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Kurs Nr. 558 Pedro Calderón de la Barca I- Poet, Dramatiker und Philosoph |
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Aus dem Inhalt:
Pedro Calderón de la Barca y Barreda González de Henao Ruiz de Blasco y Riaño wird am 17. Januar 1600 in Madrid geboren une stirbt am 25. Mai 1681 ebenda. Er war neben Cervantes und Lope de Vega der berühmteste spanische Dichter und Dramatiker. Calderón stammte aus einer spanischen Adelsfamilie. Sein Vater hatte das Amt eines Schatzmeisters am spanischen Hof inne. Er verlor jedoch seine Eltern relativ früh: Seine Mutter, die aus den Spanischen Niederlanden aus Mons/Hennegau stammte (daher der Namenszusatz Henao), starb bereits 1610. Sein Vater verschied nur fünf Jahre später. Calderón besuchte von 1609 bis 1614 das Jesuitenkolleg in Madrid. Er sollte Priester werden, aber schon in dieser Zeit begann er, sich mit Literatur zu beschäftigen. Er setzte seine Ausbildung mit einem Jurastudium an der Universität Alcalá de Henares und der Universität Salamanca fort, brach es jedoch 1620 ab, um Soldat bei der Marineinfanterie zu werden. Er nahm 1620 bis 1622 mit Erfolg an einem Literaturwettbewerb teil, der zu Ehren von St. Isidor in Madrid abgehalten wurde. Lope de Vega, der der Organisator dieses Wettbewerbs war, schrieb: „Ein Preis wurde an Don Pedro Calderón vergeben, der in seinem Alter Lorbeeren gewinnt, welche die Zeit nur ergrautem Haare zu geben pflegt.“ Nach dem Tod von Lope de Vega 1635 übernahm er dessen Stelle als Hofdramatiker. Er wurde als der beste Dramatiker seiner Zeit anerkannt. Ein Band seiner Stücke, den sein Bruder José 1636 herausgab, enthielt die zur damaligen Zeit gefeierten Werke wie La Vida es sueño (Das Leben ein Traum), El Purgatorio de San Patricio (Das Fegefeuer des heiligen Patricius), La Devoción de la Cruz, La Dama duende (Dame Kobold) und Peor está que estaba. 1636 bis 1637 wurde Calderón von Philipp IV., der bereits eine Reihe von Stücken für das königliche Theater in Buen Retiro in Auftrag gegeben hatte, zum Ritter des Santiagoordens gemacht. Er war beim Publikum genauso beliebt wie Lope de Vega auf dem Höhepunkt seines Ruhms. Trotz dieser Stellung trat er am 28. Mai 1640 einer Einheit von berittenen Kürassieren bei, die vom spanischen Feldherrn Olivares zusammengestellt wurde. Er nahm am spanischen Feldzug gegen das abtrünnige Katalonien teil und tat sich vor allem durch seinen Edelmut in der Stadt Tarragona hervor. Als seine Gesundheit schwer angeschlagen war (einige Biographen sprechen von einer Verwundung), trat er im November 1642 aus der spanischen Armee aus. Drei Jahre später erhielt er für seine geleisteten Dienste eine Pension. Im Jahr 1650 trat er dem Franziskanerorden bei. 1651 empfing er die Priesterweihe und wurde Pfarrer einer Gemeinde in dem Ort San Salvador in Madrid. Er hatte die Absicht, nie wieder ein Stück für das Theater zu schreiben. Er hielt sich daran, bis er 1653 Kaplan in Toledo wurde. Danach begann er einen großen Teil seiner Zeit mit dem Verfassen von Autos sacramentales zu verbringen. Sie wurden mit großem Aufwand zu Fronleichnam und in den darauffolgenden Wochen aufgeführt. 1662 wurden zwei von Calderóns Autos (Las órdenes militares und Mística y real Babilonia) zum Gegenstand einer Ermittlung der spanischen Inquisition. Sie zensierte das Erste der beiden Stücke und konfiszierte die Manuskripte. 1671 wurde das Urteil jedoch wieder aufgehoben. 1663 ernannte der spanische König Philipp IV. Calderón zum Hofkaplan. Dieses Amt behielt er auch nach dem 1665 erfolgten Regierungsantritt von Karl II. Im Alter von 81 Jahren schrieb er sein letztes weltliches Stück, Hado y Divisa de Leonido y Marfisa zu Ehren der Heirat von Karl II. mit Marie-Louise von Bourbon. Trotz seiner Position am Hof verbrachte er seine letzten Jahre in Armut. Das Werk Calderóns stellt den ersten Höhepunkt des spanischen Theaters dar. Im Vergleich mit dem volkstümlicheren und oft originelleren Lope de Vega (Vega Carpio) verkörpert er die strengere Kunst, gepaart mit tiefgründiger Philosophie. Von Calderón sind ca. 120 Dramen (sogenannte Comedias) und 80 Fronleichnamsspiele erhalten. Zudem schrieb er etliche Entremés, Libretti für Opern und Zarzuelas. Im 17. Jahrhundert galt Calderón als unbestrittener Meister des spanischen Theaters; erst die deutsche Klassik und Romantik hat ihn wiederentdeckt. Exemplarische Werke wurden von August Wilhelm Schlegel übersetzt; auch E. T. A. Hoffmann widmete sich, als er 1806–1813 in Bamberg weilte, der Übersetzung von Calderón ins Deutsche. Goethe, Schelling und Schopenhauer waren von ihm begeistert, insbesondere was seine Philosophie und Islamkritik betrifft. Schopenhauer nannte Calderóns Werk La vida es sueño das philosophische Schauspiel par excellence. [1] Calderon de la Barca hätte sich nie träumen lassen, dass christliche Würdenträger den Islam so schönfärben würden. Im August 1985 sprach Papst Johannes Paul II. im Stadion von Casablanca zu 80000 jungen Muslimen. Seine Worte damals zeugten von einer kompletten Unwissenheit bezüglich des Islams: „Wir glauben an denselben Gott“, sagte er. Später hat er allerdings seine Meinung über den Islam geändert. Bei einer der Bergwanderungen im Massiv des Gran Sasso sprach Johannes Paul II. über den Islam und über Europa: „Erinnere jene in der Kirche des dritten Jahrtausends daran: Ich sehe die Kirche befallen von einem tödlichen Leiden, das tiefer und schmerzlicher ist als jene dieses Jahrtausends. Es nennt sich Islam. Sie werden in Europa einfallen. Ich habe die Horden kommen sehen von West bis Ost: aus Marokko und Libyen, Ägypten und anderen Ländern bis in den Orient. Sie werden in Europa einfallen. Europa wird zum Keller, alte Erinnerungsstücke, Halbschatten, Spinnennetze. Familienerinnerungen. Ihr, die Kirche des dritten Jahrtausends, müsst die Invasion aufhalten. Aber nicht mit den Waffen, Waffen reichen nicht, sondern mit eurem ganz gelebten Glauben.“ Die Episode ereignete sich im März 1993. [2] "Und wenn der Koran auch viele Stellen zum Lob der Thora und des Evangeliums sowie der Propheten Abraham, Moses und vor allem Jesus Christus, des Sohns der Jungfrau Maria, zu enthalten scheint, so wird man dennoch davon ausgehen können, dass diese Lobhudeleien vielmehr ein Täuschungsmanöver sind, widerspricht er doch all dem, was dem wahren Heil dient." - Nicolaus Cusanus2019 besucht Paps Franziskus Marokko und sagt in ähnlicher Unwissenheit wie Papst Johannes Paul II, Christen und Muslime würden an denselben Gott glauben. Mit einer Videobotschaft an das marokkanische Volk bereitete Papst Franziskus seine Reise in das islamische Land im Norden Afrikas vor. Darin wurde einer der umstrittenen roten Fäden sichtbar, die sich durch das derzeitige Pontifikat ziehen. Die Botschaft des Videos im vollständigen Wortlaut: "Liebes Volk von Marokko! As-Salamu Alaikum! Der Friede sei mit euch! In Kürze werde ich mich in euer liebes Land begeben für einen Besuch von zwei Tagen. Ich danke Gott für diese Gelegenheit, die er mir schenkt. Ich bin Seiner Majestät, König Mohammed VI., dankbar für die freundliche Einladung und den marokkanischen Behörden für die aufmerksame Zusammenarbeit. Auf den Spuren meines heiligen Vorgängers Johannes Paul II. komme ich als Pilger des Friedens und der Brüderlichkeit in einer Welt, die ihrer dringend bedarf. Als Christen und Muslime glauben wir an Gott den Schöpfer und Barmherzigen, der die Menschen erschaffen hat und sie in die Welt gesetzt hat, damit sie als Brüder leben, indem sie sich in ihrer Verschiedenheit respektieren und sich in den Bedürfnissen helfen. Er hat ihnen die Erde, unser gemeinsames Haus, anvertraut, um sie mit Verantwortung zu behüten und für die künftigen Generationen zu bewahren. Es wird eine Freude für mich sein, mit euch direkt diese Überzeugungen in der Begegnung, die wir in Rabat haben werden, zu teilen. Zudem wird mir diese Reise die wertvolle Gelegenheit bieten, die christliche Gemeinschaft in Marokko zu besuchen, und sie in ihrem Weg zu ermutigen. Ebenso werde ich die Migranten treffen, die einen Appell darstellen, gemeinsam eine gerechtere und solidarischere Welt zu bauen. Liebe marokkanische Freunde, ich danke euch von Herzen bereits jetzt für eure Aufnahme und vor allem euer Gebet, indem ich euch meiner Gebete für euch und für euer Land versichere. Auf bald!" [2] Die Videobotschaft lässt denselben roten Faden erkennen, der sich vom ersten „Video vom Papst“ über den Earth Day der Fokolarbewegung und die Erklärung über die menschliche Brüderlichkeit in Abu Dhabi durch das derzeitige Pontifikat zieht. Das erste Video vom Papst vom Januar 2016, dem als Premiere die größte internationale Aufmerksamkeit sicher war, enthält die synkretistische Wort-Bild-Botschaft, dass alle Menschen „Kinder Gottes“ sind und alle Religionen gleich gültig auf derselben Stufe stehen, was nach Meinung von Papst Franziskus, der auch den gentechnisch veränderten "Golden Rice" von Monsanto gesegnet hat, auch für die Sekte des Islam gelte. Diese Botschaft, die der gesamten kirchlichen und philosophischen Tradition Europas (auch der eines Calderon und Lope de Vega) widerspricht, wurde vom Vatikan nie korrigiert. Am 24. April 2016 nahm Papst Franziskus als „Überraschungsgast“ in Rom am Earth Day der Fokolarbewegung teil. An diesem „Tag der Erde“ gab das Kirchenoberhaupt in einer spontanen Rede den Anwesenden „eine Hausaufgabe“ mit auf den Weg. Entscheidend sei, so Franziskus, dass „wir uns gegenseitig annähern, um gemeinsam zu handeln“, dass „wir alle zusammenarbeiten und uns gegenseitig respektieren“. Dass der eine dieser Religion oder jener Religion angehöre: „Das ist nicht wichtig!“ Am 4. Februar 2019 unterzeichnete Papst Franziskus in Abu Dhabi zusammen mit dem Großimam von Al-Azhar in Kairo, Ahmad Mohammad al-Tayyeb, das Dokument über die menschliche Brüderlichkeit. Das Dokument enthält eine besonders umstrittene Passage, die vom österreichischen Philosophen Josef Seifert als „Häresie der Häresien“ kritisiert wurde. Mit diesem Dokument habe Franziskus den Relativismus auf die Spitze getrieben und Gott selbst zum Relativisten erklärt, so Seifert (siehe auch die Kritik von Roberto de Mattei: Die „Arche der Brüderlichkeit“ und die christliche Liebe). Die genannten Etappen sind keine Betriebsunfälle, sondern lassen einen roten Faden erkennen, der sich gewollt durch das derzeitige Pontifikat zieht. Die Videobotschaft an das marokkanische Volk bestätigt das. Bejubelt wird dieser rote Faden von der in die Dekadenz geratenen Freimaurerei. Nach der Unterzeichnung der Erklärung von Abu Dhabi zollte die Großloge von Spanien – Spanischer Großorient 1889 lautstarken Applaus mit einer in der Geschichte beispiellosen Aussage: „Alle Freimaurer der Welt schließen sich dem Aufruf des Papstes an.“ [3] "Wenn also keine Häresie, die zu irgendeiner Zeit entstand, ungeschoren bleiben konnte vom „Schwerte des Geistes, das das Wort Gottes ist“, wird dann etwa die Irrlehre Muhammads vor diesem Schwert sicher sein? Oder wird vielleicht die Zunge des Christen darüber hinweggehen wie über ein Nichts oder Geringes? Oder wird man sie vielleicht wie etwas Unschädliches oder weniger Schädliches verschonen? — Und welche Häresie, mein Leser, hat denn der Kirche Gottes so sehr geschadet? Welche Irrlehre hat jemals solche Qualen über das christliche Gemeinwesen gebracht? Welche hat so tiefe Breschen in sein Gebiet geschlagen? Welche hat die Zahl der Verdammten so sehr vermehrt?" - Petrus Venerabilis, Contra sectam SaracenorumAuf den ersten Blick könnte man die beiden rechteckigen Türme für Minarette halten. Bei genauerem Hinsehen lassen sich die Kreuze neben den orientalischen Ornamenten erkennen. Stolz erhebt sich die Kirche am Golan-Platz im Zentrum der Neustadt. Das monumentale weiße Gebäude wurde vor knapp hundert Jahren errichtet, als Rabat die Hauptstadt des französischen Protektorats war. Europäisches Art Déco verbindet sich im Innern mit bunten Glasfenstern und traditionellen Holzschnitzereien. Nachdem das Land 1956 unabhängig geworden war, verkleinerten sich die Katholiken nur, weil sie weniger wurden: Das stattliche erzbischöfliche Ordinariat ist an das französische Kulturinstitut vermietet. In der marokkanischen Diaspora packt Erzbischof Cristóbal López Romero selbst mit an. Der graubärtige Spanier beantwortet spätabends Anfragen per Mail und öffnet die Tür zu seiner Residenz. „Lange vor der Ankunft des Islams gab es in den ersten Jahrhunderten sieben Bischöfe auf dem Gebiet des späteren Marokkos“. Es gibt 15 katholischen Schulen, die 1200 muslimische Schüler besuchen. [4] Es ist der zweite Papstbesuch in Marokko. Die Kirchenleute in Rabat sind gespannt, ob es gelingt, für die Messe die zehntausend Plätze in der viel kleineren Sportarena zu füllen. Den Dialog mit den Christen hat Mohameds Vater Hassan II. begonnen, dessen Grab Franziskus aufsuchen wird. Die marokkanische Königsdynastie führt sich auf den Propheten Mohammed zurück. Mohamed VI. ist nicht nur weltliches, sondern auch religiöses Oberhaupt. Er versteht sich auch als Beschützer der Nichtmuslime. "Der malikitische Islam in Marokko ist konservativ und tolerant. Er lässt sich nicht mit dem strengen Wahhabismus in Saudi-Arabien vergleichen. In Marokko ist es ein volksnaher Islam, in dem die mystischen Sufi-Bruderschaften eine wichtige Rolle spielen. Der Königspalast steckt die religiösen Grenzen ab. Selbst die strenggläubigen Salafisten sind herrschertreu. Die moderat islamische PJD-Partei führt seit Jahren die Regierung. Nur außerhalb der Politik wagt die offiziell nicht anerkannte islamistische Bewegung „Al Adl Wal Ihsane“, die Monarchie in Frage zu stellen. Ihre Mitglieder suchen aber nicht die offene Konfrontation – anders als die Dschihadisten, die in Casablanca vor 16 Jahren 45 Menschen ermordeten. Mehr als 1600 Marokkaner schlossen sich später der Terrororganisation „Islamischer Staat“ an. Abgesehen von einem Attentat im Jahr 2011 in Marrakesch mit 16 Toten und dem Mord an zwei Skandinavierinnen Ende 2018 im Atlasgebirge, blieb es im Vergleich zu anderen Ländern der Region aber ruhig. [5] Dabei sind auch die
15000 Studenten wichtig, die dabei halfen, die katholische Kirche in Marokko
wiederzubeleben. Um dort kostenlos studieren zu können, mussten sie
zu Hause ein anspruchsvolles Auswahlverfahren durchlaufen. Nur
1. Pedro Calderón de la Barca, El príncipe constante, Comedia famosaDoch nun zurück zur Comedia famosa "El príncipe constante" (Der standhafte Prinz) des Pedro Calderón de la Barca: Die Mauren bestürmten die Stadt Ceuta damals nicht als Flüchtlinge, sondern sie wollten die christianisierte Stadt zurückerobern und die Geissel der Menschheit, den Islam ("Mahoms Geißel"), dort wieder einführen:Gleichzeitig landen an der Seeküste bei Tanger die Portugiesen, "Ordensmeister Christi". Doch sie geraten in einen Hinterhalt und werden gefangen: "Denn ein Unglück, noch so groß, wird durch Weisheit überwunden. Duldet denn zu ihrem Ruhme, was die Zeit will und das Glücke!" Die von den Mauren versklavten Christen ("das harte Joch dieser Sklaven") schöpfen Hoffnung: "Durch dein Leben, Herr, wird Heil unsrer Sklaverei zu teil." Als Lösegeld soll die Stadt Ceuta an die Mauren fallen. Was christlichen Städten blüht, wenn sie von Muslimen übernommen werden, ist aus der Geschichte nur allzu gut bekannt. Kirchen werden entweiht ("um sie dem Bösen Einzuräumen") und zu Ställen oder Moscheen umfunktioniert, Kinder werden in Koranschulen gesteckt und erhalten eine "falsche Lehre"; letztlich würde es für Christen den Beginn "elender Sklaverei" bedeuten: " Und dass, sich der Kirch' empörend, Ihre Monde spielen dürften der Verfinsterung Tragödien? Wär' es gut, dass man zu Ställen die Kapellen dort verstörte, die Altäre drin zu Krippen? Und, wenn sie sich dem entzögen, daß sie zu Moscheen würden? Hier versagen mir die Töne, hier gebricht es mir an Atem, hier beklemmt der Gram mich tödlich; Denn, wenn ich es denke schon, ist's, als ob das Herz mir börste, sträubt mein Haar sich auf dem Haupte, und es bebt der ganze Körper." [7] Die Bedeutung des Christentum wird von Muslimen nicht verstanden; sie halten an ihrer "falschen Lehre" fest, obwohl mittlerweile klar ist, dass unter islamischer Führung kein Staat errichtet werden kann, allenfalls können sie mit "Mahoms Geißel" Terror in christliche Gebiete tragen. [8]"Fernando: Nicht weiter! Höre Muslime verstehen nicht, warum man christliche Städte nicht erobern darf: "Warum Ceuta mir nicht öffnen?" Christliche Städte und Einrichtungen stehen unter höherem Schutz: "Weil es Gottes ist... Was recht ist, sagt der Himmel, darin möge seinem Herrn der Sklav gehorchen; aber wenn der Herr beföhle seinem Sklaven Böses thun, wär' er nicht durch Pflicht genöt'get, zu gehorchen, denn wenn jener Böses fordert, thut er Böses." [9] Was die versklavten Christen in muslimischen Ländern erleiden mussten: "Sei dieser Sklav all den andern ohne Zögern völlig gleich gestellt: legt Ketten um den Hals ihm und die Knöchel, in den Ställen soll er dienen und im Garten und den Höfen, so wie alle schlecht gehalten; Nicht mehr trag' er seidne Röcke, sondern dürft'ge grobe Zeuge, sei mit schwarzem Brot beköst'get und zum Trunk mit salz'gem Wasser, schlaf' in feuchten dunkeln Löchern; Welcher Spruch auch seine Diener und Vasallen gelten möge. Schafft sie alle fort." [10] Die Christen bleiben standhaft: "Mohren, lasst euch doch erflehen, einem Armen beizustehen, dass er kann den Hunger stillen, um des heil'gen großen Zehen des Propheten Mahom willen." [11] Prinz Fernando lässt sich nicht beirren: "So werde Gift'ge Wut, zerstiebt in Pulver, und erschöpfe dich; denn ich, ob ich noch mehr Qualen dulde, ob ich noch mehr Härte sehe, ob ich noch mehr klag' im Drucke, ob ich noch mehr Not erlebe, ob ich fühle noch mehr Bußen, ob ich noch mehr Hunger leide, ob den Leib schon diese Lumpen nicht bedecken und ich Wohnung hier nur find' im alten Wuste: Doch im Glauben fest verharr' ich, weil er Sonn' ist, die mir funkelt, weil er Licht ist, das mich leitet, Lorbeer, der mir dient zum Ruhme. Nicht die Kirche sollst du, mich magst du führen im Triumphe: Gott wird meine Sache schützen, da ich seiner stritt zum Schutze." [12] Bald wird Hilfe für die Christen kommen und der Maurenkönig bestraft: "Bald wird deine Strafe kommen, denn auf Feldern und Gestaden kann ich schon erspähn von hier meine christlichen Standarten." [13] Rom war die wichtigste "Herberge und Asyl der Christenheit", jene Stadt, auf "sieben Bergen eine Hydra schier von Stein, weil sie sieben Häupter zählet" [14] Die Christen in muslimischen Ländern sind immer wieder konfrontiert mit dem "Abscheu jener Heiden vor dem Glauben an den Christ, den als meinen Gott ich preise" [15]In der Religion der Christen 2. Papst Benedikt zitierte den byzantinischen Kaiser Manuel II: "Mohammed habe Schlechtes und Inhumanes gebracht"Heute muss man Kritik üben am kirchlichen Islam-Dialog und nicht verschweigen, dass der Islam Krieg und Leid über die Menschheit brachte. Papst Benedikt zitierte den byzantinischen Kaiser Manuel II., der im Dialog mit einem persischen Islam-Gelehrten die These aufstellte, "Mohammed habe Schlechtes und Inhumanes gebracht wie etwa dies, den Glauben mit dem Schwert zu verbreiten. Der Kaiser konnte diese Aussage mit vielen historischen Erfahrungen belegen. Denn die Byzantiner mussten zum Ende des 14. Jahrhunderts mehr als vier Jahrhunderte muslimischer Gewalt beklagen. In dieser Zeit hatten die osmanischen Türken sie in ihrem kleinasiatischen Kernland attackiert, drangsaliert, unterdrückt, vertrieben und gedemütigt." Wie zur Bestätigung der zitierten Behauptung reagierten zahlreiche islamische Gruppen und Staaten mit Hass-Reden und Gewaltausbrüchen auf diese Passage der akademischen Rede des Papstes. Kein geringerer als Kardinal Karl Lehmann aus Mainz leistete damals dem Papst argumentative Schützenhilfe gegen die Angriffe von Seiten der Islamisten und teilweise der westlichen Medien. In einem längeren Beitrag für die Frankfurter Rundschau stellte er fest, dass bis heute „religiös motivierte und legitimierte Gewalt … sich vorwiegend am Islam festmacht“. Mit diesem Phänomen müsse man „unsere muslimischen Gesprächspartner konfrontieren“. In diesem Kontext sollte mit den Muslimen auch die These erörtert werden, dass die islamische Gewaltproblematik in der „muslimischen Religion“ sowie der „theologischen Tradition des kämpfenden und herrschenden Islam“ verankert sei. Als weiteren zentralen Diskussionspunkt im christlich-muslimischen Dialog müsste der Komplex „Religionsfreiheit und die Verfasstheit des modernen Staates“ behandelt werden. Diese kardinalen Forderungen stellen eine massive Kritik am Dialogprozess zwischen den Religionen dar, wie er vom Konzil beschrieben und seither von den Kirchenführern angestrebt beziehungsweise gefordert und gefördert wurde. "Das Konzil hatte das interreligiöse Gespräch ausdrücklich auf das Gemeinsame reduzieren wollen – unter Ausblendung der strittigen Punkten und Problematiken." Der christlich-muslimische Verständigungsdialog läuft heute zum größten Teil einseitig ab, er ist weitgehend ein Monolog von Kirche und Christen in Richtung Islam. Diese Unwirksamkeit eines echten Dialogs resultiert auch aus der interreligiösen Gemeinsamkeits-Ideologie des Konzils. Denn erstens schrumpfen die Gemeinsamkeiten zwischen Christentum und Islam bei tieferem Eindringen in die Materie auf weniges zusammen. Und zum zweiten erweisen sich die wenigen Schnittmengen der beiden Religionen als wenig relevant, da die brennenden Probleme bei den ausgeblendeten Streitfragen liegen. Die hatte Papst Benedikt in seiner Regensburger Rede angesprochen. "Das Gewalt-Zitat des byzantinischen Kaisers war für ihn Ausgangspunkt für weitere Erörterungen: Gewalttätiges, nicht vernunftmäßiges Handeln ist dem Wesen Gottes zuwider – so die Folgerung Kaiser Manuels, dem sich der Papst anschloss. Benedikt führte diesen Gedanken weiter. Ausgehend vom göttlichen Logos des Johannes-Evangeliums über die frühe Kirche zeigte Benedikt die fruchtbare und gewaltbeschränkende Symbiose von Glaube und Vernunft in der christlichen Theologie- und europäischen Geistesgeschichte auf. Dabei blieb der Vorwurf im Raum stehen, dass der auf Koran und Hadith gestützte Islam eben diese gewaltbeschränkende Vernunftorientierung nicht kennt." [16]Genau auf diesen herausfordernden Vorwurf reagierten 38 muslimische Gelehrte schon einen Monat später mit einem Brief, in dem sie darauf ernsthaft und argumentativ eingingen. Ein Jahr später folgten 138 islamische Theologen diesem Ansatz mit einem weiteren langen Schreiben. Inzwischen haben mehrere Forums-Seminare zwischen islamischen Gelehrten und katholischen Theologen stattgefunden. Eine Folgerung aus diesen Überlegungen: Ein Impuls in Richtung Islam, der Muslime mit problematischen Seiten des Islam konfrontiert, bringt mehr Dialog-Prozesse in Gang als die Engführung der Konzilserklärung auf Gemeinsamkeiten. Allerdings bleibt leider festzustellen, dass sich auch in diesem Fall die Bereitschaft islamischer Theologen zu einem rückhaltlosen Dialog in Grenzen hält. "Hat Allah die Züge eines Willkür-Gottes? Papst Benedikt hatte eine dritte Differenz zwischen Islam und Christentum angesprochen: Für die christliche Theologie gibt es eine Entsprechung zwischen dem Sein und Handeln Gottes als dem höchsten Logos (Wort, Vernunft), der vernünftigen Ordnung der Welt (analogia entis) sowie dem vernunftorientierten Menschen. „Für die muslimische Lehre hingegen“, so der Papst weiter, „ist Gott absolut transzendent. Sein Wille ist an keine unserer Kategorien gebunden und sei es die der Vernünftigkeit. (…) Ibn Hazn geht so weit zu erklären, dass Gott auch nicht durch sein eigenes Wort gehalten sei und dass nichts ihn dazu verpflichte, uns die Wahrheit zu offenbaren. Wenn er es wollte, müsse der Mensch auch Götzendienst treiben. Hier tut sich ein Scheideweg im Verständnis Gottes auf…“. Diese aufgeworfene kontroverstheologische Frage wiegt umso schwerer, als sie das Zentrum des Allah-Glaubens berührt. "Sie beinhaltet die These, dass Allah mehr oder weniger ein Willkürgott sei. Unter diesem Vorzeichen tun sich muslimische Theologen schwer damit, ihren Glauben in eine befruchtende Verbindung mit dem Vernunft-Denken einzubinden. Im transzendent-unberechenbaren Willen und Handeln Allahs könnte vielleicht auch der tiefste Grund für das immer wieder aufbrechende Gewaltpotential des Islam liegen bzw. die Gewaltbereitschaft von Muslimen. Der erste Brief von 38 Islam-Gelehrten geht ansatzweise auf diese Frage ein, allerdings nur oberflächlich-apologetisch. Gleichwohl bedeutet der angesprochene Fragen-Komplex eine langfristige Herausforderung für die islamische Theologie. Kirche und Theologen haben die Pflicht, die muslimischen Gelehrten immer wieder mit diesen problematischen Aspekten des Islam zu konfrontieren." [17] Als Basis der Verständigung
mit den Muslimen postuliert Papst Benedikt nicht eine minimale Schnittmenge
von Glaubensgemeinsamkeiten, sondern die durch menschliche Vernunft und
die Stimme des natürlichen Gewissens erkennbaren Prinzipien der Menschlichkeit
wie die Menschenwürde, Menschenrechte, Recht auf Leben und Religionsfreiheit
insbesondere. Dabei sieht er sich in Übereinstimmung mit den positiven
Errungenschaften der Aufklärung wie auch mit der Konzilsargumentation
in der Erklärung „Dignitatis humanae“, in der aus der Würde des
Menschen die Menschenrechte auf Freiheit in Religion und anderen sozialen
Feldern entwickelt wird. Damit knüpfte Benedikt an die Praxis der
Kirchenväter an, die mit den Vertretern der heidnischen Religionen
und Philosophien einen argumentativen, kritischen und missionarischen Dialog
führten. Diese Art von Dialog kann als Vermächtnis des Theologen-Papstes
gesehen werden. Sicherlich war sich der Papst bewusst, dass seine Postulate
an den gegenwärtigen, voraufklärerischen Islam auch als Veränderungsforderung
verstanden werden. Doch diese Zumutung sollte man den Muslimen nicht ersparen.
Angesichts der heute feststellbaren Rückwendung von Teilen der Muslime
zu einer barbarischen, vorzivilisatorischen Praxis erscheint es umso notwendiger,
dass sich die islamischen Theologen für Vernunft-Argumentation und
Menschenrechte öffnen. Statt Ausblendung aller
Streitfragen sollten genau diese brennenden Religionsprobleme zum Thema
gemacht werden für einen ernsthaften und argumentativen Dialog. Die
islamische Theologie, seit Jahrhunderten mehr oder weniger in festen Bahnen
erstarrt, hat ein Aufarbeitungs- und Entwicklungsproblem. Insbesondere
hat der Islam in den zentralen Komplexen religiös legitimierte Gewalt,
Religionsfreiheit und Staatskonzept sowie Vernunft- und Willkür-Theologie
erheblichen Reflexionsbedarf, um den Anschluss an die Moderne zu finden,
falls dies überhaupt möglich ist. "Interreligiöse Gebetstreffen
führen in den brennenden Fragen keinen Schritt weiter; im Gegenteil
suggerieren sie religiöse Gemeinsamkeiten, die nicht da sind. Denn
der gewaltfordernde Gott des Islam ist nicht der christliche Gott." [18]
3. Mythos der BrüderlichkeitDas Logo der Reise von Papst Franziskus in die Vereinigten Arabischen Emirate zeigt eine Taube mit einem Olivenzweig. Papst Franziskus sagte dazu: „Es ist ein Bild, das an die Geschichte der Sintflut erinnert, die in verschiedenen religiösen Traditionen vorkommt. Nach dem biblischen Bericht bittet Gott Noah, mit seiner Familie in die Arche zu gehen, um die Menschheit vor der Zerstörung zu bewahren. Auch heute müssen wir im Namen Gottes, um den Frieden zu sichern, gemeinsam als eine einzige Familie in eine Arche eintreten, die die stürmischen Meere der Welt befahren kann: die Arche der Brüderlichkeit.“ Laut dieser Lesart ist die Arche Noah eine Arche der Brüderlichkeit, in der Menschen unterschiedlicher Religion zusammenleben, weil Gott selbst den religiösen Pluralismus wollte. In der Tat heißt es in dem vom Papst in Abu Dhabi unterzeichneten Dokument: „Der Pluralismus und die Verschiedenheit der Religion, der Hautfarbe, des Geschlechts, der Rasse und der Sprache entsprechen dem weisen, göttlichen Willen, mit dem Gott die Menschen erschaffen hat.“ Diese Lesart scheint die Lehre des Evangeliums auf den Kopf zu stellen. Die Arche, die Noah im frommen Gehorsam nach der Anweisung Gottes vor der Sintflut als Zuflucht für sich, seine Familie und alle Tierarten baute (Gen 6,13–22), wird vom Heiligen Paulus als Zuflucht des Heils für die Gläubigen und als Zeichen der Weltentsagung gelehrt (Hebr 11,7). Daher hat die katholische Tradition die Arche Noah immer als Symbol für die Kirche gesehen, ausserhalb derer es kein Heil gibt (vgl. Hl. Ambrosius, De Noe et Arca, 6.9). Und deshalb hat die Kirche den Auftrag, den christlichen Glauben zu bewahren und zu verbreiten. Unser Herr sagte nämlich zu den Aposteln: „Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden“ (Mk 16,15f). Und der Völkerapostel bekräftigt: „Es gibt nur einen Herrn, einen Glauben, eine Taufe“ (Eph 4,5). [19]Der Grundsatz „nulla salus extra Ecclesiam“ schliesst jene vom Heil nicht aus, die wegen eines unüberwindlichen Irrtums ausserhalb der Kirche sind, aber dieser zumindest implizit durch einen Wunsch zugeordnet sind. Sie haben allerdings keine Heilsverheißung und keine ordentlichen Mittel, sie zu erlangen. Diese Glaubenswahrheit wurde unter anderem von Gregor XVI. (Mirari vos vom 15. August 1832), Pius IX. (Singulari quidem vom 17. März 1856 an die Bischöfe von Österreich), Leo XIII. (Satis cognitum vom 29. Juni 1896) und Pius XI. (Mortalium animos vom 6. Januar 1928) bestätigt. Letzterer erklärt darin, dass es im Bereich des Glaubens nicht möglich ist, auf dieselbe Weise wie im Bereich der Politik, zu einer brüderlichen Einheit zu gelangen. Die Glaubenswahrheit der Brüderlichkeit unterzuordnen, bedeutet, die religiöse Gleichgültigkeit zu bekennen, die vom allgemeinen Lehramt der Kirche immer verurteilt wurde. Die „Brüderlichkeit“ ist zusammen mit der „Freiheit“ und der „Gleichheit“ vielmehr ein konstitutiver Grundsatz der Französischen Revolution. Dieser revolutionäre Dreiklang beschränkt sich auf ein System von Beziehungen, in dem es kein übernatürliches Prinzip gibt, auf das man sich beziehen könnte. Die drei höchsten Werte, von denen jeder absolut gesehen wird, geraten daher zwangsläufig untereinander in Konflikt. Da ein höherer Zweck fehlt, wird die Brüderlichkeit, die weit davon entfernt ist, ein Element des Zusammenhalts für die Gesellschaft zu sein, zu einer Quelle für ihren Zerfall. Wenn die Menschen nämlich im Namen der Brüderlichkeit zusammengezwungen werden ohne einen Zweck, der ihrem Zugehörigkeitsgefühl einen Sinn gibt, wird die „Arche“ zum Kerker, und die mit Worten aufgenötigte Brüderlichkeit wird ins Gegenteil umschlagen und als zentrifugale Kraft zu Zersplitterung und Chaos führen. Die bloße Betonung des brüderlichen Zusammenlebens ist nicht imstande, ein Opfer zu rechtfertigen, das der höchste Ausdruck der Nächstenliebe ist, weil ein Opfer immer Verzicht auf ein reales Gut im Namen eines höheren Guts ist. Die Brüderlichkeit kennt aber kein höheres Gut, das eines Opfers würdig wäre, außer dem bloßen Zusammenleben, das an sich kein Wert, sondern lediglich eine Tatsache ohne tiefere Bedeutung ist. Der Mythos der Brüderlichkeit kaschiert in Wirklichkeit selbst den größten sozialen Egoismus und stellt das Gegenteil zur christlichen Liebe dar, die das einzige, wirkliche Fundament in den sozialen Beziehungen der Menschen ist. [20] Die Brüderlichkeit
ist auch ein Dogma der in die Dekadenz geratenen Freimaurerei, die in ihrer
Ideologie und ihren Ritualen eine Parodie der christlichen Glaubenslehre
und der christlichen Liturgie darstellt. Es ist kein Zufall, dass die Großloge
von Spanien mit folgendem Tweet Papst Franziskus für seine Weihnachtsbotschaft
vom 25. Dezember 2018 dankte: „Todos los masones del mundo se unen a la
petición del Papa por ‘la fraternida dentre personas de diversas
religiones’.” „Alle Freimaurer der Welt schließen sich dem Aufruf
des Papstes an für eine ‚Brüderlichkeit zwischen Menschen verschiedener
Religionen‘.“ Die Freimaurer schreiben weiter und zitieren Papst Franziskus:
„In seiner Weihnachtsbotschaft hat Papst Franziskus zum Triumph der universellen
Brüderlichkeit zwischen allen Menschen aufgefordert: ‚Brüderlichkeit
zwischen Menschen jeder Nation und Kultur. Brüderlichkeit zwischen
Menschen mit verschiedenen Ideen, die aber fähig sind, einander zu
achten und zuzuhören. Brüderlichkeit zwischen Menschen verschiedener
Religionen.‘ […] Die Worte des Papstes zeigen die aktuelle Linie der Kirche
gegenüber dem Inhalt von Humanum Genus (1884), der letzten großen,
katholischen Verurteilung der Freimaurerei.“ In Wirklichkeit ist diese
Freimaurerei weiterhin von der Kirche verurteilt, auch wenn es scheint,
dass die höchsten Kirchenmänner sich ihre Ideen zu eigen machen.
Die Lehre des Göttlichen Meisters findet aber Widerhall in den treuen
Herzen: Dort kann die Liebe für den Nächsten nur auf der Liebe
für Gott gründen. Ohne einen Bezug auf den wahren Gott, der nur
innerhalb der Kirche, der Arche des Heils, wirklich geliebt werden kann,
ist die Brüderlichkeit nur ein leeres Wort, das den Hass gegen Gott
und gegen den Nächsten verschleiert. [21]
4. Antichristliche LehrenEs gibt natürlich viele Fachleute. Diese sind aber häufig einer falschen Friedenssehnsucht auf Kosten der Wahrheit, verfallen. Andere versuchen unter Berufung auf das II. Vaticanum interreligiösen Ökumenismus zu betreiben, der aber weder der Wirklichkeit des Islam noch der göttlichen Offenbarung gerecht wird. Wieder andere betreiben „primitive Propaganda“. In der Geschichte verwirklichte sich das, "was im Koran grundgelegt ist, nämlich Feindschaft gegen die Christen und das Christentum, wobei der Koran eine falsche Vorstellung davon vermittelt, was die kirchliche Lehre ausmacht. Der Islam macht in unserer Zeit mehr Christen zu Opfern und Märtyrern als jemals zuvor in der Geschichte. All das ist seit langem bekannt. Aber das ist nicht Thema des heute (meist nur im Westen) inflationär praktizierten „Dialogs“, der im Grunde keiner ist. Er ist meist ein islamischer Monolog und ein Zurückweichen der Christen und ihrer geistlichen und weltlichen Führer. Die Texte des II. Vaticanums und die „nachkonziliare Revolution“ mit ihrem Bildersturm und der Verwüstung der Kirchen leisten der Islamisierung massiv Vorschub, wobei letzteres von islamischen Repräsentanten auch „enthusiastisch begrüßt“ wird. Bekanntlich wird von islamischer Seite die „Kunst des ‚Verhüllens‘ bzw. der Verstellung“ (taqiya), also die Lüge, eingesetzt, die nach Angabe maßgeblicher Autoritäten (Ibn Taimiya, Abu Hamid al-Ghazali) ausdrücklich gerechtfertigt wird. Was das für den offiziellen „Dialog“, aber auch für das Alltagsleben, das Geschäftsleben und die Politik, etwa für die „Vertragstreue“ bedeutet, sehen wir ohnehin seit Jahren in steigendem Ausmaß." Barth geht tief in die Geschichte zurück, um die Quellen freizulegen, aus denen Mohammed bzw. der Geist, der sich „Dschibril“ nannte, geschöpft hat: Es handelt sich um Irrlehren und christliche bzw. judenchristliche Häresien. Im Koran wird zum Beispiel der Kreuzestod Jesu, ein historisches Faktum, ausdrücklich geleugnet (Sure 4,155ff; 126 u. a.). In Zeiten wie diesen sind die Ausführungen zur traditionellen Kritik am Islam sehr wertvoll: St. Johannes Damascenus († 753), Theodor Abu Qurra († 820), Theophanes Confessor († 818), Niketas von Byzanz († 867), St. Petrus Venerabilis († 1156) und Nikolaus von Kues († 1464) werden als Kritiker der mohammedanischen Lehre und als Verteidiger der wahren Offenbarung gegen den Islam genannt. Islamkritik ist nicht Selbstzweck, sie dient der Befreiung der in dem geistigen und politischen Zwangssystem Gefangenen. Erst die nachkonziliare Kirche gab das auf und öffnete sich einem „Dialog“, von dem sie wissen müsste, dass er nur Verwirrung und Zerstörung der christlichen Zivilisation bringen kann. "Der vorläufige Höhepunkt dieser Narretei ist die Politik von Papst Franziskus, der die Probleme mit dem Islam und der Masseninvasion nach Europa „verkennt“ und „falsche Handlungsmaximen“ verkündet. Damit wird auch die Christenverfolgung, die übrigens in der Weltpolitik kein Thema ist, in verstärktem Ausmaß nach Europa geholt, allem voran in die Asylquartiere." Andere wichtige Themen sind die islamischen Auffassungen von einer angeblichen Prophezeiung Mohammeds im Alten Testament als „Paraklet“, das für die islamische Propaganda wichtige „Barnabas-Evangelium“, die Aktivitäten des "deutschen Muslims, Freimaurers und Multifunktionärs Muhammad Salim Abdullah, ursprünglich Herbert Krahwinkel (1931–2016)", und Hintergründe und Folgen der Masseninvasion von Muslimen seit 2015. [22]Wie kommt es, dass gerade im Deutschland der Merkel-Administration seit Jahren der Kuschelkurs mit dem Islam auf Hochturen läuft? Nicht unschuldig daran ist Muhammad Salim Abdullah. Er leitete das Zentral-Institut "Islam-Archiv-Deutschland" in Soest. "Seit 1974 vertritt er den islamischen Weltkongress in der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1988 ist er Vertreter des islamischen Weltkongresses bei den Vereinten Nationen." Er wurde als "einer der führenden Vertreter des Islam in Deutschland angesehen". Als Deutscher mit bosnisch-herzegowinischem Pass, versucht er das Christentum zu bekämpfen, und zwar durch Förderung des Islam. Im Jahr 1991 schreibt er in der Istanbuler Tageszeitung "Milliyet": "1683 sind die islamischen Heere des Osmanischen Reichs bis vor Wien gekommen, und sie mussten unverrichteter Dinge wieder zurückkehren. Für mich steht fest: Allah schickt die Arbeiter ins Abendland, um den Islam zum Sieg zu führen. Deshalb würde die Rückkehr der islamischen Arbeitskräfte einen weiteren Rückzug aus dem Abendland gleichkommen." [23] Imame in Deutschland betonen immer wieder, der Islam sei eine friedliche und tolerante Weltreligion, man müsse zwischen gutem Islam und schlechtem Islamismus unterscheiden. Diese im Bereich der Phantasie angesiedelten Thesen sind dazu geeignet, "in bedenklicher Weise die geistige Abwehrbereitschaft gegenüber jener nicht ungefährlichen Religion in unserer Gesellschaft zu lähmen." [24] In Wirklichkeit bezeichnet Mohammed die Evangelien als Fälschung, er selbst bezeichnet sich dabei fälschlicherweise genauso wie Mani als "Siegel, d.h. als letzter und bedeutendster, der Propheten" (Sure 33, 40), ja als der von Jesus verheißene (Joh. 14, 16) "Paraklet" (Sure 61, 6). Dabei wird das griechische Wort von Mohammed fälschlich im Sinne von "der Hochberühmte" (arab. "ahmad" bzw. "Muhammad") gedeutet. Zudem leugnen Mohammed sowie einige Häretiker das körperliche Leiden und Sterben Jesu am Kreuz und die dadurch den Menschen angebotene Erlösung (Sure 4, 156f.) [25] Der Status der "Schutzbefohlenen",
den Juden und Christen in islamischen Ländern genießen, wird
oft verhamrlost. Die sogenannten "Dhimmi" genießen eine stark eingeschränkte
Religionsfreiheit, müssen erhebliche Abgaben entrichten und sich mit
einer untergeordneten Stellung in Gesellschaft und Staat begnügen.
Mit den sogenannten Omar/Umar-Klauseln wurden Christen drangsaliert, und
das seit 644. Kaum besser ging es den Christen unter der wegen ihrer "angeblichen
Weltoffenheit vielgerühmten Mohammedanerherrschaft im mittelalterlichen
Spanien.".Ist der Islam gesellschaftlich in der Minderheit, darf er sich
für eine Übergangszeit in einem gewissen Umfang an die nicht
von der Scharia geprägten Verhältnisse des Gastlandes anpassen.
"Ziel wird es aber immer bleiben, allmählich durch veränderte
Mehrheitsverhältnisse in der Bevölkerung auch dort das eigene
Rechtssystem durchzusetzen, auch wenn man dies heute oft aus taktischen
Gründen, z.B. in Talkshows, bestreitet." Hinzu kommt die Narretei
der Päpste wie Franziskus. "Das II. Vatikanum belehrt uns ja in Lumen
gentium 16, dass die Muslime mit uns den einzigen Gott anbeten (nobiscum
Deum adorant unicum)! Leider wurde diese höchst problematische Aussage
auch in den Katechismus der Katholischen Kirche übernommen."
[26]
5. Aufstand der Mauren; la causa del rebelión; "secta de Mahoma" (Sekte des Muhammad); "preñados de escándalos tu senos, / aquí la voz y en África los truenos (Sie geben, schwanger mit Skandalen in Ihrer Brust, hier die Stimme und in Afrika den Donner)Lope de Vega und Calderon behandeln in ihren Theaterstücken immer wieder Themen aus der Zeit der Reconquista, also der Rückeroberung Spaniens von den islamischen Mauren. In seinem Schauspiel "Amar después de la muerte" wird die Niederschlagung eines Aufstands der Mauren bei Granada ("La escena es en Granada y en varios puntos de la Alpujarra") beschrieben. Trompeten kündigen das Kommen der christlichen Soldaten, DON JUAN DE MENDOZA und EL SEÑOR DON JUAN DE AUSTRIA an. [27]Die Situation wird geschildert, man spricht von dem "Rebelada montaña (Rebellischer Berg)", vom "infame ladronera (berüchtigten Dieb)", dem Mauren oder Morisco, der in Spanien den Aufruhr plant und Geld sammelt, um in Afrika z.B. islamische Heere zu finanzieren: "preñados de escándalos tu senos, / aquí la voz y en África los truenos (Sie geben, schwanger mit Skandalen in Ihrer Brust, hier die Stimme und in Afrika den Donner). Heute sei der Tag, einen Schurken von Dieb niederzuwerfen zusammen mit anderen Banditen. Die christlichen Ritter nennen es nicht Sieg sondern Bestrafung der maurischen Banditen, zudem wollen sie den Ursprung der heftigen Meuterei herausfinden: "que de abortados rayos de tu esfera / das, preñados de escándalos tu senos, / aquí la voz y en África los truenos. / Hoy es, hoy es el día / fatal de tu pasada alevosía, / porque vienen conmigo / juntos hoy mi venganza y tu castigo; / si bien corridos vienen / de ver el poco aplauso que previenen / los cielos a mi fama; / que esto matar, y no vencer se llama, / porque no son blasones / a mi honor merecidos / postrar una canalla de ladrones / ni sujetar un bando de bandidos: / Y así, encargue a los tiempos mi memoria / que la llamo castigo, y no vitoria. / Saber deseo el origen deste ardiente / fiero motín." [28] DON JUAN DE MENDOZA schildert die militärischen Vorzüge der felsigen Gegend und unterhält sich mit DON JUAN DE AUSTRIA: die barbarische Verteidigung der Mauren besteht in den sie schützenden Felswänden; sie sind bekannt wegen ihrer Höhe, ihrer Rauheit, für ihren uneinnehmbaren Standort und unbesiegbar durch ihre Stärke: "Pues oye atentamente. / Ésta, austral águila heroica, / es el Alpujarra, ésta / es la rústica muralla, / es la bárbara defensa / de los moriscos, que hoy, / mal amparados en ella, / africanos montañeses, / restaurar a España intentan. / Es por su altura difícil, / fragosa por su aspereza, / por su sitio inexpugnable / e invencible por sus fuerzas." [29] Es gibt dort auch schöne Gärten, die sie erfreuen. Aber alles ist besiedelt von Schurken in den Dörfern; von allen top drei sind Berja, Gavia und Galera, alle drei Waffenplätze, die in der Lage sind dreißigtausend Mauren zu fassen, ohne Frauen und Kinder, und sie haben, wenn sie füttern, eine große Anzahl von Rindern: "jardines que la deleitan. / Toda ella está poblada / de villajes y de aldeas; / tal, que cuando el sol se pone, / a las vislumbres que deja, / parecen riscos nacidos / cóncavos entre las breñas, / que rodaron de la cumbre, / aunque a la falda no llegan. / De todas las tres mejores / son Berja, Gavia y Galera, / plazas de armas de los tres / que hoy a los demás gobiernan. / Es capaz de treinta mil / moriscos que están en ella, / sin las mujeres y niños, / y tienen donde apacientan / gran cantidad de ganados." [30] Die Mauren in den
Dörfern und Vorstädten (ähnlich wie die in den französischen
Banlieues oder in Wien, Frankfurt und Stuttgart) bereiteten die Rebellion
vor; drei Jahre wurde im Stillen dieser verdeckte Verrat verheimlicht,
es ging um dreißigtausend Moriscos (islamische Mauren bzw. Jugendliche
aus den Vorstädten), es gab Verrat und Stolz, Diebstähle,
es gab Todesfälle, viele christliche Kirchen wurden von Muslimen
ausgeraubt, die ungläubigen Muslime ereiferten sich in Gotteslästerung
und Sakrileg. Es gab nur ein miserables Theater, auch die Justiz war schlecht
organisiert; alles wurde in die Verteidigung gesteckt: und es endete in
ziviler Schlacht, was im Widerstand der Mauren begann. Es gab Spione,
das erste, was sie versuchten war, einen Kopf zu wählen; und
obwohl es auf dieser Wahl Wettbewerbe zwischen Don Fernando Valor
und einem anderen Mann gleichen Adels, Don Alvaro Tuzana, gab, waren
sie zu islamfreundlich und bekamen den Verrat der Mauren nicht mit, ähnlich
wie die deutsche Bundeskanzlerin, die durch ihr Verhalten bald ähnliche
"Muslim-Massen" in den Vororten der Großstädte und in den Dörfern
angesiedelt hat: "La causa del rebelión, / ... Tres años
tuvo en silencio / esta traición encubierta / tanto
número de gentes: / cosa que admira y eleva, / que en
más de treinta mil hombres / convocados para hacerla,
/ no hubiera uno que jamás / revelara ni dijera / secreto
de tantos días. / ¡Cuánto ignora, cuánto
yerra / el que dice que un secreto / peligra en tres que le
sepan! / Que en treinta mil no peligra, / como a todos les
convenga. / El primer trueno que dio / este rayo que en la
esfera / desos peñascos forjaban / la traición
y la soberbia, / fueron hurtos, fueron muertes, / robos de
muchas iglesias, / insultos y sacrilegios / y traiciones, de
manera / que Granada, dando al cielo / bañada en sangre
las quejas, / fue miserable teatro / de desdichas y tragedias.
/ Preciso acudió al remedio / la justicia; pero apenas
/ se vio atropellada, cuando / toda se puso en defensa." Frankfurt
und Stuttgart haben sich schon wie London zu Londonistan, zu Frankfurtistan
und Stuttgartistan entwickelt. Kürzlich sind wieder bei Krawallen
in der Innenstadt von Frankfurt in der Nacht fast 40 Personen festgenommen
worden. "Den Polizeiangaben zufolge waren rund 3000 Menschen auf dem zentralen
Opernplatz zusammengekommen, um, wie schon an den Wochenenden zuvor, zu
feiern. Später sei die Stimmung gekippt, Hunderte Personen sollen
randaliert und sich eine Auseinandersetzung mit der Polizei geliefert haben.
In Videos ist zu sehen, wie einige Flaschen auf Polizisten werfen und Mülltonnen
auf die Straße stoßen. Auslöser der Krawalle soll eine
Massenschlägerei mit bis zu 30 Beteiligten gewesen sein. Beamte waren
eingeschritten, um einen Verletzten zu versorgen und den Streit zu schlichten.
Die Beteiligten hätten sich dann gegen die Beamten gewandt. Umstehende
hätten sich angeschlossen. Die Festgenommenen sind laut Polizei überwiegend
Männer im Alter von 17 bis 21 Jahren. Neun stammen aus Frankfurt,
die restlichen 30
EL SEÑOR DON
JUAN DE AUSTRIA regt sich auf, dass in Granada bei der Krönung der
Könige mehr maurische als Christliche Namen und Zeremonien verwendet
werden und dass weder an islamischer Kleidung und maurischem Anzug,
Das was die Mauren
in Grenada angelegt haben, ist sehr kostspielig in der Unterhaltung, ein
Graf ist nun der Wächter der Alhambra und sein Name lässt den
Mauren in Afrika beben: "Tráela el marqués de Mondéjar,
/ que es el conde de Tendilla, / de su Alhambra y de su tierra / perpetuo
alcaide... / Su nombre el moro en África tiembla." [33]
"DON ÁLVARO TUZANÍ, DON JUAN MALEC, viejo, DON FERNANDO DE VÁLOR, ALCUZCUZ, morisco, CADÍ, morisco viejo, DON JUAN DE MENDOZA, EL SEÑOR DON JUAN DE AUSTRIA, DON LOPE DE FIGUEROA, DON ALONSO DE ZÚÑIGA, corregidor, GARCÉS, soldado, DOÑA ISABEL TUZANÍ, DOÑA CLARA MALEC, BEATRIZ, criada, INÉS, criada, UN CRIADO, MORISCOS, MORISCAS, SOLDADOS CRISTIANOS, SOLDADOS MORISCOS 6. In Dantes Göttlicher Komödie ist Luzifer bzw. Allah der Höllenfürst; bei Calderon steigt Mohammed sogar zum Wächter der Hölle auf, "que si fuera el Alpujarra el infierno, y estuviera Mahoma por alcaide suyo" (wenn die Alpujarra die Hölle wäre, und Muhammad sein Wächter); "Muere, perro, y a Mahoma / da un recado de mi parte" (Stirb, Hund und für Muhammad gebe ich dir eine Nachricht von mir)
Wie schon Cervantes feststellte, "Dass man Wahrheit von den Mauren nicht erwarten könne, da sie sämtlich Betrüger, Fälscher und Schwindler sind", so sagt EL SEÑOR DON JUAN DE AUSTRIA über einen Mauren: "Como presumo que miente, / también puede ser que sea verdad (Wie ich annehme, lügt er, es kann auch sein, dass es Wahrheit ist)". Es gab viele Mauren, die nur scheinbar zum Christentum konvertiert sind, um Strafen zu entgehen, oder um in Europa bleiben zu können, heimlich aber weiter ihrer Sekte anhingen. Dazu EL SEÑOR DON JUAN DE AUSTRIA: "Pues ni todo lo creamos / ni dudemos. Garcés, tenga / ese morisco por preso (Nun, wir glauben nicht alles. Zögern nicht einmal. Garcés, nimm den Mauren als Gefangenen.) [35] Der gefangene Maure soll die Christen zum Eingang der Sierra führen: "Que le llevaríais por donde / entrada tiene esa sierra." Der Maure, von dem bekanntlich keine Wahrheit zu erwarten ist (Cervantes), will die Christen in die Irre führen: "Engañifa a este crestiano he de hacerle, e dar la vuelta al Alpujarra." Der Maure will nicht in diese fruchtbare christliche Sierra, sondern in die islamische Wüstenei zu Mohammed nach Mekka: "Mahoma, pues tú selde mi profeta, lievarme, e a Meca iré, aunque ande de ceca en meca." [36] Zum Schluss wird der Sieg über die Mauren und den Islam gefeiert, ähnlich wie in der "Santa liga" von Lope de Vega, wo es heißt der der Hund Suleiman stirbt, der Sultan könne als Hund nun den Teufel tragen: "¡Muera el perro Solimán! / ¡Vivan Felipe y don Juan! / ¡Viva Felipe famoso / y el gran don Juan glorïoso, / que por venir victorioso, / la palma y laurel le dan! / ¡Muera el perro Solimán! /... ¡Viva don Juan dos mil años! / Y al Gran Turco lleve el diablo; / hágale Judas el plato / con pólvora y alquitrán. / ¡Muera el perro Solimán! / ¡Vivan Felipe y don Juan! ". Bei Calderon sagt DON LOPE DE FIGUEROA zum Schluss als die siegreichen christlichen Soldaten auftreten: "Muere, perro, y a Mahoma / da un recado de mi parte. (Stirb, Hund und für Muhammad, gebe ich dir eine Nachricht von mir)." [37]
7. Ceuta, otomanas lunas y mezquitas; Grabschrift für in Moscheen umgewandelte Kirchen: «Aquí tuvo Dios posada, y hoy se la niegan los cristianos, para darla al demonio» (Hier war Gott Gast, und heute lehnen sie die Christen ab, um das Haus oder die Moschee dem Teufel zu geben)Wie alle Moslems, fürchten sich auch die Mauren vor den Portugiesen, obwohl sie nur die Reconquista und Christianisierung in andere Länder getragen haben, wie Camoes berichtet. Calderon de la Barca lässt einen Mauren ausrufen: "Huye, Hamete (Huyen los moros, entran por una puerta y salen por otra.) / que son rayos desatados / ahora los portugueses." (Flieh, Hamete - Die Mauren fliehen, sie gehen durch eine Tür hinein und gehen aus einer anderen.- sie sind wie Blitzeinschläge jetzt die Portugiesen). [38]Geraten christliche Könige in maurische Gefangenschaft, werden keine unwürdigen Worte zu hören sein, nicht von einem portugiesischen Infanten, eines Meisters, der sich zur christliche Religion bekennt; Muslime bzw. Mauren, also "un bárbaro sin luz de la Fe de Cristo eterna (Barbaren ohne Licht des Glaubens des ewigen Christus)" versuchen natürlich die gefangenen Christen zum Glauben an die islamische Sekte zu bewegen. [39] Wichtig ist den christlichen Königen, dass die Kirchen und Klöster nicht von Mauren überrannt und in Moscheen verwandelt werden. Der König sagt daher "yo soy el que importa menos" (Ich bin derjenige, der am wenigsten zählt), denn dass eine Stadt, die sich katholisch zu Gott bekennt, die Kirchen verdient hat, die ihren Kulten geweiht sind, mit Liebe und Ehrfurcht, durch eine katholische Aktion, aus katholischen Unternehmen, aus christlichem Mitleid, aus portugiesischer Heldentat. Wer will hier wie in von Moslems eroberten Städten wie Konstantinopel oder Jerusalem statt goldener Kreuze, die die Sonne zurückstrahlt, "otomanas lunas" (türkische Halbmonde), ehemalige Kirchen als "ejecutasen tragedias" (hingerichtete Tragödien) sehen? Calderon fragt die Türken und Mauren: "¿Fuera bien que sus capillas / a ser establos vinieran, / sus Altares a pesebres, / y cuando aqueso no fuera / volvieran a ser mezquitas? ( War es in Ordnung, dass Ihre Kapellen zu Ställen, ihre Altäre zu Krippen, ihre Kirchen zu Moscheen gemacht wurden?) Er sei von Trauer ertränkt, dass diese Moscheen einen Epitaph, eine Grabinschrift bekamen, die besagte: «Aquí tuvo Dios posada, y hoy se la niegan los cristianos, para darla al demonio.» (Hier war Gott Gast, und heute lehnen sie die Christen ab, um das Haus oder die Moschee dem Teufel zu geben). [40]
8. Christentum als Religion des Himmels: "El cielo que vio tu fe, tu religión, tu celo"; der Maurenkönig TARUDANTE kommt zur Einsicht und ruft, er könne auf Mohammed gut verzichten: "¡Ah, reniego de Mahoma!" (Ah, ich leugne und verfluche Muhammad!); Enttäuschung bzw. Ernüchterung, die er durch Allah erfahren dufte: "Antes gracias debo darle a Alá por el desengaño"Der berühmte König Alfonso de Portugal will Don Fernando von den Mauren befreien. Er bietet Gold und Silber an, um ihn auszulösen. Sollten die Mauren den Infanten dennoch behalten wollen, müsse das Versprechen durch Waffen eingelöst werden, was bedeute, dass ein Kreuzzug auf Städte treffen werde mit tausend unterbewaffneten Menschen; und er schwöre, dass in Blut und Feuer er müsse befreit und geschlagen werden: "Pero, si no se le entregas, / que ha de librarle promete / por armas, a cuyo efecto / ya sobre la espalda leve / del mar, ciudades fabrica / de mil armados bajeles; / y jura que, a sangre y fuego / ha de librarle y vencerte, / dejando aquestas campañas / llenas de sangre, de suerte." [41]Was folgt ist ein Schlagabtausch mit Worten, denen aber Taten folgen sollen. DON ALFONSO erwarte ihn auf dem Pfad des Kreuzzugs. Der REY MORO (Maurenkönig) verlangt von DON ALFONSO die Übergabe der Stadt Ceuta, was aber abgelehnt wird. DON ALFONSO erwarte ihn auf dem Kreuzzug, heute zittere ganz Afrika: "Embajador, o quien eres, / veámonos en campaña. / Hoy toda el África tiemble." [42] Auch DON FERNANDO
lässt sich nicht von seinem christlichen Glauben abbringen, er müsse
in seinem Glauben sein, weil es die Sonne sei, die auf ihn scheint,
weil es das Licht sei, das ihn leite, Gott werde seine Sache verteidigen,
DON FERNANDO kann auf Rettung hoffen, denn er hat am "el cielo que vio tu fe, tu religión, tu celo" (christlichen Glauben, an der Religion des Himmels) festgehalten. Heute werde seine Sache verteidigt, von der Sklaverei befreit, er habe so viele Tempel (Kirchen) gebaut, nun werde ihm einer angeboten. Mit dieser leuchtenden östlichen Fackel werde er der der arroganten Armee der Mauren entgegen treten. [44] Tarudante müsse
besiegt werden: "el rey DON ALFONSO, DON ENRIQUE y DON JUAN DE SILVA con
espadas desnudas" (König DON ALFONSO, DON ENRIQUE und DON JUAN DE
SILVA kommen mit nackten Schwertern heraus). Kurz bevor er durch das Schwert
verletzt wird kommt der Maurenkönig TARUDANTE zur Einsicht und ruft,
er könne auf Mohammed gut verzichten: "¡Ah, reniego de Mahoma!"
(Ah, ich leugne / verfluche Muhammad!). Auch die maurische Infantin FÉNIX
wendet sich vom Islam ab. [45]
"DON ALFONSODer maurische König hofft schon nicht mehr darauf Ceuta zu bekommen: "perdí esperanzas tan grandes / de que Ceuta fuese mía, / porque las pierda arrogante / de su libertad, me huelgo / de verle en estrecha cárcel, / aun muerto no ha de estar libre / de mis rigores notables." (Ich habe so große Hoffnungen verloren, dass Ceuta mein würde, durch meine Arrogantz verliere ich sie, was bleibt ist meine bemerkenswerte Strenge). [46] Schon werden tausend christliche Banner gesichtet: "ya descubro desde aquí mil cristianos estandartes.... MULEY, FÉNIX y TARUDANTE todos atadas las manos, DON FERNANDO ..., con manto blanco, el rey DON ALFONSO, DON ENRIQUE, DON JUAN y todos los que pudieren." (MuLEY, NIX und TARUDANTE kommen alle mit gebundenen Händen, DON FERNANDO mit weißem Mantel, König DON ALFONSO, DON ENRIQUE, DON JUAN und alle, die können). [47] Der Witzbold CUTIÑO
meint, zum Glück sei er auf dem Mond geblieben: "Por Dios, señor
Tarudante, que se ha quedado a la luna." Und TARUDANTE bedankt
sich bei ihm, für die Enttäuschung bzw. Ernüchterung, die
er durch Allah erfahren dufte: "Antes gracias debo darle a Alá por
el desengaño". Zum Schluss gehen sie mit Schalmeien und beenden
die berühmte Komödie. [48]
"REY MORO 9. "LA SECTA DE MAHOMA" (die Sekte des Mohammed); der Engel sagt, die Sekte sei Götzendienst und eine falsche Tochter, die für ihr Vergehen aus dem Haus ihres Vaters verbannt wurde, in die verlassenen Berge, wo nach vielen Runden der Sonne, unter seinen Kindern sich fand der "del vil, el pseudo profeta" (gemeine und nichtswürdige Pseudoprophet) mit seiner barbarischen Pseudoreligion oder Sekte, "diabólicamente horribles" (teuflisch schrecklich), weshalb sie rechtlich gesehen den Namen einer Seke oder Pseudoreligion erhalten hatte, die sich bis heute gehalten habeIn "La devoción de la misa" ist ein Engel im Gespräch mit der "LA SECTA DE MAHOMA". (Sekte des Mohammed). Darin lässt Lope de Vega den Engel sagen, sie solle dieses Land verlassen: "Deja esta tierra". Die islamische Sekte fragtWarum, nachdem ich mir darüber das Recht gegeben habe auf Waffenbesitz in meiner ersten Invasion, deren Dominanz dann vererbt wurde, weil es jetzt fünfhundert Jahre her ist, dass darin mein Volk herrsche; wenn er wüsste wer er sei, würde die Seele beben, statt sie von ihr zu werfen: "¿Por qué, / habiéndome dado de ella / el derecho de las armas / posesión en mi primera / invasión, cuyo dominio / después el tiempo hizo herencias, / pues ha ya quinientos años / que en ella mis gentes reinan, / contra la prescripta acción / de uno y otro fuero, intentas, / ¡oh, tú, que no sé quién eres, / bien que al verte el alma tiembla!, / Desásese dél, de ella arrojarme?" [49] Der Engel entgegenet, es sei gegen das Gesetz, heute Waffen zu tragen, nur weil man es die fünf Jahrhunderte gemacht habe; es gebe ein Gesetz, das nicht vorschreibe, man solle das Land mit schlechter Gebühr besitzten, was aber gerade "tu siempre loco error" (sein verrückter Fehler) sei, denn mit einer barbarischen blinden Sekte könne man nie mit guter Gebühr ein Land sein Eigen nennen:"Porque / contra el derecho que alegas / hoy de las armas y contra / los cinco siglos que cuentas / hay ley de que no prescriba / quien con mala fee posea / y tu siempre loco error, / bárbara religión ciega, / nunca con buena fee pudo / poseer." [50] Darauf fällt der Sekte nichts Gescheites mehr ein. Sie meint, er solle seine Zunge stoppen, er sei wie er sei, Tochter des größten Propheten Allahs, illustrer Nachkommen von Ismael, dessen Adel er von Abraham, von Hagar und Sarra behält die Sekte den Namen Ismaeliten, Agarener und Sarazenen; er verleugne sie, indem er sage, es seien ungerechtfertigte Maßnahmen und keine gute Gebühr: "Detén la lengua / que siendo yo como soy / hija del mayor profeta / de Alá, descendiente ilustre / de Ismael, cuya nobleza / desde Abraham, por Agar / y Sarra el nombre conserva / de ismaelitas, agarenos / y sarracenos, me niegas / injustamente la acción / de la buena fee." [51] Der Engel erinnert die "SECTA DE MAHOMA" (Die Sekte des Mohammed) noch einmal daran wo sie wirklich herkommt. Wenn sie sich doch an Ihre Herkunft erinnern wolle, dann könne sie den Engel nicht leugnen, wegen Ismael steige sie ab, weil sie "idolatría " (Götzendienst) sei, eine falsche Tochter, die für ihr Vergehen aus dem Haus ihres Vaters verbannt wurde, in die verlassenen Berge, wo nach vielen Runden der Sonne, unter seinen Kindern sich fand der "del vil, el pseudo profeta" (gemeine und nichtswürdige Pseudoprophet) mit seiner barbarischen Pseudoreligion oder Sekte, "diabólicamente horribles" (teuflisch schrecklich), weshalb sie rechtlich gesehen den Namen einer Seke oder Pseudoreligion erhalten hatte, die sich bis heute gehalten habe. [52] Folgerichtig führt
der Engel aus, wie in Spanien mit dieser Sekte verfahren wurde, nämlich
anders als in Deutschland, wo altersschwachsinnige Politiker diese Sekte
in ihrer Ausbreitung sogar fördern, wurde sie in Spanien von Anfang
an erfolgreich bis nach Afrika zurückgedrängt. Der Engel spricht
vom "El gran príncipe de Asturias, Pelayo" (großen Prinz von
Asturien, Pelayo), der bezeuge, dass die Fürsten von Asturien, für
all ihre Sorgen werden Erleichterung haben, wenn sie einen Prinz in Asturien
haben. Seit "Desde su primer vitoria continuadas las proezas de Covadonga"
(seinem ersten Sieg von Covadonga konnten durch fortgesetzte Leistungen
weitere Siege erungen), Leon und Kastilien das Joch der islamischen Mauren
abschütteln. Seitdem blühe der "culto las iglesias" (Kultus der
Kirchen) und die Wissenschaft; seitdem komme die Intelligenz aus Kastilien,
die seit so vielen Jahren das Urteil der Wissenschaft von der Wissenschaft
pflege: "inteligencia soy de Castilla a quien tuvo por tantos años
sujeta el inescrutable juicio de la ciencia de las ciencias". [53]
"EL CONDE GARCIA FERNÁNDEZ DE CASTILLA. 10. Er habe für die Kirche gekämpft "de la Iglesia la Gracia siempre es la mayor defensa". Die Sekte des Mohammed, "Tú, que de la venenosa hidra de siete cabezas la principal eres, siendo de siete cuellos compuesta" (die von der giftigen siebenköpfige Hydra der Chefstratege von sieben weiteren Hälsen sei), dagegen habe gegen die Kirche und für "la idolatría" (den Götzendienst) gestritten; Die "Sekte des Mohammed" meint, man werde sehen, wie von ihr der Horror oder der Terror komme: "verás cómo desde aquí de la mía el horror llega"Garci Fernández habe für die Kirche gekämpft "de la Iglesia la Gracia siempre es la mayor defensa". Die Sekte des Mohammed, "Tú, que de la venenosa hidra de siete cabezas la principal eres, siendo de siete cuellos compuesta" (die von der giftigen siebenköpfige Hydra der Chefstratege von sieben weiteren Hälsen sei), dagegen habe gegen die Kirche und für " la idolatría " (den Götzendienst) gestritten. [54]Die Sekte ("Sekte des Mohammed") meint, man werde sehen, wie von ihr der Horror oder der Terror komme: "verás cómo desde aquí de la mía el horror llega." Das streitet auch niemand ab, terrorisieren islamistische Organisationen doch weltweit, vor allem in Afrika christliche Gebiete, so dass die Armeen europäischer Länder eingreifen müssen, wie z.B. die französischen Armee. Frankreich verkündete kürzlich die Tötung des berüchtigten Kommandeurs von Al Qaida im Maghreb, Abdelmalek Droukdal. "Ein „schwerer Schlag“ sei der französischen Armee im Kampf gegen die Terrororganisation Al Qaida im islamischen Maghreb gelungen, verkündete Verteidigungsministerin Florence Parly" Droukdal, eine Art Almansor, war der Kommandeur der Ableger des Terrornetzwerks Al Qaida in Nordafrika. Es war ein großer Sieg gegen den islamistischen Terrorismus. Bei dem Einsatz in der Nähe der Grenze zu Algerien, der aus der Luft von Hubschraubern und Kampfflugzeugen der Mission „Barkhane“ unterstützt wurde, wurden auch weitere, nicht benannte Führungskader der Terrororganisation getötet. Frankreich hatte nach dem Krisengipfel in Pau im Februar die Zahl der „Barkhane“-Soldaten von 4500 auf 5100 erhöht. Allerdings ist der der Kampf gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat in der Groß-Sahara“ nicht beendet. Der französische Afrika-Fachmann Jean-Pierre Filiu warnte, dass mit der Zerschlagung der Al-Qaida-Führung die Terrorismusherausforderung im Sahelgebiet nicht verschwinden werde. Die "hidra de siete cabezas" (siebenköpfige Hydra) der islamischen Sekte ist in Afrika noch lange nicht besiegt. "Verteidigungsministerin Parly wies darauf hin, dass der Schlag gegen Droukdal dank amerikanischer Aufklärungshilfe gelungen sei. Die amerikanische Armee hatte der französischen Einsatzleitung wichtige Informationen zum Aufenthaltsort Droukdals zur Verfügung gestellt. Das bestätigte der amerikanische Armeesprecher Chris Karns. Das Oberkommando für amerikanische Militäroperationen in Afrika (Africom) habe mit Geheimdienstinformationen geholfen, die Zielperson zu orten, so Karns. Es handelt sich also um einen französisch-amerikanischen Erfolg im Anti-Islamterror-Kampf. "Wie viele Algerier seiner Generation wurde Droukdal durch die Auseinandersetzung des Regimes mit der Islamischen Heilsfront (FIS) geprägt, die nach den ersten Wahlerfolgen der Islamisten Anfang der neunziger Jahre in einen Bürgerkrieg mündete. Der 1970 in Algerien geborene Ingenieur schloss sich zunächst der „Bewaffneten Islamischen Gruppe“ (GIA) an, die durch Massaker in der Zivilbevölkerung Angst und Schrecken verbreitete. Nach dem Ende des Bürgerkriegs rückte der Sprengstoffexperte in die Führung der Terrororganisation „Salafistische Gruppe für Predigt und Kampf“ (GSPC) auf. Die Terrorgruppe war 2003 durch die Entführung von 32 europäischen Touristen international bekanntgeworden. Doch ein seit Jahren andauernder Führungs- und Richtungsstreit hatte die GSPC geschwächt. Um seine Position zu stärken, trat Droukdal dafür ein, dass GSPC Anfang 2007 in „Al Qaida im Islamischen Maghreb“ (Aqim) umbenannt wurde. Droukdal wurden Ambitionen nachgesagt, Stellvertreter von Al-Qaida-Chef Usama Bin Ladin in der Region zu werden; am 11. September 2006, dem fünften Jahrestag der Anschläge in Amerika, hatte er ihm die Treue geschworen. Droukdal übernahm auch dessen Strategie: Er ließ Selbstmordanschläge verüben, wie es sie in Algerien selbst in den schlimmsten Jahren des Terrors bis auf eine Ausnahme nicht gegeben hatte. Dazu zählte auch die Terrorkampagne im Wahljahr 2007 mit Dutzenden Toten, für die er später in Abwesenheit zum Tode verurteilt wurde... Droukdal zog sich in den Nordosten Malis zurück, wo er mit den Tuareg neue Verbündete fand. Aqim und die GSPC verübten nicht nur verheerende Anschläge. Mit der Entführung von mehr als 80 Menschen erpressten sie mehr als 180 Millionen Euro Lösegeld. Droukdals Einfluss wuchs, nachdem im März 2013 die tschadische Armee in Mali zwei der wichtigsten algerischen Aqim-Anführer – Abdelhamid Abu Zaid und Mokhtar Belmokhtar – getötet hatte.... Bereits im Frühjahr 2012 kontrollierte die „Nationale Bewegung für die Befreiung des Azawad“ den Norden Malis – unter anderem Gao, die ehemalige Hauptstadt des Songhai-Reichs, und Timbuktu, jene Stadt am Niger, die einst für ihre Universitäten und Bibliotheken berühmt war. Immer an vorderster Front: Droukdals Krieger. Schnell drängten die Islamisten die Tuareg zur Seite und errichteten einen grausamen Gottesstaat. Dieben wurden die Hände abgehackt, Frauen gesteinigt. In Timbuktu zerstörten sie Friedhöfe und verbrannten jahrhundertealte Schriften. Die Einwohner der Stadt berichteten später, am schlimmsten hätten bärtige Männer aus dem Maghreb gewütet. Anfang 2013, als sich die Dschihadisten angeschickt hatten, auch auf den Süden und die Hauptstadt Bamako vorzurücken, beendeten französische Soldaten ihren Vormarsch. Der Kampf gegen den Terror war damit allerdings keineswegs gewonnen. Die Dschihadisten verschwanden in der Weite der Sahara. Sie organisierten sich neu und trugen ihren Krieg in die Nachbarstaaten: nach Niger und Burkina Faso, in die Länder rund um den Tschadsee, mittlerweile bis an die westafrikanische Küste. Am schlimmsten seien die drei Länder Mali, Niger und Burkina Faso betroffen. .. In den vergangenen fünf Jahren habe sich in den drei Staaten die Zahl dschihadistischer Anschläge jedes Jahr verdoppelt." Erst kürzlich wurden in Burkina Faso mehr als 50 Menschen bei islamistischen Anschlägen getötet. Mittlerweile befinden sich in dem westafrikanischen Staat mehr als 600000 Menschen vor dem islamischen Terror der Dschihadisten auf der Flucht. Auch in anderen afrikanischen Staaten mit mehr als 10 Prozent Moslem-Anteil wie Nigeria, hat ähnliche Probleme. Radikale Islamisten töteten kürzlich 140 Menschen in Nigeria. Im Norden Nigerias sind in den vergangenen Tagen mehr als 140 Menschen von radikalen Islamisten getötet worden. Dschihadisten der Gruppe „Islamischer Staat Provinz Westafrika“ (Iswap) suchten das Dorf Faduma Koloram im Bundesstaat Borno heim und töteten mindestens 81 Menschen. "Nach Aussagen von Zeugen waren die Angreifer zwei Stunden lang von Haus zu Haus gegangen und hatten um sich geschossen. Die meisten ihrer Opfer waren Frauen und Kinder. 13 Menschen überlebten verletzt. Sieben Dorfbewohner, unter ihnen der Dorfvorsteher, wurden verschleppt, 1200 Nutztiere gestohlen. Als sich Kampfflugzeuge der Armee näherten, setzten die Dschihadisten das gesamte Dorf in Brand und zogen sich zurück. Möglicherweise handelte es sich bei dem Überfall um einen Racheakt. Im Norden Nigerias erpressen radikale Islamisten häufig Schutzgeld. Zuletzt hatten sich aber Bürgerwehren gebildet und einige Dschihadisten erschossen. Bei weiteren Überfällen wurden im Bundesstaat Katsina 60 Menschen von radikalen Islamisten getötet." Da Nigerias Präsident Muhammadu Buhari selbst Moslem ist, kann man von ihm nicht allzuviel erwarten. Wie verzweifelt die Moslems in Afrika sind zeigt der Kampf der muslimischen Terrororganisationen untereinander: Im Mai 2020 detonierte im Grenzgebiet der beiden westafrikanischen Staaten Mali und Burkina Faso eine in einem Lastwagen deponierte Bombe. "Zu dem Anschlag bekannten sich die Terroristen des regionalen Ablegers des „Islamischen Staats“ (IS). Ungewöhnlich ist so etwas eigentlich nicht. Seit Jahren führen diese Dschihadisten in diversen Staaten der Sahel-Zone einen unbarmherzigen Krieg gegen jene, die sie als ihre Feinde ausgemacht haben. An der Seite lokaler islamistischer Gruppen greifen sie die Truppen der betroffenen Staaten an, stürmen Hotels, in denen sich die Vertreter internationaler Organisationen oder Touristen befinden, oder massakrieren Dorfbewohner, die sich nicht unterwerfen wollen. Die Bombe im Mai aber galt militanten Islamisten: den Kämpfern des Terrornetzwerks Al Qaida. Offenbar tötete sie etliche bewaffnete Al-Qaida-Kämpfer. Am 7. Mai teilte der westafrikanische „Islamische Staat“ mit, es sei zum Bruch mit dieser Gruppe gekommen, die lange Jahre als die führende Organisation des islamistischen Terrorismus galt. Die Al Qaida nahestehende Gruppe Dschamaat Nusrat al Islam wal Muslimin habe dem IS zuvor den Krieg erklärt. Zudem hätten die Al-Qaida-Leute den heiligen Krieg verraten, indem sie mit der verhassten Regierung Malis in Bamako verhandelten. Am 28. Mai erklärte der IS-Sprecher Abu Hamza al Quraschi, für diese Missetaten werde sich seine Truppe nun auf die bewährte Weise rächen. Es ging hin und her. Die Bombe des IS-Ablegers habe „eine ganze Reihe von Vergeltungsmaßnahmen durch Al Qaida ausgelöst, und beide Lager verbreiten seitdem Stellungnahmen und Predigten, in denen sie einander bedrohen und der Apostasie bezichtigen“, so das Counter Extremism Project, eine gemeinnützige Organisation, die sich auf die Beobachtung von Terroristen spezialisiert hat und Büros in den Vereinigten Staaten, London und Berlin unterhält. Die Lage im Sahel verschärft sich derzeit bedrohlich. Allein in Mali, einem Staat von rund 20 Millionen Einwohnern, wurden 2019 mindestens 456 Zivilisten durch Terroranschläge getötet. In den ersten fünf Monaten des Jahren 2020 wurden nach einer Zählung der Vereinten Nationen in Mali bereits 416 Zivilisten von Terroristen getötet. Es scheint, als versuchten die Dschihadisten, die durch die Corona-Pandemie verursachte Krise der Weltwirtschaft auszunutzen, um den Terror zu verschärfen und die Region vollends ins Chaos zu stürzen. Zugleich bewaffnen sich immer mehr lokale Gruppen, die der geschwächten Armee nicht mehr trauen, und bilden ethnische Milizen. Vor gut zwei Wochen erst wurden bei Angriffen solcher Banden auf malische Dörfer mindestens 31 Menschen getötet. Seit Wochen gehen in Bamako Menschen auf die Straße und fordern den Präsidenten Ibrahim Boubakar Keïta zum Rücktritt auf". Sie werfen ihm Vetternwirtschaft, Wahlfälschung und die Unfähigkeit vor, den Terrorismus zu bekämpfen, vor, schließlich ist er selber Moslem. Weitgehend machtlos müssen in Mali stationierte Blauhelme dem Zerfall eines Staats zusehen, der früher einmal als Musterbeispiel für Demokratie in Afrika galt und jedes Jahr Touristen aus aller Welt anzog. "Mehr als 15000 Mann hat die United Nations Multidimensional Integrated Stabilization Mission in Mali (Minusma) stationiert, unter ihnen rund tausend Soldaten der Bundeswehr. Im Rahmen der „Operation Barkhane“ befinden sich zudem rund 5000 französische Soldaten im Land, die mit einem robusteren Mandat ausgestattet sind und sich auf die Terrorbekämpfung spezialisiert haben. Daneben haben auch die Sahel-Staaten Mauretanien, Burkina Faso, Niger und Tschad Truppen in Mali stationiert. Von einem „Sahelistan“ spricht bereits der Gründer des Johannesburger Thinktanks Institute for Security Studies, Jakkie Cilliers." - Ähnlich wie es heute ein Kurdistan, Afghanistan, Pakistan, Turkistan (Türkei), Frankfurtistan, Stuttgartistan gibt; wie in diesen Ländern bzw. Gegenden drohe der Sahel sich in eine „kleine, gesetzlose Region zu verwandeln. Der Terrorismus, der sich derzeit wie ein Flächenbrand in Westafrika ausbreitet und bereits Küstenstaaten wie Ghana, Elfenbeinküste oder Benin erreicht hat, begann in Mali Anfang 2012." Ziel ist eine Reislamisierung Afrikas, um die seit der Reconquista eingeleitete Christianisierung Afrikas rückgängig zu machen. "Seit 2015 habe sich in den Ländern Mali, Niger und Burkina Faso die Zahl dschihadistischer Anschläge jedes Jahr verdoppelt" schrieb der Thinktank Africa Center for Strategic Studies in einer im kürzlich veröffentlichten Studie. "Die Zahl der Menschen, die in diesen drei Ländern jedes Jahr von Terroristen ermordet werden, sei von 225 auf rund 2000 gestiegen. Von allen afrikanische Regionen erfahre die Sahel-Zone „die größte Zunahme militanter islamistischer Aktivitäten“. Fast eine Million Menschen befinden sich mittlerweile auf der Flucht. [55] Im Folgenden findet ein Schlagabtausch zwischen dem Engel, bzw. dem "Invicto Garci Fernández, godo Atlante de la Iglesia", (dem unbesiegten atlantischen Gothen der Kirche) und der Sekte bzw. "Grande Almanzor africano, Alcides de la ley nuestra (Großafrikanischer Almanzor, der unser Gesetz hat) statt. Es öffnen sich Wagen, die sich zu zwei Zelten verwandeln. In einem er CONDE GARCÍA FERNANDEZ, alt ehrwürdig, mit allen Waffen bewaffnet, schlafend und in der anderen ALMANZOR schlafend auch in einem anderen Stuhl sitzend. [56] Der Engel singt ein Loblied auf den "godo Atlante de la Iglesia" und ruft seinen Geist, dass er mit seinem Mut zur frommen Verteidigung der Ehre Gottes komme, durch die Fürsorge für die Triumphe seiner Kirche. Schließlich ruft der Engel: "¡Al arma, al arma Castilla, / pues Dios sus gentes te entrega! (Zur Waffe, zur Waffe Kastilien, Für Gott und sein Volk!). Der Sekte fällt nichts besseres ein als zu rufen: "¡Al arma, al arma Almanzor, / que Alá su valor te presta!" (Zur Waffe, zur Almanzor-Waffe, Allahs Wert hilft dir!). [57] Beide gehen und wecken GARCÍA und ALMANZOR, als García erwacht, sagt er "Nueva luz de mis sentidos...mi fe anima... ¡Viva España!" (Neues Licht meiner Sinne... mein Glaube ermutigt... Es lebe Spanien!), Almanzor sagt ganz im Sinne von Dante: "Nuevo horror de mis tinieblas... mi ira alienta... ¡Mueran todos!" (Neuer Horror meiner Dunkelheit... meine Wut ermutigt... Alle sterben!). [58] Der Engel bringt es auf den Punkt, die Sekte sei ein "Monstruo soberbio" (Hervorragendes Monster) , weder Freiheit noch Leben sei dort zu haben. [59] GARCÍA meint zu Almansor, Kastilien verdanke ihm seine Ehre: "Castilla os debe su honor", worauf Almanzor antwortet, in seinem Ruin, sei GARCÍA, der ihn schlage, sein Trost: "Y yo, en mi ruina, ser vos quien me venza es mi consuelo." [60]
11. Der Engel: es sei Zeit, die "SECTA DE MAHOMA" (Die Sekte des Mohammed) aus Spanien herauszuauswerfen: "Ya respondí otra vez a eso: / que habrá tiempo en que de España / expulsa salga."Zum Schluss tritt der Dämon im Gespräch mit dem Engel auf und gibt zu, dass man die arabische Sekte in Spanien nie vermissen werde: "porque nunca falte de ellos la arábiga secta." Dazu der Engel: er antwortete noch einmal, dass es Zeit sei, die "SECTA DE MAHOMA" (Die Sekte des Mohammed) aus Spanien herauszuauswerfen: "Ya respondí otra vez a eso: / que habrá tiempo en que de España / expulsa salga." [61]Der Dämon erkundigt sich nur noch einmal, wann genau die islamische Sekte aus Spanien herausgeworfen werden soll: "¿Qué tiempo?". Die Schalmeien spielen und eine andere Wolke im Wagen öffnet sich, wo ALMANZOR zum ersten Mal in einem Zelt gesehen wurde, und man sieht darin die Statue Philip III. auf dem Pferd und zu seinen Füßen die SECTE: "Las chirimías y ábrese otra nube en el carro donde se vio primero ALMANZOR en su tienda, y vese en ella retratado en estatua Felipe tercero a caballo y a sus pies la SECTA." [62] Die Christen rufen: "¡Qué gozo!" (Was für eine Freude!) oder "¡Qué ventura!" (Was für ein Abenteuer!); Almanzor dagegen meint "¡Qué agravio!" (Was für ein Missstand!) und der Dämon: "¡Qué tormento!" (Was für eine Qual!). [63]
[1] Zu: Das Werk
Calderóns stellt den ersten Höhepunkt des spanischen Theaters
dar. Im Vergleich mit dem volkstümlicheren und oft originelleren Lope
de Vega (Vega Carpio) verkörpert er die strengere Kunst, gepaart mit
tiefgründiger Philosophie. Von Calderón sind ca. 120 Dramen
(sogenannte Comedias) und 80 Fronleichnamsspiele erhalten. Zudem schrieb
er etliche Entremés, Libretti für Opern und Zarzuelas. Im 17.
Jahrhundert galt Calderón als unbestrittener Meister des spanischen
Theaters; erst die deutsche Klassik und Romantik hat ihn wiederentdeckt.
Exemplarische Werke wurden von August Wilhelm Schlegel übersetzt;
auch E. T. A. Hoffmann widmete sich, als er 1806–1813 in Bamberg weilte,
der Übersetzung von Calderón ins Deutsche. Goethe, Schelling
und Schopenhauer waren von ihm begeistert, insbesondere was seine Philosophie
und Islamkritik betrifft. Schopenhauer nannte Calderóns Werk La
vida es sueño das philosophische Schauspiel par excellence, vgl.
Science Review Letters 2020, 19, Nr. 1129 und Kurse Nr.
558 Calderon de la Barca I, Nr.
648 Calderon de la Barca II, Nr. 637
Lope de Vega, Nr. 563 Miguel
de Cervantes,
Nr. 020 Goethe:
Wissenschaft, Kunst und Religion, Nr.
509 Schelling - Philosophie der Freiheit, Nr.
505 Arthur Schopenhauer I-II, Akademie der Kunst und Philosophie
Zum Schluss des berühmten
Schauspiels "La devoción de la misa" von Pedro Calderón de
la Barca, tritt der Dämon im Gespräch mit dem Engel auf und gibt
zu, dass man die arabische Sekte in Spanien nie vermissen werde: "porque
nunca falte de ellos la arábiga secta." Dazu der Engel: er
antwortete noch einmal, dass es Zeit sei, die "SECTA DE MAHOMA" (Die Sekte
des Mohammed) aus Spanien herauszuauswerfen: "Ya respondí otra vez
a eso: / que habrá tiempo en que de España / expulsa salga."
Der Dämon erkundigt sich nur noch einmal, wann genau die islamische
Sekte aus Spanien herausgeworfen werden soll: "¿Qué tiempo?".
Die Schalmeien spielen und eine andere Wolke im Wagen öffnet sich,
wo ALMANZOR zum ersten Mal in einem Zelt gesehen wurde, und man sieht darin
die Statue Philip III. auf dem Pferd und zu seinen Füßen die
SECTE DE MAHOMA: "Las chirimías y ábrese otra nube en el
carro donde se vio primero ALMANZOR en su tienda, y vese en ella retratado
en estatua Felipe tercero a caballo y a sus pies la SECTA."
Freiheitskämpfer waren in der Romantik beliebt. Librettisten wie Temistocle Solera bearbeiteten den Stoff der spanischen Reconquista für die Oper, den zuvor Autoren wie Calderon de la Barca, Lope de Vega und Cervantes in ihren Dramen und Novellen verarbeiteten. So schrieb zum Beispiel Solera "La conquista di Granata" (Die Eroberung von Granada) das Libretto für den spanischen Komponisten Emilio Arrieta (1823-1894). Die Originalsprache war italienisch mit vielen spanischen Zitaten. Die Uraufführung fand am 10. Oktober 1850 im Teatro de Real Palacio, Madrid statt. Ort und Zeit der Handlung ist Granada 1492. Musikalisch gilt die Oper als „ein Prachtstück des Belcanto“ mit zahlreichen Chor-Szenen. Die handelnden Personen sind: Zulema (Sopran), Isabella (Alt), Almeraya, Gonzalo (Tenor), Lara (Bariton), Boabdil, Muley-Hassem (Bass), Almanar, Militär, Hofdamen (Chor). Die Handlung spielt vor und in Granada im Jahr 1492: Im Zuge der Reconquista belagert das spanische Heer die Stadt und deren Festung, die Alhambra. Erster Akt: Die Spanier
haben vor Granada ein Heerlager angelegt. Die spanische Königin Isabella
I. tauft es auf den Namen „Santa Fé“ (Heiliger Glaube). Sie will
die Alhambra erobern und von dort aus über ein römisch-katholisches
Spanien herrschen. Gonzalo von Córdoba, führender Ritter in
Isabellas Gefolge, ist in Zulema verliebt. Zulema ist die christliche Tochter
von Muley-Hassem, Schwester von Boabdil, König von Granada, und von
Almanzor dem führenden Krieger der Nasriden. Almanzor fordert den
stärksten Krieger des spanischen Heers zum Zweikampf auf. Isabella
benennt dafür Gonzalo, der aber Zulema gegenüber geschworen hat,
gegen niemanden aus ihrer Familie zu kämpfen. Aber sein Freund, Lara,
bietet ihm an, an seiner Stelle, in der Rüstung von Gonzalo den Zweikampf
durchzuführen. Kastilische Soldaten und Dorfbewohner singen: "Col
lampo del pensiero / Si fonda una città! / E innanzi all'imperterrita
/ Opra del genio ibero, / Giace percosso e attonito / Il gregge vil di
Allhà." (Mit dem Gedankenblitz / Eine Stadt wird gegründet!
/ Und vor dem Unerschrockenen / Werk des iberischen Genies, / Sie liegt
geschlagen und erstaunt da / Die böse Herde von Allah). Der Chor singt:
"¡Oh qué prodigio!... ¡A la vista de las torres diamantinas,
enfrente de las vencedoras armas de feroces enemigos, como por encanto
se funda una ciudad! Y al ver la obra atrevida del genio ibero, yace aterrado
el vil siervo de Mahoma. ¡Viva Isabel, que con la inspiracion y el
ejemplo supo dar movimiento á cien mil brazos! ¡Ya tiembla!...
¡Viva Isabel, terror de los Moros !" (oh Welch ein Wunder!... Im
Angesicht der diamantenen Türme, vor den siegreichen Waffen erbitterter
Feinde, wird eine Stadt wie durch Zauber gegründet!. Und angesichts
der waghalsigen Arbeit des iberischen Genies liegt der abscheuliche Diener
Mohammeds erschrocken da. Es lebe Isabella, die mit Inspiration und Beispiel
hunderttausend Arme in Bewegung bringen konnte! zittere schon! Lang lebe
Isabel, Schrecken der Mauren!)
SOLDATI CASTIGLIANI , DONNE DEL CAMPO
„Viviam nell'iride
Muley-Hassem träumt im Gefängnis von seiner verstorbenen Frau, der Mutter Zulemas, die ihn in eine Marienerscheinung führt. Er bekennt sich zum Christentum. Zulema bittet ihren Vater von ihrer Mutter zu erzählen:. "(Con interés.) Refiéremelas, padre!" (Erzähl mir davon, Vater!) Muley-Hassem beginnt: "Mi esposa me llevó á la cúspide de un monte, donde apareció una Señora ceñida la frente por doce astros, la cual sentada en un trono y oprimiendo con el pie derecho la cabeza de un dragon, enseñaba al mundo un madero refulgente; en derredor de ella multitud de alados espíritus cantaban: «Gloria eterna » á la Madre inmaculada del Rey de los reyes.» ... En Judea crecia como el candoroso lirio una Virgen consagrada al cielo: estaba un dia en su albergue solitario rogando al Señor, cuando en su arrobamiento se la apareció el Angel Gabriel y la dijo: Salve, María, llena de gracia y de virtudes; Dios está contigo, y eres la bendita entre las mugeres. Bajará el Espíritu Santo á hacer fecundo tu seno, y tendrás un hijo que será tu orgullo, y á quien darás el dulce nombre de Jesus; el Sér Supremo le colocará en el" (Meine Frau führte mich auf die Spitze eines Berges, wo eine Dame erschien, ihre Stirn von zwölf Sternen umgeben, die, auf einem Thron sitzend und mit ihrem rechten Fuß auf den Kopf eines Drachens drückend, der Welt ein glänzendes Stück Holz zeigte; um sie herum sang eine Menge geflügelter Geister: "Ewiger Ruhm" der unbefleckten Mutter des Königs der Könige... In Judäa wuchs eine dem Himmel geweihte Jungfrau wie die unschuldige Lilie: Eines Tages war sie in ihrer einsamen Zuflucht und betete zum Herrn, als ihr in ihrer Verzückung der Engel Gabriel erschien und sagte: Sei gegrüßt, Maria, voller Gnade und Tugend; Gott ist mit dir, und du bist die Gesegnete unter den Frauen. Der Heilige Geist wird herabsteigen, um deinen Schoß fruchtbar zu machen, und du wirst einen Sohn haben, der dein Stolz sein wird und dem du den süßen Namen Jesus geben wirst; das Höchste Wesen wird dich in das platzieren) Zulema bewegt: "Prosigue." (Weiter). Muley-Hassem fährt fort und wird immer aufgeregter: "Humilde me prosterné á sus plantas, y ella con semblante cariñoso me bendijo; entonces tu madre con alegría me besó el semblante, y de repente todo desapareció á mis ojos." (Ich betrachtete ihre Pflanzen, und sie mit einem liebevollen Gesichtsausdruck gesegnet; dann küsste mich deine Mutter vor Freude und plötzlich verschwand alles aus meinen Augen). Der Chor singt: (Summe in Gnade und Tugend... Und du wirst den Stolz eines Sohnes haben. Diesen Jesus wirst du beim Namen nennen müssen... Er wird für immer regieren... Er wird Göttlicher Sohn genannt werden; er thront ewig in einem Königreich ohne Ende!) Die zunehmende Dämmerung der Morgendämmerung schlägt Hassem auf die Stirn; während des Liedes fiel er nach und nach und durch unwillkürliche Bewegungen auf die Knie. "Somma in grazia ed in virtù;Gonzalo befreit die beiden aus dem Gefängnis. Die Mauren übergeben die Stadt den Spaniern und Königin Isabella kann nun in die Alhambra einziehen, Anlass für ein großes Finale: Gonzalo. y Zulema: "Oh felicidad!" (O Glück!) Isabel nimmt Lara das Kreuz aus den Händen: "Ven, portentosa cruz de la santa redencion; ven, y resplandece á los siglos venideros en señal de nuestra fe! Cruz vencedora, cual pendon glorioso te coloco en este sitio; ahora que toda España delante de ti entone el cántico de la victoria." (Komm, mächtiges Kreuz der heiligen Erlösung; komm und strahle den kommenden Jahrhunderten als Zeichen unseres Glaubens! Siegreiches Kreuz, auf dies glorreiche Banner stelle ich dich; jetzt, da ganz Spanien vor dir singt das Siegeslied). Todos: "Difúndase el grito de la gran victoria por valles, montes, playas y llanuras, y humillemos la cerviz ante el santo estandarte que derrocó el poder del Alcorán." (Verbreite den Schrei des großen Sieges durch Täler, Berge, Strände und Ebenen, und lasst uns unsere Hälse demütigen vor dem heiligen Banner, das die Macht des Koran stürzte). Die Oper war ein Auftragswerk der spanischen Königin Isabella II., die den Komponisten, Emilio Arrieta, zum Leiter ihrer Hofoper ernannt hatte und auch sonst förderte. Die Handlung der Oper ist deshalb eine Huldigung an Isabella II., die sich in Königin Isabella I. in der Oper spiegeln konnte. Der Inhalt des Librettos ist, wenn es nach den Vertretern von "cancel culture" und "politischer Korrektheit" geht, harter Toback: Moslems gelten tendenziell als Muslim-Banditen und Verlierer. Soweit Mauren zu den Guten der Handlung gehören, sind oder werden sie Christen (Zulema, Muley-Hassem). Aussagen im Libretto über den Islam sind auch heute durchaus noch aktuell, auch wenn sie von IslamwissenschaftlerInnen und "frommen Muslimen" als "islamophob" bezeichnet werden. Nach dem Attentat auf S. Rushdie könnte die Oper durchaus wieder interessant sein, denn in seinem Roman "Des Mauren letzter Seufzer" beschreibt Rushdie was mit den Nachkommen Boabdils passiert ist, wie sie dort, wo sie auftauchen, gefährliche Muslim-Clans bilden, die kriminellen Geschäften nachgehen. Nach der Uraufführung 1850 wurde sie noch oft aufgeführt bis sie in Vergessenheit geriet. Erst 2006 gab es wieder zwei Aufführungen in Madrid. 2014 kam die Oper dann im Stadttheater Gießen erneut szenisch zur Aufführung – zum ersten Mal außerhalb Spaniens In Pedro Calderón de la Barca's "La devoción de la misa" tritt zum Schluss ein Dämon im Gespräch mit dem Engel auf und gibt zu, dass man die arabische Sekte in Spanien nie vermissen werde: "porque nunca falte de ellos la arábiga secta." Dazu der Engel: er antwortete noch einmal, dass es Zeit sei, die "SECTA DE MAHOMA" (Die Sekte des Mohammed) aus Spanien herauszuauswerfen: "Ya respondí otra vez a eso: / que habrá tiempo en que de España / expulsa salga." Vor der Reconquista konnte man sich in Spanien wie ein Fremdling im eigenen Land vorkommen. Lope de Vega beschreibt in seiner Novelle "El Pelegrino en su Patria" eine Situation, die im Spanien der Reconquista-Zeit keine Seltenheit war (auch Cervantes berichtet von ähnlichen Fällen): "Zwischen Tortosa und Kastellon erhebt sich eine Hügelkette, deren Abhang das Meer einschließt, das Tal von Sago bildet und das Königreich Valencia begrenzt; hier ruhte er in einer finsteren Nach von den Beschwerden seiner Reise aus... An eben diesem Platze pflegen die Mauren von Algier unter dem Schutze der Nacht ans Land zu steigen, und in ihren Höhlen und Schlupfwinkeln verborgen, nicht nur Fischer, sondern auch unglückliche Reisende zu rauben; ja man hat sogar Beispiele, dass sie sogar die Bewohner ganzer Ortschaften jenes Tales gewaltsam weggeschleppt haben, wenn eine hinreichende Menge von ihnen entweder durch einen Renegaten angeführt ward, oder wenn Einwohner maurischer Abkunft, von Geiz, oder vom Triebe nach Afrika überzugehen bewogen, ihr eigenes Land verkauften." Der Pilger hörte "das dumpfe Getön maurischer Stimmen", also von muslimischen Mauren, die sich über die Einträglichkeit ihrer Raubzüge besprachen, denn sie haben die Gewohnheit, ähnlich wie heute kurdisch-arabische Clans in den Vorstädten europäischer Großstädte, "an einem Orte zu verkaufen, was sie am anderen raubten. Wenn ein auf dem Felde entschlafener, beim erwachen eine giftige Schlange gewahrt, kann ihn der Schreck darüber nicht so entfärben, als unser Pilger bei dem Vernehmen maurischer Stimmen erbleichte." Nur durch eine List konnte er sich retten: "Auf Händen und Füßen kriechend, entfernte er sich so weit von ihnen, wie er nur konnte; und als, auf dem Gipfel des Hügels angekommen, ihn das Geräusch verriet, welches er im gehen verursachte, rief er mit starker Stimme: 'Herbei ihr Küstenbewohner! die Mauren sind hier, der Sieg ist unser!'- Kaum hatte er laut und entschlossen diese Worte gesagt, als die Mauren, quakenden Fröschen gleich, die, durch den Fußtritt des Wanderers erschreckt, vom Schilf des Ufers hinab in das schützende Wasser des Teiches springen, sich ins Meer und in ihre Barken stürzen, und eilig die hohe See zu erreichen suchten." Ländereien und Städte innerhalb Spaniens, die erst kürzlich von den islamischen Mauren zurückerobert waren wie Cartagena, mussten, wie andere islamische Regionen auch, einen langen Christianisierungsprozess durchmachen, ehe Christen dort gefahrlos leben konnten: "Dieses erst kürzlich eroberte Land war noch ohne Gouverneur, und deshalb voller Aufruhr und Raub." Es sollten im Zuge der Reconqista nicht alle Mauren bzw. Muslime aus dem Land geworfen werden, sondern nur diejenigen, die sich in Organisationen zusammenschlossen um einen Aufstand zu planen, ähnlich wie in Europa heute islamische Moscheegemeinden wie Ditib und Atib sich als islamische gemeinnützige Hilfsorganisationen tarnen und den Politikern vorgaukeln sie handelten nur im Sinne der Religionsfreiheit, damit sie in Ruhe eine Unterwanderung der Institutionen und später einen Aufstand planen können (z.B. im Auftrag des türkischen Päsidenten): "Der König wollte die maurischen Abkömmlinge nur aus solchen Provinzen vertreiben, in denen sie sich zu einem Aufstande vorzubereiten schienen, wie das die Briefe und Auseinandersetzungen des hochwürdigsten Patriarchen von Antiochia, Erzbischof von Valencia, Don Juan de Ribera beweisen." Man kann sagen, das
moderne Spanien ist "durch seinen Widerstand gegen die Pseudo-Religion
Mohammeds und das Abstoßen des Islams zu dem geworden, was es ist."
Mit entscheidend für diesen Prozess der Abstoßung war die sogenannte
"Pragmatica" oder "Pragmatische Sanktion" aus dem Jahre 1567. Sie war eine
Reaktion auf einen Aufstand der Moriscos ("Kryptomuslime"). Damals, nach
der Zerschlagung der letzten maurischen Herrschaft auf spanischem Boden,
des Reiches der Nasriden von Granada, durch die katholischen Majestäten
Isabella und Ferdinand im Jahre 1492, lebten noch etwa 150 000 Muslime
in Spanien. Ihr wichtigstes Rückzugsgebiet waren die Alpujarras, Hochtäler
in der Sierra Nevada nördlich von Grenada. Dorthin war schon Boabdil
geflüchtet, Abu Abdallah, der letzte Herrscher der Nasriden, nachdem
Grenada in die Hände der Christen gefallen war. Die Morisken versuchten
ähnlich wie die Muslime heute, ihre Kultur heimlich weiter zu pflegen
und durch Salafismus und Terror zu verbreiten. "Mit der pragmatischen Sanktion
wollten die spanischen Könige der Morisken endgültig Herr werden.
Ihnen wurde verboten, Arabisch zu sprechen und zu schreiben, arabische
Bücher mussten abgegeben werden oder wurden konfisziert... In Toledo,
das schon 1085 endgültig wieder in die Hände der christlichen
Reconquistadores gefallen war, aber multikulturell blieb, kam es zu berüchtigten
Prozessen gegen die Morisken. Man schrieb den Morisken vor, sich so anzuziehen
wie die Spanier, ihre Hochzeitsbräuche mussten den spanischen Sitten
entsprechen. Den muslimischen Frauen wurde befohlen, sich so zu kleiden,
dass man ihre Gesichter sehen könne, ja die Verschleierung wurde verboten.
Muslimische Vor- und Nachnahmen (Herkunftsnamen), arabische Namen überhaupt,
wurden ebenfalls untersagt.... Muslimische Migranten, deren Familien aus
Nordafrika nach Spanien gekommen waren, wurden vertrieben. Schon Ende des
15. Jahrhunderts, nach der Eroberung Granadas, wo man dann auch die "Pragmatica"
verkünden ließ, war es zu einem Massenexodus der Muslime von
der spanischen Halbinsel gekommen. Sie gingen nach Nordafrika oder suchten
Schutz beim Sultan der Osmanen." Die "Pragmatica" war nicht allein der
spanischen Innenpolitik geschuldet, sondern auch der damaligen politischen
Großwetterlage: Die Großmacht Spanien war mit der neu aufgetauchten
Großmacht der Osmanen konfrontiert. Seit der Einnahme Konstantinopels
1453 durch Sultan Mehmed II. Fatih (1431-1481) war die osmanische Flotte
die bestimmende Macht im Mittelmeer geworden. Sie bot Spanien kräftig
Paroli, auch mit Hilfe jener muslimischen Vasallen, die nach den Eroberungszügen
unter Sultan Selim und seinem Nachfolger Suleyman dem Prächtigen nach
1517 in Nordafrika der Hohen Pforte dienten. Das harsche Vorgehen gegen
die Muslime und Moriscos im eigenen Land rechtfertigten die Spanier u.a.
mit der Furcht, die "Kryptomuslime" könnten sich als "fünfte
Kolonie der Türken" entpuppen. Vier Jahre nach dem Erlass der "Pragmatica",
1571, wurde die osmanische Flotte bei Lepanto durch eine vereinigte christliche
Flotte versenkt. In vielen europäischen Ländern wird inzwischen
laut und leise über ein wiederaufwärmen der "Pragmatica" nachgedacht.
Vgl. Kurse Nr. 667
Romantische Kunst und Philosophie, Nr.
326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr.
568 Nikolaus von Kues, Nr.
564 St. Augustinus, Nr. 601 St.
Augustinus II, Nr. 654 St. Augustinus
III, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr.
614 Sittenlehre III,
Nr.
544 Staats- und Rechtslehre I-II, Nr.
641 Staats- und Rechtslehre III, Nr.
644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr.
655 Staats- und Rechtslehre V, Nr.
658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 660
G.W.F. Hegel II, Nr. 637 Lope
de Vega I, Nr. 638 Lope de Vega
II,6-9, Nr. 642 Lope de Vega III,4,
Nr.
558 Calderón de la Barca I, 5-11, Akademie der Kunst und Philosophie
Pedro
Calderón de la Barca
Allgemeine
Infos zur Akademie der Kunst und Philosophie und den Kursen
Zur Philosophie und Kulturgeschichte von Byzanz, des Mittelalters, der Schule von Chartres, der Renaissance, des Barock, der Aufklärung, des Idealismus, der Romantik vgl. Kurse:Nr. 551 G.W.F. Hegel I, Nr. 660 G.W.F. Hegel II, Nr. 511 Johann Gottlieb Fichte I, Nr. 658 Johann Gottlieb Fichte II, Nr. 509 F.W.J. Schelling I, Nr. 510 F.W.J. Schelling II, Nr. 513 F.W.J. Schelling III, Nr. 505 Arthur Schopenhauer I-II, Nr. 663 Arthur Schopenhauer III, Nr. 531 Platon, Nr. 533 Aristoteles, Nr. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. 020 Johann Wolfgang von Goethe I-II, Nr. 673 Johann Wolfgang von Goethe III, Nr. 553 Friedrich Schiller I-II, Nr. 675 Friedrich Schiller III, Nr. 554 Friedrich Hölderlin I-II, Nr. 512 Novalis I, Nr. 671 Novalis II, Nr. 677 Jean Paul, Nr. 667 Romantische Kunst und Philosophie I, Nr. 669 Romantische Kunst und Philosophie II, Nr. 630 Johann Ludwig Tieck, Nr. 631 Adelbert von Chamisso, Nr. 567 Gottfried Wilhelm Leibniz, Nr. 665 Molière, Nr. 622 Victor Hugo I, Nr. 674 Victor Hugo II, Nr. 629 Voltaire I-II, Nr. 679 Laurence Sterne, Nr. 621 Lord Byron I, Nr. 676 Lord Byron II, Nr. 628 Percy Bysshe Shelly, Nr. 561 Sir Walter Scott, Nr. 555 Angelus Silesius, Nr. 634 Hans Sachs, Nr. 619 Franz Werfel, Nr. 680 Nikos Kazantzakis, Nr. 588 Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Nr. 550 Fjodor M. Dostojewskij I-II, Nr. 506 Wladimir Sergejewitsch Solowjow, Nr. 664 Philosophie der Kunst, Nr. 661 Philosophie der Geschichte I, Nr. 686 Philosophie der Geschichte II, Nr. 687 Philosophie der Geschichte III, Nr. 687 Philosophie der Geschichte IV, Nr. 687 Philosophie der Geschichte V, Nr. 659 Wissenschaftslehre I, Nr. 666 Wissenschaftslehre II, Nr. 681 Wissenschaftslehre III, Nr. 682 Wissenschaftslehre IV, Nr. 683 Wissenschaftslehre V, Nr. 684 Wissenschaftslehre VI, Nr. 685 Wissenschaftslehre VII, Nr. 545 Sittenlehre I-II, Nr. 614 Sittenlehre III, Nr. 544 Staats- und Rechtslehre I-II, Nr. 641 Staats- und Rechtslehre III, Nr. 644 Staats- und Rechtslehre IV, Nr. 655 Staats- und Rechtslehre V, Nr. 618 St. Ephraim der Syrer, Nr. 617 St. Cyrill von Alexandrien, Nr. 616 St. Gregor von Nazianz, Nr. 613 St. Gregor von Nyssa, Nr. 612 St. Johannes Chrysostomos, Nr. 611 St. Johannes Cassianus, Nr. 627 St. Basilius der Große, Nr. 625 Theodorus Abucara, Nr. 624 Byzantinische Wissenschaft / Philosophie, Nr. 653 St. Cyprianus, Nr. 609 St. Athanasius der Große, Nr. 605 St. Irenaeus von Lyon, Nr. 604 St. Hildegard von Bingen, Nr. 600 St. Johannes von Damaskus, Nr. 599 St. Petrus Venerabilis, Nr. 581 Bernhard von Chartres, Nr. 580 Wilhelm von Conches, Nr. 578 Pierre Abaelard, Nr. 574 Johannes von Salisbury, Nr. 577 Petrus Lombardus, Nr. 576 Gilbert de la Porrée / Gilbert von Poitiers, Nr. 565 Johannes Scotus Eriugena, Nr. 575 Thierry de Chartres, Nr. 571 Alanus ab Insulis, Nr. 572 Anselm von Canterbury, Nr. 570 St. Hilarius von Poitiers, Nr. 568 Nicolaus Cusanus I, Nr. 568 Nicolaus Cusanus II, Nr. 568 Nicolaus Cusanus III, Nr. 564 St. Ambrosius, Nr. 564 St. Augustinus I, Nr. 601 St. Augustinus II, Nr. 654 St. Augustinus III, Nr. 579 St. Albertus Magnus, Nr. 500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr. 501 St.Thomas von Aquin II, Sth I., Nr. 502 St.Thomas von Aquin III, Sth. I-II, Nr. 582 St.Thomas von Aquin IV, Sth II-II, Nr. 583 St.Thomas von Aquin V, Sth. III, Nr. 566 Meister Eckhart, Nr. 562 Dante Alighieri I-II, Nr. 672 Dante Alighieri III, Nr. 558 Calderón de la Barca, Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 650 Calderón de la Barca III, Nr. 651 Calderón de la Barca IV, Nr. 563 Miguel de Cervantes I, Nr. 645 Miguel de Cervantes II, Nr. 637 Lope de Vega I, Nr. 638 Lope de Vega II, Nr. 642 Lope de Vega III, Nr. 643 Lope de Vega IV, Nr. 652 Juan Ruiz de Alarcón, Nr. 632 Ginés Pérez de Hita, Nr. 633 Luis Vaz de Camões, Nr. 678 François Rabelais, Nr. 557 Ludovico Ariosto I-II, Nr. 668 Ludovico Ariosto III, Nr. 556 Torquato Tasso, Nr. 552 William Shakespeare I-II, Nr. 559 Wolfram von Eschenbach, Nr. 560 Walter von der Vogelweide, Nr. 662 Gottfried von Strassburg, Akademie der Kunst und Philosophie / Académie des sciences Nr. 320 Romanische Kunst und Architektur, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 325 Kunst und Architektur der Gothik, Nr. 326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr. 586 Tizian, Nr. 591 Paolo Veronese, Nr. 597 Correggio, Nr. 670 Annibale Carracci, Nr. 520 Rembrandt, Nr. 598 El Greco, Nr. 620 Giovanni Battista Tiepolo, Nr. 590 Giovanni Bellini, Nr. 656 Andrea Solari, Nr. 657 Bernadino Luini, Nr. 587 Andrea Mantegna, Nr. 595 Jan van Eyck, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 646 Michael Pacher, Nr. 647 Peter Paul Rubens, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 626 Luca Signorelli, Nr. 610 Piero della Francesca, Nr. 596 Perugino, Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Nr. 523 Sandro Botticelli, Nr. 602 Benozzo Gozzoli, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 607 Pinturicchio, Nr. 608 Domenico Ghirlandaio, Nr. 593 Filippo Lippi, Nr. 594 Filippino Lippi, Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 603 Bernard van Orley, Nr. 615 Ambrogio da Fossano detto il Bergognone, Nr. 636 Eugène Delacroix, Nr. 639 Bartolomé Esteban Murillo, Akademie der Kunst und Philosophie Copyright © 2012-2024 Akademie der Kunst und Philosophie Letzte Bearbeitung:25.08.2022 |