber der Wirklichkeit eben Schwätzer. Das haben sie gelernt von den Bürgerlichen, die das materialistische Geschwätz seit Jahrhunderten treiben, es aber nicht auf die soziale Institution angewendet haben und in Halbheiten steckengeblieben sind. Eine spirituelle Weltanschauung wird uns gerade wiederum die Natur des Menschen enthüllen, dann aber so, dass sie uns nun nicht etwa ein abstraktes Seelisch-Geistiges enthüllt, sondern ein konkretes Seelisch-Geistiges, das in alle einzelnen Glieder der menschlichen Organisation hineinzuarbeiten vermag." [38]

Hauptesorganisation, Zähne, planetarischen Kräfte: "Der Mensch der Urzeit sah nicht bloß das äußerliche Sternbild. Er spürte in sich ein innerliches Sternbild, ein innerliches Weltensystem. Er spürte nicht nur das Weltensystem draußen, sondern auch in seinem Haupte, das wir heute als den Träger des, ich möchte sagen, undifferenzierten Vorstellungslebens haben. Da drinnen schien die Sonne, da drinnen kreisten die Planeten. Der Mensch trug in seinem Haupte dieses Weltenbild. .... Und was er da in seinem Haupte trug, das hatte Kräfte in sich, die auf die übrige Organisation wirkten, die wiederum dasjenige, was man nur nach der Geburt oder respektive nach der Konzeption aus den Erdenkräften erhält, beeinflussten; so dass auch das eben beeinflusst wurde von der Hauptesorganisation, so dass auch gewissermaßen der übrige Mensch mitgenommen wurde in der Anpassung an die planetarischen Kräfte. Und da zeigt sich Ihnen: der Mensch wird in diese Welt hereingeboren. Als Erbschaft, wollen wir zunächst einmal sagen, bekommt er die Tendenz mit, seine ersten Zähne, die Milchzähne zu bekommen. Sie vollenden ihr Entstehen im Jahreskreislaufe ungefähr. Siebenmal länger brauchen die zweiten Zähne, diejenigen, die schon von der menschlichen Organisation selbst hervorgebracht werden. Das ist etwas, was uns im tiefsten Sinne hinweist darauf, wie ein gewisser Rhythmus, den wir mitbringen durch die Geburt, und der sich auf den Jahreskreislauf bezieht, wie der siebenmal verlangsamt wird in unserem irdischen Leben. Siebenmal wird der Jahreskreislauf verlangsamt. Das ist etwas, was eben auch ausgedrückt worden ist dadurch, daß man in die Zeiteinteilung hineingebracht hat das Verhältnis der 1 zur 7, Tag und Woche. Die Woche ist siebenmal länger als der Tag. Diese gegenüber dem Tag siebenmal längere Woche, die drückt aus, dass etwas im Menschen verläuft, was siebenmal weniger schnell geht als das, was wir durch die Geburt ins physische Dasein hereintragen. Man wird nicht eher begreifen den eigentlichen Menschenwesensprozess, bis man ordentlich einsieht, wie etwas im Menschen, das gewissermaßen von außerirdischen Verhältnissen hereingebracht wird, sich während der Erdenzeit siebenmal verlangsamen muss. Sehen Sie, die althebräische Geheimlehre hat viel gerade von diesen Tatsachen gesprochen. Und wenn ich in unserer Sprache ausdrücken soll, was die alte hebräische Geheimlehre, aus einem atavistischen Wissen heraus, über diese Sache gesagt hat, so müsste ich sagen: Diese althebräischen Geheimlehrer machten ihren Schülern klar, Jahve, der der eigentliche Erdengott ist, der hinzufugte zu der Saturn-, Sonnen- und Mondenorganisation die Erdenorganisation, Jahve hat die Tendenz, dasjenige, was von der Mondenorganisation herüberkommt, siebenmal zu verlangsamen. Beschleunigt gegenüber dem irdischen Erdenlaufe will sich etwas benehmen im Menschen. Ich könnte auch sagen, der alte hebräische Geheimlehrer sagte zu seinen Schülern: Luzifer läuft 7 Mal schneller als Jahve. Das weist uns hin auf zwei Bewegungen, zwei Strömungen in der Menschennatur. Diese zwei Strömungen sind auch in der außermenschlichen Natur vorhanden. Nur sind sie in der außermenschlichen Natur in etwas anderer Art vorhanden als in der menschlichen Natur."

Unsere heutigen Naturforscher und Biotech-Wissenschaftler verhaspeln sich mit statistischen Methoden, können nicht untertauchen in die wirklichen Verhältnisse, können nicht untertauchen in die Organisation des Herzens, der Leber, der Milz und so weiter. "Sie abstrahieren und bleiben mit ihren Theorien, trotzdem sie Materialisten werden, im Abstrakten stecken.... Man kann, wenn man eben Wirklichkeitssinn hat, mit solchen statistischen Methoden überhaupt nicht sehr viel anfangen. Man kann sich von solchen Methoden nicht sehr viel versprechen. Und dieser Wirklichkeitssinn hat eben durchaus der neueren Menschheit gefehlt. Warum hat er der neueren Menschheit gefehlt? Daran ist schuld eine gewisse Notwendigkeit der Menschheitsentwickelung." 

Ähnliches gilt für die Astronomen: "Es stimmt nichts von dem, was in einen Raum von den gewöhnlichen drei abstrakten Dimensionen von unserem Sonnensystem hineingezeichnet wird. Man muss sich durchaus klar sein, dass man, ebenso wie beim Menschen, sich sagen muss: Will man den Menschen als ganzen Menschen begreifen, so muss man von den physischen Kräften zu den übersinnlichen Kräften gehen. Ebenso muss man, will man ein Sonnensystem begreifen, über die drei Dimensionen hinausgehen in andere Dimensionalität hinein. Das heißt, man kann nicht ein gewöhnliches Sonnensystem zeichnen im dreidimensionalen Raum .... Alle diese Planiglobien und so weiter, die haben wir so aufzufassen, dass wir sagen: Da, wo in einem solchen Planiglobium der Saturn ist, da ist, wenn wir nach unserm gewöhnlichen schematischen Sonnensystem irgendwo Merkur haben, nicht der wirkliche Merkur, sondern sein Schatten, seine bloße Projektion... Ungefähr sechs, sieben Jahrhunderte vor der christlichen Zeitrechnung hat die Urweisheit begonnen zu verschwinden. Dann ist sie allmählich hinuntergegangen, bis sie durch die Philosophie ersetzt worden ist von der Mitte des 15. Jahrhunderts ab. Aber Menschen wie zum Beispiel Pythagoras haben aus der alten Urweisheit noch so viel gewusst, dass sie zum Beispiel sagen konnten, oder wenigstens Zeitgenossen des Pythagoras sagen konnten: Ja, wir wohnen auf der Erde, wir gehören durch diese Erde einem Weltsystem an, dem Saturn und Jupiter angehören; aber wenn wir in dieser Dimensionaütät drinnenbleiben, dann finden wir da drinnen nicht ein ebensolches Zugehören zu Venus und Merkur. Und wenn wir zu Venus und Merkur gehören wollen, dann können wir nicht so unmittelbar dazugehören, wie wir zu Saturn und Jupiter gehören, sondern wenn unsere Erde in einem gemeinschaftlichen Raum ist mit Saturn und Jupiter ..., so gibt es eine Gegenerde, die ist dann in dem anderen gemeinschaftlichen Raum mit Merkur und Venus. - Daher sprechen diese alten Astronomen von der Erde und der Gegenerde. Selbstverständlich kommt nun der moderne Materialist und sagt: Gegenerde? Ich sehe nichts davon. - Er gleicht dem, der einen Menschen abwiegt, dem er erst befohlen hat, nichts zu denken, und ihn dann abwiegt, wenn er ihm befohlen hat, einen besonders gescheiten Gedanken zu denken, und dann sagt: Ich habe gewogen, aber ich habe die Schwere der Gedanken nicht gefunden. - Nicht wahr, der Materialismus lehnt alles ab, was nicht schwer ist oder was nicht gesehen werden kann."

Lenin und Trotzki versuchen wie die moderne Naturwissenschaft ohne Kopf auszukommen und sagen: "Macht ja keinen Gebrauch von euren Köpfen, geht nur aus von dem übrigen Organismus. Der ist Träger der Instinkte. - Da soll man bloß auf Instinkte rechnen. Sehen Sie, das ist die Praxis. Die Praxis ist ja: Nichts von dem, was aus dem menschlichen Haupte entspringt, soll eingehen in die moderne marxistische Theorie. Das sind sehr ernste Dinge, und immer wieder muss betont werden, wie ernst diese Dinge sind." [39]

Die Naturwissenschaft arbeitet ohne Christentum; auch für die heidnische Welt war die Christus-Welt erst eine fremde Welt: "Die Naturwissenschaft zum Beispiel, die hat noch nicht das Ereignis von Golgatha in sich aufgenommen, die arbeitet noch fort mit der fortlaufenden Strömung, als wenn das Ereignis von Golgatha nicht dagewesen wäre." Dabei muss man eben gerade bemüht sein, diese beiden Dinge im Einklänge miteinander darzustellen: naturwissenschaftliche Betrachtung und Christologie. Denn wo hätte die Christologie einen Platz, wenn man Kant-Laplacesche bzw. Steven Hawkings Theorie treibt. Wo hätte also die Christologie eine wirkliche Weltbedeutung für die Menschen auf der Erde, wenn man den Sternenhimmel materialistisch betrachten würde. "Da kann man sagen: Wir betrachten den Sternenhimmel materialistisch, wir betrachten ihn so, wie wenn ein Ereignis von Golgatha überhaupt nicht herausgeboren worden wäre aus diesem Sternenhimmel. Und dann ist das der beste Grund und Boden, um alles dasjenige, was über das Ereignis von Golgatha gesagt werden soll, anderen Mächten zu überlassen. Wenn man nämlich aus der Welterkenntnis nichts herausentwickeln darf über das Ereignis von Golgatha, dann muss eine andere Instanz aufgestellt werden, die den Menschen sagt, was sie über das Ereignis von Golgatha zu denken haben. Und da liegt dann nahe, dass man diese Instanz selbst ist, das heißt, daß Rom die betreffende Instanz ist. Alle diese Dinge sind so konsequent und in einem gewissen Stil sogar groß gedacht, dass es eigentlich nicht erlaubt ist, sich über diese Dinge irgendwelchen Illusionen hinzugeben in der heutigen, so schicksalsschweren Zeit... Da haben Sie im Kosmos draußen zwei Strömungen, eine Bewegungsströmung, an der die Sonne teilnimmt, eine Bewegungsströmung, an der der Mond teilnimmt, die gerade so sind, dass man sagen kann: Wenn wir ausgehen von der Mondenströmung, so ist die Sonnenströmung etwas, was in diese Mondenströmung wie ein äußerer Einschlag hineinfällt, geradeso, wie das Christus-Ereignis in die fortlaufende Kulturströmung hineinfällt wie aus einer fremden Welt. Für die Mondenwelt ist die Sonnenwelt eine fremde Welt. Für die heidnische Welt ist die Christus-Welt eine fremde Welt, von einem gewissen Gesichtspunkte aus."

Christus ist wahrhaftig nicht in der Welt erschienen dazu, dass neben seinen Impulsen die heidnischen Impulse immer mächtiger und mächtiger werden, wenn also Naturwissenschaft nur von preisgekrönten materialistischen Dorftrotteln bestimmt wird, die sogar an Universitäten Biotech-Medizin, CrisprCas, Genmanipulation, Klontechnik etc. lehren. "Und ebenso folgt ein Menschenwerden heidnischer Natur - die Naturwissenschaft ist noch heidnisch - und ein Menschenwerden christlicher Natur. Und in unserer Zeit haben viele Menschen die Tendenz, diese beiden Strömungen, die nun wahrhaftig auf der Erde sich zusammen getroffen haben, um zusammen zu wirken, nicht zusammenkommen zu lassen.... Selbstverständlich, wenn man die Naturwissenschaft heidnisch lässt, kann das Christentum nicht zusammenkommen mit der Naturwissenschaft. Dann kann man sagen: Naturwissenschaft wird betrieben äußerlich materialistisch, Christentum gründet sich auf den Glauben. Die beiden dürfen nicht zusammengebracht werden. - Aber der Christus ist wahrhaftig nicht in der Welt erschienen dazu, dass neben seinen Impulsen die heidnischen Impulse immer mächtiger und mächtiger werden, sondern er ist erschienen, um die heidnischen Impulse zu durchdringen. Und die Aufgabe der gegenwärtigen Zeit ist, dasjenige, was man auseinanderhalten möchte als Wissen und Glaube, miteinander zu vereinigen. Und das muss geschehen. Daher muss auch auf solche Dinge aufmerksam gemacht werden, wie ich es ja in einem der öffentlichen Vorträge in diesen Tagen getan habe. Auf der einen Seite ist das Bekenntnis angekommen dabei, nicht zuzulassen, dass man in die Christologie Kosmologie hineinbringt; auf der anderen Seite ist die Kosmologie angelangt bei dem Prinzip der Unzerstörbarkeit des Stoffes und der Kraft. Wenn man den Stoff und die Kraft als unzerstörbar und ewig ansieht, dann ist damit verknüpft das Zu-Boden-Treten aller Ideale. Dann ist aber auch das Christentum ohne Sinn. Einzig und allein, wenn dasjenige, was jetzt Stoff und Stoffesgesetze sind, eine vorübergehende Erscheinung ist, und in dem, was wir jetzt erleben im Zusammenhange mit der Christologie, mit dem Christus-Impuls, ein Keim ist für das, was bestehen wird, wenn der Stoff und die Kraft, wie sie jetzt gesetzmäßig walten, nicht mehr bestehen, sondern gestorben sein werden, einzig und allein dann haben Christentum und sittliches Ideal, hat Menschenwert einen wahren Sinn. Es gibt zwei große Gegensätze. Der eine stammt aus der letzten Konsequenz des Heidentums und heißt: Der Stoff und die Kraft sind unvergänglich; der andere stammt aus dem Christentum und heißt: Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. Das sind die beiden größten Gegensätze, die in der Weltanschauung ausgesprochen werden können. Und unsere Zeit hätte alle Veranlassung, nicht sich konfus hinwegzusetzen über solche Dinge, sondern ernsthaftig mit wacher Seele hinzuschauen, was als Weltanschauung errungen werden muss, damit nicht über der Illusion des unzerstörbaren Stoffes und der unzerstörbaren Kraft verloren gehen sittlicher Menschenwert und christlicher Impuls in der Weltentwickelung." [40]

Es hat sich heute eine neue, "groteske Priesterschaft" (Illich) herausgebildet, die die durch den Materialismus barbarisch verkommenen Menschen, also die neuen "Gesundheitsgläubigen" (Illich), als Versuchskaninchen missbraucht. Ein medizinischer Klerus beherrscht seine Untertanen. "Der Mensch ist als physisches Wesen nicht eine Wirklichkeit für sich, sondern er ist ein physisches Wesen mit der ganzen Erde zusammen. Ebensowenig wie Sie eine Hand, die Sie abtrennen vom menschlichen Organismus, als irgend etwas Reales ansehen können - sie stirbt ab, sie ist nur denkbar im Zusammenhange mit dem Organismus - , ebensowenig wie Sie eine Rose, die gepflückt ist, als etwas Reales ansehen können - sie stirbt ab, sie ist nur denkbar im Verein mit dem ganzen in der Erde wurzelnden Rosenstock - , ebensowenig kann man auch den Menschen, wenn man ihn in seiner Ganzheit, Totalität beurteilen will, als bloß in den Grenzen seiner Haut eingeschlossen betrachten."

Heute ist der Charakter europäischer und amerikanischer Zivilisation so, dass die irdischen Erscheinungen, die biologischen, die physikalischen, die chemischen Erscheinungen von einem materialistischen Weltenbild aus gesehen werden. "Dieses materialistische Weltenbild hat keine Möglichkeit, die moralische Weltordnung in ihre Struktur einzubeziehen. Sie hat auch keine Möglichkeit, das Christus-Ereignis in ihre Struktur einzubeziehen; denn dass man zu gleicher Zeit Bekenner der materialistischen Weltanschauung und zu gleicher Zeit Christ ist, das ist eine innerliche Lüge, das ist etwas, was nicht sein kann, wenn man ehrlich und aufrichtig ist. Daher mussten sich in der europäischen und amerikanischen Kultur ganz notwendigerweise die praktischen Folgen zeigen dieses Zwiespaltes zwischen dem Materialismus auf der einen Seite und dem ohne Zusammenhang mit dem materialistischen Weltenbild stehenden moralischen Weltenbilde und auch den Glaubensinhalten. Und diese Konsequenz zeigte sich darin, dass die Menschen, die nicht durch äußere Gründe Veranlassung hatten, innerlich unehrlich zu sein, dass diese den Glauben über Bord warfen und das materialistische Weltenbild auch für das Menschenleben statuierten. Dadurch wurde das materialistische Weltenbild soziales Weltenbild. Das aber würde sich im weiteren Verfolge unserer europäischen und amerikanischen Kultur so ergeben, dass eben die Menschen nur ein materialistisches Weltenbild haben würden, nichts wissen würden von einem Zusammenhang der Erde mit den Weltenmächten, so wie wir es gestern und in diesen Stunden schon öfter betrachtet haben. Aber einer gewissen Priesterkaste würde bleiben das Wissen von dem Zusammenhang mit dem Weltenbilde, geradeso wie den ägyptischen Priestern das Wissen von dem platonischen Jahr, dem großen Weltenjahr und dem großen Weltentag geblieben ist. Und Hoffnung könnte diese Priesterkaste haben, das Volk, welches unter dem Materialismus barbarisch verkommt, dann zu beherrschen", allerdings hat die heutige Priesterkaste kaum noch etwas zu sagen; aber es hat sich eine neue, "groteske Priesterschaft" (Illich) herausgebildet, die die durch den Materialismus barbarisch verkommenen Menschen, also die neuen "Gesundheitsgläubigen" (Illich), als Versuchskaninchen missbraucht. Ein medizinischer Klerus beherrscht seine Untertanen. [41]

Sternen-Mond-Bewegung (Sternenastronomie) und Sonnenbewegung (Sonnenastronomie); nicht Erhaltung der Kraft und des Stoffes sondern Stoffvernichtung für die Entwicklung des Gedankenlebens; Figur des menschlichen Herzens ist  herauskonstruiert aus Verhältnissen des Weltenalls: "Die Sonnenbewegung fällt also in einer gewissen Weise aus einem System, dem der Mond angehört und dem die Sterne angehören, heraus. Wir sind also im Weltenall so drinnenstehend, dass wir auf der einen Seite zugeordnet sind der Sternen-Mond-Bewegung, auf der anderen Seite zugeordnet sind der Sonnenbewegung. Hier sehen Sie schon nach und nach auseinanderfallen die Sonnenastronomie und die Sternenastronomie. Wie ich Ihnen das letzte Mal sagte, kommen wir nicht zurecht, wenn wir nur eine Astronomie haben. Da werfen wir alles durcheinander. Wir kommen nur zurecht, wenn wir uns nicht auf eine Astronomie beschränken, sondern wenn wir uns sagen, auf der einen Seite ist das System der Sterne, das auch den Mond in sich fasst in einer gewissen Beziehung, auf der anderen Seite ist das System, zu dem die Sonne gehört. Die durchdringen sich gegenseitig. Die wirken zusammen. Aber wir tun nicht recht, wenn wir die gleiche Gesetzmäßigkeit auf beides anwenden. Dann, wenn man einsieht, dass wir zunächst zwei ganz verschiedene Astronomien haben, dann werden wir uns sagen: Das kosmische Geschehen, in dem wir drinnenstehen, das hat zwei Ursprünge zunächst. Aber wir stehen in ihm so drinnen, dass diese zwei Strömungen in uns Menschen gerade zusammenfließen. In uns Menschen fließen sie zusammen. Und was geschieht in uns Menschen? Sehen Sie, nehmen Sie einmal an, in uns Menschen geschähe nur dasjenige, was der Naturforscher von heute gelten lassen kann, dann würde... allerlei vor sich gehen im menschlichen Organismus, Stoffbewegungen und so weiter. Die würden sich auf den übrigen Organismus erstrecken und auch in das Gehirn hinein, beziehungsweise in die Sinne hineingehen. Aber was wäre die Folge, wenn die ganze Stoffumwandelung, welche in dem menschlichen Organismus stattfindet und die hineingestellt ist in den Kosmos, so wie ich es jetzt beschrieben habe, wenn diese ganze Stoffumwandelung ins Gehirn sich hineinerstreckte? Wir würden niemals das Bewusstsein haben können, dass wir selber denken. Sauerstoff, Eisen, die anderen Stoffe, Kohlenstoff und so weiter, von denen müssten wir sagen, sie denken in uns in ihren gegenseitigen Beziehungen. Aber das haben wir ja gar nicht als Tatbestand des Bewusstseins gegeben. Es ist ja keine Rede davon, dass wir das als Tatbestand des Bewusstseins gegeben haben. Wir haben als Tatbestand des Bewusstseins den Inhalt unseres Seelenlebens gegeben. Der kann unter gar keiner anderen Voraussetzung da sein, als dass dieses ganze stoffliche Geschehen sich abbaut, sich vernichtet ..., dass in uns tatsächlich keine Erhaltung der Kraft und des Stoffes vorhanden ist, sondern Platz gemacht wird durch Stoffvernichtung für die Entwicklung des Gedankenlebens. In der Tat ist der Mensch der einzige Schauplatz, in dem eine wirkliche Stoffvernichtung stattfindet. Auf das kommt man in unserer Zeit nicht, in der man ja eine Menschenerkenntnis gar nicht entfaltet, sondern alles nur ins Auge fasst, was Außermenschliches ist. ... Wenn wir uns nun vorstellen, dass wir die Bildung unseres Hauptes von dem Sternenhimmel haben, und, indem wir nach einer sehr schönen Redensart «das Licht der Welt erblicken», in die Sonnenbewegung eingefasst werden, so müssen wir uns sagen: Es ist fortwährend in uns die Tendenz, mit einer geringeren Geschwindigkeit der schnelleren Geschwindigkeit der Sterne entgegenzuwirken. Was die Sterne in uns anrichten, dem wird entgegengewirkt. Was ist der Effekt dieses Entgegenwirkens? Der Effekt dieses Entgegenwirkens ist der Abbau desjenigen, was materiell die Sterne in uns bewirken: Der Abbau. Der Abbau der reinen materiellen Gesetze, der durch die Sonnenwirkung geschieht. Wir können also sagen: Würden wir mit den Sternen schreiten, indem wir als Menschen durch die Welt schreiten, wir würden so mit den Sternen schreiten, dass wir den materiellen Gesetzen des Weltenalls unterlägen. Aber wir tun das nicht. Die Sonnengesetze wirken dagegen. Sie halten uns zurück. Da ist etwas in uns, was zurückhält. ... Also bitte, denken Sie sich, ein Wind wirbelt mit einer gewissen Geschwindigkeit von oben nach unten und ein anderer von unten nach oben, und sie wirbeln ineinander. ... Wenn man den Geschwindigkeitsunterschied nimmt zwischen der heruntergehenden Strömung und der hinaufgehenden Strömung, so dass die hinaufgehende Strömung sich zu der hinuntergehenden Strömung gerade so verhält, dass ein Geschwindigkeitsunterschied herauskommt, der dasselbe Verhältnis trägt, wie der Geschwindigkeitsunterschied in der Sternenzeit und der Sonnenzeit, dann würde, wenn das durcheinanderwirbelte, durch den Wirbel eine Verdichtung entstehen, die ihre bestimmte Form bekommt. Nicht wahr, das wirbelt herunter...; dadurch, dass das andere hier hinaufwirbelt, mit einer größeren Geschwindigkeit hineinstößt - von oben nach unten würde die geringere Geschwindigkeit sein - , das stößt hier hinein, gibt hier durch den Zusammenstoß eine Verdichtung, eine gewisse Figur. Und diese Figur ist - abgesehen von allem, was sie beeinträchtigt, ich zeichne nur schematisch - die Umrissflgur, die Silhouette des menschlichen Herzens. So dass es möglich ist, dass Sie durch die Begegnung der Luzifer-Strömung und der Jahve-Strömung richtig konstruieren die Figur des menschlichen Herzens. Diese Figur des menschlichen Herzens ist einfach herauskonstruiert aus Verhältnissen des Weltenalls. Man muss geradezu sagen: Sobald man annimmt, dass die Sonnenbewegung der Ausdruck ist einer weniger schnellen Bewegung, die entgegenkommt einer schnelleren Bewegung, dann werden wir so eingeschaltet in diese beiden Bewegungen, dass daraus die Silhouette unseres Herzens entsteht. Daran ist die übrige menschliche Gestalt angegliedert. Sie sehen daraus, welche Geheimnisse eigentlich im Kosmos verborgen sind. Denn in dem Augenblick, wo ich sage: Wir haben zwei Astronomien, und diese zwei Astronomien, die wirken zusammen in ihren Ergebnissen - was ist das Ergebnis? Das Ergebnis ist das menschliche Herz. Die ganze naturwissenschaftliche Richtung der Gegenwart, die geht darauf aus, diese zwei Strömungen nicht voneinander zu unterscheiden. Daher vollzieht sich an ihr das tragische Geschick, dass in einer anderen Weise das Zusammenwirken auseinanderfällt in das Naturgeschehen, insofern es Julius Robert Mayer dachte, und in die Nebeneffekte. Weil man nicht in der Lage ist, kosmisch dasjenige, was aus zwei Quellen heraus zusammenwirkt, zusammenzudenken, fällt für das Denken die Welt in zwei Extreme auseinander. Hier liegt zunächst der kosmische Aspekt für ungeheuer Bedeutsames in bezug auf das Menschen- und Weltbegreifen. Und ohne dass man aus unseren heutigen Voraussetzungen heraus wieder erneuert jene Erkenntnisse, die einmal da waren in den alten Mysterien, als man das Christentum erwartet hat, so erwartet hat, wie ich es in meinem Buche «Das Christentum als mystische Tatsache» beschrieben habe, ohne dass man erneuert diese alten Erkenntnisse in einer Gestalt, wie sie heute sein müssen, bleibt alles Erkennen eine Illusion. Denn dasjenige, was das Bedeutsamste im menschlichen Herzen zum Ausdruck bringt, es ist ja überall vorhanden. Überall sind die Geschehnisse so, dass sie erklärbar sind durch das Zusammenfließen zweier Strömungen, die aus verschiedenen Quellen kommen. Niemals wird man die ganz andersartige Hineinstellung des Mysteriums von Golgatha in den übrigen Werdegang unserer Erde begreifen, wenn man nicht schon im Kosmos anfängt mit diesem Begreifen." [42]

In älteren griechischen Zeiten war Erkenntnis zu gleicher Zeit Inhalt eines Heilprinzipes; oberflächlich gewordene Philosophie der neueren Zeit. "Bedenken Sie nur, wie weit wir in dieser Beziehung eigentlich gekommen sind. Alles, was noch in älteren griechischen Zeiten Erkenntnis war, war zu gleicher Zeit Inhalt eines Heilprinzipes. Der Heiler war Priester und war zu gleicher Zeit der Lehrer des Volkes. Dass der Lehrer des Volkes, dass der Priester zugleich Heiler ist, das setzt voraus, dass irgend etwas Krankes vorausgesetzt wird in dem ganzen Kulturprozesse. Sonst hätte man ja keine Berechtigung, vom Heiler zu sprechen. Man sprach vom Heiler, weil man aus instinktiver Erkenntnis heraus noch in einer gewissen Beziehung einen umfassenderen, einen intensiveren Begriff von dem ganzen Weltenprozess hatte, als man heute hat. Heute stellt man sich den Weltenprozess so vor, dass er eben abläuft und das Spätere immer die Wirkung des Vorhergehenden ist. Aber so ist es in Wirklichkeit nicht. Und eine ältere, instinktive Erkenntnis hat das gewusst, dass es in Wirklichkeit nicht so ist. Man stellt sich heute vor, und insbesondere diejenigen, die von einem abstrakten Fortschritt sprechen, sie stellen sich vor: Na, es geht halt die Entwickelung immer aufwärts. - Diese Anschauung von einer solchen aufwärtsgehenden Entwickelung ... finden wir ja selbst bei der oberflächlich gewordenen Philosophie der neueren Zeit. ... Sehen wir von diesem Gesichtspunkte aus einmal an, wie es sich verhält mit dem Kinde. Das Kind wird geboren. Man spricht von Vererbungen. Ja aber, vererbt wird nur dasjenige, was zum Niedergange führen würde, was in die Dekadenz führen würde. Würde nicht das Kind erzogen werden schon durch die ganze Umgebung und später durch die Schule, durch das Leben, so würde das Kind entarten. Erziehung ist also in Wirklichkeit Bewahrung vor dem Entarten. Also, das wirkt Heilung. Als ein Heilungsprozess wurde noch von der instinktiven Menschenerkenntnis aus alles angesehen, womit Erkenntnis, womit Erziehung, womit Priestertum irgend etwas zu tun hat. Für ältere Anschauungen war der Arzt vom Priester gar nicht zu trennen, war eines und dasselbe; erst die neuere Entwickelung hat Naturwissen und geist-seelisches Wissen so auseinandergetrennt, wie ich das gestern auseinandergesetzt habe. So dass man dem naturwissenschaftlichen Arzt überlässt, alles dasjenige zu heilen, was nach Julius Robert Mayers Anschauung nichts zu tun hat mit dem, was Menschenziele sind und so weiter, sondern nur zu tun hat mit so etwas, wie die Aufwendung der umgewandelten Pferdekräfte in die Erhitzung der Pferde, der Wagenachsen, die Erhitzung der Straße, über die das Rad geht und so weiter. Das ungefähr überlässt man dem physischen Arzt. Und Leute wie Kubner in Berlin, der ja aber nur der Repräsentant dieser Richtung ist, die berechnen dasjenige, was der Mensch zum Leben nötig hat, ungefähr so, wie wenn der Mensch eine Art von komplizierterem Ofen wäre."

Die Sinnesaugen sind spätere Produkte, die der Sonne zugeordnet sind, wie das Gehirn zugeordnet war dem Sternenhimmel: "Allerdings, will man dieses einsehen, dann muss man Natur und Geist in einer viel intensiveren Weise studieren, als das in der Neigung der heutigen Menschheit liegt. Um uns zu verständigen, möchte ich Sie zurückweisen auf etwas, was im Bewusstsein der Menschheit vielleicht bis zum 8. vorchristlichen Jahrhunderte lebte. Der Mensch bis zum 8. vorchristlichen Jahrhunderte fühlte sich in der Tat nicht als ein so isoliertes, abgeschlossenes Wesen, wie er sich heute fühlt. Heute fühlt sich ja der Mensch eigentlich nur als das Wesen, das innerhalb seiner Haut eingeschlossen ist. Der Mensch bis zum 7. oder 8. vorchristlichen Jahrhunderte fühlte sich einmal als ein Glied des ganzen Weltenalls, und er fühlte sich auch hineingestellt in das Geschehen des ganzen Weltenalls. Er fühlte nicht in einer solchen intensiven Weise - die Sache erscheint dem heutigen Menschen fast grotesk, aber es ist so - , der Mensch dieser alten Zeiten fühlte nicht so, wie der heutige Mensch, sein Haupt streng abgeschlossen durch die Schädeldecke, sondern er fühlte, dass dasjenige, was in seinem Haupte lebte, eine Fortsetzung hat hinaus in die Welt und hinzugehört zu dem gesamten Sternenhimmel .... Der Mensch - so sonderbar es dem heutigen Menschen erscheint - fühlte sein Haupt so, dass es lebendig zusammenhing mit den Sternen. So dass er sich sagte: Indem sich über mir der Nachthimmel wölbt, bin ich es eigentlich, der da in lebendiger Kommunikation meines Hauptes mit den Sternen lebt. - Und er sagte sich: Wenn ich nun weitergehe im Zeitenlaufe, wenn nach der Nacht der Tag erscheint, die Sterne, die erst auf der einen Seite heraufgekommen sind, auf der anderen Seite hinuntergehen, dann tritt an die Stelle der Sterne die Sonne. Da wirkt nicht mehr in meinem Haupte die Konfiguration des Sternenhimmels, sondern da vertritt die Sonne die Stelle des Sternenhimmels, und der Sonne zugeordnet sind meine Augen. - Und nun, indem er das empfand: Der Sonne zugeordnet sind meine Augen, wenn ich während des Tages mich auf der Erde beschäftige, - indem er das lebendig empfand, sagte er sich: So wie jetzt, da es ein Erdendasein gibt, meine Augen zugeordnet sind der Sonne, so war in demjenigen Dasein, das der Erde voranging - wir nennen es Mondendasein -, mein ganzes Haupt eine Art Auge; nur sah dieses Auge nicht so wie jetzt eben nur in zweifacher, die Gegenstände zusammenfassender Weise, sondern es sah hinaus in den Weltenraum, es waren gewissermaßen in mir, in meinem Gehirn, so viele kleine Augen, als Sterne sind. Aus diesen kleinen Augen ist alles dasjenige geworden, was jetzt in meinem Gehirn lebt, und meine Sinnesaugen sind spätere Produkte, die der Sonne zugeordnet sind, wie mein Gehirn zugeordnet war dem Sternenhimmel. Mein Gehirn ist daher ein späteres Entwickelungsprodukt eines Auges, oder eigentlich vieler Teilaugen, so vieler Teilaugen, als Sonnen da draußen leuchten zur Nachteszeit. Aus dem Sinn ist mein Gehirn geworden. Und was jetzt im Erdendasein mein Auge ist, wodurch ich mit dem, was in meiner irdischen Umgebung lebt, in Kommunikation stehe, das wird Innenorgan sein, wie jetzt mein Gehirn, wenn die Erde einmal von einem zukünftigen Planetenzustand abgelöst ist - Sie wissen, wir nennen das Jupiterzustand. Was jetzt äußerlich an meiner Oberfläche ist, das zieht in mein Inneres dann ein. Die Menschen werden anders ausschauen. Was sie jetzt als korrespondierend mit der Umgebung haben, das wird in der Zukunft Innenorgan sein. - So hat instinktiv eine alte Menschheit gefühlt, hat gesagt: Licht dringt durch mein Sinnesauge; aber in meinem Inneren bewahre ich das Licht der alten Zeiten; das wirkt in mir als Gedanke. Der Gedanke war Sinneswahrnehmung, als noch nicht Erde war, als die Erde noch ein anderer Planet war. Und meine Sinneswahrnehmung wird Gedanke der Zukunft sein. - Das alles empfand man in alten Zeiten als eine Weisheit, die - wir sagen heute - instinktiv empfunden wurde. Die Alten haben nicht mit dem Wort «instinktiv» so unverständig herumgeworfen, wie die gegenwärtige Menschheit das tut,  sondern die Alten haben gesagt: Das ist die Weisheit, die uns die Götter vom Himmel auf die Erde gebracht haben. - Dasjenige, was in ihnen instinktiv aufgegangen ist von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, von dem haben sie gesagt: Das haben uns gebracht die Unsterblichen. - Und sie haben es sich vorgestellt im Bilde. Und das Isis-Bild, was sagt es denn? «Ich bin das All. Ich bin die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Meinen Schleier hat noch kein Sterblicher gelüftet.» Die Interpretation, die die neuere Menschheit gibt, ist eigentlich eine sonderbare. Denn die neuere Menschheit denkt bei einem solchen Satze, in dem ja «Sterblicher» steht, schon materialistisch. Sie denkt eigentlich bei dem Isis-Satze nicht: «Ich bin die Vergangenheit, ich bin die Gegenwart, ich bin die Zukunft. Meinen Schleier hat noch kein Sterblicher gelüftet», sondern sie denkt eigentlich: «Ich bin die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Meinen Schleier hat noch kein Mensch gelüftet.» So denkt die moderne Menschheit. Sie denkt gar nicht daran, dass sie ja auf der andern Seite sich selbst für unsterblich hält, und dass sie daher das «Meinen Schleier hat noch kein Sterblicher gelüftet» gar nicht als eine abschließende Sache betrachten kann. Novalis hat gesagt: Nun gut, dann müssen wir eben Unsterbliche werden, um den Schleier der Isis zu lüften!"

Oberflächliche Philosophen reden von den Grenzen der Erkenntnis. Und in unserer Zeit, die autoritätsfrei sein will, nimmt man diese Dinge hin: "In Wahrheit meinen diese Philosophen, daß der Mensch zu faul ist, um den Erkenntnisweg zu gehen. Aber das mögen sie nicht sagen. Daher sagen sie, der Mensch habe Grenzen der Erkenntnis. Und in unserer Zeit, die autoritätsfrei sein will, nimmt man diese Dinge hin. Sie dürfen in der Zukunft nicht hingenommen werden, wenn die Menschheit nicht in die Dekadenz fallen will. Und es darf nicht übersehen werden, dass niemand das Recht hat, sich einen Christen zu nennen, der nur an einen allgemeinen Fortschritt glaubt, der sich nicht darüber klar ist, dass, wenn die Erde sich seit dem Mysterium von Golgatha selbst überlassen wäre, sie in die Dekadenz verfallen würde. So dass wir nötig haben, der Dekadenz etwas entgegenzusetzen, das wir nicht von der Erde nehmen können, nicht aus dem nehmen können, woraus die Erde ist, nicht aus dem Vatergotte nehmen können, sondern nehmen müssen von dem Sohnesgotte, es einimpfen müssen demjenigen, was fortlaufende Menschheitsentwickelung ist. Es ist durchaus ein Ablenken der Menschheit von dem, was ihre jetzige Aufgabe ist, wenn man immerzu nicht zugeben will, dass das Weltenall in Zusammenhang zu bringen ist mit dem Christus-Ereignis." 

Parallelismus zwischen dem Menschen und der übrigen Welt: "Wir müssen uns durchaus befreunden damit, wie ja für uns Lichterscheinungen als solche sich in der Lufterscheinung darstellen. Wenn auch das Licht durch den scheinbar luftleeren Raum geht, für uns stellt es sich nicht im luftleeren Räume dar, sondern im lufterfüllten Räume, denn nur da können wir sein. Und so lebt sich für uns zusammen Licht und Luft. Dadurch kommt man dann, indem man, ich möchte sagen, in Licht und Luft zusammen lebt, in der Menschenkonstitution tiefer. Man kommt um ein Stück tiefer; man kommt am menschlichen Haupte vom Auge zur Nase. Die Nase ist ja zunächst - und die orientalische Philosophie wusste viel davon - dasjenige, wodurch man ein- und ausatmet. Das Auge ist das Aufnahmeorgan für das Licht. Nase und Auge teilen sich. Die Nase passt  sich der Luft an, und alles, was sich da der Luft anpasst, das verlängert sich hinaus in die Planetenwelt. Die Sonne macht den Anfang, indem sie auf unser Auge wirkt. Aber das übrige wirkt auf unsere übrige Konstitution, und wir kommen herunter aus der Sternenwelt in die Welt der Sonne und Planeten und sind beim Menschen als dem auf seine Nase hin Konstituierten angekommen. Und dann kommen wir gar zur Erde herunter und gehen von der Nase zum Munde, zum Geschmacksorgan, und nehmen da die Stoffe der Erde auf durch das Geschmacksorgan, kommen von der planetarischen Welt in die Erdenwelt herein. Und wir haben den übrigen Menschen wie ein Anhängsel, den Kopf als ein Anhängsel der Augen, die Brust als ein Anhängsel der Nase, den ganzen übrigen Menschen, den Gliedmaßenmenschen, den Stoffwechselmenschen im ganzen als ein Anhängsel des Geschmacksorgans. Und wir haben den Menschen zugeteilt, wenn wir ihn nun in seiner Gesamtheit auffassen, der Sternenwelt, der Sonnen- und Planetenwelt, der Erdenwelt... Wir haben den Menschen hineingestellt in das ganze Weltenall, und wir sehen in dem menschlichen Haupte, insofern es der Träger des Gehirnes ist - innerlich, nicht äußerlich, nicht durch physische Anatomie, sondern durch inneres Wissen - ein unmittelbares Abbild der Sternenwelt. Wir sehen in alledem, was von der Nase sich verlängert zur Lunge und so weiter, ein Abbild des Planetensystems mit der Sonne. Und wenn wir dann dasjenige, was vom Menschen übrigbleibt, ins Auge fassen, dann sehen wir in dem dasjenige, was vom Menschen so erdgebunden ist, wie zum Beispiel das Tier erdgebunden ist. Auf diese Art kommen wir erst auf den wirklichen Parallelismus zwischen dem Menschen und der übrigen Welt. Wir sehen ihn herausgedeutet aus dieser übrigen Welt. Und so sollte man den Menschen auch im einzelnen verstehen. Bedenken Sie einmal, wenn Sie den Blutkreislauf betrachten, wie, sagen wir, zunächst das von der äußeren Luft umgewandelte Blut in die linke Herzvorkammer geht, dann von da in die linke Herzkammer, von da abzweigend durch die Hauptschlagader, durch die Aorta in den Organismus ... Wir können sagen: Blut von der Lunge zum Herzen, von da in den übrigen Organismus, aber mit einer Abzweigung zum Haupte. Das Blut, das durch den Organismus durchgeht, nimmt aber dann die Nahrung auf. In sie ist eingeschaltet alles dasjenige, was von der Erde abhängig ist. Was da als der Verdauungsapparat eingeschaltet ist in den Blutkreislauf, das ist irdisch; was eingeschaltet ist dadurch, dass wir atmen, wo wir in die Blutbahn den Sauerstoff hineinbringen, das ist planetarisch; und dann haben wir jenen Blutkreislauf, der in unser Haupt geht, der alles dasjenige umschliesst, was unser Haupt ist. Wie der Lungenkreislauf mit der Sauerstoffaufnahme, Kohlensäureabgabe, dem Planetarischen zugeteilt ist, wie dasjenige, was in unserem Blut eingefügt wird durch unseren Verdauungsapparat, der Erde zugeteilt ist, so ist dasjenige, was da in dem kleinen Kreislauf nach oben sich abzweigt, der Sternenwelt zugeteilt. Das wird gewissermaßen herausgezogen aus der Aorta und strömt dann wiederum zurück, vereinigt sich mit dem vom übrigen Organismus zurückströmenden Blute, so dass das Blut von oben und unten gemeinsam zum Herzen zurückströmt. Dies, was da oben abgezweigt ist, das sagt gewissermaßen zu dem ganzen übrigen Kreislauf: Ich mache nicht mit, weder den Sauerstoffprozess noch den Verdauungsprozess, sondern ich sondere mich aus, ich stülpe mich da drüber. - Das ist dasjenige, was mit der Sternenwelt zusammenhängt. Ebenso könnte man es für das Nervensystem verfolgen. Man bekommt keine Anschauung von dem Menschen, wenn man glaubt, man könne bloß den Menschen nehmen, wie man ihn sinnlich vor sich hat, und könne ihn da studieren. Da findet man jenen Brei innerhalb der Schädelhöhle, welchen unsere physische Anatomie beschreibt. In Wahrheit ist dasjenige, was unsere physische Anatomie beschreibt, eben ein Nichts, denn es ist der Zusammenfluss von Kräften des Sternenhimmels. Und es ist geradeso unsinnig, dieses physische Gehirn für sich zu beschreiben, wie wenn man eine Rose für sich beschreiben wollte. Es hat doch keinen Sinn, eine Rose für sich zu beschreiben, denn sie ist kein Wesen für sich. Sie kann nicht  abgesondert gedacht werden vom Rosenstock. Sie geht ja zugrunde, wenn sie abgesondert ist vom Rosenstock. Sie ist nichts, vom Rosenstock abgesondert. So ist das menschliche Gehirn nichts, vom Sternenhimmel abgesondert." [43]

Überall in der Natur wird der Stoff verwandelt, aber Vernichtung des Stoffes im Menschen. "Überall draußen in der natürlichen Welt herrscht Umwandelung der Kräfte; im Menschen allein wird durch das reine Denken der Stoff herausgeworfen. Der Stoff, der nun wirklich durch das reine Denken aus dem Menschlichen herausgeworfen wird, der ist auch vernichtet als Stoff, der geht in die Vernichtung hinein. Das Menschenleben steht so im Universum drinnen, dass im Menschen der Ort vorhanden ist, wo Stoffliches aufhört, so dass es nicht mehr vorhanden ist. Wenn Sie dies bedenken, dann müssen Sie ja sich das ganze Erdendasein so vorstellen...: Hier die Erde, auf der Erde die Menschen, in die Menschen hinein geht der Stoff. Überall sonst wandelt er sich um; im Menschen wird er vernichtet. Die stoffliche Erde wird in dem Maße verschwinden, als durch die Menschen der Stoff der Erde vernichtet wird.... Wenn einmal aller Stoff der Erde durch die menschliche Organisation durchgegangen sein wird, so dass er in den menschlichen Organisationen gebraucht sein wird zum Denken, dann hört die Erde als Weltenkörper auf zu sein. Und was die Menschen herausgewonnen haben aus dieser Weltenerde, das sind die Bilder ... Aber diese Bilder, die haben eine neue Realität, eine ursprüngliche Realität erhalten. Und diese Realität ist diejenige, die von der Kraft ausgeht, die sich als die Zentralkraft geltend machte durch das Mysterium von Golgatha.... Das ist die kosmische Bedeutung des Mysteriums von Golgatha. Das ist es, was ich schon Vorjahren meinte, als ich sagte: Nicht eher ist das Christentum begriffen, als bis es bis zur Physik herunter all unser Erkennen durchdringt. Nicht eher ist das Christentum begriffen, bis wir herunter bis zum Physikalischen verstehen, wie die christliche Substantialität im Weltendasein wirkt. Nicht eher ist das Christentum begriffen, bis wir uns sagen: Gerade im Gebiet der Wärme vollzieht sich im Menschen eine solche Umwandelung, dass durch sie Materie vernichtet wird,  dass sich bloßes Bilddasein aus der Materie herauszieht, dass dieses Bilddasein aber durch die Verbindung der Menschenseele mit der Christus-Substanz zu neuer Realität gemacht wird."

Sinnlichkeitsfreies Denken: Damit aber wird auch der Menschengedanke der Freiheit begründet, und er wird zusammengeschlossen mit dem naturwissenschaftlichen Denken. Er wird dadurch zusammengeschlossen mit dem naturwissenschaftlichen Denken, dass man nicht sagt: Erhaltung des Stoffes und der Kraft, sondern: Es ist dem Stoff und der Kraft eine bloße zeitliche Lebensdauer bestimmt. Wir nehmen nicht bloß teil an dem sich fortentwickelnden stofflichen Weltenall, sondern an dem Absterben dieses Weltenalls.. . Denn das Christus-Wesen steht so in der Menschheitsentwickelung drinnen, dass das Verhältnis des Menschen zum Christus nur ein freies sein kann. Derjenige, der sucht, gezwungen zu werden, den Christus anzuerkennen, der kann sein Reich nicht finden. Der kann nur zu dem allgemeinen Vatergott gehen, der aber in unserer Welt sich nur noch mit einer untergehenden Welt beteiligt, der eben wegen dieses Unterganges seiner Welt den Sohn gesandt hat. Es muss sich geistige Weltanschauung mit natürlicher Weltanschauung zusammenschließen; aber sie schließen sich im Menschen zusammen. Und sie schließen sich im Menschen zusammen durch eine freie Tat. Daher kann man nicht anders sagen, als wer die Freiheit beweisen will, der steht auf einem alten heidnischen Standpunkt. Deshalb missglücken auch alle Beweise für die Freiheit, denn die Freiheit muss man nicht beweisen wollen, sondern ergreifen wollen. Und man ergreift sie in dem Momente, wo man den Charakter des sinnlichkeitsfreien Denkens erfasst. Aber dieses sinnlichkeitsfreie Denken, das braucht wiederum den Zusammenhang mit der Welt. Es findet ihn nicht, wenn es sich nicht verbindet mit dem, was als neue Substanz geradezu in die Weltenevolution eingezogen ist durch das Mysterium von Golgatha." [44]
 

20. Chylus, Lymphe und Blut, Drüsensystem, Nervensystem; gesundheitsschädlich vor allem eine materialistische Biotech-Wissenschaft und -Medizin; Weltenmusik statt materialistische Phantastik; Krankheit, geistige Zerrüttung, geistiger Tod; Griechische und christliche Kunst und Wissenschaft / Medizin; Gefahr der wissenschaftlichen Verführung, Wege des Verderbens, hinter der Evolution zurückbleiben, feindliche Gewalten; Bienen, Seele des Bienenkorbes

In "Das Hereinwirken geistiger Wesenheiten in den Menschen" werden die drei Säfte Chylus, Lymphe und Blut betrachtet. Die Lymphe ist ein Saft, "der, man möchte sagen, vergeistigt ist gegenüber dem eigentlichen Speisesaft, dem Chylus. Diese Lymphgefäße, welche die Lymphflüssigkeit führen, haben ihren Verlauf im ganzen menschlichen Leib; sie durchziehen sogar das Knochenmark in einer gewissen Beziehung, und das, was sie führen, nimmt dann auch den Speisebrei auf, den Chylus. Alles, was in der linken Körperhälfte und in den unteren Extremitäten ist - von der linken Kopfseite, linken Seite des Rumpfes bis zur linken Hand und den beiden Beinen -, alles, was da an Lymphflüssigkeit ausgebreitet ist und zerläuft, sammelt sich und fließt in die linke Schlüsselbeinvene hinein und mündet dann ein in den Blutkreislauf. Nur das, was in den Lymphgefäßen in der rechten Kopfseite und in der rechten Seite des Rumpfes ist, vereinigt sich und führt die Lymphe in die rechtsseitige Schlüsselbeinvene, so dass auf diese Weise die Lymphgefäße der Ausdruck einer wichtigen Tatsache werden. Sie sehen, wie der Mensch dadurch in zwei Teile geteilt ist, und zwar nicht symmetrisch, sondern so, dass der eine Teil seine ganzen unteren Körperteile und die linke Hälfte des Rumpfes und des Kopfes umfasst, während der andere Teil von der rechten Seite des Rumpfes und des Kopfes gebildet wird. Das ist ein zweiter Saft, der im Menschen pulsiert, ein Saft, der dem Seelischen viel näher steht, als dies bei dem Chylus, dem Magen- und Darmsaft des Speisebreis, der Fall ist, obwohl ja seelische Zustände auch auf die Verdauung und den ganzen Kreislauf des Speisesaftes ihren tiefgehenden Einfluss haben. Mit den Lymphsäften hängen aber seelische Zustände viel tiefer zusammen. Bei einem Menschen, der stark tätig ist, der sehr aktiv ist, fließt die Lymphe viel lebhafter als bei einem Menschen, der träge und faul ist und nichts tut. Und so können wir viele seelische Zustände anführen, die mit dem Verlauf der Lymphe im menschlichen Leibe zusammenhängen. Der dritte Saft ist das Blut, von dem wir öfter gesprochen haben. Es zerfällt in ein rotes, sauerstoffreiches, lebenspendendes Blut, das in den Arterien fließt, und in ein blaurotes, kohlenstoffreiches Blut, das in den Venen fließt. Ebenso wie unser Blut die Offenbarung, der Ausdruck ist unseres Ich, so ist die Lymphe in einer gewissen Richtung der Ausdruck, die Offenbarung des menschlichen Astralleibes. Solche Dinge äußern sich da nicht bloß nach einer Richtung. Nach einer anderen Richtung ist der Ausdruck des astralischen Leibes das Nervensystem. Nach der Richtung, die wir heute betrachten wollen, ist in der Tat, die Offenbarung, der Ausdruck des astralischen Leibes die Lymphe. Wie ein Mensch zwei Berufe ausfüllen kann, so ist es auch mit dem menschlichen Astralleib: auf der einen Seite ist er der Aufbauer des Nervensystems, auf der anderen Seite der Aufbauer, der Bildner für die Lymphe. Der menschliche Ätherleib ist ebenso der Aufbauer und Bildner für das ganze Drüsensystem, wie auch in einer anderen Weise der Aufbauer, der Organisator, der Bildner und Regierer des Umlaufes des Chylus, des Speisebreis. So haben Sie zunächst einen Zusammenhang dieser im menschlichen Leibe verlaufenden Säfte mit den Gliedern der menschlichen Natur selber."

Über die Bedeutung des Merkur für die Medizin wurde schon gesprochen. Früher gab es auch Mysterienstätten, in denen die damals vorgeschrittensten Menschen auf geistige Art Unterricht bekamen von höheren Wesenheiten, von den
Feuergeistern. "In den Mysterien lehrten sie selbst, die erhabenen Feuergeister des Merkur. Da erschienen sie zunächst, wenn wir so sagen dürfen, in einer geistigen Verkörperung und waren die Lehrer der ersten Eingeweihten. So wie die ersten Eingeweihten die Lehrer der großen Menschenmassen wurden, so wirkten als die Lehrer der ersten Eingeweihten die Merkurwesenheiten. Auf diese Art sehen Sie zu gleicher Zeit, wie recht wahrnehmbar die Wesenheiten anderer Gestirne auf den Menschen einwirken; aber diese Einwirkungen sind sehr komplizierter Natur."

Gesundheitsschädlich vor allem eine materialistische Biotech-Wissenschaft und -Medizin: "denn der Fortbestand der bloß materialistischen Wissenschaft würde dem Heil und der Gesundheit der Menschheit sehr schlecht bekommen - wenn die Dinge wirklich so bleiben würden, wie sie heute sind." [45]

Natürlich ist der Mensch nicht aus der Materie hervorgegangen sondern aus dem Geist, was auch Philosophen wie Hegel erkannt hatten: "Es stellt sich uns, wenn wir die Tatsachen betrachten, diese menschliche Entwickelung anders dar, als es die materialistische Phantastik sich vorstellt, nämlich, dass der Mensch hervorgegangen sei aus dem Grobmateriellen, und dass aus diesem die geistigen Fähigkeiten sich herausgebildet haben. Nun sehen Sie, dass das, was die eigentliche Mission der Erdenentwickelung bildet, das, worin beim Menschen die Liebe zum Ausdruck kommt, zuerst veranlagt ist in dem, was wir als Wärmeorgan haben. Das taucht als erstes auf. Vor dem Organischen ist das Geistige in Form von Kraftlinien; dann gliedert sich das Organische unter der Wunderwirkung der Weltenmusik ein, und dann erst wird das Ganze wie durchimprägniert mit mineralischer Substanz, mit festen Stoffen, durch das Wort oder den Gedanken. Das Dichteste entsteht am spätesten. Der Mensch entwickelt sich aus dem Geistigen heraus, auch wenn wir den Gang der Erdenentwickelung betrachten. Der Mensch hat seinen Ursprung und Urständ, wie jede wahre Weltbetrachtung immer gezeigt hat, nicht in der Materie, sondern im Geiste; und die Materie hat sich erst nach den geistigen Kräften in das Menschenwesen eingegliedert. Das ergibt sich immer mehr aus dieser Betrachtung."  [46]

In Zukunft wird Religion durch Erkenntnis und Weisheit abgelöst, die Menschen werden ohne die alten Religions- und Glaubensformen leben können, aber sie werden nicht leben können ohne das Christentum, das zwar in seinem Anfang Religion gewesen war, aber größer ist als alle Religion! "So steht das Christentum da nicht als eine Religion, die eine Stammesreligion wäre, sondern es steht da als eine Menschheitsreligion, wenn es richtig verstanden wird. Indem der Christ sich eins fühlt mit dem «Vater», steht Seele der Seele gegenüber, gleichgültig welchem Stamme sie angehört. So werden alle Schranken fallen müssen unter den Einwirkungen des Christentums, und der Jupiterzustand muss vorbereitet werden unter den Einwirkungen dieses Prinzips. Daher hat das Christentum begonnen als Religion, denn die Menschheit war auf Religion gebaut. Religion aber ist etwas, was im Laufe der Menschheitsentwickelung abgelöst werden muss durch Weisheit, durch Erkenntnis. Insofern Religion auf Glauben gebaut ist und nicht von der vollen Erkenntnis durchglüht ist, ist sie etwas, was im Laufe des Menschheitsfortschrittes abgelöst werden muss. Und während der Mensch früher glauben musste, um zum Wissen zu kommen, wird in Zukunft volle Erkenntnis leuchten, und der Mensch wird wissen und von da aus aufsteigen zur Anerkennung der höchsten geistigen Welten. Von der Religion entwickelt sich die Menschheit zu der von der Liebe wieder durchglühten Weisheit. Erst Weisheit, dann Liebe, dann von der Liebe durchglühte Weisheit. Nun können wir fragen: Wenn aber die Religion aufgehen wird in der Erkenntnis, wenn dem Menschen nicht mehr nach der alten Form Religion gegeben sein wird, dass er bloß dem Glauben nach auf die Weisheit hingewiesen sein wird, welche die Evolution leitet, wird dann auch das Christentum nicht mehr sein? Keine andere Religion wird sein, die auf bloßen Glauben gebaut ist. Das Christentum wird bleiben, denn das Christentum ist zwar in seinem Anfang Religion gewesen, aber das Christentum ist größer als alle Religion! ... Die Menschen werden ohne die alten Religions- und Glaubensformen leben können, aber sie werden nicht leben können ohne das Christentum; denn das Christentum ist größer als alle Religion. Das Christentum ist dazu da, alle Religionsformen zu sprengen, und das, was als Christentum die Menschen erfüllt, das wird noch sein, wenn die Menschenseelen  hinausgewachsen sind über alles bloße religiöse Leben."

Der Inhalt des Christentums, befreit von dem im alten Sinne religiösen Element, wird ein geistiger Heil- und Kulturfaktor für die Menschheit geworden sein, Richard Wagners Kunst: "Man kann es weiter als ein Symptom empfinden, als einen Hinweis auf die Zukunft, wenn in dem Lande, wo die Götter der Götterdämmerung so lebendig waren wie nur irgend möglich, diese Götter in der Richard Wagnerischen Form wieder erstehen, auferstehen außerhalb des in engen Grenzen sich bewegenden religiösen Lebens. Denn wer nur ein wenig die Zeichen der Zeit zu deuten vermag, wird in Richard Wagners Kunst den ersten aufleuchtenden Stern sehen, wie das Christentum in seiner tiefsten Idee heraustritt aus dem engen Rahmen des religiösen Lebens in den weiten Umkreis moderner geistiger Kultur. Man möchte es förmlich in Richard Wagners Seele selbst erlauschen, wie die religiöse Idee des Christentums heraustritt,-wie sie die religiösen Fesseln sprengt und etwas Umfassenderes wird. Wenn er an den Ufern des Zürichsees von der Villa Wesendonk aus, gerade am Karfreitag des Jahres 1857, hinausblickt auf die ersten aufsprießenden Frühlingsblumen und ihm in diesem aufsprießenden Leben der erste Seelenkeim des «Parsifal» aufgeht, so ist das eine solche Transformation dessen, was im Christentum zunächst als religiöse Idee lebt, auf einen größeren Plan hinaus. Und nachdem er sich zuerst erhoben hat in seinem Gemüt zu jener prophetischen Vorherverkündigung des Christentums, die bei ihm so gewaltig aufleuchtete in seiner Nibelungenring- Dichtung, ist später im «Parsifal» diese christliche Idee ganz herausgetreten und hat einen weiteren Horizont gewonnen. Damit ist sie der Ausgangspunkt für jene Zukunft geworden, wo das Christentum nicht nur religiöses Leben sein wird, sondern Erkenntnisleben, Kunstleben, Schönheitsleben im umfassenden Sinne des Wortes.

Von dem Leben unter den Göttern ist der Mensch ausgegangen; zu einem Leben mit den Göttern wird er wieder aufsteigen; er muss das Christentum erkennen sonst droht Kranklheit, geistige Zerrüttung und sogar geistiger Tod. "Aber er wird sie erkennen müssen! Er wird wirklich wissen müssen, dass die Götter Wirklichkeiten sind. An die alten Zeiten wird sich der Mensch nicht mehr erinnern können, wenn sein Ätherleib wieder gelockert wird. Hat er in den mittleren Zeiten das Bewußtsein der geistigen Welt verloren, hat er sich einzig und allein angeeignet den Glauben, dass das Leben im physischen Leibe und das im physischen Leib Schaubare das einzig Wirkliche sind, dann schwebt er für alle Zukunft in der Luft. Dann kennt er sich nicht aus in den geistigen Welten, dann hat er den Boden unter den Füßen verloren. Dann tritt für ihn die Gefahr dessen ein, was man den «geistigen Tod» nennt; denn dasjenige, was um ihn herum ist, ist dann Unwirklichkeit, Illusion, für dessen Wirklichkeit er kein Bewußtsein hat, woran er keinen Glauben hat, und er stirbt ab. Das ist das wirkliche Absterben in der geistigen Welt, ist etwas, was den Menschen droht, wenn sie nicht mitbringen beim Eintritt in die geistigen Welten das Bewußtsein von dieser geistigen Welt. ... Denn alle Religionsstifter vor Christus, worauf wiesen sie hin? Sie wiesen hin auf die früheren Inkarnationen und auf die späteren Inkarnationen des Menschen.... Die große Synthesis von dem Weihnachtsmysterium als Wiederholung der alten Mysterien und dem Ostermysterium, als das Mysterium der Zukunft, das Mysterium des auferstandenen Christus, das wollte Christus vor die Menschheit hinstellen. Das ist das Mysterium des Osterfestes. Das wird die Zukunft des Christentums sein, dass die christliche Idee nicht bloß etwas ist wie eine Kunde von höheren Welten, nicht bloß etwas wie Religion ist, sondern dass die christliche Idee ein Bekenntnis und ein Impuls des Lebens ist: ein Bekenntnis, weil der Mensch in dem auferstandenen Christus dasjenige sieht, was er selbst zu erleben hat in aller Zukunft, eine Tat des Lebens, weil der Christus nicht bloß dasjenige ist, zu dem er hinaufschaut, der ihm etwa bloß Trost gewährt, sondern der ihm das große Vorbild ist, dem er nachlebt, indem er den Tod überwindet. Im Geiste des Christentums tätig sein, leben, in dem Christus nicht bloß den Tröster sehen, sondern den Christus als den ansehen, der uns vorangeht und der im tiefsten Sinne mit unserer tiefsten Wesenheit verwandt ist, dem wir nachleben: das ist die Christus-Idee der Zukunft, die zu durchdringen vermag alle Erkenntnis, alle Kunst, alles Leben. Und wenn wir uns erinnern wollen, was alles die Osteridee enthält, so werden wir in ihr ein Symbolum finden des Christentums der wahren Tat und des wahren Lebens. ... Einer Wirklichkeit gegenüberstehen, die man nicht als eine solche erkennt, heißt zerrüttet sein im Geiste. In eine geistige Zerrüttung hinein würden die Menschen leben, wenn die geistigen Welten vor ihnen auftauchen würden bei der Lockerung des Ätherleibes und sie sie nicht als solche erkennen würden. Heute könnte schon mancher von den geistigen Welten ein Bewußtsein haben, aber er hat es nicht, und so schlagen sie auf ihn selbst zurück, und das zeigt sich in seiner Nervosität, der Neurasthenie, in der pathologischen Krankheitsfurcht. Das ist nichts anderes als der Rückschlag dessen, was das Nichtbewußtsein von der geistigen Welt hervorruft. Wer das fühlt, der fühlt auch die Notwendigkeit einer geistigen Bewegung, die über die bloße Religion hinauswachsend den Glauben an den Menschen, an den ganzen Menschen, das heißt auch an den geistigen Menschen bewahrt und volle Erkenntnis des geistigen Menschen bringt. Und Christus erkennen heißt, auch den geistigen Menschen erkennen. Mit der Christus-Idee in die Zukunft der Menschheit hineinleben heißt, selbst das Christentum als Religion überwinden und das Christentum als Erkenntnis auf den weitesten Horizont bringen. Das Christentum wird untertauchen in die Kunst, wird sie erweitern und beleben, wird künstlerische Gestaltungskraft im reichsten Maße geben. Richard Wagners «Parsifal» ist eine Vorbereitung davon. Das Christentum wird in alles Leben und Weben auf der Erde hineintauchen, und wenn die Religionen schon lange nicht mehr für die Menschheit notwendig sein werden, dann wird die Menschheit gerade stark und kräftig sein unter dem Einfluss der christlichen Impulse, die damals der Menschheit gegeben werden mussten, als sie in der Mitte des vierten Kulturzeitraumes war. In der griechisch-lateinischen Kulturzeit trat der Christus unter die Menschheit. Wie die Menschheit hinuntertauchen musste in die tiefste Tiefe des materiellen Lebens, so muss sie wieder hinaufgebracht werden zu der Erkenntnis des Geistes. Und diesen Impuls hat das Erscheinen des Christus gegeben." [47]

Griechische und christliche Kunst und Wissenschaft / Medizin: "Wie hat der griechische Geist die Fähigkeit bewiesen, das Geistige hineinzuprägen in die bildliche Form! Es liegt darin ein ungeheurer Fortschritt, der sich überall verfolgen lässt. Am reinsten finden Sie diesen Übergang ausgedrückt, wenn Sie im Geiste verfolgen den Übergang von der morgenländischen zur griechischen Baukunst, wenn wir den architektonischen Gedanken in seiner Reinheit erfassen. Der architektonische Gedanke kommt während der ganzen Menschheitsentwickelung in der griechischen Architektur am besten zum Ausdruck. Nirgends finden wir ein solches restloses Ausfließen des Gedankens in die äußere Form wie in der griechischen Architektur. Wir sehen, wie alles so hineingestellt ist in den Raum, wie es den großen kosmischen Gesetzen entspricht. ... Im Christentum fließen alle verschiedenen Göttergestalten zusammen in der einen lebendigen Gestalt des Christus Jesus. Dazu war nötig eine große, gewaltige Vertiefung der Menschheit, eine Vertiefung, welche die Menschheit fähig machte, nicht nur die lebendige Form des Raumes zu denken, wie es in der griechischen Plastik zum Ausdruck kommt, sondern die sich aufschwingen konnte zu dem Gedanken, die Innerlichkeit äußerlich zu sehen, zu dem Glauben, dass das Ewige in einer historischen Gestalt wirklich auf Erden im Räumlich- Zeitlichen gelebt hat. Das ist das Wesentliche im Christentum. Diese Idee bedeutete den größten Fortschritt, den die Menschheit auf Erden machen konnte. ... Die bloße Wissenschaft artete immer mehr aus in eine Verehrung, eine Anbetung der äußeren Welt. Darin haben wir heute einen Höhepunkt erreicht. Das Christentum war eine starke Stütze gegen dieses Aufgehen im Sinnlichen.... Früher, im Mittelalter, gab es noch eine Verbindung zwischen Wissenschaft und Christentum. Heute brauchen wir eine übersinnliche Vertiefung des Wissens, der Weisheit selber, um das Christentum in seiner ganzen Tiefe zu verstehen. So stehen wir vor einer geistigen Auffassung des Christentums. ... Sie werden überall sehen, in der Medizin und auf anderen Gebieten, wie der geistige Zusammenhang immer mehr verschwunden ist. Das können Sie überall verfolgen. Und dieser Gang muss so sein, denn der Gang der nachatlantischen Zeit ist so, dass jener ursprüngliche Zusammenhang
mit der übersinnlichen Welt immer mehr verlorengehen muss. Wir können heute den Gang der Wissenschaft voraussagen. Die äußere Wissenschaft wird nicht, wieviel auch Versuche gemacht werden, einer spirituellen Vertiefung fähig sein. Sie wird immer mehr in dasjenige übergehen, was eine höhere Anleitung zu technischen Handfertigkeiten ist, ein Mittel zur Beherrschung der äußeren Welt. Mathematik war für den Pythagoreer noch ein Mittel, in den Zusammenhang der höheren Welten, in die Weltenharmonie hineinzusehen; für den heutigen Menschen ist sie ein Mittel, die Technik weiter auszugestalten und damit die äußere Welt zu beherrschen. Verweltlicht, unphilosophisch gemacht - das wird der Gang der äußeren Wissenschaft sein. Aus der spirituellen Entwickelung werden sich alle Menschen ihre Impulse zu holen haben. Und diese spirituelle Entwickelung schlägt den Gang zum spirituellen Christentum ein. 

Gefahr der wissenschaftlichen Verführung: "Am größten ist die Gefahr bei denjenigen, die durch wissenschaftliche Verführung sich von den spirituellen Wahrheiten abgewandt haben. Aber der Anfang des Heraustretens des Ätherleibes ist schon gemacht. Die Nervosität unserer Zeit ist ein Zeichen dafür. Diese wird immer mehr zunehmen, wenn der Mensch das nicht mit hinausnimmt, was das größte Ereignis im physischen Leibe ist. Dazu hat er zwar noch viel Zeit, denn für die große Masse dauert es noch lange, aber einzelne kommen jetzt schon dazu. Würde es aber einen Menschen geben, der niemals das durchgemacht hat im Physischen, was das größte Ereignis in der physischen Welt ist, der niemals die Tiefe des Christentums erlebt und seinem Ätherleibe einverleibt hat, so würde ihm das bevorstehen, was man nennt den geistigen Tod. Denn die Leere des Ätherleibes wird den geistigen Tod zur Folge haben. ... Das, was das Christentum gibt, wird mitgenommen werden in alle Zeiten der Zukunft und wird noch einer der wichtigsten Impulse der Menschheit sein, wenn es keine Religion mehr geben wird. Selbst wenn die Menschen das religiöse Leben überwunden haben werden, wird das Christentum doch bleiben. Dass es erst Religion war, hängt mit der Entwickelung der Menschheit zusammen; aber das Christentum ist als Weltauffassung größer als alle Religionen."

Wer Christus als Menschheitsführer zurückweist, wie es nicht nur die Muslime sondern heute auch die Naturwissenschaftler tun, wird immer wieder in derselben Gestalt erscheinen; Wege des Verderbens, hinter der Evolution zurückbleiben; feindliche Gewalten; Und wenn andere Menschen, welche darauf hören und die Seele mit dem ewigen Wesenskern bewahren, in einer vorgeschrittenen Menschheit wiedererscheinen, "so wird der, der von dem großen Lehrer nichts hat wissen wollen, der den großen Menschheitsführer von sich stößt", immer in derselben Weise wiedererscheinen, weil er nur die eine Gestalt hat ausbilden können. "Das ist die tiefere Idee des Ahasver, der immer in derselben Gestalt wiederkehren muss, weil er die Hand des größten Führers, des Christus, von sich gewiesen hat. So ist die Möglichkeit für den Menschen vorhanden, mit dem Wesen einer Inkarnation zu verwachsen, den Menschheitsführer von sich zu stoßen, oder aber die Wandlung durchzumachen." Für die also, die stehenbleiben wollen, gibt es die Möglichkeit, dass sie «durch ihre eigene Schwere» heruntersteigen und aufgehen im Materiellen. Sechzehn Möglichkeiten gibt es. Man nennt sie die «sechzehn Wege des Verderbens». "Durch das Vorwärtsschreiten aber wird der Mensch zu immer höheren und höheren Stufen aufsteigen können. So sehen wir, wie es tatsächlich möglich ist, dass der Mensch so verwächst mit der einen Inkarnation, dass er sozusagen hinter der Evolution zurückbleibt. Seine anderen Seelenbrüder sind dann auf einer höheren Stufe, wenn er in einer neuen Inkarnation wiederkehrt. Er aber muss sich dann begnügen mit einer minderen Inkarnation... Das braucht keinem Menschen Furcht einzujagen. Für niemanden liegen heute die Wege so, dass er etwas nicht wieder einholen könnte und damit aus der Evolution herausfallen müsste. Aber wir müssen uns doch diese Möglichkeit vor die Seele rücken. ... Nehmen wir einmal den extremsten Fall: Ein Mensch verwächst so dicht wie möglich mit dem, was das Wesen einer Inkarnation ausmacht. Er kann es nicht gleich, denn er ist nicht stark genug, um es auf einmal zu tun, aber in einer Zeit von sechzehn Inkarnationen könnte er es tun, würde er die sechzehn Fehlwege gehen. Nehmen wir an, er könnte es, dann würde er folgendes erreichen. Die Erde mit ihren Seelen wartet nicht, sie schreitet vorwärts. Aber da das Materielle immer doch ein Ausdruck ist für ein Seelisches, so kommt ein solcher Mensch zuletzt auf einer Stufe an, wo er keine Möglichkeit mehr findet, einen Körper für sich zu bekommen, weil es tatsächlich möglich ist, dass keine Körper mehr da sind für solche Seelen, die zu sehr verwachsen sind mit der Körperlichkeit. Solche Seelen verlieren dabei die Möglichkeit, sich zu inkarnieren und finden keine andere Gelegenheit. Denken Sie, was solche Seelen verlieren, wenn es auch nur in Ausnahmefällen möglich ist, dass dieser Zustand in vollem Maße während der zukünftigen Erdentwickelung eintritt. Nur für ganz besondere Menschen würde schon während des Erdzustandes die Möglichkeit eintreten, dass sie so zum Bösen hinneigen, dass sie gar keine Möglichkeit mehr fänden, sich zu verkörpern, weil gar keine Körper mehr da wären, die für sie schlecht genug sein würden. Sie werden etwas anderes dann auch nicht haben, was der Ausdruck der normalen Entwickelung ist. Nehmen wir an, eine solche Wesenheit würde auf der Erde bleiben. Sie würde dann, wenn die Erde sich in den Jupiter verwandelt - da das Spätere immer nur das Ergebnis des Früheren ist —, auch da keine für sich geeigneten Leiber finden, denn für die Leiber, die für die untergeordneten Naturreiche da sein werden, sind solche Wesenheiten zu gut, für die Leiber, die die Menschen haben werden, sind sie zu schlecht. Das bedingt, dass sie jetzt eine leiblose Existenz für sich schaffen müssen, dass sie sich richtig abschnüren von dem Gange der Menschheitsentwickelung. Das haben sie sich dadurch verdient, dass sie das Leben nicht benützt haben. Die Welt ist um sie herum. Sie haben die Umwelt nicht benützt, um durch die Sinne ihren inneren Wesenskern zu bereichern und sich immer neue Vollkommenheiten zu schaffen. Sie schreiten mit der Weltentwickelung nicht vorwärts, sie bleiben auf einer gewissen Stufe zurück. Solche Wesenheiten, die auf einer solchen Stufe zurückbleiben, erscheinen dann in späteren Zeiträumen mit dem Charakter ungefähr des früheren Zeitraumes; denn mit dem sind sie verwachsen. Aber sie erscheinen nicht in den Formen und den Gestalten des späteren Zeitraumes, sondern in diesen späteren Zeiträumen als untergeordnete Naturgeister, wie wir sie in ähnlicher Weise vorhin geschildert haben. ... Mit unseren heutigen Naturgeistern ist es so ergangen in früheren Evolutionsepochen, nur dass sich das natürlich je nach Charakter der einzelnen Evolutionsepochen fortwährend ändert. Die Naturgeister auf dem Jupiter, die aus den Menschen stammen, werden schon eine gewisse moralische Verantwortlichkeit haben, da wir sie ja hier auf Erden auch haben, und dadurch werden sie sich von den Naturwesen des Erdendaseins unterscheiden. ... Denken Sie die Gruppenseele irgendeiner Insektenart. Wenn das einzelne Insekt stirbt, ist es für die Gruppenseele gar nicht anders, als wenn Ihnen ein Haar ausfällt oder ein Nagel abgeschnitten wird. Die Tiere, die immer neu sich bilden, sind nur ausgetauschte neue Glieder der tierischen Gruppenseele. So können Sie Tierreihen weit hinauf verfolgen, und Sie werden finden, dass das, was auf dem physischen  Plan ist, wie eine sich immer auflösende und wieder neu sich bildende Wolke erscheint. Es metamorphosiert sich das physische Dasein und der Gruppengeist erneuert nur das, was sich bei ihm nach unten ansetzt. Das geht bis zu einer gewissen Stufe. Dann tritt etwas Neues ein. Bei höheren Tieren — und je mehr Sie gerade zu höheren Tieren gehen, immer mehr - tritt etwas ein, was gar nicht mehr dem recht ähnlich sieht, was ich Ihnen eben beschrieben habe. Nehmen wir zum Beispiel den Affen. Der Affe nimmt von dem Gruppengeist zuviel hinunter in die einzelne Gestalt, die unten ist; und während sonst beim niederen Tier alles wieder zurückgeht in den Gruppengeist, behält der Affe, weil er zu kompliziert geworden ist, in seiner physischen Organisation etwas zurück. Da ist zuviel eingeflossen vom Gruppengeist, das kann nicht wieder zurück. Das ist der fortschreitende Gruppengeist. Er wirkt so, dass er bei den niederen Tieren ein Glied schafft; dann saugt er das ganze Wesen wieder auf, erzeugt ein neues, saugt das wieder auf und so weiter. Beim Löwen ist das auch so. Wenn Sie aber zum Beispiel einen Affen nehmen, da erzeugt die Gruppenseele den Affen, aber der Affe nimmt aus der Gruppenseele etwas heraus, das kann nicht wieder zurück. Während es beim Löwen, wenn er stirbt, so ist, dass das Physische sich auflöst und das Seelische wieder in den Gruppengeist zurückgeht, ist es beim Affen so, dass dasjenige, was er vom Gruppengeist abschnürt, nicht wieder zurück kann. Beim Menschen haben Sie das Ich so, dass es von Inkarnation zu Inkarnation geht und fähig ist, sich zu entwickeln, weil es neue Inkarnationen annehmen kann. Das haben Sie beim Affen nicht. Die Affen können aber auch nicht wieder zurück. Daher wirkt auf das naive Gemüt der Affe so sonderbar, weil er in der Wirklichkeit ein von dem Gruppengeist abgeschnürtes Wesen ist; es kann nicht mehr zum Gruppengeist zurück, aber es kann sich auch nicht selbst neu inkarnieren. Beuteltiere sind eine andere Art solcher Tiere, die etwas aus dem Gruppengeist herausreißen. Dasjenige nun, was von diesen sozusagen individuellen Tierseelen zurückbleibt, was sich aber auch nicht wieder inkarnieren kann, das ist der wahre Ursprung einer vierten Gruppe von Elementargeistern. Das sind abgeschnürte Teile solcher Tiere, die nicht wieder zum Gruppengeist zurückkommen können, weil sie in der Evolution den normalen Punkt übersprungen haben. Von zahlreichen Tieren bleiben solche ichartige Wesenheiten zurück, und das sind dann die Salamander. Das ist die höchste Form der Naturgeister, denn sie ist ich-artig. Damit habe ich Sie in die Natur einer Reihe von Wesenheiten eingeführt, die wir immer genauer und genauer kennenlernen werden. Jetzt haben wir nur die Art und den Grund ihres Daseins und ihren Zusammenhang kennengelernt. Aber sie wirken in unserer Welt, und ihre Offenbarungen können wahrgenommen werden. Heute wollen wir uns weiter einen Begriff verschaffen von diesen sogenannten Elementargeistern. Diese Salamander kommen auch heute schon — das darf durchaus behauptet werden - in einer merkwürdigen Art zustande, wenn gewisse besonders niedriggeartete Menschennaturen, die sich aber durchaus weiter inkarnieren, einen Teil ihrer niedrigen Natur zurücklassen. Das sind besonders schlimme Elemente, diese zurückgebliebenen Naturen gewisser niederer Menschen in unserer Evolution, diese also teilweise ausgesonderten Menschennaturen, die als eine Art solcher Naturgeister geblieben sind und unser Dasein durchsetzen. Und vieles, was unseren geistigen Raum durchsetzt, was auf eine merkwürdige Art dem Menschen wahrnehmbar wird - wovon Sie sich nichts träumen lassen, nicht einmal, dass es da ist -, zeigt sich nur zu sehr in seinen Offenbarungen. Diese geistigen Wesenheiten haben alle eine teilweise Verwandtschaft mit dem Menschen, und sie greifen ein in die menschliche Evolution, wenn auch zumeist in störender Weise. Manche schlimme Kulturerscheinung, die heute als natürlich erscheint, wird erst dann für die Menschen erklärlich werden, wenn sie wissen, mit welchen störenden, retardierenden Kräften sie es zu tun haben. Die Wirkungen werden sich ausleben in manchen Dekadenzerscheinungen in unserer Kultur." Spirituelle Wissenschaft / Medizin will den Menschen frei machen von den Wesenheiten, die ihn in der Kultur zurückhalten würden. "Sonst würde unsere Kultur vollständig in Dekadenz verfallen. Man wird in nächster Zeit mancherlei gräßliche Kulturerscheinungen erleben können; und auch erleben, dass die, welche sich nicht zurechtfinden können, dann diejenigen Träumer und Phantasten nennen, die solche Kulturerscheinungen richtig benennen. Immer mehr und mehr wird die Welt das Gepräge annehmen, dass man diejenigen, welche die geistige, die wahre Wirklichkeit kennen, Träumer und Phantasten nennt, während die wahren Träumer und Phantasten die sind, die die geistige Wirklichkeit für Narretei erklären. Der wahre Fortschritt unserer Kultur liegt aber darin, dass der Mensch das, was feindliche Gewalten sind, durchdringt mit Erkenntnis." [48]

Bienen, Seele des Bienenkorbes; "Wenn zum Beispiel der aufgeklärte Mensch sagt: Da spricht man uns von Elementarwesenheiten, die man Sylphen, auch Lemuren nennt; solche Dinge gibt es nicht! - so müsste man ihm eine allerdings sonderbare und paradox klingende Antwort geben: Du siehst diese Dinge deswegen nicht, weil du dich der Entwickelung derjenigen Erkenntnisorgane verschließt, die dich zur Anerkennung dieser Wesenheiten bringen würden. Aber frage einmal die Biene oder, mit anderen Worten, die Seele des Bienenkorbes! Die könnte sich dem Dasein von Sylphen oder Lemuren nicht verschließen! Denn die Elementarwesenheiten, die mit diesen Namen bezeichnet werden, halten sich an ganz bestimmten Orten auf, namentlich da, wo eine gewisse Berührung des Tierreiches mit dem Pflanzenreich stattfindet, und auch da nicht etwa überall, sondern an Orten, wo diese Berührung unter gewissen Verhältnissen stattfindet. Wenn der Ochs Gras frisst, findet allerdings auch eine Berührung des Tierreiches mit dem Pflanzenreich statt; aber das ist sozusagen eine nüchtern-reguläre, die ganz im regulären Fortgang der Evolution liegt. Auf einem ganz anderen Blatt der Weltenevolution steht jene Berührung, die zwischen der Biene und der Blüte stattfindet, und zwar deshalb, weil Biene und Blüte in der Organisation viel weiter auseinander sind und nachträglich wieder zusammenkommen, und weil bei der Berührung von Biene und Blüte ... eine ganz wunderbare Kraft entwickelt wird. Es gehört - wenn man den Ausdruck gebrauchen darf, aber wir haben ja für diese subtilen Dinge so wenig treffende Ausdrücke - zu den interessanten
Beobachtungen der geistig-übersinnlichen Welten jene eigentümliche aurische Hülle, die immer entsteht, wenn eine Biene oder ein anderes solches Insekt an einer Blüte saugt. Das eigentümliche, eigenartige Erlebnis, welches das Bienlein hat, wenn es an der Blüte saugt, ist nicht etwa nur in den Kauwerkzeugen oder in dem Leib der Biene vorhanden; sondern was da als Geschmacksaustausch entsteht zwischen Biene und Blüte, verbreitet etwas wie eine kleine ätherische
Aura. Jedesmal, wenn das Bienlein saugt, gibt es eine solche kleine ätherische Aura, und immer, wenn so etwas entsteht in der übersinnlichen Welt, kommen die Wesen, die so etwas brauchen, herbei. Sie werden dadurch angezogen; denn sie finden da, wenn wir es wieder grob ausdrücken wollen, ihre Nahrung. Ich habe schon einmal bei einer anderen Gelegenheit gesagt, die Frage sollte uns eigentlich gar nicht berühren, die jemand aufwerfen könnte, der sagt: Woher kommen denn alle diese Wesenheiten, von denen ihr sprecht? - Wo die Gelegenheit dazu gegeben ist für bestimmte Wesenheiten, da sind sie immer da. Wenn ein Mensch üble, schlimme Empfindungen von sich aus verbreitet, dann sind diese schlimmen, üblen Empfindungen auch etwas, was um ihn herum lebt, und was Wesenheiten anzieht, die da sind, die nur darauf warten, wie irgendeine physische Wesenheit auf die Nahrung wartet. Ich habe es einmal damit verglichen, dass in einem reinen Zimmer keine Fliegen sind; sind aber alle möglichen Speisereste in dem Zimmer, so sind sie da. So ist es mit den übersinnlichen Wesenheiten: man braucht ihnen nur die Nahrungsmittel zuzuführen. Das Bienlein, das an der Blüte saugt, verbreitet eine kleine ätherische Aura, und da kommen solche Wesenheiten herbei, insbesondere wenn sich irgendwo an einem Baum ein ganzer Bienenschwarm niederlässt und dann abzieht, sozusagen mit der Geschmacksempfindung im Leibe, die da war. Dann ist der ganze Bienenschwarm eingehüllt in diese ätherische Aura, aber auch ganz durchdrungen von diesen geistigen Wesenheiten, die man Sylphen oder Lemuren nennt. Namentlich in solchen Grenzgebieten, wo sozusagen verschiedene Reiche miteinander in Berührung kommen, sind diese Wesenheiten da, und sie spielen wirklich eine Rolle. Sie sind nämlich nicht nur dann da, wenn diese geschilderte feine ätherische Aura entsteht; sondern ich möchte sagen, sie sättigen sich nicht bloß, sondern sie haben auch Hunger, und den Hunger bringen sie dadurch zum Ausdruck, dass sie die betreffenden Tiere nach den betreffenden Stätten hinleiten. Sie sind sozusagen ihre Führer in einer gewissen Weise."

Frühere kluge und heutige schlechte Elementarwesen derjenigen, die hinter der Evolution zurückbleiben: "So sehen wir, dass der Mensch, wenn er überhaupt einen Begriff bekommen kann von der Entwickelung der Zukunft, den Charakter der Gruppenseelenhaftigkeit sehr wohl verstehen muss, weil es sonst passieren kann, dass seine individuelle Seele, wenn sie sich zu lange allein emanzipiert auf der Erde, nicht den Anschluss findet, dass sie den Anschluss verpasst und dadurch selbst eine Art Elementarwesen wird; und diese Elementarwesen, die aus den Menschen entstehen, würden eine ganz schlimme Art sein. Während die aus früheren Reichen entstandenen Elementarwesenheiten sehr brauchbar sind für unsere Naturordnung, werden die menschlichen Elementarwesenheiten diese Eigenschaft ganz und gar nicht haben. ... Wer über solche Dinge etwas weiß, dem ist bekannt, daß sich Elementarwesen, und zwar recht gutartige, entwickeln durch jene familiäre Beziehung zwischen dem Reiter und seinem Roß. Insbesondere bilden sich durch die Gemütsbeziehungen gewisser Menschen zu Tiergruppen Gefühle aus, Gedanken und Seelenimpulse, die solchen salamanderartigen Elementarwesenheiten eine gute Nahrung geben. Das kann man besonders bemerken in dem Zusammenleben des Schäfers mit seiner Schafherde, überhaupt der Hirten, die mit ihren Tieren zusammenleben. In den Gefühlen, die sich da durch diese Intimität zwischen Mensch und Tier entwickeln, finden gewisse salamanderartige Elementarwesen ihre Nahrung und halten sich da auf, wo so etwas vorhanden ist. Das sind auch recht kluge Wesenheiten, die eine durchaus natürliche Weisheit haben. Da entwickeln sich durch diese Gefühle bei dem Schäfer Fähigkeiten, wodurch diese Elementarwesen dem Menschen das zuraunen können, was sie wissen; und manches der Rezepte, die aus solchen Quellen stammen, haben ihren Ursprung in dem, was da eben auseinandergesetzt worden ist. Es kann durchaus sein, dass ein Mensch zwischen solchen Verhältnissen wie von feinen geistigen Wesenheiten umgeben ist, die ihn mit einem Wissen ausstatten, wovon unsere heutigen Gescheiten sich gar nichts träumen lassen. Alle diese Dinge haben ihren guten Grund und sind durchaus zu beobachten durch die Methoden, welche die okkulte Weisheit ausbilden kann." [49]
 

21. Lebensleib, Astralleib des Menschen und der Erde; Sphärenmusik; Wie sind Planeten, Planetensysteme und Sternensysteme entstanden? Himmelssystem, Monde, Kometen, Organsystem, Leber, Milz, Gehirn, Blutsystem, Herz, Nerven und die materialistische Anatomie und Physiologie; Tierkreis, Darwinismus; Pflanzenformen; Mineralien, Metalle; Fixsterne, Galaxien, Weltennebel; Mond, der Geist der Weisheit oberhalb der Mondsichel, bändigend das luziferische Prinzip

Lebensleib des Menschen und der Erde: Interessant ist, "dass diese verschiedenen Wesenheiten für unsere gesamte Erde mit ihren Naturreichen, also für unsere irdische, physische Welt, dasjenige bedeuten, was für den einzelnen  Menschen der ätherische Körper oder Lebenskörper oder Lebensleib bedeutet. Nur, haben wir gesagt, ist dieser Lebensleib eine Einheit, während der Ätherkörper der Erde aus vielen, vielen solchen Naturgeistern besteht, die noch dazu in vier Kategorien zerfallen. In dem lebendigen Zusammenwirken dieser Naturgeister besteht der ätherische oder Lebensleib der Erde. Der ist also keine Einheit, sondern der ist eine Vielheit, eine Mannigfaltigkeit." Wenn man diesen ätherischen Körper der Erde erkennen will, dann muss man die physische Welt moralisch auf sich wirken lassen und dadurch den Schleier der physischen Welt hinwegziehen. Dann wird gleichsam das, was unmittelbar unter diesem Schleier liegt, dieser ätherische Leib der Erde, sichtbar.

Astralleib des Menschen und der Erde: Nun besteht  ein großer Unterschied zwischen den zuerst beschriebenen Kategorien von Naturgeistern, den Geistern der Erde, den Geistern des Wassers und so weiter, und diesen Geistern, welche die Naturgeister wiederum dirigieren. "Die Naturgeister beschäftigen sich damit, die Naturwesen reifen zu lassen, verwelken zu lassen, also Leben hineinzubringen in das gesamte planetarische Erdgebiet. Anders ist das bei diesen geistigen Wesenheiten, die wir in ihrer Gesamtheit als den astralischen Leib der Erde bezeichnen können. Diese geistigen Wesenheiten sind so, dass der Mensch ... sie schon empfindet als Wesenheiten, welche mit seiner eigenen Seele, mit seinem eigenen Astralleib etwas zu tun haben, Wesenheiten, welche so wirken auf den astralischen Leib des Menschen und auch auf den astralischen Leib der Tiere, dass wir nicht bloß von einer belebenden Wirkung sprechen können, sondern von einer Wirkung, wie die Wirkung von Gefühlen, von Gedanken auf unsere eigene Seele ist. Die Naturgeister des Wassers, der Luft, die beobachtet man und man kann sagen, sie seien in der Umgebung; diese geistigen Wesenheiten, von denen wir jetzt sprechen, von denen kann man nicht sagen, sie seien in unserer Umgebung, sondern man ist eigentlich immer mit ihnen vereint, wie in sie ergossen, wenn man sie wahrnimmt. Man geht in ihnen auf, und sie sprechen zu einem im Geiste. Es ist so, wie wenn man aus der Umgebung Gedanken und Gefühle wahrnehmen würde, und auch Willensimpulse, Sympathien und Antipathien kommen zum Ausdruck in demjenigen, was da diese Wesenheiten uns an Gedanken, an Gefühlen, an Willensimpulsen zufließen lassen. So dass wir, man möchte sagen, schon den menschlichen Seelen ähnliche Wesen in dieser Art, in dieser Kategorie von Geistern zu sehen haben... Damit haben wir gleichsam den zweiten Schleier hinweggezogen, den Schleier, der gewoben wird aus den Naturgeistern. Wir könnten sagen: Den ersten Schleier, der gewoben ist aus den sinnlichphysischen Eindrücken, den ziehen wir hinweg und kommen zum Ätherleib der Erde, zu den Naturgeistern. Dann können wir einen zweiten Schleier hinwegziehen und kommen zu den Geistern der Umlaufszeiten, die alles das, was in periodischer Weise wiederkehrt, was einem rhythmischen Wechsel unterworfen ist, regeln und anordnen."

Naturkräfte (Licht, Wärme, Magnetismus, Elektrizität und so weiter, Anziehungskraft, Abstoßungskraft, Schwere etc.), Naturgesetze: "Das normale Bewußtsein nimmt die Sinneswelt als ihre Wahrnehmungen wahr; die Welt der Naturgeister, die drückt sich in den Wahrnehmungen als das ab, was man die Naturkräfte nennt. Wo die Wissenschaft von Naturkräften spricht, da haben wir eigentlich nichts Wirkliches... Der Abdruck wiederum der Geister der Umlaufszeiten ist das, was man gewöhnlich für das normale Bewußtsein die Naturgesetze nennt. Alle Naturgesetze sind im Grunde genommen dadurch vorhanden, dass die Geister der Umlaufszeiten dirigierend als Mächte wirken." Wenn der gewöhnliche Naturforscher von Naturgesetzen spricht und sie äußerlich kombiniert, so weiß man, dass diese Naturgesetze in ihrer Wahrheit sich enthüllen, wenn der Mensch bei aufgewachtem Astralleib hinlauscht auf das, was die Geister der Umlaufszeiten sagen und wie sie die Naturgeister anordnen, dirigieren. "Das drückt sich in der Maja, im äußeren Schein, in den Naturgesetzen aus. Und weiter geht gewöhnlich das normale Bewußtsein nicht. Zu dem Abdruck des Planetengeistes in der äußeren Welt geht gewöhnlich das normale Bewußtsein nicht. Das normale Bewußtsein der heutigen Menschheit spricht von der äußeren Wahrnehmungswelt, von den Tatsachen, die man wahrnimmt, spricht von den Naturkräften: Licht, Wärme, Magnetismus, Elektrizität und so weiter, Anziehungskraft, Abstoßungskraft, Schwere und so weiter. Das sind diejenigen Wahrnehmungen in der Welt der Maja, denen in Wirklichkeit die Welt der Naturgeister zugrunde liegt, der Ätherleib der Erde. Dann spricht die äußere Wissenschaft von Naturgesetzen. Das ist wiederum eine Maja. Es liegt zugrunde das, was wir heute geschildert haben als die Welt der Geister der Umlaufszeiten. Erst dann, wenn man noch weiter vordringt, kommt man auch zu der Ausprägung des Planetengeistes selber in der äußeren Sinneswelt. Die Wissenschaft tut das heute nicht. Diejenigen, die das heute noch tun, denen glaubt man nicht mehr so recht. Die Dichter, die Künstler tun es, sie suchen noch einen Sinn hinter den Dingen. Warum blüht die Pflanzenwelt? Warum entstehen und vergehen die tierischen Gattungen und Arten? Warum belebt der Mensch die Erde? Wenn man so fragt nach dem Sinn der Naturerscheinungen und diesen Sinn zergliedern will, kombinieren will aus den äußeren Tatsachen, wie manchmal auch die tiefere Philosophie noch versucht, dann nähert man sich der Ausprägung des Planetengeistes selber in der physischen Welt. Aber man glaubt heute nicht mehr recht diesem Suchen nach dem Sinn des Daseins." [50] 

Naturgeister sind solche von den Wesenheiten der dritten Hierarchie abgeschnürte Wesenheiten. Sie sind Nachkommen, die zu anderem Dienst als zum Menschheitsdienst, nämlich zum Naturdienst bestimmt worden sind. Und zwar sind gewisse Nachkommen der Archai die Naturgeister der Erde. "Diejenigen, welche sich abschnüren von den Erzengeln und hinuntergesendet werden in die Natur, das sind die Naturgeister des Wassers, und solche, die sich von den Engeln abschnüren, haben wir als die Naturgeister der Luft anzusehen. Die des Feuers oder der Wärme werden wir noch kennenlernen. So sehen wir, dass gewissermaßen durch eine Spaltung der Wesenheiten, welche als dritte Hierarchie unsere Verbindung mit der nächsthöheren Welt darstellen, gewisse Wesenheiten hinuntergeschickt werden in die Reiche der Elemente, in Luft, Wasser, Erde, in das Gasförmige, Flüssige und Feste, um da unten Dienste zu leisten, um innerhalb der Elemente zu arbeiten und gewissermaßen als niedrigere Abkömmlinge der Wesenheiten der dritten Hierarchie, als Naturgeister zu fungieren. Wir können also sprechen von einer Verwandtschaft der Naturgeister mit den Wesenheiten der dritten Hierarchie."

Geistiges Tönen, Sphärenmusik, Mimik der Natur; Gruppenseelen der Pflanzen, der Tiere: "Es ist wie geistiges Tönen, nicht wie geistiges Licht wie bei den Wesenheiten der dritten Hierarchie." Die dritte Kategorie von Wesenheiten der zweiten Hierarchie, werden die Geister der Weisheit genannt. "Dieser Name ist vergleichsweise gewählt aus dem Grunde, weil, wenn wir einen Menschen betrachten in seiner Mimik, in seiner Physiognomie, in seinen Gesten, wir sein Geistiges, sein Weisheitsvolles nach außen sprießen sehen, sich darleben sehen. So fühlen wir, wie geistige Wesenheiten der zweiten Hierarchie alle Natur durchdringen und sich in der Gesamtphysiognomie, in dem Gesamtgestus, in der gesamten Mimik der Natur zum Ausdruck bringen. Flutende Weisheit geht lebensvoll durch alle Wesen, alle Reiche der Natur, und nicht bloß eine allgemein flutende Weisheit, sondern differenziert ist diese flutende Weisheit in eine Fülle von geistigen Wesenheiten, in die Fülle der Geister der Weisheit. ... Aber so, wie wir sagen konnten, dass die Wesenheiten der dritten Hierarchie, die Engel, Erzengel und Zeitgeister, Nachkommen haben, die sich von ihnen abspalten, so haben auch die Wesenheiten dieser zweiten Hierarchie Nachkommen. Im Laufe der Zeit spalten sich in ähnlicher Art, wie wir das gestern für die Wesen der dritten Hierarchie beschreiben konnten, von diesen Wesenheiten der zweiten Hierarchie andere ab, die dann von niedrigerer Kategorie werden, die geradeso in die Reiche der Natur heruntergesandt werden wie die Naturgeister aus den Wesenheiten der dritten Hierarchie, welche gleichsam die Baumeister und Werkmeister im kleinen in den Naturreichen sind. Die geistigen Wesenheiten nun, welche da von der zweiten Hierarchie abgespalten werden und sich heruntersenken in die Reiche der Natur, das sind ... die Gruppenseelen der Pflanzen, der Tiere, die Gruppenseelen in den einzelnen Wesenheiten." So dass man auf der zweiten Stufe in den Wesenheiten, die zum Pflanzen-, zum Tierreich gehören, geistige Wesenheiten findet, welche nicht so wie beim Menschen als individuelle Geister in den einzelnen menschlichen Persönlichkeiten sind, "sondern wir finden Gruppen von Tieren und Pflanzen, die ähnlich gestaltet sind, beseelt von einer gemeinsamen geistigen Wesenheit. Sagen wir, wir finden die Form der Löwen, die Form der Tiger, andere Formen beseelt von gemeinsamen Seelenwesen. Die gemeinsamen Seelenwesen, wir nennen sie die Gruppenseelen, und diese Gruppenseelen sind abgespaltene Nachkommen der Wesenheiten der zweiten Hierarchie, wie die Naturgeister Nachkommen der Wesenheiten der dritten Hierarchie sind. ... Wir haben nun im Laufe dieser Tage darauf aufmerksam gemacht, wie die verschiedenen Wesenheiten der einzelnen Hierarchien Nachkommen, sich abspaltende Wesenheiten haben, die sie herunterschicken in die Reiche der Natur, und wir haben kennengelernt, dass die Nachkommen der dritten Hierarchie die Naturgeister sind, dass die Nachkommen der zweiten Hierarchie die Gruppenseelen sind. Auch die Wesenheiten der ersten Hierarchie haben solche sich abspaltenden Nachkommen, und im Grunde genommen habe ich Ihnen bereits von einer anderen Seite her diese Wesenheiten beschrieben, welche die Nachkommen der ersten Hierarchie sind. Ich habe es Ihnen beschrieben in den allerersten Betrachtungen, als wir aufgestiegen sind zu den sogenannten Geistern der Umlaufszeiten, zu denjenigen Geistern, welche anordnen und dirigieren, was in den Naturreichen in rhythmischer Folge und Wiederholung geschieht. Die Wesenheiten der ersten Hierarchie spalten von sich ab diejenigen Wesenheiten, welche anordnen den Wechsel von Winter und Sommer, so daß die Pflanzen sprießen und wiederum verwelken; jene rhythmische Folge, wodurch zum Beispiel die Angehörigen einer gewissen tierischen Art eine bestimmte Lebenszeit haben, innerhalb welcher sie sich entwickeln von der Geburt bis zum Tod. Aber auch alles, was in den Naturreichen rhythmisch und sich wiederholend folgt, wie Tag und Nacht, wie Jahreswechsel, wie die vier Jahreszeiten — alles, was so rhythmisch folgt, alles, was auf sich wiederholendem Geschehen beruht, das wird geregelt von den Geistern der Umlaufszeiten, von den Nachkommen der Wesenheiten der ersten Hierarchie. Man kann diese Geister der Umlaufszeiten von der einen Seite charakterisieren, wie wir das vor einigen Tagen gemacht haben, und man kann sie jetzt ihrer eigenen Abstammung nach charakterisieren, wie wir das heute taten." So können wir zusammenfassend das Wesen dieser drei Hierarchien wie folgt darstellen: Erste Hierarchie (Weltschaffen Wesenschaffen Geister der Umlaufszeiten), Zweite Hierarchie (Selbsterschaffen Lebenserregung Gruppenseelen), Dritte Hierarchie (Offenbarung Geist-Erfüllung Naturgeister)

Planeten, Planetensysteme: Ein Planet ist durchaus eine wirkliche Wesenheit, eine Wesenheit, welche das, was in ihr vorgeht, nach Gedanken regelt. "Nicht nur, dass innere Lebendigkeit, wie sie eben geschildert worden ist, im Planeten vorhanden ist, sondern auch Bewußtsein hat der Planet als ganzer Planet, denn er ist ja eine Wesenheit. Und dieses Bewußtsein, welches dem menschlichen Bewußtsein entspricht, insofern die niedere Bewußtseinsform, das Unterbewußtsein, im astralischen Leib ist, das wird geregelt beim Planeten durch die Geister der Weisheit. So dass wir sagen können: Das niederste Bewußtsein des Planeten wird geregelt durch die Geister der Weisheit. Wenn wir so den Planeten charakterisieren, dann bleiben wir noch immer innerhalb des Planeten. Wir schauen hinauf zum Planeten und sagen uns: Er hat eine gewisse Form, das entspricht den Geistern der Form; er hat eine innere Beweglichkeit, das entspricht den Geistern der Bewegung; das alles ist von Bewußtsein durchdrungen, das entspricht den Geistern der Weisheit. Aber nun verfolgen wir den Planeten weiter: Er geht durch den Raum, er hat einen inneren Impuls, der ihn treibt durch den Raum, wie der Mensch einen inneren Willensimpuls hat, der ihn treibt, seine Schritte zu machen, durch den Raum zu gehen. Das, was den Planeten durch den Raum führt, was seine Bewegung im Raum regelt, was da macht, dass er zum Beispiel um den Fixstern sich bewegt, das entspricht den Geistern des Willens. Sie geben dem Planeten den Impuls, hinzufliegen durch den Raum. Also, die Bewegung des Planeten im Raum entspricht den Geistern des Willens oder den Thronen. Wenn nun diese Geister des Willens nur die Bewegungsimpulse dem Planeten geben würden, so würde jeder Planet in der Welt seine eigenen Wege gehen. Das ist aber nicht der Fall, sondern ein jeder Planet richtet sich nach dem ganzen System. Es wird die Bewegung nicht nur so geregelt, dass der Planet sich bewegt, sondern es wird Ordnung hineingebracht in das ganze planetarische System. Wie Ordnung hineingebracht wird, wenn, sagen wir, eine Gruppe von Menschen, von denen der eine dahin, der andere dorthin ging, einem gemeinsamen Ziele zuzustreben beginnt, so werden die Bewegungen der Planeten geordnet, bis sie zusammenstimmen. Dieses Zusammenstimmen der Bewegungen des einen Planeten mit dem anderen, diese Tatsache, dass in der Bewegung des einen Planeten Rücksicht genommen wird auf die der anderen, das entspricht der Tätigkeit der Cherubim. Also die Regelung der gemeinsamen Bewegung des Systems entspricht der Tätigkeit der Cherubim. Und jedes Planetensystem mit seinem Fixstern, der gewissermaßen als der Hauptanführer dasteht unter der Leitung der Cherubim, hat seine Beziehung wiederum zu den anderen Planetensystemen, die anderen Fixsternen zugehören, verständigt sich über seinen Ort im Raum und über seine Bedeutung mit seinen Nachbarsystemen, wie die einzelnen Menschen sich untereinander verständigen, miteinander sich besprechen zu ihren gemeinsamen Taten. Wie die Menschen ein soziales System begründen dadurch, dass sie Gegenseitigkeit haben, so gibt es auch eine Gegenseitigkeit der Planetensysteme. Von Fixstern zu Fixstern waltet gegenseitige Verständigung. Dadurch kommt allein der Kosmos zustande. Das, was sozusagen die Planetensysteme durch den Weltenraum miteinander sprechen, um zum Kosmos zu werden, das wird geregelt durch diejenigen Geister, welche wir Seraphim nennen."

Wie sind Planeten, Planetensysteme und Sternensysteme entstanden? "Wir denken uns symbolisch graphisch dargestellt die Wesenheiten der dritten Hierarchie so, dass sie ihr eigenes Wesen gleichsam wie ihre Haut nach außen offenbaren, dass jedesmal eine Offenbarung wie ein Aufleuchten ihres Wesens entsteht, wenn sie inneres Denken oder Fühlen entwickeln. In dem Augenblick, wo sie sich nicht selbst offenbaren, da nehmen sie dasjenige auf, was als Licht der höheren Hierarchien in sie hereinfließt; da erfüllen sie sich mit dem Geiste der höheren Hierarchien und öffnen gleichsam ihre ganze Wesenheit nach diesen höheren Hierarchien. Die geistigen Wesenheiten der dritten Hierarchie, von denen ich Ihnen jetzt erzählt habe, wollen nicht geist-erfüllt sein, nicht zusammenhängen mit der geistigen Substanz der Hierarchien. Sie wollen selbständiges geistiges Leben. Sie schnüren sich daher ab, sie spalten sich ab, so dass über ihnen ist das Wesen der höheren Hierarchien. Da heben sie den Zusammenhang auf und spalten sich als selbständige Wesenheiten ab, in ihrem Inneren das eigene Licht dadurch erhaltend, dass sie dasjenige gleichsam rauben, was sie nur erfüllen sollte und hinaufgehen sollte nach den höheren Hierarchien. Das rauben sie für sich, füllen sich in ihrem Inneren damit aus und entwickeln dadurch eine selbständige Seite. Dies ist nun eine Vorstellung, die uns Aufklärung verschaffen kann über Vorgänge im Kosmos, ohne welche wir ein Sternensystem, überhaupt den Bestand der Sterne, wie wir sie als Menschen mit dem physischen Bewußtsein kennen, gar nicht zu begreifen in der Lage wären. Ohne diese Vorstellungen begreift man gar nicht das Leben der Sterne, das Leben der Himmelskörper. Sehen Sie, ich habe jetzt versucht, Ihnen anzudeuten, wie gewisse Wesenheiten der dritten Hierarchie zu ganz anderen Wesenheiten werden: zu luziferischen Geistern. Dasjenige, was mit den Wesenheiten der dritten Hierarchie vorgeht, das kann allerdings nicht in derselben Weise geschehen bei den Wesenheiten der anderen Hierarchien, aber etwas Ähnliches geht auch mit ihnen vor sich. Es wird uns das, was mit den Wesenheiten der anderen Hierarchien vor sich geht, insbesondere wenn wir es anwenden auf die Betrachtung der Geister der Form, eine Vorstellung davon geben, wie eigentlich ein Planetensystem sich bildet. Wir haben am Schlüsse der gestrigen Betrachtung gesehen, dass das, was unser Blick zunächst wahrnimmt am Planeten, von den Geistern der Form herrührt. Aber es ist dies, wenn man es so darstellt, noch nicht ganz genau gesprochen. Wenn Sie nämlich den Planeten, sagen wir den Mars oder den Saturn oder Jupiter, der draußen im Weltenraum steht, so betrachten, wie Sie ihn mit den physischen Augen oder mit einem Fernrohr als Planeten sehen, so haben Sie in dem, was er Ihnen als solche Form zeigt, nicht ohne weiteres die Geister der Form. Betrachten wir zum Beispiel einmal den äußersten Planeten, der eine lange Zeit hindurch als der äußerste auch unseres Sonnensystems gegolten hat. Später kam ja, wie wir noch sehen werden, Uranus und Neptun dazu, wir wollen aber zunächst als äußersten den Saturn betrachten. Betrachten wir den Saturn mit dem physischen Blick, dann haben wir draußen im Weltenraum — ich will absehen von dem Ring — eine Art leuchtender Kugel."  Für denjenigen, der die geistigen Vorgänge im Kosmos verfolgt, ist diese Kugel, die da draußen gesehen wird, nicht der wirkliche Saturn. Saturn ist das, was den ganzen Raum erfüllt, der begrenzt ist von der scheinbaren elliptischen Bahn des Saturn und dass tatsächlich eine Art von Substanzanhäufung besteht, welche von der Sonne bis zu der Saturnbahn hingeht, so dass wir eine Art ätherischer Erfüllung in dem ganzen Raum haben. man muss sich das, was innerhalb dieser Bahn liegt, erfüllt denken von ätherischer Substanz, allerdings nicht kugelförmig, sondern so, dass man es mit einer Art stark abgeplatteter Kugel, mit einer Linse zu tun hat. "Nun fragen wir aber: Wo ist denn eigentlich der Geist der Form, der dem Saturn, oder der, der dem Jupiter, der dem Mars entspricht? Wenn wir von einem Ort, an dem diese Geister sind, sprechen wollen, wo ist dieser Ort? Ja, im gewöhnlichen Sinn des Wortes lässt sich darüber nicht sprechen, sondern man kann nur sagen: Diese geistigen Wesenheiten, die wir die Geister der Form nennen, die wirken als Kräfte innerhalb der ätherischen Substanz, die ich eben erwähnt habe, aber sie haben alle einen gemeinsamen Mittelpunkt, und dieser gemeinsame Mittelpunkt ist nichts anderes als die Sonne. Wenn wir also den eigentlichen Ort, von dem aus die Geister der Form wirken, sowohl der Geist des Saturn wie der des Jupiter wie der des Mars und so weiter, auch der Geist der Form, der der Erde entspricht, wenn wir den Angriffspunkt, den Ausgangspunkt, von dem aus diese Geister der Form wirken, aufsuchen, so finden wir ihn in der Sonne. Das heißt, diese Geister der Form, die unseren Planeten entsprechen, sie sind gleichsam ein Kollegium, ein Komitee von Geistern, das seinen Sitz in der Sonne hat und von der Sonne aus gewisse Äthersubstanzen, Äthermassen, begrenzt", so dass das der wirkliche Saturn entsteht, der wirkliche Jupiter und so weiter. "Nicht würden also, wenn diese Geister der Form allein wirken würden, die physischen Planeten da sein, sondern kugelförmige Äthermassen-Anhäufungen, welche begrenzt würden durch das, was die physische Astronomie heute die Planetenbahnen nennt. Nun aber entsprechen innerhalb des Kosmos auch den Geistern der Form solche geistige Wesenheiten, welche gleichsam eine Art Rebellen bilden gegen ihre gleiche Klasse. Wie wir bei den Wesenheiten der dritten Hierarchie die luziferischen Geister finden, die zur Herstellung jenes selbständigen Innenlebens sich abschnüren von der geistigen, von der spirituellen Substanz der höheren Hierarchien, so finden wir auch, dass innerhalb der Kategorie der Geister der Form solche da sind, welche sich abschnüren, welche die übrige Entwicklung der Geister der Form nicht mitmachen, sondern welche eine eigene Entwickelung durchmachen.  Diese Geister der Form widersetzen sich den normalen Geistern der Form, stellen sich ihnen entgegen. Und nun geschieht folgendes: Nehmen wir einmal an, wir hätten hier an diesem Punkt den Mittelpunkt des geistigen Kollegiums der Geister der Form; es würde derjenige Geist der Form, welcher auf den Saturn hin wirkt, hervorrufen diese Ätherkugel, so dass durch diesen Geist der Form eine solche abgeplattete Ätherkugel entstünde. An einem äußersten Punkt dieser Ätherkugel wirkt nun entgegen diesem Geist der Form, der aus dem Mittelpunkt der Sonne heraus wirkt, der Rebell, derjenige, der eine Art luziferischer Geist der Form ist. Der wirkt ihm von außen herein entgegen. So dass wir den normalen Geist der Form von der Sonne nach außen, zentrifugal, wirksam haben; ... An der Peripherie wirkt aus dem Weltenraum herein ein abnormer Geist der Form, welcher sich abgeschnürt hat von den Wesen der normalen Geister der Form, und durch das Zusammenwirken dessen, was aus dem Weltenraum hereinwirkt, und dessen, was von der Sonne hinauswirkt, entsteht hier eine Einstülpung, die zuletzt zu einer wirklichen Abschnürung wird, und das ist der physische Planet Saturn. So dass wir uns vorzustellen haben, dass da, wo das Auge den physischen Planeten Saturn sieht, zwei Kräfte zusammenwirken: die eine, normale Kraft des Geistes der Form, die von der Sonne nach auswärts wirkt, und ihr entgegen in einem bestimmten Punkt der abgespaltene Geist der Form. Dadurch entsteht dort eine Einstülpung, der Äther wird eingestülpt, und diese Einstülpung, die sieht das physische Auge als den physischen Saturn. Und ebenso verhält es sich mit dem physischen Jupiter, dem physischen Mars.... So haben wir hier die Begegnung von Kräften der normalen Geister der Form und von Kräften der abnormen Geister der Form. Die prallen aufeinander. Es entsteht in Wahrheit eine Einstülpung, und damit zugleich an dieser Stelle ein Zerbrechen der Form, aber eben nur der Form. Die Form zerbricht, und es entsteht diese Einbohrung. Und zerbrochene Form, zersplitterte Form, das ist in Wahrheit Materie. Materie im physischen Sinne gibt es nur da, wo Formen zersplittert werden. So sind auch die Planeten draußen zersplitterte Formen. In unserem Planetensystem haben die Geister der Form, wie ja aus dem ganzen Geist der bisherigen Betrachtungen hervorgeht, Hilfen. Sie stellen die Grenzen her, wie wir das eben beschrieben haben. Aber über den Geistern der Form stehen die Geister der Bewegung, über diesen die Geister der Weisheit, über diesen die Geister des Willens, über ihnen die Cherubim und über den Cherubim die Seraphim. Für alle diese geistigen Wesenheiten gibt es auch solche, welche sich vergleichen lassen mit dem, was wir beschrieben haben als die iuziferischen Geister. So dass wir je am äußersten Rande, da, wo ein Planet sich bildet, nicht bloß die Geister der Form zusammenwirkend haben, sondern dass sich da immer etwas so abspielt, dass von der Sonne aus die Wirksamkeit der normalen Hierarchien geht und von außen nach innen die der abnormen, der rebellischen Hierarchien."

Himmelssystem, Monde, Kometen, Meteore, Organsystem, Leber, Milz, Gehirn, Blutsystem, Herz, Nerven und die materialistische Anatomie und Physiologie: "So zum Beispiel, wenn wir ein Stück Gehirnsubstanz haben, so ist ja in diesem alles so, dass die ganze Struktur, die ganze Formung nicht entstehen könnte, wenn diese Substanz nicht durchgearbeitet wäre nicht nur vom Ätherleib, sondern auch von einem astralischen Leib. Der astralische Leib durchsetzt und durcharbeitet die Gehirnsubstanz, und es ist nichts innerhalb der Gehirnsubstanz, nichts innerhalb irgendeiner Nervensubstanz, worin nicht der astralische Leib neben dem ätherischen Leib mitarbeitete. Nehmen Sie dagegen einen großen Teil der Leber, so müssten Sie sich das so vorstellen, dass zwar der astralische Leib auch die Leber durchdringt, dass er aber nichts tut in der Leber, keinen Anteil nimmt an der inneren Organisation der Leber, dass dagegen einen ganz wesentlichen Anteil nimmt an der Organisation, an der Struktur der Leber der Ätherleib. Die verschiedenen Organe sind eigentlich ganz verschiedene Dinge beim Menschen. Ein Stück Leber ist etwas, was wir nur studieren können, wenn wir wissen, dass da der Ätherleib mit seinen Kräften den Hauptanteil hat und dass der astralische Leib, wie Wasser den Schwamm, zwar die Leber durchsetzt, aber an der Bildung der Leber, an der inneren Konfiguration derselben keinen besonderen Anteil hat. Ein Stück Gehirnsubstanz können wir uns nicht anders vorstellen als so, dass einen wesentlich großen Anteil der astralische Leib hat und nur einen geringen der ätherische Leib. Wiederum an der ganzen Struktur des Blutsystemes, bis in den Bau des Herzens hinein, hat das Ich seinen wesentlichen Anteil, während zum Beispiel an der Organisation der Nervensubstanz als solcher das Ich gar keinen Anteil hat, geschweige denn an den anderen Organen. ... Leber und Milz sind ganz verschiedene Organe. An der Milz hat der astralische Leib in ganz besonderer Weise einen starken Anteil, während er an der Leber fast gar keinen Anteil hat. Alle diese Dinge werden einmal, und zwar in nicht sehr ferner Zeit, studiert werden müssen, auch von den Physiologen und Anatomen, weil nach und nach Tatsachen zutage treten werden in der materialistischen Beschreibung der menschlichen, tierischen und pflanzlichen Organe, die keinen Sinn haben werden, wenn man nur die Dinge so nebeneinander legt wie Erbsen und Bohnen, wie es die äußere Anatomie und Physiologie heute tut. Wie ein Ding in der Welt und am Menschen zum Geiste steht, so ist es überhaupt, so ist seine Wesenheit. Und so wie es am Menschen ist, so ist es auch im Himmelssystem. Ein Mond ist etwas ganz anderes als ein Planet oder ein Fixstern. ... Alle Monde eines Planetensystems sind das, was sich fortwährend eingliedert als der Leichnam des Planetensystems. Der Unterschied gegenüber dem Menschen ist der, dass der Mensch von dem Augenblick an, wo er mit seiner Wesenheit übergeht in den Zustand, in dem das Planetensystem ist, wenn es seine Monde bildet, dann seinen Leichnam ausscheidet, dass das Planetensystem aber den Leichnam in sich behält, das Absterbende in den Monden zusammenschnürt, zusammenkondensiert. Es ist so, wie wenn der Mensch, wenn er durch die Pforte des Todes geht, seinen physischen Leib nicht ablegen, sondern ihn zusammenballen würde zu irgendwelchen Organen und durch irgendeine Kraft, die er an sich hat, ihn noch weiterschleppen würde. In seinen Monden schleppt tatsächlich ein Planetensystem seinen eigenen, und zwar fortwährend sich ändernden Leichnam mit sich, einen Leichnam, der im Werden ist, der in Evolution sich befindet. ... Vom Menschen selbst strömen ja fortwährend irrtümliche, häßliche, böse Gedanken aus: die sind ja Realitäten, die gehen hinaus in die astralische Welt und leben dort weiter. So dass die astralische Sphäre eines Planeten angefüllt ist nicht nur von dem, was die normalen Substanzen seiner seelischen Wesenheit sind, sondern auch von diesem ausgeströmten Astralischen. Und wenn wir erst zu all dem gehen würden, was an schädlichen Kräften die verschiedenen luziferischen Geister hervorbringen, dann würden Sie eine Unsumme von schädlichen astralischen Substanzen innerhalb eines Planetensystems finden."  Alles Kometarische überhaupt und alles Meteorartige innerhalb unseres Planetensystems ist immer bestrebt, "um sich herum zu sammeln die schädlichen Astralprodukte im Planetensystem und diese schädlichen Astralprodukte aus dem Planetensystem fortzuschaffen. Wir werden noch im Laufe der Vorträge sehen, wie sich das insbesondere zu den schädlichen Astralprodukten des Menschen verhält, aber wir sehen, dass die großen Schädlichkeiten, die luziferischen Schädlichkeiten, durch die Kometen aus dem Planetensystem fortgeführt werden. ... So dass wir das Kometenleben als etwas anzusehen haben, was fortwährend wie Gewitter im Planetensystem reinigend wirkt. Indem der Komet durchfährt durch das PlanetenSystem, werden die Schädlichkeiten innerhalb des Planetensystems, die hervorgerufen worden sind durch die schädlichen astralischen Ausstrahlungen der Wesen, aus dem Planetensystem fortzuschaffen versucht. Da haben wir allerdings in dem Kometenleben etwas, wofür wir zunächst nicht solch eine Analogie am Menschen selber angeben können wie den physischen Leib und Ätherleib. Physischer Leib des Planetensystems ist die Gesamtheit der Planeten, Ätherleib das, was ausstrahlend vom Fixstern das Planetensystem durchströmt; aber für den physisch herumwandelnden Menschen haben wir auch nicht die Sache so, dass er seinen Leichnam mitschleppt. Das Planetensystem schleppt seinen Leichnam mit. Auf der anderen Seite hat es die Einrichtung, das schlimme Astralische abzusondern durch seine Kometen."

Die Himmelskörper stellen die Reste vergangener Taten der entsprechenden Wesenheiten der Hierarchien dar: "Ein solches Engelwesen würde natürlich draußen im Kosmos von all dem, was wir sehen und wovon wir ja wissen, "dass es eine Maja, eine Illusion ist, was wir nur hervorrufen durch menschliches Anschauen, in einer solchen Weise nichts sehen. Das müssen wir uns ganz klar vor die Seele stellen. Aber ein Engelwesen würde dafür sehen oder wahrnehmen in seiner Art, so wie wir es beschrieben haben, das verschiedene Zusammenwirken der Wesenheiten der Hierarchien, das wir angeführt haben. Statt dass ein solches Wesen davon sprechen würde, dass da oben der Mars ist, würde es vielmehr sagen: Da oben wirken zusammen in der Weise, wie wir das charakterisiert haben, diese oder jene Wesenheiten der höheren Hierarchien. — Das heißt, für diese Wesenheiten, für die Engel oder Angeioi, würde unmittelbar das ganze kosmische System als eine Summe von geistigen Wirksamkeiten erscheinen. Ja, als was würden denn einem solchen Wesen unsere für unsere Augen sichtbaren Planeten und andere Himmelskörper erscheinen? ... Das ganze physische System von Himmelskörpern ist ein Zeugnis für lauter Vergangenheiten, für lauter vergangene Geschehnisse. Während wir auf unserer Erde mit den Dingen gleichzeitig sind, die vor unsere physischen Augen treten, ist das, was wir im gestirnten Himmel sehen, weil es nicht einen Zustand darstellt, der der lebendigen Gegenwart entspricht, erst recht eine Maja, es stellt etwas dar, was eigentlich seine volle Bedeutung in der Vergangenheit hatte und zurückgeblieben ist. Die physische Himmelskörperwelt stellt die Reste vergangener Taten der entsprechenden Wesenheiten der Hierarchien dar, die nur noch in ihrer Nachwirkung hereinreichen in die Gegenwart."

Tierkreis, Darwinismus, tierische Formen; was bewirkt denn die verschiedenen Gruppen des Tierreiches, die verschiedenen Arten, die wir da über den Erdball hin charakteristisch ausgebreitet finden? Da zeigt sich, dass das, was die Verschiedenheit der tierischen Arten bewirkt, nicht bloß von der Erde herrührt, dass die tierischen Arten vielmehr ihre Formen vom Himmelsraum herunter erhalten, und zwar so, dass die Kräfte, welche zu der einen Art führen, von einem anderen Ort des Himmelsraumes sind als die Kräfte, welche zu der anderen Art führen. "Die Kräfte, welche die verschiedenen tierischen Formen bilden, strömen nämlich auf unseren Erdplaneten her von den anderen Planeten unseres Planetensystems. Wir können das ganze Tierreich eigentlich einteilen in sechs bis sieben verschiedene Hauptgruppen, und diese Hauptgruppen haben die obersten Gruppen-Iche. Diese obersten Gruppen-Iche haben ihre Wirkungsimpulse innerhalb der sechs bis sieben zu unserem Planetensystem gehörigen Hauptplaneten, so dass geistig die Kräfte, welche die Hauptgruppen der Tiere bilden, von den Planeten her wirken. Damit aber haben wir zugleich real angegeben, was es denn eigentlich heißt, bei den Tieren von Gruppen-Ichen zu sprechen. Es heißt, dass im Tiere geistige Kräfte leben, deren Wesenheit wir gar nicht auf der Erde selber zu suchen haben, sondern deren Wesenheit wir zu suchen haben außerhalb der Erde im Himmelsraum, und zwar zunächst in der planetarischen Welt. Gleichsam die Regenten der Gruppenhauptformen der Tiere leben auf unseren Planeten, und sie mussten sich auf diese Planeten zurückziehen, um mit ihren Kräften aus den richtigen Entfernungen, von der richtigen Seite her auf die Erde zu wirken. Denn nur von diesen Seiten her kann in der richtigen Weise das bewirkt werden, was die tierischen Hauptformen ausmacht. Nun sehen Sie, wenn die Planeten nur solche Kräfte herniederströmen ließen auf unsere Erde, dann würden wir in der Tat nicht eine solche Mannigfaltigkeit des Tierreichs haben, wie wir sie jetzt haben, sondern wir würden sieben Hauptformen haben. Es gab auch einmal in einer sehr fernen Urzeit nur sieben Hauptformen des Tierreichs. Aber diese sieben Hauptformen waren sehr beweglich, bestimmbar, so dass sie gleichsam in ihrer Bildung weich, plastisch waren, leicht umgebildet werden konnten, die eine Form zu einer solchen speziellen Form, die andere zu einer anderen, und das wurde in einer späteren Zeit auch zustande gebracht. Die sieben Hauptformen liegen weit, weit zurück. Dann aber traten andere Kräfte, die gleichsam unterstützend oder hemmend wirkten auf die Kräfte der Planeten, hinzu. Nun werde ich zunächst davon zu sprechen haben, wie diese anderen Kräfte zustande kommen. Wenn man den gewöhnlichen Blick hinausrichtet in die Himmelsweiten, so glaubt man sehr leicht, dass draußen eigentlich alles gleichförmig sei. So ist es aber nicht." Wenn wir nach irgendeiner gewissen Richtung den Blick in den Raum hinein lenken, dann ist in Wirklichkeit etwas ganz anderes wahrzunehmen, als wenn man nach einer anderen Richtung des Raumes den Blick lenkt. "Der Raum ist durchaus keine homogene Sache, nicht etwas, was nach allen Seiten hin gleich ist, sondern von den verschiedenen Richtungen des Raumes wirken aus dem Weltenall wiederum verschiedene Kräfte herein. Der ganze Weltenraum ist mit geistigen Wesenheiten der verschiedenen Hierarchien ausgefüllt, welche aus den verschiedenen Richtungen her auf die Erde verschieden wirken. In denjenigen Zeiten, als die Menschen ein gewisses ursprüngliches primitives Hellsehen hatten, war es den Menschen klar: Wenn ich zu einer bestimmten Tageszeit den Blick nach der einen Richtung gegen den Himmel richte, dann kommen gewisse Kräfte mir entgegen, und auf einer anderen Seite finde ich andere Kräfte. Und die Menschen nahmen auch wahr, dass von gewissen Punkten aus besonders präzise und bestimmte Kräfte herkamen aus dem Himmelsraum, die für die Erde ganz besonders wichtig waren. Die liegen alle angeordnet in dem Sternenkreise am Himmelsraum, den man seit alten Zeiten den Tierkreis genannt hat. Man hat wahrhaftig nicht umsonst in alten Zeiten von dem Tierkreis gesprochen, sondern man hat gewusst, warum man das tut. In dem Himmelsraum verhält es sich so, dass, sagen wir, die Kräfte, die vom Planeten Mars herunterwirkten und in dem noch weichen Tierischen die eine der sieben Hauptformen für sich zustande brachten, verschieden wirken, wenn der Mars über dem einen Teil des Tierkreises steht oder über dem anderen. Man hat dann den Tierkreis eingeteilt nach zwölf Zeichen, die sich naturgemäß ergeben als die Sternbilder, und je nachdem die Marskräfte, die für eine Tierheitsform maßgebend sind, über dem Widder oder Stier oder über einem anderen Sternbild stehen, je nachdem wirken sie anders. Danach spezifizieren sich die sieben Hauptformen. Daraus entsteht eine ganze Menge von Möglichkeiten für verschiedene Tierformen. Und wenn Sie daran denken, wie dazu noch kommt, dass zum Beispiel der Mars bestimmend wirken kann, indem er sich über den Löwen stellt, so dass er den Löweneinfluss verdrängt in bezug auf die Erde, oder dass er von der anderen Seite her sich bestimmend stellt, indem die Erde zu stehen kommt zwischen die Sonne und den Mars, so gibt es eine noch größere Anzahl von Möglichkeiten. Das alles sind Kräfte, die zusammengewirkt haben, um die sieben Hauptgruppen des Tierreichs weiter zu differenzieren. So ist die ganze Mannigfaltigkeit unserer Tierformen auf der Erde dadurch entstanden, dass die Kräfte der Planeten eigentlich die Sitze der Gruppenseelen, der Gruppen-Iche der Tiere sind und dass diese Gruppen-Iche ihre Aufgabe erfüllen von diesen Sitzen aus, weil sie nur von dort aus diese Aufgabe erfüllen können. Denn nur dadurch, dass sich jenes Gruppen-Ich einer Tierform, das vom Mars herunterwirken soll, gerade diesen Ort am Himmel ausgewählt hat, kann es die entsprechende Wirkung auf die Erde herunter ausüben. Hier liegen die Kräfte, welche die Mannigfaltigkeit unserer Tierformen gebildet haben, und wenn wir den Ausdruck gebrauchen: Das tierische Gruppen-Ich ist auf dem Astralplan zu finden", so heißt das real: Wenn mandas Gruppen-Ich irgendeiner tierischen Form suchen will, so muss mam nicht auf der Erde suchen, sondern auf einem Planeten. "Wenn wir diese Tatsache, die wir eben hingestellt haben, damit in Zusammenhang bringen, dass man heute so häufig die Impulse der tierischen Formen in irgendwelchen Prinzipien der Erde selbst sucht, zum Beispiel im Kampf ums Dasein, in irgendeiner natürlichen Zuchtwahl und dergleichen, dann erscheinen wahrhaftig auf der einen Seite die Tatsachen, die zustande gekommen sind durch diese Bestrebungen, wie sie zum Beispiel Darwin angeführt hat, großartig, insoweit Darwin bei den Tatsachen stehengeblieben ist. Denn unbewusst hat der Darwinismus geschildert, wie die Beweglichkeit der tierischen Formen besteht, wie in der Tat da geschaffen wird aus den Grundformen heraus. Aber nach der ganzen Anlage unserer Zeit hat man abgesehen davon, dass die Kräfte, welche diese Formen schaffen, aus dem Himmelsraum hereinwirken, dass also die Schöpfer der tierischen Formen in der Welt der Planeten zu suchen sind, die zu unserem Planetensystem gehören, aber außerhalb unserer Erde sind. ... Als die Erde Mond war — der alte Mond, nicht der jetzige; der jetzige ist ja nur ein abgelöstes Stück der Erde selber, während der alte Mond etwas ist wie eine vorhergehende Verkörperung unserer Erde —, während die Erde in diesem alten Mondzustand war, da umschwebten die Geister der Bewegung diesen alten Mond und ließen gleichsam einträufeln, einströmen in das, was der Mensch herüberbrachte aus noch früheren Zuständen, ihre eigene Substanz. So dass das, was der Mensch als astralischen Leib bekam, der für ihn neu war, denn er hatte damals nur physischen Leib und ätherischen Leib, herstammt von den Geistern der Bewegung. Der alte Mond ist verschwunden, die Erde hat sich gebildet, die Geister der Bewegung haben außer ihrer eigenen Fortentwickelung auch noch Nachkommen entwickelt. Diese Nachkommen der Geister der Bewegung, das sind diejenigen Wesenheiten, die wir als die Gruppen-Iche der Tiere bezeichnen und die nun ihre Wohnsitze nicht auf der Erde aufgeschlagen haben, sondern auf den anderen Planeten, um von da aus auf die Erde so zu wirken, dass sie die tierischen Formen hervorbringen in der geschilderten Art. Das ist das Spezielle von dem, was ich gesagt habe, dass wir Gruppen-Iche in einer gewissen Weise als Nachkommen der Wesenheiten der zweiten Hierarchie charakterisieren können." [51] 

Kulturimpulse, Buddhismus: "Und so wirken diese Geister der Bewegung, die normale Entwickelung haben, so von den Planeten herunter, dass sie sich nun im Menschenwerdeprozess ablösen und sich in den großen über die Sphären der Zeitgeister hinausgehenden Kulturimpulsen der Erdenentwickelung zeigen. So kam zum Beispiel der Kulturimpuls des Geistes der Bewegung, der von dem Planeten herunterwirkt, welchen die heutige Astronomie die Venus nennt und den die alte Astronomie Merkur genannt hat — diese zwei Namen sind verwechselt worden —, dieser Kulturimpuls, er kam ursprünglich von jenem Geist der Bewegung, der sich in dem Buddhismus ausdrückte. Andere Kulturimpulse, die über die bloßen Zeitgeister hinauswirken, kamen von Geistern der Bewegung, die von anderen Planeten herrühren. Während also von den Nachkommen der Geister der Bewegung die Gruppenseelen der Tiere kommen und von den luziferischen Geistern der Bewegung die Rassenform der Menschen, kommen diese großen Kulturimpulse von den Geistern der Bewegung, die ihre normale Entwickelung erreicht haben. Es kommen noch mancherlei andere Impulse von dieser Seite her, aber es ist zunächst wichtig, auch von diesem Gesichtspunkte aus einmal die Kulturimpulse zu betrachten."

Pflanzenformen: "Wenn man einmal in der äußeren Wissenschaft diese Tatsache erkannt haben wird, dann wird man noch manches an den bisherigen astronomischen Systemen zu korrigieren haben. Gewisse Pflanzen sind zugeteilt den Kräften der Geister der Bewegung, die auf dem Mars sind, andere denen, die auf der Venus, andere denen, die auf dem Merkur sind. Da wirken sie herein, und je nachdem sie von dem einen oder anderen Planeten her wirken, erteilen sie der Pflanze die in ihrem Spiralen Blättergewinde zum Ausdruck kommende Bewegung: dieselbe Bewegung, die der entsprechende Planet macht, die absolute Bewegung, die er im Himmelsraum macht. Wenn Sie eine gewöhnliche Ackerwinde nehmen, noch dazu, wo der Stengel selbst gedreht ist, da haben Sie in den Spiralen Bewegungen des Stengels sogar nachgeahmt planetarische Bewegungen, die von den Geistern der Bewegung herrühren. Da wo der Stengel feststeht, da haben Sie in den Blattansätzen Abbilder jener Kräfte, die von den Geistern der Bewegung aus den Planeten des Planetensystems herrühren. Diese Kräfte wirken bei der Pflanze zusammen mit den eigentlichen Gruppen-Ichen, und diese Gruppen-Iche der Pflanzen, die wirken nun alle so, dass wir die Richtung ihrer Kräfte finden können, wenn wir einfach die Sonne mit dem Mittelpunkt der Erde verbinden, das heißt, es wirken zusammen mit den Kräften, die aus den Geistern der Bewegung kommen, andere Kräfte, welche in der Richtung des Pflanzenstengels gehen, der ja immer nach dem Mittelpunkt der Erde hin wirkt. Wir haben also die gesamte Pflanze zusammenzusetzen aus dem, was gegen die Sonne oder gegen den Mittelpunkt der Erde hin wächst, und dem, was sich herumwindet und in den Blattansätzen nachbildet die Bewegungen der Planeten. Dem aber entspricht die reale Tatsache, dass wir die unmittelbaren Wirkungsimpulse für die Gruppen-Iche der Pflanzen in der Richtung von der Erde zur Sonne hin zu suchen haben. ... Also wir haben in den Gruppen-Ichen der Pflanzen Nachkommen der Geister der "Weisheit zu sehen. Nun habe ich im Verlaufe dieser Vorträge ausgeführt, dass wir in den Naturgeistern zu sehen haben Nachkommen der dritten Hierarchie, dass wir zu sehen haben in den Gruppen-Ichen Nachkommen der zweiten Hierarchie. Dazu kommt jetzt das Hinzutreten der Geister der Umlaufszeiten, welche die Zeiten regeln. Hier sind wir an einer Stelle, wo wir hinweisen können auf die Funktion einer gewissen Kategorie solcher Geister der Umlaufszeiten. Wir können an dieser Stelle nämlich darauf hinweisen, dass gewisse Geister der Umlaufszeiten für die Pflanze die Wirkungen der von den Planeten herkommenden Bewegungskräfte, die spiralig wirken, und der Kräfte, welche von der Sonne her kommen, miteinander verbinden. Die werden zu einer bestimmten Zeit verbunden durch Geister der Umlaufszeiten, und zwar, wenn der Zeitpunkt des Jahres eintritt, wo die Pflanze zu ihrer Befruchtung schreitet. Da verbindet sich das spiralige Bewegungsprinzip mit dem Prinzip, das im Stengel wächst. Daher haben wir ja auch das Prinzip, welches spiralig wirkt, in den Staubgefäßen und das Prinzip, das die direkte Fortsetzung des Stengels ist, in dem Fruchtknoten in der Mitte der Pflanze. Wenn der Kreislauf der Pflanze abgelaufen ist, das heißt, wenn die Geister der Umlaufszeiten für die Pflanze die Tätigkeit der Planetengeister mit der Tätigkeit des Sonnengeistes verbinden, dann ordnen sich bei der Pflanze, die also vollständig ist, diejenigen Organe, die bis dahin spiralig den Planeten folgten, hübsch in einem Kreis an wie die Staubgefäße ringsherum, und der Stengel wächst und schließt sich ab im Fruchtknoten. Die beiden werden verbunden. Es wird das Pflanzenwachstum abgeschlossen, indem hinzutritt zu den beiden geistigen Tätigkeiten der Geister der Bewegung und der Geister der Weisheit, respektive ihrer Nachkommen, die Tätigkeit der Geister der Umlaufszeiten, welche die beiden geistigen Wesenheiten zu einer Art von Ehe verbinden. So haben wir in dem Pflanzenreich eine Gelegenheit gehabt, Nachkommen der Geister der Weisheit kennenzulernen. Wir müssen wiederum voraussetzen, dass diese Nachkommen der Geister der Weisheit ... eben sich gebildet haben aus diesen Geistern der Weisheit seit jener Zeit her, da die Geister der Weisheit selber aus ihrer eigenen Substanz heraus dem Menschen seinen ätherischen Leib gegeben haben. Das geschah, während die Erde in dem Zustand der alten Sonne war. Da wurde der menschliche Ätherleib aus den Geistern der Weisheit heraus entlehnt. Nun ist aber seit jener Zeit die alte Sonne fortgeschritten zum Mondenzustand, dann wiederum der Mondenzustand fortgeschritten zu unserem Erdenzustand. Schon während des Mondenzustandes waren die Geister der Weisheit, die einstmals während der alten Sonne die Fähigkeit hatten, aus ihrer eigenen Substanz heraus dem Menschen seinen ätherischen Leib zu geben, so weit fortgeschritten, dass sie nicht mehr unmittelbar aus sich heraus die Fähigkeit zu entwickeln brauchten, dem Menschen etwas zu geben. Sie waren auf der Erde zu höheren Tätigkeiten fortgeschritten. Nun ist es nicht nur charakteristisch für die Nachkommen der Geister der Weisheit, die wir gefunden haben als Gruppen-Iche für das Pflanzenreich, dass sie ihren unmittelbaren Impuls von der Sonne her geben, so dass er also nicht nur von den Planeten zu kommen scheint, sondern von der Sonne her; es ist auch den eigentlichen Geistern der Weisheit eigen, dass sie sich unmittelbar von der Sonne auf die Erde herkommend zeigen. Wie zeigen sich nun die Impulse, welche von den Geistern der Weisheit, die ihre normale Entwicklung durchgemacht haben, herkommen?"

Kulturimpulse, Kultur des alten Indiens, die sieben heiligen Rischis, Vischvakarman; Zarathustra-Kultur, Ahura Mazdao; ägyptischen Kultur, Osiris; griechische Kultur, abendländische Kultur, Christus: "Wir haben gesehen, daß in solchen Geistern wie dem den Buddha inspirierenden zunächst ein normal entwickelter Geist der Bewegung von einem Planeten her wirkt. Nun kommen wir dazu, die normalen Geister der Weisheit aufzusuchen. Wir müssen sie nach dem ganzen Geist der bisherigen Betrachtungen auf der Sonne suchen. Wir müssen sie im selben Sinne auf der Sonne suchen, wie wir die normalen Geister der Bewegung von den Planeten her wirkend zu suchen haben, wenn sie auch ihren eigentlichen Wohnsitz auf der Sonne haben. Unmittelbar von der Sonne ausgehend, haben wir die Impulse der normal entwickelten Geister der Weisheit zu suchen. Nun tritt uns aber hier etwas Eigentümliches entgegen. Zwar können wir für die Pflanzen, weil wir es mit Nachkommen der Geister der Weisheit zu tun haben, ... Diflferenzierungen unterscheiden, aber wenn wir die Pflanzen auf der Erde in ihrer Beziehung zu den Geistern der Weisheit auf der Sonne anschauen, dann erscheinen uns ihre Bewegungen alle mehr oder weniger als Vertikalverbindung von der Sonne mit dem Mittelpunkt der Erde. Wir können unterscheiden das, was in der Pflanzenform von den Geistern, die auf den Planeten ihren Sitz haben, herrührt, aber es fließt uns in die eine Vertikale zusammen dasjenige, was wir als von den Geistern der Weisheit herrührend empfinden. In einer ähnlichen Weise verhält es sich, ... dass wir auf dem Gebiete, das wir da betreten, wenn wir den Blick nach der Sonne richten — denn dort müssen wir die normalen Geister der Weisheit suchen —, nicht mehr Differenzierungen unterscheiden können. Da empfinden wir eine Einheit. Es fließt uns das, was von den normalen Geistern ausgeht, in eine Einheit zusammen. Und wenn wir nun fragen, wo zeigt sich das, was von dieser Einheit der Geister der Weisheit, die auf der Sonne unmittelbar ihren Sitz haben, wo zeigt sich das in der Erdenwirksamkeit, dann kommen wir zu einer noch weitergehenden Sphäre. Die Sphäre eines solchen Geistes, wie er den Buddha inspiriert hat, der also der Geist der Bewegung auf dem Merkur ist, sie ist eben noch klein im Verhältnis zu der weit umfassenderen Sphäre, die da im Menschenwerdeprozess dirigiert wird von der als Einheit empfundenen geistigen Wesenheit der Weisheit, die auf der Sonne aufzusuchen ist. Wenn wir zurückgehen in die Kultur des alten Indiens, da finden wir, dass die sieben heiligen Rischis von dem sprachen, was sie aus ihren okkulten Gründen heraus ein jeglicher der Menschheit zu geben hatten. Sie waren sich bewußt, dass sie das bewahrt hatten, was durch sieben lange Kulturzeiträume dirigiert war von den Geistern der Bewegung. Und wie wenn sieben hintereinanderliegende Zeiträume in der Erdenentwickelung dadurch auf einmal wirken sollten, dass sie nebeneinander in ein Kollegium große Individualitäten hineinstellten, so geschah es, dass diese sieben aufeinanderfolgenden Wirksamkeiten von den Geistern der Planeten zutage traten in demjenigen, was die heiligen sieben Rischis der Menschheit zu sagen hatten, ein jeder von sich aus. Sie behaupteten damit nicht etwa, das, was sie zu geben hatten, sei ein unmittelbarer Ausfluss eines Geistes der Bewegung, sondern sie sagten, dass es wie eine Erinnerung in eines jeden Seele sei für das, was früher die Geister der Bewegung gegeben hatten. Denn die hohen Weistümer, welche die heiligen Rischis der Erdenmenschheit gaben, waren die großen Erinnerungen an die altatlantischen Kulturen, nur neu gestaltet. Aber diese sieben heiligen Rischis sagten zugleich: Über dem, was wir zu geben haben als Kulturen der aufeinanderfolgenden Zeiträume, liegt etwas anderes, was über unserer Sphäre lebt. Vischvakarman nannten die heiligen Rischis das, was über ihrer Sphäre lag. Sie wiesen also hin auf etwas, was über ihrer Sphäre liegt, was eine größere Erdensphäre umfasst als die der einzelnen Geister der Bewegung. Wie diese Sphären der Zeitgeister, so wiesen die heiligen Rischis auf Kulturepochen hin, die über den Sphären der einzelnen Geister der Bewegung liegen. Dann kam die Zarathustra-Kultur, und Zarathustra wies wiederum hin auf dasselbe, was die heiligen Rischis Vischvakarman genannt haben. Nur wies er in seiner Art darauf hin. Ahura Mazdao nannte er es. Sowohl die heiligen Rischis wie auch Zarathustra wußten, dass dasjenige, was mit Vischvakarman gemeint ist, den Geist der Weisheit darstellt, der umfassend auf die Erde strömt und größere Sphären hat als die Sphäre der einzelnen Geister der Bewegung. Auch Zarathustra meinte, dass Ahura Mazdao größere Sphären hat als die Geister der Bewegung. ... Die vierte Kulturperiode durfte darauf hinweisen, dass innerhalb unserer Erdenentwickelung die Bedingungen eingetreten waren, dass drei Jahre hindurch eine menschliche Wesenheit unmittelbar inspiriert werden konnte von diesem Geist der Weisheit. Und es war dadurch möglich, zu erkennen, dass tatsächlich die Sphäre dieses Sonnengeistes der Weisheit umfassender ist als die Sphäre der Geister der Bewegung, weil sie nun den gesamten Kulturprozess der Erde umfasst. Das heißt, dasjenige, was man in der Sprache der heiligen Rischis als Vischvakarman bezeichnet, in der des Zarathustra als Ahura Mazdao, in der der ägyptischen Kultur, wenn man wirklich versteht, was hinter dem Namen steckt, als Osiris, und was man bezeichnete in der Sprache des vierten Kulturzeitraumes mit dem Wort Christus, das hat hereingeleuchtet durch das Tor des Sonnengeistes der Weisheit. — Ebensowenig als ich gesagt habe, dass es nur der Geist der Bewegung ist, der durch den Buddha hereingeleuchtet hat, sowenig sage ich, dass es nur der Sonnengeist der Weisheit ist, der durch den Christus hereingeleuchtet hat. Er war das Tor, um hinauszurichten den okkulten Blick in unendliche Sphären, worin die Geister der höheren Hierarchien vorhanden sind; aber der Einlass war der Geist der Weisheit, der Sonnengeist der Weisheit. Wie die Sonne sich zu den Planeten verhält, so verhält sich der Sonnengeist der Weisheit zu den Geistern der Bewegung, die ihrerseits in solchen Geistern zum Ausdruck kommen wie der, der den Buddha inspiriert hat." Man darf natürlich nicht diese einzelnen Wesenheiten durcheinanderwerfen; wenn man nicht den Unterschied zu machen wüsste zwischen jenen Geistern, welche das Menschenwerden im Laufe aufeinanderfolgender Zeitensphären leiten und die ihren Gipfel haben in Geistern wie Buddha, "und jenem Geist, auf den alle anderen, auch der Buddha selber, hingewiesen haben, der der Einheitsgeist der Erdenkultur ist, so wie das Sonnenhafte der Einheitskörper für das Planetensystem ist. Und dieser Einheitsgeist muss im Sinne der vierten nachatlantischen Kulturperiode als der Christus bezeichnet werden. Innerhalb des Sonnensystems kann man nicht in dem gewöhnlichen Sinn von zwei Sonnen sprechen und etwa sagen, das wäre eine andere Sonne, die den Widder bedeckt das eine Mal, und eine andere Sonne, die den Steinbock bedeckt das andere Mal. Man muss sich klar sein, dass es dieselbe Sonne ist, die durch den ganzen Tierkreis geht, und dass es verschiedene Planeten sind, die durch die Tierkreisbilder gehen. So aber auch muss man sich klarsein, wenn man von dem Christus spricht, der durch die Kultursphären der ganzen Menschheitsentwickelung der Erde hindurch geht, wie zu allen Zeiten von allen Religionen anerkannt worden ist, da wo diese Religionen ihre Gipfel erreichten. Dann muss man unterscheiden diesen Christus-Geist von den Geistern der einzelnen Sphären, die etwa so in ihren großen Individualitäten gipfeln, wie der Buddhismus in seinem Buddha gipfelt. Das zeigt uns, wie das Objektive in diesen Dingen erst zu finden ist. ... Es hat die abendländische Kultur damit zuerst gezeigt, dass sie Verständnis hat für jene Entäußerung, welche notwendig ist in bezug auf das Eigene. Indem das Abendland sich des Geistes der Bewegung auf dem Mars als unmittelbaren Inspirators entschlagen hat, damals, als es vertauschte diesen Inspirator mit dem Christus-Geist, mit dem Inspirator, der da entspricht dem Geist der Weisheit auf der Sonne, da hat das Abendland eine historische, eine wichtige Tat geleistet. Und es ist unangemessen, wenn etwa von anderer religiöser Seite gerade um dieser Sache willen dem Abendland Intoleranz vorgeworfen würde. Die großen Führer der anderen Religionen zeigen überall, dass sie über den Geistern der Bewegung den Geist der Weisheit anerkennen. Bloß diejenigen, die ihren eigenen Geist der Bewegung unter einem anderen Namen zu einer Art führendem Geist machen wollen, die selber den Schritt nicht unternehmen wollen, von ihrem Geist aufzusteigen zu dem Sonnengeist, die können davon sprechen, dass eine Intoleranz bei denjenigen
vorliegt, die das Tolerante schon geleistet haben. Man leiste auf anderen Gebieten erst jene Toleranz, welche das Abendland geleistet hat, indem es vertauscht hat seinen Geist der Bewegung mit dem Geist der "Weisheit." [52] 

Mineralien, Metalle: "Nehmen wir innerhalb unseres Planetensystems den Saturn, so hängt mit der Strömung, die gerade unmittelbar von ihm als Lebensströmung die Erde durchzieht, die Substanz zusammen, die wir als Blei bezeichnen. Wir haben da also eine Grundsubstanz, die innerlich belebt ist vom Saturn aus." Vom Jupiter aus haben wir als Hauptsubstanz das Zinn, vom Mars das Eisen, von der Venus das Kupfer, vom Merkur das Quecksilber. ... "So sind die geistigen Wesenheiten, die auf einer früheren Stufe zurückbleiben, die Rebellen im Weltenall. Die luziferischen Geister, die Weisheitsgeister aus der zweiten Hierarchie, welche nicht mitgemacht haben die Entwickelung, die strömen nun, statt dass sie von der Sonne auf die Mineralien astralische Strömungen aussenden, ätherische Ströme herunter auf die Erde. Dadurch aber geschah es, dass eine gewisse mineralische Grundsubstanz gebildet wurde, die direkt von der Sonne her ihre Innerlichkeit erhielt. Also nicht von den Planeten, sondern von der Sonne her hat diese Grundsubstanz ihre Innerlichkeit erhalten, und das ist das Gold. ... Das Gold ist jenes luziferische Mineral, welches in bezug auf seine Innerlichkeit nicht von den Planeten ätherisch bewirkt wird, sondern von der Sonne aus. Dadurch ist gerade dieses Metall in einer gewissen Beziehung etwas anderes als die anderen Metalle. Nun können Sie leicht begreifen, dass dadurch, dass ätherische Strömungen von der Sonne kommen und etwas in der Erde bewirken, was eigentlich innerhalb der Erde ein Rebellenprinzip ist, das Gleichgewicht der Erde gestört ist. Das Gleichgewicht der Erde in bezug auf das Mineralreich wäre dann vorhanden, wenn alle ätherischen Einflüsse auf die Mineralien von den Planeten kämen und nur die astralischen Einflüsse von der Sonne. So aber gibt es auch von der Sonne her direkte ätherische Einflüsse, die das Gleichgewicht stören. Dieses Gleichgewicht musste nun durch die weisen Weltenführer wiederum hergestellt werden. Die Erde konnte ihre Evolution nicht in solchem Zustande durchführen. Das Zusammenwirken der Hierarchien musste so geschehen, dass wiederum Gleichgewicht bewirkt wurde. Den stärkeren luziferischen Ätherkräften mussten entgegengestellt werden Kräfte, die diese Wirkung in einer gewissen Weise paralysieren, aufheben. Das konnte nur dadurch geschehen, dass der Ätherströmung, welche von der Sonne kam, eine andere entgegengestellt worden ist, die mit ihr in ein Wechselspiel tritt und ihre Wirkungen in einer gewissen Weise ausgleicht. Während sich also Geister der Weisheit luziferisch erwiesen haben und von der Sonne in das Mineralreich der Erde schickten Ätherströmungen, haben andere Geister dafür gesorgt, dass diesen Strömungen andere Strömungen entgegengesetzt werden. Diese entgegengesetzten Ströme, die das Gleichgewicht wieder herstellen, sind nun dadurch geschaffen worden, dass aus der gestörten Gleichgewichtssubstanz der Erde ein Teil abgesondert wurde und als Mond die Erde umkreiste. So kommen den Ätherströmungen von der Sonne her jene Ätherströme entgegen, die nun von dem Mond von der ganz anderen Seite her auf die Erde fließen und das Gleichgewicht wieder herstellen. Es mussten also, weil luziferische Geister der Weisheit auf der Sonne die Möglichkeit gewonnen hatten, Ätherströme auszusenden, andere Geister der Weisheit darauf verzichten, von der Sonne aus zu wirken, vielmehr sich herbeilassen, ihre Kräfte dazu zu verwenden, um das Gleichgewicht herzustellen. Das heißt: eine Weltenkolonie, eine Planetenkolonie wurde begründet auf dem Monde, von dem nun ausströmten ätherische Strömungen nach der Erde hin, so dass eine Substanz erzeugt wurde, die in der Erde sein musste, damit die direkte Goldkraft abgeschwächt wurde. Das geschah dadurch, dass der Mond von der Erde getrennt wurde. Und von den Geistern der Weisheit her, die den Mond abgetrennt haben und jetzt gewissermaßen die Gegner der luziferischen Geister der Weisheit von der Sonne geworden sind, durchströmen die Erde diejenigen Ätherkräfte, die nun zum Silber als Substanz geführt haben. Sie sehen daraus, dass in dem Weltall, in dem Kosmos gewisse Dinge so wirken, dass man, ich möchte sagen, mit einem gewissen Schema zurechtkommen kann, aber das Eigenartige ist, dass dieses Schema überall durchbrochen wird. Wenn jemand schematisch behaupten wollte, alle Ätherkräfte für die Mineralien kämen von den Planeten, so würde er sich irren, denn in Wahrheit kommen zwei Ätherströme von anderen Seiten her, die eine von der Sonne, die andere vom Monde, und dadurch werden auf andere Weise gerade zwei Grundsubstanzen gebildet."

Fixsterne, Galaxien, Weltennebel: "Dass ein Fixstern sichtbar werden kann, dazu ist noch etwas anderes notwendig, als dass bloß die geistigen Wesen der Weisheit in dem Fixstern wirken. Dazu ist notwendig, dass in diesem Fixstern luziferische Geister wirken, die sich auflehnen gegen die bloße Substanz der Weisheit, die diese bloße Substanz der Weisheit durchsetzen mit ihrem Prinzip. Und so ist innerhalb des Fixsterns dasjenige, was nur geistig sichtbar ist, untermischt mit dem, was sich gegen diese bloß geistige Sichtbarkeit auflehnt als Luziferisches in den Fixsternen, was das Licht bis zur physischen Erscheinung herausträgt. ... Es würde nun allerdings reizvoll sein, die Stufen des Weltenwerdens zu verfolgen, wie sie sich bilden durch das Zusammenwirken der Geister der Hierarchien innerhalb eines Fixsternsystems, wie diese selben Geister uns im Grunde genommen erscheinen, wenn wir den Bück hinausrichten auf Weltennebel und auf ferne Fixsterne. Wo immer wir den ... Blick auf einen Fixstern richten, überall begegnen wir zunächst normalen Geistern der Weisheit. Es würde unsichtbar bleiben der ganze Himmel für die physischen Augen und sichtbar nur für ein hellsichtiges Bewußtsein, wenn nur diese normalen Geister der Weisheit wirkten. Aber überall sind in die normalen Geister der Weisheit hineingemischt luziferische Geister, die physisches Eigenlicht in die Fixsternwelten  hineinbringen. Wenn uns der nächtliche Sternenhimmel entgegenleuchtet, wirkt eigentlich Phosphoros aus unzähligen Punkten her, und überall im Weltall finden wir die Möglichkeit der Gestaltung nur durch das Zusammenwirken von Gegensätzen, durch das Zusammenwirken von den normalen Geistern der Hierarchien mit denen, die Rebellen geworden, das heißt zurückgeblieben sind. Unleuchtend dem physischen Auge, aber dem geistigen Auge sichtbar, ist der Sternenhimmel durch die normalen Geister der Weisheit; leuchtend wurde er dem physischen Auge, in Maja zeigt er sich durch Luzifer oder durch die luziferischen Geister, die überall tätig sind und sein müssen."

Mond, der Geist der Weisheit oberhalb der Mondsichel, bändigend das luziferische Prinzip: "Dieser Mond verdankt seine Entstehung dem Umstand, dass normale Geister der Weisheit Verzicht geleistet haben auf ihren Wohnplatz auf der Sonne, aufgeschlagen haben ihren Wohnplatz auf dieser Kolonie und dort bändigen, was von den luziferischen Geistern ausstrahlt. Daher zeigt sich ... der Geist der Weisheit hier oberhalb der Mondsichel, bändigend das luziferische Prinzip. Wie ein guter Geist der Weisheit, der da bändigt das luziferische Prinzip unter sich", so zeigt dieser Tatbestand sich symbolisch vor der Imagination und so wurde es von Künstlern dargestellt; sie haben daher eine Gestalt hingestellt, die man gewöhnlich auffasst "als einen Erzboten des höheren Geistes der Weisheit, der Luzifer bezähmt, und an Stelle der Mondsichel ist hingestellt der Luzifer, der gefesselt, der gebändigt wird." [53] 
 

22. Moderne Mythologien, der Astronomie, der Biotech-Medizin, der Biotech-Landwirtschaft;  Irrsinn der Biotech-Forscher, ihr "bloßes materielles Hängenbleiben am Sinnenschein", der im "materialistischen Chaos dahinsumpft" macht nicht nur Menschen zu Versuchskaninchen; Wie ist die Welt entstanden und wohin entwickelt sie sich? - Ordnung der höheren Substanzen bzw Intelligenzen


Bekannt für die Erstellung von Medizin-Mythen sind unsere Biotech-Firmen wie Biontech, die sogar aus ihrer Phantasterei heraus "Medikamente" und "Impfstoffe" herstellen und denen die Politik erlaubt, Menschen als Versuchskaninchen zu verwenden. Alle Mythologien werden natürlich in ihrem vollen Werte anerkannt, auch die modernen Mythologien wie die der Biotech-Medizin, die Mythen der Biotech-Landwirtschaft werden gewürdigt - bis zu jener Mythologie, die man die moderne Astronomie nennt, die nur mehr einen Raum sieht und darin physische Weltenkugeln. Aber diese modernen Mythologien sind für denjenigen, der erkennt, nichts anderes als eine besondere Phase aller Mythologien. In "Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt" heißt es dann auch: "Eine gerade Linie geht von dem, was die alten europäischen Bewohner in ihren Götter- und Sternen- und Weltensagen gesagt haben, was die Griechen, die Römer in ihren Mythologien gegeben haben, was das Mittelalter in seinen mehr oder weniger getrübten Mythologien gegeben hat, bis herauf zu jener Mythologie, welche, voll geeignet und vollständig zur Bewunderung berechtigt, Kopernikus, Kepler und Galilei gestiftet haben. Es wird eine Zeit kommen, wo man über diese moderne Mythologie so etwa sprechen wird: Es gab einmal Menschen, die haben es für richtig befunden, eine materielle Sonne in den Mittelpunkt einer Ellipse zu stellen, in Ellipsen Planeten herumkreisen zu lassen, diese in verschiedener Weise rotieren zu lassen; sie haben sich da ein Weltensystem zurechtgerückt wie frühere Zeiten eben auch. Heute, so wird natürlich eine zukünftige Zeit sprechen, ist das alles nur mehr Sage und Märchen. - Ja, diese Zeit wird auch kommen, wenn auch der Moderne noch so sehr die alten Mythologien verachtet und auf seine schwört und wenn es ihn auch noch so unmöglich dünkt, dass von einer kopernikanischen Mythologie gesprochen werden kann. Aber das wird es uns gerade verständlich machen, wie sozusagen bei den Worten immer anderes und anderes vorgestellt worden ist."

Durch Unweisheit, wie sie in den modernen Mythologien vorherrschend ist, und den Irrsinn der Biotech-Forscher, ihr "bloßes materielles Hängenbleiben am Sinnenschein" macht nicht nur Menschen zu Versuchskaninchen sondern wirkt sich auch ungünstig auf die Materie bzw. die oben beschriebenen Elementargeister aus. "Durch Weisheit, die der Mensch in sich entwickelt, befreit der Mensch fortwährend bei seinem Tode Elementargeister; durch Unweisheit, durch bloßes materielles Hängenbleiben am Sinnenschein klammert er Elementargeister an sich und zwingt sie, immer wieder mitzugehen in diese Welt, immer wieder mit ihm geboren zu werden." Dagegen kann eine heitere Wissenschaft, die das Geistige berücksichtigt, viel mehr bewirken: "Wenn der Mensch heiter ist, wenn er mit der Welt zufrieden ist, wenn er die Welt so versteht, dass er in einem heiteren Gemüte alle Dinge umfasst, dann befreit er fortwährend die Wesenheiten, die durch den abnehmenden Mond gefesselt werden. Die Wesenheiten kommen in ihn herein und werden durch seine Seelenruhe, durch die innere Zufriedenheit, durch die harmonische Weltempfindung und Weltanschauung fortwährend befreit.... Oh, es gibt Menschen, die dadurch, dass sie zu einer harmonischen Weltempfindung gekommen sind, heiteren Gemütes sind, unendlich befreiend wirken auf eine ganz große Summe von Elementarwesen, die eben so entstanden sind, wie geschildert worden ist. Der Mensch ist durch eine harmonische Weltempfindung, durch innerliches Befriedigtsein über die Welt, ein Befreier geistiger Elementarwesen."

Ein Biotech-Forscher, der im "materialistischen Chaos dahinsumpft", der kein Verständnis für Naturprozesse, für den Geist, der in der Natur waltet, zeigt, hat nicht nur verheerende Auswirkungen auf Mensch und Tier, sondern auch auf geistige Wesen. "Nehmen wir einen Menschen, der gegen das Weihnachtsfest zu immer frömmere Festesstimmung in sich aufnimmt, der das Weihnachtsfest verstehen lernt in der Bedeutung, dass die äußere sinnliche Welt am meisten abgestorben ist, der Geist dafür am meisten leben muss; nehmen wir an, es durchlebt der Mensch die Winterzeit bis Ostern hin, er erinnert sich, dass mit dem Aufleben des Äußeren verknüpft ist der Tod des Geistigen, er durchlebt das Osterfest mit Verständnis. Solch ein Mensch hat nicht bloß äußerliche Religion, sondern Religionsverständnis für Naturprozesse, für den Geist, der in der Natur waltet, und er befreit durch diese Art seiner Frömmigkeit, seiner Geistigkeit jene vierte Klasse von Elementarwesenheiten, die immer aus- und einströmen in den Menschen, die mit dem Laufe der Sonne zusammenhängen. Und ein Mensch, der unfromm in diesem Sinn ist, der den Geist leugnet oder nicht empfindet, der im materialistischen Chaos dahinsumpft, in den strömen ein die Elementargeister dieser vierten Stufe und bleiben, wie sie sind. Und durch den Tod tritt nun wieder das ein, dass diese Elementargeister der vierten Stufe entweder befreit werden zu ihrem Elemente oder aber an den Menschen gefesselt bleiben und wieder erscheinen müssen, wenn er zu einer neuen Verkörperung schreitet." [54] 

Wie ist die Welt entstanden und wohin entwickelt sie sich? Die Ordnung der höheren Substanzen bzw Intelligenzen hatten schon der Schüler des Paulus, Dionysius Areopagita, Johannes Scotus Eriugena und Thomas von Aquin erläutert und später Rudolf Steiner bestätigt und ergänzt: "Nun fragen wir uns einmal: Woher kommt denn dieser Reigen erhabener Wesenheiten? Alles in der Welt, alles im Universum hat sich entwickelt. Und wenn wir uns eine Vorstellung machen wollen davon, woher diese Cherubim, Seraphim und Throne kommen, so tun wir gut, uns auf unser eigenes Sonnensystem zunächst einmal einzulassen und uns zu fragen, was wird denn aus unserem Sonnensystem einstmals werden? Wir wollen die  Entwickelung unseres Sonnensystems einmal kurz zeichnen. Wir wissen, es ist ausgegangen von dem alten Saturn, dann hat sich dieser alte Saturn umgewandelt zur alten Sonne, diese wandelt sich um zum alten Mond. In der Zeit, in welcher die alte Sonne Mond wird, tritt eine besondere Entwickelung ein. Dieser Mond geht aus der Sonne zum erstenmal heraus, und wir haben in dem alten Mond zuerst einen Weltenkörper, der außerhalb der Sonne ist. Dadurch kann die Sonne sich höher entwickeln, dass sie das Gröbste aus sich herausgesetzt hat. Nun entwickelt sich das ganze System zum System unserer heutigen Erde. Unsere Erde kommt dadurch zustande, dass sich wiederum außer allem übrigen Mond und Erde als die gröberen Substanzen und die Träger der gröberen Wesenheiten von der Sonne heraussondern. Aber die Entwickelung geht weiter. Die Wesenheiten, die jetzt auf der Erde abgesondert wohnen müssen, die aus der Sonne sozusagen herausgeworfen sind, diese Wesenheiten entwickeln sich in ihrer Sonnenabgesondertheit immer höher und höher. Sie müssen noch einen Zustand durchmachen, den Jupiterzustand. Aber dadurch reifen sie allmählich heran, sich wiederum mit der Sonne zu vereinigen. Und wenn der Zustand der Venusentwickelung gekommen sein wird, dann werden alle die Wesen, die heute auf unserer Erde wogen und leben, sozusagen wiederum aufgenommen worden sein in die Sonne, und die Sonne wird selbst eine höhere Stufe der Entwickelung erreicht haben, eben dadurch, dass sie alle ihre Wesenheiten, die sie aus sich herausgesetzt hat, wieder zurückerlöst hat. Und dann kommt die Vulkanentwikkelung, die höchste Stufe der Entwickelung unseres Systems. Denn das sind die sieben Entwickelungsstufen unseres Systems: Saturn, Sonne, Mond, Erde, Jupiter, Venus und Vulkan. In der Vulkanentwikkelung sind alle die Wesenheiten, die sozusagen aus kleinen Anfängen des Saturndaseins hervorgegangen sind, im höchsten Sinne vergeistigt, sie sind zusammen nicht nur Sonne, sondern Über-Sonne geworden. Der Vulkan ist mehr als Sonne und damit hat er erlangt die Reife zum Opfer, die Reife dazu, sich aufzulösen. Das ist die nächste Stufe der Entwickelung, dass ein solches System, in welchem von einem Ausgangspunkte aus eine Sonne entsteht, diese Sonne sozusagen zuerst schwach ist und ihre Planeten hinauswerfen muss, damit sie sich selbst weiterentwickeln kann. Sie wird stark, nimmt ihre Planeten wieder auf, wird zum Vulkan. Und nun löst sich das Ganze auf, und es wird aus der Vulkankugel nachher eine Hohlkugel, es wird dann eben etwas Ähnliches, wie es dieser Reigen der Throne, Cherubim und Seraphim ist. Es wird also die Sonne sich auflösen, ins Universum hinaus sich hinopfern, ausstrahlen ihre Wesenheit. Und dadurch wird sie selbst ein Reigen von solchen Wesenheiten, wie die Seraphim, Cherubim und Throne es sind, der nun zum neuen Schaffen im Weltall fortschreitet. Warum können die Throne aus ihrer Substanz heraus dasjenige abgeben, was der Saturn braucht? Weil die Throne sich vorbereitet haben in einem früheren System durch solche sieben Zustände hindurch, wie unser Sonnensystem es jetzt durchmacht. Bevor etwas ein System wird von Thronen, Cherubim, Seraphim, muss es ein Sonnensystem gewesen sein; das heißt, wenn eine Sonne so weit ist, dass sie sich mit ihren Planeten wieder vereinigt hat, dann wird sie Umkreis, dann wird sie selber ein Tierkreis. Das, was wir im Tierkreis  kennengelernt haben, diese erhabenen Wesenheiten, sind die Reste, die uns herübergekommen sind aus einem alten Sonnensystem. Was früher innerhalb eines Sonnensystems sich entwickelt hat, das kann jetzt herunterwirken aus dem Weltenraum und kann selber ein neues Sonnensystem aus sich gebären und schaffen. Deshalb sind diese Wesenheiten, die Seraphim, Cherubim, Throne, für uns zunächst die höchste Hierarchie unter den göttlichen Wesenheiten, weil sie ihre Sonnensystem-Entwickelung bereits durchgemacht haben und zum großen kosmischen Opferdienst aufgestiegen sind. Diese Wesenheiten sind dadurch erst in wirklich unmittelbare Nähe gekommen der höchsten Göttlichkeit, von der wir zunächst überhaupt sprechen können, der Trinität, der dreifachen Göttlichkeit. Jenseits also der Seraphim haben wir zu sehen jene höchste Göttlichkeit, welche Sie bei fast allen Völkern finden als die dreifache Göttlichkeit, ausgedrückt als Brahma, Shiva, Vishnu, als Vater, Wort und Heiliger Geist. Dieser höchsten Göttlichkeit, der obersten Dreieinigkeit, entspringen gleichsam die Pläne zu einem jeden neuen Weltensystem. Blicken wir zurück zum alten Saturn, so sagen wir uns: Bevor irgend etwas ins Dasein getreten ist von diesem alten Saturn, ist in der göttlichen Dreieinigkeit der Plan erwachsen. Aber diese Dreieinigkeit braucht Wesenheiten zur Ausführung des Planes. Diese Wesenheiten müssen sich erst reif machen dazu. Die ersten Wesenheiten, die um die Gottheit sozusagen selber sind, die, wie man es schön ausgedrückt hat in der christlichen abendländischen Esoterik, «unmittelbar den Anblick Gottes genießen», das sind die Seraphim, Cherubim, Throne. Die nehmen nun die Pläne eines neuen Weltensystems entgegen von der göttlichen Dreieinigkeit, der sie entspringen. Es ist das natürlich, Sie verstehen, meine lieben Freunde, mehr bildlich gesprochen als wirklich, denn wir müssen mit menschlichen Worten solch erhabene Tätigkeiten ausdrücken, für die menschliche Worte wahrhaftig nicht geschaffen sind. Menschliche Worte sind nicht da, um solch hohe Tätigkeit auszudrücken, durch die zum Beispiel am Beginn unseres Sonnensystems die Seraphim entgegennahmen die höchsten Pläne der göttlichen Dreieinigkeit, die da enthalten, wie sich unser Sonnensystem durch Saturn, Sonne, Mond, Erde, Jupiter, Venus und Vulkan  indurchentwickeln soll. Seraphim ist ein Name, der von all denen, die ihn richtig im Sinne der alten hebräischen Esoterik selbst verstanden haben, immer so gedeutet worden ist, dass die Seraphim die Aufgabe haben, die höchsten Ideen, die Ziele eines Weltensystems entgegenzunehmen aus der Trinität. Die Cherubim, die nächstniedrige Stufe der Hierarchie, haben die Aufgabe, in Weisheit nunmehr auszubauen die Ziele, die Ideen, die von den höchsten Göttern entgegengenommen werden. Die Cherubim sind also Geister höchster Weisheit, die in ausführbare Pläne dasjenige umzusetzen verstehen, was ihnen angegeben wird von den Seraphim. Und die Throne hinwiederum, der dritte Grad der Hierarchie von oben, der hat die Aufgabe, nunmehr, natürlich sehr bildlich gesprochen, Hand anzulegen, damit das, was in Weisheit ausgedacht ist, damit diese hehren Weltengedanken, die die Seraphim von den Göttern empfangen, die die Cherubim durchgedacht haben, in Wirklichkeit umgesetzt werden. ... Nun suchen sich diese nach den Angaben der höchsten Dreieinigkeit einen Kugelraum im Weltenraum aus und sagen sich, hier wollen wir beginnen. Und jetzt nehmen die Seraphim die Ziele des Weltensystems entgegen, die Cherubim arbeiten dieses Ziel aus, und in diesen Kugelraum lassen fließen aus ihrer eigenen Wesenheit heraus die Throne das Urfeuer. So haben wir den Anfang unseres Weltensystems erfasst. ... Aber es sind nun auch noch andere Wesenheiten in einer gewissen Weise schon dabeigewesen bei dem früheren Sonnensystem, dessen Nachfolger das unsrige ist. Diese Wesenheiten sind nur nicht so hoch gestiegen wie die Seraphim, Cherubim, Throne; sie sind auf niedrigerer Stufe stehengeblieben, sind so herübergekommen, dass sie selber noch eine gewisse Entwickelung durchmachen müssen, bevor sie schöpferisch tätig sein können, bevor sie Opfer bringen können. Diese Wesenheiten sind nun die Wesenheiten der zweiten dreigliederigen Hierarchie. Die erste dreigliederige Hierarchie haben wir soeben betrachtet. Die Wesenheiten der zweiten sind diejenigen, deren Namen wir auch schon angeführt haben: die Kyriotetes oder Herrschaften oder Dominationes oder auch Geister der Weisheit, dann die sogenannten Mächte oder Dynamis, wie sie Dionysius der Areopagite nennt und nach ihm die Lehrer des Abendlandes Virtutes, Tugenden. Das ist die zweite Stufe der zweiten Hierarchie. Und die dritte Stufe sind die sogenannten Gewalten. Es sind die Geister der Form, die auch genannt werden von den Lehrern des Abendlandes Potestates, das ist Gewalten. ... Also wir sprechen nicht von unserer heutigen Sonne, sondern von jener alten Sonne, die wirklich besteht aus dem Urfeuer und aus dem, was man nennt Feuernebel oder Feuerluft. Sie finden im «Faust» den Ausdruck, weil Goethe ihn sehr gut kannte... . Also aus einem Gemisch dieser beiden Substanzen müssen wir uns diese alte Sonne denken. Das ist aber nicht von selbst gekommen. Es verdichten sich Weltenkörper nicht von selbst; es müssen geistige Wesenheiten diese Verdichtung bewirken. Welche geistigen Wesenheiten sind es nun, die die Verdichtung der Substanz vom alten Saturn zur Sonne herüber bewirken? Das sind die Wesenheiten, welche wir Herrschaften genannt haben. Diese Herrschaften sind es, die nunmehr von außen hereindrücken und die ursprünglich gewaltige Saturnmasse zusammendrängen, so dass sie kleiner wird. Und so lange haben die Herrschaften gedrückt, dass nun diese alte Sonne geworden ist von der Größe einer Weltenkugel, deren Masse Sie sich, wenn Sie die Sonne in den Mittelpunkt setzen, bis zum Jupiter denken müssen. Also der Saturn war so groß wie eine Weltenkugel, die die Sonne zum Mittelpunkt hat und bis zum heutigen Saturn reicht - eine gewaltige Kugel, so groß wie unser ganzes Sonnensystem, bis zum Saturn. Die Sonne, von der wir jetzt sprechen, war eine Weltenkugel, die sich ausdehnte bis zum heutigen Jupiter. Dieser ist die Grenzmarke für die Ausdehnung jener alten Sonne. Sie tun überhaupt gut, in diesen Planeten draußen sich Grenzmarken für die Ausdehnung der alten Weltenkörper vorzustellen. Sie sehen, so nähern wir uns allmählich der Theorie der Planetenentstehung, indem wir sie herleiten aus der Tätigkeit der Hierarchien. Und gehen wir jetzt weiter. Wir wissen ja nun, dass der nächste Zustand wiederum ein Verdichtungszustand ist. Der dritte Zustand unseres Weltensystems ist der des alten Mondes. Diejenigen, die sich beschäftigt haben mit den Mitteilungen aus der Akasha-Chronik, wissen, dass der alte Mond dadurch entstanden ist, dass sich wiederum die Substanz der Sonne weiter verdichtet hat bis zum Wässerigen. Der Mond hat noch nicht feste Erde, aber er hat Feuer, Luft und Wasser. Er hat das wässerige Element sich eingeordnet. Es hat sich das Gas oder die Luft verdichtet zum wässerigen Element. Wer hat das bewirkt? Das hat die zweite Gruppe aus dieser Hierarchie der geistigen Wesenheiten bewirkt, diejenige Gruppe, die wir Mächte, Virtutes, nennen. Und es ist also durch die Virtutes geschehen, dass die Masse der alten Sonne zusammengedrängt worden ist bis zur Grenze des heutigen Mars. Der Mars ist wiederum der Grenzstein für die Größe des alten Mondes. Wenn Sie sich eine Kugel vorstellen, in der Mitte die Sonne und die Masse ausgedehnt bis dahin, wo heute der Mars kreist, dann haben Sie den alten Mond in seiner Größe. Jetzt sind wir an demjenigen Punkt angelangt, wo wir uns erinnern wollen, dass, als aus Saturn und Sonne der alte Mond entstand, etwas ganz Neues geschah. Es wurde jetzt ein Teil der dichten Substanz hinausgeworfen, und es entstanden zwei Körper. Der eine Körper nahm die feinsten Substanzen und Wesenheiten und wurde eine feinere Sonne, der zweite Körper wurde ein um so dichterer Mond. Es entwickelt sich dieser dritte Zustand unseres Planetensystems also so, dass er nur eine Zeitlang ein einheitlicher Planet ist; dann aber wirft er einen Planeten aus sich heraus, der nun neben ihm ist. Zuerst reicht also der Mond, solange er ein einheitlicher Körper ist, bis zum Mars. Dann aber zieht sich die Sonne zusammen, und sie wird umkreist von einem Körper, und zwar ungefähr da, wo der heutige Mars sie umkreist, das heißt ungefähr in der Peripherie des ursprünglichen einheitlichen Körpers. Wodurch ist nun überhaupt diese Abspaltung zustande gekommen? Wodurch ist ein Weltenkörper zu zweien geworden? Es ist das geschehen zur Zeit der Herrschaft der Mächte, Dynamis... Und insbesondere tritt durch gewisse Gründe, die wir noch kennenlernen werden, jetzt, wo die Mächte ihre Mission, ihre Funktion angetreten hatten, etwas ein, was man in der ganzen Esoterik, in allen Mysterien nennt den Streit am Himmel. Und diese Lehre vom Streit am Himmel bildet einen wesentlichen, einen integrierenden Teil in allen Mysterien; sie enthält auch das Urgeheimnis über die Entstehung des Bösen. Die Virtutes, die Mächte, waren nämlich in einem bestimmten Zeitpunkt der Mondenentwickelung von sehr verschiedenen Reifegraden. Die einen sehnten sich danach, so hoch wie möglich geistig zu steigen, andere wieder waren zurückgeblieben oder wenigstens in normaler Weise in ihrer Entwickelung weitergeschritten. Also es gab Mächte, welche ihren Genossen auf dem alten Monde weit vorangeschritten waren. Die Folge davon war, dass sich diese zwei Klassen von Mächten oder Virtutes trennten. Die Fortgeschritteneren, die zogen den Sonnenkörper heraus, und die mehr Zurückgebliebenen bildeten den ihn umkreisenden Mond. So also haben wir zunächst skizzenhaft geschildert den Streit am Himmel, das Auseinanderzerren des alten Mondes, so dass der Nebenplanet, der alte Mond, unter die Herrschaft der zurückgebliebenen Virtutes kommt und die alte Sonne unter die Herrschaft der fortgeschritteneren Virtutes. Etwas von diesem Streit am Himmel klingt hinein in die ersten Sätze der Göttlichen Gita, die symbolisch im Kampf am Anfang manches nachklingen lässt von diesem gewaltigen Streit am Himmel. Oh, es war ein mächtiges Kampffeld, das da vorhanden war. Von der Zeit an, wo die Herrschaften oder Dominationes oder Kyriotetes gewirkt haben zur Herstellung der alten Sonne bis hinein in die Zeit der Herstellung des alten Mondes, wo angetreten haben die Mächte oder Dynamis ihre Mission, da war ein mächtiges Kampffeld, ein gewaltiger Streit am Himmel. Zusammengezogen haben unsere gesamte Sonnensystem-Masse die Herrschaften bis zum Markstein des Jupiter, zusammengezogen haben die Virtutes oder Mächte dann das ganze System bis zum Markstein des heutigen Mars. Zwischen diesen beiden planetarischen Marksteinen am Himmel liegt das große Kampffeld des Streites am Himmel mitten drinnen. Sehen Sie sich an dieses Schlachtfeld am Himmel! Erst das 19. Jahrhundert hat mit physischen Augen sozusagen wiederentdeckt die Verwüstungen, die angerichtet worden sind durch den Streit am Himmel. Zwischen Mars und Jupiter haben Sie das Heer der kleinen Planetoiden hineingesprengt. Das sind die Trümmer des Schlachtfeldes vom Streit am Himmel, der ausgefochten worden ist zwischen den zwei kosmischen Zeitpunkten, da zusammengezogen wurde unser Sonnensystem bis zum Jupiter und später bis zum Mars. Und wenn unsere Astronomen die Fernrohre hinausrichten in den Himmelsraum und noch immer Planetoiden entdekken, so sind das Trümmer jenes großen Schlachtfeldes des Streites zwischen den fortgeschritteneren Virtutes und den weniger fortgeschrittenen Virtutes, die auch das Absprengen des Mondes von seiner Sonne zustande gebracht haben." 

Engelwesen: "Im fließenden und rieselnden Wasser, in dem sich in Dunst auflösenden Wasser, ferner in den Winden der Luft und in den durch die Luft zuckenden Blitzen und dergleichen, da haben Sie den physischen Körper der Engelwesen zu suchen. Und die Schwierigkeit besteht zunächst für den Menschen darin, dass er glaubt, ein Körper müsse ringsherum bestimmt begrenzt sein. Dem Menschen wird es schwer, sich zu sagen: Ich stehe vor einem aufsteigenden oder herabfallenden Nebel, ich stehe vor einer sich zerstäubenden Quelle, ich stehe im dahinbrausenden Wind, ich sehe den Blitz aus den Wolken schießen und weiß, dass das die Offenbarungen der Engel sind; und ich habe zu sehen hinter diesem physischen Leib, der eben nicht so begrenzt ist wie der menschliche, ein Geistiges. ... Es lebt eben in der mannigfaltigsten Weise in Wasser, Luft und Feuer Ätherisches und Astralisches der Engel, der nächsten Hierachie über dem Menschen."

Erzengel: "Also die Erzengel könnten Sie zum Beispiel nicht in irgendeiner Wassermasse daherbrausen fühlen ihrem physischen Leibe nach, sondern Sie könnten sie nur in Wind und Feuer wahrnehmen, und zu diesem dahinbrausenden Wind und zu diesem Feuer müssen Sie also hellseherisch in der geistigen Welt das geistige Gegenstück suchen. Das ist nicht mit seinem physischen Leib, auch nicht einmal mit seinem Atherleib vereint."

Archai, Urbeginne, Urkräfte, Geister der Persönlichkeit: "Und endlich kommen wir zu denjenigen Wesenheiten, die wir als Archai, Urbeginne, Urkräfte, Geister der Persönlichkeit bezeichnen. Da können wir unten überhaupt nur den physischen Leib zeichnen, alles andere ist oben in der geistigen Welt. Solch ein physischer Leib, der kann nur im Feuer leben. Nur in Feuerflammen können Sie den physischen Leib der Urkräfte wahrnehmen. Wenn Sie das dahinzüngelnde Feuer des Blitzes sehen, so können Sie sich jedesmal sagen: Da drinnen ist etwas vom Leib der Urkräfte, aber oben in der geistigen Welt, hellseherisch, werde ich das geistige Gegenbild finden, das getrennt ist in diesem Falle von seinem physischen Leibe. Gerade bei diesen Archai, bei den Urbeginnen oder Geistern der Persönlichkeit kann sich das hellseherische Vermögen die Sache verhältnismäßig einfach machen. Denken Sie sich, dass diese Geister der Persönlichkeit in dem Bereiche sind, der bis zum astronomischen Merkur, das ist bis zur Venus im Sinne der Mysterien, reicht. Nehmen wir an, dass es jemand dahin gebracht hat, das, was da droben auf dem Merkur sich entwickelt, beobachten zu können: Da kann er diese hoch entwickelten Wesenheiten wahrnehmen, diese Geister der Persönlichkeit. Wenn er hellseherisch den Blick hinäufrichtet zur Venus, um da droben die Versammlung der Geister der Persönlichkeit zu beobachten, und dann den Blitzstrahl durch die Wolken zucken sieht, da sieht er in diesem Blitzstrahl sich spiegeln die Geister der Persönlichkeit, denn da drinnen haben sie ihren Leib."

Gewalten, Exusiai: "Wir kommen dann zu den höheren geistigen Wesenheiten hinauf, die bis zur Sonnenmarke reichen. Sie interessieren uns heute weniger, diese Gewalten, Exusiai. Nur das sei hervorgehoben, daß ihre ausführenden Organe die Venuswesen und die Merkurwesen sind - die Venuswesen, welche im Feuer, die Merkurwesen, welche im Feuer und Wind ihren physischen Leib haben. Übersetzen Sie sich das so, dass Sie sagen: Diejenigen Wesenheiten, die in der Sonne leben, machen zu ihren untergeordneten Organen die Venusgeister in Feuerflammen und die Merkurgeister im Windesbrausen. «Und der Gott macht Feuerflammen zu seinen Dienern und die Winde zu seinen Boten» [heißt es in der Bibel]. Lesen Sie das, diese Dinge in den religiösen Urkunden sind absolut herausgeholt aus den geistigen Tatsachen und entsprechen den Beobachtungen des hellseherischen Vermögens."

Religionsstifter, Dhyani-Buddhas, Bodhisattvas und menschlichen Buddhas: "Und die großen Menschheitsführer des grauen Altertums waren eben durchaus etwas ganz anderes, als sie äußerlich schienen. Es waren Persönlichkeiten, in denen ein Engel war, der ihnen eingab, was sie brauchten, um Lehrer und Führer der Menschen zu sein. Die großen Religionsstifter und Religionsführer waren solche von Engeln besessene Menschen. Engel sprachen aus ihnen. ... Im Sinne der östlichen Lehre bekommen nun solche Menschheitspersönlichkeiten wieder besondere Namen. Also eine Menschheitspersönlichkeit, die zwar äußerlich ein Mensch unserer nachatlantischen Zeit ist, die aber eigentlich einen Geist der Persönlichkeit in sich trägt, die bis in ihren physischen Leib hinein von einem Geist der Persönlichkeit durchseelt ist, nennt man in östlicher Lehre Dhyani-Buddha. Dhyani-Buddha ist also ein Generalname für menschliche Individualitäten, die von einem Geist der Persönlichkeit bis hinein in ihren physischen Leib beseelt sind. Diejenigen Persönlichkeiten, die bis in ihren Ätherleib hinein beseelt sind, die einen Erzengel in sich tragen in der nachatlantischen Zeit, die nennt man Bodhisattva. Und diejenigen, die einen Engel in sich tragen, die also durchseelt sind in ihrem physischen Leib, Ätherleib und astralischen Leib, die nennt man menschliche Buddhas. So dass wir drei Stufen haben: die Dhyani-Buddhas, die Bodhisattvas und die menschlichen Buddhas. Das ist die wahre Lehre der Buddhas, von den Klassen und Kategorien der Buddhas, die wir anzusehen haben im Zusammenhang mit der ganzen Art und Weise, wie sich die Hierarchien ausleben."

Tierkreis: "Und nun denken Sie sich einmal, Sie wollten sozusagen die Richtung bezeichnen, in der gewisse Throne, Cherubim, Seraphim sich befinden. Da ist nicht etwa einer wie der andere, sie sind nicht wie zwölf vollständig gleiche Soldaten, sondern es unterscheidet sich einer von dem anderen sehr erheblich; sie sind alle individualisiert, so dass man auf verschiedene Wesenheiten zeigt, wenn man von verschiedenen Punkten aus hinausdeutet. Und damit man sozusagen auf den richtigen der Throne, Cherubim, Seraphim zeigen kann, markiert man sich das durch eine bestimmte Sternkonstellation. Das ist also eine Marke. Und da sagt man nun: In der Richtung hier liegen diejenigen Throne, Cherubim, Seraphim, die man nennt Zwillinge, in einer anderen diejenigen, die man Löwe nennt und so weiter. Also das sind gleichsam Marken, um diese Richtung anzugeben, wo die betreffenden Wesenheiten sind. Als solche Marken fassen wir zunächst die eigentümlichen Sternkonstellationen auf. Sie sind noch etwas anderes, aber zunächst müssen wir uns klarmachen, dass wir es mit geistigen Wesenheiten zu tun haben, wenn wir von dem Tierkreis sprechen. ... Nun bezeichnete man in der alten Sprache ein jedes Glied des menschlichen Leibes mit einem ganz bestimmten Namen. Das Herz bezeichnete man als den Löwen im Leibe. So sagte sich die Urweltweisheit: Auf welche Richtung im Tierkreis muß man zeigen, wenn man die Region treffen will, von der aus herein die erste Anlage zum menschlichen Herzen gelegt worden ist? Man wies hinauf und nannte diese Throne, Seraphim, Cherubim, die von dort wirkten, die Region des Löwen. Der Mensch hat seine Anlage hinausprojiziert in den Weltenraum, und die Region seines Leibes, die man gewohnt worden ist, innerlich den Löwen zu nennen, hat er auch äußerlich die Region des Löwen genannt im Tierkreis. So hängen diese Dinge zusammen. So sind auch alle anderen Anlagen des Menschen durch diesen Tierkreis gebildet worden. Das Herz ist gebildet worden aus der Region des Löwen. Was in der Nähe des Herzens ist, die Bedingungen des Brustkorbes, also dasjenige, was zum Schutz des Herzens da sein muss, das nannte man im menschlichen Leib den Brustpanzer. Er musste natürlich in der Anlage eine Region vorher, vor dem Schluss des Herzens, gebildet werden. Und ein anderer Name für Brustpanzer hat sich gebildet, da man die Bezeichnung hernahm von einem Tiere, das von Natur aus solch einen Panzer hat, nämlich von dem Krebs. Eigentlich heißt dasjenige, was da draußen im Tierkreis ist, der «Brustpanzer», nur ist beim Krebs ein natürlicher Panzer da; daher nannte man diese Region den «Krebs». Er liegt auf der einen Seite des Löwen."

Saturn und Jupiter: "Saturn ist auch heute noch ein bloß aus Wärmesubstanz bestehender Körper. Diese Dinge kann man natürlich nur sagen in einem Zusammenhang wie dem heutigen; anders würde man sie nicht verstehen können. Jeglicher Saturn muss also so angesprochen werden, dass er im Wesen aus Wärmesubstanz besteht, und alles an diesem Saturn ist in dieser Art zu erklären. Jeder Jupiter, der nichts anderes ist als eine Sonnenstufe, ist ein Gebilde, das im wesentlichen aus Gas und Wärme besteht. So ist es auch beim heutigen Jupiter, der eine Wiederholung des alten Jupiter [der alten Sonne] ist. Natürlich ändern sich die Raum- und BewegungsVerhältnisse etwas. Der heutige Jupiter steht auch nicht an derselben Stelle wie der frühere, aber im wesentlichen ist es so."

Mars: "Und nun kommen wir weiter und müssten in derselben Weise den Mars erklären. Wir müssten ihn also aus einer großen bis zur Wässerigkeit abgekühlten Kugel erklären, und wir müssten ebenso zuletzt sich ablösen sehen aus dem allgemeinen sehr dünnen Wasser heraus eine an einer Stelle zusammengedrängte Wasserkugel. Wiederum entsteht sie dadurch, dass alle die einzelnen Wasserkugeln, die im Umkreis entstehen, zuletzt an einer bestimmten Stelle aufgehalten werden. Geradeso wie die Bewegung gehemmt wird auf dem Saturn durch den Löwen, wie auf dem Jupiter der Tod herbeigeführt wird durch den Skorpion, so werden auf dem Mars diese Wasserkugeln aufgehalten. Allerdings ist es bei dem Mars in den Einzelheiten etwas anders als beim Jupiter und Saturn. Der heutige Mars ist also eine Wiederholung des alten Mondes. Er steht an derselben Stelle, bis wohin der alte Mond gereicht hat. Es ist das andere Stück vom alten Mond. Das eine Stück ist unser Mond, der Schlacke ist; das lebendig Gebliebene, was den anderen Pol darstellt, ist bei der Wiederholung im heutigen Mars geblieben. Indem wir von dem Mars sprechen als dem dritten Zustand unserer Planetenentwickelung, entspricht dieser Zustand dem des alten Mondes. Der Mars ist im wesentlichen also ein Wasserkörper. Und einverleibt wurde dem Menschen auf diesem alten Mond - oder alten Mars, wenn Sie wollen - der Astralleib, das heißt das erste Bewußtsein. Und dieser Mensch bestand seinem Körper nach aus der Substanz des Mars- oder Mondenwassers. Geradeso wie heute aus den Substanzen der Erde der menschliche Leib zusammengebaut wurde, so wurde damals der Menschenleib zusammengebaut aus Feuer, Luft und Wasser. Nach der dichtesten Substanz hätten Sie damals den Menschen nennen können den Wassermenschen. Er ist es insbesondere dadurch geworden, dass ihm der Astralleib eingeimpft worden ist. Es war noch kein Ich-Mensch, aber ein astralbegabter Mensch. Das war geschehen, nachdem an einer Stelle wiederum die Anregung gegeben war; dann bewegte sich das im Umkreise herum und kam zurück an denselben Punkt, von wo es ausgegangen war. Das war die Region im Tierkreis, die man bezeichnet mit Wassermensch oder Wassermann. So dass Sie also im Wassermann das Tierkreiszeichen zu sehen haben, das dem Menschen auf dem alten Monde oder dem alten Mars das Bewußtsein gebracht hat nach einer einmaligen Umdrehung." [55] 
 

23. Die Wirkung der Weistümer und Torheiten nach dem Tod; materialistische Biotech-Forscher, die die Welt mit ihren CrisprCas-manipulierten Lebens- und Arzneimittel überfluten und den Mensch zum willenlosen Automaten machen; geistige Chemie; was in heutigen Genlaboren experimentiert, in heutigen Kliniken und an Universitäten von der Biotech-Professorenschaft verzapft wird, interessiert Niemand; die gewöhnliche Naturerkenntnis, die sogenannte "wissensbasierte Medizin" hat mit der Realität nichts zu tun, höchstens mit Spiegelfechterei und Quacksalberei

In "Das Verhältnis der Sternenwelt zum Menschen und des Menschen zur Sternenwelt" geht es auch um die Wirkungen dessen, was wir an Weistümern hier auf der Erde erworben haben oder mit welchen Torheiten wir uns beispielsweise bezüglich der Biotech-Medizin beschäftigt haben. "So, wie hier dem Erdendasein die Sonne vom Morgen bis zum Abend leuchtet, wie sie untergeht und es Nacht wird, so strahlen uns entgegen unsere Weistümer als Tag, wenn wir durch die Todespforte geschritten sind, so dunkeln und dämmern ab die Geisteslichter um uns herum, und es wird Nacht durch die angesammelten Torheiten. Was hier auf dieser Erde Tag und Nacht ist, das ist, nachdem wir durch die Todespforte geschritten sind, um uns herum als das Ergebnis unserer Weistümer und unserer Torheiten. Und was hier auf diesem Erdenrund der Mensch erlebt als Frühling und Sommer, Herbst und Winter im Jahreskreislauf, als Änderung des Wärmezustandes, Änderung des sonstigen Sich-Fühlens, das erlebt er, indem er durch die Todespforte hindurchgeschritten ist, auch als eine Art von Kreislauf, der allerdings wesentlich länger dauert. Er erlebt das Wärmende, das Lebenfördernde, das heißt, das sein Geistselbst Fördernde seiner guten Gefühle, seiner Sympathie für das Gute; er erlebt fröstelnd, nachdem er durch die Todespforte geschritten ist, seine Sympathie mit dem Bösen, mit dem Unmoralischen. So, wie wir hier durch Sommerwärme und Winterkälte hindurch auf der Erde leben, so leben wir nach dem Tode, erwärmt durch unser gutes Fühlen, fröstelnd durch unser schlechtes Fühlen; und die Wirkungen unseres Willens tragen wir durch diese geistigen Jahreszeiten und durch diese geistigen Tageszeiten hindurch. Wir sind, indem wir durch die Todespforte geschritten sind, zunächst die Wirkung unseres Moralischseins auf Erden. Und wir haben eine Umgebung, welche durchsetzt ist von unseren Torheiten und Weistümern, von unseren Sympathien und Antipathien für das Gute. So dass wir sagen können: Wie wir auf Erden die Sommerluft um uns herum haben, die warme, lebenfördernde, wie wir die fröstelnde Winterluft um uns herum haben, so haben wir nach dem Tode eine Atmosphäre um uns, die geistig-seelische Atmosphäre, die warm, lebenfördernd ist, insofern sie zubereitet ist durch unsere guten Gefühle, und wir haben eine fröstelnde Atmosphäre um uns, insofern sie zubereitet ist durch unsere schlechten Gefühle. - Hier auf dieser Erde ist uns die Sommer- und Winterwärme wenigstens für gewisse Gegenden gemeinsam. In der Zeit nach dem Tode hat jeder seine eigene Atmosphäre, die er sich selbst erzeugt. Und das sind gerade die bedeutsamsten Erlebnisse nach dem Tode, dass der eine neben dem andern geht fröstelnd, während der andere im lebenfördernden Warmen ist."

Besonders ungünstig sieht es für materialistische Biotech-Forscher aus, die die Welt mit ihren CrisprCas-manipulierten Lebens- und Arzneimittel überfluten. "Ausschließen das Wissen von den geistigen Welten auf der Erde heißt, sich geistig-seelisch blenden für sein Leben nach dem Tode. Und man tritt einfach als ein Krüppel in die geistige Welt ein, wenn man durch die Todespforte tritt, wenn man es hier auf dieser Welt verschmäht, von der geistigen Welt etwas zu wissen, denn die Menschheit entwickelt sich zur Freiheit." Auch der entsprechende Professor an der Uni und Mitglied der Biotech-Akademie der Wissenschaften ist "mehr und mehr ein materialistischer Philister geworden. Fast ebensogut, wie man die neuere Zeit die Zeit des intellektuellen wissenschaftlichen Fortschrittes nennt, könnte man sie nennen die Zeit des Fortschrittes der Philistrosität, der materialistischen Philistrosität."

Dabei kommt der Mensch auch gut ohne diese dusseligen Biotech-Forscher aus: "Man möchte sagen, und es ist das wiederum nicht etwa figürlich gesprochen, sondern es hat einen realen Sinn: bei Tag isst der Mensch das Substantielle der Erdenstoffe, und bei Nacht nimmt der Mensch in sich auf dasjenige, was ihm geben die Sterne und ihre Vorgänge. So dass also gewissermaßen der Mensch dadurch, dass er wacht, an die Erde gebunden ist; und er wird gewissermaßen von der Erde weggenommen und es spielen sich in ihm, wenn ich so sagen darf, Himmelsprozesse ab, während er schläft, und zwar Himmelsprozesse im physischen und ätherischen Leibe. Die materialistische Erkenntnis meint, dass, wenn der Mensch einschläft, nur die Stoffe, die er aufgenommen hat, ihre eigenen Kräfte in ihm regsam machen, während in der Tat, ob der Mensch nun diese oder jene Stoffe aufnimmt, in ihm während seines Schlafzustandes diese Stoffe verarbeitet werden durch die Kräfte der Umgebung der Erde, durch die kosmischen Kräfte. Sagen wir zum Beispiel, wir nehmen Eiweiß zu uns. Dieses Eiweiß wird nur dadurch an die Erde gefesselt, daß wir während des Wachzustandes durchsetzt sind als Mensch von unserem Seelischen und Geistigen, nämlich von unserem astralischen Wesen und von der Ich-Wesenheit. Während des Schlafzustandes wirkt auf dieses Eiweiß die ganze Planetenwelt vom Mond bis zum Saturn, wirkt die Fixsternwelt. Und ein Chemiker, der den Menschen untersuchen möchte in bezug auf seine inneren Vorgänge während des Schlafes, müsste nicht nur eine irdische Chemie kennen, sondern er müsste auch eine geistige Chemie kennen, denn die Vorgänge sind dann andere als während des Tagwachens."

Vor allem wenn sie nicht nur auf der Erde den Menschen auf die Nerven gehen sondern auch als von ahrimanischen Wesen besessene "Gespenster" nach dem Tod: "Würde es solch einem ahrimanischen Wesen wirklich gelingen, dem Menschen so stufenweise, wenn er immer wieder und wieder schläft, einen ganzen Ätherleib hineinzubringen, so würde der Mensch nach dem Tode, wenn er in seinem Ätherleib ist, sich im Ätherleibe erhalten können. Der Ätherleib löst sich sonst ja in wenigen Tagen auf. Aber der Mensch würde sich in seinem Ätherleib erhalten können, und es würde nach und nach ein ätherisches Menschengeschlecht entstehen. Das ist es, was von dieser Seite der geistigen Welt gewollt wird. Dann würde die Erde dadurch konserviert werden können. Tatsächlich haben wir innerhalb des festen und des wässrigen Erdengefüges ein solches Heer von Wesenheiten, welche die Menschheit nach und nach bis zum Erdenende zu lauter Gespenstern, zu ätherischen Gespenstern machen möchten, so dass das Ziel, das normale Ziel der Erdenentwickelung nicht erreicht werden könnte. Nächtlicherweile verlieren diese Wesenheiten durchaus nicht ihren Mut. Sie glauben immer wieder, dass ihnen ihr Versuch gelingen könnte."

Vor diesem schädlichen Einfluss wird der Mensch durch Krankheiten geschützt: "Jene Krankheiten, die nicht durch äußere Einflüsse kommen, sondern die aus dem Innern des Menschen auftauchen, hängen eben damit zusammen, dass, wenn die ahrimanischen Wesen bei irgendeinem Menschen schon fast erreicht haben, dass er einen ätherischen Leib außerhalb seines gewöhnlichen ätherischen Leibes annimmt, diese Menschen, die also schon ätherische Leibesgesetzlichkeit beim Aufwachen in ihren physischen Leib und in ihren gewöhnlichen Ätherleib hineintragen, Krankheitsursachen in sich hineintragen. Durch diese Krankheitsursachen schützen die rechtmäßigen Venus-, Merkur- und Mondenwesen sich gegenüber dem schädlichen Einfluss der unrechtmäßigen. Ja, wenn ein Mensch manchmal nicht diese oder jene Krankheit bekäme, so unterläge er eben der Gefahr, von der ich jetzt gesprochen habe. Sein Leib bricht zusammen in irgendeiner Krankheit, damit er das, was er an unrechtmäßigen Ätherprozessen durch den ahrimarrischen Einfluss aufgenommen hat - wenn ich mich des Ausdrucks bedienen darf - , ausschwitzen kann."

In der Corona-Krise konnte man sehen wie diese Wissenschaftler besessen waren, die Menschen möglichst zu willenlosen Automaten zu machen: "Diese Wesenheiten möchten den Menschen zu einem moralischen Automaten machen, wenn ich mich so ausdrücken darf, in der Art, dass der Mensch gar nicht im Wachzustande auf seine Instinkte, auf seine Triebe, auf die Sprache seines Blutes hören soll, dass er das alles verschmähen soll, dass er nur den Eingebungen eben dieser unrechtmäßigen Mars-, Jupiter- und Saturnwesen gehorchen soll und eben ein moralischer Automat ohne eine Perspektive nach einer jemals eintretenden Freiheit werden soll." [56] 

Auch das Kulturleben wird von diesen Wesen beeinflusst: "Die luziferische Heerschar infiziert heute vor allen Dingen die altgewordene Theologie, und wir sehen als einen Ausfluss dieser luziferischen Macht mitten im Kulturleben diejenigen Behauptungen, die den Christus zu einem Mythus machen wollen. Denn der Christus ist auf die Erde heruntergestiegen durch das Mysterium von Golgatha als eine reale Wesenheit. Das ist natürlich etwas, was den Wesenheiten, die den Menschen zu einem moralischen Automaten, nicht zu einem freien Wesen machen wollen, vor allen Dingen gegen alle ihre Intentionen geht. Daher: ausstreichen die reale Wesenheit des Christus, der Christus ist ein Mythus! Und Sie können in der Literatur des neunzehnten Jahrhunderts verfolgen, wie geistreich die Hypothesen von Theologen, wie zum Beispiel David Friedrich Strauß, Kalthoff und so weiter, oder von deren Nachbetern - man könnte besser sagen: den Nachplappernden - , wie zum Beispiel Arthur Drews vertreten werden, wie da überall diese Anschauung vertreten wird: Christus ist eine mythologische Figur, ein bloßes Bild, das sich der Phantasiekräfte der Menschen bemächtigt hat. - Oh, es wird noch viel mehr hereinschlagen von diesem Heerlager! Aber das ist die erste Welle, die hereingeschlagen hat. Die andere erste Welle, die von dem ahrimanischen Heerlager kommt, von demjenigen Heerlager, das sich in den festen und irdischen Verhältnissen und in den wäßrigen Verhältnissen der Erde aufhält, schlägt die entgegengesetzte Ansicht herein: da wird der Christus verpönt, und bloß der «schlichte Mann aus Nazareth», Jesus als die physische Persönlichkeit, wird gelten gelassen - wiederum eine theologische Spezialität! Die Verwandlung des Christus zum Mythus: rein luziferisch; die Verwandlung Desjenigen, der durch das Mysterium von Golgatha gegangen ist, in einen bloßen Menschen, den man allerdings mit allen möglichen Eigenschaften ausstattet: rein ahrimanisch. Aber es gelingt eben schlecht, man muss dann immer ausschalten die Nachrichten  und Traditionen, damit man diesen «schlichten Mann aus Nazareth» zusammenbringt! Aber in dieser Spezialität der Theologie zeigt sich durchaus das Hereinschlagen der ahrimanischen Welle in die Menschheitskultur."

In der Romantik hat sich ein Freiheitsgefühl entwickelt, das auch heute noch aktuell ist, was man daran sehen kann, dass die Musik und Malerei aus dieser Zeit noch immer beliebt ist. In der Kunst wie auch in der Wissenschaft / Medizin wurde die übersinnliche Welt berücksichtigt. Dazu im Gegensatz steht der materialistische Egoist. "Ein solcher Mensch kommt gewissermaßen dadurch in Unordnung mit sich selber, dass er nicht dieses zwischen dem Tode und einer neuen Geburt ganz bestimmt richtige Verhältnis, dass er nämlich nicht einen Rhythmus hat. Und zu gleicher Zeit, wenn der Mensch nur für das Interesse bekommt, was in seinem eigenen Seelenwesen sich aufspeichert, wenn er sich gewissermaßen immer nur mit sich selber beschäftigt, dann speichert sich auf, ich möchte sagen, eine Talentlosigkeit gegenüber dem Erleben zwischen dem Tode und einer neuen Geburt. Durch dieses Nur-für-sich-selbst-Interessiertsein verschließt sich der Mensch in einer gewissen Beziehung für das Zusammenleben mit den Wesen der höheren Hierarchien. Derjenige aber, der das richtige Verhältnis hat zwischen Liebe und Gedächtnis, entwickelt statt des bloß egoistisch In-sich-Hineinschauens das menschliche Freiheitsgefühl. Denn dieses menschliche Freiheitsgefühl ist in anderer Beziehung auch ein Nachklang des Heraustretens aus dem Zusammenleben mit den Wesen der höheren Hierarchien zwischen dem Tode und einer neuen Geburt. Man möchte sagen: Das Freiheitsgefühl ist das gesunde Nacherleben dieses  Heraustretens; der Egoismus ist das kranke Nacherleben dieses Heraustretens. - Und so, wie das Zusammenleben mit den Wesen der höheren Hierarchien zwischen dem Tode und einer neuen Geburt die Grundlage der Moralität des Menschen auf Erden ist, so ist das Heraustreten aus diesem Zusammenleben, das notwendig ist, zugleich auf Erden die Grundlage für die Unmoralität der Menschen, für das Auseinandergehen der Menschen, für das Handeln der Menschen so, dass die Handlungen des einen die Handlungen des andern stören und so weiter, denn darauf beruht dennoch alle Unmoralität. Sie sehen, dass der Mensch nötig hat, darauf zu achten, inwiefern irgend etwas, was hier auf der Erde als eine Schädlichkeit auftreten kann, für die höheren Welten eine bestimmte Bedeutung hat. ... Wenn Sie hier zwischen der Geburt und dem Tode kein Wissen über die übersinnliche Welt entwickeln, so bedeutet das für das Dasein in der übersinnlichen Welt zwischen dem Tode und einer neuen Geburt ein Geblendetsein, wie das Fehlen der Augen am Raumesorganismus ein Geblendetsein bedeutet. Man geht durch den Tod, auch wenn man hier auf der Erde kein Wissen von der übersinnlichen Welt entwickelt, aber man tritt in eine Welt ein, in der man nichts sieht, sondern in der man sich nur forttasten kann." [57] 

Göttlich-geistige Wesenheiten hatten früher ein Interesse an der Medizin, die an Universitäten gelehrt wurde. Was in heutigen Genlaboren experimentiert, in heutigen Kliniken und an Universitäten von der Biotech-Professorenschaft verzapft wird, interessiert Niemand mehr: "Wenn der Alchimist in seinem Laboratorium noch versuchte, den göttlich-geistigen Willen im Zusammenziehen und Trennen der Elemente zu erforschen, so sah gewissermaßen der Gott noch so in das Laboratorium hinein, dass er etwas Verwandtes in den Taten dieses Alchimisten sah. Wenn der Gott heute in ein Laboratorium hineinschaut, so ist ihm eigentlich alles, was da getrieben wird, furchtbar fremd. Dies ist schon durchaus eine Wahrheit, dass unter Göttern, wenn ich mich so ausdrücken darf, die Ansicht umgeht seit dem ersten Drittel des 15. Jahrhunderts, als ob ihnen das ganze Menschengeschlecht entfallen wäre in einem gewissen Sinne, als ob die Menschen da unten ihre eigenen Allotria auf der Erde trieben, Dinge, welche die Götter eigentlich gar nicht mehr in der richtigen Weise verstehen können - diejenigen Götter ganz gewiss nicht, die noch im griechischlateinischen Zeitraum sozusagen die Hand und den Verstand der Menschen gelenkt haben, der Menschen, die unten wissenschaftlich geforscht haben oder dergleichen. Diese göttlich-geistigen Wesenheiten haben ein reges Interesse, aber nicht an demjenigen, was in den heutigen Laboratorien oder gar auf den heutigen Kliniken getan wird. Ich habe bei einer vorhergehenden Betrachtungsweise darauf hinweisen müssen, dass durch die Fenster, wie ich es dazumal genannt habe, die Götter herunterschauen und dass sie da am allerwenigsten dasjenige interessiert, was die Professorenschaft auf der Erde treibt." Dabei kommt es gerade heute darauf an im Sinne des Erzengel Michael, "dass wir unser Menschheitliches im kosmischen Zusammenhang erarbeiten, aktiv erwerben. Das ist es, was gewissermaßen als eine Aufforderung des Michael vor uns steht, dass wir bis in unsere Gedanken hinein aktiv werden, so dass wir uns unsere Weltanschauung durch innerliche Aktivität als Menschen erarbeiten. Dadurch erst gehören wir dem Michael-Zeitalter an, dass wir uns nicht untätig hinsetzen und über uns kommen lassen wollen die äußeren und inneren Erleuchtungen, sondern dass wir aktiv mitarbeiten an dem, was sich uns an Beobachtungen, an Erlebnissen aus der Welt darbietet. Wenn einer ein Experiment zusammenstellt, so ist das im Grunde genommen keine Tätigkeit, nicht eine Tätigkeit seines Geistes, sondern es ist ein Geschehen wie ein anderes Naturgeschehen, nur dass es von dem menschlichen Verstände orientiert wird. Aber vom Verstände ist auch alles Naturgeschehen orientiert worden. Aber wie benützt der Mensch heute für sein Vorstellen das Experiment? Nicht mit Aktivität, denn er guckt hin und will so wenig wie möglich aktiv sein, er will sich alles von dem Experiment sagen lassen, er findet alles gleich phantastisch, was aus innerer Aktivität hervorgeht. Er ist so wenig wie möglich gerade in seinen wissenschaftlichen Vorstellungen im Michael-Zeitalter drinnen. Er muss hinein in das Michael-Zeitalter, denn dieses Zeitalter hat ein ganz gewisses wichtiges Charakteristikum. Wenn wir uns die Frage stellen: Welchen Sinn hat es denn eigentlich im ganzen kosmischen Zusammenhange, dass, wenn ich so sagen darf, Gabriel das Zepter abgegeben hat an Michael? - so müssen wir uns sagen: Es hat diesen Sinn, dass Michael der Geist ist, der von all den Wesenheiten, die in der Menschheit geistig führend sein können, am ehesten heran kann an das, was die Menschen hier auf Erden in dieser Emanzipation des Wissens seit dem ersten Drittel des 15. Jahrhunderts treiben."

Chemie, Astrochemie, Physik, Astrophysik, Biologie, schon gar nicht Biotechnologie sind in der Lage ein vollständiges Menschenbild zu liefern: "Geradeso wie man Leberzellen und kleine Lebervorgänge, wie man Gehirnzellen und kleine Gehirnvorgänge untersuchen kann, wie man sich nach diesen Richtungen immer mehr spezialisieren kann, und wie man aus diesen Untersuchungen, v/eil sie geradezu in die Vereinzelung und nicht in das Ganze hineinführen, niemals eine Anschauung über die Gesamtheit des menschlichen Organismus gewinnen kann, wenn man nicht von vornherein in einer geistig umfassenden, empfindenden Idee diese Gesamtheit, diese Totalität des menschlichen Organismus vor sich hat, um dann mit ihrer Hilfe eben wiederum die einzelnen Untersuchungen zu einem Ganzen zu machen, ebensowenig werden jemals Chemie oder Astrochemie, Physik oder Astrophysik oder Biologie, insofern sie sich auf Einzeluntersuchungen beschränken, ein Bild davon geben können, wie die verschiedenen, in unserer Weltenumgebung lebenden Naturkräfte und Naturgesetze zu einem Ganzen zusammenwirken, wenn nicht die Fähigkeit in dem Menschen entsteht, etwas Ähnliches draußen in der Natur zu schauen, wie man es gegenüber den Einzelheiten, den Lebervorgängen, den Nierenvorgängen, den Herzvorgängen, den Gehirnvorgängen, in der Totalität des menschlichen Organismus schauen kann. Es hängt einfach davon ab, dass man irgendwo im Weltenwesen etwas aufzeigen kann, wo alle die Kräfte, die uns in unserer Umgebung erscheinen, zu einer geschlossenen Totalität zusammenwirken."

Die gewöhnliche Naturerkenntnis, die sogenannte "wissensbasierte Medizin", die von Gesundheitsminister Lauterbach so gelobt wird und deren Vertreter preisgekrönt sind, hat mit der Realität nichts zu tun, höchstens mit Spiegelfechterei und Quacksalberei: "Einzig und allein, wenn wir in diese Erde hineinzustellen vermögen etwas, was sie nicht hat, kann eine Zukunfterde entstehen. Das, was nicht von selbst da ist auf der Erde, das sind die wirksamen Gedanken des Menschen, die in seinem durch den Gleichgewichtszustand von der äußeren Natur unabhängigen Organismus leben und weben. Verwirklicht er diese selbständigen Gedanken, dann gibt er der Erde Zukunft. Aber dazu muss er sie erst selber haben, diese selbständigen Gedanken, denn alle Gedanken, wie wir uns machen über das, was ersterbend in der gewöhnlichen Naturerkenntnis ist, sind Spiegelgedanken, sind keine Wirklichkeiten. Die Gedanken, die wir aufnehmen aus der Geistesforschung, werden belebt in Imagination, Inspiration, Intuition. Nehmen wir sie auf, dann sind sie selbständig im Erdenleben existierende Gebilde. ... Denn indem der Mensch sich überlässt seinen Spiegelgedanken über die äußere Natur, wiederholt er nur die Vergangenheit, lebt er in Leichnamen des Göttlichen. Indem er seine Gedanken selber belebt, verbindet er sich durch seine eigene Wesenheit, kommunizierend, die Kommunion empfangend, mit dem die Welt durchdringenden, ihre Zukunft sichernden Göttlich-Geistigen. So ist spirituelle Erkenntnis eine wirkliche Kommunion, der Beginn eines der Menschheit der Gegenwart gemäßen kosmischen Kultus, der dann wachsen kann dadurch, dass der Mensch nun gewahr wird, wie er seinen physisch-mineralischen und seinen vegetabilischen Organismus mit seinem astralischen und Ich-Organismus durchzieht, wie er dadurch, dass er in sich selber den Geist lebendig macht, nun auch in das, was sonst als Totes, als Ersterbendes ihn umgibt, den Geist hineinbannt. ... Was sonst nur abstrakte Erkenntnis wäre, wird zu einem fühlenden und wollenden Verhältnis zur Welt. Die Welt wird zum Tempel, die Welt wird zum Gotteshaus. Der erkennende Mensch, sich aufraffend im Fühlen und Wollen, er wird zum opfernden Wesen. Das Grundverhältnis des Menschen zur Welt steigt auf vom Erkennen zum Weltenkultus, zum kosmischen Kultus."  [58] 
 
 

Anmerkungen

[1] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2024, 23, Nr. 1496 und FAZ 2024, Nr. 10; Ivan Illich, Die Nemesis der Medizin. Die Kritik der Medikalisierung des Lebens. Aus dem Englischen  von Thomas  Lindquist  und Johannes Schwab, München 1995, 2022 (die erste Auflage erschien unter dem Titel "die Enteignung der Gesundheit", 1975, Hamburg); Pollmer, U. et al. 2007: Lexilon der populären Ernährungsirrtümer. Frankfurt/Main; vgl. Kurse Nr. 682 Wissenschaftslehre IV, Nr. 681 Wissenschaftslehre III, Nr. 666 Wissenschaftslehre II, Nr. 659 Wissenschaftslehre I, Nr. 665 Molière, Nr. 511 Johann Gottlieb Fichte I, Nr. 658 Johann Gottlieb Fichte II, Akademie der Kunst und Philosophie  / Académie des sciences
[2] Ib.
[3] Ib.
[4] Ib.
[5] Ib.
[6] Ib.
[7] Ib.; zur "grünen Revolution" und den Nebenwirkungen der Biotech-Landwirtschaft mit Gen-Pharming und Laborfleisch vgl. Zentrum für wesensgemaesse Bienenhaltung / Centre for Natural Apitherapy 2023: Mehr Ernährungskrisen und Hunger in der Welt durch grüne Gentechnik IV, Presse-Mitteilung; Ders. 2021: Mehr Ernährungskrisen und Hunger in der Welt durch grüne Gentechnik I-III, Presse-Mitteilung; Ders. 2007 / 2022: Die Debatte über Gentechnik und Bienen in Deutschland, Presse-Mitteilung; Ders. Gentechnisch veränderte Lebensmittel und GV-Saaten sind nachweislich unsicher und gesundheitsgefährdend, Ib.; Ders. 2017 / 2023: Natürliche Apitherapie statt Gen-Pharming und Genom-Editing, gentechnisch frisiertes Getreide, Obst, Gemüse, Laborfleisch (Tissue Engineering), Klonfleisch und andere Klonprodukte, Ib.;  zur sogenannten "wissensbasierten" Medizin  vgl. Zentrum für natürliche Bienentherapie 2023: Mechanistisch-materialistische Sichtweise in der Schulmedizin I-II. Pressemitteilung; Ders. 2023 Mechanistische Medizin III, Ib.; Ders. 2023: Soziale Medizin / alternative Therapien statt Biotech-Medikamente und -Vakzine I-II, Ib.; Ders. 2024: Soziale Medizin / alternative Therapien statt Biotech-Medikamente und -Vakzine III, Ib.; vgl. Kurse Nr. 665 Molière, Nr. 679 Laurence Sterne, Nr. 678 François Rabelais, Nr. 677 Jean Paul, Nr. 682 Wissenschaftslehre IV, Nr. 681 Wissenschaftslehre III, Nr. 666 Wissenschaftslehre II, Nr. 659 Wissenschaftslehre I, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Ib.
[8] Ib.
[9] Ib.
[10] Ib.
[11] Wissenschaftsbriefe / Science Review Letters 2023, 22, Nr. 1493 und 2024 , 23, Nr. 1496;  Volker Fintelmann 2017: Die Wiedergewinnung des Heilens. Wege zu einer christlichen Medizin, Frankfurt; Rudolf Steiner: Der Tod als Lebenswandlung. GA 182, sieben Vorträge 1917-1918. Dornach, 1998; Ders. 1920: Geisteswissenschaft und Medizin, GA 312, zwanzig Vorträge vor Ärzten und Medizinstudierenden, Ib., 1985/1990; Ders.: Das Zusammenwirken von Ärzten und Seelsorgern. Pastoral-Medizinischer Kurs, Ib., 1994; Ders. 1924, Meditative Betrachtungen und Anleitungen zur Vertiefung der Heilkunst, 13 Vorträge für Ärzte und Medizinstudierende, Ib. 1967, 1987; Ders. 1920-1924: Physiologisch-Therapeutisches, GA 314, 11 Vorträge, Ib., 1065, 1089; Ders. 1921: Der Mensch in seinem Zusammenhang mit dem Kosmos Band VIII, Die Gestaltung des Menschen als Ergebnis kosmischer Wirkungen, GA 208, 11 Vorträge, Ib., 1972, 1992; Ders. 1913/14: Christus und die geistige Welt, GA 149, sechs Vorträge, Leipzig, Ib., 1977; Ders 1922.: Das Sonnenmysterium und das Mysterium von Tod und Auferstehung, zwölf Vorträge, GA 211, Ib., 1963, 2006; Ders. 1923: Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes, GA 230, 12 Vorträge, Ib. 1970, 1993; Ders. 1923: Erdenwissen und Himmelserkenntnis. Der unsichtbare Mensch in uns, GA 221, Neun Vorträge, Ib., 1966, 1998; Ders. 1923: Das Miterleben des Jahreslaufes in vier kosmischen Imaginationen, GA 229, sechs Vorträge, Ib., 1976, 2006; Ders. 1910: Die Offenbarungen des Karma, GA 120, Ib., 1976, 1995; Ders. 1914: Der Zusammenhang des Menschen mit der elementaren Welt. Die Welt als Ergebnis von Gleichgewichtswirkungen, GA 158, sieben Vorträge, Ib., 1968, 1993; Ders. 1920: Entsprechungen zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos. Der Mensch - eine Hieroglyphe des Weltenalls, GA 201, Sechzehn Vorträge, Ib., 1958, 1987; Ders. 1908: Das Hereinwirken geistiger Wesenheiten in den Menschen, GA 102, Dreizehn Vorträge, Ib., 1974, 1984; Ders. 1912: Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen, GA 136, Zehn Vorträge, Ib., 1996; Ders. 1909: Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt, Tierkreis, Planeten, Kosmos, GA 110, zehn Vorträge, Ib. 1991, 1998; Ders.  1922: Das Verhältnis der Sternenwelt zum Menschen und des Menschen zur Sternenwelt, GA 219, zwölf Vorträge, Ib. 1966, 1994; Ders. und Ita Wegman 1925: Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst, GA 27, Ib., 1991;  vgl. Kurse Nr. 161, Nr. 533 Aristoteles, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Nr. 511 Johann Gottlieb Fichte, Nr. 658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 020 Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 673 Johann Wolfgang von Goethe III, Nr. 567 Gottfried Wilhelm Leibniz, Nr. 659 Wissenschaftslehre I, Nr. 666 Wissenschaftslehre II, Nr. 681 Wissenschaftslehre III, Nr. 682 Wissenschaftslehre IV, Nr. 667 Romantische Kunst und Philosophie I, Nr. 669 Romantische Kunst und Philosophie II, Ib. 
[12] Ib.
[13] Ib.
[14] Ib.
[15] Ib.
[16] Ib.; zur Stärkung des Immunsystems durch Bienentherapie, vgl. Zentrum für natürliche Bienentherapie 2023: Verbesserung des Immunsystems. Pressemitteilung; zu rheumatischen Erkrankungen, Arthritis und Sklerose vgl. Ders. 2022: Bluthochdruck, Arteriosklerose. Ib.; Ders. 2022: Rheuma, Gicht. Ib; Ders. 2023: Arthritis. Ib; Ders. 2019 Depression, Psychose und Bienentherapie.Ib; zu Schilddrüsenerkrankungen vgl. Ders. 2022: Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis und die Bienentherapie. Ib.;  zu Diabetes vgl. Ders. 2023: Diabetes mellitus und Bienentherapie. Ib;. zu Krankheiten des Nervensystems vgl.: Ders. 2022 Multiple Sklerose und Bienentherapie. Ib.; Ders. 2022: Parkinson, Alzheimer, Demenz und Bienentherapie.Ib; zu Krankheiten des Verdauungstraktes vgl. Ders.2023: Morbus Crohn und Bienentherapie. Ib; Ders.2022: Hautkrankheiten und Bienentherapie. Ib; Ders. 2022: Natuerliche Bienentherapie / Apitherapie bei  Funktionsstörungen der Niere, Ib.; Ders. 2022: Mechanistische Sichtweise in der Schulmedizin und unvorhersehbare Folgen I-II (z.B. mRNA Technologie für Impfstoffe) , Pressemitteilung; Ders. 2023: Mechanistische Medizin III, Ib.; Neben den Kursen Nr. 161 natürliche Bienentherapie / Apitherapie, Nr. 48 wesensgemäße Bienenhaltung, können die Bienen und die eigene Gesundheit (https://www.facebook.com/Beetherapy.AcademyofSciences), insbesondere durch eine Bienenpatenschaft und eine offizielle Mitgliedschaft bei Save the Bees, Bumblebees and Beecolonies (https://www.facebook.com/SaveBeecolonies) gefördert werden. 
[17] Ib.
[18] Ib.
[19] Ib.
[20] Ib.
[21] Ib.; zu: Man denke an die Erzengel, die auch Merkursöhne genannt werden, und der Merkurstab mit der durch ihn aufgerichteten Schlange ist ein altes Symbol des Arztes oder der Heilberufe. Man muss sich wieder mit den Heilkräften Raphaels verbinden, von ihm inspiriert werden. "Denn Raphael ist gerade der christliche Merkur", vgl. Anm. 23 und 28
[22] Ib.
[23] Ib.; zu: Die Vorteile der Bienentherapie wurden an anderer Stelle ausführlich besprochen, vgl. Anm. 16 und Kurse Nr. 161, Nr. 48  und Anm.16
[24] Ib.
[25] Ib.
[26] Ib.; zu: Die Bienentherapie kann in vieler Hinsicht die Gesundheit fördern, vgl. Anm. 23
[27] Ib.
[28] Ib.; zu: Raphael als der große Weltenmediziner der Menschheit vgl. Anm. 21 und 23
[29] Ib.; zu: Die Naturheilkunde inkl. Bienentherapie konnte sich in Europa nur ausbreiten, weil die Griechen sich gegen die Perser behaupten konnten, vgl. Anm. 23 und Kurse Nr. 680 Nikos Kazantzakis, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Nr. 020 Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 673 Johann Wolfgang von Goethe III, Ib.
[30] Ib.
[31] Ib.
[32] Ib.
[33] Ib.
[34] Ib.
[35] Ib.
[36] Ib.
[37] Ib.
[38] Ib.
[39] Ib.
[40] Ib.
[41] Ib.; zu: Es hat sich heute eine neue, "groteske Priesterschaft" (Illich) herausgebildet, die die durch den Materialismus barbarisch verkommenen Menschen, also die neuen "Gesundheitsgläubigen" (Illich), als Versuchskaninchen missbraucht. Ein medizinischer Klerus beherrscht seine Untertanen, vgl. Anm. 1
[42] Ib.
[43] Ib.
[44] Ib.
[45] Ib.; zu: Gesundheitsschädlich vor allem eine materialistische Biotech-Wissenschaft und -Medizin, vgl. Anm. 1 und 41
[46] Ib.; zu: Natürlich ist der Mensch nicht aus der Materie hervorgegangen sondern aus dem Geist, was auch Philosophen wie Hegel erkannt hatten, vgl. Kurse Nr. 551 G.W.F. Hegel I, Nr. 660 G.W.F. Hegel II, Ib.
[47] Ib.
[48] Ib.
[49] Ib.; zu Bienen, Seele des Bienenkorbes, vgl. Anm. 16
[50] Ib.
[51] Ib.
[52] Ib.
[53] Ib.
[54] Ib.
[55] Ib.; zu: Wie ist die Welt entstanden und wohin entwickelt sie sich? - Ordnung der höheren Substanzen bzw Intelligenzen, vgl. Kurse Nr. 681 Wissenschaftslehre III, Nr. 565 Johannes Scotus Eriugena, Nr. 500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr. 501 St.Thomas von Aquin II,  Sth I , Nr. 582 St.Thomas von Aquin IV, Sth II-II, Nr. 583 St.Thomas von Aquin V, Sth. III, Ib.
[56] Ib.
[57] Ib.; zu: In der Romantik hat sich ein Freiheitsgefühl entwickelt, das auch heute noch aktuell ist, was man daran sehen kann, dass die Musik und Malerei aus dieser Zeit noch immer beliebt ist. In der Kunst wie auch in der Wissenschaft / Medizin wurde die übersinnliche Welt berücksichtigt, vgl. Kurse Nr. 667 Romantische Kunst und Philosophie I, Nr. 669 Romantische Kunst und Philosophie II, Nr. 020 Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 673 Johann Wolfgang von Goethe III, Nr. 676 Lord Byron II, Nr. 512 Novalis I, Nr. 671 Novalis II, Nr. 677 Jean Paul, Ib.
[58] Ib.
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Philosophie - Wissenschaftslehre
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Zur Philosophie und Kulturgeschichte von Byzanz, des Mittelalters, der Schule von Chartres, der Renaissance, des Barock, der Aufklärung, des Idealismus, der Romantik vgl. Kurse:Nr. 551 G.W.F. Hegel I, Nr. 660 G.W.F. Hegel II, Nr. 511 Johann Gottlieb Fichte I, Nr. 658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Nr. 510 F.W.J. Schelling II, Nr. 513 F.W.J. Schelling III, Nr. 505 Arthur Schopenhauer I-II, Nr. 663 Arthur Schopenhauer III, Nr. 531 Platon, Nr. 533 Aristoteles, Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 020 Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 673 Johann Wolfgang von Goethe III, Nr. 553 Friedrich Schiller I-II, Nr. 675 Friedrich Schiller III, Nr. 554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr. 512 Novalis I, Nr. 671 Novalis II, Nr. 677 Jean Paul, Nr. 667 Romantische Kunst und Philosophie I, Nr. 669 Romantische Kunst und Philosophie II, Nr. 630 Johann Ludwig Tieck, Nr. 631 Adelbert von Chamisso, Nr. 567 Gottfried Wilhelm Leibniz, Nr. 665 Molière, Nr. 622 Victor Hugo I, Nr. 674 Victor Hugo II, Nr. 629 Voltaire I-II, Nr. 679 Laurence Sterne, Nr. 621 Lord Byron I, Nr. 676 Lord Byron II, Nr. 628 Percy Bysshe Shelly, Nr. 561 Sir Walter Scott, Nr. 555 Angelus Silesius, Nr. 634 Hans Sachs, Nr. 619 Franz Werfel, Nr. 680 Nikos Kazantzakis, Nr. 588 Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Nr. 550 Fjodor M. Dostojewskij I-II, Nr. 506 Wladimir Sergejewitsch Solowjow, Nr. 664 Philosophie der Kunst, Nr. 661 Philosophie der Geschichte I, Nr. 686 Philosophie der Geschichte II, Nr. 687 Philosophie der Geschichte III, Nr. 687 Philosophie der Geschichte IV, Nr. 687 Philosophie der Geschichte V, Nr. 659 Wissenschaftslehre I, Nr. 666 Wissenschaftslehre II, Nr. 681 Wissenschaftslehre III, Nr. 682 Wissenschaftslehre IV, Nr. 683 Wissenschaftslehre V, Nr. 684 Wissenschaftslehre VI, Nr. 685 Wissenschaftslehre VII, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr. 614 Sittenlehre III, Nr. 544 Staats- und Rechtslehre I-II, Nr. 641 Staats- und Rechtslehre III, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 618 St. Ephraim der Syrer, Nr. 617 St. Cyrill von Alexandrien, Nr. 616 St. Gregor von Nazianz, Nr. 613 St. Gregor von Nyssa, Nr. 612 St. Johannes Chrysostomos, Nr. 611 St. Johannes Cassianus, Nr. 627 St. Basilius der Große, Nr. 625 Theodorus Abucara, Nr. 624 Byzantinische Wissenschaft / Philosophie, Nr. 653 St. Cyprianus, Nr. 609 St. Athanasius der Große, Nr. 605 St. Irenaeus von Lyon, Nr. 604 St. Hildegard von Bingen, Nr. 600 St. Johannes von Damaskus, Nr. 599 St. Petrus Venerabilis, Nr. 581 Bernhard von Chartres, Nr. 580 Wilhelm von Conches, Nr. 578 Pierre Abaelard, Nr. 574 Johannes von Salisbury, Nr. 577 Petrus Lombardus, Nr. 576 Gilbert de la Porrée / Gilbert von Poitiers, Nr. 565 Johannes Scotus Eriugena, Nr. 575 Thierry de Chartres, Nr. 571 Alanus ab Insulis, Nr. 572 Anselm von Canterbury, Nr. 570 St. Hilarius von Poitiers, Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Nr. 568 Nicolaus Cusanus II, Nr. 568 Nicolaus Cusanus III, Nr. 564 St. Ambrosius, Nr. 564 St. Augustinus I, Nr. 601 St. Augustinus II, Nr. 654 St. Augustinus III, Nr. 579 St. Albertus Magnus, Nr. 500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr. 501 St.Thomas von Aquin II,  Sth I., Nr. 502 St.Thomas von Aquin III, Sth. I-II, Nr. 582 St.Thomas von Aquin IV, Sth II-II, Nr. 583 St.Thomas von Aquin V, Sth. III, Nr. 566 Meister Eckhart, Nr. 562 Dante Alighieri I-II, Nr. 672 Dante Alighieri III, Nr. 558 Calderón de la Barca, Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 650 Calderón de la Barca III, Nr. 651 Calderón de la Barca IV, Nr. 563 Miguel de Cervantes I, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 637 Lope de Vega I, Nr. 638 Lope de Vega II, Nr. 642 Lope de Vega III, Nr. 643 Lope de Vega IV, Nr. 652 Juan Ruiz de Alarcón, Nr. 632 Ginés Pérez de Hita, Nr. 633 Luis Vaz de Camões, Nr. 678 François Rabelais, Nr. 557 Ludovico Ariosto I-II, Nr. 668 Ludovico Ariosto III, Nr. 556 Torquato Tasso, Nr. 552 William Shakespeare I-II, Nr. 559 Wolfram von Eschenbach, Nr. 560 Walter von der Vogelweide, Nr. 662 Gottfried von Strassburg, Akademie der Kunst und Philosophie / Académie des sciences

Nr. 320 Romanische Kunst und Architektur, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 325 Kunst und Architektur der Gothik, Nr. 326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr. 586 Tizian, Nr. 591 Paolo Veronese, Nr. 597 Correggio, Nr. 670 Annibale Carracci, Nr. 520 Rembrandt, Nr. 598 El Greco, Nr. 620 Giovanni Battista Tiepolo, Nr. 590 Giovanni Bellini, Nr. 656 Andrea Solari, Nr. 657 Bernadino Luini, Nr. 587 Andrea Mantegna, Nr. 595 Jan van Eyck, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 646 Michael Pacher, Nr. 647 Peter Paul Rubens, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 626 Luca Signorelli, Nr. 610 Piero della Francesca, Nr. 596 Perugino, Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Nr. 523 Sandro Botticelli, Nr. 602 Benozzo Gozzoli, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 607 Pinturicchio, Nr. 608 Domenico Ghirlandaio, Nr. 593 Filippo Lippi, Nr. 594 Filippino Lippi, Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 603 Bernard van Orley, Nr. 615 Ambrogio da Fossano detto il Bergognone, Nr. 636 Eugène Delacroix, Nr. 639 Bartolomé Esteban Murillo, Nr. 690 Caspar David Friedrich, Akademie der Kunst und Philosophie



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Letzte Bearbeitung:01.07.2024